Corona - Gedanken zur Wirtschaft
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Bei uns auch, zwei sind schon umgekippt und lassen sich impfen. Die restliche Handvoll noch nicht, mal schauen wie lange der Prozess noch dauert.
Manche Menschen brauchen einfach Druck. Man muß sie in die Ecke treiben.
Das ist nicht schön. Aber wir sind in einer Pandemie. Da gibt's viele unschöne Begleiterscheinungen.
Einzig auf den guten Willen und Freiwilligkeit zu setzen war von Anfang an ein Fehler, spätestens im Sommer und Delta hätte man umdenken müssen.
Jetzt ist mein gesamtes Umfeld Impfverweigerungsfrei. Heißt: ich kenne keinen mehr persönlich. Ein befreiendes Gefühl. Aber es war ein langer Kampf.
Hoffen wir einfach mal das Omikron in Verbindung mit einer Impfung weniger Wucht hat was symptomatische Erkrankungen / hospitalisierungen angeht.
Mittlerweile glaube ich nämlich nicht mehr dran das zur aktuellen Jahreszeit nicht immer wieder die inzidenzen extrem hochschnellen und dank dem delay der Politik wird das wieder monatelang in einem Lockdown enden.
Kleine Läden, Gastronomie etc machen dicht, viele geben auf und Amazon, Discounter und große Ketten profitieren.
Die psychische Komponente erwähne ich erst gar nicht.
... so ist es. Viele mittelständische Konkurrenten, mit denen wir teilweise seit 10-15 Jahren um Marktanteile gerangelt haben, gibt es nicht mehr. Viele unserer (vormals sehr wichtigen) Großkunden auch nicht.
Lange Zeit musste man ja trotz Insolvenz diese nicht mehr anmelden, auch deswegen haben, was ich so mitbekommen habe, einige kleine und mittlere Firmen noch etwas länger gestrampelt, als es für sie sinnvoll gewesen wäre.
Ich weiss gar nicht mehr, wieviele Male wir in den vergangenen >1,5 Jahren Geschäftsmodelle überdacht und modifiziert, Marketingkampagnen mit dem Maximalbudget versehen und sonst so für ein "gesundes" Durchhalten gearbeitet haben.
Zu allem Überfluss explodieren gerade jetzt auch noch die Nebenkosten. Von Beschaffungsproblemen (bspw. wegen Papierknappheit, unterbrochenen Lieferketten, Containerpreisen, etc.) fange ich jetzt gar nicht erst an.
Die weit verbreitete "Geiz ist geil-Mentalität" in unserem Land, die Amazon, etc. immer fetter und den "normalen" Handel immer dünner macht, unser wegen des Brexit nahezu halbiertes und extrem erschwertes Geschäft mit englischen Partnern, tragen dann noch ihr Übriges dazu bei, dass ich hier jetzt Mal kurz meine Sicht der Dinge beschrieben habe.
Mögen die kommenden Corona-Mutationen uns (gesundheitlich UND wirtschaftlich) nicht den Garaus machen!
Bezüglich des "normalen" bzw. lokalen Handels, sollte man auch überlegen, ob das Konzept noch in die heutige Zeit passt. Gestiegene (Energie-) Kosten und Wohnungsknappheit sind z.B. Faktoren, welche dagegen sprechen. Dann noch, dass jeder Einzelne den lokalen Handel erstmal ansteuern muss (Umweltverschmutzung).
Amazon dagegen hat einfach große Lager, packt dort die Lieferwagen voll und stellt die Pakete dann möglichst effizient zu (vereinfacht gesagt). In ein paar Jahren dann sogar möglichst klimaneutral.
Das hat weniger mit "Geiz ist geil-Mentalität" zu tun. Denn im Endeffekt muss jeder sehen wo er bleibt. Ich bin da auch eher nostalgisch veranlagt und versuche den örtlichen Handel zu unterstützen. Jedoch leuchtet es mir nicht ein, was es mit "Geiz ist geil" zu tun hat, wenn ich irgendeinen Artikel aus China bei Amazon günstiger bekomme und mir dann sogar noch die Wege erspart bleiben.
Wenn die Leute die Wegezeit auch noch mit einrechnen würden, gäbe es den lokalen Handel bis auf wenige Ausnahmen schon gar nicht mehr. Der lokale Handel überlebt aus ähnlichen Gründen, weshalb es das Bargeld noch gibt.
