Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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PS: Ich finde grundsätzlich nicht, dass wir einen erheblichen Trend zum Militarismus haben. Natürlich wurde da jetzt verbal übermäßig geklappert, aber wir befinden uns eben auch in "gewissen Zeiten".
Wer da jetzt schon Militarismus als Bezeichnung nimmt, relativiert damit m.E. enorm militaristische Gesellschaften in der Gegenwart und Vergangenheit. Du hast ja zB auch Dich dagegen im Februar / März verwehrt, dass man das russische Handeln zB mit gewissen historischen Begrifflichkeiten von vor 80 Jahren ausschmückt, da würde ich jetzt vielleicht jetzt auch nicht schon den ganz groben Keil nehmen. Nennen wir es mal eine "recht unkritische Aufrüstungsdebatte" , in der wir uns befinden.
Da hast du, nicht nur, mein Problem schön auf den Punkt gebracht. Allerdings geht es dabei beileibe nicht nur um No-Go's. Mir ist schon wichtig einen konstruktiven Politikansatz zu haben.
Dass ich derzeit als linker Demokrat und Pazifist in dieser Parteienlandschaft völlig lost bin, das dürfte jetzt nicht so unfassbar schwer nachvollziehbar sein.
Zunächst: Militarismus ist ein in weiten Teilen der Welt hochaktuelles Thema und keineswegs ein Begriff aus der Mottenkiste. Wenn du die Definition die du selbst hier eingeführt hast aufmerksam liest, dann dürfte dir auch klar sein, dass wir von einem weiten Bereich sprechen, von unterschiedlich starken Ausprägungen.
Antimilitarismus war in weiten Teilen der politischen Landschaft der (west)deutschen Nachkriegszeit prägend. So gesehen, ist das was wir da gerade erleben, nicht zuletzt was die Haltungen und Einstellungen von Menschen zu bewaffneten Auseinandersetzungen angeht, eine harte Zäsur. Das wäre auch die entsprechend passende Beschreibung dieser massiven Aufrüstungskampagne. Spricht ein Kanzler hier von Zeitenwende im Zusammenhang von massiver Aufrüstung - was anderes als die Zeit der militärischen Wirkmacht in internationalen Beziehungen sollte gemeint sein?
Und an diesem Punkt, siehe deinen Link, sind wir bei Militarismus angekommen.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_83776280/baerbock-regierung-macht-sich-zum-steigbuegelhalter-putins-.html
Jetzt koaliert man mit den Steigbügelhaltern und darf sich fragen lassen, welche Lösungsansätze man hat. Also nicht nur für Putins Aggression und die entsprechenden Verwerfungen hier im Land sondern auch mit einem Lindner, einer FDP, die sich darin gefällt, die Themensetzung "Zukunftskoalition" eher als die Zukunft der Pfründesicherung und Lobbyarbeit auf Kosten der nächsten Genetationen zu interpretieren.
Das mit den "nächsten Generationen" würde ich inzwischen bezweifeln.
Jetzt koaliert man mit den Steigbügelhaltern und darf sich fragen lassen, welche Lösungsansätze man hat. Also nicht nur für Putins Aggression und die entsprechenden Verwerfungen hier im Land sondern auch mit einem Lindner, einer FDP, die sich darin gefällt, die Themensetzung "Zukunftskoalition" eher als die Zukunft der Pfründesicherung und Lobbyarbeit auf Kosten der nächsten Genetationen zu interpretieren.
Das mit den "nächsten Generationen" würde ich inzwischen bezweifeln.
Wenn ich immer WorstCase-Szenarien mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1 Milliarde als realistische Möglichkeit betrachte, würde ich das auch bezweifeln. Weder wird der Klimawandel innerhalb weniger Jahrzehnte die Menschheit auslöschen noch der Turbokapitalismus noch Putin.
PS: Ich finde grundsätzlich nicht, dass wir einen erheblichen Trend zum Militarismus haben. Natürlich wurde da jetzt verbal übermäßig geklappert, aber wir befinden uns eben auch in "gewissen Zeiten".
Wer da jetzt schon Militarismus als Bezeichnung nimmt, relativiert damit m.E. enorm militaristische Gesellschaften in der Gegenwart und Vergangenheit. Du hast ja zB auch Dich dagegen im Februar / März verwehrt, dass man das russische Handeln zB mit gewissen historischen Begrifflichkeiten von vor 80 Jahren ausschmückt, da würde ich jetzt vielleicht jetzt auch nicht schon den ganz groben Keil nehmen. Nennen wir es mal eine "recht unkritische Aufrüstungsdebatte" , in der wir uns befinden.
Und wie lange sind die USA noch eine Demokratie? 2 Jahre? Wenn dann nach dem SC Urteil im November andere Wahlmänner als gewählt worden sind, geschickt werden dürfen, war es das nämlich in 2 Jahren. Auch wenn die große Mehrheit demokratisch gewählt hat. Dann gibt es nur noch "feindliche" Großmächte.
Wem unsere Freiheit wirklich etwas wert ist, sollte darüber evtl mal nachdenken.
Das mit den "nächsten Generationen" würde ich inzwischen bezweifeln.
Wenn ich immer WorstCase-Szenarien mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1 Milliarde als realistische Möglichkeit betrachte, würde ich das auch bezweifeln. Weder wird der Klimawandel innerhalb weniger Jahrzehnte die Menschheit auslöschen noch der Turbokapitalismus noch Putin.
