>

(Kurz nach der) Bundestagswahl - 26. September 2021


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 30. September 2021, 22:08 Uhr um 22:08 Uhr gesperrt weil:
#
Im aktuellen Print-Spiegel gibt es einen interessanten Bericht zum Klimawandel: der Erdsystemforscher Johan Rockström analysiert die derzeitige Situation und kommt zu dem Schluss, dass sich das Schicksal der Menschheit innerhalb der kommenden 10 Jahre entscheiden wird. Entweder die Erwärmung wird gestoppt oder es kommt zu einer "Heißzeit" wie zu der Zeit der Dinosaurier - aber ohne Menschen.

Von 12 klimabeeinflussenden "Kipppunkten" (irreversible Phänomene, die einen Dominoeffekt bei der Erderwärmung verursachen) sind bereits 3 gekippt. 6 weitere stehen unmittelbar bevor.

Glaubst du wirklich, es ist die Zeit, über Zubringerflüge, Bahnverbindungen unter 3 (!) Stunden oder Quoten beim Emissionshandel zu diskutieren?
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Entweder die Erwärmung wird gestoppt oder es kommt zu einer "Heißzeit" wie zu der Zeit der Dinosaurier - aber ohne Menschen.


Hat er wirklich gesagt, dass die Menschheit ausstirbt? Genau durch solche Aussagen diskreditieren sich Wissenschaftler immer wieder, wenn sie vor den Folgen des Klimawandels warnen. Selbst bei einer Heißzeit wie unter den Dinosauriern würde es noch bewohnbare Gebiete geben, auch für Menschen. Die Fläche wäre nur bedeutend geringer. Dazu besteht das technische Know-How, um auch mit solchen klimatischen Bedingungen fertig zu werden. Aber eben nicht mehr für 8 Milliarden.

Die Welt, wie wir sie heute kennen, wäre zerstört. Die Lebensgrundlage vieler wäre zerstört. Aber eben nicht für alle.

Gut, natürlich könnten im Rahmen der Flucht und der darin entstehenden Kämpfe Dinge passieren, bei denen sich die Menschen gegenseitig alle umbringen. Aber so einfach löscht man keine Spezies mit 8 Milliarden Lebewesen aus, die zudem das Können haben, zB in einem geschlossenen Raum Nahrung anzubauen oder die Luftzusammensetzung zu regulieren.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Entweder die Erwärmung wird gestoppt oder es kommt zu einer "Heißzeit" wie zu der Zeit der Dinosaurier - aber ohne Menschen.


Hat er wirklich gesagt, dass die Menschheit ausstirbt? Genau durch solche Aussagen diskreditieren sich Wissenschaftler immer wieder, wenn sie vor den Folgen des Klimawandels warnen. Selbst bei einer Heißzeit wie unter den Dinosauriern würde es noch bewohnbare Gebiete geben, auch für Menschen. Die Fläche wäre nur bedeutend geringer. Dazu besteht das technische Know-How, um auch mit solchen klimatischen Bedingungen fertig zu werden. Aber eben nicht mehr für 8 Milliarden.

Die Welt, wie wir sie heute kennen, wäre zerstört. Die Lebensgrundlage vieler wäre zerstört. Aber eben nicht für alle.

Gut, natürlich könnten im Rahmen der Flucht und der darin entstehenden Kämpfe Dinge passieren, bei denen sich die Menschen gegenseitig alle umbringen. Aber so einfach löscht man keine Spezies mit 8 Milliarden Lebewesen aus, die zudem das Können haben, zB in einem geschlossenen Raum Nahrung anzubauen oder die Luftzusammensetzung zu regulieren.
#
SGE_Werner schrieb:

Aber so einfach löscht man keine Spezies mit 8 Milliarden Lebewesen aus, die zudem das Können haben, zB in einem geschlossenen Raum Nahrung anzubauen oder die Luftzusammensetzung zu regulieren.

