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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
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Sancho hat kein Verständnis für die "Strafe"....

Alleine für den Tweet sollte er jetzt bis Saisonende Zeit zum Nachdenken bekommen!
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Sancho hat kein Verständnis für die "Strafe"....

Alleine für den Tweet sollte er jetzt bis Saisonende Zeit zum Nachdenken bekommen!
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Basaltkopp schrieb:

Sancho hat kein Verständnis für die "Strafe"....

Alleine für den Tweet sollte er jetzt bis Saisonende Zeit zum Nachdenken bekommen!


und dann? Fehlt dem BVB einer seiner wichtigsten Angestellten und wird er trotzdem nicht Flaschen sammeln müssen. Es gibt ja praktische keine Handhabe einen Spieler zu bestrafen, außer Geldstrafen. Er ist halt das Idealbild des weichgespülten Socialmedia Fußballsöldners
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Basaltkopp schrieb:

Sancho hat kein Verständnis für die "Strafe"....

Alleine für den Tweet sollte er jetzt bis Saisonende Zeit zum Nachdenken bekommen!


und dann? Fehlt dem BVB einer seiner wichtigsten Angestellten und wird er trotzdem nicht Flaschen sammeln müssen. Es gibt ja praktische keine Handhabe einen Spieler zu bestrafen, außer Geldstrafen. Er ist halt das Idealbild des weichgespülten Socialmedia Fußballsöldners
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Wäre doch mal lustig Watzke dumme Fresse zu sehen, wenn man nur EL spielt.
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Sancho hat kein Verständnis für die "Strafe"....

Alleine für den Tweet sollte er jetzt bis Saisonende Zeit zum Nachdenken bekommen!
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Basaltkopp schrieb:

Sancho hat kein Verständnis für die "Strafe"....

Alleine für den Tweet sollte er jetzt bis Saisonende Zeit zum Nachdenken bekommen!

Nach"denken"?
Sancho ist ein typischer Profi für die Zecken!
So wie der Typ mit der Batmanmaske oder der Batschusonstwas mit den Zöpfchen!
Kicken können die, aber selbst wenn 11 Zeckenspieler auf dem Platz stehen, dann bleibt der Gesamt-IQ trotzdem im zweistelligem Bereich!
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oldie66 schrieb:

Die Radikalität, mit der manche hier das System Profifussball im Speziellen und vermutlich weite Teile unseres Wirtschaftssystems im Allgemeinen ablehnen geht mir allerdings völlig ab.

Wir alle sind Teil des Systems, ob im Fußball oder in der Wirtschaft, ob als Fan, als Kunde oder als Verbraucher. Ich denke, das ist auch allen bewusst.
Kritik ist aber wichtig, gerade dann, wenn der Bogen überspannt ist, und das ist er. Was ist daran radikal? Sollte man stattdessen mit dem Finger wackeln?

Und was sagst du denn zu dem Beitrag direkt über deinem ersten Beitrag? Gefällt dir sowas?
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Ich habe nie gesagt, dass man alles im modernen Profifußball kritiklos toll finden muss, ganz im Gegenteil.
Einige der hier geäußerten Standpunkte halte ich persönlich schon recht radikal, aber das ist ganz sicher eine Frage der persönlichen Sichtweise.

Zur Frage des Darlehens kann ich nicht so viel sagen, da ich hierzu viel zu wenige Details und Hintergründe kenne. Davon abgesehen geht mir die ganze PL auch handbreit am Allerwertesten vorbei.
Grundsätzlich kann ich aber sagen, da ist ja von einem Darlehen die Rede. Also Geld, dass zurück gezahlt werden muss. Ich sehe da jetzt nicht sofort den moralischen Weltuntergang herauf ziehen.

Und die Nummer mit den Fussballmillionären ist mir sowieso grundsätzlich zu polemisch.
Ein Wirtschaftsunternehmen, und das sind die Profivereine ja wohl unstreitig, besteht nicht nur aus den Großverdienern.
Und wenn diese auch noch freiwillig auf Teile ihres Gehaltes verzichten habe ich null Probleme mit staatlicher Unterstützung zum Erhalt der Arbeitsplätze der kleinen und mittleren Angestellten.
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Ich habe nie gesagt, dass man alles im modernen Profifußball kritiklos toll finden muss, ganz im Gegenteil.
Einige der hier geäußerten Standpunkte halte ich persönlich schon recht radikal, aber das ist ganz sicher eine Frage der persönlichen Sichtweise.

