Habe ich das richtig verstanden, das es Impfangebote und auch Appelle an die Eltern gibt, Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zu impfen...?...wenn ja, wieso geht das nicht voran...?
Weil es a) von der Stiko keine Empfehlung gibt und b) weil die Eltern halt ihre Kinder nicht impfen lassen und c) wie bei einigen Erwachsenen auch... Weil man es nicht richtig ernst nimmt aktuell.
So meine Einschätzung. Jedenfalls kommen wir mit dem aktuellen Tempo nicht voran, da haben wir dann bis Anfang September vllt. 30 % der Jugendlichen erstgeimpft.
Habe ich das richtig verstanden, das es Impfangebote und auch Appelle an die Eltern gibt, Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zu impfen...?...wenn ja, wieso geht das nicht voran...?
Weil es a) von der Stiko keine Empfehlung gibt und b) weil die Eltern halt ihre Kinder nicht impfen lassen und c) wie bei einigen Erwachsenen auch... Weil man es nicht richtig ernst nimmt aktuell.
So meine Einschätzung. Jedenfalls kommen wir mit dem aktuellen Tempo nicht voran, da haben wir dann bis Anfang September vllt. 30 % der Jugendlichen erstgeimpft.
Vor allem a) schätze ich. Eine Freundin hat erzählt, dass sie ihr älteres Kind impfen lassen wollte aber der Hausarzt es nicht machen will, eben wegen der fehlenden Stiko-Empfehlung. Es ist also eine Haftungsfrage.
Vor allem a) schätze ich. Eine Freundin hat erzählt, dass sie ihr älteres Kind impfen lassen wollte aber der Hausarzt es nicht machen will, eben wegen der fehlenden Stiko-Empfehlung. Es ist also eine Haftungsfrage.
unsere 16,5 jährige Tochter wurde - auf eigenem Wunsch - beim Kinderarzt geimpft. Neben Erwachsenen werden bei ihm Kinder ab 16 Jahren geimpft, so wie dies auch im Impfzentrum möglich ist.
...aber der Hausarzt es nicht machen will, eben wegen der fehlenden Stiko-Empfehlung. Es ist also eine Haftungsfrage.
Nein, ist es nicht! Es gibt eine Zulassung in der EU, auch für Menschen zwischen 12 und 17 Jahren. Damit kann jeder Arzt es nach einem Aufklärungsgespräch verimpfen. Sollte er eigentlich auch wissen - vielleicht möchte er es nicht, folgt der Stiko (Was ich verstehen kann) - aber die Haftung ist nicht das Problem!
Kann man auch beim RKI nachlesen: Aufgrund einer gründlichen Risiko-Nutzen-Abwägung hat die STIKO entschieden die Impfung nicht allgemein für alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren zu empfehlen. Um in der besonderen Situation der Pandemie jedoch dem individuellen Wunsch nach einer Impfung einzelner Kinder und Jugendlicher, die nicht von der STIKO-Empfehlung betroffen sind, Rechnung zu tragen, soll nach ärztlicher Aufklärung, bei individuellem Wunsch und Risikoakzeptanz eine Impfung möglich sein (6. Aktualisierung STIKO Impfempfehlung). Die Zulassung der Impfung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erlaubt die Impfung von 12- bis 17-jährigen. Die Impfung ist auch für diese Kinder und Jugendlichen kostenfrei und die Haftung bei etwaigen Impfschäden ist gedeckt.
Habe ich das richtig verstanden, das es Impfangebote und auch Appelle an die Eltern gibt, Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zu impfen...?...wenn ja, wieso geht das nicht voran...?
Weil es a) von der Stiko keine Empfehlung gibt und b) weil die Eltern halt ihre Kinder nicht impfen lassen und c) wie bei einigen Erwachsenen auch... Weil man es nicht richtig ernst nimmt aktuell.
So meine Einschätzung. Jedenfalls kommen wir mit dem aktuellen Tempo nicht voran, da haben wir dann bis Anfang September vllt. 30 % der Jugendlichen erstgeimpft.
Vor allem a) schätze ich. Eine Freundin hat erzählt, dass sie ihr älteres Kind impfen lassen wollte aber der Hausarzt es nicht machen will, eben wegen der fehlenden Stiko-Empfehlung. Es ist also eine Haftungsfrage.
Vor allem a) schätze ich. Eine Freundin hat erzählt, dass sie ihr älteres Kind impfen lassen wollte aber der Hausarzt es nicht machen will, eben wegen der fehlenden Stiko-Empfehlung. Es ist also eine Haftungsfrage.
unsere 16,5 jährige Tochter wurde - auf eigenem Wunsch - beim Kinderarzt geimpft. Neben Erwachsenen werden bei ihm Kinder ab 16 Jahren geimpft, so wie dies auch im Impfzentrum möglich ist.
Gesundheitsminister Jens Spahn hat vor einem drastischen Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gewarnt. Im September schon könne die Marke von 400 und im Oktober die von 800 überschritten werden, wenn sich die derzeitige Entwicklung fortsetze, sagte Spahn. [...] Es scheine so zu sein, dass „200 das neue 50 ist“, sagte er zu früheren Grenzwerten für Corona-Beschränkungen. Man dürfe aber nicht solange warten, bis hohe Zahlen wieder erreicht seien.
Gesundheitsminister Jens Spahn hat vor einem drastischen Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gewarnt. Im September schon könne die Marke von 400 und im Oktober die von 800 überschritten werden, wenn sich die derzeitige Entwicklung fortsetze, sagte Spahn. [...] Es scheine so zu sein, dass „200 das neue 50 ist“, sagte er zu früheren Grenzwerten für Corona-Beschränkungen. Man dürfe aber nicht solange warten, bis hohe Zahlen wieder erreicht seien.
Um ehrlich zu sein weiß ich nicht so ganz Sinn und Zweck einer solchen Aussage. Bzw. was damit gewonnen ist. Noch vor ein paar Tagen hat das RKI bekanntgegeben, dass der Inzidenzwert kein alleiniger Faktor für künftige Corona-Politik sein sollte, sondern die Gewichtung sich mehr zu Faktoren wie Krankenhausaufenthalte, schwere Verläufe und Todesfolgen hinbewegen soll. Obwohl wir einen Inzidenz-Zuwachs haben, sind die Todesfälle und die Intensivpatienten (noch?) rückläufig, wie es die Statistik von Werner zeigt.
Was ist die Konsequenz aus der Erkenntnis? Und dass "200 das neue 50" ist? Lauterbach hatte vor ein paar Tagen angekündigt, dass es keinen weiteren Lockdown geben wird. Ich bin jetzt durchgeimpft und werde mich weiterhin an Abstand- und Hygienekonzept halten, eine Maske tragen etc. Die Regierung soll halt nicht so ein Blödsinn wie in GB machen und alles auf 0 drehen. Das ist ja aber auch etwas, was in deren Händen liegt. Die Ankündigung, dass man im Oktober 800 hat, ist ja quasi auch eine Ankündigung vorab, dass man nichts aufhalten konnte. So ungefähr, als ob man ab Spieltag 10 den Abstiegskampf aufruft. Btw. sagt Spahn, dass "200 das neue 50" sei, da nur 75% der über 60-Jährigen bisher voll geimpft ist. Wenn ich auf Werner's Sheet schaue, sehe ich 84,5% der über 60-jährigen mit einer Erstimpfung. Ergo werden die alle ja bis Oktober (und der angekündigten 800er Inzidenz) komplett geimpft sein. Heißt: 84,5% vollständige Impfung stand jetzt... in der Aussage steckt ja auch, dass ab heute keine weiteren Erstimpfungen mehr erfolgen.
Das, was mich eher bekümmert ist, dass die Impfungen nur noch schleppend vor sich gehen. Ich hoffe mal nicht, dass um die 30% der Erwachsenen impf-unwillig sind. Das wäre übel.
Habe ich das richtig verstanden, das es Impfangebote und auch Appelle an die Eltern gibt, Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zu impfen...?...wenn ja, wieso geht das nicht voran...?
Weil es a) von der Stiko keine Empfehlung gibt und b) weil die Eltern halt ihre Kinder nicht impfen lassen und c) wie bei einigen Erwachsenen auch... Weil man es nicht richtig ernst nimmt aktuell.
