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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
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Welches Waldstadion ist denn mitten in der Pampa?
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Basaltkopp schrieb:

Welches Waldstadion ist denn mitten in der Pampa?

Unseres jedenfalls nicht....es war Anfang der 20er Jahre auf einem nicht mehr genutzen Militärgelände im Stadtwald der beste Standort für sportliche Großereignisse....so hat es der damalige OB Ludwig Landmann auch präferiert.....Pampa ist was ganz anderes..
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Ehemals Michael@Owen schrieb:

Wenn man wirklich als konsequenter Protestler ernst genommen werden würde, könnte man auch VOR statt IM Stadion protestieren.
Dann wäre dein ewig moralischer Zeigefinger zumindest berechtigt


Ich sehe bei reggae keine moralischen Zeigefinger. Aber vielleicht bist du ja einer von diesen viel zitierten "Getroffenen Hunden". Dein friss oder stirb Gelaber wird übrigens  nicht richtiger, wenn du es dauernd wiederholst. Alle die ohne Sünde sind, dürfen was sagen und alle anderen sollen bitte die Fresse halten, damit die Fußball-Kunden sich weiter ungestört ihrer Konsumsucht hingeben können, oder wie ist deine Argumentationslinie zu verstehen?

Das ganze Leben unter den Bedingungen unserer Zeit ist ein permanentes Austarieren von Widersprüchen und der Suche nach unausgegorenen Kompromissen. Wenn man deiner Logik folgt, bedeutet das, dass sich niemand für den Klimaschutz engagieren darf, der je ein Auto besessen hat oder mal mit dem Flieger nach Mallorca oder zum Auswärtsspiel in Porto geflogen ist. Niemand, der je ein paar Socken bei H&M gekauft hat, dürfte sich Sorgen um die Arbeitsbedingungen der Näherinnen in Bangladesch machen, niemand der je eine Bratwurst bei Aldi gekauft hat dürfte sich für artgerechten Tierschutz einsetzen und jeder, der je freiwillig ein abhängiges Arbeitsverhältnis eingegangen ist dürfte demnach auch nicht die  menschenfeindlichen Auswüchse des Wirtschaftssystems benennen. Also komm mal bitte klar mit deinem unmoralischen Zeigefinger.
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Brodowin schrieb:

Ehemals Michael@Owen schrieb:

Wenn man wirklich als konsequenter Protestler ernst genommen werden würde, könnte man auch VOR statt IM Stadion protestieren.
Dann wäre dein ewig moralischer Zeigefinger zumindest berechtigt


Ich sehe bei reggae keine moralischen Zeigefinger. Aber vielleicht bist du ja einer von diesen viel zitierten "Getroffenen Hunden". Dein friss oder stirb Gelaber wird übrigens  nicht richtiger, wenn du es dauernd wiederholst. Alle die ohne Sünde sind, dürfen was sagen und alle anderen sollen bitte die Fresse halten, damit die Fußball-Kunden sich weiter ungestört ihrer Konsumsucht hingeben können, oder wie ist deine Argumentationslinie zu verstehen?

Das ganze Leben unter den Bedingungen unserer Zeit ist ein permanentes Austarieren von Widersprüchen und der Suche nach unausgegorenen Kompromissen. Wenn man deiner Logik folgt, bedeutet das, dass sich niemand für den Klimaschutz engagieren darf, der je ein Auto besessen hat oder mal mit dem Flieger nach Mallorca oder zum Auswärtsspiel in Porto geflogen ist. Niemand, der je ein paar Socken bei H&M gekauft hat, dürfte sich Sorgen um die Arbeitsbedingungen der Näherinnen in Bangladesch machen, niemand der je eine Bratwurst bei Aldi gekauft hat dürfte sich für artgerechten Tierschutz einsetzen und jeder, der je freiwillig ein abhängiges Arbeitsverhältnis eingegangen ist dürfte demnach auch nicht die  menschenfeindlichen Auswüchse des Wirtschaftssystems benennen. Also komm mal bitte klar mit deinem unmoralischen Zeigefinger.



So habe ich das nicht gemeint. Natürlich kann jeder protestieren wie er will. Das habe ich auch von Anfang an geschrieben. Man muss halt nur mit Kritik leben und im besten Fall selbstreflektieren können.

Um mal bei deiner geliebten „Friss oder Stirb“-Floskel zu bleiben, die dir offensichtlich singet gefällt. Wenn ich jede Woche dreimal beim Aldi die Bilo-Wurst kaufe kann ich natürlich noch gegen die schlechte Tierhaltung protestieren.
Man muss nur mit Gegenwind rechnen oder im besten Fall sich selbst hinterfragen, wenn man in erster Linie auf die Tierhöfe zeigt, aber gerade diese Höfe finanziell unterstützt.
Um gänzlich unbelastet und konsequent zu protestieren wäre es vermutlich am besten, wenn man bei diesem Hof gar nicht erst einkauft.

