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Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr

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Schon mal vorab der Durchschnitt der Wahlumfragen im Mai 2022, diesmal auch mit mehr Bewegung

Union: 26,5 (+ 1,5)
SPD: 22,1 (- 3,0)
Grüne: 20,7 (+ 1,9)
FDP: 8,4 (- 0,3)
AfD: 9,9 (- 0,4)
Linke: 4,0 (- 0,1)
Sonstige: 8,1 (+ 0,2)

Grüne und Union futtern sich die Verluste bei der SPD drauf. Die FDP weiterhin deutlich schwächer als bei der BTW, die AfD nach 15 Monaten wieder knapp unter der 10 % Marke.

Die Koalition hat übrigens gerade mal 0,8 % gegenüber der Bundestagswahl eingebüßt, das linke Lager (RGR) sogar 1,4 % zugelegt. Aber halt alles bei den Grünen drauf.
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Schon mal vorab der Durchschnitt der Wahlumfragen im Mai 2022, diesmal auch mit mehr Bewegung

Union: 26,5 (+ 1,5)
SPD: 22,1 (- 3,0)
Grüne: 20,7 (+ 1,9)
FDP: 8,4 (- 0,3)
AfD: 9,9 (- 0,4)
Linke: 4,0 (- 0,1)
Sonstige: 8,1 (+ 0,2)

Grüne und Union futtern sich die Verluste bei der SPD drauf. Die FDP weiterhin deutlich schwächer als bei der BTW, die AfD nach 15 Monaten wieder knapp unter der 10 % Marke.

Die Koalition hat übrigens gerade mal 0,8 % gegenüber der Bundestagswahl eingebüßt, das linke Lager (RGR) sogar 1,4 % zugelegt. Aber halt alles bei den Grünen drauf.
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Was sind die Vergleichszahlen in Klammern?
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Was sind die Vergleichszahlen in Klammern?
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hawischer schrieb:

Was sind die Vergleichszahlen in Klammern?


Ohne nachzuschaun würde ich auf den Vormonat tippen.
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hawischer schrieb:

Was sind die Vergleichszahlen in Klammern?


Ohne nachzuschaun würde ich auf den Vormonat tippen.
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SemperFi schrieb:

Ohne nachzuschaun würde ich auf den Vormonat tippen.
     


Korrekt, ich dachte, dass ich das nicht mehr immer dazuschreiben muss nach der ca. 80. Veröffentlichung des Umfrageschnitts.
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SemperFi schrieb:

Ohne nachzuschaun würde ich auf den Vormonat tippen.
     


Korrekt, ich dachte, dass ich das nicht mehr immer dazuschreiben muss nach der ca. 80. Veröffentlichung des Umfrageschnitts.
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Ich finde es gut das hawischer nachfragt. Er will sich anscheinend jetzt konstruktiv im Forum einbringen, darum die Verständnisfrage. Die letzten Jahre war das mit dem konstruktiv einbringen ja eher nicht der Fall. 😎
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SemperFi schrieb:

Ohne nachzuschaun würde ich auf den Vormonat tippen.
     


Korrekt, ich dachte, dass ich das nicht mehr immer dazuschreiben muss nach der ca. 80. Veröffentlichung des Umfrageschnitts.
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SGE_Werner schrieb:

SemperFi schrieb:

Ohne nachzuschaun würde ich auf den Vormonat tippen.
     


Korrekt, ich dachte, dass ich das nicht mehr immer dazuschreiben muss nach der ca. 80. Veröffentlichung des Umfrageschnitts.

Danke, ich gestehe, ich war etwas irritiert. Als Anmerkung zum aktuellen Umfrageergebnis wäre mir der Hinweis auf eine rechnerische Mehrheit von rgr nicht eingefallen.
Warum? Die Linke zerlegt sich gerade, ist außenpolitisch ein Desaster, die SPD wird bei Wahlen und Umfragen wegen ihres Hin und Her beim Krieg in der Ukraine abgestraft und die Grünen gewinnen, weil sie eine eindeutige Haltung in dieser Frage haben, die mehr der Position der Union nahesteht.

