Ich frage mich nur, ob ein neuer Trainer überhaupt noch was ausrichten kann, wenn wir in der verbleibenden Saison nahezu ausschließlich englische Wochen haben.
Das restliche Training dürfte in erster Linie aus Erholung bestehen. Ob sich in der Zeit neue Spielideen und Offensivstrategien einstudieren lassen wage ich zu bezweifeln.
Wir müssen denke ich mit Hütter irgendwie noch die 4-6 Punkte holen. An sich reicht ja fast ein gutes Spiel mit vielleicht auch etwas Glück. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Ich frage mich nur, ob ein neuer Trainer überhaupt noch was ausrichten kann, wenn wir in der verbleibenden Saison nahezu ausschließlich englische Wochen haben.
Das restliche Training dürfte in erster Linie aus Erholung bestehen. Ob sich in der Zeit neue Spielideen und Offensivstrategien einstudieren lassen wage ich zu bezweifeln.
Wir müssen denke ich mit Hütter irgendwie noch die 4-6 Punkte holen. An sich reicht ja fast ein gutes Spiel mit vielleicht auch etwas Glück. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Solange die hinter uns auch mitverlieren, brennt ja erstmal nichts an, nur kann das keine Strategie für uns sein. Und ich sehe auch nicht, das diejenigen Spieler, die momentan keine Berücksichtigung finden, uns entscheidend weiterhelfen können...wenn das so wäre, dann würden sie doch längst spielen, tun sie aber nicht....die Hoffnungen mancher hier, das Hütter nur andere Spieler aufstellen sollte, ist doch ein Irrglaube, weil dem gesamten Kader eine wirkliche Qualität nicht besitzt....drei nominelle Stürmer, von denen mindestens einer immer verletzt ist und vorne auch immer nur mit einer Spitze gespielt wird, weil man sich taktisch immer ins Hemd macht. Das ist Angsthasenfußball und das merkt auch der Gegner...sehr viel mutiger zu spielen, beinhaltet aber auch das Risiko, das hinten die Desorientierung noch schlimmer wird....Hütter hat kaum eine Chance, wirklich etwas zu verändern, weil fast alle Spieler für seine Spielideen viel zu limitiert und deshalb zu fehlerbehaftet sind......
Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Das habe ich in der Hinrunde auch ausgeschlossen.
Ich fand aber auch das Spiel bei weitem nicht so so schlecht wie viele hier. Bei einigen würde ich gerne mal lesen wie die Siege analysieren. Aber in einigen Regionen rund um Frankfurt wird wohl nach Eintracht Siegen das Internet abgeschaltet.
Gestern haben wir das geholt, was wir meistens in München holen. Nichts. Aber ich finde, dass wir in den letzten Jahren dort deutlich schlechter ausgesehen haben. Ich erinnere an das 1:4 gegen die mit Profis verstärkte U23/U19 Auswahl oder das 1:5 im letzten Jahr.
In den ersten zehn Minuten haben wir wirklich gut dagegen gehalten. Auch in der Phase als wir die Tore gemacht haben waren wir gut dabei. Die Schlafmützigkeit von Fernandes hat diese gute Phase beendet.
Auch das Argument mit den vielen Torschüssen ist recht dünn. In München fliegen dem Gästtorwart schon mal ein paar mehr Bälle um die Ohren. Wenn man bedenkt, dass Oka bei jenem sensationellen 0:0 weit mehr als 30 Bälle bekam, sind die 23 Schüsse von gestern noch recht harmlos.
Ich habe eine richtige Klatsche erwartet und dass wir uns nicht wehren. Aber wir hatten auch unsere Chancen. Wir waren im Spiel nach vorne deutlich besser als gegen Gladbach. Neuer hat nach 5 Spielen ohne Gegentor wieder hinter sich greifen müssen. Ohne Reklamatierarm sogar? Wenn Kostic bei seinem Pfostenschuss etwas mehr Glück hat, sieht nicht nur das Ergebnis freundlicher aus, sondern wir hätten auch ein tolles Tor gesehen.
Ich frage mich nur, ob ein neuer Trainer überhaupt noch was ausrichten kann, wenn wir in der verbleibenden Saison nahezu ausschließlich englische Wochen haben.
Das restliche Training dürfte in erster Linie aus Erholung bestehen. Ob sich in der Zeit neue Spielideen und Offensivstrategien einstudieren lassen wage ich zu bezweifeln.
Wir müssen denke ich mit Hütter irgendwie noch die 4-6 Punkte holen. An sich reicht ja fast ein gutes Spiel mit vielleicht auch etwas Glück. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Ich weiß zwar nicht, ob man den Trainer unbedingt wechseln muss, aber wenn man ihn wechselt, dann kann das schon funktionieren. Und das gerade trotz der Tatsache, dass man jetzt nur noch englische Wochen hat. Man braucht gerade jetzt jemanden, der das Team motivieren kann und hier habe ich bei Hütter mittlerweile Zweifel.
Ich fand es übrigens zunächst auch einen Witz, dass z.b Toure wieder spielen durfte. Allerdings darf man nicht vergessen es war Bayern, da kann jeder ( auch jeder der gefordert wird) schnell schlecht aussehen.
Fand die Anfangsaufstellung eigentlich ganz ok (Chandler wäre mir lieber gewesen). Die ersten 10-12 min waren auch wirklich gut. Was aber überhaupt nicht geht ist die Schläfrigkeit die Toure und manchmal auch Ndicka ausstrahlt. Man möchte ihnen ja förmlich zurufen "beweg Dich" Das geht überhaupt nicht. Auch Fernandes war völlig von der Rolle. Ihm kann man das angesichts seiner Verletzungspause aber noch verzeihen.
Was um alles in der Welt hat de Guzman eigentlich verbrochen.? Ich glaub nicht dass er der Heilsbringer ist,aber immerhin ist er Pokalheld- also so schlecht kann seine Mentalität nicht sein..
Das Hütter seine Lieblinge hat weiss man ja inzwischen. Kann mir auch nicht vorstellen das die Kaderplaner mit seinen Personalentscheidungen zufrieden sind. Da sitzt Rekordeinkauf Kohr im besten Fußballalter auf der Bank und spielen tut ein Fernandez der bald in den Ruhestand geht. Auch Torro hat nie eine wirkliche Chance bekommen und wird sie auch nicht. Er passt einfach nicht zu Hütters bevorzugter Art von Fußball. Hasebe spielt ebenfalls keine Rolle mehr, wobei ich das noch am ehesten nachvollziehen kann, da er bei seinen letzten Auftritten wirklich unfassbare Blackouts drinhatte. Dennoch wurde jetzt nochmal verlängert um ein Jahr... Sehr seltsame Entscheidung... und sicher nicht in Hütters Sinne. Toure kann ich auch nicht nachvollziehen. Er ist sicher einer der zweikampfschwächsten Spieler im Kader, wird aber trotzdem immer wieder in die Abwehr gesteckt. Einmal hat Adi ihn ins offensive Mittelfeld gesteckt, wo er mit seiner Schnelligkeit und Technik richtig gut performt hat. Da gehört er hin, wenn er spielt. Aber nie im Leben kommt der in seiner Laufbahn auf einer Verteidigerposition auf bundesliganiveau. Ein guter Trainer muss das eigentlich erkennen.
Auch Torro hat nie eine wirkliche Chance bekommen und wird sie auch nicht
Er war vor seiner ersten Verletzung oft erste Wahl. Danach war er lange außen vor und kam dann gegen Ende der Hinrunde wieder in die Mannschaft. Leider verletzte er sich auf Schalke wieder und hätte vor der Corona Pause nicht wirklich viele Spiele machen können, wenn überhaupt. Jetzt sind gerade zwei Spiele gespielt, ich denke schon, dass er sich wieder in die Mannschaft spielen kann. Wir wissen aber auch beide nicht, wie er sich im Training präsentiert und wie fit er ist. Reicht es bei ihm für die Startelf?
Ich hätte gestern allerdings auch eher Torro für Rode gebracht, weil der defensiv viel stärker ist und auch mal aus 25m abziehen kann.
Hütter ist eigentlich der richtige Trainer für die Eintracht, aber der falsche für die jetzige Situation. Das wir uns in einer solchen befinden, hat auch er entscheidend mitzuverantworten...es ist aber nunmal so, wie es ist. Wenn wir den Turnaround ab Dienstag hinbekommen, hat sich die Diskussion um ihn auch schnell wieder beruhigt. Falls nicht, stellt sich die Frage nach Alternativen, zumindest für die Restsaison. Das müßten dann aber realistische sein und nicht so Luftnummern wie Funkel oder auch Kovac. Friedhelm wird wegen uns nicht mehr zurückkehren und ich glaube auch nicht, das der Verein bei ihm anfragen würde. Das gleiche gilt für Kovac, den ich aus bekannten Gründen hier nicht mehr sehen will. Wer bleibt noch, außer den üblichen Verdächtigen und vor allem, wer würde sich das Himmelfahrtskommando antun wollen...? Ich bin für das Verursacherprinzip, wer die Scheiße angerichtet hat, soll sie gefälligst auch wieder beseitigen und das nicht anderen überlassen.....
Aber wieso ist er der richtige Trainer, wenn er die aktuelle Lage mit zu verantworten hat? Wenn er der Richtige ist, warum sind wir dann in dieser prekären Lage? Letztes Jahr hat er und Eintracht dank unserer spektakulären Büffelherde noch zusammen gepasst ,weil dadurch auch spielerische und taktische Defizite übertüncht werden konnten. Dieses Jahr gelingt das halt leider nicht mehr.
Ich frage mich nur, ob ein neuer Trainer überhaupt noch was ausrichten kann, wenn wir in der verbleibenden Saison nahezu ausschließlich englische Wochen haben.
Das restliche Training dürfte in erster Linie aus Erholung bestehen. Ob sich in der Zeit neue Spielideen und Offensivstrategien einstudieren lassen wage ich zu bezweifeln.
Wir müssen denke ich mit Hütter irgendwie noch die 4-6 Punkte holen. An sich reicht ja fast ein gutes Spiel mit vielleicht auch etwas Glück. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Ich frage mich nur, ob ein neuer Trainer überhaupt noch was ausrichten kann, wenn wir in der verbleibenden Saison nahezu ausschließlich englische Wochen haben.
Das restliche Training dürfte in erster Linie aus Erholung bestehen. Ob sich in der Zeit neue Spielideen und Offensivstrategien einstudieren lassen wage ich zu bezweifeln.
Wir müssen denke ich mit Hütter irgendwie noch die 4-6 Punkte holen. An sich reicht ja fast ein gutes Spiel mit vielleicht auch etwas Glück. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Solange die hinter uns auch mitverlieren, brennt ja erstmal nichts an, nur kann das keine Strategie für uns sein. Und ich sehe auch nicht, das diejenigen Spieler, die momentan keine Berücksichtigung finden, uns entscheidend weiterhelfen können...wenn das so wäre, dann würden sie doch längst spielen, tun sie aber nicht....die Hoffnungen mancher hier, das Hütter nur andere Spieler aufstellen sollte, ist doch ein Irrglaube, weil dem gesamten Kader eine wirkliche Qualität nicht besitzt....drei nominelle Stürmer, von denen mindestens einer immer verletzt ist und vorne auch immer nur mit einer Spitze gespielt wird, weil man sich taktisch immer ins Hemd macht. Das ist Angsthasenfußball und das merkt auch der Gegner...sehr viel mutiger zu spielen, beinhaltet aber auch das Risiko, das hinten die Desorientierung noch schlimmer wird....Hütter hat kaum eine Chance, wirklich etwas zu verändern, weil fast alle Spieler für seine Spielideen viel zu limitiert und deshalb zu fehlerbehaftet sind......
Ich denke es geht gar nicht darum, dass ewige Bankdrücker uns jetzt wie Phoenix aus der Asche retten, sondern es geht darum dem gesamten Team das Gefühl geben wichtig zu sein. Hätte man das konsequenter gemacht, könnte die 2. Reihe jetzt auch vielleicht besser helfen ..
Ich frage mich nur, ob ein neuer Trainer überhaupt noch was ausrichten kann, wenn wir in der verbleibenden Saison nahezu ausschließlich englische Wochen haben.
Das restliche Training dürfte in erster Linie aus Erholung bestehen. Ob sich in der Zeit neue Spielideen und Offensivstrategien einstudieren lassen wage ich zu bezweifeln.
Wir müssen denke ich mit Hütter irgendwie noch die 4-6 Punkte holen. An sich reicht ja fast ein gutes Spiel mit vielleicht auch etwas Glück. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Solange die hinter uns auch mitverlieren, brennt ja erstmal nichts an, nur kann das keine Strategie für uns sein. Und ich sehe auch nicht, das diejenigen Spieler, die momentan keine Berücksichtigung finden, uns entscheidend weiterhelfen können...wenn das so wäre, dann würden sie doch längst spielen, tun sie aber nicht....die Hoffnungen mancher hier, das Hütter nur andere Spieler aufstellen sollte, ist doch ein Irrglaube, weil dem gesamten Kader eine wirkliche Qualität nicht besitzt....drei nominelle Stürmer, von denen mindestens einer immer verletzt ist und vorne auch immer nur mit einer Spitze gespielt wird, weil man sich taktisch immer ins Hemd macht. Das ist Angsthasenfußball und das merkt auch der Gegner...sehr viel mutiger zu spielen, beinhaltet aber auch das Risiko, das hinten die Desorientierung noch schlimmer wird....Hütter hat kaum eine Chance, wirklich etwas zu verändern, weil fast alle Spieler für seine Spielideen viel zu limitiert und deshalb zu fehlerbehaftet sind......
Ja das ist nunmal das Problem. Die Qualität des Kaders insbesondere die Problematik im offensiven Mittelfeld.
Gacinovic und Kamada werden auch mit einem neuen Trainer nicht die Superknipser werden. Und da Costa und Touré aufeinmal die Flankengötter.
Ich verstehe auch nicht, wieso so viele hier Potenzial in Sow erkennen. Der kam hier her, wirkte als habe er Potenzial, wird aber ständig schlechter. Daher ist es für mich eher unwahrscheinlich, dass diese Investition sich irgendwann als lohnend erweisen wird. Lasse mich da gerne positiv überraschen. Aber ein Sow in der Form, wie er hier, bis auf zwei drei Aktionen(!), spielt, gehört nicht in den Kader eines Bundesligisten.
Ich verstehe auch nicht, wieso so viele hier Potenzial in Sow erkennen. Der kam hier her, wirkte als habe er Potenzial, wird aber ständig schlechter. Daher ist es für mich eher unwahrscheinlich, dass diese Investition sich irgendwann als lohnend erweisen wird. Lasse mich da gerne positiv überraschen. Aber ein Sow in der Form, wie er hier, bis auf zwei drei Aktionen(!), spielt, gehört nicht in den Kader eines Bundesligisten.
Er hat durchaus schon gute Spiele abgeliefert, so isses ja nicht. Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu. Ich gebe zu das die schlechten Spiele und unauffälligen Auftritte überwiegen, das ist nicht zu leugnen. Der große Sprung ist ihm noch nicht gelungen. Bei einem Spieler der 10 Mio kostet erwartet man grundsätzlich natürlich eine andere Qualität. Trotzdem sollte man nicht jetzt schon ein abschliessendes Urteil fällen, mir ist das noch zu früh.
Beim Überfliegen des Threads merke ich das es durchaus ein Vorteil sein kann sich die Spiele nicht anzuschauen... für viele war der gestrige Samstag Abend wohl total versaut. Für mich nicht, kurz das Sportstudio angemacht, gesehen das wir unter Testspielbedingungen ein Spiel gegen Bayern verloren haben... nicht gut gespielt, aber auch nicht besonders schlecht, also eigentlich alles normal. Vor Beginn des Restarts war man doch eigentlich der Meinung das man die Spiele gegen Gladbach und Bayern nicht wirklich bewerten kann, man eh mit zwei Niederlagen rechnen müsse und ab Freiburg der richtige Restart für uns losgeht. Jetzt ist genau das eingetreten was alle erwartet haben und die Stimmung hier im Forum ist auf dem absoluten Veh/Skibbe Tiefpunkt, der Trainier gehört sofort gefeuert, die Mannschaft ist grottenschlecht usw usw...
Schnauft doch mal alle etwas durch. Ich sehe die Situation auch als gefährlich an und finde die Negativserie mittlerweile durchaus besorgniserregend, aber die Gegner gegen die wir punkten müssen kommen doch jetzt erst alle... danach können wir gerne den Abgesang starten. Für mich sind die nächsten drei Spiele eigentlich vorentscheidend. Da muß jetzt was passieren und ich glaube das ist der Mannschaft und vor allem dem Trainer auch bewußt.
Schnauft doch mal alle etwas durch. Ich sehe die Situation auch als gefährlich an und finde die Negativserie mittlerweile durchaus besorgniserregend, aber die Gegner gegen die wir punkten müssen kommen doch jetzt erst alle... danach können wir gerne den Abgesang starten.
