Gude, zu der zugegebenermaßen etwas provokativen Überschrift ein ebenso provokativer Gedanke:
Als Kind und Halbjugendlicher habe ich mit brennenden Augen und heißem Herzen heimlich mit der Taschenlampe unter der Bettdecke alles gelesen, was auch nur annähernd mit Fußball zu tun hatte. Oft bis in die frühen Morgenstunden. U. a. auch diese Geschichte aus Südamerika:
Ein Stürmerstar lief in einem wichtigen Spiel seiner Mannschaft mit dem Ball auf den Torwart zu, verfolgt von einem Verteidiger. Es kam zum Crash, alle drei Spieler rasselten in vollem Tempo ineinander. Während unser Stürmer nur wenig abbekommen hatte und gleich wieder aufstehen konnte, blieben die beiden Gegenspieler mit blutenden Kopfwunden liegen. Anstatt nun den Ball ins leere Tor zu schieben, ließ der Stürmer Ball Ball sein, kümmerte sich um die Verletzten und rief die Helfer herbei. Der SR unterbrach das Spiel, das dann mit SR-Ball fortgesetzt wurde.
Wie genau die Geschichte ausging, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass es sich um eine wahre Geschichte aus dem südamerikanischen Profifußball handelte und dass es dem Stürmer nach dem Spiel nicht gerade gut erging. Aber die Sache hatte sich mir eingebrannt.
Gestern wechselte Hütter aufgrund des knappen Spielstands Russ zu einer Abschiedsminute nicht ein, obwohl das eigentlich geplant war. Ich dachte mir schon, dass es hier im Forum darüber Diskussionen geben würde. Geste, Fairness usw. Gestern gab es aber auch eine andere Szene: vor Rodes 1:0 rasselten zwei Paderborner mit den Köpfen aneinander und blieben liegen. Rode konnte das 1:0 erzielen. Niemandem, weder gestern noch heute in der Nachbetrachtung war diese Szene auch nur eine Silbe wert. Was wäre gewesen, wenn Rode abgebrochen und die Eintracht auf den Treffer verzichtet hätte? Wäre DAS nicht eine Geste gewesen, die Fans und Journalisten zu Recht in ausführlichen Kommentierungen hätten würdigen können, wäre DAS nicht ein Zeichen echter Fairness gewesen oder ist so etwas - im Vergleich zur causa Russ - schon derart abwegig, dass man über eine solche Möglichkeit noch nicht einmal im Ansatz nachdenken würde?
Stimmt. Hast Du absolut Recht. Höchstwahrscheinlich hatte Rode nur deshalb so eine freie Schussbahn. Wäre das Tor so gegen uns gefallen wäre die Empörung sicher groß gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass Rode ziemlich direkt abgezogen hat und somit auf die Schnelle wohl gar nicht beurteilen konnte, dass die beiden Paderborner ordentlich aneinander gerasselt sind. Man kann natürlich auch sagen, dass es deren eigene Dummheit ist, sich gegenseitig umzurennen. Selbst wenn die keinen ordentlichen Brummschädel gehabt hätten, wären sie wohl nicht schnell genug auf den Beinen gewesen, um Rode entscheidend zu stören.
Ich denke , dass Rode das vielleicht gar nicht wahrgenommen hat. Die Szene ging recht schnell von Statten. Als unfair hab ich die Szene nicht in Erinnerung.
Wenn Rode vorm Schuss „verweigert“ hätte, wäre ihm nachher mal sowas von gar nichts vorgeworfen worden, da eh niemand damit gerechnet hätte, dass er da mit so einem AMFG Gedächtnisschuss tatsächlich trifft.😛
Wir sehr die beiden sich an den Köpfen verletzt hatte, konnte er auf die Schnelle nicht sehen. Grundsätzlich wäre es aber schön, wenn man solche Vorteile nicht immer nur ausnutzt. Das war bei uns im Kampfsport früher verpönt. Wenn der Gegner einfach nur so gestolpert ist, hat man das nicht direkt mit einer Technik bestraft. Es war wichtiger fair zu gewinnen, durch eigenes Können, nicht durch Pech des Gegners. Aber da ging‘s ja auch nicht um 300 Mios Jahresetat 🤓
Da diese Fairness schon sehr oft mißbraucht wurde, sich Spieler auf dem Platz rumkugelten die nichts hatten und das nur taten um Torchancen zu verhindern, würde ich auch einfach weiter spielen.
Gude, zu der zugegebenermaßen etwas provokativen Überschrift ein ebenso provokativer Gedanke:
Als Kind und Halbjugendlicher habe ich mit brennenden Augen und heißem Herzen heimlich mit der Taschenlampe unter der Bettdecke alles gelesen, was auch nur annähernd mit Fußball zu tun hatte. Oft bis in die frühen Morgenstunden. U. a. auch diese Geschichte aus Südamerika:
Ein Stürmerstar lief in einem wichtigen Spiel seiner Mannschaft mit dem Ball auf den Torwart zu, verfolgt von einem Verteidiger. Es kam zum Crash, alle drei Spieler rasselten in vollem Tempo ineinander. Während unser Stürmer nur wenig abbekommen hatte und gleich wieder aufstehen konnte, blieben die beiden Gegenspieler mit blutenden Kopfwunden liegen. Anstatt nun den Ball ins leere Tor zu schieben, ließ der Stürmer Ball Ball sein, kümmerte sich um die Verletzten und rief die Helfer herbei. Der SR unterbrach das Spiel, das dann mit SR-Ball fortgesetzt wurde.
