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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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Diese Doku wurde ja schon auf vielen Kanälen geteilt. Daher dürfte sie vielen bekannt sein. Und schaut sie euch bitte ausdrücklich nur an, wenn ihr stabil seid und ein dickes Fell habt. Vielleicht nicht mehr heute Abend, wenn ihr eine geruhsame Nacht haben wollt. Denn sie macht die Katastrophe Covid anschaulich. Ich habe mich gerade (warum auch immer) gezwungen, die erste Folge durchzuhalten und bin echt angefasst. Ich erlebe in meinem Job auch hin und wieder einige Dramen. Und mir war auch vor Covid bewusst, dass Intensivstationen Orte sind, wo sterben Alltag ist. Aber das war echt schwere Kost.

Charité intensiv:
https://www.ardmediathek.de/video/charite-intensiv/folge-1-station-43-sterben-s01-e01/rbb-fernsehen/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvY2hhcml0ZS1pbnRlbnNpdi8yMDIxLTA0LTE0VDIxOjAwOjAwXzc1YTZhYTgwLThlZjYtNDE3Yy05ZjRhLTI1YjZhZDNkMDRiMC9jaGFyaXRlLWludGVuc2l2LXN0YXRpb24tNDMtZm9sZ2UtMS1zdGVyYmVu/
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Interessante Doku, kann man sich echt mal angucken.
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Diese Doku wurde ja schon auf vielen Kanälen geteilt. Daher dürfte sie vielen bekannt sein. Und schaut sie euch bitte ausdrücklich nur an, wenn ihr stabil seid und ein dickes Fell habt. Vielleicht nicht mehr heute Abend, wenn ihr eine geruhsame Nacht haben wollt. Denn sie macht die Katastrophe Covid anschaulich. Ich habe mich gerade (warum auch immer) gezwungen, die erste Folge durchzuhalten und bin echt angefasst. Ich erlebe in meinem Job auch hin und wieder einige Dramen. Und mir war auch vor Covid bewusst, dass Intensivstationen Orte sind, wo sterben Alltag ist. Aber das war echt schwere Kost.

Charité intensiv:
https://www.ardmediathek.de/video/charite-intensiv/folge-1-station-43-sterben-s01-e01/rbb-fernsehen/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvY2hhcml0ZS1pbnRlbnNpdi8yMDIxLTA0LTE0VDIxOjAwOjAwXzc1YTZhYTgwLThlZjYtNDE3Yy05ZjRhLTI1YjZhZDNkMDRiMC9jaGFyaXRlLWludGVuc2l2LXN0YXRpb24tNDMtZm9sZ2UtMS1zdGVyYmVu/
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brodo schrieb:

Diese Doku wurde ja schon auf vielen Kanälen geteilt. Daher dürfte sie vielen bekannt sein. Und schaut sie euch bitte ausdrücklich nur an, wenn ihr stabil seid und ein dickes Fell habt. Vielleicht nicht mehr heute Abend, wenn ihr eine geruhsame Nacht haben wollt. Denn sie macht die Katastrophe Covid anschaulich. Ich habe mich gerade (warum auch immer) gezwungen, die erste Folge durchzuhalten und bin echt angefasst. Ich erlebe in meinem Job auch hin und wieder einige Dramen. Und mir war auch vor Covid bewusst, dass Intensivstationen Orte sind, wo sterben Alltag ist. Aber das war echt schwere Kost.

Charité intensiv:
https://www.ardmediathek.de/video/charite-intensiv/folge-1-station-43-sterben-s01-e01/rbb-fernsehen/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvY2hhcml0ZS1pbnRlbnNpdi8yMDIxLTA0LTE0VDIxOjAwOjAwXzc1YTZhYTgwLThlZjYtNDE3Yy05ZjRhLTI1YjZhZDNkMDRiMC9jaGFyaXRlLWludGVuc2l2LXN0YXRpb24tNDMtZm9sZ2UtMS1zdGVyYmVu/

Großen Dank für den Link. Die Statistik ist unverzichtbar, klar. Aber was "Intensivpatienten" und eben auch "Todesfälle" wirklich konkret bedeutet, wird in diesem Film unmittelbar anschaulich.

Und ich darf sagen: natürlich sind das Bilder und Worte, die extrem bewegen. Ich empfinde es aber nicht vorrangig als puren Schrecken, obwohl: das auch. Was aber überwiegt und ein sehr starkes, intensives Gefühl vermittelt, das sind die Menschen. Die betroffenen, erkrankten, und ja, auch die sterbenden Menschen. Ganz überwältigend aber das Ärzte- und Pflegepersonal. Unglaublich, was diese Menschen leisten, Tag für Tag. Dabei ständig an Grenzen arbeitend, der Medizin und ihrer selbst. Und dabei eben menschlich bleiben, ihren Patienten zugewandt. Dem gebührt allerhöchste Hochachtung.