Also, mir wäre bei den Umfrageergebnis eingefallen, dass aktuell Schwarz/Grün eine Mehrheit hat, was auch in SH und NRW so ist und wohl in einer Koalition mündet.  
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Nun, auf dem Katholikentag in Stuttgart reagiert Scholz mehr als gereizt. Er reagiert auf Zwischenrufe von Klimaaktivisten - die Störung erinnere ihn "an eine Zeit, die lange zurückliegt".

Aber lest selbst die Anmerkung von  Luisa Neubauer

https://mobile.twitter.com/Luisamneubauer/status/1530985031568707585
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Nun, auf dem Katholikentag in Stuttgart reagiert Scholz mehr als gereizt. Er reagiert auf Zwischenrufe von Klimaaktivisten - die Störung erinnere ihn "an eine Zeit, die lange zurückliegt".

Aber lest selbst die Anmerkung von  Luisa Neubauer

https://mobile.twitter.com/Luisamneubauer/status/1530985031568707585
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Völlig irritierend finde ich den Zuspruch des Publikums für Scholz.
Keine Ahnung, was der junge Mann im Vorfeld tat, um die Missgunst des Publikums zu erlangen.
Scholz zeigt sich in gefährlicher Nähe zu Klimawandelleugnern und sein bräsiges Arbeitsplatzargument wirkt komplett aus der Zeit gefallen.
Ganz klar: #TeamNeubauer
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Völlig irritierend finde ich den Zuspruch des Publikums für Scholz.
Keine Ahnung, was der junge Mann im Vorfeld tat, um die Missgunst des Publikums zu erlangen.
Scholz zeigt sich in gefährlicher Nähe zu Klimawandelleugnern und sein bräsiges Arbeitsplatzargument wirkt komplett aus der Zeit gefallen.
Ganz klar: #TeamNeubauer
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edmund schrieb:

Keine Ahnung, was der junge Mann im Vorfeld tat, um die Missgunst des Publikums zu erlangen.

Nun,  bei n-tv z. B. wird getextet
"Aus dem Lager der Klimaaktivisten hagelt es seit Wochen Kritik für Scholz."

https://www.n-tv.de/politik/Neubauer-wirft-Scholz-Nazi-Vergleich-vor-article23363725.html


Scholz ist wiedermal, viel zu weit gegangen. Unsäglich für mich.
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Völlig irritierend finde ich den Zuspruch des Publikums für Scholz.
Keine Ahnung, was der junge Mann im Vorfeld tat, um die Missgunst des Publikums zu erlangen.
Scholz zeigt sich in gefährlicher Nähe zu Klimawandelleugnern und sein bräsiges Arbeitsplatzargument wirkt komplett aus der Zeit gefallen.
Ganz klar: #TeamNeubauer
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edmund schrieb:

Völlig irritierend finde ich den Zuspruch des Publikums für Scholz.
Keine Ahnung, was der junge Mann im Vorfeld tat, um die Missgunst des Publikums zu erlangen.
Scholz zeigt sich in gefährlicher Nähe zu Klimawandelleugnern und sein bräsiges Arbeitsplatzargument wirkt komplett aus der Zeit gefallen.
Ganz klar: #TeamNeubauer

Nicht zum ersten Mal sind eine Gruppe von "Klimaaktivisten" als Störer von Veranstaltungen aufgefallen. Im konkreten Fall haben sie bei einer Podiumsdiskussion einen Beitrag von Scholz unterbrochen, einer wollte auf die Bühne und wurde von Sichheitskraften daran gehindert.
Die Antwort von Scholz fand ich nachvollziehbar. Das Publikum auch.
Daraus ein Leugnen des Klimawandels abzuleiten, finde ich nicht richtig.

Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Arbeit. Dazu braucht es Arbeitsplätze. Die Sorge der Menschen ihren Arbeitsplatz im Zuge der Transformation zu verlieren und dies ,wie Scholz ernstzunehmen, als " bräsig und aus der Zeit gefallen" zu bezeichnen, ist schon heftig.

https://youtu.be/QwM_cBuUaxs
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edmund schrieb:

Völlig irritierend finde ich den Zuspruch des Publikums für Scholz.
Keine Ahnung, was der junge Mann im Vorfeld tat, um die Missgunst des Publikums zu erlangen.
Scholz zeigt sich in gefährlicher Nähe zu Klimawandelleugnern und sein bräsiges Arbeitsplatzargument wirkt komplett aus der Zeit gefallen.
Ganz klar: #TeamNeubauer

Nicht zum ersten Mal sind eine Gruppe von "Klimaaktivisten" als Störer von Veranstaltungen aufgefallen. Im konkreten Fall haben sie bei einer Podiumsdiskussion einen Beitrag von Scholz unterbrochen, einer wollte auf die Bühne und wurde von Sichheitskraften daran gehindert.
Die Antwort von Scholz fand ich nachvollziehbar. Das Publikum auch.
Daraus ein Leugnen des Klimawandels abzuleiten, finde ich nicht richtig.

Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Arbeit. Dazu braucht es Arbeitsplätze. Die Sorge der Menschen ihren Arbeitsplatz im Zuge der Transformation zu verlieren und dies ,wie Scholz ernstzunehmen, als " bräsig und aus der Zeit gefallen" zu bezeichnen, ist schon heftig.

https://youtu.be/QwM_cBuUaxs
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Mensch, hawischer, das glaubst Du doch selbst nicht.
Natürlich brauchen wir Arbeitsplätze.
Und es ist unser Job, die Transformation zu einer karbonfreien Industrie ökonomisch und sozial zu gestalten.
Dazu gehören Perspektiven für die Reviere (aber eben ohne Kohle!)
Luisa hat dazu doch auch etwas gesagt.
Ich bin der letzte, dem Lebensentwürfe von Menschen egal wären.
Aber ich kann dem Landminenproduzenten nicht garantieren, dass er den Rest seines Lebens im erlernten Beruf arbeiten kann.
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Also Scholz jetzt nachzusagen, er würde den Klimawandel leugnen oder Aktivisten diskreditieren, ist übertrieben.

Er hat das Auftreten dieser "Aktivisten" kritisiert. Und das nicht zu unrecht. Wer als Gruppe, einheitlich schwarz/dunkel gekleidet Veranstaltungen stört und versucht auf die Bühne zu gehen, muss eben auch damit rechnen kritisiert zu werden und ggf. auch sein Verhalten mal mit früheren Gruppen/Parteien vergleichen.

Was Neubauer sagt, ist recht egal. Diese Frau versteht nicht die einfachsten Zusammenhänge zwischen Klima- und Sozialpolitik.
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Mensch, hawischer, das glaubst Du doch selbst nicht.
Natürlich brauchen wir Arbeitsplätze.
Und es ist unser Job, die Transformation zu einer karbonfreien Industrie ökonomisch und sozial zu gestalten.
Dazu gehören Perspektiven für die Reviere (aber eben ohne Kohle!)
Luisa hat dazu doch auch etwas gesagt.
Ich bin der letzte, dem Lebensentwürfe von Menschen egal wären.
Aber ich kann dem Landminenproduzenten nicht garantieren, dass er den Rest seines Lebens im erlernten Beruf arbeiten kann.
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edmund schrieb:

Mensch, hawischer, das glaubst Du doch selbst nicht.
Natürlich brauchen wir Arbeitsplätze.
Und es ist unser Job, die Transformation zu einer karbonfreien Industrie ökonomisch und sozial zu gestalten.
Dazu gehören Perspektiven für die Reviere (aber eben ohne Kohle!)
Luisa hat dazu doch auch etwas gesagt.
Ich bin der letzte, dem Lebensentwürfe von Menschen egal wären.
Aber ich kann dem Landminenproduzenten nicht garantieren, dass er den Rest seines Lebens im erlernten Beruf arbeiten kann.


