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Verschwörungstheorien der "Querfront" in Coronazeiten

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Ypsilon schrieb:

Die "Schwurbler- und Extremistenblase" wurde reihenweise angezeigt und bestraft für angebliche Falschbehauptungen.


Dafür möchte ich Quellen haben, wann das passiert sein soll und wann Falschbehauptungen zu Strafverfahren geführt haben. Und ich fordere diese Quellen hier jetzt auch ein.

Ypsilon schrieb:

Ich bin war übrigens noch nie ein Freund von Anklagen wegen "Falsch"behauptungen. Von mir aus darf jeder alles behaupten, solange die Möglichkeit der Widerrede besteht bzw. gestattet wird.


Unter Lauterbachs Tweet von August 2021 steht massig Widerrede und nichts davon ist gelöscht.

Ypsilon schrieb:

Betrug - § 263 StGB - Vortäuschung falscher Tatsachen


Alter Schwede, ich habe mich gerade am Glas Wasser verschluckt vor Lachen. Meine Güte, ich dachte, Du kommst jetzt mit irgendwas um die Ecke, wo ich mir noch Mühe geben muss das zu widerlegen. Aber die Erwähnung von § 263 ist in diesem Zusammenhang so unfassbar haltlos, dass ich wirklich nur noch lachen kann. Meine Güte, man kann ja wirklich anderer Meinung sein bzgl. Impfungen, man kann Lauterbach auch kritisieren. Aber um die Ecke zu kommen und sein absolutes Nichtwissen über unsere Gesetze so offen zur Schau zu stellen, irgendwelche Behauptungen aufstellen, über Meinungsfreiheit reden, aber selbst sie einschränken wollen und irgendwelche angeblichen Urteile in den Ring werfen, die es ganz sicher nie gegeben hat und die Du nicht auflisten kannst...

Geh doch bitte in irgendein Medium, in dem solche Falschbehauptungen, Unwissen und Prinzipienvortäuschungen eine entsprechende Akzeptanz finden. In diesem Forum ist dafür kein Platz.

Aber ich finde es gut, dass Du gezeigt hast, dass bzgl. Deiner juristischen Einschätzungen keinerlei Substanz dahinter steht.

Paragraf 263, ich fasse es nicht. Ypsilon-Variante sozusagen.
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SGE_Werner schrieb:

Paragraf 263, ich fasse es nicht. Ypsilon-Variante sozusagen.

Siehst Du, da haben wir doch gleich das erste Beispiel. Ich habe etwas in den Raum geworfen, das problemlos korrigiert werden kann. Genauso können und sollen Dinge sich regeln. Hast Du zwar inhaltlich leider nicht getan, weil Du noch mit dem Verschlucken Deines Glases Wassers beschäftigt warst, dafür korrigiere ich mich jetzt selbst: Den Paragraphen 263 hatte ich genannt, weil Irreführung bzw. eine Täuschungshandlung darin ein Teilaspekt ist. Nur findet dieser Paragraph nicht in Fragen von Fake News Anwendung, sondern bei Rechtsgeschäften, darum war meine Einlassung Unsinn. Fake News als Straftatbestand gibt es nicht. Am nächsten gelegen wären Verleumdung §187 oder Volksverhetzung §130. Beides nicht anwendbar, da auf Handlungen an Personen bezogen, also unzutreffend im Falle Lauterbachscher Fake News.

SGE_Werner schrieb:

Ypsilon schrieb:

Die "Schwurbler- und Extremistenblase" wurde reihenweise angezeigt und bestraft für angebliche Falschbehauptungen.


Dafür möchte ich Quellen haben, wann das passiert sein soll und wann Falschbehauptungen zu Strafverfahren geführt haben. Und ich fordere diese Quellen hier jetzt auch ein.

Konkreter, da Du meine Einlassung scheinbar missverstehen möchtest. Wenn ein schwurbelnaher Arzt der Begründung für eine Maßnahme widersprach, z.B. dass Masken oder eine Corona-Impfung Dritte schützen würden, und er deshalb gegen die behördliche Anordnung verstieß, z.B. indem er selbst in seiner Praxis keine Masken trug und niemanden dazu verpflichtete, dies zu tun, dann ist er dafür - auf Basis seiner vorgeblichen Falschbehauptung, Masken und Impfung schützten Dritte nicht - verurteilt worden. Genauer gesagt spielt die Begründung beim Urteil überhaupt keine Rolle, da es alleine um den Verstoß gegen gegen behördliche Auflagen geht.

Insofern hast Du auch hier Recht: Es gibt kein Strafverfahren für eine Falschbehauptung, sondern nur, wenn jemand gegen staatliche Anordnungen verstößt, deren Basis er für eine Falschbehauptungen hält.
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SGE_Werner schrieb:

Paragraf 263, ich fasse es nicht. Ypsilon-Variante sozusagen.

Siehst Du, da haben wir doch gleich das erste Beispiel. Ich habe etwas in den Raum geworfen, das problemlos korrigiert werden kann. Genauso können und sollen Dinge sich regeln. Hast Du zwar inhaltlich leider nicht getan, weil Du noch mit dem Verschlucken Deines Glases Wassers beschäftigt warst, dafür korrigiere ich mich jetzt selbst: Den Paragraphen 263 hatte ich genannt, weil Irreführung bzw. eine Täuschungshandlung darin ein Teilaspekt ist. Nur findet dieser Paragraph nicht in Fragen von Fake News Anwendung, sondern bei Rechtsgeschäften, darum war meine Einlassung Unsinn. Fake News als Straftatbestand gibt es nicht. Am nächsten gelegen wären Verleumdung §187 oder Volksverhetzung §130. Beides nicht anwendbar, da auf Handlungen an Personen bezogen, also unzutreffend im Falle Lauterbachscher Fake News.

SGE_Werner schrieb:

Ypsilon schrieb:

Die "Schwurbler- und Extremistenblase" wurde reihenweise angezeigt und bestraft für angebliche Falschbehauptungen.


Dafür möchte ich Quellen haben, wann das passiert sein soll und wann Falschbehauptungen zu Strafverfahren geführt haben. Und ich fordere diese Quellen hier jetzt auch ein.

Konkreter, da Du meine Einlassung scheinbar missverstehen möchtest. Wenn ein schwurbelnaher Arzt der Begründung für eine Maßnahme widersprach, z.B. dass Masken oder eine Corona-Impfung Dritte schützen würden, und er deshalb gegen die behördliche Anordnung verstieß, z.B. indem er selbst in seiner Praxis keine Masken trug und niemanden dazu verpflichtete, dies zu tun, dann ist er dafür - auf Basis seiner vorgeblichen Falschbehauptung, Masken und Impfung schützten Dritte nicht - verurteilt worden. Genauer gesagt spielt die Begründung beim Urteil überhaupt keine Rolle, da es alleine um den Verstoß gegen gegen behördliche Auflagen geht.

