Und ich dachte wir leben in einer Solidargemeinschaft wo die Starken die Schwachen unterstützen... aber das war einmal und wird nie wieder. Lieber die Starken weiter pampern, und die Schwachen garnimmer hochkommen lassen.
Ich finds ja echt witzig, dass die Kommentare über alte weiße Männer so oft von alten weißen Männern kommen. Ist das so ne Art Komplex? Hasst ihr euch selbst? Ich als alter weißer Mann in Ausbildung bin mit meinem Geschlecht, wie auch meiner Hautfarbe im Reinen, deshalb ist mir dieses Thema irgendwie fremd, daher meine Verständnisfragen.
Ich finds ja echt witzig, dass die Kommentare über alte weiße Männer so oft von alten weißen Männern kommen. Ist das so ne Art Komplex? Hasst ihr euch selbst? Ich als alter weißer Mann in Ausbildung bin mit meinem Geschlecht, wie auch meiner Hautfarbe im Reinen, deshalb ist mir dieses Thema irgendwie fremd, daher meine Verständnisfragen.
Ich als inzwischen auch sehr alter weißer Mann muss konstatieren, dass es meine alte weiße Männer Generation offenbar noch immer nicht geschafft hat, für Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Dass es meine Generation immer noch nicht geschafft hat strukturellen und alltäglichen Rassismus zu überwinden. Ebenso hat meine Generation an Männern es offenbar noch nicht geschafft, der LGBTQ-Community respektable Lebensumstände zu schaffen in der sie ein gleichberechtigtes Leben führen können. Es ist meiner Generation an alten weißen Männern noch immer nicht gelungen, ein solidarisches Gesellschaftsklima hinzubekommen. Genau so konnte meine Generation an alten weißen Männern immer noch keine gerechte Umverteilung von Eigentum durchsetzen. Es ist meiner Generation an alten weißen Männern noch immer nicht gelungen, ein grundsätzliches Willkommens-Klima für verfolgte und schutzbedürftige Flüchtlinge zu schaffen. Es ist uns noch nicht gelungen Inklusion und wahre Teilhabe für beeinträchtigte Menschen durchzusetzen.
Ob ich daher jetzt einen Komplex habe? Schwer zu sagen. Ob ich mich selber hasse? Eher nicht, würde ich sagen.
Es bleibt einfach noch verdammt viel zu tun auf diesem Weg. Nicht mehr und nicht weniger.
Der Beitrag hätte bei jedem Bullshit-Bingo beste Chancen auf eine Top-Platzierung!
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland. Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt. Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Ich finds ja echt witzig, dass die Kommentare über alte weiße Männer so oft von alten weißen Männern kommen. Ist das so ne Art Komplex? Hasst ihr euch selbst? Ich als alter weißer Mann in Ausbildung bin mit meinem Geschlecht, wie auch meiner Hautfarbe im Reinen, deshalb ist mir dieses Thema irgendwie fremd, daher meine Verständnisfragen.
Die Frage ist doch, für was der "alte weiße Mann" steht. So wie ich das sehe, steht er für eine patriacharliche Grundhaltung, für eine abwertende, vielleicht auch unterdrückende Haltung gegenüber Frauen, für latent xenophobes und rassistisches Denken und Verhalten, für ein Überlegenheitsgefühl der "Alten" gegenüber der Jugend... Diese Liste ließe sich weiterführen. Ich für meinen Teil wünsche mir, dass in 20 Jahren vieles davon überwunden sein wird und ich als alter weißer Mann nicht mit diesen Attributen im Verbindung gebracht werde. Dafür ist aber einiges zu tun, denn es gilt viele Wunden zu versorgen und an vielen Stellen Rücksicht zu nehmen. Gendersternchen sind ein Teil des Ganzen 😉
Ach, da ist aber auch viel Dummgelaber, Gehetze und Feinbild schüren dabei (nicht bei dir). Ich lese diese
Alte weiße Männer stehen genauso auch für die Erfindung der Demokratie und viele andere Errungenschaften. Ich finde das auch einfach respektlos den Menschen gegenüber, denen wir im unser sehr angenehmes Leben hier verdanken. Und wenn du dir mal historische Frauen an der Macht anguckst, kann ich nicht erkennen, dass die besser gewesen sein. Unsere Kanzlerin z. B. steht ihren männlichen Kollegen in Sachen Machthunger etc. in nix nach. Und nicht-weiße Männer in Machtpositionen sind anscheinend mindestens genauso schlimm, wenn du z. B. mal nach Afrika oder Arabien schaust.
Gutem Morgen. Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint. Du nicht mal ansatzweise.
Ach, da ist aber auch viel Dummgelaber, Gehetze und Feinbild schüren dabei (nicht bei dir). Ich lese diese
Alte weiße Männer stehen genauso auch für die Erfindung der Demokratie und viele andere Errungenschaften. Ich finde das auch einfach respektlos den Menschen gegenüber, denen wir im unser sehr angenehmes Leben hier verdanken. Und wenn du dir mal historische Frauen an der Macht anguckst, kann ich nicht erkennen, dass die besser gewesen sein. Unsere Kanzlerin z. B. steht ihren männlichen Kollegen in Sachen Machthunger etc. in nix nach. Und nicht-weiße Männer in Machtpositionen sind anscheinend mindestens genauso schlimm, wenn du z. B. mal nach Afrika oder Arabien schaust.
Gutem Morgen. Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint. Du nicht mal ansatzweise.
Gutem Morgen. Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint. Du nicht mal ansatzweise.
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist. Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor. Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Gutem Morgen. Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint. Du nicht mal ansatzweise.
Gutem Morgen. Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint. Du nicht mal ansatzweise.
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist. Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor. Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Warum auch sollten Menschen, die Wert darauf legen, die bestehenden Verhältnisse und Strukturen weitestgehend zu bewahren, also ein reaktionäres Politikverständnis zeigen, einen Begriff verwenden, der dazu dient, diese Verhältnisse und Strukturen zu hinterfragen?
