Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Ich ging davon aus, dass Kurzarebitergeld bei 2.800 und ebbes pro Monat gedeckelt wäre. Ist das falsch?
Ja das ist falsch;
Im Jahr 2020 beträgt die Beitragsbemessungsgrenze 6.900 Euro (Ost: 6.450 Euro), sodass das Kurzarbeitergeld 2020 eine Summe von 4.623,00 Euro (67%) (Ost: 4.321,50 Euro) nicht überschreiten kann.
Quelle: https://www.nettolohn.de/rechner/kurzarbeitergeld.html
Reguläres Monatsbrutto 150.000,00 €
Monatsbrutto Kurzarbeit 0,00 €
Berechnung des Kurzarbeitergeldes pauschalisierter Nettolohn regulär 1) 4.306,75 €
pauschalisierter Nettolohn Kurzarbeit 2) 0,00 €
Differenz 4.306,75 €
Leistungssatz 5) 67 %
Ihr Kurzarbeitergeld 2.885,52 €
regulärer Nettolohn während Kurzarbeit 3) + 0,00 €
Einkommen während Kurzarbeit = 2.885,52 €
regulärer Nettolohn ohne Kurzarbeit 4) 81.117,49 €
Unterschied zum regulärem Einkommen -78.231,97 €
Weil Du es nicht singen kannst?
Kannst auch auf "Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei" umsteigen, das kann man sogar singen, wenn eigenes Singen nicht so zum Talent gehört! Geht auch besoffen.
I'm never giving in
KUG wird natürlich, ebenso wie die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung auch nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze bezahlt. Und so arm sind Lagerarbeiter nicht, dass das maximale KUG monatlich höher ist als sein Jahres KUG.
Ehhh doch, jedenfalls die ungelernten Hilfskräfte die das Groß stellen, ich war mal einer davon vor meiner Umschulung... 2200 Brutto... rechne dir dann das Netto aus und dann das KUG.
67% von 6.900 = 4.623 Euro
67% von 2.200 = 1.474 Euro
Natürlich hast Du von der moralischen Seite Recht. Aber der Anspruch besteht halt.
polemischer Beitrag den man einfach mal stecken lassen kann.
Was erwartest du für eine Antwort auf hohles Geschwätz?
Man sah am Pokalsieg und der folgenden Entstehung unserer Büffelherde, wie schnell man Strahlkraft bekommen kann. Bei jungen Menschen standen wir deswegen lange Zeit auf Platz 2, nur knapp hinter den Bayern (die Statistik bzw. Umfrage ist gar nicht so lange her, leider habe ich sie jetzt nicht zur Hand!), in Windeseile.
Gäbe es plötzlich mehrere Vereine, die überhaupt erst die Chance bekämen soetwas wie Strahlkraft zu entwickeln, würde - meiner Einschätzung nach! - sehr schnell eine andere Verteilung einsetzen. Da es an Alternativen mangelt, will halt jeder große Name nur mit dem größten Namen ins Bett ...
Generell hat die Erfolgswelle DFB-Pokalfinale, -sieg und auch Halbfinale der Europa-League sicher einiges bewirkt. Aber in Bezug auf Vereinen wie Paderborn sehe ich doch ein riesiges Loch klaffen.
Auf der einen Seite stehen Jahrzehntelanger Erfolg in höchster Spielklasse, Titel, Nationalmannschaftsspieler, Fußball 2000 (nicht die YouTube-Chaoten smile: und Fußballleuchtturm einer bevölkerungsreichen Region, Eskapaden und Skandale.
Paderborn wartet dagegen mit 0 Titel und zweimal für voraussichtlich eine Saison in der Bundesliga auf, ist - zugegeben zur Verdeutlichung meines Punktes etwas über trieben - im berühmten Nichts zwischen Hannover und Dortmund gelegen sodass die Westfalen wohl eher den Hummeln verfallen. Gleichzeitig ist Bielefeld als gar leicht erfolgreicher anzusehende Konkurrenz gleich ums Eck.
Deinen Vergleich kann ich somit zwar in keinster Weise nachvollziehen. Aber er hilft nun umso mehr, meine Einordnung deutlich herauszuarbeiten.
Ich denke, es muss schon einiges passieren, dass Paderborn das gleiche Ansehen genießen darf wie manch andere Bundesligavereine - Geschichte, Emotionen, Kontroverse. Es muss eine gesamte Generation hervorgebracht werden, die sich mit dem Verein identifiziert und diese Leidenschaft an ihre Kinder weitergibt. Und da haben Vereine, die seit Stunde Null in der Bundesliga vertreten sind oder kurz danach (*kotz*) einen klaren Vorteil. Vielleicht pflichtest du dem bei.