Das ist mir einfach viel zu einfach. Immer wieder die Durchhalteparolen. Wenn es heute nichts wird, dann halt nächste Woche. Oder darauf die Woche.
Ich verstehe auch nicht, wieso so viele hier Potenzial in Sow erkennen. Der kam hier her, wirkte als habe er Potenzial, wird aber ständig schlechter. Daher ist es für mich eher unwahrscheinlich, dass diese Investition sich irgendwann als lohnend erweisen wird. Lasse mich da gerne positiv überraschen. Aber ein Sow in der Form, wie er hier, bis auf zwei drei Aktionen(!), spielt, gehört nicht in den Kader eines Bundesligisten.
Ich verstehe auch nicht, wieso so viele hier Potenzial in Sow erkennen. Der kam hier her, wirkte als habe er Potenzial, wird aber ständig schlechter. Daher ist es für mich eher unwahrscheinlich, dass diese Investition sich irgendwann als lohnend erweisen wird. Lasse mich da gerne positiv überraschen. Aber ein Sow in der Form, wie er hier, bis auf zwei drei Aktionen(!), spielt, gehört nicht in den Kader eines Bundesligisten.
Er hat durchaus schon gute Spiele abgeliefert, so isses ja nicht. Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu. Ich gebe zu das die schlechten Spiele und unauffälligen Auftritte überwiegen, das ist nicht zu leugnen. Der große Sprung ist ihm noch nicht gelungen. Bei einem Spieler der 10 Mio kostet erwartet man grundsätzlich natürlich eine andere Qualität. Trotzdem sollte man nicht jetzt schon ein abschliessendes Urteil fällen, mir ist das noch zu früh.
Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu
Die Zeit haben wir aber nicht mehr und wenn ein 10 Mio. Einkauf nur zu schwankenden Leistungen fähig ist und jahrelange Eingewöhnung braucht, dann ist das eine Fehlinvestition....Punkt....dann hat man in ihm mehr gesehen, als tatsaächlich vorhanden ist und damit ist er ja leider keine Ausnahme. Nach dem Abgang der Büffel wurde viel Durchschnitt mit noch mehr Durchschnitt ersetzt und das zeigt sich jetzt in aller Klarheit....jede Ein-und Auswechselung ist quasi ein Nullsummenspiel, weil dadurch keine entscheidenden und damit positiven Impulse auf den Platz kommen. Hier wird ja schon gejubelt, wenn Chandler für 10 Min. mal bißchen frischen Wind reinbringt, nur reicht das doch alles hinten und vorne nicht....macht doch mal die Augen wirklich auf....nicht nur Politik, auch Fußball beginnt mit dem Betrachten der Realität....
Der Junge ist halt schon 23. Das ist in der heutigen Zeit für einen Fußballer jetzt nicht mehr wirklich "Jung". Und ja, wenn er jetzt für 3 oder 5 Mio. gekommen wäre, dann hätte ich da sicherlich mehr Geduld oder wäre nachsichtiger. Aber wenn man zu einem Verein geht, bei dem man mit über 10 Mio zum teuersten gehört, was dieser Verein je für einen Spieler bezahlt hat, dann muss man eben auch mit dem Druck umgehen können, vor Allem wenn man nicht mehr 18 ist und schon den ein oder anderen Titel gewonnen hat.
Zudem ist es auch von Hütter fragwürdig, Sow immer wieder aufzustellen/einzuwechseln, wenn man doch sieht, dass dieser keine Hilfe, ja eher das Gegenteil ist. Damit rückt man den Spieler immer mehr in die Schusslinie.
Ich frage mich nur, ob ein neuer Trainer überhaupt noch was ausrichten kann, wenn wir in der verbleibenden Saison nahezu ausschließlich englische Wochen haben.
Das restliche Training dürfte in erster Linie aus Erholung bestehen. Ob sich in der Zeit neue Spielideen und Offensivstrategien einstudieren lassen wage ich zu bezweifeln.
Wir müssen denke ich mit Hütter irgendwie noch die 4-6 Punkte holen. An sich reicht ja fast ein gutes Spiel mit vielleicht auch etwas Glück. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Das habe ich in der Hinrunde auch ausgeschlossen.
Ich fand aber auch das Spiel bei weitem nicht so so schlecht wie viele hier. Bei einigen würde ich gerne mal lesen wie die Siege analysieren. Aber in einigen Regionen rund um Frankfurt wird wohl nach Eintracht Siegen das Internet abgeschaltet.
Gestern haben wir das geholt, was wir meistens in München holen. Nichts. Aber ich finde, dass wir in den letzten Jahren dort deutlich schlechter ausgesehen haben. Ich erinnere an das 1:4 gegen die mit Profis verstärkte U23/U19 Auswahl oder das 1:5 im letzten Jahr.
In den ersten zehn Minuten haben wir wirklich gut dagegen gehalten. Auch in der Phase als wir die Tore gemacht haben waren wir gut dabei. Die Schlafmützigkeit von Fernandes hat diese gute Phase beendet.
Auch das Argument mit den vielen Torschüssen ist recht dünn. In München fliegen dem Gästtorwart schon mal ein paar mehr Bälle um die Ohren. Wenn man bedenkt, dass Oka bei jenem sensationellen 0:0 weit mehr als 30 Bälle bekam, sind die 23 Schüsse von gestern noch recht harmlos.
Ich habe eine richtige Klatsche erwartet und dass wir uns nicht wehren. Aber wir hatten auch unsere Chancen. Wir waren im Spiel nach vorne deutlich besser als gegen Gladbach. Neuer hat nach 5 Spielen ohne Gegentor wieder hinter sich greifen müssen. Ohne Reklamatierarm sogar? Wenn Kostic bei seinem Pfostenschuss etwas mehr Glück hat, sieht nicht nur das Ergebnis freundlicher aus, sondern wir hätten auch ein tolles Tor gesehen.
Natürlich muss jetzt gepunktet werden. Es müssen Siege her, im Idealfall schon gegen Freiburg. Die stehen zwar auch nicht zu unrecht so weit oben, aber irgendwann muss das Ruder herum gerissen werden. Eine Niederlage wäre fatal. Ich hatte befürchtet, dass es gestern eine richtige Klatsche geben wird und man noch mehr verunsichert ist. Aber ich denke auch, dass man auf das Spiel von gestern aufbauen kann. Man muss sich die starken Phasen genau ansehen und daraus Selbstbewusstsein schöpfen. Und natürlich auch die Fehler analysieren, wobei das ja, zumindest bei den letzten beiden Gegentoren recht einfach ist. Jetzt muss gegen Freiburg was zählbares her, um wieder mit breiter Brust auftreten zu können, eine Niederlage würde wieder verunsichern. Was ich nicht verstehe ist, dass hier so viele wirklich gar nichts positives gesehen haben wollen. Das ist schlicht und einfach falsch!
Ich habe in der vergangenen Woche geschrieben, dass ich Angst habe. Das habe ich immer noch. Aber ich habe auch damit gerechnet, dass ich seit gestern Abend noch viel mehr Angst habe würde. Ich habe jetzt etwas weniger. Auch, weil 4 unserer letzten 5 Niederlagen gegen die aktuellen Top 4 der Liga waren.
Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Das habe ich in der Hinrunde auch ausgeschlossen.
Ich fand aber auch das Spiel bei weitem nicht so so schlecht wie viele hier. Bei einigen würde ich gerne mal lesen wie die Siege analysieren. Aber in einigen Regionen rund um Frankfurt wird wohl nach Eintracht Siegen das Internet abgeschaltet.
Gestern haben wir das geholt, was wir meistens in München holen. Nichts. Aber ich finde, dass wir in den letzten Jahren dort deutlich schlechter ausgesehen haben. Ich erinnere an das 1:4 gegen die mit Profis verstärkte U23/U19 Auswahl oder das 1:5 im letzten Jahr.
In den ersten zehn Minuten haben wir wirklich gut dagegen gehalten. Auch in der Phase als wir die Tore gemacht haben waren wir gut dabei. Die Schlafmützigkeit von Fernandes hat diese gute Phase beendet.
Auch das Argument mit den vielen Torschüssen ist recht dünn. In München fliegen dem Gästtorwart schon mal ein paar mehr Bälle um die Ohren. Wenn man bedenkt, dass Oka bei jenem sensationellen 0:0 weit mehr als 30 Bälle bekam, sind die 23 Schüsse von gestern noch recht harmlos.
Ich habe eine richtige Klatsche erwartet und dass wir uns nicht wehren. Aber wir hatten auch unsere Chancen. Wir waren im Spiel nach vorne deutlich besser als gegen Gladbach. Neuer hat nach 5 Spielen ohne Gegentor wieder hinter sich greifen müssen. Ohne Reklamatierarm sogar? Wenn Kostic bei seinem Pfostenschuss etwas mehr Glück hat, sieht nicht nur das Ergebnis freundlicher aus, sondern wir hätten auch ein tolles Tor gesehen.
Naja, stimmt schon. Auf der anderen Seite sind die Spieler in München auch immer motivierter. Der Einsatz hat gestimmt.
Allerdings gegen Freiburg wird es wieder ein ganz anderes Spiel sein. Wir werden mehr Ballbesitz haben, versuchen das Spiel zu machen und mehr Chancen zu kreieren. Dies war aber die letzten Spiele stets unser Problem. Ich würde versuchen, auf Konter zu spielen und Freiburg den Ball überlassen.
Derzeit kann ich mir unsere Tore nur nach Kontern und Standardsituationen vorstellen.
Ich verstehe auch nicht, wieso so viele hier Potenzial in Sow erkennen. Der kam hier her, wirkte als habe er Potenzial, wird aber ständig schlechter. Daher ist es für mich eher unwahrscheinlich, dass diese Investition sich irgendwann als lohnend erweisen wird. Lasse mich da gerne positiv überraschen. Aber ein Sow in der Form, wie er hier, bis auf zwei drei Aktionen(!), spielt, gehört nicht in den Kader eines Bundesligisten.
Er hat durchaus schon gute Spiele abgeliefert, so isses ja nicht. Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu. Ich gebe zu das die schlechten Spiele und unauffälligen Auftritte überwiegen, das ist nicht zu leugnen. Der große Sprung ist ihm noch nicht gelungen. Bei einem Spieler der 10 Mio kostet erwartet man grundsätzlich natürlich eine andere Qualität. Trotzdem sollte man nicht jetzt schon ein abschliessendes Urteil fällen, mir ist das noch zu früh.
Ich frage mich nur, ob ein neuer Trainer überhaupt noch was ausrichten kann, wenn wir in der verbleibenden Saison nahezu ausschließlich englische Wochen haben.
Das restliche Training dürfte in erster Linie aus Erholung bestehen. Ob sich in der Zeit neue Spielideen und Offensivstrategien einstudieren lassen wage ich zu bezweifeln.
Wir müssen denke ich mit Hütter irgendwie noch die 4-6 Punkte holen. An sich reicht ja fast ein gutes Spiel mit vielleicht auch etwas Glück. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Solange die hinter uns auch mitverlieren, brennt ja erstmal nichts an, nur kann das keine Strategie für uns sein. Und ich sehe auch nicht, das diejenigen Spieler, die momentan keine Berücksichtigung finden, uns entscheidend weiterhelfen können...wenn das so wäre, dann würden sie doch längst spielen, tun sie aber nicht....die Hoffnungen mancher hier, das Hütter nur andere Spieler aufstellen sollte, ist doch ein Irrglaube, weil dem gesamten Kader eine wirkliche Qualität nicht besitzt....drei nominelle Stürmer, von denen mindestens einer immer verletzt ist und vorne auch immer nur mit einer Spitze gespielt wird, weil man sich taktisch immer ins Hemd macht. Das ist Angsthasenfußball und das merkt auch der Gegner...sehr viel mutiger zu spielen, beinhaltet aber auch das Risiko, das hinten die Desorientierung noch schlimmer wird....Hütter hat kaum eine Chance, wirklich etwas zu verändern, weil fast alle Spieler für seine Spielideen viel zu limitiert und deshalb zu fehlerbehaftet sind......
Ich denke es geht gar nicht darum, dass ewige Bankdrücker uns jetzt wie Phoenix aus der Asche retten, sondern es geht darum dem gesamten Team das Gefühl geben wichtig zu sein. Hätte man das konsequenter gemacht, könnte die 2. Reihe jetzt auch vielleicht besser helfen ..
Das mag ja alles stimmen, aber wir bezahlen die Investitionen für die Infrastruktur sicher nicht aus unseren Transfereinnahmen. Die werden ja nicht mal aus dem Eigenkapital bezahlt. Abgesehen davon stehen ganz sicher keine 10-12 Vereine in der Bundesliga vor uns. In Sachen Etat (der absolut gedeckt ist und in den eben nicht jeder Pfennig reingesteckt wird) dürften wir uns mittlerweile in der oberen Tabellenhälfte befinden und das war auch sowohl vor der Saison als auch vor dem Restart das erklärte Ziel der Vereinsführung. Das muss auch mittlerweile der Anspruch sein. Platz 8-12 ist normalerweise unsere Range, aber eben mit Stoßrichtung nach oben. Da finde ich auch den Vergleich mit den dunklen Zeiten aus unserer Historie unpassend. Spieler wie Pezzey oder Detari haben wir verkauft, weil wir über unsere Verhältnisse gelebt und dringend Geld gebraucht haben.
Davon konnte im letzten Sommer (gerade wegen der sonstigen Einnahmen, die wir durch den sportlichen Wettbewerb und Sponsoren verzeichnet haben) doch keine Rede sein. Vielmehr haben wir unsere besten Spieler ohne Not verkauft. Darum geht es doch. Und dann behalte ich lieber die sportliche Substanz, sprich funktionierende Spieler und ein eingespieltes Team, anstatt viel Geld einzunehmen, mit dem Risiko keinen adäquaten oder passenden Ersatz bezahlen zu können oder überhaupt erst zu finden. Wie Otto Rehhagel schon richtig gesagt hat (leider oft im falschen Kontext zitiert): "Geld schießt keine Tore". Keine einzige Mannschaft dieser Welt ist besser geworden, indem sie ihre drei besten Spieler verkauft hat. Und es ist ja jetzt auch nicht so, dass Haller und Jovic (und auch Rebic vor der Vertragsverlängerung) hier Unsummen an Gehalt verdient hätten. Man hätte es sich rein finanziell locker leisten können, alle zu behalten.
Ich halte es auch allgemein für hanebüchen, zu glauben, dass man durch Transfereinnahmen die Lücken zu den Topteams schließen kann. Dann müssten Vereine wie Ajax, Porto oder Benfica schon lange zur absoluten Weltspitze aufgeschlossen haben. Vielmehr ist da der Standort (sowohl was das Land als auch die Stadt angeht, ein Topverein aus Portugal wird halt nie so viel verdienen wie ein Topverein aus Deutschland, genau wie du in Frankfurt ganz andere Möglichkeiten hast als in Mainz), die infrastrukturellen Rahmenbedingungen (wenn die Stadt das Stadion nicht verkauft, werden wir nie auch nur annähernd dieselben Einnahmequellen wie einige andere Vereine haben) und nicht zuletzt der sportliche Erfolg entscheidend.
Wenn man langfristig sportlich erfolgreich ist, dann kommen nicht nur die dicken Einnahmen aus dem Wettbewerb (sprich TV-Tabelle, Europapokal und natürlich vor allem die CL), sondern dann macht man sich auch in Sachen Trikot- und Stadionsponsor sowie Ausrüster für die Big Player interessant und letztendlich wird da das große Geld gemacht. Das trifft ja auch in bedingter Weise auf uns zu. Wir sind unter anderem wegen dem sportlichen Erfolg der letzten Jahre so interessant geworden und befinden uns jetzt in so einer guten Position wie seit Jahrzehnten nicht mehr und nicht deshalb, weil wir mal zwei Spieler teuer verkauft haben. Dann hätten uns Vereine wie Mainz ja in den letzten Jahren auch schon uneinholbar enteilen müssen.
Wer hat denn die letzten Jahre den größten Sprung gemacht? Richtig, Gladbach. Das liegt zum einen daran, dass die infrastrukturell gut aufgestellt sind, aber eben auch daran, dass die seit knapp zehn Jahren konstant sportlich erfolgreich sind. Die haben zwar auch mal den Europapokal verpasst, sind aber immer in der oberen Tabellenhälfte gelandet. Die haben nach ihrem ersten erfolgreichen Jahr Reus und Dante per AK verloren. Aber seitdem sie in der komfortablen Position sind und keine AKs mehr in Verträge einbauen müssen, haben sie eben auch immer nur einen Leistungsträger pro Jahr abgegeben (einen Ter Stegen und Hazard auch nur deshalb, weil beide nur noch ein Jahr Vertrag hatten) und natürlich gleichzeitig weiterhin gut eingekauft. Deshalb bin ich auch der festen Überzeugung, dass es für unsere weitere Entwicklung besser gewesen wäre, unsere Büffelherde zu halten, anstatt sie für viel Geld zu verkaufen.