Da sind wir wieder zusammen.
Regierungshandeln hat beides zu beachten.
Das geht nunmal nicht ohne Kompromisse.
Man sollte auch erwähnen, dass große Teile der Wirtschaft dies erkannt hat und daran arbeitet. Zum Beispiel bei der Umschulung.
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edmund schrieb:

Völlig irritierend finde ich den Zuspruch des Publikums für Scholz.
Keine Ahnung, was der junge Mann im Vorfeld tat, um die Missgunst des Publikums zu erlangen.
Scholz zeigt sich in gefährlicher Nähe zu Klimawandelleugnern und sein bräsiges Arbeitsplatzargument wirkt komplett aus der Zeit gefallen.
Ganz klar: #TeamNeubauer

Nicht zum ersten Mal sind eine Gruppe von "Klimaaktivisten" als Störer von Veranstaltungen aufgefallen. Im konkreten Fall haben sie bei einer Podiumsdiskussion einen Beitrag von Scholz unterbrochen, einer wollte auf die Bühne und wurde von Sichheitskraften daran gehindert.
Die Antwort von Scholz fand ich nachvollziehbar. Das Publikum auch.
Daraus ein Leugnen des Klimawandels abzuleiten, finde ich nicht richtig.

Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Arbeit. Dazu braucht es Arbeitsplätze. Die Sorge der Menschen ihren Arbeitsplatz im Zuge der Transformation zu verlieren und dies ,wie Scholz ernstzunehmen, als " bräsig und aus der Zeit gefallen" zu bezeichnen, ist schon heftig.

https://youtu.be/QwM_cBuUaxs
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hawischer schrieb:

Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Arbeit. Dazu braucht es Arbeitsplätze. Die Sorge der Menschen ihren Arbeitsplatz im Zuge der Transformation zu verlieren und dies ,wie Scholz ernstzunehmen, als " bräsig und aus der Zeit gefallen" zu bezeichnen, ist schon heftig.

Frag mal die Leute die wegen der Scheiß-Braunkohle immer wieder ihre Heimat verloren haben. Die nimmt schon seit Jahren keiner ernst, auch dieser Scholz nicht. Der argumentiert dann mit Arbeitsplätzen die die Zerstörung von Heimat und Natur rechtfertigen sollen. Arbeitsplätze sind doch immer wieder ein schönes Totschlagargument um jeden Unsinn schön zu reden.
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hawischer schrieb:

Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Arbeit. Dazu braucht es Arbeitsplätze. Die Sorge der Menschen ihren Arbeitsplatz im Zuge der Transformation zu verlieren und dies ,wie Scholz ernstzunehmen, als " bräsig und aus der Zeit gefallen" zu bezeichnen, ist schon heftig.

Frag mal die Leute die wegen der Scheiß-Braunkohle immer wieder ihre Heimat verloren haben. Die nimmt schon seit Jahren keiner ernst, auch dieser Scholz nicht. Der argumentiert dann mit Arbeitsplätzen die die Zerstörung von Heimat und Natur rechtfertigen sollen. Arbeitsplätze sind doch immer wieder ein schönes Totschlagargument um jeden Unsinn schön zu reden.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Arbeit. Dazu braucht es Arbeitsplätze. Die Sorge der Menschen ihren Arbeitsplatz im Zuge der Transformation zu verlieren und dies ,wie Scholz ernstzunehmen, als " bräsig und aus der Zeit gefallen" zu bezeichnen, ist schon heftig.

Frag mal die Leute die wegen der Scheiß-Braunkohle immer wieder ihre Heimat verloren haben. Die nimmt schon seit Jahren keiner ernst, auch dieser Scholz nicht. Der argumentiert dann mit Arbeitsplätzen die die Zerstörung von Heimat und Natur rechtfertigen sollen. Arbeitsplätze sind doch immer wieder ein schönes Totschlagargument um jeden Unsinn schön zu reden.

