Würde auch lieber die PARTEI wählen aber wir können uns keine weiteren 4 Jahre mit der Laschet'schen Satirepartei leisten. Deshalb wird es diesmal Links oder Grün.
Würde auch lieber die PARTEI wählen aber wir können uns keine weiteren 4 Jahre mit der Laschet'schen Satirepartei leisten. Deshalb wird es diesmal Links oder Grün.
Geht mir genauso. Werde wohl die Linke wählen, diesmal trotz der miesen Performance rund um Wagenknecht und co. Ist mMn aber die einzige Möglichkeit um die FDP in der Regierung zu verhindern! Ein rot/grün/gelbes Bündnis unter dem betont wirtschaftsliberalen Scholz gruselt mich fast so heftig wie ein weiter so unter Laschet.
Würde auch lieber die PARTEI wählen aber wir können uns keine weiteren 4 Jahre mit der Laschet'schen Satirepartei leisten. Deshalb wird es diesmal Links oder Grün.
Geht mir genauso. Werde wohl die Linke wählen, diesmal trotz der miesen Performance rund um Wagenknecht und co. Ist mMn aber die einzige Möglichkeit um die FDP in der Regierung zu verhindern! Ein rot/grün/gelbes Bündnis unter dem betont wirtschaftsliberalen Scholz gruselt mich fast so heftig wie ein weiter so unter Laschet.
Wir brauchen ein rot-rot-grünes Bündnis. Wählt ihr doch die Linken, dann erledige ich den Rest. 😎
Gibt's denn wirklich garkeine Alternative dazu? Irgendeine Partei, deren Inhalte oder deren Grundausrichtung halbwegs passen? Ich hab echt auch viel zu meckern und keine der 'etablierten' Parteien überzeugt mich zu 100%. Deswegen bin ich wohl der klassische Wechselwähler. Finde die ganze politische Lage in Moment aber zu instabil und zu unlustig, um auf Bundesebene ne Scherzpartei zu wählen. Deswegen such ich eine bzw. hab schon eine gefunden, deren grundsätzliche Haltung passt und die ich vor allem bei der Koalitionsbildung beteiligt wissen will.
Welche es am Ende mit der Erststimme wird, weiß ich aber auch noch nicht - da warte ich noch ein bisschen für Entwicklungen ab und wähle dann vermutlich taktisch.
Finde die ganze politische Lage in Moment aber zu instabil und zu unlustig, um auf Bundesebene ne Scherzpartei zu wählen.
Dito. Auf europäischer Ebene bin ich PARTEI-Stammwähler - ohne Sperrklausel schlägt es sich hier ja auch in Sitzen nieder. Nun gilt es aber das "Weiter so" zu verhindern. Und dabei wäre eine Stimme für die Partei DIE PARTEI verschwendet. Auch wenn sie weiterhin sehr gut ist...
Würde auch lieber die PARTEI wählen aber wir können uns keine weiteren 4 Jahre mit der Laschet'schen Satirepartei leisten. Deshalb wird es diesmal Links oder Grün.
Geht mir genauso. Werde wohl die Linke wählen, diesmal trotz der miesen Performance rund um Wagenknecht und co. Ist mMn aber die einzige Möglichkeit um die FDP in der Regierung zu verhindern! Ein rot/grün/gelbes Bündnis unter dem betont wirtschaftsliberalen Scholz gruselt mich fast so heftig wie ein weiter so unter Laschet.
Würde auch lieber die PARTEI wählen aber wir können uns keine weiteren 4 Jahre mit der Laschet'schen Satirepartei leisten. Deshalb wird es diesmal Links oder Grün.
Geht mir genauso. Werde wohl die Linke wählen, diesmal trotz der miesen Performance rund um Wagenknecht und co. Ist mMn aber die einzige Möglichkeit um die FDP in der Regierung zu verhindern! Ein rot/grün/gelbes Bündnis unter dem betont wirtschaftsliberalen Scholz gruselt mich fast so heftig wie ein weiter so unter Laschet.
Wir brauchen ein rot-rot-grünes Bündnis. Wählt ihr doch die Linken, dann erledige ich den Rest. 😎
Gibt's denn wirklich garkeine Alternative dazu? Irgendeine Partei, deren Inhalte oder deren Grundausrichtung halbwegs passen? Ich hab echt auch viel zu meckern und keine der 'etablierten' Parteien überzeugt mich zu 100%. Deswegen bin ich wohl der klassische Wechselwähler. Finde die ganze politische Lage in Moment aber zu instabil und zu unlustig, um auf Bundesebene ne Scherzpartei zu wählen. Deswegen such ich eine bzw. hab schon eine gefunden, deren grundsätzliche Haltung passt und die ich vor allem bei der Koalitionsbildung beteiligt wissen will.
Welche es am Ende mit der Erststimme wird, weiß ich aber auch noch nicht - da warte ich noch ein bisschen für Entwicklungen ab und wähle dann vermutlich taktisch.
Finde die ganze politische Lage in Moment aber zu instabil und zu unlustig, um auf Bundesebene ne Scherzpartei zu wählen.
Dito. Auf europäischer Ebene bin ich PARTEI-Stammwähler - ohne Sperrklausel schlägt es sich hier ja auch in Sitzen nieder. Nun gilt es aber das "Weiter so" zu verhindern. Und dabei wäre eine Stimme für die Partei DIE PARTEI verschwendet. Auch wenn sie weiterhin sehr gut ist...
Dito. Auf europäischer Ebene bin ich PARTEI-Stammwähler - ohne Sperrklausel schlägt es sich hier ja auch in Sitzen nieder. Nun gilt es aber das "Weiter so" zu verhindern. Und dabei wäre eine Stimme für die Partei DIE PARTEI verschwendet. Auch wenn sie weiterhin sehr gut ist...
Die Frage ist halt, wie sich das mit dem Demokratieverständnis vereinbaren lässt, wenn man Stimmen als verschwendet ansieht.
Ich habe mal irgendwann die SPD gewählt, nachdem ich eine Zeit lang überzeugter Nichtwähler war (davor ganz früher die Grünen und in den 90ern 1-2 mal wegen Gysi die PDS). Es war der Wahlkampf, als die SPD grundsätzlich gegen und die CDU für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 18% war. Nach der Wahl kam es zu einer großen Koalition und der "Kompromiss" war auf einmal die Erhöhung auf 19%.
Seit dem fällt es mir schwer, die "etablierten" Parteien nicht als Spaßpartei anzusehen. Dann wähle ich doch lieber das Original. Und mal überspitzt gefragt, was hätte die original Satirepartei während Corona oder jetzt Afghanistan schlimmer verbocken können? Ein Verkehrs-, Gesundheits- oder ein Außenminister, die noch unfähiger wären? Ein Verbraucherministerium, das noch mehr Lobbygesteuert als jetzt unter Klöckner wäre? Schwer vorstellbar. Vielleicht wähle ich DIE PARTEI, weil ich eben dann nicht das Gefühl habe meine Stimme zu verschenken. Selbst wenn sie weit abgeschlagen unter 5% landet. Immer noch besser als nicht zu wählen, was meine emotionale Alternative ist.
Ich werde dieses Jahr auch das erste Mal seit 5 Jahren nicht DIE PARTEI wählen.
Ich bin komplett hin und her gerissen. Da die Grünen den Wahlkampf bislang komplett verkackt haben, erwäge sogar, die Zweitstimme an die SPD zu geben, um mit Scholz das geringere Übel im Kanzleramt zu haben, als diesen schlechten Ministerpräsidenten aus NRW, auch wenn Scholz eigentlich zum Kotzen ist.
