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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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Ich finde die Diskussion über Privilegien nicht nur verfrüht, sondern komplett überflüssig. Wenn der Gesundheitsminister mehrmals betont es wird keine Impfpflicht geben, dann darf es diese auch nicht durch die Hintertür geben. Sobald alle die Möglichkeit hatten sich impfen zu lassen gibt es keiner Argumente mehr für Einschränkungen.
Wir bringen derzeit außerdem so viele Opfer (ja, Opfer!), eine Bevorzugung von geimpften wäre ein Schlag ins Gesicht aller, die über ein Jahr hinweg extrem solidarisch waren und eben noch nicht die Möglichkeit einer Impfung bekommen haben.
Das wäre dann eben auch der punkt, an dem meine Solidarität schlagartig endet.
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sonofanarchy schrieb:

Ich finde die Diskussion über Privilegien nicht nur verfrüht, sondern komplett überflüssig. Wenn der Gesundheitsminister mehrmals betont es wird keine Impfpflicht geben, dann darf es diese auch nicht durch die Hintertür geben. Sobald alle die Möglichkeit hatten sich impfen zu lassen gibt es keiner Argumente mehr für Einschränkungen.
Wir bringen derzeit außerdem so viele Opfer (ja, Opfer!), eine Bevorzugung von geimpften wäre ein Schlag ins Gesicht aller, die über ein Jahr hinweg extrem solidarisch waren und eben noch nicht die Möglichkeit einer Impfung bekommen haben.
Das wäre dann eben auch der punkt, an dem meine Solidarität schlagartig endet.

Sorry, aber erkläre mir das bitte. Was nützt es dir, wenn geimpfte, immune und das Virus nicht weitergebende Menschen solidarisch sind? Wäre es nicht viel sinnvoller, sie sorgen mit dafür, dass das "normale" Leben wieder langsam anläuft?
Natürlich können wir mit den Lockdowns auch weitermachen, bis alle geimpft sind resp. geimpft werden können. Dies wird vermutlich aus organisatorischen Gründen erst gegen Ende 2021 der Fall sein. Willst du wirklich so lange Solidarität einfordern, eine Solidarität, die nichts bringt?

Und nochmal zum Thema "Opfer": diese "Opfer" haben die Menschen zu Pestzeiten oder nach dem 1. Weltkrieg auch gebracht. Ganz von alleine. Aus purer Angst, nachdem Millionen gestorben waren. Da haben sie sich dann (im Mittelalter) das Brot auf zwei Metern Entfernung mit langen Zangen gereicht. Also: wir müssen uns auf unsere "Opfer" nichts einbilden, denn auch wir hätten früher oder später diese "Opfer" ganz von alleine gebracht. Aus reiner Angst heraus. Der Unterschied ist: heute sind die Möglichkeiten andere, sodass diese "Opfer" rechtzeitig gebracht wurden und es bis jetzt "nur" 45.000 Tote sind.
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Es gibt auch Leute die kein Auto haben, keinen Führerschein haben etc.,  insofern glaube ich nicht daran, dass der ÖPNV dicht gemacht wird, wie hier mal kolportiert wurde
Denke nicht, dass dies einer der verschärften massnahnen sein wird, eher weitere Ausgangs sperren, laden Begrenzungen o.a.
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Nur mal kurz so zum Thema "Begrenzung bei Läden":

Kann mir einer erklären, warum es scheinbar keinerlei Begrenzungen mehr für Supermärkte gibt? Mein Besuch gestern glich einem Spießroutenlauf. Völlig überfüllt, drängelnde Menschen in engen Gängen, vorwurfsvolle Blicke wenn man auf Abstand geht, Masken auf halb 8 usw. 30 Minuten später war dann nichts mehr los, als ich wieder kam. Warum gibt es die sehr funktionale und akzeptierte 1Person=1Einkaufwagen-Regel wie im März 2020 nicht mehr?
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sonofanarchy schrieb:

Ich finde die Diskussion über Privilegien nicht nur verfrüht, sondern komplett überflüssig. Wenn der Gesundheitsminister mehrmals betont es wird keine Impfpflicht geben, dann darf es diese auch nicht durch die Hintertür geben. Sobald alle die Möglichkeit hatten sich impfen zu lassen gibt es keiner Argumente mehr für Einschränkungen.
Wir bringen derzeit außerdem so viele Opfer (ja, Opfer!), eine Bevorzugung von geimpften wäre ein Schlag ins Gesicht aller, die über ein Jahr hinweg extrem solidarisch waren und eben noch nicht die Möglichkeit einer Impfung bekommen haben.
Das wäre dann eben auch der punkt, an dem meine Solidarität schlagartig endet.

