Verschwörungstheorien der "Querfront" in Coronazeiten
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Ist doch klar. Steht die 10 bei 10.9. doch für den Buchstaben 10 (J) und die 9 für den Buchstaben 9 (I). Also JI. Jetzt Impfen. Eine eindeutig geheime Botschaft von Bill Gates.
Ist doch klar. Steht die 10 bei 10.9. doch für den Buchstaben 10 (J) und die 9 für den Buchstaben 9 (I). Also JI. Jetzt Impfen. Eine eindeutig geheime Botschaft von Bill Gates.
Es ist definitiv kein Zufall, dass der Warntag einen Tag vor 9/11 statt findet. Der 10.9. ist der Hinweis: 10+9=19.
Merkt ihr was? "19 Jahre danach". Ich kann nur jedem raten: informiert euch mal!
Ich denke, man kann sich die Mühe sparen, jetzt die Aussagen auf der Schwachsinnsskala einsortieren zu wollen. Diese ganze Szene ist vollständig indiskutabel, wer dabei ist, hat sich als Gesprächspartner, als Bekannter, Freund, Mitmensch disqualifiziert. Mein soziales Umfeld ist glücklicherweise bislang weitgehend von diesen Geisteskranken verschont geblieben, wäre es anders, würde ich rigoros und dauerhaft aussortieren. Und das rate ich auch sonst jedem.
Same here.
Ist schon durch sortiert.
Same here.
Ist schon durch sortiert.
Das würde ich so gar nicht mal sagen. Dass wir uns in einem kolossal ungerechten Wirtschaftssystem befinden, welches die Menschen und die Ressourcen des Planeten soweit ausbeutet, dass es in absehbarer Zeit in der absoluten Katastrophe endet, wenn man nicht zeitnah umsteuert, sehen hier viele (wenn nicht gar die meisten) so.
Dass aber irrlichternde Individuen, die einen angeblichen Mangel an Freiheit beklagen, die von manipulierten "Staats-Medien" sprechen, die die Meinungsfreiheit beschnitten sehen und hinter jeder Ecke die Weltverschwörung wittern nicht ein Produkt des ungerechten Systems sind, sondern eher eine Manifestation der Egozentrik, des Egoismus und des "Ich-Scheiße-Auf-Die-Bedürfnisse-Anderer", ist für mich offensichtlich.
Wer Putin anhimmelt, Trump als Befreier ansieht und die Flagge des Deutschen Reiches trägt, ist mit Sicherheit kein Opfer der ungerechten kapitalistischen Weltordnung. Er oder sie ist ein Vasall von eben diesem.
Dieser Tagesspiegel-Artikel führt es näher aus:
https://www.tagesspiegel.de/politik/sozialpsychologin-ueber-corona-demonstranten-narzissmus-spielt-auch-eine-rolle/26145256.html
Aber wie die Interviewpartnerin sehe ich keinen Widerspruch zwischen charakterlichen Eigenschaften und den Auswirkungen des ungerechten Wirtschaftssystems für die Motivation auf die Straße zu gehen. Und damit, dass die Wahnwichtel auf die Krisenfolgen irrational und z. T. kontraproduktiv reagieren, hast du ja durchaus recht. Die Gründe dafür hat aber der der von mir zuletzt verlinkte Artikel ja doch eigentlich gut nachvollziehbar erklärt.
Nennt mich naiv, aber ich finde den Wert erschreckend hoch
https://www.n-tv.de/der_tag/30-Prozent-glauben-laut-Umfrage-an-geheime-Maechte-article22018508.html
Diese Aussage bezieht sich nicht auf Corona, sondern generell.
Und zu glauben, dass es eben Verstrickungen im Hintergrund gibt, wo Mächtige das Schicksal der Welt lenken, ist menschlich.
Es gibt dem Chaos der Realpolitik und Realwirtschaft einen Sinn.
Ist wie der Glaube an Gott, es ist für viele nun mal absolut notwendig einen übergeordneten Sinn zu sehen.
Aber "Potential" hat das...
