Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Das ist tatsächlich etwas Gewöhnungssache und liegt dann teilweise auch an der Spielqualität. Nach dem ersten Geisterspiel gegen Basel, was dann halt auch noch grottenschlecht von uns war, habe ich auch gesagt, dass wenn ich 6 Monate nur noch solche Spiele zu sehen bekomme, ich nicht ausschließen kann komplett die Lust am Fußball zu verlieren.
Habe erst auch viel die Spiele nur noch nebenher geguckt, teilweise auch ohne Sound im Garten auf dem Tablett. Als dann unsere Spiele besser wurden, hatten sie mich irgendwann aber wieder. Nachdem dann Lockdown Light kam, wurde dann die Spiele zu gucken tatsächlich wieder ein Highlight meines Wochenendes. Auch da ich inzwischen mit meinem 4-jährigen ein Event draus gemacht habe, bei dem wir Trikot, Schal und Kappe anziehen. Ich ein Bier und er eine Bionade aus der Flasche trinke und Chips auf dem Tisch stehen. Wobei leider bei meinem Sohn das Interesse auch nachlässt und er meist in der zweiten Halbzeit dann doch was anderes macht.
Bei mir nicht.
Ich bin anscheinend ein Eventfan, dem das ganze Drumherum total fehlt.
Fußball ist für mich mehr als ein schön herausgespieltes Tor, mir fehlt die Kulisse einfach mehr als alles andere.
Daher kann ich mir auch seit Jahren nicht CL oder Bayern oder RB anschauen, obwohl die unbestritten guten Fußball bieten.
Ist dann natürlich die Frage, wie weit Du das beurteilen kannst, wenn Du bisher nur ein ganzes Spiel geguckt hast. Wie gesagt, ich fand es auch anfangs kaum erträglich und hab es nebenbei laufen lassen, weil halt schon bezahlt. Denke nach den ersten Wochen habe ich auch noch gesagt, dass ich mich nie dran gewöhnen werde und habe auch tatsächlich bezweifelt, ob ich mich ein Jahr später noch für die Eintracht interessieren werde. Irgendwann kamen dann die Spiele die irgendwie aufregend waren und mich dann doch wieder emotional bekommen haben.
Da bin ich voll bei dir. Dank meiner DK bin ich auch fast jedes Heimspiel und paar Auswärtspiele dabei. Das ist halt was ganz anderes. Die Anfahrt, das Bierchen zuvor, nochmal im Fanshop rein gucken. Dann die Leute neben einen nett begrüßen. Herzen von Europa mit singen, Aufstellung, dann Tankard und dann das ganze Spiel Emotionen freien Lauf lassen. Vermisse es.
Aber ich werde definitiv weniger Spiele besuchen. Sowohl zuhause als auch auswärts.
Es gibt so viel mehr als Profifußball. Das ist keine neue Erkenntnis, aber natürlich verschärft deutlich geworden durch Corona.
Sollte die Entwicklung so weitergehen (Investoren, Katar, usw, ihr wisst alle, was ich meine) werde ich sicher irgendwann die Konsequenzen ziehen und auf Stadionbesuche verzichten.
Ach, zum Thema Fußball live im TV:
Ich hab mir das Spiel in Bremen live in voller Länge angeschaut, als bisher einziges.
Es wird mein letztes bleiben.
Ich kann das nicht, es macht mir wirklich schlechte vibes, das zu sehen.
(Das heißt nicht, das andere Spiele mal nebenher ne halbe Stunde laufen, wenn ich bissi TV haben will und nix sonst läuft, aber wirklich mit Freude oder größerem Interesse anschauen kann ich das nicht)
Ich war früher ein richtiger Fußballfanatiker.
Kannte alle Spieler der Clubs (inkl. Größe, Gewicht und frühere Clubs) der 1 und 2 Liga auswendig. Habe ganz viele Spiele angeschaut. Wollte alle News zu jedem Club als erstes über die Clubs als erstes wissen.
Seit der Kommerz so extrem wurde sank mein Interesse mit den Jahren immer mehr.
Das ging so weit das ich seit wenigen Jahren fast nur noch News zu Eintracht verfolge.