Dein Vorwurf propain, jeden Unsinn schön zu reden, ist aber nicht nett.
Nun ist es ja nicht so, dass alle Bewohner Ihr gewohntes Heim einfach so abgeben sollen. RWE z.B bietet.:

"Ein wichtiges Ziel im Rahmen der Umsiedlung ist, dass die Vermögenssubstanz der Umsiedler zumindest erhalten werden soll. Hier sind besonders

   das Grundstück (Größe, Lage, Zuschnitt, bauliche Nutzbarkeit etc.) sowie
   die Aufbauten und ihre Qualität (freistehend/Doppelhaus/Reihenhaus/geschlossene Bauweise, umbauter Raum, Ausbaustandard, Alter und Erhaltungszustand, Zweckmäßigkeit etc.) zu berücksichtigen."

https://www.rwe.com/nachbarschaft/rwe-vor-ort/umsiedlung/grundsaetze/entschaedigung

"Um dieses Ziel zu erreichen, bietet RWE Power den Umsiedlern ein Gesamtpaket an. Es beinhaltet - über die gesetzlichen Pflichten hinaus gehende - Zulagen und Nebenentschädigungen für die mit dem Umzug verbundenen Kosten. Hinzu kommen Leistungen und Kostenfreistellungen beim Erwerb des Ersatzgrundstücks am Umsiedlungsstandort.
Damit soll erreicht werden, dass die Umsiedler ein der Struktur des Altanwesens vergleichbares Anwesen, evtl. mit einer zumutbaren Eigenbeteiligung, errichten können.
Eine Eigenbeteiligung ist insofern zumutbar, als der Neubau geringere Instandhaltungs- und Bewirtschaftungskosten verursacht, dem Umsiedler vorerst Renovierungen und Modernisierung erspart bleiben und eine Wertverbesserung in Bezug auf den Wohnstandard eintritt."

Klar, ist es nicht schön für Menschen Ihr Heim aufzugeben, es geschieht aber alles aufgrund gesetzlicher Regelung und meist richterlicher Prüfung. Manche sind aber auch froh ihr altes Haus loszuwerden.
Das mag Dir alles persönlich zuwiderlaufen.
Mir ist es so lieber, als wenn ein Politbüro oder eine andere diktatorische Instanz es von oben befiehlt. Ich weiß, das wäre Dir auch nicht recht.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Arbeit. Dazu braucht es Arbeitsplätze. Die Sorge der Menschen ihren Arbeitsplatz im Zuge der Transformation zu verlieren und dies ,wie Scholz ernstzunehmen, als " bräsig und aus der Zeit gefallen" zu bezeichnen, ist schon heftig.

Frag mal die Leute die wegen der Scheiß-Braunkohle immer wieder ihre Heimat verloren haben. Die nimmt schon seit Jahren keiner ernst, auch dieser Scholz nicht. Der argumentiert dann mit Arbeitsplätzen die die Zerstörung von Heimat und Natur rechtfertigen sollen. Arbeitsplätze sind doch immer wieder ein schönes Totschlagargument um jeden Unsinn schön zu reden.

Dein Vorwurf propain, jeden Unsinn schön zu reden, ist aber nicht nett.
Nun ist es ja nicht so, dass alle Bewohner Ihr gewohntes Heim einfach so abgeben sollen. RWE z.B bietet.:

"Ein wichtiges Ziel im Rahmen der Umsiedlung ist, dass die Vermögenssubstanz der Umsiedler zumindest erhalten werden soll. Hier sind besonders

   das Grundstück (Größe, Lage, Zuschnitt, bauliche Nutzbarkeit etc.) sowie
   die Aufbauten und ihre Qualität (freistehend/Doppelhaus/Reihenhaus/geschlossene Bauweise, umbauter Raum, Ausbaustandard, Alter und Erhaltungszustand, Zweckmäßigkeit etc.) zu berücksichtigen."

https://www.rwe.com/nachbarschaft/rwe-vor-ort/umsiedlung/grundsaetze/entschaedigung

