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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
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Ich mag Dresden nicht und egal wie die Saison vorher gelaufen ist, man hat ihnen keine Faire Chance gegeben noch das warscheinlich unmögliche zu schaffen.
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Ich mag Dresden nicht und egal wie die Saison vorher gelaufen ist, man hat ihnen keine Faire Chance gegeben noch das warscheinlich unmögliche zu schaffen.
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Andererseits wäre es doch genauso unfair gewesen, denen den Klassenerhalt einfach so zu schenken, den sie sportlich nicht verdient gehabt hätten. Werner hat das ja schon ausführlich argumentiert.
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Andererseits wäre es doch genauso unfair gewesen, denen den Klassenerhalt einfach so zu schenken, den sie sportlich nicht verdient gehabt hätten. Werner hat das ja schon ausführlich argumentiert.
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Wer bitte redet von schenken. Man hätte aber so lange warten können bis alle eine Vorbereitungszeit gehabt hätten. So mussten die Dresdner gegen Mannschaften ran die schon wieder eingespielt waren und damit einen klaren Vorteil hatten. Und wenn man nach einer Woche gemeinsamen Training nur englische Wochen hat kann man dazwischen nicht mehr viel trainieren.
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Wer bitte redet von schenken. Man hätte aber so lange warten können bis alle eine Vorbereitungszeit gehabt hätten. So mussten die Dresdner gegen Mannschaften ran die schon wieder eingespielt waren und damit einen klaren Vorteil hatten. Und wenn man nach einer Woche gemeinsamen Training nur englische Wochen hat kann man dazwischen nicht mehr viel trainieren.
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propain schrieb:

Man hätte aber so lange warten können bis alle eine Vorbereitungszeit gehabt hätten.

Wie lange hättest Du denn warten wollen? Irgendwann muss ja die Saison auch mal beendet sein, weil irgendwann ja auch eine neue Saison beginnen muss.
Abgesehen davon hätten die Dresdener dann immer noch zwei Wochen weniger Vorbereitung gehabt als alle anderen. Das wäre nämlich dann das Argument gewesen.
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Es sind Erlasse, Verordnungen und die umfassendsten Umwälzungen weltweit möglich, die man sich nur denken kann.
Und dass sowas möglich ist, hätte niemand von uns vor vier Monaten gedacht.

Aber einen TV-Vertrag um zwei oder drei Wochen zu verlängern, damit alle einigermaßen faire Bedingungen haben, das kam nicht in Betracht?
Verstehe das nicht.
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Lustig ist doch, dass die Dresdener noch vor Corona die Wurzel alles bösen (neben den Plastikclubs) war.

Dem Verein mit der vermutlich braunsten aller Fanszenen hätte doch hier wirklich jeder den Abstieg gegönnt.

Jetzt sind die plötzlich für rt die armen Opfer, nur weil es gegen die DFL geht. Immer schön alles so drehen wie man es braucht.

Mal ganz abgesehen davon, ob man für oder gegen die Fortsetzung der Saison war. Wäre die Saison nicht zuende gespielt worden, hätte es wesentlich mehr Vereine erwischt als nur Dresden. Die wären im übrigen so oder so mit höchster Wahrscheinlichkeit abgestiegen. Mit einem Abbruch der Saison, verbunden mit dem Klassenerhalt wäre der sportliche Wettbewerb doch erst recht auf den Kopf gestellt und außer Kraft gesetzt worden. Die stehen seit dem 10. Spieltag auf einem Abstiegsplatz und das völlig zurecht.
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Basaltkopp schrieb:

Lustig ist doch, dass die Dresdener noch vor Corona die Wurzel alles bösen (neben den Plastikclubs) war.

Dem Verein mit der vermutlich braunsten aller Fanszenen hätte doch hier wirklich jeder den Abstieg gegönnt.




