Auch wenn man Möller nicht mag, muss man nicht bei solchen Nachrichten reflexartig die Schuld bei ihm suchen. Jedenfalls nicht, wenn allgemein von fehlender Perspektive gesprochen wird. Für diese ist er nicht allein verantwortlich. Auch die Trainer der einzelnen Jugendmannschaften sind zumindest mitverantwortlich, eine solche den jungen Leuten (oder den Eltern) aufzuzeigen. Dabei ist klar, dass sie nicht für die grundsätzlichen Strukturen des NLZ zuständig sind. Wenn diese gemeint sind, frage ich mich, was sich seit letztem Jahr plötzlich verschlechtert hat, wo auch noch z.B. kräftig bei der Eintracht in die Infrastruktur investiert wird.
Und Broich und Polenz müssen auch nicht bessere Trainer sein, als andere NLZ- Trainer ohne bekannte Namen. Vielleicht haben sie ja für sich selbst keine große Perspektive gesehen, so als C-Jugend-Trainer unter anderen kompetenten und namhaften Kollegen, die bereits für die älteren Jahrgänge tätig sind.
Alle verlassen das sinkende Boot könnte man meinen... mich wundert es sowieso, warum die Eintracht kein richtiges Jugendkonzept fährt... Stuttgart und 1860 sind da weiter
Alle verlassen das sinkende Boot könnte man meinen... mich wundert es sowieso, warum die Eintracht kein richtiges Jugendkonzept fährt... Stuttgart und 1860 sind da weiter
Ich wollte es auch gerade schreiben. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.. Ich denke, dass wir nächste Saison leider bestenfalls um den Klassenerhalt, schlechtestenfalls um den Abstieg spielen werden.
Alle verlassen das sinkende Boot könnte man meinen...
Man kann sich nur noch wundern
Die Eintracht ist also ein sinkendes Boot......
Alle sind ein Trainer,ein Vorstand,ein Manager und zwei U15 Trainer,die trotz Ihrer Prominenz immer noch Novizen sind im Jugendbereich. Man sollte sofort den Profifussball samt Jugendfussball einstellen und den Profi Campus an den Tennisclub vermieten. Hat doch eh alles keinen Sinn mehr...
Er hat das "könnte man meinen" weg gelassen. Willkommen zu einer neuen Folge "so entstehen Fake news"
Wenn Du das nicht so sehen würdest, hättest Du es nicht geschrieben. Also nichts mit Fake News. Das ist eher ein peinlicher Versuch, Dich aus Deinem Blödsinn heraus zu winden.
Alle verlassen das sinkende Boot könnte man meinen... mich wundert es sowieso, warum die Eintracht kein richtiges Jugendkonzept fährt... Stuttgart und 1860 sind da weiter
Ich wollte es auch gerade schreiben. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.. Ich denke, dass wir nächste Saison leider bestenfalls um den Klassenerhalt, schlechtestenfalls um den Abstieg spielen werden.
Er hat das "könnte man meinen" weg gelassen. Willkommen zu einer neuen Folge "so entstehen Fake news"
Wenn Du das nicht so sehen würdest, hättest Du es nicht geschrieben. Also nichts mit Fake News. Das ist eher ein peinlicher Versuch, Dich aus Deinem Blödsinn heraus zu winden.
Er hat das "könnte man meinen" weg gelassen. Willkommen zu einer neuen Folge "so entstehen Fake news"
Wenn Du das nicht so sehen würdest, hättest Du es nicht geschrieben. Also nichts mit Fake News. Das ist eher ein peinlicher Versuch, Dich aus Deinem Blödsinn heraus zu winden.
Alle verlassen das sinkende Boot könnte man meinen... mich wundert es sowieso, warum die Eintracht kein richtiges Jugendkonzept fährt... Stuttgart und 1860 sind da weiter
Stuttgart, vor einem Jahr wieder aus der 2. Liga aufgestiegen, 1860, ja die schießt der aus ihrem Nachwuchs stammende Mölders gerade evetuell in Richtung Liga 2. Nebenbei, kein "richtiges Jugendkonzept", hast Du die Entwicklungen & Maßnahmen der letzten Jahre in diese Richtung bei der Eintracht überhaupt wahrgenommen? Nachwuchszentrum, wer da mitterlweile die U16 & U 19 trainiert,...! Herr, lass Morgen werden, dunkel wirds von selber!
Ich halte die Panikmache zwar auch für vollkommen übertrieben und unangebracht, aber:
PeterT. schrieb: Stuttgart, vor einem Jahr wieder aus der 2. Liga aufgestiegen, 1860, ja die schießt der aus ihrem Nachwuchs stammende Mölders gerade evetuell in Richtung Liga 2.
Sorry, aber die Aussage ist ein klassisches Eigentor. 1860 stellt in der dritten Liga den zweitjüngsten Kader und da kommen durchaus einige Spieler aus der eigenen Jugend. Gerade der Großteil der Stammelf kommt entweder aus der eigenen Jugend oder der Region. Nur weil der größte Leistungsträger und Anführer ein 36-Jähriger ist, sollte man also nicht die Fakten ausblenden. Und nur mit jungen Spielern geht es halt auch nicht.
Die Aussage ist auch insofern korrekt, dass Stuttgart und 1860 zusammen mit Schalke und den Bayern in den letzten 20 Jahren die besten Jugendabteilungen gestellt haben. Nicht unbedingt was die Titel im Jugendbereich angeht, sondern eher die Quote von ehemaligen Jugendspielern im Profibereich. Da ist der Vergleich mit dem Erfolg der Profimannschaften eher unpassend.
PeterT. schrieb: Nebenbei, kein "richtiges Jugendkonzept", hast Du die Entwicklungen & Maßnahmen der letzten Jahre in diese Richtung bei der Eintracht überhaupt wahrgenommen?
Es ist zwar korrekt, dass man in den letzten Jahren eine klarer strukturierte Strategie im Jugendbereich verfolgt und einige Maßnahmen getroffen wurden. Über den Erfolg dieser Maßnahmen lässt sich jedoch streiten. Die Installation von Pezzaiuoli - der mit großen Vorschusslorbeeren an den Riederwald kam - ist beispielsweise krachend gescheitert.
Ich würde aktuell jedenfalls nicht sagen, dass sich der Jugendbereich in den letzten Jahren entscheidend verbessert hat. Auch wenn es für eine abschließende Bewertung sicher noch zu früh ist und einige erschwerende Faktoren wie die Qualitätssteigerung der Profimannschaft und die Spielpause während der Pandemie hinzugekommen sind.
PeterT. schrieb: Nachwuchszentrum, wer da mitterlweile die U16 & U 19 trainiert,...!
Ich bezweifle jetzt mal stark, dass du bei der U16 Helge Rasche meinst. Den dürften die allermeisten Eintrachtfans gar nicht kennen. Ich gehe mal davon aus, dass damit Alex Meier gemeint ist. Der ist bei aller Sympathie aber ebenfalls ein kompletter Trainernovize, bei dem von uns noch niemand wirklich seine Qualitäten als Trainer einschätzen kann.
Und in der U19 arbeiten einige prominente Namen, darunter mit Jürgen Kramny auch ein ehemaliger Bundesligatrainer. Kramny war aber anschließend drei Jahre lang ohne neuen Trainerjob und zuletzt vor zehn Jahren im Jugendbereich aktiv und hatte damals bei den oben angesprochenen Stuttgartern für deren Verhältnisse eine eher durchwachsene Saison. Wie gut Kramny also tatsächlich ist, lässt sich ehrlich gesagt auch noch nicht bewerten.
Ich halte die Panikmache zwar auch für vollkommen übertrieben und unangebracht, aber:
PeterT. schrieb: Stuttgart, vor einem Jahr wieder aus der 2. Liga aufgestiegen, 1860, ja die schießt der aus ihrem Nachwuchs stammende Mölders gerade evetuell in Richtung Liga 2.
Sorry, aber die Aussage ist ein klassisches Eigentor. 1860 stellt in der dritten Liga den zweitjüngsten Kader und da kommen durchaus einige Spieler aus der eigenen Jugend. Gerade der Großteil der Stammelf kommt entweder aus der eigenen Jugend oder der Region. Nur weil der größte Leistungsträger und Anführer ein 36-Jähriger ist, sollte man also nicht die Fakten ausblenden. Und nur mit jungen Spielern geht es halt auch nicht.
Die Aussage ist auch insofern korrekt, dass Stuttgart und 1860 zusammen mit Schalke und den Bayern in den letzten 20 Jahren die besten Jugendabteilungen gestellt haben. Nicht unbedingt was die Titel im Jugendbereich angeht, sondern eher die Quote von ehemaligen Jugendspielern im Profibereich. Da ist der Vergleich mit dem Erfolg der Profimannschaften eher unpassend.
PeterT. schrieb: Nebenbei, kein "richtiges Jugendkonzept", hast Du die Entwicklungen & Maßnahmen der letzten Jahre in diese Richtung bei der Eintracht überhaupt wahrgenommen?
Es ist zwar korrekt, dass man in den letzten Jahren eine klarer strukturierte Strategie im Jugendbereich verfolgt und einige Maßnahmen getroffen wurden. Über den Erfolg dieser Maßnahmen lässt sich jedoch streiten. Die Installation von Pezzaiuoli - der mit großen Vorschusslorbeeren an den Riederwald kam - ist beispielsweise krachend gescheitert.
Ich würde aktuell jedenfalls nicht sagen, dass sich der Jugendbereich in den letzten Jahren entscheidend verbessert hat. Auch wenn es für eine abschließende Bewertung sicher noch zu früh ist und einige erschwerende Faktoren wie die Qualitätssteigerung der Profimannschaft und die Spielpause während der Pandemie hinzugekommen sind.
PeterT. schrieb: Nachwuchszentrum, wer da mitterlweile die U16 & U 19 trainiert,...!
Ich bezweifle jetzt mal stark, dass du bei der U16 Helge Rasche meinst. Den dürften die allermeisten Eintrachtfans gar nicht kennen. Ich gehe mal davon aus, dass damit Alex Meier gemeint ist. Der ist bei aller Sympathie aber ebenfalls ein kompletter Trainernovize, bei dem von uns noch niemand wirklich seine Qualitäten als Trainer einschätzen kann.
Und in der U19 arbeiten einige prominente Namen, darunter mit Jürgen Kramny auch ein ehemaliger Bundesligatrainer. Kramny war aber anschließend drei Jahre lang ohne neuen Trainerjob und zuletzt vor zehn Jahren im Jugendbereich aktiv und hatte damals bei den oben angesprochenen Stuttgartern für deren Verhältnisse eine eher durchwachsene Saison. Wie gut Kramny also tatsächlich ist, lässt sich ehrlich gesagt auch noch nicht bewerten.
Gude Don, ja, natürlich hast Du recht mit Deinen detaillierten Ausführengen. Mir ging es aber in meiner Antwort auf den Beitrag vom Digieto darum, dass sogar eine optimale Jugendarbeit nicht die essentielle Voraussetzung dafür ist, sich einen Platz unter den ersten 10. in der Tabelle der ersten Bundesliga zu sichern! Deswegen war meine Antwort dazu recht allgemein ausgefallen.
Ich halte die Panikmache zwar auch für vollkommen übertrieben und unangebracht, aber:
PeterT. schrieb: Stuttgart, vor einem Jahr wieder aus der 2. Liga aufgestiegen, 1860, ja die schießt der aus ihrem Nachwuchs stammende Mölders gerade evetuell in Richtung Liga 2.
