Ja, aber wenn es eine Superleague gibt, sind sie nicht mehr Monopolist ... 🤔
"Die Uefa hat auch deswegen eingeschränkte Möglichkeiten, Vereine und Spieler zu bestrafen, weil sie ein Monopolist ist. Nur sie veranstaltet einen europäischen Clubwettbewerb. "Sie ist marktbeherrschend bei der Organisation von Fußballwettbewerben", sagt Orth. Wenn sie nun Spieler und Vereine, die an der neuen Super League teilnehmen, aussperren will, "schützt sie nur ihr Monopol vor neuem Wettbewerb, ohne dass sie selbst in Form von Leistungswettbewerb das Produkt verbessert"."
Wenn ein Monopolist potenzielle Mitbewerber mit Sanktionen belegt sehen möchte, dann lässt er keinen Wettbewerb zu, sondern agiert als...
...Monopolist.
Wenn der Monopolist damit durchkäme, gäbe es eben nicht den dem Grunde nach gewünschten Wettbewerb, sondern weiterhin nur potenzielle Wettbewerber, die aber tatsächlich aufgrund erschwerter Voraussetzungen nicht in Wettbewerb mit dem Platzhirschen treten können.
Im Kicker kritisieren Klopp und Guardiola wieder unisono den Spielplan rund um Champions-League und Premiere League.
Mich nervt das.
Natürlich haben sie recht. Ja, das sind viele Spiele. Immer wieder die selben Spieler aufzustellen ist aber ihre Entscheidung. Kein Spieler MUSS siebzig Spiele im Jahr machen. Das ist kein Naturgesetz.
Für diese vielen Spiele und Wettbewerb kriegen diese Vereine sehr, sehr viel Geld. Sie können das Geld in ein Wettbieten um einen Superstar investieren oder sie können den Kader verbreitern.
Wenn diese vielen Spiele für einen 26-Mann-Kader nicht zu machen sind, dann müssen es eben 35 Spieler sein. Oder 40 oder 45. Das Geld dafür haben sie.
Und wenn dann ein paar Gegentore mehr fallen, eine Niederlage mehr kommt, weil man Spieler vor Verletzungen schützt und jungen Nachwuchskickern eine Chance gibt, dann schafft es vielleicht mal ein anderer Verein in die CL.
Ja, es sind zu viele Spiele. Ja, die UEFA überdreht das System. Aber so zu tun, als hätte der Verein keine anderen Möglichkeiten ist Unsinn.
Der Druck auf die sportliche Leitung ist permanent vorhanden. Es ist für einen Trainer nicht so einfach möglich, schnell mal eine B-Elf aufzustellen oder dem Nachwuchs mal ne Chance zu geben. Jedes Tor in der CL kann über Millionen entscheiden und jedes Jahr gibt es in der Liga wieder die "Pflicht", sich für die CL zu qualifizieren.
Desweiteren ist es für einen Trainer extrem schwierig, mit einem 40-Mann-Kader arbeiten zu müssen. Unzufriedene Spieler, wenig Spielpraxis für viele, unübersichtliche Trainingsabläufe. Wir sind hier ja nicht bei der NFL, wo man alle paar Minuten die halbe Mannschaft aus- und wieder einwechseln kann.
Aufgrund des Drucks werden trotzdem immer wieder die besten, sprich: weitestgehend die selben Spieler ran müssen. Erhöhte Verletzungsgefahren, Verschleiß, mangelhafte Regeneration, Überspieltheit und nachlassende Konzentration und Motivation sind die Folge. Um dem vorzubeugen müssten die Trainer das, was sie sonst punktuell viel besser können, regelmäßig machen: rotieren.
Und das beendet ein Trainer nach ein, zwei Niederlagen sehr schnell.
Im Kicker kritisieren Klopp und Guardiola wieder unisono den Spielplan rund um Champions-League und Premiere League.
Mich nervt das.
Natürlich haben sie recht. Ja, das sind viele Spiele. Immer wieder die selben Spieler aufzustellen ist aber ihre Entscheidung. Kein Spieler MUSS siebzig Spiele im Jahr machen. Das ist kein Naturgesetz.
Für diese vielen Spiele und Wettbewerb kriegen diese Vereine sehr, sehr viel Geld. Sie können das Geld in ein Wettbieten um einen Superstar investieren oder sie können den Kader verbreitern.
Wenn diese vielen Spiele für einen 26-Mann-Kader nicht zu machen sind, dann müssen es eben 35 Spieler sein. Oder 40 oder 45. Das Geld dafür haben sie.
Und wenn dann ein paar Gegentore mehr fallen, eine Niederlage mehr kommt, weil man Spieler vor Verletzungen schützt und jungen Nachwuchskickern eine Chance gibt, dann schafft es vielleicht mal ein anderer Verein in die CL.
Ja, es sind zu viele Spiele. Ja, die UEFA überdreht das System. Aber so zu tun, als hätte der Verein keine anderen Möglichkeiten ist Unsinn.
Der Druck auf die sportliche Leitung ist permanent vorhanden. Es ist für einen Trainer nicht so einfach möglich, schnell mal eine B-Elf aufzustellen oder dem Nachwuchs mal ne Chance zu geben. Jedes Tor in der CL kann über Millionen entscheiden und jedes Jahr gibt es in der Liga wieder die "Pflicht", sich für die CL zu qualifizieren.
Desweiteren ist es für einen Trainer extrem schwierig, mit einem 40-Mann-Kader arbeiten zu müssen. Unzufriedene Spieler, wenig Spielpraxis für viele, unübersichtliche Trainingsabläufe. Wir sind hier ja nicht bei der NFL, wo man alle paar Minuten die halbe Mannschaft aus- und wieder einwechseln kann.
Aufgrund des Drucks werden trotzdem immer wieder die besten, sprich: weitestgehend die selben Spieler ran müssen. Erhöhte Verletzungsgefahren, Verschleiß, mangelhafte Regeneration, Überspieltheit und nachlassende Konzentration und Motivation sind die Folge. Um dem vorzubeugen müssten die Trainer das, was sie sonst punktuell viel besser können, regelmäßig machen: rotieren.
Und das beendet ein Trainer nach ein, zwei Niederlagen sehr schnell.
Das Problem sehe ich, dass ist mir klar. Das wird aber nicht gelöst, indem man die UEFA angreift. Die haben bewiesen, dass sie das Rad nicht zurückdrehen werden.