Seit Corona aufgetaucht, ist das Interesse am Fußball so weit gesunken, das selbst die Eintracht
nur noch teilweise Begeisterung auslösen kann.
Es gibt Meldungen die überfliege ich und nehme ich einfach hin.
Corona hat mir persönlich den Rest gegeben. Teilweise war ich schon so weit das ich überlegte mich ganz vom Fußball zu verabschieden. Aber der Weg ist halt dann doch zu hart wenn man seit man ein Kleinkind ist, vom Fußball geschwärmt hat.
Wenn wir nächste Saison wirklich europäisch spielen sollten und wir ohne Fans diese Spiele bestreiten müssten,
würde mir das Herz zu sehr bluten.
Das ist tatsächlich etwas Gewöhnungssache und liegt dann teilweise auch an der Spielqualität. Nach dem ersten Geisterspiel gegen Basel, was dann halt auch noch grottenschlecht von uns war, habe ich auch gesagt, dass wenn ich 6 Monate nur noch solche Spiele zu sehen bekomme, ich nicht ausschließen kann komplett die Lust am Fußball zu verlieren.
Habe erst auch viel die Spiele nur noch nebenher geguckt, teilweise auch ohne Sound im Garten auf dem Tablett. Als dann unsere Spiele besser wurden, hatten sie mich irgendwann aber wieder. Nachdem dann Lockdown Light kam, wurde dann die Spiele zu gucken tatsächlich wieder ein Highlight meines Wochenendes. Auch da ich inzwischen mit meinem 4-jährigen ein Event draus gemacht habe, bei dem wir Trikot, Schal und Kappe anziehen. Ich ein Bier und er eine Bionade aus der Flasche trinke und Chips auf dem Tisch stehen. Wobei leider bei meinem Sohn das Interesse auch nachlässt und er meist in der zweiten Halbzeit dann doch was anderes macht.
Du musst ihm eine zweite Bionade geben!
Bei mir nicht.
Ich bin anscheinend ein Eventfan, dem das ganze Drumherum total fehlt.
Fußball ist für mich mehr als ein schön herausgespieltes Tor, mir fehlt die Kulisse einfach mehr als alles andere.
Daher kann ich mir auch seit Jahren nicht CL oder Bayern oder RB anschauen, obwohl die unbestritten guten Fußball bieten.
Ist dann natürlich die Frage, wie weit Du das beurteilen kannst, wenn Du bisher nur ein ganzes Spiel geguckt hast. Wie gesagt, ich fand es auch anfangs kaum erträglich und hab es nebenbei laufen lassen, weil halt schon bezahlt. Denke nach den ersten Wochen habe ich auch noch gesagt, dass ich mich nie dran gewöhnen werde und habe auch tatsächlich bezweifelt, ob ich mich ein Jahr später noch für die Eintracht interessieren werde. Irgendwann kamen dann die Spiele die irgendwie aufregend waren und mich dann doch wieder emotional bekommen haben.
Zum anderen kann man Fußball ja kaum entkommen im TV: MoMa, TS, Sportschau, Sportreportage, Eurosport, Sport 1 - es läuft ja immer irgendwo Fußball.
Ich glaube, ich kann meine Gemütslage bzgl. Fußball ohne Zuschauer schon ganz gut einschätzen.
Ich schaue auch nie Formel 1, weil ich es scheiße finde. Bisher hat mir noch niemand erklärt, ich könne das beurteilen.
Auf den Punkt gebracht. Natürlich kann ich nur beurteilen, ob ich mich an etwas gewöhne, wenn ich es ein paar Mal gemacht habe.
Ich bin mir eh gerade beim ihm sicher, dass er sich hier nur als Moralapostel profilieren will.
Vorm TV war mir die Stimmung im Stadion auch schon vor Corona egal, weil ich einfach nur das Spiel der Eintracht sehen will.
Im Stadion will ich natürlich primär auch das Spiel sehen. Aber die Stimmung und das ganze drumherum macht es zu einem besonderen Erlebnis. So habe ich es jedenfalls in Erinnerung.
Bei mir nicht.
Ich bin anscheinend ein Eventfan, dem das ganze Drumherum total fehlt.
Fußball ist für mich mehr als ein schön herausgespieltes Tor, mir fehlt die Kulisse einfach mehr als alles andere.