Und wenn man NUR auf die TV-Gucker zeigt, selbst aber den selben korrupten Verband anderweitig unterstützt ist das halt schief.

Wenn man auf die TV-Gucker zeigt, selbst aber erkennt, dass man das System nunmal auch unterstützt und auch in der Lage ist, das so zu äußern, ist das für mich absolut in Ordnung.

Letzteres passiert hier aber bei manchen nunmal nicht. Feindbild sind immer und ausschließlich die Pay-TV-Sender, deren Konsumenten, die Verbände etc.
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Brodowin schrieb:

Ehemals Michael@Owen schrieb:

Wenn man wirklich als konsequenter Protestler ernst genommen werden würde, könnte man auch VOR statt IM Stadion protestieren.
Dann wäre dein ewig moralischer Zeigefinger zumindest berechtigt


Ich sehe bei reggae keine moralischen Zeigefinger. Aber vielleicht bist du ja einer von diesen viel zitierten "Getroffenen Hunden". Dein friss oder stirb Gelaber wird übrigens  nicht richtiger, wenn du es dauernd wiederholst. Alle die ohne Sünde sind, dürfen was sagen und alle anderen sollen bitte die Fresse halten, damit die Fußball-Kunden sich weiter ungestört ihrer Konsumsucht hingeben können, oder wie ist deine Argumentationslinie zu verstehen?

Das ganze Leben unter den Bedingungen unserer Zeit ist ein permanentes Austarieren von Widersprüchen und der Suche nach unausgegorenen Kompromissen. Wenn man deiner Logik folgt, bedeutet das, dass sich niemand für den Klimaschutz engagieren darf, der je ein Auto besessen hat oder mal mit dem Flieger nach Mallorca oder zum Auswärtsspiel in Porto geflogen ist. Niemand, der je ein paar Socken bei H&M gekauft hat, dürfte sich Sorgen um die Arbeitsbedingungen der Näherinnen in Bangladesch machen, niemand der je eine Bratwurst bei Aldi gekauft hat dürfte sich für artgerechten Tierschutz einsetzen und jeder, der je freiwillig ein abhängiges Arbeitsverhältnis eingegangen ist dürfte demnach auch nicht die  menschenfeindlichen Auswüchse des Wirtschaftssystems benennen. Also komm mal bitte klar mit deinem unmoralischen Zeigefinger.



So habe ich das nicht gemeint. Natürlich kann jeder protestieren wie er will. Das habe ich auch von Anfang an geschrieben. Man muss halt nur mit Kritik leben und im besten Fall selbstreflektieren können.

Um mal bei deiner geliebten „Friss oder Stirb“-Floskel zu bleiben, die dir offensichtlich singet gefällt. Wenn ich jede Woche dreimal beim Aldi die Bilo-Wurst kaufe kann ich natürlich noch gegen die schlechte Tierhaltung protestieren.
Man muss nur mit Gegenwind rechnen oder im besten Fall sich selbst hinterfragen, wenn man in erster Linie auf die Tierhöfe zeigt, aber gerade diese Höfe finanziell unterstützt.
Um gänzlich unbelastet und konsequent zu protestieren wäre es vermutlich am besten, wenn man bei diesem Hof gar nicht erst einkauft.

Und wenn man NUR auf die TV-Gucker zeigt, selbst aber den selben korrupten Verband anderweitig unterstützt ist das halt schief.

Wenn man auf die TV-Gucker zeigt, selbst aber erkennt, dass man das System nunmal auch unterstützt und auch in der Lage ist, das so zu äußern, ist das für mich absolut in Ordnung.

Letzteres passiert hier aber bei manchen nunmal nicht. Feindbild sind immer und ausschließlich die Pay-TV-Sender, deren Konsumenten, die Verbände etc.
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Ich hab hier schon oft kundgetan, dass ich selbst Teil des Systems bin.
Und ich hab auch nicht nur die Fernsehzuschauer verurteilt.

Wer sich aber bissi damit beschäftigt, der weiß, dass das Fernsehen (und inzwischen Streamingdienste) eine zentrale Rolle spielte und spielt.
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Ich hab hier schon oft kundgetan, dass ich selbst Teil des Systems bin.
Und ich hab auch nicht nur die Fernsehzuschauer verurteilt.

