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Corona-Virus (Teil II)


Thread wurde von SGE_Werner am Sonntag, 20. Dezember 2020, 20:22 Uhr um 20:22 Uhr gesperrt weil:
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FrankenAdler schrieb:

Du jedenfalls bist keiner, bei dem Kritikfähigkeit in zwei Richtungen geht.


Glashäuser. Viele Glashäuser.

FrankenAdler schrieb:

Mir war tatsächlich darum, die Irrationalität die unseren Alltag in Form der gängigen Religionen durchzieht in diese Diskussion einzubeziehen


Mal ne Rückfrage: Wie viel % der hiesigen Bevölkerung sind denn noch wirklich Religionen anhängig, bei denen sie den Erklärungsansätzen aus den Schriften der jeweiligen Religion zumindest einigermaßen folgen? Das ist bei weitem nicht mehr die Mehrheit. Den beiden Kirchen folgt gerade noch eine knappe Mehrheit der Bevölkerung und die meisten von denen, die ich kenne und in einer Kirche sind, sind eher rational unterwegs. Durchaus in einer gewissen Weise spirituell, aber sie halten nicht Wissenschaft für Gedöns.

Man schaue sich doch nur an, aus welchen Gruppen die größte Ablehnung für die Corona-Maßnahmen kommen. AfD-Wählerschaft überrepräsentiert, Ostdeutsche überrepräsentiert, eher nicht Senioren. Spricht das angesichts des Verhältnis von Religionen / AfD , den Umfragen zu Glauben Ost/West und je nach Altersstruktur wirklich dafür, dass Gläubige eher anfällig für Corona-VT sind? Für mich nicht. Ich sehe vor allem Menschen, die permanent gegen etwas sein wollen und sich ihr Ego damit aufbauen, indem sie sich mit Gleichgesinnten in einer letztlich Minderheit gegenseitig bestärken und so tun, als hätten sie die eigene Wahrheit gepachtet. Und ja... Jetzt könntest Du intervenieren, dass genau das die Parallele zur Religion ist. Ja, ich glaube, dass diese Menschen ihren eigenen (Irr)glauben pflegen. Ich glaube aber nicht, dass dies durch eine Gesellschaft geschehen ist, in der Religion und Irrationalität prägend und dadurch ausschlaggebend ist. Meines Erachtens suchen schwache, aber selbstbezogene Charaktere schon immer Gruppen, in denen sie sich stärker fühlen und mit denen man abseits jeglicher Wissenschaft etc. einen Glauben teilen will. Meines Erachtens ist es der fehlende Glaube an etwas in den letzten Jahrzehnten, der permanente Individualismus, dass diese Menschen jetzt etwas suchen, was ihnen Sinn , was ihnen Gemeinschaftsgefühl gibt. Würden sie sich der Mehrheit und der Meinung dieser Mehrheit anschließen, dann wären sie ja nichts Besonderes.

Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr. Weder an Gott, noch an die Marktwirtschaft und den angeblichen Aufstiegsgedanken, noch an das Land, noch an das Gute im Menschen.
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SGE_Werner schrieb:

Wie viel % der hiesigen Bevölkerung sind denn noch wirklich Religionen anhängig, bei denen sie den Erklärungsansätzen aus den Schriften der jeweiligen Religion zumindest einigermaßen folgen?

Die Fragestellung die du hier bringst, insbesondere wenn msn reaggys Beitrag direkt vorher gelesen hat, geht fehl!
Es geht nicht um Religionszugehörigkeit, es geht um Religiosität und Spiritualität im Allgemeinen.
Wir können die großen Glaubensgemeinschaften zum einen, die ganze Szene der Esoteriker und Sektierer zum anderen betrachten und sind immer im Bereich von Religiosität und Spiritialität, also schlicht dem Glauben an eine irrationale höhere Macht unterwegs.
Deine Fragestellung danach, wer den Lehrsätzen und Schriften der großen Religionsgemeinschaften noch Beachtung schenkt, klammert hier also eine Vielzahl an Menschen, die sich als spirituell bezeichnen, ohne sich deshalb im klassischen Sinne als religiös zu sehen, aus.
Sinnvoll kann es sein, in diesem Zusammenhang diese Studie der Uni Bielefeld im der Kurfassung zu überfliegen:
https://www.uni-bielefeld.de/theologie/forschung/religionsforschung/forschung/streib/abgeschlossene_projekte/spiritualitaet.html

Nach dieser Erhebung des Deutschlandtrends geben insgesamt 73 Prozent an, dass Religion und Glaube eine Bedeutung für sie haben. 37 Prozent sprechen sogar von einer großen oder sehr großen Bedeutung.

https://fowid.de/sites/default/files/editor-media/bedeutung_von_religion-ard-1.png

Deine Mutmaßung
SGE_Werner schrieb:

Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr.

geht also deutlich fehl!

