aber nicht in der aktiven forschung, wie ich bereits schrieb, glänzte er in den letzten wochen nicht durch wissenschaftlich korrekte oder haltbare aussagen, wie z.b. seine bisher auch nicht stichhalte begründete behauptung man könne im winter nicht unter eine inzidenz von 50 kommen.
wie schon brinkmann in ihrem interview im spiegel festgestellt hat, ist eines der grossen probleme, dass die aussenseiter (und dazu gehört stöhr) in der medialen darstellung eine gewichtung bekommen, als würden da gleichgewichtete meinungen 1:1 gegenüber stehen.
ich denke in seiner karriere spiegelt sich auch wieder, dass seine eher wenigen vernünftigen äusserungen zur pandemie im management einer pandemie liegen.
Ok... Ich habe Stöhr bis jetzt nur am Rande wahrgenommen. Ich finde es eigentlich ganz gut das auch gegenteilige Meinungen und sogenannte "Aussenseiter" mal zu Wort kommen. Das es in der medialen Darstellung eine Gewichtung von 1:1 ist zweifle ich aber stark an. Da sind die Lauterbachs, Stürmers, Brinkmanns, Drostens, Streecks schon deutlich präsenter. Wobei ja Streeck nicht ganz in diese Reihe passt... Aber wie gesagt, ich habe Stöhr bis jetzt eher als Randfigur wahrgenommen. Scheint ja wohl auch nicht ganz unberechtigt zu sein wenn ich deinen Ausführungen Glauben schenken mag.
und es ging mir auch nicht um eine exakte gleichstellung der talkshow auftritte sondern eher eine gewichtung der relevanz.
beispiel streeck, der in der coronaforschung quasi nicht vorkommt, hat es geschafft sich in der medialen darstellung als wichtige figur zu präsentieren, quasi als gleichwertig zu drosten oder brinkmann.
wissenschaftlich gesehen ist streeck auf diesem feld aber irrelevant, komplett. fast alle seine prognosen waren falsch (es ist nur ein grippchen, es gibt keine 2. welle, 20000 infektionszahlen sind unproblematisch etc.)
und es ging mir auch nicht um eine exakte gleichstellung der talkshow auftritte sondern eher eine gewichtung der relevanz.
beispiel streeck, der in der coronaforschung quasi nicht vorkommt, hat es geschafft sich in der medialen darstellung als wichtige figur zu präsentieren, quasi als gleichwertig zu drosten oder brinkmann.
wissenschaftlich gesehen ist streeck auf diesem feld aber irrelevant, komplett. fast alle seine prognosen waren falsch (es ist nur ein grippchen, es gibt keine 2. welle, 20000 infektionszahlen sind unproblematisch etc.)
und es ging mir auch nicht um eine exakte gleichstellung der talkshow auftritte sondern eher eine gewichtung der relevanz.
Das ist genau der Punkt. Es darf überhaupt nicht um die Meinung einer Einzelperson gehen, sondern es stellt sich die Frage, was der wissenschaftliche Konsens ist.
Menschen wie Stöhr und Streeck bringen ihre Sichtweise in die Debatte ein und erzeugen den Eindruck, dass es neben der "Meinung" eines C. Drosten auch weitere Meinungen gäbe, die zu berücksichtigen sind. Das aber ist völliger Blödsinn. Sie haben die Möglichkeit, zu forschen und sich in die wissenschaftliche Debatte einzubringen. Das tun sie aber nicht. Stattdessen nutzen sie ihren Namen, ihren Titel und ihre Position, um sich in einer öffentlichen Debatte zu platzieren.
und es ging mir auch nicht um eine exakte gleichstellung der talkshow auftritte sondern eher eine gewichtung der relevanz.
beispiel streeck, der in der coronaforschung quasi nicht vorkommt, hat es geschafft sich in der medialen darstellung als wichtige figur zu präsentieren, quasi als gleichwertig zu drosten oder brinkmann.
wissenschaftlich gesehen ist streeck auf diesem feld aber irrelevant, komplett. fast alle seine prognosen waren falsch (es ist nur ein grippchen, es gibt keine 2. welle, 20000 infektionszahlen sind unproblematisch etc.)
und es ging mir auch nicht um eine exakte gleichstellung der talkshow auftritte sondern eher eine gewichtung der relevanz.
Das ist genau der Punkt. Es darf überhaupt nicht um die Meinung einer Einzelperson gehen, sondern es stellt sich die Frage, was der wissenschaftliche Konsens ist.
Menschen wie Stöhr und Streeck bringen ihre Sichtweise in die Debatte ein und erzeugen den Eindruck, dass es neben der "Meinung" eines C. Drosten auch weitere Meinungen gäbe, die zu berücksichtigen sind. Das aber ist völliger Blödsinn. Sie haben die Möglichkeit, zu forschen und sich in die wissenschaftliche Debatte einzubringen. Das tun sie aber nicht. Stattdessen nutzen sie ihren Namen, ihren Titel und ihre Position, um sich in einer öffentlichen Debatte zu platzieren.
„ Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte nach dem "Impfgipfel" das Ziel bekräftigt, allen Bürgern bis zum Ende des Sommers am 21. September ein Impfangebot zu machen. Laut einer Auswertung des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (ZI) könnte das bereits bis Mitte August für alle Menschen ab 18 Jahren gelingen, wenn alle fraglichen Impfstoffe zugelassen und geliefert werden. Können weiter nur die bereits zugelassenen drei Impfstoffe eingesetzt werden, würde es bis Mitte September dauern.[..]
Im Schnitt können im ersten Quartal des Jahres 273.000 Impfungen pro Tag durchgeführt werden. Aufgrund der geplanten Lieferungen könnten im zweiten Quartal im Schnitt pro Tag 698.000 Impfungen möglich werden.“
Von den 273.000 Impfungen sind wir zwar noch weit weg, aber der Artikel macht dann doch etwas Mut.
aber nicht in der aktiven forschung, wie ich bereits schrieb, glänzte er in den letzten wochen nicht durch wissenschaftlich korrekte oder haltbare aussagen, wie z.b. seine bisher auch nicht stichhalte begründete behauptung man könne im winter nicht unter eine inzidenz von 50 kommen.
wie schon brinkmann in ihrem interview im spiegel festgestellt hat, ist eines der grossen probleme, dass die aussenseiter (und dazu gehört stöhr) in der medialen darstellung eine gewichtung bekommen, als würden da gleichgewichtete meinungen 1:1 gegenüber stehen.
ich denke in seiner karriere spiegelt sich auch wieder, dass seine eher wenigen vernünftigen äusserungen zur pandemie im management einer pandemie liegen.
wie z.b. seine bisher auch nicht stichhalte begründete behauptung man könne im winter nicht unter eine inzidenz von 50 kommen.
So genau hat er es nicht gesagt, er hat es für theoretisch möglich gehalten, aber nicht, dass man die Inzidenz auch dann hält. Und da wird er vermutlich recht haben, wenn auch nicht, weil es nicht möglich ist, sondern weil Mutationen und erst recht Lockerungen dazu führen werden, dass es wieder steigt.
"Ich würde mir wünschen, dass man auf eine Inzidenz von 50 runterkommen kann. Ich bezweifele das aber einfach aus meinen Erfahrungen bei der Vorbereitung der Pandemie-Bekämpfung."
falls er noch irgendwo gesagt haben soll, dass man zwar flächig auf die 50 kommen könne, sie aber nicht halten kann, wäre ich durchaus seiner meinung, dass die 50 von der 50 aus nicht zu halten ist.
dass diese strategie nicht funktioniert oder die strategie, höhere zahlen auszuhalten, zu halten oder was auch immer, zeigen die letzten monate. die katastrophalen dieses versuchs baden wir gerade alle aus.
er zieht allerdings auch hier die falsche schlussfolgerung, damit wir die zahlen halten können, müssen wir niedriger, viel niedriger, seine unbelegbare behauptung, dass das nicht ginge ist kokolores, wenn ich ie 50 erreiche, komme ich auch tiefer.
