SGE_Werner schrieb: Das ist die feine Kunst der grafischen Aufbereitung von Statistiken. Die erste Grafik wirkt viel beruhigender.
Danke Werner! In der Tat, sehr anschaulich. Finde ich super, dass du diese Manipulationsmethoden aufdeckst. Lass mich raten, die erste Grafik ist aus der Welt?
Lass mich raten, die erste Grafik ist aus der Welt?
Die habe ich selbst erstellt, aber es gibt definitiv unterschiedliche Grafiknutzungen auf den Seiten der Medien. Manche bringen nur die letzten Wochen, manche bringen die letzten 6 Monate, manche bringen alle Infektionen seit März 2020.
Mir ging es auch ein bisschen darum, dass das Wachstum der Zahlen im Auge des Betrachters unterschätzt wird, wenn die Zahlen niedrig sind. Also ein Anstieg von 11 auf 17 in einer Woche wirkt weniger bedrohlich als ein Anstieg von 110 auf 170. Und man kann mit Grafiken ganz klar den Eindruck beeinflussen, den eine Person beim Anblick hat, indem man bestimmte Spannen usw. benutzt.
SGE_Werner schrieb: Mir ging es auch ein bisschen darum, dass das Wachstum der Zahlen im Auge des Betrachters unterschätzt wird, wenn die Zahlen niedrig sind.
Und man kann mit Grafiken ganz klar den Eindruck beeinflussen, den eine Person beim Anblick hat, indem man bestimmte Spannen usw. benutzt.
Lass mich raten, die erste Grafik ist aus der Welt?
Die habe ich selbst erstellt, aber es gibt definitiv unterschiedliche Grafiknutzungen auf den Seiten der Medien. Manche bringen nur die letzten Wochen, manche bringen die letzten 6 Monate, manche bringen alle Infektionen seit März 2020.
Mir ging es auch ein bisschen darum, dass das Wachstum der Zahlen im Auge des Betrachters unterschätzt wird, wenn die Zahlen niedrig sind. Also ein Anstieg von 11 auf 17 in einer Woche wirkt weniger bedrohlich als ein Anstieg von 110 auf 170. Und man kann mit Grafiken ganz klar den Eindruck beeinflussen, den eine Person beim Anblick hat, indem man bestimmte Spannen usw. benutzt.
SGE_Werner schrieb: Mir ging es auch ein bisschen darum, dass das Wachstum der Zahlen im Auge des Betrachters unterschätzt wird, wenn die Zahlen niedrig sind.
Und man kann mit Grafiken ganz klar den Eindruck beeinflussen, den eine Person beim Anblick hat, indem man bestimmte Spannen usw. benutzt.
Noch mal einige Korrekturen, wir sind jetzt beim 7-Tage-Anstieg bei 57 %, alle weiteren Werte (Todesfälle mal etwas auf, aber etwas häufiger ab / Intensivpatienten leicht sinkend) wie bisher verlaufend.
Die Impfungen sinken wie gesagt unter 1 Mio / 7 Tage bei den Erstimpfungen und auch die Zweitimpfungen gehen jetzt etwas zurück (das war aber zu erwarten).
Interessant ist in Deutschland die West/Ost-Teilung. Während im Westen alle Bundesländer zwischen Inzidenz 12 (SH / BW / BY) und 22 (Hamburg) liegen, liegen alle Ost-Bundesländer mit Ausnahme von Berlin bei Inzidenz 3 bis 5. Also wirklich deutlich drunter. Auch der Anstieg ist dort viel geringer. Anscheinend ist die Zahl noch gering genug und die Mobilität und Durchmischung nicht so hoch, als dass die Zahlen dort nach oben schnellen. Man kann also sagen, dass Ostdeutschland derzeit coronatechnisch der sicherste Flecken ist in Deutschland. Vorläufig. Irgendwann wird sich das dort auch durchsetzen und trifft dann auf eine doch eher geringe Impfquote.
GB heute erstmals seit einiger Zeit mit niedrigerer Inzidenz (472) als am Vortag. Auch in den Niederlanden entspannt es sich ganz leicht (357). Der Fallzahlanstieg wird in GB immer deutlicher bei den Todeszahlen sichtbar, dort sind wir jetzt bei im Schnitt 55 Todesfällen pro Tag. Zu Monatsbeginn waren wir noch bei 16.
GB heute erstmals seit einiger Zeit mit niedrigerer Inzidenz (472) als am Vortag. Auch in den Niederlanden entspannt es sich ganz leicht (357). Der Fallzahlanstieg wird in GB immer deutlicher bei den Todeszahlen sichtbar, dort sind wir jetzt bei im Schnitt 55 Todesfällen pro Tag. Zu Monatsbeginn waren wir noch bei 16.
55 Todesfälle/Tag bei einer Inzidenz von knapp 500. Das ist im Vergleich zu den ersten Wellen relativ gering. Müsste nicht spätestens hier den Schwurblern auffallen, dass sie mit ihrer "an oder mit" Dsikussion völlig daneben lagen? Dass es nicht die hohen Testzahlen sind, die angeblich fälschlicherweise viele Opfer suggerieren?
Das empfinde ich als ausgesprochen positive Nachrichten. Fast schon beeindruckend positiv.
Ich gehe mal davon aus, Du meinst den unteren Teil.
Ich meine die ausgesprochen niedrige Zahl der Hospitalisierungen und die weiterhin sehr niedrigen Inzidenzen bei den Ü-60 jährigen. Auch der prozentuale Anstieg ist deutlich geringer als bei den jungen. Die Impfungen wirken beachtlich und das Virus zirkuliert am stärksten in dem Bevölkerungsteil der am wenigsten gefährdet ist.
In der Tat habe ich gar nicht so weit gedacht. Viele Infektionen = mehr Menschen in Quarantäne = Menschen in systemrelevante Berufe sitzen dann genauso zu Hause und es kommt zu Lieferengpässen.
Hat man vielleicht beim Ziel der Durchseuchung nicht zu Ende gedacht. Aber ich bin mir sicher, dass das auch noch umgangen wird.
Niederlande und Spanien werden am Wochenende wohl übrigens zu Hochinzidenzgebieten erklärt.