Hier noch ein Beispiel: ein gewisses Bayer 05 Uerdingen war 1985 DFB-Pokalsieger... von einem Hype um den Verein habe ich nichts mitbekommen.
Quelle meine heutige FAZ vor mir, ich suche den Artikel jetzt nicht Online raus
"Ganz am Ende, als es um den (noch offenen) Starttermin für die kommende Saison ging, öffnete Seifert unvermittelt einen Spaltbreit die Tür in die Zukunft, in dem schien so etwas wie Hoffnung zu schimmern, dass bei positiver Entwicklung der Infektionslage vielleicht sogar wieder über die Zulassung von Großveranstaltungen nach dem 31. August geredet werden könne -mit Publikum. Aber das wirkte bei aller Begeisterung des Augenblicks wie Science-Fiction......"
Bei weiteren Fragen bitte ich den o.a. User sich direkt an die DFL zu wenden
Wenn man hier im Forum Anfang April einigen Usern gesagt hätte das Mitte Mai die Gaststätten wieder öffnen und Grossveranstaltungen bis 100 Personen möglich sind hätten das viele auch als Science-Fiction abgetan...
Ehhh doch, jedenfalls die ungelernten Hilfskräfte die das Groß stellen, ich war mal einer davon vor meiner Umschulung... 2200 Brutto... rechne dir dann das Netto aus und dann das KUG.
67% von 6.900 = 4.623 Euro
67% von 2.200 = 1.474 Euro
Natürlich hast Du von der moralischen Seite Recht. Aber der Anspruch besteht halt.
ich gebe meine Unwissenheit zu und entschuldige mich, von der Deckelung wußte ich nix. Trotzdem, wie du auch gesagt hast, moralisch trotzdem zweifelhaft.
Weil Du es nicht singen kannst?
Ja das ist falsch;
Im Jahr 2020 beträgt die Beitragsbemessungsgrenze 6.900 Euro (Ost: 6.450 Euro), sodass das Kurzarbeitergeld 2020 eine Summe von 4.623,00 Euro (67%) (Ost: 4.321,50 Euro) nicht überschreiten kann.
Quelle: https://www.nettolohn.de/rechner/kurzarbeitergeld.html
Reguläres Monatsbrutto 150.000,00 €
Monatsbrutto Kurzarbeit 0,00 €
Berechnung des Kurzarbeitergeldes pauschalisierter Nettolohn regulär 1) 4.306,75 €
pauschalisierter Nettolohn Kurzarbeit 2) 0,00 €
Differenz 4.306,75 €
Leistungssatz 5) 67 %
Ihr Kurzarbeitergeld 2.885,52 €
regulärer Nettolohn während Kurzarbeit 3) + 0,00 €
Einkommen während Kurzarbeit = 2.885,52 €
regulärer Nettolohn ohne Kurzarbeit 4) 81.117,49 €
Unterschied zum regulärem Einkommen -78.231,97 €
Ich war davon ausgegangen, dass Du Brutto meintest. Mit Netto hast Du natürlich recht.
Reguläres Monatsbrutto 150.000,00 €
Monatsbrutto Kurzarbeit 0,00 €
Berechnung des Kurzarbeitergeldes pauschalisierter Nettolohn regulär 1) 4.306,75 €
pauschalisierter Nettolohn Kurzarbeit 2) 0,00 €
Differenz 4.306,75 €
Leistungssatz 5) 67 %
Ihr Kurzarbeitergeld 2.885,52 €
regulärer Nettolohn während Kurzarbeit 3) + 0,00 €
Einkommen während Kurzarbeit = 2.885,52 €
regulärer Nettolohn ohne Kurzarbeit 4) 81.117,49 €
Unterschied zum regulärem Einkommen -78.231,97 €
Ich war davon ausgegangen, dass Du Brutto meintest. Mit Netto hast Du natürlich recht.
67% von 6.900 = 4.623 Euro
67% von 2.200 = 1.474 Euro
Natürlich hast Du von der moralischen Seite Recht. Aber der Anspruch besteht halt.
ich gebe meine Unwissenheit zu und entschuldige mich, von der Deckelung wußte ich nix. Trotzdem, wie du auch gesagt hast, moralisch trotzdem zweifelhaft.
Wobei selbst der Anspruch noch absolut rechtens wäre, denn dann würde die Beiträge auch vom Brutto bezahlt.