Zur Frage des Darlehens kann ich nicht so viel sagen, da ich hierzu viel zu wenige Details und Hintergründe kenne. Davon abgesehen geht mir die ganze PL auch handbreit am Allerwertesten vorbei.
Grundsätzlich kann ich aber sagen, da ist ja von einem Darlehen die Rede. Also Geld, dass zurück gezahlt werden muss. Ich sehe da jetzt nicht sofort den moralischen Weltuntergang herauf ziehen.

Und die Nummer mit den Fussballmillionären ist mir sowieso grundsätzlich zu polemisch.
Ein Wirtschaftsunternehmen, und das sind die Profivereine ja wohl unstreitig, besteht nicht nur aus den Großverdienern.
Und wenn diese auch noch freiwillig auf Teile ihres Gehaltes verzichten habe ich null Probleme mit staatlicher Unterstützung zum Erhalt der Arbeitsplätze der kleinen und mittleren Angestellten.
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oldie66 schrieb:

Ich habe nie gesagt, dass man alles im modernen Profifußball kritiklos toll finden muss, ganz im Gegenteil.
Einige der hier geäußerten Standpunkte halte ich persönlich schon recht radikal, aber das ist ganz sicher eine Frage der persönlichen Sichtweise.

Was findest du denn genau jetzt radikal?
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oldie66 schrieb:

Ich habe nie gesagt, dass man alles im modernen Profifußball kritiklos toll finden muss, ganz im Gegenteil.
Einige der hier geäußerten Standpunkte halte ich persönlich schon recht radikal, aber das ist ganz sicher eine Frage der persönlichen Sichtweise.

Was findest du denn genau jetzt radikal?
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Naja, ich sage es mal so, einige Beiträge hier würden auch in einem Blog der antikapitalistischen Linken nicht großartig auffallen...
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Naja, ich sage es mal so, einige Beiträge hier würden auch in einem Blog der antikapitalistischen Linken nicht großartig auffallen...
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oldie66 schrieb:

Naja, ich sage es mal so, einige Beiträge hier würden auch in einem Blog der antikapitalistischen Linken nicht großartig auffallen...

Das klingt interessant. Könntest du das noch ein bisschen genauer erklären, wie du das meinst?
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oldie66 schrieb:

Naja, ich sage es mal so, einige Beiträge hier würden auch in einem Blog der antikapitalistischen Linken nicht großartig auffallen...

Das klingt interessant. Könntest du das noch ein bisschen genauer erklären, wie du das meinst?
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Nö.
War doch eigentlich deutlich genug formuliert.
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Nö.
War doch eigentlich deutlich genug formuliert.
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welche Beiträge sind es denn, ich habe es auch nicht 100 % verstanden, sorry wenn es nervt
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Naja, ich sage es mal so, einige Beiträge hier würden auch in einem Blog der antikapitalistischen Linken nicht großartig auffallen...
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oldie66 schrieb:

Naja, ich sage es mal so, einige Beiträge hier würden auch in einem Blog der antikapitalistischen Linken nicht großartig auffallen...

Welche?
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oldie66 schrieb:

Naja, ich sage es mal so, einige Beiträge hier würden auch in einem Blog der antikapitalistischen Linken nicht großartig auffallen...

Welche?
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will noch jemand nachfragen? bisher 3, inkl.meiner Wenigkeit
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Mich würde es auch interessieren.
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will noch jemand nachfragen? bisher 3, inkl.meiner Wenigkeit
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Ich finde das sehr wichtig, wenn jemand so was verlautbaren lässt, dass man nicht locker lässt.
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Ich finde das sehr wichtig, wenn jemand so was verlautbaren lässt, dass man nicht locker lässt.
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Adlerdenis schrieb:


Rettungspakete der Zentralbank für einen PL-Klub im Besitz der Investmentgesellschaft eines Milliardärs.