Dass die Vereine so denken und diesen Druck aufbauen ist etwas schlechtes. Die Kultur dahinter ist zutiefst verachtenswert. Man darf das nicht hinnehmen und sagen "ist so, deswegen müssen die Spieler 70 Mal ran".
Der Verein hat eben auch eine Fürsorgepflicht für seine Spieler. Dieser Punkt geht aber immer unter. Eben weil Klopp und Guardiola gegen die böse UEFA schießen. Ist ja auch griffig.
Klar ist es schwer einen 40 Mann Kader zu managen. Aber dann muss man das Management halt mal neu denken. 70 Spiele in der Saison haben und als einzige (wirklich einzige) Lösung zu haben, dass der Trainer das System kritisiert ist ein Armutszeugnis.
Der Druck auf die sportliche Leitung ist permanent vorhanden. Es ist für einen Trainer nicht so einfach möglich, schnell mal eine B-Elf aufzustellen oder dem Nachwuchs mal ne Chance zu geben. Jedes Tor in der CL kann über Millionen entscheiden und jedes Jahr gibt es in der Liga wieder die "Pflicht", sich für die CL zu qualifizieren.
Desweiteren ist es für einen Trainer extrem schwierig, mit einem 40-Mann-Kader arbeiten zu müssen. Unzufriedene Spieler, wenig Spielpraxis für viele, unübersichtliche Trainingsabläufe. Wir sind hier ja nicht bei der NFL, wo man alle paar Minuten die halbe Mannschaft aus- und wieder einwechseln kann.
Aufgrund des Drucks werden trotzdem immer wieder die besten, sprich: weitestgehend die selben Spieler ran müssen. Erhöhte Verletzungsgefahren, Verschleiß, mangelhafte Regeneration, Überspieltheit und nachlassende Konzentration und Motivation sind die Folge. Um dem vorzubeugen müssten die Trainer das, was sie sonst punktuell viel besser können, regelmäßig machen: rotieren.
Und das beendet ein Trainer nach ein, zwei Niederlagen sehr schnell.
Das Problem sehe ich, dass ist mir klar. Das wird aber nicht gelöst, indem man die UEFA angreift. Die haben bewiesen, dass sie das Rad nicht zurückdrehen werden.
Dass die Vereine so denken und diesen Druck aufbauen ist etwas schlechtes. Die Kultur dahinter ist zutiefst verachtenswert. Man darf das nicht hinnehmen und sagen "ist so, deswegen müssen die Spieler 70 Mal ran".
Der Verein hat eben auch eine Fürsorgepflicht für seine Spieler. Dieser Punkt geht aber immer unter. Eben weil Klopp und Guardiola gegen die böse UEFA schießen. Ist ja auch griffig.
Klar ist es schwer einen 40 Mann Kader zu managen. Aber dann muss man das Management halt mal neu denken. 70 Spiele in der Saison haben und als einzige (wirklich einzige) Lösung zu haben, dass der Trainer das System kritisiert ist ein Armutszeugnis.
Ich weiß nicht, Kirchhahn. In meinen Augen ist der Verursacher des Problems der Veranstalter. Hier wird ein Wettbewerb in einem bereits seit Jahren extrem engen Terminplan ohne Not aufgebläht. Einziger Zweck: die Profitmaximierung. Einzige Verlierer: die Spieler.
Sollen die Vereine ihrer Fürsorgepflicht dadurch nachkommen, indem sie Spiele "abschenken"? Allein aus der Tatsache, dass sie ihren Kader weiter vergrößern müssen, erwächst ihnen neuer wirtschaftlicher Druck. Der wiederum nur mit sportlichem Erfolg gemildert werden kann. Und dieser ist nur mit der besten Mannschaft zu erzielen. Für die Vereine ein Teufelskreis.
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Das Problem sehe ich, dass ist mir klar. Das wird aber nicht gelöst, indem man die UEFA angreift. Die haben bewiesen, dass sie das Rad nicht zurückdrehen werden.
Dass die Vereine so denken und diesen Druck aufbauen ist etwas schlechtes. Die Kultur dahinter ist zutiefst verachtenswert. Man darf das nicht hinnehmen und sagen "ist so, deswegen müssen die Spieler 70 Mal ran".
Der Verein hat eben auch eine Fürsorgepflicht für seine Spieler. Dieser Punkt geht aber immer unter. Eben weil Klopp und Guardiola gegen die böse UEFA schießen. Ist ja auch griffig.
Klar ist es schwer einen 40 Mann Kader zu managen. Aber dann muss man das Management halt mal neu denken. 70 Spiele in der Saison haben und als einzige (wirklich einzige) Lösung zu haben, dass der Trainer das System kritisiert ist ein Armutszeugnis.
Ich weiß nicht, Kirchhahn. In meinen Augen ist der Verursacher des Problems der Veranstalter. Hier wird ein Wettbewerb in einem bereits seit Jahren extrem engen Terminplan ohne Not aufgebläht. Einziger Zweck: die Profitmaximierung. Einzige Verlierer: die Spieler.
Sollen die Vereine ihrer Fürsorgepflicht dadurch nachkommen, indem sie Spiele "abschenken"? Allein aus der Tatsache, dass sie ihren Kader weiter vergrößern müssen, erwächst ihnen neuer wirtschaftlicher Druck. Der wiederum nur mit sportlichem Erfolg gemildert werden kann. Und dieser ist nur mit der besten Mannschaft zu erzielen. Für die Vereine ein Teufelskreis.
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Fairerweise ist die Kritik von jemandem der über Jahre von den dort generierten Geldern profitiert hat, der über diese Wettbewerbe seinen eigenen Marktwert gesteigert hat, immer mit etwas Geschmäckle versehen.
Ungehemmter Geldzufluß von außen hat ihn in Dortmund finanziert, ihn zu Liverpool gebracht und CL Sieg beschert.
Um mich bitte nicht falsch zu verstehen, knallhart gesagt haben Klopp und Pep das System ausgeschöpft und jetzt machen sie den Mahner in der Öffentlichkeit. Dabei sind die Treiber dieser Entwicklung genau jene, die deren Gehaltsscheck ausstellt.
Nicht ohne Zufall waren beide Vereine bei der Super League dabei.
Ich kritisiere, dass sie damit die eigene Verantwortung für ihre Spieler in den Hintergrund schieben. Und diese Verantwortung haben sie.
Ich sage klar, dass die UEFA dahingehend ein Problem ist. Aber ich sage eben auch, dass die Vereine - und damit eben auch Klopp und Pep - eine naheliegende Lösung zugunsten von mehr Profit ignorieren.
