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(Kurz nach der) Bundestagswahl - 26. September 2021


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 30. September 2021, 22:08 Uhr um 22:08 Uhr gesperrt weil:
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Ich kann immer noch nicht verstehen, warum ständig gesagt und geschrieben wird, die Linke in der Regierung sei der Untergang unserer Republik. Das kommt ja nicht nur aus dem klar konservativen Spektrum, sondern auch aus der sog. Mitte der Gesellschaft. Ich verstehe es wirklich nicht, aber bin bereit und gewillt, es zu verstehen, wenn man es mir nur einmal in klaren Sätzen erklären würde.

Ich habe das Programm der Linken studiert und mich mit einigen im WK-Büro vom Pflüger sowie einigen Straßenwahlkämpfern ergebnisoffen unterhalten. Nie konnte ich den Eindruck gewinnen, es stünden mir militante Stalinisten gegenüber, ganz im Gegenteil. Im Gegensatz bspw. zur SPD, wo ein gerne auch kritisches Gespräch zu Klimaschutz oder ÖPNV mit Wahlkämpfern wiederkehrend mit "Äh ähm achso naja, aber die Wohnungsnot!!" ins Nichts lief, schienen mir die Linken enorm fit in Bezug auf ihre Inhalte, sehr differenziert und bisweilen erfrischend kritisch gegenüber den Entwicklungen der eigenen Partei.

Das Wahlprogramm der Linken ist eine Sozialutopie reinsten Wassers. Auf der Soll-Seite steht eine endlose Liste an Ausgaben für eigentlich alles, auf der Haben-Seite genau ein Punkt: Reichensteuer rauf. Weder lässt sich das Programm finanzieren, noch steht es irgendwie in Kontakt mit der derzeitigen Realität. Trotzdem frage ich mich, wo das Problem ist, wenn eine Koalition einen Junior-Junior-Partner enthielte, der die Verkleinerung der Schere von Arm und Reich, die Missstände im sozialen Sektor, die Wohnraumproblematik u.Ä. zur Kernkompetenz erklärt. Es wird ja nie darum gehen, das komplette Programm 1:1 umzusetzen, aber als 'Kettenhund' in einer sozial-grünen Koalition kann das doch nicht schaden, in einer Zeit, wo über fehlenden sozialen Zusammenhalt, mehr und mehr steigende Lebenshaltungskosten, ein kaputtgespartes Gesundheitssystem zu Recht geklagt wird. Keine Ahnung, warum man da sein Heil lieber bei den Liberalen sucht, die expressis verbis Stellen im öffentlichen Dienst streichen, den privaten Vorsorgeanteil bei der Rente noch mehr steigern und noch mehr auf PPPs setzen wollen - als hätte irgendeine Privatisierung öffentlicher Dienste in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu irgendeinem nennenswerten Erfolg geführt, der sich nicht nur auf den Erfolg von drei Investoren oder irgendwelcher Vorstände beläuft.

Versteh ich echt nicht, aber wie gesagt, grundsätzlich bin ich bereit, das nachzuvollziehen, hab aber bislang noch keine Erklärung gefunden.
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Ich kann immer noch nicht verstehen, warum ständig gesagt und geschrieben wird, die Linke in der Regierung sei der Untergang unserer Republik. Das kommt ja nicht nur aus dem klar konservativen Spektrum, sondern auch aus der sog. Mitte der Gesellschaft. Ich verstehe es wirklich nicht, aber bin bereit und gewillt, es zu verstehen, wenn man es mir nur einmal in klaren Sätzen erklären würde.

Ich habe das Programm der Linken studiert und mich mit einigen im WK-Büro vom Pflüger sowie einigen Straßenwahlkämpfern ergebnisoffen unterhalten. Nie konnte ich den Eindruck gewinnen, es stünden mir militante Stalinisten gegenüber, ganz im Gegenteil. Im Gegensatz bspw. zur SPD, wo ein gerne auch kritisches Gespräch zu Klimaschutz oder ÖPNV mit Wahlkämpfern wiederkehrend mit "Äh ähm achso naja, aber die Wohnungsnot!!" ins Nichts lief, schienen mir die Linken enorm fit in Bezug auf ihre Inhalte, sehr differenziert und bisweilen erfrischend kritisch gegenüber den Entwicklungen der eigenen Partei.