So meine Einschätzung. Jedenfalls kommen wir mit dem aktuellen Tempo nicht voran, da haben wir dann bis Anfang September vllt. 30 % der Jugendlichen erstgeimpft.
Vor allem a) schätze ich. Eine Freundin hat erzählt, dass sie ihr älteres Kind impfen lassen wollte aber der Hausarzt es nicht machen will, eben wegen der fehlenden Stiko-Empfehlung. Es ist also eine Haftungsfrage.
...aber der Hausarzt es nicht machen will, eben wegen der fehlenden Stiko-Empfehlung. Es ist also eine Haftungsfrage.
Nein, ist es nicht! Es gibt eine Zulassung in der EU, auch für Menschen zwischen 12 und 17 Jahren. Damit kann jeder Arzt es nach einem Aufklärungsgespräch verimpfen. Sollte er eigentlich auch wissen - vielleicht möchte er es nicht, folgt der Stiko (Was ich verstehen kann) - aber die Haftung ist nicht das Problem!
Kann man auch beim RKI nachlesen: Aufgrund einer gründlichen Risiko-Nutzen-Abwägung hat die STIKO entschieden die Impfung nicht allgemein für alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren zu empfehlen. Um in der besonderen Situation der Pandemie jedoch dem individuellen Wunsch nach einer Impfung einzelner Kinder und Jugendlicher, die nicht von der STIKO-Empfehlung betroffen sind, Rechnung zu tragen, soll nach ärztlicher Aufklärung, bei individuellem Wunsch und Risikoakzeptanz eine Impfung möglich sein (6. Aktualisierung STIKO Impfempfehlung). Die Zulassung der Impfung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erlaubt die Impfung von 12- bis 17-jährigen. Die Impfung ist auch für diese Kinder und Jugendlichen kostenfrei und die Haftung bei etwaigen Impfschäden ist gedeckt.
Gesundheitsminister Jens Spahn hat vor einem drastischen Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gewarnt. Im September schon könne die Marke von 400 und im Oktober die von 800 überschritten werden, wenn sich die derzeitige Entwicklung fortsetze, sagte Spahn. [...] Es scheine so zu sein, dass „200 das neue 50 ist“, sagte er zu früheren Grenzwerten für Corona-Beschränkungen. Man dürfe aber nicht solange warten, bis hohe Zahlen wieder erreicht seien.
Um ehrlich zu sein weiß ich nicht so ganz Sinn und Zweck einer solchen Aussage. Bzw. was damit gewonnen ist. Noch vor ein paar Tagen hat das RKI bekanntgegeben, dass der Inzidenzwert kein alleiniger Faktor für künftige Corona-Politik sein sollte, sondern die Gewichtung sich mehr zu Faktoren wie Krankenhausaufenthalte, schwere Verläufe und Todesfolgen hinbewegen soll. Obwohl wir einen Inzidenz-Zuwachs haben, sind die Todesfälle und die Intensivpatienten (noch?) rückläufig, wie es die Statistik von Werner zeigt.
Was ist die Konsequenz aus der Erkenntnis? Und dass "200 das neue 50" ist? Lauterbach hatte vor ein paar Tagen angekündigt, dass es keinen weiteren Lockdown geben wird. Ich bin jetzt durchgeimpft und werde mich weiterhin an Abstand- und Hygienekonzept halten, eine Maske tragen etc. Die Regierung soll halt nicht so ein Blödsinn wie in GB machen und alles auf 0 drehen. Das ist ja aber auch etwas, was in deren Händen liegt. Die Ankündigung, dass man im Oktober 800 hat, ist ja quasi auch eine Ankündigung vorab, dass man nichts aufhalten konnte. So ungefähr, als ob man ab Spieltag 10 den Abstiegskampf aufruft. Btw. sagt Spahn, dass "200 das neue 50" sei, da nur 75% der über 60-Jährigen bisher voll geimpft ist. Wenn ich auf Werner's Sheet schaue, sehe ich 84,5% der über 60-jährigen mit einer Erstimpfung. Ergo werden die alle ja bis Oktober (und der angekündigten 800er Inzidenz) komplett geimpft sein. Heißt: 84,5% vollständige Impfung stand jetzt... in der Aussage steckt ja auch, dass ab heute keine weiteren Erstimpfungen mehr erfolgen.
Das, was mich eher bekümmert ist, dass die Impfungen nur noch schleppend vor sich gehen. Ich hoffe mal nicht, dass um die 30% der Erwachsenen impf-unwillig sind. Das wäre übel.
ich kenne selber leute, die ihren impftermin verschieben, weil er 2 tage vor dem urlaub liegt und sie angst haben, nebenwirkungen zu haben und nicht in den urlaub fahren koennen. jetzt machen sie es nach ihrem urlaub in 2 wochen.
ich kenne selber leute, die ihren impftermin verschieben, weil er 2 tage vor dem urlaub liegt und sie angst haben, nebenwirkungen zu haben und nicht in den urlaub fahren koennen. jetzt machen sie es nach ihrem urlaub in 2 wochen.
ich kenne selber leute, die ihren impftermin verschieben, weil er 2 tage vor dem urlaub liegt und sie angst haben, nebenwirkungen zu haben und nicht in den urlaub fahren koennen. jetzt machen sie es nach ihrem urlaub in 2 wochen.
alles argumentieren hilft da nicht.
Naja, der Herrgott hat einen großen Tiergarten, da kann man nicht viel machen. Mittlerweile werden die Impfungen ja schon mal Pro Forma als Krankheitsfall ausgerufen.
ich kenne selber leute, die ihren impftermin verschieben, weil er 2 tage vor dem urlaub liegt und sie angst haben, nebenwirkungen zu haben und nicht in den urlaub fahren koennen. jetzt machen sie es nach ihrem urlaub in 2 wochen.
ich kenne selber leute, die ihren impftermin verschieben, weil er 2 tage vor dem urlaub liegt und sie angst haben, nebenwirkungen zu haben und nicht in den urlaub fahren koennen. jetzt machen sie es nach ihrem urlaub in 2 wochen.
alles argumentieren hilft da nicht.
Naja, der Herrgott hat einen großen Tiergarten, da kann man nicht viel machen. Mittlerweile werden die Impfungen ja schon mal Pro Forma als Krankheitsfall ausgerufen.
ich kenne selber leute, die ihren impftermin verschieben, weil er 2 tage vor dem urlaub liegt und sie angst haben, nebenwirkungen zu haben und nicht in den urlaub fahren koennen. jetzt machen sie es nach ihrem urlaub in 2 wochen.
alles argumentieren hilft da nicht.
Naja, der Herrgott hat einen großen Tiergarten, da kann man nicht viel machen. Mittlerweile werden die Impfungen ja schon mal Pro Forma als Krankheitsfall ausgerufen.
So isses wohl.
es ist nicht, dass sie sich nicht impfen lassen wollen, sie finden es halt nicht uebermaessig dringend. da waren ein paar im entfernten bekanntenkreis.
ob das ein verbreitetes phaenomen ist? ich weiss es nicht, ich hoffe es zumindest, denn das wuerde bedeuten, dass das kleckern noch eine zeitlang weitergeht.
ich kenne selber leute, die ihren impftermin verschieben, weil er 2 tage vor dem urlaub liegt und sie angst haben, nebenwirkungen zu haben und nicht in den urlaub fahren koennen. jetzt machen sie es nach ihrem urlaub in 2 wochen.
alles argumentieren hilft da nicht.
Naja, der Herrgott hat einen großen Tiergarten, da kann man nicht viel machen. Mittlerweile werden die Impfungen ja schon mal Pro Forma als Krankheitsfall ausgerufen.
ich kenne selber leute, die ihren impftermin verschieben, weil er 2 tage vor dem urlaub liegt und sie angst haben, nebenwirkungen zu haben und nicht in den urlaub fahren koennen. jetzt machen sie es nach ihrem urlaub in 2 wochen.
alles argumentieren hilft da nicht.
Naja, der Herrgott hat einen großen Tiergarten, da kann man nicht viel machen. Mittlerweile werden die Impfungen ja schon mal Pro Forma als Krankheitsfall ausgerufen.
