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Corona-Virus (Teil II)


Thread wurde von SGE_Werner am Sonntag, 20. Dezember 2020, 20:22 Uhr um 20:22 Uhr gesperrt weil:
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reggaetyp schrieb:

Ich war da. Auf beiden Hauptinseln.
Samoa gibt's wirklich.


Du kannst ja viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Das ist doch alles Verschwörungstheorie 😜
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Kevin_Wetzlar schrieb:

reggaetyp schrieb:

Ich war da. Auf beiden Hauptinseln.
Samoa gibt's wirklich.


Du kannst ja viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Das ist doch alles Verschwörungstheorie 😜


Sei nicht albern, wir reden hier immer noch über Samoa und nicht Bielefeld
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Das kenne ich von der Grippe. Im Winter 2018 hatte ich eine Fortbildungsveranstaltung abgehalten mit 12 Teilnehmern in einem EDV-Raum. Einer hatte die Grippe und alle anderen angesteckt. Und das, obwohl Grippe ja eher weniger über Aerosole, sondern mehr über Tröpfchen übertragen wird. Von daher graut mir vor dem Winter, aber das nur am Rande.
Was ich eigentlich sagen will ist, dass ich 10 Tage keinen Geschmackssinn hatte. Das war furchtbar, weil nämlich alles nicht nach "nichts" geschmeckt aht, sondern nach Gülle. Egal, was ich gegessen habe, ob Steak oder Bananen, alles hat gleich ekelhaft geschmeckt. Echt der Horror und das will ich nicht nochmal erleben, schon gar nicht über Wochen oder Monate.
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LDKler_ schrieb:

Und das, obwohl Grippe ja eher weniger über Aerosole, sondern mehr über Tröpfchen übertragen wird.

Aerosole bestehen auch aus sehr kleinen Tröpfchen, ist doch dann irgendwie nichts anderes als durch Tröpfchen übertragen. Ich glaube nicht das es nur bei Covid zu Übertragungen durch Aerosole kommt, sondern das man es vernachlässigt hat weil die anderen Viren nicht ganz so gefährlich waren.
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Berichten kann ich auch. Von einer Begegnung mit einem Corona-Betroffenen und seinen Erzählungen.

Das Ganze hört sich an wie ein Alptraum. Von dem Hin und Her bei den Tests, der Quarantäne mit 2 kleinen Kindern bis hin zum schweren Verlauf bei seiner Frau. Die plötzlich nur noch im Sitzen schlafen konnte, Schmerzen hatte, Todesangst. Mit Anfang Vierzig. Per Zufall durch ein Asthmaspray mit Cortison endlich Linderung, keine Intensivstation. Langsame Besserung.
Heute, nach mehr als zwei Monaten, kommt sie noch immer nicht über einen kurzen Spaziergang hinaus. Lunge sieht aus wie bei einem 40-Jahre-Raucher. Auch andere Organe sind angegriffen.

Freunde der Sonne. Das ist kein Spaß.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Berichten kann ich auch. Von einer Begegnung mit einem Corona-Betroffenen und seinen Erzählungen.

Das Ganze hört sich an wie ein Alptraum. Von dem Hin und Her bei den Tests, der Quarantäne mit 2 kleinen Kindern bis hin zum schweren Verlauf bei seiner Frau. Die plötzlich nur noch im Sitzen schlafen konnte, Schmerzen hatte, Todesangst. Mit Anfang Vierzig. Per Zufall durch ein Asthmaspray mit Cortison endlich Linderung, keine Intensivstation. Langsame Besserung.
Heute, nach mehr als zwei Monaten, kommt sie noch immer nicht über einen kurzen Spaziergang hinaus. Lunge sieht aus wie bei einem 40-Jahre-Raucher. Auch andere Organe sind angegriffen.

Freunde der Sonne. Das ist kein Spaß.


Das klingt richtig fies.

