>

Verschwörungstheorien der "Querfront" in Coronazeiten


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
#
Sag mal, hast Du da zufällig noch ein paar Links zu?
Meine Filterblase spuckt mir partout nur Fakenews von den Systemmedien aus.
#
Teil 1 kommt von den Insidern auf Twitter:
https://twitter.com/Die_Insider/status/1329022748266549248/photo/1

Leider ist auf der Seite von denen nicht alles so witzig, da gibts echt verstörende Sachen zu lesen.

Die Überdosis Abführmittel habe ich von einem Freund geschickt bekommen, der noch etwas tiefer drin ist in der Recherche.
#
reggaetyp schrieb:

Äh, ich fürchte, ich verstehe dich nicht.
     


Du bemängelst doch völlig zurecht, dass die Polizei die Auflagen, die für eine Demonstration bestehen bzw. die Gesetzesmäßigkeit des Handelns der Demonstranten, durchsetzt bzw. prüft. Zum Beispiel in Hinblick auf das Tragen von MNS oder das Ahnden von Straftaten.

Für mich ist die Frage, ob die Polizei das nicht auch sonst schleifen lässt. So müsste sie doch bei einer Demo, bei der zB die Leute sich vermummen, immer die Demo stoppen und nicht weiterlaufen lassen, bis jeder diese Vermummung aufgegeben hat oder sie dann entsprechend auflösen. Das ist sicherlich schon passiert, aber immer? Also in jedem Fall?

Ich möchte nur gerne wissen, ob die Polizei durchweg unterschiedlich handelt oder nicht einfach öfters mal viel zu gemütlich ist und keinen Bock hat sich in Detailarbeit dieser Art zu verstricken.
#
SGE_Werner schrieb:

Für mich ist die Frage, ob die Polizei das nicht auch sonst schleifen lässt. So müsste sie doch bei einer Demo, bei der zB die Leute sich vermummen, immer die Demo stoppen und nicht weiterlaufen lassen, bis jeder diese Vermummung aufgegeben hat oder sie dann entsprechend auflösen. Das ist sicherlich schon passiert, aber immer? Also in jedem Fall?

Ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber jede/r der auf linken Demos war, bei der auch Vermummte mitgelaufen sinnd, kennt die Greifertrupps.
Und wenn so ein Greifertrupp mal in die Demo bricht um dem Gesetz Geltung zu verschaffen und unter Inkaufnahme maximaler Kollateralschäden unter denen die unvermummt ihr Grundrecht ausüben und wenn du dann einmal Teil des Kollateralschadens warst, dann vergisst du das nicht mehr.
Ich durfte auch mal einen Tag in der Arrestzelle verbringen incl ED Behandlung damals am Weltwirtschaftsgipfel 92 in München, weil mein Pali als Vermummungsgegenstand interpretiert wurde. Auch die Wasserwerfer können deutlich mehr als freundlich duschen, das haben wir in Hamburg ja erst vor nicht allzulanger Zeit gesehen!
Man hat auch gerne Mal, war man der Meinung dass aus der Demo raus Gesetzesbrecher agieren, alle für ein paar Stunden eingekesselt, damit die Greifer besser greifen konnten.
Aber das waren und sind halt Linke.
Staatszersetzend, Antikapitalistisch. Schlicht saugefährlich! 🤣
#
SGE_Werner schrieb:

Für mich ist die Frage, ob die Polizei das nicht auch sonst schleifen lässt. So müsste sie doch bei einer Demo, bei der zB die Leute sich vermummen, immer die Demo stoppen und nicht weiterlaufen lassen, bis jeder diese Vermummung aufgegeben hat oder sie dann entsprechend auflösen. Das ist sicherlich schon passiert, aber immer? Also in jedem Fall?

Ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber jede/r der auf linken Demos war, bei der auch Vermummte mitgelaufen sinnd, kennt die Greifertrupps.
Und wenn so ein Greifertrupp mal in die Demo bricht um dem Gesetz Geltung zu verschaffen und unter Inkaufnahme maximaler Kollateralschäden unter denen die unvermummt ihr Grundrecht ausüben und wenn du dann einmal Teil des Kollateralschadens warst, dann vergisst du das nicht mehr.
Ich durfte auch mal einen Tag in der Arrestzelle verbringen incl ED Behandlung damals am Weltwirtschaftsgipfel 92 in München, weil mein Pali als Vermummungsgegenstand interpretiert wurde. Auch die Wasserwerfer können deutlich mehr als freundlich duschen, das haben wir in Hamburg ja erst vor nicht allzulanger Zeit gesehen!
Man hat auch gerne Mal, war man der Meinung dass aus der Demo raus Gesetzesbrecher agieren, alle für ein paar Stunden eingekesselt, damit die Greifer besser greifen konnten.
Aber das waren und sind halt Linke.
Staatszersetzend, Antikapitalistisch. Schlicht saugefährlich! 🤣
#
wer weiss es nicht, denn 10 leere flaschen wein koennen schnell 10 mollis sein.

wie man die tatsache werten soll, dass sich leute, denen der infektionschutz mal gepflegt am allerwertesten vorbei geht, unverhuellt (hier waere es in der tat mal erlaubt gewesen waere) zu tausenden auf engem raum zusammenstellen und sich danach wieder lustig ueber die republik verteilen duerfen, mutmasslich mehrheitlich noch immer nicht gewillt, sich mit den regeln des infektionsschutyes auseinanderzusetzen, sei mal dahingestellt.

es ist ja nur ein grippchen und nicht eine krankheit bei der in deutschland 1% der erkrankten sterben und eine noch ncith absehbare zahl an leuten, langzeitfolgen davontragen wird.
#
In Berlin kam es gestern offenbar zu 365 Festnahmen und enormer Gewalttätigkeit von Teilen der Demonstranten.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/corona-proteste-berlin-gewalt-ermittlungsverfahren

Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber wenn es zu vielfältigen Angriffen auf Polizisten kam und dabei so eine hohe Zahl an Festnahmen vorgenommen wurden, ohne dass es zu Straßenschlachten und Bildern von Gewalt und Chaos kam, hat dann die Polizei nicht einen guten Job gemacht?
#
Ich nenne das whataboutism.
#
reggaetyp schrieb:

Ich nenne das whataboutism.


Kann man so sehen.

Wenn man bei Diskussionen über das Vorgehen bei Querdenkerdemos dahin abschweift, was die Polizei in anderen Situationen tut oder nicht tut, kann man das so sehen. Das hast Du aber eben doch auch schon mal gemacht.

Mir ging es eher darum, ob der Anspruch an die Polizei, dass sie stets und immer eine Demo nicht starten lassen darf oder auflösen muss, wenn sich einige nicht an die Auflagen und an Gesetze halten, in anderen Fällen und bei anderer Klientel zu 100 Prozent erfüllt wird. Wenn nicht, scheint das Problem ja nicht allein an zweierlei Maß der Polizei zu liegen.

Danke für die anderen Rückmeldungen übrigens.
#
reggaetyp schrieb:

Ich nenne das whataboutism.


Kann man so sehen.

Wenn man bei Diskussionen über das Vorgehen bei Querdenkerdemos dahin abschweift, was die Polizei in anderen Situationen tut oder nicht tut, kann man das so sehen. Das hast Du aber eben doch auch schon mal gemacht.

Mir ging es eher darum, ob der Anspruch an die Polizei, dass sie stets und immer eine Demo nicht starten lassen darf oder auflösen muss, wenn sich einige nicht an die Auflagen und an Gesetze halten, in anderen Fällen und bei anderer Klientel zu 100 Prozent erfüllt wird. Wenn nicht, scheint das Problem ja nicht allein an zweierlei Maß der Polizei zu liegen.