Sorry, aber die Aussage ist ein klassisches Eigentor. 1860 stellt in der dritten Liga den zweitjüngsten Kader und da kommen durchaus einige Spieler aus der eigenen Jugend. Gerade der Großteil der Stammelf kommt entweder aus der eigenen Jugend oder der Region. Nur weil der größte Leistungsträger und Anführer ein 36-Jähriger ist, sollte man also nicht die Fakten ausblenden. Und nur mit jungen Spielern geht es halt auch nicht.
Die Aussage ist auch insofern korrekt, dass Stuttgart und 1860 zusammen mit Schalke und den Bayern in den letzten 20 Jahren die besten Jugendabteilungen gestellt haben. Nicht unbedingt was die Titel im Jugendbereich angeht, sondern eher die Quote von ehemaligen Jugendspielern im Profibereich. Da ist der Vergleich mit dem Erfolg der Profimannschaften eher unpassend.
PeterT. schrieb: Nebenbei, kein "richtiges Jugendkonzept", hast Du die Entwicklungen & Maßnahmen der letzten Jahre in diese Richtung bei der Eintracht überhaupt wahrgenommen?
Es ist zwar korrekt, dass man in den letzten Jahren eine klarer strukturierte Strategie im Jugendbereich verfolgt und einige Maßnahmen getroffen wurden. Über den Erfolg dieser Maßnahmen lässt sich jedoch streiten. Die Installation von Pezzaiuoli - der mit großen Vorschusslorbeeren an den Riederwald kam - ist beispielsweise krachend gescheitert.
Ich würde aktuell jedenfalls nicht sagen, dass sich der Jugendbereich in den letzten Jahren entscheidend verbessert hat. Auch wenn es für eine abschließende Bewertung sicher noch zu früh ist und einige erschwerende Faktoren wie die Qualitätssteigerung der Profimannschaft und die Spielpause während der Pandemie hinzugekommen sind.
PeterT. schrieb: Nachwuchszentrum, wer da mitterlweile die U16 & U 19 trainiert,...!
Ich bezweifle jetzt mal stark, dass du bei der U16 Helge Rasche meinst. Den dürften die allermeisten Eintrachtfans gar nicht kennen. Ich gehe mal davon aus, dass damit Alex Meier gemeint ist. Der ist bei aller Sympathie aber ebenfalls ein kompletter Trainernovize, bei dem von uns noch niemand wirklich seine Qualitäten als Trainer einschätzen kann.
Und in der U19 arbeiten einige prominente Namen, darunter mit Jürgen Kramny auch ein ehemaliger Bundesligatrainer. Kramny war aber anschließend drei Jahre lang ohne neuen Trainerjob und zuletzt vor zehn Jahren im Jugendbereich aktiv und hatte damals bei den oben angesprochenen Stuttgartern für deren Verhältnisse eine eher durchwachsene Saison. Wie gut Kramny also tatsächlich ist, lässt sich ehrlich gesagt auch noch nicht bewerten.
Ich halte die Panikmache zwar auch für vollkommen übertrieben und unangebracht, aber:
PeterT. schrieb: Stuttgart, vor einem Jahr wieder aus der 2. Liga aufgestiegen, 1860, ja die schießt der aus ihrem Nachwuchs stammende Mölders gerade evetuell in Richtung Liga 2.
Sorry, aber die Aussage ist ein klassisches Eigentor. 1860 stellt in der dritten Liga den zweitjüngsten Kader und da kommen durchaus einige Spieler aus der eigenen Jugend. Gerade der Großteil der Stammelf kommt entweder aus der eigenen Jugend oder der Region. Nur weil der größte Leistungsträger und Anführer ein 36-Jähriger ist, sollte man also nicht die Fakten ausblenden. Und nur mit jungen Spielern geht es halt auch nicht.
Die Aussage ist auch insofern korrekt, dass Stuttgart und 1860 zusammen mit Schalke und den Bayern in den letzten 20 Jahren die besten Jugendabteilungen gestellt haben. Nicht unbedingt was die Titel im Jugendbereich angeht, sondern eher die Quote von ehemaligen Jugendspielern im Profibereich. Da ist der Vergleich mit dem Erfolg der Profimannschaften eher unpassend.
PeterT. schrieb: Nebenbei, kein "richtiges Jugendkonzept", hast Du die Entwicklungen & Maßnahmen der letzten Jahre in diese Richtung bei der Eintracht überhaupt wahrgenommen?
Es ist zwar korrekt, dass man in den letzten Jahren eine klarer strukturierte Strategie im Jugendbereich verfolgt und einige Maßnahmen getroffen wurden. Über den Erfolg dieser Maßnahmen lässt sich jedoch streiten. Die Installation von Pezzaiuoli - der mit großen Vorschusslorbeeren an den Riederwald kam - ist beispielsweise krachend gescheitert.
Ich würde aktuell jedenfalls nicht sagen, dass sich der Jugendbereich in den letzten Jahren entscheidend verbessert hat. Auch wenn es für eine abschließende Bewertung sicher noch zu früh ist und einige erschwerende Faktoren wie die Qualitätssteigerung der Profimannschaft und die Spielpause während der Pandemie hinzugekommen sind.
PeterT. schrieb: Nachwuchszentrum, wer da mitterlweile die U16 & U 19 trainiert,...!
Ich bezweifle jetzt mal stark, dass du bei der U16 Helge Rasche meinst. Den dürften die allermeisten Eintrachtfans gar nicht kennen. Ich gehe mal davon aus, dass damit Alex Meier gemeint ist. Der ist bei aller Sympathie aber ebenfalls ein kompletter Trainernovize, bei dem von uns noch niemand wirklich seine Qualitäten als Trainer einschätzen kann.
Und in der U19 arbeiten einige prominente Namen, darunter mit Jürgen Kramny auch ein ehemaliger Bundesligatrainer. Kramny war aber anschließend drei Jahre lang ohne neuen Trainerjob und zuletzt vor zehn Jahren im Jugendbereich aktiv und hatte damals bei den oben angesprochenen Stuttgartern für deren Verhältnisse eine eher durchwachsene Saison. Wie gut Kramny also tatsächlich ist, lässt sich ehrlich gesagt auch noch nicht bewerten.
Gude Don, ja, natürlich hast Du recht mit Deinen detaillierten Ausführengen. Mir ging es aber in meiner Antwort auf den Beitrag vom Digieto darum, dass sogar eine optimale Jugendarbeit nicht die essentielle Voraussetzung dafür ist, sich einen Platz unter den ersten 10. in der Tabelle der ersten Bundesliga zu sichern! Deswegen war meine Antwort dazu recht allgemein ausgefallen.
PeterT. schrieb: Gude Don, ja, natürlich hast Du recht mit Deinen detaillierten Ausführengen. Mir ging es aber in meiner Antwort auf den Beitrag vom Digieto darum, dass sogar eine optimale Jugendarbeit nicht die essentielle Voraussetzung dafür ist, sich einen Platz unter den ersten 10. in der Tabelle der ersten Bundesliga zu sichern! Deswegen war meine Antwort dazu recht allgemein ausgefallen.
Die Antwort auf den Beitrag von Diegito habe ich ja auch nicht zitiert. Hatte ich allerdings tatsächlich auch nicht gesehen, deshalb habe ich deine Ausführungen da vielleicht auch etwas missverstanden. Es ist sicher richtig, dass die Jugendarbeit öfter keine entscheidende Auswirkung auf die Ergebnisse der Profimannschaft hat. Du hast sogar damit recht, dass ziemlich viele Spieler sogar eher bei kleineren Vereinen ausgebildet werden beziehungsweise auch heutzutage noch kommen einige spätere Profis erst recht spät in die NLZs.
Aber ich finde es schon wichtig und bestrebenswert, dass man eine gute Jugendabteilung besitzt und vielleicht auch mal der eine oder andere Spieler den Sprung schafft. Insofern finde ich schon, dass sich entsprechende Investitionen lohnen. Der letzte Spieler, der bei uns den Sprung geschafft hat, war Aymen Barkok. Und das ist jetzt auch schon knapp fünf Jahre her.
Und eine sehr gute Jugendarbeit kann sich durchaus lohnen. Sowohl sportlich als auch finanziell. Man muss sich nur mal den aktuellen EM Kader anschauen. Da stellen die angesprochenen Jugendabteilungen von Stuttgart, Schalke, Bayern und selbst 1860 schon einen Großteil der Spieler. Auch wenn natürlich einige Spieler im Jugendbereich erst sehr spät zu diesen Vereinen gewechselt sind und teilweise woanders ausgebildet wurden. Ein gewisser Emre Can ja beispielsweise auch bei der Eintracht.
Wer weiß, vielleicht hat es auch mit Krösche zu tun weil er evtl andere Vorstellungen hat.... keine Ahnung welche Leute er noch mitbringt aus Leipzig.
Also erstens ist zumindest formal für due U15 der e.V. zuständig und nicht die AG.
Zweitens bin ich überzeugt, dass Krösche im Moment wirklich wichtigere Baustellen hat, als die U15 des e.V.
Das ist mir schon klar. Aber die Verzahnung soll ja in Zukunft besser werden, zwar erst mit der U17 und U19 aber das strahlt ja nach unten aus.
Ein SV der kein Interesse an dem e.V. hat und die dort ansässige Nachwuchsarbeit braucht hier gar nicht erst aufschlagen... das MUSS einer unserer größten Säulen für die Zukunft werden, wenn uns das nicht gelingt werden wir den jetzigen Status in der Top 10 der Liga nicht lange halten können.
Sorry mein Lieber, aber nenne mir doch mal bitte einen Verein von den ersten 10 Mannschaften aus der aktuellen Bundesligatabelle, der seinen Status/Erfolg einer erfolgreichen Jugendarbeit verdankt! Und damit meine ich nicht, U19 Spieler aus aller Welt aufzukaufen oder abzuwerben. Selbst in den guten alten Zeiten kamen z.B. fast alle unsere Legenden und Leistungsträger nicht aus der Eintrachtjugend sonder woanders her: Grabi - Biebrich, Holz - Dehrn, Nickel - Eisemroth, Erwin Stein - Griesheim, Weber (Oxxenbach), Bein (Heringen), ...! Von Leuten wie Huberts, Pezzey, Cha, Sztani... ganz abgesehen! Nix für ungut, aber....!
Sorry mein Lieber, aber nenne mir doch mal bitte einen Verein von den ersten 10 Mannschaften aus der aktuellen Bundesligatabelle, der seinen Status/Erfolg einer erfolgreichen Jugendarbeit verdankt! Und damit meine ich nicht, U19 Spieler aus aller Welt aufzukaufen oder abzuwerben. Selbst in den guten alten Zeiten kamen z.B. fast alle unsere Legenden und Leistungsträger nicht aus der Eintrachtjugend sonder woanders her: Grabi - Biebrich, Holz - Dehrn, Nickel - Eisemroth, Erwin Stein - Griesheim, Weber (Oxxenbach), Bein (Heringen), ...! Von Leuten wie Huberts, Pezzey, Cha, Sztani... ganz abgesehen! Nix für ungut, aber....!
Schon richtig, heutzutage werden Jugendspieler weltweit gejagt, Arsenal z.B. hat gerade den zehnjährigen Kenianer, Leo Messo unter Vertrag genommen, war zu sehen mit Mertesacker. Das kann jeder mit sich ausmachen ob dies zu Befürworten ist.
Aber bei der Eintracht hast du einige Namen nicht erwähnt. Don Alfredo Pfaff, Dieter Lindner, Holger Anthes (1981 unter Dietrich Weise Jugendweltmeister mit Martin Trieb - ok von Augsburg zur SGE), Uwe Müller, Ralf Falkenmayer, Ronny Borchers, Armin Kraaz, Andreas Möller oder Thomas Berthold haben alle in der SGE Jugend gespielt, für mich alle Eintracht-Legenden auch wenn schon lang her.
