Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Ein kompletter Zuschauer-Ausschluss stellt einen so starken Eingriff in die Rechte dar, dass ich das für nicht verhältnismäßig und für juristisch angreifbar halte. Vor allem, wenn man sich die eher dünnen Rechts- und Entscheidungsgrundlagen, auf denen das jeweils fußt, vor Augen hält.
Ich finde das gelinde gesagt, hochproblematisch.
Das Thema hatten wir letzte Woche schon mal hier...
Hellmann hat in seiner Grundaussage völlig recht, zumal er sich auf den gesamten Profisport bezieht, nicht nur explizit auf den Fussball. Man sollte die Institutionen, Vereine und Menschen die sich vorbildlich an Hygienstandards-und Konzepte halten nicht bestrafen sondern fördern.
Auf der anderen Seite finde ich den Zeitpunkt natürlich etwas unglücklich, das stimmt schon. Gerade weil wir uns aktuell in einer instabilen Lage befinden. Ich halte es daher für richtig das wir während des Teil-Lockdowns keine Zuschauer zulassen. Wenn dieser beendet ist und die Lage sich einigermaßen stabilisiert MUSS aber zwingend der Weg wieder in die Richtung gehen die Hellmann einfordert.
Davon abgesehen: Im DFL-Konzept, dass Axel unterzeichnet hat, ist die Rede davon, dass ab einem Inzidenzwert von 35 (oder 50?) überhaupt keine Zuschauer zugelassen sind.
Hast du die Aussagen von Hellmann überhaupt richtig gelesen?
"Was wir viel stärker in den Mittelpunkt rücken müssten seitens Politik und Verwaltung: diejenigen zu stärken, die im Rahmen von guten Konzepten das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben am Laufen halten. Und dort einzuschreiten, wo die wirklichen Probleme herrschen." Man könne nicht warten, "bis uns ein Impfstoff in eineinhalb oder zwei Jahren wieder volle Stadien erlaubt. Wir müssen jetzt einen Umgang finden mit der Situation bei vertretbarem Risiko".
Das trifft doch den Kern. Ich interpretiere die Aussage so das er damit nicht nur explizit die Fussballbranche meint.
Für mich stellt sich seit einiger Zeit die Frage, ob ein Impfstoff, egal ab wann verfügbar, überhaupt was bringt.
Und ob wir nicht mit dem Corona-Virus leben müssen wie z.B. mit der Influenza oder anderen Krankheiten?
Hellmann spricht hier im übrigen als Entscheidungsträger/Betroffener für die Branche, in der er tätig ist, die Leute aus dem Gastronomie-, Hotel-, Kunst, Schausteller- und sonstigem Gewerbe äußern sich ähnlich bis genauso.
Von daher sind seine Äußerungen legitim!
Was das Verhalten der hochbezahlten Fußballprofis betrifft - das tendiert in der Tat in Richtung peinlich!
Nein. Genau dieser Aussage hat Drosten in seinem Podcast von gestern vehement widersprochen. Es würde jetzt zu weit führen, seine ausführlichen Begründungen anzuführen, das kann jeder selbst nachhören. Seine Schlussfolgerung jedenfalls war ein kategorisches "ohne Impfstoff werden wir kein normales Leben mehr haben" und "ein Leben mit dem Coronavirus ist nicht möglich."
Wie Du ja auch schreibst sollte der Profifußball mal schön die Bälle flach halten, solange dort die Mehrzahl der Angestellten Millionengehälter verdient. Wenn es nun durch wegfallende Zuschauereinnahmen probleme gibt, dann sollten zuerstmal die Herren Profifußballer das auffangen. Alles andere wäre gegenüber den wirklich notleitenden Branchen nicht vermittelbar meiner Meinung nach.
Für mich stellt sich seit einiger Zeit die Frage, ob ein Impfstoff, egal ab wann verfügbar, überhaupt was bringt.
Und ob wir nicht mit dem Corona-Virus leben müssen wie z.B. mit der Influenza oder anderen Krankheiten?