Den Abstieg gönnen ich denen auch vorbehaltlos immernoch. Dass das System dennoch fragwürdig ist kann man auch bennenen. Allerdings sehe ich es wie Werner, dass das Gejammer der Dresdner und Bremer einfach unerträglich und peinlich ist.
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propain schrieb:

Man hätte aber so lange warten können bis alle eine Vorbereitungszeit gehabt hätten.

Wie lange hättest Du denn warten wollen? Irgendwann muss ja die Saison auch mal beendet sein, weil irgendwann ja auch eine neue Saison beginnen muss.
Abgesehen davon hätten die Dresdener dann immer noch zwei Wochen weniger Vorbereitung gehabt als alle anderen. Das wäre nämlich dann das Argument gewesen.
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Basaltkopp schrieb:

propain schrieb:

Man hätte aber so lange warten können bis alle eine Vorbereitungszeit gehabt hätten.

Wie lange hättest Du denn warten wollen? Irgendwann muss ja die Saison auch mal beendet sein, weil irgendwann ja auch eine neue Saison beginnen muss.
Abgesehen davon hätten die Dresdener dann immer noch zwei Wochen weniger Vorbereitung gehabt als alle anderen. Das wäre nämlich dann das Argument gewesen.

Wie lange? Es ging um die Quarantänezeit, ein übersichtlicher Zeitraum. Wem natürlich die Fernsehgelder wichtiger sind lässt dann schonmal einen Verein über die Klinge springen. Wäre das Gleiche beim FCB oder BVB gewesen, man hätte nie mit der Fortsetzung angefangen.
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Basaltkopp schrieb:

propain schrieb:

Man hätte aber so lange warten können bis alle eine Vorbereitungszeit gehabt hätten.

Wie lange hättest Du denn warten wollen? Irgendwann muss ja die Saison auch mal beendet sein, weil irgendwann ja auch eine neue Saison beginnen muss.
Abgesehen davon hätten die Dresdener dann immer noch zwei Wochen weniger Vorbereitung gehabt als alle anderen. Das wäre nämlich dann das Argument gewesen.

Wie lange? Es ging um die Quarantänezeit, ein übersichtlicher Zeitraum. Wem natürlich die Fernsehgelder wichtiger sind lässt dann schonmal einen Verein über die Klinge springen. Wäre das Gleiche beim FCB oder BVB gewesen, man hätte nie mit der Fortsetzung angefangen.
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propain schrieb:

Wäre das Gleiche beim FCB oder BVB gewesen, man hätte nie mit der Fortsetzung angefangen.
     

Sehe ich auch so.
Das hässliche Entlein Dynamo kam da sicher nicht ungelegen.
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Basaltkopp schrieb:

Lustig ist doch, dass die Dresdener noch vor Corona die Wurzel alles bösen (neben den Plastikclubs) war.

Dem Verein mit der vermutlich braunsten aller Fanszenen hätte doch hier wirklich jeder den Abstieg gegönnt.




Den Abstieg gönnen ich denen auch vorbehaltlos immernoch. Dass das System dennoch fragwürdig ist kann man auch bennenen. Allerdings sehe ich es wie Werner, dass das Gejammer der Dresdner und Bremer einfach unerträglich und peinlich ist.
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Natürlich ist der kompletten Restart in vielerlei Hinsicht absolut fragwürdig, ebenso wie das ganze Geschäft Profifußball, aber das ist doch nicht erst seit Corona so.
Es war doch klar, dass es bei jedem möglichen Lösungsansatz Gewinner und Verlierer geben würde. Es gab doch gar keine Lösung, die allen gerecht geworden wäre!
Und selbst wenn man das Ganze um 3 Wochen verlängert hätte, wäre der Nachteil von Dresden doch nur unwesentlich geringer gewesen. Dann hätten die anderen doch auch Vorteile gehabt, weil sie länger im Mannschaftstraining waren.
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Natürlich ist der kompletten Restart in vielerlei Hinsicht absolut fragwürdig, ebenso wie das ganze Geschäft Profifußball, aber das ist doch nicht erst seit Corona so.
Es war doch klar, dass es bei jedem möglichen Lösungsansatz Gewinner und Verlierer geben würde. Es gab doch gar keine Lösung, die allen gerecht geworden wäre!
Und selbst wenn man das Ganze um 3 Wochen verlängert hätte, wäre der Nachteil von Dresden doch nur unwesentlich geringer gewesen. Dann hätten die anderen doch auch Vorteile gehabt, weil sie länger im Mannschaftstraining waren.
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Basaltkopp schrieb:

