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Nachbetrachtung zur ersten Niederlage seit Jahren

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Fand übrigens, dass gestern mit der Spielkultur auch jedes Forums-Niveau verloren gegangen ist. Gerade beim STT darf man nicht sensibel sein, aber wie tief, aggressiv und vor allem einfach nur dumm gestern rumgepöbelt wurde, hat mich schon überrascht.

Als wären die Leute erst seit acht Wochen Fan und hätten noch nie eine Niederlage erlebt. Ich kann ja auch noch verstehen (nicht gutheißen), dass Schiri oder Spieler derart billig angepöbelt werden, aber warum auch Forumskollegen derart angegangen werden, ist mir völlig schleierhaft. Wir sind alle Adler.

Aber gut... die User, die das betrifft, kommen eh nur für den STT ins Forum und lesen das hier nicht. Trotzdem. Wollte es mal geschrieben haben.
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J.J. schrieb:

" Der einzige Unterschied war, dass die Hoffenheimer nicht das 2:1 nachgelegt haben und wir dann zum richtigen Zeitpunkt aus einer Standardsituation das 2:1 gemacht haben."

Nee, der Unterschied war, dass Hoffenheim selbst auch Fußball spielen will und nicht nur mauert bzw. destruktiv daherkommt, da ergeben sich zwangsläufig auch mal ein paar Räume zum bespielen.

Wenn der Gegner keinen Fussball spielt, sollte man auch keine Gegentore bekommen... im Prinzip hat Bremen genau so gespielt, wie wir beispielweise in der letzten Saison (sehr erfolgreich!) zu Hause gegen Leipzig gespielt haben. Wenn du oben mitspielen willst, darfst du dich über defensiv agierende Gegner nicht beschweren. Vor allem, wenn durch das frühe 1:0 eigentlich alles für dich läuft. Das ist doch normal der Traum gegen einen destruktiv und defensiv spielenden Gegner.
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Wuschelblubb schrieb:
... ... ... ... ...
Vor allem, wenn durch das frühe 1:0 eigentlich alles für dich läuft. Das ist doch normal der Traum gegen einen destruktiv und defensiv spielenden Gegner.


Tja, da hat es mMn tatsächlich an der richtigen taktischen Ausrichtung gefehlt. Entweder gehst Du volle Pulle und entschlossen auf das 2:0, oder machst das, was so viele in den letzten Jahren mit uns gemacht haben: du stellst dich stabil in die Defensive, machst die Räume eng bis dicht und wartest auf deine Konterchancen. Und die wären mit Sicherheit zur Genüge gekommen. Ich bin mir sicher, die Bremer hätten sich die Zähne an uns ausgebissen, wenn man ihnen - speziell Rashica - nicht so viel Platz zum Laufen gelassen hätte ...

Aber gut, nach der Schlacht sind wir alle Generäle. Jetzt kommt es darauf an, aus diesem hoffentlich dummen Ausrutscher die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Eine der Lehren sollte übrigens sein, dass auf dem rechten Flügel genau so nach vorne gespielt wird wie auf dem linken, d.h. dass sich die Mitspieler einem Durm auch besser anbieten. Der ist zu oft allein gelassen und muss dann den Rückweg antreten. Andererseits - oder vielleicht deswegen - wartet er aber auch zu oft mit seinen Dribblings, bis er gedoppelt ist. Den Mut, da ganz alleine mal durchzubrechen, hat er leider nicht so. Da ist Kostic doch mutiger ...

Ich war aber auch erstaunt, wie schlecht die 3er Kette vor allem nach links funktioniert hat. Grade die Abstimmung zwischen Hasebe und Hinteregger, die eigentlich aus der Routine des ersten Saisondrittels restaurierbar gewesen sein sollte, hat irgendwie garnicht funktioniert, was links angeht auch in der Abstimmung zwischen Kostic und Hinteregger ... Bin froh, wenn da N‘Dicka wieder mittun kann ...
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WuerzburgerAdler schrieb:

Interessanter Diskussionsverlauf. Dazu gleich vorab: ich habe das Spiel nicht gesehen.

Ich lese aber aus den Beiträgen, dass man nach dem 1:0 besser die Bremer hätte kommen lassen und sich auf Konter hätte verlegen sollen.

Da bin ich jetzt allerdings eher bei Delme. Denn es gibt genügend Beispiele, in denen eine eigentlich unterlegene Mannschaft durch genau dieses Verhalten des Gegners erst stark geworden ist. Die bessere Mannschaft - in diesem Fall wir - musste sich dann hinterher anhören, warum sie nicht auf das 2:0 oder 3:0 gegangen ist und den Sack zugemacht hat. Insofern halte ich den Vorschlag des Sich-Zurückziehens und dem Gegner den Spielaufbau zu überlassen, für ein typisches "Wer aus dem Rathaus rauskommt ist immer schlauer als vorher"-Argument.

Ich glaube, mit Kontern hätten wir gestern um einiges zielführender aufs 2- bzw. Dreinull gespielt. Sack zu, Fisch platt. Denn in den wenigen Phasen, in denen die Eintracht mal bissel abgewartet hat, haben die Fischköpp verdeutlicht, welchen Vorteil sie daraus ziehen konnten. Keinen. Denen ist, sobald sie selber mal was tun sollten, nix eingefallen. Was ihnen hingegen ganz gut geglückt ist: uns ihrerseits auszukontern.
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adlerkadabra schrieb:

Ich glaube, mit Kontern hätten wir gestern um einiges zielführender aufs 2- bzw. Dreinull gespielt. Sack zu, Fisch platt. Denn in den wenigen Phasen, in denen die Eintracht mal bissel abgewartet hat, haben die Fischköpp verdeutlicht, welchen Vorteil sie daraus ziehen konnten. Keinen. Denen ist, sobald sie selber mal was tun sollten, nix eingefallen. Was ihnen hingegen ganz gut geglückt ist: uns ihrerseits auszukontern.

