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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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SGE_Werner schrieb:

Ich gönne der Partei Basis 4,99 % Wechselwählerschaft von der AfD.


Das hätte was
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Wird aber wohl nicht passieren. Die gehen genauso baden wie diese komischen AfD absplitterungen "Die blauen" und Alfa.
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Wenn man davon ausgehen würde, dass weiterhin 3 Mio pro Woche erstgeimpft werden (in der 2. Maihälfte könnte es kurz weniger sein wegen vermehrter Zweitimpfungen):

28.04.2021: 20 Millionen Erstimpfungen (Quote 28,2 % der Ü16)
05.05.2021: 23 Millionen Erstimpfungen (32,4 %)
12.05.2021: 26 Millionen Erstimpfungen (36,6 %)
19.05.2021: 29 Millionen Erstimpfungen (40,8 %)
26.05.2021: 32 Millionen Erstimpfungen (45,0 %)
02.06.2021: 35 Millionen Erstimpfungen (49,2 %)
09.06.2021: 38 Millionen Erstimpfungen (53,4 %)
16.06.2021: 41 Millionen Erstimpfungen (57,6 %)
23.06.2021: 44 Millionen Erstimpfungen (61,8 %)
30.06.2021: 47 Millionen Erstimpfungen (66,0 %)
07.07.2021: 50 Millionen Erstimpfungen (70,2 %)
14.07.2021: 53 Millionen Erstimpfungen (74,4 %)

Das heißt, dass wir bei aktuellem Tempo am 15. Juli drei Viertel der Bevölkerung erstgeimpft hätten. Mehr werden sich vermutlich gar nicht impfen lassen wollen.
Nimmt man 6 Wochen bis zur Zweitimpfung an (vor allem bei Biontech und Moderna...) , dann sind Ende August alle durch.
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SGE_Werner schrieb:

Wenn man davon ausgehen würde, dass weiterhin 3 Mio pro Woche erstgeimpft werden (in der 2. Maihälfte könnte es kurz weniger sein wegen vermehrter Zweitimpfungen):

28.04.2021: 20 Millionen Erstimpfungen (Quote 28,2 % der Ü16)
05.05.2021: 23 Millionen Erstimpfungen (32,4 %)
12.05.2021: 26 Millionen Erstimpfungen (36,6 %)
19.05.2021: 29 Millionen Erstimpfungen (40,8 %)
26.05.2021: 32 Millionen Erstimpfungen (45,0 %)
02.06.2021: 35 Millionen Erstimpfungen (49,2 %)
09.06.2021: 38 Millionen Erstimpfungen (53,4 %)
16.06.2021: 41 Millionen Erstimpfungen (57,6 %)
23.06.2021: 44 Millionen Erstimpfungen (61,8 %)
30.06.2021: 47 Millionen Erstimpfungen (66,0 %)
07.07.2021: 50 Millionen Erstimpfungen (70,2 %)
14.07.2021: 53 Millionen Erstimpfungen (74,4 %)

Das heißt, dass wir bei aktuellem Tempo am 15. Juli drei Viertel der Bevölkerung erstgeimpft hätten. Mehr werden sich vermutlich gar nicht impfen lassen wollen.
Nimmt man 6 Wochen bis zur Zweitimpfung an (vor allem bei Biontech und Moderna...) , dann sind Ende August alle durch.


https://www.n-tv.de/politik/Spahn-Im-Juli-sind-alle-Impfwilligen-versorgt-article22532012.html

Tja.
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SGE_Werner schrieb:

Wenn man davon ausgehen würde, dass weiterhin 3 Mio pro Woche erstgeimpft werden (in der 2. Maihälfte könnte es kurz weniger sein wegen vermehrter Zweitimpfungen):

28.04.2021: 20 Millionen Erstimpfungen (Quote 28,2 % der Ü16)
05.05.2021: 23 Millionen Erstimpfungen (32,4 %)
12.05.2021: 26 Millionen Erstimpfungen (36,6 %)
19.05.2021: 29 Millionen Erstimpfungen (40,8 %)
26.05.2021: 32 Millionen Erstimpfungen (45,0 %)
02.06.2021: 35 Millionen Erstimpfungen (49,2 %)
09.06.2021: 38 Millionen Erstimpfungen (53,4 %)
16.06.2021: 41 Millionen Erstimpfungen (57,6 %)
23.06.2021: 44 Millionen Erstimpfungen (61,8 %)
30.06.2021: 47 Millionen Erstimpfungen (66,0 %)
07.07.2021: 50 Millionen Erstimpfungen (70,2 %)
14.07.2021: 53 Millionen Erstimpfungen (74,4 %)

Das heißt, dass wir bei aktuellem Tempo am 15. Juli drei Viertel der Bevölkerung erstgeimpft hätten. Mehr werden sich vermutlich gar nicht impfen lassen wollen.
Nimmt man 6 Wochen bis zur Zweitimpfung an (vor allem bei Biontech und Moderna...) , dann sind Ende August alle durch.


https://www.n-tv.de/politik/Spahn-Im-Juli-sind-alle-Impfwilligen-versorgt-article22532012.html

Tja.
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SemperFi schrieb:

Auch Teenager sind Menschen...                                              


Mehr als die Hälfte aller Teenager darf auch im Juli geimpft werden. Aber ja, bzgl. U16 müssen wir mal schauen. Spahn redet ja von denen, die dürfen.
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Adlerdenis schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Die Frage ist halt auch, ob das dann alles Covid zugesprochen wird oder ob Covid nur bestehende Defizite ans Tageslicht befördert hat.