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist. Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor. Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Bist Du sicher, dass Du es verstanden hast? Entlang der Geschlechter, der Hautfarbe, dem sozialen Status, der sexuellen Orientierung und vielem mehr gibt es Trennlinien in unserer Gesellschaft. Eine Überwindung dieser Linien ist für die meisten kaum möglich. Diejenigen, die bei den meisten dieser Linien auf der Gewinnerseite stehen, sind überproportional "alte weiße Männer" weswegen, diese Begrifflichkeit Eingang in den Sprachgebrauch gefundne hat. Ob das spalterisch ist? In meinen Augen nicht. Es ist provokant, zeigt aber bestehende Spaltungen auf. Um diese Trennlinien zu brechen, sind gesellschaftliche Veränderungen nötig. Diese tun weh und gehen mit Konflikten einher. Sie tun insbesondere denjenigen weh, die ihren gesellschaftlichen Rang bedroht sehen.
Bist Du wirklich sicher, dass Du es verstanden hast? Wenn ja, dann frage ich Dich, warum Du Dich als "alter weißer Mann in Ausbildung" bezeichnest. Strebst Du tatsächlich die Beibehaltung der Missstände an, um am Ende auf der Gewinnerseite zu stehen? Hast Du wirklich ein Problem mit konfliktbehafteter Sprache, wenn es darum geht tief verwurzelte und massive Ungerechtigkeiten zu beseitigen?
Gutem Morgen. Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint. Du nicht mal ansatzweise.
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist. Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor. Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Der Begriff scheint dich auf jeden Fall zu triggern, dabei wird mit dem Begriff lediglich ein Synonym für eine "alte Ordnung" gesetzt, in welcher eben "weiße" Menschen (Männer und Frauen) Privilegien genießen. Das hat natürlich einen historischen Kontext und selbst Frauen haben aufgrund dieser alten Ordnung noch gar nicht so lange die gleichen Rechte wie Männer und haben es heute noch wesentlich schwieriger als Männer (Karrierechancen, Bezahlung etc.). Und selbstverständlich tragen an diesen Zuständen vornehmlich meist ältere weiße Männer Verantwortung, die mit Sprache versuchen, Frauen zu diskreditieren (persönlich unzählige Male in einem konservativen Arbeitsumfeld erlebt). Mich schauen heute noch Kollegen oft verdutzt an, wenn eine Frau ein ***** ist, die Kolkegen dann sagen, dass das so sei, weil es eine Frau sei (zickig, intrigant etc.), und ich entgegenhalte, dass sie einfach nur ein ***** sei. Die meisten merken es gar nicht selbst, dass sie negative Eigenschaften einer Frau aufs Frausein beziehen, und bei Männern mit "gleichen" Eigenschaften nicht auf die Idee kämen, es ans Mannsein zu knüpfen. Aber hier tut sich zum Glück etwas, aber es ist noch ein langer Weg.
Mit Altagarassismus ist es das Gleiche, negative Eigenschaften von Menschen werden mit Herkunft/ Wurzeln verknüpft (ist halt ein Türke, Russe etc., und allein diese Aussagen sind schon rassistisch, da die Leute meistens einen deutschen Pass haben und hier geboren sind...). Der Durchschnittsdeutsche bleibt mit ähnlichen Eigenschaften einfach nur ein "*****". Für Menschen mit Einwanderungsgeschichten hat das Ganze oft direkte Konsequenzen, da sie nicht nur blöde Sprüche im Alltag einstecken müssen, sondern mit "ausländisch" klingenden Namen schwieriger einen Job, Wohnung (erst kürzlich meiner Kollegin passiert) oder gar ein Handyvertrag (meiner Freundin vor ein paar Jahren passiert) bekommen. Und es wird heute noch darüber diskutiert, warum man denn bestimmte Fremdbezeichnungen (Bezeichnungen mit historischen Kontext, die zur Unterdrückung und Abwertung dienten, von "weißen alten Männern" zur Aufrechterhaltung der "Weltordnung" ins Leben gerufen) nicht mehr nutzen dürfe (Z-Wort, N-Wort etc., hier mal eine schöne Antwort auf eine zuvor im WDR ausgestrahlte Sendung: https://m.youtube.com/watch?v=r45_9wvbDoA ). Aber so ist das eben, solange man selbst nicht betroffen ist und verletzt wird, interessiert es natürlich nicht wirklich, im Gegenteil, man tut auch noch so, als bekäme man etwas weggenommen, weil man ja bestimmte Dinge nicht mehr sagen dürfe.
Mit sexueller Orientierung ist es wieder genauso, wenn man da vom alten Familienbild abweicht, kann es sich je nachdem wo man leben möchte, problematisch gestalten. Völlige Gleichberechtigung ist hier zu dem noch nichtmal auf dem Papier gegeben. Über Gendersprache fange ich erst gar nicht an, dass aber bestimmte Menschen in unserer Sprache bisher überhaupt nicht vorgekommen sind, hat natürlich die " Mehrheit" nicht interessiert, man ist ja selbst nicht betroffen. Was das aber für Menschen die von der Norm abweichen heißt, interessiert nicht. Natürlich kann man über die Ausgestaltung streiten.
Insofern, ja in unserem Land werden Menschen auch heute noch diskriminiert (insbsondere durch Sprache aber auch faktisch auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt) und das hat seine Gründe und auch einen historischen Kontext. Es sind aber eben nicht die "alten weißen Männer", die hier diskriminiert werden. Menschen aus einer konservativen "Blase" (oft weiße Menschen) tun aber oft so, als schränke man sie ein (siehe obigen Beitrag zu rassistischer Sprache) oder man nehme ihnen etwas weg (zB Einführung Tempolimit auf der Autobahn, für manch einen meiner Kollegen das Schlimmste auf der Erde, dann lieber AFD wählen...). Wir befinden uns in einem Prozess und in einer Diskussion, die sehr emotional geführt wird. Natürlich habe ich gar nichts gegen weiße Männer, warum auch. Ich bin aber für Gleichberechtigung und Chancengleichheit und zwar auf allen Ebenen. Heißt natürlich auch, dass eben keiner mehr bevorzugt wird, und das gefällt eben nicht jedem. Muss man gelassen bleiben, die Zeit wird es richten.
Gutem Morgen. Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint. Du nicht mal ansatzweise.
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist. Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor. Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Gutem Morgen. Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint. Du nicht mal ansatzweise.
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist. Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor. Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Warum auch sollten Menschen, die Wert darauf legen, die bestehenden Verhältnisse und Strukturen weitestgehend zu bewahren, also ein reaktionäres Politikverständnis zeigen, einen Begriff verwenden, der dazu dient, diese Verhältnisse und Strukturen zu hinterfragen?