Hellmann spricht hier im übrigen als Entscheidungsträger/Betroffener für die Branche, in der er tätig ist, die Leute aus dem Gastronomie-, Hotel-, Kunst, Schausteller- und sonstigem Gewerbe äußern sich ähnlich bis genauso.
Von daher sind seine Äußerungen legitim!
Was das Verhalten der hochbezahlten Fußballprofis betrifft - das tendiert in der Tat in Richtung peinlich!
Nein. Genau dieser Aussage hat Drosten in seinem Podcast von gestern vehement widersprochen. Es würde jetzt zu weit führen, seine ausführlichen Begründungen anzuführen, das kann jeder selbst nachhören. Seine Schlussfolgerung jedenfalls war ein kategorisches "ohne Impfstoff werden wir kein normales Leben mehr haben" und "ein Leben mit dem Coronavirus ist nicht möglich."
Das widerspricht aber fast allem was ich bis jetzt aus verschiedenen Quellen die letzten Monate gehört und gelesen habe, von nahezu allen Wissenschaftlern und Virologen.
Aber gut, wenn Drosten es sagt muß es stimmen...
Davon abgesehen: Im DFL-Konzept, dass Axel unterzeichnet hat, ist die Rede davon, dass ab einem Inzidenzwert von 35 (oder 50?) überhaupt keine Zuschauer zugelassen sind.
Stimmt, in dieser Hinsicht macht sich Hellmann in der Tat angreifbar. Man hat diesem Konzept zugestimmt, dann muß man sich dran halten.
Die Frage ist ob dieses Konzept und die Inzidenz-Grenzwerte in naher Zukunft nicht evaluiert und angepasst werden müssten.
Meiner Meinung nach gibt Axel Hellmann derzeit kein gutes Bild ab. In einer Zeit, in der es gesamtgesellschaftlich darum geht, Kontakte im Freizeitbereich auf ein absolutes Minimum runter zu fahren, finde ich solche Aussagen, wie in dem Kicker-Link nicht optimal (um es mal vorsichtig zu formulieren).
Shame on you Hellmann!
Egoistischer Lobbyist!
Da gehen Sympathien schneller über den Jordan, als ein Sprint Kostics dauert.
Sollte sich die Führung der Eintracht zur Speerspitze dieser widerlichen Kommerzmafia mausern, geh ich kotzen und bin raus! Aus dem Verein und aus dem Mitfiebern mit dem seelenlosen Produkt!
Junge Junge... bleib mal cool.
Ich kann diese Interpretation in keiner Weise nachvollziehen und verstehe den Frust all jener, die mit überzeugenden Hygienekonzepten, ihren Beitrag dazu geleistet haben, das öffentliche Leben, so gut es geht, aufrecht zu erhalten. Die Eintracht macht damit keinen Gewinn, so viel ist klar. Es geht hier um die Bindung an die Fans, so weit das möglich ist. Was soll man denn sonst machen? All die Kulturstätten, die Lesungen veranstalten, Konzerte machen, Ausstellungen organisieren, sind das auch alles Lobbyisten? Shame on you Oper, Theater, Kasperltheater?
Ich gebe dir recht, dass bei manchen Leuten, die Sympathien schneller über den Jordan gehen, als Kostics Sprint dauert, aber nur wenn die Eintracht sich jetzt tot stellt.
Nein. Genau dieser Aussage hat Drosten in seinem Podcast von gestern vehement widersprochen. Es würde jetzt zu weit führen, seine ausführlichen Begründungen anzuführen, das kann jeder selbst nachhören. Seine Schlussfolgerung jedenfalls war ein kategorisches "ohne Impfstoff werden wir kein normales Leben mehr haben" und "ein Leben mit dem Coronavirus ist nicht möglich."
Das widerspricht aber fast allem was ich bis jetzt aus verschiedenen Quellen die letzten Monate gehört und gelesen habe, von nahezu allen Wissenschaftlern und Virologen.