Das mag ja alles stimmen, aber wir bezahlen die Investitionen für die Infrastruktur sicher nicht aus unseren Transfereinnahmen. Die werden ja nicht mal aus dem Eigenkapital bezahlt. Abgesehen davon stehen ganz sicher keine 10-12 Vereine in der Bundesliga vor uns. In Sachen Etat (der absolut gedeckt ist und in den eben nicht jeder Pfennig reingesteckt wird) dürften wir uns mittlerweile in der oberen Tabellenhälfte befinden und das war auch sowohl vor der Saison als auch vor dem Restart das erklärte Ziel der Vereinsführung. Das muss auch mittlerweile der Anspruch sein. Platz 8-12 ist normalerweise unsere Range, aber eben mit Stoßrichtung nach oben. Da finde ich auch den Vergleich mit den dunklen Zeiten aus unserer Historie unpassend. Spieler wie Pezzey oder Detari haben wir verkauft, weil wir über unsere Verhältnisse gelebt und dringend Geld gebraucht haben.
Davon konnte im letzten Sommer (gerade wegen der sonstigen Einnahmen, die wir durch den sportlichen Wettbewerb und Sponsoren verzeichnet haben) doch keine Rede sein. Vielmehr haben wir unsere besten Spieler ohne Not verkauft. Darum geht es doch. Und dann behalte ich lieber die sportliche Substanz, sprich funktionierende Spieler und ein eingespieltes Team, anstatt viel Geld einzunehmen, mit dem Risiko keinen adäquaten oder passenden Ersatz bezahlen zu können oder überhaupt erst zu finden. Wie Otto Rehhagel schon richtig gesagt hat (leider oft im falschen Kontext zitiert): "Geld schießt keine Tore". Keine einzige Mannschaft dieser Welt ist besser geworden, indem sie ihre drei besten Spieler verkauft hat. Und es ist ja jetzt auch nicht so, dass Haller und Jovic (und auch Rebic vor der Vertragsverlängerung) hier Unsummen an Gehalt verdient hätten. Man hätte es sich rein finanziell locker leisten können, alle zu behalten.
Ich halte es auch allgemein für hanebüchen, zu glauben, dass man durch Transfereinnahmen die Lücken zu den Topteams schließen kann. Dann müssten Vereine wie Ajax, Porto oder Benfica schon lange zur absoluten Weltspitze aufgeschlossen haben. Vielmehr ist da der Standort (sowohl was das Land als auch die Stadt angeht, ein Topverein aus Portugal wird halt nie so viel verdienen wie ein Topverein aus Deutschland, genau wie du in Frankfurt ganz andere Möglichkeiten hast als in Mainz), die infrastrukturellen Rahmenbedingungen (wenn die Stadt das Stadion nicht verkauft, werden wir nie auch nur annähernd dieselben Einnahmequellen wie einige andere Vereine haben) und nicht zuletzt der sportliche Erfolg entscheidend.
Wenn man langfristig sportlich erfolgreich ist, dann kommen nicht nur die dicken Einnahmen aus dem Wettbewerb (sprich TV-Tabelle, Europapokal und natürlich vor allem die CL), sondern dann macht man sich auch in Sachen Trikot- und Stadionsponsor sowie Ausrüster für die Big Player interessant und letztendlich wird da das große Geld gemacht. Das trifft ja auch in bedingter Weise auf uns zu. Wir sind unter anderem wegen dem sportlichen Erfolg der letzten Jahre so interessant geworden und befinden uns jetzt in so einer guten Position wie seit Jahrzehnten nicht mehr und nicht deshalb, weil wir mal zwei Spieler teuer verkauft haben. Dann hätten uns Vereine wie Mainz ja in den letzten Jahren auch schon uneinholbar enteilen müssen.
Wer hat denn die letzten Jahre den größten Sprung gemacht? Richtig, Gladbach. Das liegt zum einen daran, dass die infrastrukturell gut aufgestellt sind, aber eben auch daran, dass die seit knapp zehn Jahren konstant sportlich erfolgreich sind. Die haben zwar auch mal den Europapokal verpasst, sind aber immer in der oberen Tabellenhälfte gelandet. Die haben nach ihrem ersten erfolgreichen Jahr Reus und Dante per AK verloren. Aber seitdem sie in der komfortablen Position sind und keine AKs mehr in Verträge einbauen müssen, haben sie eben auch immer nur einen Leistungsträger pro Jahr abgegeben (einen Ter Stegen und Hazard auch nur deshalb, weil beide nur noch ein Jahr Vertrag hatten) und natürlich gleichzeitig weiterhin gut eingekauft. Deshalb bin ich auch der festen Überzeugung, dass es für unsere weitere Entwicklung besser gewesen wäre, unsere Büffelherde zu halten, anstatt sie für viel Geld zu verkaufen.
Während ich deiner Argumentation hier größtenteils folgen kann (Top-Spieler teuer verkaufen ist nicht gleich besser werden), sollte man schon auch die genaue Situation der Eintracht und die drei fraglichen Büffel anschauen - dann sieht das Bild schon anders aus.
Zu Beginn der Saison sah man sich ja in der Situation, dass man mit Trapp, Rode, Hinteregger, Kostic und Jovic (bis dahin auch nur geliehen!) fünf Leistungsträger der Vorsaison verpflichten wollte. Ganz nach deinem Credo "Spieler, die funktionieren, sollte man behalten". Wenn man den Zahlen auf tm.de glauben darf, brauchte Bobic hierfür also Transfereinnahmen von 33 Mio. € (!!!). Einfach nur, um die bestehende Mannschaft besammen zu halten. Um diese zu generieren, musste also sicher zumindest einer der Juwelen verkauft werden. Auf der anderen Seite war es aber sicher nicht finanziell notwendig, alle drei Büffel abzugeben - da bin ich bei dir.
Dennoch sollte man auch mal individuell sehen, dass es durchaus die besten Lösung gewesen sein könnte, die drei zu verkaufen:
Haller ist für uns sportlich nicht zu ersetzen. Bei ihm bin ich mir auch sicher, dass man ihn nicht wirklich freiwillig verkauft hat. Er hatte aber nicht mehr viel Restvertrag
(1 Jahr? 2 Jahre?) und hatte mutmaßlich schon angedeutet, keine Verlängerung anzustreben. Mit seiner Qualität kommt er bei einem besser zahlenden Verein locker unter, das war ihm selbst ja auch bewusst. Also nahm Bobic der bessere zweier Übel und nahm das Geld, um damit einen Nachfolger verpflichten zu können. Das Dost der Rolle bislang nicht annähernd gewachsen war, steht auf einem anderen Blatt.
Jovic war in meinen Augen ein verständlicher Verkauf. Zum damaligen Zeitpunkt hatte er 1-1,5 gute Saisons im Profilfußball
(natürlich auch, weil er noch jung ist), und dann bietet einer eine Summe, mit der du auf dem Papier den ganzen Kader neu kaufen kannst. Das ist Wahnsinn. Zudem sieht man ja in Madrid, dass Jovic durchaus seine charakterlichen Durchhänger hat, fehlender Ehrgeiz sei genannt. In meinen Augen also ein Spieler, der durchaus auch bei der Eintracht wieder auf ein "normales" Niveau an Leistung hätte zurückfallen können - und dann hätten wir alle gesagt "Warum haben wir den nicht nach seiner Gala-Saison verkauft? Real hatte xyz geboten?!"
Rebic wollte in meinen Augen einfach weg. Er ist, was man von außen so mitbekommt, eher ein schwieriger Typ, der sich einfach für höhere Aufgaben berufen fühlt. Bevor der Stunk in der Kabine macht, nehme ich auch lieber eine gute Ablöse auf dem Konto. Zumal ich ehrlich gesagt das Gefühl hatte, dass nur Kovac wirklich alles aus Rebic rauskitzeln konnte - der braucht einen harten Hund, der ihm auf kroatisch in den A*sch tritt. Und das ist Hütter nicht.
Daher sehe ich es durchaus verständlich, die drei Büffel verkauft zu haben. Was in meinen Augen viel eher der Auslöser für die aktuelle Lage ist, ist die Tatsache, dass man trotz großer Ausgaben keine passenden Transfers zu Stande bekommen hat. Sow, Kohr, Dost, Silva und Ilsanker kamen für insgesamt 30 Mio. € - durchschlagend weitergebracht haben sie die Eintracht noch nicht. Das ist viel zu viel Geld für zu wenig Fortschritt.
Das ist viel zu viel Geld für zu wenig Fortschritt.
Der aktuelle Stand mag so sein. Allerdings sind vor der aktuellen Covid 19 Krise die Preise explodiert. Das war schon völlig überzogen, in seiner Gesamtheit betrachtet. Dazu kommt, dass dieses mal zu viele Spieler nicht (so schnell) zünden. Daher ist diese Aussage eine Momentaufnahme. Die Jungs haben Potential.
Mal sehen, wann (und wo) sie es endlich abrufen können.
Danke, aber mir ist die Ausgangslage aus dem Sommer schon bewusst und ich halte es trotzdem für komplett unverständlich, dass man alle drei abgegeben hat.
Dann schauen wir mal. Richtig ist, dass man bei Jovic noch die Kaufoption ziehen musste. Die lag bei rund sieben Millionen Euro. Das war bei Kostic hingegen nicht der Fall. Dessen Leihvertrag lief zwei Jahre. Man hat die Kaufoption lediglich früher gezogen, weil der HSV zwingend Geld gebraucht und der Eintracht ne niedrigere Kaufsumme angeboten hat. Ursprünglich lag die Kaufoption bei 6,5 Millionen, wir haben dann 6 Millionen bezahlt und zudem noch 600.000 Euro für das zweite Leihjahr gespart. Sprich, wir haben ihn für 1,1 Mio. billiger bekommen. Das hat natürlich Sinn gemacht, nachdem wir eh genug Geld im Sommer eingenommen haben, aber gehen wir mal davon aus, dass wir Kostic erst 2020 fest verpflichtet hätten, wenn wir die Büffelherde geblieben wäre. Denn letztendlich sind 1,1 Mio. Ersparnis jetzt nicht die Welt.
Für Hinti (9 Mio.), Trapp (7 Mio.) und Rode (4 Mio.) hat man insgesamt 20 Millionen Euro ausgegeben. Zusammen mit der Kaufoption für Jovic macht das 27 Millionen. Jetzt darf man nicht vergessen, dass man im Winter Carlos Salcedo für knapp 9 Millionen Euro und mit Marco Fabian noch einen Topverdiener verkauft hat. Zusätzlich haben wir uns wieder für den Europapokal qualifiziert. Ich bin mir also sicher, dass wir die oben genannten Ausgaben von 27 Millionen Euro auch ohne den Verkauf einer unserer Stürmer hätten stämmen können. Im Zweifelsfall hätte man noch Willems für eine geringere Ablöse direkt verkauft, anstatt ihn mit Leihgebührt (1 Mio.) und hoher Kaufoption (11,5 Mio.) nach England zu verleihen.
Wenn man trotzdem zwingend einen der drei hätte verkaufen müssen oder wollen, habe ich ja auch schon öfter gesagt, dass ich ebenfalls Haller im letzten Sommer verkauft hätte, weil er nur noch zwei Jahre Vertrag hatte, vermutlich nicht verlängern wollte und mit 25 Jahren auch kein großes Steigerungspotenzial in Sachen Ablösesumme (im Gegensatz zu Jovic) besessen hat. Ich erkenne zwar wie die meisten anderen an, dass Haller für unser bisheriges Spielsystem der wichtigste Mann gewesen ist, aber wir wollten uns im Sommer ohnehin spielerisch besser aufstellen.
Mit den 45 Millionen aus seinem Verkauf hätten wir die Leihspieler und die KO für Jovic locker gegenfinanzieren können und dann immer noch das Geld für einen oder zwei spieltarke Mittelfeldspieler gehabt, die nicht mal unbedingt als Soforthilfen eingeplant gewesen sein müssten. Schließlich hätten wir dann immer noch ein stabiles Rückgrat im Kader gehabt, mit dem zurückkehrenden Kamada einen weiteren Mittelfeldspieler mit Potential und im Sturm mit Jovic und Rebic immer noch zwei Granaten plus einen Paciencia dahinter, der seine Bundesligatauglichkeit bereits bewiesen hatte. Trotzdem muss ich auch hier noch mal den Blick nach Gladbach werfen, die ihre Leistungsträger wie gesagt im Zweifelsfall noch ein Jahr länger gehalten und dafür eine geringere Ablösesumme in Kauf genommen haben (siehe Ter Stegen und Hazard, die erst ein Jahr vor Vertragsende verkauft wurden).
Den Verkauf von Jovic habe ich ehrlich gesagt am wenigsten verstanden, da kann ich dir auch nicht folgen. Ja, er hatte "erst" eineinhalb gute Jahre. Aber der Junge war 21 und hat gerade 27 Pflichtspieltore in einer Saison (48 Spiele) erzielt. In einer spielerisch limitierten Mannschaft wohlgemerkt. Nur mal so zum Vergleich, Tony Yeboah hat in seiner besten Saison für die Eintracht (die damals die spielstärkste Mannschaft der Liga war) 30 Pflichtspieltore (in 37 Spielen) erzielt. Das ist natürlich eine bessere Quote, aber Tony war mit 27 Jahren auch im besten Stürmeralter und hat wie gesagt in einer Spitzenmannschaft gespielt. Von einem Spieler wie Jovic träumen wir doch alle, wenn wir nen 18-, 19-, oder 20-Jährigen holen. Einer, der hier den Durchbruch schafft. Den will ich doch dann so lange wie möglich halten, weil die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass er noch besser wird. Zumal Jovic meiner Meinung nach die Anlagen hat, der beste Stürmer der Welt zu sein. Der kann alles, was ein Stürmer braucht. Und der hatte hier noch vier Jahre Vertrag. Und zwar einen vermutlich ziemlich günstigen, weil der Anschlussvertrag zu dem Zeitpunkt ausgehandelt wurde, als wir ihn ausgeliehen haben und er bei Benfica B versauert ist. Den Jungen hätte man auch ein oder zwei Jahre später (womöglich für noch mehr Geld) verkaufen können.
Natürlich kann man jetzt auf die Gefahr hinweisen, dass solch ein Spieler seine Leistung nicht bestätigt. Die besteht natürlich immer, aber dieses Argument kann man gegen jeden Spieler verwenden. Und es ist für mich eher valide bei einem Neuzugang, wo man nie so genau weiß, ob er in die Mannschaft passt. Luka hat hier hingegen zwei Jahre lang Topleistung gebracht, hatte wie gesagt überragende Anlagen, mit 21 Jahren noch enormes Entwicklungspotential und einen vergleichsweise günstigen und langfristigen Vertrag. Das ist imo die Idealsituation für einen Verein, so einen würde ich versuchen unbedingt zu halten. Dass er bei uns (im Gegensatz zu seiner Zeit bei Benfica und nun wohl auch bei Real) nie Probleme bereitet hat, deute ich so, dass er sich bei uns einfach wohlgefühlt hat. Hier hat man ihm vertraut und stand zu hundert Prozent hinter ihm (was bei Benfica und vor allem bei Real - wo Zidane ihn wohl überhaupt nicht wollte - nicht der Fall war/ist) und er hatte mit seinen Jungs Rebic, Kostic und Gacinovic (und zuvor auch Hrgota und Medojevic) eine große Eingewöhnungshilfe und einen Wohlfühlfaktor, der bei einem jungen Spieler nicht zu unterschätzen ist. Der hat in Lissabon geheult, weil er seinen Einstand verkackt hat und in die Reserve abgeschoben wurde. Hier wusste er hingegen, dass er wertgeschätzt wird. Und wie schon weiter oben erwähnt, die 60 Millionen sind zwar schön und gut, aber wenn wir maximal Haller verkauft hätten, hätten wir auch so einen Bombenkader gehabt. Warum diesen also umwerfen, mit dem Risiko, dass nach Ausgaben der Transfersumme der Kader doch schlechter geworden ist, was dann ja auch in der Realität mehr oder weniger so eingetroffen ist.