Wow, das war erhellend und bestätigt „wunderbar“ warum wir mit der Union keines der drängenden Zukunftsprobleme lösen werden. Nabelschau, keinerlei Reflexion, Besitzstandswahrungen und und und
Ich finds ja echt witzig, dass die Kommentare über alte weiße Männer so oft von alten weißen Männern kommen. Ist das so ne Art Komplex? Hasst ihr euch selbst? Ich als alter weißer Mann in Ausbildung bin mit meinem Geschlecht, wie auch meiner Hautfarbe im Reinen, deshalb ist mir dieses Thema irgendwie fremd, daher meine Verständnisfragen.
Ich als inzwischen auch sehr alter weißer Mann muss konstatieren, dass es meine alte weiße Männer Generation offenbar noch immer nicht geschafft hat, für Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Dass es meine Generation immer noch nicht geschafft hat strukturellen und alltäglichen Rassismus zu überwinden. Ebenso hat meine Generation an Männern es offenbar noch nicht geschafft, der LGBTQ-Community respektable Lebensumstände zu schaffen in der sie ein gleichberechtigtes Leben führen können. Es ist meiner Generation an alten weißen Männern noch immer nicht gelungen, ein solidarisches Gesellschaftsklima hinzubekommen. Genau so konnte meine Generation an alten weißen Männern immer noch keine gerechte Umverteilung von Eigentum durchsetzen. Es ist meiner Generation an alten weißen Männern noch immer nicht gelungen, ein grundsätzliches Willkommens-Klima für verfolgte und schutzbedürftige Flüchtlinge zu schaffen. Es ist uns noch nicht gelungen Inklusion und wahre Teilhabe für beeinträchtigte Menschen durchzusetzen.
Ob ich daher jetzt einen Komplex habe? Schwer zu sagen. Ob ich mich selber hasse? Eher nicht, würde ich sagen.
Es bleibt einfach noch verdammt viel zu tun auf diesem Weg. Nicht mehr und nicht weniger.
Der Beitrag hätte bei jedem Bullshit-Bingo beste Chancen auf eine Top-Platzierung!
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland. Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt. Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland.
Das ist immer ein super Argument. Aber die anderen sind doch noch viel schlimmer als Deutschland. Warum kann Deutschland nicht vor seiner eigenen Haustür kehren. Rassismus eindämmen, etwas fürs Klima tun, etc. Da gibt es genug zu tun. Wenn man fertig ist kann man sich gerne auf die Schulter klopfen.
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Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland. Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt. Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Okay, ich gebe mich geschlagen, du hast mich jetzt argumentativ an die Wand genagelt. Daher rufe ich die weißen alten Männern in Deutschland dazu auf: Macht weiter mit Rassismus, mit eurer Homophobie, mit Geschlechterdiskriminierung, mit eurer globalen und gesellschaftlichen Klimavernichtung. Euer intellektueller Vordenker "oldi66" hat euch die Absolution erteilt. Schließlich steht uns in Deutschland die Scheiße nur bis zur Hüfte, während sie anderen Ländern bis zum Kinn steht.
Ich hingegen werde mich reumütig in mein Bullshit-Bingo zurückziehen und einem Alten-Weißen-Mann-Schrein huldigen.
Der Beitrag hätte bei jedem Bullshit-Bingo beste Chancen auf eine Top-Platzierung!
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland. Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt. Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Es freit mich für dich, dass du dich bereits dann wohlfühlst, wenn der Schei55haufen der im Wohnzimmer liegt, nicht ganz so groß ist, wie der beim Nachbarn. Wäre diese "Logik" von euch sogenannten Konservativen handlungsleitend, wir würden immer noch hinter Kühen an Holzpflügen laufen und vor unserer Haustür in Gräben schei55en.
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Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland. Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt. Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
"Geh doch nach drüben!" sagte man, als ich jung war.
Das Framing „Alter weißer Mann“ geht ein wenig in dieselbe Richtung. Bei aller berechtigten Kritik an bestehende Herrschaftsverhältnisse wird diese Beschreibung häufiger mit dem Ziel genutzt, die Argumente einer ganzen Generation, unabhängig von deren Qualität und den Kontexten, lächerlich zu machen und von der Diskussion auszuschließen. Braucht man sich halt nicht mehr inhaltlich damit auseinandersetzen.
Meine Beobachtung ist auch, dass das Framing gerne von alten weißen Männern benutzt wird. Möglicherweise aus dem gleichen Antrieb, weshalb sich gerne die Leute über das Körpergewicht anderer Leute lustig machen, die selbst nicht so ganz schlank sind.
Gutem Morgen. Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint. Du nicht mal ansatzweise.
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist. Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor. Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist. Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor. Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Bist Du sicher, dass Du es verstanden hast? Entlang der Geschlechter, der Hautfarbe, dem sozialen Status, der sexuellen Orientierung und vielem mehr gibt es Trennlinien in unserer Gesellschaft. Eine Überwindung dieser Linien ist für die meisten kaum möglich. Diejenigen, die bei den meisten dieser Linien auf der Gewinnerseite stehen, sind überproportional "alte weiße Männer" weswegen, diese Begrifflichkeit Eingang in den Sprachgebrauch gefundne hat. Ob das spalterisch ist? In meinen Augen nicht. Es ist provokant, zeigt aber bestehende Spaltungen auf. Um diese Trennlinien zu brechen, sind gesellschaftliche Veränderungen nötig. Diese tun weh und gehen mit Konflikten einher. Sie tun insbesondere denjenigen weh, die ihren gesellschaftlichen Rang bedroht sehen.
Bist Du wirklich sicher, dass Du es verstanden hast? Wenn ja, dann frage ich Dich, warum Du Dich als "alter weißer Mann in Ausbildung" bezeichnest. Strebst Du tatsächlich die Beibehaltung der Missstände an, um am Ende auf der Gewinnerseite zu stehen? Hast Du wirklich ein Problem mit konfliktbehafteter Sprache, wenn es darum geht tief verwurzelte und massive Ungerechtigkeiten zu beseitigen?
Der Beitrag hätte bei jedem Bullshit-Bingo beste Chancen auf eine Top-Platzierung!
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland. Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt. Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland.