Ich hatte mal die Influenza vor vielen Jahren. Es waren die schlimmsten 3 Wochen meines Lebens. Sehr hohes Fieber, Halluzinationen, sehr starker Gewichtsverlust, ich konnte aufgrund der körperlichen Schwäche an 1-2 Tagen nur mit Hilfe meiner Freundin auf die Toilette. Geschmacksverlust sowieso... nach 5-6 Wochen war ich wieder auf dem Dampfer.
Das soll jetzt nicht heißen das die Influenza schlimmer ist als Covid, aber man sollte sie nicht unterschätzen, was leider immer wieder getan wird.
Ich finde es daher richtig das man an die Bevölkerung appelliert sich diesen Winter impfen zu lassen...
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Schon krass. Kein hessischer Kreis mehr in den Top30 mit den meisten Fällen. Ein Absinken der Neuinfektionen von 43 % in einer Woche.

Auch viele andere Bundesländer klar mit absinkenden Infektionszahlen.

Steigende Neuinfektionszahlen nur noch in Sachsen, Thüringen und Bremen, ganz leicht steigend noch in Hamburg und Berlin.
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Schon krass. Kein hessischer Kreis mehr in den Top30 mit den meisten Fällen. Ein Absinken der Neuinfektionen von 43 % in einer Woche.

Auch viele andere Bundesländer klar mit absinkenden Infektionszahlen.

Steigende Neuinfektionszahlen nur noch in Sachsen, Thüringen und Bremen, ganz leicht steigend noch in Hamburg und Berlin.
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Danke, das sind interessante Infos, dann haben die Konzepte der betroffenen Kreise (OF, HU) anscheinend schnell gewirkt?!

Sachsen hat steigende Zahlen, dachte die Ostländer sind dahingehend stabil. Der BL Start wird in Leipzig mit Zuschauern zugelassen (siehe Corona/Fussball Thread im UE), gehe mal davon aus, dass in Leipzig die Kennzahlen "o.k." sind.
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Chapeau Herr Spahn.
"Nach heutigem Wissensstand würde man keinen Friseursalon oder Einzelhandel mehr schließen müssen, räumte Spahn im Gespräch mit der Bild-Zeitung ein. Der Lockdown im März hätte demnach rückblickend betrachtet nicht so drastisch ausfallen müssen."
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/corona-beschraenkungen-jens-spahn-massnahmen-verbesserung
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Chapeau Herr Spahn.
"Nach heutigem Wissensstand würde man keinen Friseursalon oder Einzelhandel mehr schließen müssen, räumte Spahn im Gespräch mit der Bild-Zeitung ein. Der Lockdown im März hätte demnach rückblickend betrachtet nicht so drastisch ausfallen müssen."
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/corona-beschraenkungen-jens-spahn-massnahmen-verbesserung
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PhillySGE schrieb:

Chapeau Herr Spahn.
"Nach heutigem Wissensstand würde man keinen Friseursalon oder Einzelhandel mehr schließen müssen, räumte Spahn im Gespräch mit der Bild-Zeitung ein. Der Lockdown im März hätte demnach rückblickend betrachtet nicht so drastisch ausfallen müssen."
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/corona-beschraenkungen-jens-spahn-massnahmen-verbesserung

Das macht zumindest für zukünftige Situationen Mut, dass bestimmte Bereiche nicht mehr so harte Einschnitte erleben werden. Dennoch waren die Maßnahmen unter dem damaligen Wissenstand richtig und immer noch deutlich milder als in vielen anderen Ländern. Ach ne, wir hatten ja einen kompletten Lockdown, ich vergaß...
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PhillySGE schrieb:

Chapeau Herr Spahn.
"Nach heutigem Wissensstand würde man keinen Friseursalon oder Einzelhandel mehr schließen müssen, räumte Spahn im Gespräch mit der Bild-Zeitung ein. Der Lockdown im März hätte demnach rückblickend betrachtet nicht so drastisch ausfallen müssen."
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/corona-beschraenkungen-jens-spahn-massnahmen-verbesserung

