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Corona - Gedanken zur Wirtschaft

SGE_Werner schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:


Schau dir #290 An, da siehst du den Zusammenhang.        


Zusammenhang ja, aber so richtig die Ausgangsthematik des Threads ist nicht mehr im Fokus. Kurzum, wäre es nicht langsam sinnvoller das Ganze extra zu diskutieren oder im Wirtschaftsthread? Also diesen ganzen Strang dann dort weiterzuführen?

Ja, würde vielleicht Sinn machen. Amazon ist ja ein Sinnbild dafür, was es heißt, wenn ein bestimmtes (Verbraucher)verhalten zu einer Konzentration resp. Monopolisierung führt und welche Probleme diese in einer Krise verursacht. Analog dazu kann man ja auch andere Themenfelder einbeziehen, z. B. die Energiewirtschaft.
Ich würde den Strom ja auch gerne in Milchkannen bei unserem Bauern vor Ort holen.
Aber seit die Entsorgungskosten für den Spannungsabfall explodiert sind baut der keinen mehr an.
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Amazon ist mir zwar ein Begriff, hab mich aber nie damit beschäftigt.
Deshalb wüßte ich auch gar nicht, was ich da bestellen sollte, weil ich deren Angebotssortiment nicht kenne..
Es muß mich auch keiner dahingehend schlau machen, weil ich online nichts bestelle, sondern mich ins Auto setze und zu den entschrechenden Geschäften fahre, die meinen Bedarf führen...ist doch eigentlich ganz einfach...
Es gibt nur wenig was Du bei Amazon nicht bestellen kannst.
Haushalt, Hygieneartikel, Schmuck, Kleidung, Schuhe, Medikamente, Elektronik, Süßigkeiten und auch Lebensmittel.
Quasi alles was Du brauchst.
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Basaltkopp schrieb:

Es gibt nur wenig was Du bei Amazon nicht bestellen kannst.
Haushalt, Hygieneartikel, Schmuck, Kleidung, Schuhe, Medikamente, Elektronik, Süßigkeiten und auch Lebensmittel.
Quasi alles was Du brauchst.

Ja, mag schon sein, aber ich habe die Angewohnheit, das ich zum jeweiligen Händler gehe (fahre) und nicht umgekehrt....irgendwie bin ich für sowas zu altmodisch....zumal mir auch die Bezahlvorgänge suspekt sind, ich wüßte gar nicht, wie das funktioniert.....Dino halt......
Ganz normal, so wie Du es gewohnt bist. Man tauscht gegen Felle und Knochen.
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Basaltkopp schrieb:

Ganz normal, so wie Du es gewohnt bist. Man tauscht gegen Felle und Knochen.

Damit kann ich wenigstens was anfangen, weil ich kein Passwort brauche.....es gibt noch ein Leben ohne Passwörter...
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ein interessanter Amazon Thread!
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Ich verstehe diesen Beitrag ehrlich gesagt nicht mal. Was heißt denn "einziehen"? Es gibt doch keine Spargeldienst-Pflicht oder hab ich was verpasst?
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Adlerdenis schrieb:

Ich verstehe diesen Beitrag ehrlich gesagt nicht mal. Was heißt denn "einziehen"? Es gibt doch keine Spargeldienst-Pflicht oder hab ich was verpasst?

So ging es mir auch. Deswegen die Nachfrage.
Ich würde den Strom ja auch gerne in Milchkannen bei unserem Bauern vor Ort holen.
Aber seit die Entsorgungskosten für den Spannungsabfall explodiert sind baut der keinen mehr an.
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Basaltkopp schrieb:

Ich würde den Strom ja auch gerne in Milchkannen bei unserem Bauern vor Ort holen.
Aber seit die Entsorgungskosten für den Spannungsabfall explodiert sind baut der keinen mehr an.

Ich weiß jetzt nicht, ob ich dich richtig verstehe. Mir geht es in diesem Beispiel um eine krisenfeste Infrastruktur - siehe Corona und die Lieferketten für medizinisches Gerät resp. Ausrüstung.

Die zentralisierte Energiewirtschaft (vier große Player, die sich den Markt aufteilen, Nordsee-Windparks u. Ä.) ist jedenfalls alles andere als krisenfest. Genauso so wie mit Corona wohl nur wenige gerechnet haben kann es ja durchaus auch wieder mal zu einem Konfliktfall kommen - angefangen von massiven Terroranschlägen bis hin zu einem Krieg. Da ist es natürlich ein Leichtes, die Windparks in der Nordsee lahmzulegen und damit weite Teile des Landes.