Nennt mich naiv, aber ich finde den Wert erschreckend hoch
https://www.n-tv.de/der_tag/30-Prozent-glauben-laut-Umfrage-an-geheime-Maechte-article22018508.html
Diese Aussage bezieht sich nicht auf Corona, sondern generell.
Und zu glauben, dass es eben Verstrickungen im Hintergrund gibt, wo Mächtige das Schicksal der Welt lenken, ist menschlich.
Es gibt dem Chaos der Realpolitik und Realwirtschaft einen Sinn.
Ist wie der Glaube an Gott, es ist für viele nun mal absolut notwendig einen übergeordneten Sinn zu sehen.
Wenn ich das geschrieben hätte 🙄
Das sind sowieso die größten VTler.
Diese Aussage bezieht sich nicht auf Corona, sondern generell.
Und zu glauben, dass es eben Verstrickungen im Hintergrund gibt, wo Mächtige das Schicksal der Welt lenken, ist menschlich.
Es gibt dem Chaos der Realpolitik und Realwirtschaft einen Sinn.
Ist wie der Glaube an Gott, es ist für viele nun mal absolut notwendig einen übergeordneten Sinn zu sehen.
Wenn ich das geschrieben hätte 🙄
Wäre es nur so halbrichtig gewesen.
Im Ernst. Man darf die Rolle der Gemeinde nicht unterschätzen. Ich glaube auch nicht daran, dass die Eintracht nochmal Deutscher Meister wird, würde das aber innerhalb und außerhalb der Eintracht-Gemeinde jederzeit behaupten. Und warum? Weil: Alles außer Eintracht ist scheiße! (Hat mir schon immer am Besten gefallen, der Schlachtruf v. a. wegen diesem nihilistischen „Alles“
Und genau hier ist der Unterschied zwischen uns beiden, ich sehe Religion erstmal neutral, da ich sowohl die negativen als auch die positiven Aspekte u.a. auch hier in Diskussionen vertrete.
Du beschränkst Dich ausschließlich auf die negativen Punkte.
Es hat nun mal seinen Grund, dass jede Zivilisation religiöse Strukturen gebildet hat, zur Weiterentwicklung der Gesellschaft war ist das absolut unverzichtbar.
Religion ist ja nichts anderes als gemeinsame Regeln aufstellen, die ein produktives Zusammenleben ermöglichen.
Mord ist schlecht, stehlen sollte man sein lassen, Schweinefleisch bei hohen Temperaturen ist ne doofe Idee etc.
Dass wir Menschen jede, absolut jede Struktur irgendwann pervertieren und Menschen ihre Macht erweitern in dem sie jedes System ausbeuten ist kein Fehler in den Religionen, es ist ein Fehler in unserem Charakter.
Bezos, Musk, Zuckerberg beweisen doch, dass wir längst andere Götzen haben.
Der christliche Glaube (wie fast jede große Religion) verbietet Zinshandel und wer raus in die Welt sieht wie Geld viel schneller mehr Geld verdient als menschliche Leistung, der sollte begreifen, warum es diese Regeln gab und sie nicht schlecht waren.
Dazu gebe ich offen zu, dass ich eine scheiß Angst vor dem Tod habe, eben weil ich nicht religiös bin.
Irgendwann machts *schnipp* und das wars, 50 Jahre später wird niemand mehr wissen, dass es mich gegeben hat und ehrlicherweise werden die direkten Auswirkungen meines Lebens ziemlich überschaubar und recht schnell irrelevant sein, wie bei 99,999% aller Menschen.
Da bin ich ehrlich, das kotzt mich an und ich verstehe Menschen, die bei so einer Vorstellung religiösen Halt suchen und niemals, absolut niemals würde ich mir herausnehmen dies pauschal zu verurteilen, speziell wenn der Glaube Menschen wie z.B. Maximilian Kolbe hervor gebracht hat.
Denn wenn man Religion per se zum Schwachsinn erklärt, nimmt man deren Opfer und Hingabe die Wertschätzung, die diese verdienen.