In der Folge bleibt die eingänglich leider bereits angelegte Themaverfehlung prägend für deinen Beitrag!
Du bleibst bei Kirchen- Partei- und Umfeldzugehörigkeit, versuchst über demographische Daten auf hard facts abzuzielen, vernachlässigst dabei aber letztlich die heterogene Szene der Spirituellen fast völlig.
Im atheistisch geprägten Osten groß geworden zu sein, mag ein Indikator dafür sein, dass Religionszugehörigkeit weniger weit verbreitet ist, es mag auch einen höheren Anteil an Menschen mit geschlossen atheistischem Weltbild geben, über die Neigung zu Religiosität und Spiritualität ssgt das erst mal nix aus.
Die Fragestellung danach, wie viele Menschen in Deutschland sich als Atheisten sehen, ergeben nach zwei größeren Erhebungen mit allerdings unterschiedlicher Fragestellung einen Anteil von 15 bis 25 Prozent.
http://www.statistiker-blog.de/archives/unglaeubige-weltweit/5627.html
Dies deckt sich gut mit den Zahlen aus dem Deutschlandtrend.

Ich möchte also festhalten, dass meine ursprüngliche Behauptung, dass irrationale Glaubenssysteme einen breiten Einfluss in unserer Gesellschaft haben, durchaus untermauert werden kann.
Meine Schlussfolgerung daraus, dass also eine nicht unerhebliche Neigung zu Irrationalität als "völlig normal" gilt, vor allem dann, wenn Glaubenssysteme dahinter stehen, dürfte damit einigermaßen nachvollziehbar sein.
Entsprechend war meine These, dass Verschwörungsglaube ganz ähnlichen Mechanismen folgt, wie Religion oder der Glaube an "höhere Mächte".
Zwar geht es in der Religion fast immer um den Glauben an das Gute (hier sei nochmal an Guzzis Link erinnert), gleichzeitig lebe Religionen und Glaubensgebäude von Dualität, einem System in dem das Gute mit dem Bösen ringt.
Nimmt man die Bill Gates Impfverschwörung, das Samnelsurium um Qanon, so ist unschwer nachzuvollziehen, dass diese Glaubenssysteme letztlich genau diese Grundfunktion von Religion aufgreifen: "wir gegen die dunklen Mächte".
Du schreibst
SGE_Werner schrieb:

Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr. Weder an Gott, noch an die Marktwirtschaft und den angeblichen Aufstiegsgedanken, noch an das Land, noch an das Gute im Menschen.

und bist wieder bei der falschen Fragestellung! Nicht was glaubt die Gesellschaft, sondern was wollen die Menschen für ein Glaubenssystem für die Gesellschaft.
Sich von den alten Religionen abzuwenden, sich neue Glaubenssysteme zu schaffen, heißt nicht, dass die alten Mechanismen nicht mehr greifen!
Was bleibt ist die Bereitschaft einer Mehrheit im Land, irrationale Glaubenssystemen für Normalität zu halten.
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SGE_Werner schrieb:

Wie viel % der hiesigen Bevölkerung sind denn noch wirklich Religionen anhängig, bei denen sie den Erklärungsansätzen aus den Schriften der jeweiligen Religion zumindest einigermaßen folgen?

Die Fragestellung die du hier bringst, insbesondere wenn msn reaggys Beitrag direkt vorher gelesen hat, geht fehl!
Es geht nicht um Religionszugehörigkeit, es geht um Religiosität und Spiritualität im Allgemeinen.
Wir können die großen Glaubensgemeinschaften zum einen, die ganze Szene der Esoteriker und Sektierer zum anderen betrachten und sind immer im Bereich von Religiosität und Spiritialität, also schlicht dem Glauben an eine irrationale höhere Macht unterwegs.
Deine Fragestellung danach, wer den Lehrsätzen und Schriften der großen Religionsgemeinschaften noch Beachtung schenkt, klammert hier also eine Vielzahl an Menschen, die sich als spirituell bezeichnen, ohne sich deshalb im klassischen Sinne als religiös zu sehen, aus.
Sinnvoll kann es sein, in diesem Zusammenhang diese Studie der Uni Bielefeld im der Kurfassung zu überfliegen:
https://www.uni-bielefeld.de/theologie/forschung/religionsforschung/forschung/streib/abgeschlossene_projekte/spiritualitaet.html