Insofern hast Du auch hier Recht: Es gibt kein Strafverfahren für eine Falschbehauptung, sondern nur, wenn jemand gegen staatliche Anordnungen verstößt, deren Basis er für eine Falschbehauptungen hält.
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Ypsilon schrieb:

Insofern hast Du auch hier Recht: Es gibt kein Strafverfahren für eine Falschbehauptung, sondern nur, wenn jemand gegen staatliche Anordnungen verstößt, deren Basis er für eine Falschbehauptungen hält.

Und was genau findest du daran problematisch?
Außerdem: warum sprichst du von angeblicher Beschneidung der Meinungsfreiheit, wenn es dir in Wirklichkeit darum geht, dass Leute für Verstöße gegen völlig andere Bereiche belangt wurden?
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SGE_Werner schrieb:

Paragraf 263, ich fasse es nicht. Ypsilon-Variante sozusagen.

Siehst Du, da haben wir doch gleich das erste Beispiel. Ich habe etwas in den Raum geworfen, das problemlos korrigiert werden kann. Genauso können und sollen Dinge sich regeln. Hast Du zwar inhaltlich leider nicht getan, weil Du noch mit dem Verschlucken Deines Glases Wassers beschäftigt warst, dafür korrigiere ich mich jetzt selbst: Den Paragraphen 263 hatte ich genannt, weil Irreführung bzw. eine Täuschungshandlung darin ein Teilaspekt ist. Nur findet dieser Paragraph nicht in Fragen von Fake News Anwendung, sondern bei Rechtsgeschäften, darum war meine Einlassung Unsinn. Fake News als Straftatbestand gibt es nicht. Am nächsten gelegen wären Verleumdung §187 oder Volksverhetzung §130. Beides nicht anwendbar, da auf Handlungen an Personen bezogen, also unzutreffend im Falle Lauterbachscher Fake News.

SGE_Werner schrieb:

Ypsilon schrieb:

Die "Schwurbler- und Extremistenblase" wurde reihenweise angezeigt und bestraft für angebliche Falschbehauptungen.


Dafür möchte ich Quellen haben, wann das passiert sein soll und wann Falschbehauptungen zu Strafverfahren geführt haben. Und ich fordere diese Quellen hier jetzt auch ein.

Konkreter, da Du meine Einlassung scheinbar missverstehen möchtest. Wenn ein schwurbelnaher Arzt der Begründung für eine Maßnahme widersprach, z.B. dass Masken oder eine Corona-Impfung Dritte schützen würden, und er deshalb gegen die behördliche Anordnung verstieß, z.B. indem er selbst in seiner Praxis keine Masken trug und niemanden dazu verpflichtete, dies zu tun, dann ist er dafür - auf Basis seiner vorgeblichen Falschbehauptung, Masken und Impfung schützten Dritte nicht - verurteilt worden. Genauer gesagt spielt die Begründung beim Urteil überhaupt keine Rolle, da es alleine um den Verstoß gegen gegen behördliche Auflagen geht.

Insofern hast Du auch hier Recht: Es gibt kein Strafverfahren für eine Falschbehauptung, sondern nur, wenn jemand gegen staatliche Anordnungen verstößt, deren Basis er für eine Falschbehauptungen hält.
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Ypsilon schrieb:

Siehst Du, da haben wir doch gleich das erste Beispiel. Ich habe etwas in den Raum geworfen, das problemlos korrigiert werden kann. Genauso können und sollen Dinge sich regeln.


Nein. Das, was Du machst, ist die Strategie von Rechtspopulisten, Verschwörungstheoretikern usw., die wir seit Jahrzehnten so kennen. Du wirfst irgendwas in den Raum, bringst keine Belege an und forderst vom Gegenüber ein, dass er doch das widerlegen soll, wofür Du keinerlei Argumente geliefert hast. Das hat mit einer Diskussion rein gar nichts zu tun. Diese Strategie sehe ich seit Jahren jeden Tag bei Facbeook usw. von zum Großteil AfD-Anhängern. Dafür ist hier kein Platz. Immerhin hast Du ja etwas zurückgerudert, das hast Du schon mal vielen dieser Leute voraus.

Ypsilon schrieb:

Insofern hast Du auch hier Recht: Es gibt kein Strafverfahren für eine Falschbehauptung, sondern nur, wenn jemand gegen staatliche Anordnungen verstößt, deren Basis er für eine Falschbehauptungen hält.


Dann ist es aber wie Du schon sagst keine Strafe wegen einer Meinung, sondern eine Strafe wegen einer gesetzeswidrigen Handlung. Ich bin zB auch der Meinung, dass die erlaubten 60 Kilometer pro Stunde auf der Kreisstraße in den Nachbarort absolut keine Basis haben, weil man da locker und gefahrlos 80 fahren kann. Wenn ich jetzt 80 fahre, werde ich aber trotzdem geblitzt. Es soll auch Leute geben, die sind der Meinung, dass Kinder verprügeln als Erziehungsmethode sinnvoll wäre. Wenn die dann angezeigt und verurteilt werden, reden die auch dann davon, dass das doch ihre eigene Entscheidung und Meinung sei und der Staat sich da nicht einzumischen habe?

Das Absurde ist ja, dass dieses "Ich habe eine andere Auffassung und daher halte ich mich nicht an die Gesetze, die mir nicht passen" ausgerechnet in den letzten Jahren immer aus der Gruppe gekommen ist, die nicht müde wird vorbestrafte Ausländer mit "Wer sich nicht an die Gesetze hält, muss raus" zu bewerten oder sich über Scharia-Polizei und islamische Gerichte aufregen mit der Argumentation, dass hier niemand sein eigenes Rechtsempfinden über die Gesetze unseres Landes stellen dürfe... Das ist es, was diese ganze Debatte seit Jahren, insbesondere bei Corona, so dermaßen lächerlich macht.

Halten wir fest: Es gab andere Meinungen während der Pandemie, vielleicht sind manche gegen die Impfgegner zu hart vorgegangen, vor allem, was die Wortmeldungen anging, vielleicht haben manche auch Falschaussagen getroffen, gleiches gilt aber auch für die Gegenseite. Man könnte einfach es mal ruhen lassen und sagen, dass das eine absolute Ausnahmesituation für alle war.
Aber das Einzige, was ich lese seit Monaten sind Beiträge von Querdenkern, Impfgegnern usw. , die bei jeder Möglichkeit ihren Hass auf die Beteiligten, auf jeden Maskenträger, auf jeden Impfbefürworter usw. ausleben und unter jedem Video, unter jeden Diskussionsstrang usw. irgendwie das Thema einbringen wollen.

Man könnte es auch einfach mal ruhen lassen, Ypsilon. Seien wir froh, dass Corona endemisch geworden ist, seien wir froh, dass es eine einigermaßen wirksame, aber nicht nebenwirkungsfreie Impfung gab, seien wir auch froh, dass wir Erkenntnisse gewonnen haben, um es nächstes Mal besser zu machen.
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Ypsilon schrieb:

Siehst Du, da haben wir doch gleich das erste Beispiel. Ich habe etwas in den Raum geworfen, das problemlos korrigiert werden kann. Genauso können und sollen Dinge sich regeln.