Das ist der Punkt. Probleme mit Übergewicht, fehlenden Deutschkenntnissen, zu vielen Kindern auf zu engem Raum, und was da sonst noch so gestern beim Plasberg thematisiert wurde, sind ja eigentlich kein Symptom von Corona, sondern werden dadurch "nur" verstärkt und offensichtlich gemacht.

Das ist eben nicht der Punkt! All das wird nicht durch Corona offen gemacht - das ist die ganze Zeit sicht- und spürbar. Nur interessiert sich außerhalb unserer Fachblase keine Sau dafür!
Dass die KJPs notorisch an der Belastungsgrenze laufen, teils Monate in's Land ziehen, bis ne Diagnostik vorliegt, dass Jugendtreffs und offene Häuser in den 90ern und Nullerjahre geschliffen wurden, Kindergarten und -Hortplätze fehlen, die psychischen Auffälligkeiten bei Kindern zunehmen, all das wird rege in der Fachwelt diskutiert. Ab und an liest man auch mal was drüber im Feuilleton von SZ oder Zeit, aber sonst?
Man beklagt, diskutiert vielleicht noch über Bildung, aber Kohle wird keine locker gemacht.
DAS ist das Thema
Und das lässt uns in der Praxis jetzt schon mit einem mulmigen Gefühl auf die nächsten Monate blicken - schlicht weil die Versorgungsnetze bereits am Anschlag sind!
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FrankenAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Die Frage ist halt auch, ob das dann alles Covid zugesprochen wird oder ob Covid nur bestehende Defizite ans Tageslicht befördert hat.

Das ist der Punkt. Probleme mit Übergewicht, fehlenden Deutschkenntnissen, zu vielen Kindern auf zu engem Raum, und was da sonst noch so gestern beim Plasberg thematisiert wurde, sind ja eigentlich kein Symptom von Corona, sondern werden dadurch "nur" verstärkt und offensichtlich gemacht.

Das ist eben nicht der Punkt! All das wird nicht durch Corona offen gemacht - das ist die ganze Zeit sicht- und spürbar. Nur interessiert sich außerhalb unserer Fachblase keine Sau dafür!
Dass die KJPs notorisch an der Belastungsgrenze laufen, teils Monate in's Land ziehen, bis ne Diagnostik vorliegt, dass Jugendtreffs und offene Häuser in den 90ern und Nullerjahre geschliffen wurden, Kindergarten und -Hortplätze fehlen, die psychischen Auffälligkeiten bei Kindern zunehmen, all das wird rege in der Fachwelt diskutiert. Ab und an liest man auch mal was drüber im Feuilleton von SZ oder Zeit, aber sonst?
Man beklagt, diskutiert vielleicht noch über Bildung, aber Kohle wird keine locker gemacht.
DAS ist das Thema
Und das lässt uns in der Praxis jetzt schon mit einem mulmigen Gefühl auf die nächsten Monate blicken - schlicht weil die Versorgungsnetze bereits am Anschlag sind!

Ok, dann sagen wir: Es wird durch Corona einem breiteren Publikum sichtbar. Dass das innerhalb der Fachblase nix Neues ist, ist mir klar.
Ein Kollege von mir sagte vorhin zu "hart, aber fair" sowas wie: "Tja, jetzt kann man das halt alles öffentlich auf Corona schieben, und die Gesellschaft muss sich nicht eingestehen, dass es vorher da auch schon schlecht lief". Ist was dran, würde ich sagen.
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FrankenAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Die Frage ist halt auch, ob das dann alles Covid zugesprochen wird oder ob Covid nur bestehende Defizite ans Tageslicht befördert hat.

Das ist der Punkt. Probleme mit Übergewicht, fehlenden Deutschkenntnissen, zu vielen Kindern auf zu engem Raum, und was da sonst noch so gestern beim Plasberg thematisiert wurde, sind ja eigentlich kein Symptom von Corona, sondern werden dadurch "nur" verstärkt und offensichtlich gemacht.

Das ist eben nicht der Punkt! All das wird nicht durch Corona offen gemacht - das ist die ganze Zeit sicht- und spürbar. Nur interessiert sich außerhalb unserer Fachblase keine Sau dafür!
Dass die KJPs notorisch an der Belastungsgrenze laufen, teils Monate in's Land ziehen, bis ne Diagnostik vorliegt, dass Jugendtreffs und offene Häuser in den 90ern und Nullerjahre geschliffen wurden, Kindergarten und -Hortplätze fehlen, die psychischen Auffälligkeiten bei Kindern zunehmen, all das wird rege in der Fachwelt diskutiert. Ab und an liest man auch mal was drüber im Feuilleton von SZ oder Zeit, aber sonst?
Man beklagt, diskutiert vielleicht noch über Bildung, aber Kohle wird keine locker gemacht.
DAS ist das Thema
Und das lässt uns in der Praxis jetzt schon mit einem mulmigen Gefühl auf die nächsten Monate blicken - schlicht weil die Versorgungsnetze bereits am Anschlag sind!

Ok, dann sagen wir: Es wird durch Corona einem breiteren Publikum sichtbar. Dass das innerhalb der Fachblase nix Neues ist, ist mir klar.
Ein Kollege von mir sagte vorhin zu "hart, aber fair" sowas wie: "Tja, jetzt kann man das halt alles öffentlich auf Corona schieben, und die Gesellschaft muss sich nicht eingestehen, dass es vorher da auch schon schlecht lief". Ist was dran, würde ich sagen.
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In der Tat dürfte Corona an zahlreichen Stellen schonungslos offenbart haben, dass es der Politik hierzulande bereits seit sehr langer Zeit an Visionen mangelt.