Nach dieser Erhebung des Deutschlandtrends geben insgesamt 73 Prozent an, dass Religion und Glaube eine Bedeutung für sie haben. 37 Prozent sprechen sogar von einer großen oder sehr großen Bedeutung.

https://fowid.de/sites/default/files/editor-media/bedeutung_von_religion-ard-1.png

Deine Mutmaßung
SGE_Werner schrieb:

Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr.

geht also deutlich fehl!

In der Folge bleibt die eingänglich leider bereits angelegte Themaverfehlung prägend für deinen Beitrag!
Du bleibst bei Kirchen- Partei- und Umfeldzugehörigkeit, versuchst über demographische Daten auf hard facts abzuzielen, vernachlässigst dabei aber letztlich die heterogene Szene der Spirituellen fast völlig.
Im atheistisch geprägten Osten groß geworden zu sein, mag ein Indikator dafür sein, dass Religionszugehörigkeit weniger weit verbreitet ist, es mag auch einen höheren Anteil an Menschen mit geschlossen atheistischem Weltbild geben, über die Neigung zu Religiosität und Spiritualität ssgt das erst mal nix aus.
Die Fragestellung danach, wie viele Menschen in Deutschland sich als Atheisten sehen, ergeben nach zwei größeren Erhebungen mit allerdings unterschiedlicher Fragestellung einen Anteil von 15 bis 25 Prozent.
http://www.statistiker-blog.de/archives/unglaeubige-weltweit/5627.html
Dies deckt sich gut mit den Zahlen aus dem Deutschlandtrend.

Ich möchte also festhalten, dass meine ursprüngliche Behauptung, dass irrationale Glaubenssysteme einen breiten Einfluss in unserer Gesellschaft haben, durchaus untermauert werden kann.
Meine Schlussfolgerung daraus, dass also eine nicht unerhebliche Neigung zu Irrationalität als "völlig normal" gilt, vor allem dann, wenn Glaubenssysteme dahinter stehen, dürfte damit einigermaßen nachvollziehbar sein.
Entsprechend war meine These, dass Verschwörungsglaube ganz ähnlichen Mechanismen folgt, wie Religion oder der Glaube an "höhere Mächte".
Zwar geht es in der Religion fast immer um den Glauben an das Gute (hier sei nochmal an Guzzis Link erinnert), gleichzeitig lebe Religionen und Glaubensgebäude von Dualität, einem System in dem das Gute mit dem Bösen ringt.
Nimmt man die Bill Gates Impfverschwörung, das Samnelsurium um Qanon, so ist unschwer nachzuvollziehen, dass diese Glaubenssysteme letztlich genau diese Grundfunktion von Religion aufgreifen: "wir gegen die dunklen Mächte".
Du schreibst
SGE_Werner schrieb:

Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr. Weder an Gott, noch an die Marktwirtschaft und den angeblichen Aufstiegsgedanken, noch an das Land, noch an das Gute im Menschen.

und bist wieder bei der falschen Fragestellung! Nicht was glaubt die Gesellschaft, sondern was wollen die Menschen für ein Glaubenssystem für die Gesellschaft.
Sich von den alten Religionen abzuwenden, sich neue Glaubenssysteme zu schaffen, heißt nicht, dass die alten Mechanismen nicht mehr greifen!
Was bleibt ist die Bereitschaft einer Mehrheit im Land, irrationale Glaubenssystemen für Normalität zu halten.
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FrankenAdler schrieb:

Sich von den alten Religionen abzuwenden, sich neue Glaubenssysteme zu schaffen, heißt nicht, dass die alten Mechanismen nicht mehr greifen!

"Wir sind die Fans der Eintracht, der heiligen Gemeinschaft..."
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FrankenAdler schrieb:

Sich von den alten Religionen abzuwenden, sich neue Glaubenssysteme zu schaffen, heißt nicht, dass die alten Mechanismen nicht mehr greifen!

"Wir sind die Fans der Eintracht, der heiligen Gemeinschaft..."
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Brodowin schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Sich von den alten Religionen abzuwenden, sich neue Glaubenssysteme zu schaffen, heißt nicht, dass die alten Mechanismen nicht mehr greifen!

