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Corona-Virus (Teil II)


Thread wurde von SGE_Werner am Sonntag, 20. Dezember 2020, 20:22 Uhr um 20:22 Uhr gesperrt weil:
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Kleiner Statistik-Einwurf, habe es noch nicht gelesen, vllt. auch übersehen.

Letzte Woche wurden noch mal 3 % weniger Tests durchgeführt als in der Woche zuvor, auch der Rückstau hat sich noch mal verringert. Die Positivquote hat sich bei leicht steigenden Infektionsfällen entsprechend auf 9,4 % erhöht. Der höchste Stand seit Beginn der Corona-Pandemie. Aber auch kein allzu starker Zuwachs mehr. Das bestätigt in etwa die Stagnation / Mini-Anstieg bei den Infektionszahlen.
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Kleiner Statistik-Einwurf, habe es noch nicht gelesen, vllt. auch übersehen.

Letzte Woche wurden noch mal 3 % weniger Tests durchgeführt als in der Woche zuvor, auch der Rückstau hat sich noch mal verringert. Die Positivquote hat sich bei leicht steigenden Infektionsfällen entsprechend auf 9,4 % erhöht. Der höchste Stand seit Beginn der Corona-Pandemie. Aber auch kein allzu starker Zuwachs mehr. Das bestätigt in etwa die Stagnation / Mini-Anstieg bei den Infektionszahlen.
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SGE_Werner schrieb:

Kleiner Statistik-Einwurf, habe es noch nicht gelesen, vllt. auch übersehen.

Letzte Woche wurden noch mal 3 % weniger Tests durchgeführt als in der Woche zuvor, auch der Rückstau hat sich noch mal verringert. Die Positivquote hat sich bei leicht steigenden Infektionsfällen entsprechend auf 9,4 % erhöht. Der höchste Stand seit Beginn der Corona-Pandemie. Aber auch kein allzu starker Zuwachs mehr. Das bestätigt in etwa die Stagnation / Mini-Anstieg bei den Infektionszahlen.


Nur mal als Referenz was keinerlei Maßnahmen bewirken:

Daten des letzten Monats aus South Dakota (knapp 900.000 Einwohner)

New Cases 36.401
New Deaths 474
Test Results 71.260
Testing Positivity 51,08%

Wir reden hier von einer Einwohnerzahl Frankfurt + Wiesbaden auf der Flache von 10 x Hessen.
Die größte Stadt Sioux Falls hat weniger Einwohner als Wiesbaden und keine andere Stadt hat über 80.000 Einwohner. Wie in den USA üblich existiert quasi kein öffentlicher Nahverkehr.

Vom 15. Nov.–21. Nov. wurden 175 Todesfälle gemeldet.

https://coronavirus.jhu.edu/region/us/south-dakota

Bei Werten wie South Dakota hätten wir insgesamt 80.000 Tote.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

ElzerAdler schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Ich bin momentan echt ratlos. Die Maßnahmen im Frühjahr haben doch auch irgendwann mal deutliche Wirksamkeit entfaltet. Die Neuinfektionen stagnieren jetzt zwar, gehen aber nicht zurück. Und das nach über drei Wochen.
 


Wenn ich raten müsste (was der Fall ist), würde ich sagen, wir haben einfach das Problem, das jetzt nicht Frühjahr ist sondern wir uns dem Winter nähern. D.h. ist Ausgangslage ist ungleich schlechter als noch im März/April, weshalb ich die Stagnation aktuell tatsächlich als Erfolg verbuchen würde, selbst wenn wir uns alle natürlich mehr erhofft haben.


Und der "Lockdown" war halt viel viel härter. Schulen und Kitas waren Dicht. Alleine deswegen mussten auch viele Eltern zu hause bleiben und gingen nicht zur Arbeit. Außer Supermärkten waren die Läden zu, somit war auch in der gewöhnlichen Innenstadt nur noch wenig los, außer in der Schlange an der Eisdiele. Das war einfach ein großer Unterschied im Vergleich zu vorher.


Darin sehe ich auch den Hauptgrund, warum die Zahlen nicht runter gehen. Ist zugegebenermaßen nur ein Bauchgefühl, aber im Frühjahr war das öffentliche Leben doch tatsächlich runter gefahren. Dagegen sind die Maßnahmen derzeit ein Witz. Ich verstehe daher nicht, warum gestern quasi so gut wie nix neues entschieden wurde.  Wir befinden uns ja fast schon auf dem "Schwedischen Weg".
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Brodowin schrieb:

Wir befinden uns ja fast schon auf dem "Schwedischen Weg".