Da allerdings die Globalisierung Ihren Zenit überschritten hat und es meiner Meinung nach in Zukunft wieder deutlich regionaler zugehen wird (und muss!), kann der verbliebene lokale Handel dies als Chance verstehen.
Bloß auch da schläft beispielsweise Amazon nicht- wenn ich da an die Amazon-Supermärkte denke, in welchen ich einfach die benötigten Artikel in meine Tasche packen kann und ich die Rechnung erhalte, wenn ich den Laden verlasse - geniale Idee mit Zukunftsaussichten! Das ist schon weit fortschrittlicher als die Expresskassen bei Rewe.
Foxconn z.B. ging nur für drei Tage in den Lockdown. Schulen und andere Einrichtungen schließen länger, um wichtige Produktionsstätten aufrecht zu erhalten.
Teilweise begeben sich Mitarbeiter bei Ausruf eines lokalen Lockdowns in die Unternehmen, um dort zu arbeiten und zu schlafen.
Wer in China im Zuge der Pandemie irgendwann einmal kurz von Entschleunigung und Repriorisierung geträumt hat, dürfte in einem Alptraum aufgewacht sein.
... so ist es. Viele mittelständische Konkurrenten, mit denen wir teilweise seit 10-15 Jahren um Marktanteile gerangelt haben, gibt es nicht mehr. Viele unserer (vormals sehr wichtigen) Großkunden auch nicht.
Lange Zeit musste man ja trotz Insolvenz diese nicht mehr anmelden, auch deswegen haben, was ich so mitbekommen habe, einige kleine und mittlere Firmen noch etwas länger gestrampelt, als es für sie sinnvoll gewesen wäre.
Ich weiss gar nicht mehr, wieviele Male wir in den vergangenen >1,5 Jahren Geschäftsmodelle überdacht und modifiziert, Marketingkampagnen mit dem Maximalbudget versehen und sonst so für ein "gesundes" Durchhalten gearbeitet haben.
Zu allem Überfluss explodieren gerade jetzt auch noch die Nebenkosten. Von Beschaffungsproblemen (bspw. wegen Papierknappheit, unterbrochenen Lieferketten, Containerpreisen, etc.) fange ich jetzt gar nicht erst an.
Die weit verbreitete "Geiz ist geil-Mentalität" in unserem Land, die Amazon, etc. immer fetter und den "normalen" Handel immer dünner macht, unser wegen des Brexit nahezu halbiertes und extrem erschwertes Geschäft mit englischen Partnern, tragen dann noch ihr Übriges dazu bei, dass ich hier jetzt Mal kurz meine Sicht der Dinge beschrieben habe.
Mögen die kommenden Corona-Mutationen uns (gesundheitlich UND wirtschaftlich) nicht den Garaus machen!
Danke, das freut mich.
Zufällig hatte ich gerade heute überlegt, ob ich hier mal wieder eine kleine Erfahrung reinschreiben möchte.
Dass das Thema jetzt wieder nach oben geschrieben wurde, werte ich mal als Zeichen.
Im vergangenen April/Mai hatte ich in einer Betriebsstätte ein paar Mitarbeiterinnen, die in Quarantäne mussten. Zum Glück handelte es sich nur um leichte Verläufe, von long-covid auch keine Spur. Also vom wichtigsten Punkt her ist alles gutgegangen.
Aber: die Anträge zur Entschädigung gemäß §56 Abs. 1 IfSG haben wir Anfang Juli eingereicht, heute (ca. 9 Monate nach der Einreichung) sind die Zahlungen bei uns angekommen. Insgesamt jetzt nicht die riesige Summe, wenn man jedoch bzgl. Liquidität auf jeden EUR angewiesen ist, sind lange Bearbeitungszeiten nicht so einfach zu überbrücken.
Ich habe das Bauchgefühl, dass wir wegen der Lockerungen sehr bald wieder vermehrt mit vielen gleichzeitigen Quarantäne-Fällen zu rechnen haben. Die Antragsbearbeitung wird dann, wegen der zu erwartenden Masse, eher nicht schneller stattfinden können (befürchte ich ...).
Danke, das freut mich.
Zufällig hatte ich gerade heute überlegt, ob ich hier mal wieder eine kleine Erfahrung reinschreiben möchte.
Dass das Thema jetzt wieder nach oben geschrieben wurde, werte ich mal als Zeichen.