So isses wohl.
es ist nicht, dass sie sich nicht impfen lassen wollen, sie finden es halt nicht uebermaessig dringend. da waren ein paar im entfernten bekanntenkreis.
ob das ein verbreitetes phaenomen ist? ich weiss es nicht, ich hoffe es zumindest, denn das wuerde bedeuten, dass das kleckern noch eine zeitlang weitergeht.
Mal so in die Runde... Bei aller Kritik an der StIko, muss man immer beachten, dass deren Aufgabe NICHT Pandemiebekämpfung ist, sondern ob eine Impfung für eine einzelne Person zu empfehlen ist.
Hier kann es durchaus zu gegenteiligen Standpunkten kommen.
Mich erstaunt, dass das überhaupt nicht in den Diskussionen berücksichtigt bzw erwähnt wird. Selbst von der StIko nicht...
Bei aller Kritik an der StIko, muss man immer beachten, dass deren Aufgabe NICHT Pandemiebekämpfung ist, sondern ob eine Impfung für eine einzelne Person zu empfehlen ist. ... Mich erstaunt, dass das überhaupt nicht in den Diskussionen berücksichtigt bzw erwähnt wird. Selbst von der StIko nicht......
Vermutlich weil sie sich eben nicht darauf beschränkt Impfungen für einzelne Personen zu betrachten. Sagt sie zumindest selber, bzw. das RKI:
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
Ob man es jetzt Pandemiebekämpfung nennen kann, keine Ahnung. Aber für mich geht es weit über die Betrachtung von Einzelpersonen hinaus - was ich ehrlich gesagt auch für ganz gut halte.
Mal so in die Runde... Bei aller Kritik an der StIko, muss man immer beachten, dass deren Aufgabe NICHT Pandemiebekämpfung ist, sondern ob eine Impfung für eine einzelne Person zu empfehlen ist.
Hier kann es durchaus zu gegenteiligen Standpunkten kommen.
Mich erstaunt, dass das überhaupt nicht in den Diskussionen berücksichtigt bzw erwähnt wird. Selbst von der StIko nicht...
Bei aller Kritik an der StIko, muss man immer beachten, dass deren Aufgabe NICHT Pandemiebekämpfung ist, sondern ob eine Impfung für eine einzelne Person zu empfehlen ist. ... Mich erstaunt, dass das überhaupt nicht in den Diskussionen berücksichtigt bzw erwähnt wird. Selbst von der StIko nicht......
Vermutlich weil sie sich eben nicht darauf beschränkt Impfungen für einzelne Personen zu betrachten. Sagt sie zumindest selber, bzw. das RKI:
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
Ob man es jetzt Pandemiebekämpfung nennen kann, keine Ahnung. Aber für mich geht es weit über die Betrachtung von Einzelpersonen hinaus - was ich ehrlich gesagt auch für ganz gut halte.
Die 4. Welle wird ja eh kommen, bzw. befinden wir uns ja schon in ihr. Die Scheiße ist halt, dass es schon einen enormen Unterschied machen würde, ob wir mit 65% Geimpften bei den 12-59 jährigen oder einer Qute von 75% in dieser Altersgruppe in diese 4. Welle gehen werden. Wenn ich die Modellierungen vom RKI richtig verstehe, können wir das Rennen gegen die 4. Welle nicht mehr gewinnen aber wir könnten mit weiterhin hohem Impftempo die 4. Welle einigermaßen moderat halten. Jeder/Jede der/die sich jetzt nicht impfen lässt trotz Angebot, trägt zu einer größeren Welle bei.
Bei aller Kritik an der StIko, muss man immer beachten, dass deren Aufgabe NICHT Pandemiebekämpfung ist, sondern ob eine Impfung für eine einzelne Person zu empfehlen ist. ... Mich erstaunt, dass das überhaupt nicht in den Diskussionen berücksichtigt bzw erwähnt wird. Selbst von der StIko nicht......
Vermutlich weil sie sich eben nicht darauf beschränkt Impfungen für einzelne Personen zu betrachten. Sagt sie zumindest selber, bzw. das RKI:
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
Ob man es jetzt Pandemiebekämpfung nennen kann, keine Ahnung. Aber für mich geht es weit über die Betrachtung von Einzelpersonen hinaus - was ich ehrlich gesagt auch für ganz gut halte.
Ich habe die jetzt noch nicht groß ausgewertet, derzeit sind wohl 11 Kinder hospitalisiert, 69 Jugendliche / jüngere Erwachsene, 103 mittelalte Erwachsene, 58 Personen zwischen 60-79 und nur noch 39 Personen Ü80. Aktuell sind wir also laut der Auflistung bei 280 Hospitalisierungen in Meldewoche 28, der Höchststand waren 12.632 etwa zu Weihnachten, darunter 9.540 Personen Ü60, heute sind wir ja nur noch bei 97 Personen Ü60. Ein Erfolg der niedrigeren Inzidenz und höheren Impfquote in dem Bereich. Während also hier die Zahlen um 99 % gesunken sind seit dem Höchststand, sind sie bei den Jüngeren "nur" um etwas über 90 % gesunken. Hier entsprechend dann der fehlende Impffortschritt und die entsprechend höheren Inzidenzen und häufigeren schweren Verläufe.
Genannt wird in dem Bericht auch die Impfeffektivität, die nach dem Rechenmodell des RKI bei 87-89 % liegt.
Ich habe die jetzt noch nicht groß ausgewertet, derzeit sind wohl 11 Kinder hospitalisiert, 69 Jugendliche / jüngere Erwachsene, 103 mittelalte Erwachsene, 58 Personen zwischen 60-79 und nur noch 39 Personen Ü80. Aktuell sind wir also laut der Auflistung bei 280 Hospitalisierungen in Meldewoche 28, der Höchststand waren 12.632 etwa zu Weihnachten, darunter 9.540 Personen Ü60, heute sind wir ja nur noch bei 97 Personen Ü60. Ein Erfolg der niedrigeren Inzidenz und höheren Impfquote in dem Bereich. Während also hier die Zahlen um 99 % gesunken sind seit dem Höchststand, sind sie bei den Jüngeren "nur" um etwas über 90 % gesunken. Hier entsprechend dann der fehlende Impffortschritt und die entsprechend höheren Inzidenzen und häufigeren schweren Verläufe.
Genannt wird in dem Bericht auch die Impfeffektivität, die nach dem Rechenmodell des RKI bei 87-89 % liegt.
Das empfinde ich als ausgesprochen positive Nachrichten. Fast schon beeindruckend positiv.
Ich habe die jetzt noch nicht groß ausgewertet, derzeit sind wohl 11 Kinder hospitalisiert, 69 Jugendliche / jüngere Erwachsene, 103 mittelalte Erwachsene, 58 Personen zwischen 60-79 und nur noch 39 Personen Ü80. Aktuell sind wir also laut der Auflistung bei 280 Hospitalisierungen in Meldewoche 28, der Höchststand waren 12.632 etwa zu Weihnachten, darunter 9.540 Personen Ü60, heute sind wir ja nur noch bei 97 Personen Ü60. Ein Erfolg der niedrigeren Inzidenz und höheren Impfquote in dem Bereich. Während also hier die Zahlen um 99 % gesunken sind seit dem Höchststand, sind sie bei den Jüngeren "nur" um etwas über 90 % gesunken. Hier entsprechend dann der fehlende Impffortschritt und die entsprechend höheren Inzidenzen und häufigeren schweren Verläufe.
Genannt wird in dem Bericht auch die Impfeffektivität, die nach dem Rechenmodell des RKI bei 87-89 % liegt.
Ich habe die jetzt noch nicht groß ausgewertet, derzeit sind wohl 11 Kinder hospitalisiert, 69 Jugendliche / jüngere Erwachsene, 103 mittelalte Erwachsene, 58 Personen zwischen 60-79 und nur noch 39 Personen Ü80. Aktuell sind wir also laut der Auflistung bei 280 Hospitalisierungen in Meldewoche 28, der Höchststand waren 12.632 etwa zu Weihnachten, darunter 9.540 Personen Ü60, heute sind wir ja nur noch bei 97 Personen Ü60. Ein Erfolg der niedrigeren Inzidenz und höheren Impfquote in dem Bereich. Während also hier die Zahlen um 99 % gesunken sind seit dem Höchststand, sind sie bei den Jüngeren "nur" um etwas über 90 % gesunken. Hier entsprechend dann der fehlende Impffortschritt und die entsprechend höheren Inzidenzen und häufigeren schweren Verläufe.