Das Wahlprogramm der Linken ist eine Sozialutopie reinsten Wassers. Auf der Soll-Seite steht eine endlose Liste an Ausgaben für eigentlich alles, auf der Haben-Seite genau ein Punkt: Reichensteuer rauf. Weder lässt sich das Programm finanzieren, noch steht es irgendwie in Kontakt mit der derzeitigen Realität. Trotzdem frage ich mich, wo das Problem ist, wenn eine Koalition einen Junior-Junior-Partner enthielte, der die Verkleinerung der Schere von Arm und Reich, die Missstände im sozialen Sektor, die Wohnraumproblematik u.Ä. zur Kernkompetenz erklärt. Es wird ja nie darum gehen, das komplette Programm 1:1 umzusetzen, aber als 'Kettenhund' in einer sozial-grünen Koalition kann das doch nicht schaden, in einer Zeit, wo über fehlenden sozialen Zusammenhalt, mehr und mehr steigende Lebenshaltungskosten, ein kaputtgespartes Gesundheitssystem zu Recht geklagt wird. Keine Ahnung, warum man da sein Heil lieber bei den Liberalen sucht, die expressis verbis Stellen im öffentlichen Dienst streichen, den privaten Vorsorgeanteil bei der Rente noch mehr steigern und noch mehr auf PPPs setzen wollen - als hätte irgendeine Privatisierung öffentlicher Dienste in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu irgendeinem nennenswerten Erfolg geführt, der sich nicht nur auf den Erfolg von drei Investoren oder irgendwelcher Vorstände beläuft.

Versteh ich echt nicht, aber wie gesagt, grundsätzlich bin ich bereit, das nachzuvollziehen, hab aber bislang noch keine Erklärung gefunden.
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Knueller schrieb:
Versteh ich echt nicht
Der Deutsche ist ängstlich und duldsam. Lieber ein System weiterführen, in dem es einem immer schlechter geht, als etwas Neues wagen. Lieber bei dem bleiben, was man kennt und wenns noch so sch.... ist. Was anderes könnte ja noch schlimmer sein. Plus halt die Dauer-Propaganda neoliberaler Lobbyorganisationen wie z. B. der INSM.

Scholz hat das übrigens sehr clever gemacht und genau auf diese Stimmung im Volk reagiert. Er präsentierte sich als Konstante der "Stabilität" und vor allem moderat. Das ist sein primäres Schlagwort und das zieht vor allem in der Mitte, wo ja bekanntlich die Wahlen gewonnen werden. Und dazu noch sehr geschickt den LügenLaschet entlarvt. Besser geht es nicht.
Was nicht heißt, dass ich das gut finde, aber er muss mit dieser Taktik vorgehen, um die Wahl zu gewinnen.
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Ich kann immer noch nicht verstehen, warum ständig gesagt und geschrieben wird, die Linke in der Regierung sei der Untergang unserer Republik. Das kommt ja nicht nur aus dem klar konservativen Spektrum, sondern auch aus der sog. Mitte der Gesellschaft. Ich verstehe es wirklich nicht, aber bin bereit und gewillt, es zu verstehen, wenn man es mir nur einmal in klaren Sätzen erklären würde.

Ich habe das Programm der Linken studiert und mich mit einigen im WK-Büro vom Pflüger sowie einigen Straßenwahlkämpfern ergebnisoffen unterhalten. Nie konnte ich den Eindruck gewinnen, es stünden mir militante Stalinisten gegenüber, ganz im Gegenteil. Im Gegensatz bspw. zur SPD, wo ein gerne auch kritisches Gespräch zu Klimaschutz oder ÖPNV mit Wahlkämpfern wiederkehrend mit "Äh ähm achso naja, aber die Wohnungsnot!!" ins Nichts lief, schienen mir die Linken enorm fit in Bezug auf ihre Inhalte, sehr differenziert und bisweilen erfrischend kritisch gegenüber den Entwicklungen der eigenen Partei.