Im vergangenen April/Mai hatte ich in einer Betriebsstätte ein paar Mitarbeiterinnen, die in Quarantäne mussten. Zum Glück handelte es sich nur um leichte Verläufe, von long-covid auch keine Spur. Also vom wichtigsten Punkt her ist alles gutgegangen.
Aber: die Anträge zur Entschädigung gemäß §56 Abs. 1 IfSG haben wir Anfang Juli eingereicht, heute (ca. 9 Monate nach der Einreichung) sind die Zahlungen bei uns angekommen. Insgesamt jetzt nicht die riesige Summe, wenn man jedoch bzgl. Liquidität auf jeden EUR angewiesen ist, sind lange Bearbeitungszeiten nicht so einfach zu überbrücken.
Ich habe das Bauchgefühl, dass wir wegen der Lockerungen sehr bald wieder vermehrt mit vielen gleichzeitigen Quarantäne-Fällen zu rechnen haben. Die Antragsbearbeitung wird dann, wegen der zu erwartenden Masse, eher nicht schneller stattfinden können (befürchte ich ...).
... so ist es. Viele mittelständische Konkurrenten, mit denen wir teilweise seit 10-15 Jahren um Marktanteile gerangelt haben, gibt es nicht mehr. Viele unserer (vormals sehr wichtigen) Großkunden auch nicht.
Lange Zeit musste man ja trotz Insolvenz diese nicht mehr anmelden, auch deswegen haben, was ich so mitbekommen habe, einige kleine und mittlere Firmen noch etwas länger gestrampelt, als es für sie sinnvoll gewesen wäre.
Ich weiss gar nicht mehr, wieviele Male wir in den vergangenen >1,5 Jahren Geschäftsmodelle überdacht und modifiziert, Marketingkampagnen mit dem Maximalbudget versehen und sonst so für ein "gesundes" Durchhalten gearbeitet haben.
Zu allem Überfluss explodieren gerade jetzt auch noch die Nebenkosten. Von Beschaffungsproblemen (bspw. wegen Papierknappheit, unterbrochenen Lieferketten, Containerpreisen, etc.) fange ich jetzt gar nicht erst an.
Die weit verbreitete "Geiz ist geil-Mentalität" in unserem Land, die Amazon, etc. immer fetter und den "normalen" Handel immer dünner macht, unser wegen des Brexit nahezu halbiertes und extrem erschwertes Geschäft mit englischen Partnern, tragen dann noch ihr Übriges dazu bei, dass ich hier jetzt Mal kurz meine Sicht der Dinge beschrieben habe.
Mögen die kommenden Corona-Mutationen uns (gesundheitlich UND wirtschaftlich) nicht den Garaus machen!
Bezüglich des "normalen" bzw. lokalen Handels, sollte man auch überlegen, ob das Konzept noch in die heutige Zeit passt. Gestiegene (Energie-) Kosten und Wohnungsknappheit sind z.B. Faktoren, welche dagegen sprechen. Dann noch, dass jeder Einzelne den lokalen Handel erstmal ansteuern muss (Umweltverschmutzung).
Amazon dagegen hat einfach große Lager, packt dort die Lieferwagen voll und stellt die Pakete dann möglichst effizient zu (vereinfacht gesagt). In ein paar Jahren dann sogar möglichst klimaneutral.
Das hat weniger mit "Geiz ist geil-Mentalität" zu tun. Denn im Endeffekt muss jeder sehen wo er bleibt. Ich bin da auch eher nostalgisch veranlagt und versuche den örtlichen Handel zu unterstützen. Jedoch leuchtet es mir nicht ein, was es mit "Geiz ist geil" zu tun hat, wenn ich irgendeinen Artikel aus China bei Amazon günstiger bekomme und mir dann sogar noch die Wege erspart bleiben.
Wenn die Leute die Wegezeit auch noch mit einrechnen würden, gäbe es den lokalen Handel bis auf wenige Ausnahmen schon gar nicht mehr. Der lokale Handel überlebt aus ähnlichen Gründen, weshalb es das Bargeld noch gibt.
Da allerdings die Globalisierung Ihren Zenit überschritten hat und es meiner Meinung nach in Zukunft wieder deutlich regionaler zugehen wird (und muss!), kann der verbliebene lokale Handel dies als Chance verstehen.