In der Tat habe ich gar nicht so weit gedacht. Viele Infektionen = mehr Menschen in Quarantäne = Menschen in systemrelevante Berufe sitzen dann genauso zu Hause und es kommt zu Lieferengpässen.
Das ist ein Szenario, das der Wuerzburger letztes Jahr häufig angebracht hat. Er hat den Blick dabei auch stark auf die Energie- und Wasserversorgung gelegt.
Mein FDP-Ich stürtzt gerade in eine mittelschwere Sinnkrise. Wie passt das mit dem Mantra zusammen, man müsse alle Corona-Beschränkungen fahren lassen um die Wirtschaft zu retten?
Hat man vielleicht beim Ziel der Durchseuchung nicht zu Ende gedacht. Aber ich bin mir sicher, dass das auch noch umgangen wird.
Als ob ich es gewusst hätte..
Zur Vermeidung von Engpässen sind tausende Beschäftigte im britischen Lebensmitteleinzelhandel künftig von den geltenden Quarantäne-Regeln ausgenommen. „Wir müssen unsere Lebensmittelversorgung sicherstellen“, sagte Landwirtschafts- und Umweltminister George Eustice am Freitag dem Sender Sky News.
Daher müssten Angestellte der Branche bei einem Kontakt mit einem Corona-Erkrankten ab sofort künftig nicht wie vorgeschrieben zehn Tage in häusliche Quarantäne. Sie müssen sich aber täglich an ihrem Arbeitsplatz testen lassen.
In der Tat habe ich gar nicht so weit gedacht. Viele Infektionen = mehr Menschen in Quarantäne = Menschen in systemrelevante Berufe sitzen dann genauso zu Hause und es kommt zu Lieferengpässen.
Hat man vielleicht beim Ziel der Durchseuchung nicht zu Ende gedacht. Aber ich bin mir sicher, dass das auch noch umgangen wird.
Niederlande und Spanien werden am Wochenende wohl übrigens zu Hochinzidenzgebieten erklärt.
In der Tat habe ich gar nicht so weit gedacht. Viele Infektionen = mehr Menschen in Quarantäne = Menschen in systemrelevante Berufe sitzen dann genauso zu Hause und es kommt zu Lieferengpässen.
Das ist ein Szenario, das der Wuerzburger letztes Jahr häufig angebracht hat. Er hat den Blick dabei auch stark auf die Energie- und Wasserversorgung gelegt.
In der Tat habe ich gar nicht so weit gedacht. Viele Infektionen = mehr Menschen in Quarantäne = Menschen in systemrelevante Berufe sitzen dann genauso zu Hause und es kommt zu Lieferengpässen.
Hat man vielleicht beim Ziel der Durchseuchung nicht zu Ende gedacht. Aber ich bin mir sicher, dass das auch noch umgangen wird.
Niederlande und Spanien werden am Wochenende wohl übrigens zu Hochinzidenzgebieten erklärt.
Mein FDP-Ich stürtzt gerade in eine mittelschwere Sinnkrise. Wie passt das mit dem Mantra zusammen, man müsse alle Corona-Beschränkungen fahren lassen um die Wirtschaft zu retten?
ne, das passt schon. alle beschraenkungen, auch quarantaenebeschraenkungen du aufheben musst.
interessant im uebrigen, wann solche meldungen aufmerksamkeit erregen, die tatsache, dass reihenweise schueler in quarantaene sind und schule verpassen, hat nicht so viel aufmerksamkeit erregt.
Mein FDP-Ich stürtzt gerade in eine mittelschwere Sinnkrise. Wie passt das mit dem Mantra zusammen, man müsse alle Corona-Beschränkungen fahren lassen um die Wirtschaft zu retten?
Mein FDP-Ich fragt sich, auf welche Quelle sich Dein FDP-Ich für diese angebliche Position beruft.
Beispielsweise hier kann mein FDP-Ich dieses Mantra nicht rauslesen:
Mein FDP-Ich stürtzt gerade in eine mittelschwere Sinnkrise. Wie passt das mit dem Mantra zusammen, man müsse alle Corona-Beschränkungen fahren lassen um die Wirtschaft zu retten?
ne, das passt schon. alle beschraenkungen, auch quarantaenebeschraenkungen du aufheben musst.
interessant im uebrigen, wann solche meldungen aufmerksamkeit erregen, die tatsache, dass reihenweise schueler in quarantaene sind und schule verpassen, hat nicht so viel aufmerksamkeit erregt.
Mein FDP-Ich stürtzt gerade in eine mittelschwere Sinnkrise. Wie passt das mit dem Mantra zusammen, man müsse alle Corona-Beschränkungen fahren lassen um die Wirtschaft zu retten?
Mein FDP-Ich stürtzt gerade in eine mittelschwere Sinnkrise. Wie passt das mit dem Mantra zusammen, man müsse alle Corona-Beschränkungen fahren lassen um die Wirtschaft zu retten?
Mein FDP-Ich fragt sich, auf welche Quelle sich Dein FDP-Ich für diese angebliche Position beruft.
Beispielsweise hier kann mein FDP-Ich dieses Mantra nicht rauslesen:
Mein FDP-Ich wird seit über einem Jahr z.B. durch solche Aussagen gespeist und bildet sich dadurch seine Identität. Nicht auszuschließen, dass es da in diesem Gewirr zu sehr individuellen Synapsen-Verbindungen in meinem FDP-Ich gekommen ist.
Mein FDP-Ich stürtzt gerade in eine mittelschwere Sinnkrise. Wie passt das mit dem Mantra zusammen, man müsse alle Corona-Beschränkungen fahren lassen um die Wirtschaft zu retten?
Mein FDP-Ich fragt sich, auf welche Quelle sich Dein FDP-Ich für diese angebliche Position beruft.
Beispielsweise hier kann mein FDP-Ich dieses Mantra nicht rauslesen:
Mein FDP-Ich wird seit über einem Jahr z.B. durch solche Aussagen gespeist und bildet sich dadurch seine Identität. Nicht auszuschließen, dass es da in diesem Gewirr zu sehr individuellen Synapsen-Verbindungen in meinem FDP-Ich gekommen ist.