Das Wahlprogramm der Linken ist eine Sozialutopie reinsten Wassers. Auf der Soll-Seite steht eine endlose Liste an Ausgaben für eigentlich alles, auf der Haben-Seite genau ein Punkt: Reichensteuer rauf. Weder lässt sich das Programm finanzieren, noch steht es irgendwie in Kontakt mit der derzeitigen Realität. Trotzdem frage ich mich, wo das Problem ist, wenn eine Koalition einen Junior-Junior-Partner enthielte, der die Verkleinerung der Schere von Arm und Reich, die Missstände im sozialen Sektor, die Wohnraumproblematik u.Ä. zur Kernkompetenz erklärt. Es wird ja nie darum gehen, das komplette Programm 1:1 umzusetzen, aber als 'Kettenhund' in einer sozial-grünen Koalition kann das doch nicht schaden, in einer Zeit, wo über fehlenden sozialen Zusammenhalt, mehr und mehr steigende Lebenshaltungskosten, ein kaputtgespartes Gesundheitssystem zu Recht geklagt wird. Keine Ahnung, warum man da sein Heil lieber bei den Liberalen sucht, die expressis verbis Stellen im öffentlichen Dienst streichen, den privaten Vorsorgeanteil bei der Rente noch mehr steigern und noch mehr auf PPPs setzen wollen - als hätte irgendeine Privatisierung öffentlicher Dienste in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu irgendeinem nennenswerten Erfolg geführt, der sich nicht nur auf den Erfolg von drei Investoren oder irgendwelcher Vorstände beläuft.

Versteh ich echt nicht, aber wie gesagt, grundsätzlich bin ich bereit, das nachzuvollziehen, hab aber bislang noch keine Erklärung gefunden.
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Knueller schrieb:

Ich kann immer noch nicht verstehen, warum ständig gesagt und geschrieben wird, die Linke in der Regierung sei der Untergang unserer Republik. Das kommt ja nicht nur aus dem klar konservativen Spektrum, sondern auch aus der sog. Mitte der Gesellschaft. Ich verstehe es wirklich nicht, aber bin bereit und gewillt, es zu verstehen, wenn man es mir nur einmal in klaren Sätzen erklären würde.

Ich habe das Programm der Linken studiert und mich mit einigen im WK-Büro vom Pflüger sowie einigen Straßenwahlkämpfern ergebnisoffen unterhalten. Nie konnte ich den Eindruck gewinnen, es stünden mir militante Stalinisten gegenüber, ganz im Gegenteil. Im Gegensatz bspw. zur SPD, wo ein gerne auch kritisches Gespräch zu Klimaschutz oder ÖPNV mit Wahlkämpfern wiederkehrend mit "Äh ähm achso naja, aber die Wohnungsnot!!" ins Nichts lief, schienen mir die Linken enorm fit in Bezug auf ihre Inhalte, sehr differenziert und bisweilen erfrischend kritisch gegenüber den Entwicklungen der eigenen Partei.