Äh Moment, mal ein paar Takte zu Schweden:
- Besuche in Altenheimen sind weitgehend verboten
- Treffen sind für maximal 8 Personen erlaubt
- Hotels, Restaurants und Kultureinrichten haben überwiegend geschlossen
- Da wo noch geöffnet ist gilt ab 22 Uhr ein Ausschankverbot für alkoholische Getränke

Vom Gefühl her dürfte Schweden aktuell neidisch auf Deutschland schauen.
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Brodowin schrieb:

Wir befinden uns ja fast schon auf dem "Schwedischen Weg".

Äh Moment, mal ein paar Takte zu Schweden:
- Besuche in Altenheimen sind weitgehend verboten
- Treffen sind für maximal 8 Personen erlaubt
- Hotels, Restaurants und Kultureinrichten haben überwiegend geschlossen
- Da wo noch geöffnet ist gilt ab 22 Uhr ein Ausschankverbot für alkoholische Getränke

Vom Gefühl her dürfte Schweden aktuell neidisch auf Deutschland schauen.
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Luzbert schrieb:

Brodowin schrieb:

Wir befinden uns ja fast schon auf dem "Schwedischen Weg".

Äh Moment, mal ein paar Takte zu Schweden:
- Besuche in Altenheimen sind weitgehend verboten
- Treffen sind für maximal 8 Personen erlaubt
- Hotels, Restaurants und Kultureinrichten haben überwiegend geschlossen
- Da wo noch geöffnet ist gilt ab 22 Uhr ein Ausschankverbot für alkoholische Getränke

Vom Gefühl her dürfte Schweden aktuell neidisch auf Deutschland schauen.

Ich erwähnte es bereits vor 2 Tagen.

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/135292?page=276#5253808

Da war der Diskussionssstrang um Silvestergeböller aber noch wichtiger.
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Luzbert schrieb:

Brodowin schrieb:

Wir befinden uns ja fast schon auf dem "Schwedischen Weg".

Äh Moment, mal ein paar Takte zu Schweden:
- Besuche in Altenheimen sind weitgehend verboten
- Treffen sind für maximal 8 Personen erlaubt
- Hotels, Restaurants und Kultureinrichten haben überwiegend geschlossen
- Da wo noch geöffnet ist gilt ab 22 Uhr ein Ausschankverbot für alkoholische Getränke

Vom Gefühl her dürfte Schweden aktuell neidisch auf Deutschland schauen.

Ich erwähnte es bereits vor 2 Tagen.

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/135292?page=276#5253808

Da war der Diskussionssstrang um Silvestergeböller aber noch wichtiger.
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Na toll. Jetzt habe ich mir umsonst die Mühe gemacht!
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Kleiner Statistik-Einwurf, habe es noch nicht gelesen, vllt. auch übersehen.

Letzte Woche wurden noch mal 3 % weniger Tests durchgeführt als in der Woche zuvor, auch der Rückstau hat sich noch mal verringert. Die Positivquote hat sich bei leicht steigenden Infektionsfällen entsprechend auf 9,4 % erhöht. Der höchste Stand seit Beginn der Corona-Pandemie. Aber auch kein allzu starker Zuwachs mehr. Das bestätigt in etwa die Stagnation / Mini-Anstieg bei den Infektionszahlen.
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SGE_Werner schrieb:

Kleiner Statistik-Einwurf, habe es noch nicht gelesen, vllt. auch übersehen.

Letzte Woche wurden noch mal 3 % weniger Tests durchgeführt als in der Woche zuvor, auch der Rückstau hat sich noch mal verringert. Die Positivquote hat sich bei leicht steigenden Infektionsfällen entsprechend auf 9,4 % erhöht. Der höchste Stand seit Beginn der Corona-Pandemie. Aber auch kein allzu starker Zuwachs mehr. Das bestätigt in etwa die Stagnation / Mini-Anstieg bei den Infektionszahlen.


Weisst Du, ob da auch Antigen Schnelltest in die Testanzahl mit einfließen?