Ich empfinde diesen Schreckensfilm als sehr, sehr ermutigend.
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Gestern wurde hier ja bereits der Vorstoß von Söder bzgl. der Sputnik V Bestellung diskutiert. Nun meldet NTV:

Deutschland will nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters einen bilateralen Vertrag für den Ankauf des russischen Impfstoffes Sputnik V aushandeln. In der Sitzung der EU-Gesundheitsminister habe die EU-Kommission erklärt, keinen Vorvertrag zu Sputnik V wie mit den anderen Impfstoffanbietern schließen zu wollen, hieß es demnach aus Teilnehmerkreisen. Bundesminister Jens Spahn habe bei dem Treffen angekündigt, dass Deutschland nunmehr bilateral einen Vertrag verhandeln werde, um sich den Impfstoff zu sichern.

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Da scheint ja tatsächlich der Geduldsfaden allmählich zu reißen:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-angela-merkel-will-bund-durch-infektionsschutzgesetz-mehr-macht-geben-a-4652d0f2-5dc9-479a-a742-0d1cc56e36eb?d=1617869244&sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Wird wohl leider aufgrund des formalen Weges der Gesetzgebung für diese Pamdemie nicht mehr greifen.
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Und vor lauter Nachdenken über die Osterfeiertage hat Laschet offenbar vergessen, ausreichend Schnelltests für die Schulen in NRW sicher zu stellen. Aber vielleicht will er auch die ersten Schultage nach den Osterferien erstmal ohne Tests anlaufen lassen, um in Ruhe über eine Teststrategie und die Beschaffung von Tests nachzudenken.
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brodo schrieb:

Und vor lauter Nachdenken über die Osterfeiertage hat Laschet offenbar vergessen, ausreichend Schnelltests für die Schulen in NRW sicher zu stellen. Aber vielleicht will er auch die ersten Schultage nach den Osterferien erstmal ohne Tests anlaufen lassen, um in Ruhe über eine Teststrategie und die Beschaffung von Tests nachzudenken.

Vielleicht ist das jetzt auch einfach eine Brückentestphase.
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Frage der Journalistin:
Herr Spahn, was verstehen Sie denn jetzt unter einem harten Lockdown, der jetzt kommen muss, wenn Sie sagen Wir sind ja eigentlich schon im Lockdown, warum die Forderung nach mehr?

Jens Spahn: "Das Entscheidende sind dabei die privaten Kontakte...."

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-donnerstag-201.html#Spahn-Mit-haerterem-Lockdown-dritte-Welle-brechen

WELCHE PRIVATEN KONTAKTE, DU LAUCH!!!!!!!!!
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Brodo, ich glaub immer noch, dass die privaten Kontakte die Mehrheit der Infektionen ausmachen, auch, weil sie ohnehin die Mehrheit immer ausmachen. Das Problem ist nur, dass man die schon um locker 80 % reduziert hat, während man die Kontakte auf Arbeit und anderswo eben vllt. nur um 50 % gesenkt hat und da noch viel leichter Potenzial da wäre, um etwas effektiv zu reduzieren.

Ach ja, wo wir dabei sind, meine Bürokollegin ist seit gestern krank zuhause, kam noch mit Erkältungssymptomen ! auf die Arbeit, bis ich sie nach Hause komplimentiert habe. Jetzt geht es ihr richtig dreckig, sie muss zur Hausärztin und ich darf mal "abwarten". Ich geh bei der ersten Halsrötung aktuell zum Arzt und andere schleppen sich noch mit Husten und Fieber auf die Arbeit.
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Frage der Journalistin:
Herr Spahn, was verstehen Sie denn jetzt unter einem harten Lockdown, der jetzt kommen muss, wenn Sie sagen Wir sind ja eigentlich schon im Lockdown, warum die Forderung nach mehr?

Jens Spahn: "Das Entscheidende sind dabei die privaten Kontakte...."

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-donnerstag-201.html#Spahn-Mit-haerterem-Lockdown-dritte-Welle-brechen

WELCHE PRIVATEN KONTAKTE, DU LAUCH!!!!!!!!!
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brodo schrieb:

Frage der Journalistin:
Herr Spahn, was verstehen Sie denn jetzt unter einem harten Lockdown, der jetzt kommen muss, wenn Sie sagen Wir sind ja eigentlich schon im Lockdown, warum die Forderung nach mehr?