Aber gut, wenn Drosten es sagt muß es stimmen...
Daher wundere ich mich a) über deine Überraschung und b) würde ich gerne wissen, welcher Virologe diese Meinung vertreten haben soll.
Davon abgesehen: Im DFL-Konzept, dass Axel unterzeichnet hat, ist die Rede davon, dass ab einem Inzidenzwert von 35 (oder 50?) überhaupt keine Zuschauer zugelassen sind.
Stimmt, in dieser Hinsicht macht sich Hellmann in der Tat angreifbar. Man hat diesem Konzept zugestimmt, dann muß man sich dran halten.
Die Frage ist ob dieses Konzept und die Inzidenz-Grenzwerte in naher Zukunft nicht evaluiert und angepasst werden müssten.
Bei Werten, die um ein vielfaches höher sind, und nach gerade mal sechs Spieltagen muss man schon viel Chuzpe haben, um das "in naher Zukunft" zu wollen.
Europa wird ein mal auf links gedreht, überall explodieren die Zahlen, und wir wollen jetzt erst mal Zuschauer ins Stadion holen.
Ich finde es ohnehin ausgesprochen schwierig alles mit "leicht" oder "falsch" positiven Tests, Quarantäne, Spielausfällen usw usf.
Da brauch ich nicht die latente Drohung mit juristischem Vorgehen.
Shame on you Hellmann!
Egoistischer Lobbyist!
Da gehen Sympathien schneller über den Jordan, als ein Sprint Kostics dauert.
Sollte sich die Führung der Eintracht zur Speerspitze dieser widerlichen Kommerzmafia mausern, geh ich kotzen und bin raus! Aus dem Verein und aus dem Mitfiebern mit dem seelenlosen Produkt!
Junge Junge... bleib mal cool.
Das widerspricht aber fast allem was ich bis jetzt aus verschiedenen Quellen die letzten Monate gehört und gelesen habe, von nahezu allen Wissenschaftlern und Virologen.
Aber gut, wenn Drosten es sagt muß es stimmen...
Daher wundere ich mich a) über deine Überraschung und b) würde ich gerne wissen, welcher Virologe diese Meinung vertreten haben soll.
Ich habe nicht den kompletten Podcast gehört.
Die Aussage "mit dem Coronavirus ist ein Leben nicht möglich" habe ich noch nicht ein einziges mal bis jetzt gehört. Das würde ja bedeuten das wir unser normales Leben erst dann weiterführen können wenn das Virus vollständig ausgerottet ist, was wohl sehr sehr unwahrscheinlich ist das das jemals passieren wird.
Aber vielleicht ist das jetzt zu viel off topic an dieser Stelle hier...
Stimmt, in dieser Hinsicht macht sich Hellmann in der Tat angreifbar. Man hat diesem Konzept zugestimmt, dann muß man sich dran halten.
Die Frage ist ob dieses Konzept und die Inzidenz-Grenzwerte in naher Zukunft nicht evaluiert und angepasst werden müssten.
Bei Werten, die um ein vielfaches höher sind, und nach gerade mal sechs Spieltagen muss man schon viel Chuzpe haben, um das "in naher Zukunft" zu wollen.
Europa wird ein mal auf links gedreht, überall explodieren die Zahlen, und wir wollen jetzt erst mal Zuschauer ins Stadion holen.
Ich finde es ohnehin ausgesprochen schwierig alles mit "leicht" oder "falsch" positiven Tests, Quarantäne, Spielausfällen usw usf.
Da brauch ich nicht die latente Drohung mit juristischem Vorgehen.
Daher wundere ich mich a) über deine Überraschung und b) würde ich gerne wissen, welcher Virologe diese Meinung vertreten haben soll.
Ich habe nicht den kompletten Podcast gehört.