Daher kann ich mir auch seit Jahren nicht CL oder Bayern oder RB anschauen, obwohl die unbestritten guten Fußball bieten.
Da bin ich voll bei dir. Dank meiner DK bin ich auch fast jedes Heimspiel und paar Auswärtspiele dabei. Das ist halt was ganz anderes. Die Anfahrt, das Bierchen zuvor, nochmal im Fanshop rein gucken. Dann die Leute neben einen nett begrüßen. Herzen von Europa mit singen, Aufstellung, dann Tankard und dann das ganze Spiel Emotionen freien Lauf lassen. Vermisse es.
Ist dann natürlich die Frage, wie weit Du das beurteilen kannst, wenn Du bisher nur ein ganzes Spiel geguckt hast. Wie gesagt, ich fand es auch anfangs kaum erträglich und hab es nebenbei laufen lassen, weil halt schon bezahlt. Denke nach den ersten Wochen habe ich auch noch gesagt, dass ich mich nie dran gewöhnen werde und habe auch tatsächlich bezweifelt, ob ich mich ein Jahr später noch für die Eintracht interessieren werde. Irgendwann kamen dann die Spiele die irgendwie aufregend waren und mich dann doch wieder emotional bekommen haben.
Zum anderen kann man Fußball ja kaum entkommen im TV: MoMa, TS, Sportschau, Sportreportage, Eurosport, Sport 1 - es läuft ja immer irgendwo Fußball.
Ich glaube, ich kann meine Gemütslage bzgl. Fußball ohne Zuschauer schon ganz gut einschätzen.
Ich schaue auch nie Formel 1, weil ich es scheiße finde. Bisher hat mir noch niemand erklärt, ich könne das beurteilen.
Du hast weder Sky noch DAZN, schaust nur Free TV Ausschnitte. Das wundert es doch nicht, dass man sagt, Du kannst es schlechter beurteilen...
Es ist doch kein Vorwurf darin zu sehen und so habe ich den Vorredner auch nicht verstanden.
Es geht darum, dass doch jemand, der nach eigener Aussage faktisch keine vollen Spiele sieht, nicht darüber urteilen kann, ob Du Dich an die leeren Ränge und die andere Art des Fußball Events ggf gewöhnt hättest, wenn du das getan hättest, also ganze Spiele geschaut. Denn genau das hat der Exil-Adler gesagt, nicht mehr, nicht weniger.
Ich schaue kein Frauenboxen und finde es doof. Aber ich lasse mir auch gefallen, wenn jemand sagt, ich kann das nicht beurteilen. Will ich ja auch gar nicht. Und ich glaube, darum geht's. Und das ist ja auch okay
Zum anderen kann man Fußball ja kaum entkommen im TV: MoMa, TS, Sportschau, Sportreportage, Eurosport, Sport 1 - es läuft ja immer irgendwo Fußball.
Ich glaube, ich kann meine Gemütslage bzgl. Fußball ohne Zuschauer schon ganz gut einschätzen.
Ich schaue auch nie Formel 1, weil ich es scheiße finde. Bisher hat mir noch niemand erklärt, ich könne das beurteilen.
Zum anderen kann man Fußball ja kaum entkommen im TV: MoMa, TS, Sportschau, Sportreportage, Eurosport, Sport 1 - es läuft ja immer irgendwo Fußball.
Ich glaube, ich kann meine Gemütslage bzgl. Fußball ohne Zuschauer schon ganz gut einschätzen.
Ich schaue auch nie Formel 1, weil ich es scheiße finde. Bisher hat mir noch niemand erklärt, ich könne das beurteilen.
Du hast weder Sky noch DAZN, schaust nur Free TV Ausschnitte. Das wundert es doch nicht, dass man sagt, Du kannst es schlechter beurteilen...
Es ist doch kein Vorwurf darin zu sehen und so habe ich den Vorredner auch nicht verstanden.
Es geht darum, dass doch jemand, der nach eigener Aussage faktisch keine vollen Spiele sieht, nicht darüber urteilen kann, ob Du Dich an die leeren Ränge und die andere Art des Fußball Events ggf gewöhnt hättest, wenn du das getan hättest, also ganze Spiele geschaut. Denn genau das hat der Exil-Adler gesagt, nicht mehr, nicht weniger.
