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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Wäre schön aber mit dem letzten Absatz trifft der Autor wahrscheinlich den Nagel auf den Kopf.
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Raggamuffin schrieb:

Wäre schön aber mit dem letzten Absatz trifft der Autor wahrscheinlich den Nagel auf den Kopf.

Der Beitrag ist ja auch von Jan Christian Müller, der seit Jahren mit Vehemenz die Abschaffung von 50+1 propagiert und für Öffnung für externe Sponsoren plädiert.
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Vor 20 Jahren haben die Spieler aber auch nur bis 40 gespielt weil sie die Schulden aus den Bauherrenmodellen abzahlen mussten. Und da hat einer unserer ehemaligen Präsidenten seinen Anteil mit dran

Das die Spieler früher noch bis ins hohe Alter gespielt haben hat schon mehrere Gründe. Das man damals zwar gut aber bei weitem nicht so viel verdient hat wie heutzutage ist auch ein Grund, damals war der Fussball aber auch körperlich bei weitem nicht so kraftraubend für den Körper. Im Sport ist mittlerweile 30 das neue 40 und die meisten Spieler sind mit Anfang 30 körperlich am Ende.

Der medialle Druck ist ebenfalls nicht unwichtig und da rede ich jetzt nicht davon das die Spieler ständig im Scheinwerferlicht stehen. Ronaldinho zB hat mit 40 noch irgendwo in der vierten brasilianischen Liga gekickt weil er es einfach liebt Fussball zu spielen. Die Fans in Brasilien haben ihn gefeiert und sind zu den Spielen gepilgert um ihr Idol zu sehen während man sich hier in Deutschland darüber lustig gemacht hat.
Ich mag die Jungs vom Eintracht Podcast und Fussball 2000 ja aber in deren Kategorie "was macht eigentlich" wird sich auch regelmäßig darüber lustig gemacht wo ex-Spieler X mittlerweile gelandet ist oder wo er seine Karriere beendet hat.

Ich kann da Spieler wie Reinartz, Jansen, Schürrle etc schon verstehen wenn sie mit Ende 20 oder Anfang 30 ihre Karriere beenden. Die haben genug Geld auf dem Konto um sich ein paar Jahre lang gemütlich Gedanken darüber zu machen was sie mit dem Rest ihres Lebens anfangen.
Nochmal ein paar Jahre medialler Druck, tägliche Schinderei und Schmerzen nur für ein paar Mio mehr auf dem Konto? Wenn man trotzdem noch Bock auf Fussball hat macht man es einfach wie Marcel Jansen. Der hat nach seinem frühen Karriereende studiert und just for Fun Amateurfussball gespielt.
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Maddux schrieb:

Ich kann da Spieler wie Reinartz, Jansen, Schürrle etc schon verstehen wenn sie mit Ende 20 oder Anfang 30 ihre Karriere beenden. Die haben genug Geld auf dem Konto um sich ein paar Jahre lang gemütlich Gedanken darüber zu machen was sie mit dem Rest ihres Lebens anfangen.
Nochmal ein paar Jahre medialler Druck, tägliche Schinderei und Schmerzen nur für ein paar Mio mehr auf dem Konto? Wenn man trotzdem noch Bock auf Fussball hat macht man es einfach wie Marcel Jansen. Der hat nach seinem frühen Karriereende studiert und just for Fun Amateurfussball gespielt.


Die Spieler die Vorzeitig aufhören, haben ja alle ähnliche Karrieremuster. Sehr früh in die Bundesliga eingestiegen. Früh große Verträge unterschrieben. Probleme mit Verletzung. Karriere auf dem absteigenden Ast.

Ist dann irgendwann den Spielern halt es nicht mehr Wert ihren Körper weiter kaputt zu machen, um sich dann eh nur noch anhören zu müssen, nicht mehr so gut wie früher zu sein. Auch wenn es natürlich noch Spieler wie Meier gibt, die das getan haben.

