Wobei "70 % ausgeschaltet" so nicht richtig ist meines Erachtens. Es ist wohl nur so, dass der Impfschutz nach der Erstimpfung bei nur gut 30 % vollumfassend ist. Das heißt aber m.E. nicht, dass die Erstimpfung in 70 % gar nicht wirkt. Das steht auch nirgends , wenn ich das richtig lese. Es bedeutet nur, dass 70 % sich wohl dann immer noch infizieren. Die Quote ist aber auch bei den bisherigen Varianten ja nicht 100 % gewesen.
Am Ende bleibt halt auf jeden Fall, dass die Erstimpfung bei Delta spürbar weniger gut wirkt.
Wobei "70 % ausgeschaltet" so nicht richtig ist meines Erachtens. Es ist wohl nur so, dass der Impfschutz nach der Erstimpfung bei nur gut 30 % vollumfassend ist. Das heißt aber m.E. nicht, dass die Erstimpfung in 70 % gar nicht wirkt. Das steht auch nirgends , wenn ich das richtig lese. Es bedeutet nur, dass 70 % sich wohl dann immer noch infizieren. Die Quote ist aber auch bei den bisherigen Varianten ja nicht 100 % gewesen.
Am Ende bleibt halt auf jeden Fall, dass die Erstimpfung bei Delta spürbar weniger gut wirkt.
Da verweise ich (wie immer) auf den aktuellen Podcast von Christian Drosten. Ab Minute 24 geht es um Impfschutz gegen Delta.
Bei Alpha besteht nach Erstimpfung (kombiniert BioNTech & Astra, es wird also nicht unterschieden) eine 78% Effektivität gegen einen schweren Verlauf. Bei Delta beträgt der Schutz 75%. Bei Vollständiger Impfung (auch hier wieder kombiniert), beträgt der Schutz bei Alpha 92% und bei Delta sogar 94%.
Drosten geht heute auch auf die Parallelen England vs. Deutschland bei der Delta Variante ein und erklärt wieso die Ausbreitung von Delta hier nicht zwingend so verlaufen muss wie in England.
"Einer der Hauptgründe ist: Zu der Zeit, als die Inzidenz in England wieder hochging, lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 25 - und da lag sie schon seit mehreren Wochen konstant. Man hatte also nicht so weit runtergebremst, wie wir das in Deutschland jetzt gemacht haben. Wir liegen aktuell bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 8,0." Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass in den Bundesländern nun nach und nach die Sommerferien beginnen und sich die Delta-Variante von daher vorübergehend nicht über die Klassenzimmer verbreiten könne. "Bei anhaltend niedrigen Inzidenzen könnte es sein, dass wir im Sommer in eine Ruhephase reinkommen, bei der es uns erst einmal relativ egal sein kann, ob die Delta-Variante da ist oder nicht", sagt Drosten. Dann aber könnte sich das Bild schnell ändern. Der Virologe weist auf folgende Tatsache hin: In England sind die Neuinfektionen gestiegen, als der Anteil der Delta-Variante bei Neuinfektionen 80 Prozent ausmachte. "In Deutschland könnte es Anfang oder Mitte Juli so weit sein, dass dieser Wert erreicht wird - falls sich bei uns die Zahlen von Woche zu Woche verdoppeln sollten."
Wobei "70 % ausgeschaltet" so nicht richtig ist meines Erachtens. Es ist wohl nur so, dass der Impfschutz nach der Erstimpfung bei nur gut 30 % vollumfassend ist. Das heißt aber m.E. nicht, dass die Erstimpfung in 70 % gar nicht wirkt. Das steht auch nirgends , wenn ich das richtig lese. Es bedeutet nur, dass 70 % sich wohl dann immer noch infizieren. Die Quote ist aber auch bei den bisherigen Varianten ja nicht 100 % gewesen.
Am Ende bleibt halt auf jeden Fall, dass die Erstimpfung bei Delta spürbar weniger gut wirkt.
Da verweise ich (wie immer) auf den aktuellen Podcast von Christian Drosten. Ab Minute 24 geht es um Impfschutz gegen Delta.
Bei Alpha besteht nach Erstimpfung (kombiniert BioNTech & Astra, es wird also nicht unterschieden) eine 78% Effektivität gegen einen schweren Verlauf. Bei Delta beträgt der Schutz 75%. Bei Vollständiger Impfung (auch hier wieder kombiniert), beträgt der Schutz bei Alpha 92% und bei Delta sogar 94%.
Drosten geht heute auch auf die Parallelen England vs. Deutschland bei der Delta Variante ein und erklärt wieso die Ausbreitung von Delta hier nicht zwingend so verlaufen muss wie in England.
"Einer der Hauptgründe ist: Zu der Zeit, als die Inzidenz in England wieder hochging, lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 25 - und da lag sie schon seit mehreren Wochen konstant. Man hatte also nicht so weit runtergebremst, wie wir das in Deutschland jetzt gemacht haben. Wir liegen aktuell bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 8,0." Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass in den Bundesländern nun nach und nach die Sommerferien beginnen und sich die Delta-Variante von daher vorübergehend nicht über die Klassenzimmer verbreiten könne. "Bei anhaltend niedrigen Inzidenzen könnte es sein, dass wir im Sommer in eine Ruhephase reinkommen, bei der es uns erst einmal relativ egal sein kann, ob die Delta-Variante da ist oder nicht", sagt Drosten. Dann aber könnte sich das Bild schnell ändern. Der Virologe weist auf folgende Tatsache hin: In England sind die Neuinfektionen gestiegen, als der Anteil der Delta-Variante bei Neuinfektionen 80 Prozent ausmachte. "In Deutschland könnte es Anfang oder Mitte Juli so weit sein, dass dieser Wert erreicht wird - falls sich bei uns die Zahlen von Woche zu Woche verdoppeln sollten."
Vielen Dank für diese Einordnungen, Jungs. Das bestätigt mich dann in meiner Annahme, dass Delta vielleicht zu einem Anstieg der Inzidenz, wohl aber aufgrund der Impfungen nicht zu einem signifikaten Anstieg der schweren Verläufe und Todesfälle führen wird, richtig?
Das will ich gerne glauben. Aktuell ist es halt so, dass es Delta geschafft hat, die Erstimpfung zu 70 % auszuschalten. Das hat noch keine Mutation geschafft.
Bislang sind erst 31 % vollständig geimpft, wonach der Schutz vor schweren Verläufen bei Delta erst richtig greift. Denn:
Eine einzelne Dosis bietet jedoch nur begrenzt Schutz. Laut einer Studie in "The Lancet" hatten 79 Prozent der Geimpften nach der ersten Dosis von Pfizer/Biontech eine Antikörperreaktion gegen den ursprüngliche Virusstamm, bei der Variante B.1.617.2 nur 32 Prozent.
Auch das französische Institut Pasteur erklärte, eine einzelne Astrazeneca-Dosis habe "wenig bis gar keine Wirksamkeit" gegen die Delta-Variante. Und Daten der britischen Regierung zeigen, dass beide Impfstoffe drei Wochen nach der ersten Dosis nur zu 33 Prozent wirksam waren.
So, als erstes Mal die Entwicklung der Fallzahlen nach Alter. Die sinken überall etwa gleichstark (letzte Woche 44 bis 61 %), die Zahlen werden mittlerweile auch so niedrig, dass schon ein Fall mehr oder weniger durchaus mal ein Prozent ausmachen kann...
Bei den 75-79-Jährigen ist die Inzidenz bei 1,55 , die höchste Inzidenz haben Kinder / Jugendliche, da schwankt sie in der Vorwoche bei 15 bis 18.
Das Durchschnittsalter der Todesfälle stagniert in den beiden letzten Wochen bei knapp unter 78, die Todeszahlen sinken derzeit in den Altersgruppen um 60 bis 80 am stärksten, das schwächste Minus gab es in der Gruppe der 50-59 Jährigen.
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Bei den heutigen Zahlen hat sich nichts am Trend geändert, wir haben auch bei Risklayer keinen Kreis mehr über Inzidenz 50.
Wobei "70 % ausgeschaltet" so nicht richtig ist meines Erachtens. Es ist wohl nur so, dass der Impfschutz nach der Erstimpfung bei nur gut 30 % vollumfassend ist. Das heißt aber m.E. nicht, dass die Erstimpfung in 70 % gar nicht wirkt. Das steht auch nirgends , wenn ich das richtig lese. Es bedeutet nur, dass 70 % sich wohl dann immer noch infizieren. Die Quote ist aber auch bei den bisherigen Varianten ja nicht 100 % gewesen.
Am Ende bleibt halt auf jeden Fall, dass die Erstimpfung bei Delta spürbar weniger gut wirkt.
Da verweise ich (wie immer) auf den aktuellen Podcast von Christian Drosten. Ab Minute 24 geht es um Impfschutz gegen Delta.
Bei Alpha besteht nach Erstimpfung (kombiniert BioNTech & Astra, es wird also nicht unterschieden) eine 78% Effektivität gegen einen schweren Verlauf. Bei Delta beträgt der Schutz 75%. Bei Vollständiger Impfung (auch hier wieder kombiniert), beträgt der Schutz bei Alpha 92% und bei Delta sogar 94%.
Drosten geht heute auch auf die Parallelen England vs. Deutschland bei der Delta Variante ein und erklärt wieso die Ausbreitung von Delta hier nicht zwingend so verlaufen muss wie in England.
"Einer der Hauptgründe ist: Zu der Zeit, als die Inzidenz in England wieder hochging, lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 25 - und da lag sie schon seit mehreren Wochen konstant. Man hatte also nicht so weit runtergebremst, wie wir das in Deutschland jetzt gemacht haben. Wir liegen aktuell bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 8,0." Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass in den Bundesländern nun nach und nach die Sommerferien beginnen und sich die Delta-Variante von daher vorübergehend nicht über die Klassenzimmer verbreiten könne. "Bei anhaltend niedrigen Inzidenzen könnte es sein, dass wir im Sommer in eine Ruhephase reinkommen, bei der es uns erst einmal relativ egal sein kann, ob die Delta-Variante da ist oder nicht", sagt Drosten. Dann aber könnte sich das Bild schnell ändern. Der Virologe weist auf folgende Tatsache hin: In England sind die Neuinfektionen gestiegen, als der Anteil der Delta-Variante bei Neuinfektionen 80 Prozent ausmachte. "In Deutschland könnte es Anfang oder Mitte Juli so weit sein, dass dieser Wert erreicht wird - falls sich bei uns die Zahlen von Woche zu Woche verdoppeln sollten."