Nein. Das, was Du machst, ist die Strategie von Rechtspopulisten, Verschwörungstheoretikern usw., die wir seit Jahrzehnten so kennen. Du wirfst irgendwas in den Raum, bringst keine Belege an und forderst vom Gegenüber ein, dass er doch das widerlegen soll, wofür Du keinerlei Argumente geliefert hast. Das hat mit einer Diskussion rein gar nichts zu tun. Diese Strategie sehe ich seit Jahren jeden Tag bei Facbeook usw. von zum Großteil AfD-Anhängern. Dafür ist hier kein Platz. Immerhin hast Du ja etwas zurückgerudert, das hast Du schon mal vielen dieser Leute voraus.

Ypsilon schrieb:

Insofern hast Du auch hier Recht: Es gibt kein Strafverfahren für eine Falschbehauptung, sondern nur, wenn jemand gegen staatliche Anordnungen verstößt, deren Basis er für eine Falschbehauptungen hält.


Dann ist es aber wie Du schon sagst keine Strafe wegen einer Meinung, sondern eine Strafe wegen einer gesetzeswidrigen Handlung. Ich bin zB auch der Meinung, dass die erlaubten 60 Kilometer pro Stunde auf der Kreisstraße in den Nachbarort absolut keine Basis haben, weil man da locker und gefahrlos 80 fahren kann. Wenn ich jetzt 80 fahre, werde ich aber trotzdem geblitzt. Es soll auch Leute geben, die sind der Meinung, dass Kinder verprügeln als Erziehungsmethode sinnvoll wäre. Wenn die dann angezeigt und verurteilt werden, reden die auch dann davon, dass das doch ihre eigene Entscheidung und Meinung sei und der Staat sich da nicht einzumischen habe?

Das Absurde ist ja, dass dieses "Ich habe eine andere Auffassung und daher halte ich mich nicht an die Gesetze, die mir nicht passen" ausgerechnet in den letzten Jahren immer aus der Gruppe gekommen ist, die nicht müde wird vorbestrafte Ausländer mit "Wer sich nicht an die Gesetze hält, muss raus" zu bewerten oder sich über Scharia-Polizei und islamische Gerichte aufregen mit der Argumentation, dass hier niemand sein eigenes Rechtsempfinden über die Gesetze unseres Landes stellen dürfe... Das ist es, was diese ganze Debatte seit Jahren, insbesondere bei Corona, so dermaßen lächerlich macht.

Halten wir fest: Es gab andere Meinungen während der Pandemie, vielleicht sind manche gegen die Impfgegner zu hart vorgegangen, vor allem, was die Wortmeldungen anging, vielleicht haben manche auch Falschaussagen getroffen, gleiches gilt aber auch für die Gegenseite. Man könnte einfach es mal ruhen lassen und sagen, dass das eine absolute Ausnahmesituation für alle war.
Aber das Einzige, was ich lese seit Monaten sind Beiträge von Querdenkern, Impfgegnern usw. , die bei jeder Möglichkeit ihren Hass auf die Beteiligten, auf jeden Maskenträger, auf jeden Impfbefürworter usw. ausleben und unter jedem Video, unter jeden Diskussionsstrang usw. irgendwie das Thema einbringen wollen.

Man könnte es auch einfach mal ruhen lassen, Ypsilon. Seien wir froh, dass Corona endemisch geworden ist, seien wir froh, dass es eine einigermaßen wirksame, aber nicht nebenwirkungsfreie Impfung gab, seien wir auch froh, dass wir Erkenntnisse gewonnen haben, um es nächstes Mal besser zu machen.
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SGE_Werner schrieb:

Das Absurde ist ja, dass dieses "Ich habe eine andere Auffassung und daher halte ich mich nicht an die Gesetze, die mir nicht passen" ausgerechnet in den letzten Jahren immer aus der Gruppe gekommen ist, die nicht müde wird vorbestrafte Ausländer mit "Wer sich nicht an die Gesetze hält, muss raus" zu bewerten oder sich über Scharia-Polizei und islamische Gerichte aufregen mit der Argumentation, dass hier niemand sein eigenes Rechtsempfinden über die Gesetze unseres Landes stellen dürfe... Das ist es, was diese ganze Debatte seit Jahren, insbesondere bei Corona, so dermaßen lächerlich macht.

Die Gesetze/Verordnungen, an die sich einige nicht hielten, waren Vorschriften (u.a. Masken), die direkt ins alltägliche Wohlbefinden eingriffen. Dagegen verstießen Menschen aus demselben Grund, warum ein Hund mit Maulkorb versucht, diesen mit seine Pfoten loszuwerden. Weil es sich halt scheiße anfühlt und total abnervt. Dazu das Gefühl der Entwürdigung, das mindestens genauso gewichtig ist. Bei den Vorschriften, die draußen galten, wo sich Luft stets von selbst erneuert (vor allem bei Wind) war dieses Gefühl in Innenstädten unter Menschen natürlich besonders prägnant. Und als diese Verordnungen gar auf der Rodelpiste per Geldbuße durchgesetzt wurden von ausrutschenden Polizisten, war das derart grotesk, dass retrospektiv kaum in Worte zu fassen ist, wozu Menschen in der Lage sind, wenn ihnen selbst absurdeste Dinge befohlen werden.

Dass die meisten Ordnungsbeamten das selbst absurd fanden, davon bin ich überzeugt. Jedoch - und das haben nicht wenige aus der Gegenerszene geflissentlich ignoriert - haben und hatten auch Ornungsbeamte oft Familie und einen Job zu verlieren oder eine Degradierung zu befürchten. So mancher arbeitslose oder selbständige Antimaßnahmen-"Spaziergänger" hatte also gut reden.

Allerdings war er deshalb auch noch lange nicht rechts oder ausländerfeindlich. Diese schlichtweg falsche automatische Zuordnung hält sich warum auch immer bis heute. Die AFD hat ihren exklusiven Maßnahmenkritiker-Ruf nur, weil alle anderen etablierte Parteien im Gleichschritt marschierten. Die AFD selbst übrigens ganz zu Anfang ebenfalls, was wiederum unter den Rechten in der sogenannten Schwurblerszene gern ausgeblendet wird.
SGE_Werner schrieb:

Halten wir fest: Es gab andere Meinungen während der Pandemie, vielleicht sind manche gegen die Impfgegner zu hart vorgegangen, vor allem, was die Wortmeldungen anging, vielleicht haben manche auch Falschaussagen getroffen, gleiches gilt aber auch für die Gegenseite.

Zweifellos!
SGE_Werner schrieb:

Man könnte einfach es mal ruhen lassen und sagen, dass das eine absolute Ausnahmesituation für alle war.