Dazu sollte auch bemerkt werden dass wir unter dem schwarzen Abt die beste Eintracht Jugend aller Zeiten hatten. Die Ausscheidungsspiele, 1986 Sonntag morgens, gegen andere Bundesligisten hatten z.T. besseres Niveau als die zeitgleich1986 stattfindende WM und verdienten die Zuschauermassen, die damals in die Dörfer im Taunus strömten. Das war Fussball vom Feinsten, führte aber auch oft zu Ärger zuhause weil wir statt zum Mittagessen anzutreten lieber die Eintracht feierten. Pech für Mutti.
Sorry mein Lieber, aber nenne mir doch mal bitte einen Verein von den ersten 10 Mannschaften aus der aktuellen Bundesligatabelle, der seinen Status/Erfolg einer erfolgreichen Jugendarbeit verdankt! Und damit meine ich nicht, U19 Spieler aus aller Welt aufzukaufen oder abzuwerben. Selbst in den guten alten Zeiten kamen z.B. fast alle unsere Legenden und Leistungsträger nicht aus der Eintrachtjugend sonder woanders her: Grabi - Biebrich, Holz - Dehrn, Nickel - Eisemroth, Erwin Stein - Griesheim, Weber (Oxxenbach), Bein (Heringen), ...! Von Leuten wie Huberts, Pezzey, Cha, Sztani... ganz abgesehen! Nix für ungut, aber....!
Schon richtig, heutzutage werden Jugendspieler weltweit gejagt, Arsenal z.B. hat gerade den zehnjährigen Kenianer, Leo Messo unter Vertrag genommen, war zu sehen mit Mertesacker. Das kann jeder mit sich ausmachen ob dies zu Befürworten ist.
Aber bei der Eintracht hast du einige Namen nicht erwähnt. Don Alfredo Pfaff, Dieter Lindner, Holger Anthes (1981 unter Dietrich Weise Jugendweltmeister mit Martin Trieb - ok von Augsburg zur SGE), Uwe Müller, Ralf Falkenmayer, Ronny Borchers, Armin Kraaz, Andreas Möller oder Thomas Berthold haben alle in der SGE Jugend gespielt, für mich alle Eintracht-Legenden auch wenn schon lang her.
Dazu sollte auch bemerkt werden dass wir unter dem schwarzen Abt die beste Eintracht Jugend aller Zeiten hatten. Die Ausscheidungsspiele, 1986 Sonntag morgens, gegen andere Bundesligisten hatten z.T. besseres Niveau als die zeitgleich1986 stattfindende WM und verdienten die Zuschauermassen, die damals in die Dörfer im Taunus strömten. Das war Fussball vom Feinsten, führte aber auch oft zu Ärger zuhause weil wir statt zum Mittagessen anzutreten lieber die Eintracht feierten. Pech für Mutti.
Ja, klar, da hast Du absolut recht! Die Namen und deren Verdienste kenne ich! Nur, heutzutage ist das kein Garant für einen Spitzenplatz in der Bundesliga, war es eigentlich auch nie wirklich. Bayern München vielleicht, obwohl ich die Vita der Spieler aus der Generation Beckenbauer, Maier, Müller, ... nicht kenne. Don Alfredo & Lindner, ja, klar. Der Rest hat die Eintracht aber bezüglich einer (nachhaltig) führenden Kraft im nationalen Fußball aber nicht weitergebracht.
Bei uns kehrt auch erst wieder Ruhe ein,wenn der Trainer endlich bekanntgegeben wird. Darauf kann man aufbauen, Vertrauen fördern und auch die unteren Bereiche mit Personal besetzen. Mir ist da nicht angst und bange,wenn Broich oder Polenz die Eintracht verlassen. Sicherlich sollte man hinterfragen,weshalb wir in allen Bereichen "auseinander fallen",oder ob dies nur auf die Eigendynamik,wie man es auch manchmal in Unternehmen sieht, zurückzuführen ist.
Ich freue mich auf den neuen Trainer,den Antritt von Krösche und der damit verbundenen Aufbruchstimmung. Derzeit scheinen wir führungslos auf hoher See zu segeln. Irgendwie typisch Eintracht,dass sowas immer nur bei uns passiert
Sorry mein Lieber, aber nenne mir doch mal bitte einen Verein von den ersten 10 Mannschaften aus der aktuellen Bundesligatabelle, der seinen Status/Erfolg einer erfolgreichen Jugendarbeit verdankt! Und damit meine ich nicht, U19 Spieler aus aller Welt aufzukaufen oder abzuwerben. Selbst in den guten alten Zeiten kamen z.B. fast alle unsere Legenden und Leistungsträger nicht aus der Eintrachtjugend sonder woanders her: Grabi - Biebrich, Holz - Dehrn, Nickel - Eisemroth, Erwin Stein - Griesheim, Weber (Oxxenbach), Bein (Heringen), ...! Von Leuten wie Huberts, Pezzey, Cha, Sztani... ganz abgesehen! Nix für ungut, aber....!
Schon richtig, heutzutage werden Jugendspieler weltweit gejagt, Arsenal z.B. hat gerade den zehnjährigen Kenianer, Leo Messo unter Vertrag genommen, war zu sehen mit Mertesacker. Das kann jeder mit sich ausmachen ob dies zu Befürworten ist.
Aber bei der Eintracht hast du einige Namen nicht erwähnt. Don Alfredo Pfaff, Dieter Lindner, Holger Anthes (1981 unter Dietrich Weise Jugendweltmeister mit Martin Trieb - ok von Augsburg zur SGE), Uwe Müller, Ralf Falkenmayer, Ronny Borchers, Armin Kraaz, Andreas Möller oder Thomas Berthold haben alle in der SGE Jugend gespielt, für mich alle Eintracht-Legenden auch wenn schon lang her.
Dazu sollte auch bemerkt werden dass wir unter dem schwarzen Abt die beste Eintracht Jugend aller Zeiten hatten. Die Ausscheidungsspiele, 1986 Sonntag morgens, gegen andere Bundesligisten hatten z.T. besseres Niveau als die zeitgleich1986 stattfindende WM und verdienten die Zuschauermassen, die damals in die Dörfer im Taunus strömten. Das war Fussball vom Feinsten, führte aber auch oft zu Ärger zuhause weil wir statt zum Mittagessen anzutreten lieber die Eintracht feierten. Pech für Mutti.
Sorry mein Lieber, aber nenne mir doch mal bitte einen Verein von den ersten 10 Mannschaften aus der aktuellen Bundesligatabelle, der seinen Status/Erfolg einer erfolgreichen Jugendarbeit verdankt! Und damit meine ich nicht, U19 Spieler aus aller Welt aufzukaufen oder abzuwerben. Selbst in den guten alten Zeiten kamen z.B. fast alle unsere Legenden und Leistungsträger nicht aus der Eintrachtjugend sonder woanders her: Grabi - Biebrich, Holz - Dehrn, Nickel - Eisemroth, Erwin Stein - Griesheim, Weber (Oxxenbach), Bein (Heringen), ...! Von Leuten wie Huberts, Pezzey, Cha, Sztani... ganz abgesehen! Nix für ungut, aber....!
Schon richtig, heutzutage werden Jugendspieler weltweit gejagt, Arsenal z.B. hat gerade den zehnjährigen Kenianer, Leo Messo unter Vertrag genommen, war zu sehen mit Mertesacker. Das kann jeder mit sich ausmachen ob dies zu Befürworten ist.
Aber bei der Eintracht hast du einige Namen nicht erwähnt. Don Alfredo Pfaff, Dieter Lindner, Holger Anthes (1981 unter Dietrich Weise Jugendweltmeister mit Martin Trieb - ok von Augsburg zur SGE), Uwe Müller, Ralf Falkenmayer, Ronny Borchers, Armin Kraaz, Andreas Möller oder Thomas Berthold haben alle in der SGE Jugend gespielt, für mich alle Eintracht-Legenden auch wenn schon lang her.
Dazu sollte auch bemerkt werden dass wir unter dem schwarzen Abt die beste Eintracht Jugend aller Zeiten hatten. Die Ausscheidungsspiele, 1986 Sonntag morgens, gegen andere Bundesligisten hatten z.T. besseres Niveau als die zeitgleich1986 stattfindende WM und verdienten die Zuschauermassen, die damals in die Dörfer im Taunus strömten. Das war Fussball vom Feinsten, führte aber auch oft zu Ärger zuhause weil wir statt zum Mittagessen anzutreten lieber die Eintracht feierten. Pech für Mutti.
Ja, klar, da hast Du absolut recht! Die Namen und deren Verdienste kenne ich! Nur, heutzutage ist das kein Garant für einen Spitzenplatz in der Bundesliga, war es eigentlich auch nie wirklich. Bayern München vielleicht, obwohl ich die Vita der Spieler aus der Generation Beckenbauer, Maier, Müller, ... nicht kenne. Don Alfredo & Lindner, ja, klar. Der Rest hat die Eintracht aber bezüglich einer (nachhaltig) führenden Kraft im nationalen Fußball aber nicht weitergebracht.
Ich halte die Panikmache zwar auch für vollkommen übertrieben und unangebracht, aber:
PeterT. schrieb: Stuttgart, vor einem Jahr wieder aus der 2. Liga aufgestiegen, 1860, ja die schießt der aus ihrem Nachwuchs stammende Mölders gerade evetuell in Richtung Liga 2.
Sorry, aber die Aussage ist ein klassisches Eigentor. 1860 stellt in der dritten Liga den zweitjüngsten Kader und da kommen durchaus einige Spieler aus der eigenen Jugend. Gerade der Großteil der Stammelf kommt entweder aus der eigenen Jugend oder der Region. Nur weil der größte Leistungsträger und Anführer ein 36-Jähriger ist, sollte man also nicht die Fakten ausblenden. Und nur mit jungen Spielern geht es halt auch nicht.
Die Aussage ist auch insofern korrekt, dass Stuttgart und 1860 zusammen mit Schalke und den Bayern in den letzten 20 Jahren die besten Jugendabteilungen gestellt haben. Nicht unbedingt was die Titel im Jugendbereich angeht, sondern eher die Quote von ehemaligen Jugendspielern im Profibereich. Da ist der Vergleich mit dem Erfolg der Profimannschaften eher unpassend.
PeterT. schrieb: Nebenbei, kein "richtiges Jugendkonzept", hast Du die Entwicklungen & Maßnahmen der letzten Jahre in diese Richtung bei der Eintracht überhaupt wahrgenommen?
Es ist zwar korrekt, dass man in den letzten Jahren eine klarer strukturierte Strategie im Jugendbereich verfolgt und einige Maßnahmen getroffen wurden. Über den Erfolg dieser Maßnahmen lässt sich jedoch streiten. Die Installation von Pezzaiuoli - der mit großen Vorschusslorbeeren an den Riederwald kam - ist beispielsweise krachend gescheitert.
Ich würde aktuell jedenfalls nicht sagen, dass sich der Jugendbereich in den letzten Jahren entscheidend verbessert hat. Auch wenn es für eine abschließende Bewertung sicher noch zu früh ist und einige erschwerende Faktoren wie die Qualitätssteigerung der Profimannschaft und die Spielpause während der Pandemie hinzugekommen sind.
PeterT. schrieb: Nachwuchszentrum, wer da mitterlweile die U16 & U 19 trainiert,...!