Sorry, aber erkläre mir das bitte. Was nützt es dir, wenn geimpfte, immune und das Virus nicht weitergebende Menschen solidarisch sind? Wäre es nicht viel sinnvoller, sie sorgen mit dafür, dass das "normale" Leben wieder langsam anläuft?
Natürlich können wir mit den Lockdowns auch weitermachen, bis alle geimpft sind resp. geimpft werden können. Dies wird vermutlich aus organisatorischen Gründen erst gegen Ende 2021 der Fall sein. Willst du wirklich so lange Solidarität einfordern, eine Solidarität, die nichts bringt?

Und nochmal zum Thema "Opfer": diese "Opfer" haben die Menschen zu Pestzeiten oder nach dem 1. Weltkrieg auch gebracht. Ganz von alleine. Aus purer Angst, nachdem Millionen gestorben waren. Da haben sie sich dann (im Mittelalter) das Brot auf zwei Metern Entfernung mit langen Zangen gereicht. Also: wir müssen uns auf unsere "Opfer" nichts einbilden, denn auch wir hätten früher oder später diese "Opfer" ganz von alleine gebracht. Aus reiner Angst heraus. Der Unterschied ist: heute sind die Möglichkeiten andere, sodass diese "Opfer" rechtzeitig gebracht wurden und es bis jetzt "nur" 45.000 Tote sind.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Sorry, aber erkläre mir das bitte. Was nützt es dir, wenn geimpfte, immune und das Virus nicht weitergebende Menschen solidarisch sind? Wäre es nicht viel sinnvoller, sie sorgen mit dafür, dass das "normale" Leben wieder langsam anläuft?


Ich stelle mir gerade die Situation vor, dass die Impfgruppe 1 oder auch die Impfgruppe 2 dann wieder nach Impfung ohne Maske rumlaufen darf oder Konzerte besuchen darf oder keine Kontaktbeschränkungen mehr hat, während Impfgruppe 3 und Impfgruppe 4 noch auf ihre Impfungen warten, weil es zu wenig Impfstoff gibt.

Bestimmt werden die zig Millionen Menschen, die sich impfen lassen wollen, aber noch nicht geimpft werden konnten, das verstehen, wenn die anderen wieder ihr Leben leben dürfen, sie aber nicht.
Das glaubst Du doch selbst nicht.
Da wird die Stimmung jetzt bzgl. "Impfdesaster" ein Scheissdreck gegen sein, dann werden Millionen Menschen eine Neiddebatte führen, die wir noch nie gesehen haben, die Mitarbeiter, die Impftermine vergeben, werden vermutlich bedroht und beleidigt, Herr Spahn und andere Politiker können sich paar Leibwächter mehr besorgen und an der Wahlurne gäbe es einen Erdrutsch.

Solange die Gruppe der Geimpften kleiner ist als die Gruppe derer, die geimpft werden wollen, aber noch keine Impfung erhalten konnten, brauchen wir über Lockerungen für Geimpfte gar nicht zu reden. Wer etwas anderes fordert, gefährdet m.E. den gesellschaftlichen Frieden. Das sehen übrigens auch fast alle Politiker der Parteien so. Die wissen nämlich, was ihnen dann blüht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Sorry, aber erkläre mir das bitte. Was nützt es dir, wenn geimpfte, immune und das Virus nicht weitergebende Menschen solidarisch sind? Wäre es nicht viel sinnvoller, sie sorgen mit dafür, dass das "normale" Leben wieder langsam anläuft?


Ich stelle mir gerade die Situation vor, dass die Impfgruppe 1 oder auch die Impfgruppe 2 dann wieder nach Impfung ohne Maske rumlaufen darf oder Konzerte besuchen darf oder keine Kontaktbeschränkungen mehr hat, während Impfgruppe 3 und Impfgruppe 4 noch auf ihre Impfungen warten, weil es zu wenig Impfstoff gibt.