Nunja, wenn die Zivilisation zusammenbricht, wird Wissen schnell verloren gehen. Um im geschlossenen Raum Nahrung anzubauen, braucht es auch ein Mindestmaß an Infrastruktur, wie Strom und Zugang zu frischem Wasser.

Ich halte jedenfalls den Schluss, dass die Menscheit ja nicht ausstirbt, weil irgendwo noch marodierende Mad Max-Warlords rumfallen werden, nicht besonders tröstlich.
#
Gut, dann musst du dich aber an den zuständigen Verkehrsminister wenden.

Worum es mir geht ist etwas ganz anderes: Der Schwerpunkt aller Diskussionen sollte auf dem Überleben der Menschheit liegen und nicht darauf, auf welchem Weg jemand am besten oder billigsten von A nach B kommt. Wer das immer noch nicht begreift, wird bei der Wahl böse scheitern - immer mehr Menschen und mithin Wähler haben das nämlich langsam begriffen.

Und was die "Horrorszenarien" angeht: keine Ahnung, was ohne die Mahner und Warner bezüglich Corona passiert wäre. Vielleicht hätten wir ohne die ganz andere Todeszahlen?

Im Übrigen wurde das Klimaszenario genau so, wie es eingetroffen ist, bereits in den 50er- und 60-Jahren beschrieben (remember Club of Rome?) und explizit und detailliert schon in den 70ern (z.B. Hoimar v. Ditfurth). Alles haarklein bestätigt von der Wissenschaft heute und von der Realität.
Und wenn die Coronakrise eines gelehrt hat, dann das: man sollte auf diejenigen hören, deren Prognosen eingetroffen sind.
#
Hier prallen aus meiner Sicht 2 Extrempositionen aufeinander.
Auf der einen Seite "wir können die Welt nicht alleine retten, was soll das alles", auf der anderen Seite "Die Welt geht unter!!! Panik!!!"
Beides halte ich weder für rational, noch für zielführend. Natürlich müssen wir was fürs Klima tun, aber natürlich müssen wir auch diskutieren und abwägen, so läuft das halt in der Demokratie.

Von den Grünen würde ich an dieser Stelle erwarten, mal irgendwelche Evidenzen für die Wirksamkeit ihrer Forderungen ranzuschaffen. Wie viel Nutzen fürs Weltklima hätte denn z.B. ein deutsches Inlandsflugverbot?
Das ist doch die Frage, die man sich stellen muss, anstatt sich nur Forderungen und Vorwürfe um die Ohren zu hauen.
#
SGE_Werner schrieb:

Aber so einfach löscht man keine Spezies mit 8 Milliarden Lebewesen aus, die zudem das Können haben, zB in einem geschlossenen Raum Nahrung anzubauen oder die Luftzusammensetzung zu regulieren.

Nunja, wenn die Zivilisation zusammenbricht, wird Wissen schnell verloren gehen. Um im geschlossenen Raum Nahrung anzubauen, braucht es auch ein Mindestmaß an Infrastruktur, wie Strom und Zugang zu frischem Wasser.

Ich halte jedenfalls den Schluss, dass die Menscheit ja nicht ausstirbt, weil irgendwo noch marodierende Mad Max-Warlords rumfallen werden, nicht besonders tröstlich.
#
Raggamuffin schrieb:

Nunja, wenn die Zivilisation zusammenbricht, wird Wissen schnell verloren gehen. Um im geschlossenen Raum Nahrung anzubauen, braucht es auch ein Mindestmaß an Infrastruktur, wie Strom und Zugang zu frischem Wasser.



So ein Klimawandel passiert nicht in wenigen Monaten, sondern wäre bzgl. einer Temperaturerhöhung von 10-15 Grad (Heißzeit / Dinosaurier) ne Sache von vielen hunderten Jahren (was rasend schnell wäre, aber eben diverse Generationen bei uns Menschen ausmacht). Da sollte man es schon hinbekommen in Sibirien, Grönland, Kanada, Alaska etc. ne Infrastruktur aufzubauen.