Jens Spahn: "Das Entscheidende sind dabei die privaten Kontakte...."

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-donnerstag-201.html#Spahn-Mit-haerterem-Lockdown-dritte-Welle-brechen

WELCHE PRIVATEN KONTAKTE, DU LAUCH!!!!!!!!!

Soll mal nicht von sich auf andere schließen.
Da bekommt man doch nur noch Hass, wenn man sowas liest.
Ich verspüre große Lust ihn vor die Tür zu setzen.
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Frage der Journalistin:
Herr Spahn, was verstehen Sie denn jetzt unter einem harten Lockdown, der jetzt kommen muss, wenn Sie sagen Wir sind ja eigentlich schon im Lockdown, warum die Forderung nach mehr?

Jens Spahn: "Das Entscheidende sind dabei die privaten Kontakte...."

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-donnerstag-201.html#Spahn-Mit-haerterem-Lockdown-dritte-Welle-brechen

WELCHE PRIVATEN KONTAKTE, DU LAUCH!!!!!!!!!
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brodo schrieb:

Frage der Journalistin:
Herr Spahn, was verstehen Sie denn jetzt unter einem harten Lockdown, der jetzt kommen muss, wenn Sie sagen Wir sind ja eigentlich schon im Lockdown, warum die Forderung nach mehr?

Jens Spahn: "Das Entscheidende sind dabei die privaten Kontakte...."

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-donnerstag-201.html#Spahn-Mit-haerterem-Lockdown-dritte-Welle-brechen

WELCHE PRIVATEN KONTAKTE, DU LAUCH!!!!!!!!!


Die privaten Kontakte die sich mittlerweile regelmäßig in Apotheken schnelltesten lassen und zwischendrin noch selbsttesten um der geimpften Oma Mal den Enkel in den Arm drücken zu können.

Auf keinen Fall große Konzerne die ihre Mitarbeiter testen lassen sollen aber keine Tests in ausreichender Menge haben und deren Mitarbeiter ja auch Bus und Bahn fahren.

Bevor es an die Firmen geht lassen wir lieber die Schulen und Kitas dicht ... Hauptsache der Rubel rollt.
Bildung und Entwicklung der Kinder kann man nachholen
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Aus dem n-tv Ticker:

Auch Mecklenburg-Vorpommern will offenbar einen Vertrag mit dem Sputnik-V-Hersteller schließen. Der Sender NDR 1 berichtet, dass Gesundheitsminister Harry Glawe von der CDU einen Vertrag über die Lieferung von einer Million Impfdosen für das Bundesland nach Moskau schicken wolle. Die Verhandlungen seien mit der Staatskanzlei abgestimmt. Glawe rechne Ende Mai oder Anfang Juni mit einem Einsatz des Impfstoffs. Die Kosten solle der Bund übernehmen.

Echt jetzt? Macht nun jeder was er will? Rufen wir demnächst wieder das heilige römische Reich aus mit seiner Vielstaaterei? Vielleicht ist mein Ärger ja unbegründet und ich habe einen riesen Denkfehler, aber was geht denn hier mittlerweile ab?
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Aus dem n-tv Ticker:

Auch Mecklenburg-Vorpommern will offenbar einen Vertrag mit dem Sputnik-V-Hersteller schließen. Der Sender NDR 1 berichtet, dass Gesundheitsminister Harry Glawe von der CDU einen Vertrag über die Lieferung von einer Million Impfdosen für das Bundesland nach Moskau schicken wolle. Die Verhandlungen seien mit der Staatskanzlei abgestimmt. Glawe rechne Ende Mai oder Anfang Juni mit einem Einsatz des Impfstoffs. Die Kosten solle der Bund übernehmen.

Echt jetzt? Macht nun jeder was er will? Rufen wir demnächst wieder das heilige römische Reich aus mit seiner Vielstaaterei? Vielleicht ist mein Ärger ja unbegründet und ich habe einen riesen Denkfehler, aber was geht denn hier mittlerweile ab?
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sonofanarchy schrieb:

Macht nun jeder was er will?


Doch schon die ganze Zeit. Und bei den Imfpstoff-Angelegenheiten würde ich als Bundesland auch der Bundesregierung nicht mehr vertrauen. Bayern und MV interessieren sich m.E. vor allem nicht so sehr für die Komponente "Russland" in den Überlegungen. Das Werk ist in Illertissen (Bayern) und MV ist schon die ganze Zeit russlandfreundlich.