Und dann habe ich noch ein Problem, welches für die Region in der ich lebe spezifisch ist. Da sich die Direktkandidaten der SPD, Linken, AfD, und CDU vermutlich allesamt so um die +/- 20% einfinden werden, habe ich schon überlegt, dass man - um der AfD nicht das Direktmandat zu überlassen - vielleicht doch den aussichtsreichsten Direktkandidat aller anderen Parteien wählen sollte. Und das wäre in diesem Fall der Kandidat der CDU. Das wäre eine Stimme, komplett gegen meine Überzeugung, aber evtl. auch eine Stimme gegen das Direktmandat der AfD.
Ich finde es die schwierigste Wahl ever. Und es geht nur darum, das größte Übel zu verhindern.
Und das wäre in diesem Fall der Kandidat der CDU. Das wäre eine Stimme, komplett gegen meine Überzeugung, aber evtl. auch eine Stimme gegen das Direktmandat der AfD.
Ich finde es die schwierigste Wahl ever. Und es geht nur darum, das größte Übel zu verhindern.
Ich kann das nachvollziehen, möchte an dieser Stelle aber, gerade hinsichtlich deiner Bemerkung, es ginge darum das größte Übel zu verhindern, auf einen kleinen Logikbruch hinweisen: Die AfD wird definitiv irgendwas um die 12% einfahren, dabei aber zu klein bleiben um eine Situation wie in Thüringen zu schaffen. Gleichzeit wage ich zu behaupten, dass unter diesen Gesichtspunkten das realistische größte Übel definitiv ein Kanzler Laschet wäre. Eine Erststimme für nen CDUler aus pragmatischen Gründen, also um nen AfDler zu verhondern der vergleichsweise wirkungslos bliebe, muss unter diesen Gesichtspunkten als größtanzunehmende Wahnsinnstat gesehen werden! Nix für ungut!
Ich werde dieses Jahr auch das erste Mal seit 5 Jahren nicht DIE PARTEI wählen.
Ich bin komplett hin und her gerissen. Da die Grünen den Wahlkampf bislang komplett verkackt haben, erwäge sogar, die Zweitstimme an die SPD zu geben, um mit Scholz das geringere Übel im Kanzleramt zu haben, als diesen schlechten Ministerpräsidenten aus NRW, auch wenn Scholz eigentlich zum Kotzen ist.
Und dann habe ich noch ein Problem, welches für die Region in der ich lebe spezifisch ist. Da sich die Direktkandidaten der SPD, Linken, AfD, und CDU vermutlich allesamt so um die +/- 20% einfinden werden, habe ich schon überlegt, dass man - um der AfD nicht das Direktmandat zu überlassen - vielleicht doch den aussichtsreichsten Direktkandidat aller anderen Parteien wählen sollte. Und das wäre in diesem Fall der Kandidat der CDU. Das wäre eine Stimme, komplett gegen meine Überzeugung, aber evtl. auch eine Stimme gegen das Direktmandat der AfD.
Ich finde es die schwierigste Wahl ever. Und es geht nur darum, das größte Übel zu verhindern.
Ein Kompromiss ist eine Lösung mit der keiner zufrieden ist.
Aber wie soll es sonst gehen? Wer kein Parteisoldat ist und trotzdem zu 100% eine klare Wahlentscheidung für sich treffen kann, der hat meinen größten Neid!
Ich habe bislang noch keinen solchen getroffen. Sind alle am rumeiern und rumlavieten.
Ein Kompromiss ist eine Lösung mit der keiner zufrieden ist.
Aber wie soll es sonst gehen? Wer kein Parteisoldat ist und trotzdem zu 100% eine klare Wahlentscheidung für sich treffen kann, der hat meinen größten Neid!
Ich habe bislang noch keinen solchen getroffen. Sind alle am rumeiern und rumlavieten.
Ein Kompromiss ist eine Lösung mit der keiner zufrieden ist.
Aber wie soll es sonst gehen? Wer kein Parteisoldat ist und trotzdem zu 100% eine klare Wahlentscheidung für sich treffen kann, der hat meinen größten Neid!
Ich habe bislang noch keinen solchen getroffen. Sind alle am rumeiern und rumlavieten.
Ich werde dieses Jahr auch das erste Mal seit 5 Jahren nicht DIE PARTEI wählen.
Ich bin komplett hin und her gerissen. Da die Grünen den Wahlkampf bislang komplett verkackt haben, erwäge sogar, die Zweitstimme an die SPD zu geben, um mit Scholz das geringere Übel im Kanzleramt zu haben, als diesen schlechten Ministerpräsidenten aus NRW, auch wenn Scholz eigentlich zum Kotzen ist.
Und dann habe ich noch ein Problem, welches für die Region in der ich lebe spezifisch ist. Da sich die Direktkandidaten der SPD, Linken, AfD, und CDU vermutlich allesamt so um die +/- 20% einfinden werden, habe ich schon überlegt, dass man - um der AfD nicht das Direktmandat zu überlassen - vielleicht doch den aussichtsreichsten Direktkandidat aller anderen Parteien wählen sollte. Und das wäre in diesem Fall der Kandidat der CDU. Das wäre eine Stimme, komplett gegen meine Überzeugung, aber evtl. auch eine Stimme gegen das Direktmandat der AfD.
Ich finde es die schwierigste Wahl ever. Und es geht nur darum, das größte Übel zu verhindern.
Und das wäre in diesem Fall der Kandidat der CDU. Das wäre eine Stimme, komplett gegen meine Überzeugung, aber evtl. auch eine Stimme gegen das Direktmandat der AfD.
Ich finde es die schwierigste Wahl ever. Und es geht nur darum, das größte Übel zu verhindern.
Ich kann das nachvollziehen, möchte an dieser Stelle aber, gerade hinsichtlich deiner Bemerkung, es ginge darum das größte Übel zu verhindern, auf einen kleinen Logikbruch hinweisen: Die AfD wird definitiv irgendwas um die 12% einfahren, dabei aber zu klein bleiben um eine Situation wie in Thüringen zu schaffen. Gleichzeit wage ich zu behaupten, dass unter diesen Gesichtspunkten das realistische größte Übel definitiv ein Kanzler Laschet wäre. Eine Erststimme für nen CDUler aus pragmatischen Gründen, also um nen AfDler zu verhondern der vergleichsweise wirkungslos bliebe, muss unter diesen Gesichtspunkten als größtanzunehmende Wahnsinnstat gesehen werden! Nix für ungut!
Und das wäre in diesem Fall der Kandidat der CDU. Das wäre eine Stimme, komplett gegen meine Überzeugung, aber evtl. auch eine Stimme gegen das Direktmandat der AfD.
Ich finde es die schwierigste Wahl ever. Und es geht nur darum, das größte Übel zu verhindern.
Ich kann das nachvollziehen, möchte an dieser Stelle aber, gerade hinsichtlich deiner Bemerkung, es ginge darum das größte Übel zu verhindern, auf einen kleinen Logikbruch hinweisen: Die AfD wird definitiv irgendwas um die 12% einfahren, dabei aber zu klein bleiben um eine Situation wie in Thüringen zu schaffen. Gleichzeit wage ich zu behaupten, dass unter diesen Gesichtspunkten das realistische größte Übel definitiv ein Kanzler Laschet wäre. Eine Erststimme für nen CDUler aus pragmatischen Gründen, also um nen AfDler zu verhondern der vergleichsweise wirkungslos bliebe, muss unter diesen Gesichtspunkten als größtanzunehmende Wahnsinnstat gesehen werden! Nix für ungut!