"Um dieses Ziel zu erreichen, bietet RWE Power den Umsiedlern ein Gesamtpaket an. Es beinhaltet - über die gesetzlichen Pflichten hinaus gehende - Zulagen und Nebenentschädigungen für die mit dem Umzug verbundenen Kosten. Hinzu kommen Leistungen und Kostenfreistellungen beim Erwerb des Ersatzgrundstücks am Umsiedlungsstandort.
Damit soll erreicht werden, dass die Umsiedler ein der Struktur des Altanwesens vergleichbares Anwesen, evtl. mit einer zumutbaren Eigenbeteiligung, errichten können.
Eine Eigenbeteiligung ist insofern zumutbar, als der Neubau geringere Instandhaltungs- und Bewirtschaftungskosten verursacht, dem Umsiedler vorerst Renovierungen und Modernisierung erspart bleiben und eine Wertverbesserung in Bezug auf den Wohnstandard eintritt."

Klar, ist es nicht schön für Menschen Ihr Heim aufzugeben, es geschieht aber alles aufgrund gesetzlicher Regelung und meist richterlicher Prüfung. Manche sind aber auch froh ihr altes Haus loszuwerden.
Das mag Dir alles persönlich zuwiderlaufen.
Mir ist es so lieber, als wenn ein Politbüro oder eine andere diktatorische Instanz es von oben befiehlt. Ich weiß, das wäre Dir auch nicht recht.
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Da könnte man ja direkt neidisch werden auf die Leute, die zwangsumgesiedelt werden!

Um mal die Dinge wieder ins rechte Licht zu rücken: was nützen uns Arbeitsplätze, Umsiedler-Gesamtpakete, der ganze Wohlstand und alles Geld der Welt, wenn ein Teil des Landes im Meer versunken, ein anderer versteppt, verödet oder versandet, ein weiterer Teil von apokalytischen Unwettern verwüstet und der Rest des Landes von Klimaflüchtlingen geflutet ist? Das heißt, der Teil, der noch übrig geblieben ist von den Kriegen um die letzten Ressourcen an Energie, Nahrung und Wasser?

Die Apokalypse rückt mit jedem Tag näher. Und wir machen immer noch Kompromisse.
Hier, eine Meldung von heute:
https://www.t-online.de/tv/klima-und-nachhaltigkeit/id_92275214/oesterreich-verliert-alle-gletscher.html
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Da könnte man ja direkt neidisch werden auf die Leute, die zwangsumgesiedelt werden!

Um mal die Dinge wieder ins rechte Licht zu rücken: was nützen uns Arbeitsplätze, Umsiedler-Gesamtpakete, der ganze Wohlstand und alles Geld der Welt, wenn ein Teil des Landes im Meer versunken, ein anderer versteppt, verödet oder versandet, ein weiterer Teil von apokalytischen Unwettern verwüstet und der Rest des Landes von Klimaflüchtlingen geflutet ist? Das heißt, der Teil, der noch übrig geblieben ist von den Kriegen um die letzten Ressourcen an Energie, Nahrung und Wasser?

Die Apokalypse rückt mit jedem Tag näher. Und wir machen immer noch Kompromisse.
Hier, eine Meldung von heute:
https://www.t-online.de/tv/klima-und-nachhaltigkeit/id_92275214/oesterreich-verliert-alle-gletscher.html
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Harald Lesch hat wohl auf einer Veranstaltung in Mainz zum Thema Klimawandel gesagt: Politik ist verhandelbar, Naturwissenschaft nicht.

Viele denken noch, wir hätten die Option den 2. Teil des Satzes ausblenden zu können.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Arbeit. Dazu braucht es Arbeitsplätze. Die Sorge der Menschen ihren Arbeitsplatz im Zuge der Transformation zu verlieren und dies ,wie Scholz ernstzunehmen, als " bräsig und aus der Zeit gefallen" zu bezeichnen, ist schon heftig.

Frag mal die Leute die wegen der Scheiß-Braunkohle immer wieder ihre Heimat verloren haben. Die nimmt schon seit Jahren keiner ernst, auch dieser Scholz nicht. Der argumentiert dann mit Arbeitsplätzen die die Zerstörung von Heimat und Natur rechtfertigen sollen. Arbeitsplätze sind doch immer wieder ein schönes Totschlagargument um jeden Unsinn schön zu reden.