Ich schaue kein Frauenboxen und finde es doof. Aber ich lasse mir auch gefallen, wenn jemand sagt, ich kann das nicht beurteilen. Will ich ja auch gar nicht. Und ich glaube, darum geht's. Und das ist ja auch okay
Mir geht es jedenfalls zum Teil so.
Natürlich haben Geisterspiele auch ihre Attraktivität - namentlich wenn guter Fußball geboten wird oder die Eintracht gewinnt. Trotzdem ist die Freude daran extrem geschmälert. PSG gegen Barca wäre früher - bei aller Abneigung gegen die gepamperten Großclubs - aus fußballerischer Sicht früher ein "must" gewesen. Jetzt nicht mehr.
Man könnte es auch so ausdrücken: wann immer ich unterwegs Menschen Fußball spielen sehe und ich Zeit habe, bleibe ich stehen und schau mir das an. Und wenn ich das dann reflektiere, ziehe ich einen Dorfkick vor leidenschaftlich mitgehenden 100 Zuschauern einem Trainingsspiel von Bundesligaprofis vor.
Ist dann natürlich die Frage, wie weit Du das beurteilen kannst, wenn Du bisher nur ein ganzes Spiel geguckt hast. Wie gesagt, ich fand es auch anfangs kaum erträglich und hab es nebenbei laufen lassen, weil halt schon bezahlt. Denke nach den ersten Wochen habe ich auch noch gesagt, dass ich mich nie dran gewöhnen werde und habe auch tatsächlich bezweifelt, ob ich mich ein Jahr später noch für die Eintracht interessieren werde. Irgendwann kamen dann die Spiele die irgendwie aufregend waren und mich dann doch wieder emotional bekommen haben.
Auf den Punkt gebracht. Natürlich kann ich nur beurteilen, ob ich mich an etwas gewöhne, wenn ich es ein paar Mal gemacht habe.
Ich bin mir eh gerade beim ihm sicher, dass er sich hier nur als Moralapostel profilieren will.
Vorm TV war mir die Stimmung im Stadion auch schon vor Corona egal, weil ich einfach nur das Spiel der Eintracht sehen will.
Im Stadion will ich natürlich primär auch das Spiel sehen. Aber die Stimmung und das ganze drumherum macht es zu einem besonderen Erlebnis. So habe ich es jedenfalls in Erinnerung.
Du hast weder Sky noch DAZN, schaust nur Free TV Ausschnitte. Das wundert es doch nicht, dass man sagt, Du kannst es schlechter beurteilen...
Es ist doch kein Vorwurf darin zu sehen und so habe ich den Vorredner auch nicht verstanden.
Es geht darum, dass doch jemand, der nach eigener Aussage faktisch keine vollen Spiele sieht, nicht darüber urteilen kann, ob Du Dich an die leeren Ränge und die andere Art des Fußball Events ggf gewöhnt hättest, wenn du das getan hättest, also ganze Spiele geschaut. Denn genau das hat der Exil-Adler gesagt, nicht mehr, nicht weniger.
Ich schaue kein Frauenboxen und finde es doof. Aber ich lasse mir auch gefallen, wenn jemand sagt, ich kann das nicht beurteilen. Will ich ja auch gar nicht. Und ich glaube, darum geht's. Und das ist ja auch okay
Mir geht es jedenfalls zum Teil so.
Natürlich haben Geisterspiele auch ihre Attraktivität - namentlich wenn guter Fußball geboten wird oder die Eintracht gewinnt. Trotzdem ist die Freude daran extrem geschmälert. PSG gegen Barca wäre früher - bei aller Abneigung gegen die gepamperten Großclubs - aus fußballerischer Sicht früher ein "must" gewesen. Jetzt nicht mehr.
Man könnte es auch so ausdrücken: wann immer ich unterwegs Menschen Fußball spielen sehe und ich Zeit habe, bleibe ich stehen und schau mir das an. Und wenn ich das dann reflektiere, ziehe ich einen Dorfkick vor leidenschaftlich mitgehenden 100 Zuschauern einem Trainingsspiel von Bundesligaprofis vor.
Dann hätte er das so schreiben können.