Um damit Millionäre zu bezahlen die es eigentlich gar nicht notwendig haben.
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Ich habe mir das CCFF-Programm der Bank of England mal angeschaut. Die Notenbank erwirbt hier kurzfristige Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von einem Jahr von großen Unternehmen, die einen bedeutenden Beitrag zur britischen Wirtschaft ( Arbeitsplätze, Umsatz etc.) geleistet haben, aber jetzt coronabedingt, also unverschuldet einen Liquiditätsengpass haben. Die Unternehmen können eine ausländische Muttergesellschaft haben ( Bayer und BASF haben ebenfalls Kredite bekommen, BASF hat sogar das Maximale, also 1 Mrd. bekommen), müssen aber vor der Krise über eine hohe Bonität verfügt haben. An sich ist das Programm nichts ungewöhnliches. Dass Tottenham jetzt ein gepamperter Scheichklub ist, gibt dem ganzen natürlich ein Geschmäckle, aber im Vergleich mit anderen Kapitalgesellschaften wie BASF, wo ja auch nicht die Aktionäre für die Umsatzausfälle ist  haften, ist der Vorfall natürlich auch nicht dramatisch. Ich frage mich eher, warum ein Chemiekonzern oder ein Pharmaunternehmen wie Bayer jetzt, wo alle einen Impfstoff suchen, Probleme hat. Keine Ahnung habe ich vom britischen Recht und davon, ob sich da Manager eventuell sogar strafrechtlich verantworten müssen, wenn sie solche Angebote ausschlagen und lieber pleitegehen.
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Ich habe mir das CCFF-Programm der Bank of England mal angeschaut. Die Notenbank erwirbt hier kurzfristige Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von einem Jahr von großen Unternehmen, die einen bedeutenden Beitrag zur britischen Wirtschaft ( Arbeitsplätze, Umsatz etc.) geleistet haben, aber jetzt coronabedingt, also unverschuldet einen Liquiditätsengpass haben. Die Unternehmen können eine ausländische Muttergesellschaft haben ( Bayer und BASF haben ebenfalls Kredite bekommen, BASF hat sogar das Maximale, also 1 Mrd. bekommen), müssen aber vor der Krise über eine hohe Bonität verfügt haben. An sich ist das Programm nichts ungewöhnliches. Dass Tottenham jetzt ein gepamperter Scheichklub ist, gibt dem ganzen natürlich ein Geschmäckle, aber im Vergleich mit anderen Kapitalgesellschaften wie BASF, wo ja auch nicht die Aktionäre für die Umsatzausfälle ist  haften, ist der Vorfall natürlich auch nicht dramatisch. Ich frage mich eher, warum ein Chemiekonzern oder ein Pharmaunternehmen wie Bayer jetzt, wo alle einen Impfstoff suchen, Probleme hat. Keine Ahnung habe ich vom britischen Recht und davon, ob sich da Manager eventuell sogar strafrechtlich verantworten müssen, wenn sie solche Angebote ausschlagen und lieber pleitegehen.
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Ich denke, es geht nicht um die Rechtmäßigkeit. Es geht darum, was sgevolker geschrieben hat: staatliche Hilfen, um Millionäre weiterbezahlen zu können. Und man könnte noch hinzufügen: Während woanders die Armen verrecken wie die Fliegen. Siehe Corona-Thread im D&D.

Gehts denn eigentlich nur noch um Wirtschaft und Profite oder gehts irgendwann auch mal um was anderes in einer solchen Situation?
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Soll ich jetzt hier allen Ernstes jeden Beitrag, in dem von Raubtierkapitalismus und Schweine-System geschrieben wird zitieren?
Vor allem, da die Nachfrager ja teilweise selbst die Verfasser sind...

Und bevor jetzt wieder dazu Fragen kommen, ja, ich empfinde solche Formulierungen als radikal.
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Ich denke, es geht nicht um die Rechtmäßigkeit. Es geht darum, was sgevolker geschrieben hat: staatliche Hilfen, um Millionäre weiterbezahlen zu können. Und man könnte noch hinzufügen: Während woanders die Armen verrecken wie die Fliegen. Siehe Corona-Thread im D&D.