Die Aussage "mit dem Coronavirus ist ein Leben nicht möglich" habe ich noch nicht ein einziges mal bis jetzt gehört. Das würde ja bedeuten das wir unser normales Leben erst dann weiterführen können wenn das Virus vollständig ausgerottet ist, was wohl sehr sehr unwahrscheinlich ist das das jemals passieren wird.
Aber vielleicht ist das jetzt zu viel off topic an dieser Stelle hier...
Wir können das aufklären. Er sagte wörtlich: "Ohne einen Impfstoff wird es kein normales Leben mit Corona geben." Und um ein Leben ohne Impfstoff ging es ja zu Beginn. Die Erfahrung der letzten Monate zeigt wohl, dass er da recht hat.
Meiner Meinung nach gibt Axel Hellmann derzeit kein gutes Bild ab. In einer Zeit, in der es gesamtgesellschaftlich darum geht, Kontakte im Freizeitbereich auf ein absolutes Minimum runter zu fahren, finde ich solche Aussagen, wie in dem Kicker-Link nicht optimal (um es mal vorsichtig zu formulieren).
Finde ich zwar nachvollziehbar, aber auch nicht so glücklich. Eine jede Branche muss sich an sich verändernde Rahmenbedingungen anpassen. So geht’s jetzt leider dem Profisport ebenfalls. Der Profifußball hat ja im Gegensatz zu anderen Sportarten sogar noch große andere Einnahmequellen (wie Fernsehgelder und Sponsorengelder). Deswegen kann der Profifußball im Gegensatz zu anderen Sportarten, die viel mehr auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind, doch noch recht einfach reagieren und kann die Kosten entsprechend an die neuen Rahmenbedingungen anpassen. Hier müsste bei den komplett abgefahrenen Gehältern angesetzt werden. Dann wird es auch in Zukunft weiterhin den Profifußballzirkus geben.
Richtig. Genau darum geht es. Und meiner Meinung nach sollten sich die Entscheidungsträger der "Vereine" der Bundesliga jetzt genau darum kümmern. Anstatt unterschwellig mit rechtlichen Schritten gegen Maßnahmen zu drohen, die dem Schutz der Bevölkerung dienen und den Zusammenbruch des Gesundheitssystems verhindern sollen. Ich will hier eigentlich keinem Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt an den Karren pissen, daher versuche ich mich zurückzuhalten. Wäre so eine Aussage aber von Watzke oder Rummenigge gekommen, wäre ich hier vermutlich in der Wortwahl leicht eskaliert.
Ich habe nicht den kompletten Podcast gehört.
Die Aussage "mit dem Coronavirus ist ein Leben nicht möglich" habe ich noch nicht ein einziges mal bis jetzt gehört. Das würde ja bedeuten das wir unser normales Leben erst dann weiterführen können wenn das Virus vollständig ausgerottet ist, was wohl sehr sehr unwahrscheinlich ist das das jemals passieren wird.
Aber vielleicht ist das jetzt zu viel off topic an dieser Stelle hier...
Wir können das aufklären. Er sagte wörtlich: "Ohne einen Impfstoff wird es kein normales Leben mit Corona geben." Und um ein Leben ohne Impfstoff ging es ja zu Beginn. Die Erfahrung der letzten Monate zeigt wohl, dass er da recht hat.
Ok, das klingt schon anders. Das ein Impfstoff unverzichtbar ist um diese Pandemie zu überstehen ist logisch.
Finde ich zwar nachvollziehbar, aber auch nicht so glücklich. Eine jede Branche muss sich an sich verändernde Rahmenbedingungen anpassen. So geht’s jetzt leider dem Profisport ebenfalls. Der Profifußball hat ja im Gegensatz zu anderen Sportarten sogar noch große andere Einnahmequellen (wie Fernsehgelder und Sponsorengelder). Deswegen kann der Profifußball im Gegensatz zu anderen Sportarten, die viel mehr auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind, doch noch recht einfach reagieren und kann die Kosten entsprechend an die neuen Rahmenbedingungen anpassen. Hier müsste bei den komplett abgefahrenen Gehältern angesetzt werden. Dann wird es auch in Zukunft weiterhin den Profifußballzirkus geben.
