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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Er hat doch Recht.
Sinnloses Dummgelaber.

Es wird sich aufgeregt über volle Stadien. Aber wir regen uns nicht auf über lange Schlangen an Impfzentren, die mit zu geringer Kapazität und zu wenig Impfstoff arbeiten.


Das Eine steht in keinerlei Zusammenhang zum Anderen.

Es gab eine Empörungswelle darüber, dass sich die Profifußballer vordrängeln würden. 18 Monate danach wird ein einzelnes Mitglied einer Berufsgruppe, die einen Impfstatus von über 90 Prozent hat, an den Pranger gestellt, weil er noch nicht geimpft ist. So absurd ist die Corona-Politik in diesem Land geworden.


Absurd ist nur diese Aussage.
Zum Zeitpunkt als Profifußballer sich noch "vorgedrängelt" haben, war die Kritik durchaus berechtigt.
Der Impfstoff war noch knapp und um möglichst viele Menschenleben zu retten war es wichtig zuerst die ältere Generation, die Angehörigen der "Gruppe 1" (Krankenhauspersonal, Betreuungspersonal etc.) zu impfen.
Fußballer waren zu diesem Zeitpunkt unwichtig. Wie viele von uns.

Als dann aber genügend Impfstoff zur Verfügung stand, wollen sich manche nicht impfen lassen und wundern sich dann noch, dass sie dafür kritisiert werden.
Wie man das auf die Kritik am Vordrängeln ableiten kann ist mir absolut schleierhaft.

Impfstoff zur Verfügung stellen, 30.000 Pflegekräfte einstellen und Krankenhausbetten organisieren. Danach kann er Solidarität von seinem Volk einfordern.


Ganz schlimmer Satz.
Wo sollen die 30.000 Pflegekräfte denn herkommen?
Oder die Krankenhausbetten?
Einfach so aus dem Ärmel schütteln, wie?

Und gerade weil es an Impfstoff, Pflegekräften und Krankenhausbetten fehlt ist die Solidarität so wichtig!

Alles in Allem: Hätte er lieber mal die Schnauze gehalten.
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Er hat doch Recht.
Sinnloses Dummgelaber.

Es wird sich aufgeregt über volle Stadien. Aber wir regen uns nicht auf über lange Schlangen an Impfzentren, die mit zu geringer Kapazität und zu wenig Impfstoff arbeiten.


Das Eine steht in keinerlei Zusammenhang zum Anderen.

Es gab eine Empörungswelle darüber, dass sich die Profifußballer vordrängeln würden. 18 Monate danach wird ein einzelnes Mitglied einer Berufsgruppe, die einen Impfstatus von über 90 Prozent hat, an den Pranger gestellt, weil er noch nicht geimpft ist. So absurd ist die Corona-Politik in diesem Land geworden.


Absurd ist nur diese Aussage.
Zum Zeitpunkt als Profifußballer sich noch "vorgedrängelt" haben, war die Kritik durchaus berechtigt.
Der Impfstoff war noch knapp und um möglichst viele Menschenleben zu retten war es wichtig zuerst die ältere Generation, die Angehörigen der "Gruppe 1" (Krankenhauspersonal, Betreuungspersonal etc.) zu impfen.
Fußballer waren zu diesem Zeitpunkt unwichtig. Wie viele von uns.

Als dann aber genügend Impfstoff zur Verfügung stand, wollen sich manche nicht impfen lassen und wundern sich dann noch, dass sie dafür kritisiert werden.
Wie man das auf die Kritik am Vordrängeln ableiten kann ist mir absolut schleierhaft.

Impfstoff zur Verfügung stellen, 30.000 Pflegekräfte einstellen und Krankenhausbetten organisieren. Danach kann er Solidarität von seinem Volk einfordern.


Ganz schlimmer Satz.
Wo sollen die 30.000 Pflegekräfte denn herkommen?
Oder die Krankenhausbetten?
Einfach so aus dem Ärmel schütteln, wie?

Und gerade weil es an Impfstoff, Pflegekräften und Krankenhausbetten fehlt ist die Solidarität so wichtig!