Das Wahlprogramm der Linken ist eine Sozialutopie reinsten Wassers. Auf der Soll-Seite steht eine endlose Liste an Ausgaben für eigentlich alles, auf der Haben-Seite genau ein Punkt: Reichensteuer rauf. Weder lässt sich das Programm finanzieren, noch steht es irgendwie in Kontakt mit der derzeitigen Realität. Trotzdem frage ich mich, wo das Problem ist, wenn eine Koalition einen Junior-Junior-Partner enthielte, der die Verkleinerung der Schere von Arm und Reich, die Missstände im sozialen Sektor, die Wohnraumproblematik u.Ä. zur Kernkompetenz erklärt. Es wird ja nie darum gehen, das komplette Programm 1:1 umzusetzen, aber als 'Kettenhund' in einer sozial-grünen Koalition kann das doch nicht schaden, in einer Zeit, wo über fehlenden sozialen Zusammenhalt, mehr und mehr steigende Lebenshaltungskosten, ein kaputtgespartes Gesundheitssystem zu Recht geklagt wird. Keine Ahnung, warum man da sein Heil lieber bei den Liberalen sucht, die expressis verbis Stellen im öffentlichen Dienst streichen, den privaten Vorsorgeanteil bei der Rente noch mehr steigern und noch mehr auf PPPs setzen wollen - als hätte irgendeine Privatisierung öffentlicher Dienste in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu irgendeinem nennenswerten Erfolg geführt, der sich nicht nur auf den Erfolg von drei Investoren oder irgendwelcher Vorstände beläuft.

Versteh ich echt nicht, aber wie gesagt, grundsätzlich bin ich bereit, das nachzuvollziehen, hab aber bislang noch keine Erklärung gefunden.


Guter Beitrag. Ich wundere mich schon seit Jahren über die Dämonisierung der Linke.
Erst recht wird es absurd wenn sie mit der AfD in einem Atemzug genannt wird, gerne aus konservativen Kreisen der CDU, CSU, FDP...
Vielleicht bin ich noch zu jung um das zu verstehen, die SED war vor meiner Zeit und beim Mauerfall war ich im Grundschulalter.

Ich werde die Linke nicht wählen weil sie mir nicht mittig genug ist und mir einige Programmpunkte widerstreben. Aber als Juniorpartner in einer Dreier-Koalition würde sie Deutschland gut tun. Denke ich mal.
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Ich kann immer noch nicht verstehen, warum ständig gesagt und geschrieben wird, die Linke in der Regierung sei der Untergang unserer Republik. Das kommt ja nicht nur aus dem klar konservativen Spektrum, sondern auch aus der sog. Mitte der Gesellschaft. Ich verstehe es wirklich nicht, aber bin bereit und gewillt, es zu verstehen, wenn man es mir nur einmal in klaren Sätzen erklären würde.

Ich habe das Programm der Linken studiert und mich mit einigen im WK-Büro vom Pflüger sowie einigen Straßenwahlkämpfern ergebnisoffen unterhalten. Nie konnte ich den Eindruck gewinnen, es stünden mir militante Stalinisten gegenüber, ganz im Gegenteil. Im Gegensatz bspw. zur SPD, wo ein gerne auch kritisches Gespräch zu Klimaschutz oder ÖPNV mit Wahlkämpfern wiederkehrend mit "Äh ähm achso naja, aber die Wohnungsnot!!" ins Nichts lief, schienen mir die Linken enorm fit in Bezug auf ihre Inhalte, sehr differenziert und bisweilen erfrischend kritisch gegenüber den Entwicklungen der eigenen Partei.

Das Wahlprogramm der Linken ist eine Sozialutopie reinsten Wassers. Auf der Soll-Seite steht eine endlose Liste an Ausgaben für eigentlich alles, auf der Haben-Seite genau ein Punkt: Reichensteuer rauf. Weder lässt sich das Programm finanzieren, noch steht es irgendwie in Kontakt mit der derzeitigen Realität. Trotzdem frage ich mich, wo das Problem ist, wenn eine Koalition einen Junior-Junior-Partner enthielte, der die Verkleinerung der Schere von Arm und Reich, die Missstände im sozialen Sektor, die Wohnraumproblematik u.Ä. zur Kernkompetenz erklärt. Es wird ja nie darum gehen, das komplette Programm 1:1 umzusetzen, aber als 'Kettenhund' in einer sozial-grünen Koalition kann das doch nicht schaden, in einer Zeit, wo über fehlenden sozialen Zusammenhalt, mehr und mehr steigende Lebenshaltungskosten, ein kaputtgespartes Gesundheitssystem zu Recht geklagt wird. Keine Ahnung, warum man da sein Heil lieber bei den Liberalen sucht, die expressis verbis Stellen im öffentlichen Dienst streichen, den privaten Vorsorgeanteil bei der Rente noch mehr steigern und noch mehr auf PPPs setzen wollen - als hätte irgendeine Privatisierung öffentlicher Dienste in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu irgendeinem nennenswerten Erfolg geführt, der sich nicht nur auf den Erfolg von drei Investoren oder irgendwelcher Vorstände beläuft.

