Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Ich bin mir mit den Investoren da nicht so sicher.
Davon mal abgesehen. Habe bisher auch nicht begriffen, weshalb automatisch die Investoren hier alles auffressen, wenn die Fußball-Blase platzt?
Weil die Verantwortlichen in sämtlichen Führungsetagen weder ihre Posten räumen noch weniger Kohle scheffeln wollen. Und um solche Maßnahmen der Mehrheit der Anhängerschaft zu verkaufen, greifen einige Vereine schon länger zu mehr oder weniger unschönen Mitteln. Neben der klassischen Stimmungsmache gibts dann eben auch ein Sondertrikot o.ä. umsonst, wenn man zur Mitgliederversammlung erscheint (so geschehen m.W.n. beispielsweise in Köln oder Stuttgart). Kann sein, dass das nach dem "Crash", wenns ihn den gibt, bisschen schwieriger wird und mehr kritische Stimmen da sind. Aber erst gestern hab ich in der FAS ein Interview gelesen, in dem der Interviewte (ich weiß nicht mehr, wer, irgendein Wissenschaftler) erst mahnend den Turbokapitalismus der Bundesliga kritisiert, um drei Sätze später zu sagen, dass jetzt ja nach der Krise wenigstens hoffentlich die Ultras mit ihren schändlichen Anfeindungen gegen Hopp aufhören. Will sagen: Die "Einsicht" bei den meisten ist vermutlich höchstens ein an der Oberfläche schwimmender Ölfilm.
Ich würde bei unseren 80.000 Mitgliedern auch nicht darauf setzen, dass da die Mehrheit sich nicht für Investoren begeistern ließe - weil sonst ist man ja pleite und wir wollen ja auch wieder Europa, usw. usf. Noch habe ich da einigermaßen Vertrauen, dass die handelnden Personen hier das auch nicht möchten. Aber wer weiß.
Und wenn goldene Zeiten versprochen werden, gibts immer genug, die das glauben (wollen). Siehe HSV. Der ist seit der Ausgliederung ja auch echt auf Erfolgskurs - stelle man sich mal vor, die hätten das damals nicht gemacht...
Aber generell hoffe ich ja, dass ihr Recht habt. Nur der Glaube fehlt mir...
Dann ist es halt so. Bei uns entscheiden immer noch die Mitglieder, ob sie das wollen oder nicht. Bei der Hertha macht es kein Unterschied und Dortmund dann der große Verlierer, weil die schon lange keine 50+1 mehr halten, die sie noch verscherbeln könnten.
Wenn unsere Mitglieder gegen einen Investor sind (wovon ich Stand jetzt ausgehe), geil. Dann halt gegen Essen und mal wieder Lautern.
Davon mal abgesehen. Habe bisher auch nicht begriffen, weshalb automatisch die Investoren hier alles auffressen, wenn die Fußball-Blase platzt?
Weil die Verantwortlichen in sämtlichen Führungsetagen weder ihre Posten räumen noch weniger Kohle scheffeln wollen. Und um solche Maßnahmen der Mehrheit der Anhängerschaft zu verkaufen, greifen einige Vereine schon länger zu mehr oder weniger unschönen Mitteln. Neben der klassischen Stimmungsmache gibts dann eben auch ein Sondertrikot o.ä. umsonst, wenn man zur Mitgliederversammlung erscheint (so geschehen m.W.n. beispielsweise in Köln oder Stuttgart). Kann sein, dass das nach dem "Crash", wenns ihn den gibt, bisschen schwieriger wird und mehr kritische Stimmen da sind. Aber erst gestern hab ich in der FAS ein Interview gelesen, in dem der Interviewte (ich weiß nicht mehr, wer, irgendein Wissenschaftler) erst mahnend den Turbokapitalismus der Bundesliga kritisiert, um drei Sätze später zu sagen, dass jetzt ja nach der Krise wenigstens hoffentlich die Ultras mit ihren schändlichen Anfeindungen gegen Hopp aufhören. Will sagen: Die "Einsicht" bei den meisten ist vermutlich höchstens ein an der Oberfläche schwimmender Ölfilm.
Ich würde bei unseren 80.000 Mitgliedern auch nicht darauf setzen, dass da die Mehrheit sich nicht für Investoren begeistern ließe - weil sonst ist man ja pleite und wir wollen ja auch wieder Europa, usw. usf. Noch habe ich da einigermaßen Vertrauen, dass die handelnden Personen hier das auch nicht möchten. Aber wer weiß.