Und das ist ja auch völlig OK. Ich finde es nur fragwürdig, wenn man anhand eines Spiels sagt, das bei einem kein Gewöhnungseffekt eintreten würde. Denn da kann halt ein Gewöhnungseffekt nicht eintreten.
Ich habe bei meiner ersten Zigarette auch gesagt "das ist ja widerlich" und hätte für mich ausgeschlossen, mich daran zu gewöhnen. Irgendwann, aus mir nicht mehr nachvollziehbaren Gründen habe ich dann doch öfters mal eine geraucht und mich dann halt doch dran gewöhnt (heutzutage glücklicherweise nicht mehr). Da wäre es natürlich klüger gewesen zu sagen, "daran will ich mich nicht gewöhnen".
Du hast weder Sky noch DAZN, schaust nur Free TV Ausschnitte. Das wundert es doch nicht, dass man sagt, Du kannst es schlechter beurteilen...
Es ist doch kein Vorwurf darin zu sehen und so habe ich den Vorredner auch nicht verstanden.
Es geht darum, dass doch jemand, der nach eigener Aussage faktisch keine vollen Spiele sieht, nicht darüber urteilen kann, ob Du Dich an die leeren Ränge und die andere Art des Fußball Events ggf gewöhnt hättest, wenn du das getan hättest, also ganze Spiele geschaut. Denn genau das hat der Exil-Adler gesagt, nicht mehr, nicht weniger.
Ich schaue kein Frauenboxen und finde es doof. Aber ich lasse mir auch gefallen, wenn jemand sagt, ich kann das nicht beurteilen. Will ich ja auch gar nicht. Und ich glaube, darum geht's. Und das ist ja auch okay
Und ich lasse mir auch von niemandem diktieren, warum ich kein Frauenboxen gucken darf und das doof finde
(ich vermute, ich hab unterbewusst Angst vor starken Frauen)
Mir geht es jedenfalls zum Teil so.
Natürlich haben Geisterspiele auch ihre Attraktivität - namentlich wenn guter Fußball geboten wird oder die Eintracht gewinnt. Trotzdem ist die Freude daran extrem geschmälert. PSG gegen Barca wäre früher - bei aller Abneigung gegen die gepamperten Großclubs - aus fußballerischer Sicht früher ein "must" gewesen. Jetzt nicht mehr.
Man könnte es auch so ausdrücken: wann immer ich unterwegs Menschen Fußball spielen sehe und ich Zeit habe, bleibe ich stehen und schau mir das an. Und wenn ich das dann reflektiere, ziehe ich einen Dorfkick vor leidenschaftlich mitgehenden 100 Zuschauern einem Trainingsspiel von Bundesligaprofis vor.
Dann hätte er das so schreiben können.
In gewisser Weise hat er das ja getan. Brodo hat sich ja auch ähnlich geäußert.
Die Tatsache, dass sich aus Corona offenbar keinerlei Lehren ableiten lassen, kommt auch bei mir zu der Unlust an Geisterspielen hinzu. Ich hatte wirklich mal die Hoffnung, dass dies eine Zäsur bedeuten würde. Scheint nicht der Fall zu sein.
Dies befördert meine Geduld mit Geisterspielen auch nicht gerade.
Dann hätte er das so schreiben können.
In gewisser Weise hat er das ja getan. Brodo hat sich ja auch ähnlich geäußert.
Die Tatsache, dass sich aus Corona offenbar keinerlei Lehren ableiten lassen, kommt auch bei mir zu der Unlust an Geisterspielen hinzu. Ich hatte wirklich mal die Hoffnung, dass dies eine Zäsur bedeuten würde. Scheint nicht der Fall zu sein.
Dies befördert meine Geduld mit Geisterspielen auch nicht gerade.
Aber ich werde definitiv weniger Spiele besuchen. Sowohl zuhause als auch auswärts.
Es gibt so viel mehr als Profifußball. Das ist keine neue Erkenntnis, aber natürlich verschärft deutlich geworden durch Corona.
Sollte die Entwicklung so weitergehen (Investoren, Katar, usw, ihr wisst alle, was ich meine) werde ich sicher irgendwann die Konsequenzen ziehen und auf Stadionbesuche verzichten.