Jeder von uns glaubt an irgend etwas, eine bestimmte Ethik, ein bestimmter Moralkodex und am Ende des Tages macht es keinen Unterschied, denn bestimmte Menschen werden auch die reinsten Überzeugungen nutzen können um andere auszubeuten.
Diese Aussage bezieht sich nicht auf Corona, sondern generell.
Und zu glauben, dass es eben Verstrickungen im Hintergrund gibt, wo Mächtige das Schicksal der Welt lenken, ist menschlich.
Es gibt dem Chaos der Realpolitik und Realwirtschaft einen Sinn.
Ist wie der Glaube an Gott, es ist für viele nun mal absolut notwendig einen übergeordneten Sinn zu sehen.
Das sind sowieso die größten VTler.
Nennt mich naiv, aber ich finde den Wert erschreckend hoch
https://www.n-tv.de/der_tag/30-Prozent-glauben-laut-Umfrage-an-geheime-Maechte-article22018508.html
Aber "Potential" hat das...
Wenn ich das geschrieben hätte 🙄
Wäre es nur so halbrichtig gewesen.
Im Ernst. Man darf die Rolle der Gemeinde nicht unterschätzen. Ich glaube auch nicht daran, dass die Eintracht nochmal Deutscher Meister wird, würde das aber innerhalb und außerhalb der Eintracht-Gemeinde jederzeit behaupten. Und warum? Weil: Alles außer Eintracht ist scheiße! (Hat mir schon immer am Besten gefallen, der Schlachtruf v. a. wegen diesem nihilistischen „Alles“
Wäre es nur so halbrichtig gewesen.
Im Ernst. Man darf die Rolle der Gemeinde nicht unterschätzen. Ich glaube auch nicht daran, dass die Eintracht nochmal Deutscher Meister wird, würde das aber innerhalb und außerhalb der Eintracht-Gemeinde jederzeit behaupten. Und warum? Weil: Alles außer Eintracht ist scheiße! (Hat mir schon immer am Besten gefallen, der Schlachtruf v. a. wegen diesem nihilistischen „Alles“
https://twitter.com/phwampfler/status/1302282920720293891?s=21
Wenn ich das geschrieben hätte 🙄
Und genau hier ist der Unterschied zwischen uns beiden, ich sehe Religion erstmal neutral, da ich sowohl die negativen als auch die positiven Aspekte u.a. auch hier in Diskussionen vertrete.
Du beschränkst Dich ausschließlich auf die negativen Punkte.
Es hat nun mal seinen Grund, dass jede Zivilisation religiöse Strukturen gebildet hat, zur Weiterentwicklung der Gesellschaft war ist das absolut unverzichtbar.
Religion ist ja nichts anderes als gemeinsame Regeln aufstellen, die ein produktives Zusammenleben ermöglichen.
Mord ist schlecht, stehlen sollte man sein lassen, Schweinefleisch bei hohen Temperaturen ist ne doofe Idee etc.
Dass wir Menschen jede, absolut jede Struktur irgendwann pervertieren und Menschen ihre Macht erweitern in dem sie jedes System ausbeuten ist kein Fehler in den Religionen, es ist ein Fehler in unserem Charakter.
Bezos, Musk, Zuckerberg beweisen doch, dass wir längst andere Götzen haben.
Der christliche Glaube (wie fast jede große Religion) verbietet Zinshandel und wer raus in die Welt sieht wie Geld viel schneller mehr Geld verdient als menschliche Leistung, der sollte begreifen, warum es diese Regeln gab und sie nicht schlecht waren.
Dazu gebe ich offen zu, dass ich eine scheiß Angst vor dem Tod habe, eben weil ich nicht religiös bin.
Irgendwann machts *schnipp* und das wars, 50 Jahre später wird niemand mehr wissen, dass es mich gegeben hat und ehrlicherweise werden die direkten Auswirkungen meines Lebens ziemlich überschaubar und recht schnell irrelevant sein, wie bei 99,999% aller Menschen.