Das bestreitet ja keiner. Nur ist es eben ein "Hinterher-gewusst".

Ich hab mal im STT nachgeschaut, rund um die Halbzeitpause. Ein einziger (Creepa) hat für eine verhaltenere Spielweise plädiert. Niemand sonst. Im Gegenteil: für den Gelb-Rot-gefährdeten Rode wollte die Mehrheit Hrustic sehen, der wesentlich offensiver ausgerichtet ist als Rode. Und für die 10 wollte man Jovic.

Auch Hütter hat ja eingeräumt, dass man den Bremern auf den Leim gegangen ist. Das ist sicher auch passiert. Es ist aber ganz offensichtlich eine Erkenntnis, die aus der Niederlage geboren wurde. Das sollte man schon anerkennen.
Ich möchte auch nicht wissen, was geschrieben worden wäre, wenn sich die Eintracht nach 20 Minuten zurückgezogen und die Bremer plötzlich mehr vom Spiel gehabt hätten. Und dass Tobrak & Co. kein gutes Aufbauspiel haben ist eher ein Argument für's Pressing.

Nfu, in der Sache habt ihr vermutlich recht. Aber hättet ihr es an Hütters Stelle auch gemacht? Und wenn ja, warum äußert sich dann nur einer in diesem Sinne in der Halbzeitpause, wenn schon nach 25 Minuten klar war, dass die Taktik verkehrt ist?
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adlerkadabra schrieb:

Ich glaube, mit Kontern hätten wir gestern um einiges zielführender aufs 2- bzw. Dreinull gespielt. Sack zu, Fisch platt. Denn in den wenigen Phasen, in denen die Eintracht mal bissel abgewartet hat, haben die Fischköpp verdeutlicht, welchen Vorteil sie daraus ziehen konnten. Keinen. Denen ist, sobald sie selber mal was tun sollten, nix eingefallen. Was ihnen hingegen ganz gut geglückt ist: uns ihrerseits auszukontern.

Das bestreitet ja keiner. Nur ist es eben ein "Hinterher-gewusst".

Ich hab mal im STT nachgeschaut, rund um die Halbzeitpause. Ein einziger (Creepa) hat für eine verhaltenere Spielweise plädiert. Niemand sonst. Im Gegenteil: für den Gelb-Rot-gefährdeten Rode wollte die Mehrheit Hrustic sehen, der wesentlich offensiver ausgerichtet ist als Rode. Und für die 10 wollte man Jovic.

Auch Hütter hat ja eingeräumt, dass man den Bremern auf den Leim gegangen ist. Das ist sicher auch passiert. Es ist aber ganz offensichtlich eine Erkenntnis, die aus der Niederlage geboren wurde. Das sollte man schon anerkennen.
Ich möchte auch nicht wissen, was geschrieben worden wäre, wenn sich die Eintracht nach 20 Minuten zurückgezogen und die Bremer plötzlich mehr vom Spiel gehabt hätten. Und dass Tobrak & Co. kein gutes Aufbauspiel haben ist eher ein Argument für's Pressing.

Nfu, in der Sache habt ihr vermutlich recht. Aber hättet ihr es an Hütters Stelle auch gemacht? Und wenn ja, warum äußert sich dann nur einer in diesem Sinne in der Halbzeitpause, wenn schon nach 25 Minuten klar war, dass die Taktik verkehrt ist?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Nfu, in der Sache habt ihr vermutlich recht. Aber hättet ihr es an Hütters Stelle auch gemacht? Und wenn ja, warum äußert sich dann nur einer in diesem Sinne in der Halbzeitpause, wenn schon nach 25 Minuten klar war, dass die Taktik verkehrt ist

Naja, ich kann nur für mich sprechen - ich habe das Spiel etwas zeitversetzt gesehen. Da wären meine Beiträge etwas merkwürdig platziert gewesen. 😉
Die Mitte war dicht und über die Außen lief auch nicht viel. Und dann führt man auch noch. Und spätestens bei dem Lattentreffer von Bremen hätte man sehen müssen, dass Hasebe gegen Rashica (oder Sargent) ins Laufduell zu schicken, weil man in Konter läuft, auf Dauer keine gute Idee ist. Aber natürlich lag es auch an der Einstellung. Taktik und Einstellung stimmen gegen den VfB hoffentlich wieder!

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adlerkadabra schrieb:

Ich glaube, mit Kontern hätten wir gestern um einiges zielführender aufs 2- bzw. Dreinull gespielt. Sack zu, Fisch platt. Denn in den wenigen Phasen, in denen die Eintracht mal bissel abgewartet hat, haben die Fischköpp verdeutlicht, welchen Vorteil sie daraus ziehen konnten. Keinen. Denen ist, sobald sie selber mal was tun sollten, nix eingefallen. Was ihnen hingegen ganz gut geglückt ist: uns ihrerseits auszukontern.

Das bestreitet ja keiner. Nur ist es eben ein "Hinterher-gewusst".