Das ist immer ein super Argument. Aber die anderen sind doch noch viel schlimmer als Deutschland. Warum kann Deutschland nicht vor seiner eigenen Haustür kehren. Rassismus eindämmen, etwas fürs Klima tun, etc. Da gibt es genug zu tun. Wenn man fertig ist kann man sich gerne auf die Schulter klopfen.
Das ist in der Tat ein super Argument. Es zeigt nämlich, dass in unserem Land sehr viele Dinge sehr viel besser laufen als im größten Teil der restlichen Welt. Aber perfekt wird es sicher niemals werden. Natürlich schmerzt diese Erkenntnis den typischen Deutschen in seinem Drang alles so perfekt wie möglich zu machen. Ein Charakterzug, der in diesem Fall offensichtlich auch den typischen deutschen Linken beschreibt...
"Geh doch nach drüben!" sagte man, als ich jung war.
Das Framing „Alter weißer Mann“ geht ein wenig in dieselbe Richtung. Bei aller berechtigten Kritik an bestehende Herrschaftsverhältnisse wird diese Beschreibung häufiger mit dem Ziel genutzt, die Argumente einer ganzen Generation, unabhängig von deren Qualität und den Kontexten, lächerlich zu machen und von der Diskussion auszuschließen. Braucht man sich halt nicht mehr inhaltlich damit auseinandersetzen.
Meine Beobachtung ist auch, dass das Framing gerne von alten weißen Männern benutzt wird. Möglicherweise aus dem gleichen Antrieb, weshalb sich gerne die Leute über das Körpergewicht anderer Leute lustig machen, die selbst nicht so ganz schlank sind.
Meine Beobachtung ist auch, dass das Framing gerne von alten weißen Männern benutzt wird. Möglicherweise aus dem gleichen Antrieb, weshalb sich gerne die Leute über das Körpergewicht anderer Leute lustig machen, die selbst nicht so ganz schlank sind.
Das ist eigentlich der einzige Grund, warum ich dieses Forum nutze: Um ein Ventil für meinen grenzenlosen Selbsthass zu haben.
"Geh doch nach drüben!" sagte man, als ich jung war.
Das Framing „Alter weißer Mann“ geht ein wenig in dieselbe Richtung. Bei aller berechtigten Kritik an bestehende Herrschaftsverhältnisse wird diese Beschreibung häufiger mit dem Ziel genutzt, die Argumente einer ganzen Generation, unabhängig von deren Qualität und den Kontexten, lächerlich zu machen und von der Diskussion auszuschließen. Braucht man sich halt nicht mehr inhaltlich damit auseinandersetzen.
Das stimmt natürlich. Hat aber Gründe. In erster Linie, einen Sachverhalt plakativ darzustellen (was nicht immer sachdienlich ist, da hast du recht), aber auch ein Ausdruck des Frusts, da man den Angesprochenen nicht mit Argumenten beikommt (siehe den Beitrag von oldie) und dann in den Frontalangriff übergeht.
Weil Misanthrop die Sechziger angesprochen hat: "In den Talaren der Muff von 1.000 Jahren" traf mit Sicherheit auch Unschuldige und war, was Plakativität und Pauschalierung betrifft, nicht besser als die alten weißen Männer. Er traf aber alle Richtigen und diente dem Protest gegen die Ignoranz. Mit Erfolg.
Das Framing „Alter weißer Mann“ geht ein wenig in dieselbe Richtung. Bei aller berechtigten Kritik an bestehende Herrschaftsverhältnisse wird diese Beschreibung häufiger mit dem Ziel genutzt, die Argumente einer ganzen Generation, unabhängig von deren Qualität und den Kontexten, lächerlich zu machen und von der Diskussion auszuschließen. Braucht man sich halt nicht mehr inhaltlich damit auseinandersetzen.
Mit Verlaub, das ist völliger Bullshit! Die Idee, man könnte die Machtelite, die mit dem Begriff "alte weiße Männer" gemeint ist, von der Diskussion ausschließen, würde bedingen, dass die die diesen Begriff nutzen, Kontrolle über die Diskussion, also das gesellschaftliche Gefüge haben. Tatsächlich sagen die "alten weißen Männer" wo es lang geht, was diskutabel und was alternativlos ist, während die deren Lebensgrundlagen durch diese Machteliten verheizt werden, versuchen über Reizpunkte eine Einflusssphäre überhaupt zu fundieren.
Sorry, aber für dich war dieser Beitrag eine unglaubliche Niveauunterschreitung!
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Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland. Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt. Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Der Beitrag hätte bei jedem Bullshit-Bingo beste Chancen auf eine Top-Platzierung!
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland. Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt. Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Okay, ich gebe mich geschlagen, du hast mich jetzt argumentativ an die Wand genagelt. Daher rufe ich die weißen alten Männern in Deutschland dazu auf: Macht weiter mit Rassismus, mit eurer Homophobie, mit Geschlechterdiskriminierung, mit eurer globalen und gesellschaftlichen Klimavernichtung. Euer intellektueller Vordenker "oldi66" hat euch die Absolution erteilt. Schließlich steht uns in Deutschland die Scheiße nur bis zur Hüfte, während sie anderen Ländern bis zum Kinn steht.
Ich hingegen werde mich reumütig in mein Bullshit-Bingo zurückziehen und einem Alten-Weißen-Mann-Schrein huldigen.
Der Beitrag hätte bei jedem Bullshit-Bingo beste Chancen auf eine Top-Platzierung!
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland. Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt. Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Okay, ich gebe mich geschlagen, du hast mich jetzt argumentativ an die Wand genagelt. Daher rufe ich die weißen alten Männern in Deutschland dazu auf: Macht weiter mit Rassismus, mit eurer Homophobie, mit Geschlechterdiskriminierung, mit eurer globalen und gesellschaftlichen Klimavernichtung. Euer intellektueller Vordenker "oldi66" hat euch die Absolution erteilt. Schließlich steht uns in Deutschland die Scheiße nur bis zur Hüfte, während sie anderen Ländern bis zum Kinn steht.
Ich hingegen werde mich reumütig in mein Bullshit-Bingo zurückziehen und einem Alten-Weißen-Mann-Schrein huldigen.
Danke, das beruhigt mich. Einen konnte ich also schon mal überzeugen.
"Geh doch nach drüben!" sagte man, als ich jung war.