Bloß auch da schläft beispielsweise Amazon nicht- wenn ich da an die Amazon-Supermärkte denke, in welchen ich einfach die benötigten Artikel in meine Tasche packen kann und ich die Rechnung erhalte, wenn ich den Laden verlasse - geniale Idee mit Zukunftsaussichten! Das ist schon weit fortschrittlicher als die Expresskassen bei Rewe.
Naja, eigentlich ist die Antwort recht einfach: Die Geschäftsstrategie von Amazon heißt: Dem Kunden alles - dem Hersteller nichts. Überspitzt ausgedrückt. Die Preise werden durch Druck (höflich ausgedrückt) auf die Hersteller niedrig gehalten. Der Kunde freut sich und kauft bei Amazon.
Das wird Amazon so lange machen, bis sie die absolute Markthoheit haben und die Konkurrenten verschwunden sind - ob im Versand- oder im stationären Handel. Dann wird Amazon die Preise alleine diktieren, ebenso wie die Einkaufsbedingungen. Spätestens dann ist Schluss mit Scharaffenland. Auch die Vielfalt bei der Herstellung der Produkte ist dann hinüber, weil es nur noch wenige, dafür riesige "Geschäftspartner" für Amazon auf der Produzentenseite geben wird.
Im Kleinen sieht man ja, was bei der Marktmacht Einzelner herauskommt, bei den Milchbauern. Das Höfesterben und die Zentralisierung in der Landwirtschaft ist u. a. auf das Preisdiktat der Molkereien zurückzuführen. Was auf der Strecke bleibt, ist Vielfalt, Regionalität und Qualität. Aber Hauptsache billig.
Bezüglich des "normalen" bzw. lokalen Handels, sollte man auch überlegen, ob das Konzept noch in die heutige Zeit passt. Gestiegene (Energie-) Kosten und Wohnungsknappheit sind z.B. Faktoren, welche dagegen sprechen. Dann noch, dass jeder Einzelne den lokalen Handel erstmal ansteuern muss (Umweltverschmutzung).
Amazon dagegen hat einfach große Lager, packt dort die Lieferwagen voll und stellt die Pakete dann möglichst effizient zu (vereinfacht gesagt). In ein paar Jahren dann sogar möglichst klimaneutral.
Das hat weniger mit "Geiz ist geil-Mentalität" zu tun. Denn im Endeffekt muss jeder sehen wo er bleibt. Ich bin da auch eher nostalgisch veranlagt und versuche den örtlichen Handel zu unterstützen. Jedoch leuchtet es mir nicht ein, was es mit "Geiz ist geil" zu tun hat, wenn ich irgendeinen Artikel aus China bei Amazon günstiger bekomme und mir dann sogar noch die Wege erspart bleiben.
Wenn die Leute die Wegezeit auch noch mit einrechnen würden, gäbe es den lokalen Handel bis auf wenige Ausnahmen schon gar nicht mehr. Der lokale Handel überlebt aus ähnlichen Gründen, weshalb es das Bargeld noch gibt.
Da allerdings die Globalisierung Ihren Zenit überschritten hat und es meiner Meinung nach in Zukunft wieder deutlich regionaler zugehen wird (und muss!), kann der verbliebene lokale Handel dies als Chance verstehen.
Bloß auch da schläft beispielsweise Amazon nicht- wenn ich da an die Amazon-Supermärkte denke, in welchen ich einfach die benötigten Artikel in meine Tasche packen kann und ich die Rechnung erhalte, wenn ich den Laden verlasse - geniale Idee mit Zukunftsaussichten! Das ist schon weit fortschrittlicher als die Expresskassen bei Rewe.
Naja, eigentlich ist die Antwort recht einfach: Die Geschäftsstrategie von Amazon heißt: Dem Kunden alles - dem Hersteller nichts. Überspitzt ausgedrückt. Die Preise werden durch Druck (höflich ausgedrückt) auf die Hersteller niedrig gehalten. Der Kunde freut sich und kauft bei Amazon.
Das wird Amazon so lange machen, bis sie die absolute Markthoheit haben und die Konkurrenten verschwunden sind - ob im Versand- oder im stationären Handel. Dann wird Amazon die Preise alleine diktieren, ebenso wie die Einkaufsbedingungen. Spätestens dann ist Schluss mit Scharaffenland. Auch die Vielfalt bei der Herstellung der Produkte ist dann hinüber, weil es nur noch wenige, dafür riesige "Geschäftspartner" für Amazon auf der Produzentenseite geben wird.