Alles in Allem: Hätte er lieber mal die Schnauze gehalten.
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Anthrax schrieb:

Das Eine steht in keinerlei Zusammenhang zum Anderen.


Er stellt keinen Zusammenhang her, woher soll der auch kommen? Hast Du schlicht falsch verstanden.
Er stellt die beiden Sachen nebeneinander und fragt dann was wichtiger ist, worüber man sich eher aufregen sollte.
Ich könnte es erweitern: "Solche Bilder wollen wir nicht mehr sehen!" hieß es angesichts Köln - hat jemand in dieser Vehemenz diese Aussage z.B. über Querdenkerdemos gehört? Also ich nicht.
Man kann den beliebten Vorwurf des "Whataboutism" machen, wenn man unbedingt will.

Vordrängeln/Vorbild
Ob sich Fußballer selbst vorgedrängelt haben, da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Nur wenn man Kalle wegen seiner Schwachsinnsidee kritisiert hat, dann kann man jetzt nicht von "Aber Fußballer sind doch Vorbilder" schwafeln. Und natürlich hat er recht, wenn er Kritik an einer zu 90% geimpften Berufsgruppe im jungen Alter ohne Kontakt zu Kindern/Älteren/Kranken als absurd hinstellt.

Und ja, ich finde die Frage "Was habt ihr, liebe Politik, in den letzten Monaten/Jahren für Pflegekräfte und der Situation auf den Intensivstationen eigentlich gemacht?" ist so schlimm nicht. Klar kann man keine 30.000 Pflegekräfte mal so eben einstellen, aber man hätte etwas tun können dass es mehr sind als heute. Hat man nicht, jetzt sind nicht etwas Politiker an der Lage Schuld, sondern Leute die angeblich nicht solidarisch sind.
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Er hat doch Recht.
Sinnloses Dummgelaber.

Es wird sich aufgeregt über volle Stadien. Aber wir regen uns nicht auf über lange Schlangen an Impfzentren, die mit zu geringer Kapazität und zu wenig Impfstoff arbeiten.


Das Eine steht in keinerlei Zusammenhang zum Anderen.

Es gab eine Empörungswelle darüber, dass sich die Profifußballer vordrängeln würden. 18 Monate danach wird ein einzelnes Mitglied einer Berufsgruppe, die einen Impfstatus von über 90 Prozent hat, an den Pranger gestellt, weil er noch nicht geimpft ist. So absurd ist die Corona-Politik in diesem Land geworden.


Absurd ist nur diese Aussage.
Zum Zeitpunkt als Profifußballer sich noch "vorgedrängelt" haben, war die Kritik durchaus berechtigt.
Der Impfstoff war noch knapp und um möglichst viele Menschenleben zu retten war es wichtig zuerst die ältere Generation, die Angehörigen der "Gruppe 1" (Krankenhauspersonal, Betreuungspersonal etc.) zu impfen.
Fußballer waren zu diesem Zeitpunkt unwichtig. Wie viele von uns.

Als dann aber genügend Impfstoff zur Verfügung stand, wollen sich manche nicht impfen lassen und wundern sich dann noch, dass sie dafür kritisiert werden.
Wie man das auf die Kritik am Vordrängeln ableiten kann ist mir absolut schleierhaft.

Impfstoff zur Verfügung stellen, 30.000 Pflegekräfte einstellen und Krankenhausbetten organisieren. Danach kann er Solidarität von seinem Volk einfordern.


Ganz schlimmer Satz.
Wo sollen die 30.000 Pflegekräfte denn herkommen?
Oder die Krankenhausbetten?
Einfach so aus dem Ärmel schütteln, wie?

Und gerade weil es an Impfstoff, Pflegekräften und Krankenhausbetten fehlt ist die Solidarität so wichtig!

Alles in Allem: Hätte er lieber mal die Schnauze gehalten.
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Anthrax schrieb:

Ganz schlimmer Satz.
Wo sollen die 30.000 Pflegekräfte denn herkommen?

Hätte man das Pflegepersonal besser vergütet wären einige nicht abgehauen. Man kann nicht verlangen das die Leute für wenig Geld sich täglich abmühen und die Gesundheit gefährden.
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Für mich ist das zu 99% populistisches Geschwätz.
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reggaetyp schrieb:

Für mich ist das zu 99% populistisches Geschwätz.