Genannt wird in dem Bericht auch die Impfeffektivität, die nach dem Rechenmodell des RKI bei 87-89 % liegt.
Das empfinde ich als ausgesprochen positive Nachrichten. Fast schon beeindruckend positiv.
Ich habe die jetzt noch nicht groß ausgewertet, derzeit sind wohl 11 Kinder hospitalisiert, 69 Jugendliche / jüngere Erwachsene, 103 mittelalte Erwachsene, 58 Personen zwischen 60-79 und nur noch 39 Personen Ü80. Aktuell sind wir also laut der Auflistung bei 280 Hospitalisierungen in Meldewoche 28, der Höchststand waren 12.632 etwa zu Weihnachten, darunter 9.540 Personen Ü60, heute sind wir ja nur noch bei 97 Personen Ü60. Ein Erfolg der niedrigeren Inzidenz und höheren Impfquote in dem Bereich. Während also hier die Zahlen um 99 % gesunken sind seit dem Höchststand, sind sie bei den Jüngeren "nur" um etwas über 90 % gesunken. Hier entsprechend dann der fehlende Impffortschritt und die entsprechend höheren Inzidenzen und häufigeren schweren Verläufe.
Genannt wird in dem Bericht auch die Impfeffektivität, die nach dem Rechenmodell des RKI bei 87-89 % liegt.
Das empfinde ich als ausgesprochen positive Nachrichten. Fast schon beeindruckend positiv.
Das empfinde ich als ausgesprochen positive Nachrichten. Fast schon beeindruckend positiv.
Ich gehe mal davon aus, Du meinst den unteren Teil.
Ich meine die ausgesprochen niedrige Zahl der Hospitalisierungen und die weiterhin sehr niedrigen Inzidenzen bei den Ü-60 jährigen. Auch der prozentuale Anstieg ist deutlich geringer als bei den jungen. Die Impfungen wirken beachtlich und das Virus zirkuliert am stärksten in dem Bevölkerungsteil der am wenigsten gefährdet ist.
Noch mal einige Korrekturen, wir sind jetzt beim 7-Tage-Anstieg bei 57 %, alle weiteren Werte (Todesfälle mal etwas auf, aber etwas häufiger ab / Intensivpatienten leicht sinkend) wie bisher verlaufend.
Die Impfungen sinken wie gesagt unter 1 Mio / 7 Tage bei den Erstimpfungen und auch die Zweitimpfungen gehen jetzt etwas zurück (das war aber zu erwarten).
Interessant ist in Deutschland die West/Ost-Teilung. Während im Westen alle Bundesländer zwischen Inzidenz 12 (SH / BW / BY) und 22 (Hamburg) liegen, liegen alle Ost-Bundesländer mit Ausnahme von Berlin bei Inzidenz 3 bis 5. Also wirklich deutlich drunter. Auch der Anstieg ist dort viel geringer. Anscheinend ist die Zahl noch gering genug und die Mobilität und Durchmischung nicht so hoch, als dass die Zahlen dort nach oben schnellen. Man kann also sagen, dass Ostdeutschland derzeit coronatechnisch der sicherste Flecken ist in Deutschland. Vorläufig. Irgendwann wird sich das dort auch durchsetzen und trifft dann auf eine doch eher geringe Impfquote.
GB heute erstmals seit einiger Zeit mit niedrigerer Inzidenz (472) als am Vortag. Auch in den Niederlanden entspannt es sich ganz leicht (357). Der Fallzahlanstieg wird in GB immer deutlicher bei den Todeszahlen sichtbar, dort sind wir jetzt bei im Schnitt 55 Todesfällen pro Tag. Zu Monatsbeginn waren wir noch bei 16.
Danke mal wieder für die Zahlen! Werner, und mal wieder eine naive Frage von mir: Hältst du Inzidenzzahlen wie z.B. in GB oder Katalonien derzeit auch nur annähernd für möglich in Deutschland in der 4. Welle?
Wurden die massiven Erleichterungen in GB nicht u.a. wegen hohen Impfquoten, geringer KH Belegung und geringen Todestahlen begründet? Letzteres scheint ja nicht mehr zu stimmen. Alles mit Ansage
GB heute erstmals seit einiger Zeit mit niedrigerer Inzidenz (472) als am Vortag. Auch in den Niederlanden entspannt es sich ganz leicht (357). Der Fallzahlanstieg wird in GB immer deutlicher bei den Todeszahlen sichtbar, dort sind wir jetzt bei im Schnitt 55 Todesfällen pro Tag. Zu Monatsbeginn waren wir noch bei 16.
55 Todesfälle/Tag bei einer Inzidenz von knapp 500. Das ist im Vergleich zu den ersten Wellen relativ gering. Müsste nicht spätestens hier den Schwurblern auffallen, dass sie mit ihrer "an oder mit" Dsikussion völlig daneben lagen? Dass es nicht die hohen Testzahlen sind, die angeblich fälschlicherweise viele Opfer suggerieren?
Noch mal einige Korrekturen, wir sind jetzt beim 7-Tage-Anstieg bei 57 %, alle weiteren Werte (Todesfälle mal etwas auf, aber etwas häufiger ab / Intensivpatienten leicht sinkend) wie bisher verlaufend.
Die Impfungen sinken wie gesagt unter 1 Mio / 7 Tage bei den Erstimpfungen und auch die Zweitimpfungen gehen jetzt etwas zurück (das war aber zu erwarten).
Interessant ist in Deutschland die West/Ost-Teilung. Während im Westen alle Bundesländer zwischen Inzidenz 12 (SH / BW / BY) und 22 (Hamburg) liegen, liegen alle Ost-Bundesländer mit Ausnahme von Berlin bei Inzidenz 3 bis 5. Also wirklich deutlich drunter. Auch der Anstieg ist dort viel geringer. Anscheinend ist die Zahl noch gering genug und die Mobilität und Durchmischung nicht so hoch, als dass die Zahlen dort nach oben schnellen. Man kann also sagen, dass Ostdeutschland derzeit coronatechnisch der sicherste Flecken ist in Deutschland. Vorläufig. Irgendwann wird sich das dort auch durchsetzen und trifft dann auf eine doch eher geringe Impfquote.
GB heute erstmals seit einiger Zeit mit niedrigerer Inzidenz (472) als am Vortag. Auch in den Niederlanden entspannt es sich ganz leicht (357). Der Fallzahlanstieg wird in GB immer deutlicher bei den Todeszahlen sichtbar, dort sind wir jetzt bei im Schnitt 55 Todesfällen pro Tag. Zu Monatsbeginn waren wir noch bei 16.
Danke mal wieder für die Zahlen! Werner, und mal wieder eine naive Frage von mir: Hältst du Inzidenzzahlen wie z.B. in GB oder Katalonien derzeit auch nur annähernd für möglich in Deutschland in der 4. Welle?
Hältst du Inzidenzzahlen wie z.B. in GB oder Katalonien derzeit auch nur annähernd für möglich in Deutschland in der 4. Welle?
Schwierige Frage, da sind ja in manchen Regionen Inzidenzen von 900, so viel werden wir vermutlich hier gar nicht testen, um auf den Wert dann zu kommen. Aber Inzidenzen von 200-300 ? Absolut. Aber das ist nur meine Vermutung.
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Mal was anderes... Ich finde es bemerkenswert, wie unterschiedlich doch die Inzidenz-Grafiken sind bei diversen Zeitungen, oft wird auch ein Überblick über die ganze Zeit ab März 2020 gemacht. Nur um mal die Wirkung unterschiedlicher Kurven (auch bzgl. des Eindrucks von "Wachstum" der Zahlen) zu veranschaulichen
Kurve - 3 Monate
Kurve - 1 Monat
Das ist die feine Kunst der grafischen Aufbereitung von Statistiken. Die erste Grafik wirkt viel beruhigender.