Bestimmt werden die zig Millionen Menschen, die sich impfen lassen wollen, aber noch nicht geimpft werden konnten, das verstehen, wenn die anderen wieder ihr Leben leben dürfen, sie aber nicht.
Das glaubst Du doch selbst nicht.
Da wird die Stimmung jetzt bzgl. "Impfdesaster" ein Scheissdreck gegen sein, dann werden Millionen Menschen eine Neiddebatte führen, die wir noch nie gesehen haben, die Mitarbeiter, die Impftermine vergeben, werden vermutlich bedroht und beleidigt, Herr Spahn und andere Politiker können sich paar Leibwächter mehr besorgen und an der Wahlurne gäbe es einen Erdrutsch.

Solange die Gruppe der Geimpften kleiner ist als die Gruppe derer, die geimpft werden wollen, aber noch keine Impfung erhalten konnten, brauchen wir über Lockerungen für Geimpfte gar nicht zu reden. Wer etwas anderes fordert, gefährdet m.E. den gesellschaftlichen Frieden. Das sehen übrigens auch fast alle Politiker der Parteien so. Die wissen nämlich, was ihnen dann blüht.
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Sehe Deine Bedenken, bin da bei Dir, ist mir aber etwas viel drama queen
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WuerzburgerAdler schrieb:

Sorry, aber erkläre mir das bitte. Was nützt es dir, wenn geimpfte, immune und das Virus nicht weitergebende Menschen solidarisch sind? Wäre es nicht viel sinnvoller, sie sorgen mit dafür, dass das "normale" Leben wieder langsam anläuft?


Ich stelle mir gerade die Situation vor, dass die Impfgruppe 1 oder auch die Impfgruppe 2 dann wieder nach Impfung ohne Maske rumlaufen darf oder Konzerte besuchen darf oder keine Kontaktbeschränkungen mehr hat, während Impfgruppe 3 und Impfgruppe 4 noch auf ihre Impfungen warten, weil es zu wenig Impfstoff gibt.

Bestimmt werden die zig Millionen Menschen, die sich impfen lassen wollen, aber noch nicht geimpft werden konnten, das verstehen, wenn die anderen wieder ihr Leben leben dürfen, sie aber nicht.
Das glaubst Du doch selbst nicht.
Da wird die Stimmung jetzt bzgl. "Impfdesaster" ein Scheissdreck gegen sein, dann werden Millionen Menschen eine Neiddebatte führen, die wir noch nie gesehen haben, die Mitarbeiter, die Impftermine vergeben, werden vermutlich bedroht und beleidigt, Herr Spahn und andere Politiker können sich paar Leibwächter mehr besorgen und an der Wahlurne gäbe es einen Erdrutsch.

Solange die Gruppe der Geimpften kleiner ist als die Gruppe derer, die geimpft werden wollen, aber noch keine Impfung erhalten konnten, brauchen wir über Lockerungen für Geimpfte gar nicht zu reden. Wer etwas anderes fordert, gefährdet m.E. den gesellschaftlichen Frieden. Das sehen übrigens auch fast alle Politiker der Parteien so. Die wissen nämlich, was ihnen dann blüht.
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Naja, die Äußerung von sonofanarchy war ja eine andere. Mit seiner Solidarität wäre dann Schluss, er würde das nicht hinnehmen und fände das unsolidarisch. Und ich wollte nur wissen, warum das für ihn persönlich so ist und habe meine persönliche Einstellung dazu entgegengestellt.
So mache ich das eigentlich immer. Warum sollte ich darüber spekulieren, wie sich Impfstoffgruppe II, III oder IV verhalten, wenn mich sein persönlicher Zorn interessiert.
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Ich habe bei meiner Statistik mal etwas grafisch aufgerüstet. Hier die Inzidenz.

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Ich habe bei meiner Statistik mal etwas grafisch aufgerüstet. Hier die Inzidenz.

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Ich weiß nur, dass unser LK (Wü) gerade dabei ist, die 50er-Inzidenz von oben herab zu knacken. Ist es heute geschafft?
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Ich weiß nur, dass unser LK (Wü) gerade dabei ist, die 50er-Inzidenz von oben herab zu knacken. Ist es heute geschafft?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich weiß nur, dass unser LK (Wü) gerade dabei ist, die 50er-Inzidenz von oben herab zu knacken. Ist es heute geschafft?