Versteh ich echt nicht, aber wie gesagt, grundsätzlich bin ich bereit, das nachzuvollziehen, hab aber bislang noch keine Erklärung gefunden.
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Knueller schrieb:

Versteh ich echt nicht, aber wie gesagt, grundsätzlich bin ich bereit, das nachzuvollziehen, hab aber bislang noch keine Erklärung gefunden.


Da die Gefahr des Missverstehens hier im Forum / Dies & Das besonders ausgeprägt ist (ob bewusst oder absichtlich), muss zumindest ich Dir eine Erklärung leider schuldig bleiben. Das ist besser für mein Nervenkostüm.
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Knueller schrieb:

Versteh ich echt nicht, aber wie gesagt, grundsätzlich bin ich bereit, das nachzuvollziehen, hab aber bislang noch keine Erklärung gefunden.


Da die Gefahr des Missverstehens hier im Forum / Dies & Das besonders ausgeprägt ist (ob bewusst oder absichtlich), muss zumindest ich Dir eine Erklärung leider schuldig bleiben. Das ist besser für mein Nervenkostüm.
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Andy schrieb:

(ob bewusst oder absichtlich)


Freudscher Verschreiber. Passt aber aufgrund der hier gemachten Erfahrungen auch.
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brodo schrieb:

Den Grünen eilt ja - vor allem hier im ländlichen Bereich - der Ruf voraus, eine Verbotspartei zu sein. Dieses Klischee wird vom Boulevard immer weiter befeuert. Dabei ist es lediglich der Hinweis, dass die Grünen möglicherweise die einzige Partei sind, die die größte politische Lebenslüge der letzten 25 Jahre erkannt haben, wonach  angeblich "der Markt alles  regelt".

Genau mit diesem Punkt hat ja auch Laschet in seinem Schluss-Statement gespielt.


Baerbock schrieb:
„Jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber.“


Ich denke, den Satz kann man für sich sprechen lassen. Und das der Markt alles regelt ist eigentlich unbestritten. Nur ob das auch gut so ist und dem Allgemeinwohl zuträglich, das darf dann doch bezweifelt werden.
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sonofanarchy schrieb:

Baerbock schrieb:
„Jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber.“


Dann müssen wir uns über Afghanistan ja keine Sorgen mehr machen.
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Andy schrieb:

(ob bewusst oder absichtlich)


Freudscher Verschreiber. Passt aber aufgrund der hier gemachten Erfahrungen auch.
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Andy schrieb:

Andy schrieb:

(ob bewusst oder absichtlich)


Freudscher Verschreiber. Passt aber aufgrund der hier gemachten Erfahrungen auch.

Hehe, I know what you mean.
Ansonsten würde mich eine (knappe) Erklärung dennoch sehr interessieren. Ich gelobe auch feierlich, sie nicht bewusst misszuverstehen oder falls doch, zum Wohle des Nervenkostüms einen Caio-Witz zu posten. 😊
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sonofanarchy schrieb:

Baerbock schrieb:
„Jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber.“


Dann müssen wir uns über Afghanistan ja keine Sorgen mehr machen.
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Andy schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Baerbock schrieb:
„Jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber.“


Dann müssen wir uns über Afghanistan ja keine Sorgen mehr machen.

So habe ich das noch gar nicht betrachtet. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum Nordkorea gerade eine 1.500km-Rakete präsentiert. Welche Brücke man jetzt aus dieser Ereknntnis zu den Grünen schlägt überlasse ich euch
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Andy schrieb:

Andy schrieb:

(ob bewusst oder absichtlich)


Freudscher Verschreiber. Passt aber aufgrund der hier gemachten Erfahrungen auch.