Ich sehe es zwar nicht so drastisch (Super-GAW), aber doch schon ähnlich. Ich stelle mir die Frage, welche Regierung bzw. welche Koalition ich gut fände. Irgendein Gemurkse mit rot-gelb oder grün-gelb ist es jedenfalls nicht. Innerhalb dieser Logik wähle ich dann aber schon taktisch und schaue, wo man stimmentechnisch am ehesten noch "nachhelfen" muss. Auch wenn das schwer fallen könnte und wird, die Direktkandidaten gehen mir hier tatsächlich alle auf den Zeiger, weil sie sich nur aus Neoliberalen, taktierenden Karrieristinnen oder übelgelaunten Schreihälsen zusammensetzen.
Und das wäre in diesem Fall der Kandidat der CDU. Das wäre eine Stimme, komplett gegen meine Überzeugung, aber evtl. auch eine Stimme gegen das Direktmandat der AfD.
Ich finde es die schwierigste Wahl ever. Und es geht nur darum, das größte Übel zu verhindern.
Ich kann das nachvollziehen, möchte an dieser Stelle aber, gerade hinsichtlich deiner Bemerkung, es ginge darum das größte Übel zu verhindern, auf einen kleinen Logikbruch hinweisen: Die AfD wird definitiv irgendwas um die 12% einfahren, dabei aber zu klein bleiben um eine Situation wie in Thüringen zu schaffen. Gleichzeit wage ich zu behaupten, dass unter diesen Gesichtspunkten das realistische größte Übel definitiv ein Kanzler Laschet wäre. Eine Erststimme für nen CDUler aus pragmatischen Gründen, also um nen AfDler zu verhondern der vergleichsweise wirkungslos bliebe, muss unter diesen Gesichtspunkten als größtanzunehmende Wahnsinnstat gesehen werden! Nix für ungut!
Sind ja auch nur Gedankenspiele. Ich bin kein Experte für unser Wahl-System, aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist ja die Zweitstimme immer noch ausschlaggebend für die Sitzverteilung im Bundestag. Überhangmandate werden doch durch Ausgleichsmandate "ausgeglichen". Oder nicht?
Wenn Laschet seiner Linie treu bleibt, hoffe ich darauf, dass die Union bei den Zweitstimmen so ein schlechtes Ergebnis erzielt, dass ein gewonnenes Direktmandat da eben auch eher wirkungslos bleibt (wobei natürlich fraglich bleibt, ob beim Kanzlerkandidaten Laschet nicht auch sichere Direktmandate der Union weg fallen).
Da der Direktkandidat der AfD aber hier ein Bundeswehr-Soldat ist, der selbst vom Militärischen Abschirmdienst als Extremist eingestuft ist und daher vom Dienst freigestellt ist und ihm das Tragen der Bundeswehr-Uniform untersagt wurde, würde ich es nicht als größtanzunehmende Wahnsinnstat bezeichnen, aus pragmatischen Gründen zu verhindern, dass so einer in den Bundestag einzieht. Nix für ungut!
Laschet verhindern steht für mich über allem bei dieser Wahl.
Ich gehe davon aus, dass Scholz sich demnächst noch klar von der Linkspartei abgrenzen wird, um in gewissen grünen Kreisen zu fischen und möglicherweise auch der CDU noch ein paar Stimmen zu nehmen. Von daher ist die Linke in meinen Augen leider keine Option bei dieser Wahl.
Finde die ganze politische Lage in Moment aber zu instabil und zu unlustig, um auf Bundesebene ne Scherzpartei zu wählen.
Dito. Auf europäischer Ebene bin ich PARTEI-Stammwähler - ohne Sperrklausel schlägt es sich hier ja auch in Sitzen nieder. Nun gilt es aber das "Weiter so" zu verhindern. Und dabei wäre eine Stimme für die Partei DIE PARTEI verschwendet. Auch wenn sie weiterhin sehr gut ist...
Dito. Auf europäischer Ebene bin ich PARTEI-Stammwähler - ohne Sperrklausel schlägt es sich hier ja auch in Sitzen nieder. Nun gilt es aber das "Weiter so" zu verhindern. Und dabei wäre eine Stimme für die Partei DIE PARTEI verschwendet. Auch wenn sie weiterhin sehr gut ist...
Die Frage ist halt, wie sich das mit dem Demokratieverständnis vereinbaren lässt, wenn man Stimmen als verschwendet ansieht.
Ich habe mal irgendwann die SPD gewählt, nachdem ich eine Zeit lang überzeugter Nichtwähler war (davor ganz früher die Grünen und in den 90ern 1-2 mal wegen Gysi die PDS). Es war der Wahlkampf, als die SPD grundsätzlich gegen und die CDU für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 18% war. Nach der Wahl kam es zu einer großen Koalition und der "Kompromiss" war auf einmal die Erhöhung auf 19%.
Seit dem fällt es mir schwer, die "etablierten" Parteien nicht als Spaßpartei anzusehen. Dann wähle ich doch lieber das Original. Und mal überspitzt gefragt, was hätte die original Satirepartei während Corona oder jetzt Afghanistan schlimmer verbocken können? Ein Verkehrs-, Gesundheits- oder ein Außenminister, die noch unfähiger wären? Ein Verbraucherministerium, das noch mehr Lobbygesteuert als jetzt unter Klöckner wäre? Schwer vorstellbar. Vielleicht wähle ich DIE PARTEI, weil ich eben dann nicht das Gefühl habe meine Stimme zu verschenken. Selbst wenn sie weit abgeschlagen unter 5% landet. Immer noch besser als nicht zu wählen, was meine emotionale Alternative ist.
Ich kann deinen Gedankengang sehr gut nachvollziehen. Ich habe mich aber im Anbetracht der Tatsache, dass die 5% Hürde einfach dazu führt, dass jede Stimme für eine Partei, die keine realistische Chance hat in den Bundestag einzuziehen, praktisch nur als Enthaltung zählt, dazu durchgerungen, lieber einen CDU-Wähler zu neutralisieren.
Die Frage ist halt, wie sich das mit dem Demokratieverständnis vereinbaren lässt, wenn man Stimmen als verschwendet ansieht.
Da habe ich die Anführungszeichen vergessen. Im Sinne der Demokratie ist natürlich keine Stimme verschwendet, im Sinne der Realpolitik vermutlich schon. Passend dazu die beiden Themen für die 12. Klasse in Politik: "Verfassung und Verfassungswirklichkeit" sowie "Herausforderungen der Parteiendemokratie"...
Dito. Auf europäischer Ebene bin ich PARTEI-Stammwähler - ohne Sperrklausel schlägt es sich hier ja auch in Sitzen nieder. Nun gilt es aber das "Weiter so" zu verhindern. Und dabei wäre eine Stimme für die Partei DIE PARTEI verschwendet. Auch wenn sie weiterhin sehr gut ist...
Die Frage ist halt, wie sich das mit dem Demokratieverständnis vereinbaren lässt, wenn man Stimmen als verschwendet ansieht.
Ich habe mal irgendwann die SPD gewählt, nachdem ich eine Zeit lang überzeugter Nichtwähler war (davor ganz früher die Grünen und in den 90ern 1-2 mal wegen Gysi die PDS). Es war der Wahlkampf, als die SPD grundsätzlich gegen und die CDU für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 18% war. Nach der Wahl kam es zu einer großen Koalition und der "Kompromiss" war auf einmal die Erhöhung auf 19%.