Ich bezweifle jetzt mal stark, dass du bei der U16 Helge Rasche meinst. Den dürften die allermeisten Eintrachtfans gar nicht kennen. Ich gehe mal davon aus, dass damit Alex Meier gemeint ist. Der ist bei aller Sympathie aber ebenfalls ein kompletter Trainernovize, bei dem von uns noch niemand wirklich seine Qualitäten als Trainer einschätzen kann.
Und in der U19 arbeiten einige prominente Namen, darunter mit Jürgen Kramny auch ein ehemaliger Bundesligatrainer. Kramny war aber anschließend drei Jahre lang ohne neuen Trainerjob und zuletzt vor zehn Jahren im Jugendbereich aktiv und hatte damals bei den oben angesprochenen Stuttgartern für deren Verhältnisse eine eher durchwachsene Saison. Wie gut Kramny also tatsächlich ist, lässt sich ehrlich gesagt auch noch nicht bewerten.
Gude Don, ja, natürlich hast Du recht mit Deinen detaillierten Ausführengen. Mir ging es aber in meiner Antwort auf den Beitrag vom Digieto darum, dass sogar eine optimale Jugendarbeit nicht die essentielle Voraussetzung dafür ist, sich einen Platz unter den ersten 10. in der Tabelle der ersten Bundesliga zu sichern! Deswegen war meine Antwort dazu recht allgemein ausgefallen.
PeterT. schrieb: Gude Don, ja, natürlich hast Du recht mit Deinen detaillierten Ausführengen. Mir ging es aber in meiner Antwort auf den Beitrag vom Digieto darum, dass sogar eine optimale Jugendarbeit nicht die essentielle Voraussetzung dafür ist, sich einen Platz unter den ersten 10. in der Tabelle der ersten Bundesliga zu sichern! Deswegen war meine Antwort dazu recht allgemein ausgefallen.
Die Antwort auf den Beitrag von Diegito habe ich ja auch nicht zitiert. Hatte ich allerdings tatsächlich auch nicht gesehen, deshalb habe ich deine Ausführungen da vielleicht auch etwas missverstanden. Es ist sicher richtig, dass die Jugendarbeit öfter keine entscheidende Auswirkung auf die Ergebnisse der Profimannschaft hat. Du hast sogar damit recht, dass ziemlich viele Spieler sogar eher bei kleineren Vereinen ausgebildet werden beziehungsweise auch heutzutage noch kommen einige spätere Profis erst recht spät in die NLZs.
Aber ich finde es schon wichtig und bestrebenswert, dass man eine gute Jugendabteilung besitzt und vielleicht auch mal der eine oder andere Spieler den Sprung schafft. Insofern finde ich schon, dass sich entsprechende Investitionen lohnen. Der letzte Spieler, der bei uns den Sprung geschafft hat, war Aymen Barkok. Und das ist jetzt auch schon knapp fünf Jahre her.
Und eine sehr gute Jugendarbeit kann sich durchaus lohnen. Sowohl sportlich als auch finanziell. Man muss sich nur mal den aktuellen EM Kader anschauen. Da stellen die angesprochenen Jugendabteilungen von Stuttgart, Schalke, Bayern und selbst 1860 schon einen Großteil der Spieler. Auch wenn natürlich einige Spieler im Jugendbereich erst sehr spät zu diesen Vereinen gewechselt sind und teilweise woanders ausgebildet wurden. Ein gewisser Emre Can ja beispielsweise auch bei der Eintracht.
PeterT. schrieb: Gude Don, ja, natürlich hast Du recht mit Deinen detaillierten Ausführengen. Mir ging es aber in meiner Antwort auf den Beitrag vom Digieto darum, dass sogar eine optimale Jugendarbeit nicht die essentielle Voraussetzung dafür ist, sich einen Platz unter den ersten 10. in der Tabelle der ersten Bundesliga zu sichern! Deswegen war meine Antwort dazu recht allgemein ausgefallen.
Die Antwort auf den Beitrag von Diegito habe ich ja auch nicht zitiert. Hatte ich allerdings tatsächlich auch nicht gesehen, deshalb habe ich deine Ausführungen da vielleicht auch etwas missverstanden. Es ist sicher richtig, dass die Jugendarbeit öfter keine entscheidende Auswirkung auf die Ergebnisse der Profimannschaft hat. Du hast sogar damit recht, dass ziemlich viele Spieler sogar eher bei kleineren Vereinen ausgebildet werden beziehungsweise auch heutzutage noch kommen einige spätere Profis erst recht spät in die NLZs.
Aber ich finde es schon wichtig und bestrebenswert, dass man eine gute Jugendabteilung besitzt und vielleicht auch mal der eine oder andere Spieler den Sprung schafft. Insofern finde ich schon, dass sich entsprechende Investitionen lohnen. Der letzte Spieler, der bei uns den Sprung geschafft hat, war Aymen Barkok. Und das ist jetzt auch schon knapp fünf Jahre her.
Und eine sehr gute Jugendarbeit kann sich durchaus lohnen. Sowohl sportlich als auch finanziell. Man muss sich nur mal den aktuellen EM Kader anschauen. Da stellen die angesprochenen Jugendabteilungen von Stuttgart, Schalke, Bayern und selbst 1860 schon einen Großteil der Spieler. Auch wenn natürlich einige Spieler im Jugendbereich erst sehr spät zu diesen Vereinen gewechselt sind und teilweise woanders ausgebildet wurden. Ein gewisser Emre Can ja beispielsweise auch bei der Eintracht.
Stuttgart: Leno Rüdiger Kimmich Gnabry Werner
Schalke: Neuer Sané
Bayern: Hummels Can Kroos Müller Musiala
1860: Neuhaus Volland
Danke Don für die ausführliche Antwort...
Ich halte die Nachwuchsarbeit bei uns für eine der wichtigsten Aufgaben in den nächsten Jahren. Ohne wenn und aber. Und wenn jemand argumentiert das die Nachwuchsarbeit keinerlei oder nur eine geringe Bedeutung für die Profimannschaft und die Rekrutierung von Bundesligaspielern hat dann ist das ein großer Denkfehler. Wir werden uns in Zukunft enorm strecken müssen unseren Platz unter den Top 10 oder gar Top 8 halten zu können. Ohne Investor/Mäzen wird das eine Mammutaufgabe. Dabei helfen kann eine vorzügliche Jugendarbeit. Andernfalls könnten wir uns den Aufwand auch komplett sparen, dann würde es reichen eine U19 zu stellen als quasi zweite Mannschaft und jedes Jahr Talente aus Brasilien und Afrika an Land zu ziehen... wozu dann eine U15 oder eine U17? Reine Zeitverschwendung... Eintracht Frankfurt sollte der allererste Ansprechpartner für junge Spieler aus der Region sein. Nicht ein einziger hochtalentierter Bub aus dem Rhein-Main Gebiet sollte zu Mainz 05 oder Hoffenheim wechseln. Das muß unser Anspruch sein.
PeterT. schrieb: Gude Don, ja, natürlich hast Du recht mit Deinen detaillierten Ausführengen. Mir ging es aber in meiner Antwort auf den Beitrag vom Digieto darum, dass sogar eine optimale Jugendarbeit nicht die essentielle Voraussetzung dafür ist, sich einen Platz unter den ersten 10. in der Tabelle der ersten Bundesliga zu sichern! Deswegen war meine Antwort dazu recht allgemein ausgefallen.
Die Antwort auf den Beitrag von Diegito habe ich ja auch nicht zitiert. Hatte ich allerdings tatsächlich auch nicht gesehen, deshalb habe ich deine Ausführungen da vielleicht auch etwas missverstanden. Es ist sicher richtig, dass die Jugendarbeit öfter keine entscheidende Auswirkung auf die Ergebnisse der Profimannschaft hat. Du hast sogar damit recht, dass ziemlich viele Spieler sogar eher bei kleineren Vereinen ausgebildet werden beziehungsweise auch heutzutage noch kommen einige spätere Profis erst recht spät in die NLZs.
Aber ich finde es schon wichtig und bestrebenswert, dass man eine gute Jugendabteilung besitzt und vielleicht auch mal der eine oder andere Spieler den Sprung schafft. Insofern finde ich schon, dass sich entsprechende Investitionen lohnen. Der letzte Spieler, der bei uns den Sprung geschafft hat, war Aymen Barkok. Und das ist jetzt auch schon knapp fünf Jahre her.
Und eine sehr gute Jugendarbeit kann sich durchaus lohnen. Sowohl sportlich als auch finanziell. Man muss sich nur mal den aktuellen EM Kader anschauen. Da stellen die angesprochenen Jugendabteilungen von Stuttgart, Schalke, Bayern und selbst 1860 schon einen Großteil der Spieler. Auch wenn natürlich einige Spieler im Jugendbereich erst sehr spät zu diesen Vereinen gewechselt sind und teilweise woanders ausgebildet wurden. Ein gewisser Emre Can ja beispielsweise auch bei der Eintracht.
PeterT. schrieb: Gude Don, ja, natürlich hast Du recht mit Deinen detaillierten Ausführengen. Mir ging es aber in meiner Antwort auf den Beitrag vom Digieto darum, dass sogar eine optimale Jugendarbeit nicht die essentielle Voraussetzung dafür ist, sich einen Platz unter den ersten 10. in der Tabelle der ersten Bundesliga zu sichern! Deswegen war meine Antwort dazu recht allgemein ausgefallen.
Die Antwort auf den Beitrag von Diegito habe ich ja auch nicht zitiert. Hatte ich allerdings tatsächlich auch nicht gesehen, deshalb habe ich deine Ausführungen da vielleicht auch etwas missverstanden. Es ist sicher richtig, dass die Jugendarbeit öfter keine entscheidende Auswirkung auf die Ergebnisse der Profimannschaft hat. Du hast sogar damit recht, dass ziemlich viele Spieler sogar eher bei kleineren Vereinen ausgebildet werden beziehungsweise auch heutzutage noch kommen einige spätere Profis erst recht spät in die NLZs.
Aber ich finde es schon wichtig und bestrebenswert, dass man eine gute Jugendabteilung besitzt und vielleicht auch mal der eine oder andere Spieler den Sprung schafft. Insofern finde ich schon, dass sich entsprechende Investitionen lohnen. Der letzte Spieler, der bei uns den Sprung geschafft hat, war Aymen Barkok. Und das ist jetzt auch schon knapp fünf Jahre her.
Und eine sehr gute Jugendarbeit kann sich durchaus lohnen. Sowohl sportlich als auch finanziell. Man muss sich nur mal den aktuellen EM Kader anschauen. Da stellen die angesprochenen Jugendabteilungen von Stuttgart, Schalke, Bayern und selbst 1860 schon einen Großteil der Spieler. Auch wenn natürlich einige Spieler im Jugendbereich erst sehr spät zu diesen Vereinen gewechselt sind und teilweise woanders ausgebildet wurden. Ein gewisser Emre Can ja beispielsweise auch bei der Eintracht.
Stuttgart: Leno Rüdiger Kimmich Gnabry Werner
Schalke: Neuer Sané
Bayern: Hummels Can Kroos Müller Musiala
1860: Neuhaus Volland
Danke Don für die ausführliche Antwort...