Bei Risklayer 58er Inzidenz, die weicht aber durchaus bisschen von der offiziellen Inzidenz ab.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Sorry, aber erkläre mir das bitte. Was nützt es dir, wenn geimpfte, immune und das Virus nicht weitergebende Menschen solidarisch sind? Wäre es nicht viel sinnvoller, sie sorgen mit dafür, dass das "normale" Leben wieder langsam anläuft?


Ich stelle mir gerade die Situation vor, dass die Impfgruppe 1 oder auch die Impfgruppe 2 dann wieder nach Impfung ohne Maske rumlaufen darf oder Konzerte besuchen darf oder keine Kontaktbeschränkungen mehr hat, während Impfgruppe 3 und Impfgruppe 4 noch auf ihre Impfungen warten, weil es zu wenig Impfstoff gibt.

Bestimmt werden die zig Millionen Menschen, die sich impfen lassen wollen, aber noch nicht geimpft werden konnten, das verstehen, wenn die anderen wieder ihr Leben leben dürfen, sie aber nicht.
Das glaubst Du doch selbst nicht.
Da wird die Stimmung jetzt bzgl. "Impfdesaster" ein Scheissdreck gegen sein, dann werden Millionen Menschen eine Neiddebatte führen, die wir noch nie gesehen haben, die Mitarbeiter, die Impftermine vergeben, werden vermutlich bedroht und beleidigt, Herr Spahn und andere Politiker können sich paar Leibwächter mehr besorgen und an der Wahlurne gäbe es einen Erdrutsch.

Solange die Gruppe der Geimpften kleiner ist als die Gruppe derer, die geimpft werden wollen, aber noch keine Impfung erhalten konnten, brauchen wir über Lockerungen für Geimpfte gar nicht zu reden. Wer etwas anderes fordert, gefährdet m.E. den gesellschaftlichen Frieden. Das sehen übrigens auch fast alle Politiker der Parteien so. Die wissen nämlich, was ihnen dann blüht.
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SGE_Werner schrieb:

Ich stelle mir gerade die Situation vor, dass die Impfgruppe 1 oder auch die Impfgruppe 2 dann wieder nach Impfung ohne Maske rumlaufen darf oder Konzerte besuchen darf oder keine Kontaktbeschränkungen mehr hat, während Impfgruppe 3 und Impfgruppe 4 noch auf ihre Impfungen warten, weil es zu wenig Impfstoff gibt.


Ich finde die Diskussion, vor allem ethisch, auch höchst problematisch und muss zugeben, dass ich mir noch kein abschliessendes Urteil gebildet habe.

Ich werfe trotzdem mal als gedankliche Anregung zwei Fälle in die Diskussion, die mir da zu schaffen machen.

Impfwelle 1 + 2 sind da eher unerheblich.
Aber ab 3, wenn die Ü70 dran sind könnte das durchaus relevant werden.

Ein Freund von mir ist im Messebau und seit Januar '20 ohne Engagement, eine Bekannte arbeitet im Reisebüro und da sieht es nicht besser aus.

Wenn man den beiden zuhört, dann ist es dem einen egal, ob die erste Messe eine für Stützstrümpfe und Rollatoren ist, und die andere hätte nichts dagegen, wenn TUI Kreuzfahrten für Ü70 geimpfte anbieten würde.

Ich persönlich könnte wahrscheinlich damit leben, auch wenn ich eben draussen bliebe.
Bleibt halt trotzdem ethisch schwierig.

Am Ende geht es eh so aus, das die Maskenmuffel, AFDler und Querdenker übrig bleiben.
Bei denen ist es mir dann ehrlich gesagt auch egal, aber in den 12 Monaten zwischen heute und dann müssen wir uns drauf einstellen, dass die Diskussion kommt.
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Heute Fortsetzung des Trends.
Intensivpatientenzahlen wieder unter 5.000, morgen evtl. sogar ne vierstellige Zahl an Neuinfektionen... Hatten wir schon lange nicht mehr.

Sieht auch so aus, dass die Todeszahlen nächste Woche etwas deutlicher sinken werden (so 10 % sind gut möglich).

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Kurzer Überblick weltweit...