Ach, zum Thema Fußball live im TV:
Ich hab mir das Spiel in Bremen live in voller Länge angeschaut, als bisher einziges.
Es wird mein letztes bleiben.
Ich kann das nicht, es macht mir wirklich schlechte vibes, das zu sehen.
(Das heißt nicht, das andere Spiele mal nebenher ne halbe Stunde laufen, wenn ich bissi TV haben will und nix sonst läuft, aber wirklich mit Freude oder größerem Interesse anschauen kann ich das nicht)
Gut, jetzt wissen wir immerhin, wer Schuld an der Niederlage trägt.
Ich kann mir vorstellen, hättest Du das Spiel gegen die Bayern gesehen, hättest Du ein anderes Fazit gezogen.
Lange Monate habe ich keinerlei Spiele geschaut und irgendwann im Dezember wieder damit begonnen.
Wobei "wieder" auch nicht ganz korrekt ist, weil ich Spiele jahrelang nur sehr selten im Fernsehen verfolgt habe.
Natürlich befeuert so eine Erfolgsserie dann auch die Emotionen und ich finde es inzwischen durchaus reizvoll, das Spiel selbst und die Akteure hören zu können. Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr auf sich wieder füllende Stadien und die vielen Emotionen drumherum.
Das war auch glaube ich das Spiel, wo mich die Eintracht das erste mal wieder hatte, nachdem die Niederlagen gegen Gladbach und Bayern davor relativ emotionslos an mir vorbei gingen.
Es ist schön für Dich da du es ausblenden kannst.
Ich habe ja sogar schon von Fans gelesen, das sie die Geisterkulisse bevorzugen, weil man da besser die Trainerrufe usw. hören kann.
Meine Welt ist das definitiv nicht mehr.
Aber ich gönne es jedem der mit dem übrig gebliebenen noch was anfangen kann.
Das war auch glaube ich das Spiel, wo mich die Eintracht das erste mal wieder hatte, nachdem die Niederlagen gegen Gladbach und Bayern davor relativ emotionslos an mir vorbei gingen.
Und ich lasse mir auch von niemandem diktieren, warum ich kein Frauenboxen gucken darf und das doof finde
(ich vermute, ich hab unterbewusst Angst vor starken Frauen)
Und ich lasse mir auch von niemandem diktieren, warum ich kein Frauenboxen gucken darf und das doof finde
(ich vermute, ich hab unterbewusst Angst vor starken Frauen)
Stimmt natürlich, aber woher kennst Du denn meine Frau?
Mir geht es jedenfalls zum Teil so.
Natürlich haben Geisterspiele auch ihre Attraktivität - namentlich wenn guter Fußball geboten wird oder die Eintracht gewinnt. Trotzdem ist die Freude daran extrem geschmälert. PSG gegen Barca wäre früher - bei aller Abneigung gegen die gepamperten Großclubs - aus fußballerischer Sicht früher ein "must" gewesen. Jetzt nicht mehr.
Man könnte es auch so ausdrücken: wann immer ich unterwegs Menschen Fußball spielen sehe und ich Zeit habe, bleibe ich stehen und schau mir das an. Und wenn ich das dann reflektiere, ziehe ich einen Dorfkick vor leidenschaftlich mitgehenden 100 Zuschauern einem Trainingsspiel von Bundesligaprofis vor.
Und das ist ja auch völlig OK. Ich finde es nur fragwürdig, wenn man anhand eines Spiels sagt, das bei einem kein Gewöhnungseffekt eintreten würde. Denn da kann halt ein Gewöhnungseffekt nicht eintreten.
Ich habe bei meiner ersten Zigarette auch gesagt "das ist ja widerlich" und hätte für mich ausgeschlossen, mich daran zu gewöhnen. Irgendwann, aus mir nicht mehr nachvollziehbaren Gründen habe ich dann doch öfters mal eine geraucht und mich dann halt doch dran gewöhnt (heutzutage glücklicherweise nicht mehr). Da wäre es natürlich klüger gewesen zu sagen, "daran will ich mich nicht gewöhnen".
Stimmt natürlich, aber woher kennst Du denn meine Frau?
Wer hat nicht Angst vor seiner Frau? Außer Chuck Norris.
Wer kennt sie nicht? sorry... böse.... aber Elfmeter und so ....