Ich hab mal im STT nachgeschaut, rund um die Halbzeitpause. Ein einziger (Creepa) hat für eine verhaltenere Spielweise plädiert. Niemand sonst. Im Gegenteil: für den Gelb-Rot-gefährdeten Rode wollte die Mehrheit Hrustic sehen, der wesentlich offensiver ausgerichtet ist als Rode. Und für die 10 wollte man Jovic.

Auch Hütter hat ja eingeräumt, dass man den Bremern auf den Leim gegangen ist. Das ist sicher auch passiert. Es ist aber ganz offensichtlich eine Erkenntnis, die aus der Niederlage geboren wurde. Das sollte man schon anerkennen.
Ich möchte auch nicht wissen, was geschrieben worden wäre, wenn sich die Eintracht nach 20 Minuten zurückgezogen und die Bremer plötzlich mehr vom Spiel gehabt hätten. Und dass Tobrak & Co. kein gutes Aufbauspiel haben ist eher ein Argument für's Pressing.

Nfu, in der Sache habt ihr vermutlich recht. Aber hättet ihr es an Hütters Stelle auch gemacht? Und wenn ja, warum äußert sich dann nur einer in diesem Sinne in der Halbzeitpause, wenn schon nach 25 Minuten klar war, dass die Taktik verkehrt ist?
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WuerzburgerAdler schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Ich glaube, mit Kontern hätten wir gestern um einiges zielführender aufs 2- bzw. Dreinull gespielt. Sack zu, Fisch platt. Denn in den wenigen Phasen, in denen die Eintracht mal bissel abgewartet hat, haben die Fischköpp verdeutlicht, welchen Vorteil sie daraus ziehen konnten. Keinen. Denen ist, sobald sie selber mal was tun sollten, nix eingefallen. Was ihnen hingegen ganz gut geglückt ist: uns ihrerseits auszukontern.

Das bestreitet ja keiner. Nur ist es eben ein "Hinterher-gewusst".

Ich hab mal im STT nachgeschaut, rund um die Halbzeitpause. Ein einziger (Creepa) hat für eine verhaltenere Spielweise plädiert. Niemand sonst. Im Gegenteil: für den Gelb-Rot-gefährdeten Rode wollte die Mehrheit Hrustic sehen, der wesentlich offensiver ausgerichtet ist als Rode. Und für die 10 wollte man Jovic. (...)

Das ist jetzt echt fies, dass Du da nachgeschaut hast. Na gut, ich weiß es schließlich selber am besten: Hrustic und Jovic. Aber Du hast es nicht anders gewollt. Werde auf der tierischen Linie bleiben und mal in alten Schaaf-Fäden nachschauen. Weiß nicht, was, aber irgendwas werde ich finden. Sonst halt Caio
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WuerzburgerAdler schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Ich glaube, mit Kontern hätten wir gestern um einiges zielführender aufs 2- bzw. Dreinull gespielt. Sack zu, Fisch platt. Denn in den wenigen Phasen, in denen die Eintracht mal bissel abgewartet hat, haben die Fischköpp verdeutlicht, welchen Vorteil sie daraus ziehen konnten. Keinen. Denen ist, sobald sie selber mal was tun sollten, nix eingefallen. Was ihnen hingegen ganz gut geglückt ist: uns ihrerseits auszukontern.

Das bestreitet ja keiner. Nur ist es eben ein "Hinterher-gewusst".

Ich hab mal im STT nachgeschaut, rund um die Halbzeitpause. Ein einziger (Creepa) hat für eine verhaltenere Spielweise plädiert. Niemand sonst. Im Gegenteil: für den Gelb-Rot-gefährdeten Rode wollte die Mehrheit Hrustic sehen, der wesentlich offensiver ausgerichtet ist als Rode. Und für die 10 wollte man Jovic. (...)

Das ist jetzt echt fies, dass Du da nachgeschaut hast. Na gut, ich weiß es schließlich selber am besten: Hrustic und Jovic. Aber Du hast es nicht anders gewollt. Werde auf der tierischen Linie bleiben und mal in alten Schaaf-Fäden nachschauen. Weiß nicht, was, aber irgendwas werde ich finden. Sonst halt Caio
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😊
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Wuschelblubb schrieb:
... ... ... ... ...
Vor allem, wenn durch das frühe 1:0 eigentlich alles für dich läuft. Das ist doch normal der Traum gegen einen destruktiv und defensiv spielenden Gegner.


Tja, da hat es mMn tatsächlich an der richtigen taktischen Ausrichtung gefehlt. Entweder gehst Du volle Pulle und entschlossen auf das 2:0, oder machst das, was so viele in den letzten Jahren mit uns gemacht haben: du stellst dich stabil in die Defensive, machst die Räume eng bis dicht und wartest auf deine Konterchancen. Und die wären mit Sicherheit zur Genüge gekommen. Ich bin mir sicher, die Bremer hätten sich die Zähne an uns ausgebissen, wenn man ihnen - speziell Rashica - nicht so viel Platz zum Laufen gelassen hätte ...

Aber gut, nach der Schlacht sind wir alle Generäle. Jetzt kommt es darauf an, aus diesem hoffentlich dummen Ausrutscher die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Eine der Lehren sollte übrigens sein, dass auf dem rechten Flügel genau so nach vorne gespielt wird wie auf dem linken, d.h. dass sich die Mitspieler einem Durm auch besser anbieten. Der ist zu oft allein gelassen und muss dann den Rückweg antreten. Andererseits - oder vielleicht deswegen - wartet er aber auch zu oft mit seinen Dribblings, bis er gedoppelt ist. Den Mut, da ganz alleine mal durchzubrechen, hat er leider nicht so. Da ist Kostic doch mutiger ...