Bei Rebic stimmt es natürlich, dass er am Ende unbedingt weg wollte. Ante ist ein sehr ehrgeiziger Spieler, dem es wahrscheinlich am meisten zugesetzt hat, dass wir im Vorjahr die Qualifikation für die Champions League noch im Endspurt verspielt haben. Und nachdem wir dann noch Luka und Seb verkauft haben, hat er wohl seine Felle wegschwimmen sehen und wollte unbedingt noch weg. Ich bin der festen Überzeugung, dass er nicht auf einen Wechsel gedrängt hätte, wenn wir zumindest Jovic ebenfalls gehalten hätten. Auch hier kann ich nur darauf verweisen, dass er zwar sicherlich ein schwieriger Charakter ist, der mal einen Arschtritt braucht, aber bis auf die letzten Wochen, als er auf seinen Abschied gedrängt hat, intern nie für Stress gesorgt hat. Er hat sich hier meiner Meinung nach (im Gegensatz zu dem, was andere gerne behaupten) immer voll reingehangen, gerade die Klatschen im Supercup gegen die Bayern und auswärts in Leverkusen sind Paradebeispiele für mich, als er sich nahezu als Einziger nie aufgegeben hat. Von den Pokalendspielen mal ganz zu schweigen. Und auch ansonsten war er einer ohne Allüren. Der ist lieber im Hinterhof seines Friseurs mit Ja-Baguette und Flaschenbier grillen gegangen, als mal kurz nach Dubai zu fliegen, um ein Video von seinem Goldsteak zu drehen. So ein Typ ist doch perfekt für Eintracht Frankfurt. Und für die Arschtritte hat ja (wie man so hört) auch Bobic gesorgt, der sich mit Ante ebenfalls auf kroatisch austauschen kann. Darüber hinaus hat Rebic seine beste Saison eben nicht unter Kovac, sondern unter Hütter gespielt.
Insofern: Man mag für jeden Einzelnen der Büffel gute Gründe für einen Verkauf finden, das streite ich gar nicht ab. Es gab für mich bei allen drei aber jeweils bessere Gründe für einen Verbleib. Und alle drei auf einen Schlag abzugeben war, ist und wird auch immer sportliches Harakiri und eine absolute Fehlentscheidung für mich bleiben. Wie bereits gesagt, egal wie viel Geld wir eingenommen haben, den sportlichen Verlust konnten wir gar nicht auffangen, weil gleichwertiger Ersatz trotzdem nie im Leben zu uns gewechselt wäre. Dafür hätten wir uns dann mindestens schon für die Champions League qualifizieren müssen.
Und das größte Problem, das ich weiterhin mit den Verkäufen habe, ist, dass wir nie den Eindruck gemacht haben, die drei Jungs unbedingt halten zu wollen. Vielmehr hatte ich immer den Eindruck, dass wir tatsächlich auf einen großen Payday spekuliert haben. Bobic fing schon in der Winterpause an mit Aussagen, dass es durchaus sein kann, dass man alle drei Spieler abgibt. Das habe ich so in der Form sehr selten von einem Vereinsvertreter gehört, weshalb ich davon ausgehe, dass das einfach der Plan war und man die Fans schon mal darauf vorbereiten wollte. Das mag vielleicht ehrlich sein, aber normalerweise erklärt ein Verein seine absoluten Leistungsträger für unverkäuflich. Wenn trotzdem ein unmoralisches Angebot kommt oder sich einer der Spieler notfalls wegstreiken will, kann man ja immer noch verkaufen. Aber ich habe das Gefühl, dass damit auch den Jungs vermittelt wurde, dass sie auf jeden Fall gehen können, sofern die Ablöse stimmt. Und das finde ich halt schade. Ich hätte mir viel eher gewünscht, dass man versucht, sie unbedingt noch ein weiteres Jahr zusammen zu halten und im Zweifelsfall eben maximal einen von ihnen abgibt. Denn noch einmal: Keiner der dreien hatte eine Ausstiegsklausel und wir hatten keinerlei finanzielle Nöte auch nur einen der drei zu verkaufen.
Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Das habe ich in der Hinrunde auch ausgeschlossen.
Ich fand aber auch das Spiel bei weitem nicht so so schlecht wie viele hier. Bei einigen würde ich gerne mal lesen wie die Siege analysieren. Aber in einigen Regionen rund um Frankfurt wird wohl nach Eintracht Siegen das Internet abgeschaltet.
Gestern haben wir das geholt, was wir meistens in München holen. Nichts. Aber ich finde, dass wir in den letzten Jahren dort deutlich schlechter ausgesehen haben. Ich erinnere an das 1:4 gegen die mit Profis verstärkte U23/U19 Auswahl oder das 1:5 im letzten Jahr.
In den ersten zehn Minuten haben wir wirklich gut dagegen gehalten. Auch in der Phase als wir die Tore gemacht haben waren wir gut dabei. Die Schlafmützigkeit von Fernandes hat diese gute Phase beendet.
Auch das Argument mit den vielen Torschüssen ist recht dünn. In München fliegen dem Gästtorwart schon mal ein paar mehr Bälle um die Ohren. Wenn man bedenkt, dass Oka bei jenem sensationellen 0:0 weit mehr als 30 Bälle bekam, sind die 23 Schüsse von gestern noch recht harmlos.
Ich habe eine richtige Klatsche erwartet und dass wir uns nicht wehren. Aber wir hatten auch unsere Chancen. Wir waren im Spiel nach vorne deutlich besser als gegen Gladbach. Neuer hat nach 5 Spielen ohne Gegentor wieder hinter sich greifen müssen. Ohne Reklamatierarm sogar? Wenn Kostic bei seinem Pfostenschuss etwas mehr Glück hat, sieht nicht nur das Ergebnis freundlicher aus, sondern wir hätten auch ein tolles Tor gesehen.
Natürlich muss jetzt gepunktet werden. Es müssen Siege her, im Idealfall schon gegen Freiburg. Die stehen zwar auch nicht zu unrecht so weit oben, aber irgendwann muss das Ruder herum gerissen werden. Eine Niederlage wäre fatal. Ich hatte befürchtet, dass es gestern eine richtige Klatsche geben wird und man noch mehr verunsichert ist. Aber ich denke auch, dass man auf das Spiel von gestern aufbauen kann. Man muss sich die starken Phasen genau ansehen und daraus Selbstbewusstsein schöpfen. Und natürlich auch die Fehler analysieren, wobei das ja, zumindest bei den letzten beiden Gegentoren recht einfach ist. Jetzt muss gegen Freiburg was zählbares her, um wieder mit breiter Brust auftreten zu können, eine Niederlage würde wieder verunsichern. Was ich nicht verstehe ist, dass hier so viele wirklich gar nichts positives gesehen haben wollen. Das ist schlicht und einfach falsch!
Ich habe in der vergangenen Woche geschrieben, dass ich Angst habe. Das habe ich immer noch. Aber ich habe auch damit gerechnet, dass ich seit gestern Abend noch viel mehr Angst habe würde. Ich habe jetzt etwas weniger. Auch, weil 4 unserer letzten 5 Niederlagen gegen die aktuellen Top 4 der Liga waren.
Was ich nicht verstehe ist, dass hier so viele wirklich gar nichts positives gesehen haben wollen. Das ist schlicht und einfach falsch!
Ich schon. Wenn es nicht läuft, sehen viele nur das schlechte und alles wird falsch gemacht. Wenn es gut läuft, ignorieren viele auch die weniger guten Punkte und verfallen teilweise schnell in Euphorie. Beides ist verkehrt. So sind die Menschen eben.
Basaltkopp schrieb:
Ich habe jetzt etwas weniger. Auch, weil 4 unserer letzten 5 Niederlagen gegen die aktuellen Top 4 der Liga waren.
Ja, von dieser Gruppe sind wir dieses Jahr weit entfernt. Wie ich oben schrieb, zünden die neuen nicht (so schnell) und die alten haben Sand im Getriebe. In Summe sehen wir das Ergebnis. Nun jedoch gilt es und es muss Gas gegeben werden.
Ich verstehe auch nicht, wieso so viele hier Potenzial in Sow erkennen. Der kam hier her, wirkte als habe er Potenzial, wird aber ständig schlechter. Daher ist es für mich eher unwahrscheinlich, dass diese Investition sich irgendwann als lohnend erweisen wird. Lasse mich da gerne positiv überraschen. Aber ein Sow in der Form, wie er hier, bis auf zwei drei Aktionen(!), spielt, gehört nicht in den Kader eines Bundesligisten.
Er hat durchaus schon gute Spiele abgeliefert, so isses ja nicht. Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu. Ich gebe zu das die schlechten Spiele und unauffälligen Auftritte überwiegen, das ist nicht zu leugnen. Der große Sprung ist ihm noch nicht gelungen. Bei einem Spieler der 10 Mio kostet erwartet man grundsätzlich natürlich eine andere Qualität. Trotzdem sollte man nicht jetzt schon ein abschliessendes Urteil fällen, mir ist das noch zu früh.
Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu
Die Zeit haben wir aber nicht mehr und wenn ein 10 Mio. Einkauf nur zu schwankenden Leistungen fähig ist und jahrelange Eingewöhnung braucht, dann ist das eine Fehlinvestition....Punkt....dann hat man in ihm mehr gesehen, als tatsaächlich vorhanden ist und damit ist er ja leider keine Ausnahme. Nach dem Abgang der Büffel wurde viel Durchschnitt mit noch mehr Durchschnitt ersetzt und das zeigt sich jetzt in aller Klarheit....jede Ein-und Auswechselung ist quasi ein Nullsummenspiel, weil dadurch keine entscheidenden und damit positiven Impulse auf den Platz kommen. Hier wird ja schon gejubelt, wenn Chandler für 10 Min. mal bißchen frischen Wind reinbringt, nur reicht das doch alles hinten und vorne nicht....macht doch mal die Augen wirklich auf....nicht nur Politik, auch Fußball beginnt mit dem Betrachten der Realität....
Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu
Die Zeit haben wir aber nicht mehr und wenn ein 10 Mio. Einkauf nur zu schwankenden Leistungen fähig ist und jahrelange Eingewöhnung braucht, dann ist das eine Fehlinvestition....Punkt....
um es zu präzisieren: wenn man für einen entsprechend hohen preis einen wunschspieler des trainers holt, weil dieser bereits vorher erfolgreich mit ihm zusammengearbeitet hat, darf man durchaus erwarten, dass selbiger annähernd sofort funktioniert - deshalb zahlt man ja auch einen gewissen aufschlag beim transfer.
wie sowas eigentlich auszusehen hat, hat uns hinteregger vor nicht allzu langer zeit hier vorgemacht; weiteren anschauungsunterricht gibt es diese saison bei bmg, wo rose lainer mitgebracht hat, der sofort leistungsträger war.
Ich verstehe auch nicht, wieso so viele hier Potenzial in Sow erkennen. Der kam hier her, wirkte als habe er Potenzial, wird aber ständig schlechter. Daher ist es für mich eher unwahrscheinlich, dass diese Investition sich irgendwann als lohnend erweisen wird. Lasse mich da gerne positiv überraschen. Aber ein Sow in der Form, wie er hier, bis auf zwei drei Aktionen(!), spielt, gehört nicht in den Kader eines Bundesligisten.
Er hat durchaus schon gute Spiele abgeliefert, so isses ja nicht. Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu. Ich gebe zu das die schlechten Spiele und unauffälligen Auftritte überwiegen, das ist nicht zu leugnen. Der große Sprung ist ihm noch nicht gelungen. Bei einem Spieler der 10 Mio kostet erwartet man grundsätzlich natürlich eine andere Qualität. Trotzdem sollte man nicht jetzt schon ein abschliessendes Urteil fällen, mir ist das noch zu früh.
Der Junge ist halt schon 23. Das ist in der heutigen Zeit für einen Fußballer jetzt nicht mehr wirklich "Jung". Und ja, wenn er jetzt für 3 oder 5 Mio. gekommen wäre, dann hätte ich da sicherlich mehr Geduld oder wäre nachsichtiger. Aber wenn man zu einem Verein geht, bei dem man mit über 10 Mio zum teuersten gehört, was dieser Verein je für einen Spieler bezahlt hat, dann muss man eben auch mit dem Druck umgehen können, vor Allem wenn man nicht mehr 18 ist und schon den ein oder anderen Titel gewonnen hat.
Zudem ist es auch von Hütter fragwürdig, Sow immer wieder aufzustellen/einzuwechseln, wenn man doch sieht, dass dieser keine Hilfe, ja eher das Gegenteil ist. Damit rückt man den Spieler immer mehr in die Schusslinie.
Wenn Du das Potential bei Sow wirklich nicht siehst, dann solltest Du den Fehler wohl eher bei Dir suchen. Entweder willst Du hier den Spieler einfach nur bashen oder Du siehst es wirklich nicht. Keine Ahnung.
Ja, derzeit läuft er total neben der Spur. Er ist (noch) ein Spieler, der einen starken Mitspieler an seiner Seite hat. Läuft unser Spiel, läuft es auch bei ihm. Noch ist er eben nicht so weit, dass er ein Spiel an sich reißen kann, wenn es nicht läuft. Daher würde ich ihn als Trainer momentan auch weniger einsetzen. Aber die ganze Mannschaft ist verunsichert. So viele Fehlpässe wie in den letzten beiden Spielen hat Seppl Rode seit seiner Rückkehr nach Frankfurt insgesamt nicht gespielt. Und der spielt nicht seine erste Bundesligasaison, das Jahre Praktikum in Gladbach zähle ich mal nicht mit.
Von Sow hätte ich mir auch viel mehr erhofft. Ich verstehe auch was man sich von ihm erwartet hat. Er kommt jetzt ins Beste Fußballeralter, war zweimal hintereinander Meister, hat internationale Erfahrung, ist technisch beschlagen und auch nicht langsam. Zudem eine Position auf der alle vor der Saison gesagt haben, dass wir jemanden benötigen. Den Transfer kann ich nachvollziehen, warum es so gar nicht klappt ist mir ein Rätsel. Ich vermute inzwischen ist er auch total verunsichert. Viel spielt sich eben auch im Kopf ab. Klar ist aber, dass er bald mal was anderes zeigen muss um nicht der totale Fehleinkauf zu sein.
Das mag ja alles stimmen, aber wir bezahlen die Investitionen für die Infrastruktur sicher nicht aus unseren Transfereinnahmen. Die werden ja nicht mal aus dem Eigenkapital bezahlt. Abgesehen davon stehen ganz sicher keine 10-12 Vereine in der Bundesliga vor uns. In Sachen Etat (der absolut gedeckt ist und in den eben nicht jeder Pfennig reingesteckt wird) dürften wir uns mittlerweile in der oberen Tabellenhälfte befinden und das war auch sowohl vor der Saison als auch vor dem Restart das erklärte Ziel der Vereinsführung. Das muss auch mittlerweile der Anspruch sein. Platz 8-12 ist normalerweise unsere Range, aber eben mit Stoßrichtung nach oben. Da finde ich auch den Vergleich mit den dunklen Zeiten aus unserer Historie unpassend. Spieler wie Pezzey oder Detari haben wir verkauft, weil wir über unsere Verhältnisse gelebt und dringend Geld gebraucht haben.
Davon konnte im letzten Sommer (gerade wegen der sonstigen Einnahmen, die wir durch den sportlichen Wettbewerb und Sponsoren verzeichnet haben) doch keine Rede sein. Vielmehr haben wir unsere besten Spieler ohne Not verkauft. Darum geht es doch. Und dann behalte ich lieber die sportliche Substanz, sprich funktionierende Spieler und ein eingespieltes Team, anstatt viel Geld einzunehmen, mit dem Risiko keinen adäquaten oder passenden Ersatz bezahlen zu können oder überhaupt erst zu finden. Wie Otto Rehhagel schon richtig gesagt hat (leider oft im falschen Kontext zitiert): "Geld schießt keine Tore". Keine einzige Mannschaft dieser Welt ist besser geworden, indem sie ihre drei besten Spieler verkauft hat. Und es ist ja jetzt auch nicht so, dass Haller und Jovic (und auch Rebic vor der Vertragsverlängerung) hier Unsummen an Gehalt verdient hätten. Man hätte es sich rein finanziell locker leisten können, alle zu behalten.
Ich halte es auch allgemein für hanebüchen, zu glauben, dass man durch Transfereinnahmen die Lücken zu den Topteams schließen kann. Dann müssten Vereine wie Ajax, Porto oder Benfica schon lange zur absoluten Weltspitze aufgeschlossen haben. Vielmehr ist da der Standort (sowohl was das Land als auch die Stadt angeht, ein Topverein aus Portugal wird halt nie so viel verdienen wie ein Topverein aus Deutschland, genau wie du in Frankfurt ganz andere Möglichkeiten hast als in Mainz), die infrastrukturellen Rahmenbedingungen (wenn die Stadt das Stadion nicht verkauft, werden wir nie auch nur annähernd dieselben Einnahmequellen wie einige andere Vereine haben) und nicht zuletzt der sportliche Erfolg entscheidend.
Wenn man langfristig sportlich erfolgreich ist, dann kommen nicht nur die dicken Einnahmen aus dem Wettbewerb (sprich TV-Tabelle, Europapokal und natürlich vor allem die CL), sondern dann macht man sich auch in Sachen Trikot- und Stadionsponsor sowie Ausrüster für die Big Player interessant und letztendlich wird da das große Geld gemacht. Das trifft ja auch in bedingter Weise auf uns zu. Wir sind unter anderem wegen dem sportlichen Erfolg der letzten Jahre so interessant geworden und befinden uns jetzt in so einer guten Position wie seit Jahrzehnten nicht mehr und nicht deshalb, weil wir mal zwei Spieler teuer verkauft haben. Dann hätten uns Vereine wie Mainz ja in den letzten Jahren auch schon uneinholbar enteilen müssen.