Wobei "70 % ausgeschaltet" so nicht richtig ist meines Erachtens. Es ist wohl nur so, dass der Impfschutz nach der Erstimpfung bei nur gut 30 % vollumfassend ist. Das heißt aber m.E. nicht, dass die Erstimpfung in 70 % gar nicht wirkt. Das steht auch nirgends , wenn ich das richtig lese. Es bedeutet nur, dass 70 % sich wohl dann immer noch infizieren. Die Quote ist aber auch bei den bisherigen Varianten ja nicht 100 % gewesen.
Am Ende bleibt halt auf jeden Fall, dass die Erstimpfung bei Delta spürbar weniger gut wirkt.
Da verweise ich (wie immer) auf den aktuellen Podcast von Christian Drosten. Ab Minute 24 geht es um Impfschutz gegen Delta.
Bei Alpha besteht nach Erstimpfung (kombiniert BioNTech & Astra, es wird also nicht unterschieden) eine 78% Effektivität gegen einen schweren Verlauf. Bei Delta beträgt der Schutz 75%. Bei Vollständiger Impfung (auch hier wieder kombiniert), beträgt der Schutz bei Alpha 92% und bei Delta sogar 94%.
Drosten geht heute auch auf die Parallelen England vs. Deutschland bei der Delta Variante ein und erklärt wieso die Ausbreitung von Delta hier nicht zwingend so verlaufen muss wie in England.
"Einer der Hauptgründe ist: Zu der Zeit, als die Inzidenz in England wieder hochging, lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 25 - und da lag sie schon seit mehreren Wochen konstant. Man hatte also nicht so weit runtergebremst, wie wir das in Deutschland jetzt gemacht haben. Wir liegen aktuell bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 8,0." Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass in den Bundesländern nun nach und nach die Sommerferien beginnen und sich die Delta-Variante von daher vorübergehend nicht über die Klassenzimmer verbreiten könne. "Bei anhaltend niedrigen Inzidenzen könnte es sein, dass wir im Sommer in eine Ruhephase reinkommen, bei der es uns erst einmal relativ egal sein kann, ob die Delta-Variante da ist oder nicht", sagt Drosten. Dann aber könnte sich das Bild schnell ändern. Der Virologe weist auf folgende Tatsache hin: In England sind die Neuinfektionen gestiegen, als der Anteil der Delta-Variante bei Neuinfektionen 80 Prozent ausmachte. "In Deutschland könnte es Anfang oder Mitte Juli so weit sein, dass dieser Wert erreicht wird - falls sich bei uns die Zahlen von Woche zu Woche verdoppeln sollten."
Vielen Dank für diese Einordnungen, Jungs. Das bestätigt mich dann in meiner Annahme, dass Delta vielleicht zu einem Anstieg der Inzidenz, wohl aber aufgrund der Impfungen nicht zu einem signifikaten Anstieg der schweren Verläufe und Todesfälle führen wird, richtig?
Das bestätigt mich dann in meiner Annahme, dass Delta vielleicht zu einem Anstieg der Inzidenz, wohl aber aufgrund der Impfungen nicht zu einem signifikaten Anstieg der schweren Verläufe und Todesfälle führen wird, richtig?
Natürlich. GB hatte einen ähnlichen Inzidenz-Verlauf schon mal im Oktober, damals hatten sie 3 Wochen nach der Inzidenz, die wir nun vor 3 Wochen hatten, vier Mal so viele Tote zu beklagen als jetzt. Ist nur ein "Etwa-Richtwert", aber ne Inzidenz von 100 verursacht da jetzt vllt. so viele Todesopfer wie früher ne Inzidenz von 25.
Steigen tun die Zahlen in GB ja trotzdem natürlich, dazu ist der Fallzahlanstieg zu hoch und wir könnten da auch recht schnell wieder bei Dutzenden Toten am Tag sein (aktuell 13 im Schnitt). Aber wohl kaum noch mal Tausende, wenn die Alten sich großflächig haben impfen lassen.
Der hat auch gesagt : Wir müssen einfach nur schnell impfen. Der weiss aber genauso wie alle , dass nicht mehr Impstoff da ist. Also meint er : Es währe hilfreich mehr zu impfen , wenn mehr Impfstoff zur Verfügung stehen würde. Schneller Impfen als sich Delta verbreitet , das wärs. Aber es ist , wie es ist.
wie die frage beantwortet wird, haengt davon ab, was du mit signifikant meinst
sehr wahrscheinlich ist, dass wir keine verhaeltnisse mehr bekommen, wie letzten winter, das ist natuerlich hervorragend, es ist aber nachwievor die frage, ob das der massstab sein soll.
zur erinnerung, die verspaetete reaktion letzten herbst hat groessenordnung 40-50000 tote verursacht, die nicht haetten sein muessen.
es ist die frage, ob wir das als massstab sehen wollen bzw. ob wir bereit sind, diese verschiebung der massstaebe zu akzeptieren.
was sich aktuell in den zahlen abzeichnet, ist, dass die kopplung inzidenz, hospitalisierung und todesfaelle nicht weg ist.
noch bedeuten mehr infektionen auch einen anstieg an hospitalisierung und verzoegert einen anstieg an todesfaellen, allerdings ist der zusammenhang im vergleich zum winter deutlich abgeschwaecht.
gruende dafuer sind, dass die impfung auch gegen delta wirkt, die aelteren jahrgaenge zu einem hohen prozentsatz geimpft sind und juengeren menschen zu einem deutlich geringeren anteil zu den hospitalisierungen beitragen und natuerlich auch die sterblichkeit geringer ist.
ein weiterer grund fuer die abschwaechung des zusammenhanges hospitalisierung und infektionen ist die tatsache, dass die aufenthaltsdauer in krankenhaeusern aktuell kuerzer wird, was zu einem erheblichen anteil zur reduzierung der hospitalisierung beigetragen hat.
noch nicht abschliessend bewertet ist, ob delta zu einer hoeheren hospitalisierung fuehrt, aktuell steht die zahl faktor 2 im raum (zur erinnerung: das war auch bei alpha eine zeitlang eine hypothese, die sich aber meines wissens nicht erhaerten konnte).
trotzdem, verhaeltnisse wie letzten herbst/winter sind mit delta extrem unwahrscheinlich.
Wobei "70 % ausgeschaltet" so nicht richtig ist meines Erachtens. Es ist wohl nur so, dass der Impfschutz nach der Erstimpfung bei nur gut 30 % vollumfassend ist. Das heißt aber m.E. nicht, dass die Erstimpfung in 70 % gar nicht wirkt. Das steht auch nirgends , wenn ich das richtig lese. Es bedeutet nur, dass 70 % sich wohl dann immer noch infizieren. Die Quote ist aber auch bei den bisherigen Varianten ja nicht 100 % gewesen.
Am Ende bleibt halt auf jeden Fall, dass die Erstimpfung bei Delta spürbar weniger gut wirkt.
Da verweise ich (wie immer) auf den aktuellen Podcast von Christian Drosten. Ab Minute 24 geht es um Impfschutz gegen Delta.
Bei Alpha besteht nach Erstimpfung (kombiniert BioNTech & Astra, es wird also nicht unterschieden) eine 78% Effektivität gegen einen schweren Verlauf. Bei Delta beträgt der Schutz 75%. Bei Vollständiger Impfung (auch hier wieder kombiniert), beträgt der Schutz bei Alpha 92% und bei Delta sogar 94%.
Drosten geht heute auch auf die Parallelen England vs. Deutschland bei der Delta Variante ein und erklärt wieso die Ausbreitung von Delta hier nicht zwingend so verlaufen muss wie in England.
"Einer der Hauptgründe ist: Zu der Zeit, als die Inzidenz in England wieder hochging, lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 25 - und da lag sie schon seit mehreren Wochen konstant. Man hatte also nicht so weit runtergebremst, wie wir das in Deutschland jetzt gemacht haben. Wir liegen aktuell bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 8,0." Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass in den Bundesländern nun nach und nach die Sommerferien beginnen und sich die Delta-Variante von daher vorübergehend nicht über die Klassenzimmer verbreiten könne. "Bei anhaltend niedrigen Inzidenzen könnte es sein, dass wir im Sommer in eine Ruhephase reinkommen, bei der es uns erst einmal relativ egal sein kann, ob die Delta-Variante da ist oder nicht", sagt Drosten. Dann aber könnte sich das Bild schnell ändern. Der Virologe weist auf folgende Tatsache hin: In England sind die Neuinfektionen gestiegen, als der Anteil der Delta-Variante bei Neuinfektionen 80 Prozent ausmachte. "In Deutschland könnte es Anfang oder Mitte Juli so weit sein, dass dieser Wert erreicht wird - falls sich bei uns die Zahlen von Woche zu Woche verdoppeln sollten."
Vielen Dank für diese Einordnungen, Jungs. Das bestätigt mich dann in meiner Annahme, dass Delta vielleicht zu einem Anstieg der Inzidenz, wohl aber aufgrund der Impfungen nicht zu einem signifikaten Anstieg der schweren Verläufe und Todesfälle führen wird, richtig?
Das bestätigt mich dann in meiner Annahme, dass Delta vielleicht zu einem Anstieg der Inzidenz, wohl aber aufgrund der Impfungen nicht zu einem signifikaten Anstieg der schweren Verläufe und Todesfälle führen wird, richtig?
Natürlich. GB hatte einen ähnlichen Inzidenz-Verlauf schon mal im Oktober, damals hatten sie 3 Wochen nach der Inzidenz, die wir nun vor 3 Wochen hatten, vier Mal so viele Tote zu beklagen als jetzt. Ist nur ein "Etwa-Richtwert", aber ne Inzidenz von 100 verursacht da jetzt vllt. so viele Todesopfer wie früher ne Inzidenz von 25.
Steigen tun die Zahlen in GB ja trotzdem natürlich, dazu ist der Fallzahlanstieg zu hoch und wir könnten da auch recht schnell wieder bei Dutzenden Toten am Tag sein (aktuell 13 im Schnitt). Aber wohl kaum noch mal Tausende, wenn die Alten sich großflächig haben impfen lassen.
Vielleicht kann man sich ja darauf einigen, dass wir derzeit wirklich eine entspannte Phase durchlaufen und auch kein Grund zur absoluten Panik besteht in Bezug auf Delta. Gleichzeitig gibt es aber noch keinen Grund jetzt alles laufen zu lassen und die Pandemie für beendet zu erklären. Hochzeitsfeiern mit über 300 Leuten im Indoor-Bereich sind vermutlich immer noch eine Gefahr und auch EM-Finals mit 60.000 in Wembley sind möglicherweise nicht die aller beste Idee.
