Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Kurz dachte man, er lasse es gut sein, aber weit gefehlt!
Gestern hat er deutlich gemacht, dass er seine Basis, die rechtsradikalen Milizen und das breite VT Milieu bereit ist in einen Bürgerkrieg zu führen!
Entweder gelingt es den Anhängern der amerikanischen Demokratie (nicht zuletzt innerhalb der Republikanischen Partei) dieses widerliche Faschistenschwein unschädlich zu machen, oder das war nur der Auftakt zu etwas, das in einen handfesten Bürgerkrieg münden kann.
Meine Fresse, geht es auch noch eine Nummer größer? Weltherrschaft, viertes Reich?
Informier Dich doch mal, wo und bei welchen Ausgangsbedingungen es zu "handfesten Bürgerkriegen" kommt oder gekommen ist. Politische, systemische Instabilitäten, korrupte Militärs und Polizei, meist jahrzehntelang schwelende Spannungen zwischen Ethnien oder Glaubensgruppen, Machtvakuums (?), die Schattenregierungen ermöglichen usw.
Sorry, bei allem, was in den USA zu beobachten ist, aber das sehe ich alles nicht. Es sind immer noch die USA!
Das Militär hat sich expressis verbis rausgehalten und sich auf seine Aufgaben und Aufträge berufen, der SC hat sich nicht politisch einnehmen lassen, es gab autorkatische Tendenzen aber es gibt keine echten Strukturen, die eine Autokratie stützen, es gibt auch keine Milizen, die ganze Landesteile für sich beanspruchen und auf eine armeeähnliche Ausrüstung zurückgreifen. Wenn da irgendwelche Spinner zum "Kampf um Washington" aufrufen würden und ernsthafte Anstalten machen würden, Straßen zu blockieren oder auf Demonstrationen ein Blutbad anzurichten, würde die Army ne Drohne schicken und die Sache wäre aufgeräumt. Und nicht zuletzt ist der Ami an sich schlicht viel zu vollgefressen und zu bequem, um sich jahrelang in einen erbitterten Bürgerkrieg zu werfen. Am Ende geht es dem Land eben doch zu gut.
Das ist alles furchtbar, was passiert ist und passiert, aber jetzt hier ständig die schlimmsten Sachen hochzufabulieren und sich am Ende auch noch bestätigt zu sehen, man habe ja recht gehabt, ist echt zum reihern. Meine These ist, dass diese ganze Riotaktion (nicht die gesellsch. Spaltung!!), so schlimm sie auch war, sich in Bälde erledigt hat und Ruhe einkehren wird. Es wird in die Geschichtsbücher eingehen, wie so vieles in dieser politischen Ära, aber es wird jetzt kein Türöffner für einen "handfesten Bürgerkrieg" gewesen sein.
Auch warte ich erstmal ab, was mit Trump passiert. Wenn sie ihn juristisch an den Eiern haben oder gar ganz einsperren, kann er schwätzen, was er will, dann wird er kein Präsident mehr. Von mir aus kann er auch ne eigene Partei gründen, gut für die Demokraten. Also erstmal abwarten und erst schreien wenns weh tut! Und nicht schon vorher genau wissen, dass die USA übermorgen in sich zusammenbrechen und was weiß ich was alles für dystopischen Scheiss.
Ja, ich glaube das wirklich. Pence hat gestern irgendwas von "sie werden die volle Härte unseres Gesetzes spüren" oÄ verzapft und ich glaube, dass es auch den Amerikanern in die Gliedern gefahren ist. Da wird man schon Exempel statuieren. Du darfst aber gerne in 5 Jahren den Thread hochholen und mir nachweisen, dass ich Unrecht hatte und Du recht, nachdem milde Urteile gesprochen wurden.
Redest du von dem Land in dem Mörder frei gesprochen werden die einen Afro-Amerkianer erschossen haben nur weil er durch eine Straße ging in der nur Weiße wohnen. Meinst du diese harten Strafen?
Mindestens diese Faktoren sieht man doch seit längerem in den USA.
Ein Zweiparteiensystem, das die Polarisierung auf die Spitze treibt.
Blockaden im Kongress, die schon mehrfach Regierungen über längere Zeiträume komplett handlungsunfähig machten.
Vollkommen korrupte und politisch in großer Mehrheit weit rechtsaußen zu verortende Polizei, die gewalttätig und rassistisch ist, und im Zweifel eskalierend wirkt.
BLM ist noch nicht lange her, da gab es Riots und Proteste, gegen die ne 1. Mai Demo in Kreuzberg wie ein Kindergeburtstag aussah.
Und Trump schickte die paramilitärische Nationalgarde in die Städte, z.T. ohne Hoheitszeichen, die Menschen verhafteten oder verprügelten ohne sich ausweisen, einen Anlass zu erkennen geben und geschweige denn Strafverfolgung befürchten zu müssen.
Über die ethnischen Spannungen (ich nenne sie btw blanken Rassismus) brauchen wir hoffentlich nicht weiter zu debattieren.
Ja, eben.
Vermutlich eines der gewalttätigsten und gleichzeitig mit einem der schlechtesten Sozialsysteme ausgestatteten Länder, die man nicht als Schwellenland bezeichnet. Wobei ich das diskutbal finde.
Es gibt nicht den Ami.
Es gibt dort aber leider eine lange Tradition rechter Milizen, fanatischer Waffenfetischisten und körperoptmierer, die keinesfalls nur Burger fressen und Baseball gucken wollen.
Das ist USA, wie man sie aus Sitcoms kennt. Das sind aber eben nur Sitcoms, und bestenfalls ein Ausschnitt.
Das gestern war ein Fanal für die Nazis (und zwar weltweit), die sich dadurch ermächtigt fühlen werden.
Solche ikonischen Bilder aus dem Senat haben Vorbildcharakter, stärken den Zusammenhalt, sorgen für Nachahmereffekte und dienen der Selbstvergewisserung.