Weil es eben viel einfacher ist, auf die UEFA einzuhauen. Da weiß man, man hat eine Mehrheit hinter sich. Da weiß man, man muss selbst nichts tun. Da weiß man, dass es keine Konsequenzen geben wird.
Den eigenen Verein angehen, weil er eben lieber Millionen scheffelt als Spieler zu schützen, ist da schon komplexer, weil man da selber in der Verantwortung steht und Lösungen präsentieren muss.
Das Problem ist vielschichtig und komplex. Viele tragen eine Mitschuld an der aktuellen Situation. Die UEFA und die Vereine samt ihrer Manager, die Spieler und ihre Trainer, Berater und Kaderplaner. Klopp und Pep vereinfachen das Problem und liefern einen alleinigen Sündenbock, der keiner ist. Und das immer und immer und immer wieder.
Ich weiß nicht, Kirchhahn. In meinen Augen ist der Verursacher des Problems der Veranstalter. Hier wird ein Wettbewerb in einem bereits seit Jahren extrem engen Terminplan ohne Not aufgebläht. Einziger Zweck: die Profitmaximierung. Einzige Verlierer: die Spieler.
Sollen die Vereine ihrer Fürsorgepflicht dadurch nachkommen, indem sie Spiele "abschenken"? Allein aus der Tatsache, dass sie ihren Kader weiter vergrößern müssen, erwächst ihnen neuer wirtschaftlicher Druck. Der wiederum nur mit sportlichem Erfolg gemildert werden kann. Und dieser ist nur mit der besten Mannschaft zu erzielen. Für die Vereine ein Teufelskreis.
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Fairerweise ist die Kritik von jemandem der über Jahre von den dort generierten Geldern profitiert hat, der über diese Wettbewerbe seinen eigenen Marktwert gesteigert hat, immer mit etwas Geschmäckle versehen.
Ungehemmter Geldzufluß von außen hat ihn in Dortmund finanziert, ihn zu Liverpool gebracht und CL Sieg beschert.
Um mich bitte nicht falsch zu verstehen, knallhart gesagt haben Klopp und Pep das System ausgeschöpft und jetzt machen sie den Mahner in der Öffentlichkeit. Dabei sind die Treiber dieser Entwicklung genau jene, die deren Gehaltsscheck ausstellt.
Nicht ohne Zufall waren beide Vereine bei der Super League dabei.
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Fairerweise ist die Kritik von jemandem der über Jahre von den dort generierten Geldern profitiert hat, der über diese Wettbewerbe seinen eigenen Marktwert gesteigert hat, immer mit etwas Geschmäckle versehen.
Ungehemmter Geldzufluß von außen hat ihn in Dortmund finanziert, ihn zu Liverpool gebracht und CL Sieg beschert.
Um mich bitte nicht falsch zu verstehen, knallhart gesagt haben Klopp und Pep das System ausgeschöpft und jetzt machen sie den Mahner in der Öffentlichkeit. Dabei sind die Treiber dieser Entwicklung genau jene, die deren Gehaltsscheck ausstellt.
Nicht ohne Zufall waren beide Vereine bei der Super League dabei.
Naja, ich glaube jetzt nicht, dass Klopp ein Betreiber der SuperLeague gewesen ist.
Klopp und Pep sprechen in ihrer Eigenschaft als Trainer. Dass sie vom bisherigen System profitiert haben disqualifiziert sie nicht, das Weiterdrehen der Spirale auf Kosten der Spieler, denen die beiden verpflichtet sind, zu kritisieren.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: eigentlich sind diejenigen Trainer zu kritisieren, die sich nicht zu diesem Irrsinn äußern und gehorsam 60 Spiele p. a. und mehr für ihre Schützlinge akzeptieren.
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Fairerweise ist die Kritik von jemandem der über Jahre von den dort generierten Geldern profitiert hat, der über diese Wettbewerbe seinen eigenen Marktwert gesteigert hat, immer mit etwas Geschmäckle versehen.
Ungehemmter Geldzufluß von außen hat ihn in Dortmund finanziert, ihn zu Liverpool gebracht und CL Sieg beschert.
Um mich bitte nicht falsch zu verstehen, knallhart gesagt haben Klopp und Pep das System ausgeschöpft und jetzt machen sie den Mahner in der Öffentlichkeit. Dabei sind die Treiber dieser Entwicklung genau jene, die deren Gehaltsscheck ausstellt.
Nicht ohne Zufall waren beide Vereine bei der Super League dabei.
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Fairerweise ist die Kritik von jemandem der über Jahre von den dort generierten Geldern profitiert hat, der über diese Wettbewerbe seinen eigenen Marktwert gesteigert hat, immer mit etwas Geschmäckle versehen.
Ungehemmter Geldzufluß von außen hat ihn in Dortmund finanziert, ihn zu Liverpool gebracht und CL Sieg beschert.
Um mich bitte nicht falsch zu verstehen, knallhart gesagt haben Klopp und Pep das System ausgeschöpft und jetzt machen sie den Mahner in der Öffentlichkeit. Dabei sind die Treiber dieser Entwicklung genau jene, die deren Gehaltsscheck ausstellt.
Nicht ohne Zufall waren beide Vereine bei der Super League dabei.
Naja, ich glaube jetzt nicht, dass Klopp ein Betreiber der SuperLeague gewesen ist.
Klopp und Pep sprechen in ihrer Eigenschaft als Trainer. Dass sie vom bisherigen System profitiert haben disqualifiziert sie nicht, das Weiterdrehen der Spirale auf Kosten der Spieler, denen die beiden verpflichtet sind, zu kritisieren.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: eigentlich sind diejenigen Trainer zu kritisieren, die sich nicht zu diesem Irrsinn äußern und gehorsam 60 Spiele p. a. und mehr für ihre Schützlinge akzeptieren.
Naja, ich glaube jetzt nicht, dass Klopp ein Betreiber der SuperLeague gewesen ist.
Klopp und Pep sprechen in ihrer Eigenschaft als Trainer. Dass sie vom bisherigen System profitiert haben disqualifiziert sie nicht, das Weiterdrehen der Spirale auf Kosten der Spieler, denen die beiden verpflichtet sind, zu kritisieren.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: eigentlich sind diejenigen Trainer zu kritisieren, die sich nicht zu diesem Irrsinn äußern und gehorsam 60 Spiele p. a. und mehr für ihre Schützlinge akzeptieren.