Ich halte die Nachwuchsarbeit bei uns für eine der wichtigsten Aufgaben in den nächsten Jahren. Ohne wenn und aber. Und wenn jemand argumentiert das die Nachwuchsarbeit keinerlei oder nur eine geringe Bedeutung für die Profimannschaft und die Rekrutierung von Bundesligaspielern hat dann ist das ein großer Denkfehler. Wir werden uns in Zukunft enorm strecken müssen unseren Platz unter den Top 10 oder gar Top 8 halten zu können. Ohne Investor/Mäzen wird das eine Mammutaufgabe. Dabei helfen kann eine vorzügliche Jugendarbeit. Andernfalls könnten wir uns den Aufwand auch komplett sparen, dann würde es reichen eine U19 zu stellen als quasi zweite Mannschaft und jedes Jahr Talente aus Brasilien und Afrika an Land zu ziehen... wozu dann eine U15 oder eine U17? Reine Zeitverschwendung... Eintracht Frankfurt sollte der allererste Ansprechpartner für junge Spieler aus der Region sein. Nicht ein einziger hochtalentierter Bub aus dem Rhein-Main Gebiet sollte zu Mainz 05 oder Hoffenheim wechseln. Das muß unser Anspruch sein.
Ich halte die Nachwuchsarbeit bei uns für eine der wichtigsten Aufgaben in den nächsten Jahren. Ohne wenn und aber. Und wenn jemand argumentiert das die Nachwuchsarbeit keinerlei oder nur eine geringe Bedeutung für die Profimannschaft und die Rekrutierung von Bundesligaspielern hat dann ist das ein großer Denkfehler. Wir werden uns in Zukunft enorm strecken müssen unseren Platz unter den Top 10 oder gar Top 8 halten zu können. Ohne Investor/Mäzen wird das eine Mammutaufgabe. Dabei helfen kann eine vorzügliche Jugendarbeit. Andernfalls könnten wir uns den Aufwand auch komplett sparen, dann würde es reichen eine U19 zu stellen als quasi zweite Mannschaft und jedes Jahr Talente aus Brasilien und Afrika an Land zu ziehen... wozu dann eine U15 oder eine U17? Reine Zeitverschwendung...
Ich bin da voll bei dir. Es gibt ja auch genügend Vereine, die sich auf die Jugendarbeit spezialisiert haben und damit gut gefahren sind. Siehe Freiburg oder beispielsweise auch wie schon angesprochen 1860. Die spielen jetzt schon seit über 15 Jahren nicht mehr erstklassig, haben aber in dem Zeitraum trotzdem noch zahlreiche aktuelle (Volland, Neuhaus) oder ehemalige Nationalspieler (Bender Zwillinge, Weigl, Träsch) ausgebildet. Wenn da auch nur einer auf dem Niveau den Sprung schafft, hat sich die jahrelange Arbeit schon bezahlt gemacht. Sowohl in sportlicher als auch in finanzieller Hinsicht.
Die Eintracht war ja eigentlich auch traditionell eine gute Adresse für Jugendspieler und hat viele spätere Bundesligaspieler herausgebracht. In den letzten Jahren wurde zwar vieles vernachlässigt, aber auch in diesem Jahrtausend hat die Eintracht noch mit die beste Bilanz. Das wird in der öffentlichen Diskussion gerne mal unterschlagen. Vielmehr ist es ja so, dass gerade unter Bobic kein Jugendspieler mehr hervorgebracht wurde und man seitdem die schlechteste Bilanz seit vielen Jahren aufweist. Habe ich hier ja auch schon oft genug erwähnt. Das Konzept von Bobic hat bisher noch überhaupt keine Früchte getragen und ist teilweise auch schon krachend gescheitert. Trotzdem wurde es ja öffentlich gerne so dargestellt, dass Bobic auch im Jugendbereich der große Reformer ist, mit dem der Erfolg wieder kommt.
Für mich ist und bleibt aber auch die Abschaffung der U23 weiterhin einer der größten Fehler. Ich weiß, dass die Meinungen in diesem Punkt stark auseinander gehen. Aber die absoluten Toptalente wie ein Can oder Süle verlassen uns ohnehin schon im Jugendbereich. Und Spieler, die den Sprung zwar grundsätzlich schaffen können, aber einfach noch etwas Zeit benötigen, haben hier ohne U23 keine große Perspektive. Deshalb sind auch schon einige Jungs gewechselt. Da bleiben dann oft nur noch Spieler, denen man ohne jegliche Einsatzchance lediglich für die Quote einen Vertrag gibt. Teilweise werden sie ja sogar umgehend in eine separate Trainingsgruppe abgeschoben. Ich finde das ein unmögliches Verhalten und das sorgt auch sicher nicht dafür, dass wir zukünftig attraktiver für Jugendspieler werden. Dann kannst du den Laden wirklich auch gleich komplett dicht machen.
Als junger Spieler brauchst du einfach Spielpraxis. Und die ist bei einer Leihe zu einem höherklassigen externen Verein auch nicht immer gesichert. Das kann man dann auch nach einem oder zwei Jahren U23 und Etablierung im Herrenbereich noch mal machen. Ein Leihverein will ja auch erst mal wissen, wen die sich da ins Haus holen. Zudem bietet die U23 auch die Möglichkeit, talentierte Leute aus der U19 schon parallel und frühzeitig an den Herrenbereich heranzuführen. Dafür ist auch die Regionalliga ausreichend und das wird bei vielen Vereinen auch so praktiziert.
Da lasse ich auch keine Beispiele wie Kamada, Tuta oder Joveljić gelten. Für alle drei Spieler haben wir Millionenablösen bezahlt, Dejan hat bei Roter Stern beispielsweise schon Champions League gespielt. Ein Vergleich mit normalen Jugendspielern verbietet sich dort. Aber selbst bei den Jungs hat man doch gesehen, dass sie alle vielleicht noch mal ein oder zwei Jahre brauchen, um das gewünschte Niveau zu erreichen. Und alle drei haben auch jeweils ein halbes oder ganzes Jahr ohne große Einsatzchance bei uns im Kader gestanden. In der Zeit hätte man sie alle auch mit Einsätzen in einer U23 im Rhythmus halten und aufbauen können.
Schaut euch an, wie lange ein Kempf oder Waldschmidt für den endgültigen Durchbruch gebraucht haben. Die sind auch nicht gleich mit 18 Jahren durchgestartet. Eine Entwicklung geht eben nur über Spielpraxis. Kempf hat in seinem ersten Jahr in Freiburg teilweise auch noch in der zweiten Mannschaft gespielt, wenn er in der ersten Mannschaft nicht gesetzt war. Das wäre bei uns schon nicht mehr gegangen, weil nach 2014 die Reserve aufgelöst wurde. Waldschmidt hat dann auch darunter gelitten und kam zwei Jahre lang nur auf mickrige 400 Minuten Einsatzzeit. Auch Waldschmidt hat in seinem ersten Jahr in Hamburg noch mal kurzzeitig in der zweiten Mannschaft gespielt. Und Kempf ist damals auch ausdrücklich deshalb gewechselt, weil er seinen Vertrag nicht verlängern wollte, nur um sich anschließend sofort ausleihen zu lassen. Der wollte bei der Eintracht eine Perspektive haben, die es angesichts der Konkurrenz in der Profimannschaft mit kurzfristigen Lösungen wie Madlung sowie der fehlenden U23 aber einfach nicht gab. Er hätte bei uns schlichtweg einfach nur auf der Bank oder der Tribüne gesessen.
Dazu kommt, dass eben nicht immer jedes Umfeld passt, während man in einer eigenen U23 selbst die Hand drauf hat und die Jungs viel enger begleiten kann beziehungsweise sie ohnehin weiter mit der ersten Mannschaft trainieren können. Und wenn mal Not am Mann ist, kann man sie eben direkt einsetzen. Siehe beispielsweise auch Zalazar. Letztes Jahr hat es in Polen einfach nicht gepasst. Zalazar wurde zwischenzeitlich sogar zur zweiten Mannschaft in die dritte polnische Liga abgeschoben und sah perspektivlos aus. Das Jahr war verschenkt. Da hätte er genauso gut bei uns trainieren und Regionalliga spielen können. Aber nach der Logik "Regionalliga ist ein zu schlechtes Niveau" hätte dem doch vor dieser Saison auch keiner mehr den Sprung zugetraut. Dieses Jahr passt es in Hamburg aber besser und er gehört auf einmal bei St. Pauli zu den Leistungsträgern in der zweiten Bundesliga und dürfte nun auch bei uns wieder eine Rolle spielen.
Ein anderes Beispiel sind Mateo Klimowicz und Tanguy Coulibaly. Zwei Spieler von Stuttgart, die der eine oder andere sicher auch gerne bei uns im Kader sehen würde. Die hatten letzte Saison als 19-Jährige aber beide auch noch enorme Probleme und sind im Profiteam (damals wohlgemerkt noch zweitklassig) kaum zum Zug gekommen. Was haben sie in Stuttgart also gemacht? Richtig, beide erst mal in die zweite Mannschaft geschickt und dort mit Einsätzen aufgebaut. Diese Saison sind beide nun fester Bestandteil des Kaders und bekommen auch in der Bundesliga ihre Einsätze.
Ein Omar Marmoush wurde zwei Jahre lang bei Wolfsburg in der zweiten Mannschaft aufgebaut und jetzt noch mal ein Jahr zu St. Pauli in die zweite Liga verliehen. Der gehört dort auch zu den Leistungsträgern wird voraussichtlich nach seiner Rückkehr nach Wolfsburg auch erst jetzt mit 22 Jahren eine Rolle in der Bundesliga spielen.
Aber selbst wenn alle paar Jahre nur ein solcher Junge durch die U23 den Sprung schafft, hat sich das schon gelohnt. Der Etat für eine U23 auf Regionalliganiveau würde sich auf rund eine Million Euro pro Jahr belaufen. Die Oxxen spielen beispielsweise mit einem Etat von rund 2,5 Millionen Euro in der Regionalliga Südwest um den Aufstieg mit. Diese finanzielle Mehrleistung sollte sich die Eintracht mittlerweile doch locker leisten können. Die größten Talente hätten ja ohnehin einen Profivertrag und würden den Etat der ersten Mannschaft belasten beziehungsweise tun das ja auch ohne U23 schon. Mit einer U23 könnte man ihnen aber eben auch Spielpraxis gewährleisten.
Diegito schrieb: Eintracht Frankfurt sollte der allererste Ansprechpartner für junge Spieler aus der Region sein. Nicht ein einziger hochtalentierter Bub aus dem Rhein-Main Gebiet sollte zu Mainz 05 oder Hoffenheim wechseln. Das muß unser Anspruch sein.
Das muss definitiv der Anspruch sein. Ist aber leider auch seit einigen Jahren nicht mehr die Realität. Wenn uns Toptalente von Vereinen wie Bayern, Dortmund, Leipzig, Wolfsburg oder Hoffenheim abgeworben werden, kann ich damit noch leben. Da können wir rein finanziell auch nicht mithalten. Aber selbst Mainz und einige andere haben uns schon lange den Rang abgelaufen.
Mit Tim Lemperle, Robert Voloder und Sava-Arangel Čestić spielen beispielsweise gleich drei (!) gebürtige Frankfurter beziehungsweise Offenbacher beim FC Köln. Alle drei haben vor unserer Haustür beim FSV gespielt. Lemperle und Voloder sind von dort direkt nach Köln und Čestić zuerst zu Schalke und dann nach Köln. Alle drei waren zumindest schon mal gut genug, um in Köln einen Profivertrag zu bekommen. Čestić ist U21-Nationalspieler von Serbien, Voloder U20-Nationalspieler von Deutschland und Lemperle U19-Nationalspieler von Deutschland.