Übrigens nur noch 864.000 Erstimpfungen innerhalb einer Woche. Letzten Freitag waren wir noch bei 1,19 Millionen. Nächste Woche dann vermutlich nur noch 600.000 oder so...
Wahrscheinlich helfen nur hohe Inzidenzen zu einer Stabilisierung der Erstimpfungszahlen. So traurig es ist.
Ach ja... vier von fünf Geimpften sind nun auch "vollgeimpft".
n-tv haut in letzter Zeit wirklich gute Berichte zu Corona und den Gefahren raus, durchaus auch differenziert... Bin sonst nicht immer mit denen einverstanden, die letzten Wochen habe ich sie aber schätzen lassen.
Heute dieser Bericht darüber, wer denn so im Ausland in den Kliniken landet und wer stirbt, dass Impfungen großteils helfen und dass Ungeimpfte, die schwer erkranken, es bereuen sich nicht haben impfen zu lassen. Ich finde die Aussagen dort erschütternd, mein Mitleid hält sich auch irgendwie in Grenzen, aber ich würde am liebsten die Ungeimpften, die meinen, ihnen könne das alles nix anhaben, schütteln und schütteln und schütteln und ihnen sagen, dass das mehr als ne Grippe ist. So viele Todesfälle so unnötig.
In der Tat habe ich gar nicht so weit gedacht. Viele Infektionen = mehr Menschen in Quarantäne = Menschen in systemrelevante Berufe sitzen dann genauso zu Hause und es kommt zu Lieferengpässen.
Hat man vielleicht beim Ziel der Durchseuchung nicht zu Ende gedacht. Aber ich bin mir sicher, dass das auch noch umgangen wird.
Niederlande und Spanien werden am Wochenende wohl übrigens zu Hochinzidenzgebieten erklärt.
Hat man vielleicht beim Ziel der Durchseuchung nicht zu Ende gedacht. Aber ich bin mir sicher, dass das auch noch umgangen wird.
Als ob ich es gewusst hätte..
Zur Vermeidung von Engpässen sind tausende Beschäftigte im britischen Lebensmitteleinzelhandel künftig von den geltenden Quarantäne-Regeln ausgenommen. „Wir müssen unsere Lebensmittelversorgung sicherstellen“, sagte Landwirtschafts- und Umweltminister George Eustice am Freitag dem Sender Sky News.
Daher müssten Angestellte der Branche bei einem Kontakt mit einem Corona-Erkrankten ab sofort künftig nicht wie vorgeschrieben zehn Tage in häusliche Quarantäne. Sie müssen sich aber täglich an ihrem Arbeitsplatz testen lassen.
Tatsächlich schwächt sich der Anstieg der Fallzahlen zumindest vorübergehend etwas ab, noch 47 % Wochenanstieg.
Dafür stagnieren mittlerweile mehr oder weniger die Intensivpatientenzahlen, was auch dafür spricht, dass jetzt die Hospitalisierungen stagnieren und dann bald wieder langsam steigen dürften.
Und bei den Todesfällen noch mal wohl einige Nachmeldungen aus BaWü etc. , daher auch ein Anstieg.
Etwas erfreulich ist, dass GB jetzt bei den Fallzahlen im Wochenminus ist. Zumindest auch hier vorläufig. Inzidenz mit 449 aber noch heftig. Und die Todesopferzahlen nähern sich den 60 / Tag.
Die Benelux-Staaten übrigens mit sinkenden Werten diese Woche (Belgien stagniert).
Impfungen in Deutschland wie gesagt wenig erfreulich verlaufend, immerhin sind jetzt über 40 Mio Menschen zweitgeimpft.
Der Kinder- und Jugendärzte Chef hat eine Wahrnehmung der STIko wie ich:
"Wir sind immer noch in einer Pandemie-Situation, entsprechend muss entschieden werden", sagte Fischbach. Die STIKO orientiere sich nur daran, ob für das Individuum Nutzen oder möglicher Nachteil einer Impfung überwiege. "Faktoren wie Herdenimmunität oder soziale Auswirkungen wie eine Zunahme von Kindeswohlgefährdungen, wenn es wieder zu Einschränkungen für Kinder kommen sollte, werden nicht berücksichtigt", sagte er den Funke-Zeitungen.
Dann ist bei der StIko echt eine Diskrepanz zwischen dem, was sie machen sollten und was sie machen.
Auch von mir mal eine Anerkennung an n-tv. Speziell die Berichterstattung zu Corona ist beispielhaft, schön zu sehen, dass Teile der "vierten Gewalt" wirklich den Job erledigen, den unsere Gesellschaft auch braucht.
Keine Click-bait-Überschriften, moderater Ton, durchaus verschiedene Blickwinkel. Wirklich schade, dass man das heutzutage hervorheben muss.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
Bei dem n-tv Artikel hätte mich übrigens interessiert, ob man eine Stellungnahme der StiKo zu den Vorwürfen der selbstredend auch eigenen Interesen folgenden Vereinigung erbeten oder angefragt hatte. Dieser Verband ist nichts anderes als ein Lobbyverband. Und so äußern sie sich eben. Finde das alles überhaupt nicht so einfach wie es dort dargestellt wird.
Ich finde eigentlich, dass der Stiko Vorsitzende das letztens sehr gut bei Lanz erklärt hat, warum man keine allgemeine Impfempfehlung für Kinder (12 bis 18) geben könne.
Es gebe hierzu keine hinreichend validen Studien, er kenne lediglich eine aus der Schweiz. Diese hätte aber ergeben, dass bei Kindern, die geimpft seien im Vergleich zu Kindern, die nicht geimpft seien, keine Vorteile erkennbar seien, da diese Kinder kaum stark erkranken würden und auch long covid kein Thema sei. Eine Impfung aber insbesondere bei Kindern auch höhere Risiken birge (ua Herzmuskelentzündungen, die auch in ein paar Jahren böse enden könnten). So wie er es dort dargestellt hat, war es für mich sehr verständlich.
Aber evtl gibt es mittlerweile weitere Studien, sein Auftritt ist schon wieder über eine Woche her.