Ich war und bin immer ein Befürworter von Dialog gewesen. Es gibt da eine Sängerin und Social Media Aktivistin namens Nina Maleika, die sich gerade für die Anerkennung von Menschen einsetzt, die von sich glauben und behaupten, sie seien impfgeschädigt und sich nun von Ärzten und Freunden im Stich gelassen fühlen. Die Empathie und Dialogbereitschaft, die diese Frau ausstrahlt, steht sinnbildlich für sicher nicht wenige Menschen aus der Szene der ehemals Ausgegrenzten.

Leider gibt es aber auch die "Selbst Schuld, mein Steuergeld bekommst Du nicht für Deine Impfschäden"-Fraktion, die sich mit einer solchen Einstellung auf dieselbe Stufe all jener stellt, denen sie ihre eigenen Benachteiligungen aus der Coronazeit vorwirft.
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Kurz mal die Dame gegoogelt und wieder hingelegt.
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SGE_Werner schrieb:

Das Absurde ist ja, dass dieses "Ich habe eine andere Auffassung und daher halte ich mich nicht an die Gesetze, die mir nicht passen" ausgerechnet in den letzten Jahren immer aus der Gruppe gekommen ist, die nicht müde wird vorbestrafte Ausländer mit "Wer sich nicht an die Gesetze hält, muss raus" zu bewerten oder sich über Scharia-Polizei und islamische Gerichte aufregen mit der Argumentation, dass hier niemand sein eigenes Rechtsempfinden über die Gesetze unseres Landes stellen dürfe... Das ist es, was diese ganze Debatte seit Jahren, insbesondere bei Corona, so dermaßen lächerlich macht.

Die Gesetze/Verordnungen, an die sich einige nicht hielten, waren Vorschriften (u.a. Masken), die direkt ins alltägliche Wohlbefinden eingriffen. Dagegen verstießen Menschen aus demselben Grund, warum ein Hund mit Maulkorb versucht, diesen mit seine Pfoten loszuwerden. Weil es sich halt scheiße anfühlt und total abnervt. Dazu das Gefühl der Entwürdigung, das mindestens genauso gewichtig ist. Bei den Vorschriften, die draußen galten, wo sich Luft stets von selbst erneuert (vor allem bei Wind) war dieses Gefühl in Innenstädten unter Menschen natürlich besonders prägnant. Und als diese Verordnungen gar auf der Rodelpiste per Geldbuße durchgesetzt wurden von ausrutschenden Polizisten, war das derart grotesk, dass retrospektiv kaum in Worte zu fassen ist, wozu Menschen in der Lage sind, wenn ihnen selbst absurdeste Dinge befohlen werden.

Dass die meisten Ordnungsbeamten das selbst absurd fanden, davon bin ich überzeugt. Jedoch - und das haben nicht wenige aus der Gegenerszene geflissentlich ignoriert - haben und hatten auch Ornungsbeamte oft Familie und einen Job zu verlieren oder eine Degradierung zu befürchten. So mancher arbeitslose oder selbständige Antimaßnahmen-"Spaziergänger" hatte also gut reden.

Allerdings war er deshalb auch noch lange nicht rechts oder ausländerfeindlich. Diese schlichtweg falsche automatische Zuordnung hält sich warum auch immer bis heute. Die AFD hat ihren exklusiven Maßnahmenkritiker-Ruf nur, weil alle anderen etablierte Parteien im Gleichschritt marschierten. Die AFD selbst übrigens ganz zu Anfang ebenfalls, was wiederum unter den Rechten in der sogenannten Schwurblerszene gern ausgeblendet wird.
SGE_Werner schrieb:

Halten wir fest: Es gab andere Meinungen während der Pandemie, vielleicht sind manche gegen die Impfgegner zu hart vorgegangen, vor allem, was die Wortmeldungen anging, vielleicht haben manche auch Falschaussagen getroffen, gleiches gilt aber auch für die Gegenseite.

Zweifellos!
SGE_Werner schrieb:

Man könnte einfach es mal ruhen lassen und sagen, dass das eine absolute Ausnahmesituation für alle war.

Ich war und bin immer ein Befürworter von Dialog gewesen. Es gibt da eine Sängerin und Social Media Aktivistin namens Nina Maleika, die sich gerade für die Anerkennung von Menschen einsetzt, die von sich glauben und behaupten, sie seien impfgeschädigt und sich nun von Ärzten und Freunden im Stich gelassen fühlen. Die Empathie und Dialogbereitschaft, die diese Frau ausstrahlt, steht sinnbildlich für sicher nicht wenige Menschen aus der Szene der ehemals Ausgegrenzten.

Leider gibt es aber auch die "Selbst Schuld, mein Steuergeld bekommst Du nicht für Deine Impfschäden"-Fraktion, die sich mit einer solchen Einstellung auf dieselbe Stufe all jener stellt, denen sie ihre eigenen Benachteiligungen aus der Coronazeit vorwirft.
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Ypsilon schrieb:

Die Gesetze/Verordnungen, an die sich einige nicht hielten, waren Vorschriften (u.a. Masken), die direkt ins alltägliche Wohlbefinden eingriffen.

Das tun Gesetze nun mal. Wenn das alltägliche Wohlbefinden der Menschen so gestaltet werden würde, dass es auch zum Wohlbefinden der Mitmenschen gereichen würde, bräuchte man keine Gesetze. Es gibt Gesellschaften (historisch, meist religiös bestimmt), die dies hinbekommen haben.

Wir nicht. Bei uns herrscht nun mal der Egoismus und der Wunsch nach individueller Freiheit. Und dem muss man Genüge tun. Damit das aber auch im Miteinander klappt, braucht es Gesetze.

Du tust gerade so, als ob es allen Maskenträgern unglaublichen Spaß gemacht hat, die Dinger zu tragen. Hat es nicht. Aber es gibt ein ziemlich hohes Maß an Einsicht, warum das Maskentragen irgendwo auch sinnvoll war. Zum eigenen Schutz und zum Schutz der Mitmenschen. Man ist ja schließlich nicht alleine auf dieser Welt.

Dass die Maskenvorschrift nach der Erkenntnis, dass der Nutzen von Masken im Außenbereich eher gering ist, angepasst wurde, zeigt doch, wie sehr die Gesetzgeber die Menschen schonen wollten und nur das vorschrieben, was sie für unbedingt nötig erachteten. Und die Fraktion "Selbst Schuld, mein Steuergeld bekommst Du nicht für Deine Impfschäden" kenne ich nicht. Das wäre in der Tat idiotisch und es mag irgendwo jemanden geben, der so denkt. Repräsentativ ist das aber nicht. Es sei denn, du weist das Gegenteil nach.

Und was Impfgegner angeht, die nicht herumschwurbelten, sondern einfach nur Angst vor der Impfung hatten: ich persönlich habe diese Leute immer akzeptiert und ich kenne einige davon. Niemand von denen musste ins Gefängnis - soweit ich das beobachten konnte.

