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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Also prinzipiell finde ich das Konzept des Neustarts unter den gegebenen Bedingungen auch Mist. Auch die Geisterspiele, die uns vermutlich etwas härter treffen könnten wie andere, finde ich echt mega emotionslos und kann mir das auf längere Sicht bis zum Ende der BL überhaupt noch nicht vorstellen.

Doch irgendwie habe ich trotzdem eine Vorfreude darauf, endlich wieder Fußball live zu sehen. Klar, das ist echt was anderes, mir ist es gestern unglaublich schwer gefallen den Kalenderblock "Berlin" für das Wochenende 22-24.05. aus dem Kalender zu streichen. Nichts desto trotz denke ich, dass ich sobald es wieder startet einige hier doch umdenken werden.

Klar ist das irgendwie eine beinahe kranke Perversion was da die nächsten Wochen ablaufen soll, aber wir verfolgen hier alle meist schon seit vielen Jahren mit großer Vehemenz die Eintracht und ihre Erfolgs- und Leidensgeschichte. Einfach so die Emotionen werde ich sehr wahrscheinlich nicht abstellen können. Ich lass mich überraschen, denke mir meinen Teil dazu, Ändern kann ich in der Situation schwer was. Aber auch wenn es manche nicht machen, ich werde mir die Spiele auf jeden Fall ansehen. Ein Fazit ziehe ich dann erst nach der Saison.
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Marcel Reif heute in einem Interview mit der Main-Post (Bezahlschranke):
„Wenn die Ultras das nicht wollen, dann können sie gerne wegbleiben und müssen nicht hinschauen.“


Es ist einfach nur wunderschön, wenn man immer wieder mal auf die alten Sprüche trifft. Das hat so was Anheimelndes. Nur hieß es damals nicht "wegschauen", sondern "Dann geh doch rüber, wenn es dir hier nicht passt!"

Ach ja, die Fortführung der Saison nennt er "alternativlos", er sieht keine Sonderstellung des Fußballs und dann sagt er noch solche Sachen wie: „Auf Dauer macht es doch keinen Sinn, den FC Bayern und Paderborn in einer Liga gegeneinander antreten zu lassen.“
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WuerzburgerAdler schrieb:

Marcel Reif heute in einem Interview mit der Main-Post (Bezahlschranke):
„Wenn die Ultras das nicht wollen, dann können sie gerne wegbleiben und müssen nicht hinschauen.“


Es ist einfach nur wunderschön, wenn man immer wieder mal auf die alten Sprüche trifft. Das hat so was Anheimelndes. Nur hieß es damals nicht "wegschauen", sondern "Dann geh doch rüber, wenn es dir hier nicht passt!"

Ach ja, die Fortführung der Saison nennt er "alternativlos", er sieht keine Sonderstellung des Fußballs und dann sagt er noch solche Sachen wie: „Auf Dauer macht es doch keinen Sinn, den FC Bayern und Paderborn in einer Liga gegeneinander antreten zu lassen.“



Reif ist doch eh ne Wurst. Der Edelfan der mit Schampus und Kaviarschnittchen in der Lodge steht.
Von den halte ich nix, weil er zuweit weg ist.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Marcel Reif heute in einem Interview mit der Main-Post (Bezahlschranke):
„Wenn die Ultras das nicht wollen, dann können sie gerne wegbleiben und müssen nicht hinschauen.“


Es ist einfach nur wunderschön, wenn man immer wieder mal auf die alten Sprüche trifft. Das hat so was Anheimelndes. Nur hieß es damals nicht "wegschauen", sondern "Dann geh doch rüber, wenn es dir hier nicht passt!"

Ach ja, die Fortführung der Saison nennt er "alternativlos", er sieht keine Sonderstellung des Fußballs und dann sagt er noch solche Sachen wie: „Auf Dauer macht es doch keinen Sinn, den FC Bayern und Paderborn in einer Liga gegeneinander antreten zu lassen.“



Reif ist doch eh ne Wurst. Der Edelfan der mit Schampus und Kaviarschnittchen in der Lodge steht.
Von den halte ich nix, weil er zuweit weg ist.
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In welcher Hütte steht er denn mit seinem Schampus und den Kaviarschnittchen?
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Marcel Reif heute in einem Interview mit der Main-Post (Bezahlschranke):
„Wenn die Ultras das nicht wollen, dann können sie gerne wegbleiben und müssen nicht hinschauen.“


Es ist einfach nur wunderschön, wenn man immer wieder mal auf die alten Sprüche trifft. Das hat so was Anheimelndes. Nur hieß es damals nicht "wegschauen", sondern "Dann geh doch rüber, wenn es dir hier nicht passt!"