Der Kinder- und Jugendärzte Chef hat eine Wahrnehmung der STIko wie ich:
"Wir sind immer noch in einer Pandemie-Situation, entsprechend muss entschieden werden", sagte Fischbach. Die STIKO orientiere sich nur daran, ob für das Individuum Nutzen oder möglicher Nachteil einer Impfung überwiege. "Faktoren wie Herdenimmunität oder soziale Auswirkungen wie eine Zunahme von Kindeswohlgefährdungen, wenn es wieder zu Einschränkungen für Kinder kommen sollte, werden nicht berücksichtigt", sagte er den Funke-Zeitungen.
Dann ist bei der StIko echt eine Diskrepanz zwischen dem, was sie machen sollten und was sie machen.
Auch von mir mal eine Anerkennung an n-tv. Speziell die Berichterstattung zu Corona ist beispielhaft, schön zu sehen, dass Teile der "vierten Gewalt" wirklich den Job erledigen, den unsere Gesellschaft auch braucht.
Keine Click-bait-Überschriften, moderater Ton, durchaus verschiedene Blickwinkel. Wirklich schade, dass man das heutzutage hervorheben muss.
Der Kinder- und Jugendärzte Chef hat eine Wahrnehmung der STIko wie ich:
"Wir sind immer noch in einer Pandemie-Situation, entsprechend muss entschieden werden", sagte Fischbach. Die STIKO orientiere sich nur daran, ob für das Individuum Nutzen oder möglicher Nachteil einer Impfung überwiege. "Faktoren wie Herdenimmunität oder soziale Auswirkungen wie eine Zunahme von Kindeswohlgefährdungen, wenn es wieder zu Einschränkungen für Kinder kommen sollte, werden nicht berücksichtigt", sagte er den Funke-Zeitungen.
Dann ist bei der StIko echt eine Diskrepanz zwischen dem, was sie machen sollten und was sie machen.
Auch von mir mal eine Anerkennung an n-tv. Speziell die Berichterstattung zu Corona ist beispielhaft, schön zu sehen, dass Teile der "vierten Gewalt" wirklich den Job erledigen, den unsere Gesellschaft auch braucht.
Keine Click-bait-Überschriften, moderater Ton, durchaus verschiedene Blickwinkel. Wirklich schade, dass man das heutzutage hervorheben muss.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
Bei dem n-tv Artikel hätte mich übrigens interessiert, ob man eine Stellungnahme der StiKo zu den Vorwürfen der selbstredend auch eigenen Interesen folgenden Vereinigung erbeten oder angefragt hatte. Dieser Verband ist nichts anderes als ein Lobbyverband. Und so äußern sie sich eben. Finde das alles überhaupt nicht so einfach wie es dort dargestellt wird.
Finde das alles überhaupt nicht so einfach wie es dort dargestellt wird.
Also ich finde da gar nichts dargestellt, sondern halt ein Interview mit jemandem, der eine andere Auffassung als die StIko hat und formuliert warum.
Es darf halt die Frage gestellt werden, warum in vielen Ländern die Impfung ab 12 empfohlen wird, die StIko aber von unklarer Datenlage spricht.
Nehmen wir mal ein Interview aus dem Ärzteblatt:
Das geringe Risiko für schwere Verläufe in Kombination mit unzureichenden Sicherheitsdaten bei 12- bis 15-Jährigen hatte die STIKO zu ihrer eingeschränkten Impfempfehlung für diese Altersgruppe bewogen.
In einer solchen Situation „prallen zwei Perspektiven aufeinander“, erklärte Gerald Gartlehner, Leiter des Departments für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie an der Donau-Universität Krems in Österreich. Aus epidemiologischer Perspektive ergebe es Sinn, möglichst viele Personen möglichst rasch zu impfen, um Herdenimmunität zu erreichen.
Die Perspektive der evidenzbasierten Medizin erfordere dagegen ein „sehr sorgfältiges Abwägen zwischen Nutzen und potenziellen Risiken“, um herauszufinden ob es für „den durchschnittlichen Jugendlichen einen Nettonutzen gibt“.
Bei niedriger Inzidenz und fehlenden Langzeitdaten zur Sicherheit spiele der Nutzen des einzelnen Jugendlichen aufgrund eines geringeren Risikos für schwere Erkrankungen eine große Rolle, so Gartlehner weiter. „Aus Sicht der evidenzbasierten Medizin ist die Entscheidung der STIKO absolut nachvollziehbar und die einzig Richtige.“
Auch hier wird betont, dass eben der Fokus auf dem Individuum liegt und es unter dem Asprekt nachvollziehbar ist.
Die einzige Argumentation, dass die StIko auch die Pandemie entsprechend miteinbezieht kommt hier aus dem RKI-Text, von der StIko selbst habe ich dazu nichts gehört.
Nehmen wir die Stellungnahme zu Long Covid und PIMS, auch hier geht es um das Individuum (ich wiederhole mich, auf dieser Basis nachvollziehbar):
Derzeit reicht die Datenlage dieser beiden insgesamt seltenen Risiken einer COVID-19-Infektion bei Kindern für eine generelle Impfempfehlung der STIKO für Kinder und Jugendliche nicht aus. Dem gegenüber steht vor allem die unzureichende Evidenz bezüglich der Sicherheitsevaluation der COVID-19-Impfung Comirnaty (BioNTech/Pfizer) bei Kindern und Jugendlichen.
Ach ja, mangelnder Impfstoff ist auch ein Argument der StIko (Stand 10.06., selber Link) warum eine Empfehlung nicht ausgesprochen wird:
In der aktuellen Lage müssen die weiterhin limitierten Impfstoffressourcen nutzbringend eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass noch nicht geimpften gefährdeten Personen vorrangig ein Impfangebot gemacht werden sollte. Solange noch viele Personen mit deutlich höherem Risiko ungeimpft sind, ist eine Umverteilung der Impfstoffe an gesunde Kinder und Jugendliche epidemiologisch und individualmedizinisch nicht sinnvoll. Großeltern, Eltern, Betreuungspersonen von Kindern und Jugendlichen, Lehrer:innen und Erzieher:innen sollten das Impfangebot wahrnehmen.
Das noch als Argument zu nennen, ist für mich keine vertrauensbildende Maßnahme, da bin ich ehrlich.