Danke für die anderen Rückmeldungen übrigens.
#
Nach meiner Erfahrung kann man das nicht so einfach sagen.
Die Polizei ist allein schon Quatsch. Letztlich ist es abhängig von Bundesland und Kurs des jeweiligen Innenministeriums (Einsatzstärke von SEK/USK, hinzuziehen von Bundespolizei, etc.) Und ebenso von der lokalen Idee/Taktik des jeweilgen Präsidiums.
Wenn wir explizit in Sachsen erleben, dass bei Rechtsextremen hohe Duldsamkeit von Seiten der Polizei besteht, dann dürfte das derzeit nicht so recht verwundern.
Mir ist es allerdings auch nochmal wichtig, dass die Zusammensetzung der jeweiligen Demo normalerweise einen nicht unerheblichen Anteil an der Vorgehensweise der Polizei hat.
Friedensmärsche oder breite Bündnisaufrufe der Anti AKW Beweging wurden auch anders begleitet als Demos des schwarzen Blocks am 1. Mai. Also normalerweise. Hier jetzt einzelne Beispiele und Ausnahmen rauszugreifen um darüber irgendne generelle Aussage zu treffen halte ich für unzulässig!
#
reggaetyp schrieb:

Ich nenne das whataboutism.


Kann man so sehen.

Wenn man bei Diskussionen über das Vorgehen bei Querdenkerdemos dahin abschweift, was die Polizei in anderen Situationen tut oder nicht tut, kann man das so sehen. Das hast Du aber eben doch auch schon mal gemacht.

Mir ging es eher darum, ob der Anspruch an die Polizei, dass sie stets und immer eine Demo nicht starten lassen darf oder auflösen muss, wenn sich einige nicht an die Auflagen und an Gesetze halten, in anderen Fällen und bei anderer Klientel zu 100 Prozent erfüllt wird. Wenn nicht, scheint das Problem ja nicht allein an zweierlei Maß der Polizei zu liegen.

Danke für die anderen Rückmeldungen übrigens.
#
SGE_Werner schrieb:

Wenn man bei Diskussionen über das Vorgehen bei Querdenkerdemos dahin abschweift, was die Polizei in anderen Situationen tut oder nicht tut, kann man das so sehen. Das hast Du aber eben doch auch schon mal gemacht.

ja, das stimmt, dagegen ist wohl niemand von uns gefeit.
SGE_Werner schrieb:

Mir ging es eher darum, ob der Anspruch an die Polizei, dass sie stets und immer eine Demo nicht starten lassen darf oder auflösen muss, wenn sich einige nicht an die Auflagen und an Gesetze halten, in anderen Fällen und bei anderer Klientel zu 100 Prozent erfüllt wird.

Ich halte die Gefährlichkeit mitten in der Hochphase einer Pandemie in einem Hotspot wie Frankfurt allerdings für ungleich größer als, sagen wir, bei einer linken Demo mit Schwarzem Block vorz.B. zwei Jahren in der selben Stadt.
Das Infektionsgeschehen kann sich durch solche unbelehrbaren Arschlöcher weiterhin ausbreiten und wachsen.
Diese wissenschaftsfeindlichen und antisemtischen Menschen gefährden wissentlich und mit voller Absicht ("Wir sind die zweite Welle") andere Menschen.
Ich hab es erst gestern abend wieder erlebt, die haben ja Bock darauf, andere zu infizieren.

Die sind eine Gefahr für die ganze Gesellschaft, nicht für ein paar zerbrochene Scheiben oder von mir aus auch für Polizeibeamte bei einem Randaleausbruch.
Die sind maßgeblich verantwortlich dafür, sollten bei uns Plätze auf den Intensivstationen knapp werden.
#
Übrigens mal was zum AfD-Parlamentssturm mit den Querdenkern...

Es ist schon Heuchlerei hoch zehn.

AfD: "Es ist Merkels Verantwortung, wenn "ihre Gäste" sich im Lande nicht benehmen. Sie hat sie reingelassen."
AfD: "Es ist nicht unsere Verantwortung, was unsere Gäste im Parlament machen"
#
Freut euch bitte mit mir auf die nächste bundesweite Demo der Arschlöcher am 12.12.2020

In Frankfurt am Main.





Keine Pointe.
#
Freut euch bitte mit mir auf die nächste bundesweite Demo der Arschlöcher am 12.12.2020

In Frankfurt am Main.