Wer sich aber bissi damit beschäftigt, der weiß, dass das Fernsehen (und inzwischen Streamingdienste) eine zentrale Rolle spielte und spielt.
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Nachtrag: Auch die vielgescholtenen Ultras wissen um die Ambivalenz.
Und wollen nicht zurück in die Steinzeit.
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Das stimmt allerdings nicht für Italien oder die ehemals jugoslawischen Staaten.
In Bezug auf Griechenland müsste ich mal schlau machen.

Aber die Torcida in Split oder die ersten Ultragruppen in Italien haben Jahrzehnte auf dem Buckel.
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reggaetyp schrieb:

Das stimmt allerdings nicht für Italien oder die ehemals jugoslawischen Staaten.
In Bezug auf Griechenland müsste ich mal schlau machen.

Aber die Torcida in Split oder die ersten Ultragruppen in Italien haben Jahrzehnte auf dem Buckel.


Zum Thema mit den Nischen: Die Welt steht eben nie still, mag sein, dass das für ein paar wenige Generationen so in etwa gestimmt hat (wenn man genauer hinschaut, wird wahrscheinlich noch nicht mal das stimmen). So verhielten sich die Menschen von gestern nun mal anders als die von Vorgestern, und die von heute wiederum anders als die von gestern. Und auch in früheren Zeiten gab es genügend Widersprüche, nur eben andere.

Von daher kann auch keiner Voraussagen wie sich etwas entwickeln wird, da der Mensch in jederlei Hinsicht unberechenbar bleibt. Und die Ablehnung der Auswüchse im Profifußball hat mE insbesondere in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Mein Beispiel mit der Eintracht und dem Investor habe ich schon erwähnt. Und es gab auch schon immer unterschiedliche Strömungen, denn die 50+1 Regelung gibt es ja nicht erst seit dem es die Ultras in Deutschland gibt.
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reggaetyp schrieb:

Das stimmt allerdings nicht für Italien oder die ehemals jugoslawischen Staaten.
In Bezug auf Griechenland müsste ich mal schlau machen.

Aber die Torcida in Split oder die ersten Ultragruppen in Italien haben Jahrzehnte auf dem Buckel.


Zum Thema mit den Nischen: Die Welt steht eben nie still, mag sein, dass das für ein paar wenige Generationen so in etwa gestimmt hat (wenn man genauer hinschaut, wird wahrscheinlich noch nicht mal das stimmen). So verhielten sich die Menschen von gestern nun mal anders als die von Vorgestern, und die von heute wiederum anders als die von gestern. Und auch in früheren Zeiten gab es genügend Widersprüche, nur eben andere.

Von daher kann auch keiner Voraussagen wie sich etwas entwickeln wird, da der Mensch in jederlei Hinsicht unberechenbar bleibt. Und die Ablehnung der Auswüchse im Profifußball hat mE insbesondere in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Mein Beispiel mit der Eintracht und dem Investor habe ich schon erwähnt. Und es gab auch schon immer unterschiedliche Strömungen, denn die 50+1 Regelung gibt es ja nicht erst seit dem es die Ultras in Deutschland gibt.
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Aceton-Adler schrieb:

Und die Ablehnung der Auswüchse im Profifußball hat mE insbesondere in den letzten Jahren immer mehr zugenommen.

Kein Wunder, sie haben ja auch exponentiell zugenommen. Also die Auswüchse.
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Nachtrag: Auch die vielgescholtenen Ultras wissen um die Ambivalenz.
Und wollen nicht zurück in die Steinzeit.
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reggaetyp schrieb:

Nachtrag: Auch die vielgescholtenen Ultras wissen um die Ambivalenz.
Und wollen nicht zurück in die Steinzeit.


Das ist ja der Punkt. Ich glaube niemand will einen kommerz-freien Profi-Fußball. Das würde ja auch nicht funktionieren. Die sollen schon ihr Geld verdienen. Die sollen von mir aus auch Pay-TV machen. Wenn man für 10-15 Euro im Monat alle Eintracht-Spiele sehen kann, dann wäre das ein fairer Deal mit dem viele Leben könnten. Die sollen auch Werbung machen und Sponsoren haben. Die Fußballer dürfen auch gerne unverschämt viel Kohle verdienen. Stein des Anstoßes sind doch so Sachen, dass man 3 verschiedenen Bezahl-Abos braucht um die Spiele zu sehen, dass Großkonzerne, Scheichs und Oligarchen den Profi-Fußball als Spielball benutzen oder solche Sachen, wie sie am Spielende dieses unsäglichen Spiels der Bayern in Hoffenheim vor ein paar Monaten stattgefunden haben oder jetzt die Sache, dass die DFL die Saison mit aller Macht durchdrückt und das ganze basierend auf einer riesen großen Verarschung. Oder die ganzen korrupten Verbänden mit ihrer scheinheiligen Doppelmoral. Das sind die Sachen, die aus dem Ruder gelaufen sind. Wo der Profi-Fußball sich komplett entkoppelt hat und in seinem eigenen schäbigen Paralleluniversum unterwegs ist.
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Nachtrag: Auch die vielgescholtenen Ultras wissen um die Ambivalenz.
Und wollen nicht zurück in die Steinzeit.
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reggaetyp schrieb:

Nachtrag: Auch die vielgescholtenen Ultras wissen um die Ambivalenz.
Und wollen nicht zurück in die Steinzeit.


Das ist gut, wird aber manchmal nicht so recht deutlich. Mir ist die Kritik oft zu pauschal a la "Gegen den Kommerz", dabei sind sie ja schon Teil davon und leben auch ein wenig davon, dass der Fußball so eine mediale Reichweite hat.

Genau da sollte man eben anpacken, indem man, wie auch schon geschehen, konkret auf Missstände immer hinweist. Friedlich aber provokant. Auch die Fans / Ultras müssen sich ihrer medialen Möglichkeiten bewusst werden und sie positiv nutzen. Und mit positiv nutzen meine ich nicht sinnfreies Werfen von Pyro, sondern so Aktionen wie damals mit den Tennisbällen oder die leere Süd. Das waren enorm starke Wirkungstreffer und die Presse hatte wenig Möglichkeiten, die Fans dafür zu verteufeln. Aber das Thema ist ja altbekannt und gehört dann nur noch in Teilen hier rein.
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Aceton-Adler schrieb:

Und die Ablehnung der Auswüchse im Profifußball hat mE insbesondere in den letzten Jahren immer mehr zugenommen.

Kein Wunder, sie haben ja auch exponentiell zugenommen. Also die Auswüchse.
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reggaetyp schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Und die Ablehnung der Auswüchse im Profifußball hat mE insbesondere in den letzten Jahren immer mehr zugenommen.

Kein Wunder, sie haben ja auch exponentiell zugenommen. Also die Auswüchse.


Man sollte niemals unterschätzen, welche Macht die „Gegenseite“ hat. Denn genau, am Ende regelt die Nachfrage das Angebot. Und „die Nachfrage“ ist groß und „die Nachfrage“ ist eben gerade nicht so, wie es ein Mateschitz oder ein Hopp es einen gerne glauben lassen würden. Selbst schuld, wenn man den Blödsinn selbst anfängt zu glauben.

Ich sag mal nur soviel: Helene Fischer Allee...

Es gibt keine „lineare Linie“ und damit auch keine klare Zukunft.

Und selbstverständlich will keiner zurück in die Vergangenheit, siehe Ideen der NWK. Die meisten wollen einfach nur gerade das nicht, was ein paar wenige (Mateschitz , Kind) gerne hätten. Aber die paar wenige wollen einen glauben machen lassen, dass das angeblich der einzigste Weg sei.
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Basaltkopp schrieb:

Welches Waldstadion ist denn mitten in der Pampa?

Unseres jedenfalls nicht....es war Anfang der 20er Jahre auf einem nicht mehr genutzen Militärgelände im Stadtwald der beste Standort für sportliche Großereignisse....so hat es der damalige OB Ludwig Landmann auch präferiert.....Pampa ist was ganz anderes..
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cm47 schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Welches Waldstadion ist denn mitten in der Pampa?

Unseres jedenfalls nicht....es war Anfang der 20er Jahre auf einem nicht mehr genutzen Militärgelände im Stadtwald der beste Standort für sportliche Großereignisse....so hat es der damalige OB Ludwig Landmann auch präferiert.....Pampa ist was ganz anderes..

Da kann ich helfen:

"Das Waldstadion Homburg ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage im saarländischen Homburg. Es bietet 16.488 Zuschauern Platz, davon 1.723 auf Sitzplätzen, wovon 1.345 überdacht sind.[1] Der Hauptnutzer des Stadions ist der Fußballverein FC 08 Homburg."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Waldstadion_Homburg
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cm47 schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Welches Waldstadion ist denn mitten in der Pampa?

Unseres jedenfalls nicht....es war Anfang der 20er Jahre auf einem nicht mehr genutzen Militärgelände im Stadtwald der beste Standort für sportliche Großereignisse....so hat es der damalige OB Ludwig Landmann auch präferiert.....Pampa ist was ganz anderes..

