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(Kurz nach der) Bundestagswahl - 26. September 2021


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 30. September 2021, 22:08 Uhr um 22:08 Uhr gesperrt weil:
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Brady74 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

Wie sieht denn so ein radikaler Widerstand aus bei dir?

Was stellst du dir denn darunter vor?

Keine Ahnung. Deswegen meine dezente Nachfrage.

Viel, viel schlimmer, als alles was du dir vorstellen kannst!
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FrankenAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

Wie sieht denn so ein radikaler Widerstand aus bei dir?

Was stellst du dir denn darunter vor?

Keine Ahnung. Deswegen meine dezente Nachfrage.

Viel, viel schlimmer, als alles was du dir vorstellen kannst!

Du läufst nackt durch den Reichstag.
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Wäre nett, wenn Ihr dann das Off-Topic und das Gebabbel etwas wieder runterfahrt. Für letzteres haben wir ja auch noch ein eigenes Unterforum.

Sonst wird es einfach irgendwann unleserlich.
Danke und Gute Nacht.
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FrankenAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

Wie sieht denn so ein radikaler Widerstand aus bei dir?

Was stellst du dir denn darunter vor?

Keine Ahnung. Deswegen meine dezente Nachfrage.

Viel, viel schlimmer, als alles was du dir vorstellen kannst!

Du läufst nackt durch den Reichstag.
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Brady74 schrieb:

Du läufst nackt durch den Reichstag.

Gut, so schlimm nun auch wieder nicht.
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Wäre nett, wenn Ihr dann das Off-Topic und das Gebabbel etwas wieder runterfahrt. Für letzteres haben wir ja auch noch ein eigenes Unterforum.

Sonst wird es einfach irgendwann unleserlich.
Danke und Gute Nacht.
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SGE_Werner schrieb:

Wäre nett, wenn Ihr dann das Off-Topic und das Gebabbel etwas wieder runterfahrt. Für letzteres haben wir ja auch noch ein eigenes Unterforum.

Sonst wird es einfach irgendwann unleserlich.
Danke und Gute Nacht.

Und ich hab heut also ein Humordefizit ...
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SGE_Werner schrieb:

Wäre nett, wenn Ihr dann das Off-Topic und das Gebabbel etwas wieder runterfahrt. Für letzteres haben wir ja auch noch ein eigenes Unterforum.

Sonst wird es einfach irgendwann unleserlich.
Danke und Gute Nacht.

Und ich hab heut also ein Humordefizit ...
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Was hast du dir denn erhofft? Oder anders gefragt: Wie hätte das Wahlergebnis denn aussehen müssen, damit du nicht so empfindest?
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Leute, mich deprimiert das grad wirklich sehr alles.
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!

Fuck! Ich habe zwei erwachsene Kinder. Ich will, dass die ein gutes Leben auf einer lebenswerten Welt haben.

Ach  was schreib ich ...
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Guten Morgen nach Franken

ich bin zu hundert Prozent bei dir!

"Ich resigniere. Ich kämpfe weiter, aber ich resigniere."
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Was hast du dir denn erhofft? Oder anders gefragt: Wie hätte das Wahlergebnis denn aussehen müssen, damit du nicht so empfindest?
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Adlerdenis schrieb:

Was hast du dir denn erhofft? Oder anders gefragt: Wie hätte das Wahlergebnis denn aussehen müssen, damit du nicht so empfindest?


Das würde mich auch interessieren. Zumal sich Rot-Grün-Gelb und Rot-Grün-Rot nominell nur durch den kleinsten Partner unterscheiden. In beiden Varianten wird vermutlich den Grünen die Klimapolitik überlassen werden. Die Linke hat sich in den Länderparlamenten auch nicht unbedingt als die große Klimapartei profiliert. Zumal sie bei den Facetten des klimapolitischen Strukturwandels, der Arbeitsplätze kosten wird, ohnehin in die Zwickmühle kommen wird. Es entspricht schon eher der wirtschaftsliberalen Logik, Arbeitsplätze in Segmenten, die keine Zukunft haben, nicht künstlich am Leben zu erhalten
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Also ich muss sagen, ich bin mit der Wahl relativ zufrieden. Ich hoffe nur, dass Scholz (sollte er denn den Kanzlerposten übernehmen, aber danach sieht es ja aus) nicht den Schröder macht. Die Grünen wollte ich nicht an der Spitze, Habeck als Vizekanzler hat aber schon einigen Charme. FDP in der Regierung könnte ebenfalls spannend werden, zumindest in dieser Konstellation. Auch wenn auf Bundesebene die kAfD deutlich an Stimmen verloren hat ärgert mich der Blick Richtung Osten enorm. Da sehe ich in Zukunft noch sehr großes Konfliktpotential. Wenn Corona rum ist brauchen wir ganz dringend ein paar Jahre ohne alles bestimmende Themen wie Flüchtlingspolitik oder dergleichen. Ich würde mich ja gerne mal wieder über Kassenbonpflicht aufregen...
Aber dass direkt nach der Wahl das Geplänkel über die Regierungsbildung alles bestimmen wird war doch abzusehen. Inhalte werden zwangsläufig noch auf den Tisch kommen.
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Leute, mich deprimiert das grad wirklich sehr alles.
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Ich bin bei Gott kein pessimistischer Zeitgenosse, aber diesmal bin ich echt bedient!