Insgesamt gesehen weiß ich jedenfalls immer noch nicht, was du eigentlich willst. Argumentativ ist das alles jedenfalls recht schwach auf der Brust.
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SGE_Werner schrieb:

Das Absurde ist ja, dass dieses "Ich habe eine andere Auffassung und daher halte ich mich nicht an die Gesetze, die mir nicht passen" ausgerechnet in den letzten Jahren immer aus der Gruppe gekommen ist, die nicht müde wird vorbestrafte Ausländer mit "Wer sich nicht an die Gesetze hält, muss raus" zu bewerten oder sich über Scharia-Polizei und islamische Gerichte aufregen mit der Argumentation, dass hier niemand sein eigenes Rechtsempfinden über die Gesetze unseres Landes stellen dürfe... Das ist es, was diese ganze Debatte seit Jahren, insbesondere bei Corona, so dermaßen lächerlich macht.

Die Gesetze/Verordnungen, an die sich einige nicht hielten, waren Vorschriften (u.a. Masken), die direkt ins alltägliche Wohlbefinden eingriffen. Dagegen verstießen Menschen aus demselben Grund, warum ein Hund mit Maulkorb versucht, diesen mit seine Pfoten loszuwerden. Weil es sich halt scheiße anfühlt und total abnervt. Dazu das Gefühl der Entwürdigung, das mindestens genauso gewichtig ist. Bei den Vorschriften, die draußen galten, wo sich Luft stets von selbst erneuert (vor allem bei Wind) war dieses Gefühl in Innenstädten unter Menschen natürlich besonders prägnant. Und als diese Verordnungen gar auf der Rodelpiste per Geldbuße durchgesetzt wurden von ausrutschenden Polizisten, war das derart grotesk, dass retrospektiv kaum in Worte zu fassen ist, wozu Menschen in der Lage sind, wenn ihnen selbst absurdeste Dinge befohlen werden.

Dass die meisten Ordnungsbeamten das selbst absurd fanden, davon bin ich überzeugt. Jedoch - und das haben nicht wenige aus der Gegenerszene geflissentlich ignoriert - haben und hatten auch Ornungsbeamte oft Familie und einen Job zu verlieren oder eine Degradierung zu befürchten. So mancher arbeitslose oder selbständige Antimaßnahmen-"Spaziergänger" hatte also gut reden.

Allerdings war er deshalb auch noch lange nicht rechts oder ausländerfeindlich. Diese schlichtweg falsche automatische Zuordnung hält sich warum auch immer bis heute. Die AFD hat ihren exklusiven Maßnahmenkritiker-Ruf nur, weil alle anderen etablierte Parteien im Gleichschritt marschierten. Die AFD selbst übrigens ganz zu Anfang ebenfalls, was wiederum unter den Rechten in der sogenannten Schwurblerszene gern ausgeblendet wird.
SGE_Werner schrieb:

Halten wir fest: Es gab andere Meinungen während der Pandemie, vielleicht sind manche gegen die Impfgegner zu hart vorgegangen, vor allem, was die Wortmeldungen anging, vielleicht haben manche auch Falschaussagen getroffen, gleiches gilt aber auch für die Gegenseite.

Zweifellos!
SGE_Werner schrieb:

Man könnte einfach es mal ruhen lassen und sagen, dass das eine absolute Ausnahmesituation für alle war.

Ich war und bin immer ein Befürworter von Dialog gewesen. Es gibt da eine Sängerin und Social Media Aktivistin namens Nina Maleika, die sich gerade für die Anerkennung von Menschen einsetzt, die von sich glauben und behaupten, sie seien impfgeschädigt und sich nun von Ärzten und Freunden im Stich gelassen fühlen. Die Empathie und Dialogbereitschaft, die diese Frau ausstrahlt, steht sinnbildlich für sicher nicht wenige Menschen aus der Szene der ehemals Ausgegrenzten.

Leider gibt es aber auch die "Selbst Schuld, mein Steuergeld bekommst Du nicht für Deine Impfschäden"-Fraktion, die sich mit einer solchen Einstellung auf dieselbe Stufe all jener stellt, denen sie ihre eigenen Benachteiligungen aus der Coronazeit vorwirft.
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"Durch die Corona-Pandemie sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit mindestens 20 Millionen Menschen ums Leben gekommen."
Man geht von mehr als  700 Millionen Infizierten aus.
Allein diese Zahlen zeigen die Dramatik und das Leid, die dieser Krankheitserreger verursacht hat.
Impfungen und Schutzmaßnahmen, wie Einschränkungen der persönlichen Freiheiten haben diese Pandemie beherrschbar gemacht. Eine Blaupause für die Regelungen gab es nicht. Manches war nicht nötig, aber das im Nachhinein zu kritisieren ist billig.
Jeder Impfschaden ist bedauernswert, aber eine Alternative zur Impfung, um das millionenfache Sterben zu bekämpfen, gibt es nicht.
Sie ist nicht nur persönlicher Schutz, sondern schützt auch die Mitmenschen, sie ist schlicht Solidarität.
https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/who-weltweit-mindestens-20-millionen-corona-tote-18872173.html
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"Durch die Corona-Pandemie sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit mindestens 20 Millionen Menschen ums Leben gekommen."
Man geht von mehr als  700 Millionen Infizierten aus.
Allein diese Zahlen zeigen die Dramatik und das Leid, die dieser Krankheitserreger verursacht hat.
Impfungen und Schutzmaßnahmen, wie Einschränkungen der persönlichen Freiheiten haben diese Pandemie beherrschbar gemacht. Eine Blaupause für die Regelungen gab es nicht. Manches war nicht nötig, aber das im Nachhinein zu kritisieren ist billig.
Jeder Impfschaden ist bedauernswert, aber eine Alternative zur Impfung, um das millionenfache Sterben zu bekämpfen, gibt es nicht.
Sie ist nicht nur persönlicher Schutz, sondern schützt auch die Mitmenschen, sie ist schlicht Solidarität.
https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/who-weltweit-mindestens-20-millionen-corona-tote-18872173.html
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hawischer schrieb:

"Durch die Corona-Pandemie sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit mindestens 20 Millionen Menschen ums Leben gekommen."
Man geht von mehr als  700 Millionen Infizierten aus.
Allein diese Zahlen zeigen die Dramatik und das Leid, die dieser Krankheitserreger verursacht hat.
Impfungen und Schutzmaßnahmen, wie Einschränkungen der persönlichen Freiheiten haben diese Pandemie beherrschbar gemacht.

Das bis heute vorherrschende Narrativ lautet, dass die befohlenen Einschränkungen und Verpflichtungen nötig und wirksam gewesen seien. Obwohl das weder bewiesen, noch widerlegt werden kann, weil es in der Praxis nun mal  keine Möglichkeit gibt, den alternativen Film namens „Alles laufen lassen“ abzuspulen.