Das sind genau solche Jungs, die eigentlich bei uns spielen und bei uns den Sprung schaffen müssten. Es ist ja nicht so, als ob es im Rhein-Main-Gebiet zu wenig Menschen oder Talente geben würde. Von der Wirtschaftskraft und Infrastruktur her steht das Rhein-Main-Gebiet auch weit vorne. Und darüber hinaus ist das Rhein-Main-Gebiet noch ziemlich multikulturell und fast in allen Kulturen steht Fußball an erster Stelle und ist für die Jungs teilweise auch eine Möglichkeit zum sozialen Aufstieg. Den Jungs muss man aber eben auch bei der Eintracht eine Perspektive zeigen.
Rein von der Vereinsgröße muss die Eintracht eigentlich die Nummer 1 in Hessen und im Rhein-Main-Gebiet sein. Und selbst länderübergreifend in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Thüringen oder den angrenzenden Gebieten in Baden-Württemberg (Raum Mannheim) oder Bayern (Raum Aschaffenburg) eine Präsenz haben. Dort gibt es eigentlich überall keinen größeren Verein als die Eintracht, auch wenn sie teilweise zum Einzugsgebiet von anderen Profivereinen gehören.
Und Broich und Polenz müssen auch nicht bessere Trainer sein, als andere NLZ- Trainer ohne bekannte Namen. Vielleicht haben sie ja für sich selbst keine große Perspektive gesehen, so als C-Jugend-Trainer unter anderen kompetenten und namhaften Kollegen, die bereits für die älteren Jahrgänge tätig sind.
Der Wurm heißt Bobic
Gut möglich. Hängt halt schon einiges dran, wenn der SV abhaut.
Mal sehen, ob es so sein wird.
Gut möglich. Hängt halt schon einiges dran, wenn der SV abhaut.
Mal sehen, ob es so sein wird.
Ich wollte es auch gerade schreiben. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.. Ich denke, dass wir nächste Saison leider bestenfalls um den Klassenerhalt, schlechtestenfalls um den Abstieg spielen werden.
Die Eintracht ist also ein sinkendes Boot......
Alle sind ein Trainer,ein Vorstand,ein Manager und zwei U15 Trainer,die trotz Ihrer Prominenz immer noch Novizen sind im Jugendbereich.
Man sollte sofort den Profifussball samt Jugendfussball einstellen und den Profi Campus an den Tennisclub vermieten.
Hat doch eh alles keinen Sinn mehr...
Wenn Du das nicht so sehen würdest, hättest Du es nicht geschrieben. Also nichts mit Fake News. Das ist eher ein peinlicher Versuch, Dich aus Deinem Blödsinn heraus zu winden.
Außerdem heißt es Schiff und nicht Boot.
Ich wollte es auch gerade schreiben. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.. Ich denke, dass wir nächste Saison leider bestenfalls um den Klassenerhalt, schlechtestenfalls um den Abstieg spielen werden.
Beten, beten, beten. Und viele Kerzen anzünden.
Außerdem das Boot weit aufs offene Meer steuern, dann ersäuft die nächste Ratte, die das Boot verlässt wenigstens.
Wenn Du das nicht so sehen würdest, hättest Du es nicht geschrieben. Also nichts mit Fake News. Das ist eher ein peinlicher Versuch, Dich aus Deinem Blödsinn heraus zu winden.
Außerdem heißt es Schiff und nicht Boot.
Wenn Du das nicht so sehen würdest, hättest Du es nicht geschrieben. Also nichts mit Fake News. Das ist eher ein peinlicher Versuch, Dich aus Deinem Blödsinn heraus zu winden.
Außerdem heißt es Schiff und nicht Boot.
Beten, beten, beten. Und viele Kerzen anzünden.
Außerdem das Boot weit aufs offene Meer steuern, dann ersäuft die nächste Ratte, die das Boot verlässt wenigstens.
Beten, beten, beten. Und viele Kerzen anzünden.
Außerdem das Boot weit aufs offene Meer steuern, dann ersäuft die nächste Ratte, die das Boot verlässt wenigstens.
Ich kann mich doch nicht um alles kümmern
Stuttgart, vor einem Jahr wieder aus der 2. Liga aufgestiegen, 1860, ja die schießt der aus ihrem Nachwuchs stammende Mölders gerade evetuell in Richtung Liga 2.
Nebenbei, kein "richtiges Jugendkonzept", hast Du die Entwicklungen & Maßnahmen der letzten Jahre in diese
Richtung bei der Eintracht überhaupt wahrgenommen?
Nachwuchszentrum, wer da mitterlweile die U16 & U 19 trainiert,...!
Herr, lass Morgen werden, dunkel wirds von selber!
Sorry, aber die Aussage ist ein klassisches Eigentor. 1860 stellt in der dritten Liga den zweitjüngsten Kader und da kommen durchaus einige Spieler aus der eigenen Jugend. Gerade der Großteil der Stammelf kommt entweder aus der eigenen Jugend oder der Region. Nur weil der größte Leistungsträger und Anführer ein 36-Jähriger ist, sollte man also nicht die Fakten ausblenden. Und nur mit jungen Spielern geht es halt auch nicht.
Die Aussage ist auch insofern korrekt, dass Stuttgart und 1860 zusammen mit Schalke und den Bayern in den letzten 20 Jahren die besten Jugendabteilungen gestellt haben. Nicht unbedingt was die Titel im Jugendbereich angeht, sondern eher die Quote von ehemaligen Jugendspielern im Profibereich. Da ist der Vergleich mit dem Erfolg der Profimannschaften eher unpassend.
Es ist zwar korrekt, dass man in den letzten Jahren eine klarer strukturierte Strategie im Jugendbereich verfolgt und einige Maßnahmen getroffen wurden. Über den Erfolg dieser Maßnahmen lässt sich jedoch streiten. Die Installation von Pezzaiuoli - der mit großen Vorschusslorbeeren an den Riederwald kam - ist beispielsweise krachend gescheitert.
Ich würde aktuell jedenfalls nicht sagen, dass sich der Jugendbereich in den letzten Jahren entscheidend verbessert hat. Auch wenn es für eine abschließende Bewertung sicher noch zu früh ist und einige erschwerende Faktoren wie die Qualitätssteigerung der Profimannschaft und die Spielpause während der Pandemie hinzugekommen sind.
Ich bezweifle jetzt mal stark, dass du bei der U16 Helge Rasche meinst. Den dürften die allermeisten Eintrachtfans gar nicht kennen. Ich gehe mal davon aus, dass damit Alex Meier gemeint ist. Der ist bei aller Sympathie aber ebenfalls ein kompletter Trainernovize, bei dem von uns noch niemand wirklich seine Qualitäten als Trainer einschätzen kann.
Und in der U19 arbeiten einige prominente Namen, darunter mit Jürgen Kramny auch ein ehemaliger Bundesligatrainer. Kramny war aber anschließend drei Jahre lang ohne neuen Trainerjob und zuletzt vor zehn Jahren im Jugendbereich aktiv und hatte damals bei den oben angesprochenen Stuttgartern für deren Verhältnisse eine eher durchwachsene Saison. Wie gut Kramny also tatsächlich ist, lässt sich ehrlich gesagt auch noch nicht bewerten.
Gude Don,
ja, natürlich hast Du recht mit Deinen detaillierten Ausführengen.
Mir ging es aber in meiner Antwort auf den Beitrag vom Digieto darum, dass sogar eine optimale Jugendarbeit nicht die essentielle Voraussetzung dafür ist, sich einen Platz unter den ersten 10. in der Tabelle der ersten Bundesliga zu sichern!
Deswegen war meine Antwort dazu recht allgemein ausgefallen.
Ich kann mich doch nicht um alles kümmern
Sorry, aber die Aussage ist ein klassisches Eigentor. 1860 stellt in der dritten Liga den zweitjüngsten Kader und da kommen durchaus einige Spieler aus der eigenen Jugend. Gerade der Großteil der Stammelf kommt entweder aus der eigenen Jugend oder der Region. Nur weil der größte Leistungsträger und Anführer ein 36-Jähriger ist, sollte man also nicht die Fakten ausblenden. Und nur mit jungen Spielern geht es halt auch nicht.
Die Aussage ist auch insofern korrekt, dass Stuttgart und 1860 zusammen mit Schalke und den Bayern in den letzten 20 Jahren die besten Jugendabteilungen gestellt haben. Nicht unbedingt was die Titel im Jugendbereich angeht, sondern eher die Quote von ehemaligen Jugendspielern im Profibereich. Da ist der Vergleich mit dem Erfolg der Profimannschaften eher unpassend.
Es ist zwar korrekt, dass man in den letzten Jahren eine klarer strukturierte Strategie im Jugendbereich verfolgt und einige Maßnahmen getroffen wurden. Über den Erfolg dieser Maßnahmen lässt sich jedoch streiten. Die Installation von Pezzaiuoli - der mit großen Vorschusslorbeeren an den Riederwald kam - ist beispielsweise krachend gescheitert.
Ich würde aktuell jedenfalls nicht sagen, dass sich der Jugendbereich in den letzten Jahren entscheidend verbessert hat. Auch wenn es für eine abschließende Bewertung sicher noch zu früh ist und einige erschwerende Faktoren wie die Qualitätssteigerung der Profimannschaft und die Spielpause während der Pandemie hinzugekommen sind.
Ich bezweifle jetzt mal stark, dass du bei der U16 Helge Rasche meinst. Den dürften die allermeisten Eintrachtfans gar nicht kennen. Ich gehe mal davon aus, dass damit Alex Meier gemeint ist. Der ist bei aller Sympathie aber ebenfalls ein kompletter Trainernovize, bei dem von uns noch niemand wirklich seine Qualitäten als Trainer einschätzen kann.
Und in der U19 arbeiten einige prominente Namen, darunter mit Jürgen Kramny auch ein ehemaliger Bundesligatrainer. Kramny war aber anschließend drei Jahre lang ohne neuen Trainerjob und zuletzt vor zehn Jahren im Jugendbereich aktiv und hatte damals bei den oben angesprochenen Stuttgartern für deren Verhältnisse eine eher durchwachsene Saison. Wie gut Kramny also tatsächlich ist, lässt sich ehrlich gesagt auch noch nicht bewerten.
Gude Don,
ja, natürlich hast Du recht mit Deinen detaillierten Ausführengen.
Mir ging es aber in meiner Antwort auf den Beitrag vom Digieto darum, dass sogar eine optimale Jugendarbeit nicht die essentielle Voraussetzung dafür ist, sich einen Platz unter den ersten 10. in der Tabelle der ersten Bundesliga zu sichern!
Deswegen war meine Antwort dazu recht allgemein ausgefallen.
Die Antwort auf den Beitrag von Diegito habe ich ja auch nicht zitiert. Hatte ich allerdings tatsächlich auch nicht gesehen, deshalb habe ich deine Ausführungen da vielleicht auch etwas missverstanden. Es ist sicher richtig, dass die Jugendarbeit öfter keine entscheidende Auswirkung auf die Ergebnisse der Profimannschaft hat. Du hast sogar damit recht, dass ziemlich viele Spieler sogar eher bei kleineren Vereinen ausgebildet werden beziehungsweise auch heutzutage noch kommen einige spätere Profis erst recht spät in die NLZs.
Aber ich finde es schon wichtig und bestrebenswert, dass man eine gute Jugendabteilung besitzt und vielleicht auch mal der eine oder andere Spieler den Sprung schafft. Insofern finde ich schon, dass sich entsprechende Investitionen lohnen. Der letzte Spieler, der bei uns den Sprung geschafft hat, war Aymen Barkok. Und das ist jetzt auch schon knapp fünf Jahre her.