Man schaue beispielhaft etwa mal nach Dänemark auf die dortige Schulausstattung.
Oder auf die seit Urzeiten angekündigte Digitalisierungsoffensive.

Und, und, und...

Und was fällt uns zu den drängenden Themen der Zeit ein? Horst bekommt ein  Heimatministerium.

Na immerhin.
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FrankenAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Die Frage ist halt auch, ob das dann alles Covid zugesprochen wird oder ob Covid nur bestehende Defizite ans Tageslicht befördert hat.

Das ist der Punkt. Probleme mit Übergewicht, fehlenden Deutschkenntnissen, zu vielen Kindern auf zu engem Raum, und was da sonst noch so gestern beim Plasberg thematisiert wurde, sind ja eigentlich kein Symptom von Corona, sondern werden dadurch "nur" verstärkt und offensichtlich gemacht.

Das ist eben nicht der Punkt! All das wird nicht durch Corona offen gemacht - das ist die ganze Zeit sicht- und spürbar. Nur interessiert sich außerhalb unserer Fachblase keine Sau dafür!
Dass die KJPs notorisch an der Belastungsgrenze laufen, teils Monate in's Land ziehen, bis ne Diagnostik vorliegt, dass Jugendtreffs und offene Häuser in den 90ern und Nullerjahre geschliffen wurden, Kindergarten und -Hortplätze fehlen, die psychischen Auffälligkeiten bei Kindern zunehmen, all das wird rege in der Fachwelt diskutiert. Ab und an liest man auch mal was drüber im Feuilleton von SZ oder Zeit, aber sonst?
Man beklagt, diskutiert vielleicht noch über Bildung, aber Kohle wird keine locker gemacht.
DAS ist das Thema
Und das lässt uns in der Praxis jetzt schon mit einem mulmigen Gefühl auf die nächsten Monate blicken - schlicht weil die Versorgungsnetze bereits am Anschlag sind!

Ok, dann sagen wir: Es wird durch Corona einem breiteren Publikum sichtbar. Dass das innerhalb der Fachblase nix Neues ist, ist mir klar.
Ein Kollege von mir sagte vorhin zu "hart, aber fair" sowas wie: "Tja, jetzt kann man das halt alles öffentlich auf Corona schieben, und die Gesellschaft muss sich nicht eingestehen, dass es vorher da auch schon schlecht lief". Ist was dran, würde ich sagen.
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Adlerdenis schrieb:

"Tja, jetzt kann man das halt alles öffentlich auf Corona schieben, und die Gesellschaft muss sich nicht eingestehen, dass es vorher da auch schon schlecht lief".

Danke. Genau das wollte ich eigentlich sagen, konnte mich wegen zunehmender Vertrottelung nur nicht richtig ausdrücken.
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WuerzburgerAdler schrieb:

ch meine alles, was Kindern und Jugendlichen schadet.
Häusliche Situation, Probleme der Eltern untereinander, der Eltern mit den Kindern, falsche/mangelhafte/gar keine Erziehung, finanzielle Situationen, Gewalt, Missbrauch, das ganze Programm.

Das sind halt alles Dinge, die immer da sind. Ganz normaler Alltag für viele Kinder.
Bedingt durch die Schließung von Schulen und KiTas aber auch und vor allem der Jugendtreffs, Vereine, Kirchengemeinden, Abenteuerspielplätze - kurzum - der GESAMTEN Freizeitangebote, gibt es für Kids in belastenden familiären Situationen a solut keine Ausweichmöglichkeit mehr.
Die älteren davon zieht esauf die Strasse, die jüngeren sind völlig ausgeliefert.
WuerzburgerAdler schrieb:

In "normalen" Zeiten bearbeitbar, therapierbar, verdrängbar, ersetzbar durch anderes. In Coronazeiten nicht. Da bricht sich das jeweilige Problem dann ungehindert Bahn.

Therapien, ambulante Hilfen, etc. sind seit Ende des ersten Lockdowns eigentlich in normalen Umfang vorhanden. Aber damit erreichen wir hslt nur die, die vorher schon im Fokus waren. Viel schlimmer ist die fehlende Freizeitinfrastruktur, weil gerade das die Instanzen sind, in denen Schwierigkeiten sichtbar werden. Und das sind die Plätze an denen Kids aufmachen und ihr Erleben schildern, Druck ablassen.
WuerzburgerAdler schrieb:


Ich meine aber auch Kinder/Jugendliche, die bislang nicht auffällig geworden sind, durch die weitgehende Beschränkung des sozialen Umfelds auf die eigene Familie dann aber schon. So ungefähr wie das Weihnachten-Phänomen, nur in groß und länger.        

Und das ist es, was mich gruseln macht!
Wieviele Kids werden einfach nach dem Dauerlockdown nicht mehr in Schule oder KiTa ankommen?
Wieviele von denen die ankommen, kommen mit massiven Anpassungsstörungen oder in destabilisiertem Zustand.
Und da bin ich noch gar nicht beim Thema Bildung, da bin ich noch beim Thema Entwicklung.
Entwicklung von Kindern findet im sozialen Raum statt. Derzeit ist der soziale Raum für etliche Kinder ein Knast.