Ich war aber auch erstaunt, wie schlecht die 3er Kette vor allem nach links funktioniert hat. Grade die Abstimmung zwischen Hasebe und Hinteregger, die eigentlich aus der Routine des ersten Saisondrittels restaurierbar gewesen sein sollte, hat irgendwie garnicht funktioniert, was links angeht auch in der Abstimmung zwischen Kostic und Hinteregger ... Bin froh, wenn da N‘Dicka wieder mittun kann ...
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Ich denke dass unsere Mannschaft nach dem frühen 1:0 auch taktisch einfach etwas zu leichtsinnig war und irgendwie nachlässig wurde. Insofern war es ein bißchen vielleicht der berühmte "Dämpfer zur rechten Zeit", weil uns mal wieder vor Augen geführt wurde, was passiert, wenn wir nicht 100% abrufen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Interessanter Diskussionsverlauf. Dazu gleich vorab: ich habe das Spiel nicht gesehen.

Ich lese aber aus den Beiträgen, dass man nach dem 1:0 besser die Bremer hätte kommen lassen und sich auf Konter hätte verlegen sollen.

Da bin ich jetzt allerdings eher bei Delme. Denn es gibt genügend Beispiele, in denen eine eigentlich unterlegene Mannschaft durch genau dieses Verhalten des Gegners erst stark geworden ist. Die bessere Mannschaft - in diesem Fall wir - musste sich dann hinterher anhören, warum sie nicht auf das 2:0 oder 3:0 gegangen ist und den Sack zugemacht hat. Insofern halte ich den Vorschlag des Sich-Zurückziehens und dem Gegner den Spielaufbau zu überlassen, für ein typisches "Wer aus dem Rathaus rauskommt ist immer schlauer als vorher"-Argument.


Prinzipiell richtig, allerdings sollte man schon auch berücksichtigen, dass das Eintracht-Spiel in der ersten Halbzeit mitnichten gut funktioniert hat. Abseits des Tores, welches ja aus einer Ecke kam, gab es nicht wirklich viele Chancen für die Eintracht. Und dann stumpf mit immer dem gleichen Schema anzurennen kann dann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Die einzigen, die mit dem dauerhaften Anrennen Erfolg haben, sind die Buyern - weil die dann halt doch zusätzlich auf jeder Position die individuelle Klasse haben, eine Torchance zu erzwingen.

Ich bleibe dabei: Die Eintracht hat sich über das ganze Spiel hinweg exakt genau so verhalten, wie Kohfeldt sich das erwartet und gewünscht hatte. Natürlich hätte die individuelle Klasse der Eintracht trotzdem zum Sieg reichen können, aber man hat dem Gegner zumindest maximal in die Karten gespielt.
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Alphakeks schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Interessanter Diskussionsverlauf. Dazu gleich vorab: ich habe das Spiel nicht gesehen.

Ich lese aber aus den Beiträgen, dass man nach dem 1:0 besser die Bremer hätte kommen lassen und sich auf Konter hätte verlegen sollen.

Da bin ich jetzt allerdings eher bei Delme. Denn es gibt genügend Beispiele, in denen eine eigentlich unterlegene Mannschaft durch genau dieses Verhalten des Gegners erst stark geworden ist. Die bessere Mannschaft - in diesem Fall wir - musste sich dann hinterher anhören, warum sie nicht auf das 2:0 oder 3:0 gegangen ist und den Sack zugemacht hat. Insofern halte ich den Vorschlag des Sich-Zurückziehens und dem Gegner den Spielaufbau zu überlassen, für ein typisches "Wer aus dem Rathaus rauskommt ist immer schlauer als vorher"-Argument.


Prinzipiell richtig, allerdings sollte man schon auch berücksichtigen, dass das Eintracht-Spiel in der ersten Halbzeit mitnichten gut funktioniert hat. Abseits des Tores, welches ja aus einer Ecke kam, gab es nicht wirklich viele Chancen für die Eintracht. Und dann stumpf mit immer dem gleichen Schema anzurennen kann dann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Die einzigen, die mit dem dauerhaften Anrennen Erfolg haben, sind die Buyern - weil die dann halt doch zusätzlich auf jeder Position die individuelle Klasse haben, eine Torchance zu erzwingen.

Ich bleibe dabei: Die Eintracht hat sich über das ganze Spiel hinweg exakt genau so verhalten, wie Kohfeldt sich das erwartet und gewünscht hatte. Natürlich hätte die individuelle Klasse der Eintracht trotzdem zum Sieg reichen können, aber man hat dem Gegner zumindest maximal in die Karten gespielt.

Ich kann den Kohfeldt echt nicht ab, aber die Eintracht taktisch "ausrechnen", dafür hat er schon ein Talent. Hat mich schon an manch anderes Spiel gegen Werder in den letzten Jahren erinnert, obwohl wir spielerisch im Normalfall deutlich weiter sind als da.
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Alphakeks schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Interessanter Diskussionsverlauf. Dazu gleich vorab: ich habe das Spiel nicht gesehen.

Ich lese aber aus den Beiträgen, dass man nach dem 1:0 besser die Bremer hätte kommen lassen und sich auf Konter hätte verlegen sollen.