Kannst auch auf "Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei" umsteigen, das kann man sogar singen, wenn eigenes Singen nicht so zum Talent gehört! Geht auch besoffen.
ich gebe meine Unwissenheit zu und entschuldige mich, von der Deckelung wußte ich nix. Trotzdem, wie du auch gesagt hast, moralisch trotzdem zweifelhaft.
Wobei selbst der Anspruch noch absolut rechtens wäre, denn dann würde die Beiträge auch vom Brutto bezahlt.
So ist es, meine Meinung!
Mir ging es im Wesentlichen auch um 2 weitere Sachverhalte:
1.) Vereine hätten die Corona-Krise auch noch ein paar Wochen, (Monate?) mittels der Kurzarbeiterregelung "überleben" können.
2.) Die Spieler hätten mal lernen können was es heisst, mit einem "normalen" monatlichen Geldeingang leben zu müssen (und hätten dann vielleicht überlegt, dass es vorher besser gewesen wäre auf 40-50% zu verzichten, anstatt auf z. B. "nur" 20%) ...
Wobei selbst der Anspruch noch absolut rechtens wäre, denn dann würde die Beiträge auch vom Brutto bezahlt.
So ist es, meine Meinung!
Mir ging es im Wesentlichen auch um 2 weitere Sachverhalte:
1.) Vereine hätten die Corona-Krise auch noch ein paar Wochen, (Monate?) mittels der Kurzarbeiterregelung "überleben" können.
2.) Die Spieler hätten mal lernen können was es heisst, mit einem "normalen" monatlichen Geldeingang leben zu müssen (und hätten dann vielleicht überlegt, dass es vorher besser gewesen wäre auf 40-50% zu verzichten, anstatt auf z. B. "nur" 20%) ...
Schwachsinn, sorry aber dafür gibt es nun mal Verträge. Die Herren haben ein hohes Einkommen und bestimmt auch dementsprechend hohe Fixkosten für Haus, Wohnungen, Kapitalanlagen, sonstige Verträge, etc.
Ich finde die 20% entsprechen dem normal zumutbaren Ermessensspielraum. Wenn wir das rein faktisch betrachten wären viele andere absolut nicht bereit auf 20% ihres Bruttolohns abzutreten. Klar sind wir da in anderen Spähren, der Kapitalismus hat aber eben diese Rahmenbedingungen geschaffen, und dadurch gibt es eben auch Gewinner.
Hmmm kann man so sehen und wäre bestimmt interessant gewesen. Moralisch denke ich aber das die Herren Profies weit mehr als genug verdienen um sich nen Pölsterchen für schlechte Zeiten anzuschaffen. Dann gibt es halt nen Porsche weniger im Jahr.
Ich glaube wir sind bei vielen Dingen gar nicht so weit auseinander. Mich kotzt das alles alles doch auch total an, denkst du ich freu mich auf Geisterspiele? Ich weiß nicht mal ob ich mir das überhaupt anschaue, vielleicht die ersten zwei Spiele aus Neugierde, danach werde ich es wahrscheinlich sein lassen. Ich HASSE Geisterspiele.
Ich kann auch vieles von eurer Kritik an dem System Fussball mit all seinen Facetten voll und ganz nachvollziehen.
Wir sind in einer beschissenen Situation und es muß Lösungen geben... irgendwelche Lösungen. Mir konnte bis jetzt noch keiner eine kompetente Alternativlösung präsentieren. Bis zum Impfstoff warten bis es weitergeht mit Fussball?
Meine Hoffnung ist das man das Ding ohne große Zwischenfälle durchziehen kann und dann einen Reset macht.
Da gibt es dann ne ganze Menge an Forderungen die ich habe... eine gerechtere Neuverteilung der TV-Gelder, mehr Sensibilität bei der Regelung der Anstosszeiten (z.b. keine Montagsspiele mehr egal in welcher Liga), möglicherweise einen Salary Cap und noch hundert andere Sachen die mir einfallen würden.
Außerdem erwarte ich ein Konzept für die Öffnung der Stadien, vielleicht erst mit einer begrenzten Fananzahl, aber es müssen Pläne auf dem Tisch liegen wie es ab dem 31.08. weiterlaufen könnte, oder ab dem 31.10. oder ab dem 01.01.2021, who knows…
Die DFL hat ja eine Task-Force gegründet, ich bin gespannt was bei rumkommt. Wenn das Ding im Sande verläuft
werde ich vielleicht auch irgendwann sagen ach leckt mich doch....
was sollen die denn konkret planen? Niemand weiß, wann Veranstaltungen mit Zuschauern dieser Größenordnung stattfinden können. Wirklich niemand. Was soll da geplant werden? Ob 10.000 Zuschauer oder 30.000 ins Stadion können? Das macht mE wenig Unterschied. Zumal die Eingänge begrenzt sind, der ÖVPN begrenzt ist diesbezüglich. Ich wüsste nicht, was man groß ausarbeiten sollte, bei diesen vielen Variablen
Man kann aber doch Szenarien durchspielen. Und es ist sehr wohl ein Unterschied ob 5.000, 10.000, 30.000 oder 51.500 Zuschauer im Stadion sind.