Im Kleinen sieht man ja, was bei der Marktmacht Einzelner herauskommt, bei den Milchbauern. Das Höfesterben und die Zentralisierung in der Landwirtschaft ist u. a. auf das Preisdiktat der Molkereien zurückzuführen. Was auf der Strecke bleibt, ist Vielfalt, Regionalität und Qualität. Aber Hauptsache billig.
Naja, eigentlich ist die Antwort recht einfach: Die Geschäftsstrategie von Amazon heißt: Dem Kunden alles - dem Hersteller nichts. Überspitzt ausgedrückt. Die Preise werden durch Druck (höflich ausgedrückt) auf die Hersteller niedrig gehalten. Der Kunde freut sich und kauft bei Amazon.
Das wird Amazon so lange machen, bis sie die absolute Markthoheit haben und die Konkurrenten verschwunden sind - ob im Versand- oder im stationären Handel. Dann wird Amazon die Preise alleine diktieren, ebenso wie die Einkaufsbedingungen. Spätestens dann ist Schluss mit Scharaffenland. Auch die Vielfalt bei der Herstellung der Produkte ist dann hinüber, weil es nur noch wenige, dafür riesige "Geschäftspartner" für Amazon auf der Produzentenseite geben wird.
Im Kleinen sieht man ja, was bei der Marktmacht Einzelner herauskommt, bei den Milchbauern. Das Höfesterben und die Zentralisierung in der Landwirtschaft ist u. a. auf das Preisdiktat der Molkereien zurückzuführen. Was auf der Strecke bleibt, ist Vielfalt, Regionalität und Qualität. Aber Hauptsache billig.
Der Kapitalismus wird nicht sagen...
Nein er wird nicht nachdenklich sein, er wird einfach 54 Milliarden Euro ausschütten, denn die Dax-Konzerne zahlen eine Rekord Dividende.
"Trotz der geopolitischen und wirtschaftlichen Krisen werden die 40 Dax-Konzerne im nächsten Frühjahr vermutlich knapp 54 Milliarden Euro an ihre Aktionäre überweisen – so viel wie noch nie."
https://app.handelsblatt.com/unternehmen/dividenden-54-milliarden-euro-dax-konzerne-zahlen-rekord-dividenden/28834770.html
Da freut sich der Kleinaktionär, wenn es wenigstens etwas Dividende gibt. Und die Allgemeinheit auch. Gibt's doch mehr Steuereinnahmen zum Verteilen und Investieren.
Der Kapitalismus wird nicht sagen...
Nein er wird nicht nachdenklich sein, er wird einfach 54 Milliarden Euro ausschütten, denn die Dax-Konzerne zahlen eine Rekord Dividende.
"Trotz der geopolitischen und wirtschaftlichen Krisen werden die 40 Dax-Konzerne im nächsten Frühjahr vermutlich knapp 54 Milliarden Euro an ihre Aktionäre überweisen – so viel wie noch nie."
https://app.handelsblatt.com/unternehmen/dividenden-54-milliarden-euro-dax-konzerne-zahlen-rekord-dividenden/28834770.html
Da freut sich der Kleinaktionär, wenn es wenigstens etwas Dividende gibt. Und die Allgemeinheit auch. Gibt's doch mehr Steuereinnahmen zum Verteilen und Investieren.
Die Aktienrente ist ein Vorhaben der aktuellen Bundesregierung. Sie soll 2023 eingeführt werden.
Die Renditechancen auf dem Kapitalmarkt sollen das Rentensystem entlasten.
Ziel ist, die Beitragssätze positiv zu beeinflussen und so dafür zu sorgen, dass nicht noch weniger Netto vom Brutto bleibt.
So hilft die Aktie und ihre Dividende den Menschen.
Machen die Norweger und Schweden schon lange.
Die Aktienrente ist ein Vorhaben der aktuellen Bundesregierung. Sie soll 2023 eingeführt werden.
Die Renditechancen auf dem Kapitalmarkt sollen das Rentensystem entlasten.
Ziel ist, die Beitragssätze positiv zu beeinflussen und so dafür zu sorgen, dass nicht noch weniger Netto vom Brutto bleibt.
So hilft die Aktie und ihre Dividende den Menschen.
Machen die Norweger und Schweden schon lange.