Wie genau die Geschichte ausging, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass es sich um eine wahre Geschichte aus dem südamerikanischen Profifußball handelte und dass es dem Stürmer nach dem Spiel nicht gerade gut erging. Aber die Sache hatte sich mir eingebrannt.
Gestern wechselte Hütter aufgrund des knappen Spielstands Russ zu einer Abschiedsminute nicht ein, obwohl das eigentlich geplant war. Ich dachte mir schon, dass es hier im Forum darüber Diskussionen geben würde. Geste, Fairness usw. Gestern gab es aber auch eine andere Szene: vor Rodes 1:0 rasselten zwei Paderborner mit den Köpfen aneinander und blieben liegen. Rode konnte das 1:0 erzielen. Niemandem, weder gestern noch heute in der Nachbetrachtung war diese Szene auch nur eine Silbe wert. Was wäre gewesen, wenn Rode abgebrochen und die Eintracht auf den Treffer verzichtet hätte? Wäre DAS nicht eine Geste gewesen, die Fans und Journalisten zu Recht in ausführlichen Kommentierungen hätten würdigen können, wäre DAS nicht ein Zeichen echter Fairness gewesen oder ist so etwas - im Vergleich zur causa Russ - schon derart abwegig, dass man über eine solche Möglichkeit noch nicht einmal im Ansatz nachdenken würde?
Stimmt. Hast Du absolut Recht. Höchstwahrscheinlich hatte Rode nur deshalb so eine freie Schussbahn. Wäre das Tor so gegen uns gefallen wäre die Empörung sicher groß gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass Rode ziemlich direkt abgezogen hat und somit auf die Schnelle wohl gar nicht beurteilen konnte, dass die beiden Paderborner ordentlich aneinander gerasselt sind. Man kann natürlich auch sagen, dass es deren eigene Dummheit ist, sich gegenseitig umzurennen. Selbst wenn die keinen ordentlichen Brummschädel gehabt hätten, wären sie wohl nicht schnell genug auf den Beinen gewesen, um Rode entscheidend zu stören.
Stimmt. Hast Du absolut Recht. Höchstwahrscheinlich hatte Rode nur deshalb so eine freie Schussbahn. Wäre das Tor so gegen uns gefallen wäre die Empörung sicher groß gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass Rode ziemlich direkt abgezogen hat und somit auf die Schnelle wohl gar nicht beurteilen konnte, dass die beiden Paderborner ordentlich aneinander gerasselt sind. Man kann natürlich auch sagen, dass es deren eigene Dummheit ist, sich gegenseitig umzurennen. Selbst wenn die keinen ordentlichen Brummschädel gehabt hätten, wären sie wohl nicht schnell genug auf den Beinen gewesen, um Rode entscheidend zu stören.
Sehe ich genauso. Rode konnte die Schwere des Zusammenpralls auf die Schnelle wohl kaum beurteilen. Wenn man schon so konsequent sein will, dann bitte jedes Mal, wenn ein Gegner am Boden liegt, den Ball ins Aus spielen. Wenn man das macht, dann spielt man am Ende halt nur noch 5 Minuten pro Halbzeit, weil immer irgendjemand am Boden liegt, ob tatsächlich verletzt oder nicht. Für mich deshalb ein etwas komischer Zusammenhang, der da zwischen den Szenen herstellst. Die Aktion des brasilianisches Stürmers finde ich trotz allem gut. So ein Verhalten ist meines Erachtens eben dann angebracht, wenn man sich sicher sein kann, dass etwas schlimmeres passiert ist.
Kann man die beiden Situationen miteinander vergleichen, abgesehen davon, dass es sich beide Male um Gesten handelt? Weiß nicht so recht. Finde Rahmenbedingungen, Situationen usw. zu unterschiedlich. Klar ist, dass hier die Hölle los gewesen wäre, wäre so ein Tor gegen uns gefallen.
Das Spiel wäre dann 42: 1 ausgegangen. 42, weil Paderborn aus schierer Dankbarkeit unseren Angriffen fortan Spalier gestanden, und 1, weil wir in der letzten Sekunde der Nachspielzeit uns höflich revanchiert hätten. Nach der alten Regel 10 Buden = 1 Punkt hätten wir Wolfsburg im letzten Moment vom 7. Tabellenplatz verdrängt, wären in die Ochsentour der Quali ein- und schließlich und endlich völlig erschöpft abgestiegen.
Stimmt. Hast Du absolut Recht. Höchstwahrscheinlich hatte Rode nur deshalb so eine freie Schussbahn. Wäre das Tor so gegen uns gefallen wäre die Empörung sicher groß gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass Rode ziemlich direkt abgezogen hat und somit auf die Schnelle wohl gar nicht beurteilen konnte, dass die beiden Paderborner ordentlich aneinander gerasselt sind. Man kann natürlich auch sagen, dass es deren eigene Dummheit ist, sich gegenseitig umzurennen. Selbst wenn die keinen ordentlichen Brummschädel gehabt hätten, wären sie wohl nicht schnell genug auf den Beinen gewesen, um Rode entscheidend zu stören.
Stimmt. Hast Du absolut Recht. Höchstwahrscheinlich hatte Rode nur deshalb so eine freie Schussbahn. Wäre das Tor so gegen uns gefallen wäre die Empörung sicher groß gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass Rode ziemlich direkt abgezogen hat und somit auf die Schnelle wohl gar nicht beurteilen konnte, dass die beiden Paderborner ordentlich aneinander gerasselt sind. Man kann natürlich auch sagen, dass es deren eigene Dummheit ist, sich gegenseitig umzurennen. Selbst wenn die keinen ordentlichen Brummschädel gehabt hätten, wären sie wohl nicht schnell genug auf den Beinen gewesen, um Rode entscheidend zu stören.