Das Framing „Alter weißer Mann“ geht ein wenig in dieselbe Richtung. Bei aller berechtigten Kritik an bestehende Herrschaftsverhältnisse wird diese Beschreibung häufiger mit dem Ziel genutzt, die Argumente einer ganzen Generation, unabhängig von deren Qualität und den Kontexten, lächerlich zu machen und von der Diskussion auszuschließen. Braucht man sich halt nicht mehr inhaltlich damit auseinandersetzen.
Meine Beobachtung ist auch, dass das Framing gerne von alten weißen Männern benutzt wird. Möglicherweise aus dem gleichen Antrieb, weshalb sich gerne die Leute über das Körpergewicht anderer Leute lustig machen, die selbst nicht so ganz schlank sind.
Meine Beobachtung ist auch, dass das Framing gerne von alten weißen Männern benutzt wird. Möglicherweise aus dem gleichen Antrieb, weshalb sich gerne die Leute über das Körpergewicht anderer Leute lustig machen, die selbst nicht so ganz schlank sind.
Das ist eigentlich der einzige Grund, warum ich dieses Forum nutze: Um ein Ventil für meinen grenzenlosen Selbsthass zu haben.
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland.
Das ist immer ein super Argument. Aber die anderen sind doch noch viel schlimmer als Deutschland. Warum kann Deutschland nicht vor seiner eigenen Haustür kehren. Rassismus eindämmen, etwas fürs Klima tun, etc. Da gibt es genug zu tun. Wenn man fertig ist kann man sich gerne auf die Schulter klopfen.
Das ist in der Tat ein super Argument. Es zeigt nämlich, dass in unserem Land sehr viele Dinge sehr viel besser laufen als im größten Teil der restlichen Welt. Aber perfekt wird es sicher niemals werden. Natürlich schmerzt diese Erkenntnis den typischen Deutschen in seinem Drang alles so perfekt wie möglich zu machen. Ein Charakterzug, der in diesem Fall offensichtlich auch den typischen deutschen Linken beschreibt...
Der Beitrag hätte bei jedem Bullshit-Bingo beste Chancen auf eine Top-Platzierung!
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland. Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt. Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Okay, ich gebe mich geschlagen, du hast mich jetzt argumentativ an die Wand genagelt. Daher rufe ich die weißen alten Männern in Deutschland dazu auf: Macht weiter mit Rassismus, mit eurer Homophobie, mit Geschlechterdiskriminierung, mit eurer globalen und gesellschaftlichen Klimavernichtung. Euer intellektueller Vordenker "oldi66" hat euch die Absolution erteilt. Schließlich steht uns in Deutschland die Scheiße nur bis zur Hüfte, während sie anderen Ländern bis zum Kinn steht.
Ich hingegen werde mich reumütig in mein Bullshit-Bingo zurückziehen und einem Alten-Weißen-Mann-Schrein huldigen.
Der Beitrag hätte bei jedem Bullshit-Bingo beste Chancen auf eine Top-Platzierung!
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland. Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt. Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Okay, ich gebe mich geschlagen, du hast mich jetzt argumentativ an die Wand genagelt. Daher rufe ich die weißen alten Männern in Deutschland dazu auf: Macht weiter mit Rassismus, mit eurer Homophobie, mit Geschlechterdiskriminierung, mit eurer globalen und gesellschaftlichen Klimavernichtung. Euer intellektueller Vordenker "oldi66" hat euch die Absolution erteilt. Schließlich steht uns in Deutschland die Scheiße nur bis zur Hüfte, während sie anderen Ländern bis zum Kinn steht.
Ich hingegen werde mich reumütig in mein Bullshit-Bingo zurückziehen und einem Alten-Weißen-Mann-Schrein huldigen.
Danke, das beruhigt mich. Einen konnte ich also schon mal überzeugen.
Ich glaube das war noch nie. Wann soll dieses solidarische Zeitalter gewesen sein?
Ich als inzwischen auch sehr alter weißer Mann muss konstatieren, dass es meine alte weiße Männer Generation offenbar noch immer nicht geschafft hat, für Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Dass es meine Generation immer noch nicht geschafft hat strukturellen und alltäglichen Rassismus zu überwinden. Ebenso hat meine Generation an Männern es offenbar noch nicht geschafft, der LGBTQ-Community respektable Lebensumstände zu schaffen in der sie ein gleichberechtigtes Leben führen können. Es ist meiner Generation an alten weißen Männern noch immer nicht gelungen, ein solidarisches Gesellschaftsklima hinzubekommen. Genau so konnte meine Generation an alten weißen Männern immer noch keine gerechte Umverteilung von Eigentum durchsetzen. Es ist meiner Generation an alten weißen Männern noch immer nicht gelungen, ein grundsätzliches Willkommens-Klima für verfolgte und schutzbedürftige Flüchtlinge zu schaffen. Es ist uns noch nicht gelungen Inklusion und wahre Teilhabe für beeinträchtigte Menschen durchzusetzen.
Ob ich daher jetzt einen Komplex habe? Schwer zu sagen. Ob ich mich selber hasse? Eher nicht, würde ich sagen.
Es bleibt einfach noch verdammt viel zu tun auf diesem Weg. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland.
Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt.
Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Die Frage ist doch, für was der "alte weiße Mann" steht.
So wie ich das sehe, steht er für eine patriacharliche Grundhaltung, für eine abwertende, vielleicht auch unterdrückende Haltung gegenüber Frauen, für latent xenophobes und rassistisches Denken und Verhalten, für ein Überlegenheitsgefühl der "Alten" gegenüber der Jugend... Diese Liste ließe sich weiterführen.
Ich für meinen Teil wünsche mir, dass in 20 Jahren vieles davon überwunden sein wird und ich als alter weißer Mann nicht mit diesen Attributen im Verbindung gebracht werde. Dafür ist aber einiges zu tun, denn es gilt viele Wunden zu versorgen und an vielen Stellen Rücksicht zu nehmen. Gendersternchen sind ein Teil des Ganzen 😉
Alte weiße Männer stehen genauso auch für die Erfindung der Demokratie und viele andere Errungenschaften.
Ich finde das auch einfach respektlos den Menschen gegenüber, denen wir im unser sehr angenehmes Leben hier verdanken.
Und wenn du dir mal historische Frauen an der Macht anguckst, kann ich nicht erkennen, dass die besser gewesen sein.