Raggamuffin schrieb:

Ich halte jedenfalls den Schluss, dass die Menscheit ja nicht ausstirbt, weil irgendwo noch marodierende Mad Max-Warlords rumfallen werden, nicht besonders tröstlich.                                              


Tröstlich ist selbst am bestmöglichen Szenario bei dieser Erwärmung (einige hundert Mio Überlebende mit Infrastruktur in den heutigen Polarkreis-Gebieten) sehr wenig. Aber wir sind eben nicht ausgestorben. Ich bitte nur Wissenschaftler, die zurecht vor den Folgen warnen, nicht immer das schlimmstmögliche Szenario rauszuholen, das sehr unwahrscheinlich ist. Das stößt mich persönlich immer ab. Ich finde Szenarien, die durchaus wahrscheinlicher, aber ebenfalls sehr schlimm sind, schon Abschreckung genug. Darunter zählt zB ein unbewohnbares Mitteleuropa. Und in den nächsten Jahrzehnten schon ein unbewohnbarer Teil Afrikas und des Nahen Ostens mit ganz viel Migration Richtung kühlere Regionen (da könnte man ja sogar für die AfD-Wähler Argumente für den Klimaschutz näherbringen, wären sie nicht oftmals so sackdoof).
#
Hier prallen aus meiner Sicht 2 Extrempositionen aufeinander.
Auf der einen Seite "wir können die Welt nicht alleine retten, was soll das alles", auf der anderen Seite "Die Welt geht unter!!! Panik!!!"
Beides halte ich weder für rational, noch für zielführend. Natürlich müssen wir was fürs Klima tun, aber natürlich müssen wir auch diskutieren und abwägen, so läuft das halt in der Demokratie.

Von den Grünen würde ich an dieser Stelle erwarten, mal irgendwelche Evidenzen für die Wirksamkeit ihrer Forderungen ranzuschaffen. Wie viel Nutzen fürs Weltklima hätte denn z.B. ein deutsches Inlandsflugverbot?
Das ist doch die Frage, die man sich stellen muss, anstatt sich nur Forderungen und Vorwürfe um die Ohren zu hauen.
#
Adlerdenis schrieb:

Wie viel Nutzen fürs Weltklima hätte denn z.B. ein deutsches Inlandsflugverbot?

Mit so, sorry, dämlichen Fragen kann man jede Maßnahme in allen Ländern der Welt blockieren. Bringt doch eh nichts wenn wir was machen, lasst uns weiter rumsauen wie bisher. Es gibt schnelle Zugverbindungen, da muss man nicht tonnenweise Kerosin verfliegen und die Züge fahren sogar noch bei Vulkanausbrüchen.
#
Hier prallen aus meiner Sicht 2 Extrempositionen aufeinander.
Auf der einen Seite "wir können die Welt nicht alleine retten, was soll das alles", auf der anderen Seite "Die Welt geht unter!!! Panik!!!"
Beides halte ich weder für rational, noch für zielführend. Natürlich müssen wir was fürs Klima tun, aber natürlich müssen wir auch diskutieren und abwägen, so läuft das halt in der Demokratie.

Von den Grünen würde ich an dieser Stelle erwarten, mal irgendwelche Evidenzen für die Wirksamkeit ihrer Forderungen ranzuschaffen. Wie viel Nutzen fürs Weltklima hätte denn z.B. ein deutsches Inlandsflugverbot?
Das ist doch die Frage, die man sich stellen muss, anstatt sich nur Forderungen und Vorwürfe um die Ohren zu hauen.
#
Adlerdenis schrieb:


Von den Grünen würde ich an dieser Stelle erwarten, mal irgendwelche Evidenzen für die Wirksamkeit ihrer Forderungen ranzuschaffen. Wie viel Nutzen fürs Weltklima hätte denn z.B. ein deutsches Inlandsflugverbot?
Das ist doch die Frage, die man sich stellen muss, anstatt sich nur Forderungen und Vorwürfe um die Ohren zu hauen.