Und selbst wenn man das Ganze um 3 Wochen verlängert hätte, wäre der Nachteil von Dresden doch nur unwesentlich geringer gewesen. Dann hätten die anderen doch auch Vorteile gehabt, weil sie länger im Mannschaftstraining waren

Es ist ein sehr großer Unterschied ob ich nur trainiere oder ob ich schon Punktspiele gemacht habe.
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Basaltkopp schrieb:

Und selbst wenn man das Ganze um 3 Wochen verlängert hätte, wäre der Nachteil von Dresden doch nur unwesentlich geringer gewesen. Dann hätten die anderen doch auch Vorteile gehabt, weil sie länger im Mannschaftstraining waren

Es ist ein sehr großer Unterschied ob ich nur trainiere oder ob ich schon Punktspiele gemacht habe.
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Ja, wahrscheinlich hast Du recht. Und trotzdem wäre das Argument gekommen, dass Dresden benachteiligt wurde, weil die anderen Mannschaften länger im Mannschaftstraining waren.
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Wie man es auch dreht und wendet: Der sich anbahnende Abstieg von Dresden ist zum größten Teil selbstverschuldet. Sie sind nicht vom 10 Platz vor Corona auf den letzten Platz während Corona zurückgefallen Fakt ist : Sie spielen eine fürchterlich schlechte Saison. Ob mehr Vorbereitung darauf einen Einfluss gehabt hätte  bleibt hypothetisch. Durch die enge Ansetzung allerdings bietet die DFL praktisch Dresden eine Steilvorlage um sich als Opfer darstellen zu können. Dies hätte man mit eine nicht so engen Ansetzung vermeiden können.
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Nuja, Werner. Da gibt es schon einiges dazu zu sagen:

Dein Vergleich mit der Hinrunde ist nicht statthaft. Die Historie zeigt, dass Mannschaften im Abstiegskampf in der Schlussphase einer Saison über sich hinauswachsen können. Diese Chance wurde extrem geschmälert.

Dein Vergleich mit EL-Belastungen etc. ebenfalls nicht. Er wäre es, wenn diese Belastungen über die gesamte Saison andauern würden und wenn es nicht Beispiele wie die Verschiebung unseres Spiels gegen Bremen geben würde.

Dass Dresden sich beschweren würde, war von vornherein klar. Dass sie sich mit ihrer Forderung nach Abbruch der Saison nicht gegen die Mehrzahl der anderen Vereine durchsetzen würden, auch. Da ist der Egoismus halt mal Trumpf. Dass sich Dresden dann den getroffenen "Vereinbarungen" beugt, kann man ihnen nur schwerlich vorwerfen.

Und was Löwe da anspricht ist wohl die Tatsache, dass ein übergeordneter Verband hier eingreifen und für Fairness sorgen muss. Ähnlich der Fürsorgepflicht eines AG. Und wenn es auch nur einen einzigen Verein betreffen würde.

Zu guter Letzt sind die Dresdner ja nicht die einzigen, die"herumheulen". Watzke, Rummenigge, die Bremer wegen der Verschiebung und viele andere mehr. Da regt sich seltsamerweise niemand auf. Und Gladbach hat nicht von einem großzügigen Gesundheitsamt profitiert, sondern eindeutig gegen das DFL-Konzept verstoßen, ohne dass es geahndet wurde. Ein, zwei weitere Vereine übrigens auch, mir fallen adhoc die Fälle gerade nicht mehr ein. Hertha?