Seit dem fällt es mir schwer, die "etablierten" Parteien nicht als Spaßpartei anzusehen. Dann wähle ich doch lieber das Original. Und mal überspitzt gefragt, was hätte die original Satirepartei während Corona oder jetzt Afghanistan schlimmer verbocken können? Ein Verkehrs-, Gesundheits- oder ein Außenminister, die noch unfähiger wären? Ein Verbraucherministerium, das noch mehr Lobbygesteuert als jetzt unter Klöckner wäre? Schwer vorstellbar. Vielleicht wähle ich DIE PARTEI, weil ich eben dann nicht das Gefühl habe meine Stimme zu verschenken. Selbst wenn sie weit abgeschlagen unter 5% landet. Immer noch besser als nicht zu wählen, was meine emotionale Alternative ist.
Ich kann deinen Gedankengang sehr gut nachvollziehen. Ich habe mich aber im Anbetracht der Tatsache, dass die 5% Hürde einfach dazu führt, dass jede Stimme für eine Partei, die keine realistische Chance hat in den Bundestag einzuziehen, praktisch nur als Enthaltung zählt, dazu durchgerungen, lieber einen CDU-Wähler zu neutralisieren.
Und das wäre in diesem Fall der Kandidat der CDU. Das wäre eine Stimme, komplett gegen meine Überzeugung, aber evtl. auch eine Stimme gegen das Direktmandat der AfD.
Ich finde es die schwierigste Wahl ever. Und es geht nur darum, das größte Übel zu verhindern.
Ich kann das nachvollziehen, möchte an dieser Stelle aber, gerade hinsichtlich deiner Bemerkung, es ginge darum das größte Übel zu verhindern, auf einen kleinen Logikbruch hinweisen: Die AfD wird definitiv irgendwas um die 12% einfahren, dabei aber zu klein bleiben um eine Situation wie in Thüringen zu schaffen. Gleichzeit wage ich zu behaupten, dass unter diesen Gesichtspunkten das realistische größte Übel definitiv ein Kanzler Laschet wäre. Eine Erststimme für nen CDUler aus pragmatischen Gründen, also um nen AfDler zu verhondern der vergleichsweise wirkungslos bliebe, muss unter diesen Gesichtspunkten als größtanzunehmende Wahnsinnstat gesehen werden! Nix für ungut!
Und das wäre in diesem Fall der Kandidat der CDU. Das wäre eine Stimme, komplett gegen meine Überzeugung, aber evtl. auch eine Stimme gegen das Direktmandat der AfD.
Ich finde es die schwierigste Wahl ever. Und es geht nur darum, das größte Übel zu verhindern.
Ich kann das nachvollziehen, möchte an dieser Stelle aber, gerade hinsichtlich deiner Bemerkung, es ginge darum das größte Übel zu verhindern, auf einen kleinen Logikbruch hinweisen: Die AfD wird definitiv irgendwas um die 12% einfahren, dabei aber zu klein bleiben um eine Situation wie in Thüringen zu schaffen. Gleichzeit wage ich zu behaupten, dass unter diesen Gesichtspunkten das realistische größte Übel definitiv ein Kanzler Laschet wäre. Eine Erststimme für nen CDUler aus pragmatischen Gründen, also um nen AfDler zu verhondern der vergleichsweise wirkungslos bliebe, muss unter diesen Gesichtspunkten als größtanzunehmende Wahnsinnstat gesehen werden! Nix für ungut!
Ich sehe es zwar nicht so drastisch (Super-GAW), aber doch schon ähnlich. Ich stelle mir die Frage, welche Regierung bzw. welche Koalition ich gut fände. Irgendein Gemurkse mit rot-gelb oder grün-gelb ist es jedenfalls nicht. Innerhalb dieser Logik wähle ich dann aber schon taktisch und schaue, wo man stimmentechnisch am ehesten noch "nachhelfen" muss. Auch wenn das schwer fallen könnte und wird, die Direktkandidaten gehen mir hier tatsächlich alle auf den Zeiger, weil sie sich nur aus Neoliberalen, taktierenden Karrieristinnen oder übelgelaunten Schreihälsen zusammensetzen.
meine These ist es, dass die FDP diesmal die Kanzler/in Wahl bestimmen wird. RRG hat Scholz im RTL gestern nicht ausgeschlossen bzw. die Frage nicht beantwortet, aber da scheint es außenpolitisch so gar nicht kompatibel zu sein. Einen SPD Kanzler zu wählen dürfte der FDP leichter zu gefallen als eine grüne Kandidatin. Aber in den letzten Wochen/Monaten ist umfragemäßig so viel passiert, dass man im Prinzip gar nichts mehr ausschließen kann.
So schwer wie diesmal war es gefühlt noch nie. Wen soll ich wählen? Grün ist für mich wirklich unwählbar. Ich habe es versucht und Baerbock und Habeck einige Male zugehört, geht nicht.
CDU/Laschet - noch schlimmer. Ein karrieregeiler Nichtskönner Par excellence, unwählbar.
SPD/Scholz, der größte politische Langweiler der Neuzeit. Allerdings macht er in den Interviews und Aussagen von allen, im Vergleich, den kompetentesten Eindruck. Allerdings ist die SPD gesamtheitlich schwere Kost.
Die FDP, wäre wohl für mich persönlich ganz gut, nicht aber für die Allgemeinheit.
Freie Wähler, die sind am besten insgesamt und gerade hier bei mir im Kreis Offenbach. Leider macht Aiwanger wieder alles kaputt.
Linke, Haken dran, nicht wählbar für mich.
Der Rest ist uninteressant.
Ich schwanke also bei der Erststimme zwischen Freie Wähler, FDP und SPD und muss die Zweitstimme der SPD geben, ob ich will oder nicht.
So schwer wie diesmal war es gefühlt noch nie. Wen soll ich wählen? Grün ist für mich wirklich unwählbar. Ich habe es versucht und Baerbock und Habeck einige Male zugehört, geht nicht.
CDU/Laschet - noch schlimmer. Ein karrieregeiler Nichtskönner Par excellence, unwählbar.
SPD/Scholz, der größte politische Langweiler der Neuzeit. Allerdings macht er in den Interviews und Aussagen von allen, im Vergleich, den kompetentesten Eindruck. Allerdings ist die SPD gesamtheitlich schwere Kost.
Die FDP, wäre wohl für mich persönlich ganz gut, nicht aber für die Allgemeinheit.
Freie Wähler, die sind am besten insgesamt und gerade hier bei mir im Kreis Offenbach. Leider macht Aiwanger wieder alles kaputt.
Linke, Haken dran, nicht wählbar für mich.
Der Rest ist uninteressant.
Ich schwanke also bei der Erststimme zwischen Freie Wähler, FDP und SPD und muss die Zweitstimme der SPD geben, ob ich will oder nicht.
Gruß tobago
Das ist bei mir ähnlich, es ist wirklich verdammt schwer, weil mir keine Partei oder Kandidat wirklich zusagt oder mich überzeugt. Die Maßgabe für mein Wahlverhalten wird sein, eine erneute CDU Regierung und damit Laschet unter allen Umständen zu verhindern und Scholz, der mir auch zuwider ist, ist dafür das kleinere Übel. Deshalb werden beide Stimmen an die SPD gehen, wohl wissend, das die fast jede Scheiße der Union mitgetragen haben...da es danach notwendigerweise eine Koalition geben wird, tippe ich mal auf Ampel....auch nicht unbedingt mein Traum, aber soviel anderes bleibt auch nicht übrig....die Linke würde ich noch mittragen, die Grünen nicht.....
So schwer wie diesmal war es gefühlt noch nie. Wen soll ich wählen? Grün ist für mich wirklich unwählbar. Ich habe es versucht und Baerbock und Habeck einige Male zugehört, geht nicht.