"Wir sind die Fans der Eintracht, der heiligen Gemeinschaft..."

😏
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Brodowin schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Sich von den alten Religionen abzuwenden, sich neue Glaubenssysteme zu schaffen, heißt nicht, dass die alten Mechanismen nicht mehr greifen!

"Wir sind die Fans der Eintracht, der heiligen Gemeinschaft..."

😏
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Zeuge Yeboahs?

Das ist aber nicht irrational
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SGE_Werner schrieb:

Wie viel % der hiesigen Bevölkerung sind denn noch wirklich Religionen anhängig, bei denen sie den Erklärungsansätzen aus den Schriften der jeweiligen Religion zumindest einigermaßen folgen?

Die Fragestellung die du hier bringst, insbesondere wenn msn reaggys Beitrag direkt vorher gelesen hat, geht fehl!
Es geht nicht um Religionszugehörigkeit, es geht um Religiosität und Spiritualität im Allgemeinen.
Wir können die großen Glaubensgemeinschaften zum einen, die ganze Szene der Esoteriker und Sektierer zum anderen betrachten und sind immer im Bereich von Religiosität und Spiritialität, also schlicht dem Glauben an eine irrationale höhere Macht unterwegs.
Deine Fragestellung danach, wer den Lehrsätzen und Schriften der großen Religionsgemeinschaften noch Beachtung schenkt, klammert hier also eine Vielzahl an Menschen, die sich als spirituell bezeichnen, ohne sich deshalb im klassischen Sinne als religiös zu sehen, aus.
Sinnvoll kann es sein, in diesem Zusammenhang diese Studie der Uni Bielefeld im der Kurfassung zu überfliegen:
https://www.uni-bielefeld.de/theologie/forschung/religionsforschung/forschung/streib/abgeschlossene_projekte/spiritualitaet.html

Nach dieser Erhebung des Deutschlandtrends geben insgesamt 73 Prozent an, dass Religion und Glaube eine Bedeutung für sie haben. 37 Prozent sprechen sogar von einer großen oder sehr großen Bedeutung.

https://fowid.de/sites/default/files/editor-media/bedeutung_von_religion-ard-1.png

Deine Mutmaßung
SGE_Werner schrieb:

Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr.

geht also deutlich fehl!

In der Folge bleibt die eingänglich leider bereits angelegte Themaverfehlung prägend für deinen Beitrag!
Du bleibst bei Kirchen- Partei- und Umfeldzugehörigkeit, versuchst über demographische Daten auf hard facts abzuzielen, vernachlässigst dabei aber letztlich die heterogene Szene der Spirituellen fast völlig.
Im atheistisch geprägten Osten groß geworden zu sein, mag ein Indikator dafür sein, dass Religionszugehörigkeit weniger weit verbreitet ist, es mag auch einen höheren Anteil an Menschen mit geschlossen atheistischem Weltbild geben, über die Neigung zu Religiosität und Spiritualität ssgt das erst mal nix aus.
Die Fragestellung danach, wie viele Menschen in Deutschland sich als Atheisten sehen, ergeben nach zwei größeren Erhebungen mit allerdings unterschiedlicher Fragestellung einen Anteil von 15 bis 25 Prozent.
http://www.statistiker-blog.de/archives/unglaeubige-weltweit/5627.html
Dies deckt sich gut mit den Zahlen aus dem Deutschlandtrend.

Ich möchte also festhalten, dass meine ursprüngliche Behauptung, dass irrationale Glaubenssysteme einen breiten Einfluss in unserer Gesellschaft haben, durchaus untermauert werden kann.
Meine Schlussfolgerung daraus, dass also eine nicht unerhebliche Neigung zu Irrationalität als "völlig normal" gilt, vor allem dann, wenn Glaubenssysteme dahinter stehen, dürfte damit einigermaßen nachvollziehbar sein.
Entsprechend war meine These, dass Verschwörungsglaube ganz ähnlichen Mechanismen folgt, wie Religion oder der Glaube an "höhere Mächte".
Zwar geht es in der Religion fast immer um den Glauben an das Gute (hier sei nochmal an Guzzis Link erinnert), gleichzeitig lebe Religionen und Glaubensgebäude von Dualität, einem System in dem das Gute mit dem Bösen ringt.
Nimmt man die Bill Gates Impfverschwörung, das Samnelsurium um Qanon, so ist unschwer nachzuvollziehen, dass diese Glaubenssysteme letztlich genau diese Grundfunktion von Religion aufgreifen: "wir gegen die dunklen Mächte".
Du schreibst
SGE_Werner schrieb:

Die Gesellschaft glaubt doch mehrheitlich eigentlich an gar nichts mehr. Weder an Gott, noch an die Marktwirtschaft und den angeblichen Aufstiegsgedanken, noch an das Land, noch an das Gute im Menschen.

und bist wieder bei der falschen Fragestellung! Nicht was glaubt die Gesellschaft, sondern was wollen die Menschen für ein Glaubenssystem für die Gesellschaft.
Sich von den alten Religionen abzuwenden, sich neue Glaubenssysteme zu schaffen, heißt nicht, dass die alten Mechanismen nicht mehr greifen!
Was bleibt ist die Bereitschaft einer Mehrheit im Land, irrationale Glaubenssystemen für Normalität zu halten.
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Also ich sehe nicht, dass Religionen und VTs den selben Musten folgen. Bei Religionen sind sich deren Anhänger bewusst, dass sie an etwas glauben, was als irrational gilt und für sie nicht beweisbar ist, können aber in der Regel (zumindest hier und heute) auch super damit leben, da sie eben glauben.

Bei VTlern hingegen ist doch das Gegenteil der Fall. Die halten sich nämlich für rational, führen allerlei angebliche Beweise oder Hinweise ins Feld, und sehen die Mehrheit als pseudo-religiös verblendet an ("Coronagläubige, Klimagläubige").
Folglich ist es absolut logisch, dass solche Theorien nicht zuletzt bei AFD-Wählern und Libertären Anklang finden. Und diese sind nunmal wiederrum in der Regel keine überzeugten Christen, selbst wenn sie vielleicht getauft sind.
Und deine These, dass Atheismus (im Osten) nichts über Offenheit für religiöse oder spirituelle Einstellungen aussagt, halte ich für spekulativ und nicht zu belegen. Falls doch, überrasch mich
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Also ich sehe nicht, dass Religionen und VTs den selben Musten folgen. Bei Religionen sind sich deren Anhänger bewusst, dass sie an etwas glauben, was als irrational gilt und für sie nicht beweisbar ist, können aber in der Regel (zumindest hier und heute) auch super damit leben, da sie eben glauben.

Bei VTlern hingegen ist doch das Gegenteil der Fall. Die halten sich nämlich für rational, führen allerlei angebliche Beweise oder Hinweise ins Feld, und sehen die Mehrheit als pseudo-religiös verblendet an ("Coronagläubige, Klimagläubige").
Folglich ist es absolut logisch, dass solche Theorien nicht zuletzt bei AFD-Wählern und Libertären Anklang finden. Und diese sind nunmal wiederrum in der Regel keine überzeugten Christen, selbst wenn sie vielleicht getauft sind.
Und deine These, dass Atheismus (im Osten) nichts über Offenheit für religiöse oder spirituelle Einstellungen aussagt, halte ich für spekulativ und nicht zu belegen. Falls doch, überrasch mich
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Adlerdenis schrieb:

Bei Religionen sind sich deren Anhänger bewusst, dass sie an etwas glauben, was als irrational gilt und für sie nicht beweisbar ist, können aber in der Regel (zumindest hier und heute) auch super damit leben, da sie eben glauben.


Schön wärs.

Ich befürchte allerdings, dass diese Ansicht nicht der Realität, sondern einem Idealbild entspringt.
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Also ich sehe nicht, dass Religionen und VTs den selben Musten folgen. Bei Religionen sind sich deren Anhänger bewusst, dass sie an etwas glauben, was als irrational gilt und für sie nicht beweisbar ist, können aber in der Regel (zumindest hier und heute) auch super damit leben, da sie eben glauben.

Bei VTlern hingegen ist doch das Gegenteil der Fall. Die halten sich nämlich für rational, führen allerlei angebliche Beweise oder Hinweise ins Feld, und sehen die Mehrheit als pseudo-religiös verblendet an ("Coronagläubige, Klimagläubige").
Folglich ist es absolut logisch, dass solche Theorien nicht zuletzt bei AFD-Wählern und Libertären Anklang finden. Und diese sind nunmal wiederrum in der Regel keine überzeugten Christen, selbst wenn sie vielleicht getauft sind.
Und deine These, dass Atheismus (im Osten) nichts über Offenheit für religiöse oder spirituelle Einstellungen aussagt, halte ich für spekulativ und nicht zu belegen. Falls doch, überrasch mich
#
Unterhalt dich einfach mal mit nem durchschnittlichem Freikirchler.
Dann reden wir weiter.
Gerne kannst du auch mal die Rationalität mit meiner Ex-Kollegin, Psychotherapeutin und Katholin diskutieren. Die hat permanent ihre Mottoheiligen für alles mögliche am Start und praltiziert einen lebhaften Marienkult. Daneben wirkt sie hochprofessionell.
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Also ich sehe nicht, dass Religionen und VTs den selben Musten folgen. Bei Religionen sind sich deren Anhänger bewusst, dass sie an etwas glauben, was als irrational gilt und für sie nicht beweisbar ist, können aber in der Regel (zumindest hier und heute) auch super damit leben, da sie eben glauben.