Der Kinder- und Jugendärzte Chef hat eine Wahrnehmung der STIko wie ich:
"Wir sind immer noch in einer Pandemie-Situation, entsprechend muss entschieden werden", sagte Fischbach. Die STIKO orientiere sich nur daran, ob für das Individuum Nutzen oder möglicher Nachteil einer Impfung überwiege. "Faktoren wie Herdenimmunität oder soziale Auswirkungen wie eine Zunahme von Kindeswohlgefährdungen, wenn es wieder zu Einschränkungen für Kinder kommen sollte, werden nicht berücksichtigt", sagte er den Funke-Zeitungen.
Dann ist bei der StIko echt eine Diskrepanz zwischen dem, was sie machen sollten und was sie machen.
Auch von mir mal eine Anerkennung an n-tv. Speziell die Berichterstattung zu Corona ist beispielhaft, schön zu sehen, dass Teile der "vierten Gewalt" wirklich den Job erledigen, den unsere Gesellschaft auch braucht.
Keine Click-bait-Überschriften, moderater Ton, durchaus verschiedene Blickwinkel. Wirklich schade, dass man das heutzutage hervorheben muss.
Ich finde eigentlich, dass der Stiko Vorsitzende das letztens sehr gut bei Lanz erklärt hat, warum man keine allgemeine Impfempfehlung für Kinder (12 bis 18) geben könne.
Es gebe hierzu keine hinreichend validen Studien, er kenne lediglich eine aus der Schweiz. Diese hätte aber ergeben, dass bei Kindern, die geimpft seien im Vergleich zu Kindern, die nicht geimpft seien, keine Vorteile erkennbar seien, da diese Kinder kaum stark erkranken würden und auch long covid kein Thema sei. Eine Impfung aber insbesondere bei Kindern auch höhere Risiken birge (ua Herzmuskelentzündungen, die auch in ein paar Jahren böse enden könnten). So wie er es dort dargestellt hat, war es für mich sehr verständlich.
Aber evtl gibt es mittlerweile weitere Studien, sein Auftritt ist schon wieder über eine Woche her.
Es gebe hierzu keine hinreichend validen Studien, er kenne lediglich eine aus der Schweiz. Diese hätte aber ergeben, dass bei Kindern, die geimpft seien im Vergleich zu Kindern, die nicht geimpft seien, keine Vorteile erkennbar seien, da diese Kinder kaum stark erkranken würden und auch long covid kein Thema sei
ich verstehe nicht, woher diese aussagen kommen, es gaebe zu long covid keine studien oder dass long covid kein thema sei.
es gibt studien, peer review und diverse pre prints zu long covid bei kindern. es stimmt, dass die situation nicht klar ist, aber es gibt viele, viele hinweise auf probleme mit long covid bei kindern.
es gibt eine umfassende zusammenfassung in der nature, die auch die zweifel bei diesem thema ausleuchtet, inkl. der thematik kontrollgruppen, das frankenadler vor ein paar wochen angefuehrt hatte und der thematik diagnostik. aber selbst vorsichtigere oder skeptischere wissenschaftler halten das thema fuer real, stufen es aber in der haeufigkeit bei ca. 1% der infektionen ein, was immer noch ein sehr hoher wert waere, wenn alle kinder die krankheit bekommen sollen. https://www.nature.com/articles/d41586-021-01935-7
Schönesge schrieb:
Eine Impfung aber insbesondere bei Kindern auch höhere Risiken birge (ua Herzmuskelentzündungen, die auch in ein paar Jahren böse enden könnten). So wie er es dort dargestellt hat, war es für mich sehr verständlich.
ein anderes thema ist, dass eine folge der coronaerkrankung eine myokarditis sein kann, die wie ich gelesen hatte als virale myokarditis nicht ganz so harmlos zu sein scheint. bei anderen viralen erkrankungen kann die virale myokarditis drastische folgen haben. meines wissens ist der zusammenhang aber auch noch in erforschung.
bei mir stellt sich der eindruck ein, dass man differenziert zwischen den risiken einer impfung, weil sie aktiv verabreicht wird und die risiken einer erkrankung anders gewichtet, weil sie passiert.
bei normalen erkrankungen mag das sinnvoll sein, aber covid werden (mit delta erst recht) alle bekommen, die nicht [nicht, edit=Xaver] geimpft sind.
ich bekomme das was ich von mertens bzw. der stiko gelesen und gehoert habe und das was wissenschaftler zu diesem thema diskutieren nicht unter einen hut
Finde ich super, dass du diese Manipulationsmethoden aufdeckst.
Lass mich raten, die erste Grafik ist aus der Welt?
Die habe ich selbst erstellt, aber es gibt definitiv unterschiedliche Grafiknutzungen auf den Seiten der Medien. Manche bringen nur die letzten Wochen, manche bringen die letzten 6 Monate, manche bringen alle Infektionen seit März 2020.
Mir ging es auch ein bisschen darum, dass das Wachstum der Zahlen im Auge des Betrachters unterschätzt wird, wenn die Zahlen niedrig sind. Also ein Anstieg von 11 auf 17 in einer Woche wirkt weniger bedrohlich als ein Anstieg von 110 auf 170. Und man kann mit Grafiken ganz klar den Eindruck beeinflussen, den eine Person beim Anblick hat, indem man bestimmte Spannen usw. benutzt.
Die habe ich selbst erstellt, aber es gibt definitiv unterschiedliche Grafiknutzungen auf den Seiten der Medien. Manche bringen nur die letzten Wochen, manche bringen die letzten 6 Monate, manche bringen alle Infektionen seit März 2020.
Mir ging es auch ein bisschen darum, dass das Wachstum der Zahlen im Auge des Betrachters unterschätzt wird, wenn die Zahlen niedrig sind. Also ein Anstieg von 11 auf 17 in einer Woche wirkt weniger bedrohlich als ein Anstieg von 110 auf 170. Und man kann mit Grafiken ganz klar den Eindruck beeinflussen, den eine Person beim Anblick hat, indem man bestimmte Spannen usw. benutzt.
Die Impfungen sinken wie gesagt unter 1 Mio / 7 Tage bei den Erstimpfungen und auch die Zweitimpfungen gehen jetzt etwas zurück (das war aber zu erwarten).