Aber wer heutzutage ne größere Karriere, bis in Reichweite Nationalmannschaft macht, ist in der Regel seit er 19 ist spätestens Profi. Meistens erstklassig. Spieler wie Bernd Schneider, die erst mit 24 in die erste Liga kommen. Erst mit 28 sich in der Nationalelf durchsetzen und dann bis Mitte 30 noch Nationalelf spielen, gibt es heute ja eher selten.
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Es gibt nun auch ein Gutachten, dass zu dem Schluss kommt, dass Gehaltsobergrenzen möglich seien:

Laut eines Berichts der "Süddeutschen Zeitung" ist eine Gehaltsobergrenze im europäischen Fußball durchaus möglich. Dies geht aus zwei Gutachten hervor.

Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/780965/artikel/gutachten_zur_gehaltsobergrenze_salary_cap_durchaus_moeglich

Wird wohl bald den Mitgliedern der DFL vorgestellt. Thematisiert wird auch die Eintönigkeit in den Ligen.
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Und Steubing hinsichtlich eines Investorenmodells bei der Eintracht skeptisch,  so zu lesen auf der Seite des HRs.

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-und-darmstadt-98,bundesliga-ticker-104.html
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Es wurden ja bereits einige Meinungen zum Thema Zuschauer an Spieltagen geschrieben. Auch ich habe mir das DFL-Konzept durchgelesen und stoße mich vor allem an einem Punkt, der bisher noch gar keine Beachtung fand:
Unter Punkt 2. Medizinische Einordnung auf Seite 7 sind drei verschiedene "Pandemie-Level" definiert unter denen folgendes geregelt ist:
a) keine Zuschauer zugelassen werden sollen (Level: hoch / größer gleich 35 Neuinfektionen pro Woche pro 100k Einwohner)
b) Zuschauer unter zu definierenden Auflagen (Level: mittel / zwischen 5 und 35 Neuinfektionen pro Woche pro 100k Einwohner)
c) sukzessive Rückkehr zum Normalbetrieb (Level: niedrig / unter 5 Neuinfektionen pro Woche pro 100k Einwohner)
Wörtlich heißt es im letzten Absatz auf Seite 7: "Zur Bestimmung des Pandemie-Levels wird jeweils die 7-Tage-Inzidenz summarisch vom Standort des jeweiligen Clubs und allen an diesen Landkreis angrenzenden Landkreisen am Vortag des jeweiligen "Events" (Anm.: die Anführungszeichen sind von mir) berechnet."

Einmal Theater hat mir beim Baselspiel gereicht. Das am Ende keiner hindurfte ist bekannt. Ebenso, dass die Entscheidung einen Tag vorher getroffen wurde. Selbst wenn ich den ganzen Kram mit Alkoholverbot, Stehplatzverbot, begrenze Zuschauerzahl, Abstand, Zeitfenster zum Ein- und Auslass und Maske während des Spiels mal außen vor lasse (was in der Summe schon echt schwer ist), allein dieser Punkt bringt mich dazu den Spielen generell fern zu bleiben.

Ich habe mich nach der Absage für Basel richtig schlecht gefühlt und nochmal lasse ich das nicht mit mir abziehen. Da freut man sich lange auf das Spiel und dann wird einen Tag vorher entschieden, dass man zu Hause bleiben soll? Nein danke...
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Und Steubing hinsichtlich eines Investorenmodells bei der Eintracht skeptisch,  so zu lesen auf der Seite des HRs.

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-und-darmstadt-98,bundesliga-ticker-104.html
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Aceton-Adler schrieb:

Und Steubing hinsichtlich eines Investorenmodells bei der Eintracht skeptisch,  so zu lesen auf der Seite des HRs.

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-und-darmstadt-98,bundesliga-ticker-104.html


Ist das nicht eh mehr oder weniger hinfällig, sofern man nicht mehr als 50% aus der Hand geben will und/oder die bereits veräußerten 33% nicht verhältnismäßig günstig zurückkaufen kann, wie Hertha es damals bei KKR gemacht hatte? Die übrigen 17% die der Verein dann noch veräußern könnte, wären letztendlich nur eine kurze Finzanzspritze und für die meisten großen Investoren doch eher uninteressant, da sie nie in die Nähe einer Mehrheitsbeteiligung kommen würde.