Ach ja, die Fortführung der Saison nennt er "alternativlos", er sieht keine Sonderstellung des Fußballs und dann sagt er noch solche Sachen wie: „Auf Dauer macht es doch keinen Sinn, den FC Bayern und Paderborn in einer Liga gegeneinander antreten zu lassen.“
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WuerzburgerAdler schrieb:

Auf Dauer macht es doch keinen Sinn, den FC Bayern und Paderborn in einer Liga gegeneinander antreten zu lassen.“



zur Klarstellung: WA zitiert marcel reif.

Paderborn hat sich rechtmäßig für die 1. Liga qualifiziert, wo ist das Problem?
Wenn vereine wie Hannover, vfB und HSV absteigen bzw. nicht absteigen, dann kann Paderborn nix dafür
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Ein dummer Mensch sagt dumme Sachen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Auf Dauer macht es doch keinen Sinn, den FC Bayern und Paderborn in einer Liga gegeneinander antreten zu lassen.“



zur Klarstellung: WA zitiert marcel reif.

Paderborn hat sich rechtmäßig für die 1. Liga qualifiziert, wo ist das Problem?
Wenn vereine wie Hannover, vfB und HSV absteigen bzw. nicht absteigen, dann kann Paderborn nix dafür
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Tafelberg schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Auf Dauer macht es doch keinen Sinn, den FC Bayern und Paderborn in einer Liga gegeneinander antreten zu lassen.“



zur Klarstellung: WA zitiert marcel reif.

Paderborn hat sich rechtmäßig für die 1. Liga qualifiziert, wo ist das Problem?
Wenn vereine wie Hannover, vfB und HSV absteigen bzw. nicht absteigen, dann kann Paderborn nix dafür        

Das interessante an Reifs Aussage ist, dass man "Paderborn" durch 15 andere Vereine ersetzen könnte.

Auf Dauer macht es keinen Sinn, dass die in der Bundesliga spielen, wenn die Chancengleichheit nicht wieder erhöht wird (Fernsehgeldverteilung, Verteilungsschlüssel für Einnahmen aus CL, EL (eben so eine Art "Reichensteuer"), etc.). Möglichkeiten gäbe es genug. Solange sich die kleinen Vereine abspeisen lassen, wird es jedoch so weitergehen wie bisher bzw. wie vor der Pandemie ... Wird die vermutlich letzte Chance auf "Fußball" vertan, wovon ich leider ausgehe, werde ich meine emotionale Restbindung wohl nicht mehr lange aufrechterhalten können. Das macht mir ein mulmiges Gefühl ...  
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Tafelberg schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Auf Dauer macht es doch keinen Sinn, den FC Bayern und Paderborn in einer Liga gegeneinander antreten zu lassen.“



zur Klarstellung: WA zitiert marcel reif.

Paderborn hat sich rechtmäßig für die 1. Liga qualifiziert, wo ist das Problem?
Wenn vereine wie Hannover, vfB und HSV absteigen bzw. nicht absteigen, dann kann Paderborn nix dafür        

Das interessante an Reifs Aussage ist, dass man "Paderborn" durch 15 andere Vereine ersetzen könnte.

Auf Dauer macht es keinen Sinn, dass die in der Bundesliga spielen, wenn die Chancengleichheit nicht wieder erhöht wird (Fernsehgeldverteilung, Verteilungsschlüssel für Einnahmen aus CL, EL (eben so eine Art "Reichensteuer"), etc.). Möglichkeiten gäbe es genug. Solange sich die kleinen Vereine abspeisen lassen, wird es jedoch so weitergehen wie bisher bzw. wie vor der Pandemie ... Wird die vermutlich letzte Chance auf "Fußball" vertan, wovon ich leider ausgehe, werde ich meine emotionale Restbindung wohl nicht mehr lange aufrechterhalten können. Das macht mir ein mulmiges Gefühl ...  
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Landroval schrieb:

Das interessante an Reifs Aussage ist, dass man "Paderborn" durch 15 andere Vereine ersetzen könnte.