Da braucht es kein Massaker, um die Eskalationsschraube seit Charlotteville z.B. wieder ein Stück weiter gedreht zu haben.
Du meinst so ein Exempel wie bei dem Cop aus Kenosha, der einem Mann sieben mal in den Rücken schoss und freigesprochen wurde?
natuerlich gibt es steigerungen zu dem, was in den usa passiert.
aber das was da gerade laeuft, uebertrifft viele befuerchtungen, was haette passieren koennen.
Ich habe freunde und kollegen in den usa, die sehr beunruhigt sind.
historiker, politikwissenschaftlicher und viele mehr sprechen schon lange von einem versuchten staatsstreich, mittlerweile von einem versuchte faschistischem staatsstreich.
langsam sollte der letzte begriffen haben, dass die verharmlosung der vorgaenge wenig hilfreich ist.
es wird sich hier permanent daran aufgehaengt, dass ja alles dufte ist, weil es keinen buergerkrieg gegeben habe. es wird langsam albern, ein buergerkrieg oder buergerkriegsaehnliche zustaende, war eins der worst case szenarien, die im raum standen.
von den moeglichkeiten, die die amerikanische verfassung hergibt, wurden viele varianten diskutiert, inkl. der variante, dass der supreme court nicht haelt. dass das ueberhaupt ein denkbares szenario ist, sagt schon viel aus.
das narrativ die institutionen haetten gehalten, kann man schon laenger nicht mehr ernst nehmen, da war sehr, sehr viel glueck dabei.
jeder kann sich mal irren, sogar werner, diesesmal lag er massiv daneben, ich wollte es waere nicht so.
das lag er allerdings schon zum zeitpunkt seiner ersten aussagen dazu, denn das was wir gerade sehen, ist bestandteil einer entwicklung, die bereits viele, viele jahre laeuft.
die 4 jahre trump sind nur ein bestandteil davon.
Was möchtest du mir sonst noch in den Mund legen?
Die USA haben seit Reagan eine unglaublich heftige Spaltungsbewegung durchgemacht.
Die Schere zwischen arm und reich klafft so weit auseinander wie seit langem nicht mehr. Weite Teile der weißen Landbevölkerung fühlen sich abgehängt und finden sich in Rassismus, fundamentalem Christentum und/oder Verschwörungstheorien wieder.
Gerichtsurteile sind faktisch käuflich, die Justiz wird geprägt durch politisches Kalkül, das Wohlfahrtssystem ist quasi tot und Korruption letztlich durch einen Freiheitsgedanken der vor allem freies Wirtschaften meint Systemimanent.
Polizisten morden ungestraft, Schwarze und Latinos sind überrepräsentiert in Gefängnissen, unterrepräsentiert in Führungspositionen.
Nein mein Freund! Ich fühle mich durchaus nicht uninformiert. Ich glaube eher, du magst nicht recht wahrnehmen, wie kaputt dieses politische System, wie fragil damit letztlich das gesellschaftliche Gleichgewicht ist.
Instabilität und Spaltung auf diesem Niveau ist der Nährboden den Faschismus braucht. Und ein weniger narzistischer, dafür programatischer und pragmatischer Faschist als Trump es ist, hätte noch weitaus mehr Schaden anrichten können.
Es mag sein, dass diese Demokratie nicht am Ende ist, es mag sein, dass NOCH zu viel von dem was systemrelevant für diesen Staat ist funktioniert und man kann nur hoffen, dass du recht behältst, nur kann ich nicht erkennen, was dir das Recht gibt und vor allem das Fundament bieten würde, hier in diesem Ton so abzuledern.
Schlechtestenfalls ist das ignorant, bestenfalls naiv.
Faschismus hat seine Stärke immer auch aus der Ignoranz und Selbstzufriedenheit der (Bildungs)Eliten gezogen. Aus der Selbstüberschätzung der hochgeschätzten Institutionen, aus der Arroganz gegenüber dem ungebildeten Mob, aus der Verachtung gegenüber dem Willen zur gnadenlosen Barbarei und nicht zuletzt aus dem Rausch der Ohnmächtigen angesichts der greifbaren Rache für all diese Geringschätzung!
Und, das zum Schluss, ich habe bestimmt nicht
Ich habe seit Wochen nicht mehr in diesem Thread geschrieben. Bis gestern dachte ich, dieser Kelch wäre an den USA und der Welt vorbei gegangen. Seit gestern bin ich in Sorge.
Das war gestern eine landesweit koordinierte Aktion. Der Führer der Proud Boys hat das als Auftakt bezeichnet.
Man wird sehen!
Auch damals Redhats... halt Britische.
Gestern wurde aber auch der erste jüdische Senator in Georgia gewählt.
Gestern wurde ebenso der erste schwarze Senator in einem der Südstaaten gewählt.
Die USA sind erst seit 55 Jahren eine echte Demokratie, denn erst seit 55 Jahren dürfen Schwarze wählen.
Jeder Afroamerikaner, der an D-Day (da der erwähnt wurde) und bei der Befreiung Europas für Freiheit und Demokratie starb, hatte selbst nie das Privileg diese wirklich zu genießen (und wir reden hier von 100.000, die während WW2 gedient haben).
Und so sehr ich mir aus den tiefsten Abgründen meiner Seele gewünscht hätte, man hätte den Mob gestern so behandelt, wie man BLM-Demonstranten behandelt, so ist und bleibt das falsch.
Es wurde nicht geschossen, Gewalt wurde weitgehend vermieden, die Lage ist nicht eskaliert.
So müssen die Proteste auch von BLM & Co behandelt werden, nicht der worst case darf Standard werden, sondern der best case. (natürlich waren zu wenige Sicherheitskräfte vor Ort und jeder Capitol Cop, der mit gemacht hat, gehört hinter Gittern)
Gilt ja auch für uns, Querdenker sollen nicht behandelt werden, wie z.B. Globalisierungsgeegner bei einem G8 Gipfel, nein, diese sollen so behandelt werden wie Querdenker.