Fairerweise muss man sagen, dass sich solche Faktoren wie die Vorbildfunktion kaum in Evidenzen einkalkulieren lassen. Sofern man singulär die Auswirkungen von deutschen Maßnahmen auf das Weltklima betrachtet, wird man vermutlich bei keiner Maßnahme wirklich signifikante Veränderungen feststellen. Und so wird es bei nationalen Maßnahmen in anderen Staaten mit Ausnahme von China und den USA auch der Fall sein. In der Gesamtheit der nationalen Maßnahmen sieht das dann schon anders aus.
#
Hier prallen aus meiner Sicht 2 Extrempositionen aufeinander.
Auf der einen Seite "wir können die Welt nicht alleine retten, was soll das alles", auf der anderen Seite "Die Welt geht unter!!! Panik!!!"
Beides halte ich weder für rational, noch für zielführend. Natürlich müssen wir was fürs Klima tun, aber natürlich müssen wir auch diskutieren und abwägen, so läuft das halt in der Demokratie.

Von den Grünen würde ich an dieser Stelle erwarten, mal irgendwelche Evidenzen für die Wirksamkeit ihrer Forderungen ranzuschaffen. Wie viel Nutzen fürs Weltklima hätte denn z.B. ein deutsches Inlandsflugverbot?
Das ist doch die Frage, die man sich stellen muss, anstatt sich nur Forderungen und Vorwürfe um die Ohren zu hauen.
#
Adlerdenis schrieb:

Von den Grünen würde ich an dieser Stelle erwarten, mal irgendwelche Evidenzen für die Wirksamkeit ihrer Forderungen ranzuschaffen. Wie viel Nutzen fürs Weltklima hätte denn z.B. ein deutsches Inlandsflugverbot?
Das ist doch die Frage, die man sich stellen muss, anstatt sich nur Forderungen und Vorwürfe um die Ohren zu hauen.


Tja, ich bin der Meinung, dass es im Prinzip fürn ***** ist.

Zum einen sehe ich die Klimaunterschiede heute und vor 40 Jahren, kann im Winter die Unterschiede auf den Bergen sehen, Interviews von Skifahrern lesen, die kaum begreifen können, wie sich die Umgebung in den letzten Jahren zum schlechten verändert hat.
Dann sehe ich die Staaten und Regierungschefs, denen Machterhalt über alles geht.

Die großen Änderungen kamen nie weil Verbraucher Max Meier sich auf einmal anders verhält.
Ohne technologischen Sprung, der aktiv revidiert was wir angerichtet haben, werden unsere Kinder und Enkel in einer wesentlich extremeren Welt leben, da reicht es alle Graphen weiterzuführen mit dem was sich die Länder vornehmen (nicht mit dem was geschafft wird) und die Entwicklung in Afrika über die nächsten Jahrzehnte reinzurechnen.

Wir sind schlicht und ergreifend 20 Jahre zu spät dran. Das Ozonloch zeigte, was möglich ist, wenn alle Staaten zusammen arbeiten.
Das sehe ich beim Klimaschutz nicht. Wir können nur auf Schadensbegrenzung hoffen.

Aber hey, das Positivste, die meisten von uns sind, bis es unseren Wohlstand wirklich gefährdet, eh Treibhausgase.  
#
Adlerdenis schrieb:

Wie viel Nutzen fürs Weltklima hätte denn z.B. ein deutsches Inlandsflugverbot?

Mit so, sorry, dämlichen Fragen kann man jede Maßnahme in allen Ländern der Welt blockieren. Bringt doch eh nichts wenn wir was machen, lasst uns weiter rumsauen wie bisher. Es gibt schnelle Zugverbindungen, da muss man nicht tonnenweise Kerosin verfliegen und die Züge fahren sogar noch bei Vulkanausbrüchen.
#
propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Wie viel Nutzen fürs Weltklima hätte denn z.B. ein deutsches Inlandsflugverbot?