Keine Pointe.
#
reggaetyp schrieb:

Freut euch bitte mit mir auf die nächste bundesweite Demo der Arschlöcher am 12.12.2020

In Frankfurt am Main.





Keine Pointe.


Eintracht Schals verteilen und Beuth sagen, es wäre ein Ultra-Treffen...
#
reggaetyp schrieb:

Freut euch bitte mit mir auf die nächste bundesweite Demo der Arschlöcher am 12.12.2020

In Frankfurt am Main.





Keine Pointe.


Eintracht Schals verteilen und Beuth sagen, es wäre ein Ultra-Treffen...
#


Wäre zu schade für jeden Schal. Aber ich würde Peter Fischer feiern, wenn er jetzt ein Interview geben würde vonwegen "Herr Beuth, Frankfurt wird durch diese Demo brennen" so als kleinen Anstoß.  
#
Freut euch bitte mit mir auf die nächste bundesweite Demo der Arschlöcher am 12.12.2020

In Frankfurt am Main.





Keine Pointe.
#
reggaetyp schrieb:

Freut euch bitte mit mir auf die nächste bundesweite Demo der Arschlöcher am 12.12.2020

In Frankfurt am Main.





Keine Pointe.


Danke für die Info.

Dann nehme ich mir mal besser nichts vor für diesen Tag.
#
Übrigens glaub ich nicht daran, denen keine Beachtung schenken zu sollen.
Die sind gestern auf ihren Kanälen unmittelbar nach der Kundgebung schier durchgedreht vor Begeisterung.
Und wir reden hier von vielleicht 500 Leutchen.

Das wirkt wie ein Ermächtigungskatalysator für die, wenn sich denen niemand entgegenstellt.

Im Dezember könnte es ungemütlich werden. Die Situation ist ja ziemlich dynamisch. Aber mit Pech haben wir hier Leipzig 2.0
#
Übrigens glaub ich nicht daran, denen keine Beachtung schenken zu sollen.
Die sind gestern auf ihren Kanälen unmittelbar nach der Kundgebung schier durchgedreht vor Begeisterung.
Und wir reden hier von vielleicht 500 Leutchen.

Das wirkt wie ein Ermächtigungskatalysator für die, wenn sich denen niemand entgegenstellt.

Im Dezember könnte es ungemütlich werden. Die Situation ist ja ziemlich dynamisch. Aber mit Pech haben wir hier Leipzig 2.0
#
reggaetyp schrieb:

Aber mit Pech haben wir hier Leipzig 2.0  


Das sollte einen nicht davon abhalten, gegen die Nazibrut aufzustehen und sich ihnen in den Weg zu stellen. Nie wieder!
#
Und am Ende werden die Blockaden der Gegendemonstranten aufgelöst durch die Polizei, die Gegendemonstranten greifen zur Gegengewalt und am Ende stehen die Covidioten als die "Friedlichen" da. Genau darauf hoffen nämlich die Covidioten und die Gegendemonstranten suchen dann die Schuld bei der Polizei, den Medien, die das verzerrt darstellen oder bei der Gesellschaft. Aber gut, da hat man hier halt einen anderen Ansatz. Sich dagegenstellen und damit noch mehr Aufmerksamkeit schenken oder sich nicht gegenstellen, aber keine Aufmerksamkeit schenken. Das ist und bleibt eben die Frage und die wird wohl jeder unterschiedlich beantworten.

Ich bleib dabei: Es hilft nur ein Verbot der Demo als solche und somit braucht es auch keine Gegendemo.