Wie immer bei Zingler. Whataboutism in seiner Reinform. Flachzange der Typ.
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Anthrax schrieb:

Das Eine steht in keinerlei Zusammenhang zum Anderen.


Er stellt keinen Zusammenhang her, woher soll der auch kommen? Hast Du schlicht falsch verstanden.
Er stellt die beiden Sachen nebeneinander und fragt dann was wichtiger ist, worüber man sich eher aufregen sollte.
Ich könnte es erweitern: "Solche Bilder wollen wir nicht mehr sehen!" hieß es angesichts Köln - hat jemand in dieser Vehemenz diese Aussage z.B. über Querdenkerdemos gehört? Also ich nicht.
Man kann den beliebten Vorwurf des "Whataboutism" machen, wenn man unbedingt will.

Vordrängeln/Vorbild
Ob sich Fußballer selbst vorgedrängelt haben, da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Nur wenn man Kalle wegen seiner Schwachsinnsidee kritisiert hat, dann kann man jetzt nicht von "Aber Fußballer sind doch Vorbilder" schwafeln. Und natürlich hat er recht, wenn er Kritik an einer zu 90% geimpften Berufsgruppe im jungen Alter ohne Kontakt zu Kindern/Älteren/Kranken als absurd hinstellt.

Und ja, ich finde die Frage "Was habt ihr, liebe Politik, in den letzten Monaten/Jahren für Pflegekräfte und der Situation auf den Intensivstationen eigentlich gemacht?" ist so schlimm nicht. Klar kann man keine 30.000 Pflegekräfte mal so eben einstellen, aber man hätte etwas tun können dass es mehr sind als heute. Hat man nicht, jetzt sind nicht etwas Politiker an der Lage Schuld, sondern Leute die angeblich nicht solidarisch sind.
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Eintracht-Laie schrieb:

Und ja, ich finde die Frage "Was habt ihr, liebe Politik, in den letzten Monaten/Jahren für Pflegekräfte und der Situation auf den Intensivstationen eigentlich gemacht?" ist so schlimm nicht. Klar kann man keine 30.000 Pflegekräfte mal so eben einstellen, aber man hätte etwas tun können dass es mehr sind als heute. Hat man nicht, jetzt sind nicht etwas Politiker an der Lage Schuld, sondern Leute die angeblich nicht solidarisch sind.


Diese ständigen Verweise auf die Situation im Pflegesektor wird von Schwurblern gerne genutzt um sich aus der Verantwortung zu stehlen.
Was wäre denn anders wenn wir 30.000 mehr Pfleger und Betten hätten? Würden wir Corona einfach so durchlaufen lassen? Denn schließlich hätte jeder der schwer erkrankt die Gewissheit das man sich um ihn kümmert... dann bräuchte man sich ja auch nicht impfen lassen, alles basiert dann auf eigenem Risiko.
Das ist doch Unsinn....

Klar wurden da in der Vergangenheit politisch massive Fehler begangen, aber das ist kein Argument dafür sich der Impfung zu verweigern.
Ich hab diese Diskussion erst gestern wieder geführt mit einer Schwurbelbekannten über WhatsApp. Da kamen genau diese erbärmlichen Ausflüchte. Die Politik ist an allem Schuld, warum sollte ich solidarisch sein, mir kann keiner was bla bla
#
Eben auf hessenschau.de gelesen, die Polizeigewerkschaft GdP fordert Geisterspiele. Der Landesvorsitzende Mohrherr jammert rum das sie so viele Überstunden hätten und das deshalb besser wäre. Wie wäre es mal mit mehr Leute einstellen damit dieses ewige Gejammer aufhört.
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Eben auf hessenschau.de gelesen, die Polizeigewerkschaft GdP fordert Geisterspiele. Der Landesvorsitzende Mohrherr jammert rum das sie so viele Überstunden hätten und das deshalb besser wäre. Wie wäre es mal mit mehr Leute einstellen damit dieses ewige Gejammer aufhört.
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propain schrieb:

Eben auf hessenschau.de gelesen, die Polizeigewerkschaft GdP fordert Geisterspiele. Der Landesvorsitzende Mohrherr jammert rum das sie so viele Überstunden hätten und das deshalb besser wäre. Wie wäre es mal mit mehr Leute einstellen damit dieses ewige Gejammer aufhört.