Und eine sehr gute Jugendarbeit kann sich durchaus lohnen. Sowohl sportlich als auch finanziell. Man muss sich nur mal den aktuellen EM Kader anschauen. Da stellen die angesprochenen Jugendabteilungen von Stuttgart, Schalke, Bayern und selbst 1860 schon einen Großteil der Spieler. Auch wenn natürlich einige Spieler im Jugendbereich erst sehr spät zu diesen Vereinen gewechselt sind und teilweise woanders ausgebildet wurden. Ein gewisser Emre Can ja beispielsweise auch bei der Eintracht.
Stuttgart:
Leno
Rüdiger
Kimmich
Gnabry
Werner
Schalke:
Neuer
Sané
Bayern:
Hummels
Can
Kroos
Müller
Musiala
1860:
Neuhaus
Volland
Sorry mein Lieber, aber nenne mir doch mal bitte einen Verein von den ersten 10 Mannschaften aus der aktuellen Bundesligatabelle, der seinen Status/Erfolg einer erfolgreichen Jugendarbeit verdankt!
Und damit meine ich nicht, U19 Spieler aus aller Welt aufzukaufen oder abzuwerben.
Selbst in den guten alten Zeiten kamen z.B. fast alle unsere Legenden und Leistungsträger nicht aus der Eintrachtjugend sonder woanders her: Grabi - Biebrich, Holz - Dehrn, Nickel - Eisemroth, Erwin Stein - Griesheim, Weber (Oxxenbach), Bein (Heringen), ...!
Von Leuten wie Huberts, Pezzey, Cha, Sztani... ganz abgesehen!
Nix für ungut, aber....!
Schon richtig, heutzutage werden Jugendspieler weltweit gejagt, Arsenal z.B. hat gerade den zehnjährigen Kenianer, Leo Messo unter Vertrag genommen, war zu sehen mit Mertesacker.
Das kann jeder mit sich ausmachen ob dies zu Befürworten ist.
Aber bei der Eintracht hast du einige Namen nicht erwähnt. Don Alfredo Pfaff, Dieter Lindner, Holger Anthes (1981 unter Dietrich Weise Jugendweltmeister mit Martin Trieb - ok von Augsburg zur SGE), Uwe Müller, Ralf Falkenmayer, Ronny Borchers, Armin Kraaz, Andreas Möller oder Thomas Berthold haben alle in der SGE Jugend gespielt, für mich alle Eintracht-Legenden auch wenn schon lang her.
Dazu sollte auch bemerkt werden dass wir unter dem schwarzen Abt die beste Eintracht Jugend aller Zeiten hatten. Die Ausscheidungsspiele, 1986 Sonntag morgens, gegen andere Bundesligisten hatten z.T. besseres Niveau als die zeitgleich1986 stattfindende WM und verdienten die Zuschauermassen, die damals in die Dörfer im Taunus strömten. Das war Fussball vom Feinsten, führte aber auch oft zu Ärger zuhause weil wir statt zum Mittagessen anzutreten lieber die Eintracht feierten. Pech für Mutti.
Ja, klar, da hast Du absolut recht!
Die Namen und deren Verdienste kenne ich!
Nur, heutzutage ist das kein Garant für einen Spitzenplatz in der Bundesliga, war es eigentlich auch nie wirklich.
Bayern München vielleicht, obwohl ich die Vita der Spieler aus der Generation Beckenbauer, Maier, Müller, ... nicht kenne.
Don Alfredo & Lindner, ja, klar.
Der Rest hat die Eintracht aber bezüglich einer (nachhaltig) führenden Kraft im nationalen Fußball aber nicht weitergebracht.
Darauf kann man aufbauen, Vertrauen fördern und auch die unteren Bereiche mit Personal besetzen.
Mir ist da nicht angst und bange,wenn Broich oder Polenz die Eintracht verlassen.
Sicherlich sollte man hinterfragen,weshalb wir in allen Bereichen "auseinander fallen",oder ob dies nur auf die Eigendynamik,wie man es auch manchmal in Unternehmen sieht, zurückzuführen ist.
Ich freue mich auf den neuen Trainer,den Antritt von Krösche und der damit verbundenen Aufbruchstimmung. Derzeit scheinen wir führungslos auf hoher See zu segeln.
Irgendwie typisch Eintracht,dass sowas immer nur bei uns passiert
Schon richtig, heutzutage werden Jugendspieler weltweit gejagt, Arsenal z.B. hat gerade den zehnjährigen Kenianer, Leo Messo unter Vertrag genommen, war zu sehen mit Mertesacker.
Das kann jeder mit sich ausmachen ob dies zu Befürworten ist.
Aber bei der Eintracht hast du einige Namen nicht erwähnt. Don Alfredo Pfaff, Dieter Lindner, Holger Anthes (1981 unter Dietrich Weise Jugendweltmeister mit Martin Trieb - ok von Augsburg zur SGE), Uwe Müller, Ralf Falkenmayer, Ronny Borchers, Armin Kraaz, Andreas Möller oder Thomas Berthold haben alle in der SGE Jugend gespielt, für mich alle Eintracht-Legenden auch wenn schon lang her.
Dazu sollte auch bemerkt werden dass wir unter dem schwarzen Abt die beste Eintracht Jugend aller Zeiten hatten. Die Ausscheidungsspiele, 1986 Sonntag morgens, gegen andere Bundesligisten hatten z.T. besseres Niveau als die zeitgleich1986 stattfindende WM und verdienten die Zuschauermassen, die damals in die Dörfer im Taunus strömten. Das war Fussball vom Feinsten, führte aber auch oft zu Ärger zuhause weil wir statt zum Mittagessen anzutreten lieber die Eintracht feierten. Pech für Mutti.
Ja, klar, da hast Du absolut recht!
Die Namen und deren Verdienste kenne ich!
Nur, heutzutage ist das kein Garant für einen Spitzenplatz in der Bundesliga, war es eigentlich auch nie wirklich.
Bayern München vielleicht, obwohl ich die Vita der Spieler aus der Generation Beckenbauer, Maier, Müller, ... nicht kenne.
Don Alfredo & Lindner, ja, klar.
Der Rest hat die Eintracht aber bezüglich einer (nachhaltig) führenden Kraft im nationalen Fußball aber nicht weitergebracht.
Gude Don,
ja, natürlich hast Du recht mit Deinen detaillierten Ausführengen.
Mir ging es aber in meiner Antwort auf den Beitrag vom Digieto darum, dass sogar eine optimale Jugendarbeit nicht die essentielle Voraussetzung dafür ist, sich einen Platz unter den ersten 10. in der Tabelle der ersten Bundesliga zu sichern!
Deswegen war meine Antwort dazu recht allgemein ausgefallen.
Die Antwort auf den Beitrag von Diegito habe ich ja auch nicht zitiert. Hatte ich allerdings tatsächlich auch nicht gesehen, deshalb habe ich deine Ausführungen da vielleicht auch etwas missverstanden. Es ist sicher richtig, dass die Jugendarbeit öfter keine entscheidende Auswirkung auf die Ergebnisse der Profimannschaft hat. Du hast sogar damit recht, dass ziemlich viele Spieler sogar eher bei kleineren Vereinen ausgebildet werden beziehungsweise auch heutzutage noch kommen einige spätere Profis erst recht spät in die NLZs.
Aber ich finde es schon wichtig und bestrebenswert, dass man eine gute Jugendabteilung besitzt und vielleicht auch mal der eine oder andere Spieler den Sprung schafft. Insofern finde ich schon, dass sich entsprechende Investitionen lohnen. Der letzte Spieler, der bei uns den Sprung geschafft hat, war Aymen Barkok. Und das ist jetzt auch schon knapp fünf Jahre her.
Und eine sehr gute Jugendarbeit kann sich durchaus lohnen. Sowohl sportlich als auch finanziell. Man muss sich nur mal den aktuellen EM Kader anschauen. Da stellen die angesprochenen Jugendabteilungen von Stuttgart, Schalke, Bayern und selbst 1860 schon einen Großteil der Spieler. Auch wenn natürlich einige Spieler im Jugendbereich erst sehr spät zu diesen Vereinen gewechselt sind und teilweise woanders ausgebildet wurden. Ein gewisser Emre Can ja beispielsweise auch bei der Eintracht.
Stuttgart:
Leno
Rüdiger
Kimmich
Gnabry
Werner
Schalke:
Neuer
Sané
Bayern:
Hummels
Can
Kroos
Müller
Musiala
1860:
Neuhaus
Volland
Danke Don für die ausführliche Antwort...
Ich halte die Nachwuchsarbeit bei uns für eine der wichtigsten Aufgaben in den nächsten Jahren. Ohne wenn und aber. Und wenn jemand argumentiert das die Nachwuchsarbeit keinerlei oder nur eine geringe Bedeutung für die Profimannschaft und die Rekrutierung von Bundesligaspielern hat dann ist das ein großer Denkfehler.
Wir werden uns in Zukunft enorm strecken müssen unseren Platz unter den Top 10 oder gar Top 8 halten zu können. Ohne Investor/Mäzen wird das eine Mammutaufgabe. Dabei helfen kann eine vorzügliche Jugendarbeit.
Andernfalls könnten wir uns den Aufwand auch komplett sparen, dann würde es reichen eine U19 zu stellen als quasi zweite Mannschaft und jedes Jahr Talente aus Brasilien und Afrika an Land zu ziehen... wozu dann eine U15 oder eine U17? Reine Zeitverschwendung...
Eintracht Frankfurt sollte der allererste Ansprechpartner für junge Spieler aus der Region sein. Nicht ein einziger hochtalentierter Bub aus dem Rhein-Main Gebiet sollte zu Mainz 05 oder Hoffenheim wechseln. Das muß unser Anspruch sein.
Die Antwort auf den Beitrag von Diegito habe ich ja auch nicht zitiert. Hatte ich allerdings tatsächlich auch nicht gesehen, deshalb habe ich deine Ausführungen da vielleicht auch etwas missverstanden. Es ist sicher richtig, dass die Jugendarbeit öfter keine entscheidende Auswirkung auf die Ergebnisse der Profimannschaft hat. Du hast sogar damit recht, dass ziemlich viele Spieler sogar eher bei kleineren Vereinen ausgebildet werden beziehungsweise auch heutzutage noch kommen einige spätere Profis erst recht spät in die NLZs.
Aber ich finde es schon wichtig und bestrebenswert, dass man eine gute Jugendabteilung besitzt und vielleicht auch mal der eine oder andere Spieler den Sprung schafft. Insofern finde ich schon, dass sich entsprechende Investitionen lohnen. Der letzte Spieler, der bei uns den Sprung geschafft hat, war Aymen Barkok. Und das ist jetzt auch schon knapp fünf Jahre her.
Und eine sehr gute Jugendarbeit kann sich durchaus lohnen. Sowohl sportlich als auch finanziell. Man muss sich nur mal den aktuellen EM Kader anschauen. Da stellen die angesprochenen Jugendabteilungen von Stuttgart, Schalke, Bayern und selbst 1860 schon einen Großteil der Spieler. Auch wenn natürlich einige Spieler im Jugendbereich erst sehr spät zu diesen Vereinen gewechselt sind und teilweise woanders ausgebildet wurden. Ein gewisser Emre Can ja beispielsweise auch bei der Eintracht.
Stuttgart:
Leno
Rüdiger
Kimmich
Gnabry
Werner
Schalke:
Neuer
Sané
Bayern:
Hummels
Can
Kroos
Müller
Musiala
1860:
Neuhaus
Volland
Danke Don für die ausführliche Antwort...