Bei VTlern hingegen ist doch das Gegenteil der Fall. Die halten sich nämlich für rational, führen allerlei angebliche Beweise oder Hinweise ins Feld, und sehen die Mehrheit als pseudo-religiös verblendet an ("Coronagläubige, Klimagläubige").
Folglich ist es absolut logisch, dass solche Theorien nicht zuletzt bei AFD-Wählern und Libertären Anklang finden. Und diese sind nunmal wiederrum in der Regel keine überzeugten Christen, selbst wenn sie vielleicht getauft sind.
Und deine These, dass Atheismus (im Osten) nichts über Offenheit für religiöse oder spirituelle Einstellungen aussagt, halte ich für spekulativ und nicht zu belegen. Falls doch, überrasch mich
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Adlerdenis schrieb:

Und deine These, dass Atheismus (im Osten) nichts über Offenheit für religiöse oder spirituelle Einstellungen aussagt, halte ich für spekulativ und nicht zu belegen. Falls doch, überrasch mich

Dass im Osten ein höherer Anteil an Atheisten zu erwarten ist, habe ich nicht angezweifelt. Das bedeutet natürlich auch, dass eine feste Bindung an die alten Glaubenssysteme (die du ja als weitgehend gefeit gegen Irrationalität siehst smile:, eher nicht vorhanden ist, das Bedürfnis nach Spiritualtät und Glaube sich also recht frei entfalten kann.
Das Spiritualität auch jenseits von Theismus gelebt werden kann, haben gerade die Nazis bewiesen. Schau dir den Reichsparteitagsfilm an.
Hier keinen Zusammenhang zu sehen halte ich schlicht für Naiv!
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Ich bin zwar kein Mod, aber geht's hier noch um Corona oder irgendwelche Religionen...?

Mittlerweile ist das alles arg off topic
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Ich bin zwar kein Mod, aber geht's hier noch um Corona oder irgendwelche Religionen...?

Mittlerweile ist das alles arg off topic
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Ich bin zwar kein Mod, aber gibt's dafür nicht den Atom-Button?
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Ich bin zwar kein Mod, aber gibt's dafür nicht den Atom-Button?
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FrankenAdler schrieb:

Ich bin zwar kein Mod, aber gibt's dafür nicht den Atom-Button?


Den gibt es doch gar nicht mehr. Wir haben doch schon seit 5 Jahren den Atomausstieg vollzogen.

Aber unabhängig davon ist die Diskussion darüber (auch von meiner Seite mitgeführt) sicherlich eher etwas, was in den VT-Thread passt oder in einen eigenen. Zumindest mittel- und langfristig.
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Unterhalt dich einfach mal mit nem durchschnittlichem Freikirchler.
Dann reden wir weiter.
Gerne kannst du auch mal die Rationalität mit meiner Ex-Kollegin, Psychotherapeutin und Katholin diskutieren. Die hat permanent ihre Mottoheiligen für alles mögliche am Start und praltiziert einen lebhaften Marienkult. Daneben wirkt sie hochprofessionell.
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Solche Freikirchler bilden aber doch nur eine kleine Minderheit.
Und was deine Freundin angeht: Ist sie denn Verschwörungstheoretikerin? Wenn sie eine hochprofessionelle Therapeutin ist, deren Abgedrehtheit sich auf irgendeinen privaten Heiligenkult beschränkt, weiß ich nicht so ganz, was du mir damit sagen willst.
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Adlerdenis schrieb:

Und deine These, dass Atheismus (im Osten) nichts über Offenheit für religiöse oder spirituelle Einstellungen aussagt, halte ich für spekulativ und nicht zu belegen. Falls doch, überrasch mich