Wenn nicht, wäre das ggf. eine Erklärung für die rückläufige Testanzahl. Wenn ein steigender Prozentsatz vorab per Schnelltest getestet wird, dann spart man sich letztlich ein paar konventionelle PCR-Tests. Gleichzeitig sollte die Positivrate ansteigen, da ja vorgescreen wird und viele mit negativem Schnelltest, die früher die Positivrate gedrückt hätten (im Gegensatz zur Testanzahl), nun rausfallen.
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Gute Frage. Ab KW 46 werden jedenfalls die Antigen-Tests irgendwie bedacht, aber ich habe nicht verstanden, ob die da mit reinfließen oder die Testzahlen (PCR) sinken, weil sie eben nicht reinfließen.
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Huch. Ein Minus bei den Infektionen. 9 % weniger als am letzten Donnerstag. Dinge gibts.
Trotzdem wie erwartet heute die Marke von 1.000.000 bestätigten Infektionen überschritten.

Leider aber noch mal fast 400 Todesfälle und 45 weitere Intensivbetten belegt.



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SGE_Werner schrieb:

Kleiner Statistik-Einwurf, habe es noch nicht gelesen, vllt. auch übersehen.

Letzte Woche wurden noch mal 3 % weniger Tests durchgeführt als in der Woche zuvor, auch der Rückstau hat sich noch mal verringert. Die Positivquote hat sich bei leicht steigenden Infektionsfällen entsprechend auf 9,4 % erhöht. Der höchste Stand seit Beginn der Corona-Pandemie. Aber auch kein allzu starker Zuwachs mehr. Das bestätigt in etwa die Stagnation / Mini-Anstieg bei den Infektionszahlen.


Weisst Du, ob da auch Antigen Schnelltest in die Testanzahl mit einfließen?

Wenn nicht, wäre das ggf. eine Erklärung für die rückläufige Testanzahl. Wenn ein steigender Prozentsatz vorab per Schnelltest getestet wird, dann spart man sich letztlich ein paar konventionelle PCR-Tests. Gleichzeitig sollte die Positivrate ansteigen, da ja vorgescreen wird und viele mit negativem Schnelltest, die früher die Positivrate gedrückt hätten (im Gegensatz zur Testanzahl), nun rausfallen.
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ich hatte vor einigen tagen bereits den artikel von malte kreuzfeld aus der taz verlinkt, der ausführt, dass die schnelltests nicht aufgeführt werden, aber möglicherweise dazu führen, dass wir mehr fälle finden als vor der änderung der teststrategie, da schnelltests einem pcr test vorgeschaltet sein können.

https://taz.de/Entscheidungen-anhand-von-Coronazahlen/!5730033/

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Also zumindest bei zwei bekannten (einmal Grundschule und einmal Altenpflegeheim) wurden Schnelltests gemacht und da im Heim davon 2 positiv waren wurden zur Sicherheit bei den Angestellten und den Bewohnern dann PCR Tests durchgeführt. Würden Schnelltests also in die Zählung einfließen wären die ja doppelt in der Statistik.

Die Schnelltests scheinen also eher ein Werkzeug zu sein und gemeldet werden dann nur die die durch PCR bestätigten Fälle.

Aber wie immer : ob das überall so ist oder in diesem Fall vom zuständigen Gesundheitsamt so gehandhabt wird steht in den Sternen.
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https://www.hessenschau.de/panorama/coronavirus--mehr-neunfektionen-in-altenheimen--kritik-an-antisemitismus-bei-querdenken--1924-neuinfektion-36-todesfaelle-,corona-hessen-ticker-358.html

Unfassbar. Das man nach mittlerweile 9 Monaten Pandemie die Alten-und Pflegeheime immer noch nicht besser geschützt kriegt...
Über die hohe Anzahl an Toten brauchen wir uns nun wirklich nicht wundern...
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https://www.hessenschau.de/panorama/coronavirus--mehr-neunfektionen-in-altenheimen--kritik-an-antisemitismus-bei-querdenken--1924-neuinfektion-36-todesfaelle-,corona-hessen-ticker-358.html

Unfassbar. Das man nach mittlerweile 9 Monaten Pandemie die Alten-und Pflegeheime immer noch nicht besser geschützt kriegt...
Über die hohe Anzahl an Toten brauchen wir uns nun wirklich nicht wundern...
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Diegito schrieb:

https://www.hessenschau.de/panorama/coronavirus--mehr-neunfektionen-in-altenheimen--kritik-an-antisemitismus-bei-querdenken--1924-neuinfektion-36-todesfaelle-,corona-hessen-ticker-358.html

Unfassbar. Das man nach mittlerweile 9 Monaten Pandemie die Alten-und Pflegeheime immer noch nicht besser geschützt kriegt...
Über die hohe Anzahl an Toten brauchen wir uns nun wirklich nicht wundern...