Dein Vorwurf propain, jeden Unsinn schön zu reden, ist aber nicht nett.
Nun ist es ja nicht so, dass alle Bewohner Ihr gewohntes Heim einfach so abgeben sollen. RWE z.B bietet.:

"Ein wichtiges Ziel im Rahmen der Umsiedlung ist, dass die Vermögenssubstanz der Umsiedler zumindest erhalten werden soll. Hier sind besonders

   das Grundstück (Größe, Lage, Zuschnitt, bauliche Nutzbarkeit etc.) sowie
   die Aufbauten und ihre Qualität (freistehend/Doppelhaus/Reihenhaus/geschlossene Bauweise, umbauter Raum, Ausbaustandard, Alter und Erhaltungszustand, Zweckmäßigkeit etc.) zu berücksichtigen."

https://www.rwe.com/nachbarschaft/rwe-vor-ort/umsiedlung/grundsaetze/entschaedigung

"Um dieses Ziel zu erreichen, bietet RWE Power den Umsiedlern ein Gesamtpaket an. Es beinhaltet - über die gesetzlichen Pflichten hinaus gehende - Zulagen und Nebenentschädigungen für die mit dem Umzug verbundenen Kosten. Hinzu kommen Leistungen und Kostenfreistellungen beim Erwerb des Ersatzgrundstücks am Umsiedlungsstandort.
Damit soll erreicht werden, dass die Umsiedler ein der Struktur des Altanwesens vergleichbares Anwesen, evtl. mit einer zumutbaren Eigenbeteiligung, errichten können.
Eine Eigenbeteiligung ist insofern zumutbar, als der Neubau geringere Instandhaltungs- und Bewirtschaftungskosten verursacht, dem Umsiedler vorerst Renovierungen und Modernisierung erspart bleiben und eine Wertverbesserung in Bezug auf den Wohnstandard eintritt."

Klar, ist es nicht schön für Menschen Ihr Heim aufzugeben, es geschieht aber alles aufgrund gesetzlicher Regelung und meist richterlicher Prüfung. Manche sind aber auch froh ihr altes Haus loszuwerden.
Das mag Dir alles persönlich zuwiderlaufen.
Mir ist es so lieber, als wenn ein Politbüro oder eine andere diktatorische Instanz es von oben befiehlt. Ich weiß, das wäre Dir auch nicht recht.
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hawischer schrieb:

Manche sind aber auch froh ihr altes Haus loszuwerden.



Da können die ja wirklich froh sein, dass RWE so uneigennützig bereit ist, horrende Summen für diese Häuser zu zahlen und tolle Gesamtpakete schafft.

Ich empfehle dir mal einen Besuch in einem der Ortschaften rund um den Tagebau, in denen ehemalige Haus- und Landbesitzer zwangsenteignet wurden und mal Gespräche zu führen. Die werden dir sicher bestätigen, wie froh sie doch darüber sind, ihre Bruchbuden endlich los zu sein und Ihre Heimat endlich aufgeben zu dürfen.
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Da könnte man ja direkt neidisch werden auf die Leute, die zwangsumgesiedelt werden!

Um mal die Dinge wieder ins rechte Licht zu rücken: was nützen uns Arbeitsplätze, Umsiedler-Gesamtpakete, der ganze Wohlstand und alles Geld der Welt, wenn ein Teil des Landes im Meer versunken, ein anderer versteppt, verödet oder versandet, ein weiterer Teil von apokalytischen Unwettern verwüstet und der Rest des Landes von Klimaflüchtlingen geflutet ist? Das heißt, der Teil, der noch übrig geblieben ist von den Kriegen um die letzten Ressourcen an Energie, Nahrung und Wasser?