Hehe, I know what you mean.
Ansonsten würde mich eine (knappe) Erklärung dennoch sehr interessieren. Ich gelobe auch feierlich, sie nicht bewusst misszuverstehen oder falls doch, zum Wohle des Nervenkostüms einen Caio-Witz zu posten. 😊
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Knueller schrieb:

Andy schrieb:

Andy schrieb:

(ob bewusst oder absichtlich)


Freudscher Verschreiber. Passt aber aufgrund der hier gemachten Erfahrungen auch.

Hehe, I know what you mean.
Ansonsten würde mich eine (knappe) Erklärung dennoch sehr interessieren. Ich gelobe auch feierlich, sie nicht bewusst misszuverstehen oder falls doch, zum Wohle des Nervenkostüms einen Caio-Witz zu posten. 😊

Die wollen lieber mit Russland kuscheln.
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Knueller schrieb:

Ich kann immer noch nicht verstehen, warum ständig gesagt und geschrieben wird, die Linke in der Regierung sei der Untergang unserer Republik. Das kommt ja nicht nur aus dem klar konservativen Spektrum, sondern auch aus der sog. Mitte der Gesellschaft. Ich verstehe es wirklich nicht, aber bin bereit und gewillt, es zu verstehen, wenn man es mir nur einmal in klaren Sätzen erklären würde.

Ich habe das Programm der Linken studiert und mich mit einigen im WK-Büro vom Pflüger sowie einigen Straßenwahlkämpfern ergebnisoffen unterhalten. Nie konnte ich den Eindruck gewinnen, es stünden mir militante Stalinisten gegenüber, ganz im Gegenteil. Im Gegensatz bspw. zur SPD, wo ein gerne auch kritisches Gespräch zu Klimaschutz oder ÖPNV mit Wahlkämpfern wiederkehrend mit "Äh ähm achso naja, aber die Wohnungsnot!!" ins Nichts lief, schienen mir die Linken enorm fit in Bezug auf ihre Inhalte, sehr differenziert und bisweilen erfrischend kritisch gegenüber den Entwicklungen der eigenen Partei.

Das Wahlprogramm der Linken ist eine Sozialutopie reinsten Wassers. Auf der Soll-Seite steht eine endlose Liste an Ausgaben für eigentlich alles, auf der Haben-Seite genau ein Punkt: Reichensteuer rauf. Weder lässt sich das Programm finanzieren, noch steht es irgendwie in Kontakt mit der derzeitigen Realität. Trotzdem frage ich mich, wo das Problem ist, wenn eine Koalition einen Junior-Junior-Partner enthielte, der die Verkleinerung der Schere von Arm und Reich, die Missstände im sozialen Sektor, die Wohnraumproblematik u.Ä. zur Kernkompetenz erklärt. Es wird ja nie darum gehen, das komplette Programm 1:1 umzusetzen, aber als 'Kettenhund' in einer sozial-grünen Koalition kann das doch nicht schaden, in einer Zeit, wo über fehlenden sozialen Zusammenhalt, mehr und mehr steigende Lebenshaltungskosten, ein kaputtgespartes Gesundheitssystem zu Recht geklagt wird. Keine Ahnung, warum man da sein Heil lieber bei den Liberalen sucht, die expressis verbis Stellen im öffentlichen Dienst streichen, den privaten Vorsorgeanteil bei der Rente noch mehr steigern und noch mehr auf PPPs setzen wollen - als hätte irgendeine Privatisierung öffentlicher Dienste in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu irgendeinem nennenswerten Erfolg geführt, der sich nicht nur auf den Erfolg von drei Investoren oder irgendwelcher Vorstände beläuft.

Versteh ich echt nicht, aber wie gesagt, grundsätzlich bin ich bereit, das nachzuvollziehen, hab aber bislang noch keine Erklärung gefunden.