Die Angestellten kann man nicht einsperren, da besteht immer die Gefahr das da jemand das Virus ins Heim trägt. Einzig regelmäßige Tests der Angestellten können das etwas einschränken, was eigentlich gemacht werden sollte, aber 100% Schutz gibt es halt nicht.
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Diegito schrieb:

https://www.hessenschau.de/panorama/coronavirus--mehr-neunfektionen-in-altenheimen--kritik-an-antisemitismus-bei-querdenken--1924-neuinfektion-36-todesfaelle-,corona-hessen-ticker-358.html

Unfassbar. Das man nach mittlerweile 9 Monaten Pandemie die Alten-und Pflegeheime immer noch nicht besser geschützt kriegt...
Über die hohe Anzahl an Toten brauchen wir uns nun wirklich nicht wundern...

Die Angestellten kann man nicht einsperren, da besteht immer die Gefahr das da jemand das Virus ins Heim trägt. Einzig regelmäßige Tests der Angestellten können das etwas einschränken, was eigentlich gemacht werden sollte, aber 100% Schutz gibt es halt nicht.
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propain schrieb:

Einzig regelmäßige Tests der Angestellten können das etwas einschränken, was eigentlich gemacht werden sollte, aber 100% Schutz gibt es halt nicht.


Warum wurde das nicht bereits vor Monaten gemacht?
Erst jetzt beginnt man damit... Hunderte Menschenleben hätte man vermutlich retten können. Für mich ist es unbegreiflich das man in diesen sensiblen Bereichen so schlampig unterwegs ist. Sehr schnell zu Beginn der Pandemie war klar das diese Bevölkerungsgruppen die mit Abstand gefährdetsten sind.

Stattdessen wird Monatelang über Urlauber, Partyleute, Kindergärten gestritten... und Maskenpflicht in freier Luft verordnet. Falsche Prioritäten würde ich mal sagen...
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propain schrieb:

Einzig regelmäßige Tests der Angestellten können das etwas einschränken, was eigentlich gemacht werden sollte, aber 100% Schutz gibt es halt nicht.


Warum wurde das nicht bereits vor Monaten gemacht?
Erst jetzt beginnt man damit... Hunderte Menschenleben hätte man vermutlich retten können. Für mich ist es unbegreiflich das man in diesen sensiblen Bereichen so schlampig unterwegs ist. Sehr schnell zu Beginn der Pandemie war klar das diese Bevölkerungsgruppen die mit Abstand gefährdetsten sind.

Stattdessen wird Monatelang über Urlauber, Partyleute, Kindergärten gestritten... und Maskenpflicht in freier Luft verordnet. Falsche Prioritäten würde ich mal sagen...
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Diegito schrieb:

propain schrieb:

Einzig regelmäßige Tests der Angestellten können das etwas einschränken, was eigentlich gemacht werden sollte, aber 100% Schutz gibt es halt nicht.


Warum wurde das nicht bereits vor Monaten gemacht?
Erst jetzt beginnt man damit... Hunderte Menschenleben hätte man vermutlich retten können. Für mich ist es unbegreiflich das man in diesen sensiblen Bereichen so schlampig unterwegs ist. Sehr schnell zu Beginn der Pandemie war klar das diese Bevölkerungsgruppen die mit Abstand gefährdetsten sind.

Das ist in den Krankenhäusern nicht anders. An den Orten wo man es mit vorerkrankten und gesundheitlich angeschlagenen Menschen zu tun hat wird das Personal nicht regelmäßig getestet. Hebammen zum Beispiel wurden komplett vergessen, die bekommen noch nicht mal, wie andere Pflegeberufe, den täglichen Mundschutz gestellt.
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Es liegt nicht nur an "oben". Das liegt auch manchmal am Träger einer Einrichtung. Ich kann Euch da ein Lied von singen, wie die Profit rausschlagen, aber nicht den Mitarbeitern helfen wollen.
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Es liegt nicht nur an "oben". Das liegt auch manchmal am Träger einer Einrichtung. Ich kann Euch da ein Lied von singen, wie die Profit rausschlagen, aber nicht den Mitarbeitern helfen wollen.
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Da hast du schon recht das die Träger da nicht unschuldig sind. Nur wird sich da lustig der schwarze Peter hin und her geschoben und nichts passiert. Bei so einem Ausnahmezustand sehe ich als erstes den Staat in der Pflicht dafür zu sorgen das bestimmte Berufsgruppen wie Pflegepersonal regelmäßig getestet werden. Wie das mit den Kosten für die Tests aussieht kann man später noch klären.
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Übrigens Tag 10 der 14 tägigen Quarantäne, in die meine Tochter von der Schule geschickt wurde.