Interessant ist in Deutschland die West/Ost-Teilung. Während im Westen alle Bundesländer zwischen Inzidenz 12 (SH / BW / BY) und 22 (Hamburg) liegen, liegen alle Ost-Bundesländer mit Ausnahme von Berlin bei Inzidenz 3 bis 5. Also wirklich deutlich drunter. Auch der Anstieg ist dort viel geringer. Anscheinend ist die Zahl noch gering genug und die Mobilität und Durchmischung nicht so hoch, als dass die Zahlen dort nach oben schnellen. Man kann also sagen, dass Ostdeutschland derzeit coronatechnisch der sicherste Flecken ist in Deutschland. Vorläufig. Irgendwann wird sich das dort auch durchsetzen und trifft dann auf eine doch eher geringe Impfquote.
GB heute erstmals seit einiger Zeit mit niedrigerer Inzidenz (472) als am Vortag. Auch in den Niederlanden entspannt es sich ganz leicht (357). Der Fallzahlanstieg wird in GB immer deutlicher bei den Todeszahlen sichtbar, dort sind wir jetzt bei im Schnitt 55 Todesfällen pro Tag. Zu Monatsbeginn waren wir noch bei 16.
55 Todesfälle/Tag bei einer Inzidenz von knapp 500. Das ist im Vergleich zu den ersten Wellen relativ gering.
Müsste nicht spätestens hier den Schwurblern auffallen, dass sie mit ihrer "an oder mit" Dsikussion völlig daneben lagen? Dass es nicht die hohen Testzahlen sind, die angeblich fälschlicherweise viele Opfer suggerieren?
Ich gehe mal davon aus, Du meinst den unteren Teil.
Ich meine die ausgesprochen niedrige Zahl der Hospitalisierungen und die weiterhin sehr niedrigen Inzidenzen bei den Ü-60 jährigen. Auch der prozentuale Anstieg ist deutlich geringer als bei den jungen. Die Impfungen wirken beachtlich und das Virus zirkuliert am stärksten in dem Bevölkerungsteil der am wenigsten gefährdet ist.
In der Tat habe ich gar nicht so weit gedacht. Viele Infektionen = mehr Menschen in Quarantäne = Menschen in systemrelevante Berufe sitzen dann genauso zu Hause und es kommt zu Lieferengpässen.
Hat man vielleicht beim Ziel der Durchseuchung nicht zu Ende gedacht. Aber ich bin mir sicher, dass das auch noch umgangen wird.
Niederlande und Spanien werden am Wochenende wohl übrigens zu Hochinzidenzgebieten erklärt.
Das ist ein Szenario, das der Wuerzburger letztes Jahr häufig angebracht hat. Er hat den Blick dabei auch stark auf die Energie- und Wasserversorgung gelegt.
Als ob ich es gewusst hätte..
Zur Vermeidung von Engpässen sind tausende Beschäftigte im britischen Lebensmitteleinzelhandel künftig von den geltenden Quarantäne-Regeln ausgenommen. „Wir müssen unsere Lebensmittelversorgung sicherstellen“, sagte Landwirtschafts- und Umweltminister George Eustice am Freitag dem Sender Sky News.
Daher müssten Angestellte der Branche bei einem Kontakt mit einem Corona-Erkrankten ab sofort künftig nicht wie vorgeschrieben zehn Tage in häusliche Quarantäne. Sie müssen sich aber täglich an ihrem Arbeitsplatz testen lassen.
In der Tat habe ich gar nicht so weit gedacht. Viele Infektionen = mehr Menschen in Quarantäne = Menschen in systemrelevante Berufe sitzen dann genauso zu Hause und es kommt zu Lieferengpässen.
Hat man vielleicht beim Ziel der Durchseuchung nicht zu Ende gedacht. Aber ich bin mir sicher, dass das auch noch umgangen wird.
Niederlande und Spanien werden am Wochenende wohl übrigens zu Hochinzidenzgebieten erklärt.
Das ist ein Szenario, das der Wuerzburger letztes Jahr häufig angebracht hat. Er hat den Blick dabei auch stark auf die Energie- und Wasserversorgung gelegt.
In der Tat habe ich gar nicht so weit gedacht. Viele Infektionen = mehr Menschen in Quarantäne = Menschen in systemrelevante Berufe sitzen dann genauso zu Hause und es kommt zu Lieferengpässen.
Hat man vielleicht beim Ziel der Durchseuchung nicht zu Ende gedacht. Aber ich bin mir sicher, dass das auch noch umgangen wird.
Niederlande und Spanien werden am Wochenende wohl übrigens zu Hochinzidenzgebieten erklärt.
interessant im uebrigen, wann solche meldungen aufmerksamkeit erregen, die tatsache, dass reihenweise schueler in quarantaene sind und schule verpassen, hat nicht so viel aufmerksamkeit erregt.
Mein FDP-Ich fragt sich, auf welche Quelle sich Dein FDP-Ich für diese angebliche Position beruft.
Beispielsweise hier kann mein FDP-Ich dieses Mantra nicht rauslesen:
https://www.fdp.de/wir-brauchen-eine-langfriststrategie
interessant im uebrigen, wann solche meldungen aufmerksamkeit erregen, die tatsache, dass reihenweise schueler in quarantaene sind und schule verpassen, hat nicht so viel aufmerksamkeit erregt.
Mein FDP-Ich fragt sich, auf welche Quelle sich Dein FDP-Ich für diese angebliche Position beruft.
Beispielsweise hier kann mein FDP-Ich dieses Mantra nicht rauslesen:
https://www.fdp.de/wir-brauchen-eine-langfriststrategie
https://www.youtube.com/watch?v=immwzbYdh4s&t=676s
Mein FDP-Ich wird seit über einem Jahr z.B. durch solche Aussagen gespeist und bildet sich dadurch seine Identität. Nicht auszuschließen, dass es da in diesem Gewirr zu sehr individuellen Synapsen-Verbindungen in meinem FDP-Ich gekommen ist.
Mein FDP-Ich fragt sich, auf welche Quelle sich Dein FDP-Ich für diese angebliche Position beruft.