Guter Beitrag. Ich wundere mich schon seit Jahren über die Dämonisierung der Linke.
Erst recht wird es absurd wenn sie mit der AfD in einem Atemzug genannt wird, gerne aus konservativen Kreisen der CDU, CSU, FDP...
Vielleicht bin ich noch zu jung um das zu verstehen, die SED war vor meiner Zeit und beim Mauerfall war ich im Grundschulalter.

Ich werde die Linke nicht wählen weil sie mir nicht mittig genug ist und mir einige Programmpunkte widerstreben. Aber als Juniorpartner in einer Dreier-Koalition würde sie Deutschland gut tun. Denke ich mal.
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Die Dämonisierung hat doch auch Taktik. So schafft man sich Konkurrenten vom Hals. Machterhalt ist ja bei CDU das A und O. Die SPD hat ja eh einen großen linken Flügel, deswegen will man dazu nichts sagen. Logisch man könnte mit den Linksbündnis in die Regierung kommen.
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sonofanarchy schrieb:

Baerbock schrieb:
„Jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber.“


Dann müssen wir uns über Afghanistan ja keine Sorgen mehr machen.
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Andy schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Baerbock schrieb:
„Jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber.“


Dann müssen wir uns über Afghanistan ja keine Sorgen mehr machen.


Gerüchten zufolge haben die Taliban eine Burka mit FFP2 Schutzwirkung entwickelt. Sobald es da Aktien gibt, werde ich investieren.
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Andy schrieb:

Andy schrieb:

(ob bewusst oder absichtlich)


Freudscher Verschreiber. Passt aber aufgrund der hier gemachten Erfahrungen auch.

Hehe, I know what you mean.
Ansonsten würde mich eine (knappe) Erklärung dennoch sehr interessieren. Ich gelobe auch feierlich, sie nicht bewusst misszuverstehen oder falls doch, zum Wohle des Nervenkostüms einen Caio-Witz zu posten. 😊
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Knueller schrieb:

Andy schrieb:

Andy schrieb:

(ob bewusst oder absichtlich)


Freudscher Verschreiber. Passt aber aufgrund der hier gemachten Erfahrungen auch.

Ich gelobe auch feierlich, sie nicht bewusst misszuverstehen oder falls doch, zum Wohle des Nervenkostüms einen Caio-Witz zu posten. 😊


Die Linke braucht einfach mal vier Regierungsjahre am Stück.
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Andy schrieb:

Andy schrieb:

(ob bewusst oder absichtlich)


Freudscher Verschreiber. Passt aber aufgrund der hier gemachten Erfahrungen auch.

Hehe, I know what you mean.
Ansonsten würde mich eine (knappe) Erklärung dennoch sehr interessieren. Ich gelobe auch feierlich, sie nicht bewusst misszuverstehen oder falls doch, zum Wohle des Nervenkostüms einen Caio-Witz zu posten. 😊
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So jetzt ernsthaft. Die Union braucht das Gespenst des Kommunismus, weil dadurch zuverlässig ein Teil der eigenen Kernwählerschaft mobilisiert wird. Es gibt dann einige, die die Kröte Laschet schlucken, weil es ja gegen die Kommis geht. Auf der inhaltlichen Ebene würde ich antworten, dass es an der Außenpolitik liegt. Wenn man Transatlantiker ist, kann man die Vorschläge der Linken zum Thema NATO und Bundeswehr eigentlich nur als Bedrohung empfinden.
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Knueller schrieb:

Andy schrieb:

Andy schrieb:

(ob bewusst oder absichtlich)


Freudscher Verschreiber. Passt aber aufgrund der hier gemachten Erfahrungen auch.

Ich gelobe auch feierlich, sie nicht bewusst misszuverstehen oder falls doch, zum Wohle des Nervenkostüms einen Caio-Witz zu posten. 😊


Die Linke braucht einfach mal vier Regierungsjahre am Stück.
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Motoguzzi999 schrieb:

Knueller schrieb:

Andy schrieb:

Andy schrieb:

(ob bewusst oder absichtlich)


Freudscher Verschreiber. Passt aber aufgrund der hier gemachten Erfahrungen auch.