Mehr Leute heißt auch mehr Geld und nichts scheut man mehr als hohe Personalkosten....wenige sollen viel arbeiten und möglichst hochbelastbar sein, aber wenig verdienen....nur so rechnet sich Profitmaximierung...
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Für mich ist das zu 99% populistisches Geschwätz.
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reggaetyp schrieb:

Für mich ist das zu 99% populistisches Geschwätz.


Danke!
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propain schrieb:

Eben auf hessenschau.de gelesen, die Polizeigewerkschaft GdP fordert Geisterspiele. Der Landesvorsitzende Mohrherr jammert rum das sie so viele Überstunden hätten und das deshalb besser wäre. Wie wäre es mal mit mehr Leute einstellen damit dieses ewige Gejammer aufhört.

Mehr Leute heißt auch mehr Geld und nichts scheut man mehr als hohe Personalkosten....wenige sollen viel arbeiten und möglichst hochbelastbar sein, aber wenig verdienen....nur so rechnet sich Profitmaximierung...
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cm47 schrieb:

nur so rechnet sich Profitmaximierung...

So lange die Großaktionäre der Polizeiaktie auf höchstmögliche Dividende drängen wird sich das nie ändern.
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cm47 schrieb:

nur so rechnet sich Profitmaximierung...

So lange die Großaktionäre der Polizeiaktie auf höchstmögliche Dividende drängen wird sich das nie ändern.
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Basaltkopp schrieb:

cm47 schrieb:

nur so rechnet sich Profitmaximierung...

So lange die Großaktionäre der Polizeiaktie auf höchstmögliche Dividende drängen wird sich das nie ändern.

Die Polizei ist börsennotiert, wußte ich gar nicht......das verträgt sich aber nicht mit den Grundsätzen des HKR im öffentlichen Dienst..
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Eintracht-Laie schrieb:

Und ja, ich finde die Frage "Was habt ihr, liebe Politik, in den letzten Monaten/Jahren für Pflegekräfte und der Situation auf den Intensivstationen eigentlich gemacht?" ist so schlimm nicht. Klar kann man keine 30.000 Pflegekräfte mal so eben einstellen, aber man hätte etwas tun können dass es mehr sind als heute. Hat man nicht, jetzt sind nicht etwas Politiker an der Lage Schuld, sondern Leute die angeblich nicht solidarisch sind.


Diese ständigen Verweise auf die Situation im Pflegesektor wird von Schwurblern gerne genutzt um sich aus der Verantwortung zu stehlen.
Was wäre denn anders wenn wir 30.000 mehr Pfleger und Betten hätten? Würden wir Corona einfach so durchlaufen lassen? Denn schließlich hätte jeder der schwer erkrankt die Gewissheit das man sich um ihn kümmert... dann bräuchte man sich ja auch nicht impfen lassen, alles basiert dann auf eigenem Risiko.
Das ist doch Unsinn....

Klar wurden da in der Vergangenheit politisch massive Fehler begangen, aber das ist kein Argument dafür sich der Impfung zu verweigern.
Ich hab diese Diskussion erst gestern wieder geführt mit einer Schwurbelbekannten über WhatsApp. Da kamen genau diese erbärmlichen Ausflüchte. Die Politik ist an allem Schuld, warum sollte ich solidarisch sein, mir kann keiner was bla bla
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Diegito schrieb:

Diese ständigen Verweise auf die Situation im Pflegesektor wird von Schwurblern gerne genutzt um sich aus der Verantwortung zu stehlen.