Und ich stimme Xaver zu, dass es hilfreich wäre, politisch eine klare Zielformulierung zu finden und diese verständlich zu kommunizieren. Aber leider kann ich da keine Bestrebung erkennen. Und im Bildungs- und Betreuungsbereich (z.B. in den Schulen) sehe ich erst Recht keine Verbesserung zu letztem Sommer. Da verpennt man erneut, wichtige Maßnahmen zu ergreifen und die Phase der Entspannung zu nutzen, um Weichen zu stellen. Man setzt erneut auf "durchwurschteln". Leider.
Ich schwanke da noch was meine Einordnung angeht. Einerseits hast du sicherlich Recht, andererseits ist mir dieses ständige Gerede von der Gefahr Delta auch zu reißerisch, wenn doch die steigende Inzidenz eben aufgrund der Impfungen keinen dementsprechenden Anstieg der wirklich entscheidenden Größen, also Intensivpatienten und Todesfälle, nach sich ziehen wird.
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
Wobei "70 % ausgeschaltet" so nicht richtig ist meines Erachtens. Es ist wohl nur so, dass der Impfschutz nach der Erstimpfung bei nur gut 30 % vollumfassend ist. Das heißt aber m.E. nicht, dass die Erstimpfung in 70 % gar nicht wirkt. Das steht auch nirgends , wenn ich das richtig lese. Es bedeutet nur, dass 70 % sich wohl dann immer noch infizieren. Die Quote ist aber auch bei den bisherigen Varianten ja nicht 100 % gewesen.
Am Ende bleibt halt auf jeden Fall, dass die Erstimpfung bei Delta spürbar weniger gut wirkt.
Da verweise ich (wie immer) auf den aktuellen Podcast von Christian Drosten. Ab Minute 24 geht es um Impfschutz gegen Delta.
Bei Alpha besteht nach Erstimpfung (kombiniert BioNTech & Astra, es wird also nicht unterschieden) eine 78% Effektivität gegen einen schweren Verlauf. Bei Delta beträgt der Schutz 75%. Bei Vollständiger Impfung (auch hier wieder kombiniert), beträgt der Schutz bei Alpha 92% und bei Delta sogar 94%.
Drosten geht heute auch auf die Parallelen England vs. Deutschland bei der Delta Variante ein und erklärt wieso die Ausbreitung von Delta hier nicht zwingend so verlaufen muss wie in England.
"Einer der Hauptgründe ist: Zu der Zeit, als die Inzidenz in England wieder hochging, lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 25 - und da lag sie schon seit mehreren Wochen konstant. Man hatte also nicht so weit runtergebremst, wie wir das in Deutschland jetzt gemacht haben. Wir liegen aktuell bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 8,0." Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass in den Bundesländern nun nach und nach die Sommerferien beginnen und sich die Delta-Variante von daher vorübergehend nicht über die Klassenzimmer verbreiten könne. "Bei anhaltend niedrigen Inzidenzen könnte es sein, dass wir im Sommer in eine Ruhephase reinkommen, bei der es uns erst einmal relativ egal sein kann, ob die Delta-Variante da ist oder nicht", sagt Drosten. Dann aber könnte sich das Bild schnell ändern. Der Virologe weist auf folgende Tatsache hin: In England sind die Neuinfektionen gestiegen, als der Anteil der Delta-Variante bei Neuinfektionen 80 Prozent ausmachte. "In Deutschland könnte es Anfang oder Mitte Juli so weit sein, dass dieser Wert erreicht wird - falls sich bei uns die Zahlen von Woche zu Woche verdoppeln sollten."
Das will ich gerne glauben. Aktuell ist es halt so, dass es Delta geschafft hat, die Erstimpfung zu 70 % auszuschalten. Das hat noch keine Mutation geschafft.
Bislang sind erst 31 % vollständig geimpft, wonach der Schutz vor schweren Verläufen bei Delta erst richtig greift. Denn:
Eine einzelne Dosis bietet jedoch nur begrenzt Schutz. Laut einer Studie in "The Lancet" hatten 79 Prozent der Geimpften nach der ersten Dosis von Pfizer/Biontech eine Antikörperreaktion gegen den ursprüngliche Virusstamm, bei der Variante B.1.617.2 nur 32 Prozent.
Auch das französische Institut Pasteur erklärte, eine einzelne Astrazeneca-Dosis habe "wenig bis gar keine Wirksamkeit" gegen die Delta-Variante. Und Daten der britischen Regierung zeigen, dass beide Impfstoffe drei Wochen nach der ersten Dosis nur zu 33 Prozent wirksam waren.
Vielleicht kann man sich ja darauf einigen, dass wir derzeit wirklich eine entspannte Phase durchlaufen und auch kein Grund zur absoluten Panik besteht in Bezug auf Delta. Gleichzeitig gibt es aber noch keinen Grund jetzt alles laufen zu lassen und die Pandemie für beendet zu erklären. Hochzeitsfeiern mit über 300 Leuten im Indoor-Bereich sind vermutlich immer noch eine Gefahr und auch EM-Finals mit 60.000 in Wembley sind möglicherweise nicht die aller beste Idee.
Und ich stimme Xaver zu, dass es hilfreich wäre, politisch eine klare Zielformulierung zu finden und diese verständlich zu kommunizieren. Aber leider kann ich da keine Bestrebung erkennen. Und im Bildungs- und Betreuungsbereich (z.B. in den Schulen) sehe ich erst Recht keine Verbesserung zu letztem Sommer. Da verpennt man erneut, wichtige Maßnahmen zu ergreifen und die Phase der Entspannung zu nutzen, um Weichen zu stellen. Man setzt erneut auf "durchwurschteln". Leider.
Ich schwanke da noch was meine Einordnung angeht. Einerseits hast du sicherlich Recht, andererseits ist mir dieses ständige Gerede von der Gefahr Delta auch zu reißerisch, wenn doch die steigende Inzidenz eben aufgrund der Impfungen keinen dementsprechenden Anstieg der wirklich entscheidenden Größen, also Intensivpatienten und Todesfälle, nach sich ziehen wird.
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
Gefühlt ist fast alles wieder möglich, was zuvor lange Zeit nicht ging. Jetzt gibt es weitere Lockerungen mit denen unter anderem die Bars wieder öffnen dürfen. Selbst Bordelle dürfen erstmalig seit März 2020 wieder öffnen. Was fehlt denn noch an Hoffnung und Zuversicht?
es ist nachwievor die frage ob intensivpantienten und todesfaelle, wirklich die alleine entscheidenden groessen sind.
bzw. eigentlich sollte das keine frage sein.
es ist kein geunke, wenn klar aufgeschrieben wird, was passieren kann. wir fuehren aktuell die gleiche diskussion wie im fruehjahr und auch wie letzten herbst, wo den leuten, die die pot. entwicklung aufgezeichnet haben, geunke oder angstmache oder hosenscheisserei vorgeworfen wurde.
worin liegt denn eigentlich dein problem, diese punkte aufzugreifen und sich damit auseinanderzusetzen.
worin liegt das problem, gesellschaftlich das ziel zu formulieren, dass es aus vielerlei gruenden, sinnvoll ist, diesen winter noch die zahlen niedrig zu halten, damit wenigstens das minimalziel erfuellt wird, auch den kindern eine impfung anbieten zu koennen. zur erinnerung, der weg ist nicht mehr weit.
wie sich diese diskussion fuer menschen anfuehlt, die sich impfen lassen wollen aber nicht koennen, mag ich mir gar nicht ausdenken.
ich verstehe das mit der hoffnung, aber wenn ich hier in die innenstadt schaue, sehe ich fast normales leben. und wenn selbst der puff wieder auf hat, muesste doch auch der klassische juli zufrieden sein.
als schueler wuerde ich aktuell kotzen, wenn ich sehe, dass sich gerade alles wieder in die richtung entwickelt, dass es im herbst wahrscheinlich wieder flaechendeckend praesenzunterricht ausgesetzt werden muss.
Wobei "70 % ausgeschaltet" so nicht richtig ist meines Erachtens. Es ist wohl nur so, dass der Impfschutz nach der Erstimpfung bei nur gut 30 % vollumfassend ist. Das heißt aber m.E. nicht, dass die Erstimpfung in 70 % gar nicht wirkt. Das steht auch nirgends , wenn ich das richtig lese. Es bedeutet nur, dass 70 % sich wohl dann immer noch infizieren. Die Quote ist aber auch bei den bisherigen Varianten ja nicht 100 % gewesen.
Am Ende bleibt halt auf jeden Fall, dass die Erstimpfung bei Delta spürbar weniger gut wirkt.
Da verweise ich (wie immer) auf den aktuellen Podcast von Christian Drosten. Ab Minute 24 geht es um Impfschutz gegen Delta.
Bei Alpha besteht nach Erstimpfung (kombiniert BioNTech & Astra, es wird also nicht unterschieden) eine 78% Effektivität gegen einen schweren Verlauf. Bei Delta beträgt der Schutz 75%. Bei Vollständiger Impfung (auch hier wieder kombiniert), beträgt der Schutz bei Alpha 92% und bei Delta sogar 94%.
Drosten geht heute auch auf die Parallelen England vs. Deutschland bei der Delta Variante ein und erklärt wieso die Ausbreitung von Delta hier nicht zwingend so verlaufen muss wie in England.
"Einer der Hauptgründe ist: Zu der Zeit, als die Inzidenz in England wieder hochging, lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 25 - und da lag sie schon seit mehreren Wochen konstant. Man hatte also nicht so weit runtergebremst, wie wir das in Deutschland jetzt gemacht haben. Wir liegen aktuell bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 8,0." Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass in den Bundesländern nun nach und nach die Sommerferien beginnen und sich die Delta-Variante von daher vorübergehend nicht über die Klassenzimmer verbreiten könne. "Bei anhaltend niedrigen Inzidenzen könnte es sein, dass wir im Sommer in eine Ruhephase reinkommen, bei der es uns erst einmal relativ egal sein kann, ob die Delta-Variante da ist oder nicht", sagt Drosten. Dann aber könnte sich das Bild schnell ändern. Der Virologe weist auf folgende Tatsache hin: In England sind die Neuinfektionen gestiegen, als der Anteil der Delta-Variante bei Neuinfektionen 80 Prozent ausmachte. "In Deutschland könnte es Anfang oder Mitte Juli so weit sein, dass dieser Wert erreicht wird - falls sich bei uns die Zahlen von Woche zu Woche verdoppeln sollten."
Vielen Dank für diese Einordnungen, Jungs. Das bestätigt mich dann in meiner Annahme, dass Delta vielleicht zu einem Anstieg der Inzidenz, wohl aber aufgrund der Impfungen nicht zu einem signifikaten Anstieg der schweren Verläufe und Todesfälle führen wird, richtig?