CDU/Laschet - noch schlimmer. Ein karrieregeiler Nichtskönner Par excellence, unwählbar.
SPD/Scholz, der größte politische Langweiler der Neuzeit. Allerdings macht er in den Interviews und Aussagen von allen, im Vergleich, den kompetentesten Eindruck. Allerdings ist die SPD gesamtheitlich schwere Kost.
Die FDP, wäre wohl für mich persönlich ganz gut, nicht aber für die Allgemeinheit.
Freie Wähler, die sind am besten insgesamt und gerade hier bei mir im Kreis Offenbach. Leider macht Aiwanger wieder alles kaputt.
Linke, Haken dran, nicht wählbar für mich.
Der Rest ist uninteressant.
Ich schwanke also bei der Erststimme zwischen Freie Wähler, FDP und SPD und muss die Zweitstimme der SPD geben, ob ich will oder nicht.
So schwer wie diesmal war es gefühlt noch nie. Wen soll ich wählen? Grün ist für mich wirklich unwählbar. Ich habe es versucht und Baerbock und Habeck einige Male zugehört, geht nicht.
CDU/Laschet - noch schlimmer. Ein karrieregeiler Nichtskönner Par excellence, unwählbar.
SPD/Scholz, der größte politische Langweiler der Neuzeit. Allerdings macht er in den Interviews und Aussagen von allen, im Vergleich, den kompetentesten Eindruck. Allerdings ist die SPD gesamtheitlich schwere Kost.
Die FDP, wäre wohl für mich persönlich ganz gut, nicht aber für die Allgemeinheit.
Freie Wähler, die sind am besten insgesamt und gerade hier bei mir im Kreis Offenbach. Leider macht Aiwanger wieder alles kaputt.
Linke, Haken dran, nicht wählbar für mich.
Der Rest ist uninteressant.
Ich schwanke also bei der Erststimme zwischen Freie Wähler, FDP und SPD und muss die Zweitstimme der SPD geben, ob ich will oder nicht.
Gruß tobago
Das ist bei mir ähnlich, es ist wirklich verdammt schwer, weil mir keine Partei oder Kandidat wirklich zusagt oder mich überzeugt. Die Maßgabe für mein Wahlverhalten wird sein, eine erneute CDU Regierung und damit Laschet unter allen Umständen zu verhindern und Scholz, der mir auch zuwider ist, ist dafür das kleinere Übel. Deshalb werden beide Stimmen an die SPD gehen, wohl wissend, das die fast jede Scheiße der Union mitgetragen haben...da es danach notwendigerweise eine Koalition geben wird, tippe ich mal auf Ampel....auch nicht unbedingt mein Traum, aber soviel anderes bleibt auch nicht übrig....die Linke würde ich noch mittragen, die Grünen nicht.....
Dito. Auf europäischer Ebene bin ich PARTEI-Stammwähler - ohne Sperrklausel schlägt es sich hier ja auch in Sitzen nieder. Nun gilt es aber das "Weiter so" zu verhindern. Und dabei wäre eine Stimme für die Partei DIE PARTEI verschwendet. Auch wenn sie weiterhin sehr gut ist...
Die Frage ist halt, wie sich das mit dem Demokratieverständnis vereinbaren lässt, wenn man Stimmen als verschwendet ansieht.
Ich habe mal irgendwann die SPD gewählt, nachdem ich eine Zeit lang überzeugter Nichtwähler war (davor ganz früher die Grünen und in den 90ern 1-2 mal wegen Gysi die PDS). Es war der Wahlkampf, als die SPD grundsätzlich gegen und die CDU für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 18% war. Nach der Wahl kam es zu einer großen Koalition und der "Kompromiss" war auf einmal die Erhöhung auf 19%.
Seit dem fällt es mir schwer, die "etablierten" Parteien nicht als Spaßpartei anzusehen. Dann wähle ich doch lieber das Original. Und mal überspitzt gefragt, was hätte die original Satirepartei während Corona oder jetzt Afghanistan schlimmer verbocken können? Ein Verkehrs-, Gesundheits- oder ein Außenminister, die noch unfähiger wären? Ein Verbraucherministerium, das noch mehr Lobbygesteuert als jetzt unter Klöckner wäre? Schwer vorstellbar. Vielleicht wähle ich DIE PARTEI, weil ich eben dann nicht das Gefühl habe meine Stimme zu verschenken. Selbst wenn sie weit abgeschlagen unter 5% landet. Immer noch besser als nicht zu wählen, was meine emotionale Alternative ist.
Die Frage ist halt, wie sich das mit dem Demokratieverständnis vereinbaren lässt, wenn man Stimmen als verschwendet ansieht.
Da habe ich die Anführungszeichen vergessen. Im Sinne der Demokratie ist natürlich keine Stimme verschwendet, im Sinne der Realpolitik vermutlich schon. Passend dazu die beiden Themen für die 12. Klasse in Politik: "Verfassung und Verfassungswirklichkeit" sowie "Herausforderungen der Parteiendemokratie"...
Die Frage ist halt, wie sich das mit dem Demokratieverständnis vereinbaren lässt, wenn man Stimmen als verschwendet ansieht.
Da habe ich die Anführungszeichen vergessen. Im Sinne der Demokratie ist natürlich keine Stimme verschwendet, im Sinne der Realpolitik vermutlich schon. Passend dazu die beiden Themen für die 12. Klasse in Politik: "Verfassung und Verfassungswirklichkeit" sowie "Herausforderungen der Parteiendemokratie"...
Hä, warum? Als Lehrer ist man doch immer im Dienst, dachte ich. Auch in den 3 Wochen (netto, abzgl. Vor- und Nachbesprechungen) Sommerferien. Ist das in Hessen etwa anders? 😎
Drum!
Geht mir genauso. Werde wohl die Linke wählen, diesmal trotz der miesen Performance rund um Wagenknecht und co.
Ist mMn aber die einzige Möglichkeit um die FDP in der Regierung zu verhindern!
Ein rot/grün/gelbes Bündnis unter dem betont wirtschaftsliberalen Scholz gruselt mich fast so heftig wie ein weiter so unter Laschet.
Wir brauchen ein rot-rot-grünes Bündnis. Wählt ihr doch die Linken, dann erledige ich den Rest. 😎
Gibt's denn wirklich garkeine Alternative dazu? Irgendeine Partei, deren Inhalte oder deren Grundausrichtung halbwegs passen?
Ich hab echt auch viel zu meckern und keine der 'etablierten' Parteien überzeugt mich zu 100%. Deswegen bin ich wohl der klassische Wechselwähler. Finde die ganze politische Lage in Moment aber zu instabil und zu unlustig, um auf Bundesebene ne Scherzpartei zu wählen. Deswegen such ich eine bzw. hab schon eine gefunden, deren grundsätzliche Haltung passt und die ich vor allem bei der Koalitionsbildung beteiligt wissen will.
Welche es am Ende mit der Erststimme wird, weiß ich aber auch noch nicht - da warte ich noch ein bisschen für Entwicklungen ab und wähle dann vermutlich taktisch.
Dito. Auf europäischer Ebene bin ich PARTEI-Stammwähler - ohne Sperrklausel schlägt es sich hier ja auch in Sitzen nieder. Nun gilt es aber das "Weiter so" zu verhindern. Und dabei wäre eine Stimme für die Partei DIE PARTEI verschwendet. Auch wenn sie weiterhin sehr gut ist...
Geht mir genauso. Werde wohl die Linke wählen, diesmal trotz der miesen Performance rund um Wagenknecht und co.