Ich gelobe auch feierlich, sie nicht bewusst misszuverstehen oder falls doch, zum Wohle des Nervenkostüms einen Caio-Witz zu posten. 😊


Die Linke braucht einfach mal vier Regierungsjahre am Stück.

Das ist aber kein Witz, sondern eine spannende These, die ich gerne empirisch überprüft wüsste.
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Motoguzzi999 schrieb:

Knueller schrieb:

Andy schrieb:

Andy schrieb:

(ob bewusst oder absichtlich)


Freudscher Verschreiber. Passt aber aufgrund der hier gemachten Erfahrungen auch.

Ich gelobe auch feierlich, sie nicht bewusst misszuverstehen oder falls doch, zum Wohle des Nervenkostüms einen Caio-Witz zu posten. 😊


Die Linke braucht einfach mal vier Regierungsjahre am Stück.

Das ist aber kein Witz, sondern eine spannende These, die ich gerne empirisch überprüft wüsste.
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Knueller schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Knueller schrieb:

Andy schrieb:

Andy schrieb:

(ob bewusst oder absichtlich)


Freudscher Verschreiber. Passt aber aufgrund der hier gemachten Erfahrungen auch.

Ich gelobe auch feierlich, sie nicht bewusst misszuverstehen oder falls doch, zum Wohle des Nervenkostüms einen Caio-Witz zu posten. 😊


Die Linke braucht einfach mal vier Regierungsjahre am Stück.

Das ist aber kein Witz, sondern eine spannende These, die ich gerne empirisch überprüft wüsste.


Geht genau aus wie bei Caio. Am Ende sitzt eine frustrierte Janine Wissler irgendwo in einer Berliner Tanke und schaufelt Schokolade in sich rein. (Das war jetzt der Witz) 🤡
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So jetzt ernsthaft. Die Union braucht das Gespenst des Kommunismus, weil dadurch zuverlässig ein Teil der eigenen Kernwählerschaft mobilisiert wird. Es gibt dann einige, die die Kröte Laschet schlucken, weil es ja gegen die Kommis geht. Auf der inhaltlichen Ebene würde ich antworten, dass es an der Außenpolitik liegt. Wenn man Transatlantiker ist, kann man die Vorschläge der Linken zum Thema NATO und Bundeswehr eigentlich nur als Bedrohung empfinden.
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Motoguzzi999 schrieb:

Wenn man Transatlantiker ist, kann man die Vorschläge der Linken zum Thema NATO und Bundeswehr eigentlich nur als Bedrohung empfinden.


Bei den Grünen wurde auch das Gespenst gemalt...
Am Ende waren sie Teil der Regierung, die zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg in den Kampfeinsatz schickten.

Kohl hat noch lieber mit Millionen geschmissen als ein BW-Krankenhaus an den Golf zu schicken.
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Motoguzzi999 schrieb:

Wenn man Transatlantiker ist, kann man die Vorschläge der Linken zum Thema NATO und Bundeswehr eigentlich nur als Bedrohung empfinden.


Bei den Grünen wurde auch das Gespenst gemalt...
Am Ende waren sie Teil der Regierung, die zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg in den Kampfeinsatz schickten.

Kohl hat noch lieber mit Millionen geschmissen als ein BW-Krankenhaus an den Golf zu schicken.
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Ja, dafür haben die Grünen aber auch einen Preis bezahlt. Ich bin gespannt, wie Wissler und Bartsch das hinbekommen, falls es dazu kommt.
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Kubickis ungehobeltes reingequatsche in der Politrunde der "kleineren Parteien" nervt....
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So, jetzt Duell Wissler/Heidel/Lindner/Dobrindt
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So, jetzt Duell Wissler/Heidel/Lindner/Dobrindt
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SGE_Werner schrieb:

So, jetzt Duell Wissler/Heidel/Lindner/Dobrindt

Der Mainzer Autohändler muss wohl zu allem seinen Senf dazu geben.


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