Noch mal einige Korrekturen, wir sind jetzt beim 7-Tage-Anstieg bei 57 %, alle weiteren Werte (Todesfälle mal etwas auf, aber etwas häufiger ab / Intensivpatienten leicht sinkend) wie bisher verlaufend.
Die Impfungen sinken wie gesagt unter 1 Mio / 7 Tage bei den Erstimpfungen und auch die Zweitimpfungen gehen jetzt etwas zurück (das war aber zu erwarten).
Interessant ist in Deutschland die West/Ost-Teilung. Während im Westen alle Bundesländer zwischen Inzidenz 12 (SH / BW / BY) und 22 (Hamburg) liegen, liegen alle Ost-Bundesländer mit Ausnahme von Berlin bei Inzidenz 3 bis 5. Also wirklich deutlich drunter. Auch der Anstieg ist dort viel geringer. Anscheinend ist die Zahl noch gering genug und die Mobilität und Durchmischung nicht so hoch, als dass die Zahlen dort nach oben schnellen. Man kann also sagen, dass Ostdeutschland derzeit coronatechnisch der sicherste Flecken ist in Deutschland. Vorläufig. Irgendwann wird sich das dort auch durchsetzen und trifft dann auf eine doch eher geringe Impfquote.
GB heute erstmals seit einiger Zeit mit niedrigerer Inzidenz (472) als am Vortag. Auch in den Niederlanden entspannt es sich ganz leicht (357). Der Fallzahlanstieg wird in GB immer deutlicher bei den Todeszahlen sichtbar, dort sind wir jetzt bei im Schnitt 55 Todesfällen pro Tag. Zu Monatsbeginn waren wir noch bei 16.
Wurden die massiven Erleichterungen in GB nicht u.a. wegen hohen Impfquoten, geringer KH Belegung und geringen Todestahlen begründet? Letzteres scheint ja nicht mehr zu stimmen. Alles mit Ansage
Danke mal wieder für die Zahlen! Werner, und mal wieder eine naive Frage von mir: Hältst du Inzidenzzahlen wie z.B. in GB oder Katalonien derzeit auch nur annähernd für möglich in Deutschland in der 4. Welle?
Hältst du Inzidenzzahlen wie z.B. in GB oder Katalonien derzeit auch nur annähernd für möglich in Deutschland in der 4. Welle?
Schwierige Frage, da sind ja in manchen Regionen Inzidenzen von 900, so viel werden wir vermutlich hier gar nicht testen, um auf den Wert dann zu kommen. Aber Inzidenzen von 200-300 ? Absolut. Aber das ist nur meine Vermutung.
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Mal was anderes... Ich finde es bemerkenswert, wie unterschiedlich doch die Inzidenz-Grafiken sind bei diversen Zeitungen, oft wird auch ein Überblick über die ganze Zeit ab März 2020 gemacht. Nur um mal die Wirkung unterschiedlicher Kurven (auch bzgl. des Eindrucks von "Wachstum" der Zahlen) zu veranschaulichen
Kurve - 3 Monate
Kurve - 1 Monat
Das ist die feine Kunst der grafischen Aufbereitung von Statistiken. Die erste Grafik wirkt viel beruhigender.
SGE_Werner schrieb: Das ist die feine Kunst der grafischen Aufbereitung von Statistiken. Die erste Grafik wirkt viel beruhigender.
Danke Werner! In der Tat, sehr anschaulich. Finde ich super, dass du diese Manipulationsmethoden aufdeckst. Lass mich raten, die erste Grafik ist aus der Welt?
Hältst du Inzidenzzahlen wie z.B. in GB oder Katalonien derzeit auch nur annähernd für möglich in Deutschland in der 4. Welle?
Schwierige Frage, da sind ja in manchen Regionen Inzidenzen von 900, so viel werden wir vermutlich hier gar nicht testen, um auf den Wert dann zu kommen. Aber Inzidenzen von 200-300 ? Absolut. Aber das ist nur meine Vermutung.
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Mal was anderes... Ich finde es bemerkenswert, wie unterschiedlich doch die Inzidenz-Grafiken sind bei diversen Zeitungen, oft wird auch ein Überblick über die ganze Zeit ab März 2020 gemacht. Nur um mal die Wirkung unterschiedlicher Kurven (auch bzgl. des Eindrucks von "Wachstum" der Zahlen) zu veranschaulichen
Kurve - 3 Monate
Kurve - 1 Monat
Das ist die feine Kunst der grafischen Aufbereitung von Statistiken. Die erste Grafik wirkt viel beruhigender.
SGE_Werner schrieb: Das ist die feine Kunst der grafischen Aufbereitung von Statistiken. Die erste Grafik wirkt viel beruhigender.
Danke Werner! In der Tat, sehr anschaulich. Finde ich super, dass du diese Manipulationsmethoden aufdeckst. Lass mich raten, die erste Grafik ist aus der Welt?
Lass mich raten, die erste Grafik ist aus der Welt?
Die habe ich selbst erstellt, aber es gibt definitiv unterschiedliche Grafiknutzungen auf den Seiten der Medien. Manche bringen nur die letzten Wochen, manche bringen die letzten 6 Monate, manche bringen alle Infektionen seit März 2020.
Mir ging es auch ein bisschen darum, dass das Wachstum der Zahlen im Auge des Betrachters unterschätzt wird, wenn die Zahlen niedrig sind. Also ein Anstieg von 11 auf 17 in einer Woche wirkt weniger bedrohlich als ein Anstieg von 110 auf 170. Und man kann mit Grafiken ganz klar den Eindruck beeinflussen, den eine Person beim Anblick hat, indem man bestimmte Spannen usw. benutzt.
Weil es a) von der Stiko keine Empfehlung gibt und b) weil die Eltern halt ihre Kinder nicht impfen lassen und c) wie bei einigen Erwachsenen auch... Weil man es nicht richtig ernst nimmt aktuell.
So meine Einschätzung. Jedenfalls kommen wir mit dem aktuellen Tempo nicht voran, da haben wir dann bis Anfang September vllt. 30 % der Jugendlichen erstgeimpft.
Vor allem a) schätze ich. Eine Freundin hat erzählt, dass sie ihr älteres Kind impfen lassen wollte aber der Hausarzt es nicht machen will, eben wegen der fehlenden Stiko-Empfehlung. Es ist also eine Haftungsfrage.
unsere 16,5 jährige Tochter wurde - auf eigenem Wunsch - beim Kinderarzt geimpft. Neben Erwachsenen werden bei ihm Kinder ab 16 Jahren geimpft, so wie dies auch im Impfzentrum möglich ist.
Nein, ist es nicht!
Es gibt eine Zulassung in der EU, auch für Menschen zwischen 12 und 17 Jahren.
Damit kann jeder Arzt es nach einem Aufklärungsgespräch verimpfen. Sollte er eigentlich auch wissen - vielleicht möchte er es nicht, folgt der Stiko (Was ich verstehen kann) - aber die Haftung ist nicht das Problem!
Kann man auch beim RKI nachlesen:
Aufgrund einer gründlichen Risiko-Nutzen-Abwägung hat die STIKO entschieden die Impfung nicht allgemein für alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren zu empfehlen. Um in der besonderen Situation der Pandemie jedoch dem individuellen Wunsch nach einer Impfung einzelner Kinder und Jugendlicher, die nicht von der STIKO-Empfehlung betroffen sind, Rechnung zu tragen, soll nach ärztlicher Aufklärung, bei individuellem Wunsch und Risikoakzeptanz eine Impfung möglich sein (6. Aktualisierung STIKO Impfempfehlung). Die Zulassung der Impfung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erlaubt die Impfung von 12- bis 17-jährigen. Die Impfung ist auch für diese Kinder und Jugendlichen kostenfrei und die Haftung bei etwaigen Impfschäden ist gedeckt.
Vor allem a) schätze ich. Eine Freundin hat erzählt, dass sie ihr älteres Kind impfen lassen wollte aber der Hausarzt es nicht machen will, eben wegen der fehlenden Stiko-Empfehlung. Es ist also eine Haftungsfrage.
unsere 16,5 jährige Tochter wurde - auf eigenem Wunsch - beim Kinderarzt geimpft. Neben Erwachsenen werden bei ihm Kinder ab 16 Jahren geimpft, so wie dies auch im Impfzentrum möglich ist.