Ist mMn aber die einzige Möglichkeit um die FDP in der Regierung zu verhindern!
Ein rot/grün/gelbes Bündnis unter dem betont wirtschaftsliberalen Scholz gruselt mich fast so heftig wie ein weiter so unter Laschet.
Wir brauchen ein rot-rot-grünes Bündnis. Wählt ihr doch die Linken, dann erledige ich den Rest. 😎
Gibt's denn wirklich garkeine Alternative dazu? Irgendeine Partei, deren Inhalte oder deren Grundausrichtung halbwegs passen?
Ich hab echt auch viel zu meckern und keine der 'etablierten' Parteien überzeugt mich zu 100%. Deswegen bin ich wohl der klassische Wechselwähler. Finde die ganze politische Lage in Moment aber zu instabil und zu unlustig, um auf Bundesebene ne Scherzpartei zu wählen. Deswegen such ich eine bzw. hab schon eine gefunden, deren grundsätzliche Haltung passt und die ich vor allem bei der Koalitionsbildung beteiligt wissen will.
Welche es am Ende mit der Erststimme wird, weiß ich aber auch noch nicht - da warte ich noch ein bisschen für Entwicklungen ab und wähle dann vermutlich taktisch.
Dito. Auf europäischer Ebene bin ich PARTEI-Stammwähler - ohne Sperrklausel schlägt es sich hier ja auch in Sitzen nieder. Nun gilt es aber das "Weiter so" zu verhindern. Und dabei wäre eine Stimme für die Partei DIE PARTEI verschwendet. Auch wenn sie weiterhin sehr gut ist...
Die Frage ist halt, wie sich das mit dem Demokratieverständnis vereinbaren lässt, wenn man Stimmen als verschwendet ansieht.
Ich habe mal irgendwann die SPD gewählt, nachdem ich eine Zeit lang überzeugter Nichtwähler war (davor ganz früher die Grünen und in den 90ern 1-2 mal wegen Gysi die PDS). Es war der Wahlkampf, als die SPD grundsätzlich gegen und die CDU für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 18% war. Nach der Wahl kam es zu einer großen Koalition und der "Kompromiss" war auf einmal die Erhöhung auf 19%.
Seit dem fällt es mir schwer, die "etablierten" Parteien nicht als Spaßpartei anzusehen. Dann wähle ich doch lieber das Original. Und mal überspitzt gefragt, was hätte die original Satirepartei während Corona oder jetzt Afghanistan schlimmer verbocken können? Ein Verkehrs-, Gesundheits- oder ein Außenminister, die noch unfähiger wären? Ein Verbraucherministerium, das noch mehr Lobbygesteuert als jetzt unter Klöckner wäre? Schwer vorstellbar. Vielleicht wähle ich DIE PARTEI, weil ich eben dann nicht das Gefühl habe meine Stimme zu verschenken. Selbst wenn sie weit abgeschlagen unter 5% landet. Immer noch besser als nicht zu wählen, was meine emotionale Alternative ist.
Ich bin komplett hin und her gerissen. Da die Grünen den Wahlkampf bislang komplett verkackt haben, erwäge sogar, die Zweitstimme an die SPD zu geben, um mit Scholz das geringere Übel im Kanzleramt zu haben, als diesen schlechten Ministerpräsidenten aus NRW, auch wenn Scholz eigentlich zum Kotzen ist.
Und dann habe ich noch ein Problem, welches für die Region in der ich lebe spezifisch ist. Da sich die Direktkandidaten der SPD, Linken, AfD, und CDU vermutlich allesamt so um die +/- 20% einfinden werden, habe ich schon überlegt, dass man - um der AfD nicht das Direktmandat zu überlassen - vielleicht doch den aussichtsreichsten Direktkandidat aller anderen Parteien wählen sollte. Und das wäre in diesem Fall der Kandidat der CDU. Das wäre eine Stimme, komplett gegen meine Überzeugung, aber evtl. auch eine Stimme gegen das Direktmandat der AfD.
Ich finde es die schwierigste Wahl ever. Und es geht nur darum, das größte Übel zu verhindern.
Ein Kompromiss ist eine Lösung mit der keiner zufrieden ist.
Geht mir ähnlich, aber am Ende ist eine Stimme für die Demokratie immer besser als eine dagegen.
Ich kann das nachvollziehen, möchte an dieser Stelle aber, gerade hinsichtlich deiner Bemerkung, es ginge darum das größte Übel zu verhindern, auf einen kleinen Logikbruch hinweisen:
Die AfD wird definitiv irgendwas um die 12% einfahren, dabei aber zu klein bleiben um eine Situation wie in Thüringen zu schaffen.
Gleichzeit wage ich zu behaupten, dass unter diesen Gesichtspunkten das realistische größte Übel definitiv ein Kanzler Laschet wäre. Eine Erststimme für nen CDUler aus pragmatischen Gründen, also um nen AfDler zu verhondern der vergleichsweise wirkungslos bliebe, muss unter diesen Gesichtspunkten als größtanzunehmende Wahnsinnstat gesehen werden!
Nix für ungut!
Ich bin komplett hin und her gerissen. Da die Grünen den Wahlkampf bislang komplett verkackt haben, erwäge sogar, die Zweitstimme an die SPD zu geben, um mit Scholz das geringere Übel im Kanzleramt zu haben, als diesen schlechten Ministerpräsidenten aus NRW, auch wenn Scholz eigentlich zum Kotzen ist.
Und dann habe ich noch ein Problem, welches für die Region in der ich lebe spezifisch ist. Da sich die Direktkandidaten der SPD, Linken, AfD, und CDU vermutlich allesamt so um die +/- 20% einfinden werden, habe ich schon überlegt, dass man - um der AfD nicht das Direktmandat zu überlassen - vielleicht doch den aussichtsreichsten Direktkandidat aller anderen Parteien wählen sollte. Und das wäre in diesem Fall der Kandidat der CDU. Das wäre eine Stimme, komplett gegen meine Überzeugung, aber evtl. auch eine Stimme gegen das Direktmandat der AfD.
Ich finde es die schwierigste Wahl ever. Und es geht nur darum, das größte Übel zu verhindern.
Ein Kompromiss ist eine Lösung mit der keiner zufrieden ist.
Geht mir ähnlich, aber am Ende ist eine Stimme für die Demokratie immer besser als eine dagegen.
Aber wie soll es sonst gehen?
Wer kein Parteisoldat ist und trotzdem zu 100% eine klare Wahlentscheidung für sich treffen kann, der hat meinen größten Neid!
Ich habe bislang noch keinen solchen getroffen. Sind alle am rumeiern und rumlavieten.
Ein Kompromiss ist eine Lösung mit der keiner zufrieden ist.
Geht mir ähnlich, aber am Ende ist eine Stimme für die Demokratie immer besser als eine dagegen.
Aber wie soll es sonst gehen?
Wer kein Parteisoldat ist und trotzdem zu 100% eine klare Wahlentscheidung für sich treffen kann, der hat meinen größten Neid!
Ich habe bislang noch keinen solchen getroffen. Sind alle am rumeiern und rumlavieten.
Aber wie soll es sonst gehen?
Wer kein Parteisoldat ist und trotzdem zu 100% eine klare Wahlentscheidung für sich treffen kann, der hat meinen größten Neid!
Ich habe bislang noch keinen solchen getroffen. Sind alle am rumeiern und rumlavieten.
Ich bin komplett hin und her gerissen. Da die Grünen den Wahlkampf bislang komplett verkackt haben, erwäge sogar, die Zweitstimme an die SPD zu geben, um mit Scholz das geringere Übel im Kanzleramt zu haben, als diesen schlechten Ministerpräsidenten aus NRW, auch wenn Scholz eigentlich zum Kotzen ist.