Ich habe auch mal nachgesehen und es ist jetzt das zweite mal, dass xaver ihm unliebsame Wissenschaftler, die nicht "relevant" -wie er sagt für die Diskussion sind- falsch wieder gibt. (der andere war streeck bzw seine tweets)
Du hast dich ganz offensichtlich intensiv in die Materie eingelesen, das ist natürlich löblich, aber es scheint mir so als würdest du ideologische Grabenkämpfe führen wollen, Team Streeck vs Team Drosten, das ist albern. Ich bin mir sicher die beiden wissen was sie von einander haben und schätzen sich als Wissenschaftler die jeweils etwas zur Sache beitragen können. Und darüber hinaus sind sie sicher auch an interdisziplinärem Austausch interessiert. Soweit ich mich entsinne ist diese Streeck vs Drosten sache auf dem Mist der Bildzeitung gewachsen. Jetzt spielst du dieses falsche Spiel mit indem du Wissenschaftler in die einzig relevanten und die Schmuddeljungs einteilst, mit fast schon propagandistischen Zügen (Halbwahrheiten bis fake news), ich glaube das hast du nicht nötig und etwas mehr Neutralität würde deinen fundierten Beiträgen mehr Relevanz geben. Denn wenn ich solche Fehler lese färbt das auch auf den Rest deines Beitrages ab.
„ Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte nach dem "Impfgipfel" das Ziel bekräftigt, allen Bürgern bis zum Ende des Sommers am 21. September ein Impfangebot zu machen. Laut einer Auswertung des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (ZI) könnte das bereits bis Mitte August für alle Menschen ab 18 Jahren gelingen, wenn alle fraglichen Impfstoffe zugelassen und geliefert werden. Können weiter nur die bereits zugelassenen drei Impfstoffe eingesetzt werden, würde es bis Mitte September dauern.[..]
Im Schnitt können im ersten Quartal des Jahres 273.000 Impfungen pro Tag durchgeführt werden. Aufgrund der geplanten Lieferungen könnten im zweiten Quartal im Schnitt pro Tag 698.000 Impfungen möglich werden.“
Von den 273.000 Impfungen sind wir zwar noch weit weg, aber der Artikel macht dann doch etwas Mut.
Aktuell sinken die Zweitimpfungen wieder, weil jetzt die Personen, die zu den "besten Zeiten" der Erstimpfung (ca. 15. Januar) geimpft wurden, durch sind.
Dafür steigen die Erstimpfungen ganz langsam wieder.
Ein Trainer, der seinen Spieler keine professionelle Einstellung zu ihrem Beruf vorlebt, ist unglaubwürdig. Diese Pandemie habe ich persönlich von Anfang an als eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und Aufgabe begriffen und das auch immer wieder so kommuniziert. Da kommt es ziemlich schlecht, wenn ich das aus einer Position des Wohlstands, der Bequemlichkeit und Besserwisserei heraus, sozusagen als Kiebitz an der Seitenlinie, propagiere.
Verzeih mir, aber Du propagierst das aus einer Position des Wohlstandes als Kiebitz an der Seitenlinie. Genauso wie ich es tue. Wir können für gute Zwecke auf viel Geld verzichten und wir können es uns leisten, gelegentlich pro bono zu arbeiten. Wir werden aber nie wirklich erfahren, was es heißt, in der jetzigen Situation dauerhaft in beengten Wohnverhältnissen alleine mit der Verantwortung für drei Kinder zu sitzen und keine Hoffnung zu haben, dass sich beruflich und finanziell noch einmal in diesem Leben etwas tut.
Verzeih mir, aber Du propagierst das aus einer Position des Wohlstandes als Kiebitz an der Seitenlinie. Genauso wie ich es tue. Wir können für gute Zwecke auf viel Geld verzichten und wir können es uns leisten, gelegentlich pro bono zu arbeiten. Wir werden aber nie wirklich erfahren, was es heißt, in der jetzigen Situation dauerhaft in beengten Wohnverhältnissen alleine mit der Verantwortung für drei Kinder zu sitzen und keine Hoffnung zu haben, dass sich beruflich und finanziell noch einmal in diesem Leben etwas tut.
Das habe ich auch nicht behauptet und darum geht es auch überhaupt nicht. Es geht auch nicht um mich. Es geht darum, wie dieser Pandemie am besten beizukommen ist. Und da kommen Frau Lufer und andere und teilen uns mit, dass wir die Opfer der Corona-Maßnahmen nicht nur vergessen, sondern noch nicht einmal wahrnehmen. Dem habe ich widersprochen und gleichzeitig meine These untermauert, dass aktive Solidarität und Gemeinsinn das beste Mittel gegen Corona und gegen die Kollateralschäden dieses Virus sind. Besser jedenfalls als das öffentliche Ausdrücken von Mitgefühl und Bedauern.
Da würde ich jetzt gerne wissen, wer an der Seitenlinie steht. Frau Lufer oder ich.
„ Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte nach dem "Impfgipfel" das Ziel bekräftigt, allen Bürgern bis zum Ende des Sommers am 21. September ein Impfangebot zu machen. Laut einer Auswertung des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (ZI) könnte das bereits bis Mitte August für alle Menschen ab 18 Jahren gelingen, wenn alle fraglichen Impfstoffe zugelassen und geliefert werden. Können weiter nur die bereits zugelassenen drei Impfstoffe eingesetzt werden, würde es bis Mitte September dauern.[..]
Im Schnitt können im ersten Quartal des Jahres 273.000 Impfungen pro Tag durchgeführt werden. Aufgrund der geplanten Lieferungen könnten im zweiten Quartal im Schnitt pro Tag 698.000 Impfungen möglich werden.“
Von den 273.000 Impfungen sind wir zwar noch weit weg, aber der Artikel macht dann doch etwas Mut.
wie z.b. seine bisher auch nicht stichhalte begründete behauptung man könne im winter nicht unter eine inzidenz von 50 kommen.
So genau hat er es nicht gesagt, er hat es für theoretisch möglich gehalten, aber nicht, dass man die Inzidenz auch dann hält. Und da wird er vermutlich recht haben, wenn auch nicht, weil es nicht möglich ist, sondern weil Mutationen und erst recht Lockerungen dazu führen werden, dass es wieder steigt.
"Ich würde mir wünschen, dass man auf eine Inzidenz von 50 runterkommen kann. Ich bezweifele das aber einfach aus meinen Erfahrungen bei der Vorbereitung der Pandemie-Bekämpfung."
falls er noch irgendwo gesagt haben soll, dass man zwar flächig auf die 50 kommen könne, sie aber nicht halten kann, wäre ich durchaus seiner meinung, dass die 50 von der 50 aus nicht zu halten ist.
dass diese strategie nicht funktioniert oder die strategie, höhere zahlen auszuhalten, zu halten oder was auch immer, zeigen die letzten monate. die katastrophalen dieses versuchs baden wir gerade alle aus.
er zieht allerdings auch hier die falsche schlussfolgerung, damit wir die zahlen halten können, müssen wir niedriger, viel niedriger, seine unbelegbare behauptung, dass das nicht ginge ist kokolores, wenn ich ie 50 erreiche, komme ich auch tiefer.
Selbst da steht: "Und selbst "wenn wir das theoretisch erreichen könnten, könnten wir die Zahl nicht halten""
Er hat innerhalb weniger Wochen mehrere Zitate gegeben, die mehr oder weniger gleichlautend waren, er hält 50 für ziemlich unrealistisch, aber selbst wenn wir es erreichen könnten, würden wir es nicht halten können.
Das ist schon ein klein wenig anders und nur das habe ich angemerkt.
wie z.b. seine bisher auch nicht stichhalte begründete behauptung man könne im winter nicht unter eine inzidenz von 50 kommen.
So genau hat er es nicht gesagt, er hat es für theoretisch möglich gehalten, aber nicht, dass man die Inzidenz auch dann hält. Und da wird er vermutlich recht haben, wenn auch nicht, weil es nicht möglich ist, sondern weil Mutationen und erst recht Lockerungen dazu führen werden, dass es wieder steigt.
Ich habe auch mal nachgesehen und es ist jetzt das zweite mal, dass xaver ihm unliebsame Wissenschaftler, die nicht "relevant" -wie er sagt für die Diskussion sind- falsch wieder gibt. (der andere war streeck bzw seine tweets)
Du hast dich ganz offensichtlich intensiv in die Materie eingelesen, das ist natürlich löblich, aber es scheint mir so als würdest du ideologische Grabenkämpfe führen wollen, Team Streeck vs Team Drosten, das ist albern. Ich bin mir sicher die beiden wissen was sie von einander haben und schätzen sich als Wissenschaftler die jeweils etwas zur Sache beitragen können. Und darüber hinaus sind sie sicher auch an interdisziplinärem Austausch interessiert. Soweit ich mich entsinne ist diese Streeck vs Drosten sache auf dem Mist der Bildzeitung gewachsen. Jetzt spielst du dieses falsche Spiel mit indem du Wissenschaftler in die einzig relevanten und die Schmuddeljungs einteilst, mit fast schon propagandistischen Zügen (Halbwahrheiten bis fake news), ich glaube das hast du nicht nötig und etwas mehr Neutralität würde deinen fundierten Beiträgen mehr Relevanz geben. Denn wenn ich solche Fehler lese färbt das auch auf den Rest deines Beitrages ab.