Deswegen sagt ich "Geschmäckle" und auch ich halte Klopp nicht für einen Betreiber, aber er nimmt brav jeden Monat das Geld von einem, der es gewesen wäre.
Wo ist die Kritik am eigenen Verein? Wo ist der Spruch "Warum machen wir den Scheiß überhaupt mit?"
Wenn man Kritik immer nur über Andere äußert, obwohl man selbst williger Teil des Systems ist (seine Kritik per se ist ja absolut ok und ich stimme dir bei seiner Motivation zu), empfinde ich halt ein Geschmäckle.
Oder um es hart zu sagen, wenn ich als Verantwortlicher die Gesundheit meiner Leute nicht schützen kann, weil meinen Arbeitgeber das nicht juckt, dann trete ich zurück oder ich mache mich selbst zum Teil des Problem. Aber jedes Jahr zu wehklagen, dann aber dankend das Geld zu nehmen.... Geschmäckle.
Ich weiß nicht, Kirchhahn. In meinen Augen ist der Verursacher des Problems der Veranstalter. Hier wird ein Wettbewerb in einem bereits seit Jahren extrem engen Terminplan ohne Not aufgebläht. Einziger Zweck: die Profitmaximierung. Einzige Verlierer: die Spieler.
Sollen die Vereine ihrer Fürsorgepflicht dadurch nachkommen, indem sie Spiele "abschenken"? Allein aus der Tatsache, dass sie ihren Kader weiter vergrößern müssen, erwächst ihnen neuer wirtschaftlicher Druck. Der wiederum nur mit sportlichem Erfolg gemildert werden kann. Und dieser ist nur mit der besten Mannschaft zu erzielen. Für die Vereine ein Teufelskreis.
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Ich kritisiere, dass sie damit die eigene Verantwortung für ihre Spieler in den Hintergrund schieben. Und diese Verantwortung haben sie.
Ich sage klar, dass die UEFA dahingehend ein Problem ist. Aber ich sage eben auch, dass die Vereine - und damit eben auch Klopp und Pep - eine naheliegende Lösung zugunsten von mehr Profit ignorieren.
Weil es eben viel einfacher ist, auf die UEFA einzuhauen. Da weiß man, man hat eine Mehrheit hinter sich. Da weiß man, man muss selbst nichts tun. Da weiß man, dass es keine Konsequenzen geben wird.
Den eigenen Verein angehen, weil er eben lieber Millionen scheffelt als Spieler zu schützen, ist da schon komplexer, weil man da selber in der Verantwortung steht und Lösungen präsentieren muss.
Das Problem ist vielschichtig und komplex. Viele tragen eine Mitschuld an der aktuellen Situation. Die UEFA und die Vereine samt ihrer Manager, die Spieler und ihre Trainer, Berater und Kaderplaner. Klopp und Pep vereinfachen das Problem und liefern einen alleinigen Sündenbock, der keiner ist. Und das immer und immer und immer wieder.
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Fairerweise ist die Kritik von jemandem der über Jahre von den dort generierten Geldern profitiert hat, der über diese Wettbewerbe seinen eigenen Marktwert gesteigert hat, immer mit etwas Geschmäckle versehen.
Ungehemmter Geldzufluß von außen hat ihn in Dortmund finanziert, ihn zu Liverpool gebracht und CL Sieg beschert.
Um mich bitte nicht falsch zu verstehen, knallhart gesagt haben Klopp und Pep das System ausgeschöpft und jetzt machen sie den Mahner in der Öffentlichkeit. Dabei sind die Treiber dieser Entwicklung genau jene, die deren Gehaltsscheck ausstellt.
Nicht ohne Zufall waren beide Vereine bei der Super League dabei.
Naja, ich glaube jetzt nicht, dass Klopp ein Betreiber der SuperLeague gewesen ist.
Klopp und Pep sprechen in ihrer Eigenschaft als Trainer. Dass sie vom bisherigen System profitiert haben disqualifiziert sie nicht, das Weiterdrehen der Spirale auf Kosten der Spieler, denen die beiden verpflichtet sind, zu kritisieren.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: eigentlich sind diejenigen Trainer zu kritisieren, die sich nicht zu diesem Irrsinn äußern und gehorsam 60 Spiele p. a. und mehr für ihre Schützlinge akzeptieren.
Naja, ich glaube jetzt nicht, dass Klopp ein Betreiber der SuperLeague gewesen ist.
Klopp und Pep sprechen in ihrer Eigenschaft als Trainer. Dass sie vom bisherigen System profitiert haben disqualifiziert sie nicht, das Weiterdrehen der Spirale auf Kosten der Spieler, denen die beiden verpflichtet sind, zu kritisieren.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: eigentlich sind diejenigen Trainer zu kritisieren, die sich nicht zu diesem Irrsinn äußern und gehorsam 60 Spiele p. a. und mehr für ihre Schützlinge akzeptieren.
Deswegen sagt ich "Geschmäckle" und auch ich halte Klopp nicht für einen Betreiber, aber er nimmt brav jeden Monat das Geld von einem, der es gewesen wäre.
Wo ist die Kritik am eigenen Verein? Wo ist der Spruch "Warum machen wir den Scheiß überhaupt mit?"
Wenn man Kritik immer nur über Andere äußert, obwohl man selbst williger Teil des Systems ist (seine Kritik per se ist ja absolut ok und ich stimme dir bei seiner Motivation zu), empfinde ich halt ein Geschmäckle.
Oder um es hart zu sagen, wenn ich als Verantwortlicher die Gesundheit meiner Leute nicht schützen kann, weil meinen Arbeitgeber das nicht juckt, dann trete ich zurück oder ich mache mich selbst zum Teil des Problem. Aber jedes Jahr zu wehklagen, dann aber dankend das Geld zu nehmen.... Geschmäckle.
Ihr könnt es drehen, wie ihr wollt: 😊 Für mich ist der Veranstalter, der die Regeln aufstellt, zunächst einmal der erste Ansprechpartner, wenn diese Regeln meinem Verantwortungsbewusstein widersprechen.
Dass man sich darüber hinaus auch an den eigenen Verein wenden und ihn fragen kann, warum er diesen Scheiß mitmacht, steht außer Frage. Bleibt die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens, wenn man bedenkt, dass die "Owner" beider Vereine zu den Betreibern der SuperLeague-Idee gehören. Richtig wäre es trotzdem, da gebe ich euch recht. Vielleicht tun sie es ja?