Mit so, sorry, dämlichen Fragen kann man jede Maßnahme in allen Ländern der Welt blockieren. Bringt doch eh nichts wenn wir was machen, lasst uns weiter rumsauen wie bisher. Es gibt schnelle Zugverbindungen, da muss man nicht tonnenweise Kerosin verfliegen und die Züge fahren sogar noch bei Vulkanausbrüchen.

Es geht doch nicht ums Blockieren, eine Maßnahme muss doch begründet sein. Es kann doch nicht sein, dass eine Nachfrage nach dem Sinn schon als "blockieren" ausgelegt wird und wir daher lieber in blinden Aktionismus verfallen sollten.
Dass es Inlandsflüge in Deutschland nicht zwingendermaßen braucht, streite ich ja gar nicht ab. Es war ja auch nur ein Beispiel. Und den mittleren Satz hast du einfach dazu gedichtet, nichts dergleichen wollte ich damit sagen.
#
Es wäre schon mal ein Fortschritt, wenn Deutschland nicht einfach über seine Verhältnisse leben würde. Gerade den Usern Basaltkopp und Adlerdenis würde ich daher diesen Thread auf Twitter ans Herz legen: https://twitter.com/Maurice_Conrad/status/1391353922644762627

Und vielleicht verstehen sie dann, dass es nicht darum geht, dass irgendwer IM ALLEINGANG die Welt retten soll, sondern dass wir vielleicht erstmal unseren Anteil leisten, bevor wir mit dem Finger auf irgendjemand anderen zeigen.
#
Es wäre schon mal ein Fortschritt, wenn Deutschland nicht einfach über seine Verhältnisse leben würde. Gerade den Usern Basaltkopp und Adlerdenis würde ich daher diesen Thread auf Twitter ans Herz legen: https://twitter.com/Maurice_Conrad/status/1391353922644762627

Und vielleicht verstehen sie dann, dass es nicht darum geht, dass irgendwer IM ALLEINGANG die Welt retten soll, sondern dass wir vielleicht erstmal unseren Anteil leisten, bevor wir mit dem Finger auf irgendjemand anderen zeigen.
#
Deutschland kann auch einfach mal mit gutem Beispiel mit voran gehen. Hätte doch mal was wenn Deutschland mal ein positives Beispiel wäre.
#
Es wäre schon mal ein Fortschritt, wenn Deutschland nicht einfach über seine Verhältnisse leben würde. Gerade den Usern Basaltkopp und Adlerdenis würde ich daher diesen Thread auf Twitter ans Herz legen: https://twitter.com/Maurice_Conrad/status/1391353922644762627

Und vielleicht verstehen sie dann, dass es nicht darum geht, dass irgendwer IM ALLEINGANG die Welt retten soll, sondern dass wir vielleicht erstmal unseren Anteil leisten, bevor wir mit dem Finger auf irgendjemand anderen zeigen.
#
brockman schrieb:

Es wäre schon mal ein Fortschritt, wenn Deutschland nicht einfach über seine Verhältnisse leben würde. Gerade den Usern Basaltkopp und Adlerdenis würde ich daher diesen Thread auf Twitter ans Herz legen: https://twitter.com/Maurice_Conrad/status/1391353922644762627

Und vielleicht verstehen sie dann, dass es nicht darum geht, dass irgendwer IM ALLEINGANG die Welt retten soll, sondern dass wir vielleicht erstmal unseren Anteil leisten, bevor wir mit dem Finger auf irgendjemand anderen zeigen.

Ich finde es schon einigermaßen anstrengend, dass einem hier bei gewissen Themen immer irgendwelche Dinge unterstellt werden, die man nicht gesagt hat.
Aber um mal kurz darauf einzugehen: Fairerweise muss man dann neben dem Bevölkerungsanteil aber auch die Leistung mit einbeziehen, von der ja durchaus auch andere Staaten profitieren. Hier also z. B. Deutschland als Kopf der EU z.B. den Fidschi-Inseln gegenüberzustellen, halte ich für recht sinnfrei.
Ansonsten hat der Mann schon recht, etwas weniger überheblich und unsympathisch wärs noch besser gewesen.
#
propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Wie viel Nutzen fürs Weltklima hätte denn z.B. ein deutsches Inlandsflugverbot?