Aber gut. Ich bin auch gespannt, wie unsere Institutionen auf die Bedarfe reagieren werden, was das mit dem unseeligen System Schule macht, wie heftig wir im System Jugendhilfe in die Überforderung kommen und was Politik und Verwaltungen dann dazu einfällt um mit der Situation umzugehen.
Ich habe guten Grund anzunehmen, dass jeder Kleinbetrieb mehr Subventionen bekommen wird, als die soziale Infrastruktur für Kinder und Jugendliche.
Grad wo doch jetzt das Geld so knapp ist ...
Und schon muss ich mich wieder ganz arg gruseln!
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FrankenAdler schrieb:

Ich bin auch gespannt, wie unsere Institutionen auf die Bedarfe reagieren werden, was das mit dem unseeligen System Schule macht, wie heftig wir im System Jugendhilfe in die Überforderung kommen und was Politik und Verwaltungen dann dazu einfällt um mit der Situation umzugehen.
Ich habe guten Grund anzunehmen, dass jeder Kleinbetrieb mehr Subventionen bekommen wird, als die soziale Infrastruktur für Kinder und Jugendliche.
Grad wo doch jetzt das Geld so knapp ist ...
Und schon muss ich mich wieder ganz arg gruseln!        

Tja, du hast Recht. Zwischenzeitlich hatte ja sogar die FDP-Bubble ihr Mitgefühl für die Schwächsten der Schwächsten in diesem Land zu entdecken geglaubt. Dass dies der Missbrauch dieser Gruppe für eigene populistische Zwecke war, wird jeder spätestens nach der Pandemie sehen.

Und wenn alle wieder in den Biergärten, im Fußballstadion und auf Malle abgammeln, dann wird sich kaum noch eine Sau für die Schwachen, die Kinder in Risiko-Lebenslagen und für psychisch Kranke interessieren. So wie eben in den Jahrzehnten zuvor auch schon.  

Die Pandemie hat schonungslos offen gelegt, dass es mit der Solidarität in diesem Land nicht weit her  ist.  Daher wird ein System der Hilfen für Kinder und Jugendliche, was schon zu normalen Zeiten mehr als auf Kante genäht war, mit den Folgen der Pandemie ans absolute Limit und darüber hinaus kommen. Ja, du hast  allen Grund zum Gruseln.

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In der Tat dürfte Corona an zahlreichen Stellen schonungslos offenbart haben, dass es der Politik hierzulande bereits seit sehr langer Zeit an Visionen mangelt.

Man schaue beispielhaft etwa mal nach Dänemark auf die dortige Schulausstattung.
Oder auf die seit Urzeiten angekündigte Digitalisierungsoffensive.

Und, und, und...

Und was fällt uns zu den drängenden Themen der Zeit ein? Horst bekommt ein  Heimatministerium.

Na immerhin.
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Misanthrop schrieb:

In der Tat dürfte Corona an zahlreichen Stellen schonungslos offenbart haben, dass es der Politik hierzulande bereits seit sehr langer Zeit an Visionen mangelt.

Man schaue beispielhaft etwa mal nach Dänemark auf die dortige Schulausstattung.
Oder auf die seit Urzeiten angekündigte Digitalisierungsoffensive.

Und, und, und...

Und was fällt uns zu den drängenden Themen der Zeit ein? Horst bekommt ein  Heimatministerium.

Na immerhin.

Das ist halt ein Stück weit auch die deutsche Mentalität. Große Veränderungen mag der gemeine Deutsche nicht. Dafür können wir sehr schön reden, überdenken, und viele Gründe finden, warum man dieses oder jenes lieber nochmal überdenkt.
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So. Kollegen, die in IG3 sind, haben nach meinem Hinweis, dass die Erstimpfungen ab 17. Mai erstmal sinken werden, sich gleich mal auf Terminsuche gemacht. Eine hat schon einen am 14. Mai ergattert.

Man merkt gerade, dass Mundpropaganda wichtig ist.

Zudem haben meine Wenigkeit und andere Kollegen sich nun dran gemacht für die anderen Impfwilligen im Team so viel wie möglich rumzuklicken um Prüfcode und dann evtl Impftermin zu bekommen. So ist das als Team.

Glaub Impfbereitschaft ist bei uns derzeit 24 von 28.

Derweil liegen unsere Pflegeheime beim Personal bei Impfquoten um 55 bis 70 Prozent. Ein Träger hat ja schon bei "gut 50 Prozent" geimpften Pflegekräften und 90 Prozent bei den Bewohnern die Aufhebung der Maskenpflicht gefordert.
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Fallzahlen nach Alter - Veränderung zur Vorwoche

-20,9% … 90+
-17,4% … 85 - 89
-21,8% … 80 - 84
-15,8% … 75 - 79
-15,1% … 70 - 74
-14,8% … 65 - 69
-13,0% … 60 - 64
-10,8% … 55 - 59
-13,8% … 50 - 54
-16,2% … 45 - 49
-12,6% … 40 - 44
-11,9% … 35 - 39
-12,5% … 30 - 34
-15,7% … 25 - 29
-15,1% … 20 - 24
-17,5% … 15 - 19
-18,8% … 14 - 10
-19,1% … 9 - 5
-9,6% … 0 - 4

Diesmal wirklich alle im Minus und fast alles im selben Rahmen. Die Alten und die Schüler etwas mehr Minus, die Bevölkerung im Erwerbsalter etwas weniger.

