Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Das habe ich mich auch gerade neulich mal wieder gefragt. Damals war es uns entweder egal oder man hat die Tragweite der Sache nicht so richtig mitbekommen.
Egal war es damals keinem, wurde hier auch lebhaft diskutiert. Ich weiß nur noch das damals alle sehr froh waren als es mit Octagon beendet wurde und sie das Geld abschrieben.
Mir ging damals der "***** auf Grundeis" weil es so aussah, das wars mit Eintracht Frankfurt und zwar grundsätzlich und endgültig! Und man einen Investor als den Retter ansah! Da gabs doch auch noch diesen Varszegi!
Hier mal ein Link vom Spiegel, der erklären kann warum wir damals damit leben (sic Leben) konnten, mussten!
https://www.spiegel.de/sport/fussball/chronologie-der-niedergang-der-frankfurter-eintracht-seit-1996-a-201525.html
Und ja, das war damals sehr bitter!
Nochmal: ich sehe im Konzept schon unterschiedliche Standards zwischen Bundesliga und zweiter Liga.
https://media.dfl.de/sites/2/2020/05/2020-05-01-Task-Force-Sportmedizin_Sonderspielbetrieb.pdf
Wie kommst Du dann darauf, dass für dritte da selbe gelten soll wie für erste.
Lasse mich da gerne mit entsprechenden Quelen zum Nachlesen belehren, interessiert mich ja ebenfalls.
Unter den 8 Vereinen waren die 6 Letztplatzierten der Liga. Warum die für einen Abbruch waren, kann ich Dir sagen.
Unter den 8 Vereinen waren die 6 Letztplatzierten der Liga. Warum die für einen Abbruch waren, kann ich Dir sagen.
Mannheim war auch für Abbruch und die können aufsteigen. Man muss auch einfach sehen das der Aufwand zu hoch ist und der Nutzen kaum da ist.
Egal war es damals keinem, wurde hier auch lebhaft diskutiert. Ich weiß nur noch das damals alle sehr froh waren als es mit Octagon beendet wurde und sie das Geld abschrieben.
Mir ging damals der "***** auf Grundeis" weil es so aussah, das wars mit Eintracht Frankfurt und zwar grundsätzlich und endgültig! Und man einen Investor als den Retter ansah! Da gabs doch auch noch diesen Varszegi!
Hier mal ein Link vom Spiegel, der erklären kann warum wir damals damit leben (sic Leben) konnten, mussten!
https://www.spiegel.de/sport/fussball/chronologie-der-niedergang-der-frankfurter-eintracht-seit-1996-a-201525.html
Und ja, das war damals sehr bitter!
Werner, wenn diese Vereine tatsächlich in eine Insolvenz gehen sollten, was passiert denn dann? Wie oft waren die Kackers schon insolvent, der FSV war es kürzlich, Aalen, Wattenscheid, Erfurt. Teilweise konnten die in der gleichen Liga weiterspielen. Sich auflösen und in der untersten Klasse neu anfangen muss doch heute kein Verein mehr. Es wurde ja auch schon kommuniziert, dass Insolvenzen derzeit noch nicht mal einen Punktabzug mit sich bringen. Kaiserslautern spekulierte ja vor Kurzem sogar auf eine Planinsolvenz nach dem Motto, jetzt tragen wir den geringsten Schaden davon. Ich denke also nicht, dass die Vereine kaputt gehen, wirklich nicht.
Insolvenz heißt nicht automatisch kaputt. Ebenso wie bei Wirtschaftsunternehmen bedeutet die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens nicht unbedingt, dass der Verein am Ende ist.
Das insolvenzverfahren ist ja dazu gedacht, einem Verein oder Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, sich noch retten zu können.
Sollten trotz Insolvenzverfahrens die Voraussetzungen für eine Lizenz der entsprechenden Liga gegeben sein, spricht nichts dagegen, in der selben weiterzumachen.
Das Verfahren bietet ja Möglichkeiten der Stundung von Krediten usw.