Maßnahmen in der Mannschaft allerdings (überbordende Kadererweiterung, Stellung von B-Mannschaften, Nachwuchsspieler, die nur eingesetzt werden, um die Stars zu schonen) würden erstens dem Irrsinn nur weiter Vorschub leisten und sind zweitens - wie oben angeführt - schwer umsetzbar. Das wäre auch vergleichbar mit der Klimakrise, bei der es auch Stimmen gibt, die den Umgang mit der Erderwärmung Maßnahmen zur Eindämmung derselben vorziehen.
Das wäre auch vergleichbar mit der Klimakrise, bei der es auch Stimmen gibt, die den Umgang mit der Erderwärmung Maßnahmen zur Eindämmung derselben vorziehen.
Ihr könnt es drehen, wie ihr wollt: 😊 Für mich ist der Veranstalter, der die Regeln aufstellt, zunächst einmal der erste Ansprechpartner, wenn diese Regeln meinem Verantwortungsbewusstein widersprechen.
Dass man sich darüber hinaus auch an den eigenen Verein wenden und ihn fragen kann, warum er diesen Scheiß mitmacht, steht außer Frage. Bleibt die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens, wenn man bedenkt, dass die "Owner" beider Vereine zu den Betreibern der SuperLeague-Idee gehören. Richtig wäre es trotzdem, da gebe ich euch recht. Vielleicht tun sie es ja?
Maßnahmen in der Mannschaft allerdings (überbordende Kadererweiterung, Stellung von B-Mannschaften, Nachwuchsspieler, die nur eingesetzt werden, um die Stars zu schonen) würden erstens dem Irrsinn nur weiter Vorschub leisten und sind zweitens - wie oben angeführt - schwer umsetzbar. Das wäre auch vergleichbar mit der Klimakrise, bei der es auch Stimmen gibt, die den Umgang mit der Erderwärmung Maßnahmen zur Eindämmung derselben vorziehen.
Das wäre auch vergleichbar mit der Klimakrise, bei der es auch Stimmen gibt, die den Umgang mit der Erderwärmung Maßnahmen zur Eindämmung derselben vorziehen.
Es ist ja nun aber auch kein Gesetz, dass es da unbedingt Choreos geben muss.
Vielleicht einfach nur mit anderem Text:"Des is die Eintracht......die Eintracht!!"
Danke auch!!! Das bekomme ich jetzt nicht aus dem Kopf: "Des is die Eintracht......die Eintracht!!"" 🤣
Danke auch!!! Das bekomme ich jetzt nicht aus dem Kopf: "Des is die Eintracht......die Eintracht!!"" 🤣
Vielleicht einfach nur mit anderem Text:"Des is die Eintracht......die Eintracht!!"
Lernst Du ruckzuck:
"Des is die Eintracht......die Eintracht!!"
"Die Uefa hat auch deswegen eingeschränkte Möglichkeiten, Vereine und Spieler zu bestrafen, weil sie ein Monopolist ist. Nur sie veranstaltet einen europäischen Clubwettbewerb. "Sie ist marktbeherrschend bei der Organisation von Fußballwettbewerben", sagt Orth. Wenn sie nun Spieler und Vereine, die an der neuen Super League teilnehmen, aussperren will, "schützt sie nur ihr Monopol vor neuem Wettbewerb, ohne dass sie selbst in Form von Leistungswettbewerb das Produkt verbessert"."
Wenn ein Monopolist potenzielle Mitbewerber mit Sanktionen belegt sehen möchte, dann lässt er keinen Wettbewerb zu, sondern agiert als...
...Monopolist.
Wenn der Monopolist damit durchkäme, gäbe es eben nicht den dem Grunde nach gewünschten Wettbewerb, sondern weiterhin nur potenzielle Wettbewerber, die aber tatsächlich aufgrund erschwerter Voraussetzungen nicht in Wettbewerb mit dem Platzhirschen treten können.
Lernst Du ruckzuck:
"Des is die Eintracht......die Eintracht!!"
Ok, den Text beherrsche ich jetzt. Fehlt nur noch die Melodie.
Lernst Du ruckzuck:
"Des is die Eintracht......die Eintracht!!"
Ok, den Text beherrsche ich jetzt. Fehlt nur noch die Melodie.
Dann arbeite mal an deiner Bildung und beschäftige dich mit Händel....
...nein, nicht mit Hendl...
Ok, den Text beherrsche ich jetzt. Fehlt nur noch die Melodie.
Mich nervt das.
Natürlich haben sie recht. Ja, das sind viele Spiele. Immer wieder die selben Spieler aufzustellen ist aber ihre Entscheidung. Kein Spieler MUSS siebzig Spiele im Jahr machen. Das ist kein Naturgesetz.
Für diese vielen Spiele und Wettbewerb kriegen diese Vereine sehr, sehr viel Geld. Sie können das Geld in ein Wettbieten um einen Superstar investieren oder sie können den Kader verbreitern.
Wenn diese vielen Spiele für einen 26-Mann-Kader nicht zu machen sind, dann müssen es eben 35 Spieler sein. Oder 40 oder 45. Das Geld dafür haben sie.
Und wenn dann ein paar Gegentore mehr fallen, eine Niederlage mehr kommt, weil man Spieler vor Verletzungen schützt und jungen Nachwuchskickern eine Chance gibt, dann schafft es vielleicht mal ein anderer Verein in die CL.
Ja, es sind zu viele Spiele.
Ja, die UEFA überdreht das System.
Aber so zu tun, als hätte der Verein keine anderen Möglichkeiten ist Unsinn.
Der Druck auf die sportliche Leitung ist permanent vorhanden. Es ist für einen Trainer nicht so einfach möglich, schnell mal eine B-Elf aufzustellen oder dem Nachwuchs mal ne Chance zu geben. Jedes Tor in der CL kann über Millionen entscheiden und jedes Jahr gibt es in der Liga wieder die "Pflicht", sich für die CL zu qualifizieren.
Desweiteren ist es für einen Trainer extrem schwierig, mit einem 40-Mann-Kader arbeiten zu müssen. Unzufriedene Spieler, wenig Spielpraxis für viele, unübersichtliche Trainingsabläufe. Wir sind hier ja nicht bei der NFL, wo man alle paar Minuten die halbe Mannschaft aus- und wieder einwechseln kann.
Aufgrund des Drucks werden trotzdem immer wieder die besten, sprich: weitestgehend die selben Spieler ran müssen. Erhöhte Verletzungsgefahren, Verschleiß, mangelhafte Regeneration, Überspieltheit und nachlassende Konzentration und Motivation sind die Folge. Um dem vorzubeugen müssten die Trainer das, was sie sonst punktuell viel besser können, regelmäßig machen: rotieren.