Der hat auch gesagt : Wir müssen einfach nur schnell impfen. Der weiss aber genauso wie alle , dass nicht mehr Impstoff da ist. Also meint er : Es währe hilfreich mehr zu impfen , wenn mehr Impfstoff zur Verfügung stehen würde. Schneller Impfen als sich Delta verbreitet , das wärs. Aber es ist , wie es ist.
Ich schwanke da noch was meine Einordnung angeht. Einerseits hast du sicherlich Recht, andererseits ist mir dieses ständige Gerede von der Gefahr Delta auch zu reißerisch, wenn doch die steigende Inzidenz eben aufgrund der Impfungen keinen dementsprechenden Anstieg der wirklich entscheidenden Größen, also Intensivpatienten und Todesfälle, nach sich ziehen wird.
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
Gefühlt ist fast alles wieder möglich, was zuvor lange Zeit nicht ging. Jetzt gibt es weitere Lockerungen mit denen unter anderem die Bars wieder öffnen dürfen. Selbst Bordelle dürfen erstmalig seit März 2020 wieder öffnen. Was fehlt denn noch an Hoffnung und Zuversicht?
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
Gefühlt ist fast alles wieder möglich, was zuvor lange Zeit nicht ging. Jetzt gibt es weitere Lockerungen mit denen unter anderem die Bars wieder öffnen dürfen. Selbst Bordelle dürfen erstmalig seit März 2020 wieder öffnen. Was fehlt denn noch an Hoffnung und Zuversicht?
Verstehe ich auch net. Gestern öffnet und lockert Hessen noch mehr, und heute morgen liest man was von Geunke.
Wobei "70 % ausgeschaltet" so nicht richtig ist meines Erachtens. Es ist wohl nur so, dass der Impfschutz nach der Erstimpfung bei nur gut 30 % vollumfassend ist. Das heißt aber m.E. nicht, dass die Erstimpfung in 70 % gar nicht wirkt. Das steht auch nirgends , wenn ich das richtig lese. Es bedeutet nur, dass 70 % sich wohl dann immer noch infizieren. Die Quote ist aber auch bei den bisherigen Varianten ja nicht 100 % gewesen.
Am Ende bleibt halt auf jeden Fall, dass die Erstimpfung bei Delta spürbar weniger gut wirkt.
Da verweise ich (wie immer) auf den aktuellen Podcast von Christian Drosten. Ab Minute 24 geht es um Impfschutz gegen Delta.
Bei Alpha besteht nach Erstimpfung (kombiniert BioNTech & Astra, es wird also nicht unterschieden) eine 78% Effektivität gegen einen schweren Verlauf. Bei Delta beträgt der Schutz 75%. Bei Vollständiger Impfung (auch hier wieder kombiniert), beträgt der Schutz bei Alpha 92% und bei Delta sogar 94%.
Drosten geht heute auch auf die Parallelen England vs. Deutschland bei der Delta Variante ein und erklärt wieso die Ausbreitung von Delta hier nicht zwingend so verlaufen muss wie in England.
"Einer der Hauptgründe ist: Zu der Zeit, als die Inzidenz in England wieder hochging, lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 25 - und da lag sie schon seit mehreren Wochen konstant. Man hatte also nicht so weit runtergebremst, wie wir das in Deutschland jetzt gemacht haben. Wir liegen aktuell bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 8,0." Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass in den Bundesländern nun nach und nach die Sommerferien beginnen und sich die Delta-Variante von daher vorübergehend nicht über die Klassenzimmer verbreiten könne. "Bei anhaltend niedrigen Inzidenzen könnte es sein, dass wir im Sommer in eine Ruhephase reinkommen, bei der es uns erst einmal relativ egal sein kann, ob die Delta-Variante da ist oder nicht", sagt Drosten. Dann aber könnte sich das Bild schnell ändern. Der Virologe weist auf folgende Tatsache hin: In England sind die Neuinfektionen gestiegen, als der Anteil der Delta-Variante bei Neuinfektionen 80 Prozent ausmachte. "In Deutschland könnte es Anfang oder Mitte Juli so weit sein, dass dieser Wert erreicht wird - falls sich bei uns die Zahlen von Woche zu Woche verdoppeln sollten."
Vielen Dank für diese Einordnungen, Jungs. Das bestätigt mich dann in meiner Annahme, dass Delta vielleicht zu einem Anstieg der Inzidenz, wohl aber aufgrund der Impfungen nicht zu einem signifikaten Anstieg der schweren Verläufe und Todesfälle führen wird, richtig?
wie die frage beantwortet wird, haengt davon ab, was du mit signifikant meinst
sehr wahrscheinlich ist, dass wir keine verhaeltnisse mehr bekommen, wie letzten winter, das ist natuerlich hervorragend, es ist aber nachwievor die frage, ob das der massstab sein soll.
zur erinnerung, die verspaetete reaktion letzten herbst hat groessenordnung 40-50000 tote verursacht, die nicht haetten sein muessen.
es ist die frage, ob wir das als massstab sehen wollen bzw. ob wir bereit sind, diese verschiebung der massstaebe zu akzeptieren.
was sich aktuell in den zahlen abzeichnet, ist, dass die kopplung inzidenz, hospitalisierung und todesfaelle nicht weg ist.
noch bedeuten mehr infektionen auch einen anstieg an hospitalisierung und verzoegert einen anstieg an todesfaellen, allerdings ist der zusammenhang im vergleich zum winter deutlich abgeschwaecht.
gruende dafuer sind, dass die impfung auch gegen delta wirkt, die aelteren jahrgaenge zu einem hohen prozentsatz geimpft sind und juengeren menschen zu einem deutlich geringeren anteil zu den hospitalisierungen beitragen und natuerlich auch die sterblichkeit geringer ist.
ein weiterer grund fuer die abschwaechung des zusammenhanges hospitalisierung und infektionen ist die tatsache, dass die aufenthaltsdauer in krankenhaeusern aktuell kuerzer wird, was zu einem erheblichen anteil zur reduzierung der hospitalisierung beigetragen hat.
noch nicht abschliessend bewertet ist, ob delta zu einer hoeheren hospitalisierung fuehrt, aktuell steht die zahl faktor 2 im raum (zur erinnerung: das war auch bei alpha eine zeitlang eine hypothese, die sich aber meines wissens nicht erhaerten konnte).
trotzdem, verhaeltnisse wie letzten herbst/winter sind mit delta extrem unwahrscheinlich.
Ich schwanke da noch was meine Einordnung angeht. Einerseits hast du sicherlich Recht, andererseits ist mir dieses ständige Gerede von der Gefahr Delta auch zu reißerisch, wenn doch die steigende Inzidenz eben aufgrund der Impfungen keinen dementsprechenden Anstieg der wirklich entscheidenden Größen, also Intensivpatienten und Todesfälle, nach sich ziehen wird.
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
es ist nachwievor die frage ob intensivpantienten und todesfaelle, wirklich die alleine entscheidenden groessen sind.
bzw. eigentlich sollte das keine frage sein.
es ist kein geunke, wenn klar aufgeschrieben wird, was passieren kann. wir fuehren aktuell die gleiche diskussion wie im fruehjahr und auch wie letzten herbst, wo den leuten, die die pot. entwicklung aufgezeichnet haben, geunke oder angstmache oder hosenscheisserei vorgeworfen wurde.
worin liegt denn eigentlich dein problem, diese punkte aufzugreifen und sich damit auseinanderzusetzen.
worin liegt das problem, gesellschaftlich das ziel zu formulieren, dass es aus vielerlei gruenden, sinnvoll ist, diesen winter noch die zahlen niedrig zu halten, damit wenigstens das minimalziel erfuellt wird, auch den kindern eine impfung anbieten zu koennen. zur erinnerung, der weg ist nicht mehr weit.
wie sich diese diskussion fuer menschen anfuehlt, die sich impfen lassen wollen aber nicht koennen, mag ich mir gar nicht ausdenken.
ich verstehe das mit der hoffnung, aber wenn ich hier in die innenstadt schaue, sehe ich fast normales leben. und wenn selbst der puff wieder auf hat, muesste doch auch der klassische juli zufrieden sein.
als schueler wuerde ich aktuell kotzen, wenn ich sehe, dass sich gerade alles wieder in die richtung entwickelt, dass es im herbst wahrscheinlich wieder flaechendeckend praesenzunterricht ausgesetzt werden muss.
es ist nachwievor die frage ob intensivpantienten und todesfaelle, wirklich die alleine entscheidenden groessen sind.
bzw. eigentlich sollte das keine frage sein.
es ist kein geunke, wenn klar aufgeschrieben wird, was passieren kann. wir fuehren aktuell die gleiche diskussion wie im fruehjahr und auch wie letzten herbst, wo den leuten, die die pot. entwicklung aufgezeichnet haben, geunke oder angstmache oder hosenscheisserei vorgeworfen wurde.
Das habe ich nicht getan. Der Unterschied ist aber, dass es jetzt Impfungen gibt. Die steigende Inzidenz aus England ist also nicht derart bedrohlich. Der Tenor hier im Forum oder in den Medien war aber ein anderer. Jetzt gerade hast du eingeräumt, dass Delta wohl nicht zu einem massiven Anstieg der Hospitalisierung und Todesfälle führen wird. Dieser Aspekt kam mir hier davor zu kurz.
Xaver08 schrieb:
worin liegt denn eigentlich dein problem, diese punkte aufzugreifen und sich damit auseinanderzusetzen.
Hab ich keines. Da gehört dann für mich aber auch die Einordnung dazu, die hier seit gestern vorgenommen wurde.
Xaver08 schrieb:
worin liegt das problem, gesellschaftlich das ziel zu formulieren, dass es aus vielerlei gruenden, sinnvoll ist, diesen winter noch die zahlen niedrig zu halten, damit wenigstens das minimalziel erfuellt wird, auch den kindern eine impfung anbieten zu koennen.
Hier vertrittst du halt deine Privatmeinung. Du machst dir offensichtlich Sorgen um deinen Kleinem und hättest ihn gerne geimpft, was ich verstehen kann. Gesellschaftlich ist das Thema Impfungen bei Kindern aber weitaus umstrittener. Selbst die StiKo sieht da keine Eile, weil nunmal Kinder nur sehr, sehr selten schwer an Covid-19 erkranken.
Vielen Dank für den Link, sonofanarchy. War schön zu lesen und erhellend. Und was die Mutanten angeht war es schon auch ermutigend. Natürlich ist die Delta-Variante gefährlicher, aber wenn die uns hier in Deutschland mit dieser Impfrate eine echte, große Welle mit vielen Krankenhausfällen beschert, dann sind wir ohnehin im Eimer.