Das ist für die Kids wirklich nicht einfach, das zehrt und ich persönlich zweifle daran,
dass das viele wirklich auch so konsequent durchziehen.

Übrigens: Keinerlei Info vom Gesundheitsamt bisher. Tests nur bei Symptomen und der Test
würde die Quarantäne angeblich auch nicht verkürzen.

Sit and wait....
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mittelbucher schrieb:

Übrigens Tag 10 der 14 tägigen Quarantäne, in die meine Tochter von der Schule geschickt wurde.

Das ist für die Kids wirklich nicht einfach, das zehrt und ich persönlich zweifle daran,
dass das viele wirklich auch so konsequent durchziehen.

Übrigens: Keinerlei Info vom Gesundheitsamt bisher. Tests nur bei Symptomen und der Test
würde die Quarantäne angeblich auch nicht verkürzen.

Sit and wait....

Update:

Heute, also 3 Tage nach Ende der Quarantäne, kam der Brief mit der Anordnung und den Anweisungen des Gesundheitsamtes.
Unter anderem sollen auf einem beigefügten Zettel die täglich gemessene Körpertemperatur und etwaige Symptome vermerkt werden.
Derart verspätet kann man sich das natürlich auch direkt schenken.
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Da ist sie wieder, die Lindner-Mär vom "Schutz der vulnerablen Gruppen". Schon bemerkenswert, dass ausgerechnet Diegito jetzt dieses Pferd reitet.

@ Diegito
Ich habe dich schon vor Monaten gefragt, ob du überhaupt eine Vorstellung davon hast, wie groß diese Gruppe ist. Es sind ja nicht nur die Alten, es sind alle mit bestimmten Vorerkrankungen oder sonstigen Immunschwächen. Ein Bekannter von mir liegt seit Wochen auf Intensiv, seit 2 Wochen wird er intubiert.
Sein Alter: 25. Sein Pech: Asthma.

Dass ausgerechnet du jetzt Vorwürfe gegen Altenheime startest, wundert doch sehr. Hast du doch keine Gelegenheit versäumt, Maßnahmen gegen die Pandemie infrage zu stellen und Lockerungen wie Stadionbesuche zu fordern. Die vielen Millionen (wieviel schätzt du denn sind betroffen?) an gefährdeten Personen aber willst du wegsperren, ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verwehren, sie isolieren? Anders könntest du diese Gruppen nämlich gar nicht schützen. Es sei denn, du hast einen besseren Vorschlag.

Tests bei den Mitarbeiter/innen, das wird doch schon lange gemacht. Man vergisst halt leicht, dass die Alten nicht alle bettlägerig sind oder im Rollstuhl herumsitzen. Sie sind fit, verlassen die Heime, besuchen ihre Familien, lassen sich besuchen, gehen einkaufen und zum Kaffeekränzchen. Das willst du also alles verbieten, willst die Heime zusperren, während du gleichzeitig Zuschauer beim Bundesligaspiel forderst? Und willst du darüber hinaus allen Mitarbeiter/innen von Altenheimen, Krankenhäusern, Sozialstationen, Pflegediensten etc. eine Dauerquarantäne verordnen, während du für alle anderen ständig irgendwelche Lockerungen forderst?

Vor Monaten schon habe ich diesen, ich nenne ihn gerne "Lindner-Ansatz", infrage gestellt, weil er populistisch, unsolidarisch und nicht durchführbar ist. Ganz abgesehen von der Altenheimproblematik bleiben ja noch die Millionen, wie ich sie in meinem Beispiel oben aufgeführt habe.

Es gab und gibt keine Alternative zu der gesamtgesellschaftlichen Bekämpfung des Virus. Das sagen Politiker wie Virologen von Anfang an. Und sie haben recht. Es ist absolut fehl am Platz, jetzt Altenheimen oder anderen Organisationen Fehlverhalten vorzuwerfen, namentlich wenn man zuvor immer wieder die gesamtgesellschaftlichen Bemühungen, die Pandemie einzubremsen, in Zweifel zieht.
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Da hast du schon recht das die Träger da nicht unschuldig sind. Nur wird sich da lustig der schwarze Peter hin und her geschoben und nichts passiert. Bei so einem Ausnahmezustand sehe ich als erstes den Staat in der Pflicht dafür zu sorgen das bestimmte Berufsgruppen wie Pflegepersonal regelmäßig getestet werden. Wie das mit den Kosten für die Tests aussieht kann man später noch klären.
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propain schrieb:

Bei so einem Ausnahmezustand sehe ich als erstes den Staat in der Pflicht dafür zu sorgen das bestimmte Berufsgruppen wie Pflegepersonal regelmäßig getestet werden. Wie das mit den Kosten für die Tests aussieht kann man später noch klären.