Ich glaub, ginge es hier nicht um einen russischen Impfstoff sondern zB um einen ukrainischen, wären da längst die Verträge abgeschlossen, selbst wenn das Zulassungsverfahren noch am Laufen ist.
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Nur um mich noch mal zu versichern: Sehe ich das also richtig?

Die Kanzlerin hat vor 11 Tagen angekündigt, dass sie nicht noch mal 14 Tage tatenlos zusehen würde, wie nichts passiert. Würde bedeuten, dass sie in den nächsten 3 Tagen mächtig in Wallung kommen muss.

Laschet war über die Osterfeiertage in einer Nachdenk-Meditation und kam dabei gemeinsam mit der Agentur "Storymachine" auf die Idee eines "Brückenlockdowns". Gleichzeitig hat er es aber nicht hinbekommen die Osterferien zu nutzen, damit  sein Bundesland ausreichend Testkapazitäten beschafft, um nach den Osterferien die Testpflicht für Schulen umsetzen zu können.
Sowie übrigens kein einziges Bundesland diese Teststrategie sicher gewährleisten kann.

Inzidenz- und Candycrush-Champion Ramelow kündigt schon mal an, dass er einen Bundesweiten Lockdown nicht mittragen wird.

Jens Spahn sieht vor allem die "privaten Kontakte" als Problem, welches reduziert werden sollte und "wünscht" sich ansonsten ein einheitliches Vorgehen.

Stephan Weil aus Niedersachsen sagt angesprochen auf einen Lockdown: „Dafür sehe ich schlicht die Umstände nicht.“ Zudem sieht er die Lage in den Krankenhäusern als "entspannt".

Der einzige, der es in den letzten 10 Tagen auf den Punkt gebracht hat, war wohl Rezo:

"WAS IST DAS FÜR EIN LOWBOB-VEREIN!1!11?? GROW THE FUCK UP.... JUNGE...ALDER!!!!"

Ich geh jetzt in den Wald und trete etwas herum liegendes Holz kaputt.
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sonofanarchy schrieb:

Macht nun jeder was er will?


Doch schon die ganze Zeit. Und bei den Imfpstoff-Angelegenheiten würde ich als Bundesland auch der Bundesregierung nicht mehr vertrauen. Bayern und MV interessieren sich m.E. vor allem nicht so sehr für die Komponente "Russland" in den Überlegungen. Das Werk ist in Illertissen (Bayern) und MV ist schon die ganze Zeit russlandfreundlich.

Ich glaub, ginge es hier nicht um einen russischen Impfstoff sondern zB um einen ukrainischen, wären da längst die Verträge abgeschlossen, selbst wenn das Zulassungsverfahren noch am Laufen ist.
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SGE_Werner schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Macht nun jeder was er will?


Doch schon die ganze Zeit. Und bei den Imfpstoff-Angelegenheiten würde ich als Bundesland auch der Bundesregierung nicht mehr vertrauen. Bayern und MV interessieren sich m.E. vor allem nicht so sehr für die Komponente "Russland" in den Überlegungen. Das Werk ist in Illertissen (Bayern) und MV ist schon die ganze Zeit russlandfreundlich.

Ich glaub, ginge es hier nicht um einen russischen Impfstoff sondern zB um einen ukrainischen, wären da längst die Verträge abgeschlossen, selbst wenn das Zulassungsverfahren noch am Laufen ist.

War eher ne rhetorische Frage. Die Antwort kennen alle relativ gut informierten.
Und @brodo: Zur Test"strategie": Bei einem großen Unternehmen hier im produzierenden Gewerbe wurden bestellte Schnelltests von den Behörden einkassiert. So kann man es halt auch machen...
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https://twitter.com/ECMOKaragianni1/status/1379754846702743553?s=20

Christian Karagiannidis (wissenschaftlicher Leiter des DIVI) setzt dann nochmal einen Notruf via Twitter ab.

Gehört werden, wird er wohl nicht...
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Brodo, ich glaub immer noch, dass die privaten Kontakte die Mehrheit der Infektionen ausmachen, auch, weil sie ohnehin die Mehrheit immer ausmachen. Das Problem ist nur, dass man die schon um locker 80 % reduziert hat, während man die Kontakte auf Arbeit und anderswo eben vllt. nur um 50 % gesenkt hat und da noch viel leichter Potenzial da wäre, um etwas effektiv zu reduzieren.