Ah, OK - dann lieber nicht den Pflegesektor thematisieren, am Ende wird man noch für einen Schwurbler gehalten, was ja auch niemand will. Sauber! Und morgen regen wir uns wieder auf, weil die Deppen in der Minderheit es schaffen uns Themen aufzudrücken?
Ich wage es trotzdem noch einmal, dann höre ich auf, versprochen. Ganz allgemein:
Mehr Pflegepersonal => bessere Arbeitsbedingungen => weniger Arbeitsbelastung und Burnout für die Pflegekräfte => weniger verschobene Operationen etc. Ich finde da gibt es auch außerhalb von Corona ein paar Gründe.
Deine Gleichung "Entspannte Lage im Krankenhaus = Weniger Druck zum Impfen" ist viel zu kurz gesprungen. Sie geht davon aus dass es das Werkzeug der Einschränkungen dann nicht mehr geben würde, weil unnötig. Was Politiker bis vor ein paar Wochen ja auch gedacht haben, es brauche keine Einschränkungen. Ich denke ja man kann trotzdem 2G und 3G an der Arbeit machen.
Wer denkt erst Intensivstationen am Limit sind ein Argument fürs Impfen, der hat den Schuss eh nicht gehört.

Ganz allgemein, nicht an Dich gerichtet, und um wieder auf den Threadtitel zu kommen:
Habt ihr mal überlegt wieso den Ministerpräsidenten, gerade ich Ländern mit übler Situation, der Fußball und die Stadien so wichtig sind? Die Süddeutsche Zeitung hat bezüglich Söder in einem Kommentar folgendes als These in den Raum geworfen:
Fragen nach der Auslastung von Stadien in München beantwortet er wahrscheinlich lieber als solche nach der Impfquote im Alpenraum oder der Arbeitsbelastung des bayerischen Pflegepersonals.
Finde dies trifft es ganz gut.
Und da kann man dann auch gerne Fragensteller im TV mit aufnehmen, die Politiker sind doch unfassbar froh wenn die erste, spätestens aber die 2. Frage um die Stadienauslastung geht. Da kann man eine Minute mahnend etwas fordern - 60 Sekunden in denen garantiert keine kritische Frage zu Impfquote und Pflegesituation kommt.
#
https://profis.eintracht.de/news/500-dosen-in-unter-fuenf-stunden-137683/
500 Dosen in unter fünf Stunden
In der vergangenen Woche machten zahlreiche Zuschauer vom Impfangebot der Eintracht und Dr. Ziegler GmbH Gebrauch. Die Bereitschaft der Besucher übertraf die Erwartungen.

Hat mich gefreut, mein Verein / AG des Herzens hat es letzte Woche 500 Menschen ermöglicht eine Impfung zu bekommen - sauber. Daraus leitet sich keine Sonderbehandlung ab, aber es zeigt auch mal exemplarisch dass sich der Profifußball, bei aller berechtigten Kritik, durchaus auch engagiert.
Klar dient es auch dem Image der Eintracht und evtl. Gesprächen mit dem Gesundheitsamt....aber man hätte es nicht machen müssen, Impfungen für Fans gehören nun nicht gerade zu den Kernaufgaben des Profisportes.
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Diegito schrieb:

Diese ständigen Verweise auf die Situation im Pflegesektor wird von Schwurblern gerne genutzt um sich aus der Verantwortung zu stehlen.


Ah, OK - dann lieber nicht den Pflegesektor thematisieren, am Ende wird man noch für einen Schwurbler gehalten, was ja auch niemand will. Sauber! Und morgen regen wir uns wieder auf, weil die Deppen in der Minderheit es schaffen uns Themen aufzudrücken?
Ich wage es trotzdem noch einmal, dann höre ich auf, versprochen. Ganz allgemein:
Mehr Pflegepersonal => bessere Arbeitsbedingungen => weniger Arbeitsbelastung und Burnout für die Pflegekräfte => weniger verschobene Operationen etc. Ich finde da gibt es auch außerhalb von Corona ein paar Gründe.
Deine Gleichung "Entspannte Lage im Krankenhaus = Weniger Druck zum Impfen" ist viel zu kurz gesprungen. Sie geht davon aus dass es das Werkzeug der Einschränkungen dann nicht mehr geben würde, weil unnötig. Was Politiker bis vor ein paar Wochen ja auch gedacht haben, es brauche keine Einschränkungen. Ich denke ja man kann trotzdem 2G und 3G an der Arbeit machen.
Wer denkt erst Intensivstationen am Limit sind ein Argument fürs Impfen, der hat den Schuss eh nicht gehört.