Übrigens sind die offiziellen  20 Mio WHO-Tote an und mit Gestorbene (oder?). Das statistisch zu verbinden, war von vornherein Unfug, denn aus der Wischiwaschi-Zahl, die dabei herauskommt, kann natürlich keine eindeutige Aussage getroffen werden.

Faszinierend an der ganzen Geschichte ist, dass beide Seiten glauben zu wissen, obwohl keine Seite weiß, wissen kann, wie sich keine befohlenen(!) Schutzmaßnahmen ausgewirkt hätten und ob Menschen einfach durch Freiwilligkeit und instinktive Rücksicht die Sache auch so in den Griff bekommen hätten.

Ein Blick auf 2009 (Schweinegrippe-Rohrkrepierer) kann einen Hinweis liefern, was alternativ passiert wäre. Mehr als das allerdings auch nicht.


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hawischer schrieb:

"Durch die Corona-Pandemie sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit mindestens 20 Millionen Menschen ums Leben gekommen."
Man geht von mehr als  700 Millionen Infizierten aus.
Allein diese Zahlen zeigen die Dramatik und das Leid, die dieser Krankheitserreger verursacht hat.
Impfungen und Schutzmaßnahmen, wie Einschränkungen der persönlichen Freiheiten haben diese Pandemie beherrschbar gemacht.

Das bis heute vorherrschende Narrativ lautet, dass die befohlenen Einschränkungen und Verpflichtungen nötig und wirksam gewesen seien. Obwohl das weder bewiesen, noch widerlegt werden kann, weil es in der Praxis nun mal  keine Möglichkeit gibt, den alternativen Film namens „Alles laufen lassen“ abzuspulen.

Übrigens sind die offiziellen  20 Mio WHO-Tote an und mit Gestorbene (oder?). Das statistisch zu verbinden, war von vornherein Unfug, denn aus der Wischiwaschi-Zahl, die dabei herauskommt, kann natürlich keine eindeutige Aussage getroffen werden.

Faszinierend an der ganzen Geschichte ist, dass beide Seiten glauben zu wissen, obwohl keine Seite weiß, wissen kann, wie sich keine befohlenen(!) Schutzmaßnahmen ausgewirkt hätten und ob Menschen einfach durch Freiwilligkeit und instinktive Rücksicht die Sache auch so in den Griff bekommen hätten.

Ein Blick auf 2009 (Schweinegrippe-Rohrkrepierer) kann einen Hinweis liefern, was alternativ passiert wäre. Mehr als das allerdings auch nicht.


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Ypsilon schrieb:

Das bis heute vorherrschende Narrativ lautet, dass die befohlenen Einschränkungen und Verpflichtungen nötig und wirksam gewesen seien.

Da die Beurteilung nun mal zwingend ex ante zu erfolgen hatte, ist und war das sicher richtig. Sobald sich herauskristallisiert hatte, dass etwa das abendliche Spazierengehen völlig irrelevant fürs Infektionsgeschehen ist, wurden derartige Beschränkungen ja aufgehoben.

Dass im Nachgang manches anders bewertet würde mag stimmen. Aber darum geht's bei der Beurteilung der verhängten Maßnahmen nicht.

Und ein Vergleich mit der Schweingerippe ist schlicht unstatthaft. Aber weißt Du sicher selbst.
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hawischer schrieb:

"Durch die Corona-Pandemie sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit mindestens 20 Millionen Menschen ums Leben gekommen."
Man geht von mehr als  700 Millionen Infizierten aus.
Allein diese Zahlen zeigen die Dramatik und das Leid, die dieser Krankheitserreger verursacht hat.
Impfungen und Schutzmaßnahmen, wie Einschränkungen der persönlichen Freiheiten haben diese Pandemie beherrschbar gemacht.

Das bis heute vorherrschende Narrativ lautet, dass die befohlenen Einschränkungen und Verpflichtungen nötig und wirksam gewesen seien. Obwohl das weder bewiesen, noch widerlegt werden kann, weil es in der Praxis nun mal  keine Möglichkeit gibt, den alternativen Film namens „Alles laufen lassen“ abzuspulen.

Übrigens sind die offiziellen  20 Mio WHO-Tote an und mit Gestorbene (oder?). Das statistisch zu verbinden, war von vornherein Unfug, denn aus der Wischiwaschi-Zahl, die dabei herauskommt, kann natürlich keine eindeutige Aussage getroffen werden.

Faszinierend an der ganzen Geschichte ist, dass beide Seiten glauben zu wissen, obwohl keine Seite weiß, wissen kann, wie sich keine befohlenen(!) Schutzmaßnahmen ausgewirkt hätten und ob Menschen einfach durch Freiwilligkeit und instinktive Rücksicht die Sache auch so in den Griff bekommen hätten.

Ein Blick auf 2009 (Schweinegrippe-Rohrkrepierer) kann einen Hinweis liefern, was alternativ passiert wäre. Mehr als das allerdings auch nicht.


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Ypsilon schrieb:

Faszinierend an der ganzen Geschichte ist, dass beide Seiten glauben zu wissen, obwohl keine Seite weiß, wissen kann, wie sich keine befohlenen(!) Schutzmaßnahmen ausgewirkt hätten und ob Menschen einfach durch Freiwilligkeit und instinktive Rücksicht die Sache auch so in den Griff bekommen hätten.

Das ist nicht faszinierend, dass ist bullshit.
"Instinktive Rücksicht", sorry aber da bin ich raus.
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Ypsilon schrieb:

Faszinierend an der ganzen Geschichte ist, dass beide Seiten glauben zu wissen, obwohl keine Seite weiß, wissen kann, wie sich keine befohlenen(!) Schutzmaßnahmen ausgewirkt hätten und ob Menschen einfach durch Freiwilligkeit und instinktive Rücksicht die Sache auch so in den Griff bekommen hätten.

Das ist nicht faszinierend, dass ist bullshit.
"Instinktive Rücksicht", sorry aber da bin ich raus.
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Ja, das ist eine geschmacklose und empathielose Begrifflichkeit
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Ypsilon schrieb:

Das bis heute vorherrschende Narrativ lautet, dass die befohlenen Einschränkungen und Verpflichtungen nötig und wirksam gewesen seien.

Da die Beurteilung nun mal zwingend ex ante zu erfolgen hatte, ist und war das sicher richtig. Sobald sich herauskristallisiert hatte, dass etwa das abendliche Spazierengehen völlig irrelevant fürs Infektionsgeschehen ist, wurden derartige Beschränkungen ja aufgehoben.

Dass im Nachgang manches anders bewertet würde mag stimmen. Aber darum geht's bei der Beurteilung der verhängten Maßnahmen nicht.