Unsere Kanzlerin z. B. steht ihren männlichen Kollegen in Sachen Machthunger etc. in nix nach. Und nicht-weiße Männer in Machtpositionen sind anscheinend mindestens genauso schlimm, wenn du z. B. mal nach Afrika oder Arabien schaust.
Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint.
Du nicht mal ansatzweise.
Alte weiße Männer stehen genauso auch für die Erfindung der Demokratie und viele andere Errungenschaften.
Ich finde das auch einfach respektlos den Menschen gegenüber, denen wir im unser sehr angenehmes Leben hier verdanken.
Und wenn du dir mal historische Frauen an der Macht anguckst, kann ich nicht erkennen, dass die besser gewesen sein.
Unsere Kanzlerin z. B. steht ihren männlichen Kollegen in Sachen Machthunger etc. in nix nach. Und nicht-weiße Männer in Machtpositionen sind anscheinend mindestens genauso schlimm, wenn du z. B. mal nach Afrika oder Arabien schaust.
Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint.
Du nicht mal ansatzweise.
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist.
Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor.
Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint.
Du nicht mal ansatzweise.
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist.
Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor.
Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Wundert dich das?
Hat doch eine gewisser innere Logik, nicht wahr?
Bist Du sicher, dass Du es verstanden hast?
Entlang der Geschlechter, der Hautfarbe, dem sozialen Status, der sexuellen Orientierung und vielem mehr gibt es Trennlinien in unserer Gesellschaft. Eine Überwindung dieser Linien ist für die meisten kaum möglich. Diejenigen, die bei den meisten dieser Linien auf der Gewinnerseite stehen, sind überproportional "alte weiße Männer" weswegen, diese Begrifflichkeit Eingang in den Sprachgebrauch gefundne hat. Ob das spalterisch ist? In meinen Augen nicht. Es ist provokant, zeigt aber bestehende Spaltungen auf.
Um diese Trennlinien zu brechen, sind gesellschaftliche Veränderungen nötig. Diese tun weh und gehen mit Konflikten einher. Sie tun insbesondere denjenigen weh, die ihren gesellschaftlichen Rang bedroht sehen.
Bist Du wirklich sicher, dass Du es verstanden hast? Wenn ja, dann frage ich Dich, warum Du Dich als "alter weißer Mann in Ausbildung" bezeichnest. Strebst Du tatsächlich die Beibehaltung der Missstände an, um am Ende auf der Gewinnerseite zu stehen?
Hast Du wirklich ein Problem mit konfliktbehafteter Sprache, wenn es darum geht tief verwurzelte und massive Ungerechtigkeiten zu beseitigen?
Der Begriff scheint dich auf jeden Fall zu triggern, dabei wird mit dem Begriff lediglich ein Synonym für eine "alte Ordnung" gesetzt, in welcher eben "weiße" Menschen (Männer und Frauen) Privilegien genießen. Das hat natürlich einen historischen Kontext und selbst Frauen haben aufgrund dieser alten Ordnung noch gar nicht so lange die gleichen Rechte wie Männer und haben es heute noch wesentlich schwieriger als Männer
(Karrierechancen, Bezahlung etc.). Und selbstverständlich tragen an diesen Zuständen vornehmlich meist ältere weiße Männer Verantwortung, die mit Sprache versuchen, Frauen zu diskreditieren (persönlich unzählige Male in einem konservativen Arbeitsumfeld erlebt). Mich schauen heute noch Kollegen oft verdutzt an, wenn eine Frau ein ***** ist, die Kolkegen dann sagen, dass das so sei, weil es eine Frau sei (zickig, intrigant etc.), und ich entgegenhalte, dass sie einfach nur ein ***** sei. Die meisten merken es gar nicht selbst, dass sie negative Eigenschaften einer Frau aufs Frausein beziehen, und bei Männern mit "gleichen" Eigenschaften nicht auf die Idee kämen, es ans Mannsein zu knüpfen. Aber hier tut sich zum Glück etwas, aber es ist noch ein langer Weg.
Mit Altagarassismus ist es das Gleiche, negative Eigenschaften von Menschen werden mit Herkunft/ Wurzeln verknüpft (ist halt ein Türke, Russe etc., und allein diese Aussagen sind schon rassistisch, da die Leute meistens einen deutschen Pass haben und hier geboren sind...). Der Durchschnittsdeutsche bleibt mit ähnlichen Eigenschaften einfach nur ein "*****". Für Menschen mit Einwanderungsgeschichten hat das Ganze oft direkte Konsequenzen, da sie nicht nur blöde Sprüche im Alltag einstecken müssen, sondern mit "ausländisch" klingenden Namen schwieriger einen Job, Wohnung (erst kürzlich meiner Kollegin passiert) oder gar ein Handyvertrag (meiner Freundin vor ein paar Jahren passiert) bekommen. Und es wird heute noch darüber diskutiert, warum man denn bestimmte Fremdbezeichnungen (Bezeichnungen mit historischen Kontext, die zur Unterdrückung und Abwertung dienten, von "weißen alten Männern" zur Aufrechterhaltung der "Weltordnung" ins Leben gerufen) nicht mehr nutzen dürfe (Z-Wort, N-Wort etc., hier mal eine schöne Antwort auf eine zuvor im WDR ausgestrahlte Sendung:
https://m.youtube.com/watch?v=r45_9wvbDoA ). Aber so ist das eben, solange man selbst nicht betroffen ist und verletzt wird, interessiert es natürlich nicht wirklich, im Gegenteil, man tut auch noch so, als bekäme man etwas weggenommen, weil man ja bestimmte Dinge nicht mehr sagen dürfe.
Mit sexueller Orientierung ist es wieder genauso, wenn man da vom alten Familienbild abweicht, kann es sich je nachdem wo man leben möchte, problematisch gestalten. Völlige Gleichberechtigung ist hier zu dem noch nichtmal auf dem Papier gegeben. Über Gendersprache fange ich erst gar nicht an, dass aber bestimmte Menschen in unserer Sprache bisher überhaupt nicht vorgekommen sind, hat natürlich die " Mehrheit" nicht interessiert, man ist ja selbst nicht betroffen. Was das aber für Menschen die von der Norm abweichen heißt, interessiert nicht. Natürlich kann man über die Ausgestaltung streiten.