Was Investoreneinstieg angeht, hat man hier das Pulver halt schon um die Jahrtausendwende herum verballert.

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Aceton-Adler schrieb:

Und Steubing hinsichtlich eines Investorenmodells bei der Eintracht skeptisch,  so zu lesen auf der Seite des HRs.

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-und-darmstadt-98,bundesliga-ticker-104.html


Ist das nicht eh mehr oder weniger hinfällig, sofern man nicht mehr als 50% aus der Hand geben will und/oder die bereits veräußerten 33% nicht verhältnismäßig günstig zurückkaufen kann, wie Hertha es damals bei KKR gemacht hatte? Die übrigen 17% die der Verein dann noch veräußern könnte, wären letztendlich nur eine kurze Finzanzspritze und für die meisten großen Investoren doch eher uninteressant, da sie nie in die Nähe einer Mehrheitsbeteiligung kommen würde.

Was Investoreneinstieg angeht, hat man hier das Pulver halt schon um die Jahrtausendwende herum verballert.

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Ein Investor würde die Anteile der Freunde der Eintracht kaufen und die wären sicher auch froh wenn sie ihre Investition mit Gewinn zurückbekommen. Und ein Investor würde dann auch eigenes Geld nachschießen um sowohl den Kader und die Infrastruktur auszubauen.
Für den Kader würde es weniger Geld geben weil man dafür über einen Zeitraum von 3 Jahren nicht mehr als 15 Mio pro Jahr zuschießen darf. Dafür darf man aber unbegrenzt in die Infrastruktur investieren. Der Investor könnte den geplanten Ausbau von Stadion, Geschäftsstelle etc bezahlen und unsere Rücklagen für diese Projekte in Spieler investieren.

Es hängt halt davon ab was man für einen Investor bekommt. Wenn man sich, wie früher bei Liverpool, Investoren anlacht die jeden Euro Gewinn aus dem Verein abziehen ist man halt am *****. Man braucht Investoren die ohne Gewinngedanken hunderte Millionen in den Verein stecken weil sie den Verein aus Liebhaberei oder ähnlichen Gründen aufbauen wollen (Leicester, Chelsea) oder den Verein als Marketingmaßnahme sehen (Man City, PSG).

Die Berliner werden noch blöd aus der Wäsche schauen wenn sie feststellen das der Windbeutel die ganzen Spieler mit geliehenem Geld finanziert hat und er jeden Euro aus dem Verein zieht weil seine Investoren Rendite erwarten.
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Ein Investor würde die Anteile der Freunde der Eintracht kaufen und die wären sicher auch froh wenn sie ihre Investition mit Gewinn zurückbekommen. Und ein Investor würde dann auch eigenes Geld nachschießen um sowohl den Kader und die Infrastruktur auszubauen.
Für den Kader würde es weniger Geld geben weil man dafür über einen Zeitraum von 3 Jahren nicht mehr als 15 Mio pro Jahr zuschießen darf. Dafür darf man aber unbegrenzt in die Infrastruktur investieren. Der Investor könnte den geplanten Ausbau von Stadion, Geschäftsstelle etc bezahlen und unsere Rücklagen für diese Projekte in Spieler investieren.

Es hängt halt davon ab was man für einen Investor bekommt. Wenn man sich, wie früher bei Liverpool, Investoren anlacht die jeden Euro Gewinn aus dem Verein abziehen ist man halt am *****. Man braucht Investoren die ohne Gewinngedanken hunderte Millionen in den Verein stecken weil sie den Verein aus Liebhaberei oder ähnlichen Gründen aufbauen wollen (Leicester, Chelsea) oder den Verein als Marketingmaßnahme sehen (Man City, PSG).