Kann man diese nicht mehr einhalten so muss man eben entsprechend nach unten und wenn das Insolvenzverfahren erfolglos ausgeht, muss der Verein ganz unten neu beginnen. Als neuer Verein.
So ist zumindest mein Verständnis und hier lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren.
Ja, aber welche Vereine gingen denn in der letzten Zeit wirklich "kaputt"? Mir fällt jetzt ad hoc der Spandauer SV und der FC Eschborn vor ein paar Jahren ein. Gab vielleicht noch ein paar mehr, die ich jetzt nicht weiß, aber Vereine vom Kaliber heutiger Zweit- und Drittligisten werden vielleicht in eine Insolvenz gehen, aber nicht kaputt, da bin ich mir sehr sicher.
Bei der Planinsolvenz könnte der Ball auch bei diesen Vereinen weiter wollen
https://www.swr.de/swraktuell/insolvenz-in-eigenverwaltung-planinsolvenz-fussball-100.html
Unter den 8 Vereinen waren die 6 Letztplatzierten der Liga. Warum die für einen Abbruch waren, kann ich Dir sagen.
Ich sauf tatsächlich schon! Beim nächsten Mal Stadion geb ich einen aus. Nur für Brodowin nicht, der weint noch.
Merkt man.
Da das jetzt augenscheinlich schon seit Jahren so geht, sollte er aber langsam mal ne exit Strategie entwickeln.
Unter den 8 Vereinen waren die 6 Letztplatzierten der Liga. Warum die für einen Abbruch waren, kann ich Dir sagen.
Mannheim war auch für Abbruch und die können aufsteigen. Man muss auch einfach sehen das der Aufwand zu hoch ist und der Nutzen kaum da ist.
Schön, dass Waldhof gegen eine Fortführung war. Trotzdem haben für einen Abbruch der Letzte, der Vorletzte, der Drittletzte, der Viertletzte, der Fünftletzte, der Sechstletzte und mit Chemnitz auch der Achtletzte für den Abbruch gestimmt. Und Lautern vermutlich nur nicht, weil die eh fast pleite sind und das Geld so nötig haben.
Von den oberen 12 war es genau einer.
Da ist der Spruch "Ausnahmen bestätigen die Regel" angebracht. Den meisten geht es einfach um den eigenen Vorteil und nicht ums Prinzip.
Insolvenz heißt nicht automatisch kaputt. Ebenso wie bei Wirtschaftsunternehmen bedeutet die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens nicht unbedingt, dass der Verein am Ende ist.
Das insolvenzverfahren ist ja dazu gedacht, einem Verein oder Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, sich noch retten zu können.
Sollten trotz Insolvenzverfahrens die Voraussetzungen für eine Lizenz der entsprechenden Liga gegeben sein, spricht nichts dagegen, in der selben weiterzumachen.
Das Verfahren bietet ja Möglichkeiten der Stundung von Krediten usw.
Kann man diese nicht mehr einhalten so muss man eben entsprechend nach unten und wenn das Insolvenzverfahren erfolglos ausgeht, muss der Verein ganz unten neu beginnen. Als neuer Verein.
So ist zumindest mein Verständnis und hier lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren.
Ja, aber welche Vereine gingen denn in der letzten Zeit wirklich "kaputt"? Mir fällt jetzt ad hoc der Spandauer SV und der FC Eschborn vor ein paar Jahren ein. Gab vielleicht noch ein paar mehr, die ich jetzt nicht weiß, aber Vereine vom Kaliber heutiger Zweit- und Drittligisten werden vielleicht in eine Insolvenz gehen, aber nicht kaputt, da bin ich mir sehr sicher.
Ich meine immer noch, am fairsten wäre es keine Absteiger zu haben und die Liga entsprechend aufzustocken. Findet hier auch nicht jeder gut, weiß ich! Ist auch ok!
Nur eines ist klar, das Weiterführen der Saison wird dazu führen, dass sich im Profifußball definitiv nichts, aber auch rein gar nichts ändern wird!