Wer hat denn die letzten Jahre den größten Sprung gemacht? Richtig, Gladbach. Das liegt zum einen daran, dass die infrastrukturell gut aufgestellt sind, aber eben auch daran, dass die seit knapp zehn Jahren konstant sportlich erfolgreich sind. Die haben zwar auch mal den Europapokal verpasst, sind aber immer in der oberen Tabellenhälfte gelandet. Die haben nach ihrem ersten erfolgreichen Jahr Reus und Dante per AK verloren. Aber seitdem sie in der komfortablen Position sind und keine AKs mehr in Verträge einbauen müssen, haben sie eben auch immer nur einen Leistungsträger pro Jahr abgegeben (einen Ter Stegen und Hazard auch nur deshalb, weil beide nur noch ein Jahr Vertrag hatten) und natürlich gleichzeitig weiterhin gut eingekauft. Deshalb bin ich auch der festen Überzeugung, dass es für unsere weitere Entwicklung besser gewesen wäre, unsere Büffelherde zu halten, anstatt sie für viel Geld zu verkaufen.
Während ich deiner Argumentation hier größtenteils folgen kann (Top-Spieler teuer verkaufen ist nicht gleich besser werden), sollte man schon auch die genaue Situation der Eintracht und die drei fraglichen Büffel anschauen - dann sieht das Bild schon anders aus.
Zu Beginn der Saison sah man sich ja in der Situation, dass man mit Trapp, Rode, Hinteregger, Kostic und Jovic (bis dahin auch nur geliehen!) fünf Leistungsträger der Vorsaison verpflichten wollte. Ganz nach deinem Credo "Spieler, die funktionieren, sollte man behalten". Wenn man den Zahlen auf tm.de glauben darf, brauchte Bobic hierfür also Transfereinnahmen von 33 Mio. € (!!!). Einfach nur, um die bestehende Mannschaft besammen zu halten. Um diese zu generieren, musste also sicher zumindest einer der Juwelen verkauft werden. Auf der anderen Seite war es aber sicher nicht finanziell notwendig, alle drei Büffel abzugeben - da bin ich bei dir.
Dennoch sollte man auch mal individuell sehen, dass es durchaus die besten Lösung gewesen sein könnte, die drei zu verkaufen:
Haller ist für uns sportlich nicht zu ersetzen. Bei ihm bin ich mir auch sicher, dass man ihn nicht wirklich freiwillig verkauft hat. Er hatte aber nicht mehr viel Restvertrag
(1 Jahr? 2 Jahre?) und hatte mutmaßlich schon angedeutet, keine Verlängerung anzustreben. Mit seiner Qualität kommt er bei einem besser zahlenden Verein locker unter, das war ihm selbst ja auch bewusst. Also nahm Bobic der bessere zweier Übel und nahm das Geld, um damit einen Nachfolger verpflichten zu können. Das Dost der Rolle bislang nicht annähernd gewachsen war, steht auf einem anderen Blatt.
Jovic war in meinen Augen ein verständlicher Verkauf. Zum damaligen Zeitpunkt hatte er 1-1,5 gute Saisons im Profilfußball
(natürlich auch, weil er noch jung ist), und dann bietet einer eine Summe, mit der du auf dem Papier den ganzen Kader neu kaufen kannst. Das ist Wahnsinn. Zudem sieht man ja in Madrid, dass Jovic durchaus seine charakterlichen Durchhänger hat, fehlender Ehrgeiz sei genannt. In meinen Augen also ein Spieler, der durchaus auch bei der Eintracht wieder auf ein "normales" Niveau an Leistung hätte zurückfallen können - und dann hätten wir alle gesagt "Warum haben wir den nicht nach seiner Gala-Saison verkauft? Real hatte xyz geboten?!"
Rebic wollte in meinen Augen einfach weg. Er ist, was man von außen so mitbekommt, eher ein schwieriger Typ, der sich einfach für höhere Aufgaben berufen fühlt. Bevor der Stunk in der Kabine macht, nehme ich auch lieber eine gute Ablöse auf dem Konto. Zumal ich ehrlich gesagt das Gefühl hatte, dass nur Kovac wirklich alles aus Rebic rauskitzeln konnte - der braucht einen harten Hund, der ihm auf kroatisch in den A*sch tritt. Und das ist Hütter nicht.
Daher sehe ich es durchaus verständlich, die drei Büffel verkauft zu haben. Was in meinen Augen viel eher der Auslöser für die aktuelle Lage ist, ist die Tatsache, dass man trotz großer Ausgaben keine passenden Transfers zu Stande bekommen hat. Sow, Kohr, Dost, Silva und Ilsanker kamen für insgesamt 30 Mio. € - durchschlagend weitergebracht haben sie die Eintracht noch nicht. Das ist viel zu viel Geld für zu wenig Fortschritt.
Das ist viel zu viel Geld für zu wenig Fortschritt.
Der aktuelle Stand mag so sein. Allerdings sind vor der aktuellen Covid 19 Krise die Preise explodiert. Das war schon völlig überzogen, in seiner Gesamtheit betrachtet. Dazu kommt, dass dieses mal zu viele Spieler nicht (so schnell) zünden. Daher ist diese Aussage eine Momentaufnahme. Die Jungs haben Potential.
Mal sehen, wann (und wo) sie es endlich abrufen können.
Das muß aber gut versteckt sein, denn wirklich gesehen habe ich es bislang nur in Ausnahmefällen....Bei Kostic, Kamada und mit Abstrichen auch Silva kann man das erkennen, zumindest, was sie technisch draufhaben...aber der grobmotorische Rest ist ihnen keine Hilfe.....ich hab meine Meinung zum Bayernspiel gesagt, da war manches zu erkennen, was eigentlich in jedem Spiel selbstverständlich sein müßte, aber die sind für uns kein Maßstab. Ab nächste Woche wird sich beweisen müssen, ob der Mannschaftsverbund und auch Hütter daraus positive Lehren ziehen kann....
Der Junge ist halt schon 23. Das ist in der heutigen Zeit für einen Fußballer jetzt nicht mehr wirklich "Jung". Und ja, wenn er jetzt für 3 oder 5 Mio. gekommen wäre, dann hätte ich da sicherlich mehr Geduld oder wäre nachsichtiger. Aber wenn man zu einem Verein geht, bei dem man mit über 10 Mio zum teuersten gehört, was dieser Verein je für einen Spieler bezahlt hat, dann muss man eben auch mit dem Druck umgehen können, vor Allem wenn man nicht mehr 18 ist und schon den ein oder anderen Titel gewonnen hat.
Zudem ist es auch von Hütter fragwürdig, Sow immer wieder aufzustellen/einzuwechseln, wenn man doch sieht, dass dieser keine Hilfe, ja eher das Gegenteil ist. Damit rückt man den Spieler immer mehr in die Schusslinie.
Wenn Du das Potential bei Sow wirklich nicht siehst, dann solltest Du den Fehler wohl eher bei Dir suchen. Entweder willst Du hier den Spieler einfach nur bashen oder Du siehst es wirklich nicht. Keine Ahnung.
Ja, derzeit läuft er total neben der Spur. Er ist (noch) ein Spieler, der einen starken Mitspieler an seiner Seite hat. Läuft unser Spiel, läuft es auch bei ihm. Noch ist er eben nicht so weit, dass er ein Spiel an sich reißen kann, wenn es nicht läuft. Daher würde ich ihn als Trainer momentan auch weniger einsetzen. Aber die ganze Mannschaft ist verunsichert. So viele Fehlpässe wie in den letzten beiden Spielen hat Seppl Rode seit seiner Rückkehr nach Frankfurt insgesamt nicht gespielt. Und der spielt nicht seine erste Bundesligasaison, das Jahre Praktikum in Gladbach zähle ich mal nicht mit.
Ich habe geschrieben, dass es aussah als habe er Potenzial. Aber das war bisher nur ein kurzer Eindruck. Seine Leistungen wurden stetig schwächer. Und von einem Spieler seines Alters, mit seiner Erfahrung in Liga und internationalen Wettbewerben, kann man dann auch mal deutlich mehr erwarten.
Natürlich muss jetzt gepunktet werden. Es müssen Siege her, im Idealfall schon gegen Freiburg. Die stehen zwar auch nicht zu unrecht so weit oben, aber irgendwann muss das Ruder herum gerissen werden. Eine Niederlage wäre fatal. Ich hatte befürchtet, dass es gestern eine richtige Klatsche geben wird und man noch mehr verunsichert ist. Aber ich denke auch, dass man auf das Spiel von gestern aufbauen kann. Man muss sich die starken Phasen genau ansehen und daraus Selbstbewusstsein schöpfen. Und natürlich auch die Fehler analysieren, wobei das ja, zumindest bei den letzten beiden Gegentoren recht einfach ist. Jetzt muss gegen Freiburg was zählbares her, um wieder mit breiter Brust auftreten zu können, eine Niederlage würde wieder verunsichern. Was ich nicht verstehe ist, dass hier so viele wirklich gar nichts positives gesehen haben wollen. Das ist schlicht und einfach falsch!
Ich habe in der vergangenen Woche geschrieben, dass ich Angst habe. Das habe ich immer noch. Aber ich habe auch damit gerechnet, dass ich seit gestern Abend noch viel mehr Angst habe würde. Ich habe jetzt etwas weniger. Auch, weil 4 unserer letzten 5 Niederlagen gegen die aktuellen Top 4 der Liga waren.
Was ich nicht verstehe ist, dass hier so viele wirklich gar nichts positives gesehen haben wollen. Das ist schlicht und einfach falsch!
Ich schon. Wenn es nicht läuft, sehen viele nur das schlechte und alles wird falsch gemacht. Wenn es gut läuft, ignorieren viele auch die weniger guten Punkte und verfallen teilweise schnell in Euphorie. Beides ist verkehrt. So sind die Menschen eben.
Basaltkopp schrieb:
Ich habe jetzt etwas weniger. Auch, weil 4 unserer letzten 5 Niederlagen gegen die aktuellen Top 4 der Liga waren.
Ja, von dieser Gruppe sind wir dieses Jahr weit entfernt. Wie ich oben schrieb, zünden die neuen nicht (so schnell) und die alten haben Sand im Getriebe. In Summe sehen wir das Ergebnis. Nun jedoch gilt es und es muss Gas gegeben werden.
Der Junge ist halt schon 23. Das ist in der heutigen Zeit für einen Fußballer jetzt nicht mehr wirklich "Jung". Und ja, wenn er jetzt für 3 oder 5 Mio. gekommen wäre, dann hätte ich da sicherlich mehr Geduld oder wäre nachsichtiger. Aber wenn man zu einem Verein geht, bei dem man mit über 10 Mio zum teuersten gehört, was dieser Verein je für einen Spieler bezahlt hat, dann muss man eben auch mit dem Druck umgehen können, vor Allem wenn man nicht mehr 18 ist und schon den ein oder anderen Titel gewonnen hat.
Zudem ist es auch von Hütter fragwürdig, Sow immer wieder aufzustellen/einzuwechseln, wenn man doch sieht, dass dieser keine Hilfe, ja eher das Gegenteil ist. Damit rückt man den Spieler immer mehr in die Schusslinie.
Von Sow hätte ich mir auch viel mehr erhofft. Ich verstehe auch was man sich von ihm erwartet hat. Er kommt jetzt ins Beste Fußballeralter, war zweimal hintereinander Meister, hat internationale Erfahrung, ist technisch beschlagen und auch nicht langsam. Zudem eine Position auf der alle vor der Saison gesagt haben, dass wir jemanden benötigen. Den Transfer kann ich nachvollziehen, warum es so gar nicht klappt ist mir ein Rätsel. Ich vermute inzwischen ist er auch total verunsichert. Viel spielt sich eben auch im Kopf ab. Klar ist aber, dass er bald mal was anderes zeigen muss um nicht der totale Fehleinkauf zu sein.
Das ist viel zu viel Geld für zu wenig Fortschritt.
Der aktuelle Stand mag so sein. Allerdings sind vor der aktuellen Covid 19 Krise die Preise explodiert. Das war schon völlig überzogen, in seiner Gesamtheit betrachtet. Dazu kommt, dass dieses mal zu viele Spieler nicht (so schnell) zünden. Daher ist diese Aussage eine Momentaufnahme. Die Jungs haben Potential.
Mal sehen, wann (und wo) sie es endlich abrufen können.
Das muß aber gut versteckt sein, denn wirklich gesehen habe ich es bislang nur in Ausnahmefällen....Bei Kostic, Kamada und mit Abstrichen auch Silva kann man das erkennen, zumindest, was sie technisch draufhaben...aber der grobmotorische Rest ist ihnen keine Hilfe.....ich hab meine Meinung zum Bayernspiel gesagt, da war manches zu erkennen, was eigentlich in jedem Spiel selbstverständlich sein müßte, aber die sind für uns kein Maßstab. Ab nächste Woche wird sich beweisen müssen, ob der Mannschaftsverbund und auch Hütter daraus positive Lehren ziehen kann....
Da übersiehst Du ein bisschen was, fürchte ich. Paciencia z.B. hat schon gezeigt, wie "grobmotorisch" er ist. Zu Sow schrieb Basalt eben etwas. Abgesehen davon wurde der Wert des ein oder anderen "Grobmotorikers" für die Mannschaft schon oft durchdiskutiert.
Das muß aber gut versteckt sein, denn wirklich gesehen habe ich es bislang nur in Ausnahmefällen....Bei Kostic, Kamada und mit Abstrichen auch Silva kann man das erkennen, zumindest, was sie technisch draufhaben...aber der grobmotorische Rest ist ihnen keine Hilfe.....ich hab meine Meinung zum Bayernspiel gesagt, da war manches zu erkennen, was eigentlich in jedem Spiel selbstverständlich sein müßte, aber die sind für uns kein Maßstab. Ab nächste Woche wird sich beweisen müssen, ob der Mannschaftsverbund und auch Hütter daraus positive Lehren ziehen kann....
Naja, das ist jetzt wieder zu negativ... Toure, N'Dicka, Sow, Torro, Gacinovic, Paciencia, das sind durchaus Spieler mit technischen Potential, das ist auch schon desöfteren aufgeblitzt. Leider nicht konstant und dauerhaft genug. Da steht natürlich auch der Trainer in der Pflicht, dieses Potential aus den Jungs herauszukitzeln.
Bei dir klingt das so als hätten wir ne absolute Rumpeltruppe.
Das muß aber gut versteckt sein, denn wirklich gesehen habe ich es bislang nur in Ausnahmefällen....Bei Kostic, Kamada und mit Abstrichen auch Silva kann man das erkennen, zumindest, was sie technisch draufhaben...aber der grobmotorische Rest ist ihnen keine Hilfe.....ich hab meine Meinung zum Bayernspiel gesagt, da war manches zu erkennen, was eigentlich in jedem Spiel selbstverständlich sein müßte, aber die sind für uns kein Maßstab. Ab nächste Woche wird sich beweisen müssen, ob der Mannschaftsverbund und auch Hütter daraus positive Lehren ziehen kann....
Da übersiehst Du ein bisschen was, fürchte ich. Paciencia z.B. hat schon gezeigt, wie "grobmotorisch" er ist. Zu Sow schrieb Basalt eben etwas. Abgesehen davon wurde der Wert des ein oder anderen "Grobmotorikers" für die Mannschaft schon oft durchdiskutiert.
Ich bin davon überzeugt, dass jeder unserer Spieler Fähigkeiten hat, die uns weiterbringen können. Was dabei entscheidend ist, ist a) die Einstellung und b) der Mix der unterschiedlichen Fähigkeiten.
Ein Beispiel: Spielen Fernandes, Ilsanker und Kohr im Mittelfeld, kann keiner ein Kurzpassfestival erwarten.
Das Problem was ich sehe: die vorhandenen Fähigkeiten werden nicht passend zueinander im richtigen System eingesetzt.
Das restliche Training dürfte in erster Linie aus Erholung bestehen. Ob sich in der Zeit neue Spielideen und Offensivstrategien einstudieren lassen wage ich zu bezweifeln.
Wir müssen denke ich mit Hütter irgendwie noch die 4-6 Punkte holen. An sich reicht ja fast ein gutes Spiel mit vielleicht auch etwas Glück.
Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Solange die hinter uns auch mitverlieren, brennt ja erstmal nichts an, nur kann das keine Strategie für uns sein.