Und das beendet ein Trainer nach ein, zwei Niederlagen sehr schnell.
Mich nervt das.
Natürlich haben sie recht. Ja, das sind viele Spiele. Immer wieder die selben Spieler aufzustellen ist aber ihre Entscheidung. Kein Spieler MUSS siebzig Spiele im Jahr machen. Das ist kein Naturgesetz.
Für diese vielen Spiele und Wettbewerb kriegen diese Vereine sehr, sehr viel Geld. Sie können das Geld in ein Wettbieten um einen Superstar investieren oder sie können den Kader verbreitern.
Wenn diese vielen Spiele für einen 26-Mann-Kader nicht zu machen sind, dann müssen es eben 35 Spieler sein. Oder 40 oder 45. Das Geld dafür haben sie.
Und wenn dann ein paar Gegentore mehr fallen, eine Niederlage mehr kommt, weil man Spieler vor Verletzungen schützt und jungen Nachwuchskickern eine Chance gibt, dann schafft es vielleicht mal ein anderer Verein in die CL.
Ja, es sind zu viele Spiele.
Ja, die UEFA überdreht das System.
Aber so zu tun, als hätte der Verein keine anderen Möglichkeiten ist Unsinn.
Der Druck auf die sportliche Leitung ist permanent vorhanden. Es ist für einen Trainer nicht so einfach möglich, schnell mal eine B-Elf aufzustellen oder dem Nachwuchs mal ne Chance zu geben. Jedes Tor in der CL kann über Millionen entscheiden und jedes Jahr gibt es in der Liga wieder die "Pflicht", sich für die CL zu qualifizieren.
Desweiteren ist es für einen Trainer extrem schwierig, mit einem 40-Mann-Kader arbeiten zu müssen. Unzufriedene Spieler, wenig Spielpraxis für viele, unübersichtliche Trainingsabläufe. Wir sind hier ja nicht bei der NFL, wo man alle paar Minuten die halbe Mannschaft aus- und wieder einwechseln kann.
Aufgrund des Drucks werden trotzdem immer wieder die besten, sprich: weitestgehend die selben Spieler ran müssen. Erhöhte Verletzungsgefahren, Verschleiß, mangelhafte Regeneration, Überspieltheit und nachlassende Konzentration und Motivation sind die Folge. Um dem vorzubeugen müssten die Trainer das, was sie sonst punktuell viel besser können, regelmäßig machen: rotieren.
Und das beendet ein Trainer nach ein, zwei Niederlagen sehr schnell.
Dass die Vereine so denken und diesen Druck aufbauen ist etwas schlechtes. Die Kultur dahinter ist zutiefst verachtenswert. Man darf das nicht hinnehmen und sagen "ist so, deswegen müssen die Spieler 70 Mal ran".
Der Verein hat eben auch eine Fürsorgepflicht für seine Spieler. Dieser Punkt geht aber immer unter. Eben weil Klopp und Guardiola gegen die böse UEFA schießen. Ist ja auch griffig.
Klar ist es schwer einen 40 Mann Kader zu managen. Aber dann muss man das Management halt mal neu denken. 70 Spiele in der Saison haben und als einzige (wirklich einzige) Lösung zu haben, dass der Trainer das System kritisiert ist ein Armutszeugnis.
Der Druck auf die sportliche Leitung ist permanent vorhanden. Es ist für einen Trainer nicht so einfach möglich, schnell mal eine B-Elf aufzustellen oder dem Nachwuchs mal ne Chance zu geben. Jedes Tor in der CL kann über Millionen entscheiden und jedes Jahr gibt es in der Liga wieder die "Pflicht", sich für die CL zu qualifizieren.
Desweiteren ist es für einen Trainer extrem schwierig, mit einem 40-Mann-Kader arbeiten zu müssen. Unzufriedene Spieler, wenig Spielpraxis für viele, unübersichtliche Trainingsabläufe. Wir sind hier ja nicht bei der NFL, wo man alle paar Minuten die halbe Mannschaft aus- und wieder einwechseln kann.
Aufgrund des Drucks werden trotzdem immer wieder die besten, sprich: weitestgehend die selben Spieler ran müssen. Erhöhte Verletzungsgefahren, Verschleiß, mangelhafte Regeneration, Überspieltheit und nachlassende Konzentration und Motivation sind die Folge. Um dem vorzubeugen müssten die Trainer das, was sie sonst punktuell viel besser können, regelmäßig machen: rotieren.
Und das beendet ein Trainer nach ein, zwei Niederlagen sehr schnell.
Dass die Vereine so denken und diesen Druck aufbauen ist etwas schlechtes. Die Kultur dahinter ist zutiefst verachtenswert. Man darf das nicht hinnehmen und sagen "ist so, deswegen müssen die Spieler 70 Mal ran".
Der Verein hat eben auch eine Fürsorgepflicht für seine Spieler. Dieser Punkt geht aber immer unter. Eben weil Klopp und Guardiola gegen die böse UEFA schießen. Ist ja auch griffig.
Klar ist es schwer einen 40 Mann Kader zu managen. Aber dann muss man das Management halt mal neu denken. 70 Spiele in der Saison haben und als einzige (wirklich einzige) Lösung zu haben, dass der Trainer das System kritisiert ist ein Armutszeugnis.
Hier wird ein Wettbewerb in einem bereits seit Jahren extrem engen Terminplan ohne Not aufgebläht. Einziger Zweck: die Profitmaximierung. Einzige Verlierer: die Spieler.
Sollen die Vereine ihrer Fürsorgepflicht dadurch nachkommen, indem sie Spiele "abschenken"? Allein aus der Tatsache, dass sie ihren Kader weiter vergrößern müssen, erwächst ihnen neuer wirtschaftlicher Druck. Der wiederum nur mit sportlichem Erfolg gemildert werden kann. Und dieser ist nur mit der besten Mannschaft zu erzielen. Für die Vereine ein Teufelskreis.
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Ok, den Text beherrsche ich jetzt. Fehlt nur noch die Melodie.
Dann arbeite mal an deiner Bildung und beschäftige dich mit Händel....
...nein, nicht mit Hendl...
Dass die Vereine so denken und diesen Druck aufbauen ist etwas schlechtes. Die Kultur dahinter ist zutiefst verachtenswert. Man darf das nicht hinnehmen und sagen "ist so, deswegen müssen die Spieler 70 Mal ran".