Beispielsweise hier kann mein FDP-Ich dieses Mantra nicht rauslesen:
https://www.fdp.de/wir-brauchen-eine-langfriststrategie
https://www.youtube.com/watch?v=immwzbYdh4s&t=676s
Mein FDP-Ich wird seit über einem Jahr z.B. durch solche Aussagen gespeist und bildet sich dadurch seine Identität. Nicht auszuschließen, dass es da in diesem Gewirr zu sehr individuellen Synapsen-Verbindungen in meinem FDP-Ich gekommen ist.
es werden trikots verlost:
https://klub.eintracht.de/news/sonderimpfaktion-der-stadt-des-drk-und-eintracht-frankfurt-134175
Impfstoff ist Johnson und Johnson, man ist also mit einem durch!
Wahrscheinlich helfen nur hohe Inzidenzen zu einer Stabilisierung der Erstimpfungszahlen. So traurig es ist.
Ach ja... vier von fünf Geimpften sind nun auch "vollgeimpft".
https://www.n-tv.de/panorama/Arzte-sehen-vor-allem-Ungeimpfte-sterben-article22700368.html
Heute dieser Bericht darüber, wer denn so im Ausland in den Kliniken landet und wer stirbt, dass Impfungen großteils helfen und dass Ungeimpfte, die schwer erkranken, es bereuen sich nicht haben impfen zu lassen. Ich finde die Aussagen dort erschütternd, mein Mitleid hält sich auch irgendwie in Grenzen, aber ich würde am liebsten die Ungeimpften, die meinen, ihnen könne das alles nix anhaben, schütteln und schütteln und schütteln und ihnen sagen, dass das mehr als ne Grippe ist. So viele Todesfälle so unnötig.
In der Tat habe ich gar nicht so weit gedacht. Viele Infektionen = mehr Menschen in Quarantäne = Menschen in systemrelevante Berufe sitzen dann genauso zu Hause und es kommt zu Lieferengpässen.
Hat man vielleicht beim Ziel der Durchseuchung nicht zu Ende gedacht. Aber ich bin mir sicher, dass das auch noch umgangen wird.
Niederlande und Spanien werden am Wochenende wohl übrigens zu Hochinzidenzgebieten erklärt.
Als ob ich es gewusst hätte..
Zur Vermeidung von Engpässen sind tausende Beschäftigte im britischen Lebensmitteleinzelhandel künftig von den geltenden Quarantäne-Regeln ausgenommen. „Wir müssen unsere Lebensmittelversorgung sicherstellen“, sagte Landwirtschafts- und Umweltminister George Eustice am Freitag dem Sender Sky News.
Daher müssten Angestellte der Branche bei einem Kontakt mit einem Corona-Erkrankten ab sofort künftig nicht wie vorgeschrieben zehn Tage in häusliche Quarantäne. Sie müssen sich aber täglich an ihrem Arbeitsplatz testen lassen.
https://www.economist.com/the-world-this-week/2021/07/24/kals-cartoon
Dafür stagnieren mittlerweile mehr oder weniger die Intensivpatientenzahlen, was auch dafür spricht, dass jetzt die Hospitalisierungen stagnieren und dann bald wieder langsam steigen dürften.
Und bei den Todesfällen noch mal wohl einige Nachmeldungen aus BaWü etc. , daher auch ein Anstieg.
Etwas erfreulich ist, dass GB jetzt bei den Fallzahlen im Wochenminus ist. Zumindest auch hier vorläufig. Inzidenz mit 449 aber noch heftig. Und die Todesopferzahlen nähern sich den 60 / Tag.
Die Benelux-Staaten übrigens mit sinkenden Werten diese Woche (Belgien stagniert).
Impfungen in Deutschland wie gesagt wenig erfreulich verlaufend, immerhin sind jetzt über 40 Mio Menschen zweitgeimpft.
Dann ist bei der StIko echt eine Diskrepanz zwischen dem, was sie machen sollten und was sie machen.
https://www.n-tv.de/panorama/Kinder-und-Jugendaerzte-Chef-kritisiert-STIKO-article22702264.html
Auch von mir mal eine Anerkennung an n-tv. Speziell die Berichterstattung zu Corona ist beispielhaft, schön zu sehen, dass Teile der "vierten Gewalt" wirklich den Job erledigen, den unsere Gesellschaft auch braucht.
Keine Click-bait-Überschriften, moderater Ton, durchaus verschiedene Blickwinkel. Wirklich schade, dass man das heutzutage hervorheben muss.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
Bei dem n-tv Artikel hätte mich übrigens interessiert, ob man eine Stellungnahme der StiKo zu den Vorwürfen der selbstredend auch eigenen Interesen folgenden Vereinigung erbeten oder angefragt hatte.
Dieser Verband ist nichts anderes als ein Lobbyverband. Und so äußern sie sich eben.
Finde das alles überhaupt nicht so einfach wie es dort dargestellt wird.
Es gebe hierzu keine hinreichend validen Studien, er kenne lediglich eine aus der Schweiz. Diese hätte aber ergeben, dass bei Kindern, die geimpft seien im Vergleich zu Kindern, die nicht geimpft seien, keine Vorteile erkennbar seien, da diese Kinder kaum stark erkranken würden und auch long covid kein Thema sei. Eine Impfung aber insbesondere bei Kindern auch höhere Risiken birge (ua Herzmuskelentzündungen, die auch in ein paar Jahren böse enden könnten). So wie er es dort dargestellt hat, war es für mich sehr verständlich.
Aber evtl gibt es mittlerweile weitere Studien, sein Auftritt ist schon wieder über eine Woche her.
Dann ist bei der StIko echt eine Diskrepanz zwischen dem, was sie machen sollten und was sie machen.
https://www.n-tv.de/panorama/Kinder-und-Jugendaerzte-Chef-kritisiert-STIKO-article22702264.html
Auch von mir mal eine Anerkennung an n-tv. Speziell die Berichterstattung zu Corona ist beispielhaft, schön zu sehen, dass Teile der "vierten Gewalt" wirklich den Job erledigen, den unsere Gesellschaft auch braucht.
Keine Click-bait-Überschriften, moderater Ton, durchaus verschiedene Blickwinkel. Wirklich schade, dass man das heutzutage hervorheben muss.