Anstatt die Maßnahmen der Regierung, die nachweislich hilfreich sind, zu kritisieren sollte man sich lieber mit solchen, zukunftsträchtigen Lehren aus der Krise beschäftigen.
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Basaltkopp schrieb:

Ich würde den Strom ja auch gerne in Milchkannen bei unserem Bauern vor Ort holen.
Aber seit die Entsorgungskosten für den Spannungsabfall explodiert sind baut der keinen mehr an.

Ich weiß jetzt nicht, ob ich dich richtig verstehe. Mir geht es in diesem Beispiel um eine krisenfeste Infrastruktur - siehe Corona und die Lieferketten für medizinisches Gerät resp. Ausrüstung.

Die zentralisierte Energiewirtschaft (vier große Player, die sich den Markt aufteilen, Nordsee-Windparks u. Ä.) ist jedenfalls alles andere als krisenfest. Genauso so wie mit Corona wohl nur wenige gerechnet haben kann es ja durchaus auch wieder mal zu einem Konfliktfall kommen - angefangen von massiven Terroranschlägen bis hin zu einem Krieg. Da ist es natürlich ein Leichtes, die Windparks in der Nordsee lahmzulegen und damit weite Teile des Landes.

Anstatt die Maßnahmen der Regierung, die nachweislich hilfreich sind, zu kritisieren sollte man sich lieber mit solchen, zukunftsträchtigen Lehren aus der Krise beschäftigen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Ich würde den Strom ja auch gerne in Milchkannen bei unserem Bauern vor Ort holen.
Aber seit die Entsorgungskosten für den Spannungsabfall explodiert sind baut der keinen mehr an.

Ich weiß jetzt nicht, ob ich dich richtig verstehe. Mir geht es in diesem Beispiel um eine krisenfeste Infrastruktur - siehe Corona und die Lieferketten für medizinisches Gerät resp. Ausrüstung.

Die zentralisierte Energiewirtschaft (vier große Player, die sich den Markt aufteilen, Nordsee-Windparks u. Ä.) ist jedenfalls alles andere als krisenfest. Genauso so wie mit Corona wohl nur wenige gerechnet haben kann es ja durchaus auch wieder mal zu einem Konfliktfall kommen - angefangen von massiven Terroranschlägen bis hin zu einem Krieg. Da ist es natürlich ein Leichtes, die Windparks in der Nordsee lahmzulegen und damit weite Teile des Landes.

Anstatt die Maßnahmen der Regierung, die nachweislich hilfreich sind, zu kritisieren sollte man sich lieber mit solchen, zukunftsträchtigen Lehren aus der Krise beschäftigen.

Ich habe nichts gegen Windparks oder erneuerbare und damit umweltfreundliche Energien....aber wenn ein Land damit lahmzulegen ist, wenn diese ausfallen sollten, dann mangelt es wohl an Alternativen.....
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Amazon ist mir zwar ein Begriff, hab mich aber nie damit beschäftigt.
Deshalb wüßte ich auch gar nicht, was ich da bestellen sollte, weil ich deren Angebotssortiment nicht kenne..
Es muß mich auch keiner dahingehend schlau machen, weil ich online nichts bestelle, sondern mich ins Auto setze und zu den entschrechenden Geschäften fahre, die meinen Bedarf führen...ist doch eigentlich ganz einfach...
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Ja, das ist einfach wenn Du über viel Zeit verfügst und zur Not auch mal 2 oder 3 Geschäfte anfahren kannst, wenn Du im ersten nicht fündig wirst. Würde ich auch gerne öfter tun, aber ich bin 11-12 Std pro Tag arbeitstechnisch unterwegs und kann (will) nicht nach Feierabend noch stundenlang einkaufen gehen, einen Haushalt mit Viehzeug habe ich abends halt auch noch zu wuppen.

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Ja, das ist einfach wenn Du über viel Zeit verfügst und zur Not auch mal 2 oder 3 Geschäfte anfahren kannst, wenn Du im ersten nicht fündig wirst. Würde ich auch gerne öfter tun, aber ich bin 11-12 Std pro Tag arbeitstechnisch unterwegs und kann (will) nicht nach Feierabend noch stundenlang einkaufen gehen, einen Haushalt mit Viehzeug habe ich abends halt auch noch zu wuppen.

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Wenn ich mich dazu nochmal einmischen darf: der Onlinehandel hat seinen Platz gefunden und die Menschen können selbst entscheiden, ob der stationäre Handel überlebt oder nicht.
Aber Amazon muss es trotzdem nicht sein. Aus Gründen.
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Die Amis haben ne Lieferung für Masken für Frankreich dann einfach aufm Rollfeld in China um das dreifache überboten und es ihnen vor der Nase weggekauft. Kapitalismus in Reinkultur ist schon was feines.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Ich würde den Strom ja auch gerne in Milchkannen bei unserem Bauern vor Ort holen.
Aber seit die Entsorgungskosten für den Spannungsabfall explodiert sind baut der keinen mehr an.