Das empfinde ich nicht so. Ich denke, dass Xaver genau weiß, was ein wissenschaftlicher Diskurs ist und dass er auch nötig und wichtig ist. Schlussendlich kann aber jeder für sich selbst entscheiden, welcher "Weg" für ihn der plausiblere ist. Das hat eigentlich nichts mit "Ideologie" zu tun.
Das zweite, worauf man bei einem solchen Diskurs achten sollte, sind die bislang gemachten Erfahrungen. Und da sind auch für mich die Vorhersagen aus der Drosten/Lauterbachecke signifikant treffsicherer gewesen und man hätte sich vieles ersparen können, wenn man diesen Weg konsequenter umgesetzt hätte. Dasselbe gilt im Übrigen auch für den Disput Merkel/Ministerpräsidenten.
Irgendwie erscheint mir der Disput über den richtigen Weg ein Kampf Populismus gegen Realismus zu sein. Wobei die Populisten, die immer im Blick haben, was sie den Menschen "zumuten" können, übersehen, dass ein hartes und konsequentes Vorgehen gegen das Virus evtl. wesentlich schnellere Erfolge erzielt und somit auch frühere Erleichterungen für Menschen und Wirtschaft bedeutet hätte.
Kannst Du konkretisieren was Du meinst? Die Trennung in relevante und Schmuddeljungs ist sehr polemisch ausgedrückt. Tatsächlich muss man zwischen denjenigen unterscheiden, die sich am wissenschaftlichen Diskurs beteiligen und diejenigen, die ihre Meinung versuchen einzubringen.
Stöhr gehört zur zweiten Gruppe, propagiert Herdenimmunität, befürwortet das schwedische Modell und hielt die Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid19 für unnötig.
Aus wissenschaftlicher Sicht spielt er keine Rolle und es wäre nicht zum Nachteil, wenn dies auch für sein Auftreten in der Öffentlichkeit gelten würde.
Ich habe auch mal nachgesehen und es ist jetzt das zweite mal, dass xaver ihm unliebsame Wissenschaftler, die nicht "relevant" -wie er sagt für die Diskussion sind- falsch wieder gibt. (der andere war streeck bzw seine tweets)
Du hast dich ganz offensichtlich intensiv in die Materie eingelesen, das ist natürlich löblich, aber es scheint mir so als würdest du ideologische Grabenkämpfe führen wollen, Team Streeck vs Team Drosten, das ist albern. Ich bin mir sicher die beiden wissen was sie von einander haben und schätzen sich als Wissenschaftler die jeweils etwas zur Sache beitragen können. Und darüber hinaus sind sie sicher auch an interdisziplinärem Austausch interessiert. Soweit ich mich entsinne ist diese Streeck vs Drosten sache auf dem Mist der Bildzeitung gewachsen. Jetzt spielst du dieses falsche Spiel mit indem du Wissenschaftler in die einzig relevanten und die Schmuddeljungs einteilst, mit fast schon propagandistischen Zügen (Halbwahrheiten bis fake news), ich glaube das hast du nicht nötig und etwas mehr Neutralität würde deinen fundierten Beiträgen mehr Relevanz geben. Denn wenn ich solche Fehler lese färbt das auch auf den Rest deines Beitrages ab.
Das empfinde ich nicht so. Ich denke, dass Xaver genau weiß, was ein wissenschaftlicher Diskurs ist und dass er auch nötig und wichtig ist. Schlussendlich kann aber jeder für sich selbst entscheiden, welcher "Weg" für ihn der plausiblere ist. Das hat eigentlich nichts mit "Ideologie" zu tun.
Das zweite, worauf man bei einem solchen Diskurs achten sollte, sind die bislang gemachten Erfahrungen. Und da sind auch für mich die Vorhersagen aus der Drosten/Lauterbachecke signifikant treffsicherer gewesen und man hätte sich vieles ersparen können, wenn man diesen Weg konsequenter umgesetzt hätte. Dasselbe gilt im Übrigen auch für den Disput Merkel/Ministerpräsidenten.
Irgendwie erscheint mir der Disput über den richtigen Weg ein Kampf Populismus gegen Realismus zu sein. Wobei die Populisten, die immer im Blick haben, was sie den Menschen "zumuten" können, übersehen, dass ein hartes und konsequentes Vorgehen gegen das Virus evtl. wesentlich schnellere Erfolge erzielt und somit auch frühere Erleichterungen für Menschen und Wirtschaft bedeutet hätte.
Und da sind auch für mich die Vorhersagen aus der Drosten/Lauterbachecke signifikant treffsicherer gewesen
Das ist tatsächlich etwas was ich vorallem hier sehr oft gelesen habe, dem würde ich nochmal gerne auf den Grund gehen. Ich hab zB noch in Erinnerung wie Lauterbach nach dem ersten LD also im letzten Frühjahr gesagt hat in 2 Wochen gehen die Zahlen wieder hoch ebenso Drosten. Letztenendes haben beide den Sommer total überschätzt. Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.
Ich denke mal hier sind wir vor selektiver Wahrnehmung nicht sicher, vorallem wenn man denkt man habe Recht
„ Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte nach dem "Impfgipfel" das Ziel bekräftigt, allen Bürgern bis zum Ende des Sommers am 21. September ein Impfangebot zu machen. Laut einer Auswertung des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (ZI) könnte das bereits bis Mitte August für alle Menschen ab 18 Jahren gelingen, wenn alle fraglichen Impfstoffe zugelassen und geliefert werden. Können weiter nur die bereits zugelassenen drei Impfstoffe eingesetzt werden, würde es bis Mitte September dauern.[..]
Im Schnitt können im ersten Quartal des Jahres 273.000 Impfungen pro Tag durchgeführt werden. Aufgrund der geplanten Lieferungen könnten im zweiten Quartal im Schnitt pro Tag 698.000 Impfungen möglich werden.“
Von den 273.000 Impfungen sind wir zwar noch weit weg, aber der Artikel macht dann doch etwas Mut.
Ich habe auch mal nachgesehen und es ist jetzt das zweite mal, dass xaver ihm unliebsame Wissenschaftler, die nicht "relevant" -wie er sagt für die Diskussion sind- falsch wieder gibt. (der andere war streeck bzw seine tweets)
Du hast dich ganz offensichtlich intensiv in die Materie eingelesen, das ist natürlich löblich, aber es scheint mir so als würdest du ideologische Grabenkämpfe führen wollen, Team Streeck vs Team Drosten, das ist albern. Ich bin mir sicher die beiden wissen was sie von einander haben und schätzen sich als Wissenschaftler die jeweils etwas zur Sache beitragen können. Und darüber hinaus sind sie sicher auch an interdisziplinärem Austausch interessiert. Soweit ich mich entsinne ist diese Streeck vs Drosten sache auf dem Mist der Bildzeitung gewachsen. Jetzt spielst du dieses falsche Spiel mit indem du Wissenschaftler in die einzig relevanten und die Schmuddeljungs einteilst, mit fast schon propagandistischen Zügen (Halbwahrheiten bis fake news), ich glaube das hast du nicht nötig und etwas mehr Neutralität würde deinen fundierten Beiträgen mehr Relevanz geben. Denn wenn ich solche Fehler lese färbt das auch auf den Rest deines Beitrages ab.
Kannst Du konkretisieren was Du meinst? Die Trennung in relevante und Schmuddeljungs ist sehr polemisch ausgedrückt. Tatsächlich muss man zwischen denjenigen unterscheiden, die sich am wissenschaftlichen Diskurs beteiligen und diejenigen, die ihre Meinung versuchen einzubringen.
Stöhr gehört zur zweiten Gruppe, propagiert Herdenimmunität, befürwortet das schwedische Modell und hielt die Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid19 für unnötig.
Aus wissenschaftlicher Sicht spielt er keine Rolle und es wäre nicht zum Nachteil, wenn dies auch für sein Auftreten in der Öffentlichkeit gelten würde.
Stöhr gehört zur zweiten Gruppe, propagiert Herdenimmunität, befürwortet das schwedische Modell und hielt die Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid19 für unnötig.