Dann ist bei der StIko echt eine Diskrepanz zwischen dem, was sie machen sollten und was sie machen.
https://www.n-tv.de/panorama/Kinder-und-Jugendaerzte-Chef-kritisiert-STIKO-article22702264.html
Auch von mir mal eine Anerkennung an n-tv. Speziell die Berichterstattung zu Corona ist beispielhaft, schön zu sehen, dass Teile der "vierten Gewalt" wirklich den Job erledigen, den unsere Gesellschaft auch braucht.
Keine Click-bait-Überschriften, moderater Ton, durchaus verschiedene Blickwinkel. Wirklich schade, dass man das heutzutage hervorheben muss.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
Bei dem n-tv Artikel hätte mich übrigens interessiert, ob man eine Stellungnahme der StiKo zu den Vorwürfen der selbstredend auch eigenen Interesen folgenden Vereinigung erbeten oder angefragt hatte.
Dieser Verband ist nichts anderes als ein Lobbyverband. Und so äußern sie sich eben.
Finde das alles überhaupt nicht so einfach wie es dort dargestellt wird.
Also ich finde da gar nichts dargestellt, sondern halt ein Interview mit jemandem, der eine andere Auffassung als die StIko hat und formuliert warum.
Es darf halt die Frage gestellt werden, warum in vielen Ländern die Impfung ab 12 empfohlen wird, die StIko aber von unklarer Datenlage spricht.
Nehmen wir mal ein Interview aus dem Ärzteblatt:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124620/COVID-19-Impfung-fuer-Kinder-Wie-Laender-bei-gleicher-Evidenz-zu-unterschiedlichen-Empfehlungen-kommen
Auch hier wird betont, dass eben der Fokus auf dem Individuum liegt und es unter dem Asprekt nachvollziehbar ist.
Die einzige Argumentation, dass die StIko auch die Pandemie entsprechend miteinbezieht kommt hier aus dem RKI-Text, von der StIko selbst habe ich dazu nichts gehört.
Nehmen wir die Stellungnahme zu Long Covid und PIMS, auch hier geht es um das Individuum (ich wiederhole mich, auf dieser Basis nachvollziehbar):
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Impfung_Kinder_Jugendliche.html
Ach ja, mangelnder Impfstoff ist auch ein Argument der StIko (Stand 10.06., selber Link) warum eine Empfehlung nicht ausgesprochen wird:
Das noch als Argument zu nennen, ist für mich keine vertrauensbildende Maßnahme, da bin ich ehrlich.
Dann ist bei der StIko echt eine Diskrepanz zwischen dem, was sie machen sollten und was sie machen.
https://www.n-tv.de/panorama/Kinder-und-Jugendaerzte-Chef-kritisiert-STIKO-article22702264.html
Auch von mir mal eine Anerkennung an n-tv. Speziell die Berichterstattung zu Corona ist beispielhaft, schön zu sehen, dass Teile der "vierten Gewalt" wirklich den Job erledigen, den unsere Gesellschaft auch braucht.
Keine Click-bait-Überschriften, moderater Ton, durchaus verschiedene Blickwinkel. Wirklich schade, dass man das heutzutage hervorheben muss.
Es gebe hierzu keine hinreichend validen Studien, er kenne lediglich eine aus der Schweiz. Diese hätte aber ergeben, dass bei Kindern, die geimpft seien im Vergleich zu Kindern, die nicht geimpft seien, keine Vorteile erkennbar seien, da diese Kinder kaum stark erkranken würden und auch long covid kein Thema sei. Eine Impfung aber insbesondere bei Kindern auch höhere Risiken birge (ua Herzmuskelentzündungen, die auch in ein paar Jahren böse enden könnten). So wie er es dort dargestellt hat, war es für mich sehr verständlich.
Aber evtl gibt es mittlerweile weitere Studien, sein Auftritt ist schon wieder über eine Woche her.
ich verstehe nicht, woher diese aussagen kommen, es gaebe zu long covid keine studien oder dass long covid kein thema sei.
es gibt studien, peer review und diverse pre prints zu long covid bei kindern. es stimmt, dass die situation nicht klar ist, aber es gibt viele, viele hinweise auf probleme mit long covid bei kindern.
es gibt eine umfassende zusammenfassung in der nature, die auch die zweifel bei diesem thema ausleuchtet, inkl. der thematik kontrollgruppen, das frankenadler vor ein paar wochen angefuehrt hatte und der thematik diagnostik. aber selbst vorsichtigere oder skeptischere wissenschaftler halten das thema fuer real, stufen es aber in der haeufigkeit bei ca. 1% der infektionen ein, was immer noch ein sehr hoher wert waere, wenn alle kinder die krankheit bekommen sollen.
https://www.nature.com/articles/d41586-021-01935-7
ich hatte das thema (u.a auch wegen der aeusserungen der stiko) als gesetzt angesehen, mich hatte das thema langzeitfolgen dazu interessiert, aber auch das ist erstmal ein verdacht und nicht nachgewiesen:
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/corona-impfung-herzmuskelentzuendung-101.html
das wird aktuell untersucht. das aerzteblatt hat ende juni geschrieben, dass die usa das thema als unproblematisch einstufen, weil sie selten und gut behandelbar ist.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124979/Myokarditis-US-Impfkommission-sieht-keine-Gefaehrdung-durch-seltene-Komplikation-von-mRNA-Vakzinen
ein anderes thema ist, dass eine folge der coronaerkrankung eine myokarditis sein kann, die wie ich gelesen hatte als virale myokarditis nicht ganz so harmlos zu sein scheint. bei anderen viralen erkrankungen kann die virale myokarditis drastische folgen haben. meines wissens ist der zusammenhang aber auch noch in erforschung.
bei mir stellt sich der eindruck ein, dass man differenziert zwischen den risiken einer impfung, weil sie aktiv verabreicht wird und die risiken einer erkrankung anders gewichtet, weil sie passiert.
bei normalen erkrankungen mag das sinnvoll sein, aber covid werden (mit delta erst recht) alle bekommen, die nicht [nicht, edit=Xaver] geimpft sind.
ich bekomme das was ich von mertens bzw. der stiko gelesen und gehoert habe und das was wissenschaftler zu diesem thema diskutieren nicht unter einen hut