Genug Gründe, die es eigentlich unmöglich machen, zu sagen: "Klar ist es Wettbewerbsverzerrung, klar ist es unfair, aber die sollen nicht so rumheulen." Wenn es Wettbewerbsverzerrung ist und wenn es unfair ist, dann darf, soll, muss man das auch so benennen, ohne dass alle über einen herfallen. Ich möchte jedenfalls nicht wissen, was hier in einer vergleichbaren Situation los gewesen wäre.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Die Historie zeigt, dass Mannschaften im Abstiegskampf in der Schlussphase einer Saison über sich hinauswachsen können.


Können. Die Frage ist nur, was der entscheidende Faktor gewesen wäre, dass Dresden das gekonnt hätte? Dass sie ausgeruhter sind? Oder wäre es nur möglich gewesen, wenn auch die Fans da gewesen wären, die sie gepusht hätten? Das ist halt genauso Konjunktiv wie bei mir auch. Das ist dann beides nicht statthaft, finde ich.

WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn es Wettbewerbsverzerrung ist und wenn es unfair ist, dann darf, soll, muss man das auch so benennen, ohne dass alle über einen herfallen.


Dürfen sie auch. Machen sie halt seit 5 Wochen. Jeden Tag. Nach jeder Niederlage. Alle anderen Dinge wie miese Verteidigungsarbeit, eine völlig harmlose Offensive, Schläfrigkeit zu Beginn eines Spiels, eine dumme gelb-rote Karte wie gestern, die beschissenen 25 Spiele vor Corona, die werden eben nicht benannt. Und das festigt in mir den Eindruck, dass ein völlig zurecht genannter Punkt (Wettbewerbsverzerrung) als Ausrede für alles herhalten soll. Und das stört mich.

Ich bin auch der Meinung, dass es ohne weiteres hätte möglich sein sollen, wenigstens die zweite Liga um ne Woche zu strecken, um Dresden zumindest eine Woche mehr Vorbereitung zu geben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie dadurch 4, 5, 6 Punkte mehr geholt hätten, halte ich aber für nicht allzu hoch, wenn man bei wiedererstarkten Hannoveranern, gegen Hamburg, gegen Stuttgart und in Bielefeld spielen muss. Und zwar ohne Zuschauer.

Wettbewerbsverzerrung ist es. Unstrittig. Dass auf die Interessen einzelner gesch... wird, auch unstrittig. Aber so zu tun, als wären diese 9 Spiele jetzt der Hauptgrund, warum der vor Corona auf dem letzten Platz stehende Verein absteigt, das nervt. Diese Wettbewerbsverzerrung kam oben drauf auf einem riesigen Berg an Problemen bei Dynamo.

Und glaubt mir, ich habe einige Dresdner Spiele diese Saison gesehen. Die haben nach Corona die selben spielerischen Probleme gehabt wie vor Corona. Nicht mehr und nicht weniger. Und die haben nicht wegen fehlender Kondition verloren oder wegen fehlender Eingespieltheit. Vor allem ist es ja nicht so, dass die anderen Vereine da Monate mehr an Vorbereitung hatten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Die Historie zeigt, dass Mannschaften im Abstiegskampf in der Schlussphase einer Saison über sich hinauswachsen können.


Können. Die Frage ist nur, was der entscheidende Faktor gewesen wäre, dass Dresden das gekonnt hätte? Dass sie ausgeruhter sind? Oder wäre es nur möglich gewesen, wenn auch die Fans da gewesen wären, die sie gepusht hätten? Das ist halt genauso Konjunktiv wie bei mir auch. Das ist dann beides nicht statthaft, finde ich.

WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn es Wettbewerbsverzerrung ist und wenn es unfair ist, dann darf, soll, muss man das auch so benennen, ohne dass alle über einen herfallen.