Gesundheitsminister Jens Spahn hat vor einem drastischen Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gewarnt. Im September schon könne die Marke von 400 und im Oktober die von 800 überschritten werden, wenn sich die derzeitige Entwicklung fortsetze, sagte Spahn. [...] Es scheine so zu sein, dass „200 das neue 50 ist“, sagte er zu früheren Grenzwerten für Corona-Beschränkungen. Man dürfe aber nicht solange warten, bis hohe Zahlen wieder erreicht seien.
Um ehrlich zu sein weiß ich nicht so ganz Sinn und Zweck einer solchen Aussage. Bzw. was damit gewonnen ist. Noch vor ein paar Tagen hat das RKI bekanntgegeben, dass der Inzidenzwert kein alleiniger Faktor für künftige Corona-Politik sein sollte, sondern die Gewichtung sich mehr zu Faktoren wie Krankenhausaufenthalte, schwere Verläufe und Todesfolgen hinbewegen soll. Obwohl wir einen Inzidenz-Zuwachs haben, sind die Todesfälle und die Intensivpatienten (noch?) rückläufig, wie es die Statistik von Werner zeigt.
Was ist die Konsequenz aus der Erkenntnis? Und dass "200 das neue 50" ist? Lauterbach hatte vor ein paar Tagen angekündigt, dass es keinen weiteren Lockdown geben wird. Ich bin jetzt durchgeimpft und werde mich weiterhin an Abstand- und Hygienekonzept halten, eine Maske tragen etc. Die Regierung soll halt nicht so ein Blödsinn wie in GB machen und alles auf 0 drehen. Das ist ja aber auch etwas, was in deren Händen liegt. Die Ankündigung, dass man im Oktober 800 hat, ist ja quasi auch eine Ankündigung vorab, dass man nichts aufhalten konnte. So ungefähr, als ob man ab Spieltag 10 den Abstiegskampf aufruft.
Btw. sagt Spahn, dass "200 das neue 50" sei, da nur 75% der über 60-Jährigen bisher voll geimpft ist. Wenn ich auf Werner's Sheet schaue, sehe ich 84,5% der über 60-jährigen mit einer Erstimpfung. Ergo werden die alle ja bis Oktober (und der angekündigten 800er Inzidenz) komplett geimpft sein. Heißt: 84,5% vollständige Impfung stand jetzt... in der Aussage steckt ja auch, dass ab heute keine weiteren Erstimpfungen mehr erfolgen.
Das, was mich eher bekümmert ist, dass die Impfungen nur noch schleppend vor sich gehen. Ich hoffe mal nicht, dass um die 30% der Erwachsenen impf-unwillig sind. Das wäre übel.
Es ist Sommer und Urlaubszeit. Was ist da wohl vielen Leuten wichtiger, sich impfen lassen oder in der Sonne liegen?
Vor allem a) schätze ich. Eine Freundin hat erzählt, dass sie ihr älteres Kind impfen lassen wollte aber der Hausarzt es nicht machen will, eben wegen der fehlenden Stiko-Empfehlung. Es ist also eine Haftungsfrage.
Nein, ist es nicht!
Es gibt eine Zulassung in der EU, auch für Menschen zwischen 12 und 17 Jahren.
Damit kann jeder Arzt es nach einem Aufklärungsgespräch verimpfen. Sollte er eigentlich auch wissen - vielleicht möchte er es nicht, folgt der Stiko (Was ich verstehen kann) - aber die Haftung ist nicht das Problem!
Kann man auch beim RKI nachlesen:
Aufgrund einer gründlichen Risiko-Nutzen-Abwägung hat die STIKO entschieden die Impfung nicht allgemein für alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren zu empfehlen. Um in der besonderen Situation der Pandemie jedoch dem individuellen Wunsch nach einer Impfung einzelner Kinder und Jugendlicher, die nicht von der STIKO-Empfehlung betroffen sind, Rechnung zu tragen, soll nach ärztlicher Aufklärung, bei individuellem Wunsch und Risikoakzeptanz eine Impfung möglich sein (6. Aktualisierung STIKO Impfempfehlung). Die Zulassung der Impfung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erlaubt die Impfung von 12- bis 17-jährigen. Die Impfung ist auch für diese Kinder und Jugendlichen kostenfrei und die Haftung bei etwaigen Impfschäden ist gedeckt.
Um ehrlich zu sein weiß ich nicht so ganz Sinn und Zweck einer solchen Aussage. Bzw. was damit gewonnen ist. Noch vor ein paar Tagen hat das RKI bekanntgegeben, dass der Inzidenzwert kein alleiniger Faktor für künftige Corona-Politik sein sollte, sondern die Gewichtung sich mehr zu Faktoren wie Krankenhausaufenthalte, schwere Verläufe und Todesfolgen hinbewegen soll. Obwohl wir einen Inzidenz-Zuwachs haben, sind die Todesfälle und die Intensivpatienten (noch?) rückläufig, wie es die Statistik von Werner zeigt.
Was ist die Konsequenz aus der Erkenntnis? Und dass "200 das neue 50" ist? Lauterbach hatte vor ein paar Tagen angekündigt, dass es keinen weiteren Lockdown geben wird. Ich bin jetzt durchgeimpft und werde mich weiterhin an Abstand- und Hygienekonzept halten, eine Maske tragen etc. Die Regierung soll halt nicht so ein Blödsinn wie in GB machen und alles auf 0 drehen. Das ist ja aber auch etwas, was in deren Händen liegt. Die Ankündigung, dass man im Oktober 800 hat, ist ja quasi auch eine Ankündigung vorab, dass man nichts aufhalten konnte. So ungefähr, als ob man ab Spieltag 10 den Abstiegskampf aufruft.
Btw. sagt Spahn, dass "200 das neue 50" sei, da nur 75% der über 60-Jährigen bisher voll geimpft ist. Wenn ich auf Werner's Sheet schaue, sehe ich 84,5% der über 60-jährigen mit einer Erstimpfung. Ergo werden die alle ja bis Oktober (und der angekündigten 800er Inzidenz) komplett geimpft sein. Heißt: 84,5% vollständige Impfung stand jetzt... in der Aussage steckt ja auch, dass ab heute keine weiteren Erstimpfungen mehr erfolgen.
Das, was mich eher bekümmert ist, dass die Impfungen nur noch schleppend vor sich gehen. Ich hoffe mal nicht, dass um die 30% der Erwachsenen impf-unwillig sind. Das wäre übel.
Es ist Sommer und Urlaubszeit. Was ist da wohl vielen Leuten wichtiger, sich impfen lassen oder in der Sonne liegen?
alles argumentieren hilft da nicht.
Es ist Sommer und Urlaubszeit. Was ist da wohl vielen Leuten wichtiger, sich impfen lassen oder in der Sonne liegen?
alles argumentieren hilft da nicht.
Naja, der Herrgott hat einen großen Tiergarten, da kann man nicht viel machen.
Mittlerweile werden die Impfungen ja schon mal Pro Forma als Krankheitsfall ausgerufen.
alles argumentieren hilft da nicht.
Naja, der Herrgott hat einen großen Tiergarten, da kann man nicht viel machen.
Mittlerweile werden die Impfungen ja schon mal Pro Forma als Krankheitsfall ausgerufen.
So isses wohl.
es ist nicht, dass sie sich nicht impfen lassen wollen, sie finden es halt nicht uebermaessig dringend.
da waren ein paar im entfernten bekanntenkreis.
ob das ein verbreitetes phaenomen ist? ich weiss es nicht, ich hoffe es zumindest, denn das wuerde bedeuten, dass das kleckern noch eine zeitlang weitergeht.
Naja, der Herrgott hat einen großen Tiergarten, da kann man nicht viel machen.
Mittlerweile werden die Impfungen ja schon mal Pro Forma als Krankheitsfall ausgerufen.
So isses wohl.
es ist nicht, dass sie sich nicht impfen lassen wollen, sie finden es halt nicht uebermaessig dringend.
da waren ein paar im entfernten bekanntenkreis.
ob das ein verbreitetes phaenomen ist? ich weiss es nicht, ich hoffe es zumindest, denn das wuerde bedeuten, dass das kleckern noch eine zeitlang weitergeht.