Ach ja, wo wir dabei sind, meine Bürokollegin ist seit gestern krank zuhause, kam noch mit Erkältungssymptomen ! auf die Arbeit, bis ich sie nach Hause komplimentiert habe. Jetzt geht es ihr richtig dreckig, sie muss zur Hausärztin und ich darf mal "abwarten". Ich geh bei der ersten Halsrötung aktuell zum Arzt und andere schleppen sich noch mit Husten und Fieber auf die Arbeit.
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SGE_Werner schrieb:

Brodo, ich glaub immer noch, dass die privaten Kontakte die Mehrheit der Infektionen ausmachen, auch, weil sie ohnehin die Mehrheit immer ausmachen. Das Problem ist nur, dass man die schon um locker 80 % reduziert hat, während man die Kontakte auf Arbeit und anderswo eben vllt. nur um 50 % gesenkt hat und da noch viel leichter Potenzial da wäre, um etwas effektiv zu reduzieren.


Aber was will man bei den privaten Kontakten noch weiter senken? Ich finde alles das was es hier gibt bereits absolute Schmerzgrenze. Es gibt glaube ich 11 Personen, die ich dieses Jahr privat getroffen habe. Mit 4 davon bin ich nicht eng verwandt, das sind aber die Paten unserer Kinder. Vor diesen Treffen habe wir, seit es die Tests gibt, immer Tests gemacht.

Im Arbeitsbereich gibt es weiterhin die höfliche Bitte doch so viel wie möglich Homeoffice zu machen. Sagen wir es so, ich mache viel Homeoffice, wahrscheinlich am meisten aus unserem Büro. Aber man will ja auch nicht der einzige sein, der jeden Tag nicht da ist. Gerade wenn Chef jeden Tag da ist. Gestern war ich im Büro. Da laufe ich am Tag mehr Leuten über den Weg, als dieses Jahr privaten Kontakten. Inklusive 3 Fensterputzern die plötzlich bei mir im Büro stehen und ner Kundin, die ihr anliegen gerne persönlich und nicht am Telefon besprechen will und noch ihren Papa mitbringt, weil sie es sonst nicht versteht.

Alles komplett unnötig. Wenn hier mal regeln geschaffen würden, die über ne höfliche Bitte hinausgehen und wirklich nur das nötigste im Büro erledigt wird, fahr ich zweimal die Woche in ein ansonsten leeres Büro.

Aber nö, lieber werden Regeln gemacht, wie letztes Jahr zwischenzeitlich, als meine Frau eigentlich nur ohne Kinder Ihre Eltern hätte besuchen dürfen, die Kinder aber dafür jederzeit hätte in die Kita bringen können (was wir damals nicht gemacht haben).

Auch halte ich es nach wie vor für fragwürdig, dass wirklich so viel mehr über private Kontakte kommt. Ich denke hier lässt es sich am besten nachvollziehen. "Ich habe letzte Woche den Heinz getroffen, der war krank, jetzt bin ich auch krank, habe ich mich beim Heinz angesteckt" ist halt leicht nachvollziehbar. Wenn ich beruflich mit 10 Leuten zu tun habe, von denen ich 7 nie wieder sehe, bekomme ich es auch nicht mit, wenn einer von den 7 krank war.

Seit einem Jahr schränke ich private Kontakte ein. Beruflich läuft im Grunde alles so ähnlich weiter wie bisher. Und ich denke das gilt für viele. Außer die Branchen die man richtig fertig macht.
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SGE_Werner schrieb:

Brodo, ich glaub immer noch, dass die privaten Kontakte die Mehrheit der Infektionen ausmachen, auch, weil sie ohnehin die Mehrheit immer ausmachen. Das Problem ist nur, dass man die schon um locker 80 % reduziert hat, während man die Kontakte auf Arbeit und anderswo eben vllt. nur um 50 % gesenkt hat und da noch viel leichter Potenzial da wäre, um etwas effektiv zu reduzieren.


Aber was will man bei den privaten Kontakten noch weiter senken? Ich finde alles das was es hier gibt bereits absolute Schmerzgrenze. Es gibt glaube ich 11 Personen, die ich dieses Jahr privat getroffen habe. Mit 4 davon bin ich nicht eng verwandt, das sind aber die Paten unserer Kinder. Vor diesen Treffen habe wir, seit es die Tests gibt, immer Tests gemacht.