Und wenn goldene Zeiten versprochen werden, gibts immer genug, die das glauben (wollen). Siehe HSV. Der ist seit der Ausgliederung ja auch echt auf Erfolgskurs - stelle man sich mal vor, die hätten das damals nicht gemacht...
Aber generell hoffe ich ja, dass ihr Recht habt. Nur der Glaube fehlt mir...
Von den 80.000 kämen 800 zur JHV. Ansonsten vollziehe ich Deine Befürchtungen nach. Wir hatten das ja schon vor 20 Jahren. Wir erinnern uns an Herrn Leben. Der den Mitgliedern die Wahl lies, entweder (übersptitz) Bertramswiese (für die ich damals war) oder weiter Bundesliga mit einem Investor. Das Resultat ist bekannt. Octagon war dann da und die Eintracht der erste Traditionsverein, der seine Seele verkauft hatte. Hätten die beim HSV in unseren Geschichtsbüchern mal nachschlagen sollen...
Weil die Verantwortlichen in sämtlichen Führungsetagen weder ihre Posten räumen noch weniger Kohle scheffeln wollen. Und um solche Maßnahmen der Mehrheit der Anhängerschaft zu verkaufen, greifen einige Vereine schon länger zu mehr oder weniger unschönen Mitteln. Neben der klassischen Stimmungsmache gibts dann eben auch ein Sondertrikot o.ä. umsonst, wenn man zur Mitgliederversammlung erscheint (so geschehen m.W.n. beispielsweise in Köln oder Stuttgart). Kann sein, dass das nach dem "Crash", wenns ihn den gibt, bisschen schwieriger wird und mehr kritische Stimmen da sind. Aber erst gestern hab ich in der FAS ein Interview gelesen, in dem der Interviewte (ich weiß nicht mehr, wer, irgendein Wissenschaftler) erst mahnend den Turbokapitalismus der Bundesliga kritisiert, um drei Sätze später zu sagen, dass jetzt ja nach der Krise wenigstens hoffentlich die Ultras mit ihren schändlichen Anfeindungen gegen Hopp aufhören. Will sagen: Die "Einsicht" bei den meisten ist vermutlich höchstens ein an der Oberfläche schwimmender Ölfilm.
Ich würde bei unseren 80.000 Mitgliedern auch nicht darauf setzen, dass da die Mehrheit sich nicht für Investoren begeistern ließe - weil sonst ist man ja pleite und wir wollen ja auch wieder Europa, usw. usf. Noch habe ich da einigermaßen Vertrauen, dass die handelnden Personen hier das auch nicht möchten. Aber wer weiß.
Und wenn goldene Zeiten versprochen werden, gibts immer genug, die das glauben (wollen). Siehe HSV. Der ist seit der Ausgliederung ja auch echt auf Erfolgskurs - stelle man sich mal vor, die hätten das damals nicht gemacht...
Aber generell hoffe ich ja, dass ihr Recht habt. Nur der Glaube fehlt mir...
Von den 80.000 kämen 800 zur JHV. Ansonsten vollziehe ich Deine Befürchtungen nach. Wir hatten das ja schon vor 20 Jahren. Wir erinnern uns an Herrn Leben. Der den Mitgliedern die Wahl lies, entweder (übersptitz) Bertramswiese (für die ich damals war) oder weiter Bundesliga mit einem Investor. Das Resultat ist bekannt. Octagon war dann da und die Eintracht der erste Traditionsverein, der seine Seele verkauft hatte. Hätten die beim HSV in unseren Geschichtsbüchern mal nachschlagen sollen...
Darum schrieb ich ja, dass andere Vereine da bereits kreativ wurden und Mitglieder mit Geschenken oder sonstigen Angeboten zur MV locken.
Beispiele: https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2017/voranmeldung-aomv/ ("Dort, wo alle wichtigen Entscheidungen des VfB getroffen werden, versammeln sich am 1. Juni die Mitglieder: in der Mercedes-Benz Arena. Dazu passt nichts besser als das Trikot mit dem legendären Brustring, das jeder Teilnehmer der außerordentlichen Mitgliederversammlung erhalten wird*. Der VfB möchte damit allen danken, die an diesem wichtigen Tag Verantwortung übernehmen."