Ach übrigens: Die größte Demo am Wochenende von den Querdenkern sollte in München stattfinden. Die wurde zunächst von der Stadt verboten, die Demo-Veranstalter sind vors Gericht gegangen und haben dort erwartungsgemäß gew... nein nein... Sie haben verloren! Das Verwaltungsgericht meint, dass aufgrund der bisherigen Erfahrungen nicht mit einem Erfüllen der Auflagen zu rechnen ist.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/demonstrationen-muenchen-verwaltungsgericht-bestaetigt-verbot-fuer-querdenker-demo-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201120-99-405307
#
Und am Ende werden die Blockaden der Gegendemonstranten aufgelöst durch die Polizei, die Gegendemonstranten greifen zur Gegengewalt und am Ende stehen die Covidioten als die "Friedlichen" da. Genau darauf hoffen nämlich die Covidioten und die Gegendemonstranten suchen dann die Schuld bei der Polizei, den Medien, die das verzerrt darstellen oder bei der Gesellschaft. Aber gut, da hat man hier halt einen anderen Ansatz. Sich dagegenstellen und damit noch mehr Aufmerksamkeit schenken oder sich nicht gegenstellen, aber keine Aufmerksamkeit schenken. Das ist und bleibt eben die Frage und die wird wohl jeder unterschiedlich beantworten.

Ich bleib dabei: Es hilft nur ein Verbot der Demo als solche und somit braucht es auch keine Gegendemo.

Ach übrigens: Die größte Demo am Wochenende von den Querdenkern sollte in München stattfinden. Die wurde zunächst von der Stadt verboten, die Demo-Veranstalter sind vors Gericht gegangen und haben dort erwartungsgemäß gew... nein nein... Sie haben verloren! Das Verwaltungsgericht meint, dass aufgrund der bisherigen Erfahrungen nicht mit einem Erfüllen der Auflagen zu rechnen ist.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/demonstrationen-muenchen-verwaltungsgericht-bestaetigt-verbot-fuer-querdenker-demo-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201120-99-405307
#
SGE_Werner schrieb:

Und am Ende werden die Blockaden der Gegendemonstranten aufgelöst durch die Polizei, die Gegendemonstranten greifen zur Gegengewalt und am Ende stehen die Covidioten als die "Friedlichen" da.


Da sag ich jetzt lieber nichts zu...

SGE_Werner schrieb:

Es hilft nur ein Verbot der Demo als solche und somit braucht es auch keine Gegendemo.



Das bin ich sogar mit Dir uneingeschränkt einer Meinung. Ich glaube aber nicht dran. Ergo wird mir vermutlich nichts anderes übrig bleiben, als mich marschierenden Nazi-VTlern in den Weg zu stellen. Denn es nicht zu tun, und sie marschieren zu lassen, ist für mich keine Alternative. Das suggeriert Gleichgültigkeit. Und Gleichgültigkeit diesen Leuten gegenüber, das ist wahrlich ein Sieg für diese.

Ich bin am Ende des Tages meinem Gewissen verpflichtet und möchte auch weiterhin in den Spiegel schauen können. Ob Alfons F. das nun gut heißt oder nicht.
#
SGE_Werner schrieb:

Und am Ende werden die Blockaden der Gegendemonstranten aufgelöst durch die Polizei, die Gegendemonstranten greifen zur Gegengewalt und am Ende stehen die Covidioten als die "Friedlichen" da.


Da sag ich jetzt lieber nichts zu...

SGE_Werner schrieb:

Es hilft nur ein Verbot der Demo als solche und somit braucht es auch keine Gegendemo.



Das bin ich sogar mit Dir uneingeschränkt einer Meinung. Ich glaube aber nicht dran. Ergo wird mir vermutlich nichts anderes übrig bleiben, als mich marschierenden Nazi-VTlern in den Weg zu stellen. Denn es nicht zu tun, und sie marschieren zu lassen, ist für mich keine Alternative. Das suggeriert Gleichgültigkeit. Und Gleichgültigkeit diesen Leuten gegenüber, das ist wahrlich ein Sieg für diese.

Ich bin am Ende des Tages meinem Gewissen verpflichtet und möchte auch weiterhin in den Spiegel schauen können. Ob Alfons F. das nun gut heißt oder nicht.
#
Wenn es kein Verbot geben sollte, sehe ich das genauso.

"Mit denen reden" dürfte inzwischen nach allgemeiner Auffassung durch sein.
Oder?

Und dann kommt jetzt "nicht mit denen zeitgleich auf die Straße"?

Pardon für die wenig begründete Einlassung, aber...

Am A**** die Räuber!
#
Wenn es kein Verbot geben sollte, sehe ich das genauso.