Der Verein hat eben auch eine Fürsorgepflicht für seine Spieler. Dieser Punkt geht aber immer unter. Eben weil Klopp und Guardiola gegen die böse UEFA schießen. Ist ja auch griffig.
Klar ist es schwer einen 40 Mann Kader zu managen. Aber dann muss man das Management halt mal neu denken. 70 Spiele in der Saison haben und als einzige (wirklich einzige) Lösung zu haben, dass der Trainer das System kritisiert ist ein Armutszeugnis.
Hier wird ein Wettbewerb in einem bereits seit Jahren extrem engen Terminplan ohne Not aufgebläht. Einziger Zweck: die Profitmaximierung. Einzige Verlierer: die Spieler.
Sollen die Vereine ihrer Fürsorgepflicht dadurch nachkommen, indem sie Spiele "abschenken"? Allein aus der Tatsache, dass sie ihren Kader weiter vergrößern müssen, erwächst ihnen neuer wirtschaftlicher Druck. Der wiederum nur mit sportlichem Erfolg gemildert werden kann. Und dieser ist nur mit der besten Mannschaft zu erzielen. Für die Vereine ein Teufelskreis.
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Fairerweise ist die Kritik von jemandem der über Jahre von den dort generierten Geldern profitiert hat, der über diese Wettbewerbe seinen eigenen Marktwert gesteigert hat, immer mit etwas Geschmäckle versehen.
Ungehemmter Geldzufluß von außen hat ihn in Dortmund finanziert, ihn zu Liverpool gebracht und CL Sieg beschert.
Um mich bitte nicht falsch zu verstehen, knallhart gesagt haben Klopp und Pep das System ausgeschöpft und jetzt machen sie den Mahner in der Öffentlichkeit.
Dabei sind die Treiber dieser Entwicklung genau jene, die deren Gehaltsscheck ausstellt.
Nicht ohne Zufall waren beide Vereine bei der Super League dabei.
Ich sage klar, dass die UEFA dahingehend ein Problem ist. Aber ich sage eben auch, dass die Vereine - und damit eben auch Klopp und Pep - eine naheliegende Lösung zugunsten von mehr Profit ignorieren.
Weil es eben viel einfacher ist, auf die UEFA einzuhauen. Da weiß man, man hat eine Mehrheit hinter sich. Da weiß man, man muss selbst nichts tun. Da weiß man, dass es keine Konsequenzen geben wird.
Den eigenen Verein angehen, weil er eben lieber Millionen scheffelt als Spieler zu schützen, ist da schon komplexer, weil man da selber in der Verantwortung steht und Lösungen präsentieren muss.
Das Problem ist vielschichtig und komplex. Viele tragen eine Mitschuld an der aktuellen Situation. Die UEFA und die Vereine samt ihrer Manager, die Spieler und ihre Trainer, Berater und Kaderplaner. Klopp und Pep vereinfachen das Problem und liefern einen alleinigen Sündenbock, der keiner ist. Und das immer und immer und immer wieder.
Hier wird ein Wettbewerb in einem bereits seit Jahren extrem engen Terminplan ohne Not aufgebläht. Einziger Zweck: die Profitmaximierung. Einzige Verlierer: die Spieler.
Sollen die Vereine ihrer Fürsorgepflicht dadurch nachkommen, indem sie Spiele "abschenken"? Allein aus der Tatsache, dass sie ihren Kader weiter vergrößern müssen, erwächst ihnen neuer wirtschaftlicher Druck. Der wiederum nur mit sportlichem Erfolg gemildert werden kann. Und dieser ist nur mit der besten Mannschaft zu erzielen. Für die Vereine ein Teufelskreis.
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Fairerweise ist die Kritik von jemandem der über Jahre von den dort generierten Geldern profitiert hat, der über diese Wettbewerbe seinen eigenen Marktwert gesteigert hat, immer mit etwas Geschmäckle versehen.
Ungehemmter Geldzufluß von außen hat ihn in Dortmund finanziert, ihn zu Liverpool gebracht und CL Sieg beschert.
Um mich bitte nicht falsch zu verstehen, knallhart gesagt haben Klopp und Pep das System ausgeschöpft und jetzt machen sie den Mahner in der Öffentlichkeit.
Dabei sind die Treiber dieser Entwicklung genau jene, die deren Gehaltsscheck ausstellt.
Nicht ohne Zufall waren beide Vereine bei der Super League dabei.
Naja, ich glaube jetzt nicht, dass Klopp ein Betreiber der SuperLeague gewesen ist.
Klopp und Pep sprechen in ihrer Eigenschaft als Trainer. Dass sie vom bisherigen System profitiert haben disqualifiziert sie nicht, das Weiterdrehen der Spirale auf Kosten der Spieler, denen die beiden verpflichtet sind, zu kritisieren.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: eigentlich sind diejenigen Trainer zu kritisieren, die sich nicht zu diesem Irrsinn äußern und gehorsam 60 Spiele p. a. und mehr für ihre Schützlinge akzeptieren.
Fairerweise ist die Kritik von jemandem der über Jahre von den dort generierten Geldern profitiert hat, der über diese Wettbewerbe seinen eigenen Marktwert gesteigert hat, immer mit etwas Geschmäckle versehen.
Ungehemmter Geldzufluß von außen hat ihn in Dortmund finanziert, ihn zu Liverpool gebracht und CL Sieg beschert.
Um mich bitte nicht falsch zu verstehen, knallhart gesagt haben Klopp und Pep das System ausgeschöpft und jetzt machen sie den Mahner in der Öffentlichkeit.
Dabei sind die Treiber dieser Entwicklung genau jene, die deren Gehaltsscheck ausstellt.
Nicht ohne Zufall waren beide Vereine bei der Super League dabei.
Naja, ich glaube jetzt nicht, dass Klopp ein Betreiber der SuperLeague gewesen ist.
Klopp und Pep sprechen in ihrer Eigenschaft als Trainer. Dass sie vom bisherigen System profitiert haben disqualifiziert sie nicht, das Weiterdrehen der Spirale auf Kosten der Spieler, denen die beiden verpflichtet sind, zu kritisieren.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: eigentlich sind diejenigen Trainer zu kritisieren, die sich nicht zu diesem Irrsinn äußern und gehorsam 60 Spiele p. a. und mehr für ihre Schützlinge akzeptieren.
Deswegen sagt ich "Geschmäckle" und auch ich halte Klopp nicht für einen Betreiber, aber er nimmt brav jeden Monat das Geld von einem, der es gewesen wäre.