-------------------

Bei den Todeszahlen hat sich die Entwicklung fortgesetzt, wenn auch etwas langsamer. Das Durchschnittsalter der Todesopfer in den letzten 4 Wochen lag bei geschätzten 78,8 , nur noch 49 % der Todesopfer waren 80 und älter. Knapp 9 % waren unter 60 , 15 % waren in den 60ern und 27 % in den 70ern.

In den letzten zwei Wochen sind die Todesfallzahlen im Bereich 80+ um ca. 8 % gesunken gegenüber den zwei Wochen davor. Bei den 70-79 jährigen waren es noch 18 % Anstieg , bei den 60-69 jährigen waren es 9 % Anstieg, bei den 50-59 jährigen waren es 30 % Anstieg.

Bei den Personen unter 50 sind wir mittlerweile wieder bei sinkenden Zahlen.

--------------------------------

Wir haben in den letzten 4 Wochen übrigens 85 % weniger Todesfälle bei den Menschen über 90 gehabt als in den vier Wochen nach den Weihnachtsferien. 77 % weniger Todesfälle bei den Menschen zwischen 80-89 und 57 % weniger Todesfälle in der Gruppe 70-79.
Es wird dann immer weniger Minus (60-69 > 38 % weniger) , (50-59 > 21 % weniger), bei den U50 sind wir sogar höher als damals.

Hier erkennt man prima den Impfeffekt.
#
Ich habe ja eben meinen Weekly-Facebook-Beitrag online gestellt zur Entwicklung und werde auch hier noch mal meine Kernaussage am Ende treffen.

Wir haben Licht am Ende des Tunnels. Und das Licht ist nicht mehr klein.
Auch wenn die Todeszahlen heute noch mal leider recht hoch waren (wir hatten aber am Wochenende bestimmt paar Meldungen weniger wegen Feiertag).

Aber die Fallzahlen sinken jetzt richtig. Selbst Hessen 18 % weniger in einer Woche (jetzt unter 150).
Mit etwas Glück haben wir diese Woche keinen Tag mehr über 20000 Neuinfektionen und die Inzidenz wird wohl in Richtung 125 bis Sonntag absinken.

Nein, keine Zeit für große Lockerungen bis jetzt. Aber Zeit für etwas Lockerungs-Vorfreude. Durchhalten!

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Fallzahlen nach Alter - Veränderung zur Vorwoche

-20,9% … 90+
-17,4% … 85 - 89
-21,8% … 80 - 84
-15,8% … 75 - 79
-15,1% … 70 - 74
-14,8% … 65 - 69
-13,0% … 60 - 64
-10,8% … 55 - 59
-13,8% … 50 - 54
-16,2% … 45 - 49
-12,6% … 40 - 44
-11,9% … 35 - 39
-12,5% … 30 - 34
-15,7% … 25 - 29
-15,1% … 20 - 24
-17,5% … 15 - 19
-18,8% … 14 - 10
-19,1% … 9 - 5
-9,6% … 0 - 4

Diesmal wirklich alle im Minus und fast alles im selben Rahmen. Die Alten und die Schüler etwas mehr Minus, die Bevölkerung im Erwerbsalter etwas weniger.

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Bei den Todeszahlen hat sich die Entwicklung fortgesetzt, wenn auch etwas langsamer. Das Durchschnittsalter der Todesopfer in den letzten 4 Wochen lag bei geschätzten 78,8 , nur noch 49 % der Todesopfer waren 80 und älter. Knapp 9 % waren unter 60 , 15 % waren in den 60ern und 27 % in den 70ern.

In den letzten zwei Wochen sind die Todesfallzahlen im Bereich 80+ um ca. 8 % gesunken gegenüber den zwei Wochen davor. Bei den 70-79 jährigen waren es noch 18 % Anstieg , bei den 60-69 jährigen waren es 9 % Anstieg, bei den 50-59 jährigen waren es 30 % Anstieg.

Bei den Personen unter 50 sind wir mittlerweile wieder bei sinkenden Zahlen.

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Wir haben in den letzten 4 Wochen übrigens 85 % weniger Todesfälle bei den Menschen über 90 gehabt als in den vier Wochen nach den Weihnachtsferien. 77 % weniger Todesfälle bei den Menschen zwischen 80-89 und 57 % weniger Todesfälle in der Gruppe 70-79.
Es wird dann immer weniger Minus (60-69 > 38 % weniger) , (50-59 > 21 % weniger), bei den U50 sind wir sogar höher als damals.

Hier erkennt man prima den Impfeffekt.
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SGE_Werner schrieb:

Fallzahlen nach Alter - Veränderung zur Vorwoche

-20,9% … 90+
-17,4% … 85 - 89
-21,8% … 80 - 84
-15,8% … 75 - 79
-15,1% … 70 - 74
-14,8% … 65 - 69
-13,0% … 60 - 64
-10,8% … 55 - 59
-13,8% … 50 - 54
-16,2% … 45 - 49
-12,6% … 40 - 44
-11,9% … 35 - 39
-12,5% … 30 - 34
-15,7% … 25 - 29
-15,1% … 20 - 24
-17,5% … 15 - 19
-18,8% … 14 - 10
-19,1% … 9 - 5
-9,6% … 0 - 4

Diesmal wirklich alle im Minus und fast alles im selben Rahmen. Die Alten und die Schüler etwas mehr Minus, die Bevölkerung im Erwerbsalter etwas weniger.

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Bei den Todeszahlen hat sich die Entwicklung fortgesetzt, wenn auch etwas langsamer. Das Durchschnittsalter der Todesopfer in den letzten 4 Wochen lag bei geschätzten 78,8 , nur noch 49 % der Todesopfer waren 80 und älter. Knapp 9 % waren unter 60 , 15 % waren in den 60ern und 27 % in den 70ern.