Mit so, sorry, dämlichen Fragen kann man jede Maßnahme in allen Ländern der Welt blockieren. Bringt doch eh nichts wenn wir was machen, lasst uns weiter rumsauen wie bisher. Es gibt schnelle Zugverbindungen, da muss man nicht tonnenweise Kerosin verfliegen und die Züge fahren sogar noch bei Vulkanausbrüchen.

Es geht doch nicht ums Blockieren, eine Maßnahme muss doch begründet sein. Es kann doch nicht sein, dass eine Nachfrage nach dem Sinn schon als "blockieren" ausgelegt wird und wir daher lieber in blinden Aktionismus verfallen sollten.
Dass es Inlandsflüge in Deutschland nicht zwingendermaßen braucht, streite ich ja gar nicht ab. Es war ja auch nur ein Beispiel. Und den mittleren Satz hast du einfach dazu gedichtet, nichts dergleichen wollte ich damit sagen.
#
Was bitte hat es mit blindem Aktionismus zu tun wenn man Dinge einschränkt die schon lange als umweltschädlich fest stehen und schon lange diskutiert werden?
#
Was bitte hat es mit blindem Aktionismus zu tun wenn man Dinge einschränkt die schon lange als umweltschädlich fest stehen und schon lange diskutiert werden?
#
propain schrieb:

Was bitte hat es mit blindem Aktionismus zu tun wenn man Dinge einschränkt die schon lange als umweltschädlich fest stehen und schon lange diskutiert werden?

Mit blindem Aktionismus meinte ich, dass man einfach mal irgendwas macht. Das Flugreisen im allgemeinen umweltschädlich sind, steht natürlich nicht zur Debatte.  
#
propain schrieb:

Was bitte hat es mit blindem Aktionismus zu tun wenn man Dinge einschränkt die schon lange als umweltschädlich fest stehen und schon lange diskutiert werden?

Mit blindem Aktionismus meinte ich, dass man einfach mal irgendwas macht. Das Flugreisen im allgemeinen umweltschädlich sind, steht natürlich nicht zur Debatte.  
#
Adlerdenis schrieb:

propain schrieb:

Was bitte hat es mit blindem Aktionismus zu tun wenn man Dinge einschränkt die schon lange als umweltschädlich fest stehen und schon lange diskutiert werden?

Mit blindem Aktionismus meinte ich, dass man einfach mal irgendwas macht. Das Flugreisen im allgemeinen umweltschädlich sind, steht natürlich nicht zur Debatte.  

Es wird aber gar nicht "irgendwas" gemacht. Es wird über all die Dinge nachgedacht, die unserer Umwelt abträglich sind. Inlandsflüge sind ja nur ein Punkt in der ganzen Palette.
Dass man über alles diskutieren kann, stellt ja niemand in Abrede. Der vorhersehbare Erfolg der Grünen bei der BTW zeigt aber schon, dass sich der Fokus der Menschen aufgrund der massiven Umweltproblematiken verschoben hat und weiter verschiebt.

Früher ging's um "Freiheit oder Sozialismus". Heute eher darum, welche Welt wir unseren Kindern hinterlassen. Und die Menschen, die sich darüber ernsthaft Gedanken machen, werden immer mehr.
#
Adlerdenis schrieb:

propain schrieb:

Was bitte hat es mit blindem Aktionismus zu tun wenn man Dinge einschränkt die schon lange als umweltschädlich fest stehen und schon lange diskutiert werden?

Mit blindem Aktionismus meinte ich, dass man einfach mal irgendwas macht. Das Flugreisen im allgemeinen umweltschädlich sind, steht natürlich nicht zur Debatte.  