Die Apokalypse rückt mit jedem Tag näher. Und wir machen immer noch Kompromisse.
Hier, eine Meldung von heute:
https://www.t-online.de/tv/klima-und-nachhaltigkeit/id_92275214/oesterreich-verliert-alle-gletscher.html
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Ach komm.🙃
Es werden viele Konservative eben nicht/nie verstehen wollen.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt mit Arbeit. Dazu braucht es Arbeitsplätze. Die Sorge der Menschen ihren Arbeitsplatz im Zuge der Transformation zu verlieren und dies ,wie Scholz ernstzunehmen, als " bräsig und aus der Zeit gefallen" zu bezeichnen, ist schon heftig.

Frag mal die Leute die wegen der Scheiß-Braunkohle immer wieder ihre Heimat verloren haben. Die nimmt schon seit Jahren keiner ernst, auch dieser Scholz nicht. Der argumentiert dann mit Arbeitsplätzen die die Zerstörung von Heimat und Natur rechtfertigen sollen. Arbeitsplätze sind doch immer wieder ein schönes Totschlagargument um jeden Unsinn schön zu reden.

Dein Vorwurf propain, jeden Unsinn schön zu reden, ist aber nicht nett.
Nun ist es ja nicht so, dass alle Bewohner Ihr gewohntes Heim einfach so abgeben sollen. RWE z.B bietet.:

"Ein wichtiges Ziel im Rahmen der Umsiedlung ist, dass die Vermögenssubstanz der Umsiedler zumindest erhalten werden soll. Hier sind besonders

   das Grundstück (Größe, Lage, Zuschnitt, bauliche Nutzbarkeit etc.) sowie
   die Aufbauten und ihre Qualität (freistehend/Doppelhaus/Reihenhaus/geschlossene Bauweise, umbauter Raum, Ausbaustandard, Alter und Erhaltungszustand, Zweckmäßigkeit etc.) zu berücksichtigen."

https://www.rwe.com/nachbarschaft/rwe-vor-ort/umsiedlung/grundsaetze/entschaedigung

"Um dieses Ziel zu erreichen, bietet RWE Power den Umsiedlern ein Gesamtpaket an. Es beinhaltet - über die gesetzlichen Pflichten hinaus gehende - Zulagen und Nebenentschädigungen für die mit dem Umzug verbundenen Kosten. Hinzu kommen Leistungen und Kostenfreistellungen beim Erwerb des Ersatzgrundstücks am Umsiedlungsstandort.
Damit soll erreicht werden, dass die Umsiedler ein der Struktur des Altanwesens vergleichbares Anwesen, evtl. mit einer zumutbaren Eigenbeteiligung, errichten können.
Eine Eigenbeteiligung ist insofern zumutbar, als der Neubau geringere Instandhaltungs- und Bewirtschaftungskosten verursacht, dem Umsiedler vorerst Renovierungen und Modernisierung erspart bleiben und eine Wertverbesserung in Bezug auf den Wohnstandard eintritt."

Klar, ist es nicht schön für Menschen Ihr Heim aufzugeben, es geschieht aber alles aufgrund gesetzlicher Regelung und meist richterlicher Prüfung. Manche sind aber auch froh ihr altes Haus loszuwerden.
Das mag Dir alles persönlich zuwiderlaufen.
Mir ist es so lieber, als wenn ein Politbüro oder eine andere diktatorische Instanz es von oben befiehlt. Ich weiß, das wäre Dir auch nicht recht.
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Es geht doch nicht nur um die Häuser, das sind Gemeinden die es oft mehrere hundert Jahre gab, Dorfgemeinschaften werden auseinander gerissen. Du tust gerade so als ginge es nur um ein paar Häuser. Und das alles nur damit sich RWE oder sonst irgendein blödes Energieunternehmen sich eine goldene Nase verdient, was interessieren das schon die Menschen und ihre Orte und die Natur die zerstört wird. Ich weiß das einige der zwangsumgezogenen noch Jahre später danach darunter leiden das ihre Dorfgemeinschaften nicht mehr existieren, das sie ihre Heimat aufgeben mussten.

Und ob das jetzt ein Politbüro macht oder es wegen eines Energieunternehmens gemacht wird, das interessiert die Leute herzlich wenig, sie werden so oder so gezwungen umzuziehen.


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