In den letzten zwei Wochen sind die Todesfallzahlen im Bereich 80+ um ca. 8 % gesunken gegenüber den zwei Wochen davor. Bei den 70-79 jährigen waren es noch 18 % Anstieg , bei den 60-69 jährigen waren es 9 % Anstieg, bei den 50-59 jährigen waren es 30 % Anstieg.

Bei den Personen unter 50 sind wir mittlerweile wieder bei sinkenden Zahlen.

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Wir haben in den letzten 4 Wochen übrigens 85 % weniger Todesfälle bei den Menschen über 90 gehabt als in den vier Wochen nach den Weihnachtsferien. 77 % weniger Todesfälle bei den Menschen zwischen 80-89 und 57 % weniger Todesfälle in der Gruppe 70-79.
Es wird dann immer weniger Minus (60-69 > 38 % weniger) , (50-59 > 21 % weniger), bei den U50 sind wir sogar höher als damals.

Hier erkennt man prima den Impfeffekt.


Das klingt richtig gut.
Und hinzu kommt das dieser Zustand der fallenden Zahlen schon jetzt eingetreten ohne das der saisonale Effekt eingetreten ist, der hält sich wegen dem ungewohnt kühlen Frühling noch dezent zurück.
Wenn es Mitte/Ende Mai den Wetterwechsel gibt haben wir ein weiteres Faustpfand... inklusive der Impfungen in der breiten Masse.
#
Kleine Ergänzung noch: Mittlerweile haben etwas mehr als ein Drittel der aktuell Impfberechtigten in Deutschland mindestens eine Impfung erhalten. Auf die Gesamtbevölkerung bezogen sind es die besagten 28,7 %, aber die U16 dürfen ja derzeit noch nicht.
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Kurzer Impfbericht von mir:
Hatte heute früh meine Erstimpfung im Impfzentrum des Odenwaldkreises. War alles top organisiert und lief wie am Schnürchen. Termin war um 08:10 Uhr und um 08:20 Uhr hatte ich schon die Spritze im Arm. Bisher spüre ich keinerlei Nebenwirkungen.
Etwas kurios ist, dass im Odenwaldkreis das Impfzentrum aus einem riesigen Zelt besteht, dass auf dem Gelände wo normalerweise der Erbacher Wiesenmarkt stattfindet, errichtet ist. Keine Ahnung wie oft ich in meinem Leben dort schon in einem Bierzelt saß. Es war im Wartebereich nach der Impfung irgendwie ein seltsames Gefühl. Eine Mischung aus Trauer, dass das Fest nun schon zum zweiten mal nicht stattfinden kann aber auch eine gewisse Vorfreude darauf, nächstes Jahr dort wieder in einem Festzelt sitzen zu können!  
#
Ich bin gespannt auf die heutigen Impfzahlen ( also die von gestern ). Wenn im Mai die Zahlen wirklich etwas steigen zum April , müssten wir einigige Tage über 800 000 sehen.
So wie ich  die Sache verstehe :
Schwache Tage , wie die  3 vergangenen beunruhigen mich nicht mehr : Die  Summe zählt. das was da nicht geimpft wird , sollte an anderen Tagen draufkommen. Das heisst : Die Polemik in der Welt beispielsweise , ist dumm ( und nicht nur das , bei denen ). Die erzählen , man sei schlecht  organisiert und könnte mehr impfen. Da liegt aber nicht der Flaschenhals : Es ist der Nachschub an Impfstoff. Die Impfkapazität übersteigt offensichtlich die Verfügbarkeit des Impfstoffes.Vorräte : Sollen überschaubar sein. es wird verimpft , was zu verantworten ist. da ist ebenfalls nicht mehr übermässig viel rauszuholen.
Ist das so , zumindest teilweise , korrekt ?
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Ich habe ja eben meinen Weekly-Facebook-Beitrag online gestellt zur Entwicklung und werde auch hier noch mal meine Kernaussage am Ende treffen.

Wir haben Licht am Ende des Tunnels. Und das Licht ist nicht mehr klein.
Auch wenn die Todeszahlen heute noch mal leider recht hoch waren (wir hatten aber am Wochenende bestimmt paar Meldungen weniger wegen Feiertag).

Aber die Fallzahlen sinken jetzt richtig. Selbst Hessen 18 % weniger in einer Woche (jetzt unter 150).
Mit etwas Glück haben wir diese Woche keinen Tag mehr über 20000 Neuinfektionen und die Inzidenz wird wohl in Richtung 125 bis Sonntag absinken.

Nein, keine Zeit für große Lockerungen bis jetzt. Aber Zeit für etwas Lockerungs-Vorfreude. Durchhalten!

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SGE_Werner schrieb:

Ich habe ja eben meinen Weekly-Facebook-Beitrag online gestellt zur Entwicklung und werde auch hier noch mal meine Kernaussage am Ende treffen.

Wir haben Licht am Ende des Tunnels. Und das Licht ist nicht mehr klein.
Auch wenn die Todeszahlen heute noch mal leider recht hoch waren (wir hatten aber am Wochenende bestimmt paar Meldungen weniger wegen Feiertag).

Aber die Fallzahlen sinken jetzt richtig. Selbst Hessen 18 % weniger in einer Woche (jetzt unter 150).
Mit etwas Glück haben wir diese Woche keinen Tag mehr über 20000 Neuinfektionen und die Inzidenz wird wohl in Richtung 125 bis Sonntag absinken.