Bei aller Kritik an der StIko, muss man immer beachten, dass deren Aufgabe NICHT Pandemiebekämpfung ist, sondern ob eine Impfung für eine einzelne Person zu empfehlen ist.
Hier kann es durchaus zu gegenteiligen Standpunkten kommen.
Mich erstaunt, dass das überhaupt nicht in den Diskussionen berücksichtigt bzw erwähnt wird. Selbst von der StIko nicht...
Vermutlich weil sie sich eben nicht darauf beschränkt Impfungen für einzelne Personen zu betrachten.
Sagt sie zumindest selber, bzw. das RKI:
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/stiko_node.html;jsessionid=154C2A39AB1A4B9C1A98271A30B19220.internet092
Ob man es jetzt Pandemiebekämpfung nennen kann, keine Ahnung.
Aber für mich geht es weit über die Betrachtung von Einzelpersonen hinaus - was ich ehrlich gesagt auch für ganz gut halte.
Bei aller Kritik an der StIko, muss man immer beachten, dass deren Aufgabe NICHT Pandemiebekämpfung ist, sondern ob eine Impfung für eine einzelne Person zu empfehlen ist.
Hier kann es durchaus zu gegenteiligen Standpunkten kommen.
Mich erstaunt, dass das überhaupt nicht in den Diskussionen berücksichtigt bzw erwähnt wird. Selbst von der StIko nicht...
Vermutlich weil sie sich eben nicht darauf beschränkt Impfungen für einzelne Personen zu betrachten.
Sagt sie zumindest selber, bzw. das RKI:
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/stiko_node.html;jsessionid=154C2A39AB1A4B9C1A98271A30B19220.internet092
Ob man es jetzt Pandemiebekämpfung nennen kann, keine Ahnung.
Aber für mich geht es weit über die Betrachtung von Einzelpersonen hinaus - was ich ehrlich gesagt auch für ganz gut halte.
Danke für die Korrektur, dann sind das Würste.
Bin ja aufgrund fehlender Impfempfehlungen (nicht Corona) bei Kindern eh kein Fan.
Vermutlich weil sie sich eben nicht darauf beschränkt Impfungen für einzelne Personen zu betrachten.
Sagt sie zumindest selber, bzw. das RKI:
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/stiko_node.html;jsessionid=154C2A39AB1A4B9C1A98271A30B19220.internet092
Ob man es jetzt Pandemiebekämpfung nennen kann, keine Ahnung.
Aber für mich geht es weit über die Betrachtung von Einzelpersonen hinaus - was ich ehrlich gesagt auch für ganz gut halte.
Danke für die Korrektur, dann sind das Würste.
Bin ja aufgrund fehlender Impfempfehlungen (nicht Corona) bei Kindern eh kein Fan.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-07-22.pdf?__blob=publicationFile
Anstieg letzte Woche zur vorletzten Woche bei den Infektionszahlen nach Alter
26,1% … 80 - x
10,2% … 70 - 79
33,6% … 60 - 69
52,4% … 50 - 59
37,9% … 40 - 49
55,5% … 30 - 39
65,5% … 20 - 29
102,7% … 10 - 19
46,8% … 0 - 9
Inzidenz nach Altersgruppen
ca. 2,2 … 80 - x
ca. 1,6 … 70 - 79
ca. 3,3 … 60 - 69
ca. 6,0 … 50 - 59
ca. 9,1 … 40 - 49
ca. 13,8 … 30 - 39
ca. 28,7 … 20 - 29
ca. 23,0 … 10 - 19
ca. 7,5 … 0 - 9
-------------------
Der Delta-Anteil beträgt nun 87,7 %
20 % der nachvollziehbaren Infektionen werden aus dem Ausland eingeschleppt. Davon gut die Hälfte aus Spanien.
Dann gibt es endlich richtig feine Hospitalisierungs-Raten
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Klinische_Aspekte.html
Ich habe die jetzt noch nicht groß ausgewertet, derzeit sind wohl 11 Kinder hospitalisiert, 69 Jugendliche / jüngere Erwachsene, 103 mittelalte Erwachsene, 58 Personen zwischen 60-79 und nur noch 39 Personen Ü80.
Aktuell sind wir also laut der Auflistung bei 280 Hospitalisierungen in Meldewoche 28, der Höchststand waren 12.632 etwa zu Weihnachten, darunter 9.540 Personen Ü60, heute sind wir ja nur noch bei 97 Personen Ü60. Ein Erfolg der niedrigeren Inzidenz und höheren Impfquote in dem Bereich. Während also hier die Zahlen um 99 % gesunken sind seit dem Höchststand, sind sie bei den Jüngeren "nur" um etwas über 90 % gesunken. Hier entsprechend dann der fehlende Impffortschritt und die entsprechend höheren Inzidenzen und häufigeren schweren Verläufe.
Genannt wird in dem Bericht auch die Impfeffektivität, die nach dem Rechenmodell des RKI bei 87-89 % liegt.
Das empfinde ich als ausgesprochen positive Nachrichten. Fast schon beeindruckend positiv.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-07-22.pdf?__blob=publicationFile
Anstieg letzte Woche zur vorletzten Woche bei den Infektionszahlen nach Alter
26,1% … 80 - x
10,2% … 70 - 79
33,6% … 60 - 69
52,4% … 50 - 59
37,9% … 40 - 49
55,5% … 30 - 39
65,5% … 20 - 29
102,7% … 10 - 19
46,8% … 0 - 9
Inzidenz nach Altersgruppen
ca. 2,2 … 80 - x
ca. 1,6 … 70 - 79
ca. 3,3 … 60 - 69
ca. 6,0 … 50 - 59
ca. 9,1 … 40 - 49
ca. 13,8 … 30 - 39
ca. 28,7 … 20 - 29
ca. 23,0 … 10 - 19
ca. 7,5 … 0 - 9
-------------------
Der Delta-Anteil beträgt nun 87,7 %
20 % der nachvollziehbaren Infektionen werden aus dem Ausland eingeschleppt. Davon gut die Hälfte aus Spanien.
Dann gibt es endlich richtig feine Hospitalisierungs-Raten
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Klinische_Aspekte.html
Ich habe die jetzt noch nicht groß ausgewertet, derzeit sind wohl 11 Kinder hospitalisiert, 69 Jugendliche / jüngere Erwachsene, 103 mittelalte Erwachsene, 58 Personen zwischen 60-79 und nur noch 39 Personen Ü80.
Aktuell sind wir also laut der Auflistung bei 280 Hospitalisierungen in Meldewoche 28, der Höchststand waren 12.632 etwa zu Weihnachten, darunter 9.540 Personen Ü60, heute sind wir ja nur noch bei 97 Personen Ü60. Ein Erfolg der niedrigeren Inzidenz und höheren Impfquote in dem Bereich. Während also hier die Zahlen um 99 % gesunken sind seit dem Höchststand, sind sie bei den Jüngeren "nur" um etwas über 90 % gesunken. Hier entsprechend dann der fehlende Impffortschritt und die entsprechend höheren Inzidenzen und häufigeren schweren Verläufe.
Genannt wird in dem Bericht auch die Impfeffektivität, die nach dem Rechenmodell des RKI bei 87-89 % liegt.
Das empfinde ich als ausgesprochen positive Nachrichten. Fast schon beeindruckend positiv.
Ich gehe mal davon aus, Du meinst den unteren Teil.
Das empfinde ich als ausgesprochen positive Nachrichten. Fast schon beeindruckend positiv.
Ich gehe mal davon aus, Du meinst den unteren Teil.
Ich meine die ausgesprochen niedrige Zahl der Hospitalisierungen und die weiterhin sehr niedrigen Inzidenzen bei den Ü-60 jährigen. Auch der prozentuale Anstieg ist deutlich geringer als bei den jungen. Die Impfungen wirken beachtlich und das Virus zirkuliert am stärksten in dem Bevölkerungsteil der am wenigsten gefährdet ist.