Joah, aber nimmer bei mir.
Während die Krisen dieser Zeit unser Sozialsystem zum kollabieren bringen und privat organisierte Wohlfahrt wieder staatliche Fürsorge ersetzen muss, werden die Reichen immer reicher.
Durch die Krise Milliarden zu Lasten des Gemeinwohls abschöpfen, das ist was gerade passiert. Da kann der hawischer noch so zynische Reframings vom Stapel lassen.
Die Aktienrente ist ein Vorhaben der aktuellen Bundesregierung. Sie soll 2023 eingeführt werden.
Die Renditechancen auf dem Kapitalmarkt sollen das Rentensystem entlasten.
Ziel ist, die Beitragssätze positiv zu beeinflussen und so dafür zu sorgen, dass nicht noch weniger Netto vom Brutto bleibt.
So hilft die Aktie und ihre Dividende den Menschen.
Machen die Norweger und Schweden schon lange.
Joah, aber nimmer bei mir.
Aber bei Millionen, die Beiträge zahlen. In den nächsten Jahren kommen verstärkt die babyboomer in Rente, die Belastungen für die Rentenversicherung werden enorm steigen. Die bisherigen Lösungen, Beiträge steigen lassen und Steuergelder werden nicht mehr funktionieren.
10 Milliarden wird die Regierung als Start in die Kapitalmärkte investieren. Eigentlich Peanuts für die Volumina die in der Rentenversicherung bewegt werden. Soll ja auch erst ein Anfang sein.
Die Aktienrente ist ein Vorhaben der aktuellen Bundesregierung. Sie soll 2023 eingeführt werden.
Die Renditechancen auf dem Kapitalmarkt sollen das Rentensystem entlasten.
Ziel ist, die Beitragssätze positiv zu beeinflussen und so dafür zu sorgen, dass nicht noch weniger Netto vom Brutto bleibt.
So hilft die Aktie und ihre Dividende den Menschen.
Machen die Norweger und Schweden schon lange.
Während die Krisen dieser Zeit unser Sozialsystem zum kollabieren bringen und privat organisierte Wohlfahrt wieder staatliche Fürsorge ersetzen muss, werden die Reichen immer reicher.
Durch die Krise Milliarden zu Lasten des Gemeinwohls abschöpfen, das ist was gerade passiert. Da kann der hawischer noch so zynische Reframings vom Stapel lassen.
Corona
Letztlich hat sich vieles nur negativ verändert!
Was grade passiert, bzw. ja schon länger passiert ist dies:
"Durch das Unterlaufen von Tarifverträgen und Lohndumping entgehen dem Staat laut einer Analyse des DGB Milliardeneinnahmen. Zudem werde die Kaufkraft der Beschäftigten erheblich geschmälert."
Noch eine wichtige Textpassage aus der DGB-Studie zum Thema Tariffluchtbilanz:
»Den Sozialversicherungen in Deutschland entgehen jährlich rund 43 Milliarden Euro an Beiträgen. Bund, Länder und Kommunen nehmen circa 27 Milliarden Euro weniger Einkommensteuer ein. Die mangelnde Tarifbindung wirkt sich darüber hinaus unmittelbar auf die Kaufkraft der arbeitenden Bevölkerung aus: Mit einer flächendeckenden Tarifbindung hätten die Beschäftigten insgesamt rund 60 Milliarden Euro mehr pro Jahr im Portemonnaie.«
Hier kann man noch mehr erfahren https://www.dgb.de/presse/++co++2587fa54-7990-11ee-8d88-001a4a160123
https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/wirtschafts-finanz-steuerpolitik/++co++66aa244a-78c2-11ee-8ea8-001a4a160123
Joah, aber nimmer bei mir.
Aber bei Millionen, die Beiträge zahlen. In den nächsten Jahren kommen verstärkt die babyboomer in Rente, die Belastungen für die Rentenversicherung werden enorm steigen. Die bisherigen Lösungen, Beiträge steigen lassen und Steuergelder werden nicht mehr funktionieren.
10 Milliarden wird die Regierung als Start in die Kapitalmärkte investieren. Eigentlich Peanuts für die Volumina die in der Rentenversicherung bewegt werden. Soll ja auch erst ein Anfang sein.
dem himmel sei dank
Völlig richtig.