Auf Dauer macht es keinen Sinn, dass die in der Bundesliga spielen, wenn die Chancengleichheit nicht wieder erhöht wird

Ich gehe davon aus, dass Reif das aber nicht meinte. Dem ist ein SC Paderborn einfach nicht würdig genug, gegen seine Knödeldeppen spielen zu dürfen.

Landroval schrieb:

Wird die vermutlich letzte Chance auf "Fußball" vertan, wovon ich leider ausgehe, werde ich meine emotionale Restbindung wohl nicht mehr lange aufrechterhalten können. Das macht mir ein mulmiges Gefühl ...  

Wo denkst Du hin. Die Rumpelfliege und der Watzke werden alles tun, um ihre Vormachtstellung zu behalten, wenn nicht gar auszubauen. Wieso hat der Watzke wohl so auf die Fortsetzung der Liga gedrängt? Weil seine Zecken sonst auch wieder von weiter unten hätten anfangen müssen. Die einzigen, die schadlos aus einer längeren Zwangspause raus gegangen wären, sind die Knödeldeppen und RatBull. Letztere konnten in aller Ruhe zuschauen, wie die beiden Hampelmänner Betrieb gemacht haben und mussten gar nicht groß aktiv werden.
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Zum Thema Chancengleichheit müsste sowieso das komplette TV Geld gleichmäßig auf die Liga aufgeteilt werden, und dann halt Aufstiegsprämien gesondert, das sich ein Verein wie Paderborn besser auf die höhere Liga einstellen kann. Sozialgerechter Fussball, das Problem ist aber noch eher das es überall in der FIFA gleiche Chancen geben müsste, da ja auch über kontinental gegeneinander gespielt wird. Ein Verein der besser wirtschaftet als ein anderer steht ja auch ohne Extraprämien schon wesentlich besser da, also müsste man meiner Meinung nach irgendwo da ansetzen.
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Mir sind Vereine wie Paderborn in der Bundesliga lieber als sich lächerlich machende Vereine wie der HSV oder Produkte wie RB, die sich hochgekauft haben. M. (Un)Reif kann sich auch gleich als Pressesprecher bei den Bazen bewerben-würde passen.
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Zum Thema Chancengleichheit müsste sowieso das komplette TV Geld gleichmäßig auf die Liga aufgeteilt werden, und dann halt Aufstiegsprämien gesondert, das sich ein Verein wie Paderborn besser auf die höhere Liga einstellen kann. Sozialgerechter Fussball, das Problem ist aber noch eher das es überall in der FIFA gleiche Chancen geben müsste, da ja auch über kontinental gegeneinander gespielt wird. Ein Verein der besser wirtschaftet als ein anderer steht ja auch ohne Extraprämien schon wesentlich besser da, also müsste man meiner Meinung nach irgendwo da ansetzen.
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Adler1002 schrieb:

Zum Thema Chancengleichheit müsste sowieso das komplette TV Geld gleichmäßig auf die Liga aufgeteilt werden
Das ändert auch nichts an der Situation, daß kleinere Vereine permanent Klinken putzen müssen, um neue Sponsoren mit besseren Konditionen an Land zu ziehen, während andere praktisch in ihren Büros die Füße hochlegen können und die Sponsoren vor der Tür Nummern ziehen, um sich gegenseitig mit ihren Zahlungen zu überbieten.
Diese Sponsorengelder sind auch große Faktoren im Budget der Vereine.
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Landroval schrieb:

Das interessante an Reifs Aussage ist, dass man "Paderborn" durch 15 andere Vereine ersetzen könnte.

Auf Dauer macht es keinen Sinn, dass die in der Bundesliga spielen, wenn die Chancengleichheit nicht wieder erhöht wird

Ich gehe davon aus, dass Reif das aber nicht meinte. Dem ist ein SC Paderborn einfach nicht würdig genug, gegen seine Knödeldeppen spielen zu dürfen.

Landroval schrieb:

Wird die vermutlich letzte Chance auf "Fußball" vertan, wovon ich leider ausgehe, werde ich meine emotionale Restbindung wohl nicht mehr lange aufrechterhalten können. Das macht mir ein mulmiges Gefühl ...  