In dem Moment wo wir Rücksicht, Moral und den kühlen Kopf gegen "die verstehen nur Gewalt" eintauschen, sind wir nämlich genau solche Ar5chlöcher wie der Mob gestern.
Und dann ist es egal unter welcher politischen Flagge man sich einordnet, es ist dann eine, die in einer Demokratie keine Zukunft haben sollte.
Ich hoffe, dass der Schock von Gestern, die Bilder aus dem Kapitol und die Konsequenzen daraus den USA helfen die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Und Bilder des besetzten Kapitols sind besser als Bilder von toten Randalierern.
Meine Fresse, geht es auch noch eine Nummer größer? Weltherrschaft, viertes Reich?
Informier Dich doch mal, wo und bei welchen Ausgangsbedingungen es zu "handfesten Bürgerkriegen" kommt oder gekommen ist. Politische, systemische Instabilitäten, korrupte Militärs und Polizei, meist jahrzehntelang schwelende Spannungen zwischen Ethnien oder Glaubensgruppen, Machtvakuums (?), die Schattenregierungen ermöglichen usw.
Sorry, bei allem, was in den USA zu beobachten ist, aber das sehe ich alles nicht. Es sind immer noch die USA!
Das Militär hat sich expressis verbis rausgehalten und sich auf seine Aufgaben und Aufträge berufen, der SC hat sich nicht politisch einnehmen lassen, es gab autorkatische Tendenzen aber es gibt keine echten Strukturen, die eine Autokratie stützen, es gibt auch keine Milizen, die ganze Landesteile für sich beanspruchen und auf eine armeeähnliche Ausrüstung zurückgreifen. Wenn da irgendwelche Spinner zum "Kampf um Washington" aufrufen würden und ernsthafte Anstalten machen würden, Straßen zu blockieren oder auf Demonstrationen ein Blutbad anzurichten, würde die Army ne Drohne schicken und die Sache wäre aufgeräumt. Und nicht zuletzt ist der Ami an sich schlicht viel zu vollgefressen und zu bequem, um sich jahrelang in einen erbitterten Bürgerkrieg zu werfen. Am Ende geht es dem Land eben doch zu gut.
Das ist alles furchtbar, was passiert ist und passiert, aber jetzt hier ständig die schlimmsten Sachen hochzufabulieren und sich am Ende auch noch bestätigt zu sehen, man habe ja recht gehabt, ist echt zum reihern. Meine These ist, dass diese ganze Riotaktion (nicht die gesellsch. Spaltung!!), so schlimm sie auch war, sich in Bälde erledigt hat und Ruhe einkehren wird. Es wird in die Geschichtsbücher eingehen, wie so vieles in dieser politischen Ära, aber es wird jetzt kein Türöffner für einen "handfesten Bürgerkrieg" gewesen sein.
Auch warte ich erstmal ab, was mit Trump passiert. Wenn sie ihn juristisch an den Eiern haben oder gar ganz einsperren, kann er schwätzen, was er will, dann wird er kein Präsident mehr. Von mir aus kann er auch ne eigene Partei gründen, gut für die Demokraten. Also erstmal abwarten und erst schreien wenns weh tut! Und nicht schon vorher genau wissen, dass die USA übermorgen in sich zusammenbrechen und was weiß ich was alles für dystopischen Scheiss.
Ja, ich glaube das wirklich. Pence hat gestern irgendwas von "sie werden die volle Härte unseres Gesetzes spüren" oÄ verzapft und ich glaube, dass es auch den Amerikanern in die Gliedern gefahren ist. Da wird man schon Exempel statuieren. Du darfst aber gerne in 5 Jahren den Thread hochholen und mir nachweisen, dass ich Unrecht hatte und Du recht, nachdem milde Urteile gesprochen wurden.
Redest du von dem Land in dem Mörder frei gesprochen werden die einen Afro-Amerkianer erschossen haben nur weil er durch eine Straße ging in der nur Weiße wohnen. Meinst du diese harten Strafen?
Nein er meint eher diese Strafen:
https://www.justice.gov/usao-ndtx/pr/64-white-supremacists-sentenced-combined-820-years-federal-prison
Und nochmal, in 2 Wochen ist jemand anderes Generalstaatsanwalt.
Das wird Konsequenzen haben.
Jetzt hat sogar ein Kommentator von Newsmax, Sean Spicer, die Vorkommnisse um das Kapitol scharf verurteilt. Das hat die Nazis natürlich eiskalt erwischt, gibt es von deren neu entdeckten "Der Stürmer" Kritik.
Auch damals Redhats... halt Britische.
Gestern wurde aber auch der erste jüdische Senator in Georgia gewählt.
Gestern wurde ebenso der erste schwarze Senator in einem der Südstaaten gewählt.
Die USA sind erst seit 55 Jahren eine echte Demokratie, denn erst seit 55 Jahren dürfen Schwarze wählen.
Jeder Afroamerikaner, der an D-Day (da der erwähnt wurde) und bei der Befreiung Europas für Freiheit und Demokratie starb, hatte selbst nie das Privileg diese wirklich zu genießen (und wir reden hier von 100.000, die während WW2 gedient haben).
Und so sehr ich mir aus den tiefsten Abgründen meiner Seele gewünscht hätte, man hätte den Mob gestern so behandelt, wie man BLM-Demonstranten behandelt, so ist und bleibt das falsch.
Es wurde nicht geschossen, Gewalt wurde weitgehend vermieden, die Lage ist nicht eskaliert.
So müssen die Proteste auch von BLM & Co behandelt werden, nicht der worst case darf Standard werden, sondern der best case. (natürlich waren zu wenige Sicherheitskräfte vor Ort und jeder Capitol Cop, der mit gemacht hat, gehört hinter Gittern)
Gilt ja auch für uns, Querdenker sollen nicht behandelt werden, wie z.B. Globalisierungsgeegner bei einem G8 Gipfel, nein, diese sollen so behandelt werden wie Querdenker.