Da kann ich helfen:

"Das Waldstadion Homburg ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage im saarländischen Homburg. Es bietet 16.488 Zuschauern Platz, davon 1.723 auf Sitzplätzen, wovon 1.345 überdacht sind.[1] Der Hauptnutzer des Stadions ist der Fußballverein FC 08 Homburg."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Waldstadion_Homburg
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Schönes Stadion.
Hab da mal einen 4:2 Sieg gesehen.
Mit Hansi Gundelach im Tor bei uns.
Jesses
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Schönes Stadion.
Hab da mal einen 4:2 Sieg gesehen.
Mit Hansi Gundelach im Tor bei uns.
Jesses
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reggaetyp schrieb:

Schönes Stadion.
Hab da mal einen 4:2 Sieg gesehen.
Mit Hansi Gundelach im Tor bei uns.
Jesses


Ich war bei einem anderen Spiel dort. Als Gundelach mit dem Kopf gegen den Torpfosten krachte und trotz Gehirnerschütterung weiterspielte. So wurde aus einer 1:0 Pausenführung aus Sicht der Eintracht noch ein 2:5. Beim nächsten Heimspiel im Waldstadion in Frankfurt, stand dann auf einmal Uli Stein bei uns im Tor. Das ist übrigens der Grund weshalb ich das überhaupt noch weiß...
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reggaetyp schrieb:

Nachtrag: Auch die vielgescholtenen Ultras wissen um die Ambivalenz.
Und wollen nicht zurück in die Steinzeit.


Das ist gut, wird aber manchmal nicht so recht deutlich. Mir ist die Kritik oft zu pauschal a la "Gegen den Kommerz", dabei sind sie ja schon Teil davon und leben auch ein wenig davon, dass der Fußball so eine mediale Reichweite hat.

Genau da sollte man eben anpacken, indem man, wie auch schon geschehen, konkret auf Missstände immer hinweist. Friedlich aber provokant. Auch die Fans / Ultras müssen sich ihrer medialen Möglichkeiten bewusst werden und sie positiv nutzen. Und mit positiv nutzen meine ich nicht sinnfreies Werfen von Pyro, sondern so Aktionen wie damals mit den Tennisbällen oder die leere Süd. Das waren enorm starke Wirkungstreffer und die Presse hatte wenig Möglichkeiten, die Fans dafür zu verteufeln. Aber das Thema ist ja altbekannt und gehört dann nur noch in Teilen hier rein.
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Ich muss mich manchmal schon wundern. Es steht außer Frage, dass du strukturiert denken kannst, aber teilweise hantierst du mit ziemlich flachen Plattitüden.
Ich habe eigentlich noch nie eine Forderung gesehen, dass jemand den kommerziellen Fußball abschaffen möchte. In letzter Konsequenz hieße das, dass alle Spieler ohne Gehalt in ihrer Freizeit spielen, die Eintrittspreise und Abogebühren für TV-Rechte wären nur zum Kostendecken da.
Wo gibt es denn überhaupt Forderungen den Profifußball radikal einzustampfen? Ich kenne keine. Auf Transparenten? Ja, wenn man es so lesen will, denn was soll da auch anderes stehen als Schlagworte. Oder soll man 12-Zeiler auf Transparente bringen?
"Gegen bestimmte Auswüchse des modernen Fußballs, welche nachfolgend erklärt werden" (...) "

Und ja, jeder Fan ist ein Teil des Geschäfts und macht es wertvoller und attraktiver. Verstehe diesen Vorwurf seit jeher nicht. Natürlich ist das so, wo ist das Problem dabei? Aber irgendwie geilen sich immer noch Leute an diesem "die sind doch selbst Teil des Events" auf. Hat nie jemand widersprochen, dass es so ist. So lange man als Fan noch Kritik äußern kann und das System kritisieren kann, sind das noch halbwegs akzeptable Voraussetzung. Eine andere echte Opposition zu der ganzen Korruption sehe ich eben leider nicht.

Es geht doch um sehr wenig. Es darf ein kommerzieller Fußball sein. Ein paar Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, mehr nicht. Die Vereine müssen mehrheitlich unter Kontrolle der Mitglieder stehen und es darf nur das Geld ausgegeben werden, was im System verdient wurde. Und Sky soll gerne jedes Spiel live zeigen, finde ich sogar super. Sie dürfen eben keinen großen Einfluss auf die Spieltermine haben und dürfen nicht über Jahre rote Zahlen schreiben und die TV-Gelder so künstlich hoch halten. Das Wunschsystem des radikalsten Fußballromantikers gibt noch immer genug her, dass jeder 21 jährige Superstar weiterhin Millionen verdienen und jede Woche seine 5 Lieblings-Instahühner wegflanken kann. Die merken es doch gar nicht, wenn da 1/3 weniger auf dem Konto eingeht. Wenn das der Preis für ein faires System ist, wo ist das Problem?
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reggaetyp schrieb:

Nachtrag: Auch die vielgescholtenen Ultras wissen um die Ambivalenz.
Und wollen nicht zurück in die Steinzeit.