Da bin ich ehrlich, das kotzt mich an und ich verstehe Menschen, die bei so einer Vorstellung religiösen Halt suchen und niemals, absolut niemals würde ich mir herausnehmen dies pauschal zu verurteilen, speziell wenn der Glaube Menschen wie z.B. Maximilian Kolbe hervor gebracht hat.
Denn wenn man Religion per se zum Schwachsinn erklärt, nimmt man deren Opfer und Hingabe die Wertschätzung, die diese verdienen.
Jeder von uns glaubt an irgend etwas, eine bestimmte Ethik, ein bestimmter Moralkodex und am Ende des Tages macht es keinen Unterschied, denn bestimmte Menschen werden auch die reinsten Überzeugungen nutzen können um andere auszubeuten.
p.s.: *hust*Beispiel Fussball*hust*
Ich mir auch nicht. Gerade dies ist etwas der wenigen Dinge wo Glaube sehr wichtig für menschen, meist Ältere, sein kann. Es kann einem Hoffnung und Halt geben. Man sollte sich da nicht von den übertriebenen christlichen Auswüchsen von Freien Gemeinden und anderen separaten Glaubenseinrichtungen nicht blenden lassen... in Deutschland sind sehr viele Menschen gläubig und nur ein geringer Teil, der lauteste wie bei den politisch Extremen, sind die die es übertreiben.
Da bin ich bei dir. Tatsächlich WAR das zur Ausbildung von Gemeinschaften, zum finden eines Wertekanons und einer Sinngebung, schlicht zum konstituieren einer Gemeinschaft ein wichtiges Moment.
Menschen WAREN lange Zeit darauf angewiesen vieles von dem was unerklärlich war sinngebend zu belegen. Und ja, wir neigen dazu unser Nichtverstehen an höhere Mächte zu deligieren. Oder besser gesagt: wir versuchen über ordnende Glaubenssysteme Kontrolle über unser Leben und Zusammenleben zu bekommen. Und das setzen wir an den Stellen ein, an denen uns Handlungsmöglichkeiten fehlen.
"Gott wird es richten", "es ist Gottes Wille", "der Herr prüft uns". All diese Glaubenssätze haben die Funktion uns von Unerklärlichem zu entlasten.
Genau an dem Punkt unserer Sterblichkeit lässt sich unsere Ohnmacht vor dem Leben am schönsten festmachen. Der Tod ist wohl der größte vorstellbare Kontrollverlust - und das beste Angebot sich ein Glaubensystem zu suchen, das uns vorgauckelt mit hinreichend gutem Verhalten zeitlebens Einfluss auf den Tod, bzw. Die Zeit danach nehmen zu können.
Auch hier steht wieder unsere Unfähigkeit einen Kontrollverlust zu akzeptieren im Mittelpunkt.
Ja. Natürlich ist das verständlich. Und ebenso natürlich ist es völlig irrational.
Das mag man beklagen oder feiern oder völlig neutral sehen: irrational bleibt es trotzdem.
Kolbe und Konsorten wurden durch Glaube hervorgebracht?
Oder nutzten solche Leute ein moralisches Bezugssystem um ihrer Außergewöhnlichkeit, ihrer menschlichen Größe, einen tragfähigen Rahmen zu geben?
Wäre Kolbe in seinem Wirken als atheistischer Humanist weniger wertvoll für seine Mitmenschen gewesen?
Das ist, mit Verlaub, Quatsch!
Ich bin, das Beispiel Kolbe zeigt das, immer in der Unterscheidung hinsichtlich Handlung und Denken.
Ich kann die Taten von Menschen auch dann würdigen, wenn ich ihr moralisches Bezugssystem kritisch sehe. Solche Gleichsetzungen und Vereinfachungen mögen gut geeignet sein, jemanden der fundamentale Kritik an Religion übt zu kategorisieren, in eine Schublade zu stecken. Wenn man das selbst braucht um seine Welt einfach zu halten - bitte schön. Ich für meinen Teil sehe mich damit nicht beschrieben!
Ganz genau. Da bin ich voll und ganz bei dir!