In dem Moment wo wir Rücksicht, Moral und den kühlen Kopf gegen "die verstehen nur Gewalt" eintauschen, sind wir nämlich genau solche Ar5chlöcher wie der Mob gestern.
Und dann ist es egal unter welcher politischen Flagge man sich einordnet, es ist dann eine, die in einer Demokratie keine Zukunft haben sollte.
Ich hoffe, dass der Schock von Gestern, die Bilder aus dem Kapitol und die Konsequenzen daraus den USA helfen die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Und Bilder des besetzten Kapitols sind besser als Bilder von toten Randalierern.
Entschuldige, wenn ich mir nur diese beiden Sätze rausnehme, dem Rest deines Posts stimme ich zu.
Hier muss ich allerdings widersprechen. Eine (wohl ziemlich fanatische) Trumpistin wurde von einem Polizisten erschossen. Zwar habe ich noch keine Bilder von der toten Randaliererin gesehen (brauche ich auch nicht), aber zumindest Bilder von ihrem Twitteraccount inkl. Namen sind bekannt.
Meine Fresse, geht es auch noch eine Nummer größer? Weltherrschaft, viertes Reich?
Informier Dich doch mal, wo und bei welchen Ausgangsbedingungen es zu "handfesten Bürgerkriegen" kommt oder gekommen ist. Politische, systemische Instabilitäten, korrupte Militärs und Polizei, meist jahrzehntelang schwelende Spannungen zwischen Ethnien oder Glaubensgruppen, Machtvakuums (?), die Schattenregierungen ermöglichen usw.
Sorry, bei allem, was in den USA zu beobachten ist, aber das sehe ich alles nicht. Es sind immer noch die USA!
Das Militär hat sich expressis verbis rausgehalten und sich auf seine Aufgaben und Aufträge berufen, der SC hat sich nicht politisch einnehmen lassen, es gab autorkatische Tendenzen aber es gibt keine echten Strukturen, die eine Autokratie stützen, es gibt auch keine Milizen, die ganze Landesteile für sich beanspruchen und auf eine armeeähnliche Ausrüstung zurückgreifen. Wenn da irgendwelche Spinner zum "Kampf um Washington" aufrufen würden und ernsthafte Anstalten machen würden, Straßen zu blockieren oder auf Demonstrationen ein Blutbad anzurichten, würde die Army ne Drohne schicken und die Sache wäre aufgeräumt. Und nicht zuletzt ist der Ami an sich schlicht viel zu vollgefressen und zu bequem, um sich jahrelang in einen erbitterten Bürgerkrieg zu werfen. Am Ende geht es dem Land eben doch zu gut.
Das ist alles furchtbar, was passiert ist und passiert, aber jetzt hier ständig die schlimmsten Sachen hochzufabulieren und sich am Ende auch noch bestätigt zu sehen, man habe ja recht gehabt, ist echt zum reihern. Meine These ist, dass diese ganze Riotaktion (nicht die gesellsch. Spaltung!!), so schlimm sie auch war, sich in Bälde erledigt hat und Ruhe einkehren wird. Es wird in die Geschichtsbücher eingehen, wie so vieles in dieser politischen Ära, aber es wird jetzt kein Türöffner für einen "handfesten Bürgerkrieg" gewesen sein.
Auch warte ich erstmal ab, was mit Trump passiert. Wenn sie ihn juristisch an den Eiern haben oder gar ganz einsperren, kann er schwätzen, was er will, dann wird er kein Präsident mehr. Von mir aus kann er auch ne eigene Partei gründen, gut für die Demokraten. Also erstmal abwarten und erst schreien wenns weh tut! Und nicht schon vorher genau wissen, dass die USA übermorgen in sich zusammenbrechen und was weiß ich was alles für dystopischen Scheiss.
Ja, ich glaube das wirklich. Pence hat gestern irgendwas von "sie werden die volle Härte unseres Gesetzes spüren" oÄ verzapft und ich glaube, dass es auch den Amerikanern in die Gliedern gefahren ist. Da wird man schon Exempel statuieren. Du darfst aber gerne in 5 Jahren den Thread hochholen und mir nachweisen, dass ich Unrecht hatte und Du recht, nachdem milde Urteile gesprochen wurden.
Mindestens diese Faktoren sieht man doch seit längerem in den USA.
Ein Zweiparteiensystem, das die Polarisierung auf die Spitze treibt.
Blockaden im Kongress, die schon mehrfach Regierungen über längere Zeiträume komplett handlungsunfähig machten.
Vollkommen korrupte und politisch in großer Mehrheit weit rechtsaußen zu verortende Polizei, die gewalttätig und rassistisch ist, und im Zweifel eskalierend wirkt.
BLM ist noch nicht lange her, da gab es Riots und Proteste, gegen die ne 1. Mai Demo in Kreuzberg wie ein Kindergeburtstag aussah.
Und Trump schickte die paramilitärische Nationalgarde in die Städte, z.T. ohne Hoheitszeichen, die Menschen verhafteten oder verprügelten ohne sich ausweisen, einen Anlass zu erkennen geben und geschweige denn Strafverfolgung befürchten zu müssen.
Über die ethnischen Spannungen (ich nenne sie btw blanken Rassismus) brauchen wir hoffentlich nicht weiter zu debattieren.
Ja, eben.
Vermutlich eines der gewalttätigsten und gleichzeitig mit einem der schlechtesten Sozialsysteme ausgestatteten Länder, die man nicht als Schwellenland bezeichnet. Wobei ich das diskutbal finde.
Es gibt nicht den Ami.
Es gibt dort aber leider eine lange Tradition rechter Milizen, fanatischer Waffenfetischisten und körperoptmierer, die keinesfalls nur Burger fressen und Baseball gucken wollen.
Das ist USA, wie man sie aus Sitcoms kennt. Das sind aber eben nur Sitcoms, und bestenfalls ein Ausschnitt.
Das gestern war ein Fanal für die Nazis (und zwar weltweit), die sich dadurch ermächtigt fühlen werden.