Wo denkst Du hin. Die Rumpelfliege und der Watzke werden alles tun, um ihre Vormachtstellung zu behalten, wenn nicht gar auszubauen. Wieso hat der Watzke wohl so auf die Fortsetzung der Liga gedrängt? Weil seine Zecken sonst auch wieder von weiter unten hätten anfangen müssen. Die einzigen, die schadlos aus einer längeren Zwangspause raus gegangen wären, sind die Knödeldeppen und RatBull. Letztere konnten in aller Ruhe zuschauen, wie die beiden Hampelmänner Betrieb gemacht haben und mussten gar nicht groß aktiv werden.
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Auf den Punkt Basalti, ich gehe gar davon aus, dass die Schere noch größer werden wird. Zu Beginn der Coronaauswirkungen mit Einstellung des Spielbetriebes hatte ich tatsächlich die Hoffnung, dass diese "Zäsur" zu einem Wendepunkt hin zu einer Normalisierung des "Phänomens Fußball" werden könnte, naiv von mir. Letztlich werden sich die Mechanismen der kapitalistischen Marktordnung durchsetzen, sinnbildlich dafür ist die Durchsetzung dieses perversen restarts angesichts aller (gesundheits)politischen Bedenken.
Die Granden des Fußballs in Deutschland reiben sich breitgrinsend die Hände im Wissen darum, dass ihr lobbyistischer Einfluss auch einem Virus mit all seinen multiplen Auswirkungen Stand halten kann, was bitte soll die denn noch aufhalten?
Wäre nicht Eintracht Frankfurt seit über 40 Jahren ein Teil meines Lebens, ich könnte dieser ganzen Sch,eisse schlicht und ergreifend den nackten Hintern entgegenstrecken ....
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Adler1002 schrieb:

Zum Thema Chancengleichheit müsste sowieso das komplette TV Geld gleichmäßig auf die Liga aufgeteilt werden
Das ändert auch nichts an der Situation, daß kleinere Vereine permanent Klinken putzen müssen, um neue Sponsoren mit besseren Konditionen an Land zu ziehen, während andere praktisch in ihren Büros die Füße hochlegen können und die Sponsoren vor der Tür Nummern ziehen, um sich gegenseitig mit ihren Zahlungen zu überbieten.
Diese Sponsorengelder sind auch große Faktoren im Budget der Vereine.
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SamuelMumm schrieb:

Adler1002 schrieb:

Zum Thema Chancengleichheit müsste sowieso das komplette TV Geld gleichmäßig auf die Liga aufgeteilt werden
Das ändert auch nichts an der Situation, daß kleinere Vereine permanent Klinken putzen müssen, um neue Sponsoren mit besseren Konditionen an Land zu ziehen, während andere praktisch in ihren Büros die Füße hochlegen können und die Sponsoren vor der Tür Nummern ziehen, um sich gegenseitig mit ihren Zahlungen zu überbieten.
Diese Sponsorengelder sind auch große Faktoren im Budget der Vereine.


Natürlich ändert das nichts oder kaum was, aber genau deswegen ist es erst recht angebrachter, die TV Gelder gleichmäßig zu verteilen. Und sogar eher kleinere Vereine mehr mit Prämien auszustatten. Wie ich bereits schrieb, wenn der Verein gut wirtschaftet, hat er eh genug Geld und es sich ja auch irgendwie verdient, wenn die Sponsoren Schlange stehen.
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Adler1002 schrieb:

Zum Thema Chancengleichheit müsste sowieso das komplette TV Geld gleichmäßig auf die Liga aufgeteilt werden
Das ändert auch nichts an der Situation, daß kleinere Vereine permanent Klinken putzen müssen, um neue Sponsoren mit besseren Konditionen an Land zu ziehen, während andere praktisch in ihren Büros die Füße hochlegen können und die Sponsoren vor der Tür Nummern ziehen, um sich gegenseitig mit ihren Zahlungen zu überbieten.
Diese Sponsorengelder sind auch große Faktoren im Budget der Vereine.
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SamuelMumm schrieb:

Adler1002 schrieb:

Zum Thema Chancengleichheit müsste sowieso das komplette TV Geld gleichmäßig auf die Liga aufgeteilt werden
Das ändert auch nichts an der Situation, daß kleinere Vereine permanent Klinken putzen müssen, um neue Sponsoren mit besseren Konditionen an Land zu ziehen, während andere praktisch in ihren Büros die Füße hochlegen können und die Sponsoren vor der Tür Nummern ziehen, um sich gegenseitig mit ihren Zahlungen zu überbieten.
Diese Sponsorengelder sind auch große Faktoren im Budget der Vereine.                                                        


Wir haben alle gelernt, dass es im Profifußball nur die Fernsehgelder sind, die das Überleben sichern. Sponsoren, Zuschauer/Fans, Merchandising sind schön "on-top", bringen allerdings auch nicht so viel, wenn ein Spieler maximal 3 (oder von mir aus auch 4 Mio) p. a. verdienen darf und Ablösesummen bei z. B. maximal 20 Mio. liegen dürften. Dann können Vereine, die sehr viel mehr Geld einnehmen, als sie für den Spielbetrieb ausgeben, richtig in Infrastruktur und Nachwuchsprojekte investieren (oder den Amateurfußball unterstützen, etc.).

Sobald dann auf einmal 5, 6  oder 18 Vereine mehr oder weniger auf Augenhöhe spielen, werden sich auch die Sponsoren gerechter verteilen, da es dann ja nicht nur eine übermächtige Mannschaft geben würde, in deren Erfolg sich alle einen Windschatten erkaufen wollen.

 
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SamuelMumm schrieb:

Adler1002 schrieb:

Zum Thema Chancengleichheit müsste sowieso das komplette TV Geld gleichmäßig auf die Liga aufgeteilt werden
Das ändert auch nichts an der Situation, daß kleinere Vereine permanent Klinken putzen müssen, um neue Sponsoren mit besseren Konditionen an Land zu ziehen, während andere praktisch in ihren Büros die Füße hochlegen können und die Sponsoren vor der Tür Nummern ziehen, um sich gegenseitig mit ihren Zahlungen zu überbieten.
Diese Sponsorengelder sind auch große Faktoren im Budget der Vereine.                                                        


Wir haben alle gelernt, dass es im Profifußball nur die Fernsehgelder sind, die das Überleben sichern. Sponsoren, Zuschauer/Fans, Merchandising sind schön "on-top", bringen allerdings auch nicht so viel, wenn ein Spieler maximal 3 (oder von mir aus auch 4 Mio) p. a. verdienen darf und Ablösesummen bei z. B. maximal 20 Mio. liegen dürften. Dann können Vereine, die sehr viel mehr Geld einnehmen, als sie für den Spielbetrieb ausgeben, richtig in Infrastruktur und Nachwuchsprojekte investieren (oder den Amateurfußball unterstützen, etc.).

Sobald dann auf einmal 5, 6  oder 18 Vereine mehr oder weniger auf Augenhöhe spielen, werden sich auch die Sponsoren gerechter verteilen, da es dann ja nicht nur eine übermächtige Mannschaft geben würde, in deren Erfolg sich alle einen Windschatten erkaufen wollen.

 
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Landroval schrieb:

SamuelMumm schrieb:

Adler1002 schrieb:

Zum Thema Chancengleichheit müsste sowieso das komplette TV Geld gleichmäßig auf die Liga aufgeteilt werden
Das ändert auch nichts an der Situation, daß kleinere Vereine permanent Klinken putzen müssen, um neue Sponsoren mit besseren Konditionen an Land zu ziehen, während andere praktisch in ihren Büros die Füße hochlegen können und die Sponsoren vor der Tür Nummern ziehen, um sich gegenseitig mit ihren Zahlungen zu überbieten.
Diese Sponsorengelder sind auch große Faktoren im Budget der Vereine.                                                        


Wir haben alle gelernt, dass es im Profifußball nur die Fernsehgelder sind, die das Überleben sichern. Sponsoren, Zuschauer/Fans, Merchandising sind schön "on-top", bringen allerdings auch nicht so viel, wenn ein Spieler maximal 3 (oder von mir aus auch 4 Mio) p. a. verdienen darf und Ablösesummen bei z. B. maximal 20 Mio. liegen dürften. Dann können Vereine, die sehr viel mehr Geld einnehmen, als sie für den Spielbetrieb ausgeben, richtig in Infrastruktur und Nachwuchsprojekte investieren (oder den Amateurfußball unterstützen, etc.).