Dazu gibts noch Fotos mit der Mannschaft und Essensgutscheine, alles findet im Stadion statt... Wenn aus so einer MV eine Saisoneröffnung-light-Sause gemacht wird, dann kommen auch hier halt nicht nur die üblichen 800, von denen viele informiert und kritisch sind, sondern gleich mal ein paar Tausend.
Wie auch in Köln: https://effzeh.com/lockmittel-fuer-mitgliederversammlung-1-fc-koeln-verteilt-erneut-gratis-hoodies/
"Auch damals stand mit dem Satzungsänderungsantrag ein wichtiges Thema auf dem Programm: Rund 6000 Mitglieder kamen zur Versammlung – manche von ihnen sorgten im Kampf um die Gratis-Pullover später für Tumulte. Ein Jahr zuvor, 2016, waren – obwohl damals sogar der Vorstand gewählt wurde – lediglich 2200 Mitglieder in die Halle gekommen, ein Geschenk gab es damals nicht."
Und das sind Traditionsvereine wie Stuttgart und Köln, nicht Hoffenheim oder Wolfsburg. Du denkst doch nicht, dass es bei uns anders aussähe? Und was meinst du, wie solch eine Entscheidung hier ausgeht, wenn plötzlich 2000 Freibiergesichter da sind? Wie gesagt: Ich vertraue darauf, dass das hier in der aktuellen Besetzung nicht passieren wird. Aber mehr auch nicht.
Auf und zurück in die glückliche Vergangenheit, als es nur einen Trainer im Stab gab, die Fußballer mit ner Kiste Äppler bezahlt wurden
und die Spiele als 5min. Schnipsel in der ARD zusammengefasst wurden. Toll. Ich freue mich auf den ganzen kommerziellen Zirkus, mit vollen Stadien und wenn's möglich ist, mit nem 200 Millionensturm der Eintracht. Nicht jeder Investorenvertrag ist von vorne herein schädlich und klaut dem Verein die Seele. Die Bayern z.B. scheinen ganz gut klar zu kommen.
Du hast die knacksende viertelstündliche Radioübertragung auf dem Weltempfänger mit Transistor vergessen.
Das war schön...
Den 200 Mio Sturm kannst Du gerne behalten oder eben zu den Bayern gehen, da kommst Du bestimmt ganz gut klar.
Von den 80.000 kämen 800 zur JHV. Ansonsten vollziehe ich Deine Befürchtungen nach. Wir hatten das ja schon vor 20 Jahren. Wir erinnern uns an Herrn Leben. Der den Mitgliedern die Wahl lies, entweder (übersptitz) Bertramswiese (für die ich damals war) oder weiter Bundesliga mit einem Investor. Das Resultat ist bekannt. Octagon war dann da und die Eintracht der erste Traditionsverein, der seine Seele verkauft hatte. Hätten die beim HSV in unseren Geschichtsbüchern mal nachschlagen sollen...
Darum schrieb ich ja, dass andere Vereine da bereits kreativ wurden und Mitglieder mit Geschenken oder sonstigen Angeboten zur MV locken.
Beispiele: https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2017/voranmeldung-aomv/ ("Dort, wo alle wichtigen Entscheidungen des VfB getroffen werden, versammeln sich am 1. Juni die Mitglieder: in der Mercedes-Benz Arena. Dazu passt nichts besser als das Trikot mit dem legendären Brustring, das jeder Teilnehmer der außerordentlichen Mitgliederversammlung erhalten wird*. Der VfB möchte damit allen danken, die an diesem wichtigen Tag Verantwortung übernehmen."
Dazu gibts noch Fotos mit der Mannschaft und Essensgutscheine, alles findet im Stadion statt... Wenn aus so einer MV eine Saisoneröffnung-light-Sause gemacht wird, dann kommen auch hier halt nicht nur die üblichen 800, von denen viele informiert und kritisch sind, sondern gleich mal ein paar Tausend.
Wie auch in Köln: https://effzeh.com/lockmittel-fuer-mitgliederversammlung-1-fc-koeln-verteilt-erneut-gratis-hoodies/
"Auch damals stand mit dem Satzungsänderungsantrag ein wichtiges Thema auf dem Programm: Rund 6000 Mitglieder kamen zur Versammlung – manche von ihnen sorgten im Kampf um die Gratis-Pullover später für Tumulte. Ein Jahr zuvor, 2016, waren – obwohl damals sogar der Vorstand gewählt wurde – lediglich 2200 Mitglieder in die Halle gekommen, ein Geschenk gab es damals nicht."