Und ich sehe auch nicht, das diejenigen Spieler, die momentan keine Berücksichtigung finden, uns entscheidend weiterhelfen können...wenn das so wäre, dann würden sie doch längst spielen, tun sie aber nicht....die Hoffnungen mancher hier, das Hütter nur andere Spieler aufstellen sollte, ist doch ein Irrglaube, weil dem gesamten Kader eine wirkliche Qualität nicht besitzt....drei nominelle Stürmer, von denen mindestens einer immer verletzt ist und vorne auch immer nur mit einer Spitze gespielt wird, weil man sich taktisch immer ins Hemd macht.
Das ist Angsthasenfußball und das merkt auch der Gegner...sehr viel mutiger zu spielen, beinhaltet aber auch das Risiko, das hinten die Desorientierung noch schlimmer wird....Hütter hat kaum eine Chance, wirklich etwas zu verändern, weil fast alle Spieler für seine Spielideen viel zu limitiert und deshalb zu fehlerbehaftet sind......
Das habe ich in der Hinrunde auch ausgeschlossen.
Ich fand aber auch das Spiel bei weitem nicht so so schlecht wie viele hier. Bei einigen würde ich gerne mal lesen wie die Siege analysieren. Aber in einigen Regionen rund um Frankfurt wird wohl nach Eintracht Siegen das Internet abgeschaltet.
Gestern haben wir das geholt, was wir meistens in München holen. Nichts. Aber ich finde, dass wir in den letzten Jahren dort deutlich schlechter ausgesehen haben. Ich erinnere an das 1:4 gegen die mit Profis verstärkte U23/U19 Auswahl oder das 1:5 im letzten Jahr.
In den ersten zehn Minuten haben wir wirklich gut dagegen gehalten. Auch in der Phase als wir die Tore gemacht haben waren wir gut dabei. Die Schlafmützigkeit von Fernandes hat diese gute Phase beendet.
Auch das Argument mit den vielen Torschüssen ist recht dünn. In München fliegen dem Gästtorwart schon mal ein paar mehr Bälle um die Ohren. Wenn man bedenkt, dass Oka bei jenem sensationellen 0:0 weit mehr als 30 Bälle bekam, sind die 23 Schüsse von gestern noch recht harmlos.
Ich habe eine richtige Klatsche erwartet und dass wir uns nicht wehren. Aber wir hatten auch unsere Chancen. Wir waren im Spiel nach vorne deutlich besser als gegen Gladbach. Neuer hat nach 5 Spielen ohne Gegentor wieder hinter sich greifen müssen. Ohne Reklamatierarm sogar? Wenn Kostic bei seinem Pfostenschuss etwas mehr Glück hat, sieht nicht nur das Ergebnis freundlicher aus, sondern wir hätten auch ein tolles Tor gesehen.
Ich weiß zwar nicht, ob man den Trainer unbedingt wechseln muss, aber wenn man ihn wechselt, dann kann das schon funktionieren. Und das gerade trotz der Tatsache, dass man jetzt nur noch englische Wochen hat. Man braucht gerade jetzt jemanden, der das Team motivieren kann und hier habe ich bei Hütter mittlerweile Zweifel.
Das Hütter seine Lieblinge hat weiss man ja inzwischen. Kann mir auch nicht vorstellen das die Kaderplaner mit seinen Personalentscheidungen zufrieden sind. Da sitzt Rekordeinkauf Kohr im besten Fußballalter auf der Bank und spielen tut ein Fernandez der bald in den Ruhestand geht. Auch Torro hat nie eine wirkliche Chance bekommen und wird sie auch nicht. Er passt einfach nicht zu Hütters bevorzugter Art von Fußball. Hasebe spielt ebenfalls keine Rolle mehr, wobei ich das noch am ehesten nachvollziehen kann, da er bei seinen letzten Auftritten wirklich unfassbare Blackouts drinhatte. Dennoch wurde jetzt nochmal verlängert um ein Jahr... Sehr seltsame Entscheidung... und sicher nicht in Hütters Sinne. Toure kann ich auch nicht nachvollziehen. Er ist sicher einer der zweikampfschwächsten Spieler im Kader, wird aber trotzdem immer wieder in die Abwehr gesteckt. Einmal hat Adi ihn ins offensive Mittelfeld gesteckt, wo er mit seiner Schnelligkeit und Technik richtig gut performt hat. Da gehört er hin, wenn er spielt. Aber nie im Leben kommt der in seiner Laufbahn auf einer Verteidigerposition auf bundesliganiveau. Ein guter Trainer muss das eigentlich erkennen.
Er war vor seiner ersten Verletzung oft erste Wahl. Danach war er lange außen vor und kam dann gegen Ende der Hinrunde wieder in die Mannschaft. Leider verletzte er sich auf Schalke wieder und hätte vor der Corona Pause nicht wirklich viele Spiele machen können, wenn überhaupt. Jetzt sind gerade zwei Spiele gespielt, ich denke schon, dass er sich wieder in die Mannschaft spielen kann.
Wir wissen aber auch beide nicht, wie er sich im Training präsentiert und wie fit er ist. Reicht es bei ihm für die Startelf?
Ich hätte gestern allerdings auch eher Torro für Rode gebracht, weil der defensiv viel stärker ist und auch mal aus 25m abziehen kann.
Aber Hütter hatte wohl auch seine Gründe.
Das wir uns in einer solchen befinden, hat auch er entscheidend mitzuverantworten...es ist aber nunmal so, wie es ist.
Wenn wir den Turnaround ab Dienstag hinbekommen, hat sich die Diskussion um ihn auch schnell wieder beruhigt.
Falls nicht, stellt sich die Frage nach Alternativen, zumindest für die Restsaison.
Das müßten dann aber realistische sein und nicht so Luftnummern wie Funkel oder auch Kovac.
Friedhelm wird wegen uns nicht mehr zurückkehren und ich glaube auch nicht, das der Verein bei ihm anfragen würde.
Das gleiche gilt für Kovac, den ich aus bekannten Gründen hier nicht mehr sehen will.
Wer bleibt noch, außer den üblichen Verdächtigen und vor allem, wer würde sich das Himmelfahrtskommando antun wollen...?
Ich bin für das Verursacherprinzip, wer die Scheiße angerichtet hat, soll sie gefälligst auch wieder beseitigen und das nicht anderen überlassen.....
Das restliche Training dürfte in erster Linie aus Erholung bestehen. Ob sich in der Zeit neue Spielideen und Offensivstrategien einstudieren lassen wage ich zu bezweifeln.
Wir müssen denke ich mit Hütter irgendwie noch die 4-6 Punkte holen. An sich reicht ja fast ein gutes Spiel mit vielleicht auch etwas Glück.
Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Solange die hinter uns auch mitverlieren, brennt ja erstmal nichts an, nur kann das keine Strategie für uns sein.
Und ich sehe auch nicht, das diejenigen Spieler, die momentan keine Berücksichtigung finden, uns entscheidend weiterhelfen können...wenn das so wäre, dann würden sie doch längst spielen, tun sie aber nicht....die Hoffnungen mancher hier, das Hütter nur andere Spieler aufstellen sollte, ist doch ein Irrglaube, weil dem gesamten Kader eine wirkliche Qualität nicht besitzt....drei nominelle Stürmer, von denen mindestens einer immer verletzt ist und vorne auch immer nur mit einer Spitze gespielt wird, weil man sich taktisch immer ins Hemd macht.
Das ist Angsthasenfußball und das merkt auch der Gegner...sehr viel mutiger zu spielen, beinhaltet aber auch das Risiko, das hinten die Desorientierung noch schlimmer wird....Hütter hat kaum eine Chance, wirklich etwas zu verändern, weil fast alle Spieler für seine Spielideen viel zu limitiert und deshalb zu fehlerbehaftet sind......
Ja das ist nunmal das Problem. Die Qualität des Kaders insbesondere die Problematik im offensiven Mittelfeld.
Gacinovic und Kamada werden auch mit einem neuen Trainer nicht die Superknipser werden. Und da Costa und Touré aufeinmal die Flankengötter.
Ein neuer Trainer bringt mMn nix.
Ich würd es eher überspitzt nennen, aber nicht so ganz ohne einen Kern an Wahrheit..
Ich verstehe auch nicht, wieso so viele hier Potenzial in Sow erkennen. Der kam hier her, wirkte als habe er Potenzial, wird aber ständig schlechter. Daher ist es für mich eher unwahrscheinlich, dass diese Investition sich irgendwann als lohnend erweisen wird. Lasse mich da gerne positiv überraschen. Aber ein Sow in der Form, wie er hier, bis auf zwei drei Aktionen(!), spielt, gehört nicht in den Kader eines Bundesligisten.
Er hat durchaus schon gute Spiele abgeliefert, so isses ja nicht. Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu. Ich gebe zu das die schlechten Spiele und unauffälligen Auftritte überwiegen, das ist nicht zu leugnen. Der große Sprung ist ihm noch nicht gelungen. Bei einem Spieler der 10 Mio kostet erwartet man grundsätzlich natürlich eine andere Qualität.
Trotzdem sollte man nicht jetzt schon ein abschliessendes Urteil fällen, mir ist das noch zu früh.
Vor Beginn des Restarts war man doch eigentlich der Meinung das man die Spiele gegen Gladbach und Bayern nicht wirklich bewerten kann, man eh mit zwei Niederlagen rechnen müsse und ab Freiburg der richtige Restart für uns losgeht. Jetzt ist genau das eingetreten was alle erwartet haben und die Stimmung hier im Forum ist auf dem absoluten Veh/Skibbe Tiefpunkt, der Trainier gehört sofort gefeuert, die Mannschaft ist grottenschlecht usw usw...
Schnauft doch mal alle etwas durch. Ich sehe die Situation auch als gefährlich an und finde die Negativserie mittlerweile durchaus besorgniserregend, aber die Gegner gegen die wir punkten müssen kommen doch jetzt erst alle... danach können wir gerne den Abgesang starten. Für mich sind die nächsten drei Spiele eigentlich vorentscheidend. Da muß jetzt was passieren und ich glaube das ist der Mannschaft und vor allem dem Trainer auch bewußt.
Das ist mir einfach viel zu einfach.
Immer wieder die Durchhalteparolen.
Wenn es heute nichts wird, dann halt nächste Woche. Oder darauf die Woche.
Wir brauchen Lösungen und keine Plattitüden.
Denn irgendwann ist die Saison zu Ende.
Ich verstehe auch nicht, wieso so viele hier Potenzial in Sow erkennen. Der kam hier her, wirkte als habe er Potenzial, wird aber ständig schlechter. Daher ist es für mich eher unwahrscheinlich, dass diese Investition sich irgendwann als lohnend erweisen wird. Lasse mich da gerne positiv überraschen. Aber ein Sow in der Form, wie er hier, bis auf zwei drei Aktionen(!), spielt, gehört nicht in den Kader eines Bundesligisten.
Er hat durchaus schon gute Spiele abgeliefert, so isses ja nicht. Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu. Ich gebe zu das die schlechten Spiele und unauffälligen Auftritte überwiegen, das ist nicht zu leugnen. Der große Sprung ist ihm noch nicht gelungen. Bei einem Spieler der 10 Mio kostet erwartet man grundsätzlich natürlich eine andere Qualität.
Trotzdem sollte man nicht jetzt schon ein abschliessendes Urteil fällen, mir ist das noch zu früh.
Die Zeit haben wir aber nicht mehr und wenn ein 10 Mio. Einkauf nur zu schwankenden Leistungen fähig ist und jahrelange Eingewöhnung braucht, dann ist das eine Fehlinvestition....Punkt....dann hat man in ihm mehr gesehen, als tatsaächlich vorhanden ist und damit ist er ja leider keine Ausnahme.
Nach dem Abgang der Büffel wurde viel Durchschnitt mit noch mehr Durchschnitt ersetzt und das zeigt sich jetzt in aller Klarheit....jede Ein-und Auswechselung ist quasi ein Nullsummenspiel, weil dadurch keine entscheidenden und damit positiven Impulse auf den Platz kommen.
Hier wird ja schon gejubelt, wenn Chandler für 10 Min. mal bißchen frischen Wind reinbringt, nur reicht das doch alles hinten und vorne nicht....macht doch mal die Augen wirklich auf....nicht nur Politik, auch Fußball beginnt mit dem Betrachten der Realität....
Zudem ist es auch von Hütter fragwürdig, Sow immer wieder aufzustellen/einzuwechseln, wenn man doch sieht, dass dieser keine Hilfe, ja eher das Gegenteil ist. Damit rückt man den Spieler immer mehr in die Schusslinie.
Das restliche Training dürfte in erster Linie aus Erholung bestehen. Ob sich in der Zeit neue Spielideen und Offensivstrategien einstudieren lassen wage ich zu bezweifeln.
Wir müssen denke ich mit Hütter irgendwie noch die 4-6 Punkte holen. An sich reicht ja fast ein gutes Spiel mit vielleicht auch etwas Glück.
Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass wir aus den verbleibenden Spielen nicht mal einen Sieg holen werden.
Das habe ich in der Hinrunde auch ausgeschlossen.
Ich fand aber auch das Spiel bei weitem nicht so so schlecht wie viele hier. Bei einigen würde ich gerne mal lesen wie die Siege analysieren. Aber in einigen Regionen rund um Frankfurt wird wohl nach Eintracht Siegen das Internet abgeschaltet.
Gestern haben wir das geholt, was wir meistens in München holen. Nichts. Aber ich finde, dass wir in den letzten Jahren dort deutlich schlechter ausgesehen haben. Ich erinnere an das 1:4 gegen die mit Profis verstärkte U23/U19 Auswahl oder das 1:5 im letzten Jahr.
In den ersten zehn Minuten haben wir wirklich gut dagegen gehalten. Auch in der Phase als wir die Tore gemacht haben waren wir gut dabei. Die Schlafmützigkeit von Fernandes hat diese gute Phase beendet.
Auch das Argument mit den vielen Torschüssen ist recht dünn. In München fliegen dem Gästtorwart schon mal ein paar mehr Bälle um die Ohren. Wenn man bedenkt, dass Oka bei jenem sensationellen 0:0 weit mehr als 30 Bälle bekam, sind die 23 Schüsse von gestern noch recht harmlos.
Ich habe eine richtige Klatsche erwartet und dass wir uns nicht wehren. Aber wir hatten auch unsere Chancen. Wir waren im Spiel nach vorne deutlich besser als gegen Gladbach. Neuer hat nach 5 Spielen ohne Gegentor wieder hinter sich greifen müssen. Ohne Reklamatierarm sogar? Wenn Kostic bei seinem Pfostenschuss etwas mehr Glück hat, sieht nicht nur das Ergebnis freundlicher aus, sondern wir hätten auch ein tolles Tor gesehen.
Natürlich muss jetzt gepunktet werden. Es müssen Siege her, im Idealfall schon gegen Freiburg. Die stehen zwar auch nicht zu unrecht so weit oben, aber irgendwann muss das Ruder herum gerissen werden. Eine Niederlage wäre fatal. Ich hatte befürchtet, dass es gestern eine richtige Klatsche geben wird und man noch mehr verunsichert ist. Aber ich denke auch, dass man auf das Spiel von gestern aufbauen kann. Man muss sich die starken Phasen genau ansehen und daraus Selbstbewusstsein schöpfen. Und natürlich auch die Fehler analysieren, wobei das ja, zumindest bei den letzten beiden Gegentoren recht einfach ist. Jetzt muss gegen Freiburg was zählbares her, um wieder mit breiter Brust auftreten zu können, eine Niederlage würde wieder verunsichern.
Was ich nicht verstehe ist, dass hier so viele wirklich gar nichts positives gesehen haben wollen. Das ist schlicht und einfach falsch!
Ich habe in der vergangenen Woche geschrieben, dass ich Angst habe. Das habe ich immer noch. Aber ich habe auch damit gerechnet, dass ich seit gestern Abend noch viel mehr Angst habe würde. Ich habe jetzt etwas weniger. Auch, weil 4 unserer letzten 5 Niederlagen gegen die aktuellen Top 4 der Liga waren.
Naja, stimmt schon. Auf der anderen Seite sind die Spieler in München auch immer motivierter. Der Einsatz hat gestimmt.
Allerdings gegen Freiburg wird es wieder ein ganz anderes Spiel sein. Wir werden mehr Ballbesitz haben, versuchen das Spiel zu machen und mehr Chancen zu kreieren. Dies war aber die letzten Spiele stets unser Problem. Ich würde versuchen, auf Konter zu spielen und Freiburg den Ball überlassen.
Derzeit kann ich mir unsere Tore nur nach Kontern und Standardsituationen vorstellen.
Er hat durchaus schon gute Spiele abgeliefert, so isses ja nicht. Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu. Ich gebe zu das die schlechten Spiele und unauffälligen Auftritte überwiegen, das ist nicht zu leugnen. Der große Sprung ist ihm noch nicht gelungen. Bei einem Spieler der 10 Mio kostet erwartet man grundsätzlich natürlich eine andere Qualität.
Trotzdem sollte man nicht jetzt schon ein abschliessendes Urteil fällen, mir ist das noch zu früh.