Sobald dann auf einmal 5, 6  oder 18 Vereine mehr oder weniger auf Augenhöhe spielen, werden sich auch die Sponsoren gerechter verteilen, da es dann ja nicht nur eine übermächtige Mannschaft geben würde, in deren Erfolg sich alle einen Windschatten erkaufen wollen.

 


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Selbst mit TV-Einnahmen und Saisonbeendigung verlieren ja die Vereine eine Unmenge an Geld. Rechnet doch mal einfach die fehlenden Zuschauereinnahmen ein, am besten noch für die Folgesaison. Das kann für viele Vereine schon finanzielle Nöte verursachen. Selbst für die Eintracht wird es in einen zweistelligen Mio-Bereich gehen.

Letztlich würde ein Abbruch der Saison zwar konsequent sein, aber ab August / September bleibt eben die selbe Problematik immer noch. Das Corona-Damoklesschwert. Und wer glaubt, dass eine solche Zäsur oder ein monatelanges Spielen eher zu einer Rückbesinnung führt und nicht zum Gegenteil (Reine Investoren-Spielwiese) , der soll das ruhig glauben. Ich glaube eher, dass die Fortsetzung der Liga noch mal den Weg hin zur Investoren-Spielwiese etwas verzögert. Es ist ein Verlängern des Sterbeprozesses (der Reste des "alten" Fußballgeschäfts), wenn man es mal ganz kritisch sieht.
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Tja, wie könnte wohl ein "neuer" Fußball aussehen?

Die romantische Vorstellung würde eine weitestgehende Chancengleichheit bedeuten. Gehaltsobergrenzen, gleichmäßige Verteilung der TV-Gelder, Sponsorengelder deckeln, Eigenkapitalhinterlegungen, Verbote zur Verpfändung zukünftiger Einnahmen und noch so Vieles mehr.

Ich sehe davon aber kaum etwas realistisch. Die größte Hürde in allen Bereichen sind bestehende Verträge. Verträge mit den Spielern, mit den Sponsoren, Stadionmieten etc. Es gibt einfach keinen Tag X an dem man sagen kann: "Ab dann gelten neue Regeln." Zudem muss das alles auf mindestens europäischer Ebene homogen ablaufen, sonst kann man es gleich vergessen.

Am einfachsten ließe sich die Regulatorik der Clubs beeinflussen. Was z.B. gar nicht geht (wie Schalke es macht) ist es zukünftige TV-Gelder zu verpfänden. Das gehört schlichtweg verboten und bei Zuwiderhandlung drastisch bestraft. Auch eine Stärkung des Eigenkapitals in Form von jährlich steigenden Covenants ließe sich schnell festlegen.

Durchaus schwieriger sind die perversen Auswüchse der Gehälter, Ablösesummen und Sponsorengelder zu regulieren. Hier Gerechtigkeit herzustellen würde Jahre dauern mit der Gefahr, auf dem Weg dahin den Ursprung des Handelns zu verlieren. "Läuft doch alles wieder prima, warum soll man daran festhalten?" wird man sich irgendwann wieder fragen.

Mal ganz davon abgesehen, dass einige Bonzen ihre Machtstellung erheblich beschränken würden. Daher bleibt es wohl bei der romantischen Vorstellung, ich sehe langfristig keine Einschneidenden Änderungen, ach wenn z.B. Seifert gerade mit seiner Pseudo-Selbstreflexion auf Stimmenfang geht.

Die Geister-Endrunde ist nun beschlossen und wird bestimmt auch mit einem blauen Auge durchgezogen. Saison gerettet. Aber ich finde es viel spannender was danach kommt. Wie und in welcher Form man die neue Saison plant.