Das macht zumindest für zukünftige Situationen Mut, dass bestimmte Bereiche nicht mehr so harte Einschnitte erleben werden. Dennoch waren die Maßnahmen unter dem damaligen Wissenstand richtig und immer noch deutlich milder als in vielen anderen Ländern. Ach ne, wir hatten ja einen kompletten Lockdown, ich vergaß...
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es zumindest von Herrn Spahn sehr ehrlich, dass er eingesteht, dass er jetzt einiges anders sieht. Dies stehe ich ihm ausdrücklich zu, wenn gleich natürlich einiges für Außenstehende und für Betroffene sowieso verwirrend war.
Dass er sich vergeblich den Krakeler gestellt hat, ist aller ehrenwert. Aber wollen wir mal ihn nicht zu sehr loben
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Wochen-Update

https://jwl869.wixsite.com/corona

Deutschland

In dieser Woche 8.822 Neuinfektionen, das sind 7 % weniger als in der Vorwoche. Getragen wird das Minus vor allem durch NRW (ein Viertel weniger) und durch Hessen (ein Drittel weniger) , BaWü und Bayern stagnieren in ihren Zahlen bzw. steigen noch minimal. In Bremen, Sachsen und Thüringen auch stark steigende Fallzahlen, wobei Sachsen und Thüringen wirklich von einer geringen Basis aus anwächst. Selbiges gilt für Bremen (aufgrund seiner Größe).

Gestorben sind in dieser Woche 33 Menschen, wieder etwas weniger als in der Vorwoche, aber weiterhin im seit Wochen üblichen Bereich zwischen ca. 30-40 Menschen pro Woche. Entsprechend stagnieren auch die Zahlen bei den mit Corona-Patienten belegten Intensivbetten (ca. 250). Zum Vergleich... Im April waren wir bei mindestens 3.000.

Es sieht wieder etwas freundlicher aus und es spricht einiges dafür, dass in den nächsten Wochen die Infektionszahlen wieder absinken. Aber der Winter steht halt bald vor der Tür.

Europa

Stark steigende Infektionszahlen in Italien (auch knapp 9.000 diese Woche) , in Frankreich (35.000 in dieser Woche !!!) , Portugal (über 2.000) , Spanien (über 50.000 !!!) und auch Ungarn hat sich in wenigen Wochen vervielfacht, liegt aber bei 800 noch relativ gut. Aber dort ist es wirklich exponentiell gerade.
Positive Entwicklung hingegen in Serbien und Skandinavien.
Insgesamt jedenfalls wieder deutlich steigende Neuinfektionszahlen in Europa, über 200.000 diese Woche.

Die Todeszahlen stagnieren immer noch bei ca. 2.300 pro Woche. Grundsätzlich gibt es da wenige Ausreißer nach oben oder unten, die Zahlen sind auch in vielen Ländern unter einer statistischen Auswertbarkeit (also ein Absinken von 3 auf 2 ist nicht verwertbar). Bemerkenswert sind auf jeden Fall die sinkenden Zahlen in Schweden. Starben da im Mai noch 50 Menschen am Tag an Corona, sind wir derzeit bei knapp 2.

Nord- und Mittelamerika

Leicht sinkende Fallzahlen in USA und Mexiko, leicht steigend in Kanada und restlichem Mittelamerika. In den USA sind wir auch mal wieder unter die 1.000 Tote pro Tag gefallen. Das gab es zuletzt Ende Juli. Auch Mexiko sinkt konstant, wenn auch eher langsam.

Südamerika

Weiter dramatischer Anstieg der Infektionszahlen in Argentinien, die gemessen an der Bevölkerung auch aktuell höhere Zahlen haben als Brasilien. Ecuador, Kolumbien und Peru mit sinkenden Infektionszahlen, auch Brasilien leicht sinkend.
Gleiches gilt auch für die Todeszahlen, hier steigt auch Argentinien an, wenn auch noch nicht in dem Tempo wie die Infektionszahlen. Trotzdem sterben dort mittlerweile 200 Menschen am Tag, in Brasilien übrigens immer noch knapp 900, da waren wir aber schon auch mal knapp vierstellig.

Afrika

Aufgrund hoher Schwankungen in den Werten einfach nicht bewertbar. Die Infektionszahlen sind wieder leicht gesunken (wobei Ägypten und Tunesien immer noch steigende Zahlen haben), die Todeszahlen sinken auch leicht (vor allem dank Südafrika).

Nahost

Hier erfreulicherweise überall sinkende oder zumindest stagnierende Todeszahlen außer im Libanon. Ähnlich sieht es bei den Infektionszahlen aus, wobei in Israel die Neuinfektionen noch mal leicht angestiegen sind.