Solche ikonischen Bilder aus dem Senat haben Vorbildcharakter, stärken den Zusammenhalt, sorgen für Nachahmereffekte und dienen der Selbstvergewisserung.
Da braucht es kein Massaker, um die Eskalationsschraube seit Charlotteville z.B. wieder ein Stück weiter gedreht zu haben.
Du meinst so ein Exempel wie bei dem Cop aus Kenosha, der einem Mann sieben mal in den Rücken schoss und freigesprochen wurde?
Ich formuliere es mal böse:
Es wurde hier kein Afroamerikaner erschossen und per Handy gefilmt.
Es wurde eine Unmenge an Harvard, Yale und Stanford Absolventen in ihrem Tagesablauf gestört und das alles mit Live-Berichterstattung auf allen Kanälen.
Wo ich kotzen werde ist, wovon ich ausgehe, dass die Selfiedeppen für 20+ Jahre in den Bau wandern, die Brandstifter Hawley, Cruz & Co aber maximal 100 Mal "Ich werde keinen Landesverrat unterstützen" auf eine Tafel schreiben müssen (also nix)
Mindestens diese Faktoren sieht man doch seit längerem in den USA.
Ein Zweiparteiensystem, das die Polarisierung auf die Spitze treibt.
Blockaden im Kongress, die schon mehrfach Regierungen über längere Zeiträume komplett handlungsunfähig machten.
Vollkommen korrupte und politisch in großer Mehrheit weit rechtsaußen zu verortende Polizei, die gewalttätig und rassistisch ist, und im Zweifel eskalierend wirkt.
BLM ist noch nicht lange her, da gab es Riots und Proteste, gegen die ne 1. Mai Demo in Kreuzberg wie ein Kindergeburtstag aussah.
Und Trump schickte die paramilitärische Nationalgarde in die Städte, z.T. ohne Hoheitszeichen, die Menschen verhafteten oder verprügelten ohne sich ausweisen, einen Anlass zu erkennen geben und geschweige denn Strafverfolgung befürchten zu müssen.
Über die ethnischen Spannungen (ich nenne sie btw blanken Rassismus) brauchen wir hoffentlich nicht weiter zu debattieren.
Ja, eben.
Vermutlich eines der gewalttätigsten und gleichzeitig mit einem der schlechtesten Sozialsysteme ausgestatteten Länder, die man nicht als Schwellenland bezeichnet. Wobei ich das diskutbal finde.
Es gibt nicht den Ami.
Es gibt dort aber leider eine lange Tradition rechter Milizen, fanatischer Waffenfetischisten und körperoptmierer, die keinesfalls nur Burger fressen und Baseball gucken wollen.
Das ist USA, wie man sie aus Sitcoms kennt. Das sind aber eben nur Sitcoms, und bestenfalls ein Ausschnitt.
Das gestern war ein Fanal für die Nazis (und zwar weltweit), die sich dadurch ermächtigt fühlen werden.
Solche ikonischen Bilder aus dem Senat haben Vorbildcharakter, stärken den Zusammenhalt, sorgen für Nachahmereffekte und dienen der Selbstvergewisserung.
Da braucht es kein Massaker, um die Eskalationsschraube seit Charlotteville z.B. wieder ein Stück weiter gedreht zu haben.
Du meinst so ein Exempel wie bei dem Cop aus Kenosha, der einem Mann sieben mal in den Rücken schoss und freigesprochen wurde?
Redest du von dem Land in dem Mörder frei gesprochen werden die einen Afro-Amerkianer erschossen haben nur weil er durch eine Straße ging in der nur Weiße wohnen. Meinst du diese harten Strafen?
Nein er meint eher diese Strafen:
https://www.justice.gov/usao-ndtx/pr/64-white-supremacists-sentenced-combined-820-years-federal-prison
Und nochmal, in 2 Wochen ist jemand anderes Generalstaatsanwalt.
Das wird Konsequenzen haben.
Mindestens diese Faktoren sieht man doch seit längerem in den USA.
Ein Zweiparteiensystem, das die Polarisierung auf die Spitze treibt.
Blockaden im Kongress, die schon mehrfach Regierungen über längere Zeiträume komplett handlungsunfähig machten.
Vollkommen korrupte und politisch in großer Mehrheit weit rechtsaußen zu verortende Polizei, die gewalttätig und rassistisch ist, und im Zweifel eskalierend wirkt.
BLM ist noch nicht lange her, da gab es Riots und Proteste, gegen die ne 1. Mai Demo in Kreuzberg wie ein Kindergeburtstag aussah.
Und Trump schickte die paramilitärische Nationalgarde in die Städte, z.T. ohne Hoheitszeichen, die Menschen verhafteten oder verprügelten ohne sich ausweisen, einen Anlass zu erkennen geben und geschweige denn Strafverfolgung befürchten zu müssen.
Über die ethnischen Spannungen (ich nenne sie btw blanken Rassismus) brauchen wir hoffentlich nicht weiter zu debattieren.
Ja, eben.
Vermutlich eines der gewalttätigsten und gleichzeitig mit einem der schlechtesten Sozialsysteme ausgestatteten Länder, die man nicht als Schwellenland bezeichnet. Wobei ich das diskutbal finde.
Es gibt nicht den Ami.
Es gibt dort aber leider eine lange Tradition rechter Milizen, fanatischer Waffenfetischisten und körperoptmierer, die keinesfalls nur Burger fressen und Baseball gucken wollen.
Das ist USA, wie man sie aus Sitcoms kennt. Das sind aber eben nur Sitcoms, und bestenfalls ein Ausschnitt.
Das gestern war ein Fanal für die Nazis (und zwar weltweit), die sich dadurch ermächtigt fühlen werden.
Solche ikonischen Bilder aus dem Senat haben Vorbildcharakter, stärken den Zusammenhalt, sorgen für Nachahmereffekte und dienen der Selbstvergewisserung.
Da braucht es kein Massaker, um die Eskalationsschraube seit Charlotteville z.B. wieder ein Stück weiter gedreht zu haben.