Ganz allgemein, nicht an Dich gerichtet, und um wieder auf den Threadtitel zu kommen:
Habt ihr mal überlegt wieso den Ministerpräsidenten, gerade ich Ländern mit übler Situation, der Fußball und die Stadien so wichtig sind? Die Süddeutsche Zeitung hat bezüglich Söder in einem Kommentar folgendes als These in den Raum geworfen:
Fragen nach der Auslastung von Stadien in München beantwortet er wahrscheinlich lieber als solche nach der Impfquote im Alpenraum oder der Arbeitsbelastung des bayerischen Pflegepersonals.
Finde dies trifft es ganz gut.
Und da kann man dann auch gerne Fragensteller im TV mit aufnehmen, die Politiker sind doch unfassbar froh wenn die erste, spätestens aber die 2. Frage um die Stadienauslastung geht. Da kann man eine Minute mahnend etwas fordern - 60 Sekunden in denen garantiert keine kritische Frage zu Impfquote und Pflegesituation kommt.
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Eintracht-Laie schrieb:

Ah, OK - dann lieber nicht den Pflegesektor thematisieren, am Ende wird man noch für einen Schwurbler gehalten, was ja auch niemand will. Sauber! Und morgen regen wir uns wieder auf, weil die Deppen in der Minderheit es schaffen uns Themen aufzudrücken?
Ich wage es trotzdem noch einmal, dann höre ich auf, versprochen. Ganz allgemein:
Mehr Pflegepersonal => bessere Arbeitsbedingungen => weniger Arbeitsbelastung und Burnout für die Pflegekräfte => weniger verschobene Operationen etc. Ich finde da gibt es auch außerhalb von Corona ein paar Gründe.
Deine Gleichung "Entspannte Lage im Krankenhaus = Weniger Druck zum Impfen" ist viel zu kurz gesprungen. Sie geht davon aus dass es das Werkzeug der Einschränkungen dann nicht mehr geben würde, weil unnötig. Was Politiker bis vor ein paar Wochen ja auch gedacht haben, es brauche keine Einschränkungen. Ich denke ja man kann trotzdem 2G und 3G an der Arbeit machen.
Wer denkt erst Intensivstationen am Limit sind ein Argument fürs Impfen, der hat den Schuss eh nicht gehört.


Meine Rede. Ich habe ja nur das wiedergegeben was man hin und wieder von Schwurblern hört und liest.

Eintracht-Laie schrieb:

Fragen nach der Auslastung von Stadien in München beantwortet er wahrscheinlich lieber als solche nach der Impfquote im Alpenraum oder der Arbeitsbelastung des bayerischen Pflegepersonals.
Finde dies trifft es ganz gut.
Und da kann man dann auch gerne Fragensteller im TV mit aufnehmen, die Politiker sind doch unfassbar froh wenn die erste, spätestens aber die 2. Frage um die Stadienauslastung geht. Da kann man eine Minute mahnend etwas fordern - 60 Sekunden in denen garantiert keine kritische Frage zu Impfquote und Pflegesituation kommt.


Wie wahr. Der Fussball wird da wirklich krass instrumentalisiert und überhöht.
Die Politiker können sich da wunderbar profilieren und vermeintliche Härte zeigen.
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https://profis.eintracht.de/news/500-dosen-in-unter-fuenf-stunden-137683/
500 Dosen in unter fünf Stunden
In der vergangenen Woche machten zahlreiche Zuschauer vom Impfangebot der Eintracht und Dr. Ziegler GmbH Gebrauch. Die Bereitschaft der Besucher übertraf die Erwartungen.

Hat mich gefreut, mein Verein / AG des Herzens hat es letzte Woche 500 Menschen ermöglicht eine Impfung zu bekommen - sauber. Daraus leitet sich keine Sonderbehandlung ab, aber es zeigt auch mal exemplarisch dass sich der Profifußball, bei aller berechtigten Kritik, durchaus auch engagiert.
Klar dient es auch dem Image der Eintracht und evtl. Gesprächen mit dem Gesundheitsamt....aber man hätte es nicht machen müssen, Impfungen für Fans gehören nun nicht gerade zu den Kernaufgaben des Profisportes.
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Eintracht-Laie schrieb:

https://profis.eintracht.de/news/500-dosen-in-unter-fuenf-stunden-137683/
500 Dosen in unter fünf Stunden
In der vergangenen Woche machten zahlreiche Zuschauer vom Impfangebot der Eintracht und Dr. Ziegler GmbH Gebrauch. Die Bereitschaft der Besucher übertraf die Erwartungen.