Solange die hinter uns auch mitverlieren, brennt ja erstmal nichts an, nur kann das keine Strategie für uns sein.
Und ich sehe auch nicht, das diejenigen Spieler, die momentan keine Berücksichtigung finden, uns entscheidend weiterhelfen können...wenn das so wäre, dann würden sie doch längst spielen, tun sie aber nicht....die Hoffnungen mancher hier, das Hütter nur andere Spieler aufstellen sollte, ist doch ein Irrglaube, weil dem gesamten Kader eine wirkliche Qualität nicht besitzt....drei nominelle Stürmer, von denen mindestens einer immer verletzt ist und vorne auch immer nur mit einer Spitze gespielt wird, weil man sich taktisch immer ins Hemd macht.
Das ist Angsthasenfußball und das merkt auch der Gegner...sehr viel mutiger zu spielen, beinhaltet aber auch das Risiko, das hinten die Desorientierung noch schlimmer wird....Hütter hat kaum eine Chance, wirklich etwas zu verändern, weil fast alle Spieler für seine Spielideen viel zu limitiert und deshalb zu fehlerbehaftet sind......
Davon konnte im letzten Sommer (gerade wegen der sonstigen Einnahmen, die wir durch den sportlichen Wettbewerb und Sponsoren verzeichnet haben) doch keine Rede sein. Vielmehr haben wir unsere besten Spieler ohne Not verkauft. Darum geht es doch. Und dann behalte ich lieber die sportliche Substanz, sprich funktionierende Spieler und ein eingespieltes Team, anstatt viel Geld einzunehmen, mit dem Risiko keinen adäquaten oder passenden Ersatz bezahlen zu können oder überhaupt erst zu finden. Wie Otto Rehhagel schon richtig gesagt hat (leider oft im falschen Kontext zitiert): "Geld schießt keine Tore". Keine einzige Mannschaft dieser Welt ist besser geworden, indem sie ihre drei besten Spieler verkauft hat. Und es ist ja jetzt auch nicht so, dass Haller und Jovic (und auch Rebic vor der Vertragsverlängerung) hier Unsummen an Gehalt verdient hätten. Man hätte es sich rein finanziell locker leisten können, alle zu behalten.
Ich halte es auch allgemein für hanebüchen, zu glauben, dass man durch Transfereinnahmen die Lücken zu den Topteams schließen kann. Dann müssten Vereine wie Ajax, Porto oder Benfica schon lange zur absoluten Weltspitze aufgeschlossen haben. Vielmehr ist da der Standort (sowohl was das Land als auch die Stadt angeht, ein Topverein aus Portugal wird halt nie so viel verdienen wie ein Topverein aus Deutschland, genau wie du in Frankfurt ganz andere Möglichkeiten hast als in Mainz), die infrastrukturellen Rahmenbedingungen (wenn die Stadt das Stadion nicht verkauft, werden wir nie auch nur annähernd dieselben Einnahmequellen wie einige andere Vereine haben) und nicht zuletzt der sportliche Erfolg entscheidend.
Wenn man langfristig sportlich erfolgreich ist, dann kommen nicht nur die dicken Einnahmen aus dem Wettbewerb (sprich TV-Tabelle, Europapokal und natürlich vor allem die CL), sondern dann macht man sich auch in Sachen Trikot- und Stadionsponsor sowie Ausrüster für die Big Player interessant und letztendlich wird da das große Geld gemacht. Das trifft ja auch in bedingter Weise auf uns zu. Wir sind unter anderem wegen dem sportlichen Erfolg der letzten Jahre so interessant geworden und befinden uns jetzt in so einer guten Position wie seit Jahrzehnten nicht mehr und nicht deshalb, weil wir mal zwei Spieler teuer verkauft haben. Dann hätten uns Vereine wie Mainz ja in den letzten Jahren auch schon uneinholbar enteilen müssen.
Wer hat denn die letzten Jahre den größten Sprung gemacht? Richtig, Gladbach. Das liegt zum einen daran, dass die infrastrukturell gut aufgestellt sind, aber eben auch daran, dass die seit knapp zehn Jahren konstant sportlich erfolgreich sind. Die haben zwar auch mal den Europapokal verpasst, sind aber immer in der oberen Tabellenhälfte gelandet. Die haben nach ihrem ersten erfolgreichen Jahr Reus und Dante per AK verloren. Aber seitdem sie in der komfortablen Position sind und keine AKs mehr in Verträge einbauen müssen, haben sie eben auch immer nur einen Leistungsträger pro Jahr abgegeben (einen Ter Stegen und Hazard auch nur deshalb, weil beide nur noch ein Jahr Vertrag hatten) und natürlich gleichzeitig weiterhin gut eingekauft. Deshalb bin ich auch der festen Überzeugung, dass es für unsere weitere Entwicklung besser gewesen wäre, unsere Büffelherde zu halten, anstatt sie für viel Geld zu verkaufen.
Während ich deiner Argumentation hier größtenteils folgen kann (Top-Spieler teuer verkaufen ist nicht gleich besser werden), sollte man schon auch die genaue Situation der Eintracht und die drei fraglichen Büffel anschauen - dann sieht das Bild schon anders aus.
Zu Beginn der Saison sah man sich ja in der Situation, dass man mit Trapp, Rode, Hinteregger, Kostic und Jovic (bis dahin auch nur geliehen!) fünf Leistungsträger der Vorsaison verpflichten wollte. Ganz nach deinem Credo "Spieler, die funktionieren, sollte man behalten". Wenn man den Zahlen auf tm.de glauben darf, brauchte Bobic hierfür also Transfereinnahmen von 33 Mio. € (!!!). Einfach nur, um die bestehende Mannschaft besammen zu halten. Um diese zu generieren, musste also sicher zumindest einer der Juwelen verkauft werden. Auf der anderen Seite war es aber sicher nicht finanziell notwendig, alle drei Büffel abzugeben - da bin ich bei dir.
Dennoch sollte man auch mal individuell sehen, dass es durchaus die besten Lösung gewesen sein könnte, die drei zu verkaufen:
Daher sehe ich es durchaus verständlich, die drei Büffel verkauft zu haben. Was in meinen Augen viel eher der Auslöser für die aktuelle Lage ist, ist die Tatsache, dass man trotz großer Ausgaben keine passenden Transfers zu Stande bekommen hat. Sow, Kohr, Dost, Silva und Ilsanker kamen für insgesamt 30 Mio. € - durchschlagend weitergebracht haben sie die Eintracht noch nicht. Das ist viel zu viel Geld für zu wenig Fortschritt.
Allerdings sind vor der aktuellen Covid 19 Krise die Preise explodiert. Das war schon völlig überzogen, in seiner Gesamtheit betrachtet.
Dazu kommt, dass dieses mal zu viele Spieler nicht (so schnell) zünden.
Daher ist diese Aussage eine Momentaufnahme. Die Jungs haben Potential.
Mal sehen, wann (und wo) sie es endlich abrufen können.
Dann schauen wir mal. Richtig ist, dass man bei Jovic noch die Kaufoption ziehen musste. Die lag bei rund sieben Millionen Euro. Das war bei Kostic hingegen nicht der Fall. Dessen Leihvertrag lief zwei Jahre. Man hat die Kaufoption lediglich früher gezogen, weil der HSV zwingend Geld gebraucht und der Eintracht ne niedrigere Kaufsumme angeboten hat. Ursprünglich lag die Kaufoption bei 6,5 Millionen, wir haben dann 6 Millionen bezahlt und zudem noch 600.000 Euro für das zweite Leihjahr gespart. Sprich, wir haben ihn für 1,1 Mio. billiger bekommen. Das hat natürlich Sinn gemacht, nachdem wir eh genug Geld im Sommer eingenommen haben, aber gehen wir mal davon aus, dass wir Kostic erst 2020 fest verpflichtet hätten, wenn wir die Büffelherde geblieben wäre. Denn letztendlich sind 1,1 Mio. Ersparnis jetzt nicht die Welt.
Für Hinti (9 Mio.), Trapp (7 Mio.) und Rode (4 Mio.) hat man insgesamt 20 Millionen Euro ausgegeben. Zusammen mit der Kaufoption für Jovic macht das 27 Millionen. Jetzt darf man nicht vergessen, dass man im Winter Carlos Salcedo für knapp 9 Millionen Euro und mit Marco Fabian noch einen Topverdiener verkauft hat. Zusätzlich haben wir uns wieder für den Europapokal qualifiziert. Ich bin mir also sicher, dass wir die oben genannten Ausgaben von 27 Millionen Euro auch ohne den Verkauf einer unserer Stürmer hätten stämmen können. Im Zweifelsfall hätte man noch Willems für eine geringere Ablöse direkt verkauft, anstatt ihn mit Leihgebührt (1 Mio.) und hoher Kaufoption (11,5 Mio.) nach England zu verleihen.
Wenn man trotzdem zwingend einen der drei hätte verkaufen müssen oder wollen, habe ich ja auch schon öfter gesagt, dass ich ebenfalls Haller im letzten Sommer verkauft hätte, weil er nur noch zwei Jahre Vertrag hatte, vermutlich nicht verlängern wollte und mit 25 Jahren auch kein großes Steigerungspotenzial in Sachen Ablösesumme (im Gegensatz zu Jovic) besessen hat. Ich erkenne zwar wie die meisten anderen an, dass Haller für unser bisheriges Spielsystem der wichtigste Mann gewesen ist, aber wir wollten uns im Sommer ohnehin spielerisch besser aufstellen.
Mit den 45 Millionen aus seinem Verkauf hätten wir die Leihspieler und die KO für Jovic locker gegenfinanzieren können und dann immer noch das Geld für einen oder zwei spieltarke Mittelfeldspieler gehabt, die nicht mal unbedingt als Soforthilfen eingeplant gewesen sein müssten. Schließlich hätten wir dann immer noch ein stabiles Rückgrat im Kader gehabt, mit dem zurückkehrenden Kamada einen weiteren Mittelfeldspieler mit Potential und im Sturm mit Jovic und Rebic immer noch zwei Granaten plus einen Paciencia dahinter, der seine Bundesligatauglichkeit bereits bewiesen hatte. Trotzdem muss ich auch hier noch mal den Blick nach Gladbach werfen, die ihre Leistungsträger wie gesagt im Zweifelsfall noch ein Jahr länger gehalten und dafür eine geringere Ablösesumme in Kauf genommen haben (siehe Ter Stegen und Hazard, die erst ein Jahr vor Vertragsende verkauft wurden).
Den Verkauf von Jovic habe ich ehrlich gesagt am wenigsten verstanden, da kann ich dir auch nicht folgen. Ja, er hatte "erst" eineinhalb gute Jahre. Aber der Junge war 21 und hat gerade 27 Pflichtspieltore in einer Saison (48 Spiele) erzielt. In einer spielerisch limitierten Mannschaft wohlgemerkt. Nur mal so zum Vergleich, Tony Yeboah hat in seiner besten Saison für die Eintracht (die damals die spielstärkste Mannschaft der Liga war) 30 Pflichtspieltore (in 37 Spielen) erzielt. Das ist natürlich eine bessere Quote, aber Tony war mit 27 Jahren auch im besten Stürmeralter und hat wie gesagt in einer Spitzenmannschaft gespielt. Von einem Spieler wie Jovic träumen wir doch alle, wenn wir nen 18-, 19-, oder 20-Jährigen holen. Einer, der hier den Durchbruch schafft. Den will ich doch dann so lange wie möglich halten, weil die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass er noch besser wird. Zumal Jovic meiner Meinung nach die Anlagen hat, der beste Stürmer der Welt zu sein. Der kann alles, was ein Stürmer braucht. Und der hatte hier noch vier Jahre Vertrag. Und zwar einen vermutlich ziemlich günstigen, weil der Anschlussvertrag zu dem Zeitpunkt ausgehandelt wurde, als wir ihn ausgeliehen haben und er bei Benfica B versauert ist. Den Jungen hätte man auch ein oder zwei Jahre später (womöglich für noch mehr Geld) verkaufen können.
Natürlich kann man jetzt auf die Gefahr hinweisen, dass solch ein Spieler seine Leistung nicht bestätigt. Die besteht natürlich immer, aber dieses Argument kann man gegen jeden Spieler verwenden. Und es ist für mich eher valide bei einem Neuzugang, wo man nie so genau weiß, ob er in die Mannschaft passt. Luka hat hier hingegen zwei Jahre lang Topleistung gebracht, hatte wie gesagt überragende Anlagen, mit 21 Jahren noch enormes Entwicklungspotential und einen vergleichsweise günstigen und langfristigen Vertrag. Das ist imo die Idealsituation für einen Verein, so einen würde ich versuchen unbedingt zu halten. Dass er bei uns (im Gegensatz zu seiner Zeit bei Benfica und nun wohl auch bei Real) nie Probleme bereitet hat, deute ich so, dass er sich bei uns einfach wohlgefühlt hat. Hier hat man ihm vertraut und stand zu hundert Prozent hinter ihm (was bei Benfica und vor allem bei Real - wo Zidane ihn wohl überhaupt nicht wollte - nicht der Fall war/ist) und er hatte mit seinen Jungs Rebic, Kostic und Gacinovic (und zuvor auch Hrgota und Medojevic) eine große Eingewöhnungshilfe und einen Wohlfühlfaktor, der bei einem jungen Spieler nicht zu unterschätzen ist. Der hat in Lissabon geheult, weil er seinen Einstand verkackt hat und in die Reserve abgeschoben wurde. Hier wusste er hingegen, dass er wertgeschätzt wird. Und wie schon weiter oben erwähnt, die 60 Millionen sind zwar schön und gut, aber wenn wir maximal Haller verkauft hätten, hätten wir auch so einen Bombenkader gehabt. Warum diesen also umwerfen, mit dem Risiko, dass nach Ausgaben der Transfersumme der Kader doch schlechter geworden ist, was dann ja auch in der Realität mehr oder weniger so eingetroffen ist.
Bei Rebic stimmt es natürlich, dass er am Ende unbedingt weg wollte. Ante ist ein sehr ehrgeiziger Spieler, dem es wahrscheinlich am meisten zugesetzt hat, dass wir im Vorjahr die Qualifikation für die Champions League noch im Endspurt verspielt haben. Und nachdem wir dann noch Luka und Seb verkauft haben, hat er wohl seine Felle wegschwimmen sehen und wollte unbedingt noch weg. Ich bin der festen Überzeugung, dass er nicht auf einen Wechsel gedrängt hätte, wenn wir zumindest Jovic ebenfalls gehalten hätten. Auch hier kann ich nur darauf verweisen, dass er zwar sicherlich ein schwieriger Charakter ist, der mal einen Arschtritt braucht, aber bis auf die letzten Wochen, als er auf seinen Abschied gedrängt hat, intern nie für Stress gesorgt hat. Er hat sich hier meiner Meinung nach (im Gegensatz zu dem, was andere gerne behaupten) immer voll reingehangen, gerade die Klatschen im Supercup gegen die Bayern und auswärts in Leverkusen sind Paradebeispiele für mich, als er sich nahezu als Einziger nie aufgegeben hat. Von den Pokalendspielen mal ganz zu schweigen. Und auch ansonsten war er einer ohne Allüren. Der ist lieber im Hinterhof seines Friseurs mit Ja-Baguette und Flaschenbier grillen gegangen, als mal kurz nach Dubai zu fliegen, um ein Video von seinem Goldsteak zu drehen. So ein Typ ist doch perfekt für Eintracht Frankfurt. Und für die Arschtritte hat ja (wie man so hört) auch Bobic gesorgt, der sich mit Ante ebenfalls auf kroatisch austauschen kann. Darüber hinaus hat Rebic seine beste Saison eben nicht unter Kovac, sondern unter Hütter gespielt.
Insofern: Man mag für jeden Einzelnen der Büffel gute Gründe für einen Verkauf finden, das streite ich gar nicht ab. Es gab für mich bei allen drei aber jeweils bessere Gründe für einen Verbleib. Und alle drei auf einen Schlag abzugeben war, ist und wird auch immer sportliches Harakiri und eine absolute Fehlentscheidung für mich bleiben. Wie bereits gesagt, egal wie viel Geld wir eingenommen haben, den sportlichen Verlust konnten wir gar nicht auffangen, weil gleichwertiger Ersatz trotzdem nie im Leben zu uns gewechselt wäre. Dafür hätten wir uns dann mindestens schon für die Champions League qualifizieren müssen.