Fuck! Ich habe zwei erwachsene Kinder. Ich will, dass die ein gutes Leben auf einer lebenswerten Welt haben.

Ach  was schreib ich ...
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FrankenAdler schrieb:
Ich hab nicht das Gefühl, dass hier ne echte Stimmung entsteht, die eine überlebensnotwendige Kursänderung möglich macht.
Dein Gefühl ist richtig, Überleben wurde nicht gewählt. Der Krautreporter schreibt dazu:
Egal, welche Regierung das Amt übernimmt: Deutschland wird sie reißen. Das 1,5-Grad-Ziel wirkt immer utopischer. Theoretisch möglich, politisch allerdings nicht. Dafür hätten die Grünen stärkste Kraft werden müssen und selbst dann wäre es nicht einfach geworden. Die nächste Regierung muss so viel Klimaschutz durchbringen, wie es geht – und den Deutschen, die die Klimakrise trotz aller Gegenbeweise auf die leichte Schulter nehmen, erklären, dass sich noch mehr ändern muss. Erst, wenn die Mehrheit der Wähler:innen bereit ist, andere Themen dem Klimaschutz unterzuordnen, wird Deutschland tun, was nötig ist. Diese Mehrheit existiert zur Zeit nicht.

Das ist die traurige Wahrheit. "Kein Tempolimit" ist den Menschen wichtiger als der Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Unsere Spezies scheint evolutionär nicht fit genug zu sein und wird vermutlich anderen, fitteren Spezies platz machen müssen.
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Adlerdenis schrieb:

Was hast du dir denn erhofft? Oder anders gefragt: Wie hätte das Wahlergebnis denn aussehen müssen, damit du nicht so empfindest?


Das würde mich auch interessieren. Zumal sich Rot-Grün-Gelb und Rot-Grün-Rot nominell nur durch den kleinsten Partner unterscheiden. In beiden Varianten wird vermutlich den Grünen die Klimapolitik überlassen werden. Die Linke hat sich in den Länderparlamenten auch nicht unbedingt als die große Klimapartei profiliert. Zumal sie bei den Facetten des klimapolitischen Strukturwandels, der Arbeitsplätze kosten wird, ohnehin in die Zwickmühle kommen wird. Es entspricht schon eher der wirtschaftsliberalen Logik, Arbeitsplätze in Segmenten, die keine Zukunft haben, nicht künstlich am Leben zu erhalten
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Grün hätte stärkste Partei werden müssen plus rechnerische Mehrheit für GRR, um die FDP in einer grünen Ampel kompromissbereiter für echten Klimaschutz zu machen.
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Also ich muss sagen, ich bin mit der Wahl relativ zufrieden. Ich hoffe nur, dass Scholz (sollte er denn den Kanzlerposten übernehmen, aber danach sieht es ja aus) nicht den Schröder macht. Die Grünen wollte ich nicht an der Spitze, Habeck als Vizekanzler hat aber schon einigen Charme. FDP in der Regierung könnte ebenfalls spannend werden, zumindest in dieser Konstellation. Auch wenn auf Bundesebene die kAfD deutlich an Stimmen verloren hat ärgert mich der Blick Richtung Osten enorm. Da sehe ich in Zukunft noch sehr großes Konfliktpotential. Wenn Corona rum ist brauchen wir ganz dringend ein paar Jahre ohne alles bestimmende Themen wie Flüchtlingspolitik oder dergleichen. Ich würde mich ja gerne mal wieder über Kassenbonpflicht aufregen...
Aber dass direkt nach der Wahl das Geplänkel über die Regierungsbildung alles bestimmen wird war doch abzusehen. Inhalte werden zwangsläufig noch auf den Tisch kommen.
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sonofanarchy schrieb:

Habeck als Vizekanzler hat aber schon einigen Charme

Ich würde das für einen mittleren bis großen Skandal halten.
Wenn es jetzt erst ausgekungelt würde genauso, wenn es vorher interne Absprachen gab, die allerdings nicht kommuniziert wurden, öffentlich.
Baerbock ist schließlich als Spitzenkandidatin angetreten. Auch, wenn wir ja das Parlament wählten und nicht Personen, ist das selbstredend ein valider Grund, wer da KanzlerIn werden wollte bzw. SpitzekandidatIn war.
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sonofanarchy schrieb:

Habeck als Vizekanzler hat aber schon einigen Charme

Ich würde das für einen mittleren bis großen Skandal halten.
Wenn es jetzt erst ausgekungelt würde genauso, wenn es vorher interne Absprachen gab, die allerdings nicht kommuniziert wurden, öffentlich.
Baerbock ist schließlich als Spitzenkandidatin angetreten. Auch, wenn wir ja das Parlament wählten und nicht Personen, ist das selbstredend ein valider Grund, wer da KanzlerIn werden wollte bzw. SpitzekandidatIn war.
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sonofanarchy schrieb:

Habeck als Vizekanzler hat aber schon einigen Charme

Ich würde das für einen mittleren bis großen Skandal halten.
Wenn es jetzt erst ausgekungelt würde genauso, wenn es vorher interne Absprachen gab, die allerdings nicht kommuniziert wurden, öffentlich.
Baerbock ist schließlich als Spitzenkandidatin angetreten. Auch, wenn wir ja das Parlament wählten und nicht Personen, ist das selbstredend ein valider Grund, wer da KanzlerIn werden wollte bzw. SpitzekandidatIn war.
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reggaetyp schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Habeck als Vizekanzler hat aber schon einigen Charme

Ich würde das für einen mittleren bis großen Skandal halten.
Wenn es jetzt erst ausgekungelt würde genauso, wenn es vorher interne Absprachen gab, die allerdings nicht kommuniziert wurden, öffentlich.
Baerbock ist schließlich als Spitzenkandidatin angetreten. Auch, wenn wir ja das Parlament wählten und nicht Personen, ist das selbstredend ein valider Grund, wer da KanzlerIn werden wollte bzw. SpitzekandidatIn war.

Sehe ich anders. Wenn ein Kanzlerkandidat scheitert, warum sollte er dann einen solchen Posten übernehmen? Man stelle sich Laschet als Vizekanzler in einer GroKo vor
Zumal die Grünen als Doppelspitze fungieren und ein solcher Gedanke naheliegt.
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Ich denke, wir sind uns alle darin einig, dass es nur darum gehen kann, dass Deutschland in der Klimapolitik eine Vorbildfunktion einnimmt, um möglichst vielen anderen Staaten als Vorbild für eine Klimawende zu dienen.

Wenn man jetzt ohne Rücksicht auf Verluste eine kompromisslose Klimapolitik durchsetzt und sich ggf. damit komplett die Wirtschaft zerschiesst, wird das mit allen damit verbundenen sozialen Verwerfungen im schlimmsten Fall dazu führen, das die klimapolitische Wende weltweit vollständig diskreditiert ist und sich zugeneigte Staaten von einer solchen Politik abwenden. Das ist letztlich eine Operation am offenen Herzen.

Meines Erachtens ist es daher unabdingbar, dass man die Wirtschaft bei der Klimawende ein Stück mitnimmt. Bei einem reinen linken Regierungsbündnis habe ich starke Zweifel, ob das gelingt oder man nicht stattdessen auf Klassenkampf-Narrative aus dem letzten Jahrhundert zurückfällt.
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Ich denke, wir sind uns alle darin einig, dass es nur darum gehen kann, dass Deutschland in der Klimapolitik eine Vorbildfunktion einnimmt, um möglichst vielen anderen Staaten als Vorbild für eine Klimawende zu dienen.