Da bin ich jetzt allerdings eher bei Delme. Denn es gibt genügend Beispiele, in denen eine eigentlich unterlegene Mannschaft durch genau dieses Verhalten des Gegners erst stark geworden ist. Die bessere Mannschaft - in diesem Fall wir - musste sich dann hinterher anhören, warum sie nicht auf das 2:0 oder 3:0 gegangen ist und den Sack zugemacht hat. Insofern halte ich den Vorschlag des Sich-Zurückziehens und dem Gegner den Spielaufbau zu überlassen, für ein typisches "Wer aus dem Rathaus rauskommt ist immer schlauer als vorher"-Argument.


Prinzipiell richtig, allerdings sollte man schon auch berücksichtigen, dass das Eintracht-Spiel in der ersten Halbzeit mitnichten gut funktioniert hat. Abseits des Tores, welches ja aus einer Ecke kam, gab es nicht wirklich viele Chancen für die Eintracht. Und dann stumpf mit immer dem gleichen Schema anzurennen kann dann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Die einzigen, die mit dem dauerhaften Anrennen Erfolg haben, sind die Buyern - weil die dann halt doch zusätzlich auf jeder Position die individuelle Klasse haben, eine Torchance zu erzwingen.

Ich bleibe dabei: Die Eintracht hat sich über das ganze Spiel hinweg exakt genau so verhalten, wie Kohfeldt sich das erwartet und gewünscht hatte. Natürlich hätte die individuelle Klasse der Eintracht trotzdem zum Sieg reichen können, aber man hat dem Gegner zumindest maximal in die Karten gespielt.

Ich kann den Kohfeldt echt nicht ab, aber die Eintracht taktisch "ausrechnen", dafür hat er schon ein Talent. Hat mich schon an manch anderes Spiel gegen Werder in den letzten Jahren erinnert, obwohl wir spielerisch im Normalfall deutlich weiter sind als da.
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Adlerdenis schrieb:

Ich kann den Kohfeldt echt nicht ab, aber die Eintracht taktisch "ausrechnen", dafür hat er schon ein Talent. Hat mich schon an manch anderes Spiel gegen Werder in den letzten Jahren erinnert, obwohl wir spielerisch im Normalfall deutlich weiter sind als da.


Was für eine Meisterleistung ist es denn, sich hinten reinzustellen und zu versuchen unsere hoch stehenden Aussen zu überspielen? Das hätte so ziemlich jeder hier auch vorgeben können.
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Adlerdenis schrieb:

Ich kann den Kohfeldt echt nicht ab, aber die Eintracht taktisch "ausrechnen", dafür hat er schon ein Talent. Hat mich schon an manch anderes Spiel gegen Werder in den letzten Jahren erinnert, obwohl wir spielerisch im Normalfall deutlich weiter sind als da.


Was für eine Meisterleistung ist es denn, sich hinten reinzustellen und zu versuchen unsere hoch stehenden Aussen zu überspielen? Das hätte so ziemlich jeder hier auch vorgeben können.
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sgevolker schrieb:

Was für eine Meisterleistung ist es denn, sich hinten reinzustellen und zu versuchen unsere hoch stehenden Aussen zu überspielen? Das hätte so ziemlich jeder hier auch vorgeben können.

Er hat geschafft, was 11 anderen zuvor nicht gelungen ist. Offenbar bedarf es mehr als nur zu sagen, sie sollen keine Tore gegen uns kassieren.
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sgevolker schrieb:

Was für eine Meisterleistung ist es denn, sich hinten reinzustellen und zu versuchen unsere hoch stehenden Aussen zu überspielen? Das hätte so ziemlich jeder hier auch vorgeben können.

Er hat geschafft, was 11 anderen zuvor nicht gelungen ist. Offenbar bedarf es mehr als nur zu sagen, sie sollen keine Tore gegen uns kassieren.
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Luzbert schrieb:

sgevolker schrieb:

Was für eine Meisterleistung ist es denn, sich hinten reinzustellen und zu versuchen unsere hoch stehenden Aussen zu überspielen? Das hätte so ziemlich jeder hier auch vorgeben können.

Er hat geschafft, was 11 anderen zuvor nicht gelungen ist. Offenbar bedarf es mehr als nur zu sagen, sie sollen keine Tore gegen uns kassieren.


Exakt. Und das sogar recht überzeugend. Der Sieg für Werder war nicht ermogelt sondern verdient.

Im Hinspiel war es übrigens schon ähnlich. Das war unser schwächstes Heimspiel in dieser Saison.
Auch da hat er seine Mannschaft sehr geschickt eingestellt auf uns. Muß man dem Brüllaffen lassen.
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Luzbert schrieb:

sgevolker schrieb:

Was für eine Meisterleistung ist es denn, sich hinten reinzustellen und zu versuchen unsere hoch stehenden Aussen zu überspielen? Das hätte so ziemlich jeder hier auch vorgeben können.

Er hat geschafft, was 11 anderen zuvor nicht gelungen ist. Offenbar bedarf es mehr als nur zu sagen, sie sollen keine Tore gegen uns kassieren.


Exakt. Und das sogar recht überzeugend. Der Sieg für Werder war nicht ermogelt sondern verdient.

Im Hinspiel war es übrigens schon ähnlich. Das war unser schwächstes Heimspiel in dieser Saison.
Auch da hat er seine Mannschaft sehr geschickt eingestellt auf uns. Muß man dem Brüllaffen lassen.
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Diegito schrieb:

Luzbert schrieb:

sgevolker schrieb:

Was für eine Meisterleistung ist es denn, sich hinten reinzustellen und zu versuchen unsere hoch stehenden Aussen zu überspielen? Das hätte so ziemlich jeder hier auch vorgeben können.