Ich weiß jetzt nicht, ob ich dich richtig verstehe. Mir geht es in diesem Beispiel um eine krisenfeste Infrastruktur - siehe Corona und die Lieferketten für medizinisches Gerät resp. Ausrüstung.

Die zentralisierte Energiewirtschaft (vier große Player, die sich den Markt aufteilen, Nordsee-Windparks u. Ä.) ist jedenfalls alles andere als krisenfest. Genauso so wie mit Corona wohl nur wenige gerechnet haben kann es ja durchaus auch wieder mal zu einem Konfliktfall kommen - angefangen von massiven Terroranschlägen bis hin zu einem Krieg. Da ist es natürlich ein Leichtes, die Windparks in der Nordsee lahmzulegen und damit weite Teile des Landes.

Anstatt die Maßnahmen der Regierung, die nachweislich hilfreich sind, zu kritisieren sollte man sich lieber mit solchen, zukunftsträchtigen Lehren aus der Krise beschäftigen.

Ich habe nichts gegen Windparks oder erneuerbare und damit umweltfreundliche Energien....aber wenn ein Land damit lahmzulegen ist, wenn diese ausfallen sollten, dann mangelt es wohl an Alternativen.....
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cm47 schrieb:

Ich habe nichts gegen Windparks oder erneuerbare und damit umweltfreundliche Energien....aber wenn ein Land damit lahmzulegen ist, wenn diese ausfallen sollten, dann mangelt es wohl an Alternativen.....

Die Alternativen gibt es. Nur werden die im Moment nicht gefördert oder nicht erlaubt.
Die Frage ist doch: will ich eine zentralisierte Energiewirtschaft oder will ich dezentralisieren? Blockkraftwerke, PV-Förderung, Biogas, Speichertechnologien... es ist alles da, was man braucht. Stehen nur die 4 Großen im Weg. Es ist nicht in deren Interesse, dass sich jeder selbst mit Strom versorgt.
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Ja, das ist einfach wenn Du über viel Zeit verfügst und zur Not auch mal 2 oder 3 Geschäfte anfahren kannst, wenn Du im ersten nicht fündig wirst. Würde ich auch gerne öfter tun, aber ich bin 11-12 Std pro Tag arbeitstechnisch unterwegs und kann (will) nicht nach Feierabend noch stundenlang einkaufen gehen, einen Haushalt mit Viehzeug habe ich abends halt auch noch zu wuppen.

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Taunusabbel schrieb:

Ja, das ist einfach wenn Du über viel Zeit verfügst und zur Not auch mal 2 oder 3 Geschäfte anfahren kannst, wenn Du im ersten nicht fündig wirst. Würde ich auch gerne öfter tun, aber ich bin 11-12 Std pro Tag arbeitstechnisch unterwegs und kann (will) nicht nach Feierabend noch stundenlang einkaufen gehen, einen Haushalt mit Viehzeug habe ich abends halt auch noch zu wuppen.

Falls du mich meinst, bin ich natürlich nicht beispielgebend, behaupte ich auch nicht.
Ich muß nicht mehr arbeitstechnisch unterwegs sein und auch keinen Haushalt mit Viehzeug wuppen.
All das hatte ich aber auch mal und zwar vor Internetzeiten..zurechtgekommen, wenn auch zeitaufwändig, bin ich trotzdem....ich verstehe daher auch die Betroffenen, denen es an Zeit mangelt....
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Taunusabbel schrieb:

Ja, das ist einfach wenn Du über viel Zeit verfügst und zur Not auch mal 2 oder 3 Geschäfte anfahren kannst, wenn Du im ersten nicht fündig wirst. Würde ich auch gerne öfter tun, aber ich bin 11-12 Std pro Tag arbeitstechnisch unterwegs und kann (will) nicht nach Feierabend noch stundenlang einkaufen gehen, einen Haushalt mit Viehzeug habe ich abends halt auch noch zu wuppen.

Falls du mich meinst, bin ich natürlich nicht beispielgebend, behaupte ich auch nicht.
Ich muß nicht mehr arbeitstechnisch unterwegs sein und auch keinen Haushalt mit Viehzeug wuppen.
All das hatte ich aber auch mal und zwar vor Internetzeiten..zurechtgekommen, wenn auch zeitaufwändig, bin ich trotzdem....ich verstehe daher auch die Betroffenen, denen es an Zeit mangelt....
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Nicht falsch verstehen, das war auch nicht böse gemeint. Im Urlaub mache ich das genau wie Du und ich versuche auch jetzt, so gut es eben geht, den lokalen Handel zu unterstützen.
Ist halt manchmal logistisch etwas schwierig. Da hab ich nen Plan was ich essen will, fahre zu "meinem" Metzger und dann gibt es genau das nicht, weil er nur schlachtet wenn von der letzten Schlachtung alles aufgebraucht ist. Also Planung wieder umwerfen und neu organisieren.