Ich halte die Nachwuchsarbeit bei uns für eine der wichtigsten Aufgaben in den nächsten Jahren. Ohne wenn und aber. Und wenn jemand argumentiert das die Nachwuchsarbeit keinerlei oder nur eine geringe Bedeutung für die Profimannschaft und die Rekrutierung von Bundesligaspielern hat dann ist das ein großer Denkfehler.
Wir werden uns in Zukunft enorm strecken müssen unseren Platz unter den Top 10 oder gar Top 8 halten zu können. Ohne Investor/Mäzen wird das eine Mammutaufgabe. Dabei helfen kann eine vorzügliche Jugendarbeit.
Andernfalls könnten wir uns den Aufwand auch komplett sparen, dann würde es reichen eine U19 zu stellen als quasi zweite Mannschaft und jedes Jahr Talente aus Brasilien und Afrika an Land zu ziehen... wozu dann eine U15 oder eine U17? Reine Zeitverschwendung...
Eintracht Frankfurt sollte der allererste Ansprechpartner für junge Spieler aus der Region sein. Nicht ein einziger hochtalentierter Bub aus dem Rhein-Main Gebiet sollte zu Mainz 05 oder Hoffenheim wechseln. Das muß unser Anspruch sein.
Ich bin da voll bei dir. Es gibt ja auch genügend Vereine, die sich auf die Jugendarbeit spezialisiert haben und damit gut gefahren sind. Siehe Freiburg oder beispielsweise auch wie schon angesprochen 1860. Die spielen jetzt schon seit über 15 Jahren nicht mehr erstklassig, haben aber in dem Zeitraum trotzdem noch zahlreiche aktuelle (Volland, Neuhaus) oder ehemalige Nationalspieler (Bender Zwillinge, Weigl, Träsch) ausgebildet. Wenn da auch nur einer auf dem Niveau den Sprung schafft, hat sich die jahrelange Arbeit schon bezahlt gemacht. Sowohl in sportlicher als auch in finanzieller Hinsicht.
Die Eintracht war ja eigentlich auch traditionell eine gute Adresse für Jugendspieler und hat viele spätere Bundesligaspieler herausgebracht. In den letzten Jahren wurde zwar vieles vernachlässigt, aber auch in diesem Jahrtausend hat die Eintracht noch mit die beste Bilanz. Das wird in der öffentlichen Diskussion gerne mal unterschlagen. Vielmehr ist es ja so, dass gerade unter Bobic kein Jugendspieler mehr hervorgebracht wurde und man seitdem die schlechteste Bilanz seit vielen Jahren aufweist. Habe ich hier ja auch schon oft genug erwähnt. Das Konzept von Bobic hat bisher noch überhaupt keine Früchte getragen und ist teilweise auch schon krachend gescheitert. Trotzdem wurde es ja öffentlich gerne so dargestellt, dass Bobic auch im Jugendbereich der große Reformer ist, mit dem der Erfolg wieder kommt.
Für mich ist und bleibt aber auch die Abschaffung der U23 weiterhin einer der größten Fehler. Ich weiß, dass die Meinungen in diesem Punkt stark auseinander gehen. Aber die absoluten Toptalente wie ein Can oder Süle verlassen uns ohnehin schon im Jugendbereich. Und Spieler, die den Sprung zwar grundsätzlich schaffen können, aber einfach noch etwas Zeit benötigen, haben hier ohne U23 keine große Perspektive. Deshalb sind auch schon einige Jungs gewechselt. Da bleiben dann oft nur noch Spieler, denen man ohne jegliche Einsatzchance lediglich für die Quote einen Vertrag gibt. Teilweise werden sie ja sogar umgehend in eine separate Trainingsgruppe abgeschoben. Ich finde das ein unmögliches Verhalten und das sorgt auch sicher nicht dafür, dass wir zukünftig attraktiver für Jugendspieler werden. Dann kannst du den Laden wirklich auch gleich komplett dicht machen.
Als junger Spieler brauchst du einfach Spielpraxis. Und die ist bei einer Leihe zu einem höherklassigen externen Verein auch nicht immer gesichert. Das kann man dann auch nach einem oder zwei Jahren U23 und Etablierung im Herrenbereich noch mal machen. Ein Leihverein will ja auch erst mal wissen, wen die sich da ins Haus holen. Zudem bietet die U23 auch die Möglichkeit, talentierte Leute aus der U19 schon parallel und frühzeitig an den Herrenbereich heranzuführen. Dafür ist auch die Regionalliga ausreichend und das wird bei vielen Vereinen auch so praktiziert.
Da lasse ich auch keine Beispiele wie Kamada, Tuta oder Joveljić gelten. Für alle drei Spieler haben wir Millionenablösen bezahlt, Dejan hat bei Roter Stern beispielsweise schon Champions League gespielt. Ein Vergleich mit normalen Jugendspielern verbietet sich dort. Aber selbst bei den Jungs hat man doch gesehen, dass sie alle vielleicht noch mal ein oder zwei Jahre brauchen, um das gewünschte Niveau zu erreichen. Und alle drei haben auch jeweils ein halbes oder ganzes Jahr ohne große Einsatzchance bei uns im Kader gestanden. In der Zeit hätte man sie alle auch mit Einsätzen in einer U23 im Rhythmus halten und aufbauen können.
Schaut euch an, wie lange ein Kempf oder Waldschmidt für den endgültigen Durchbruch gebraucht haben. Die sind auch nicht gleich mit 18 Jahren durchgestartet. Eine Entwicklung geht eben nur über Spielpraxis. Kempf hat in seinem ersten Jahr in Freiburg teilweise auch noch in der zweiten Mannschaft gespielt, wenn er in der ersten Mannschaft nicht gesetzt war. Das wäre bei uns schon nicht mehr gegangen, weil nach 2014 die Reserve aufgelöst wurde. Waldschmidt hat dann auch darunter gelitten und kam zwei Jahre lang nur auf mickrige 400 Minuten Einsatzzeit. Auch Waldschmidt hat in seinem ersten Jahr in Hamburg noch mal kurzzeitig in der zweiten Mannschaft gespielt. Und Kempf ist damals auch ausdrücklich deshalb gewechselt, weil er seinen Vertrag nicht verlängern wollte, nur um sich anschließend sofort ausleihen zu lassen. Der wollte bei der Eintracht eine Perspektive haben, die es angesichts der Konkurrenz in der Profimannschaft mit kurzfristigen Lösungen wie Madlung sowie der fehlenden U23 aber einfach nicht gab. Er hätte bei uns schlichtweg einfach nur auf der Bank oder der Tribüne gesessen.
Dazu kommt, dass eben nicht immer jedes Umfeld passt, während man in einer eigenen U23 selbst die Hand drauf hat und die Jungs viel enger begleiten kann beziehungsweise sie ohnehin weiter mit der ersten Mannschaft trainieren können. Und wenn mal Not am Mann ist, kann man sie eben direkt einsetzen. Siehe beispielsweise auch Zalazar. Letztes Jahr hat es in Polen einfach nicht gepasst. Zalazar wurde zwischenzeitlich sogar zur zweiten Mannschaft in die dritte polnische Liga abgeschoben und sah perspektivlos aus. Das Jahr war verschenkt. Da hätte er genauso gut bei uns trainieren und Regionalliga spielen können. Aber nach der Logik "Regionalliga ist ein zu schlechtes Niveau" hätte dem doch vor dieser Saison auch keiner mehr den Sprung zugetraut. Dieses Jahr passt es in Hamburg aber besser und er gehört auf einmal bei St. Pauli zu den Leistungsträgern in der zweiten Bundesliga und dürfte nun auch bei uns wieder eine Rolle spielen.
Ein anderes Beispiel sind Mateo Klimowicz und Tanguy Coulibaly. Zwei Spieler von Stuttgart, die der eine oder andere sicher auch gerne bei uns im Kader sehen würde. Die hatten letzte Saison als 19-Jährige aber beide auch noch enorme Probleme und sind im Profiteam (damals wohlgemerkt noch zweitklassig) kaum zum Zug gekommen. Was haben sie in Stuttgart also gemacht? Richtig, beide erst mal in die zweite Mannschaft geschickt und dort mit Einsätzen aufgebaut. Diese Saison sind beide nun fester Bestandteil des Kaders und bekommen auch in der Bundesliga ihre Einsätze.
Ein Omar Marmoush wurde zwei Jahre lang bei Wolfsburg in der zweiten Mannschaft aufgebaut und jetzt noch mal ein Jahr zu St. Pauli in die zweite Liga verliehen. Der gehört dort auch zu den Leistungsträgern wird voraussichtlich nach seiner Rückkehr nach Wolfsburg auch erst jetzt mit 22 Jahren eine Rolle in der Bundesliga spielen.
Aber selbst wenn alle paar Jahre nur ein solcher Junge durch die U23 den Sprung schafft, hat sich das schon gelohnt. Der Etat für eine U23 auf Regionalliganiveau würde sich auf rund eine Million Euro pro Jahr belaufen. Die Oxxen spielen beispielsweise mit einem Etat von rund 2,5 Millionen Euro in der Regionalliga Südwest um den Aufstieg mit. Diese finanzielle Mehrleistung sollte sich die Eintracht mittlerweile doch locker leisten können. Die größten Talente hätten ja ohnehin einen Profivertrag und würden den Etat der ersten Mannschaft belasten beziehungsweise tun das ja auch ohne U23 schon. Mit einer U23 könnte man ihnen aber eben auch Spielpraxis gewährleisten.
Das muss definitiv der Anspruch sein. Ist aber leider auch seit einigen Jahren nicht mehr die Realität. Wenn uns Toptalente von Vereinen wie Bayern, Dortmund, Leipzig, Wolfsburg oder Hoffenheim abgeworben werden, kann ich damit noch leben. Da können wir rein finanziell auch nicht mithalten. Aber selbst Mainz und einige andere haben uns schon lange den Rang abgelaufen.
Mit Tim Lemperle, Robert Voloder und Sava-Arangel Čestić spielen beispielsweise gleich drei (!) gebürtige Frankfurter beziehungsweise Offenbacher beim FC Köln. Alle drei haben vor unserer Haustür beim FSV gespielt. Lemperle und Voloder sind von dort direkt nach Köln und Čestić zuerst zu Schalke und dann nach Köln. Alle drei waren zumindest schon mal gut genug, um in Köln einen Profivertrag zu bekommen. Čestić ist U21-Nationalspieler von Serbien, Voloder U20-Nationalspieler von Deutschland und Lemperle U19-Nationalspieler von Deutschland.
Das sind genau solche Jungs, die eigentlich bei uns spielen und bei uns den Sprung schaffen müssten. Es ist ja nicht so, als ob es im Rhein-Main-Gebiet zu wenig Menschen oder Talente geben würde. Von der Wirtschaftskraft und Infrastruktur her steht das Rhein-Main-Gebiet auch weit vorne. Und darüber hinaus ist das Rhein-Main-Gebiet noch ziemlich multikulturell und fast in allen Kulturen steht Fußball an erster Stelle und ist für die Jungs teilweise auch eine Möglichkeit zum sozialen Aufstieg. Den Jungs muss man aber eben auch bei der Eintracht eine Perspektive zeigen.
Rein von der Vereinsgröße muss die Eintracht eigentlich die Nummer 1 in Hessen und im Rhein-Main-Gebiet sein. Und selbst länderübergreifend in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Thüringen oder den angrenzenden Gebieten in Baden-Württemberg (Raum Mannheim) oder Bayern (Raum Aschaffenburg) eine Präsenz haben. Dort gibt es eigentlich überall keinen größeren Verein als die Eintracht, auch wenn sie teilweise zum Einzugsgebiet von anderen Profivereinen gehören.