Wir können das aufklären. Er sagte wörtlich: "Ohne einen Impfstoff wird es kein normales Leben mit Corona geben." Und um ein Leben ohne Impfstoff ging es ja zu Beginn. Die Erfahrung der letzten Monate zeigt wohl, dass er da recht hat.
Ok, das klingt schon anders. Das ein Impfstoff unverzichtbar ist um diese Pandemie zu überstehen ist logisch.
Finde ich zwar nachvollziehbar, aber auch nicht so glücklich. Eine jede Branche muss sich an sich verändernde Rahmenbedingungen anpassen. So geht’s jetzt leider dem Profisport ebenfalls. Der Profifußball hat ja im Gegensatz zu anderen Sportarten sogar noch große andere Einnahmequellen (wie Fernsehgelder und Sponsorengelder). Deswegen kann der Profifußball im Gegensatz zu anderen Sportarten, die viel mehr auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind, doch noch recht einfach reagieren und kann die Kosten entsprechend an die neuen Rahmenbedingungen anpassen. Hier müsste bei den komplett abgefahrenen Gehältern angesetzt werden. Dann wird es auch in Zukunft weiterhin den Profifußballzirkus geben.
Richtig. Genau darum geht es. Und meiner Meinung nach sollten sich die Entscheidungsträger der "Vereine" der Bundesliga jetzt genau darum kümmern. Anstatt unterschwellig mit rechtlichen Schritten gegen Maßnahmen zu drohen, die dem Schutz der Bevölkerung dienen und den Zusammenbruch des Gesundheitssystems verhindern sollen. Ich will hier eigentlich keinem Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt an den Karren pissen, daher versuche ich mich zurückzuhalten. Wäre so eine Aussage aber von Watzke oder Rummenigge gekommen, wäre ich hier vermutlich in der Wortwahl leicht eskaliert.
Shame on you Hellmann!
Egoistischer Lobbyist!
Da gehen Sympathien schneller über den Jordan, als ein Sprint Kostics dauert.
Sollte sich die Führung der Eintracht zur Speerspitze dieser widerlichen Kommerzmafia mausern, geh ich kotzen und bin raus! Aus dem Verein und aus dem Mitfiebern mit dem seelenlosen Produkt!
Ich kann diese Interpretation in keiner Weise nachvollziehen und verstehe den Frust all jener, die mit überzeugenden Hygienekonzepten, ihren Beitrag dazu geleistet haben, das öffentliche Leben, so gut es geht, aufrecht zu erhalten. Die Eintracht macht damit keinen Gewinn, so viel ist klar. Es geht hier um die Bindung an die Fans, so weit das möglich ist. Was soll man denn sonst machen? All die Kulturstätten, die Lesungen veranstalten, Konzerte machen, Ausstellungen organisieren, sind das auch alles Lobbyisten? Shame on you Oper, Theater, Kasperltheater?
Ich gebe dir recht, dass bei manchen Leuten, die Sympathien schneller über den Jordan gehen, als Kostics Sprint dauert, aber nur wenn die Eintracht sich jetzt tot stellt.
Ich bin nicht unmittelbar angesprochen, gebe aber trotzdem noch mal meinen Senf dazu. Es ist der Zeitpunkt, der mehr als unglücklich gewählt ist, für solche Aussagen. Wir befinden uns unmittelbar vor einem Zeitraum, in dem aller Kontakte im Freizeitbereich quasi auf null runter gefahren werden sollen. Und zwar aus relativ triftigen Gründen. Und wenn dann ein Verantwortlicher eines Bundesligisten mindestens unterschwellig damit droht, rechtlich gegen diese Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung vorzugehen, ist das fragwürdig.