Ich hab jetzt wieder kurz nachgesehen vieles verbrigt sich leider hinter einer paywall, aber seine Aussage scheint zu sein, dass der Impfstoff eben kein allheilmittel ist. https://www.ardaudiothek.de/das-interview/virologe-stoehr-es-gibt-keinen-perfekten-impfschutz/86055496 hört sich nicht so an als halte er impfungen für unnötig, wegen des Effekts der Herdenimmunität impfen wir und Schweden steht nicht in Flammen und ist am Boden sondern hat halt einen Mittelweg gewählt, so wie wir auch, nur anders.
Hast du/ihr noch andere Quellen?
Luzbert schrieb:
Kannst Du konkretisieren was Du meinst? Die Trennung in relevante und Schmuddeljungs ist sehr polemisch ausgedrückt.
xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden. Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar. Die Pandemie ist sicher Virologenkram aber der Umgang damit, der Lockdown, ist ein interdisziplinäres Problem, bzw sollte eins sein. In der Wahrnehmung von xaver und zb auch Würzburger ("Populisten vs Realisten") scheinen Leute die nicht dem "Team-Drosten" angehörig sind mit Schmuddeljungens ganz gut beschrieben zu sein.
Das empfinde ich nicht so. Ich denke, dass Xaver genau weiß, was ein wissenschaftlicher Diskurs ist und dass er auch nötig und wichtig ist. Schlussendlich kann aber jeder für sich selbst entscheiden, welcher "Weg" für ihn der plausiblere ist. Das hat eigentlich nichts mit "Ideologie" zu tun.
Das zweite, worauf man bei einem solchen Diskurs achten sollte, sind die bislang gemachten Erfahrungen. Und da sind auch für mich die Vorhersagen aus der Drosten/Lauterbachecke signifikant treffsicherer gewesen und man hätte sich vieles ersparen können, wenn man diesen Weg konsequenter umgesetzt hätte. Dasselbe gilt im Übrigen auch für den Disput Merkel/Ministerpräsidenten.
Irgendwie erscheint mir der Disput über den richtigen Weg ein Kampf Populismus gegen Realismus zu sein. Wobei die Populisten, die immer im Blick haben, was sie den Menschen "zumuten" können, übersehen, dass ein hartes und konsequentes Vorgehen gegen das Virus evtl. wesentlich schnellere Erfolge erzielt und somit auch frühere Erleichterungen für Menschen und Wirtschaft bedeutet hätte.
Und da sind auch für mich die Vorhersagen aus der Drosten/Lauterbachecke signifikant treffsicherer gewesen
Das ist tatsächlich etwas was ich vorallem hier sehr oft gelesen habe, dem würde ich nochmal gerne auf den Grund gehen. Ich hab zB noch in Erinnerung wie Lauterbach nach dem ersten LD also im letzten Frühjahr gesagt hat in 2 Wochen gehen die Zahlen wieder hoch ebenso Drosten. Letztenendes haben beide den Sommer total überschätzt. Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.
Ich denke mal hier sind wir vor selektiver Wahrnehmung nicht sicher, vorallem wenn man denkt man habe Recht
Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.
Was meinst Du denn mit "so wie Du das mitbekommen hast"? Gibts da ne Quelle? Zumal, wenn er das immer wieder gesagt haben soll?
Ich hab zB noch in Erinnerung wie Lauterbach nach dem ersten LD also im letzten Frühjahr gesagt hat in 2 Wochen gehen die Zahlen wieder hoch ebenso Drosten.
Es wird dann gesagt, man muss das Ganze wirklich für fünf Monate durchhalten. Und das ist eine extrem lange Zeit, das ist wirklich schwer durchzuhalten. Und zusätzlich wird gesagt, wenn man dann diese Maßnahmen wieder loslässt, wenn man also dann das einfach alles wieder zurückfährt nach diesen fünf Monaten, dann kommt die Infektion zurück, und zwar als Winterwelle.
16. April
Da kommen dann ja Dinge zusammen, so dass man hofft, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit sich vielleicht eben doch in Summe noch mal verlangsamt und dass man zumindest mal in einen Bereich reinkommt, über den Sommer und in den Herbst hinein, wo man dann den Effekt des Winters leider wieder kommen sieht, eine mögliche Winterwelle, wo man aber dann aber erste pharmazeutische Interventionen dann auch hat. Vielleicht ein erstes Medikament, mit dem man bestimmte Risikopatienten früh versorgen könnte. Vielleicht erste Anwendungsstudien, also Wirksamkeitsstudien von ersten Impfstoffen. Das ist das Gesamtkonzept, die Gesamthoffnung, die man sich so macht.
05. Mai (inklusive Nennung der inzwischen ausgeschlossenen Kreuzimmunität)
Christian Drosten Ein anderer Faktor ist – auch das haben wir hier schon besprochen – dass wir nicht wissen, welche Art von Hintergrundimmunität es gibt, die wir noch nicht erkannt haben. Also eine mögliche Hintergrundimmunität zum Beispiel auf Ebene der T-Zellen durch die Erkältungs-Coronaviren, die einen Teil der Infizierbaren doch schützt, ohne dass wir das bisher wissen. Wir kennen diese Rechengröße noch gar nicht. Wenn es extrem auskommt, das kann im Moment keiner voraussagen, dann wird man demnächst in den ersten Ländern merken: Jetzt haben wir die Wellen gebremst und jetzt machen wir die Bremse immer lockerer. Und wir sehen, die Welle kommt gar nicht zurück. Corinna Hennig Das wäre dann eine sehr positive Nachricht. Christian Drosten Das wäre eine vollkommen unverhoffte positive Nachricht, mit der ich persönlich nach aller Einschätzung auch nicht rechne. Aber ich will es nicht ungesagt lassen, dass diese Möglichkeit theoretisch besteht. Wir können nicht sagen, das kann nicht so sein. Wir wissen das einfach nicht.
07. Mai
Wenn es keine ganz großen Überraschungen gibt im Vakzine-Bereich - die können wir mit gesundem Menschenverstand jetzt erst mal so nicht erwarten -, dann können wir in eine Winterwelle kommen
28. Mai
Die andere positive Neuigkeit ist noch positiver. Ich glaube so langsam, wenn ich mir das vergegenwärtige, dass wir sogar eine Chance hätten, ohne Impfung hier mit dieser generellen Steuerung von Maßnahmen glimpflich in den Herbst und in den Winter zu kommen, sprich ohne eine tödliche neue zweite Welle.
24. Juni
Man hört im Moment in der Öffentlichkeit, Besprechungen darüber, ob es eine zweite Welle gibt, ja oder nein. Und in den informierteren Debatten darüber, will ich mal sagen, kommt man dann häufig zu der Erkenntnis: Es liegt an uns. Es ist keine Naturkonstante, dass eine zweite Welle kommt und wir wehrlos dagegen sind. Sondern wir sind jetzt in einer Situation, in der wir das kontrollieren können
Wie Du zur Einschätzung kommst, dass C. Drosten dauerhaft und irrtümlich gewarnt hätte, bleibt Dein Geheimnis. Ich muss gestehen, dass mich Deine Behauptung extrem ärgert. Sie ist unwahr, führt zu Desinformation und Andere, in dem Fall ich, machen sich viel Arbeit, um den Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
Und da sind auch für mich die Vorhersagen aus der Drosten/Lauterbachecke signifikant treffsicherer gewesen
Das ist tatsächlich etwas was ich vorallem hier sehr oft gelesen habe, dem würde ich nochmal gerne auf den Grund gehen. Ich hab zB noch in Erinnerung wie Lauterbach nach dem ersten LD also im letzten Frühjahr gesagt hat in 2 Wochen gehen die Zahlen wieder hoch ebenso Drosten. Letztenendes haben beide den Sommer total überschätzt. Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.
Ich denke mal hier sind wir vor selektiver Wahrnehmung nicht sicher, vorallem wenn man denkt man habe Recht
Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.
Was meinst Du denn mit "so wie Du das mitbekommen hast"? Gibts da ne Quelle? Zumal, wenn er das immer wieder gesagt haben soll?
Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.
Was meinst Du denn mit "so wie Du das mitbekommen hast"? Gibts da ne Quelle? Zumal, wenn er das immer wieder gesagt haben soll?
Du hattest Dich hier doch weiter beteiligt. Hast Du die Frage überlesen oder kommt da noch was?
Also ich kenne auch nur das Video aus April wo Drosten sagt "vielleicht kommen wir damit glimpflich über den Sommer" und dann vor der Winterwelle warnt, die im Winter zu einem erneuten Lockdown führen wird.
Kannst Du konkretisieren was Du meinst? Die Trennung in relevante und Schmuddeljungs ist sehr polemisch ausgedrückt. Tatsächlich muss man zwischen denjenigen unterscheiden, die sich am wissenschaftlichen Diskurs beteiligen und diejenigen, die ihre Meinung versuchen einzubringen.