Er hat geschafft, was 11 anderen zuvor nicht gelungen ist. Offenbar bedarf es mehr als nur zu sagen, sie sollen keine Tore gegen uns kassieren.


Exakt. Und das sogar recht überzeugend. Der Sieg für Werder war nicht ermogelt sondern verdient.

Im Hinspiel war es übrigens schon ähnlich. Das war unser schwächstes Heimspiel in dieser Saison.
Auch da hat er seine Mannschaft sehr geschickt eingestellt auf uns. Muß man dem Brüllaffen lassen.


Halte ich eher der schlechten Leistungen der Eintracht geschuldet als der guten der Bremen. Schon im Hinspiel haben die aus ganz wenig sehr viel gemacht während unsere sehr viele gute Chancen haben liegen lassen. Gestern war es zwar nicht ganz so schlimm, aber wenn wir eine ähnliche Leistung wie in den Wochen zuvor zeigen dann verliert Bremen das eher deutlich. Der hatte für mich zweimal Glück mit einer simplen Taktik auf eine schlechte Eintracht zu treffen. Wäre er so ein taktischer Meistertrainer würde Bremen nicht jedes Jahr gegen den Abstieg spielen.
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Adlerdenis schrieb:

Ich kann den Kohfeldt echt nicht ab, aber die Eintracht taktisch "ausrechnen", dafür hat er schon ein Talent. Hat mich schon an manch anderes Spiel gegen Werder in den letzten Jahren erinnert, obwohl wir spielerisch im Normalfall deutlich weiter sind als da.


Was für eine Meisterleistung ist es denn, sich hinten reinzustellen und zu versuchen unsere hoch stehenden Aussen zu überspielen? Das hätte so ziemlich jeder hier auch vorgeben können.
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sgevolker schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Ich kann den Kohfeldt echt nicht ab, aber die Eintracht taktisch "ausrechnen", dafür hat er schon ein Talent. Hat mich schon an manch anderes Spiel gegen Werder in den letzten Jahren erinnert, obwohl wir spielerisch im Normalfall deutlich weiter sind als da.


Was für eine Meisterleistung ist es denn, sich hinten reinzustellen und zu versuchen unsere hoch stehenden Aussen zu überspielen? Das hätte so ziemlich jeder hier auch vorgeben können.

Gegenfrage: Wie viele Mannschaften haben das diese Saison versucht und wie viele haben es geschafft, so gegen uns zu gewinnen?

In der Theorie klingt das sehr einfach, aber da gehören halt auch taktische Feinheiten dazu, was z.B. die Lauf-und Passwege angeht, um das dann auch gewinnbringend umzusetzen. Kohfeldt hat ja auch mal sinngemäß gesagt, dass für ihn die Ausrichtung am Gegner an erster Stelle steht.

Das das nix Dolles ist, wenn du quasi nur auf den Gegner reagierst, statt, so wie wir, dem Gegner möglichst UNSER Spiel aufzudrücken, sind wir uns wohl einig.
Aber um überlegene Gegner zu ärgern, ist diese Herangehensweise offensichtlich durchaus geeignet.
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Ich denke dass unsere Mannschaft nach dem frühen 1:0 auch taktisch einfach etwas zu leichtsinnig war und irgendwie nachlässig wurde. Insofern war es ein bißchen vielleicht der berühmte "Dämpfer zur rechten Zeit", weil uns mal wieder vor Augen geführt wurde, was passiert, wenn wir nicht 100% abrufen.
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Ich hoffe die Mannschaft lernt daraus. Eine gewisse Arroganz oder Leichtsinnigkeit hat man bis auf das Bayernspiel die letzten Wochen regelmäßig mal mehr mal weniger zu sehen bekommen. Zu oft fangen wir nach der Führung an zu verschnörkelt zu spielen und bringen die Gegner regelmäßig zu leichtsinnig ins Spiel. Ich glaube bei keiner Mannschaft kann man so fest mit einem Ausgleich nach der Führung planen, wie bei uns. Sicher oft reißen wir das Spiel dann wieder an uns. Aber muss das sein? Gegen Gegner auf Augenhöhe wird das nicht so einfach. Und gut eingestellte kämpferische Mannschaften, werden es einem dann auch nicht so einfach machen.
Das war gestern der nötige Warnschuss vorn Bug.
Nun wird Stuttgart ein wichtiges Spiel. Einfach wird es aber nicht, da die auch enormes offensives Potential haben.
Trotzdem haben wir noch alles selber in der Hand und an eine Negativserie, wie die letzten beiden Jahre kann und will ich diese Saison nicht glauben.
Wir können uns auch komplett auf die Buli konzentrieren und so an den Fehlern arbeiten. Andere Mannschaften haben noch ein zwei Turniere nebenbei am laufen.
So ich hoffe wir alle werden jetzt wieder etwas bodenständiger und die Mannschaft zieht ihre Schlüsse daraus und findet wieder in die Erfolgslinie zurück.
Zugegeben ich musste mich erstmal ein Tag abreagieren, weil für mich gestern leider vorhersehbar war. Aber nun geht es wieder.
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Diegito schrieb:

Luzbert schrieb:

sgevolker schrieb:

Was für eine Meisterleistung ist es denn, sich hinten reinzustellen und zu versuchen unsere hoch stehenden Aussen zu überspielen? Das hätte so ziemlich jeder hier auch vorgeben können.