Die Berliner werden noch blöd aus der Wäsche schauen wenn sie feststellen das der Windbeutel die ganzen Spieler mit geliehenem Geld finanziert hat und er jeden Euro aus dem Verein zieht weil seine Investoren Rendite erwarten.
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Lieber Zweite Liga als Bundesliga mit Investor!
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Lieber Zweite Liga als Bundesliga mit Investor!
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propain schrieb:

Lieber Zweite Liga als Bundesliga mit Investor!


Komme gerne mit.
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Maddux schrieb:

Ich kann da Spieler wie Reinartz, Jansen, Schürrle etc schon verstehen wenn sie mit Ende 20 oder Anfang 30 ihre Karriere beenden. Die haben genug Geld auf dem Konto um sich ein paar Jahre lang gemütlich Gedanken darüber zu machen was sie mit dem Rest ihres Lebens anfangen.
Nochmal ein paar Jahre medialler Druck, tägliche Schinderei und Schmerzen nur für ein paar Mio mehr auf dem Konto? Wenn man trotzdem noch Bock auf Fussball hat macht man es einfach wie Marcel Jansen. Der hat nach seinem frühen Karriereende studiert und just for Fun Amateurfussball gespielt.


Die Spieler die Vorzeitig aufhören, haben ja alle ähnliche Karrieremuster. Sehr früh in die Bundesliga eingestiegen. Früh große Verträge unterschrieben. Probleme mit Verletzung. Karriere auf dem absteigenden Ast.

Ist dann irgendwann den Spielern halt es nicht mehr Wert ihren Körper weiter kaputt zu machen, um sich dann eh nur noch anhören zu müssen, nicht mehr so gut wie früher zu sein. Auch wenn es natürlich noch Spieler wie Meier gibt, die das getan haben.

Aber wer heutzutage ne größere Karriere, bis in Reichweite Nationalmannschaft macht, ist in der Regel seit er 19 ist spätestens Profi. Meistens erstklassig. Spieler wie Bernd Schneider, die erst mit 24 in die erste Liga kommen. Erst mit 28 sich in der Nationalelf durchsetzen und dann bis Mitte 30 noch Nationalelf spielen, gibt es heute ja eher selten.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Maddux schrieb:

Ich kann da Spieler wie Reinartz, Jansen, Schürrle etc schon verstehen wenn sie mit Ende 20 oder Anfang 30 ihre Karriere beenden. Die haben genug Geld auf dem Konto um sich ein paar Jahre lang gemütlich Gedanken darüber zu machen was sie mit dem Rest ihres Lebens anfangen.
Nochmal ein paar Jahre medialler Druck, tägliche Schinderei und Schmerzen nur für ein paar Mio mehr auf dem Konto? Wenn man trotzdem noch Bock auf Fussball hat macht man es einfach wie Marcel Jansen. Der hat nach seinem frühen Karriereende studiert und just for Fun Amateurfussball gespielt.


Die Spieler die Vorzeitig aufhören, haben ja alle ähnliche Karrieremuster. Sehr früh in die Bundesliga eingestiegen. Früh große Verträge unterschrieben. Probleme mit Verletzung. Karriere auf dem absteigenden Ast.

Ist dann irgendwann den Spielern halt es nicht mehr Wert ihren Körper weiter kaputt zu machen, um sich dann eh nur noch anhören zu müssen, nicht mehr so gut wie früher zu sein. Auch wenn es natürlich noch Spieler wie Meier gibt, die das getan haben.

Aber wer heutzutage ne größere Karriere, bis in Reichweite Nationalmannschaft macht, ist in der Regel seit er 19 ist spätestens Profi. Meistens erstklassig. Spieler wie Bernd Schneider, die erst mit 24 in die erste Liga kommen. Erst mit 28 sich in der Nationalelf durchsetzen und dann bis Mitte 30 noch Nationalelf spielen, gibt es heute ja eher selten.