Sehe ich genauso. Rode konnte die Schwere des Zusammenpralls auf die Schnelle wohl kaum beurteilen. Wenn man schon so konsequent sein will, dann bitte jedes Mal, wenn ein Gegner am Boden liegt, den Ball ins Aus spielen. Wenn man das macht, dann spielt man am Ende halt nur noch 5 Minuten pro Halbzeit, weil immer irgendjemand am Boden liegt, ob tatsächlich verletzt oder nicht. Für mich deshalb ein etwas komischer Zusammenhang, der da zwischen den Szenen herstellst. Die Aktion des brasilianisches Stürmers finde ich trotz allem gut. So ein Verhalten ist meines Erachtens eben dann angebracht, wenn man sich sicher sein kann, dass etwas schlimmeres passiert ist.
Ich denke auch das Rode keine Chance hatte die Szene zu beurteilen. Der Ball ist ihm ja direkt vor die Füße gefallen, klar das man da abzieht. Der Vergleich mit Russ passt für mich nicht.
Wenn man schon so konsequent sein will, dann bitte jedes Mal, wenn ein Gegner am Boden liegt, den Ball ins Aus spielen. Wenn man das macht, dann spielt man am Ende halt nur noch 5 Minuten pro Halbzeit, weil immer irgendjemand am Boden liegt, ob tatsächlich verletzt oder nicht.
Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Einen derartigen Zusammenprall zweier Köpfe kannst du doch nicht mit jedem Allerweltsfoul vergleichen. Und dennoch ist es so, dass auch bei Allerweltsfouls der Ball oft ins Aus gespielt wird.
Stimmt. Hast Du absolut Recht. Höchstwahrscheinlich hatte Rode nur deshalb so eine freie Schussbahn. Wäre das Tor so gegen uns gefallen wäre die Empörung sicher groß gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass Rode ziemlich direkt abgezogen hat und somit auf die Schnelle wohl gar nicht beurteilen konnte, dass die beiden Paderborner ordentlich aneinander gerasselt sind. Man kann natürlich auch sagen, dass es deren eigene Dummheit ist, sich gegenseitig umzurennen. Selbst wenn die keinen ordentlichen Brummschädel gehabt hätten, wären sie wohl nicht schnell genug auf den Beinen gewesen, um Rode entscheidend zu stören.
Sehe ich genauso. Rode konnte die Schwere des Zusammenpralls auf die Schnelle wohl kaum beurteilen. Wenn man schon so konsequent sein will, dann bitte jedes Mal, wenn ein Gegner am Boden liegt, den Ball ins Aus spielen. Wenn man das macht, dann spielt man am Ende halt nur noch 5 Minuten pro Halbzeit, weil immer irgendjemand am Boden liegt, ob tatsächlich verletzt oder nicht. Für mich deshalb ein etwas komischer Zusammenhang, der da zwischen den Szenen herstellst. Die Aktion des brasilianisches Stürmers finde ich trotz allem gut. So ein Verhalten ist meines Erachtens eben dann angebracht, wenn man sich sicher sein kann, dass etwas schlimmeres passiert ist.
Ich denke auch das Rode keine Chance hatte die Szene zu beurteilen. Der Ball ist ihm ja direkt vor die Füße gefallen, klar das man da abzieht. Der Vergleich mit Russ passt für mich nicht.
Es ging mir gar nicht darum, die beiden Situationen zu vergleichen, sondern die (etwaigen) Reaktionen darauf und die Gewichtung der beiden Szenen in der Rückschau. Deshalb ist die Tatsache, dass Rode so schnell gar nicht schalten konnte (dieser Meinung bin ich auch) auch irrelevant.
Im Fall Russ gibt es heiße Diskussionen, die teilweise grotesk-extreme Züge aufweisen. Im Fall 1:0 gibt es noch nicht einmal eine Erwähnung.
Ich denke auch das Rode keine Chance hatte die Szene zu beurteilen. Der Ball ist ihm ja direkt vor die Füße gefallen, klar das man da abzieht. Der Vergleich mit Russ passt für mich nicht.
Es ging mir gar nicht darum, die beiden Situationen zu vergleichen, sondern die (etwaigen) Reaktionen darauf und die Gewichtung der beiden Szenen in der Rückschau. Deshalb ist die Tatsache, dass Rode so schnell gar nicht schalten konnte (dieser Meinung bin ich auch) auch irrelevant.
Im Fall Russ gibt es heiße Diskussionen, die teilweise grotesk-extreme Züge aufweisen. Im Fall 1:0 gibt es noch nicht einmal eine Erwähnung.
Stimmt. Hast Du absolut Recht. Höchstwahrscheinlich hatte Rode nur deshalb so eine freie Schussbahn. Wäre das Tor so gegen uns gefallen wäre die Empörung sicher groß gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass Rode ziemlich direkt abgezogen hat und somit auf die Schnelle wohl gar nicht beurteilen konnte, dass die beiden Paderborner ordentlich aneinander gerasselt sind. Man kann natürlich auch sagen, dass es deren eigene Dummheit ist, sich gegenseitig umzurennen. Selbst wenn die keinen ordentlichen Brummschädel gehabt hätten, wären sie wohl nicht schnell genug auf den Beinen gewesen, um Rode entscheidend zu stören.