Im Arbeitsbereich gibt es weiterhin die höfliche Bitte doch so viel wie möglich Homeoffice zu machen. Sagen wir es so, ich mache viel Homeoffice, wahrscheinlich am meisten aus unserem Büro. Aber man will ja auch nicht der einzige sein, der jeden Tag nicht da ist. Gerade wenn Chef jeden Tag da ist. Gestern war ich im Büro. Da laufe ich am Tag mehr Leuten über den Weg, als dieses Jahr privaten Kontakten. Inklusive 3 Fensterputzern die plötzlich bei mir im Büro stehen und ner Kundin, die ihr anliegen gerne persönlich und nicht am Telefon besprechen will und noch ihren Papa mitbringt, weil sie es sonst nicht versteht.

Alles komplett unnötig. Wenn hier mal regeln geschaffen würden, die über ne höfliche Bitte hinausgehen und wirklich nur das nötigste im Büro erledigt wird, fahr ich zweimal die Woche in ein ansonsten leeres Büro.

Aber nö, lieber werden Regeln gemacht, wie letztes Jahr zwischenzeitlich, als meine Frau eigentlich nur ohne Kinder Ihre Eltern hätte besuchen dürfen, die Kinder aber dafür jederzeit hätte in die Kita bringen können (was wir damals nicht gemacht haben).

Auch halte ich es nach wie vor für fragwürdig, dass wirklich so viel mehr über private Kontakte kommt. Ich denke hier lässt es sich am besten nachvollziehen. "Ich habe letzte Woche den Heinz getroffen, der war krank, jetzt bin ich auch krank, habe ich mich beim Heinz angesteckt" ist halt leicht nachvollziehbar. Wenn ich beruflich mit 10 Leuten zu tun habe, von denen ich 7 nie wieder sehe, bekomme ich es auch nicht mit, wenn einer von den 7 krank war.

Seit einem Jahr schränke ich private Kontakte ein. Beruflich läuft im Grunde alles so ähnlich weiter wie bisher. Und ich denke das gilt für viele. Außer die Branchen die man richtig fertig macht.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Aber was will man bei den privaten Kontakten noch weiter senken?


Natürlich kann man die noch senken. Schon mal durch die Stadt mit offenen Augen gelaufen? Ständig erzählt mir jemand, dass er am Wochenende seinen Bruder, seine Mutter etc. besucht hat, auch das wären natürlich noch Kontakte, die man weiter reduzieren könnte. Die Frage ist nur, ob da jetzt eben noch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und ob es nicht irgendwann auch soziale Schäden verursacht, die größer sind als die Gefahr einer Infektion.

Exil-Adler-NRW schrieb:

Es gibt glaube ich 11 Personen, die ich dieses Jahr privat getroffen habe.


Bei mir sind es vier. Und nun?

Exil-Adler-NRW schrieb:

Alles komplett unnötig. Wenn hier mal regeln geschaffen würden, die über ne höfliche Bitte hinausgehen und wirklich nur das nötigste im Büro erledigt wird, fahr ich zweimal die Woche in ein ansonsten leeres Büro.


Das ist unstrittig. Ich gehe auch davon aus, dass wir locker 10 % weniger Infektionen hätten, wenn man konsequenter HO durchsetzen würde. Und sei es nur, dass Menschen nicht mehr 4 Tage die Woche im Büro sind sondern nur noch 1 Tag.
Die Wirtschaft ist halt der Regierung wichtiger als das Private.

Exil-Adler-NRW schrieb:

Auch halte ich es nach wie vor für fragwürdig, dass wirklich so viel mehr über private Kontakte kommt.


Sagen wir mal so, die Sprünge der Infektionen kommen sicherlich nicht so oft durch das Private. Aber die meisten Infektionen werden sicherlich im Privaten weitergetragen. Da steckt der Mann die Frau an usw.
Wenn Du natürlich von unterschiedlichen Haushalten redest oder unterschiedlichen Familien / Sozialgruppen, dann dürften Dinge wie Arbeitsplatz deutlicher Infektionstreiber sein. Wenn meine Kollegin jetzt Corona haben sollte und ich würde es dann durch sie bekommen und würde dann daheim mehrere Leute im selben Haushalt anstecken, dann ist natürlich die Kollegin die Auslöserin dafür es von einem Haushalt in den anderen geschleppt zu haben.

Ich glaube vor allem, dass die Kontakte auf Arbeit usw. dafür sorgen, dass die Kontrolle verloren geht.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Aber was will man bei den privaten Kontakten noch weiter senken?


Natürlich kann man die noch senken. Schon mal durch die Stadt mit offenen Augen gelaufen? Ständig erzählt mir jemand, dass er am Wochenende seinen Bruder, seine Mutter etc. besucht hat, auch das wären natürlich noch Kontakte, die man weiter reduzieren könnte. Die Frage ist nur, ob da jetzt eben noch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und ob es nicht irgendwann auch soziale Schäden verursacht, die größer sind als die Gefahr einer Infektion.