Er hat geschafft, was 11 anderen zuvor nicht gelungen ist. Offenbar bedarf es mehr als nur zu sagen, sie sollen keine Tore gegen uns kassieren.


Exakt. Und das sogar recht überzeugend. Der Sieg für Werder war nicht ermogelt sondern verdient.

Im Hinspiel war es übrigens schon ähnlich. Das war unser schwächstes Heimspiel in dieser Saison.
Auch da hat er seine Mannschaft sehr geschickt eingestellt auf uns. Muß man dem Brüllaffen lassen.


Halte ich eher der schlechten Leistungen der Eintracht geschuldet als der guten der Bremen. Schon im Hinspiel haben die aus ganz wenig sehr viel gemacht während unsere sehr viele gute Chancen haben liegen lassen. Gestern war es zwar nicht ganz so schlimm, aber wenn wir eine ähnliche Leistung wie in den Wochen zuvor zeigen dann verliert Bremen das eher deutlich. Der hatte für mich zweimal Glück mit einer simplen Taktik auf eine schlechte Eintracht zu treffen. Wäre er so ein taktischer Meistertrainer würde Bremen nicht jedes Jahr gegen den Abstieg spielen.
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sgevolker schrieb:

Diegito schrieb:

Luzbert schrieb:

sgevolker schrieb:

Was für eine Meisterleistung ist es denn, sich hinten reinzustellen und zu versuchen unsere hoch stehenden Aussen zu überspielen? Das hätte so ziemlich jeder hier auch vorgeben können.

Er hat geschafft, was 11 anderen zuvor nicht gelungen ist. Offenbar bedarf es mehr als nur zu sagen, sie sollen keine Tore gegen uns kassieren.


Exakt. Und das sogar recht überzeugend. Der Sieg für Werder war nicht ermogelt sondern verdient.

Im Hinspiel war es übrigens schon ähnlich. Das war unser schwächstes Heimspiel in dieser Saison.
Auch da hat er seine Mannschaft sehr geschickt eingestellt auf uns. Muß man dem Brüllaffen lassen.


Halte ich eher der schlechten Leistungen der Eintracht geschuldet als der guten der Bremen. Schon im Hinspiel haben die aus ganz wenig sehr viel gemacht während unsere sehr viele gute Chancen haben liegen lassen. Gestern war es zwar nicht ganz so schlimm, aber wenn wir eine ähnliche Leistung wie in den Wochen zuvor zeigen dann verliert Bremen das eher deutlich. Der hatte für mich zweimal Glück mit einer simplen Taktik auf eine schlechte Eintracht zu treffen. Wäre er so ein taktischer Meistertrainer würde Bremen nicht jedes Jahr gegen den Abstieg spielen.

Von einem "taktischen Meistertrainer" hat auch außer dir niemand gesprochen.
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Heute, 24 Stunden nach dem Spiel, ist mein Ärger noch immer nicht verraucht. Objektiv gesehen war das gestern natürlich eine völlig verdiente Niederlage, aber ...anfangs noch gut im Spiel, haben wir, unverständlicherweise, immer mehr den Faden verloren. Es will mir einfach nicht in den Kopp, warum man sich derart den Schneid abkaufen lies. Am meisten ärgert mich, dass so eine limitiere Truppe wie die Fischköpp uns mit einfachsten Mitteln und dümmlichen Provokationen das Licht ausgeknipst hat. Genau das passiert eben, wenn man nicht in jedem Spiel ans bzw. übers Limit geht. Mit nur 80% gewinnst du halt nix in der BL.

Ich hoffe man hat daraus gelernt und jetzt gilt es gegen den Vfbääh eine Reaktion zu zeigen um die Scharte wieder auszuwetzen.

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Heute, 24 Stunden nach dem Spiel, ist mein Ärger noch immer nicht verraucht. Objektiv gesehen war das gestern natürlich eine völlig verdiente Niederlage, aber ...anfangs noch gut im Spiel, haben wir, unverständlicherweise, immer mehr den Faden verloren. Es will mir einfach nicht in den Kopp, warum man sich derart den Schneid abkaufen lies. Am meisten ärgert mich, dass so eine limitiere Truppe wie die Fischköpp uns mit einfachsten Mitteln und dümmlichen Provokationen das Licht ausgeknipst hat. Genau das passiert eben, wenn man nicht in jedem Spiel ans bzw. übers Limit geht. Mit nur 80% gewinnst du halt nix in der BL.

Ich hoffe man hat daraus gelernt und jetzt gilt es gegen den Vfbääh eine Reaktion zu zeigen um die Scharte wieder auszuwetzen.

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Als erstes möchte ich betonen, dass die Niederlage gestern nicht an der schlechten Leistung des Schiedsrichters lag, dennoch hat seine Spielführung aufgeregt. Da werden die Spieler reihenweise umgerissen und alles wird laufen gelassen und dann bekommt Rode gelb, obwohl er ganz normal den Ball spielt. Das 2:1 ist wirklich schwer zu bewerten. Gestern hätte ich eher Abseits gesagt, heute bin ich mir da nicht mehr zu sicher.