Wie machen das denn die anderen Sportarten? Im Eishockey, Handball, Basketball wird es nicht möglich sein monatelang Geisterspiele auszutragen. Die MÜSSEN Konzepte entwickeln wie es irgendwann möglich sein wird wieder vor Fans zu spielen. Wann auch immer das sein mag.
Ein Beispiel: Das Verbot für Grossveranstaltungen wird ab dem 31.08. aufgehoben und es sind ab diesem Datum wieder Veranstaltungen bis 5.000 Zuschauer möglich, wäre es dann nicht klug schon vorab ein Konzept entwickelt zu haben? Für viele Sportvereine wäre das die ultimative Rettung. Für uns hätte es nur eine untergeordnete Rolle, aber 5.000 Eintrachtfans im Stadion wäre immer noch besser als kein Eintrachtfan im Stadion, oder?
Und wer doch hingeht ist doof!
Und wer doch hingeht ist doof!
So ist es, meine Meinung!
Mir ging es im Wesentlichen auch um 2 weitere Sachverhalte:
1.) Vereine hätten die Corona-Krise auch noch ein paar Wochen, (Monate?) mittels der Kurzarbeiterregelung "überleben" können.
2.) Die Spieler hätten mal lernen können was es heisst, mit einem "normalen" monatlichen Geldeingang leben zu müssen (und hätten dann vielleicht überlegt, dass es vorher besser gewesen wäre auf 40-50% zu verzichten, anstatt auf z. B. "nur" 20%) ...
Schwachsinn, sorry aber dafür gibt es nun mal Verträge. Die Herren haben ein hohes Einkommen und bestimmt auch dementsprechend hohe Fixkosten für Haus, Wohnungen, Kapitalanlagen, sonstige Verträge, etc.
Ich finde die 20% entsprechen dem normal zumutbaren Ermessensspielraum. Wenn wir das rein faktisch betrachten wären viele andere absolut nicht bereit auf 20% ihres Bruttolohns abzutreten. Klar sind wir da in anderen Spähren, der Kapitalismus hat aber eben diese Rahmenbedingungen geschaffen, und dadurch gibt es eben auch Gewinner.
Also wäre es für die Spieler besser, die Vereine gehen (auch wegen der zu hohen Personalkosten) pleite und sie melden sich dann beim Arbeitsamt, weil weit und breit kein neuer Arbeitgeber zu finden ist? Interessanter Ansatz, den Du da verfolgst ...
Ist ja schön und gut, irgendetwas relativ zu sehen. In dem Beispiel sind aber die absoluten Zahlen entscheidend. Ich wollte mich zu dem Thema nicht mehr äußern, da ich schon ziemlich viel dazu geschrieben habe, aber deine Argumentation passt meines Erachtens mal überhaupt nicht.
Schwachsinn, sorry aber dafür gibt es nun mal Verträge. Die Herren haben ein hohes Einkommen und bestimmt auch dementsprechend hohe Fixkosten für Haus, Wohnungen, Kapitalanlagen, sonstige Verträge, etc.
Ich finde die 20% entsprechen dem normal zumutbaren Ermessensspielraum. Wenn wir das rein faktisch betrachten wären viele andere absolut nicht bereit auf 20% ihres Bruttolohns abzutreten. Klar sind wir da in anderen Spähren, der Kapitalismus hat aber eben diese Rahmenbedingungen geschaffen, und dadurch gibt es eben auch Gewinner.
Also wäre es für die Spieler besser, die Vereine gehen (auch wegen der zu hohen Personalkosten) pleite und sie melden sich dann beim Arbeitsamt, weil weit und breit kein neuer Arbeitgeber zu finden ist? Interessanter Ansatz, den Du da verfolgst ...
Das habe ich nirgends geschrieben, nein. Schade, dass du so heftig fehlinterpretierst. Eine Insolvenz ist noch in weiter Ferne, kurz vor knapp ist noch lange nicht erreicht.
Also wäre es für die Spieler besser, die Vereine gehen (auch wegen der zu hohen Personalkosten) pleite und sie melden sich dann beim Arbeitsamt, weil weit und breit kein neuer Arbeitgeber zu finden ist? Interessanter Ansatz, den Du da verfolgst ...