Exil-Adler-NRW schrieb:

Es gibt glaube ich 11 Personen, die ich dieses Jahr privat getroffen habe.


Bei mir sind es vier. Und nun?

Exil-Adler-NRW schrieb:

Alles komplett unnötig. Wenn hier mal regeln geschaffen würden, die über ne höfliche Bitte hinausgehen und wirklich nur das nötigste im Büro erledigt wird, fahr ich zweimal die Woche in ein ansonsten leeres Büro.


Das ist unstrittig. Ich gehe auch davon aus, dass wir locker 10 % weniger Infektionen hätten, wenn man konsequenter HO durchsetzen würde. Und sei es nur, dass Menschen nicht mehr 4 Tage die Woche im Büro sind sondern nur noch 1 Tag.
Die Wirtschaft ist halt der Regierung wichtiger als das Private.

Exil-Adler-NRW schrieb:

Auch halte ich es nach wie vor für fragwürdig, dass wirklich so viel mehr über private Kontakte kommt.


Sagen wir mal so, die Sprünge der Infektionen kommen sicherlich nicht so oft durch das Private. Aber die meisten Infektionen werden sicherlich im Privaten weitergetragen. Da steckt der Mann die Frau an usw.
Wenn Du natürlich von unterschiedlichen Haushalten redest oder unterschiedlichen Familien / Sozialgruppen, dann dürften Dinge wie Arbeitsplatz deutlicher Infektionstreiber sein. Wenn meine Kollegin jetzt Corona haben sollte und ich würde es dann durch sie bekommen und würde dann daheim mehrere Leute im selben Haushalt anstecken, dann ist natürlich die Kollegin die Auslöserin dafür es von einem Haushalt in den anderen geschleppt zu haben.

Ich glaube vor allem, dass die Kontakte auf Arbeit usw. dafür sorgen, dass die Kontrolle verloren geht.
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natuerlich sind private kontakte eine der groesste umschlagsplaetze von infektionen.

natuerlich haben paare, eltern, kinder engen kontakt, was unvermeidlich ist. dafuer gibt es keine alternativen.

aber irgendwoher muessen diese infektionen auch in die familien kommen, sicher werden da auch sekundaerinfektionen aus anderen privaten kontakten dazu.

dass sie es aber nicht alleine sind, zeigt sich ja daran, dass ueber feiertage (weihnachten, ostern noch nicht bestaetigt) die zahlen zu sinken oder wenigstens zu stagnieren scheinen (ich erinnere an das interview mit dirk brockmann, der auch die bedeutung des ostertages hervorgehoben hat). das aufbrechen der nicht privaten kontaktnetzwerke ueber die feiertage hat einen bedeutenden einfluss auf die zahlen.

aber was stoesst auf, es stoesst doch gar nicht auf, dass man auch bei privaten kontakten reduziert.
es stoesst auf, dass parallel dazu nichts anderes gemacht wird. solange es gestattet ist, dass menschen in mehrpersonenbueros ohne maske an ihrem arbeitsplatz sitzen, habe ich keine weiteren fragen mehr.

selbst wenn die 1,5m auseinander sind, der monitor dazwischen steht, bringt das eine extrem hohe infektionswahrscheinlichkeit mit sich (wenn einer im buero ansteckend ist, wir erinnern uns, es sind nur ca. 20% wirklich ansteckend).

homeofficepflicht, maskenpflicht am arbeitsplatz und geschlossene schulen und kindergaerten fuer bis zum erreichen einer bestimmten inzidenz waeren aus meiner sicht ein muss, um etwas zu erreichen (die menschen und die infektionszahlen zu senken).

am ende geht es darum auch die wirtschaft zu beteiligen, soviele menschen wie moeglich zuhause zu lassen, damit die, die muessen, gefahrloser zur arbeit gehen koennen.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Aber was will man bei den privaten Kontakten noch weiter senken?


Natürlich kann man die noch senken. Schon mal durch die Stadt mit offenen Augen gelaufen? Ständig erzählt mir jemand, dass er am Wochenende seinen Bruder, seine Mutter etc. besucht hat, auch das wären natürlich noch Kontakte, die man weiter reduzieren könnte. Die Frage ist nur, ob da jetzt eben noch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und ob es nicht irgendwann auch soziale Schäden verursacht, die größer sind als die Gefahr einer Infektion.

Exil-Adler-NRW schrieb:

Es gibt glaube ich 11 Personen, die ich dieses Jahr privat getroffen habe.