Und es bekräftigt Leute, die dem ganzen Zirkus in den letzten Monaten ohnehin schon kritisch gegenüberstanden eher in ihrer Haltung. Daher bezweifle ich, dass das eine nachhaltige Strategie ist um Fans oder Kunden zu binden. Ich selbst befinde mich ehrlich gesagt in einer mittleren "Identitätskrise", was mein Verhältnis zu Eintracht Frankfurt betrifft, weil es mir wirklich immer schwerer fällt, die Eintracht losgelöst von dem ganzen anderen kaputten Zirkus zu sehen. Ab und zu habe ich mich damit zu beruhigen versucht, dass die Eintracht ja im Vergleich zu anderen noch ziemlich okay ist, dass bei der Eintracht Werte gelebt werden und dass die dort Handelnden noch nicht ganz so abgewichst sind, wie die Leute in München, Dortmund, Leipzig oder Schalke. Das Bild bröckelt mehr und mehr.
Ich bin in diesem Falle nur ein Internet-Dummschwätzer, aber ich würde Axel dringend empfehlen zu überdenken, ob das der Richtige Weg in Sachen Kundenbindung der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist.
Zunächst darf ich meiner Verwunderung darüber Ausdruck verleihen, dass du Angestellte von größtenteils öffentlichen Theatern und Musiktheatern, kleine private Bühnen und deren Mitarbeiter und Darsteller mit einem Millionengetriebe vergleichst, bei dem die Protagonisten Millionengehälter einstreichen.
Äpfel und Birnen guzzi! Oder einfacher: polemischer Dreck den du da ablässt. Geschmacklos noch dazu, weil hier Leute tatsächlich einer existenzbedrohenden Maßnahme ausgesetzt sind, während Kostic, Hasebe oder Trapp nichts, aber auch gar nix befürchten müssen, selbst wenn sie arbeitslos werden!
Eigentlich nicht dein Niveau mein Lieber!
Und hey - wenn die Fans die Bindung verlieren, dann bestimmt nicht, weil sich Hellmann nicht genug zum Cheflobbyisten aufgeschwungen hat.
Schon eher deshalb, weil der ganze Kommerzzirkus so gnadenlos in der Selbstoffenbarung hängt.
Für mich stellt sich seit einiger Zeit die Frage, ob ein Impfstoff, egal ab wann verfügbar, überhaupt was bringt.
Und ob wir nicht mit dem Corona-Virus leben müssen wie z.B. mit der Influenza oder anderen Krankheiten?
Hellmann spricht hier im übrigen als Entscheidungsträger/Betroffener für die Branche, in der er tätig ist, die Leute aus dem Gastronomie-, Hotel-, Kunst, Schausteller- und sonstigem Gewerbe äußern sich ähnlich bis genauso.
Von daher sind seine Äußerungen legitim!
Was das Verhalten der hochbezahlten Fußballprofis betrifft - das tendiert in der Tat in Richtung peinlich!
Wie Du ja auch schreibst sollte der Profifußball mal schön die Bälle flach halten, solange dort die Mehrzahl der Angestellten Millionengehälter verdient. Wenn es nun durch wegfallende Zuschauereinnahmen probleme gibt, dann sollten zuerstmal die Herren Profifußballer das auffangen. Alles andere wäre gegenüber den wirklich notleitenden Branchen nicht vermittelbar meiner Meinung nach.
Ich kann diese Interpretation in keiner Weise nachvollziehen und verstehe den Frust all jener, die mit überzeugenden Hygienekonzepten, ihren Beitrag dazu geleistet haben, das öffentliche Leben, so gut es geht, aufrecht zu erhalten. Die Eintracht macht damit keinen Gewinn, so viel ist klar. Es geht hier um die Bindung an die Fans, so weit das möglich ist. Was soll man denn sonst machen? All die Kulturstätten, die Lesungen veranstalten, Konzerte machen, Ausstellungen organisieren, sind das auch alles Lobbyisten? Shame on you Oper, Theater, Kasperltheater?
Ich gebe dir recht, dass bei manchen Leuten, die Sympathien schneller über den Jordan gehen, als Kostics Sprint dauert, aber nur wenn die Eintracht sich jetzt tot stellt.