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cm47 schrieb:

Ich habe nichts gegen Windparks oder erneuerbare und damit umweltfreundliche Energien....aber wenn ein Land damit lahmzulegen ist, wenn diese ausfallen sollten, dann mangelt es wohl an Alternativen.....

Die Alternativen gibt es. Nur werden die im Moment nicht gefördert oder nicht erlaubt.
Die Frage ist doch: will ich eine zentralisierte Energiewirtschaft oder will ich dezentralisieren? Blockkraftwerke, PV-Förderung, Biogas, Speichertechnologien... es ist alles da, was man braucht. Stehen nur die 4 Großen im Weg. Es ist nicht in deren Interesse, dass sich jeder selbst mit Strom versorgt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

cm47 schrieb:

Ich habe nichts gegen Windparks oder erneuerbare und damit umweltfreundliche Energien....aber wenn ein Land damit lahmzulegen ist, wenn diese ausfallen sollten, dann mangelt es wohl an Alternativen.....

Die Alternativen gibt es. Nur werden die im Moment nicht gefördert oder nicht erlaubt.
Die Frage ist doch: will ich eine zentralisierte Energiewirtschaft oder will ich dezentralisieren? Blockkraftwerke, PV-Förderung, Biogas, Speichertechnologien... es ist alles da, was man braucht. Stehen nur die 4 Großen im Weg. Es ist nicht in deren Interesse, dass sich jeder selbst mit Strom versorgt.

Wer hat die denn zu Monopolisten gemacht oder diese erst entstehen lassen....?...das war doch die willfährige Politik, die die heute noch päppelt oder etwa nicht.....?...das Kartellamt ist das überflüssigste aller Institutionen...
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WuerzburgerAdler schrieb:

cm47 schrieb:

Ich habe nichts gegen Windparks oder erneuerbare und damit umweltfreundliche Energien....aber wenn ein Land damit lahmzulegen ist, wenn diese ausfallen sollten, dann mangelt es wohl an Alternativen.....

Die Alternativen gibt es. Nur werden die im Moment nicht gefördert oder nicht erlaubt.
Die Frage ist doch: will ich eine zentralisierte Energiewirtschaft oder will ich dezentralisieren? Blockkraftwerke, PV-Förderung, Biogas, Speichertechnologien... es ist alles da, was man braucht. Stehen nur die 4 Großen im Weg. Es ist nicht in deren Interesse, dass sich jeder selbst mit Strom versorgt.

Wer hat die denn zu Monopolisten gemacht oder diese erst entstehen lassen....?...das war doch die willfährige Politik, die die heute noch päppelt oder etwa nicht.....?...das Kartellamt ist das überflüssigste aller Institutionen...
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Ist jetzt auch zweitrangig, wie es zu dieser Situation gekommen ist. Wichtig ist doch, dass wir alle die richtigen Schlüsse aus der Krise ziehen.
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Nicht falsch verstehen, das war auch nicht böse gemeint. Im Urlaub mache ich das genau wie Du und ich versuche auch jetzt, so gut es eben geht, den lokalen Handel zu unterstützen.
Ist halt manchmal logistisch etwas schwierig. Da hab ich nen Plan was ich essen will, fahre zu "meinem" Metzger und dann gibt es genau das nicht, weil er nur schlachtet wenn von der letzten Schlachtung alles aufgebraucht ist. Also Planung wieder umwerfen und neu organisieren.

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Taunusabbel schrieb:

Nicht falsch verstehen, das war auch nicht böse gemeint. Im Urlaub mache ich das genau wie Du und ich versuche auch jetzt, so gut es eben geht, den lokalen Handel zu unterstützen.
Ist halt manchmal logistisch etwas schwierig. Da hab ich nen Plan was ich essen will, fahre zu "meinem" Metzger und dann gibt es genau das nicht, weil er nur schlachtet wenn von der letzten Schlachtung alles aufgebraucht ist. Also Planung wieder umwerfen und neu organisieren.

Ich weiß doch um die Alltagsproblemchen, Herzblatt...nur hab ich halt mehr Zeit, nach anderen Möglichkeiten zu suchen...und das es von dir nicht böse gemeint war, weiß doch keiner besser als ich.....


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