Sehe ich genauso. Rode konnte die Schwere des Zusammenpralls auf die Schnelle wohl kaum beurteilen. Wenn man schon so konsequent sein will, dann bitte jedes Mal, wenn ein Gegner am Boden liegt, den Ball ins Aus spielen. Wenn man das macht, dann spielt man am Ende halt nur noch 5 Minuten pro Halbzeit, weil immer irgendjemand am Boden liegt, ob tatsächlich verletzt oder nicht. Für mich deshalb ein etwas komischer Zusammenhang, der da zwischen den Szenen herstellst. Die Aktion des brasilianisches Stürmers finde ich trotz allem gut. So ein Verhalten ist meines Erachtens eben dann angebracht, wenn man sich sicher sein kann, dass etwas schlimmeres passiert ist.
Wenn man schon so konsequent sein will, dann bitte jedes Mal, wenn ein Gegner am Boden liegt, den Ball ins Aus spielen. Wenn man das macht, dann spielt man am Ende halt nur noch 5 Minuten pro Halbzeit, weil immer irgendjemand am Boden liegt, ob tatsächlich verletzt oder nicht.
Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Einen derartigen Zusammenprall zweier Köpfe kannst du doch nicht mit jedem Allerweltsfoul vergleichen. Und dennoch ist es so, dass auch bei Allerweltsfouls der Ball oft ins Aus gespielt wird.
Zwischen dem Zusammenprall und dem Schuss von Rode lagen handgestoppte 2,03 Sekunden. Wer erwartet, dass ein Spieler, der auf den Ball fixiert ist, da noch an "ins Aus spielen" denkt, hat m.E. echt eine interessante Erwartungshaltung. Und ne, wäre das umgekehrt passiert, hätte ich mich nicht aufgeregt.
Ich wüsste wirklich nicht, was man bei so einer Szene zu beanstanden hätte.
Der Stürmer aus meiner Geschichte war auch auf den Ball fixiert. Und der lag einschiebbereit vor dem leeren Tor. Trotzdem hatte er noch den Blick auf seine Gegenspieler.
Aber wie gesagt: mir ging es um die Resonanz aus den beiden geschilderten Ereignissen, nicht ums Beanstanden. Hier ein Tor bei zwei verletzt im Strafraum liegenden Gegenspielern, dort die (ausgebliebene) Einwechslung eines verdienten Spielers in einem leeren Stadion.
Zwischen dem Zusammenprall und dem Schuss von Rode lagen handgestoppte 2,03 Sekunden. Wer erwartet, dass ein Spieler, der auf den Ball fixiert ist, da noch an "ins Aus spielen" denkt, hat m.E. echt eine interessante Erwartungshaltung. Und ne, wäre das umgekehrt passiert, hätte ich mich nicht aufgeregt.
Ich wüsste wirklich nicht, was man bei so einer Szene zu beanstanden hätte.
Der Stürmer aus meiner Geschichte war auch auf den Ball fixiert. Und der lag einschiebbereit vor dem leeren Tor. Trotzdem hatte er noch den Blick auf seine Gegenspieler.
Aber wie gesagt: mir ging es um die Resonanz aus den beiden geschilderten Ereignissen, nicht ums Beanstanden. Hier ein Tor bei zwei verletzt im Strafraum liegenden Gegenspielern, dort die (ausgebliebene) Einwechslung eines verdienten Spielers in einem leeren Stadion.
Ich sehe den Vergleich zwar nicht so, sehe jedoch, worauf Du hinaus willst. Und dazu fällt mir nur ein, dass dieses zweierlei Maß doch nun nichts wirklich Überraschendes ist, nicht wahr?
Ja, du versuchst was herbei zu reden, was du erstmal an den Haaren herbei ziehen musst. Wieso soll man sich aufregen weil Spieler auf dem Platz rumliegen? Es gibt Trainer da hat es Methode das sich Spieler von deren Mannschaften auf den Platz legen um Gegenangriffe und Gegentore zu verhindern, weil sie die Fairness schamlos mißbrauchen.
Gude, zu der zugegebenermaßen etwas provokativen Überschrift ein ebenso provokativer Gedanke:
Als Kind und Halbjugendlicher habe ich mit brennenden Augen und heißem Herzen heimlich mit der Taschenlampe unter der Bettdecke alles gelesen, was auch nur annähernd mit Fußball zu tun hatte. Oft bis in die frühen Morgenstunden. U. a. auch diese Geschichte aus Südamerika:
Ein Stürmerstar lief in einem wichtigen Spiel seiner Mannschaft mit dem Ball auf den Torwart zu, verfolgt von einem Verteidiger. Es kam zum Crash, alle drei Spieler rasselten in vollem Tempo ineinander. Während unser Stürmer nur wenig abbekommen hatte und gleich wieder aufstehen konnte, blieben die beiden Gegenspieler mit blutenden Kopfwunden liegen. Anstatt nun den Ball ins leere Tor zu schieben, ließ der Stürmer Ball Ball sein, kümmerte sich um die Verletzten und rief die Helfer herbei. Der SR unterbrach das Spiel, das dann mit SR-Ball fortgesetzt wurde.
Wie genau die Geschichte ausging, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass es sich um eine wahre Geschichte aus dem südamerikanischen Profifußball handelte und dass es dem Stürmer nach dem Spiel nicht gerade gut erging. Aber die Sache hatte sich mir eingebrannt.