Du meinst so ein Exempel wie bei dem Cop aus Kenosha, der einem Mann sieben mal in den Rücken schoss und freigesprochen wurde?
Ich formuliere es mal böse:
Es wurde hier kein Afroamerikaner erschossen und per Handy gefilmt.
Es wurde eine Unmenge an Harvard, Yale und Stanford Absolventen in ihrem Tagesablauf gestört und das alles mit Live-Berichterstattung auf allen Kanälen.
Wo ich kotzen werde ist, wovon ich ausgehe, dass die Selfiedeppen für 20+ Jahre in den Bau wandern, die Brandstifter Hawley, Cruz & Co aber maximal 100 Mal "Ich werde keinen Landesverrat unterstützen" auf eine Tafel schreiben müssen (also nix)
Auch damals Redhats... halt Britische.
Gestern wurde aber auch der erste jüdische Senator in Georgia gewählt.
Gestern wurde ebenso der erste schwarze Senator in einem der Südstaaten gewählt.
Die USA sind erst seit 55 Jahren eine echte Demokratie, denn erst seit 55 Jahren dürfen Schwarze wählen.
Jeder Afroamerikaner, der an D-Day (da der erwähnt wurde) und bei der Befreiung Europas für Freiheit und Demokratie starb, hatte selbst nie das Privileg diese wirklich zu genießen (und wir reden hier von 100.000, die während WW2 gedient haben).
Und so sehr ich mir aus den tiefsten Abgründen meiner Seele gewünscht hätte, man hätte den Mob gestern so behandelt, wie man BLM-Demonstranten behandelt, so ist und bleibt das falsch.
Es wurde nicht geschossen, Gewalt wurde weitgehend vermieden, die Lage ist nicht eskaliert.
So müssen die Proteste auch von BLM & Co behandelt werden, nicht der worst case darf Standard werden, sondern der best case. (natürlich waren zu wenige Sicherheitskräfte vor Ort und jeder Capitol Cop, der mit gemacht hat, gehört hinter Gittern)
Gilt ja auch für uns, Querdenker sollen nicht behandelt werden, wie z.B. Globalisierungsgeegner bei einem G8 Gipfel, nein, diese sollen so behandelt werden wie Querdenker.
In dem Moment wo wir Rücksicht, Moral und den kühlen Kopf gegen "die verstehen nur Gewalt" eintauschen, sind wir nämlich genau solche Ar5chlöcher wie der Mob gestern.
Und dann ist es egal unter welcher politischen Flagge man sich einordnet, es ist dann eine, die in einer Demokratie keine Zukunft haben sollte.
Ich hoffe, dass der Schock von Gestern, die Bilder aus dem Kapitol und die Konsequenzen daraus den USA helfen die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Und Bilder des besetzten Kapitols sind besser als Bilder von toten Randalierern.
Entschuldige, wenn ich mir nur diese beiden Sätze rausnehme, dem Rest deines Posts stimme ich zu.
Hier muss ich allerdings widersprechen. Eine (wohl ziemlich fanatische) Trumpistin wurde von einem Polizisten erschossen. Zwar habe ich noch keine Bilder von der toten Randaliererin gesehen (brauche ich auch nicht), aber zumindest Bilder von ihrem Twitteraccount inkl. Namen sind bekannt.
Du hast natürlich vollkommen Recht.
Ich meinte hier Sturm aufs Kapitol mit einer Reihe Polizisten die dann in die Menge schießen.
Dieser eine Fall, der irgendwo in den Gängen passiert ist, war zum Glück nichts was eine Kettenreaktion ausgelöst hat. So etwas hatte ich im Kopf und den Fall der toten Frau leider in dem Moment komplett vergessen.
Danke für die Ergänzung und Korrektur.
Der Putschversuch wird die Opfer die ja eigentlich Täter waren kaum Beachtung geschenkt werden. So leid es mir tut wenn man so eine Aktion startet, dann muss man auch damit rechnen das es böse aus geht.
Entschuldige, wenn ich mir nur diese beiden Sätze rausnehme, dem Rest deines Posts stimme ich zu.
Hier muss ich allerdings widersprechen. Eine (wohl ziemlich fanatische) Trumpistin wurde von einem Polizisten erschossen. Zwar habe ich noch keine Bilder von der toten Randaliererin gesehen (brauche ich auch nicht), aber zumindest Bilder von ihrem Twitteraccount inkl. Namen sind bekannt.
Du hast natürlich vollkommen Recht.
Ich meinte hier Sturm aufs Kapitol mit einer Reihe Polizisten die dann in die Menge schießen.
Dieser eine Fall, der irgendwo in den Gängen passiert ist, war zum Glück nichts was eine Kettenreaktion ausgelöst hat. So etwas hatte ich im Kopf und den Fall der toten Frau leider in dem Moment komplett vergessen.
Danke für die Ergänzung und Korrektur.
Gestern ist der Putschversuch schiefgelaufen. Glück gehabt. Und zum Glück gibt es offenkundig auch nicht im Militär genügend Trumpisten, nochmal Glück gehabt. Konnte aber auch keiner vorher wissen. Das Gleiche gilt im Übrigen auch für die Gerichte.
Und trotzdem gibt es 17 oder 18 Staaten, die eine Abspaltung in Erwägung ziehen und große Teile einer der beiden Parteien, die schlicht antidenokratisch ticken. Von großen Teilen der Bevölkerung möchte ich hier gar nicht erst anfangen.
Entschuldige, wenn ich mir nur diese beiden Sätze rausnehme, dem Rest deines Posts stimme ich zu.
Hier muss ich allerdings widersprechen. Eine (wohl ziemlich fanatische) Trumpistin wurde von einem Polizisten erschossen. Zwar habe ich noch keine Bilder von der toten Randaliererin gesehen (brauche ich auch nicht), aber zumindest Bilder von ihrem Twitteraccount inkl. Namen sind bekannt.