Erstmal ne Karte mit Todesopfern je 1.000.000 Einwohner:



Diese Woche 96.500 Todesfälle und 4,8 Millionen Neuinfektionen. Damit sind die Todesfälle noch mal um gut 5 % gestiegen, die Neuinfektionen aber gesunken (es gab letzte Woche auch einige Nachmeldungen).

In dieser Woche war Großbritannien das Land mit den meisten Todesfällen (115 je 1.000.000 Einwohner, sprich fast 8000 Tote) , Tschechien knapp dahinter, Portugal (104) und Slowakei (102) noch über 100, danach Schweden und Slowenien mit 88. Deutschland auf Rang 10 (71,7) , die USA unmittelbar davor (72,6).

Dramatisch weiter die Entwicklung in Irland, deren Todeszahlen sich gegenüber der Zeit vor Weihnachten verachtfacht haben. Noch sind die Zahlen aber niedriger als hierzulande. Noch.

Gute Entwicklungen gibt es in Zentralasien und Südosteuropa.

Edit: Insgesamt sind es nun 95,4 Millionen Infektionen und 2,04 Millionen Todesopfer. Die 100 Millionen Infektionen dürften wir nächsten Sonntag oder am folgenden Montag erreichen.
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Heute Fortsetzung des Trends.
Intensivpatientenzahlen wieder unter 5.000, morgen evtl. sogar ne vierstellige Zahl an Neuinfektionen... Hatten wir schon lange nicht mehr.

Sieht auch so aus, dass die Todeszahlen nächste Woche etwas deutlicher sinken werden (so 10 % sind gut möglich).

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Impfungen: keine oder keine Meldungen?
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Impfungen: keine oder keine Meldungen?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Impfungen: keine oder keine Meldungen?


Sonntag veröffentlicht das RKI wohl keine Zahlen, nur an Werktagen.
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Ich habe bei meiner Statistik mal etwas grafisch aufgerüstet. Hier die Inzidenz.

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SGE_Werner schrieb:

Ich habe bei meiner Statistik mal etwas grafisch aufgerüstet. Hier die Inzidenz.




Sieht aus wie eine Übersicht der Wählerverteilung der AfD nach einer Bundestagswahl...
Klares Ost-West Gefälle mit nur vereinzelt starken Landkreisen im Westen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Impfungen: keine oder keine Meldungen?


Sonntag veröffentlicht das RKI wohl keine Zahlen, nur an Werktagen.
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OK, Danke!
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Kurzer Überblick weltweit...

Erstmal ne Karte mit Todesopfern je 1.000.000 Einwohner:



Diese Woche 96.500 Todesfälle und 4,8 Millionen Neuinfektionen. Damit sind die Todesfälle noch mal um gut 5 % gestiegen, die Neuinfektionen aber gesunken (es gab letzte Woche auch einige Nachmeldungen).

In dieser Woche war Großbritannien das Land mit den meisten Todesfällen (115 je 1.000.000 Einwohner, sprich fast 8000 Tote) , Tschechien knapp dahinter, Portugal (104) und Slowakei (102) noch über 100, danach Schweden und Slowenien mit 88. Deutschland auf Rang 10 (71,7) , die USA unmittelbar davor (72,6).

Dramatisch weiter die Entwicklung in Irland, deren Todeszahlen sich gegenüber der Zeit vor Weihnachten verachtfacht haben. Noch sind die Zahlen aber niedriger als hierzulande. Noch.

Gute Entwicklungen gibt es in Zentralasien und Südosteuropa.

Edit: Insgesamt sind es nun 95,4 Millionen Infektionen und 2,04 Millionen Todesopfer. Die 100 Millionen Infektionen dürften wir nächsten Sonntag oder am folgenden Montag erreichen.
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SGE_Werner schrieb:

Dramatisch weiter die Entwicklung in Irland, deren Todeszahlen sich gegenüber der Zeit vor Weihnachten verachtfacht haben. Noch sind die Zahlen aber niedriger als hierzulande. Noch.



in irland und uk gehen allerdings die neuinfektionen zurück, was eine gute nachricht ist, in anbetracht der tatsache, dass dort schon die neue variante unterwegs ist.

d.h. auch, wenn man es richtig macht, bekommt man auch diese variante in den griff.

dort sind jetzt allerdings u.a. die schulen zu, non essential businesses geschlossen etc.
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SGE_Werner schrieb:

Dramatisch weiter die Entwicklung in Irland, deren Todeszahlen sich gegenüber der Zeit vor Weihnachten verachtfacht haben. Noch sind die Zahlen aber niedriger als hierzulande. Noch.



in irland und uk gehen allerdings die neuinfektionen zurück, was eine gute nachricht ist, in anbetracht der tatsache, dass dort schon die neue variante unterwegs ist.

d.h. auch, wenn man es richtig macht, bekommt man auch diese variante in den griff.

dort sind jetzt allerdings u.a. die schulen zu, non essential businesses geschlossen etc.
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Das RKI meldet heute morgen übrigens nur 7141 Neuinfektionen.
Auch wenn die Zahlen natürlich nicht belastbar sind, zeigt sich der positive Trend.
Ich hoffe nur das sich die Entscheidungsträger davon nicht blenden lassen und den Februar nochmal nutzen um die bestehenden Maßnahmen an der ein oder anderen Stelle nochmal etwas nachzuschärfen.
Wenn ich schon wieder lese was an dem Wochenende in größeren Städten wieder los war (Hochzeiten, WG Parties, Shisha Bar Feierlichkeiten..) ist eine nächtliche Ausgangssperre wohl unvermeidbar.
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Das RKI meldet heute morgen übrigens nur 7141 Neuinfektionen.
Auch wenn die Zahlen natürlich nicht belastbar sind, zeigt sich der positive Trend.
Ich hoffe nur das sich die Entscheidungsträger davon nicht blenden lassen und den Februar nochmal nutzen um die bestehenden Maßnahmen an der ein oder anderen Stelle nochmal etwas nachzuschärfen.
Wenn ich schon wieder lese was an dem Wochenende in größeren Städten wieder los war (Hochzeiten, WG Parties, Shisha Bar Feierlichkeiten..) ist eine nächtliche Ausgangssperre wohl unvermeidbar.
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Mir ist gerade erst wieder eingefallen, dass es das ja bundesweit noch gar nicht gibt. Wir hier haben uns schon fast an die nächtliche Ausgangssperre gewöhnt.
Es ist eine Mischung aus gespenstischer und beruhigender Ruhe. Ab 21 Uhr ist hier seit zwei Wochen Schicht.
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Mir ist gerade erst wieder eingefallen, dass es das ja bundesweit noch gar nicht gibt. Wir hier haben uns schon fast an die nächtliche Ausgangssperre gewöhnt.
Es ist eine Mischung aus gespenstischer und beruhigender Ruhe. Ab 21 Uhr ist hier seit zwei Wochen Schicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Mir ist gerade erst wieder eingefallen, dass es das ja bundesweit noch gar nicht gibt. Wir hier haben uns schon fast an die nächtliche Ausgangssperre gewöhnt.
Es ist eine Mischung aus gespenstischer und beruhigender Ruhe. Ab 21 Uhr ist hier seit zwei Wochen Schicht.


Stimmt wohl. In meinem Nachbarlandkreis gilt ab heute die nächtliche Ausgangssperre, weil letzte Woche Montag die Inzidenz auf 202 angestiegen ist. Gestern lag sie dann bei 142.
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Mir ist gerade erst wieder eingefallen, dass es das ja bundesweit noch gar nicht gibt. Wir hier haben uns schon fast an die nächtliche Ausgangssperre gewöhnt.
Es ist eine Mischung aus gespenstischer und beruhigender Ruhe. Ab 21 Uhr ist hier seit zwei Wochen Schicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Mir ist gerade erst wieder eingefallen, dass es das ja bundesweit noch gar nicht gibt. Wir hier haben uns schon fast an die nächtliche Ausgangssperre gewöhnt.
Es ist eine Mischung aus gespenstischer und beruhigender Ruhe. Ab 21 Uhr ist hier seit zwei Wochen Schicht.


Was auch zeigt, dass immer noch ein Großteil der Bevölkerung die Maßnahmen mitträgt. Zum Glück. Ich denke so eine Entwicklung wie in Großbritanien muss mit aller Kraft verhindert werden. Damit weiter alle mitziehen muss man meiner Meinung nach gut überlegen warum man wel he Maßnahmen anordnet, was man sich dadurch erhofft und was das Ziel ist. Diese Kommunikation fehlt mir zur Zeit.


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