Ich finde das Interview sehr ermutigend. Natürlich hat er auch im Nachhinein Recht, dass man jetzt nicht zu sorglos sein darf. Jedoch sind wir dem Ende (zumindest des bedrohlichen Szenarios) der Pandemie nahe. Mutationen hin oder her, es wird keine Mutante geben, die uns die schweren Verläufe zurück bringt. Ich hoffe jedoch sehr, dass es zum Herbst hin möglich sein wird auch jüngere Kinder impfen zu können. Der Teil macht mir derzeit noch am größten Sorgen.
ein tolles interview, das wir ja auch schon im forum hatten (hattest du das nicht schonmal verlinkt?).
zum thema kinder ist auch eine passage drin.
es startet damit, dass sich auf dauer alle menschen entweder infizieren oder geimpft werden:
In ein paar Jahren werden hundert Prozent der Bevölkerung entweder geimpft oder infiziert worden sein. Auch danach wird Sars-2 noch Menschen infizieren, nur werden das keine Erstinfektionen mehr sein. Die Erstinfektion ist ja das Blöde, danach ist die Krankheit, die es auslöst, weniger schlimm. Es wird wahrscheinlich so eine Art, ja, ich will mal sagen: Erkältung werden.
und dann geht es weiter zur impfung:
Was ist mit jenen, die ungeimpft auf den Herbst zugehen – den Kindern? Also rein technisch: Ja, man kann die impfen. Es wird sich kaum irgendwann plötzlich rausstellen, dass die Impfung für Kinder gefährlich ist und es ein unerkanntes Risiko gibt – nach allem, was man heute schon weiss. Die grosse Frage ist die nach dem Eigennutzen für die Kinder: Man kann natürlich impfen, damit der Schulbetrieb läuft. Aber was ist mit der Krankheitslast in Kindern? Das kann im Moment keiner ganz genau sagen. Wie viele Kinder haben nach einer Infektion, wenn sie auch mild ist, noch lange Symptome? Soeben ist eine Studie herausgekommen, die zeigt: Ungefähr viereinhalb Prozent der infizierten Kinder haben nach einem Monat noch Symptome wie Geruchsverlust, Geschmacksverlust, dauerhafte Müdigkeit. Will man das für sein Kind? Vier Prozent sind nicht wenig. Das andere ist das sogenannte Multisystem-Inflammationssyndrom, das bei einem von ein paar tausend auftritt: eine schwere Erkrankung, die bis zu sechs Monate dauern kann. Aus Elternperspektive wäre mein Kind geimpft. Klarer Fall. Dieses Risiko möchte ich nicht.
Ich sehe es aehnlich wie du sonofanarchy, ich wuensche mir die impfung auch fuer kinder. den aktuellen informationen nach, werden wir je nach alter den winter (oder wenigstens den beginn des winters) durchhalten muessen, bis die bewertung abgeschlossen ist und impfstoff verfuegbar sein koennte.
solange muesste man die zahlen niedrig halten.
das sollte aus meiner sicht auch das minimalziel sein.
Ich sehe es aehnlich wie du sonofanarchy, ich wuensche mir die impfung auch fuer kinder. den aktuellen informationen nach, werden wir je nach alter den winter (oder wenigstens den beginn des winters) durchhalten muessen, bis die bewertung abgeschlossen ist und impfstoff verfuegbar sein koennte.
solange muesste man die zahlen niedrig halten.
das sollte aus meiner sicht auch das minimalziel sein.
So sehe ich das auch. Das ist ein Ziel, das realistisch ist und mit dem man was anfangen kann. Und im Gegensatz zu manch anderen "Zielen" oder Situationsbeschreibungen erfrischend nüchtern und spekulationsarm.
Wenn ich eine Prognose wagen könnte, dann die, dass wir bald nur noch ungeimpfte Erwachsene und Kinder! auf den Intensivstationen haben werden. Während es bei Erwachsenen der Freie Wille sein wird der sie dort hinbringt will ich meine Kinder definitiv nicht dort sehen. Da wir ja bald einen Impfstoffüberhang haben werden sollte diese Frage auch schnellstmöglich geklärt werden. In Verbindung mit einem wirksamen Medikament bin ich aber wirklich sehr zuversichtlich, dass wir bald (womöglich noch in diesem Jahr) die Seuche hinter uns lassen können bzw. absehbar beendet wird. Und Mutationen nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
Gefühlt ist fast alles wieder möglich, was zuvor lange Zeit nicht ging. Jetzt gibt es weitere Lockerungen mit denen unter anderem die Bars wieder öffnen dürfen. Selbst Bordelle dürfen erstmalig seit März 2020 wieder öffnen. Was fehlt denn noch an Hoffnung und Zuversicht?
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
Gefühlt ist fast alles wieder möglich, was zuvor lange Zeit nicht ging. Jetzt gibt es weitere Lockerungen mit denen unter anderem die Bars wieder öffnen dürfen. Selbst Bordelle dürfen erstmalig seit März 2020 wieder öffnen. Was fehlt denn noch an Hoffnung und Zuversicht?
Verstehe ich auch net. Gestern öffnet und lockert Hessen noch mehr, und heute morgen liest man was von Geunke.
ein tolles interview, das wir ja auch schon im forum hatten (hattest du das nicht schonmal verlinkt?).
zum thema kinder ist auch eine passage drin.
es startet damit, dass sich auf dauer alle menschen entweder infizieren oder geimpft werden:
In ein paar Jahren werden hundert Prozent der Bevölkerung entweder geimpft oder infiziert worden sein. Auch danach wird Sars-2 noch Menschen infizieren, nur werden das keine Erstinfektionen mehr sein. Die Erstinfektion ist ja das Blöde, danach ist die Krankheit, die es auslöst, weniger schlimm. Es wird wahrscheinlich so eine Art, ja, ich will mal sagen: Erkältung werden.
und dann geht es weiter zur impfung:
Was ist mit jenen, die ungeimpft auf den Herbst zugehen – den Kindern? Also rein technisch: Ja, man kann die impfen. Es wird sich kaum irgendwann plötzlich rausstellen, dass die Impfung für Kinder gefährlich ist und es ein unerkanntes Risiko gibt – nach allem, was man heute schon weiss. Die grosse Frage ist die nach dem Eigennutzen für die Kinder: Man kann natürlich impfen, damit der Schulbetrieb läuft. Aber was ist mit der Krankheitslast in Kindern? Das kann im Moment keiner ganz genau sagen. Wie viele Kinder haben nach einer Infektion, wenn sie auch mild ist, noch lange Symptome? Soeben ist eine Studie herausgekommen, die zeigt: Ungefähr viereinhalb Prozent der infizierten Kinder haben nach einem Monat noch Symptome wie Geruchsverlust, Geschmacksverlust, dauerhafte Müdigkeit. Will man das für sein Kind? Vier Prozent sind nicht wenig. Das andere ist das sogenannte Multisystem-Inflammationssyndrom, das bei einem von ein paar tausend auftritt: eine schwere Erkrankung, die bis zu sechs Monate dauern kann. Aus Elternperspektive wäre mein Kind geimpft. Klarer Fall. Dieses Risiko möchte ich nicht.
Ich sehe es aehnlich wie du sonofanarchy, ich wuensche mir die impfung auch fuer kinder. den aktuellen informationen nach, werden wir je nach alter den winter (oder wenigstens den beginn des winters) durchhalten muessen, bis die bewertung abgeschlossen ist und impfstoff verfuegbar sein koennte.
solange muesste man die zahlen niedrig halten.
das sollte aus meiner sicht auch das minimalziel sein.
Ich sehe es aehnlich wie du sonofanarchy, ich wuensche mir die impfung auch fuer kinder. den aktuellen informationen nach, werden wir je nach alter den winter (oder wenigstens den beginn des winters) durchhalten muessen, bis die bewertung abgeschlossen ist und impfstoff verfuegbar sein koennte.
solange muesste man die zahlen niedrig halten.
das sollte aus meiner sicht auch das minimalziel sein.
So sehe ich das auch. Das ist ein Ziel, das realistisch ist und mit dem man was anfangen kann. Und im Gegensatz zu manch anderen "Zielen" oder Situationsbeschreibungen erfrischend nüchtern und spekulationsarm.
Juni im Schnitt ca 450k/ Woche Juli im Schnitt ca 550k/Woche August im Schnitt 900k/Woche Ab Mitte August woechentlich ueber 1 Millionen Tests letztes Jahr.
Da hast wohl andere Quellen... Ich habe beim RKI-Bericht geschaut, beispielhaft für KW 22,23 2020: KW 22= 408.078 KW 23= 342.328 2021: KW 22= 874.665 KW 23= 822.977 Sagen wir mal grob die doppelte Anzahl an Testungen dieses Jahr.
ich habe die gleiche quelle, der daumen war ein bisschen arg dick, ich habe nicht exakt nach kalenderwochen und den zahlen geschaut, sondern lediglich grob ueber die zahlen drueber geschaut. sorry.
wenn man es etwas genauer macht, kommt man auf folgende zahlen (ich habe volle kalenderwochen genommen, was die zahlen auch nochmal etwas verfaelscht):
juni: 408k juli: 537k august: 900k
ab da ist die woechtenliche testzahl ueber 1 millionen gewesen, teils bei 1,6 millionen pro woche, lediglich in der kw53 gab es einen ausreiser auf 800k.
ich denke nicht, dass die dunkelziffer das hauptthema war, warum wir letztes jahr besser da standen. sicher mag es da auch einen anteil geben.
fuer die aktuelle situation gibt es noch zu bedenken, dass wir dieses jahr schnelltests haben. es gab eine studie, die zum schluss kam, dass es auch ein sehr wirkungsvolles instrument ist.
etwas was letztes jahr ja bereits ein grosses thema war, leider aber erst im grossen stil dieses jahr ungesetzt wurde und was auch ein werkzeug in der toolbox des nocovid ansatzes ist.
Ich schwanke da noch was meine Einordnung angeht. Einerseits hast du sicherlich Recht, andererseits ist mir dieses ständige Gerede von der Gefahr Delta auch zu reißerisch, wenn doch die steigende Inzidenz eben aufgrund der Impfungen keinen dementsprechenden Anstieg der wirklich entscheidenden Größen, also Intensivpatienten und Todesfälle, nach sich ziehen wird.