Und das sind Traditionsvereine wie Stuttgart und Köln, nicht Hoffenheim oder Wolfsburg. Du denkst doch nicht, dass es bei uns anders aussähe? Und was meinst du, wie solch eine Entscheidung hier ausgeht, wenn plötzlich 2000 Freibiergesichter da sind? Wie gesagt: Ich vertraue darauf, dass das hier in der aktuellen Besetzung nicht passieren wird. Aber mehr auch nicht.
Ich erwähnte ja, dass ich das bei uns vor 20 Jahren alles schon erlebt und mitgemacht hatte... Die Eintracht war ja Vorreiter.
Darum schrieb ich ja, dass andere Vereine da bereits kreativ wurden und Mitglieder mit Geschenken oder sonstigen Angeboten zur MV locken.
Beispiele: https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2017/voranmeldung-aomv/ ("Dort, wo alle wichtigen Entscheidungen des VfB getroffen werden, versammeln sich am 1. Juni die Mitglieder: in der Mercedes-Benz Arena. Dazu passt nichts besser als das Trikot mit dem legendären Brustring, das jeder Teilnehmer der außerordentlichen Mitgliederversammlung erhalten wird*. Der VfB möchte damit allen danken, die an diesem wichtigen Tag Verantwortung übernehmen."
Dazu gibts noch Fotos mit der Mannschaft und Essensgutscheine, alles findet im Stadion statt... Wenn aus so einer MV eine Saisoneröffnung-light-Sause gemacht wird, dann kommen auch hier halt nicht nur die üblichen 800, von denen viele informiert und kritisch sind, sondern gleich mal ein paar Tausend.
Wie auch in Köln: https://effzeh.com/lockmittel-fuer-mitgliederversammlung-1-fc-koeln-verteilt-erneut-gratis-hoodies/
"Auch damals stand mit dem Satzungsänderungsantrag ein wichtiges Thema auf dem Programm: Rund 6000 Mitglieder kamen zur Versammlung – manche von ihnen sorgten im Kampf um die Gratis-Pullover später für Tumulte. Ein Jahr zuvor, 2016, waren – obwohl damals sogar der Vorstand gewählt wurde – lediglich 2200 Mitglieder in die Halle gekommen, ein Geschenk gab es damals nicht."
Und das sind Traditionsvereine wie Stuttgart und Köln, nicht Hoffenheim oder Wolfsburg. Du denkst doch nicht, dass es bei uns anders aussähe? Und was meinst du, wie solch eine Entscheidung hier ausgeht, wenn plötzlich 2000 Freibiergesichter da sind? Wie gesagt: Ich vertraue darauf, dass das hier in der aktuellen Besetzung nicht passieren wird. Aber mehr auch nicht.
Ich erwähnte ja, dass ich das bei uns vor 20 Jahren alles schon erlebt und mitgemacht hatte... Die Eintracht war ja Vorreiter.
Gerade wegen den Erfahrungen mit Octagon wird man bei uns besonders vorsichtig sein. Da habe ich schon ein gewisses Grundvertrauen. Ich finde man hat bei uns die letzten Jahre einen hervorragenden Mittelweg gefunden zwischen einerseits Kommerz u. moderner Weiterentwicklung, andererseits aber einer gewissen traditionellen Bodenhaftung.
Wenn ich sehe wie bei Hellmann die Augen leuchten wenn er von der Erweiterung der Stehplätze in unserem Stadion spricht muß man sich da sicherlich wenig Sorgen machen...
Kommerz ist ja per se auch nicht immer schlecht, wenn ich an die frühen 90er denke und meine ersten Stadionbesuche kann ich zwar etwas Nostalgie und Wehmut nicht leugnen, aber grundsätzlich ist mir das heute gebotene als Gesamtpaket schon deutlich lieber. Da muß auch jeder mal ehrlich zu sich selbst sein.
Dir ist aber auch klar, dass gar nicht alle Fans ins Stadion passen würden? Noch nicht einmal alle Mitglieder.
Was ist so schlimm daran, dass Fans sich die Spiele der Eintracht im TV ansehen, weil sie nicht ins Stadion können?
Wenn ich im Stadion bin will ich die Eintracht spielen. Wenn ich das Spiel im TV verfolge will ich die Eintracht spielen sehen. Ich sehe da nicht im Ansatz grundverschiedene Interessen und bin neugierig auf die schlüssige Erklärung.
schlichtweg Unsinn!