Insofern, ja in unserem Land werden Menschen auch heute noch diskriminiert (insbsondere durch Sprache aber auch faktisch auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt) und das hat seine Gründe und auch einen historischen Kontext. Es sind aber eben nicht die "alten weißen Männer", die hier diskriminiert werden. Menschen aus einer konservativen "Blase" (oft weiße Menschen) tun aber oft so, als schränke man sie ein (siehe obigen Beitrag zu rassistischer Sprache) oder man nehme ihnen etwas weg (zB Einführung Tempolimit auf der Autobahn, für manch einen meiner Kollegen das Schlimmste auf der Erde, dann lieber AFD wählen...). Wir befinden uns in einem Prozess und in einer Diskussion, die sehr emotional geführt wird. Natürlich habe ich gar nichts gegen weiße Männer, warum auch. Ich bin aber für Gleichberechtigung und Chancengleichheit und zwar auf allen Ebenen. Heißt natürlich auch, dass eben keiner mehr bevorzugt wird, und das gefällt eben nicht jedem. Muss man gelassen bleiben, die Zeit wird es richten.
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist.
Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor.
Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Wundert dich das?
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist.
Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor.
Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Hat doch eine gewisser innere Logik, nicht wahr?
Ich als inzwischen auch sehr alter weißer Mann muss konstatieren, dass es meine alte weiße Männer Generation offenbar noch immer nicht geschafft hat, für Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Dass es meine Generation immer noch nicht geschafft hat strukturellen und alltäglichen Rassismus zu überwinden. Ebenso hat meine Generation an Männern es offenbar noch nicht geschafft, der LGBTQ-Community respektable Lebensumstände zu schaffen in der sie ein gleichberechtigtes Leben führen können. Es ist meiner Generation an alten weißen Männern noch immer nicht gelungen, ein solidarisches Gesellschaftsklima hinzubekommen. Genau so konnte meine Generation an alten weißen Männern immer noch keine gerechte Umverteilung von Eigentum durchsetzen. Es ist meiner Generation an alten weißen Männern noch immer nicht gelungen, ein grundsätzliches Willkommens-Klima für verfolgte und schutzbedürftige Flüchtlinge zu schaffen. Es ist uns noch nicht gelungen Inklusion und wahre Teilhabe für beeinträchtigte Menschen durchzusetzen.
Ob ich daher jetzt einen Komplex habe? Schwer zu sagen. Ob ich mich selber hasse? Eher nicht, würde ich sagen.
Es bleibt einfach noch verdammt viel zu tun auf diesem Weg. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland.
Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt.
Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Das ist immer ein super Argument. Aber die anderen sind doch noch viel schlimmer als Deutschland. Warum kann Deutschland nicht vor seiner eigenen Haustür kehren. Rassismus eindämmen, etwas fürs Klima tun, etc. Da gibt es genug zu tun. Wenn man fertig ist kann man sich gerne auf die Schulter klopfen.
Okay, ich gebe mich geschlagen, du hast mich jetzt argumentativ an die Wand genagelt. Daher rufe ich die weißen alten Männern in Deutschland dazu auf: Macht weiter mit Rassismus, mit eurer Homophobie, mit Geschlechterdiskriminierung, mit eurer globalen und gesellschaftlichen Klimavernichtung. Euer intellektueller Vordenker "oldi66" hat euch die Absolution erteilt. Schließlich steht uns in Deutschland die Scheiße nur bis zur Hüfte, während sie anderen Ländern bis zum Kinn steht.
Ich hingegen werde mich reumütig in mein Bullshit-Bingo zurückziehen und einem Alten-Weißen-Mann-Schrein huldigen.
Es freit mich für dich, dass du dich bereits dann wohlfühlst, wenn der Schei55haufen der im Wohnzimmer liegt, nicht ganz so groß ist, wie der beim Nachbarn.
Wäre diese "Logik" von euch sogenannten Konservativen handlungsleitend, wir würden immer noch hinter Kühen an Holzpflügen laufen und vor unserer Haustür in Gräben schei55en.
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland.
Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt.
Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Das Framing „Alter weißer Mann“ geht ein wenig in dieselbe Richtung. Bei aller berechtigten Kritik an bestehende Herrschaftsverhältnisse wird diese Beschreibung häufiger mit dem Ziel genutzt, die Argumente einer ganzen Generation, unabhängig von deren Qualität und den Kontexten, lächerlich zu machen und von der Diskussion auszuschließen. Braucht man sich halt nicht mehr inhaltlich damit auseinandersetzen.
Meine Beobachtung ist auch, dass das Framing gerne von alten weißen Männern benutzt wird. Möglicherweise aus dem gleichen Antrieb, weshalb sich gerne die Leute über das Körpergewicht anderer Leute lustig machen, die selbst nicht so ganz schlank sind.
Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist.
Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor.
Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.
Bist Du sicher, dass Du es verstanden hast?
Entlang der Geschlechter, der Hautfarbe, dem sozialen Status, der sexuellen Orientierung und vielem mehr gibt es Trennlinien in unserer Gesellschaft. Eine Überwindung dieser Linien ist für die meisten kaum möglich. Diejenigen, die bei den meisten dieser Linien auf der Gewinnerseite stehen, sind überproportional "alte weiße Männer" weswegen, diese Begrifflichkeit Eingang in den Sprachgebrauch gefundne hat. Ob das spalterisch ist? In meinen Augen nicht. Es ist provokant, zeigt aber bestehende Spaltungen auf.
Um diese Trennlinien zu brechen, sind gesellschaftliche Veränderungen nötig. Diese tun weh und gehen mit Konflikten einher. Sie tun insbesondere denjenigen weh, die ihren gesellschaftlichen Rang bedroht sehen.
Bist Du wirklich sicher, dass Du es verstanden hast? Wenn ja, dann frage ich Dich, warum Du Dich als "alter weißer Mann in Ausbildung" bezeichnest. Strebst Du tatsächlich die Beibehaltung der Missstände an, um am Ende auf der Gewinnerseite zu stehen?
Hast Du wirklich ein Problem mit konfliktbehafteter Sprache, wenn es darum geht tief verwurzelte und massive Ungerechtigkeiten zu beseitigen?
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland.
Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt.
Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Das ist immer ein super Argument. Aber die anderen sind doch noch viel schlimmer als Deutschland. Warum kann Deutschland nicht vor seiner eigenen Haustür kehren. Rassismus eindämmen, etwas fürs Klima tun, etc. Da gibt es genug zu tun. Wenn man fertig ist kann man sich gerne auf die Schulter klopfen.