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
ein tolles interview, das wir ja auch schon im forum hatten (hattest du das nicht schonmal verlinkt?).
zum thema kinder ist auch eine passage drin.
es startet damit, dass sich auf dauer alle menschen entweder infizieren oder geimpft werden:
In ein paar Jahren werden hundert Prozent der Bevölkerung entweder geimpft oder infiziert worden sein. Auch danach wird Sars-2 noch Menschen infizieren, nur werden das keine Erstinfektionen mehr sein. Die Erstinfektion ist ja das Blöde, danach ist die Krankheit, die es auslöst, weniger schlimm. Es wird wahrscheinlich so eine Art, ja, ich will mal sagen: Erkältung werden.
und dann geht es weiter zur impfung:
Was ist mit jenen, die ungeimpft auf den Herbst zugehen – den Kindern? Also rein technisch: Ja, man kann die impfen. Es wird sich kaum irgendwann plötzlich rausstellen, dass die Impfung für Kinder gefährlich ist und es ein unerkanntes Risiko gibt – nach allem, was man heute schon weiss. Die grosse Frage ist die nach dem Eigennutzen für die Kinder: Man kann natürlich impfen, damit der Schulbetrieb läuft. Aber was ist mit der Krankheitslast in Kindern? Das kann im Moment keiner ganz genau sagen. Wie viele Kinder haben nach einer Infektion, wenn sie auch mild ist, noch lange Symptome? Soeben ist eine Studie herausgekommen, die zeigt: Ungefähr viereinhalb Prozent der infizierten Kinder haben nach einem Monat noch Symptome wie Geruchsverlust, Geschmacksverlust, dauerhafte Müdigkeit. Will man das für sein Kind? Vier Prozent sind nicht wenig. Das andere ist das sogenannte Multisystem-Inflammationssyndrom, das bei einem von ein paar tausend auftritt: eine schwere Erkrankung, die bis zu sechs Monate dauern kann. Aus Elternperspektive wäre mein Kind geimpft. Klarer Fall. Dieses Risiko möchte ich nicht.
Ich sehe es aehnlich wie du sonofanarchy, ich wuensche mir die impfung auch fuer kinder. den aktuellen informationen nach, werden wir je nach alter den winter (oder wenigstens den beginn des winters) durchhalten muessen, bis die bewertung abgeschlossen ist und impfstoff verfuegbar sein koennte.
solange muesste man die zahlen niedrig halten.
das sollte aus meiner sicht auch das minimalziel sein.
Wenn ich eine Prognose wagen könnte, dann die, dass wir bald nur noch ungeimpfte Erwachsene und Kinder! auf den Intensivstationen haben werden. Während es bei Erwachsenen der Freie Wille sein wird der sie dort hinbringt will ich meine Kinder definitiv nicht dort sehen. Da wir ja bald einen Impfstoffüberhang haben werden sollte diese Frage auch schnellstmöglich geklärt werden. In Verbindung mit einem wirksamen Medikament bin ich aber wirklich sehr zuversichtlich, dass wir bald (womöglich noch in diesem Jahr) die Seuche hinter uns lassen können bzw. absehbar beendet wird. Und Mutationen nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.
einen impfstoffueberhang sollte es nie geben (duerfen), es gibt da draussen noch einen ganzen rest der welt, der idealerweise so schnell wie moeglich geimpft wird, aber trotzdem weiss ich was du meinst.
Alleine in einer Frankfurter Grundschule gibt es derzeit über 30 aktive Corona-Fälle. Mehrere davon nachweislich Delta-Variante.
Aber heben wir am Freitag ruhig mal die Maskenpflicht in Schulen auf.
Man hat das Gefühl, dass die Landesregierung mit Absicht dilettantisch agiert.
Liegt daran das der Bouffier schon immer einen an der Klatsche hat. Die Kinder scheinen während der Coronazeit immer wieder scheißegal zu sein und werden stellenweise auch als Versuchskanninchen benutzt. Wie war es denn lange Zeit, für Erwachsene Homeoffice fordern damit die Büros nicht zu voll sind und dadurch die Ansteckungsgefahr minimiert wird, gleichzeitig volle Klassenräume ohne jeglichen Mindestabstand, nicht selten ohne Maske. Es hat schon einen Grund warum bei mir in der Firma die Coronafälle immer bei Leuten mit schulpflichtigen Kindern auftraten.
Wenn ich eine Prognose wagen könnte, dann die, dass wir bald nur noch ungeimpfte Erwachsene und Kinder! auf den Intensivstationen haben werden. Während es bei Erwachsenen der Freie Wille sein wird der sie dort hinbringt will ich meine Kinder definitiv nicht dort sehen. Da wir ja bald einen Impfstoffüberhang haben werden sollte diese Frage auch schnellstmöglich geklärt werden. In Verbindung mit einem wirksamen Medikament bin ich aber wirklich sehr zuversichtlich, dass wir bald (womöglich noch in diesem Jahr) die Seuche hinter uns lassen können bzw. absehbar beendet wird. Und Mutationen nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.
einen impfstoffueberhang sollte es nie geben (duerfen), es gibt da draussen noch einen ganzen rest der welt, der idealerweise so schnell wie moeglich geimpft wird, aber trotzdem weiss ich was du meinst.
einen impfstoffueberhang sollte es nie geben (duerfen), es gibt da draussen noch einen ganzen rest der welt, der idealerweise so schnell wie moeglich geimpft wird, aber trotzdem weiss ich was du meinst.
https://www.morgenpost.de/politik/article232529287/delta-mutation-corona-impfung-impfstoff-schutz.html
Wobei "70 % ausgeschaltet" so nicht richtig ist meines Erachtens. Es ist wohl nur so, dass der Impfschutz nach der Erstimpfung bei nur gut 30 % vollumfassend ist. Das heißt aber m.E. nicht, dass die Erstimpfung in 70 % gar nicht wirkt. Das steht auch nirgends , wenn ich das richtig lese. Es bedeutet nur, dass 70 % sich wohl dann immer noch infizieren. Die Quote ist aber auch bei den bisherigen Varianten ja nicht 100 % gewesen.
Am Ende bleibt halt auf jeden Fall, dass die Erstimpfung bei Delta spürbar weniger gut wirkt.
Da verweise ich (wie immer) auf den aktuellen Podcast von Christian Drosten.
Ab Minute 24 geht es um Impfschutz gegen Delta.
Bei Alpha besteht nach Erstimpfung (kombiniert BioNTech & Astra, es wird also nicht unterschieden) eine 78% Effektivität gegen einen schweren Verlauf. Bei Delta beträgt der Schutz 75%.
Bei Vollständiger Impfung (auch hier wieder kombiniert), beträgt der Schutz bei Alpha 92% und bei Delta sogar 94%.
Drosten geht heute auch auf die Parallelen England vs. Deutschland bei der Delta Variante ein und erklärt wieso die Ausbreitung von Delta hier nicht zwingend so verlaufen muss wie in England.
"Einer der Hauptgründe ist: Zu der Zeit, als die Inzidenz in England wieder hochging, lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 25 - und da lag sie schon seit mehreren Wochen konstant. Man hatte also nicht so weit runtergebremst, wie wir das in Deutschland jetzt gemacht haben. Wir liegen aktuell bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 8,0." Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass in den Bundesländern nun nach und nach die Sommerferien beginnen und sich die Delta-Variante von daher vorübergehend nicht über die Klassenzimmer verbreiten könne.
"Bei anhaltend niedrigen Inzidenzen könnte es sein, dass wir im Sommer in eine Ruhephase reinkommen, bei der es uns erst einmal relativ egal sein kann, ob die Delta-Variante da ist oder nicht", sagt Drosten. Dann aber könnte sich das Bild schnell ändern. Der Virologe weist auf folgende Tatsache hin: In England sind die Neuinfektionen gestiegen, als der Anteil der Delta-Variante bei Neuinfektionen 80 Prozent ausmachte. "In Deutschland könnte es Anfang oder Mitte Juli so weit sein, dass dieser Wert erreicht wird - falls sich bei uns die Zahlen von Woche zu Woche verdoppeln sollten."
Vielen Dank für diese Einordnungen, Jungs.
Das bestätigt mich dann in meiner Annahme, dass Delta vielleicht zu einem Anstieg der Inzidenz, wohl aber aufgrund der Impfungen nicht zu einem signifikaten Anstieg der schweren Verläufe und Todesfälle führen wird, richtig?
Bislang sind erst 31 % vollständig geimpft, wonach der Schutz vor schweren Verläufen bei Delta erst richtig greift. Denn:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-delta-impfstoffe-wirksamkeit-100.html
Eine einzelne Dosis bietet jedoch nur begrenzt Schutz. Laut einer Studie in "The Lancet" hatten 79 Prozent der Geimpften nach der ersten Dosis von Pfizer/Biontech eine Antikörperreaktion gegen den ursprüngliche Virusstamm, bei der Variante B.1.617.2 nur 32 Prozent.
Auch das französische Institut Pasteur erklärte, eine einzelne Astrazeneca-Dosis habe "wenig bis gar keine Wirksamkeit" gegen die Delta-Variante. Und Daten der britischen Regierung zeigen, dass beide Impfstoffe drei Wochen nach der ersten Dosis nur zu 33 Prozent wirksam waren.
Bei den 75-79-Jährigen ist die Inzidenz bei 1,55 , die höchste Inzidenz haben Kinder / Jugendliche, da schwankt sie in der Vorwoche bei 15 bis 18.
Das Durchschnittsalter der Todesfälle stagniert in den beiden letzten Wochen bei knapp unter 78, die Todeszahlen sinken derzeit in den Altersgruppen um 60 bis 80 am stärksten, das schwächste Minus gab es in der Gruppe der 50-59 Jährigen.
--------------------------------
Bei den heutigen Zahlen hat sich nichts am Trend geändert, wir haben auch bei Risklayer keinen Kreis mehr über Inzidenz 50.
Da verweise ich (wie immer) auf den aktuellen Podcast von Christian Drosten.
Ab Minute 24 geht es um Impfschutz gegen Delta.
Bei Alpha besteht nach Erstimpfung (kombiniert BioNTech & Astra, es wird also nicht unterschieden) eine 78% Effektivität gegen einen schweren Verlauf. Bei Delta beträgt der Schutz 75%.
Bei Vollständiger Impfung (auch hier wieder kombiniert), beträgt der Schutz bei Alpha 92% und bei Delta sogar 94%.
Drosten geht heute auch auf die Parallelen England vs. Deutschland bei der Delta Variante ein und erklärt wieso die Ausbreitung von Delta hier nicht zwingend so verlaufen muss wie in England.
"Einer der Hauptgründe ist: Zu der Zeit, als die Inzidenz in England wieder hochging, lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 25 - und da lag sie schon seit mehreren Wochen konstant. Man hatte also nicht so weit runtergebremst, wie wir das in Deutschland jetzt gemacht haben. Wir liegen aktuell bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 8,0." Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass in den Bundesländern nun nach und nach die Sommerferien beginnen und sich die Delta-Variante von daher vorübergehend nicht über die Klassenzimmer verbreiten könne.