Asien

Weiter steigende Infektionszahlen in Indien (über eine halbe Million in dieser Woche) , gleiches gilt für Indonesien. Positive Entwicklung hingegen in den Ländern, die mit stan enden.
Südkorea ebenfalls mit noch steigenden Infektions- und Todeszahlen. Dort verzeichnet man die höchsten Werte seit Beginn der Aufzeichnungen.

Ergänzend noch: Australien mit ebenfalls sinkenden Fallzahlen.

Weltweit

Insgesamt 1,8 Millionen Neuinfektionen, etwas mehr als in der Vorwoche, aber letztlich in den Sphären, in denen wir uns seit einem Monat bewegen. Positiv ist, dass die Todeszahlen auf 38.000 in dieser Woche etwas gesunken sind, das ist der niedrigste Wert seit gut 5 Wochen.

Mittlerweile haben wir 25,3 Millionen belegte Infektionen und knapp 850.000 Todesopfer.
Die Marke von 1.000.000 nachgewiesenen Corona-Toten dürfte wohl bis Ende September erreicht werden. Bis Jahresende ist mit 1,5 Millionen insgesamt zu rechnen.
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SGE_Werner schrieb:

Gestorben sind in dieser Woche 33 Menschen, wieder etwas weniger als in der Vorwoche, aber weiterhin im seit Wochen üblichen Bereich zwischen ca. 30-40 Menschen pro Woche. Entsprechend stagnieren auch die Zahlen bei den mit Corona-Patienten belegten Intensivbetten (ca. 250). Zum Vergleich... Im April waren wir bei mindestens 3.000.


Wie werden denn diese Zahlen interpretiert? Wir hatten zuletzt ähnlich hohe Infektionszahlen wie im April, aber wesentlich weniger belegte Intensivbetten und Todeszahlen.

Meine Vermutungen wären:

a) multifaktoriell bedingte günstigere Umstände im Vergleich zum Anfang der Epidemie: optimierte medizinische Behandlung der schwer erkrankten, effektivere Isolationsmaßnahmen, bessere Schutzausrüstung und Maskenpflicht, dadurch Verringerung der Virenlast pro Infiziertem sowie ein eventuell bereits zu unserem Vorteil mutiertes Virus, das zwar u.U. infektiöser ist, aber weniger pathogen und letal.

b) wir testen mehr und haben dadurch höhere Zahlen. Auch das würde die geringe Zahl belegter Intensivbetten erklären, welche ja Anfangs als die relevante Zahl zur Einschätzung des epidemiologischen Standes galt.

Beides würde bedeuten, dass momentan alles verhältnismäßig gut läuft.
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SGE_Werner schrieb:

Gestorben sind in dieser Woche 33 Menschen, wieder etwas weniger als in der Vorwoche, aber weiterhin im seit Wochen üblichen Bereich zwischen ca. 30-40 Menschen pro Woche. Entsprechend stagnieren auch die Zahlen bei den mit Corona-Patienten belegten Intensivbetten (ca. 250). Zum Vergleich... Im April waren wir bei mindestens 3.000.


Wie werden denn diese Zahlen interpretiert? Wir hatten zuletzt ähnlich hohe Infektionszahlen wie im April, aber wesentlich weniger belegte Intensivbetten und Todeszahlen.

Meine Vermutungen wären:

a) multifaktoriell bedingte günstigere Umstände im Vergleich zum Anfang der Epidemie: optimierte medizinische Behandlung der schwer erkrankten, effektivere Isolationsmaßnahmen, bessere Schutzausrüstung und Maskenpflicht, dadurch Verringerung der Virenlast pro Infiziertem sowie ein eventuell bereits zu unserem Vorteil mutiertes Virus, das zwar u.U. infektiöser ist, aber weniger pathogen und letal.

b) wir testen mehr und haben dadurch höhere Zahlen. Auch das würde die geringe Zahl belegter Intensivbetten erklären, welche ja Anfangs als die relevante Zahl zur Einschätzung des epidemiologischen Standes galt.