Ich bin nicht unmittelbar angesprochen, gebe aber trotzdem noch mal meinen Senf dazu. Es ist der Zeitpunkt, der mehr als unglücklich gewählt ist, für solche Aussagen. Wir befinden uns unmittelbar vor einem Zeitraum, in dem aller Kontakte im Freizeitbereich quasi auf null runter gefahren werden sollen. Und zwar aus relativ triftigen Gründen. Und wenn dann ein Verantwortlicher eines Bundesligisten mindestens unterschwellig damit droht, rechtlich gegen diese Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung vorzugehen, ist das fragwürdig.
Und es bekräftigt Leute, die dem ganzen Zirkus in den letzten Monaten ohnehin schon kritisch gegenüberstanden eher in ihrer Haltung. Daher bezweifle ich, dass das eine nachhaltige Strategie ist um Fans oder Kunden zu binden. Ich selbst befinde mich ehrlich gesagt in einer mittleren "Identitätskrise", was mein Verhältnis zu Eintracht Frankfurt betrifft, weil es mir wirklich immer schwerer fällt, die Eintracht losgelöst von dem ganzen anderen kaputten Zirkus zu sehen. Ab und zu habe ich mich damit zu beruhigen versucht, dass die Eintracht ja im Vergleich zu anderen noch ziemlich okay ist, dass bei der Eintracht Werte gelebt werden und dass die dort Handelnden noch nicht ganz so abgewichst sind, wie die Leute in München, Dortmund, Leipzig oder Schalke. Das Bild bröckelt mehr und mehr.
Ich bin in diesem Falle nur ein Internet-Dummschwätzer, aber ich würde Axel dringend empfehlen zu überdenken, ob das der Richtige Weg in Sachen Kundenbindung der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist.
Ich lese alle deine Beiträge und kann sie meist nachvollziehen, um nicht sogar sagen zu müssen, gutfinden. Hellmann ist allerdings in einer verantwortlichen Position und etwas juristisch zu überprüfen, heißt ja nicht, mit etwas zu drohen. (Klar kann man damit eine Drohkulisse aufbauen). Ich würde zwei Dinge gerne trennen wollen: den Profifußball mit seinen Auswüchsen als Gewinnmaschine und den (Profi-) Fußball als Kulturgut. Ich habe keinen Anlass zum Zweifel, dass es den meisten bei der Eintracht in erster Linie um letzteres geht. Ich glaube ihm einfach, dass es nicht Kundenbindung ist. Ich habe eine Bekannte, die ist Opernsängerin, da glaube ich auch, dass es ihr nicht um Kundenbindung geht. Was ich (Achtung Gedankensprung) aber niemals bestreiten würde, ist, dass alles unter den Bedingungen dieses kaputten Zirkus (Kapitalismus) abläuft (Oktoberfest, Kindergeburtstag, Umweltschutz, Schule, etc. pp.) Aber, es bringt keinen Erkenntnisgewinnung, einzelne Personen dafür verantwortlich zu machen ( siehe Alfred Herrhausen). Oh shit, ich werde pathetisch.
Gerne mal Face to face, wenn Corona vorbei ist.
Oh ja, es ist der richtige Weg. Ich würde mir massiv Gedanken machen um meine Eintracht wenn Hellmann anders argumentieren würde. Wenn er z.b. den Eindruck erwecken würde das die Fans nicht so wichtig sind solange die TV-Gelder fliessen.
Ich muß wirklich ein bisschen schmunzeln. Man hat bei dem lesen einiger Beiträge hier das Gefühl das Hellmann irgendetwas komplett skandalöses vom Stapel gelassen hätte. Dabei sagt er 1:1 genau das gleiche was alle anderen Menschen in verantwortlichen Bereichen aus der Kultur, der Gastronomie, dem Eventbereich, dem Sport tun. Ist das nicht sein Recht? Und ist das nicht sogar seine verdammte Pflicht?