Ach Du glaubst gar nicht, wie krass die Debatten hier sind, wer was finanziell trägt. Bei uns wird es in Zukunft wohl massiv diese Tests geben. Ich sitze da ja an der Quelle. Man fragt sich halt nur: Warum jetzt erst?
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Da ist sie wieder, die Lindner-Mär vom "Schutz der vulnerablen Gruppen". Schon bemerkenswert, dass ausgerechnet Diegito jetzt dieses Pferd reitet.

@ Diegito
Ich habe dich schon vor Monaten gefragt, ob du überhaupt eine Vorstellung davon hast, wie groß diese Gruppe ist. Es sind ja nicht nur die Alten, es sind alle mit bestimmten Vorerkrankungen oder sonstigen Immunschwächen. Ein Bekannter von mir liegt seit Wochen auf Intensiv, seit 2 Wochen wird er intubiert.
Sein Alter: 25. Sein Pech: Asthma.

Dass ausgerechnet du jetzt Vorwürfe gegen Altenheime startest, wundert doch sehr. Hast du doch keine Gelegenheit versäumt, Maßnahmen gegen die Pandemie infrage zu stellen und Lockerungen wie Stadionbesuche zu fordern. Die vielen Millionen (wieviel schätzt du denn sind betroffen?) an gefährdeten Personen aber willst du wegsperren, ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verwehren, sie isolieren? Anders könntest du diese Gruppen nämlich gar nicht schützen. Es sei denn, du hast einen besseren Vorschlag.

Tests bei den Mitarbeiter/innen, das wird doch schon lange gemacht. Man vergisst halt leicht, dass die Alten nicht alle bettlägerig sind oder im Rollstuhl herumsitzen. Sie sind fit, verlassen die Heime, besuchen ihre Familien, lassen sich besuchen, gehen einkaufen und zum Kaffeekränzchen. Das willst du also alles verbieten, willst die Heime zusperren, während du gleichzeitig Zuschauer beim Bundesligaspiel forderst? Und willst du darüber hinaus allen Mitarbeiter/innen von Altenheimen, Krankenhäusern, Sozialstationen, Pflegediensten etc. eine Dauerquarantäne verordnen, während du für alle anderen ständig irgendwelche Lockerungen forderst?

Vor Monaten schon habe ich diesen, ich nenne ihn gerne "Lindner-Ansatz", infrage gestellt, weil er populistisch, unsolidarisch und nicht durchführbar ist. Ganz abgesehen von der Altenheimproblematik bleiben ja noch die Millionen, wie ich sie in meinem Beispiel oben aufgeführt habe.

Es gab und gibt keine Alternative zu der gesamtgesellschaftlichen Bekämpfung des Virus. Das sagen Politiker wie Virologen von Anfang an. Und sie haben recht. Es ist absolut fehl am Platz, jetzt Altenheimen oder anderen Organisationen Fehlverhalten vorzuwerfen, namentlich wenn man zuvor immer wieder die gesamtgesellschaftlichen Bemühungen, die Pandemie einzubremsen, in Zweifel zieht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Es gab und gibt keine Alternative zu der gesamtgesellschaftlichen Bekämpfung des Virus. Das sagen Politiker wie Virologen von Anfang an. Und sie haben recht. Es ist absolut fehl am Platz, jetzt Altenheimen oder anderen Organisationen Fehlverhalten vorzuwerfen, namentlich wenn man zuvor immer wieder die gesamtgesellschaftlichen Bemühungen, die Pandemie einzubremsen, in Zweifel zieht.

Ich würde ergänzen, dass die gesamtgesellschaftliche Bekämpfung durch konsequenten Einsatz von Antigenschnelltests bei Mitarbeitern und Besuchern von Altenheimen unterstützt werden sollte.
Dies natürlich nur, soweit es die Verfügbarkeit zulässt. Es wäre aber ein Baustein zur Umsetzung des von Diegito angesprochenen Schutzes, der Möglichkeiten eher einräumt als beschränkt.


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