Nein, keine Zeit für große Lockerungen bis jetzt. Aber Zeit für etwas Lockerungs-Vorfreude. Durchhalten!



Das klingt doch positiv. Ich bin ganz guter Dinge, dass wir in Richtung Juni/Juli wirklich das Schlimmste geschafft haben und die Hoffnung scheint ja nach den Einschätzungen hier nicht ganz unberechtigt zu sein.
Ich hätte nochmal eine Frage nach eurer Einschätzung (die durch die Statistiken und Daten wohl auf fundierteren Beinen steht als die meine): Viele im Alltag sprechen in ihrem Gram ja davon, dass wir jahrelang mit den Maßnahmen leben müssten. Dass die wirtschaftlichen, sozialen, gesundheitspolitischen und psychologischen Folgen immens sind und uns natürlich wirklich noch lange beschäftigen werden, dürfte dabei ja nicht in Frage stehen; das meine ich aber nicht. Auch klar ist, dass es bzgl. Impfkampagnen in anderen Ländern, Mutationen etc. noch wohl weit über 2021 hinaus ein Thema sein wird dürfte klar sein.
Konkret meine ich aber die Sachlage bzgl. Maßnahmen und dort halte ich in solchen Gesprächen dann schon meist dagegen und sage, dass wir schon im späteren Verlaufe diesen Jahres wieder relative Normalisierung, vielleicht sogar schneller als mancher denkt, erleben werden. Demjenigen, der am Beispiel Fußball meinte, dass wir in nem Jahr oder gar in 2-3 Jahren immer noch keine volle Stadionauslastung haben und die Leute nur mit Masken ins Stadion (oder auch überhaupt Innenstädte, Supermärkte etc.) dürften, habe ich relativ klar meine Hoffnung mitgeteilt, dass nach weitgehend abgeschlossener Impfkampagne genau das alles irgendwann (tendenziell noch bis Ende 2021) nicht mehr nötig sein wird.
Wie stehen denn nach deiner Meinung (natürlich gerne auch anderen ) die Chancen, dass ich damit Recht behalte?
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Ich bin gespannt auf die heutigen Impfzahlen ( also die von gestern ). Wenn im Mai die Zahlen wirklich etwas steigen zum April , müssten wir einigige Tage über 800 000 sehen.
So wie ich  die Sache verstehe :
Schwache Tage , wie die  3 vergangenen beunruhigen mich nicht mehr : Die  Summe zählt. das was da nicht geimpft wird , sollte an anderen Tagen draufkommen. Das heisst : Die Polemik in der Welt beispielsweise , ist dumm ( und nicht nur das , bei denen ). Die erzählen , man sei schlecht  organisiert und könnte mehr impfen. Da liegt aber nicht der Flaschenhals : Es ist der Nachschub an Impfstoff. Die Impfkapazität übersteigt offensichtlich die Verfügbarkeit des Impfstoffes.Vorräte : Sollen überschaubar sein. es wird verimpft , was zu verantworten ist. da ist ebenfalls nicht mehr übermässig viel rauszuholen.
Ist das so , zumindest teilweise , korrekt ?
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fromgg schrieb:

Ich bin gespannt auf die heutigen Impfzahlen ( also die von gestern ). Wenn im Mai die Zahlen wirklich etwas steigen zum April , müssten wir einigige Tage über 800 000 sehen.


Gestern wurden 813.290 Menschen geimpft. Die Zweitimpfungen ziehen jetzt auch deutlich an.

Das ist wohl auch der Grund warum ich in RLP immer noch auf einen Termin warte, obwohl ich mich vor zwei Wochen registriert habe.

Habe mir mal die Zahlen aus unserem Impfzentrum angeschaut. Da wurden letzte Woche 3900 Zweitimpfungen und nur 1500 Erstimpfungen durchgeführt. Blöd wenn man halt auf dem Dorf wohnt ..
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SGE_Werner schrieb:

Ich habe ja eben meinen Weekly-Facebook-Beitrag online gestellt zur Entwicklung und werde auch hier noch mal meine Kernaussage am Ende treffen.

Wir haben Licht am Ende des Tunnels. Und das Licht ist nicht mehr klein.
Auch wenn die Todeszahlen heute noch mal leider recht hoch waren (wir hatten aber am Wochenende bestimmt paar Meldungen weniger wegen Feiertag).

Aber die Fallzahlen sinken jetzt richtig. Selbst Hessen 18 % weniger in einer Woche (jetzt unter 150).
Mit etwas Glück haben wir diese Woche keinen Tag mehr über 20000 Neuinfektionen und die Inzidenz wird wohl in Richtung 125 bis Sonntag absinken.

Nein, keine Zeit für große Lockerungen bis jetzt. Aber Zeit für etwas Lockerungs-Vorfreude. Durchhalten!