Nicht jeder kann ins Stadion aus den verschiedensten Gründen, unabhängig davon, dass man sich hier nicht rechtfertigen muß
Ich erwähnte ja, dass ich das bei uns vor 20 Jahren alles schon erlebt und mitgemacht hatte... Die Eintracht war ja Vorreiter.
Gerade wegen den Erfahrungen mit Octagon wird man bei uns besonders vorsichtig sein. Da habe ich schon ein gewisses Grundvertrauen. Ich finde man hat bei uns die letzten Jahre einen hervorragenden Mittelweg gefunden zwischen einerseits Kommerz u. moderner Weiterentwicklung, andererseits aber einer gewissen traditionellen Bodenhaftung.
Wenn ich sehe wie bei Hellmann die Augen leuchten wenn er von der Erweiterung der Stehplätze in unserem Stadion spricht muß man sich da sicherlich wenig Sorgen machen...
Kommerz ist ja per se auch nicht immer schlecht, wenn ich an die frühen 90er denke und meine ersten Stadionbesuche kann ich zwar etwas Nostalgie und Wehmut nicht leugnen, aber grundsätzlich ist mir das heute gebotene als Gesamtpaket schon deutlich lieber. Da muß auch jeder mal ehrlich zu sich selbst sein.
Hab mich 2 1/2 Stunden vor Anpfiff in's Auto gesetzt, bin zum Stadion gefahren, schnell noch ne Karte und ab in den G-Block. Das für 7,50 DM.
Heute muss ich 2 1/2 Monate vorher wissen, ob ich Bock hab am jeweiligen Spieltag in's Stadion zu gehen, mir dannfür irgendwas zwischen 30 und 50 € ne Sitzplatzkarte holen und mindestens 3 1/2 Sunden vor Anpfiff losfahren.
Klar. Im Tor steht dann nicht mehr der kleine Oka, sondern der große Kevin. Aber der kleine Oka, der sah wenigstens gefährlich aus!
Das steht zu befürchten, der Ex-Vorstand von Bayer 04, Holzhäuser, hat sich im Kicker schon entsprechend geäußert und angesichts der Tatsache, dass der "Virenausstand" noch eine Weile andauern dürfte, dürfte sich das Tor für Investoren zunehmen öffnen.
Es ist dann eben so, ich werde mich danach richten!
Gerade wegen den Erfahrungen mit Octagon wird man bei uns besonders vorsichtig sein. Da habe ich schon ein gewisses Grundvertrauen. Ich finde man hat bei uns die letzten Jahre einen hervorragenden Mittelweg gefunden zwischen einerseits Kommerz u. moderner Weiterentwicklung, andererseits aber einer gewissen traditionellen Bodenhaftung.
Wenn ich sehe wie bei Hellmann die Augen leuchten wenn er von der Erweiterung der Stehplätze in unserem Stadion spricht muß man sich da sicherlich wenig Sorgen machen...
Kommerz ist ja per se auch nicht immer schlecht, wenn ich an die frühen 90er denke und meine ersten Stadionbesuche kann ich zwar etwas Nostalgie und Wehmut nicht leugnen, aber grundsätzlich ist mir das heute gebotene als Gesamtpaket schon deutlich lieber. Da muß auch jeder mal ehrlich zu sich selbst sein.
Hab mich 2 1/2 Stunden vor Anpfiff in's Auto gesetzt, bin zum Stadion gefahren, schnell noch ne Karte und ab in den G-Block. Das für 7,50 DM.
Heute muss ich 2 1/2 Monate vorher wissen, ob ich Bock hab am jeweiligen Spieltag in's Stadion zu gehen, mir dannfür irgendwas zwischen 30 und 50 € ne Sitzplatzkarte holen und mindestens 3 1/2 Sunden vor Anpfiff losfahren.
Klar. Im Tor steht dann nicht mehr der kleine Oka, sondern der große Kevin. Aber der kleine Oka, der sah wenigstens gefährlich aus!
aber das war auch eine ganz andere nutzerstruktur, seinerzeit...
Dir ist aber auch klar, dass gar nicht alle Fans ins Stadion passen würden? Noch nicht einmal alle Mitglieder.
Was ist so schlimm daran, dass Fans sich die Spiele der Eintracht im TV ansehen, weil sie nicht ins Stadion können?