Wo ist die Kritik am eigenen Verein?
Wo ist der Spruch "Warum machen wir den Scheiß überhaupt mit?"
Wenn man Kritik immer nur über Andere äußert, obwohl man selbst williger Teil des Systems ist (seine Kritik per se ist ja absolut ok und ich stimme dir bei seiner Motivation zu), empfinde ich halt ein Geschmäckle.
Oder um es hart zu sagen, wenn ich als Verantwortlicher die Gesundheit meiner Leute nicht schützen kann, weil meinen Arbeitgeber das nicht juckt, dann trete ich zurück oder ich mache mich selbst zum Teil des Problem.
Aber jedes Jahr zu wehklagen, dann aber dankend das Geld zu nehmen.... Geschmäckle.
Hier wird ein Wettbewerb in einem bereits seit Jahren extrem engen Terminplan ohne Not aufgebläht. Einziger Zweck: die Profitmaximierung. Einzige Verlierer: die Spieler.
Sollen die Vereine ihrer Fürsorgepflicht dadurch nachkommen, indem sie Spiele "abschenken"? Allein aus der Tatsache, dass sie ihren Kader weiter vergrößern müssen, erwächst ihnen neuer wirtschaftlicher Druck. Der wiederum nur mit sportlichem Erfolg gemildert werden kann. Und dieser ist nur mit der besten Mannschaft zu erzielen. Für die Vereine ein Teufelskreis.
Gerade deshalb ist der Protest von Klopp doch eigentlich zu begrüßen. Verstehe deshalb nicht, dass du diesen versuchst zu diskreditieren ("Ist ja auch griffig", "Armutszeugnis").
Ich sage klar, dass die UEFA dahingehend ein Problem ist. Aber ich sage eben auch, dass die Vereine - und damit eben auch Klopp und Pep - eine naheliegende Lösung zugunsten von mehr Profit ignorieren.
Weil es eben viel einfacher ist, auf die UEFA einzuhauen. Da weiß man, man hat eine Mehrheit hinter sich. Da weiß man, man muss selbst nichts tun. Da weiß man, dass es keine Konsequenzen geben wird.
Den eigenen Verein angehen, weil er eben lieber Millionen scheffelt als Spieler zu schützen, ist da schon komplexer, weil man da selber in der Verantwortung steht und Lösungen präsentieren muss.
Das Problem ist vielschichtig und komplex. Viele tragen eine Mitschuld an der aktuellen Situation. Die UEFA und die Vereine samt ihrer Manager, die Spieler und ihre Trainer, Berater und Kaderplaner. Klopp und Pep vereinfachen das Problem und liefern einen alleinigen Sündenbock, der keiner ist. Und das immer und immer und immer wieder.
Naja, ich glaube jetzt nicht, dass Klopp ein Betreiber der SuperLeague gewesen ist.
Klopp und Pep sprechen in ihrer Eigenschaft als Trainer. Dass sie vom bisherigen System profitiert haben disqualifiziert sie nicht, das Weiterdrehen der Spirale auf Kosten der Spieler, denen die beiden verpflichtet sind, zu kritisieren.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: eigentlich sind diejenigen Trainer zu kritisieren, die sich nicht zu diesem Irrsinn äußern und gehorsam 60 Spiele p. a. und mehr für ihre Schützlinge akzeptieren.
Deswegen sagt ich "Geschmäckle" und auch ich halte Klopp nicht für einen Betreiber, aber er nimmt brav jeden Monat das Geld von einem, der es gewesen wäre.
Wo ist die Kritik am eigenen Verein?
Wo ist der Spruch "Warum machen wir den Scheiß überhaupt mit?"
Wenn man Kritik immer nur über Andere äußert, obwohl man selbst williger Teil des Systems ist (seine Kritik per se ist ja absolut ok und ich stimme dir bei seiner Motivation zu), empfinde ich halt ein Geschmäckle.
Oder um es hart zu sagen, wenn ich als Verantwortlicher die Gesundheit meiner Leute nicht schützen kann, weil meinen Arbeitgeber das nicht juckt, dann trete ich zurück oder ich mache mich selbst zum Teil des Problem.
Aber jedes Jahr zu wehklagen, dann aber dankend das Geld zu nehmen.... Geschmäckle.
Für mich ist der Veranstalter, der die Regeln aufstellt, zunächst einmal der erste Ansprechpartner, wenn diese Regeln meinem Verantwortungsbewusstein widersprechen.
Dass man sich darüber hinaus auch an den eigenen Verein wenden und ihn fragen kann, warum er diesen Scheiß mitmacht, steht außer Frage. Bleibt die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens, wenn man bedenkt, dass die "Owner" beider Vereine zu den Betreibern der SuperLeague-Idee gehören. Richtig wäre es trotzdem, da gebe ich euch recht. Vielleicht tun sie es ja?
Maßnahmen in der Mannschaft allerdings (überbordende Kadererweiterung, Stellung von B-Mannschaften, Nachwuchsspieler, die nur eingesetzt werden, um die Stars zu schonen) würden erstens dem Irrsinn nur weiter Vorschub leisten und sind zweitens - wie oben angeführt - schwer umsetzbar. Das wäre auch vergleichbar mit der Klimakrise, bei der es auch Stimmen gibt, die den Umgang mit der Erderwärmung Maßnahmen zur Eindämmung derselben vorziehen.
Nein, wäre es nicht.
Für mich ist der Veranstalter, der die Regeln aufstellt, zunächst einmal der erste Ansprechpartner, wenn diese Regeln meinem Verantwortungsbewusstein widersprechen.
Dass man sich darüber hinaus auch an den eigenen Verein wenden und ihn fragen kann, warum er diesen Scheiß mitmacht, steht außer Frage. Bleibt die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens, wenn man bedenkt, dass die "Owner" beider Vereine zu den Betreibern der SuperLeague-Idee gehören. Richtig wäre es trotzdem, da gebe ich euch recht. Vielleicht tun sie es ja?
Maßnahmen in der Mannschaft allerdings (überbordende Kadererweiterung, Stellung von B-Mannschaften, Nachwuchsspieler, die nur eingesetzt werden, um die Stars zu schonen) würden erstens dem Irrsinn nur weiter Vorschub leisten und sind zweitens - wie oben angeführt - schwer umsetzbar. Das wäre auch vergleichbar mit der Klimakrise, bei der es auch Stimmen gibt, die den Umgang mit der Erderwärmung Maßnahmen zur Eindämmung derselben vorziehen.
Nein, wäre es nicht.