Stöhr gehört zur zweiten Gruppe, propagiert Herdenimmunität, befürwortet das schwedische Modell und hielt die Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid19 für unnötig.
Aus wissenschaftlicher Sicht spielt er keine Rolle und es wäre nicht zum Nachteil, wenn dies auch für sein Auftreten in der Öffentlichkeit gelten würde.
Stöhr gehört zur zweiten Gruppe, propagiert Herdenimmunität, befürwortet das schwedische Modell und hielt die Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid19 für unnötig.
Ich hab jetzt wieder kurz nachgesehen vieles verbrigt sich leider hinter einer paywall, aber seine Aussage scheint zu sein, dass der Impfstoff eben kein allheilmittel ist. https://www.ardaudiothek.de/das-interview/virologe-stoehr-es-gibt-keinen-perfekten-impfschutz/86055496 hört sich nicht so an als halte er impfungen für unnötig, wegen des Effekts der Herdenimmunität impfen wir und Schweden steht nicht in Flammen und ist am Boden sondern hat halt einen Mittelweg gewählt, so wie wir auch, nur anders.
Hast du/ihr noch andere Quellen?
Luzbert schrieb:
Kannst Du konkretisieren was Du meinst? Die Trennung in relevante und Schmuddeljungs ist sehr polemisch ausgedrückt.
xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden. Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar. Die Pandemie ist sicher Virologenkram aber der Umgang damit, der Lockdown, ist ein interdisziplinäres Problem, bzw sollte eins sein. In der Wahrnehmung von xaver und zb auch Würzburger ("Populisten vs Realisten") scheinen Leute die nicht dem "Team-Drosten" angehörig sind mit Schmuddeljungens ganz gut beschrieben zu sein.
xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden. Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar. Die Pandemie ist sicher Virologenkram aber der Umgang damit, der Lockdown, ist ein interdisziplinäres Problem, bzw sollte eins sein.
Bub, mir scheint, du hast hier nur selektiv gelesen. Die Wissenschaftler, die das NoCovid Papier geschrieben haben, das auch xaver favorisiert, sind auf breiter Ebene augestellt, nicht nur Virologen. Interdisziplinär, genau wie von dir gefordert. Das alles wurde genau hier bereits verhandelt. Vielleicht liest du das noch mal nach, und steigst dann erneut ein. So hat das recht wenig Zweck.
Ich hab jetzt wieder kurz nachgesehen vieles verbrigt sich leider hinter einer paywall, aber seine Aussage scheint zu sein, dass der Impfstoff eben kein allheilmittel ist.
quelle?
niemand hat behauptet, dass der impfstoff ein allheilmittel ist, deshalb wird gerade versucht die nocovid strategie zu implementieren
hugi98 schrieb:
xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden.
wo schrieb ich das? ich schrieb von mehrheiten.
auf werner habe ich geantwortet mit einer quelle, ich habe mich u.a auf melanie brinkmann bezogen, die im spiegel interview von krassen minderheiten sprach, die eine gegenposition vertreten.
ich hatte werner auch für quellen gebeten, die was anderes aussagen.
werner hatte bisher keine, hast du denn welche?
hugi98 schrieb:
Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar
wo unterschlage ich das? bitte einen beleg dafür. so wird die nocovidstrategie mit federführend von elvira rosert betrieben, politikprofessorin. amsterdamstranded ist da mit seiner behauptung auch schon ins straucheln gekommen.
natürlich findet ein wissenschaftlicher diskurs statt, das ist quatsch was du behauptest. die forschung zu, um corona, zu heilmitteln etc. aus virologischer, epidemiologischer, soziologischersicht ist das forschungsgebiet, das sich aktuell am schnellsten bewegt, sowas funktioniert nicht ohne wissenschaftlichen diskurs. falls du einen gefilterten blick in den diskurs werfen möchtest, lege dir einen twitteraccount zu und folge karl lauterbach oder kai kupferschmied (@kakape) oder lies die exzellenten, populärwissenschaftlichen artikel von ihm.
ich habe aber kritisiert, dass leute medial überrepräsentiert werden in einer art, die ihrer wissenschaftlichen bedeutung nicht gerecht wird. ich möchte dir mal zugute halten, dass du das verwechselt hast.
generell scheinst Du sehr viel durcheinanderzuwerfen, bei dem was du hier ablässt. vieles wurde ja bereits richtiggestellt.
jetzt warte ich auf deine belege für die aussagen von oben.
Ok...
Ich habe Stöhr bis jetzt nur am Rande wahrgenommen. Ich finde es eigentlich ganz gut das auch gegenteilige Meinungen und sogenannte "Aussenseiter" mal zu Wort kommen. Das es in der medialen Darstellung eine Gewichtung von 1:1 ist zweifle ich aber stark an. Da sind die Lauterbachs, Stürmers, Brinkmanns, Drostens, Streecks schon deutlich präsenter. Wobei ja Streeck nicht ganz in diese Reihe passt...
Aber wie gesagt, ich habe Stöhr bis jetzt eher als Randfigur wahrgenommen. Scheint ja wohl auch nicht ganz unberechtigt zu sein wenn ich deinen Ausführungen Glauben schenken mag.
beispiel streeck, der in der coronaforschung quasi nicht vorkommt, hat es geschafft sich in der medialen darstellung als wichtige figur zu präsentieren, quasi als gleichwertig zu drosten oder brinkmann.
wissenschaftlich gesehen ist streeck auf diesem feld aber irrelevant, komplett. fast alle seine prognosen waren falsch (es ist nur ein grippchen, es gibt keine 2. welle, 20000 infektionszahlen sind unproblematisch etc.)
beispiel streeck, der in der coronaforschung quasi nicht vorkommt, hat es geschafft sich in der medialen darstellung als wichtige figur zu präsentieren, quasi als gleichwertig zu drosten oder brinkmann.
wissenschaftlich gesehen ist streeck auf diesem feld aber irrelevant, komplett. fast alle seine prognosen waren falsch (es ist nur ein grippchen, es gibt keine 2. welle, 20000 infektionszahlen sind unproblematisch etc.)
Das ist genau der Punkt.
Es darf überhaupt nicht um die Meinung einer Einzelperson gehen, sondern es stellt sich die Frage, was der wissenschaftliche Konsens ist.
Menschen wie Stöhr und Streeck bringen ihre Sichtweise in die Debatte ein und erzeugen den Eindruck, dass es neben der "Meinung" eines C. Drosten auch weitere Meinungen gäbe, die zu berücksichtigen sind. Das aber ist völliger Blödsinn.
Sie haben die Möglichkeit, zu forschen und sich in die wissenschaftliche Debatte einzubringen. Das tun sie aber nicht. Stattdessen nutzen sie ihren Namen, ihren Titel und ihre Position, um sich in einer öffentlichen Debatte zu platzieren.
beispiel streeck, der in der coronaforschung quasi nicht vorkommt, hat es geschafft sich in der medialen darstellung als wichtige figur zu präsentieren, quasi als gleichwertig zu drosten oder brinkmann.
wissenschaftlich gesehen ist streeck auf diesem feld aber irrelevant, komplett. fast alle seine prognosen waren falsch (es ist nur ein grippchen, es gibt keine 2. welle, 20000 infektionszahlen sind unproblematisch etc.)
Das ist genau der Punkt.
Es darf überhaupt nicht um die Meinung einer Einzelperson gehen, sondern es stellt sich die Frage, was der wissenschaftliche Konsens ist.
Menschen wie Stöhr und Streeck bringen ihre Sichtweise in die Debatte ein und erzeugen den Eindruck, dass es neben der "Meinung" eines C. Drosten auch weitere Meinungen gäbe, die zu berücksichtigen sind. Das aber ist völliger Blödsinn.
Sie haben die Möglichkeit, zu forschen und sich in die wissenschaftliche Debatte einzubringen. Das tun sie aber nicht. Stattdessen nutzen sie ihren Namen, ihren Titel und ihre Position, um sich in einer öffentlichen Debatte zu platzieren.
Hm vllt hat es Werner vergessen?!
Laut Impfmonitoring vom RKI die Daten wie folgt:
06.02
Erstimpfungen:
Zweitimpfungen:
Gesamt:
07.02
Erstimpfungen: 32.341
Zweitimpfungen: 25.984
Gesamt: 58.325
08.02
Erstimpfungen: 49.470
Zweitimpfungen: 47.530
Gesamt: 97.000
09.02
Erstimpfungen: 62.637
Zweitimpfungen: 64.384
Gesamt: 127.021
10.02
Erstimpfungen: 68.425
Zweitimpfungen: 59.847
Gesamt: 128.272
Gesamtzahlen
Erstimpfung: 2.490.423
Zweitimpfung: 1.178.725
Total: 3.669.148
Hm vllt hat es Werner vergessen?!