Beides würde bedeuten, dass momentan alles verhältnismäßig gut läuft.
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es ist ein Buendel an Interpretationen, von denen es sicher nicht die eine richtige gibt.

Die zwei Punkte von Dir gehoeren sicher dazu, dazu kommt noch, dass aktuell eher die juengere Bevoelkerung betroffen ist, so dass die Belegung der Intensivbetten und Todesfallzahlen auch erstmal eher niedriger bleiben.

Gruende dafuer koennten sein, dass sich die aelteren mittlerweile besser schuetzen und/oder dass es den juengeren einfach egal ist. In den USA hatte sich ein aehnlicher Effekt beobachten lassen, als beispielsweise in Florida die Zahlen wieder anfingen zu steigen, kam es auch erst mal durch die juengere Bevoelkerung, da verhielt es sich aber so, dass die Jungen Corona wieder in ihre Familien trugen, so dass die Zahlen spaeter wieder anfingen zu steigen.

Ich habe aber heute eine Statistik fuer die USA gesehen, bei dem man einen Peak mit einer aehnlich hohen Anzahl der Intensivpatienten wie im Fruehjahr sah, aber die Anzahl der Todesfaelle deutlich niedriger lag.
Als weiteren Grund neben deinem a koennte da zum tragen kommen, dass die Intensivbetten ueber mehr Infektionsherde verteilt sind, als im fruehjahr, was dann wiederum bessere behandlungsmoeglichkeiten zulaesst.
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Dass die Todeszahlen nicht stark steigen, die Infektionszahlen aber schon (und zwar seit Wochen), ist auch in anderen europäischen Ländern zu beobachten. Zum einen liegt es wohl an dem deutlich jüngeren Durchschnittsalter (in vielen europäischen Ländern der Fall) , zum anderen scheint vor allem der Anteil an relativ symptomarmen Verläufen weiter gestiegen zu sein. Also weniger Virenlast zB.

Dazu wird sicherlich noch das bessere medizinische Wissen dazu kommen über die letzten Monate.

Abgesehen davon könnte sich natürlich auch das Virus selbst in Richtung "noch leichter verbreiten, aber halt eher über den Rachen und nicht über die Lunge" bewegen. Wäre nicht das erste Virus, das diese Mutation wohl durchmacht.

Ach ja... Großartig Fälle, in denen Pflegeheime betroffen sind und viele Alte wegsterben, gab es in Deutschland zB in den letzten 2, 3 Monaten kaum noch. Die Schutzmaßnahmen dort wirken halt auch irgendwann.
So stecken sich halt vor allem Urlauber und junge Menschen an.

Wenn wir wie derzeit vllt. 5000-10000 Neuinfektionen pro Woche haben plus Dunkelziffer und dazu 30-40 Todesfälle, dann ist das wohl in einem erträglichen Rahmen bis ein Impfstoff kommt. Man darf halt nicht weiter lockern und man muss die Nachverfolgung hinbekommen und ausreichend testen (vor allem Pfleger usw.). Dann kommen wir da auch weiterhin einigermaßen gut durch.
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Spanien übrigens mit knapp 60.000 Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen. Das ist ein höherer Wert als jemals im Frühling.

Selbiges gilt für Frankreich (knapp 40.000). GB nähert sich auch der 10.000-Marke (zuletzt Anfang Juni).

Da kommen wir mit unseren nunmehr 8.400 in 7 Tagen (zudem leicht sinkend) noch gut weg.
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es zumindest von Herrn Spahn sehr ehrlich, dass er eingesteht, dass er jetzt einiges anders sieht. Dies stehe ich ihm ausdrücklich zu, wenn gleich natürlich einiges für Außenstehende und für Betroffene sowieso verwirrend war.
Dass er sich vergeblich den Krakeler gestellt hat, ist aller ehrenwert. Aber wollen wir mal ihn nicht zu sehr loben
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Es ist ehrlich und das weiß ich zu schätzen, aber offen gesagt wünschte ich trotzdem, er hätte das nicht gesagt. Ich will gar nicht wissen, wie die entsprechenden Kreise das gerade ausschlachten.
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Es ist ehrlich und das weiß ich zu schätzen, aber offen gesagt wünschte ich trotzdem, er hätte das nicht gesagt. Ich will gar nicht wissen, wie die entsprechenden Kreise das gerade ausschlachten.
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Adlerdenis schrieb:

Es ist ehrlich und das weiß ich zu schätzen, aber offen gesagt wünschte ich trotzdem, er hätte das nicht gesagt. Ich will gar nicht wissen, wie die entsprechenden Kreise das gerade ausschlachten.