Dürfen sie auch. Machen sie halt seit 5 Wochen. Jeden Tag. Nach jeder Niederlage. Alle anderen Dinge wie miese Verteidigungsarbeit, eine völlig harmlose Offensive, Schläfrigkeit zu Beginn eines Spiels, eine dumme gelb-rote Karte wie gestern, die beschissenen 25 Spiele vor Corona, die werden eben nicht benannt. Und das festigt in mir den Eindruck, dass ein völlig zurecht genannter Punkt (Wettbewerbsverzerrung) als Ausrede für alles herhalten soll. Und das stört mich.

Ich bin auch der Meinung, dass es ohne weiteres hätte möglich sein sollen, wenigstens die zweite Liga um ne Woche zu strecken, um Dresden zumindest eine Woche mehr Vorbereitung zu geben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie dadurch 4, 5, 6 Punkte mehr geholt hätten, halte ich aber für nicht allzu hoch, wenn man bei wiedererstarkten Hannoveranern, gegen Hamburg, gegen Stuttgart und in Bielefeld spielen muss. Und zwar ohne Zuschauer.

Wettbewerbsverzerrung ist es. Unstrittig. Dass auf die Interessen einzelner gesch... wird, auch unstrittig. Aber so zu tun, als wären diese 9 Spiele jetzt der Hauptgrund, warum der vor Corona auf dem letzten Platz stehende Verein absteigt, das nervt. Diese Wettbewerbsverzerrung kam oben drauf auf einem riesigen Berg an Problemen bei Dynamo.

Und glaubt mir, ich habe einige Dresdner Spiele diese Saison gesehen. Die haben nach Corona die selben spielerischen Probleme gehabt wie vor Corona. Nicht mehr und nicht weniger. Und die haben nicht wegen fehlender Kondition verloren oder wegen fehlender Eingespieltheit. Vor allem ist es ja nicht so, dass die anderen Vereine da Monate mehr an Vorbereitung hatten.
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eine 2. Liga Verschiebung nach hinten, ja, hätte man machen können, beim nächsten Corona Zwischenfall, den es zum Glück bisher nicht gab, hätte man kaum zeitlichen Puffer gehabt.
Dresden Ärger verstehe ich dennoch
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WuerzburgerAdler schrieb:

Die Historie zeigt, dass Mannschaften im Abstiegskampf in der Schlussphase einer Saison über sich hinauswachsen können.


Können. Die Frage ist nur, was der entscheidende Faktor gewesen wäre, dass Dresden das gekonnt hätte? Dass sie ausgeruhter sind? Oder wäre es nur möglich gewesen, wenn auch die Fans da gewesen wären, die sie gepusht hätten? Das ist halt genauso Konjunktiv wie bei mir auch. Das ist dann beides nicht statthaft, finde ich.

WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn es Wettbewerbsverzerrung ist und wenn es unfair ist, dann darf, soll, muss man das auch so benennen, ohne dass alle über einen herfallen.


Dürfen sie auch. Machen sie halt seit 5 Wochen. Jeden Tag. Nach jeder Niederlage. Alle anderen Dinge wie miese Verteidigungsarbeit, eine völlig harmlose Offensive, Schläfrigkeit zu Beginn eines Spiels, eine dumme gelb-rote Karte wie gestern, die beschissenen 25 Spiele vor Corona, die werden eben nicht benannt. Und das festigt in mir den Eindruck, dass ein völlig zurecht genannter Punkt (Wettbewerbsverzerrung) als Ausrede für alles herhalten soll. Und das stört mich.

Ich bin auch der Meinung, dass es ohne weiteres hätte möglich sein sollen, wenigstens die zweite Liga um ne Woche zu strecken, um Dresden zumindest eine Woche mehr Vorbereitung zu geben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie dadurch 4, 5, 6 Punkte mehr geholt hätten, halte ich aber für nicht allzu hoch, wenn man bei wiedererstarkten Hannoveranern, gegen Hamburg, gegen Stuttgart und in Bielefeld spielen muss. Und zwar ohne Zuschauer.