Das klingt doch positiv. Ich bin ganz guter Dinge, dass wir in Richtung Juni/Juli wirklich das Schlimmste geschafft haben und die Hoffnung scheint ja nach den Einschätzungen hier nicht ganz unberechtigt zu sein.
Ich hätte nochmal eine Frage nach eurer Einschätzung (die durch die Statistiken und Daten wohl auf fundierteren Beinen steht als die meine): Viele im Alltag sprechen in ihrem Gram ja davon, dass wir jahrelang mit den Maßnahmen leben müssten. Dass die wirtschaftlichen, sozialen, gesundheitspolitischen und psychologischen Folgen immens sind und uns natürlich wirklich noch lange beschäftigen werden, dürfte dabei ja nicht in Frage stehen; das meine ich aber nicht. Auch klar ist, dass es bzgl. Impfkampagnen in anderen Ländern, Mutationen etc. noch wohl weit über 2021 hinaus ein Thema sein wird dürfte klar sein.
Konkret meine ich aber die Sachlage bzgl. Maßnahmen und dort halte ich in solchen Gesprächen dann schon meist dagegen und sage, dass wir schon im späteren Verlaufe diesen Jahres wieder relative Normalisierung, vielleicht sogar schneller als mancher denkt, erleben werden. Demjenigen, der am Beispiel Fußball meinte, dass wir in nem Jahr oder gar in 2-3 Jahren immer noch keine volle Stadionauslastung haben und die Leute nur mit Masken ins Stadion (oder auch überhaupt Innenstädte, Supermärkte etc.) dürften, habe ich relativ klar meine Hoffnung mitgeteilt, dass nach weitgehend abgeschlossener Impfkampagne genau das alles irgendwann (tendenziell noch bis Ende 2021) nicht mehr nötig sein wird.
Wie stehen denn nach deiner Meinung (natürlich gerne auch anderen ) die Chancen, dass ich damit Recht behalte?
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Ich bin nicht sicher. Hoffnung ist, dass wenn alle ein Impfangebot hatten, die Maßnahmen alle wegfallen.

Auf der anderen Seite heißt es ja schon, dass wohl eine dritte Impfung nötig sein wird, etc. Daher kann ich mir vorstellen, dass man vielleicht auch noch Herbst/Winter Maßnahmen laufen lässt, um die Zahlen kleiner zu halten und dann wenn alle den dritten Piecks hatten endgültig die Maßnahmen aufzuheben.

Auf der anderen Seite wird bei sinkenden Zahlen auch der Druck größer werden. Und irgendwann wird dann auch der erste Fußballverein oder sonstiger Veranstalter Klagen, der das Stadion gerne bei Vollauslastung betreiben will.
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SGE_Werner schrieb:

Ich habe ja eben meinen Weekly-Facebook-Beitrag online gestellt zur Entwicklung und werde auch hier noch mal meine Kernaussage am Ende treffen.

Wir haben Licht am Ende des Tunnels. Und das Licht ist nicht mehr klein.
Auch wenn die Todeszahlen heute noch mal leider recht hoch waren (wir hatten aber am Wochenende bestimmt paar Meldungen weniger wegen Feiertag).

Aber die Fallzahlen sinken jetzt richtig. Selbst Hessen 18 % weniger in einer Woche (jetzt unter 150).
Mit etwas Glück haben wir diese Woche keinen Tag mehr über 20000 Neuinfektionen und die Inzidenz wird wohl in Richtung 125 bis Sonntag absinken.

Nein, keine Zeit für große Lockerungen bis jetzt. Aber Zeit für etwas Lockerungs-Vorfreude. Durchhalten!



Das klingt doch positiv. Ich bin ganz guter Dinge, dass wir in Richtung Juni/Juli wirklich das Schlimmste geschafft haben und die Hoffnung scheint ja nach den Einschätzungen hier nicht ganz unberechtigt zu sein.
Ich hätte nochmal eine Frage nach eurer Einschätzung (die durch die Statistiken und Daten wohl auf fundierteren Beinen steht als die meine): Viele im Alltag sprechen in ihrem Gram ja davon, dass wir jahrelang mit den Maßnahmen leben müssten. Dass die wirtschaftlichen, sozialen, gesundheitspolitischen und psychologischen Folgen immens sind und uns natürlich wirklich noch lange beschäftigen werden, dürfte dabei ja nicht in Frage stehen; das meine ich aber nicht. Auch klar ist, dass es bzgl. Impfkampagnen in anderen Ländern, Mutationen etc. noch wohl weit über 2021 hinaus ein Thema sein wird dürfte klar sein.
Konkret meine ich aber die Sachlage bzgl. Maßnahmen und dort halte ich in solchen Gesprächen dann schon meist dagegen und sage, dass wir schon im späteren Verlaufe diesen Jahres wieder relative Normalisierung, vielleicht sogar schneller als mancher denkt, erleben werden. Demjenigen, der am Beispiel Fußball meinte, dass wir in nem Jahr oder gar in 2-3 Jahren immer noch keine volle Stadionauslastung haben und die Leute nur mit Masken ins Stadion (oder auch überhaupt Innenstädte, Supermärkte etc.) dürften, habe ich relativ klar meine Hoffnung mitgeteilt, dass nach weitgehend abgeschlossener Impfkampagne genau das alles irgendwann (tendenziell noch bis Ende 2021) nicht mehr nötig sein wird.
Wie stehen denn nach deiner Meinung (natürlich gerne auch anderen ) die Chancen, dass ich damit Recht behalte?
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Nach Einschätzung einiger Virologen dürften wir gegen Ende dieses Jahres die Phase der "Endemie" erreichen, d. h., dass das Virus dann zwar noch da ist, aber eher entweder Erkältungen oder grippeähnliche Verläufe verursachen wird.
Je nachdem, was von beiden zutreffen wird, wird dann bestimmen, ob noch Maßnahmen nötig sein werden oder nicht. Dass Mutationen die Endemie-Phase hinauszögern oder gar verhindern werden ist eher unwahrscheinlich.

Quelle: BR-Sendung "Gesundheit" gestern abend.


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