Laut Impfmonitoring vom RKI die Daten wie folgt:
06.02
Erstimpfungen:
Zweitimpfungen:
Gesamt:
07.02
Erstimpfungen: 32.341
Zweitimpfungen: 25.984
Gesamt: 58.325
08.02
Erstimpfungen: 49.470
Zweitimpfungen: 47.530
Gesamt: 97.000
09.02
Erstimpfungen: 62.637
Zweitimpfungen: 64.384
Gesamt: 127.021
10.02
Erstimpfungen: 68.425
Zweitimpfungen: 59.847
Gesamt: 128.272
Gesamtzahlen
Erstimpfung: 2.490.423
Zweitimpfung: 1.178.725
Total: 3.669.148
„ Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte nach dem "Impfgipfel" das Ziel bekräftigt, allen Bürgern bis zum Ende des Sommers am 21. September ein Impfangebot zu machen. Laut einer Auswertung des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (ZI) könnte das bereits bis Mitte August für alle Menschen ab 18 Jahren gelingen, wenn alle fraglichen Impfstoffe zugelassen und geliefert werden. Können weiter nur die bereits zugelassenen drei Impfstoffe eingesetzt werden, würde es bis Mitte September dauern.[..]
Im Schnitt können im ersten Quartal des Jahres 273.000 Impfungen pro Tag durchgeführt werden. Aufgrund der geplanten Lieferungen könnten im zweiten Quartal im Schnitt pro Tag 698.000 Impfungen möglich werden.“
Von den 273.000 Impfungen sind wir zwar noch weit weg, aber der Artikel macht dann doch etwas Mut.
wie schon brinkmann in ihrem interview im spiegel festgestellt hat, ist eines der grossen probleme, dass die aussenseiter (und dazu gehört stöhr) in der medialen darstellung eine gewichtung bekommen, als würden da gleichgewichtete meinungen 1:1 gegenüber stehen.
ich denke in seiner karriere spiegelt sich auch wieder, dass seine eher wenigen vernünftigen äusserungen zur pandemie im management einer pandemie liegen.
So genau hat er es nicht gesagt, er hat es für theoretisch möglich gehalten, aber nicht, dass man die Inzidenz auch dann hält. Und da wird er vermutlich recht haben, wenn auch nicht, weil es nicht möglich ist, sondern weil Mutationen und erst recht Lockerungen dazu führen werden, dass es wieder steigt.
Wie Du schon sagst... Er ist eher Team Streeck.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-massnahmen-lauterbach-stoehr-100.html
hier sagt er es z.b.
falls er noch irgendwo gesagt haben soll, dass man zwar flächig auf die 50 kommen könne, sie aber nicht halten kann, wäre ich durchaus seiner meinung, dass die 50 von der 50 aus nicht zu halten ist.
dass diese strategie nicht funktioniert oder die strategie, höhere zahlen auszuhalten, zu halten oder was auch immer, zeigen die letzten monate. die katastrophalen dieses versuchs baden wir gerade alle aus.
er zieht allerdings auch hier die falsche schlussfolgerung, damit wir die zahlen halten können, müssen wir niedriger, viel niedriger, seine unbelegbare behauptung, dass das nicht ginge ist kokolores, wenn ich ie 50 erreiche, komme ich auch tiefer.
Du hast dich ganz offensichtlich intensiv in die Materie eingelesen, das ist natürlich löblich, aber es scheint mir so als würdest du ideologische Grabenkämpfe führen wollen, Team Streeck vs Team Drosten, das ist albern. Ich bin mir sicher die beiden wissen was sie von einander haben und schätzen sich als Wissenschaftler die jeweils etwas zur Sache beitragen können. Und darüber hinaus sind sie sicher auch an interdisziplinärem Austausch interessiert.
Soweit ich mich entsinne ist diese Streeck vs Drosten sache auf dem Mist der Bildzeitung gewachsen. Jetzt spielst du dieses falsche Spiel mit indem du Wissenschaftler in die einzig relevanten und die Schmuddeljungs einteilst, mit fast schon propagandistischen Zügen (Halbwahrheiten bis fake news), ich glaube das hast du nicht nötig und etwas mehr Neutralität würde deinen fundierten Beiträgen mehr Relevanz geben. Denn wenn ich solche Fehler lese färbt das auch auf den Rest deines Beitrages ab.
„ Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte nach dem "Impfgipfel" das Ziel bekräftigt, allen Bürgern bis zum Ende des Sommers am 21. September ein Impfangebot zu machen. Laut einer Auswertung des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (ZI) könnte das bereits bis Mitte August für alle Menschen ab 18 Jahren gelingen, wenn alle fraglichen Impfstoffe zugelassen und geliefert werden. Können weiter nur die bereits zugelassenen drei Impfstoffe eingesetzt werden, würde es bis Mitte September dauern.[..]
Im Schnitt können im ersten Quartal des Jahres 273.000 Impfungen pro Tag durchgeführt werden. Aufgrund der geplanten Lieferungen könnten im zweiten Quartal im Schnitt pro Tag 698.000 Impfungen möglich werden.“
Von den 273.000 Impfungen sind wir zwar noch weit weg, aber der Artikel macht dann doch etwas Mut.
Das stimmt. Allerdings müssen zu diesem Zweck die Impfzentren erweitert oder ausgebaut werden.
Dafür steigen die Erstimpfungen ganz langsam wieder.
Verzeih mir, aber Du propagierst das aus einer Position des Wohlstandes als Kiebitz an der Seitenlinie. Genauso wie ich es tue. Wir können für gute Zwecke auf viel Geld verzichten und wir können es uns leisten, gelegentlich pro bono zu arbeiten. Wir werden aber nie wirklich erfahren, was es heißt, in der jetzigen Situation dauerhaft in beengten Wohnverhältnissen alleine mit der Verantwortung für drei Kinder zu sitzen und keine Hoffnung zu haben, dass sich beruflich und finanziell noch einmal in diesem Leben etwas tut.
Das habe ich auch nicht behauptet und darum geht es auch überhaupt nicht. Es geht auch nicht um mich. Es geht darum, wie dieser Pandemie am besten beizukommen ist.
Und da kommen Frau Lufer und andere und teilen uns mit, dass wir die Opfer der Corona-Maßnahmen nicht nur vergessen, sondern noch nicht einmal wahrnehmen. Dem habe ich widersprochen und gleichzeitig meine These untermauert, dass aktive Solidarität und Gemeinsinn das beste Mittel gegen Corona und gegen die Kollateralschäden dieses Virus sind. Besser jedenfalls als das öffentliche Ausdrücken von Mitgefühl und Bedauern.
Da würde ich jetzt gerne wissen, wer an der Seitenlinie steht. Frau Lufer oder ich.
„ Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte nach dem "Impfgipfel" das Ziel bekräftigt, allen Bürgern bis zum Ende des Sommers am 21. September ein Impfangebot zu machen. Laut einer Auswertung des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (ZI) könnte das bereits bis Mitte August für alle Menschen ab 18 Jahren gelingen, wenn alle fraglichen Impfstoffe zugelassen und geliefert werden. Können weiter nur die bereits zugelassenen drei Impfstoffe eingesetzt werden, würde es bis Mitte September dauern.[..]
Im Schnitt können im ersten Quartal des Jahres 273.000 Impfungen pro Tag durchgeführt werden. Aufgrund der geplanten Lieferungen könnten im zweiten Quartal im Schnitt pro Tag 698.000 Impfungen möglich werden.“
Von den 273.000 Impfungen sind wir zwar noch weit weg, aber der Artikel macht dann doch etwas Mut.
Das stimmt. Allerdings müssen zu diesem Zweck die Impfzentren erweitert oder ausgebaut werden.
So genau hat er es nicht gesagt, er hat es für theoretisch möglich gehalten, aber nicht, dass man die Inzidenz auch dann hält. Und da wird er vermutlich recht haben, wenn auch nicht, weil es nicht möglich ist, sondern weil Mutationen und erst recht Lockerungen dazu führen werden, dass es wieder steigt.