Das ist ja der Punkt. Ich glaube niemand will einen kommerz-freien Profi-Fußball. Das würde ja auch nicht funktionieren. Die sollen schon ihr Geld verdienen. Die sollen von mir aus auch Pay-TV machen. Wenn man für 10-15 Euro im Monat alle Eintracht-Spiele sehen kann, dann wäre das ein fairer Deal mit dem viele Leben könnten. Die sollen auch Werbung machen und Sponsoren haben. Die Fußballer dürfen auch gerne unverschämt viel Kohle verdienen. Stein des Anstoßes sind doch so Sachen, dass man 3 verschiedenen Bezahl-Abos braucht um die Spiele zu sehen, dass Großkonzerne, Scheichs und Oligarchen den Profi-Fußball als Spielball benutzen oder solche Sachen, wie sie am Spielende dieses unsäglichen Spiels der Bayern in Hoffenheim vor ein paar Monaten stattgefunden haben oder jetzt die Sache, dass die DFL die Saison mit aller Macht durchdrückt und das ganze basierend auf einer riesen großen Verarschung. Oder die ganzen korrupten Verbänden mit ihrer scheinheiligen Doppelmoral. Das sind die Sachen, die aus dem Ruder gelaufen sind. Wo der Profi-Fußball sich komplett entkoppelt hat und in seinem eigenen schäbigen Paralleluniversum unterwegs ist.
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Brodowin schrieb:

reggaetyp schrieb:

Nachtrag: Auch die vielgescholtenen Ultras wissen um die Ambivalenz.
Und wollen nicht zurück in die Steinzeit.


Das ist ja der Punkt. Ich glaube niemand will einen kommerz-freien Profi-Fußball. Das würde ja auch nicht funktionieren. Die sollen schon ihr Geld verdienen. Die sollen von mir aus auch Pay-TV machen. Wenn man für 10-15 Euro im Monat alle Eintracht-Spiele sehen kann, dann wäre das ein fairer Deal mit dem viele Leben könnten. Die sollen auch Werbung machen und Sponsoren haben. Die Fußballer dürfen auch gerne unverschämt viel Kohle verdienen. Stein des Anstoßes sind doch so Sachen, dass man 3 verschiedenen Bezahl-Abos braucht um die Spiele zu sehen, dass Großkonzerne, Scheichs und Oligarchen den Profi-Fußball als Spielball benutzen oder solche Sachen, wie sie am Spielende dieses unsäglichen Spiels der Bayern in Hoffenheim vor ein paar Monaten stattgefunden haben oder jetzt die Sache, dass die DFL die Saison mit aller Macht durchdrückt und das ganze basierend auf einer riesen großen Verarschung. Oder die ganzen korrupten Verbänden mit ihrer scheinheiligen Doppelmoral. Das sind die Sachen, die aus dem Ruder gelaufen sind. Wo der Profi-Fußball sich komplett entkoppelt hat und in seinem eigenen schäbigen Paralleluniversum unterwegs ist.


Sehr guter Text.

Ist bei manchen Leuten aber vergebene Lebensmüh....
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Ich bin eigentlich ganz froh, dass DFL und Vereine sich zu einem Fortsetzungskonzept zusammengerauft haben und finde es auch ok, dass sie jetzt das Corona-Konzept nochmal nachjustiert haben.
Ich freue mich, dass die Saison zumindet sportlich zu Ende geführt wird,
auch wenn alle - und damit meine ich alle - die vollen, lauten Stadien vermissen.
Vor allem freue ich mich aber darüber, dass durch die Fortführung der Saison verhindert wird, dass 10 oder 12 der auf Kante genähten Traditionsvereine der traurige Abgang über die Wupper erspart bleibt.

Man kann sagen, es ist eín Deutschland Corona-mäßig vieles richtig gemacht worden,
oft auch mit Kanonen auf Spatzen, aber allemal besser so als in Brasilien, USA etc

Ich denke, wir werden bei gleichbleibender Entwicklung im September auch wieder Fans in den Stadien sehen, wenn auch erstmal nur auf einem Viertel oder Fünftel der Plätze.