Dass im Osten ein höherer Anteil an Atheisten zu erwarten ist, habe ich nicht angezweifelt. Das bedeutet natürlich auch, dass eine feste Bindung an die alten Glaubenssysteme (die du ja als weitgehend gefeit gegen Irrationalität siehst smile:, eher nicht vorhanden ist, das Bedürfnis nach Spiritualtät und Glaube sich also recht frei entfalten kann.
Das Spiritualität auch jenseits von Theismus gelebt werden kann, haben gerade die Nazis bewiesen. Schau dir den Reichsparteitagsfilm an.
Hier keinen Zusammenhang zu sehen halte ich schlicht für Naiv!
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Ok, also verabschiedest du dich zumindest vom Zusammenhang zwischen Theismus und VTs.
Was die Esos angeht, scheint da durchaus eine Korrelation zu bestehen. Ob da die "Spiritualität" die Verknüpfung ist, kann ich nicht sagen. Aber alles Weitere dazu würde dann in der Tat auch nicht in diesen Thread passen.
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Conner30 schrieb:

Tafelberg schrieb:

am Frankfurter Hbf gibts anscheinend keine Test Station

https://www.reisereporter.de/artikel/12315-corona-tests-fuer-reise-rueckkehrer-hier-sind-die-teststationen-in-deutschland-mit-karte


Meine Tochter kam heute mit Freunden mit dem Auto aus Frankreich zurück. Sie sind auf dem Heimweg zum Flughafen heute morgen und haben sich testen lassen. Eben kam schon das Ergebnis.

Offenbar unterliegt das regional starken Schwankungen:

https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/08/christian-drosten-reiserueckkehrer-corona-tests-flughaefen.html
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Scheinbar ist das "Wir nehmen niemandem die Testkapazitäten weg" der geilen DFL spätestens jetzt obsolet.

Das Ergebnis meines Testes hat übrigens auch 7 Tage gebraucht, bis es bei mir war. Mittwoch Test, Freitag war die Probe im Labor und wurde direkt getestet, Brief vom Labor an den Hausarzt, Brief vom Hausarzt zu mir (ich kann die Praxis aus dem Küchenfenster sehen). So wusste ich dann, dass ich vor 7 Tagen um 10:30 negativ war. Ziemlich sinnlos, irgendwie. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ein positives Testergebnis e bissi früher bei mir gewesen wäre. Ich hätt auch nix gegen eine SMS direkt aus dem Labor.
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Scheinbar ist das "Wir nehmen niemandem die Testkapazitäten weg" der geilen DFL spätestens jetzt obsolet.

Das Ergebnis meines Testes hat übrigens auch 7 Tage gebraucht, bis es bei mir war. Mittwoch Test, Freitag war die Probe im Labor und wurde direkt getestet, Brief vom Labor an den Hausarzt, Brief vom Hausarzt zu mir (ich kann die Praxis aus dem Küchenfenster sehen). So wusste ich dann, dass ich vor 7 Tagen um 10:30 negativ war. Ziemlich sinnlos, irgendwie. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ein positives Testergebnis e bissi früher bei mir gewesen wäre. Ich hätt auch nix gegen eine SMS direkt aus dem Labor.
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HessiP schrieb:


         Scheinbar ist das "Wir nehmen niemandem die Testkapazitäten weg" der geilen DFL spätestens jetzt obsolet.


Die DFL hat damals auch nicht mit gerechnet, dass völlig ohne jeglichen klaren Verdacht hunderttausende Urlauber sich testen lassen dürfen.
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Scheinbar ist das "Wir nehmen niemandem die Testkapazitäten weg" der geilen DFL spätestens jetzt obsolet.

Das Ergebnis meines Testes hat übrigens auch 7 Tage gebraucht, bis es bei mir war. Mittwoch Test, Freitag war die Probe im Labor und wurde direkt getestet, Brief vom Labor an den Hausarzt, Brief vom Hausarzt zu mir (ich kann die Praxis aus dem Küchenfenster sehen). So wusste ich dann, dass ich vor 7 Tagen um 10:30 negativ war. Ziemlich sinnlos, irgendwie. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ein positives Testergebnis e bissi früher bei mir gewesen wäre. Ich hätt auch nix gegen eine SMS direkt aus dem Labor.
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Was aber eher daran liegt, dass der vorgeschriebene Weg für die Lehrertests in Hessen über die Post geht. Normalerweise werden die Laborproben ja abgeholt. Wenn du den Test bezahlst geht die Probe in das normale Labor deines Arztes, das geht dann schneller.
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Was aber eher daran liegt, dass der vorgeschriebene Weg für die Lehrertests in Hessen über die Post geht. Normalerweise werden die Laborproben ja abgeholt. Wenn du den Test bezahlst geht die Probe in das normale Labor deines Arztes, das geht dann schneller.
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Ich weiß. Wird ja derzeit auch kritisiert:
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/arztpraxis-fuerchtet-fehlerhafte-corona-tests-bei-lehrern,kritik-an-lehrer-coronatests-100.html