Ach und übrigens: Eigentlich sollte ja gerade die Auktion für die TV-Rechte ab übernächster Saison beginnen. Das wurde (glaube ich) erstmal auf unbestimmt verschoben. Auch das wird extrem spannend in welche Richtung sich das entwickelt.
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Auf Dauer macht es doch keinen Sinn sich mit der Scheiße, die Marcel Reif von sich gibt, auseinander zu setzen.
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Brodowin schrieb:

Mir geht es 100 % genau wie dir. Ich finde es zum Kotzen und zu tiefst unmoralisch, was die DFL samt Eintracht Frankfurt Fußball AG da abzieht. Ich werde es aber ab jetzt auch nicht mehr stündlich in den Thread husten. Weil ich genau weiß, dass ich damit Leuten auf die Eier gehe. Was ausdrücklich nicht meine Absicht ist.  

Es gibt ja offenbar genügend Leute bzw. Fans, die diesen Weg mitgehen wollen und die will ich moralisch nicht an die Wand nageln. Es muss jeder selber wissen, wie er das jetzt macht. Klar, es sind die Freundschaften, die Kontakte, die Erlebnisse die man rund um die Eintracht gefunden hat, die nach wie vor zählen, die gut sind  und die man zum Glück nicht löschen  kann. Aber sportlich habe ich null Interesse. Am Profi-Fußball schon lange nicht mehr. An der Eintracht (unter sportlichem Gesichtspunkt) ab jetzt nicht mehr. Vielleicht kommt es ja wieder, keine Ahnung.  Ich habe 3 unserer 4 Bundesliga-Abstiege am letzten Spieltag live im Stadion miterlebt. Jedes Mal ist eine kleine bis größere Welt für mich zusammengebrochen. Ich hatte den Pokalsieg 2018 in Berlin und das Gefühl dieses Abends werde ich bis zu meinem letzten Atemzug bei mir tragen.

Jetzt aktuell ist aber nix. Soweit weg war ich emotional nicht mal  am 12. Mai 2001, als das Trikot von  Rolf-Christel  Guié-Mien aus dem Fanblock zurück geworfen wurde, nach unserer Niederlage und dem damit feststehenden Abstieg in Wolfsburg. Auch nach der Heimniederlage im Dezember 2015 gegen Darmstadt unter Veh, hatte ich mich weit entfernt von der Eintracht. Aber da war wenigstens noch negative Emotion. Jetzt ist halt nicht mal das.

Mir wäre es - stand jetzt - egal, wenn es zu einem Geister-Abstieg kommt. Genau so wäre mir ein Geister-Pokalsieg egal. Da darf man mir jetzt hier auch gerne das Fan-Sein absprechen. Vielleicht ist es ja so. Für mich hat das keinen Wert in der aktuellen Situation.

Mit meinem Gerechtigkeitssinn, kann ich diesen Irrsinn der DFL (von der die EIntracht Frankfurt Fußball AG nunmal ein Teil ist)  mit dem Spielbetrieb unter den derzeitigen Bedingungen nicht in Einklang bringen. Aber noch mal: Ich bin hier nicht als moralischer Missionar unterwegs und wenn euch die Geisterspiele was geben dann ist es doch schön. Und selbst wenn ihr sie nur als notwendiges Übel seht um ein für euch erhaltenswerten Status Quo zu bewahren, dann will ich es nicht verurteilen oder irgendjemanden dafür  persönlich ans Bein pissen.

Ich persönlich finde es halt einfach  extrem scheiße was da jetzt gemacht wird. Nicht mehr und nicht weniger.

Bin da zu 100% bei dir. Diese Farce, welche von Seiten der DFL da gerade initiiert wird, ekelt mich zu sehr an, als dass ich da noch mitgehen möchte. In mir regt sich derzeit auch keine Emotion, wenn ich an die Eintracht denke, sprich mir ist der Ausgang dieser Saison sowas von scheißegal. Ich werde das Ganze nun erstmal mit Abstand weiter beaobachten und abwarten, wohin sich der Zirkus zukünftig entwickelt.

Trotz alledem respektiere ich die Meinungen, welche das anders sehen als ich.



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Ich schließe mich euch beiden an.

Auch in meinem engsten Freundeskreis gibt es unterschiedliche Meinungen. Die einen finden es geil, dass es wieder losgeht, die anderen finden es überhaupt nicht geil. Ich nehme es niemandem übel, wenn er sich freut. Ich kann es halt leider nicht. Und ich finde es schade, dass ich es nicht kann.
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Selbst mit TV-Einnahmen und Saisonbeendigung verlieren ja die Vereine eine Unmenge an Geld. Rechnet doch mal einfach die fehlenden Zuschauereinnahmen ein, am besten noch für die Folgesaison. Das kann für viele Vereine schon finanzielle Nöte verursachen. Selbst für die Eintracht wird es in einen zweistelligen Mio-Bereich gehen.