Gestern wechselte Hütter aufgrund des knappen Spielstands Russ zu einer Abschiedsminute nicht ein, obwohl das eigentlich geplant war. Ich dachte mir schon, dass es hier im Forum darüber Diskussionen geben würde. Geste, Fairness usw. Gestern gab es aber auch eine andere Szene: vor Rodes 1:0 rasselten zwei Paderborner mit den Köpfen aneinander und blieben liegen. Rode konnte das 1:0 erzielen. Niemandem, weder gestern noch heute in der Nachbetrachtung war diese Szene auch nur eine Silbe wert. Was wäre gewesen, wenn Rode abgebrochen und die Eintracht auf den Treffer verzichtet hätte? Wäre DAS nicht eine Geste gewesen, die Fans und Journalisten zu Recht in ausführlichen Kommentierungen hätten würdigen können, wäre DAS nicht ein Zeichen echter Fairness gewesen oder ist so etwas - im Vergleich zur causa Russ - schon derart abwegig, dass man über eine solche Möglichkeit noch nicht einmal im Ansatz nachdenken würde?
Ich denke , dass Rode das vielleicht gar nicht wahrgenommen hat. Die Szene ging recht schnell von Statten. Als unfair hab ich die Szene nicht in Erinnerung.
Der Stürmer aus meiner Geschichte war auch auf den Ball fixiert. Und der lag einschiebbereit vor dem leeren Tor. Trotzdem hatte er noch den Blick auf seine Gegenspieler.
Aber wie gesagt: mir ging es um die Resonanz aus den beiden geschilderten Ereignissen, nicht ums Beanstanden. Hier ein Tor bei zwei verletzt im Strafraum liegenden Gegenspielern, dort die (ausgebliebene) Einwechslung eines verdienten Spielers in einem leeren Stadion.
Der Stürmer aus meiner Geschichte war auch auf den Ball fixiert. Und der lag einschiebbereit vor dem leeren Tor. Trotzdem hatte er noch den Blick auf seine Gegenspieler.
Aber wie gesagt: mir ging es um die Resonanz aus den beiden geschilderten Ereignissen, nicht ums Beanstanden. Hier ein Tor bei zwei verletzt im Strafraum liegenden Gegenspielern, dort die (ausgebliebene) Einwechslung eines verdienten Spielers in einem leeren Stadion.
Ich sehe den Vergleich zwar nicht so, sehe jedoch, worauf Du hinaus willst. Und dazu fällt mir nur ein, dass dieses zweierlei Maß doch nun nichts wirklich Überraschendes ist, nicht wahr?
Ich sehe den Vergleich zwar nicht so, sehe jedoch, worauf Du hinaus willst. Und dazu fällt mir nur ein, dass dieses zweierlei Maß doch nun nichts wirklich Überraschendes ist, nicht wahr?
ich denke dir geht es hier nicht um eine psychologische Analyse von Fanreaktionen. Es ist einfach Teil deines langsam leicht skurril wirkenden pro Hütter Feldzuges. Ich schätze deine Meinung im UE und auch im D&D sehr und mache das auch weiterhin. Nur in Hütter Threads überlese ich dich mitlerweile. Pro Hütter bin ich übrigens auch. Das ist also kein Angriff auf deine Person, sondern bezieht sich rein auf deine Funktion als Hütters Wachhund. Also nix für ungut.
ich denke dir geht es hier nicht um eine psychologische Analyse von Fanreaktionen. Es ist einfach Teil deines langsam leicht skurril wirkenden pro Hütter Feldzuges. Ich schätze deine Meinung im UE und auch im D&D sehr und mache das auch weiterhin. Nur in Hütter Threads überlese ich dich mitlerweile. Pro Hütter bin ich übrigens auch. Das ist also kein Angriff auf deine Person, sondern bezieht sich rein auf deine Funktion als Hütters Wachhund. Also nix für ungut.
Ich sehe den Vergleich zwar nicht so, sehe jedoch, worauf Du hinaus willst. Und dazu fällt mir nur ein, dass dieses zweierlei Maß doch nun nichts wirklich Überraschendes ist, nicht wahr?
Ich sehe den Vergleich zwar nicht so, sehe jedoch, worauf Du hinaus willst. Und dazu fällt mir nur ein, dass dieses zweierlei Maß doch nun nichts wirklich Überraschendes ist, nicht wahr?
Mir ist diese Szene auch auf gefallen und hatte zu meinen Mitsehern gesagt das man in einem "Fair Play" Gedanken das Spiel auch hätte unterbrechen können. Ich denke aber das es in real time so schnell abgelaufen ist das Rode nicht wirklich realisieren konnte wie schwer oder gravierend die beiden Spieler von Paderborn in einander gerasselt sind und er in dem Moment voll auf den Ball konzentriert war.
zu der zugegebenermaßen etwas provokativen Überschrift ein ebenso provokativer Gedanke:
Als Kind und Halbjugendlicher habe ich mit brennenden Augen und heißem Herzen heimlich mit der Taschenlampe unter der Bettdecke alles gelesen, was auch nur annähernd mit Fußball zu tun hatte. Oft bis in die frühen Morgenstunden. U. a. auch diese Geschichte aus Südamerika:
Ein Stürmerstar lief in einem wichtigen Spiel seiner Mannschaft mit dem Ball auf den Torwart zu, verfolgt von einem Verteidiger. Es kam zum Crash, alle drei Spieler rasselten in vollem Tempo ineinander. Während unser Stürmer nur wenig abbekommen hatte und gleich wieder aufstehen konnte, blieben die beiden Gegenspieler mit blutenden Kopfwunden liegen.