Und ein Vergleich mit der Schweingerippe ist schlicht unstatthaft. Aber weißt Du sicher selbst.
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jepp. nicht zuletzt deshalb wurde das sogar im vorfeld thematisiert... das geht sozusagen zum kleinen 1x1 beim thema pandemiebekämpfung, dass man die massnahmen nicht im vorfeld zu 100% auf ihre wirksamkeit prüfen kann.

es wäre ja sozusagen höchst bescheuert, erst zu warten, bis man weiss, ob und wie sie funktionieren bis man sie anwendet.

das zitat von michael ryan (who) trifft den kern ganz gut:

Dr Mike Ryan, WHO response team: "Be fast, have no regrets. If you need to be right before you move, you will never win. Perfection is the enemy of the good. Speed trumps perfection.  Everyone is afraid of the consequence of error but the greatest error is not to move.'
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jepp. nicht zuletzt deshalb wurde das sogar im vorfeld thematisiert... das geht sozusagen zum kleinen 1x1 beim thema pandemiebekämpfung, dass man die massnahmen nicht im vorfeld zu 100% auf ihre wirksamkeit prüfen kann.

es wäre ja sozusagen höchst bescheuert, erst zu warten, bis man weiss, ob und wie sie funktionieren bis man sie anwendet.

das zitat von michael ryan (who) trifft den kern ganz gut:

Dr Mike Ryan, WHO response team: "Be fast, have no regrets. If you need to be right before you move, you will never win. Perfection is the enemy of the good. Speed trumps perfection.  Everyone is afraid of the consequence of error but the greatest error is not to move.'
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Xaver08 schrieb:

es wäre ja sozusagen höchst bescheuert, erst zu warten, bis man weiss, ob und wie sie funktionieren bis man sie anwendet.

Zudem gab und gibt es ja Studien, die klare Hinweise auf die Wirksamkeit und die Nebenwirkungen geben und zum Genehmigungsverfahren gehören. Um das sich angesichts der Geschwindigkeit ja auch die drolligsten Geschichten kursierten.
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hawischer schrieb:

"Durch die Corona-Pandemie sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit mindestens 20 Millionen Menschen ums Leben gekommen."
Man geht von mehr als  700 Millionen Infizierten aus.
Allein diese Zahlen zeigen die Dramatik und das Leid, die dieser Krankheitserreger verursacht hat.
Impfungen und Schutzmaßnahmen, wie Einschränkungen der persönlichen Freiheiten haben diese Pandemie beherrschbar gemacht.

Das bis heute vorherrschende Narrativ lautet, dass die befohlenen Einschränkungen und Verpflichtungen nötig und wirksam gewesen seien. Obwohl das weder bewiesen, noch widerlegt werden kann, weil es in der Praxis nun mal  keine Möglichkeit gibt, den alternativen Film namens „Alles laufen lassen“ abzuspulen.

Übrigens sind die offiziellen  20 Mio WHO-Tote an und mit Gestorbene (oder?). Das statistisch zu verbinden, war von vornherein Unfug, denn aus der Wischiwaschi-Zahl, die dabei herauskommt, kann natürlich keine eindeutige Aussage getroffen werden.

Faszinierend an der ganzen Geschichte ist, dass beide Seiten glauben zu wissen, obwohl keine Seite weiß, wissen kann, wie sich keine befohlenen(!) Schutzmaßnahmen ausgewirkt hätten und ob Menschen einfach durch Freiwilligkeit und instinktive Rücksicht die Sache auch so in den Griff bekommen hätten.

Ein Blick auf 2009 (Schweinegrippe-Rohrkrepierer) kann einen Hinweis liefern, was alternativ passiert wäre. Mehr als das allerdings auch nicht.


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Ypsilon schrieb:

Das bis heute vorherrschende Narrativ lautet, dass die befohlenen Einschränkungen und Verpflichtungen nötig und wirksam gewesen seien. Obwohl das weder bewiesen, noch widerlegt werden kann, weil es in der Praxis nun mal  keine Möglichkeit gibt, den alternativen Film namens „Alles laufen lassen“ abzuspulen.


Natürlich wurde das bewiesen. Vor der Impfung durch die eindeutige und klare Zunahme der Übersterblichkeitskurve weltweit (besonders ausgeprägt in den Katastrophenmonaten bestimmter Länder, z.B. Italien) und nach der Impfung durch den Rückgang derselben. Ebenso durch die Relation Infektionen vs Todeszahlen, nachdem sich Delta und Omikron breitmachten.

Nochmal: Angst vor der Impfung, akzeptiert und respektiert. Aber Phantasiegeschichten über Wirksamkeit etc. geht gar nicht.
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Ypsilon schrieb:

Das bis heute vorherrschende Narrativ lautet, dass die befohlenen Einschränkungen und Verpflichtungen nötig und wirksam gewesen seien. Obwohl das weder bewiesen, noch widerlegt werden kann, weil es in der Praxis nun mal  keine Möglichkeit gibt, den alternativen Film namens „Alles laufen lassen“ abzuspulen.


Natürlich wurde das bewiesen. Vor der Impfung durch die eindeutige und klare Zunahme der Übersterblichkeitskurve weltweit (besonders ausgeprägt in den Katastrophenmonaten bestimmter Länder, z.B. Italien) und nach der Impfung durch den Rückgang derselben. Ebenso durch die Relation Infektionen vs Todeszahlen, nachdem sich Delta und Omikron breitmachten.

Nochmal: Angst vor der Impfung, akzeptiert und respektiert. Aber Phantasiegeschichten über Wirksamkeit etc. geht gar nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Aber Phantasiegeschichten über Wirksamkeit etc. geht gar nicht.

Ach das ist doch wieder diese Facebook Bubbel. Das selbe bei meinem Arbeitskollegen. Corona war ne Erfindung der Regierung, gibt's gar nicht etc. pp.. Dann "musste" er sich aber impfen lassen damit er wieder auf Heimatbesuch nach Kroatien gehen konnte. Letzte Impfung war November 2021. Das letzte Jahr alles okay, keine Probleme... bis er im September Corona hatte. Seit dem den Winterdurch immer wieder Probleme. Erkältungen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Atemprobleme... ist regelmäßig Krankgeschrieben. Und drei mal darfst du raten was jetzt laut ihm der Grund dafür ist. Kleiner Tipp: Corona ist es nicht.
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Ja, das ist eine geschmacklose und empathielose Begrifflichkeit
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Tafelberg schrieb:

Ja, das ist eine geschmacklose und empathielose Begrifflichkeit

Also klappt das mit der Rücksicht nur, wenn sie befohlen wird? Entschuldigung aber an dieser Stelle bin auch ich raus.
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Tafelberg schrieb:

Ja, das ist eine geschmacklose und empathielose Begrifflichkeit

Also klappt das mit der Rücksicht nur, wenn sie befohlen wird? Entschuldigung aber an dieser Stelle bin auch ich raus.
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Ypsilon schrieb:

Tafelberg schrieb:

Ja, das ist eine geschmacklose und empathielose Begrifflichkeit

Also klappt das mit der Rücksicht nur, wenn sie befohlen wird? Entschuldigung aber an dieser Stelle bin auch ich raus.