Zu Beginn hatte ich betont, dass wir darauf angewiesen WAREN irrationale Erklärungsmuster, also Gottglaube und in der Folge Religion heranzuzziehen um unsere Welt mangels rationaler Erllärungsansätze zu ordnen. Heute haben wir die Möglichkeit vieles zu verstehen und Zusammenhänge zu erklären.
Wir sind nicht mehr auf irrationale Erklärungsansätze angewiesen.
Trotzdem hält sich das hartmäckig, trotzdem werden diese "alternativen Fakten" gesellschaftlich akzeptiert und protegiert. Völlig ohne Verwunderung nehme ich dementsprechend zur Kenntnis, dass sich Menschen ob ihrer Verunsicherung eigene Glaubenssysteme basteln und dabei auf jede Vernunft pfeiffen.
Man könnte das Traditionspflege nennen!
Und genau hier ist der Unterschied zwischen uns beiden, ich sehe Religion erstmal neutral, da ich sowohl die negativen als auch die positiven Aspekte u.a. auch hier in Diskussionen vertrete.
Du beschränkst Dich ausschließlich auf die negativen Punkte.
Es hat nun mal seinen Grund, dass jede Zivilisation religiöse Strukturen gebildet hat, zur Weiterentwicklung der Gesellschaft war ist das absolut unverzichtbar.
Religion ist ja nichts anderes als gemeinsame Regeln aufstellen, die ein produktives Zusammenleben ermöglichen.
Mord ist schlecht, stehlen sollte man sein lassen, Schweinefleisch bei hohen Temperaturen ist ne doofe Idee etc.
Dass wir Menschen jede, absolut jede Struktur irgendwann pervertieren und Menschen ihre Macht erweitern in dem sie jedes System ausbeuten ist kein Fehler in den Religionen, es ist ein Fehler in unserem Charakter.
Bezos, Musk, Zuckerberg beweisen doch, dass wir längst andere Götzen haben.
Der christliche Glaube (wie fast jede große Religion) verbietet Zinshandel und wer raus in die Welt sieht wie Geld viel schneller mehr Geld verdient als menschliche Leistung, der sollte begreifen, warum es diese Regeln gab und sie nicht schlecht waren.
Dazu gebe ich offen zu, dass ich eine scheiß Angst vor dem Tod habe, eben weil ich nicht religiös bin.
Irgendwann machts *schnipp* und das wars, 50 Jahre später wird niemand mehr wissen, dass es mich gegeben hat und ehrlicherweise werden die direkten Auswirkungen meines Lebens ziemlich überschaubar und recht schnell irrelevant sein, wie bei 99,999% aller Menschen.
Da bin ich ehrlich, das kotzt mich an und ich verstehe Menschen, die bei so einer Vorstellung religiösen Halt suchen und niemals, absolut niemals würde ich mir herausnehmen dies pauschal zu verurteilen, speziell wenn der Glaube Menschen wie z.B. Maximilian Kolbe hervor gebracht hat.
Denn wenn man Religion per se zum Schwachsinn erklärt, nimmt man deren Opfer und Hingabe die Wertschätzung, die diese verdienen.
Jeder von uns glaubt an irgend etwas, eine bestimmte Ethik, ein bestimmter Moralkodex und am Ende des Tages macht es keinen Unterschied, denn bestimmte Menschen werden auch die reinsten Überzeugungen nutzen können um andere auszubeuten.
p.s.: *hust*Beispiel Fussball*hust*
Und genau hier ist der Unterschied zwischen uns beiden, ich sehe Religion erstmal neutral, da ich sowohl die negativen als auch die positiven Aspekte u.a. auch hier in Diskussionen vertrete.
Du beschränkst Dich ausschließlich auf die negativen Punkte.
Es hat nun mal seinen Grund, dass jede Zivilisation religiöse Strukturen gebildet hat, zur Weiterentwicklung der Gesellschaft war ist das absolut unverzichtbar.
Religion ist ja nichts anderes als gemeinsame Regeln aufstellen, die ein produktives Zusammenleben ermöglichen.