Wenn man jetzt ohne Rücksicht auf Verluste eine kompromisslose Klimapolitik durchsetzt und sich ggf. damit komplett die Wirtschaft zerschiesst, wird das mit allen damit verbundenen sozialen Verwerfungen im schlimmsten Fall dazu führen, das die klimapolitische Wende weltweit vollständig diskreditiert ist und sich zugeneigte Staaten von einer solchen Politik abwenden. Das ist letztlich eine Operation am offenen Herzen.

Meines Erachtens ist es daher unabdingbar, dass man die Wirtschaft bei der Klimawende ein Stück mitnimmt. Bei einem reinen linken Regierungsbündnis habe ich starke Zweifel, ob das gelingt oder man nicht stattdessen auf Klassenkampf-Narrative aus dem letzten Jahrhundert zurückfällt.
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amsterdam_stranded schrieb:

Wenn man jetzt ohne Rücksicht auf Verluste eine kompromisslose Klimapolitik durchsetzt und sich ggf. damit komplett die Wirtschaft zerschiesst, wird das mit allen damit verbundenen sozialen Verwerfungen im schlimmsten Fall dazu führen, das die klimapolitische Wende weltweit vollständig diskreditiert ist und sich zugeneigte Staaten von einer solchen Politik abwenden. Das ist letztlich eine Operation am offenen Herzen.

So sieht es aus. Zumal wir ja schon aktiv Klimaschutz betreiben. Das was jetzt passiert ist die Quittung für die Sünden der 70er, 80er und 90er Jahre. Das Rad drehst Du nicht mehr zurück. Und schon gar nicht, wenn nur Deutschland mitmacht. Wir machen jetzt schon vieles besser als früher. Natürlich ist da noch Luft nach oben, aber das muss auch mit Sinn und Verstand angegangen werden.

Den Klimawandel stoppt man nicht innerhalb einer Woche, eines Monats oder während einer Legislaturperiode. In der Zeit kannst Du Dir aber mit übertriebenen Maßnahmen (die global ohnehin nichts bewirken wenn nur einer mitmacht) die komplette Wirtschaft zerstören. Und dann machen die anderen, wie Du schon richtig sagst, erst recht nicht mit!
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Ich denke, wir sind uns alle darin einig, dass es nur darum gehen kann, dass Deutschland in der Klimapolitik eine Vorbildfunktion einnimmt, um möglichst vielen anderen Staaten als Vorbild für eine Klimawende zu dienen.

Wenn man jetzt ohne Rücksicht auf Verluste eine kompromisslose Klimapolitik durchsetzt und sich ggf. damit komplett die Wirtschaft zerschiesst, wird das mit allen damit verbundenen sozialen Verwerfungen im schlimmsten Fall dazu führen, das die klimapolitische Wende weltweit vollständig diskreditiert ist und sich zugeneigte Staaten von einer solchen Politik abwenden. Das ist letztlich eine Operation am offenen Herzen.

Meines Erachtens ist es daher unabdingbar, dass man die Wirtschaft bei der Klimawende ein Stück mitnimmt. Bei einem reinen linken Regierungsbündnis habe ich starke Zweifel, ob das gelingt oder man nicht stattdessen auf Klassenkampf-Narrative aus dem letzten Jahrhundert zurückfällt.
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amsterdam_stranded schrieb:

Meines Erachtens ist es daher unabdingbar, dass man die Wirtschaft bei der Klimawende ein Stück mitnimmt.

es ist doch wirklich ein alter Hut, dass klimaschutz, erneuerbare Energien und nahezu alle Maßnahmen gegen den Klimawandel auch neue Arbeitsplätze bedeuten.
Das ist halt einfach ein Mythos, dass Klimaschutz zulasten der Arbeitsplätze geht.