Wettbewerbsverzerrung ist es. Unstrittig. Dass auf die Interessen einzelner gesch... wird, auch unstrittig. Aber so zu tun, als wären diese 9 Spiele jetzt der Hauptgrund, warum der vor Corona auf dem letzten Platz stehende Verein absteigt, das nervt. Diese Wettbewerbsverzerrung kam oben drauf auf einem riesigen Berg an Problemen bei Dynamo.

Und glaubt mir, ich habe einige Dresdner Spiele diese Saison gesehen. Die haben nach Corona die selben spielerischen Probleme gehabt wie vor Corona. Nicht mehr und nicht weniger. Und die haben nicht wegen fehlender Kondition verloren oder wegen fehlender Eingespieltheit. Vor allem ist es ja nicht so, dass die anderen Vereine da Monate mehr an Vorbereitung hatten.
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Ich für meinen teil fand den emotionalen Ausbruch des Dresdner Spielers angenehm ehrlich in diesem glattgefloskelten Business.
Und m.E. spielt es überhaupt keine Rolle, ob und wie scheiße Dresden vorher gespielt hat.
Ich hab auch keinen Facebook-Account und ich schau auch nicht in Dynamoforen, und reg mich auf, dass irgendwelche Fans oder Offizielle wochenlang rumheulen.
Ich finde, der Spieler hat recht, und die miese Form von Dynamo vorher oder jetzt hat nichts zu tun damit, dass sie aktuell benachteiligt wurden.
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Ich für meinen teil fand den emotionalen Ausbruch des Dresdner Spielers angenehm ehrlich in diesem glattgefloskelten Business.
Und m.E. spielt es überhaupt keine Rolle, ob und wie scheiße Dresden vorher gespielt hat.
Ich hab auch keinen Facebook-Account und ich schau auch nicht in Dynamoforen, und reg mich auf, dass irgendwelche Fans oder Offizielle wochenlang rumheulen.
Ich finde, der Spieler hat recht, und die miese Form von Dynamo vorher oder jetzt hat nichts zu tun damit, dass sie aktuell benachteiligt wurden.
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reggaetyp schrieb:

Ich für meinen teil fand den emotionalen Ausbruch des Dresdner Spielers angenehm ehrlich in diesem glattgefloskelten Business.

Das ist in der Tat so. Wird wohl auch kaum jemand bestreiten. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Dresden nicht wegen Corona abgestiegen ist/absteigen wird.
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reggaetyp schrieb:

Ich für meinen teil fand den emotionalen Ausbruch des Dresdner Spielers angenehm ehrlich in diesem glattgefloskelten Business.

Das ist in der Tat so. Wird wohl auch kaum jemand bestreiten. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Dresden nicht wegen Corona abgestiegen ist/absteigen wird.
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Der DFB hätte ruhig die 2 Wochen warten können damit alle in der Zweiten gleichzeitig in den Spielbetrieb starten. Leider war die Geldgier des DFB stärker als Fairness im Wettbewerb. So muss sich der DFB solche Vorwürfe gefallen lassen. Wären alle gleichzeitig in den Wettbewerb gestartet könnte man wie bei Bremen einfach abwinken, die sahen ja schon Benachteiligung weil das Spiel gegen uns verschoben wurde und da gab es noch keine Coronapause.

Das die dauernden Vorwürfe dem ein oder anderen irgendwann auf den Sack gehen verstehe ich allerdings auch.
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Der DFB hätte ruhig die 2 Wochen warten können damit alle in der Zweiten gleichzeitig in den Spielbetrieb starten. Leider war die Geldgier des DFB stärker als Fairness im Wettbewerb. So muss sich der DFB solche Vorwürfe gefallen lassen. Wären alle gleichzeitig in den Wettbewerb gestartet könnte man wie bei Bremen einfach abwinken, die sahen ja schon Benachteiligung weil das Spiel gegen uns verschoben wurde und da gab es noch keine Coronapause.