Ebenso möchte ich betonen, dass wir das Spiel nicht verloren haben, weil die Bremer so asoziall waren, trotzdem kann man Hütter in seiner Bewertung beisplichenten. Ich gebe zu, dass ich Hintis Selke-Zitat damals auch etwas arrogant fand. Mich wundert allerdings warum das jetzt noch mal so hochgekramt wird und die Bremer Spieler scheinbar alles daran gesetzt haben, deren Meinung dazu ganz klar zu machen. Es regt mich auf, dass unsere Mannschaft sich so darauf eingelassen hat. Gefühlt wurden 10 Minuten des Spiels nur mit Rangeleihen/Raufereien und Provokationen verplämpert, die am Ende einfach fehlten. Mit etwas Glück hätte man sonst vielleicht noch ein unentschieden holen können.

Prinzip hat man aber von der ersten Minute an gemerkt, dass manche nicht auf ihrem höchsten Level gekickt haben. Die Ballzirkulation war sehr träge und hat es den Bremern leicht gemacht, rechtzeitig die Räume zu verengen. In Zweikämpfen hat mir generell die Galligkeit gefehlt. Besonders bei Hinti ist mir das gestern aufgefallen, da er sonst immer richtig fighted. Ich weiß auch nicht, ob es an Hinti oder Kostic lag, dass Sargent auf seiner Seite immer blank stand. Den Bremern wurde es in der Hinsicht unglaublich leicht gemacht. Hasebe hatte im Eins gegen Eins gestern auch keinen guten Tag.
Außer Kostic, Hinti und Hasebe kann ich bei den anderen Spielern nicht sagen, dass da einer ganz schlecht war. Positiv sind mir Tuta und Silva aufgefallen. Auch die Einwechselspieler haben noch einmal ordentlich schwung gebracht. Jovic fehlte leider die Bildung zu Spiel, wobei es auch in seiner früheren guten Zeit so war, dass er jetzt nicht groß in das Spiel involviert war, aber halt eiskalt vor dem Tor war. Eine spielerische Integration wie bei Silva hat es auch in der Vergangenheit nicht in der Form gegeben.

MfG Djabatta
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Also, mir ist eine Niederlage gg Bremen lieber, als eine gg den BVB, WOB oder LEV (aus heutiger Tabellensicht). Das sind 6 Pkte-Spiele.

Und die Sache mit Bayern: wir sind/waren die Mannschaft der Stunde, die Weltpokalsiegerbesieger! Ganz klar haben sich die Bremer gg uns mehr reingehauen als sonst. Kohlfeld sagte es anscheined selbst: seine Mannschaft hat überperformt; das waren starke Bremer, und bei uns schliech sich der Schlendrian ein. Seit x Spielen nicht verloren, Bayern besiegt, etc., wir dachten, das schaffen wir im Handumdrehen. Pustekuchen, so geht das in der BL nicht.

Der Druck ist jetzt mit der Nierderlage weg - und das ist gut so. Wir sind keine Überfussballer mehr, nicht das neue Barcelona, nicht wir sind nur EF, nicht mehr, nicht weniger. Jetzt auf das Stuttgartspiel fokosieren.
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Also, mir ist eine Niederlage gg Bremen lieber, als eine gg den BVB, WOB oder LEV (aus heutiger Tabellensicht). Das sind 6 Pkte-Spiele.

Und die Sache mit Bayern: wir sind/waren die Mannschaft der Stunde, die Weltpokalsiegerbesieger! Ganz klar haben sich die Bremer gg uns mehr reingehauen als sonst. Kohlfeld sagte es anscheined selbst: seine Mannschaft hat überperformt; das waren starke Bremer, und bei uns schliech sich der Schlendrian ein. Seit x Spielen nicht verloren, Bayern besiegt, etc., wir dachten, das schaffen wir im Handumdrehen. Pustekuchen, so geht das in der BL nicht.

Der Druck ist jetzt mit der Nierderlage weg - und das ist gut so. Wir sind keine Überfussballer mehr, nicht das neue Barcelona, nicht wir sind nur EF, nicht mehr, nicht weniger. Jetzt auf das Stuttgartspiel fokosieren.
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Brave schrieb:

Der Druck ist jetzt mit der Nierderlage weg - und das ist gut so. Wir sind keine Überfussballer mehr, nicht das neue Barcelona, nicht wir sind nur EF, nicht mehr, nicht weniger. Jetzt auf das Stuttgartspiel fokosieren.                                              




Das hoffe ich ganz stark, das die Mannschaft dieses denken sofort umsetzt.
Sonst gibt es weitere erfolglose Spiele.
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Also, mir ist eine Niederlage gg Bremen lieber, als eine gg den BVB, WOB oder LEV (aus heutiger Tabellensicht). Das sind 6 Pkte-Spiele.

Und die Sache mit Bayern: wir sind/waren die Mannschaft der Stunde, die Weltpokalsiegerbesieger! Ganz klar haben sich die Bremer gg uns mehr reingehauen als sonst. Kohlfeld sagte es anscheined selbst: seine Mannschaft hat überperformt; das waren starke Bremer, und bei uns schliech sich der Schlendrian ein. Seit x Spielen nicht verloren, Bayern besiegt, etc., wir dachten, das schaffen wir im Handumdrehen. Pustekuchen, so geht das in der BL nicht.

Der Druck ist jetzt mit der Nierderlage weg - und das ist gut so. Wir sind keine Überfussballer mehr, nicht das neue Barcelona, nicht wir sind nur EF, nicht mehr, nicht weniger. Jetzt auf das Stuttgartspiel fokosieren.
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Brave schrieb:

Wir sind keine Überfussballer mehr, nicht das neue Barcelona
Das waren wir die ganze Zeit nicht. Hier war lediglich der ein oder andere in Ekstase.


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