Anstatt nun den Ball ins leere Tor zu schieben, ließ der Stürmer Ball Ball sein, kümmerte sich um die Verletzten und rief die Helfer herbei. Der SR unterbrach das Spiel, das dann mit SR-Ball fortgesetzt wurde.
Wie genau die Geschichte ausging, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass es sich um eine wahre Geschichte aus dem südamerikanischen Profifußball handelte und dass es dem Stürmer nach dem Spiel nicht gerade gut erging. Aber die Sache hatte sich mir eingebrannt.
Gestern wechselte Hütter aufgrund des knappen Spielstands Russ zu einer Abschiedsminute nicht ein, obwohl das eigentlich geplant war. Ich dachte mir schon, dass es hier im Forum darüber Diskussionen geben würde. Geste, Fairness usw.
Gestern gab es aber auch eine andere Szene: vor Rodes 1:0 rasselten zwei Paderborner mit den Köpfen aneinander und blieben liegen. Rode konnte das 1:0 erzielen. Niemandem, weder gestern noch heute in der Nachbetrachtung war diese Szene auch nur eine Silbe wert. Was wäre gewesen, wenn Rode abgebrochen und die Eintracht auf den Treffer verzichtet hätte? Wäre DAS nicht eine Geste gewesen, die Fans und Journalisten zu Recht in ausführlichen Kommentierungen hätten würdigen können, wäre DAS nicht ein Zeichen echter Fairness gewesen oder ist so etwas - im Vergleich zur causa Russ - schon derart abwegig, dass man über eine solche Möglichkeit noch nicht einmal im Ansatz nachdenken würde?
Wäre das Tor so gegen uns gefallen wäre die Empörung sicher groß gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass Rode ziemlich direkt abgezogen hat und somit auf die Schnelle wohl gar nicht beurteilen konnte, dass die beiden Paderborner ordentlich aneinander gerasselt sind. Man kann natürlich auch sagen, dass es deren eigene Dummheit ist, sich gegenseitig umzurennen. Selbst wenn die keinen ordentlichen Brummschädel gehabt hätten, wären sie wohl nicht schnell genug auf den Beinen gewesen, um Rode entscheidend zu stören.
Wir sehr die beiden sich an den Köpfen verletzt hatte, konnte er auf die Schnelle nicht sehen. Grundsätzlich wäre es aber schön, wenn man solche Vorteile nicht immer nur ausnutzt. Das war bei uns im Kampfsport früher verpönt. Wenn der Gegner einfach nur so gestolpert ist, hat man das nicht direkt mit einer Technik bestraft. Es war wichtiger fair zu gewinnen, durch eigenes Können, nicht durch Pech des Gegners. Aber da ging‘s ja auch nicht um 300 Mios Jahresetat 🤓
zu der zugegebenermaßen etwas provokativen Überschrift ein ebenso provokativer Gedanke:
Als Kind und Halbjugendlicher habe ich mit brennenden Augen und heißem Herzen heimlich mit der Taschenlampe unter der Bettdecke alles gelesen, was auch nur annähernd mit Fußball zu tun hatte. Oft bis in die frühen Morgenstunden. U. a. auch diese Geschichte aus Südamerika:
Ein Stürmerstar lief in einem wichtigen Spiel seiner Mannschaft mit dem Ball auf den Torwart zu, verfolgt von einem Verteidiger. Es kam zum Crash, alle drei Spieler rasselten in vollem Tempo ineinander. Während unser Stürmer nur wenig abbekommen hatte und gleich wieder aufstehen konnte, blieben die beiden Gegenspieler mit blutenden Kopfwunden liegen.
Anstatt nun den Ball ins leere Tor zu schieben, ließ der Stürmer Ball Ball sein, kümmerte sich um die Verletzten und rief die Helfer herbei. Der SR unterbrach das Spiel, das dann mit SR-Ball fortgesetzt wurde.
Wie genau die Geschichte ausging, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass es sich um eine wahre Geschichte aus dem südamerikanischen Profifußball handelte und dass es dem Stürmer nach dem Spiel nicht gerade gut erging. Aber die Sache hatte sich mir eingebrannt.
Gestern wechselte Hütter aufgrund des knappen Spielstands Russ zu einer Abschiedsminute nicht ein, obwohl das eigentlich geplant war. Ich dachte mir schon, dass es hier im Forum darüber Diskussionen geben würde. Geste, Fairness usw.
Gestern gab es aber auch eine andere Szene: vor Rodes 1:0 rasselten zwei Paderborner mit den Köpfen aneinander und blieben liegen. Rode konnte das 1:0 erzielen. Niemandem, weder gestern noch heute in der Nachbetrachtung war diese Szene auch nur eine Silbe wert. Was wäre gewesen, wenn Rode abgebrochen und die Eintracht auf den Treffer verzichtet hätte? Wäre DAS nicht eine Geste gewesen, die Fans und Journalisten zu Recht in ausführlichen Kommentierungen hätten würdigen können, wäre DAS nicht ein Zeichen echter Fairness gewesen oder ist so etwas - im Vergleich zur causa Russ - schon derart abwegig, dass man über eine solche Möglichkeit noch nicht einmal im Ansatz nachdenken würde?
Wäre das Tor so gegen uns gefallen wäre die Empörung sicher groß gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass Rode ziemlich direkt abgezogen hat und somit auf die Schnelle wohl gar nicht beurteilen konnte, dass die beiden Paderborner ordentlich aneinander gerasselt sind. Man kann natürlich auch sagen, dass es deren eigene Dummheit ist, sich gegenseitig umzurennen. Selbst wenn die keinen ordentlichen Brummschädel gehabt hätten, wären sie wohl nicht schnell genug auf den Beinen gewesen, um Rode entscheidend zu stören.