Hat aber nichts mir der Eingangsdiskussion zu tun, die sich darum dreht, dass heute diejenigen, die es sich leisten konnten Geld beiseite zu legen, von staatlichen Maßnahmen profitieren und diejenigen, denen es miserabel geht, weiter schauen müssen, wo sie ihr Essen her bekommen.
Aber bei Millionen, die Beiträge zahlen. In den nächsten Jahren kommen verstärkt die babyboomer in Rente, die Belastungen für die Rentenversicherung werden enorm steigen. Die bisherigen Lösungen, Beiträge steigen lassen und Steuergelder werden nicht mehr funktionieren.
10 Milliarden wird die Regierung als Start in die Kapitalmärkte investieren. Eigentlich Peanuts für die Volumina die in der Rentenversicherung bewegt werden. Soll ja auch erst ein Anfang sein.
dem himmel sei dank
Aber bei Millionen, die Beiträge zahlen. In den nächsten Jahren kommen verstärkt die babyboomer in Rente, die Belastungen für die Rentenversicherung werden enorm steigen. Die bisherigen Lösungen, Beiträge steigen lassen und Steuergelder werden nicht mehr funktionieren.
10 Milliarden wird die Regierung als Start in die Kapitalmärkte investieren. Eigentlich Peanuts für die Volumina die in der Rentenversicherung bewegt werden. Soll ja auch erst ein Anfang sein.
Völlig richtig.
Hat aber nichts mir der Eingangsdiskussion zu tun, die sich darum dreht, dass heute diejenigen, die es sich leisten konnten Geld beiseite zu legen, von staatlichen Maßnahmen profitieren und diejenigen, denen es miserabel geht, weiter schauen müssen, wo sie ihr Essen her bekommen.
Musst Du mir bitte erklären. Wenn jemand durch seine Arbeit und dem daraus erzielten Verdienst, Geld beiseite gelegt hat, inwieweit profitiert derjenige von staatlichen Leistungen?
Völlig richtig.
Hat aber nichts mir der Eingangsdiskussion zu tun, die sich darum dreht, dass heute diejenigen, die es sich leisten konnten Geld beiseite zu legen, von staatlichen Maßnahmen profitieren und diejenigen, denen es miserabel geht, weiter schauen müssen, wo sie ihr Essen her bekommen.
Musst Du mir bitte erklären. Wenn jemand durch seine Arbeit und dem daraus erzielten Verdienst, Geld beiseite gelegt hat, inwieweit profitiert derjenige von staatlichen Leistungen?
Zum Beispiel beim Steuersatz der Erträge aus diesem "zur Seite gelegten" Geld.
Musst Du mir bitte erklären. Wenn jemand durch seine Arbeit und dem daraus erzielten Verdienst, Geld beiseite gelegt hat, inwieweit profitiert derjenige von staatlichen Leistungen?
Zum Beispiel beim Steuersatz der Erträge aus diesem "zur Seite gelegten" Geld.
Du meinst die Kapitalertragssteuer mit
dem Steuersatz von 25% sei eine staatliche Leistung, weil sie nicht 50% ist oder so. Hinzu kommt dann noch der Solidaritätszuschlag, der eigentlich abgeschafft ist und eventuell die Kirchensteuer.
Vielen Dank lieber Staat für diese Leistung.
In Wirklichkeit haben viele ihr Geld auf dem Sparbuch oder Tagesgeldkonto, bekommen dafür einen Bruchteil der Inflationquote an Zinsen oder gar keine und verlieren so nach und nach den Wert ihres Angesparten.
Zum Beispiel beim Steuersatz der Erträge aus diesem "zur Seite gelegten" Geld.
Du meinst die Kapitalertragssteuer mit
dem Steuersatz von 25% sei eine staatliche Leistung, weil sie nicht 50% ist oder so. Hinzu kommt dann noch der Solidaritätszuschlag, der eigentlich abgeschafft ist und eventuell die Kirchensteuer.
Vielen Dank lieber Staat für diese Leistung.
In Wirklichkeit haben viele ihr Geld auf dem Sparbuch oder Tagesgeldkonto, bekommen dafür einen Bruchteil der Inflationquote an Zinsen oder gar keine und verlieren so nach und nach den Wert ihres Angesparten.
Warum aber Kapitalerträge, also diejenigen Erträge, die Tafelkunden mit Sicherheit nicht kennen, nicht mit dem persönlichen Steuersatz belegt werden, kannst du mir sicher gleich plausibel erklären.