Naja, jeder der halbwegs klar im Kopf ist, muss doch verstehen, dass zu Beginn einer Pandemie im Umgang mit einem unbekannten Virus auch Fehler begangen werden. Das hat meiner Erinnerung nach die Politik und vor allem die Wissenschaft von Anfang an auch so kommuniziert. Hat nicht Spahn gesagt "Wir werden uns nach dieser Pandemie einiges gegenseitig verzeihen müssen"?

Ausschlachten können solche Aussagen also nur Leute, die nicht Willens oder nicht in der Lage sind zu kapieren, dass sowohl Wissenschaft, als auch Politik und somit auch Gesellschaft immer dazu lernt.

Ein Vergleich: Wer regelmäßig dazu verpflichtet ist, 1.Hilfe-Kurse zu besuchen, der wird in jedem neuen 1.Hilfe-Kurs immer neue Dinge lernen, die dem vorangegangenen 1. Hilfe-Kurs widersprechen.  Mal sollte man bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung nach 10x pumpen drei Mal pusten, dann sollte man eine Zeitlang nur pumpen und gar nicht pusten, jetzt soll man wieder ein bisschen pusten aber vor allem pumpen. Sollte vor Jahren noch die Stabile Seitenlage akribisch genau nach einem vorgegebene Muster ausgeführt werden, so reicht es heute, wenn der Verunglückte stabil liegt und der Mund der tiefste Punkt ist. Aber spinnt man daraus jetzt eine Verschwörung und sagt, die Johanniter, das Rote Kreuz und er ASB wollen uns verarschen oder schaltet man das Hirn an und kommt zu der Erkenntnis, dass in den 1. Hilfe-Kursen halt immer der aktuellste Stand der Erkenntnis weiter gegeben wird. Und dieser Erkenntnisstand ändert sich eben permanent, so wie überall, wo geforscht wird. Und sollte man jetzt aus Angst vor denen, die das nicht rallen, an überkommenen Erkenntnissen festhalten, oder eher den Mut zur Wahrheit haben?
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Es ist ehrlich und das weiß ich zu schätzen, aber offen gesagt wünschte ich trotzdem, er hätte das nicht gesagt. Ich will gar nicht wissen, wie die entsprechenden Kreise das gerade ausschlachten.
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Ich durfte mich bereits damit auseinandersetzen. Das sind Gespräche, die mich echt fertig machen.
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Es ist ehrlich und das weiß ich zu schätzen, aber offen gesagt wünschte ich trotzdem, er hätte das nicht gesagt. Ich will gar nicht wissen, wie die entsprechenden Kreise das gerade ausschlachten.
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es war klar, dass das ausgeschlachtet wird, trotzallem sollte man drauf achten, was er wirklich gesagt hat.

er hat nicht gesagt, dass man damals falsch gehandelt habe, sondern dass man heute in einer etwas anderne situation anders handeln wuerde, mit der situation von damals (wissensstand, maskenverfuegbarkeit etc.() wuerde man wieder genauso handeln.

auch das ist natuerlich den  entsprechenden kreisen wurscht, aber was anderes.
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es war klar, dass das ausgeschlachtet wird, trotzallem sollte man drauf achten, was er wirklich gesagt hat.

er hat nicht gesagt, dass man damals falsch gehandelt habe, sondern dass man heute in einer etwas anderne situation anders handeln wuerde, mit der situation von damals (wissensstand, maskenverfuegbarkeit etc.() wuerde man wieder genauso handeln.