Und das größte Problem, das ich weiterhin mit den Verkäufen habe, ist, dass wir nie den Eindruck gemacht haben, die drei Jungs unbedingt halten zu wollen. Vielmehr hatte ich immer den Eindruck, dass wir tatsächlich auf einen großen Payday spekuliert haben. Bobic fing schon in der Winterpause an mit Aussagen, dass es durchaus sein kann, dass man alle drei Spieler abgibt. Das habe ich so in der Form sehr selten von einem Vereinsvertreter gehört, weshalb ich davon ausgehe, dass das einfach der Plan war und man die Fans schon mal darauf vorbereiten wollte. Das mag vielleicht ehrlich sein, aber normalerweise erklärt ein Verein seine absoluten Leistungsträger für unverkäuflich. Wenn trotzdem ein unmoralisches Angebot kommt oder sich einer der Spieler notfalls wegstreiken will, kann man ja immer noch verkaufen. Aber ich habe das Gefühl, dass damit auch den Jungs vermittelt wurde, dass sie auf jeden Fall gehen können, sofern die Ablöse stimmt. Und das finde ich halt schade. Ich hätte mir viel eher gewünscht, dass man versucht, sie unbedingt noch ein weiteres Jahr zusammen zu halten und im Zweifelsfall eben maximal einen von ihnen abgibt. Denn noch einmal: Keiner der dreien hatte eine Ausstiegsklausel und wir hatten keinerlei finanzielle Nöte auch nur einen der drei zu verkaufen.
Das habe ich in der Hinrunde auch ausgeschlossen.
Ich fand aber auch das Spiel bei weitem nicht so so schlecht wie viele hier. Bei einigen würde ich gerne mal lesen wie die Siege analysieren. Aber in einigen Regionen rund um Frankfurt wird wohl nach Eintracht Siegen das Internet abgeschaltet.
Gestern haben wir das geholt, was wir meistens in München holen. Nichts. Aber ich finde, dass wir in den letzten Jahren dort deutlich schlechter ausgesehen haben. Ich erinnere an das 1:4 gegen die mit Profis verstärkte U23/U19 Auswahl oder das 1:5 im letzten Jahr.
In den ersten zehn Minuten haben wir wirklich gut dagegen gehalten. Auch in der Phase als wir die Tore gemacht haben waren wir gut dabei. Die Schlafmützigkeit von Fernandes hat diese gute Phase beendet.
Auch das Argument mit den vielen Torschüssen ist recht dünn. In München fliegen dem Gästtorwart schon mal ein paar mehr Bälle um die Ohren. Wenn man bedenkt, dass Oka bei jenem sensationellen 0:0 weit mehr als 30 Bälle bekam, sind die 23 Schüsse von gestern noch recht harmlos.
Ich habe eine richtige Klatsche erwartet und dass wir uns nicht wehren. Aber wir hatten auch unsere Chancen. Wir waren im Spiel nach vorne deutlich besser als gegen Gladbach. Neuer hat nach 5 Spielen ohne Gegentor wieder hinter sich greifen müssen. Ohne Reklamatierarm sogar? Wenn Kostic bei seinem Pfostenschuss etwas mehr Glück hat, sieht nicht nur das Ergebnis freundlicher aus, sondern wir hätten auch ein tolles Tor gesehen.
Natürlich muss jetzt gepunktet werden. Es müssen Siege her, im Idealfall schon gegen Freiburg. Die stehen zwar auch nicht zu unrecht so weit oben, aber irgendwann muss das Ruder herum gerissen werden. Eine Niederlage wäre fatal. Ich hatte befürchtet, dass es gestern eine richtige Klatsche geben wird und man noch mehr verunsichert ist. Aber ich denke auch, dass man auf das Spiel von gestern aufbauen kann. Man muss sich die starken Phasen genau ansehen und daraus Selbstbewusstsein schöpfen. Und natürlich auch die Fehler analysieren, wobei das ja, zumindest bei den letzten beiden Gegentoren recht einfach ist. Jetzt muss gegen Freiburg was zählbares her, um wieder mit breiter Brust auftreten zu können, eine Niederlage würde wieder verunsichern.
Was ich nicht verstehe ist, dass hier so viele wirklich gar nichts positives gesehen haben wollen. Das ist schlicht und einfach falsch!
Ich habe in der vergangenen Woche geschrieben, dass ich Angst habe. Das habe ich immer noch. Aber ich habe auch damit gerechnet, dass ich seit gestern Abend noch viel mehr Angst habe würde. Ich habe jetzt etwas weniger. Auch, weil 4 unserer letzten 5 Niederlagen gegen die aktuellen Top 4 der Liga waren.
Ich schon. Wenn es nicht läuft, sehen viele nur das schlechte und alles wird falsch gemacht. Wenn es gut läuft, ignorieren viele auch die weniger guten Punkte und verfallen teilweise schnell in Euphorie.
Beides ist verkehrt. So sind die Menschen eben.
Ja, von dieser Gruppe sind wir dieses Jahr weit entfernt. Wie ich oben schrieb, zünden die neuen nicht (so schnell) und die alten haben Sand im Getriebe. In Summe sehen wir das Ergebnis.
Nun jedoch gilt es und es muss Gas gegeben werden.
Er hat durchaus schon gute Spiele abgeliefert, so isses ja nicht. Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu. Ich gebe zu das die schlechten Spiele und unauffälligen Auftritte überwiegen, das ist nicht zu leugnen. Der große Sprung ist ihm noch nicht gelungen. Bei einem Spieler der 10 Mio kostet erwartet man grundsätzlich natürlich eine andere Qualität.
Trotzdem sollte man nicht jetzt schon ein abschliessendes Urteil fällen, mir ist das noch zu früh.
Die Zeit haben wir aber nicht mehr und wenn ein 10 Mio. Einkauf nur zu schwankenden Leistungen fähig ist und jahrelange Eingewöhnung braucht, dann ist das eine Fehlinvestition....Punkt....dann hat man in ihm mehr gesehen, als tatsaächlich vorhanden ist und damit ist er ja leider keine Ausnahme.
Nach dem Abgang der Büffel wurde viel Durchschnitt mit noch mehr Durchschnitt ersetzt und das zeigt sich jetzt in aller Klarheit....jede Ein-und Auswechselung ist quasi ein Nullsummenspiel, weil dadurch keine entscheidenden und damit positiven Impulse auf den Platz kommen.
Hier wird ja schon gejubelt, wenn Chandler für 10 Min. mal bißchen frischen Wind reinbringt, nur reicht das doch alles hinten und vorne nicht....macht doch mal die Augen wirklich auf....nicht nur Politik, auch Fußball beginnt mit dem Betrachten der Realität....
um es zu präzisieren: wenn man für einen entsprechend hohen preis einen wunschspieler des trainers holt, weil dieser bereits vorher erfolgreich mit ihm zusammengearbeitet hat, darf man durchaus erwarten, dass selbiger annähernd sofort funktioniert - deshalb zahlt man ja auch einen gewissen aufschlag beim transfer.
wie sowas eigentlich auszusehen hat, hat uns hinteregger vor nicht allzu langer zeit hier vorgemacht; weiteren anschauungsunterricht gibt es diese saison bei bmg, wo rose lainer mitgebracht hat, der sofort leistungsträger war.
Er hat durchaus schon gute Spiele abgeliefert, so isses ja nicht. Man sollte Spielern Zeit geben sich zu entwickeln, da gehören schwankende Leistungen nun mal dazu. Ich gebe zu das die schlechten Spiele und unauffälligen Auftritte überwiegen, das ist nicht zu leugnen. Der große Sprung ist ihm noch nicht gelungen. Bei einem Spieler der 10 Mio kostet erwartet man grundsätzlich natürlich eine andere Qualität.
Trotzdem sollte man nicht jetzt schon ein abschliessendes Urteil fällen, mir ist das noch zu früh.
Zudem ist es auch von Hütter fragwürdig, Sow immer wieder aufzustellen/einzuwechseln, wenn man doch sieht, dass dieser keine Hilfe, ja eher das Gegenteil ist. Damit rückt man den Spieler immer mehr in die Schusslinie.
Ja, derzeit läuft er total neben der Spur. Er ist (noch) ein Spieler, der einen starken Mitspieler an seiner Seite hat. Läuft unser Spiel, läuft es auch bei ihm. Noch ist er eben nicht so weit, dass er ein Spiel an sich reißen kann, wenn es nicht läuft. Daher würde ich ihn als Trainer momentan auch weniger einsetzen. Aber die ganze Mannschaft ist verunsichert. So viele Fehlpässe wie in den letzten beiden Spielen hat Seppl Rode seit seiner Rückkehr nach Frankfurt insgesamt nicht gespielt. Und der spielt nicht seine erste Bundesligasaison, das Jahre Praktikum in Gladbach zähle ich mal nicht mit.
Während ich deiner Argumentation hier größtenteils folgen kann (Top-Spieler teuer verkaufen ist nicht gleich besser werden), sollte man schon auch die genaue Situation der Eintracht und die drei fraglichen Büffel anschauen - dann sieht das Bild schon anders aus.
Zu Beginn der Saison sah man sich ja in der Situation, dass man mit Trapp, Rode, Hinteregger, Kostic und Jovic (bis dahin auch nur geliehen!) fünf Leistungsträger der Vorsaison verpflichten wollte. Ganz nach deinem Credo "Spieler, die funktionieren, sollte man behalten". Wenn man den Zahlen auf tm.de glauben darf, brauchte Bobic hierfür also Transfereinnahmen von 33 Mio. € (!!!). Einfach nur, um die bestehende Mannschaft besammen zu halten. Um diese zu generieren, musste also sicher zumindest einer der Juwelen verkauft werden. Auf der anderen Seite war es aber sicher nicht finanziell notwendig, alle drei Büffel abzugeben - da bin ich bei dir.
Dennoch sollte man auch mal individuell sehen, dass es durchaus die besten Lösung gewesen sein könnte, die drei zu verkaufen:
Daher sehe ich es durchaus verständlich, die drei Büffel verkauft zu haben. Was in meinen Augen viel eher der Auslöser für die aktuelle Lage ist, ist die Tatsache, dass man trotz großer Ausgaben keine passenden Transfers zu Stande bekommen hat. Sow, Kohr, Dost, Silva und Ilsanker kamen für insgesamt 30 Mio. € - durchschlagend weitergebracht haben sie die Eintracht noch nicht. Das ist viel zu viel Geld für zu wenig Fortschritt.
Allerdings sind vor der aktuellen Covid 19 Krise die Preise explodiert. Das war schon völlig überzogen, in seiner Gesamtheit betrachtet.
Dazu kommt, dass dieses mal zu viele Spieler nicht (so schnell) zünden.
Daher ist diese Aussage eine Momentaufnahme. Die Jungs haben Potential.
Mal sehen, wann (und wo) sie es endlich abrufen können.
Das muß aber gut versteckt sein, denn wirklich gesehen habe ich es bislang nur in Ausnahmefällen....Bei Kostic, Kamada und mit Abstrichen auch Silva kann man das erkennen, zumindest, was sie technisch draufhaben...aber der grobmotorische Rest ist ihnen keine Hilfe.....ich hab meine Meinung zum Bayernspiel gesagt, da war manches zu erkennen, was eigentlich in jedem Spiel selbstverständlich sein müßte, aber die sind für uns kein Maßstab.
Ab nächste Woche wird sich beweisen müssen, ob der Mannschaftsverbund und auch Hütter daraus positive Lehren ziehen kann....
Zudem ist es auch von Hütter fragwürdig, Sow immer wieder aufzustellen/einzuwechseln, wenn man doch sieht, dass dieser keine Hilfe, ja eher das Gegenteil ist. Damit rückt man den Spieler immer mehr in die Schusslinie.
Ja, derzeit läuft er total neben der Spur. Er ist (noch) ein Spieler, der einen starken Mitspieler an seiner Seite hat. Läuft unser Spiel, läuft es auch bei ihm. Noch ist er eben nicht so weit, dass er ein Spiel an sich reißen kann, wenn es nicht läuft. Daher würde ich ihn als Trainer momentan auch weniger einsetzen. Aber die ganze Mannschaft ist verunsichert. So viele Fehlpässe wie in den letzten beiden Spielen hat Seppl Rode seit seiner Rückkehr nach Frankfurt insgesamt nicht gespielt. Und der spielt nicht seine erste Bundesligasaison, das Jahre Praktikum in Gladbach zähle ich mal nicht mit.
Natürlich muss jetzt gepunktet werden. Es müssen Siege her, im Idealfall schon gegen Freiburg. Die stehen zwar auch nicht zu unrecht so weit oben, aber irgendwann muss das Ruder herum gerissen werden. Eine Niederlage wäre fatal. Ich hatte befürchtet, dass es gestern eine richtige Klatsche geben wird und man noch mehr verunsichert ist. Aber ich denke auch, dass man auf das Spiel von gestern aufbauen kann. Man muss sich die starken Phasen genau ansehen und daraus Selbstbewusstsein schöpfen. Und natürlich auch die Fehler analysieren, wobei das ja, zumindest bei den letzten beiden Gegentoren recht einfach ist. Jetzt muss gegen Freiburg was zählbares her, um wieder mit breiter Brust auftreten zu können, eine Niederlage würde wieder verunsichern.
Was ich nicht verstehe ist, dass hier so viele wirklich gar nichts positives gesehen haben wollen. Das ist schlicht und einfach falsch!
Ich habe in der vergangenen Woche geschrieben, dass ich Angst habe. Das habe ich immer noch. Aber ich habe auch damit gerechnet, dass ich seit gestern Abend noch viel mehr Angst habe würde. Ich habe jetzt etwas weniger. Auch, weil 4 unserer letzten 5 Niederlagen gegen die aktuellen Top 4 der Liga waren.
Ich schon. Wenn es nicht läuft, sehen viele nur das schlechte und alles wird falsch gemacht. Wenn es gut läuft, ignorieren viele auch die weniger guten Punkte und verfallen teilweise schnell in Euphorie.
Beides ist verkehrt. So sind die Menschen eben.
Ja, von dieser Gruppe sind wir dieses Jahr weit entfernt. Wie ich oben schrieb, zünden die neuen nicht (so schnell) und die alten haben Sand im Getriebe. In Summe sehen wir das Ergebnis.
Nun jedoch gilt es und es muss Gas gegeben werden.
Zudem ist es auch von Hütter fragwürdig, Sow immer wieder aufzustellen/einzuwechseln, wenn man doch sieht, dass dieser keine Hilfe, ja eher das Gegenteil ist. Damit rückt man den Spieler immer mehr in die Schusslinie.
Allerdings sind vor der aktuellen Covid 19 Krise die Preise explodiert. Das war schon völlig überzogen, in seiner Gesamtheit betrachtet.
Dazu kommt, dass dieses mal zu viele Spieler nicht (so schnell) zünden.
Daher ist diese Aussage eine Momentaufnahme. Die Jungs haben Potential.
Mal sehen, wann (und wo) sie es endlich abrufen können.
Das muß aber gut versteckt sein, denn wirklich gesehen habe ich es bislang nur in Ausnahmefällen....Bei Kostic, Kamada und mit Abstrichen auch Silva kann man das erkennen, zumindest, was sie technisch draufhaben...aber der grobmotorische Rest ist ihnen keine Hilfe.....ich hab meine Meinung zum Bayernspiel gesagt, da war manches zu erkennen, was eigentlich in jedem Spiel selbstverständlich sein müßte, aber die sind für uns kein Maßstab.
Ab nächste Woche wird sich beweisen müssen, ob der Mannschaftsverbund und auch Hütter daraus positive Lehren ziehen kann....
Abgesehen davon wurde der Wert des ein oder anderen "Grobmotorikers" für die Mannschaft schon oft durchdiskutiert.
Naja, das ist jetzt wieder zu negativ...
Toure, N'Dicka, Sow, Torro, Gacinovic, Paciencia, das sind durchaus Spieler mit technischen Potential, das ist auch schon desöfteren aufgeblitzt. Leider nicht konstant und dauerhaft genug.
Da steht natürlich auch der Trainer in der Pflicht, dieses Potential aus den Jungs herauszukitzeln.
Bei dir klingt das so als hätten wir ne absolute Rumpeltruppe.
Das muß aber gut versteckt sein, denn wirklich gesehen habe ich es bislang nur in Ausnahmefällen....Bei Kostic, Kamada und mit Abstrichen auch Silva kann man das erkennen, zumindest, was sie technisch draufhaben...aber der grobmotorische Rest ist ihnen keine Hilfe.....ich hab meine Meinung zum Bayernspiel gesagt, da war manches zu erkennen, was eigentlich in jedem Spiel selbstverständlich sein müßte, aber die sind für uns kein Maßstab.
Ab nächste Woche wird sich beweisen müssen, ob der Mannschaftsverbund und auch Hütter daraus positive Lehren ziehen kann....
Abgesehen davon wurde der Wert des ein oder anderen "Grobmotorikers" für die Mannschaft schon oft durchdiskutiert.
Was dabei entscheidend ist, ist a) die Einstellung und b) der Mix der unterschiedlichen Fähigkeiten.
Ein Beispiel:
Spielen Fernandes, Ilsanker und Kohr im Mittelfeld, kann keiner ein Kurzpassfestival erwarten.
Das Problem was ich sehe: die vorhandenen Fähigkeiten werden nicht passend zueinander im richtigen System eingesetzt.