Die Impfungen sinken wie gesagt unter 1 Mio / 7 Tage bei den Erstimpfungen und auch die Zweitimpfungen gehen jetzt etwas zurück (das war aber zu erwarten).
Interessant ist in Deutschland die West/Ost-Teilung. Während im Westen alle Bundesländer zwischen Inzidenz 12 (SH / BW / BY) und 22 (Hamburg) liegen, liegen alle Ost-Bundesländer mit Ausnahme von Berlin bei Inzidenz 3 bis 5. Also wirklich deutlich drunter. Auch der Anstieg ist dort viel geringer. Anscheinend ist die Zahl noch gering genug und die Mobilität und Durchmischung nicht so hoch, als dass die Zahlen dort nach oben schnellen. Man kann also sagen, dass Ostdeutschland derzeit coronatechnisch der sicherste Flecken ist in Deutschland. Vorläufig. Irgendwann wird sich das dort auch durchsetzen und trifft dann auf eine doch eher geringe Impfquote.
GB heute erstmals seit einiger Zeit mit niedrigerer Inzidenz (472) als am Vortag. Auch in den Niederlanden entspannt es sich ganz leicht (357). Der Fallzahlanstieg wird in GB immer deutlicher bei den Todeszahlen sichtbar, dort sind wir jetzt bei im Schnitt 55 Todesfällen pro Tag. Zu Monatsbeginn waren wir noch bei 16.
Letzteres scheint ja nicht mehr zu stimmen.
Alles mit Ansage
55 Todesfälle/Tag bei einer Inzidenz von knapp 500. Das ist im Vergleich zu den ersten Wellen relativ gering.
Müsste nicht spätestens hier den Schwurblern auffallen, dass sie mit ihrer "an oder mit" Dsikussion völlig daneben lagen? Dass es nicht die hohen Testzahlen sind, die angeblich fälschlicherweise viele Opfer suggerieren?
Die Impfungen sinken wie gesagt unter 1 Mio / 7 Tage bei den Erstimpfungen und auch die Zweitimpfungen gehen jetzt etwas zurück (das war aber zu erwarten).
Interessant ist in Deutschland die West/Ost-Teilung. Während im Westen alle Bundesländer zwischen Inzidenz 12 (SH / BW / BY) und 22 (Hamburg) liegen, liegen alle Ost-Bundesländer mit Ausnahme von Berlin bei Inzidenz 3 bis 5. Also wirklich deutlich drunter. Auch der Anstieg ist dort viel geringer. Anscheinend ist die Zahl noch gering genug und die Mobilität und Durchmischung nicht so hoch, als dass die Zahlen dort nach oben schnellen. Man kann also sagen, dass Ostdeutschland derzeit coronatechnisch der sicherste Flecken ist in Deutschland. Vorläufig. Irgendwann wird sich das dort auch durchsetzen und trifft dann auf eine doch eher geringe Impfquote.
GB heute erstmals seit einiger Zeit mit niedrigerer Inzidenz (472) als am Vortag. Auch in den Niederlanden entspannt es sich ganz leicht (357). Der Fallzahlanstieg wird in GB immer deutlicher bei den Todeszahlen sichtbar, dort sind wir jetzt bei im Schnitt 55 Todesfällen pro Tag. Zu Monatsbeginn waren wir noch bei 16.
Schwierige Frage, da sind ja in manchen Regionen Inzidenzen von 900, so viel werden wir vermutlich hier gar nicht testen, um auf den Wert dann zu kommen. Aber Inzidenzen von 200-300 ? Absolut.
Aber das ist nur meine Vermutung.
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Mal was anderes... Ich finde es bemerkenswert, wie unterschiedlich doch die Inzidenz-Grafiken sind bei diversen Zeitungen, oft wird auch ein Überblick über die ganze Zeit ab März 2020 gemacht. Nur um mal die Wirkung unterschiedlicher Kurven (auch bzgl. des Eindrucks von "Wachstum" der Zahlen) zu veranschaulichen
Kurve - 3 Monate
Kurve - 1 Monat
Das ist die feine Kunst der grafischen Aufbereitung von Statistiken. Die erste Grafik wirkt viel beruhigender.
Die Impfungen sinken wie gesagt unter 1 Mio / 7 Tage bei den Erstimpfungen und auch die Zweitimpfungen gehen jetzt etwas zurück (das war aber zu erwarten).
Interessant ist in Deutschland die West/Ost-Teilung. Während im Westen alle Bundesländer zwischen Inzidenz 12 (SH / BW / BY) und 22 (Hamburg) liegen, liegen alle Ost-Bundesländer mit Ausnahme von Berlin bei Inzidenz 3 bis 5. Also wirklich deutlich drunter. Auch der Anstieg ist dort viel geringer. Anscheinend ist die Zahl noch gering genug und die Mobilität und Durchmischung nicht so hoch, als dass die Zahlen dort nach oben schnellen. Man kann also sagen, dass Ostdeutschland derzeit coronatechnisch der sicherste Flecken ist in Deutschland. Vorläufig. Irgendwann wird sich das dort auch durchsetzen und trifft dann auf eine doch eher geringe Impfquote.
GB heute erstmals seit einiger Zeit mit niedrigerer Inzidenz (472) als am Vortag. Auch in den Niederlanden entspannt es sich ganz leicht (357). Der Fallzahlanstieg wird in GB immer deutlicher bei den Todeszahlen sichtbar, dort sind wir jetzt bei im Schnitt 55 Todesfällen pro Tag. Zu Monatsbeginn waren wir noch bei 16.
Letzteres scheint ja nicht mehr zu stimmen.
Alles mit Ansage
Schwierige Frage, da sind ja in manchen Regionen Inzidenzen von 900, so viel werden wir vermutlich hier gar nicht testen, um auf den Wert dann zu kommen. Aber Inzidenzen von 200-300 ? Absolut.
Aber das ist nur meine Vermutung.
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Mal was anderes... Ich finde es bemerkenswert, wie unterschiedlich doch die Inzidenz-Grafiken sind bei diversen Zeitungen, oft wird auch ein Überblick über die ganze Zeit ab März 2020 gemacht. Nur um mal die Wirkung unterschiedlicher Kurven (auch bzgl. des Eindrucks von "Wachstum" der Zahlen) zu veranschaulichen
Kurve - 3 Monate
Kurve - 1 Monat
Das ist die feine Kunst der grafischen Aufbereitung von Statistiken. Die erste Grafik wirkt viel beruhigender.
Finde ich super, dass du diese Manipulationsmethoden aufdeckst.
Lass mich raten, die erste Grafik ist aus der Welt?
Schwierige Frage, da sind ja in manchen Regionen Inzidenzen von 900, so viel werden wir vermutlich hier gar nicht testen, um auf den Wert dann zu kommen. Aber Inzidenzen von 200-300 ? Absolut.
Aber das ist nur meine Vermutung.
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Mal was anderes... Ich finde es bemerkenswert, wie unterschiedlich doch die Inzidenz-Grafiken sind bei diversen Zeitungen, oft wird auch ein Überblick über die ganze Zeit ab März 2020 gemacht. Nur um mal die Wirkung unterschiedlicher Kurven (auch bzgl. des Eindrucks von "Wachstum" der Zahlen) zu veranschaulichen
Kurve - 3 Monate
Kurve - 1 Monat
Das ist die feine Kunst der grafischen Aufbereitung von Statistiken. Die erste Grafik wirkt viel beruhigender.
Finde ich super, dass du diese Manipulationsmethoden aufdeckst.
Lass mich raten, die erste Grafik ist aus der Welt?
Die habe ich selbst erstellt, aber es gibt definitiv unterschiedliche Grafiknutzungen auf den Seiten der Medien. Manche bringen nur die letzten Wochen, manche bringen die letzten 6 Monate, manche bringen alle Infektionen seit März 2020.
Mir ging es auch ein bisschen darum, dass das Wachstum der Zahlen im Auge des Betrachters unterschätzt wird, wenn die Zahlen niedrig sind. Also ein Anstieg von 11 auf 17 in einer Woche wirkt weniger bedrohlich als ein Anstieg von 110 auf 170. Und man kann mit Grafiken ganz klar den Eindruck beeinflussen, den eine Person beim Anblick hat, indem man bestimmte Spannen usw. benutzt.