Mein Test wurde ja sogar am Tag des Eingangs ausgewertet. Dann hat halt die Brieftaube nochmal 5 Tage gebraucht - sowas muss doch besser gehen!
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Die nächste Woche vorbei...

https://jwl869.wixsite.com/corona

Deutschland

Diese Woche knapp 9.500 Neuinfektionen, immerhin ist der Wert noch unter 10.000 geblieben. Das sind 23 % mehr Infektionen als in der Vorwoche. Das Plus hat sich etwas abgeschwächt, insbesondere durch ein Absinken der Zahlen in NRW. Dafür ist Hessen (vor allem Oxxenbach) nun Hotspot.
Gestorben sind diese Woche 42 Menschen, etwas mehr als in der Vorwoche und der höchste Stand seit Mitte Juli. Zugegebenermaßen haben wir uns aber auch durchweg zwischen 30 und 40 bewegt und eine Verfünffachung der Infektionszahlen muss sich ja irgendwann auch zumindest ein bisschen in diesen Zahlen niederschlagen. Die Anzahl der belegten Intensivbetten ist übrigens auch wieder leicht gestiegen, aber weit weg von irgendwelchen bedrohlichen Werten.

Europa

Starker Anstieg der Neuinfektionen in Italien, Kroatien, spürbarer Anstieg in Österreich.
Insgesamt in Europa wieder ein leichter Anstieg der Infektionszahlen. Entspannung hingegen wieder in den Benelux-Staaten, Dänemark und Serbien.

Nord- und Mittelamerika

Leichtes Plus in Kanada, Absinken der Neuinfektionen in Mexiko (- 8 %) und den USA (- 17 %). Die Todeszahlen sind noch recht stabil, auch in den USA. Da dürfte dann aber auch ein Absinken in den nächsten Wochen eintreten.

Südamerika

Leicht sinkende Fallzahlen, insbesondere in Brasilien. Die Todeszahlen sind recht stabil.

Afrika

Weiter stark sinkende Infektionszahlen in Südafrika, dafür ein klarer Anstieg in Tunesien.

Nahost

Stark steigende Infektionszahlen im Libanon und in den VAE, dafür sinkende Zahlen bei den Saudis.
Bei den Todeszahlen etwas steigende Zahlen im Irak, dafür sinkende im Iran.

Asien

Stark steigende Fallzahlen in Südkorea! Indien auch noch leicht steigend. Dafür sinkende Zahlen in Mittelasien / Zentralasien.

Weltweit

1,75 Millionen Neuinfektionen, wieder bisschen weniger als in der Vorwoche. Grundsätzlich aber sehr stabile Zahlen. Genauso sieht es bei den Todesfällen aus, diese Woche ziemlich genau 40.000 , auch im Rahmen dessen, was wir schon seit Wochen verzeichnen.

Damit insgesamt mittlerweile ca. 812.000 Todesopfer bei 23,5 Millionen bestätigten Infektionen.
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Tafelberg schrieb:

am Frankfurter Hbf gibts anscheinend keine Test Station

https://www.reisereporter.de/artikel/12315-corona-tests-fuer-reise-rueckkehrer-hier-sind-die-teststationen-in-deutschland-mit-karte


Meine Tochter kam heute mit Freunden mit dem Auto aus Frankreich zurück. Sie sind auf dem Heimweg zum Flughafen heute morgen und haben sich testen lassen. Eben kam schon das Ergebnis.
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was passiert mit Leuten, die aus Kroatien mit dem Auto oder mit dem Zug (ist nicht völlig ausgeschlossen) nach Hause kommen? Die müssen dann erst mal zum Frankfurter Flughafen?
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Ich habe gelesen dass das mit "jeder Rückkehrer soll sich auf jeden Fall testen lassen" zu viele sind, die Reagenzien die für die Auswertung des Tests werden knapp.
Es sollen die Kapazitäten für "Wichtigere" ( keine Ahnung ob das der Richtige Ausdruck ist) genutzt werden und die Massentests beendet werden.


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