Es wird aber gar nicht "irgendwas" gemacht. Es wird über all die Dinge nachgedacht, die unserer Umwelt abträglich sind. Inlandsflüge sind ja nur ein Punkt in der ganzen Palette.
Dass man über alles diskutieren kann, stellt ja niemand in Abrede. Der vorhersehbare Erfolg der Grünen bei der BTW zeigt aber schon, dass sich der Fokus der Menschen aufgrund der massiven Umweltproblematiken verschoben hat und weiter verschiebt.

Früher ging's um "Freiheit oder Sozialismus". Heute eher darum, welche Welt wir unseren Kindern hinterlassen. Und die Menschen, die sich darüber ernsthaft Gedanken machen, werden immer mehr.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

propain schrieb:

Was bitte hat es mit blindem Aktionismus zu tun wenn man Dinge einschränkt die schon lange als umweltschädlich fest stehen und schon lange diskutiert werden?

Mit blindem Aktionismus meinte ich, dass man einfach mal irgendwas macht. Das Flugreisen im allgemeinen umweltschädlich sind, steht natürlich nicht zur Debatte.  

Es wird aber gar nicht "irgendwas" gemacht. Es wird über all die Dinge nachgedacht, die unserer Umwelt abträglich sind. Inlandsflüge sind ja nur ein Punkt in der ganzen Palette.
Dass man über alles diskutieren kann, stellt ja niemand in Abrede. Der vorhersehbare Erfolg der Grünen bei der BTW zeigt aber schon, dass sich der Fokus der Menschen aufgrund der massiven Umweltproblematiken verschoben hat und weiter verschiebt.

Früher ging's um "Freiheit oder Sozialismus". Heute eher darum, welche Welt wir unseren Kindern hinterlassen. Und die Menschen, die sich darüber ernsthaft Gedanken machen, werden immer mehr.


So schauts aus, ich werde noch in einer  Welt leben und sterben können die halbwegs akzeptabel ist. Aber meine Neffen und Nichten, die werden schon Probleme bekommen und wenn ich an meinen Großneffen denke wird mir schlecht!
#
Baerbock hat Nebeneinkünfte aus 2018-2020, die innerhalb von 3 Monaten zu melden gewesen wären, im Frühjahr 2021 "eigenständig nachträglich der Bundestagsverwaltung gemeldet." Dies, nachdem aufgefallen war, dass dies versehentlich noch nicht erfolgt war, so eine Grünensprecherin.

Meine Meinung: Kann ja mal passieren. Nein, doch nicht!

Ich finde das richtig ärgerlich, dass sie so einen Fehler machte. Auch den politischen Gegnern liefert sie dadurch nun eine herrliche Angriffsfläche. Wie dämlich muss man eigentlich sein, 2 Jahre lang fristgerechte Meldungen von (jeweils eher geringen) Nebeneinnahmen "versehentlich" zu vergessen? Ich bin gespannt, wie das nun weitergeht. Sie tut mir schon leid. Was aktuell über sie hineinbricht, braucht kein Mensch.

https://www.tagesschau.de/inland/baerbock-bundestag-nebeneinkuenfte-101.html
#
Baerbock hat Nebeneinkünfte aus 2018-2020, die innerhalb von 3 Monaten zu melden gewesen wären, im Frühjahr 2021 "eigenständig nachträglich der Bundestagsverwaltung gemeldet." Dies, nachdem aufgefallen war, dass dies versehentlich noch nicht erfolgt war, so eine Grünensprecherin.

Meine Meinung: Kann ja mal passieren. Nein, doch nicht!

Ich finde das richtig ärgerlich, dass sie so einen Fehler machte. Auch den politischen Gegnern liefert sie dadurch nun eine herrliche Angriffsfläche. Wie dämlich muss man eigentlich sein, 2 Jahre lang fristgerechte Meldungen von (jeweils eher geringen) Nebeneinnahmen "versehentlich" zu vergessen? Ich bin gespannt, wie das nun weitergeht. Sie tut mir schon leid. Was aktuell über sie hineinbricht, braucht kein Mensch.

https://www.tagesschau.de/inland/baerbock-bundestag-nebeneinkuenfte-101.html
#
Woher soll man auch wissen, dass man Nebeneinkünfte angeben und versteuern muss? Oder eine Zweitwohnung anmelden und versteuern? Das kann man als Grüne(r) ja nicht wissen...