Und dann habe ich noch ein Problem, welches für die Region in der ich lebe spezifisch ist. Da sich die Direktkandidaten der SPD, Linken, AfD, und CDU vermutlich allesamt so um die +/- 20% einfinden werden, habe ich schon überlegt, dass man - um der AfD nicht das Direktmandat zu überlassen - vielleicht doch den aussichtsreichsten Direktkandidat aller anderen Parteien wählen sollte. Und das wäre in diesem Fall der Kandidat der CDU. Das wäre eine Stimme, komplett gegen meine Überzeugung, aber evtl. auch eine Stimme gegen das Direktmandat der AfD.
Ich finde es die schwierigste Wahl ever. Und es geht nur darum, das größte Übel zu verhindern.
Ich kann das nachvollziehen, möchte an dieser Stelle aber, gerade hinsichtlich deiner Bemerkung, es ginge darum das größte Übel zu verhindern, auf einen kleinen Logikbruch hinweisen:
Die AfD wird definitiv irgendwas um die 12% einfahren, dabei aber zu klein bleiben um eine Situation wie in Thüringen zu schaffen.
Gleichzeit wage ich zu behaupten, dass unter diesen Gesichtspunkten das realistische größte Übel definitiv ein Kanzler Laschet wäre. Eine Erststimme für nen CDUler aus pragmatischen Gründen, also um nen AfDler zu verhondern der vergleichsweise wirkungslos bliebe, muss unter diesen Gesichtspunkten als größtanzunehmende Wahnsinnstat gesehen werden!
Nix für ungut!
Ich sehe es zwar nicht so drastisch (Super-GAW), aber doch schon ähnlich. Ich stelle mir die Frage, welche Regierung bzw. welche Koalition ich gut fände. Irgendein Gemurkse mit rot-gelb oder grün-gelb ist es jedenfalls nicht.
Innerhalb dieser Logik wähle ich dann aber schon taktisch und schaue, wo man stimmentechnisch am ehesten noch "nachhelfen" muss. Auch wenn das schwer fallen könnte und wird, die Direktkandidaten gehen mir hier tatsächlich alle auf den Zeiger, weil sie sich nur aus Neoliberalen, taktierenden Karrieristinnen oder übelgelaunten Schreihälsen zusammensetzen.
Sind ja auch nur Gedankenspiele. Ich bin kein Experte für unser Wahl-System, aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist ja die Zweitstimme immer noch ausschlaggebend für die Sitzverteilung im Bundestag. Überhangmandate werden doch durch Ausgleichsmandate "ausgeglichen". Oder nicht?
Wenn Laschet seiner Linie treu bleibt, hoffe ich darauf, dass die Union bei den Zweitstimmen so ein schlechtes Ergebnis erzielt, dass ein gewonnenes Direktmandat da eben auch eher wirkungslos bleibt (wobei natürlich fraglich bleibt, ob beim Kanzlerkandidaten Laschet nicht auch sichere Direktmandate der Union weg fallen).
Da der Direktkandidat der AfD aber hier ein Bundeswehr-Soldat ist, der selbst vom Militärischen Abschirmdienst als Extremist eingestuft ist und daher vom Dienst freigestellt ist und ihm das Tragen der Bundeswehr-Uniform untersagt wurde, würde ich es nicht als größtanzunehmende Wahnsinnstat bezeichnen, aus pragmatischen Gründen zu verhindern, dass so einer in den Bundestag einzieht.
Nix für ungut!
Ich gehe davon aus, dass Scholz sich demnächst noch klar von der Linkspartei abgrenzen wird, um in gewissen grünen Kreisen zu fischen und möglicherweise auch der CDU noch ein paar Stimmen zu nehmen. Von daher ist die Linke in meinen Augen leider keine Option bei dieser Wahl.
So lange es nicht schwarz, gelb oder blau ist könnt ihr wählen was ihr wollt. 😎
Für mich geht es auch nur darum eine weitere Episode von CDU geprägter Stillstandspolitik zu vermeiden.
Dito. Auf europäischer Ebene bin ich PARTEI-Stammwähler - ohne Sperrklausel schlägt es sich hier ja auch in Sitzen nieder. Nun gilt es aber das "Weiter so" zu verhindern. Und dabei wäre eine Stimme für die Partei DIE PARTEI verschwendet. Auch wenn sie weiterhin sehr gut ist...
Die Frage ist halt, wie sich das mit dem Demokratieverständnis vereinbaren lässt, wenn man Stimmen als verschwendet ansieht.
Ich habe mal irgendwann die SPD gewählt, nachdem ich eine Zeit lang überzeugter Nichtwähler war (davor ganz früher die Grünen und in den 90ern 1-2 mal wegen Gysi die PDS). Es war der Wahlkampf, als die SPD grundsätzlich gegen und die CDU für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 18% war. Nach der Wahl kam es zu einer großen Koalition und der "Kompromiss" war auf einmal die Erhöhung auf 19%.
Seit dem fällt es mir schwer, die "etablierten" Parteien nicht als Spaßpartei anzusehen. Dann wähle ich doch lieber das Original. Und mal überspitzt gefragt, was hätte die original Satirepartei während Corona oder jetzt Afghanistan schlimmer verbocken können? Ein Verkehrs-, Gesundheits- oder ein Außenminister, die noch unfähiger wären? Ein Verbraucherministerium, das noch mehr Lobbygesteuert als jetzt unter Klöckner wäre? Schwer vorstellbar. Vielleicht wähle ich DIE PARTEI, weil ich eben dann nicht das Gefühl habe meine Stimme zu verschenken. Selbst wenn sie weit abgeschlagen unter 5% landet. Immer noch besser als nicht zu wählen, was meine emotionale Alternative ist.
Da habe ich die Anführungszeichen vergessen. Im Sinne der Demokratie ist natürlich keine Stimme verschwendet, im Sinne der Realpolitik vermutlich schon. Passend dazu die beiden Themen für die 12. Klasse in Politik: "Verfassung und Verfassungswirklichkeit" sowie "Herausforderungen der Parteiendemokratie"...
Die Frage ist halt, wie sich das mit dem Demokratieverständnis vereinbaren lässt, wenn man Stimmen als verschwendet ansieht.
Ich habe mal irgendwann die SPD gewählt, nachdem ich eine Zeit lang überzeugter Nichtwähler war (davor ganz früher die Grünen und in den 90ern 1-2 mal wegen Gysi die PDS). Es war der Wahlkampf, als die SPD grundsätzlich gegen und die CDU für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 18% war. Nach der Wahl kam es zu einer großen Koalition und der "Kompromiss" war auf einmal die Erhöhung auf 19%.
Seit dem fällt es mir schwer, die "etablierten" Parteien nicht als Spaßpartei anzusehen. Dann wähle ich doch lieber das Original. Und mal überspitzt gefragt, was hätte die original Satirepartei während Corona oder jetzt Afghanistan schlimmer verbocken können? Ein Verkehrs-, Gesundheits- oder ein Außenminister, die noch unfähiger wären? Ein Verbraucherministerium, das noch mehr Lobbygesteuert als jetzt unter Klöckner wäre? Schwer vorstellbar. Vielleicht wähle ich DIE PARTEI, weil ich eben dann nicht das Gefühl habe meine Stimme zu verschenken. Selbst wenn sie weit abgeschlagen unter 5% landet. Immer noch besser als nicht zu wählen, was meine emotionale Alternative ist.