Da wird es noch einiges an Geschwafel und Plattitüden geben, ala, "ja Corona hat uns alle verändert", usw...!
Geändert hätte sich möglicherweise dann was, wenn solche Geldverbrennungsmaschinen wie z. B. die ekelhaften Zecken (BvB) oder widerwärtigen Uschis (S04) tatsächlich den Bach runtergegangen wären. Aber wahrscheinlich wäre insgesamt der Preis hierfür sehr hoch gewesen!
Wie gesagt, spätenstens bei den Wintertransfers wird das so weitergehen wie bisher!
Das wird leider nicht nur im Profifußball so sein, der großteil unserer Gesellschaft wird wenige Wochen "After the Virus" wieder in den gleichen trott verfallen.
Erkläre doch mal einen 16 oder 17-jährigen die Hintergründe. Das braucht schon eine Basis an wirtschaftlichem Know how, die lange nicht jeder hat. Und dann braucht es jemanden, der es so aufbereitet und verbreitet, dass es einige Leute mehr verstehen. Damals waren FUFA und auch UF noch ganz jung und nicht so aufgestellt wie heute. Aus meiner grauen Erinnerung dürfte es damals eher nur FGV als Medium gegeben haben, in dem sich vereinspolitisch interessierte und kritische Leute äußerten. Das hatte aber natürlich lange nicht die Reichweite, die benötigt worden wäre. Wie darin damals dazu berichtet wurde, kann ich auch nicht sagen, vielleicht jemand anders.
Man hatte schlicht die Tragweite nicht erkannt und war für diese Themen noch nicht sensibilisiert. Wenn ich daran denke, dass man beim Aufkommen des ungarischen Investors auf der Gegentribüne einfach ein ironisches Transparent hatte "statt Werschtche gibt's jetzt Gulaschsupp", kann ich gar nicht mehr aufhören den Kopf zu schütteln. Zum Glück ist man heute viele Stufen weiter in diesen Themen, aber leider ist der Fußball insgesamt ebenfalls viele Stufen weiter in eine schlechte Richtung gerückt, als vor 20 Jahren.
Ende der 90er /Anfang der 2000er klaffte die Schere noch nicht so auseinander. Die Champions League gab es noch nicht so lange das sich eine Elite hätte herausbilden können. In England gab es soweit ich weiß auch noch nicht die Fülle an Investoren. Ich glaube Abramowitsch bei Chelsea und Glazer bei United haben damals den Anfang gemacht... zumindest waren es die ersten die wirklich öffentlichkeitswirksam in Erscheinung getreten sind.
Man war einfach generell unkritischer eingestellt weil man diese schräge Entwicklung die später gekommen ist nicht absehen konnte, obwohl man es eigentlich hätte ahnen können.
Bei dem Ungarn damals hatte ich auch nicht unbedingt Bedenken, mir war es fast egal, Hauptsache die Eintracht kriegt Geld und schlägt die Bayern.
Die Weitsicht kam erst später und ich glaube das geht vielen so.
Das habe ich mich auch gerade neulich mal wieder gefragt. Damals war es uns entweder egal oder man hat die Tragweite der Sache nicht so richtig mitbekommen.
Mitbekommen hat man das ganze eigentlich schon, dass da andere Leuten von Außen plötzlich mitreden konnten. Investoren waren damals halt in Form von Mäzen irgendwie weniger ein Feindbild als heute, weil es noch nicht so das Modell „aus dem nichts nach ganz oben“ war, wie bei Hopp und RB.
Man wollte damals hier nach den harten 2. Ligajahren und der Sensation vom 5:1 von Lautern schnell wieder den Rückstand auf die oberen Plätze, wo man sich eigentlich zugehörig fühlte, einholen. Da waren einem die Mittel egal. Als es nicht klappte, wollte man nicht Pleite gehen, auch da waren die Mittel egal. Als der ungarische Investor uns später retten wollte, gab es vereinzelte Sorge, dass er uns umbenennen würde. Aber grundsätzlich war hier im Forum die Stimmung eher erleichtert, dass er uns retten wollte.