Wie Du schon sagst... Er ist eher Team Streeck.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-massnahmen-lauterbach-stoehr-100.html
hier sagt er es z.b.
falls er noch irgendwo gesagt haben soll, dass man zwar flächig auf die 50 kommen könne, sie aber nicht halten kann, wäre ich durchaus seiner meinung, dass die 50 von der 50 aus nicht zu halten ist.
dass diese strategie nicht funktioniert oder die strategie, höhere zahlen auszuhalten, zu halten oder was auch immer, zeigen die letzten monate. die katastrophalen dieses versuchs baden wir gerade alle aus.
er zieht allerdings auch hier die falsche schlussfolgerung, damit wir die zahlen halten können, müssen wir niedriger, viel niedriger, seine unbelegbare behauptung, dass das nicht ginge ist kokolores, wenn ich ie 50 erreiche, komme ich auch tiefer.
Selbst da steht: "Und selbst "wenn wir das theoretisch erreichen könnten, könnten wir die Zahl nicht halten""
Er hat innerhalb weniger Wochen mehrere Zitate gegeben, die mehr oder weniger gleichlautend waren, er hält 50 für ziemlich unrealistisch, aber selbst wenn wir es erreichen könnten, würden wir es nicht halten können.
Das ist schon ein klein wenig anders und nur das habe ich angemerkt.
So genau hat er es nicht gesagt, er hat es für theoretisch möglich gehalten, aber nicht, dass man die Inzidenz auch dann hält. Und da wird er vermutlich recht haben, wenn auch nicht, weil es nicht möglich ist, sondern weil Mutationen und erst recht Lockerungen dazu führen werden, dass es wieder steigt.
Wie Du schon sagst... Er ist eher Team Streeck.
Du hast dich ganz offensichtlich intensiv in die Materie eingelesen, das ist natürlich löblich, aber es scheint mir so als würdest du ideologische Grabenkämpfe führen wollen, Team Streeck vs Team Drosten, das ist albern. Ich bin mir sicher die beiden wissen was sie von einander haben und schätzen sich als Wissenschaftler die jeweils etwas zur Sache beitragen können. Und darüber hinaus sind sie sicher auch an interdisziplinärem Austausch interessiert.
Soweit ich mich entsinne ist diese Streeck vs Drosten sache auf dem Mist der Bildzeitung gewachsen. Jetzt spielst du dieses falsche Spiel mit indem du Wissenschaftler in die einzig relevanten und die Schmuddeljungs einteilst, mit fast schon propagandistischen Zügen (Halbwahrheiten bis fake news), ich glaube das hast du nicht nötig und etwas mehr Neutralität würde deinen fundierten Beiträgen mehr Relevanz geben. Denn wenn ich solche Fehler lese färbt das auch auf den Rest deines Beitrages ab.
Das zweite, worauf man bei einem solchen Diskurs achten sollte, sind die bislang gemachten Erfahrungen. Und da sind auch für mich die Vorhersagen aus der Drosten/Lauterbachecke signifikant treffsicherer gewesen und man hätte sich vieles ersparen können, wenn man diesen Weg konsequenter umgesetzt hätte. Dasselbe gilt im Übrigen auch für den Disput Merkel/Ministerpräsidenten.
Irgendwie erscheint mir der Disput über den richtigen Weg ein Kampf Populismus gegen Realismus zu sein. Wobei die Populisten, die immer im Blick haben, was sie den Menschen "zumuten" können, übersehen, dass ein hartes und konsequentes Vorgehen gegen das Virus evtl. wesentlich schnellere Erfolge erzielt und somit auch frühere Erleichterungen für Menschen und Wirtschaft bedeutet hätte.
Die Trennung in relevante und Schmuddeljungs ist sehr polemisch ausgedrückt. Tatsächlich muss man zwischen denjenigen unterscheiden, die sich am wissenschaftlichen Diskurs beteiligen und diejenigen, die ihre Meinung versuchen einzubringen.
Stöhr gehört zur zweiten Gruppe, propagiert Herdenimmunität, befürwortet das schwedische Modell und hielt die Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid19 für unnötig.
Aus wissenschaftlicher Sicht spielt er keine Rolle und es wäre nicht zum Nachteil, wenn dies auch für sein Auftreten in der Öffentlichkeit gelten würde.
Du hast dich ganz offensichtlich intensiv in die Materie eingelesen, das ist natürlich löblich, aber es scheint mir so als würdest du ideologische Grabenkämpfe führen wollen, Team Streeck vs Team Drosten, das ist albern. Ich bin mir sicher die beiden wissen was sie von einander haben und schätzen sich als Wissenschaftler die jeweils etwas zur Sache beitragen können. Und darüber hinaus sind sie sicher auch an interdisziplinärem Austausch interessiert.
Soweit ich mich entsinne ist diese Streeck vs Drosten sache auf dem Mist der Bildzeitung gewachsen. Jetzt spielst du dieses falsche Spiel mit indem du Wissenschaftler in die einzig relevanten und die Schmuddeljungs einteilst, mit fast schon propagandistischen Zügen (Halbwahrheiten bis fake news), ich glaube das hast du nicht nötig und etwas mehr Neutralität würde deinen fundierten Beiträgen mehr Relevanz geben. Denn wenn ich solche Fehler lese färbt das auch auf den Rest deines Beitrages ab.
Das zweite, worauf man bei einem solchen Diskurs achten sollte, sind die bislang gemachten Erfahrungen. Und da sind auch für mich die Vorhersagen aus der Drosten/Lauterbachecke signifikant treffsicherer gewesen und man hätte sich vieles ersparen können, wenn man diesen Weg konsequenter umgesetzt hätte. Dasselbe gilt im Übrigen auch für den Disput Merkel/Ministerpräsidenten.
Irgendwie erscheint mir der Disput über den richtigen Weg ein Kampf Populismus gegen Realismus zu sein. Wobei die Populisten, die immer im Blick haben, was sie den Menschen "zumuten" können, übersehen, dass ein hartes und konsequentes Vorgehen gegen das Virus evtl. wesentlich schnellere Erfolge erzielt und somit auch frühere Erleichterungen für Menschen und Wirtschaft bedeutet hätte.
Das ist tatsächlich etwas was ich vorallem hier sehr oft gelesen habe, dem würde ich nochmal gerne auf den Grund gehen. Ich hab zB noch in Erinnerung wie Lauterbach nach dem ersten LD also im letzten Frühjahr gesagt hat in 2 Wochen gehen die Zahlen wieder hoch ebenso Drosten. Letztenendes haben beide den Sommer total überschätzt. Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.
Ich denke mal hier sind wir vor selektiver Wahrnehmung nicht sicher, vorallem wenn man denkt man habe Recht
„ Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte nach dem "Impfgipfel" das Ziel bekräftigt, allen Bürgern bis zum Ende des Sommers am 21. September ein Impfangebot zu machen. Laut einer Auswertung des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (ZI) könnte das bereits bis Mitte August für alle Menschen ab 18 Jahren gelingen, wenn alle fraglichen Impfstoffe zugelassen und geliefert werden. Können weiter nur die bereits zugelassenen drei Impfstoffe eingesetzt werden, würde es bis Mitte September dauern.[..]
Im Schnitt können im ersten Quartal des Jahres 273.000 Impfungen pro Tag durchgeführt werden. Aufgrund der geplanten Lieferungen könnten im zweiten Quartal im Schnitt pro Tag 698.000 Impfungen möglich werden.“
Von den 273.000 Impfungen sind wir zwar noch weit weg, aber der Artikel macht dann doch etwas Mut.
Du hast dich ganz offensichtlich intensiv in die Materie eingelesen, das ist natürlich löblich, aber es scheint mir so als würdest du ideologische Grabenkämpfe führen wollen, Team Streeck vs Team Drosten, das ist albern. Ich bin mir sicher die beiden wissen was sie von einander haben und schätzen sich als Wissenschaftler die jeweils etwas zur Sache beitragen können. Und darüber hinaus sind sie sicher auch an interdisziplinärem Austausch interessiert.
Soweit ich mich entsinne ist diese Streeck vs Drosten sache auf dem Mist der Bildzeitung gewachsen. Jetzt spielst du dieses falsche Spiel mit indem du Wissenschaftler in die einzig relevanten und die Schmuddeljungs einteilst, mit fast schon propagandistischen Zügen (Halbwahrheiten bis fake news), ich glaube das hast du nicht nötig und etwas mehr Neutralität würde deinen fundierten Beiträgen mehr Relevanz geben. Denn wenn ich solche Fehler lese färbt das auch auf den Rest deines Beitrages ab.
Die Trennung in relevante und Schmuddeljungs ist sehr polemisch ausgedrückt. Tatsächlich muss man zwischen denjenigen unterscheiden, die sich am wissenschaftlichen Diskurs beteiligen und diejenigen, die ihre Meinung versuchen einzubringen.