Der Putschversuch wird die Opfer die ja eigentlich Täter waren kaum Beachtung geschenkt werden. So leid es mir tut wenn man so eine Aktion startet, dann muss man auch damit rechnen das es böse aus geht.
“If these insurrectionists were black they would have been shot in the face, if they were Muslim sniped from the top of buildings”
https://www.youtube.com/watch?v=O7Sx9ispDD8 (Bei Kopfhörern Lautstärke etwas runterregeln, der Mann wird laut)
Er hat zwar eine Show auf MSNBC war aber Abgeordneter für die Republikaner.
Er ist durch und durch konservativ, einer der Generation Reagan Law & Order / slim state.
Er fordert auch die sofortige Verhaftung von Trump, Trump jr. & Co.
Absolute Fassungslosigkeit, wie Capitol & DC Police so versagt haben.
Senator Matt Gaetz hat eine Rede im Senat gehalten, in der er das als Fakt vorgetragen hat, es gab grossen Applaus.
Ich hatte mich gestern ganz kurz der (zugegeben) naiven Hoffnung hingegeben, dass das ein Weckruf innerhalb der republikanischen Partei ist, aber die Hoffnung ist schon wieder dahin.
52% der republikanischen Waehler sind der Meinung, dass Joe Biden die Schuld am Sturm des Kapitols traegt.
45% der republikanischen Waehler begruessen den Sturm des Kapitols.
Und Ralf Schuler von der Bildzeitung fragt, ob die Demokraten denn einen Plan haetten das Land wieder zu einen. Die Weisswaschung dieser Vorkommnisse laeuft.
Es ist schlimmer als befuerchtet.
Hm, das bedeutet aber immerhin auch, dass knapp die Hälfte der Reps-Wähler das nicht so sieht. Ist scheisse, aber schlimmer als befürchtet? Das ist eine sehr subjektive Aussage, was denn so befürchtet wurde. Ich hätte zB solche Zahlen definitiv befürchtet.
Abgesehen davon finde ich eine YouGov-Umfrage um kurz nach 17 Uhr Ostküstenzeit am gestrigen Nachmittag in einer unübersichtlichen Nachrichtenlage mit zu dem Zeitpunkt noch unklarer Positionierung bei registrierten YouGov-Wählern, von denen aber bei der Umfrage nur eine mittlere dreistellige Zahl Reps-Wähler sind und die alle online abgefragt wurden und somit viele ältere Reps-Wähler gar nicht repräsentativ eingearbeitet werden können, als ziemlich bescheidende Datengrundlage. Bitte diese Umfrage noch mal machen und zwar nicht nur mit Online-Panel und mit etwas zeitlichem Abstand zu den Ereignissen und nun besserer Nachrichtenlage. Ob die dann besser ausfällt... Mag sein, dass das nicht der Fall ist. Aber diese Umfrage erfüllt für mich nicht die notwendigen Ansprüche.
Meine Fresse, geht es auch noch eine Nummer größer? Weltherrschaft, viertes Reich?
Informier Dich doch mal, wo und bei welchen Ausgangsbedingungen es zu "handfesten Bürgerkriegen" kommt oder gekommen ist. Politische, systemische Instabilitäten, korrupte Militärs und Polizei, meist jahrzehntelang schwelende Spannungen zwischen Ethnien oder Glaubensgruppen, Machtvakuums (?), die Schattenregierungen ermöglichen usw.
Sorry, bei allem, was in den USA zu beobachten ist, aber das sehe ich alles nicht. Es sind immer noch die USA!
Das Militär hat sich expressis verbis rausgehalten und sich auf seine Aufgaben und Aufträge berufen, der SC hat sich nicht politisch einnehmen lassen, es gab autorkatische Tendenzen aber es gibt keine echten Strukturen, die eine Autokratie stützen, es gibt auch keine Milizen, die ganze Landesteile für sich beanspruchen und auf eine armeeähnliche Ausrüstung zurückgreifen. Wenn da irgendwelche Spinner zum "Kampf um Washington" aufrufen würden und ernsthafte Anstalten machen würden, Straßen zu blockieren oder auf Demonstrationen ein Blutbad anzurichten, würde die Army ne Drohne schicken und die Sache wäre aufgeräumt. Und nicht zuletzt ist der Ami an sich schlicht viel zu vollgefressen und zu bequem, um sich jahrelang in einen erbitterten Bürgerkrieg zu werfen. Am Ende geht es dem Land eben doch zu gut.
Das ist alles furchtbar, was passiert ist und passiert, aber jetzt hier ständig die schlimmsten Sachen hochzufabulieren und sich am Ende auch noch bestätigt zu sehen, man habe ja recht gehabt, ist echt zum reihern. Meine These ist, dass diese ganze Riotaktion (nicht die gesellsch. Spaltung!!), so schlimm sie auch war, sich in Bälde erledigt hat und Ruhe einkehren wird. Es wird in die Geschichtsbücher eingehen, wie so vieles in dieser politischen Ära, aber es wird jetzt kein Türöffner für einen "handfesten Bürgerkrieg" gewesen sein.
Auch warte ich erstmal ab, was mit Trump passiert. Wenn sie ihn juristisch an den Eiern haben oder gar ganz einsperren, kann er schwätzen, was er will, dann wird er kein Präsident mehr. Von mir aus kann er auch ne eigene Partei gründen, gut für die Demokraten. Also erstmal abwarten und erst schreien wenns weh tut! Und nicht schon vorher genau wissen, dass die USA übermorgen in sich zusammenbrechen und was weiß ich was alles für dystopischen Scheiss.
Ja, ich glaube das wirklich. Pence hat gestern irgendwas von "sie werden die volle Härte unseres Gesetzes spüren" oÄ verzapft und ich glaube, dass es auch den Amerikanern in die Gliedern gefahren ist. Da wird man schon Exempel statuieren. Du darfst aber gerne in 5 Jahren den Thread hochholen und mir nachweisen, dass ich Unrecht hatte und Du recht, nachdem milde Urteile gesprochen wurden.
natuerlich gibt es steigerungen zu dem, was in den usa passiert.
aber das was da gerade laeuft, uebertrifft viele befuerchtungen, was haette passieren koennen.