Und noch etwas haben die genannten und auch Höwedes oder Rosenthal gemeinsam: sie können unfallfrei auf drei zählen.
Ich vermute, wenn man erstens im Stande ist, weiter als von der Tapete zur Wand zu reflektieren, und zweitens ab und zu sogar mal über den Tellerrand, sprich in eine Tageszeitung schaut, hält man es in dem Business, bei dem man obendrein vor allem von Hohlbrettern umgeben ist, nicht länger als 10 Jahre aus.
Ergänze noch Hitzelsperger und Broich, dann erkennt man schon ein Muster.
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heute will ja die DFL über Konzepte zu Spielen mit Fans abstimmen, bin gespannt.

Man muss kein Söder Fan sein, aber seine Skepsis teile ich dazu

https://www.tagesschau.de/sport/sportschau/bundesliga-zuschauer-konzept-101.html
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Den Spielern würde ich es ja durchaus gönnen, wieder vor ein paar Fans zu spielen. Auch die Fernsehübertragung klingt mit ein bisschen 90ger Publikumsstimmung schon besser, als wenn man nur hört wie Bremer Betreuer mit nem Löffel gegen nen Topf hauen. Ich habe persönlich wenig Lust dazu auf einen eingeschränkten Stadionbesuch und werde wohl erst wieder zu Spielen fahren und von meiner DK Gebrauch machen, wenn wieder alle rein können. Finde aber auch, dass man das jedem selber überlassen sollte.

So richtig vorstellen, dass die Gesundheitsämter die Konzepte absegnen, kann ich mir aber noch nicht.
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Den Spielern würde ich es ja durchaus gönnen, wieder vor ein paar Fans zu spielen. Auch die Fernsehübertragung klingt mit ein bisschen 90ger Publikumsstimmung schon besser, als wenn man nur hört wie Bremer Betreuer mit nem Löffel gegen nen Topf hauen. Ich habe persönlich wenig Lust dazu auf einen eingeschränkten Stadionbesuch und werde wohl erst wieder zu Spielen fahren und von meiner DK Gebrauch machen, wenn wieder alle rein können. Finde aber auch, dass man das jedem selber überlassen sollte.

So richtig vorstellen, dass die Gesundheitsämter die Konzepte absegnen, kann ich mir aber noch nicht.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

So richtig vorstellen, dass die Gesundheitsämter die Konzepte absegnen, kann ich mir aber noch nicht.

       


sieht auch nicht so aus, kann ich nachvollziehen
https://www.sauerlandkurier.de/sport/fussball/bundesliga-2020-21-zuschauer-fans-stadion-rueckkehr-entscheidung-dfl-seifert-coronavirus-bvb-borussia-dortmund-schalke-arena-tickets-preise-zr-90010708.html
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Exil-Adler-NRW schrieb:

So richtig vorstellen, dass die Gesundheitsämter die Konzepte absegnen, kann ich mir aber noch nicht.

       


sieht auch nicht so aus, kann ich nachvollziehen
https://www.sauerlandkurier.de/sport/fussball/bundesliga-2020-21-zuschauer-fans-stadion-rueckkehr-entscheidung-dfl-seifert-coronavirus-bvb-borussia-dortmund-schalke-arena-tickets-preise-zr-90010708.html
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Ich kanns grundsätzlich auch nachvollziehen, aber langsam irgendwie auch nicht mehr.
Es finden Demos mit Tausenden von Leuten statt, in NRW planen sie ein Konzert mit 13.000 Leuten, FFF will im September auch wieder ohne Einschränkungen demonstrieren, angeblich haben die BLM-Demos nicht wesentlich zum Infektionsgeschehen beigetragen...Leute hocken im vollen Bumms-Bomber nach Malle oder machen in Risikogebieten einen drauf...mit welchen Argumenten will man da Zuschauer mit Abständen und strengen Hygieneregeln noch verbieten?
Ich bin ja für die Maßnahmen, und brauch auch unter den Bedingungen keinen Stadionbesuch, aber mit so einer Willkür trägt man halt auch nicht gerade dazu bei, die Akzeptanz für die Einschränkungen hochzuhalten.
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Ich kanns grundsätzlich auch nachvollziehen, aber langsam irgendwie auch nicht mehr.
Es finden Demos mit Tausenden von Leuten statt, in NRW planen sie ein Konzert mit 13.000 Leuten, FFF will im September auch wieder ohne Einschränkungen demonstrieren, angeblich haben die BLM-Demos nicht wesentlich zum Infektionsgeschehen beigetragen...Leute hocken im vollen Bumms-Bomber nach Malle oder machen in Risikogebieten einen drauf...mit welchen Argumenten will man da Zuschauer mit Abständen und strengen Hygieneregeln noch verbieten?
Ich bin ja für die Maßnahmen, und brauch auch unter den Bedingungen keinen Stadionbesuch, aber mit so einer Willkür trägt man halt auch nicht gerade dazu bei, die Akzeptanz für die Einschränkungen hochzuhalten.
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Adlerdenis schrieb:

Ich kanns grundsätzlich auch nachvollziehen, aber langsam irgendwie auch nicht mehr.
Es finden Demos mit Tausenden von Leuten statt, in NRW planen sie ein Konzert mit 13.000 Leuten, FFF will im September auch wieder ohne Einschränkungen demonstrieren, angeblich haben die BLM-Demos nicht wesentlich zum Infektionsgeschehen beigetragen...Leute hocken im vollen Bumms-Bomber nach Malle oder machen in Risikogebieten einen drauf...mit welchen Argumenten will man da Zuschauer mit Abständen und strengen Hygieneregeln noch verbieten?
Ich bin ja für die Maßnahmen, und brauch auch unter den Bedingungen keinen Stadionbesuch, aber mit so einer Willkür trägt man halt auch nicht gerade dazu bei, die Akzeptanz für die Einschränkungen hochzuhalten.



Genau das ist es. Kann verstehen wenn es noch weiterhin bei Geisterspielen bleibt aber das mit dem Konzert in Düsseldorf .... Da fühl ich mich dann doch verarscht.  Das mit den Demos und Urlauben kommt ja noch hinzu. Wollte eigentlich auf ein Festival diese Woche wurde abgesagt verständlicher weise, aber nach Malle oder so darf ich für Party Urlaub?
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Adlerdenis schrieb:

Ich kanns grundsätzlich auch nachvollziehen, aber langsam irgendwie auch nicht mehr.
Es finden Demos mit Tausenden von Leuten statt, in NRW planen sie ein Konzert mit 13.000 Leuten, FFF will im September auch wieder ohne Einschränkungen demonstrieren, angeblich haben die BLM-Demos nicht wesentlich zum Infektionsgeschehen beigetragen...Leute hocken im vollen Bumms-Bomber nach Malle oder machen in Risikogebieten einen drauf...mit welchen Argumenten will man da Zuschauer mit Abständen und strengen Hygieneregeln noch verbieten?
Ich bin ja für die Maßnahmen, und brauch auch unter den Bedingungen keinen Stadionbesuch, aber mit so einer Willkür trägt man halt auch nicht gerade dazu bei, die Akzeptanz für die Einschränkungen hochzuhalten.



Genau das ist es. Kann verstehen wenn es noch weiterhin bei Geisterspielen bleibt aber das mit dem Konzert in Düsseldorf .... Da fühl ich mich dann doch verarscht.  Das mit den Demos und Urlauben kommt ja noch hinzu. Wollte eigentlich auf ein Festival diese Woche wurde abgesagt verständlicher weise, aber nach Malle oder so darf ich für Party Urlaub?
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Ich kanns grundsätzlich auch nachvollziehen, aber langsam irgendwie auch nicht mehr.
Es finden Demos mit Tausenden von Leuten statt, in NRW planen sie ein Konzert mit 13.000 Leuten, FFF will im September auch wieder ohne Einschränkungen demonstrieren, angeblich haben die BLM-Demos nicht wesentlich zum Infektionsgeschehen beigetragen...Leute hocken im vollen Bumms-Bomber nach Malle oder machen in Risikogebieten einen drauf...mit welchen Argumenten will man da Zuschauer mit Abständen und strengen Hygieneregeln noch verbieten?
Ich bin ja für die Maßnahmen, und brauch auch unter den Bedingungen keinen Stadionbesuch, aber mit so einer Willkür trägt man halt auch nicht gerade dazu bei, die Akzeptanz für die Einschränkungen hochzuhalten.
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FFF = Fridhelm Funkel Fans??
BLM = Bereitwillige Leicht-Matrosen??