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Das Wahlergebnis war in weiten Teilen erwartbar, wenn vielleicht auch nicht in dieser Konsequenz.
Für mich ist es die beste Nachricht, das die Konservativen abgewählt wurden, da war längst überfällig.
Damit wurde auch das alte Denken abgewählt, was gleichfalls dringend erforderlich war.
CDU/CSU befinden sich immer noch gedanklich in der Bonner Republik, wo es so gemütlich, warm und überschaubar war, die sind alle nie wirklich im 21. Jahrhundert angekommen.
Keine Grüne, keine Linken, keine AfD, da konnte man sich bequem einrichten und das alles ist jetzt im Prinzip vorbei.
Deutschland gehört nicht der CDU, sondern den Menschen, die endlich mal einen wirklichen Aufbruch in die Moderne und Erneuerung wollen und nicht nur Stillstand und bräsigen Mehltau verwalten.
Deshalb hoffe ich auch für meine Generation, das man nicht weiterhin in der glorifizierten Vergangenheit verharrt, sondern zukunftsgerichtet denkt, auch wenn man selbst keine Zukunft mehr hat..schon allein der Nachkommen willen...
Ob Ampel oder Jamaika, an das ich nicht glaube, eins ist klar: das wird alles viel kosten und ich muß nicht lange raten, wer den Löwenanteil davon bezahlen soll und wird, nämlich die Bürger....mal sehen, ob man mit einer doch nicht unerheblichen Kostenbelastung zurechtkommen wird.
Erneuerung gab es noch nie kostenlos und das muß man verstehen, wenn man es wirklich will.
Und welche Koalition auch immer es sein wird, sie werden ein großes Interesse daran haben, wiedergewählt zu werden und deshalb kann es nicht nur bei Absichtserklärungen bleiben, sondern es müssen auch Taten folgen.
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amsterdam_stranded schrieb:

Meines Erachtens ist es daher unabdingbar, dass man die Wirtschaft bei der Klimawende ein Stück mitnimmt.

es ist doch wirklich ein alter Hut, dass klimaschutz, erneuerbare Energien und nahezu alle Maßnahmen gegen den Klimawandel auch neue Arbeitsplätze bedeuten.
Das ist halt einfach ein Mythos, dass Klimaschutz zulasten der Arbeitsplätze geht.

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reggaetyp schrieb:

es ist doch wirklich ein alter Hut, dass klimaschutz, erneuerbare Energien und nahezu alle Maßnahmen gegen den Klimawandel auch neue Arbeitsplätze bedeuten.
Das ist halt einfach ein Mythos, dass Klimaschutz zulasten der Arbeitsplätze geht.



Ja. Die Maximalforderungen der Klimabewegung in Richtung Degrowth gehen aber deutlich darüber hinaus. Es ist eher ein Mythos, dass dafür kein Preis zu bezahlen sein wird.

Diesbezüglich ist selbst die taz skeptisch:

https://taz.de/Niko-Paech-ueber-Postwachstum/!5034306/
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reggaetyp schrieb:

es ist doch wirklich ein alter Hut, dass klimaschutz, erneuerbare Energien und nahezu alle Maßnahmen gegen den Klimawandel auch neue Arbeitsplätze bedeuten.
Das ist halt einfach ein Mythos, dass Klimaschutz zulasten der Arbeitsplätze geht.



Ja. Die Maximalforderungen der Klimabewegung in Richtung Degrowth gehen aber deutlich darüber hinaus. Es ist eher ein Mythos, dass dafür kein Preis zu bezahlen sein wird.

Diesbezüglich ist selbst die taz skeptisch:

https://taz.de/Niko-Paech-ueber-Postwachstum/!5034306/
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Ohne da jetzt näher drauf einzugehen: Nichts gegen den Klimawandel zu unternehmen oder es zu spät zu tun, ist bedeutend teurer als die Kosten für die Maßnahmen.
Das ist Konsens quer durch alle Wissenschaften.

Diese Erkenntnis hat sich aber leider immer noch zu wenig in der Politik rumgesprochen.
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Ohne da jetzt näher drauf einzugehen: Nichts gegen den Klimawandel zu unternehmen oder es zu spät zu tun, ist bedeutend teurer als die Kosten für die Maßnahmen.
Das ist Konsens quer durch alle Wissenschaften.

Diese Erkenntnis hat sich aber leider immer noch zu wenig in der Politik rumgesprochen.
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reggaetyp schrieb:

Ohne da jetzt näher drauf einzugehen: Nichts gegen den Klimawandel zu unternehmen oder es zu spät zu tun, ist bedeutend teurer als die Kosten für die Maßnahmen.
Das ist Konsens quer durch alle Wissenschaften.

Diese Erkenntnis hat sich aber leider immer noch zu wenig in der Politik rumgesprochen.


Wie teuer der Klimawandel NRW und RHP gekommen sind, brauchen wir nach der Jahrhundertflut da unten ja nimmer fragen. Und das ist nur die Spitze des Eisberges was noch kommen wird. Aber hey, ich lebe heute, morgen bin ich tot, sollen sich meine Kinder doch damit rum ärgern


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