Hat mich gefreut, mein Verein / AG des Herzens hat es letzte Woche 500 Menschen ermöglicht eine Impfung zu bekommen - sauber. Daraus leitet sich keine Sonderbehandlung ab, aber es zeigt auch mal exemplarisch dass sich der Profifußball, bei aller berechtigten Kritik, durchaus auch engagiert.
Klar dient es auch dem Image der Eintracht und evtl. Gesprächen mit dem Gesundheitsamt....aber man hätte es nicht machen müssen, Impfungen für Fans gehören nun nicht gerade zu den Kernaufgaben des Profisportes.


Zu einem Anbieter gehört immer auch der Abnehmer. Daher auch vielen Dank an die Impflinge.
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Anthrax schrieb:

Ganz schlimmer Satz.
Wo sollen die 30.000 Pflegekräfte denn herkommen?

Hätte man das Pflegepersonal besser vergütet wären einige nicht abgehauen. Man kann nicht verlangen das die Leute für wenig Geld sich täglich abmühen und die Gesundheit gefährden.
#
propain schrieb:

Anthrax schrieb:

Ganz schlimmer Satz.
Wo sollen die 30.000 Pflegekräfte denn herkommen?

Hätte man das Pflegepersonal besser vergütet wären einige nicht abgehauen. Man kann nicht verlangen das die Leute für wenig Geld sich täglich abmühen und die Gesundheit gefährden.


Das und die absurden Arbeitszeiten.
Man macht sich dort kaputt für sehr wenig Geld.
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Anthrax schrieb:

Das Eine steht in keinerlei Zusammenhang zum Anderen.


Er stellt keinen Zusammenhang her, woher soll der auch kommen? Hast Du schlicht falsch verstanden.
Er stellt die beiden Sachen nebeneinander und fragt dann was wichtiger ist, worüber man sich eher aufregen sollte.
Ich könnte es erweitern: "Solche Bilder wollen wir nicht mehr sehen!" hieß es angesichts Köln - hat jemand in dieser Vehemenz diese Aussage z.B. über Querdenkerdemos gehört? Also ich nicht.
Man kann den beliebten Vorwurf des "Whataboutism" machen, wenn man unbedingt will.

Vordrängeln/Vorbild
Ob sich Fußballer selbst vorgedrängelt haben, da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Nur wenn man Kalle wegen seiner Schwachsinnsidee kritisiert hat, dann kann man jetzt nicht von "Aber Fußballer sind doch Vorbilder" schwafeln. Und natürlich hat er recht, wenn er Kritik an einer zu 90% geimpften Berufsgruppe im jungen Alter ohne Kontakt zu Kindern/Älteren/Kranken als absurd hinstellt.

Und ja, ich finde die Frage "Was habt ihr, liebe Politik, in den letzten Monaten/Jahren für Pflegekräfte und der Situation auf den Intensivstationen eigentlich gemacht?" ist so schlimm nicht. Klar kann man keine 30.000 Pflegekräfte mal so eben einstellen, aber man hätte etwas tun können dass es mehr sind als heute. Hat man nicht, jetzt sind nicht etwas Politiker an der Lage Schuld, sondern Leute die angeblich nicht solidarisch sind.
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Eintracht-Laie schrieb:

Anthrax schrieb:

Das Eine steht in keinerlei Zusammenhang zum Anderen.


Er stellt keinen Zusammenhang her, woher soll der auch kommen? Hast Du schlicht falsch verstanden.
Er stellt die beiden Sachen nebeneinander und fragt dann was wichtiger ist, worüber man sich eher aufregen sollte.


Wenn ich zwei Dinge miteinander auf diese Art Vergleiche stelle ich eben sehr wohl einen Zusammenhang her.