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Adlerdenis schrieb:

Ich kanns grundsätzlich auch nachvollziehen, aber langsam irgendwie auch nicht mehr.
Es finden Demos mit Tausenden von Leuten statt, in NRW planen sie ein Konzert mit 13.000 Leuten, FFF will im September auch wieder ohne Einschränkungen demonstrieren, angeblich haben die BLM-Demos nicht wesentlich zum Infektionsgeschehen beigetragen...Leute hocken im vollen Bumms-Bomber nach Malle oder machen in Risikogebieten einen drauf...mit welchen Argumenten will man da Zuschauer mit Abständen und strengen Hygieneregeln noch verbieten?
Ich bin ja für die Maßnahmen, und brauch auch unter den Bedingungen keinen Stadionbesuch, aber mit so einer Willkür trägt man halt auch nicht gerade dazu bei, die Akzeptanz für die Einschränkungen hochzuhalten.



Genau das ist es. Kann verstehen wenn es noch weiterhin bei Geisterspielen bleibt aber das mit dem Konzert in Düsseldorf .... Da fühl ich mich dann doch verarscht.  Das mit den Demos und Urlauben kommt ja noch hinzu. Wollte eigentlich auf ein Festival diese Woche wurde abgesagt verständlicher weise, aber nach Malle oder so darf ich für Party Urlaub?
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Metalrick schrieb:

aber nach Malle oder so darf ich für Party Urlaub?

Man darf nach Malle, aber von Party-Urlaub war da nicht die Rede als man die Flüge zuließ. Wie man jetzt weiß ist Deutschland beim Idiotentest durchgefallen.
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Ich kanns grundsätzlich auch nachvollziehen, aber langsam irgendwie auch nicht mehr.
Es finden Demos mit Tausenden von Leuten statt, in NRW planen sie ein Konzert mit 13.000 Leuten, FFF will im September auch wieder ohne Einschränkungen demonstrieren, angeblich haben die BLM-Demos nicht wesentlich zum Infektionsgeschehen beigetragen...Leute hocken im vollen Bumms-Bomber nach Malle oder machen in Risikogebieten einen drauf...mit welchen Argumenten will man da Zuschauer mit Abständen und strengen Hygieneregeln noch verbieten?
Ich bin ja für die Maßnahmen, und brauch auch unter den Bedingungen keinen Stadionbesuch, aber mit so einer Willkür trägt man halt auch nicht gerade dazu bei, die Akzeptanz für die Einschränkungen hochzuhalten.
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Also:
Das Versammlungs- und Demonstrationsrecht ist eines unser wichtigsten Grundrechte.
Es gehört zu den wichtigsten Kennzeichen einer Demokratie.
Belarus und HongKong lassen grüßen.
Und die Demos unterliegen ja Beschränkungen oder besser gesagt, man muss dort die üblichen Maßnahmen einhalten, sonst werden sie auch schon mal beendet, wie wir in Berlin sehen konnten.
Im Gegensatz zu den Menschen in Berlin oder Stuttgart, die gegen die Hygienemaßnahmen demonstrierten und absichtlich diese nicht einhielten, sah das bei den BLM-Demos (zumindest in FFM) doch ganz anders aus.

Die Fliegerei sehe ich auch kritisch, bisher gibt's aber m.W. keinen Nachweis, dass das Infektionsrisiko höher als z.B. im Zug ist.
Oder in einer Kirche beim Gottesdienst. Lasse mich da aber gerne anderweitig belehren.
Und dass Regeln auf Mallorca oder am Goldstrand nicht befolgt oder sogar sanktioniert werden oder wurden - dafür kann niemand in Deutschland was.