Mord ist schlecht, stehlen sollte man sein lassen, Schweinefleisch bei hohen Temperaturen ist ne doofe Idee etc.
Dass wir Menschen jede, absolut jede Struktur irgendwann pervertieren und Menschen ihre Macht erweitern in dem sie jedes System ausbeuten ist kein Fehler in den Religionen, es ist ein Fehler in unserem Charakter.
Bezos, Musk, Zuckerberg beweisen doch, dass wir längst andere Götzen haben.
Der christliche Glaube (wie fast jede große Religion) verbietet Zinshandel und wer raus in die Welt sieht wie Geld viel schneller mehr Geld verdient als menschliche Leistung, der sollte begreifen, warum es diese Regeln gab und sie nicht schlecht waren.
Dazu gebe ich offen zu, dass ich eine scheiß Angst vor dem Tod habe, eben weil ich nicht religiös bin.
Irgendwann machts *schnipp* und das wars, 50 Jahre später wird niemand mehr wissen, dass es mich gegeben hat und ehrlicherweise werden die direkten Auswirkungen meines Lebens ziemlich überschaubar und recht schnell irrelevant sein, wie bei 99,999% aller Menschen.
Da bin ich ehrlich, das kotzt mich an und ich verstehe Menschen, die bei so einer Vorstellung religiösen Halt suchen und niemals, absolut niemals würde ich mir herausnehmen dies pauschal zu verurteilen, speziell wenn der Glaube Menschen wie z.B. Maximilian Kolbe hervor gebracht hat.
Denn wenn man Religion per se zum Schwachsinn erklärt, nimmt man deren Opfer und Hingabe die Wertschätzung, die diese verdienen.
Jeder von uns glaubt an irgend etwas, eine bestimmte Ethik, ein bestimmter Moralkodex und am Ende des Tages macht es keinen Unterschied, denn bestimmte Menschen werden auch die reinsten Überzeugungen nutzen können um andere auszubeuten.
Ich mir auch nicht. Gerade dies ist etwas der wenigen Dinge wo Glaube sehr wichtig für menschen, meist Ältere, sein kann. Es kann einem Hoffnung und Halt geben. Man sollte sich da nicht von den übertriebenen christlichen Auswüchsen von Freien Gemeinden und anderen separaten Glaubenseinrichtungen nicht blenden lassen... in Deutschland sind sehr viele Menschen gläubig und nur ein geringer Teil, der lauteste wie bei den politisch Extremen, sind die die es übertreiben.
Konkret „behaupten“ Kinderärzt*innen, dass es keine belastbare Evidenz im Erkrkankungsgeschehehen bezogen auf Kinder insbesondere Kleindkinder gäbe.
Darüberhinaus würden in diesem Sommer nie dagewesene Zahlen an Erkrankungen respirarotischer Art von Bronchitis bis Lungenentzündungen vernommen, weil, laut Verschwörungstheorie der Kinderärzt*innen, die Kinder sich in der Kita, auf dem Spielplatz oder sonstwo gegenseitig ansteckten und damit immunisierten. Dies war durch die isolierenden Schutzmaßnahmen über Monate in diesem Jahr nicht möglich. Wie soll ich damit umgehen, wenn ich einfach nur ein guter Vater und Demokrat sein will?
Konkret „behaupten“ Kinderärzt*innen, dass es keine belastbare Evidenz im Erkrkankungsgeschehehen bezogen auf Kinder insbesondere Kleindkinder gäbe.
Darüberhinaus würden in diesem Sommer nie dagewesene Zahlen an Erkrankungen respirarotischer Art von Bronchitis bis Lungenentzündungen vernommen, weil, laut Verschwörungstheorie der Kinderärzt*innen, die Kinder sich in der Kita, auf dem Spielplatz oder sonstwo gegenseitig ansteckten und damit immunisierten. Dies war durch die isolierenden Schutzmaßnahmen über Monate in diesem Jahr nicht möglich. Wie soll ich damit umgehen, wenn ich einfach nur ein guter Vater und Demokrat sein will?
Inwiefern kannst du nicht folgen?