Letztlich würde ein Abbruch der Saison zwar konsequent sein, aber ab August / September bleibt eben die selbe Problematik immer noch. Das Corona-Damoklesschwert. Und wer glaubt, dass eine solche Zäsur oder ein monatelanges Spielen eher zu einer Rückbesinnung führt und nicht zum Gegenteil (Reine Investoren-Spielwiese) , der soll das ruhig glauben. Ich glaube eher, dass die Fortsetzung der Liga noch mal den Weg hin zur Investoren-Spielwiese etwas verzögert. Es ist ein Verlängern des Sterbeprozesses (der Reste des "alten" Fußballgeschäfts), wenn man es mal ganz kritisch sieht.
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SGE_Werner schrieb:

Selbst mit TV-Einnahmen und Saisonbeendigung verlieren ja die Vereine eine Unmenge an Geld. Rechnet doch mal einfach die fehlenden Zuschauereinnahmen ein, am besten noch für die Folgesaison. Das kann für viele Vereine schon finanzielle Nöte verursachen. Selbst für die Eintracht wird es in einen zweistelligen Mio-Bereich gehen.

Es fallen sicher auch viele Sponsorengelder weg, da vertragliche Leistungen einfach nicht erbracht werden können.
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Tja, wie könnte wohl ein "neuer" Fußball aussehen?

Die romantische Vorstellung würde eine weitestgehende Chancengleichheit bedeuten. Gehaltsobergrenzen, gleichmäßige Verteilung der TV-Gelder, Sponsorengelder deckeln, Eigenkapitalhinterlegungen, Verbote zur Verpfändung zukünftiger Einnahmen und noch so Vieles mehr.

Ich sehe davon aber kaum etwas realistisch. Die größte Hürde in allen Bereichen sind bestehende Verträge. Verträge mit den Spielern, mit den Sponsoren, Stadionmieten etc. Es gibt einfach keinen Tag X an dem man sagen kann: "Ab dann gelten neue Regeln." Zudem muss das alles auf mindestens europäischer Ebene homogen ablaufen, sonst kann man es gleich vergessen.

Am einfachsten ließe sich die Regulatorik der Clubs beeinflussen. Was z.B. gar nicht geht (wie Schalke es macht) ist es zukünftige TV-Gelder zu verpfänden. Das gehört schlichtweg verboten und bei Zuwiderhandlung drastisch bestraft. Auch eine Stärkung des Eigenkapitals in Form von jährlich steigenden Covenants ließe sich schnell festlegen.

Durchaus schwieriger sind die perversen Auswüchse der Gehälter, Ablösesummen und Sponsorengelder zu regulieren. Hier Gerechtigkeit herzustellen würde Jahre dauern mit der Gefahr, auf dem Weg dahin den Ursprung des Handelns zu verlieren. "Läuft doch alles wieder prima, warum soll man daran festhalten?" wird man sich irgendwann wieder fragen.

Mal ganz davon abgesehen, dass einige Bonzen ihre Machtstellung erheblich beschränken würden. Daher bleibt es wohl bei der romantischen Vorstellung, ich sehe langfristig keine Einschneidenden Änderungen, ach wenn z.B. Seifert gerade mit seiner Pseudo-Selbstreflexion auf Stimmenfang geht.

Die Geister-Endrunde ist nun beschlossen und wird bestimmt auch mit einem blauen Auge durchgezogen. Saison gerettet. Aber ich finde es viel spannender was danach kommt. Wie und in welcher Form man die neue Saison plant.

Ach und übrigens: Eigentlich sollte ja gerade die Auktion für die TV-Rechte ab übernächster Saison beginnen. Das wurde (glaube ich) erstmal auf unbestimmt verschoben. Auch das wird extrem spannend in welche Richtung sich das entwickelt.
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Da gehe ich auch mit. Das ganze lässt sich wohl nur an paar Stellschrauben justieren. Im Großen und Ganzen wird sich nach paar Jahren wieder das Rad wie vor der Krise weiterdrehen.


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