"Bei anhaltend niedrigen Inzidenzen könnte es sein, dass wir im Sommer in eine Ruhephase reinkommen, bei der es uns erst einmal relativ egal sein kann, ob die Delta-Variante da ist oder nicht", sagt Drosten. Dann aber könnte sich das Bild schnell ändern. Der Virologe weist auf folgende Tatsache hin: In England sind die Neuinfektionen gestiegen, als der Anteil der Delta-Variante bei Neuinfektionen 80 Prozent ausmachte. "In Deutschland könnte es Anfang oder Mitte Juli so weit sein, dass dieser Wert erreicht wird - falls sich bei uns die Zahlen von Woche zu Woche verdoppeln sollten."
Vielen Dank für diese Einordnungen, Jungs.
Das bestätigt mich dann in meiner Annahme, dass Delta vielleicht zu einem Anstieg der Inzidenz, wohl aber aufgrund der Impfungen nicht zu einem signifikaten Anstieg der schweren Verläufe und Todesfälle führen wird, richtig?
Natürlich. GB hatte einen ähnlichen Inzidenz-Verlauf schon mal im Oktober, damals hatten sie 3 Wochen nach der Inzidenz, die wir nun vor 3 Wochen hatten, vier Mal so viele Tote zu beklagen als jetzt. Ist nur ein "Etwa-Richtwert", aber ne Inzidenz von 100 verursacht da jetzt vllt. so viele Todesopfer wie früher ne Inzidenz von 25.
Steigen tun die Zahlen in GB ja trotzdem natürlich, dazu ist der Fallzahlanstieg zu hoch und wir könnten da auch recht schnell wieder bei Dutzenden Toten am Tag sein (aktuell 13 im Schnitt). Aber wohl kaum noch mal Tausende, wenn die Alten sich großflächig haben impfen lassen.
sehr wahrscheinlich ist, dass wir keine verhaeltnisse mehr bekommen, wie letzten winter, das ist natuerlich hervorragend, es ist aber nachwievor die frage, ob das der massstab sein soll.
zur erinnerung, die verspaetete reaktion letzten herbst hat groessenordnung 40-50000 tote verursacht, die nicht haetten sein muessen.
es ist die frage, ob wir das als massstab sehen wollen bzw. ob wir bereit sind, diese verschiebung der massstaebe zu akzeptieren.
was sich aktuell in den zahlen abzeichnet, ist, dass die kopplung inzidenz, hospitalisierung und todesfaelle nicht weg ist.
noch bedeuten mehr infektionen auch einen anstieg an hospitalisierung und verzoegert einen anstieg an todesfaellen, allerdings ist der zusammenhang im vergleich zum winter deutlich abgeschwaecht.
gruende dafuer sind, dass die impfung auch gegen delta wirkt, die aelteren jahrgaenge zu einem hohen prozentsatz geimpft sind und juengeren menschen zu einem deutlich geringeren anteil zu den hospitalisierungen beitragen und natuerlich auch die sterblichkeit geringer ist.
ein weiterer grund fuer die abschwaechung des zusammenhanges hospitalisierung und infektionen ist die tatsache, dass die aufenthaltsdauer in krankenhaeusern aktuell kuerzer wird, was zu einem erheblichen anteil zur reduzierung der hospitalisierung beigetragen hat.
noch nicht abschliessend bewertet ist, ob delta zu einer hoeheren hospitalisierung fuehrt, aktuell steht die zahl faktor 2 im raum (zur erinnerung: das war auch bei alpha eine zeitlang eine hypothese, die sich aber meines wissens nicht erhaerten konnte).
trotzdem, verhaeltnisse wie letzten herbst/winter sind mit delta extrem unwahrscheinlich.
Vielen Dank für diese Einordnungen, Jungs.
Das bestätigt mich dann in meiner Annahme, dass Delta vielleicht zu einem Anstieg der Inzidenz, wohl aber aufgrund der Impfungen nicht zu einem signifikaten Anstieg der schweren Verläufe und Todesfälle führen wird, richtig?
Natürlich. GB hatte einen ähnlichen Inzidenz-Verlauf schon mal im Oktober, damals hatten sie 3 Wochen nach der Inzidenz, die wir nun vor 3 Wochen hatten, vier Mal so viele Tote zu beklagen als jetzt. Ist nur ein "Etwa-Richtwert", aber ne Inzidenz von 100 verursacht da jetzt vllt. so viele Todesopfer wie früher ne Inzidenz von 25.
Steigen tun die Zahlen in GB ja trotzdem natürlich, dazu ist der Fallzahlanstieg zu hoch und wir könnten da auch recht schnell wieder bei Dutzenden Toten am Tag sein (aktuell 13 im Schnitt). Aber wohl kaum noch mal Tausende, wenn die Alten sich großflächig haben impfen lassen.
Und ich stimme Xaver zu, dass es hilfreich wäre, politisch eine klare Zielformulierung zu finden und diese verständlich zu kommunizieren. Aber leider kann ich da keine Bestrebung erkennen. Und im Bildungs- und Betreuungsbereich (z.B. in den Schulen) sehe ich erst Recht keine Verbesserung zu letztem Sommer. Da verpennt man erneut, wichtige Maßnahmen zu ergreifen und die Phase der Entspannung zu nutzen, um Weichen zu stellen. Man setzt erneut auf "durchwurschteln". Leider.
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
Da verweise ich (wie immer) auf den aktuellen Podcast von Christian Drosten.
Ab Minute 24 geht es um Impfschutz gegen Delta.
Bei Alpha besteht nach Erstimpfung (kombiniert BioNTech & Astra, es wird also nicht unterschieden) eine 78% Effektivität gegen einen schweren Verlauf. Bei Delta beträgt der Schutz 75%.
Bei Vollständiger Impfung (auch hier wieder kombiniert), beträgt der Schutz bei Alpha 92% und bei Delta sogar 94%.
Drosten geht heute auch auf die Parallelen England vs. Deutschland bei der Delta Variante ein und erklärt wieso die Ausbreitung von Delta hier nicht zwingend so verlaufen muss wie in England.
"Einer der Hauptgründe ist: Zu der Zeit, als die Inzidenz in England wieder hochging, lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 25 - und da lag sie schon seit mehreren Wochen konstant. Man hatte also nicht so weit runtergebremst, wie wir das in Deutschland jetzt gemacht haben. Wir liegen aktuell bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 8,0." Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass in den Bundesländern nun nach und nach die Sommerferien beginnen und sich die Delta-Variante von daher vorübergehend nicht über die Klassenzimmer verbreiten könne.
"Bei anhaltend niedrigen Inzidenzen könnte es sein, dass wir im Sommer in eine Ruhephase reinkommen, bei der es uns erst einmal relativ egal sein kann, ob die Delta-Variante da ist oder nicht", sagt Drosten. Dann aber könnte sich das Bild schnell ändern. Der Virologe weist auf folgende Tatsache hin: In England sind die Neuinfektionen gestiegen, als der Anteil der Delta-Variante bei Neuinfektionen 80 Prozent ausmachte. "In Deutschland könnte es Anfang oder Mitte Juli so weit sein, dass dieser Wert erreicht wird - falls sich bei uns die Zahlen von Woche zu Woche verdoppeln sollten."
Bislang sind erst 31 % vollständig geimpft, wonach der Schutz vor schweren Verläufen bei Delta erst richtig greift. Denn:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-delta-impfstoffe-wirksamkeit-100.html
Eine einzelne Dosis bietet jedoch nur begrenzt Schutz. Laut einer Studie in "The Lancet" hatten 79 Prozent der Geimpften nach der ersten Dosis von Pfizer/Biontech eine Antikörperreaktion gegen den ursprüngliche Virusstamm, bei der Variante B.1.617.2 nur 32 Prozent.
Auch das französische Institut Pasteur erklärte, eine einzelne Astrazeneca-Dosis habe "wenig bis gar keine Wirksamkeit" gegen die Delta-Variante. Und Daten der britischen Regierung zeigen, dass beide Impfstoffe drei Wochen nach der ersten Dosis nur zu 33 Prozent wirksam waren.
Und ich stimme Xaver zu, dass es hilfreich wäre, politisch eine klare Zielformulierung zu finden und diese verständlich zu kommunizieren. Aber leider kann ich da keine Bestrebung erkennen. Und im Bildungs- und Betreuungsbereich (z.B. in den Schulen) sehe ich erst Recht keine Verbesserung zu letztem Sommer. Da verpennt man erneut, wichtige Maßnahmen zu ergreifen und die Phase der Entspannung zu nutzen, um Weichen zu stellen. Man setzt erneut auf "durchwurschteln". Leider.
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
Gefühlt ist fast alles wieder möglich, was zuvor lange Zeit nicht ging.
Jetzt gibt es weitere Lockerungen mit denen unter anderem die Bars wieder öffnen dürfen.
Selbst Bordelle dürfen erstmalig seit März 2020 wieder öffnen.
Was fehlt denn noch an Hoffnung und Zuversicht?
bzw. eigentlich sollte das keine frage sein.
es ist kein geunke, wenn klar aufgeschrieben wird, was passieren kann. wir fuehren aktuell die gleiche diskussion wie im fruehjahr und auch wie letzten herbst, wo den leuten, die die pot. entwicklung aufgezeichnet haben, geunke oder angstmache oder hosenscheisserei vorgeworfen wurde.
worin liegt denn eigentlich dein problem, diese punkte aufzugreifen und sich damit auseinanderzusetzen.
worin liegt das problem, gesellschaftlich das ziel zu formulieren, dass es aus vielerlei gruenden, sinnvoll ist, diesen winter noch die zahlen niedrig zu halten, damit wenigstens das minimalziel erfuellt wird, auch den kindern eine impfung anbieten zu koennen. zur erinnerung, der weg ist nicht mehr weit.
wie sich diese diskussion fuer menschen anfuehlt, die sich impfen lassen wollen aber nicht koennen, mag ich mir gar nicht ausdenken.
ich verstehe das mit der hoffnung, aber wenn ich hier in die innenstadt schaue, sehe ich fast normales leben. und wenn selbst der puff wieder auf hat, muesste doch auch der klassische juli zufrieden sein.
als schueler wuerde ich aktuell kotzen, wenn ich sehe, dass sich gerade alles wieder in die richtung entwickelt, dass es im herbst wahrscheinlich wieder flaechendeckend praesenzunterricht ausgesetzt werden muss.
Vielen Dank für diese Einordnungen, Jungs.