Aber perfekt wird es sicher niemals werden.
Natürlich schmerzt diese Erkenntnis den typischen Deutschen in seinem Drang alles so perfekt wie möglich zu machen.
Ein Charakterzug, der in diesem Fall offensichtlich auch den typischen deutschen Linken beschreibt...
Das Framing „Alter weißer Mann“ geht ein wenig in dieselbe Richtung. Bei aller berechtigten Kritik an bestehende Herrschaftsverhältnisse wird diese Beschreibung häufiger mit dem Ziel genutzt, die Argumente einer ganzen Generation, unabhängig von deren Qualität und den Kontexten, lächerlich zu machen und von der Diskussion auszuschließen. Braucht man sich halt nicht mehr inhaltlich damit auseinandersetzen.
Meine Beobachtung ist auch, dass das Framing gerne von alten weißen Männern benutzt wird. Möglicherweise aus dem gleichen Antrieb, weshalb sich gerne die Leute über das Körpergewicht anderer Leute lustig machen, die selbst nicht so ganz schlank sind.
Das ist eigentlich der einzige Grund, warum ich dieses Forum nutze: Um ein Ventil für meinen grenzenlosen Selbsthass zu haben.
Das stimmt natürlich. Hat aber Gründe. In erster Linie, einen Sachverhalt plakativ darzustellen (was nicht immer sachdienlich ist, da hast du recht), aber auch ein Ausdruck des Frusts, da man den Angesprochenen nicht mit Argumenten beikommt (siehe den Beitrag von oldie) und dann in den Frontalangriff übergeht.
Weil Misanthrop die Sechziger angesprochen hat: "In den Talaren der Muff von 1.000 Jahren" traf mit Sicherheit auch Unschuldige und war, was Plakativität und Pauschalierung betrifft, nicht besser als die alten weißen Männer. Er traf aber alle Richtigen und diente dem Protest gegen die Ignoranz. Mit Erfolg.
Mit Verlaub, das ist völliger Bullshit!
Die Idee, man könnte die Machtelite, die mit dem Begriff "alte weiße Männer" gemeint ist, von der Diskussion ausschließen, würde bedingen, dass die die diesen Begriff nutzen, Kontrolle über die Diskussion, also das gesellschaftliche Gefüge haben.
Tatsächlich sagen die "alten weißen Männer" wo es lang geht, was diskutabel und was alternativlos ist, während die deren Lebensgrundlagen durch diese Machteliten verheizt werden, versuchen über Reizpunkte eine Einflusssphäre überhaupt zu fundieren.
Sorry, aber für dich war dieser Beitrag eine unglaubliche Niveauunterschreitung!
Ich wüsste gerne mal, wie viele Länder es auf der Erde gibt, bei denen es bezüglich all dieser Vorwürfe in Summe besser läuft als bei uns in Deutschland.
Es würde mich wundern, wenn da mehr als eine Handvoll zusammen kommen, wenn überhaupt.
Und nein, Villa Kunterbunt und Takatuka--Land dürfen nicht mitgezählt werden...
Okay, ich gebe mich geschlagen, du hast mich jetzt argumentativ an die Wand genagelt. Daher rufe ich die weißen alten Männern in Deutschland dazu auf: Macht weiter mit Rassismus, mit eurer Homophobie, mit Geschlechterdiskriminierung, mit eurer globalen und gesellschaftlichen Klimavernichtung. Euer intellektueller Vordenker "oldi66" hat euch die Absolution erteilt. Schließlich steht uns in Deutschland die Scheiße nur bis zur Hüfte, während sie anderen Ländern bis zum Kinn steht.
Ich hingegen werde mich reumütig in mein Bullshit-Bingo zurückziehen und einem Alten-Weißen-Mann-Schrein huldigen.
Danke, das beruhigt mich.
Einen konnte ich also schon mal überzeugen.
Das Framing „Alter weißer Mann“ geht ein wenig in dieselbe Richtung. Bei aller berechtigten Kritik an bestehende Herrschaftsverhältnisse wird diese Beschreibung häufiger mit dem Ziel genutzt, die Argumente einer ganzen Generation, unabhängig von deren Qualität und den Kontexten, lächerlich zu machen und von der Diskussion auszuschließen. Braucht man sich halt nicht mehr inhaltlich damit auseinandersetzen.
Meine Beobachtung ist auch, dass das Framing gerne von alten weißen Männern benutzt wird. Möglicherweise aus dem gleichen Antrieb, weshalb sich gerne die Leute über das Körpergewicht anderer Leute lustig machen, die selbst nicht so ganz schlank sind.
Das ist eigentlich der einzige Grund, warum ich dieses Forum nutze: Um ein Ventil für meinen grenzenlosen Selbsthass zu haben.
Das ist immer ein super Argument. Aber die anderen sind doch noch viel schlimmer als Deutschland. Warum kann Deutschland nicht vor seiner eigenen Haustür kehren. Rassismus eindämmen, etwas fürs Klima tun, etc. Da gibt es genug zu tun. Wenn man fertig ist kann man sich gerne auf die Schulter klopfen.
Aber perfekt wird es sicher niemals werden.
Natürlich schmerzt diese Erkenntnis den typischen Deutschen in seinem Drang alles so perfekt wie möglich zu machen.
Ein Charakterzug, der in diesem Fall offensichtlich auch den typischen deutschen Linken beschreibt...
Das fasst die CDU, ihre Politik und die Motivation ihrer Wähler sehr treffend zusammen..
Okay, ich gebe mich geschlagen, du hast mich jetzt argumentativ an die Wand genagelt. Daher rufe ich die weißen alten Männern in Deutschland dazu auf: Macht weiter mit Rassismus, mit eurer Homophobie, mit Geschlechterdiskriminierung, mit eurer globalen und gesellschaftlichen Klimavernichtung. Euer intellektueller Vordenker "oldi66" hat euch die Absolution erteilt. Schließlich steht uns in Deutschland die Scheiße nur bis zur Hüfte, während sie anderen Ländern bis zum Kinn steht.
Ich hingegen werde mich reumütig in mein Bullshit-Bingo zurückziehen und einem Alten-Weißen-Mann-Schrein huldigen.
Danke, das beruhigt mich.
Einen konnte ich also schon mal überzeugen.