"Mit denen reden" dürfte inzwischen nach allgemeiner Auffassung durch sein.
Oder?

Und dann kommt jetzt "nicht mit denen zeitgleich auf die Straße"?

Pardon für die wenig begründete Einlassung, aber...

Am A**** die Räuber!
#
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich inhaltlich noch folgen kann. Zu Frage der Gegendemonstration kann man sich ja nur taktisch äußern, legitim ist sie auf jeden Fall. Zur Taktik: Ist es jetzt besser, dass zu ignorieren (zumal in einer Stadt wie Frankfurt...lasst sie sich doch dennArsch abfrieren) oder soll man etwas dagegensetzen ( vielleicht sogar mit Gewalt, um die Spreu vom Weizen zu trennen - zumal in einer Stadt wie Frankfurt). Einige von denen sind bestimmt ideologisch so gefestigt, dass sie die Gegendemonstration als Aufruf zum Bürgerkrieg auffassen würden. Andere haben vielleicht Angst, dass ihre bürgerlichen Karrieren den Bach runtergehen, wenn sie gefilmt werden. Ich würde da ein paar Leute hinstellen, die alles schweigend aufzeichnen und dann auf die entsprechenden Kanäle hochladen. Lasst doch einfach deren Arbeitgeber entscheiden. Hat halt etwas vom mittelalterlichen Pranger...Auch irgendwie scheiße, das Kapital entscheiden zu lassen.
#
Ich verweise noch mal hier drauf:

Die sind gestern auf ihren Kanälen unmittelbar nach der Kundgebung schier durchgedreht vor Begeisterung.

Nicht hinzugehen, bedeutet für die Affirmation, die fühlen sich bestätigt, ermächtigt, glauben, die Straße gehört ihnen und sorgt für positives Erstarken innerhalb der Szene.
Nach der Demo am letzten Samstag hingegen machte sich Enttäuschung breit, und der Tenor der Deppen war, dass es in Frankfurt keinen Zweck hat.
Da müssen wir m.E. wieder hinkommen.
#
Und am Ende werden die Blockaden der Gegendemonstranten aufgelöst durch die Polizei, die Gegendemonstranten greifen zur Gegengewalt und am Ende stehen die Covidioten als die "Friedlichen" da. Genau darauf hoffen nämlich die Covidioten und die Gegendemonstranten suchen dann die Schuld bei der Polizei, den Medien, die das verzerrt darstellen oder bei der Gesellschaft. Aber gut, da hat man hier halt einen anderen Ansatz. Sich dagegenstellen und damit noch mehr Aufmerksamkeit schenken oder sich nicht gegenstellen, aber keine Aufmerksamkeit schenken. Das ist und bleibt eben die Frage und die wird wohl jeder unterschiedlich beantworten.

Ich bleib dabei: Es hilft nur ein Verbot der Demo als solche und somit braucht es auch keine Gegendemo.

Ach übrigens: Die größte Demo am Wochenende von den Querdenkern sollte in München stattfinden. Die wurde zunächst von der Stadt verboten, die Demo-Veranstalter sind vors Gericht gegangen und haben dort erwartungsgemäß gew... nein nein... Sie haben verloren! Das Verwaltungsgericht meint, dass aufgrund der bisherigen Erfahrungen nicht mit einem Erfüllen der Auflagen zu rechnen ist.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/demonstrationen-muenchen-verwaltungsgericht-bestaetigt-verbot-fuer-querdenker-demo-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201120-99-405307
#
SGE_Werner schrieb:

Aber gut, da hat man hier halt einen anderen Ansatz. Sich dagegenstellen und damit noch mehr Aufmerksamkeit schenken oder sich nicht gegenstellen, aber keine Aufmerksamkeit schenken

In Berlin hatten sie auch ohne Gegendemonstration größte Aufmerksamkeit. Da finde ich es nur wichtig und konsequent, sich ihnen in den Weg zu stellen und im öffentlichen Bild zu zeigen, dass deren Bullshit nicht unwidersprochen bleibt.


Teilen