Ich kann das nachvollziehen, möchte an dieser Stelle aber, gerade hinsichtlich deiner Bemerkung, es ginge darum das größte Übel zu verhindern, auf einen kleinen Logikbruch hinweisen:
Die AfD wird definitiv irgendwas um die 12% einfahren, dabei aber zu klein bleiben um eine Situation wie in Thüringen zu schaffen.
Gleichzeit wage ich zu behaupten, dass unter diesen Gesichtspunkten das realistische größte Übel definitiv ein Kanzler Laschet wäre. Eine Erststimme für nen CDUler aus pragmatischen Gründen, also um nen AfDler zu verhondern der vergleichsweise wirkungslos bliebe, muss unter diesen Gesichtspunkten als größtanzunehmende Wahnsinnstat gesehen werden!
Nix für ungut!
Ich sehe es zwar nicht so drastisch (Super-GAW), aber doch schon ähnlich. Ich stelle mir die Frage, welche Regierung bzw. welche Koalition ich gut fände. Irgendein Gemurkse mit rot-gelb oder grün-gelb ist es jedenfalls nicht.
Innerhalb dieser Logik wähle ich dann aber schon taktisch und schaue, wo man stimmentechnisch am ehesten noch "nachhelfen" muss. Auch wenn das schwer fallen könnte und wird, die Direktkandidaten gehen mir hier tatsächlich alle auf den Zeiger, weil sie sich nur aus Neoliberalen, taktierenden Karrieristinnen oder übelgelaunten Schreihälsen zusammensetzen.
RRG hat Scholz im RTL gestern nicht ausgeschlossen bzw. die Frage nicht beantwortet, aber da scheint es außenpolitisch so gar nicht kompatibel zu sein. Einen SPD Kanzler zu wählen dürfte der FDP leichter zu gefallen als eine grüne Kandidatin. Aber in den letzten Wochen/Monaten ist umfragemäßig so viel passiert, dass man im Prinzip gar nichts mehr ausschließen kann.
CDU/Laschet - noch schlimmer. Ein karrieregeiler Nichtskönner Par excellence, unwählbar.
SPD/Scholz, der größte politische Langweiler der Neuzeit. Allerdings macht er in den Interviews und Aussagen von allen, im Vergleich, den kompetentesten Eindruck. Allerdings ist die SPD gesamtheitlich schwere Kost.
Die FDP, wäre wohl für mich persönlich ganz gut, nicht aber für die Allgemeinheit.
Freie Wähler, die sind am besten insgesamt und gerade hier bei mir im Kreis Offenbach. Leider macht Aiwanger wieder alles kaputt.
Linke, Haken dran, nicht wählbar für mich.
Der Rest ist uninteressant.
Ich schwanke also bei der Erststimme zwischen Freie Wähler, FDP und SPD und muss die Zweitstimme der SPD geben, ob ich will oder nicht.
Gruß
tobago
Das ist bei mir ähnlich, es ist wirklich verdammt schwer, weil mir keine Partei oder Kandidat wirklich zusagt oder mich überzeugt.
Die Maßgabe für mein Wahlverhalten wird sein, eine erneute CDU Regierung und damit Laschet unter allen Umständen zu verhindern und Scholz, der mir auch zuwider ist, ist dafür das kleinere Übel.
Deshalb werden beide Stimmen an die SPD gehen, wohl wissend, das die fast jede Scheiße der Union mitgetragen haben...da es danach notwendigerweise eine Koalition geben wird, tippe ich mal auf Ampel....auch nicht unbedingt mein Traum, aber soviel anderes bleibt auch nicht übrig....die Linke würde ich noch mittragen, die Grünen nicht.....
CDU/Laschet - noch schlimmer. Ein karrieregeiler Nichtskönner Par excellence, unwählbar.
SPD/Scholz, der größte politische Langweiler der Neuzeit. Allerdings macht er in den Interviews und Aussagen von allen, im Vergleich, den kompetentesten Eindruck. Allerdings ist die SPD gesamtheitlich schwere Kost.
Die FDP, wäre wohl für mich persönlich ganz gut, nicht aber für die Allgemeinheit.
Freie Wähler, die sind am besten insgesamt und gerade hier bei mir im Kreis Offenbach. Leider macht Aiwanger wieder alles kaputt.
Linke, Haken dran, nicht wählbar für mich.
Der Rest ist uninteressant.
Ich schwanke also bei der Erststimme zwischen Freie Wähler, FDP und SPD und muss die Zweitstimme der SPD geben, ob ich will oder nicht.
Gruß
tobago
Das ist bei mir ähnlich, es ist wirklich verdammt schwer, weil mir keine Partei oder Kandidat wirklich zusagt oder mich überzeugt.
Die Maßgabe für mein Wahlverhalten wird sein, eine erneute CDU Regierung und damit Laschet unter allen Umständen zu verhindern und Scholz, der mir auch zuwider ist, ist dafür das kleinere Übel.
Deshalb werden beide Stimmen an die SPD gehen, wohl wissend, das die fast jede Scheiße der Union mitgetragen haben...da es danach notwendigerweise eine Koalition geben wird, tippe ich mal auf Ampel....auch nicht unbedingt mein Traum, aber soviel anderes bleibt auch nicht übrig....die Linke würde ich noch mittragen, die Grünen nicht.....
Die Frage ist halt, wie sich das mit dem Demokratieverständnis vereinbaren lässt, wenn man Stimmen als verschwendet ansieht.
Ich habe mal irgendwann die SPD gewählt, nachdem ich eine Zeit lang überzeugter Nichtwähler war (davor ganz früher die Grünen und in den 90ern 1-2 mal wegen Gysi die PDS). Es war der Wahlkampf, als die SPD grundsätzlich gegen und die CDU für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 18% war. Nach der Wahl kam es zu einer großen Koalition und der "Kompromiss" war auf einmal die Erhöhung auf 19%.
Seit dem fällt es mir schwer, die "etablierten" Parteien nicht als Spaßpartei anzusehen. Dann wähle ich doch lieber das Original. Und mal überspitzt gefragt, was hätte die original Satirepartei während Corona oder jetzt Afghanistan schlimmer verbocken können? Ein Verkehrs-, Gesundheits- oder ein Außenminister, die noch unfähiger wären? Ein Verbraucherministerium, das noch mehr Lobbygesteuert als jetzt unter Klöckner wäre? Schwer vorstellbar. Vielleicht wähle ich DIE PARTEI, weil ich eben dann nicht das Gefühl habe meine Stimme zu verschenken. Selbst wenn sie weit abgeschlagen unter 5% landet. Immer noch besser als nicht zu wählen, was meine emotionale Alternative ist.
Da habe ich die Anführungszeichen vergessen. Im Sinne der Demokratie ist natürlich keine Stimme verschwendet, im Sinne der Realpolitik vermutlich schon. Passend dazu die beiden Themen für die 12. Klasse in Politik: "Verfassung und Verfassungswirklichkeit" sowie "Herausforderungen der Parteiendemokratie"...
Da habe ich die Anführungszeichen vergessen. Im Sinne der Demokratie ist natürlich keine Stimme verschwendet, im Sinne der Realpolitik vermutlich schon. Passend dazu die beiden Themen für die 12. Klasse in Politik: "Verfassung und Verfassungswirklichkeit" sowie "Herausforderungen der Parteiendemokratie"...
Hä, warum? Als Lehrer ist man doch immer im Dienst, dachte ich. Auch in den 3 Wochen (netto, abzgl. Vor- und Nachbesprechungen) Sommerferien. Ist das in Hessen etwa anders? 😎