Gehts denn eigentlich nur noch um Wirtschaft und Profite oder gehts irgendwann auch mal um was anderes in einer solchen Situation?
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Es ist aber eine Verkürzung, zu behaupten, die Kohle würde jetzt an die Scheichs durchgereicht. Vorweg, ich bin kein Fan des Premier League Modells. Irgendwann haben die sich mal entschieden, ihre Liga für Investoren zu öffnen. Diese Investoren wollen einen Return, das hat, glaube ich, bisher funktioniert. Wenn es jetzt eine Krise gibt und die Notenbank legt ein Programm für kurzfristige Liquiditätsprogramme auf, dann ist es doch nicht verwerflich, das zu nutzen ( oder würde es einen Unterschied machen, wenn der Investor Brite wäre). Die Öffnung für Investoren war die Büchse der Pandora, deswegen schaue ich mir den Zirkus auch nicht an, alles was jetzt kommt, ist nur eine logische Folge.
Natürlich muss man sich mit dem Kapitalismus auseinander setzen, aber grundsätzlicher. Dass zum Beispiel die Wirtschaft die sozialen Beziehungen der Menschen dominiert und nicht umgekehrt ( wie es bis vor 200 Jahre stets der Fall war), dass Kapitalismus dazu führt, dass Quellen und Senken übernutzt werden (blinder Fleck bei Marx). Ich will hier keinem was unterstellen, aber mich schüttelt immer ein bisschen, wenn man sich eigentlich ganz gut arrangiert hat und dann den Profifußball als hässliches Gesicht des Kapitalismus darstellt. Dazu ist er viel zu unwichtig. Gleichwohl ist es aber so, dass man hier wie unter einem Brennglas bestimmte Exzesse „bewundern“ kann, z. B. das alles zur Ware wird und nichts mehr heilig ist. Glücklicherweise ist es bei unserer Eintracht noch nicht soweit gekommen.
Zu dem von mir verlinkten Artikel in der FAZ: Ich könnte mir wirklich vorstellen, dass wir bei einer Wiederzulassung des Publikums eine veränderte Kurve sehen, weil viele Altgediente nicht mehr kommen werden. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was das bedeuten könnte.
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Es ist aber eine Verkürzung, zu behaupten, die Kohle würde jetzt an die Scheichs durchgereicht. Vorweg, ich bin kein Fan des Premier League Modells. Irgendwann haben die sich mal entschieden, ihre Liga für Investoren zu öffnen. Diese Investoren wollen einen Return, das hat, glaube ich, bisher funktioniert. Wenn es jetzt eine Krise gibt und die Notenbank legt ein Programm für kurzfristige Liquiditätsprogramme auf, dann ist es doch nicht verwerflich, das zu nutzen ( oder würde es einen Unterschied machen, wenn der Investor Brite wäre). Die Öffnung für Investoren war die Büchse der Pandora, deswegen schaue ich mir den Zirkus auch nicht an, alles was jetzt kommt, ist nur eine logische Folge.
Natürlich muss man sich mit dem Kapitalismus auseinander setzen, aber grundsätzlicher. Dass zum Beispiel die Wirtschaft die sozialen Beziehungen der Menschen dominiert und nicht umgekehrt ( wie es bis vor 200 Jahre stets der Fall war), dass Kapitalismus dazu führt, dass Quellen und Senken übernutzt werden (blinder Fleck bei Marx). Ich will hier keinem was unterstellen, aber mich schüttelt immer ein bisschen, wenn man sich eigentlich ganz gut arrangiert hat und dann den Profifußball als hässliches Gesicht des Kapitalismus darstellt. Dazu ist er viel zu unwichtig. Gleichwohl ist es aber so, dass man hier wie unter einem Brennglas bestimmte Exzesse „bewundern“ kann, z. B. das alles zur Ware wird und nichts mehr heilig ist. Glücklicherweise ist es bei unserer Eintracht noch nicht soweit gekommen.
Zu dem von mir verlinkten Artikel in der FAZ: Ich könnte mir wirklich vorstellen, dass wir bei einer Wiederzulassung des Publikums eine veränderte Kurve sehen, weil viele Altgediente nicht mehr kommen werden. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was das bedeuten könnte.
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ach ja Oldie66. Kannst meinen Beitrag gerne als Beleg anführen


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