Ich habe freunde und kollegen in den usa, die sehr beunruhigt sind.
historiker, politikwissenschaftlicher und viele mehr sprechen schon lange von einem versuchten staatsstreich, mittlerweile von einem versuchte faschistischem staatsstreich.
langsam sollte der letzte begriffen haben, dass die verharmlosung der vorgaenge wenig hilfreich ist.
es wird sich hier permanent daran aufgehaengt, dass ja alles dufte ist, weil es keinen buergerkrieg gegeben habe. es wird langsam albern, ein buergerkrieg oder buergerkriegsaehnliche zustaende, war eins der worst case szenarien, die im raum standen.
von den moeglichkeiten, die die amerikanische verfassung hergibt, wurden viele varianten diskutiert, inkl. der variante, dass der supreme court nicht haelt. dass das ueberhaupt ein denkbares szenario ist, sagt schon viel aus.
das narrativ die institutionen haetten gehalten, kann man schon laenger nicht mehr ernst nehmen, da war sehr, sehr viel glueck dabei.
jeder kann sich mal irren, sogar werner, diesesmal lag er massiv daneben, ich wollte es waere nicht so.
das lag er allerdings schon zum zeitpunkt seiner ersten aussagen dazu, denn das was wir gerade sehen, ist bestandteil einer entwicklung, die bereits viele, viele jahre laeuft.
die 4 jahre trump sind nur ein bestandteil davon.
Das ist hier nicht sehr en vogue.
Vergleiche auch das Thema wie die Grünen in Hessen mit dem Bau der A49 umgehen.
Da kann man noch so argumentativ sein, das wird niedergeschwiegen.
natuerlich gibt es steigerungen zu dem, was in den usa passiert.
aber das was da gerade laeuft, uebertrifft viele befuerchtungen, was haette passieren koennen.
Ich habe freunde und kollegen in den usa, die sehr beunruhigt sind.
historiker, politikwissenschaftlicher und viele mehr sprechen schon lange von einem versuchten staatsstreich, mittlerweile von einem versuchte faschistischem staatsstreich.
langsam sollte der letzte begriffen haben, dass die verharmlosung der vorgaenge wenig hilfreich ist.
es wird sich hier permanent daran aufgehaengt, dass ja alles dufte ist, weil es keinen buergerkrieg gegeben habe. es wird langsam albern, ein buergerkrieg oder buergerkriegsaehnliche zustaende, war eins der worst case szenarien, die im raum standen.
von den moeglichkeiten, die die amerikanische verfassung hergibt, wurden viele varianten diskutiert, inkl. der variante, dass der supreme court nicht haelt. dass das ueberhaupt ein denkbares szenario ist, sagt schon viel aus.
das narrativ die institutionen haetten gehalten, kann man schon laenger nicht mehr ernst nehmen, da war sehr, sehr viel glueck dabei.
jeder kann sich mal irren, sogar werner, diesesmal lag er massiv daneben, ich wollte es waere nicht so.
das lag er allerdings schon zum zeitpunkt seiner ersten aussagen dazu, denn das was wir gerade sehen, ist bestandteil einer entwicklung, die bereits viele, viele jahre laeuft.
die 4 jahre trump sind nur ein bestandteil davon.
Das ist hier nicht sehr en vogue.
Vergleiche auch das Thema wie die Grünen in Hessen mit dem Bau der A49 umgehen.
Da kann man noch so argumentativ sein, das wird niedergeschwiegen.
Ich wollte tatsächlich gerade antworten und sehe dann deine "sackdämliche" (zit. n. reggaetyp, gesammelte Werke, 2018-2021) und "saudumme" (ebd.) Antwort. Ich reg mich jetzt erstmal ab, habe vorhin schon genug an der Eskalationsschraube gedreht.
Das ist hier nicht sehr en vogue.
Vergleiche auch das Thema wie die Grünen in Hessen mit dem Bau der A49 umgehen.
Da kann man noch so argumentativ sein, das wird niedergeschwiegen.
Ich wollte tatsächlich gerade antworten und sehe dann deine "sackdämliche" (zit. n. reggaetyp, gesammelte Werke, 2018-2021) und "saudumme" (ebd.) Antwort. Ich reg mich jetzt erstmal ab, habe vorhin schon genug an der Eskalationsschraube gedreht.
Hast ja bei deinem Beitrag auch nicht eben das Florett geführt, sondern eher mit der Axt gewütet.
Nutze die Zeit und befass dich mal mit den rechten Milizen, den rechtsradikalen Verbindungen und ihren Verflechtungen mit der GOP und dem korrupten und rassistischen Polizei- und Militärwesen in den USA. Und das schon weit vor Trump, so richtig massiv beginnend in den 1980ern. Da fällt einem nichts mehr ein. Allein wenn das Kapitol in Michigan stünde, wo das Tragen von Waffen erlaubt ist, weiß ich nicht, was gestern geschehen wäre.
Niemand von uns weiß, was passieren wird. Mein Eindruck allerdings ist, dass die faschistoiden Bewegungen in den USA zunehmend aufrüsten und die Oberhand gewinnen, während die demokratischen Kräfte derzeit massiv auf dem Rückzug sind. Wenn daraus eine Flucht wird, ist es vorbei.
Ich wollte tatsächlich gerade antworten und sehe dann deine "sackdämliche" (zit. n. reggaetyp, gesammelte Werke, 2018-2021) und "saudumme" (ebd.) Antwort. Ich reg mich jetzt erstmal ab, habe vorhin schon genug an der Eskalationsschraube gedreht.
Hast ja bei deinem Beitrag auch nicht eben das Florett geführt, sondern eher mit der Axt gewütet.
Tut mir leid, dass ich auf dich hypersensitives Sensibelchen keine Rücksicht genommen habe. Werde meinen nächsten Beitrag vorher in den Postumlauf geben und absegnen lassen.