Das die dauernden Vorwürfe dem ein oder anderen irgendwann auf den Sack gehen verstehe ich allerdings auch.
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Die DFL.

Da wäre dann das nächste Problem bei der Relegation.
Der Erstligist würde sich im Nachteil wähnen, weil der Zweitligist im Rhythmus ist und man selbst seit Wochen ohne Spielpraxis.
Der Zweitligist würde vermutlich argumentieren, dass man nur 3, 4, 5 Tage nach dem letzten Ligaspiel das erste Relegationsspiel hat, während der Erstligist wunderbar ausgeruht ist.

Egal wie Du es drehst und wendest. Es wird sich immer jemand finden, der sich lieber als Opfer des Systems sieht als die Fehler bei sich selbst zu suchen.
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Die DFL.

Da wäre dann das nächste Problem bei der Relegation.
Der Erstligist würde sich im Nachteil wähnen, weil der Zweitligist im Rhythmus ist und man selbst seit Wochen ohne Spielpraxis.
Der Zweitligist würde vermutlich argumentieren, dass man nur 3, 4, 5 Tage nach dem letzten Ligaspiel das erste Relegationsspiel hat, während der Erstligist wunderbar ausgeruht ist.

Egal wie Du es drehst und wendest. Es wird sich immer jemand finden, der sich lieber als Opfer des Systems sieht als die Fehler bei sich selbst zu suchen.
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Du kannst es drehen und wenden wie du willst, Dresden ist ein Opfer. Es ist dabei völlig unerheblich ob die vorher schon schlecht gespielt haben.
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Alle, die hier sagen, Dynamo soll nicht rumheulen. Leider nicht zu belegen, aber aufgrund der mir bekannten Historie sehr wahrscheinlich ist, dass wir aber ganz vorne mitgeheult hätten, gäbe es auch nur den Hauch einer Vermutung, dass die Art und Weise des Re-Starts für einen Abstieg mitverantwortlich wäre. Korrupte Bastarde, scheiss DFB, scheiss Kommerz, scheiss Rummenige, von vornherein war alles unfair, Geldgeier usw. Hier wurden ja schon VTs gestrickt, weil wir einen Elfer nicht bekommen haben. Genauso oft wurde hier gefordert, dass sich unser jeweiliger Vorstand mal öffentlich positionieren sollte gegenüber wie auch immer gearteten Nachteilen, die wir durch die bewusste Gängelung durch den DFB erfahren würden. Ich hab hier jedenfalls noch nie gelesen, wir sollten aus der Opferrolle rauskommen und das Leben annehmen wie ein Mann.  Dafür aber ständig der Schiri, die Bayern, der Schwalbenkönig, usw. Selbst als Abraham den Streich umgerempelt hat, haben ja einige Leute ernsthaft dafür plädiert, Streich hätte seinen rechten Fuß bewegt und sei folglich an allem alleine Schuld und Abraham wird von der Bildzeitung psychisch fertig gemacht und was weiß ich nicht alles.
Wie gesagt, lässt sich freilich nicht belegen, aber im Rumheulen aufgrund von subjektiv gefühlter Benachteiligung, gerade in unserer verbandskritischen Fanszene, sind wir selbst ganz groß.
Und hätte einer unserer Spieler so einen Auftritt wie Löwe hingelegt, Stühle rumschmeißen und dann ein solches Interview, mein lieber Mann, hätte der hier Legendenstatus bekommen.
Lässt sich natürlich immer sauber herabschwätzen, wenn man sportlich grad ne ganz gute Phase hinlegt und vielleicht sogar von der Pause sportlich profitiert, weil die Mannschaft überspielt war.


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