Die nächste spannende Sache - nach dem üblichen Austrudeln - wird dann sein, wie sich die UEFA in Sachen Euroleague entscheidet. Das Ganze mit einem Turnier zu beenden wäre wohl das Vernünftigste. Und die kommende EuroLeague Saison 20/21 vielleicht einmal komplett im guten alten K.O.System durchziehen.

Ich wünsche uns allen nur das Beste
cetero censeo coronam esse delendam
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Ich muss mich manchmal schon wundern. Es steht außer Frage, dass du strukturiert denken kannst, aber teilweise hantierst du mit ziemlich flachen Plattitüden.
Ich habe eigentlich noch nie eine Forderung gesehen, dass jemand den kommerziellen Fußball abschaffen möchte. In letzter Konsequenz hieße das, dass alle Spieler ohne Gehalt in ihrer Freizeit spielen, die Eintrittspreise und Abogebühren für TV-Rechte wären nur zum Kostendecken da.
Wo gibt es denn überhaupt Forderungen den Profifußball radikal einzustampfen? Ich kenne keine. Auf Transparenten? Ja, wenn man es so lesen will, denn was soll da auch anderes stehen als Schlagworte. Oder soll man 12-Zeiler auf Transparente bringen?
"Gegen bestimmte Auswüchse des modernen Fußballs, welche nachfolgend erklärt werden" (...) "

Und ja, jeder Fan ist ein Teil des Geschäfts und macht es wertvoller und attraktiver. Verstehe diesen Vorwurf seit jeher nicht. Natürlich ist das so, wo ist das Problem dabei? Aber irgendwie geilen sich immer noch Leute an diesem "die sind doch selbst Teil des Events" auf. Hat nie jemand widersprochen, dass es so ist. So lange man als Fan noch Kritik äußern kann und das System kritisieren kann, sind das noch halbwegs akzeptable Voraussetzung. Eine andere echte Opposition zu der ganzen Korruption sehe ich eben leider nicht.

Es geht doch um sehr wenig. Es darf ein kommerzieller Fußball sein. Ein paar Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, mehr nicht. Die Vereine müssen mehrheitlich unter Kontrolle der Mitglieder stehen und es darf nur das Geld ausgegeben werden, was im System verdient wurde. Und Sky soll gerne jedes Spiel live zeigen, finde ich sogar super. Sie dürfen eben keinen großen Einfluss auf die Spieltermine haben und dürfen nicht über Jahre rote Zahlen schreiben und die TV-Gelder so künstlich hoch halten. Das Wunschsystem des radikalsten Fußballromantikers gibt noch immer genug her, dass jeder 21 jährige Superstar weiterhin Millionen verdienen und jede Woche seine 5 Lieblings-Instahühner wegflanken kann. Die merken es doch gar nicht, wenn da 1/3 weniger auf dem Konto eingeht. Wenn das der Preis für ein faires System ist, wo ist das Problem?
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Bin unterwegs und kann deshalb wenig schreiben. Aber du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Danke dafür.

Diese wenigen, aber plausiblen und für alle nützlichen Forderungen auf alle Bereiche des Lebens umgesetzt und schon wäre der Wachstumswahnsinn gestoppt und viel erreicht.
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Ich muss mich manchmal schon wundern. Es steht außer Frage, dass du strukturiert denken kannst, aber teilweise hantierst du mit ziemlich flachen Plattitüden.
Ich habe eigentlich noch nie eine Forderung gesehen, dass jemand den kommerziellen Fußball abschaffen möchte. In letzter Konsequenz hieße das, dass alle Spieler ohne Gehalt in ihrer Freizeit spielen, die Eintrittspreise und Abogebühren für TV-Rechte wären nur zum Kostendecken da.
Wo gibt es denn überhaupt Forderungen den Profifußball radikal einzustampfen? Ich kenne keine. Auf Transparenten? Ja, wenn man es so lesen will, denn was soll da auch anderes stehen als Schlagworte. Oder soll man 12-Zeiler auf Transparente bringen?
"Gegen bestimmte Auswüchse des modernen Fußballs, welche nachfolgend erklärt werden" (...) "

Und ja, jeder Fan ist ein Teil des Geschäfts und macht es wertvoller und attraktiver. Verstehe diesen Vorwurf seit jeher nicht. Natürlich ist das so, wo ist das Problem dabei? Aber irgendwie geilen sich immer noch Leute an diesem "die sind doch selbst Teil des Events" auf. Hat nie jemand widersprochen, dass es so ist. So lange man als Fan noch Kritik äußern kann und das System kritisieren kann, sind das noch halbwegs akzeptable Voraussetzung. Eine andere echte Opposition zu der ganzen Korruption sehe ich eben leider nicht.