Sollen wir jetzt die ganzen Diskussionen der letzten Jahre wieder aufrollen? Kannste ja alles hier und in anderen Threads nachlesen, wurde zigfach diskutiert.
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SGE_Werner schrieb:

Das Absurde ist ja, dass dieses "Ich habe eine andere Auffassung und daher halte ich mich nicht an die Gesetze, die mir nicht passen" ausgerechnet in den letzten Jahren immer aus der Gruppe gekommen ist, die nicht müde wird vorbestrafte Ausländer mit "Wer sich nicht an die Gesetze hält, muss raus" zu bewerten oder sich über Scharia-Polizei und islamische Gerichte aufregen mit der Argumentation, dass hier niemand sein eigenes Rechtsempfinden über die Gesetze unseres Landes stellen dürfe... Das ist es, was diese ganze Debatte seit Jahren, insbesondere bei Corona, so dermaßen lächerlich macht.

Die Gesetze/Verordnungen, an die sich einige nicht hielten, waren Vorschriften (u.a. Masken), die direkt ins alltägliche Wohlbefinden eingriffen. Dagegen verstießen Menschen aus demselben Grund, warum ein Hund mit Maulkorb versucht, diesen mit seine Pfoten loszuwerden. Weil es sich halt scheiße anfühlt und total abnervt. Dazu das Gefühl der Entwürdigung, das mindestens genauso gewichtig ist. Bei den Vorschriften, die draußen galten, wo sich Luft stets von selbst erneuert (vor allem bei Wind) war dieses Gefühl in Innenstädten unter Menschen natürlich besonders prägnant. Und als diese Verordnungen gar auf der Rodelpiste per Geldbuße durchgesetzt wurden von ausrutschenden Polizisten, war das derart grotesk, dass retrospektiv kaum in Worte zu fassen ist, wozu Menschen in der Lage sind, wenn ihnen selbst absurdeste Dinge befohlen werden.

Dass die meisten Ordnungsbeamten das selbst absurd fanden, davon bin ich überzeugt. Jedoch - und das haben nicht wenige aus der Gegenerszene geflissentlich ignoriert - haben und hatten auch Ornungsbeamte oft Familie und einen Job zu verlieren oder eine Degradierung zu befürchten. So mancher arbeitslose oder selbständige Antimaßnahmen-"Spaziergänger" hatte also gut reden.

Allerdings war er deshalb auch noch lange nicht rechts oder ausländerfeindlich. Diese schlichtweg falsche automatische Zuordnung hält sich warum auch immer bis heute. Die AFD hat ihren exklusiven Maßnahmenkritiker-Ruf nur, weil alle anderen etablierte Parteien im Gleichschritt marschierten. Die AFD selbst übrigens ganz zu Anfang ebenfalls, was wiederum unter den Rechten in der sogenannten Schwurblerszene gern ausgeblendet wird.
SGE_Werner schrieb:

Halten wir fest: Es gab andere Meinungen während der Pandemie, vielleicht sind manche gegen die Impfgegner zu hart vorgegangen, vor allem, was die Wortmeldungen anging, vielleicht haben manche auch Falschaussagen getroffen, gleiches gilt aber auch für die Gegenseite.

Zweifellos!
SGE_Werner schrieb:

Man könnte einfach es mal ruhen lassen und sagen, dass das eine absolute Ausnahmesituation für alle war.

Ich war und bin immer ein Befürworter von Dialog gewesen. Es gibt da eine Sängerin und Social Media Aktivistin namens Nina Maleika, die sich gerade für die Anerkennung von Menschen einsetzt, die von sich glauben und behaupten, sie seien impfgeschädigt und sich nun von Ärzten und Freunden im Stich gelassen fühlen. Die Empathie und Dialogbereitschaft, die diese Frau ausstrahlt, steht sinnbildlich für sicher nicht wenige Menschen aus der Szene der ehemals Ausgegrenzten.

Leider gibt es aber auch die "Selbst Schuld, mein Steuergeld bekommst Du nicht für Deine Impfschäden"-Fraktion, die sich mit einer solchen Einstellung auf dieselbe Stufe all jener stellt, denen sie ihre eigenen Benachteiligungen aus der Coronazeit vorwirft.
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Ypsilon schrieb:

Die Gesetze/Verordnungen, an die sich einige nicht hielten, waren Vorschriften (u.a. Masken), die direkt ins alltägliche Wohlbefinden eingriffen. Dagegen verstießen Menschen aus demselben Grund, warum ein Hund mit Maulkorb versucht, diesen mit seine Pfoten loszuwerden.

Ich weiß noch nicht, welchen Vergleich ich schlimmer finde.
Denjenigen, der Masken mit Maulkörben vergleich oder denjenigen, der den Widerwillen mancher mit Hunden vergleicht.
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Ypsilon schrieb:

Die Gesetze/Verordnungen, an die sich einige nicht hielten, waren Vorschriften (u.a. Masken), die direkt ins alltägliche Wohlbefinden eingriffen. Dagegen verstießen Menschen aus demselben Grund, warum ein Hund mit Maulkorb versucht, diesen mit seine Pfoten loszuwerden.

Ich weiß noch nicht, welchen Vergleich ich schlimmer finde.
Denjenigen, der Masken mit Maulkörben vergleich oder denjenigen, der den Widerwillen mancher mit Hunden vergleicht.
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Mach es Dir nicht schwerer als es ist. Soll ich einfach sämtliche Vergleiche streichen, nur weil diese naturgemäß nie genau passen?

Man kann echt Dinge absichtlich falsch verstehen. Ich vergleiche nicht Hunde mit Menschen, sondern betone die natürliche Abscheu von Lebewesen und den Instinkt, Dinge loszuwerden, die ihre natürlichen Reflexe (wie z.B. das Atmen) behindern.
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Mach es Dir nicht schwerer als es ist. Soll ich einfach sämtliche Vergleiche streichen, nur weil diese naturgemäß nie genau passen?

Man kann echt Dinge absichtlich falsch verstehen. Ich vergleiche nicht Hunde mit Menschen, sondern betone die natürliche Abscheu von Lebewesen und den Instinkt, Dinge loszuwerden, die ihre natürlichen Reflexe (wie z.B. das Atmen) behindern.
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Ypsilon schrieb:

Mach es Dir nicht schwerer als es ist. Soll ich einfach sämtliche Vergleiche streichen, nur weil diese naturgemäß nie genau passen?

Man kann echt Dinge absichtlich falsch verstehen. Ich vergleiche nicht Hunde mit Menschen, sondern betone die natürliche Abscheu von Lebewesen und den Instinkt, Dinge loszuwerden, die ihre natürlichen Reflexe (wie z.B. das Atmen) behindern.

Uch bin ja dafür, wenn du mal operiert wirst, dass die Ärzte und Schwestern keine Maske tragen.


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