Das bestätigt mich dann in meiner Annahme, dass Delta vielleicht zu einem Anstieg der Inzidenz, wohl aber aufgrund der Impfungen nicht zu einem signifikaten Anstieg der schweren Verläufe und Todesfälle führen wird, richtig?
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
Gefühlt ist fast alles wieder möglich, was zuvor lange Zeit nicht ging.
Jetzt gibt es weitere Lockerungen mit denen unter anderem die Bars wieder öffnen dürfen.
Selbst Bordelle dürfen erstmalig seit März 2020 wieder öffnen.
Was fehlt denn noch an Hoffnung und Zuversicht?
Verstehe ich auch net.
Gestern öffnet und lockert Hessen noch mehr, und heute morgen liest man was von Geunke.
Vielen Dank für diese Einordnungen, Jungs.
Das bestätigt mich dann in meiner Annahme, dass Delta vielleicht zu einem Anstieg der Inzidenz, wohl aber aufgrund der Impfungen nicht zu einem signifikaten Anstieg der schweren Verläufe und Todesfälle führen wird, richtig?
sehr wahrscheinlich ist, dass wir keine verhaeltnisse mehr bekommen, wie letzten winter, das ist natuerlich hervorragend, es ist aber nachwievor die frage, ob das der massstab sein soll.
zur erinnerung, die verspaetete reaktion letzten herbst hat groessenordnung 40-50000 tote verursacht, die nicht haetten sein muessen.
es ist die frage, ob wir das als massstab sehen wollen bzw. ob wir bereit sind, diese verschiebung der massstaebe zu akzeptieren.
was sich aktuell in den zahlen abzeichnet, ist, dass die kopplung inzidenz, hospitalisierung und todesfaelle nicht weg ist.
noch bedeuten mehr infektionen auch einen anstieg an hospitalisierung und verzoegert einen anstieg an todesfaellen, allerdings ist der zusammenhang im vergleich zum winter deutlich abgeschwaecht.
gruende dafuer sind, dass die impfung auch gegen delta wirkt, die aelteren jahrgaenge zu einem hohen prozentsatz geimpft sind und juengeren menschen zu einem deutlich geringeren anteil zu den hospitalisierungen beitragen und natuerlich auch die sterblichkeit geringer ist.
ein weiterer grund fuer die abschwaechung des zusammenhanges hospitalisierung und infektionen ist die tatsache, dass die aufenthaltsdauer in krankenhaeusern aktuell kuerzer wird, was zu einem erheblichen anteil zur reduzierung der hospitalisierung beigetragen hat.
noch nicht abschliessend bewertet ist, ob delta zu einer hoeheren hospitalisierung fuehrt, aktuell steht die zahl faktor 2 im raum (zur erinnerung: das war auch bei alpha eine zeitlang eine hypothese, die sich aber meines wissens nicht erhaerten konnte).
trotzdem, verhaeltnisse wie letzten herbst/winter sind mit delta extrem unwahrscheinlich.
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
bzw. eigentlich sollte das keine frage sein.
es ist kein geunke, wenn klar aufgeschrieben wird, was passieren kann. wir fuehren aktuell die gleiche diskussion wie im fruehjahr und auch wie letzten herbst, wo den leuten, die die pot. entwicklung aufgezeichnet haben, geunke oder angstmache oder hosenscheisserei vorgeworfen wurde.
worin liegt denn eigentlich dein problem, diese punkte aufzugreifen und sich damit auseinanderzusetzen.
worin liegt das problem, gesellschaftlich das ziel zu formulieren, dass es aus vielerlei gruenden, sinnvoll ist, diesen winter noch die zahlen niedrig zu halten, damit wenigstens das minimalziel erfuellt wird, auch den kindern eine impfung anbieten zu koennen. zur erinnerung, der weg ist nicht mehr weit.
wie sich diese diskussion fuer menschen anfuehlt, die sich impfen lassen wollen aber nicht koennen, mag ich mir gar nicht ausdenken.
ich verstehe das mit der hoffnung, aber wenn ich hier in die innenstadt schaue, sehe ich fast normales leben. und wenn selbst der puff wieder auf hat, muesste doch auch der klassische juli zufrieden sein.
als schueler wuerde ich aktuell kotzen, wenn ich sehe, dass sich gerade alles wieder in die richtung entwickelt, dass es im herbst wahrscheinlich wieder flaechendeckend praesenzunterricht ausgesetzt werden muss.
Das habe ich nicht getan. Der Unterschied ist aber, dass es jetzt Impfungen gibt. Die steigende Inzidenz aus England ist also nicht derart bedrohlich. Der Tenor hier im Forum oder in den Medien war aber ein anderer.
Jetzt gerade hast du eingeräumt, dass Delta wohl nicht zu einem massiven Anstieg der Hospitalisierung und Todesfälle führen wird. Dieser Aspekt kam mir hier davor zu kurz.
Hab ich keines. Da gehört dann für mich aber auch die Einordnung dazu, die hier seit gestern vorgenommen wurde.
Hier vertrittst du halt deine Privatmeinung. Du machst dir offensichtlich Sorgen um deinen Kleinem und hättest ihn gerne geimpft, was ich verstehen kann.
Gesellschaftlich ist das Thema Impfungen bei Kindern aber weitaus umstrittener.
Selbst die StiKo sieht da keine Eile, weil nunmal Kinder nur sehr, sehr selten schwer an Covid-19 erkranken.
Ich finde das Interview sehr ermutigend. Natürlich hat er auch im Nachhinein Recht, dass man jetzt nicht zu sorglos sein darf. Jedoch sind wir dem Ende (zumindest des bedrohlichen Szenarios) der Pandemie nahe. Mutationen hin oder her, es wird keine Mutante geben, die uns die schweren Verläufe zurück bringt.
Ich hoffe jedoch sehr, dass es zum Herbst hin möglich sein wird auch jüngere Kinder impfen zu können. Der Teil macht mir derzeit noch am größten Sorgen.
zum thema kinder ist auch eine passage drin.
es startet damit, dass sich auf dauer alle menschen entweder infizieren oder geimpft werden:
und dann geht es weiter zur impfung:
Ich sehe es aehnlich wie du sonofanarchy, ich wuensche mir die impfung auch fuer kinder. den aktuellen informationen nach, werden wir je nach alter den winter (oder wenigstens den beginn des winters) durchhalten muessen, bis die bewertung abgeschlossen ist und impfstoff verfuegbar sein koennte.
solange muesste man die zahlen niedrig halten.
das sollte aus meiner sicht auch das minimalziel sein.
So sehe ich das auch. Das ist ein Ziel, das realistisch ist und mit dem man was anfangen kann. Und im Gegensatz zu manch anderen "Zielen" oder Situationsbeschreibungen erfrischend nüchtern und spekulationsarm.
Gefühlt ist fast alles wieder möglich, was zuvor lange Zeit nicht ging.
Jetzt gibt es weitere Lockerungen mit denen unter anderem die Bars wieder öffnen dürfen.
Selbst Bordelle dürfen erstmalig seit März 2020 wieder öffnen.
Was fehlt denn noch an Hoffnung und Zuversicht?
Verstehe ich auch net.
Gestern öffnet und lockert Hessen noch mehr, und heute morgen liest man was von Geunke.
zum thema kinder ist auch eine passage drin.
es startet damit, dass sich auf dauer alle menschen entweder infizieren oder geimpft werden:
und dann geht es weiter zur impfung:
Ich sehe es aehnlich wie du sonofanarchy, ich wuensche mir die impfung auch fuer kinder. den aktuellen informationen nach, werden wir je nach alter den winter (oder wenigstens den beginn des winters) durchhalten muessen, bis die bewertung abgeschlossen ist und impfstoff verfuegbar sein koennte.
solange muesste man die zahlen niedrig halten.
das sollte aus meiner sicht auch das minimalziel sein.
So sehe ich das auch. Das ist ein Ziel, das realistisch ist und mit dem man was anfangen kann. Und im Gegensatz zu manch anderen "Zielen" oder Situationsbeschreibungen erfrischend nüchtern und spekulationsarm.
Da hast wohl andere Quellen...
Ich habe beim RKI-Bericht geschaut, beispielhaft für KW 22,23
2020: KW 22= 408.078
KW 23= 342.328
2021: KW 22= 874.665
KW 23= 822.977
Sagen wir mal grob die doppelte Anzahl an Testungen dieses Jahr.
Oder hab ich da irgendwas nicht bedacht?
wenn man es etwas genauer macht, kommt man auf folgende zahlen (ich habe volle kalenderwochen genommen, was die zahlen auch nochmal etwas verfaelscht):
juni: 408k
juli: 537k
august: 900k
ab da ist die woechtenliche testzahl ueber 1 millionen gewesen, teils bei 1,6 millionen pro woche, lediglich in der kw53 gab es einen ausreiser auf 800k.
ich denke nicht, dass die dunkelziffer das hauptthema war, warum wir letztes jahr besser da standen. sicher mag es da auch einen anteil geben.
fuer die aktuelle situation gibt es noch zu bedenken, dass wir dieses jahr schnelltests haben. es gab eine studie, die zum schluss kam, dass es auch ein sehr wirkungsvolles instrument ist.
etwas was letztes jahr ja bereits ein grosses thema war, leider aber erst im grossen stil dieses jahr ungesetzt wurde und was auch ein werkzeug in der toolbox des nocovid ansatzes ist.
Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
zum thema kinder ist auch eine passage drin.
es startet damit, dass sich auf dauer alle menschen entweder infizieren oder geimpft werden:
und dann geht es weiter zur impfung:
Ich sehe es aehnlich wie du sonofanarchy, ich wuensche mir die impfung auch fuer kinder. den aktuellen informationen nach, werden wir je nach alter den winter (oder wenigstens den beginn des winters) durchhalten muessen, bis die bewertung abgeschlossen ist und impfstoff verfuegbar sein koennte.
solange muesste man die zahlen niedrig halten.
das sollte aus meiner sicht auch das minimalziel sein.
Aber heben wir am Freitag ruhig mal die Maskenpflicht in Schulen auf.
Man hat das Gefühl, dass die Landesregierung mit Absicht dilettantisch agiert.
Liegt daran das der Bouffier schon immer einen an der Klatsche hat. Die Kinder scheinen während der Coronazeit immer wieder scheißegal zu sein und werden stellenweise auch als Versuchskanninchen benutzt. Wie war es denn lange Zeit, für Erwachsene Homeoffice fordern damit die Büros nicht zu voll sind und dadurch die Ansteckungsgefahr minimiert wird, gleichzeitig volle Klassenräume ohne jeglichen Mindestabstand, nicht selten ohne Maske. Es hat schon einen Grund warum bei mir in der Firma die Coronafälle immer bei Leuten mit schulpflichtigen Kindern auftraten.
exakt