Bei mir sind es vier. Und nun?

Exil-Adler-NRW schrieb:

Alles komplett unnötig. Wenn hier mal regeln geschaffen würden, die über ne höfliche Bitte hinausgehen und wirklich nur das nötigste im Büro erledigt wird, fahr ich zweimal die Woche in ein ansonsten leeres Büro.


Das ist unstrittig. Ich gehe auch davon aus, dass wir locker 10 % weniger Infektionen hätten, wenn man konsequenter HO durchsetzen würde. Und sei es nur, dass Menschen nicht mehr 4 Tage die Woche im Büro sind sondern nur noch 1 Tag.
Die Wirtschaft ist halt der Regierung wichtiger als das Private.

Exil-Adler-NRW schrieb:

Auch halte ich es nach wie vor für fragwürdig, dass wirklich so viel mehr über private Kontakte kommt.


Sagen wir mal so, die Sprünge der Infektionen kommen sicherlich nicht so oft durch das Private. Aber die meisten Infektionen werden sicherlich im Privaten weitergetragen. Da steckt der Mann die Frau an usw.
Wenn Du natürlich von unterschiedlichen Haushalten redest oder unterschiedlichen Familien / Sozialgruppen, dann dürften Dinge wie Arbeitsplatz deutlicher Infektionstreiber sein. Wenn meine Kollegin jetzt Corona haben sollte und ich würde es dann durch sie bekommen und würde dann daheim mehrere Leute im selben Haushalt anstecken, dann ist natürlich die Kollegin die Auslöserin dafür es von einem Haushalt in den anderen geschleppt zu haben.

Ich glaube vor allem, dass die Kontakte auf Arbeit usw. dafür sorgen, dass die Kontrolle verloren geht.
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SGE_Werner schrieb:

Natürlich kann man die noch senken. Schon mal durch die Stadt mit offenen Augen gelaufen? Ständig erzählt mir jemand, dass er am Wochenende seinen Bruder, seine Mutter etc. besucht hat, auch das wären natürlich noch Kontakte, die man weiter reduzieren könnte. Die Frage ist nur, ob da jetzt eben noch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und ob es nicht irgendwann auch soziale Schäden verursacht, die größer sind als die Gefahr einer Infektion.

Das ist halt der Punkt. Man kann nicht von den Leuten erwarten, jetzt ein Jahr lang nicht ihre Brüder, Mütter etc. zu sehen. Die Anzahl meiner privaten Kontakte ist auch sehr überschaubar, aber natürlich seh ich von Zeit zu Zeit meine engsten Verwandten (freilich nicht alle auf einmal).
Insofern stimme ich dem Exil-Adler schon zu: Wer sich bislang verantwortungsvoll verhalten hat, kann seine Kontakte nicht noch viel weiter in zumutbaren Ausmaß reduzieren.
Ähnliches hab ich ja auch schon zu Laschets Freizeitaktivitäten gesagt. Sofern ich nicht mein Sky und Netflix kündige, ist da kaum noch eine weitere Reduktion möglich bei mir, ganz ehrlich.
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sonofanarchy schrieb:

Macht nun jeder was er will?


Doch schon die ganze Zeit. Und bei den Imfpstoff-Angelegenheiten würde ich als Bundesland auch der Bundesregierung nicht mehr vertrauen. Bayern und MV interessieren sich m.E. vor allem nicht so sehr für die Komponente "Russland" in den Überlegungen. Das Werk ist in Illertissen (Bayern) und MV ist schon die ganze Zeit russlandfreundlich.

Ich glaub, ginge es hier nicht um einen russischen Impfstoff sondern zB um einen ukrainischen, wären da längst die Verträge abgeschlossen, selbst wenn das Zulassungsverfahren noch am Laufen ist.
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SGE_Werner schrieb:

Bayern und MV interessieren sich m.E. vor allem nicht so sehr für die Komponente "Russland" in den Überlegungen. Das Werk ist in Illertissen (Bayern) und MV ist schon die ganze Zeit russlandfreundlich.

Nach MV könnte der Impfstoff ja dann auch bequem per Rohrpost über Nord Stream 2 verschickt werden.
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Schöner Beitrag von Sascha Lobo zu Laschet:

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/armin-laschet-darum-fuehlt-sich-sascha-lobo-vom-cdu-chef-fuer-dumm-verkauft-a-c73f8474-a96b-41f2-a767-e4c9fbd08a61

Anders als der Blauschopf spricht der Rotschopf auch eine Sprache, die auch ich als Auszubildender zum alten, weißen Mann verstehe.


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