auch das ist natuerlich den  entsprechenden kreisen wurscht, aber was anderes.
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Danke der Klarstellung und ich finde es erstmal nicht schlimm angesichts einer einmaligen Pandemie (einmalig zumindest in der "Neuzeit") Fehler anzuerkennen und sich in den Maßnahmen anzupassen.
Dass das VTheoretiker nicht verstehen ist klar, wenn man Corona als Ganzes leugnet oder verharmlost.
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Es ist ehrlich und das weiß ich zu schätzen, aber offen gesagt wünschte ich trotzdem, er hätte das nicht gesagt. Ich will gar nicht wissen, wie die entsprechenden Kreise das gerade ausschlachten.
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Es ist doch scheißegal was entsprechende Kreise zu Spahns Äußerungen sagen. Zum einen würden die alles so drehen wie sie es gerade brauchen, auch sollte man nicht anfangen bei dem was man sagt aufzupassen ob diese Covidioten da eventuell irgendwie was daraus machen könnten. So weit darf es nicht kommen das man sich nach den paar Covidioten richtet, dieses Typen sollte man bei dem was man sagt einfach rechts liegen lassen.
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Berichten kann ich auch. Von einer Begegnung mit einem Corona-Betroffenen und seinen Erzählungen.

Das Ganze hört sich an wie ein Alptraum. Von dem Hin und Her bei den Tests, der Quarantäne mit 2 kleinen Kindern bis hin zum schweren Verlauf bei seiner Frau. Die plötzlich nur noch im Sitzen schlafen konnte, Schmerzen hatte, Todesangst. Mit Anfang Vierzig. Per Zufall durch ein Asthmaspray mit Cortison endlich Linderung, keine Intensivstation. Langsame Besserung.
Heute, nach mehr als zwei Monaten, kommt sie noch immer nicht über einen kurzen Spaziergang hinaus. Lunge sieht aus wie bei einem 40-Jahre-Raucher. Auch andere Organe sind angegriffen.

Freunde der Sonne. Das ist kein Spaß.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Berichten kann ich auch. Von einer Begegnung mit einem Corona-Betroffenen und seinen Erzählungen.

Das Ganze hört sich an wie ein Alptraum. Von dem Hin und Her bei den Tests, der Quarantäne mit 2 kleinen Kindern bis hin zum schweren Verlauf bei seiner Frau. Die plötzlich nur noch im Sitzen schlafen konnte, Schmerzen hatte, Todesangst. Mit Anfang Vierzig. Per Zufall durch ein Asthmaspray mit Cortison endlich Linderung, keine Intensivstation. Langsame Besserung.
Heute, nach mehr als zwei Monaten, kommt sie noch immer nicht über einen kurzen Spaziergang hinaus. Lunge sieht aus wie bei einem 40-Jahre-Raucher. Auch andere Organe sind angegriffen.

Freunde der Sonne. Das ist kein Spaß.


Mir wurde gerade gesagt, Spätfolgen von Corona seien nicht bewiesen. Insofern gibt es gar keine. Was soll man da sagen?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Berichten kann ich auch. Von einer Begegnung mit einem Corona-Betroffenen und seinen Erzählungen.

Das Ganze hört sich an wie ein Alptraum. Von dem Hin und Her bei den Tests, der Quarantäne mit 2 kleinen Kindern bis hin zum schweren Verlauf bei seiner Frau. Die plötzlich nur noch im Sitzen schlafen konnte, Schmerzen hatte, Todesangst. Mit Anfang Vierzig. Per Zufall durch ein Asthmaspray mit Cortison endlich Linderung, keine Intensivstation. Langsame Besserung.
Heute, nach mehr als zwei Monaten, kommt sie noch immer nicht über einen kurzen Spaziergang hinaus. Lunge sieht aus wie bei einem 40-Jahre-Raucher. Auch andere Organe sind angegriffen.

Freunde der Sonne. Das ist kein Spaß.


Mir wurde gerade gesagt, Spätfolgen von Corona seien nicht bewiesen. Insofern gibt es gar keine. Was soll man da sagen?
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Warum sollte man da was sagen?
Man sagt da garnix.
Wenn mir jemand sagt, ich müsste statt Kalium Schüssler Salze mit homöopathischem Kalium nehmen wenn ich Krämpfe habe, dann sag ich da auch nichts.
Wenn jemand aber öffentlich versucht  das zur Wahrheit zu erklären, dann geh ich ab wie ein Schnitzel!


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