Es geht doch um sehr wenig. Es darf ein kommerzieller Fußball sein. Ein paar Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, mehr nicht. Die Vereine müssen mehrheitlich unter Kontrolle der Mitglieder stehen und es darf nur das Geld ausgegeben werden, was im System verdient wurde. Und Sky soll gerne jedes Spiel live zeigen, finde ich sogar super. Sie dürfen eben keinen großen Einfluss auf die Spieltermine haben und dürfen nicht über Jahre rote Zahlen schreiben und die TV-Gelder so künstlich hoch halten. Das Wunschsystem des radikalsten Fußballromantikers gibt noch immer genug her, dass jeder 21 jährige Superstar weiterhin Millionen verdienen und jede Woche seine 5 Lieblings-Instahühner wegflanken kann. Die merken es doch gar nicht, wenn da 1/3 weniger auf dem Konto eingeht. Wenn das der Preis für ein faires System ist, wo ist das Problem?
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NX01K schrieb:

Ich muss mich manchmal schon wundern. Es steht außer Frage, dass du strukturiert denken kannst, aber teilweise hantierst du mit ziemlich flachen Plattitüden.
Ich habe eigentlich noch nie eine Forderung gesehen, dass jemand den kommerziellen Fußball abschaffen möchte. In letzter Konsequenz hieße das, dass alle Spieler ohne Gehalt in ihrer Freizeit spielen, die Eintrittspreise und Abogebühren für TV-Rechte wären nur zum Kostendecken da.
Wo gibt es denn überhaupt Forderungen den Profifußball radikal einzustampfen? Ich kenne keine. Auf Transparenten? Ja, wenn man es so lesen will, denn was soll da auch anderes stehen als Schlagworte. Oder soll man 12-Zeiler auf Transparente bringen?
"Gegen bestimmte Auswüchse des modernen Fußballs, welche nachfolgend erklärt werden" (...) "

Und ja, jeder Fan ist ein Teil des Geschäfts und macht es wertvoller und attraktiver. Verstehe diesen Vorwurf seit jeher nicht. Natürlich ist das so, wo ist das Problem dabei? Aber irgendwie geilen sich immer noch Leute an diesem "die sind doch selbst Teil des Events" auf. Hat nie jemand widersprochen, dass es so ist. So lange man als Fan noch Kritik äußern kann und das System kritisieren kann, sind das noch halbwegs akzeptable Voraussetzung. Eine andere echte Opposition zu der ganzen Korruption sehe ich eben leider nicht.

Es geht doch um sehr wenig. Es darf ein kommerzieller Fußball sein. Ein paar Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, mehr nicht. Die Vereine müssen mehrheitlich unter Kontrolle der Mitglieder stehen und es darf nur das Geld ausgegeben werden, was im System verdient wurde. Und Sky soll gerne jedes Spiel live zeigen, finde ich sogar super. Sie dürfen eben keinen großen Einfluss auf die Spieltermine haben und dürfen nicht über Jahre rote Zahlen schreiben und die TV-Gelder so künstlich hoch halten. Das Wunschsystem des radikalsten Fußballromantikers gibt noch immer genug her, dass jeder 21 jährige Superstar weiterhin Millionen verdienen und jede Woche seine 5 Lieblings-Instahühner wegflanken kann. Die merken es doch gar nicht, wenn da 1/3 weniger auf dem Konto eingeht. Wenn das der Preis für ein faires System ist, wo ist das Problem?


Sehe ich exakt genauso. Das diese sehr "moderaten" Forderungen trotzdem noch als weltfremd und verklärt hingestellt werden zeigt eigentlich wie entartet das Business ist. Und leider lassen sich viele Normalos und Konsumenten da mitziehen, ein Blick nach England genügt oder in die sozialen Netzwerke...
Ich hoffe man wird von den Fanorganisationen (z.b. Unsere Kurve) oder auch seitens der NWK e.V. weiterhin den Finger in die Wunde legen, immer und immer wieder...
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Schaue so nebenher das Sportstudio.
Bin erstaunt, dass ihr diese Spiele echt schaut.

Ganz ganz schlimm.
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Schaue so nebenher das Sportstudio.
Bin erstaunt, dass ihr diese Spiele echt schaut.

Ganz ganz schlimm.
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Nur die Eintracht Spiele. Und wer das Spiel in Berlin nicht gesehen hat, der hat was verpasst. Alleine schon das 2:1 live gesehen zu haben war großartig.
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Schaue so nebenher das Sportstudio.
Bin erstaunt, dass ihr diese Spiele echt schaut.

Ganz ganz schlimm.
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Ich habe die sge gesehen.
Ich finde das nicht schlimm


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