Stöhr gehört zur zweiten Gruppe, propagiert Herdenimmunität, befürwortet das schwedische Modell und hielt die Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid19 für unnötig.
Aus wissenschaftlicher Sicht spielt er keine Rolle und es wäre nicht zum Nachteil, wenn dies auch für sein Auftreten in der Öffentlichkeit gelten würde.
Ich hab jetzt wieder kurz nachgesehen vieles verbrigt sich leider hinter einer paywall, aber seine Aussage scheint zu sein, dass der Impfstoff eben kein allheilmittel ist.
https://www.ardaudiothek.de/das-interview/virologe-stoehr-es-gibt-keinen-perfekten-impfschutz/86055496
hört sich nicht so an als halte er impfungen für unnötig, wegen des Effekts der Herdenimmunität impfen wir und Schweden steht nicht in Flammen und ist am Boden sondern hat halt einen Mittelweg gewählt, so wie wir auch, nur anders.
Hast du/ihr noch andere Quellen?
xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden. Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar. Die Pandemie ist sicher Virologenkram aber der Umgang damit, der Lockdown, ist ein interdisziplinäres Problem, bzw sollte eins sein.
In der Wahrnehmung von xaver und zb auch Würzburger ("Populisten vs Realisten") scheinen Leute die nicht dem "Team-Drosten" angehörig sind mit Schmuddeljungens ganz gut beschrieben zu sein.
Das zweite, worauf man bei einem solchen Diskurs achten sollte, sind die bislang gemachten Erfahrungen. Und da sind auch für mich die Vorhersagen aus der Drosten/Lauterbachecke signifikant treffsicherer gewesen und man hätte sich vieles ersparen können, wenn man diesen Weg konsequenter umgesetzt hätte. Dasselbe gilt im Übrigen auch für den Disput Merkel/Ministerpräsidenten.
Irgendwie erscheint mir der Disput über den richtigen Weg ein Kampf Populismus gegen Realismus zu sein. Wobei die Populisten, die immer im Blick haben, was sie den Menschen "zumuten" können, übersehen, dass ein hartes und konsequentes Vorgehen gegen das Virus evtl. wesentlich schnellere Erfolge erzielt und somit auch frühere Erleichterungen für Menschen und Wirtschaft bedeutet hätte.
Das ist tatsächlich etwas was ich vorallem hier sehr oft gelesen habe, dem würde ich nochmal gerne auf den Grund gehen. Ich hab zB noch in Erinnerung wie Lauterbach nach dem ersten LD also im letzten Frühjahr gesagt hat in 2 Wochen gehen die Zahlen wieder hoch ebenso Drosten. Letztenendes haben beide den Sommer total überschätzt. Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.
Ich denke mal hier sind wir vor selektiver Wahrnehmung nicht sicher, vorallem wenn man denkt man habe Recht
Was meinst Du denn mit "so wie Du das mitbekommen hast"?
Gibts da ne Quelle? Zumal, wenn er das immer wieder gesagt haben soll?
Hier ein paar Zitate aus dem NDR Podcast:
18. März:
16. April
05. Mai (inklusive Nennung der inzwischen ausgeschlossenen Kreuzimmunität)
07. Mai
28. Mai
24. Juni
Wie Du zur Einschätzung kommst, dass C. Drosten dauerhaft und irrtümlich gewarnt hätte, bleibt Dein Geheimnis.
Ich muss gestehen, dass mich Deine Behauptung extrem ärgert. Sie ist unwahr, führt zu Desinformation und Andere, in dem Fall ich, machen sich viel Arbeit, um den Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
Das ist tatsächlich etwas was ich vorallem hier sehr oft gelesen habe, dem würde ich nochmal gerne auf den Grund gehen. Ich hab zB noch in Erinnerung wie Lauterbach nach dem ersten LD also im letzten Frühjahr gesagt hat in 2 Wochen gehen die Zahlen wieder hoch ebenso Drosten. Letztenendes haben beide den Sommer total überschätzt. Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.
Ich denke mal hier sind wir vor selektiver Wahrnehmung nicht sicher, vorallem wenn man denkt man habe Recht
Was meinst Du denn mit "so wie Du das mitbekommen hast"?
Gibts da ne Quelle? Zumal, wenn er das immer wieder gesagt haben soll?
Du hattest Dich hier doch weiter beteiligt. Hast Du die Frage überlesen oder kommt da noch was?
Die Trennung in relevante und Schmuddeljungs ist sehr polemisch ausgedrückt. Tatsächlich muss man zwischen denjenigen unterscheiden, die sich am wissenschaftlichen Diskurs beteiligen und diejenigen, die ihre Meinung versuchen einzubringen.
Stöhr gehört zur zweiten Gruppe, propagiert Herdenimmunität, befürwortet das schwedische Modell und hielt die Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid19 für unnötig.
Aus wissenschaftlicher Sicht spielt er keine Rolle und es wäre nicht zum Nachteil, wenn dies auch für sein Auftreten in der Öffentlichkeit gelten würde.
Ich hab jetzt wieder kurz nachgesehen vieles verbrigt sich leider hinter einer paywall, aber seine Aussage scheint zu sein, dass der Impfstoff eben kein allheilmittel ist.
https://www.ardaudiothek.de/das-interview/virologe-stoehr-es-gibt-keinen-perfekten-impfschutz/86055496
hört sich nicht so an als halte er impfungen für unnötig, wegen des Effekts der Herdenimmunität impfen wir und Schweden steht nicht in Flammen und ist am Boden sondern hat halt einen Mittelweg gewählt, so wie wir auch, nur anders.
Hast du/ihr noch andere Quellen?
xaver schrieb oft von " allen relevanten, anerkannten" Wissenschaftlern das ist ein paar Seiten vorher auch schon von Werner kommentiert worden. Dabei unterschlägt er aber dass es einen Diskurs braucht, spricht Leuten ihre Expertise ab und stellt die Lösung des Problems als reine Virologenaufgabe dar. Die Pandemie ist sicher Virologenkram aber der Umgang damit, der Lockdown, ist ein interdisziplinäres Problem, bzw sollte eins sein.
In der Wahrnehmung von xaver und zb auch Würzburger ("Populisten vs Realisten") scheinen Leute die nicht dem "Team-Drosten" angehörig sind mit Schmuddeljungens ganz gut beschrieben zu sein.
Bub, mir scheint, du hast hier nur selektiv gelesen.
Die Wissenschaftler, die das NoCovid Papier geschrieben haben, das auch xaver favorisiert, sind auf breiter Ebene augestellt, nicht nur Virologen. Interdisziplinär, genau wie von dir gefordert.
Das alles wurde genau hier bereits verhandelt.
Vielleicht liest du das noch mal nach, und steigst dann erneut ein.
So hat das recht wenig Zweck.
quelle?
niemand hat behauptet, dass der impfstoff ein allheilmittel ist, deshalb wird gerade versucht die nocovid strategie zu implementieren
wo schrieb ich das? ich schrieb von mehrheiten.
auf werner habe ich geantwortet mit einer quelle, ich habe mich u.a auf melanie brinkmann bezogen, die im spiegel interview von krassen minderheiten sprach, die eine gegenposition vertreten.
ich hatte werner auch für quellen gebeten, die was anderes aussagen.
werner hatte bisher keine, hast du denn welche?
wo unterschlage ich das? bitte einen beleg dafür.
so wird die nocovidstrategie mit federführend von elvira rosert betrieben, politikprofessorin. amsterdamstranded ist da mit seiner behauptung auch schon ins straucheln gekommen.
natürlich findet ein wissenschaftlicher diskurs statt, das ist quatsch was du behauptest. die forschung zu, um corona, zu heilmitteln etc. aus virologischer, epidemiologischer, soziologischersicht ist das forschungsgebiet, das sich aktuell am schnellsten bewegt, sowas funktioniert nicht ohne wissenschaftlichen diskurs. falls du einen gefilterten blick in den diskurs werfen möchtest, lege dir einen twitteraccount zu und folge karl lauterbach oder kai kupferschmied (@kakape) oder lies die exzellenten, populärwissenschaftlichen artikel von ihm.
ich habe aber kritisiert, dass leute medial überrepräsentiert werden in einer art, die ihrer wissenschaftlichen bedeutung nicht gerecht wird. ich möchte dir mal zugute halten, dass du das verwechselt hast.
generell scheinst Du sehr viel durcheinanderzuwerfen, bei dem was du hier ablässt.
vieles wurde ja bereits richtiggestellt.
jetzt warte ich auf deine belege für die aussagen von oben.