Sehe ich genauso. Rode konnte die Schwere des Zusammenpralls auf die Schnelle wohl kaum beurteilen. Wenn man schon so konsequent sein will, dann bitte jedes Mal, wenn ein Gegner am Boden liegt, den Ball ins Aus spielen. Wenn man das macht, dann spielt man am Ende halt nur noch 5 Minuten pro Halbzeit, weil immer irgendjemand am Boden liegt, ob tatsächlich verletzt oder nicht. Für mich deshalb ein etwas komischer Zusammenhang, der da zwischen den Szenen herstellst. Die Aktion des brasilianisches Stürmers finde ich trotz allem gut. So ein Verhalten ist meines Erachtens eben dann angebracht, wenn man sich sicher sein kann, dass etwas schlimmeres passiert ist.
Klar ist, dass hier die Hölle los gewesen wäre, wäre so ein Tor gegen uns gefallen.
Nach der alten Regel 10 Buden = 1 Punkt hätten wir Wolfsburg im letzten Moment vom 7. Tabellenplatz verdrängt, wären in die Ochsentour der Quali ein- und schließlich und endlich völlig erschöpft abgestiegen.
Wäre das Tor so gegen uns gefallen wäre die Empörung sicher groß gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass Rode ziemlich direkt abgezogen hat und somit auf die Schnelle wohl gar nicht beurteilen konnte, dass die beiden Paderborner ordentlich aneinander gerasselt sind. Man kann natürlich auch sagen, dass es deren eigene Dummheit ist, sich gegenseitig umzurennen. Selbst wenn die keinen ordentlichen Brummschädel gehabt hätten, wären sie wohl nicht schnell genug auf den Beinen gewesen, um Rode entscheidend zu stören.
Sehe ich genauso. Rode konnte die Schwere des Zusammenpralls auf die Schnelle wohl kaum beurteilen. Wenn man schon so konsequent sein will, dann bitte jedes Mal, wenn ein Gegner am Boden liegt, den Ball ins Aus spielen. Wenn man das macht, dann spielt man am Ende halt nur noch 5 Minuten pro Halbzeit, weil immer irgendjemand am Boden liegt, ob tatsächlich verletzt oder nicht. Für mich deshalb ein etwas komischer Zusammenhang, der da zwischen den Szenen herstellst. Die Aktion des brasilianisches Stürmers finde ich trotz allem gut. So ein Verhalten ist meines Erachtens eben dann angebracht, wenn man sich sicher sein kann, dass etwas schlimmeres passiert ist.
Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Einen derartigen Zusammenprall zweier Köpfe kannst du doch nicht mit jedem Allerweltsfoul vergleichen. Und dennoch ist es so, dass auch bei Allerweltsfouls der Ball oft ins Aus gespielt wird.
Sehe ich genauso. Rode konnte die Schwere des Zusammenpralls auf die Schnelle wohl kaum beurteilen. Wenn man schon so konsequent sein will, dann bitte jedes Mal, wenn ein Gegner am Boden liegt, den Ball ins Aus spielen. Wenn man das macht, dann spielt man am Ende halt nur noch 5 Minuten pro Halbzeit, weil immer irgendjemand am Boden liegt, ob tatsächlich verletzt oder nicht. Für mich deshalb ein etwas komischer Zusammenhang, der da zwischen den Szenen herstellst. Die Aktion des brasilianisches Stürmers finde ich trotz allem gut. So ein Verhalten ist meines Erachtens eben dann angebracht, wenn man sich sicher sein kann, dass etwas schlimmeres passiert ist.
Im Fall Russ gibt es heiße Diskussionen, die teilweise grotesk-extreme Züge aufweisen.
Im Fall 1:0 gibt es noch nicht einmal eine Erwähnung.
Im Fall Russ gibt es heiße Diskussionen, die teilweise grotesk-extreme Züge aufweisen.
Im Fall 1:0 gibt es noch nicht einmal eine Erwähnung.
Sehe ich genauso. Rode konnte die Schwere des Zusammenpralls auf die Schnelle wohl kaum beurteilen. Wenn man schon so konsequent sein will, dann bitte jedes Mal, wenn ein Gegner am Boden liegt, den Ball ins Aus spielen. Wenn man das macht, dann spielt man am Ende halt nur noch 5 Minuten pro Halbzeit, weil immer irgendjemand am Boden liegt, ob tatsächlich verletzt oder nicht. Für mich deshalb ein etwas komischer Zusammenhang, der da zwischen den Szenen herstellst. Die Aktion des brasilianisches Stürmers finde ich trotz allem gut. So ein Verhalten ist meines Erachtens eben dann angebracht, wenn man sich sicher sein kann, dass etwas schlimmeres passiert ist.
Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Einen derartigen Zusammenprall zweier Köpfe kannst du doch nicht mit jedem Allerweltsfoul vergleichen. Und dennoch ist es so, dass auch bei Allerweltsfouls der Ball oft ins Aus gespielt wird.
Ich wüsste wirklich nicht, was man bei so einer Szene zu beanstanden hätte.
Aber wie gesagt: mir ging es um die Resonanz aus den beiden geschilderten Ereignissen, nicht ums Beanstanden. Hier ein Tor bei zwei verletzt im Strafraum liegenden Gegenspielern, dort die (ausgebliebene) Einwechslung eines verdienten Spielers in einem leeren Stadion.
Ich hoffe, das ist jetzt deutlich genug.