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Also:
Das Versammlungs- und Demonstrationsrecht ist eines unser wichtigsten Grundrechte.
Es gehört zu den wichtigsten Kennzeichen einer Demokratie.
Belarus und HongKong lassen grüßen.
Und die Demos unterliegen ja Beschränkungen oder besser gesagt, man muss dort die üblichen Maßnahmen einhalten, sonst werden sie auch schon mal beendet, wie wir in Berlin sehen konnten.
Im Gegensatz zu den Menschen in Berlin oder Stuttgart, die gegen die Hygienemaßnahmen demonstrierten und absichtlich diese nicht einhielten, sah das bei den BLM-Demos (zumindest in FFM) doch ganz anders aus.

Die Fliegerei sehe ich auch kritisch, bisher gibt's aber m.W. keinen Nachweis, dass das Infektionsrisiko höher als z.B. im Zug ist.
Oder in einer Kirche beim Gottesdienst. Lasse mich da aber gerne anderweitig belehren.
Und dass Regeln auf Mallorca oder am Goldstrand nicht befolgt oder sogar sanktioniert werden oder wurden - dafür kann niemand in Deutschland was.

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reggaetyp schrieb:

Also:
Das Versammlungs- und Demonstrationsrecht ist eines unser wichtigsten Grundrechte.
Es gehört zu den wichtigsten Kennzeichen einer Demokratie.
Belarus und HongKong lassen grüßen.
Und die Demos unterliegen ja Beschränkungen oder besser gesagt, man muss dort die üblichen Maßnahmen einhalten, sonst werden sie auch schon mal beendet, wie wir in Berlin sehen konnten.

Das ist ja genau das Ding. Wenn das konsequent umgesetzt werden würde...Die Demo wurde am späten Nachmittag "beendet". Genau genommen hatte der Zug da sein Ziel schon erreicht und die Kundgebung fand noch statt, obwohl bereits zigtausende Verstöße vorgelegen haben MÜSSEN. Würde man sowas unterbinden, wäre wohl auch das Verständnis in der Bevölkerung für andere Regeln größer. Ich weiß, ein Fehler relativiert nicht den anderen, aber das macht es halt schwerer zu akzeptieren.
reggaetyp schrieb:

Im Gegensatz zu den Menschen in Berlin oder Stuttgart, die gegen die Hygienemaßnahmen demonstrierten und absichtlich diese nicht einhielten, sah das bei den BLM-Demos (zumindest in FFM) doch ganz anders aus.

Sicher haben sich deutlich mehr Menschen dran gehalten, das sah mir auf den kleineren Zügen auch so aus. Was da am Römer abging, war allerdings auch ne Katastrophe, muss man mal ehrlich sagen. Da war auch nix mit Abstand und Maske.
reggaetyp schrieb:

Die Fliegerei sehe ich auch kritisch, bisher gibt's aber m.W. keinen Nachweis, dass das Infektionsrisiko höher als z.B. im Zug ist.
Oder in einer Kirche beim Gottesdienst. Lasse mich da aber gerne anderweitig belehren.

Das stimmt. Einen Nachweis, dass Versammlungen unter freiem Himmel zu mehr Neuinfektionen führen, aber auch nicht. Wie gesagt: Es gibt Studien, die besagen, dass BLM da keinen nennenswerten Unterschied gemacht hätte. Vor dem Hintergrund ist es dann halt schon irgendwie unlogisch, dass 20.000 Leute im Waldstadion, ebenfalls unter freiem Himmel, und mit Abständen, Desinfektion und was auch immer noch, zu gefährlich sein.

Und wir sind jetzt beide keine Virologen, aber ich denke, das müssen wir auch nicht sein, um es zumindest für fraglich zu halten, dass das Risiko im Stadion höher sein soll, also im Flugzeug, also mit Dach und deutlich geringeren Abständen, als das bei uns im Stadion möglich wäre.

reggaetyp schrieb:

Und dass Regeln auf Mallorca oder am Goldstrand nicht befolgt oder sogar sanktioniert werden oder wurden - dafür kann niemand in Deutschland was.

Das ist klar, darum gings mir auch nicht.


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