Wenn ich im Stadion bin will ich die Eintracht spielen. Wenn ich das Spiel im TV verfolge will ich die Eintracht spielen sehen. Ich sehe da nicht im Ansatz grundverschiedene Interessen und bin neugierig auf die schlüssige Erklärung.
und ich hoffe mal, dass daraus keine "ich bin der bessere Fan"- vom Zaun gebrochen wird.
Dir ist aber auch klar, dass gar nicht alle Fans ins Stadion passen würden? Noch nicht einmal alle Mitglieder.
Was ist so schlimm daran, dass Fans sich die Spiele der Eintracht im TV ansehen, weil sie nicht ins Stadion können?
Wenn ich im Stadion bin will ich die Eintracht spielen. Wenn ich das Spiel im TV verfolge will ich die Eintracht spielen sehen. Ich sehe da nicht im Ansatz grundverschiedene Interessen und bin neugierig auf die schlüssige Erklärung.
und ich hoffe mal, dass daraus keine "ich bin der bessere Fan"- vom Zaun gebrochen wird.
schlichtweg Unsinn!
Nicht jeder kann ins Stadion aus den verschiedensten Gründen, unabhängig davon, dass man sich hier nicht rechtfertigen muß
Muss da Dirk zustimmen. Wenn man regelmäßig geht entwickelt man einen anderen Bezug. Ist ja auch irgendwie logisch vorm TV hat man ein ganz andere Atmosphäre. Da sitzt man gemütlich mit einem Bier. Im Stadion fährt man erstmal hin, dann regnet, stürmt es was weiß ich. Am Bierstand vorbei, Wurst geholt (natürlich den Senf auf die Hose gekleckert), Anstehen im Gedränge, dann zum Sitzplatz (vorher nochmal Bier) Kurz vor Anpfiff pinkeln, 5 Minuten Spiel verpasst, zum Sitz mitten im Block, Abklatschen mit den Leuten. Spiel läuft scheiße, natürlich ist der Schiri erstmal grundsätzlich Schuld, gepöpelt mit allen möglichen Schimpfworten, 30 Minuten gespielt wieder pinkeln, Tor fällt beim pinkeln, Bier nochmal geholt, Pause, nochmal Bier holen und pinkeln, 2 HZ Spiel ist weiter scheiße, egal man ist eh schon betrunken. Spiel vorbei, pinkeln, ab zum Bierstand 2-3 Bier trinken, nach Hause fahren.
aber das war auch eine ganz andere nutzerstruktur, seinerzeit...
Ist so ein Gefühl.
schlichtweg Unsinn!
Nicht jeder kann ins Stadion aus den verschiedensten Gründen, unabhängig davon, dass man sich hier nicht rechtfertigen muß
Muss da Dirk zustimmen. Wenn man regelmäßig geht entwickelt man einen anderen Bezug. Ist ja auch irgendwie logisch vorm TV hat man ein ganz andere Atmosphäre. Da sitzt man gemütlich mit einem Bier. Im Stadion fährt man erstmal hin, dann regnet, stürmt es was weiß ich. Am Bierstand vorbei, Wurst geholt (natürlich den Senf auf die Hose gekleckert), Anstehen im Gedränge, dann zum Sitzplatz (vorher nochmal Bier) Kurz vor Anpfiff pinkeln, 5 Minuten Spiel verpasst, zum Sitz mitten im Block, Abklatschen mit den Leuten. Spiel läuft scheiße, natürlich ist der Schiri erstmal grundsätzlich Schuld, gepöpelt mit allen möglichen Schimpfworten, 30 Minuten gespielt wieder pinkeln, Tor fällt beim pinkeln, Bier nochmal geholt, Pause, nochmal Bier holen und pinkeln, 2 HZ Spiel ist weiter scheiße, egal man ist eh schon betrunken. Spiel vorbei, pinkeln, ab zum Bierstand 2-3 Bier trinken, nach Hause fahren.
Dass ein Kneipen SGE Besuch was anderes ist, als ein Spiel vor Ort, ist doch logisch.
Konfirmanden-Bläschen.
Kleiner Tipp: weniger Bier = weniger pinkeln!
Es sei denn, Du bist einer der Typen, der immer dann am pinkeln ist, wenn die Eintracht ein Tor schießt! Dann bitte mehr Bier!
Immerhin kennen wir jetzt den Grund für Deinen Nick = planscher08.