Ich wüsste wirklich nicht, was man bei so einer Szene zu beanstanden hätte.
Aber wie gesagt: mir ging es um die Resonanz aus den beiden geschilderten Ereignissen, nicht ums Beanstanden. Hier ein Tor bei zwei verletzt im Strafraum liegenden Gegenspielern, dort die (ausgebliebene) Einwechslung eines verdienten Spielers in einem leeren Stadion.
Ich hoffe, das ist jetzt deutlich genug.
Ja. Und ich finde die Ereignisse vor und während des 1:0 für völlig ohne Diskussionswert.
Ich sehe den Vergleich zwar nicht so, sehe jedoch, worauf Du hinaus willst. Und dazu fällt mir nur ein, dass dieses zweierlei Maß doch nun nichts wirklich Überraschendes ist, nicht wahr?
Ja, du versuchst was herbei zu reden, was du erstmal an den Haaren herbei ziehen musst. Wieso soll man sich aufregen weil Spieler auf dem Platz rumliegen? Es gibt Trainer da hat es Methode das sich Spieler von deren Mannschaften auf den Platz legen um Gegenangriffe und Gegentore zu verhindern, weil sie die Fairness schamlos mißbrauchen.
zu der zugegebenermaßen etwas provokativen Überschrift ein ebenso provokativer Gedanke:
Als Kind und Halbjugendlicher habe ich mit brennenden Augen und heißem Herzen heimlich mit der Taschenlampe unter der Bettdecke alles gelesen, was auch nur annähernd mit Fußball zu tun hatte. Oft bis in die frühen Morgenstunden. U. a. auch diese Geschichte aus Südamerika:
Ein Stürmerstar lief in einem wichtigen Spiel seiner Mannschaft mit dem Ball auf den Torwart zu, verfolgt von einem Verteidiger. Es kam zum Crash, alle drei Spieler rasselten in vollem Tempo ineinander. Während unser Stürmer nur wenig abbekommen hatte und gleich wieder aufstehen konnte, blieben die beiden Gegenspieler mit blutenden Kopfwunden liegen.
Anstatt nun den Ball ins leere Tor zu schieben, ließ der Stürmer Ball Ball sein, kümmerte sich um die Verletzten und rief die Helfer herbei. Der SR unterbrach das Spiel, das dann mit SR-Ball fortgesetzt wurde.
Wie genau die Geschichte ausging, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass es sich um eine wahre Geschichte aus dem südamerikanischen Profifußball handelte und dass es dem Stürmer nach dem Spiel nicht gerade gut erging. Aber die Sache hatte sich mir eingebrannt.
Gestern wechselte Hütter aufgrund des knappen Spielstands Russ zu einer Abschiedsminute nicht ein, obwohl das eigentlich geplant war. Ich dachte mir schon, dass es hier im Forum darüber Diskussionen geben würde. Geste, Fairness usw.
Gestern gab es aber auch eine andere Szene: vor Rodes 1:0 rasselten zwei Paderborner mit den Köpfen aneinander und blieben liegen. Rode konnte das 1:0 erzielen. Niemandem, weder gestern noch heute in der Nachbetrachtung war diese Szene auch nur eine Silbe wert. Was wäre gewesen, wenn Rode abgebrochen und die Eintracht auf den Treffer verzichtet hätte? Wäre DAS nicht eine Geste gewesen, die Fans und Journalisten zu Recht in ausführlichen Kommentierungen hätten würdigen können, wäre DAS nicht ein Zeichen echter Fairness gewesen oder ist so etwas - im Vergleich zur causa Russ - schon derart abwegig, dass man über eine solche Möglichkeit noch nicht einmal im Ansatz nachdenken würde?
Aber wie gesagt: mir ging es um die Resonanz aus den beiden geschilderten Ereignissen, nicht ums Beanstanden. Hier ein Tor bei zwei verletzt im Strafraum liegenden Gegenspielern, dort die (ausgebliebene) Einwechslung eines verdienten Spielers in einem leeren Stadion.
Ich hoffe, das ist jetzt deutlich genug.
Ja. Und ich finde die Ereignisse vor und während des 1:0 für völlig ohne Diskussionswert.
Genau das meinte ich. Danke.
Ja. Und ich finde die Ereignisse vor und während des 1:0 für völlig ohne Diskussionswert.
Aber wie gesagt: mir ging es um die Resonanz aus den beiden geschilderten Ereignissen, nicht ums Beanstanden. Hier ein Tor bei zwei verletzt im Strafraum liegenden Gegenspielern, dort die (ausgebliebene) Einwechslung eines verdienten Spielers in einem leeren Stadion.
Ich hoffe, das ist jetzt deutlich genug.
Ich sehe den Vergleich zwar nicht so, sehe jedoch, worauf Du hinaus willst. Und dazu fällt mir nur ein, dass dieses zweierlei Maß doch nun nichts wirklich Überraschendes ist, nicht wahr?
Weiß nicht. Es ist mir nur aufgefallen.
Ja. Und ich finde die Ereignisse vor und während des 1:0 für völlig ohne Diskussionswert.
Ich sehe den Vergleich zwar nicht so, sehe jedoch, worauf Du hinaus willst. Und dazu fällt mir nur ein, dass dieses zweierlei Maß doch nun nichts wirklich Überraschendes ist, nicht wahr?
Weiß nicht. Es ist mir nur aufgefallen.
Ja. Und ich finde die Ereignisse vor und während des 1:0 für völlig ohne Diskussionswert.
Genau das meinte ich. Danke.