Also mitbekommen hat man es eigentlich schon alles, aber es war einem glaube ich eher egal.
Insolvenz heißt nicht automatisch kaputt. Ebenso wie bei Wirtschaftsunternehmen bedeutet die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens nicht unbedingt, dass der Verein am Ende ist.
Das insolvenzverfahren ist ja dazu gedacht, einem Verein oder Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, sich noch retten zu können.
Sollten trotz Insolvenzverfahrens die Voraussetzungen für eine Lizenz der entsprechenden Liga gegeben sein, spricht nichts dagegen, in der selben weiterzumachen.
Das Verfahren bietet ja Möglichkeiten der Stundung von Krediten usw.
Kann man diese nicht mehr einhalten so muss man eben entsprechend nach unten und wenn das Insolvenzverfahren erfolglos ausgeht, muss der Verein ganz unten neu beginnen. Als neuer Verein.
So ist zumindest mein Verständnis und hier lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren.
Bei der Planinsolvenz könnte der Ball auch bei diesen Vereinen weiter wollen
https://www.swr.de/swraktuell/insolvenz-in-eigenverwaltung-planinsolvenz-fussball-100.html
See hat zumindest ein außergewöhnlich gutes Konzept.
See hat zumindest ein außergewöhnlich gutes Konzept.
Merkt man.
Da das jetzt augenscheinlich schon seit Jahren so geht, sollte er aber langsam mal ne exit Strategie entwickeln.
Finde ich sehr kurzfristig, wenn man bedenkt, dass viele Teams seit 2 Monaten noch nicht 1x mit der kompletten Mannschaft trainiert haben.
Ich finde es gut. Man sollte nur wegen der Chancengleichheit für die Spieler, die gestern in Gladbach, Aue und Dresden in Quarantäne geschickt wurden die Quarantäne Zeit verkürzen. Jeder Verein sollte möglichst mindestens eine Woche mit dem gesamten Kader trainieren können, bevor es los geht.
Jep. Aber nun gut, bei dem Gekicke, was wir da vor der Krise gehalten haben, ist es für uns vllt. besser. Laut der Blöd-Zeitung hat die Stadt Bremen sich gegen den 15. ausgesprochen, weil der ortsansässige Verein bis zum 15. nicht fit genug wäre.
Werder hat doch auch trotz Trainingsmöglichkeiten vorher nen schönen Scheiss gespielt. Da ist das jetzt auch egal.
Mannheim war auch für Abbruch und die können aufsteigen. Man muss auch einfach sehen das der Aufwand zu hoch ist und der Nutzen kaum da ist.
Schön, dass Waldhof gegen eine Fortführung war. Trotzdem haben für einen Abbruch der Letzte, der Vorletzte, der Drittletzte, der Viertletzte, der Fünftletzte, der Sechstletzte und mit Chemnitz auch der Achtletzte für den Abbruch gestimmt. Und Lautern vermutlich nur nicht, weil die eh fast pleite sind und das Geld so nötig haben.
Von den oberen 12 war es genau einer.
Da ist der Spruch "Ausnahmen bestätigen die Regel" angebracht. Den meisten geht es einfach um den eigenen Vorteil und nicht ums Prinzip.
3. Liga ist aber auch sheiß eng. Platz 2-10 trennen nur 3 Punkte. Das die oberen da unbedingt weiterspielen kann ich durchaus nachvollziehen. Ist auf jeden Fall ziemlich knifflig und schwierig da einen Konsens zu finden.
Finde ich sehr kurzfristig, wenn man bedenkt, dass viele Teams seit 2 Monaten noch nicht 1x mit der kompletten Mannschaft trainiert haben.
Ich finde es gut. Man sollte nur wegen der Chancengleichheit für die Spieler, die gestern in Gladbach, Aue und Dresden in Quarantäne geschickt wurden die Quarantäne Zeit verkürzen. Jeder Verein sollte möglichst mindestens eine Woche mit dem gesamten Kader trainieren können, bevor es los geht.