Dass unsere Politik nix gescheites hinbekommt um die Pandemie zu bekämpfen, darüber brauchen wir nicht sprechen. Der Zug ist schon lange abgefahren.

Aber sich so profilieren und großspurig rummaulen ist auch einfach albern.
Ich könnte ja von ihm genauso gut verlangen: "Hey, du hast doch mehr Geld als Ich. Spende doch was für die Pandemiebekämpfung. Besorg doch die Betten, kaufse doch einfach"
Geht halt nicht so einfach.
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In meinen Augen sind Geisterspiele in der aktuellen Situation das einzig vernünftige und verantwortungsvolle Vorgehen.

Denn wir wissen mal wieder nicht genau, was uns mit Omikron erwartet.

Mal ganz davon ab bin ich der Meinung, dass sowohl die Umgeimpften als auch die Geimpften die Schuld an der aktuellen Situation tragen. Die Geimpften, da sich einfach zu wenige bei privaten Kontakten bzw. Aktivitäten komplett einschränken. Das macht der Großteil erst, wenn es von oben angeordnet wird. Für mich total unverständlich. Gibt einfach viele, die gerne ins offene Messer rennen und damit nicht nur sich selbst, sondern auch der Allgemeinheit Schaden zufügen. Wahrscheinlich liegt es einfach am sozialen Druck im privaten Umfeld. *shrug*
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Kurz mal gewischt. Bitte unterlasst Vergleiche geschmackloser Art (zB Anspielungen auf dunkle Zeiten). Danke.
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Anthrax schrieb:

Ganz schlimmer Satz.
Wo sollen die 30.000 Pflegekräfte denn herkommen?

Hätte man das Pflegepersonal besser vergütet wären einige nicht abgehauen. Man kann nicht verlangen das die Leute für wenig Geld sich täglich abmühen und die Gesundheit gefährden.
#
propain schrieb:

Anthrax schrieb:

Ganz schlimmer Satz.
Wo sollen die 30.000 Pflegekräfte denn herkommen?

Hätte man das Pflegepersonal besser vergütet wären einige nicht abgehauen. Man kann nicht verlangen das die Leute für wenig Geld sich täglich abmühen und die Gesundheit gefährden.


Ich gehe noch einen Schritt weiter. Hätte man die Pflegekräfte besser bezahlt und dafür gesorgt, dass diese Menschen sich nicht bis zur völligen Erschöpfung verausgaben, wären viele in diesem Job geblieben!

Natürlich ist mir klar, dass seit Jahren viel zu wenige Menschen den Pflegeberuf ausüben. Bei prognostizierten 6 Millionen Pflegebedürftigen bis 2030 werden stand jetzt weitere 180.000 Pflegekräfte benötigt. Nur: wo sollen die herkommen, wenn der Lohn für diese unendlich wertvolle Arbeit karg bleibt und viele wegen Überlastung einfach nicht mehr können und hin schmeißen?
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In meinen Augen sind Geisterspiele in der aktuellen Situation das einzig vernünftige und verantwortungsvolle Vorgehen.

Denn wir wissen mal wieder nicht genau, was uns mit Omikron erwartet.

Mal ganz davon ab bin ich der Meinung, dass sowohl die Umgeimpften als auch die Geimpften die Schuld an der aktuellen Situation tragen. Die Geimpften, da sich einfach zu wenige bei privaten Kontakten bzw. Aktivitäten komplett einschränken. Das macht der Großteil erst, wenn es von oben angeordnet wird. Für mich total unverständlich. Gibt einfach viele, die gerne ins offene Messer rennen und damit nicht nur sich selbst, sondern auch der Allgemeinheit Schaden zufügen. Wahrscheinlich liegt es einfach am sozialen Druck im privaten Umfeld. *shrug*
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Endless schrieb:

Mal ganz davon ab bin ich der Meinung, dass sowohl die Umgeimpften als auch die Geimpften die Schuld an der aktuellen Situation tragen.

"Wenige Ungeimpfte tragen zu 90% bei, viele Geimpfte zu 10%!" ... Habe letztens eine Statistik gesehen, Quelle weiss ich nicht, glaube aber das war bei Lanz.


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