Landroval schrieb:

Ich bin gespannt, wie das nun weitergeht. Sie tut mir schon leid. Was aktuell über sie hineinbricht, braucht kein Mensch.

Wieso tut die Dir leid? Wenn Du oder ich das getan hätten, hätte uns niemand geglaubt, dass wir das "aus Versehen vergessen" haben.
#
Woher soll man auch wissen, dass man Nebeneinkünfte angeben und versteuern muss? Oder eine Zweitwohnung anmelden und versteuern? Das kann man als Grüne(r) ja nicht wissen...

Landroval schrieb:

Ich bin gespannt, wie das nun weitergeht. Sie tut mir schon leid. Was aktuell über sie hineinbricht, braucht kein Mensch.

Wieso tut die Dir leid? Wenn Du oder ich das getan hätten, hätte uns niemand geglaubt, dass wir das "aus Versehen vergessen" haben.
#
Für mich ist in der Sache schon ein kleiner Unterschied zu der eigentlichen Diskussion um Nebeneinkünfte. Freilich könnte man sagen, Geld ist Geld, aber mithilfe eines windigen Maskendeals Hunderttausende Euros als Provision zu kassieren und im Gegensatz dazu von der Partei in drei Jahren Sonderzahlungen zu erhalten, ist dann für mich durchaus etwas anderes. Was natürlich so oder so geschehen muss, ist das Melden dieser Zahlungen. Das darf man nicht vergessen, schon gar nicht als Parteivorsitzende. Dass sie das jetzt derart transparent nachholt, ist schon mal ein guter Schritt. Man kann für sie nur hoffen, dass da nichts Weiteres in dieser Thematik vorliegt, sonst halte ich das für sehr schädigend im kommenden Wahlkampf. Ansonsten hat sich halt etwas "vergessen" was andere Politiker auch nur zu oft "vergessen" haben. Das zeigt halt nur, dass sie eine ganz normale Poilitikerin ist, mit all den Schwächen, die sich bei Kolleginnen und Kollegen auch schon zeigten.
#
Für mich ist in der Sache schon ein kleiner Unterschied zu der eigentlichen Diskussion um Nebeneinkünfte. Freilich könnte man sagen, Geld ist Geld, aber mithilfe eines windigen Maskendeals Hunderttausende Euros als Provision zu kassieren und im Gegensatz dazu von der Partei in drei Jahren Sonderzahlungen zu erhalten, ist dann für mich durchaus etwas anderes. Was natürlich so oder so geschehen muss, ist das Melden dieser Zahlungen. Das darf man nicht vergessen, schon gar nicht als Parteivorsitzende. Dass sie das jetzt derart transparent nachholt, ist schon mal ein guter Schritt. Man kann für sie nur hoffen, dass da nichts Weiteres in dieser Thematik vorliegt, sonst halte ich das für sehr schädigend im kommenden Wahlkampf. Ansonsten hat sich halt etwas "vergessen" was andere Politiker auch nur zu oft "vergessen" haben. Das zeigt halt nur, dass sie eine ganz normale Poilitikerin ist, mit all den Schwächen, die sich bei Kolleginnen und Kollegen auch schon zeigten.
#
Sowas ist nie gut, und natürlich inakzeptabel.
Kleube Korrektur zum "Maskendeal": Da geht es um Provisionen zwischen 34 und 51 Mio für Andrea Tandler.
#
Sowas ist nie gut, und natürlich inakzeptabel.
Kleube Korrektur zum "Maskendeal": Da geht es um Provisionen zwischen 34 und 51 Mio für Andrea Tandler.
#
Kleube bedeutet in meiner Fachsprache "Kleine"


Teilen