Ich glaube, der Würzburger meinte damit nicht, dass es keine künftigen Generationen mehr gibt, sondern dass bereits wir / die heutigen Generationen die Kosten tragen müssen.
Wieso das denn? Die "Lobbyarbeit auf Kosten von", von denen FA sprach, spüren die jetzige Generationen doch schon. Frag mal die Jungwinzer oder die Bauern hier in der Region.
Wenn ich immer WorstCase-Szenarien mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1 Milliarde als realistische Möglichkeit betrachte, würde ich das auch bezweifeln. Weder wird der Klimawandel innerhalb weniger Jahrzehnte die Menschheit auslöschen noch der Turbokapitalismus noch Putin.
Ich glaube, der Würzburger meinte damit nicht, dass es keine künftigen Generationen mehr gibt, sondern dass bereits wir / die heutigen Generationen die Kosten tragen müssen.
Wenn ich immer WorstCase-Szenarien mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1 Milliarde als realistische Möglichkeit betrachte, würde ich das auch bezweifeln. Weder wird der Klimawandel innerhalb weniger Jahrzehnte die Menschheit auslöschen noch der Turbokapitalismus noch Putin.
Wieso das denn? Die "Lobbyarbeit auf Kosten von", von denen FA sprach, spüren die jetzige Generationen doch schon. Frag mal die Jungwinzer oder die Bauern hier in der Region.
Die ernten halt jetzt auch das was jahrelang selber gesät haben mit Überdüngung, Massentierhaltung, Lobbyismus und Umweltverschmutzung...
Fischzüchter merken das auch schon massiv. Forellen werden die bald nicht mehr züchten können, die brauchen nämlich kaltes Wasser. Sie steigen schon auf andere Sorten um die warmes Wasser vertragen.
Wieso das denn? Die "Lobbyarbeit auf Kosten von", von denen FA sprach, spüren die jetzige Generationen doch schon. Frag mal die Jungwinzer oder die Bauern hier in der Region.
Die ernten halt jetzt auch das was jahrelang selber gesät haben mit Überdüngung, Massentierhaltung, Lobbyismus und Umweltverschmutzung...
5 Beiträge wurde in "Nochmal zur Klimakatastrophe" verschoben.
Aus seiner Sicht, interessierte sich bislang keine Partei für Naturschutz - außer den Grünen. Und die hätten aufgehört sich darum zu kümmern.
Man darf annehmen, dass der gute Mann weiß wovon er spricht. Er ist Biologe.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruene-kreischef-in-habecks-wahlkreis-tritt-aus-protest-zurueck-a-87040741-2108-447b-9fc1-1313299588e6?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Läuft Robert! 👍
Wenn die Erneuerbaren nicht ausreichend kommen, was dann?
"Jedoch seien die neuen Windkraft- und Naturschutzgesetze auf Bundesebene, an denen Robert Habeck als Wirtschaftsminister maßgeblich mitgewirkt habe, in ihrer Wirkung auf die Artenvielfalt »unerträglich«"
So wie sich der Kreisvorsitzende sich Politik vorstellt, funktioniert sie nicht. Habeck macht richtige Politik und es fällt mir schon schwer, das über einen Grünen zu sagen.
In einem Artikel aus dem Jahr 2015 setzt sich unser jetziger BP Steinmeier u.a. mit dem Spruch von Bismarck, die Politik sei die Kunst des Möglichen auseinander und schreibt:
"Darin heißt es: „[Bismarcks] oberste Maxime, die Politik als Kunst des Möglichen zu erkennen, ist zu oft mit dem Munde nachvollzogen und zu wenig mit Verstand befolgt worden. Denn sie bedeutet, dass […] es weder Kunst noch Politik ist, im Wunschdenken befangen zu bleiben.“ Der Autor dieser Würdigung ist kein anderer als Willy Brandt!"
https://www.spd.de/aktuelles/detail/news/die-kunst-des-moeglichen/25/03/2015/
Aus seiner Sicht, interessierte sich bislang keine Partei für Naturschutz - außer den Grünen. Und die hätten aufgehört sich darum zu kümmern.
Man darf annehmen, dass der gute Mann weiß wovon er spricht. Er ist Biologe.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruene-kreischef-in-habecks-wahlkreis-tritt-aus-protest-zurueck-a-87040741-2108-447b-9fc1-1313299588e6?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Läuft Robert! 👍
Wenn die Erneuerbaren nicht ausreichend kommen, was dann?
"Jedoch seien die neuen Windkraft- und Naturschutzgesetze auf Bundesebene, an denen Robert Habeck als Wirtschaftsminister maßgeblich mitgewirkt habe, in ihrer Wirkung auf die Artenvielfalt »unerträglich«"
So wie sich der Kreisvorsitzende sich Politik vorstellt, funktioniert sie nicht. Habeck macht richtige Politik und es fällt mir schon schwer, das über einen Grünen zu sagen.
In einem Artikel aus dem Jahr 2015 setzt sich unser jetziger BP Steinmeier u.a. mit dem Spruch von Bismarck, die Politik sei die Kunst des Möglichen auseinander und schreibt:
"Darin heißt es: „[Bismarcks] oberste Maxime, die Politik als Kunst des Möglichen zu erkennen, ist zu oft mit dem Munde nachvollzogen und zu wenig mit Verstand befolgt worden. Denn sie bedeutet, dass […] es weder Kunst noch Politik ist, im Wunschdenken befangen zu bleiben.“ Der Autor dieser Würdigung ist kein anderer als Willy Brandt!"
https://www.spd.de/aktuelles/detail/news/die-kunst-des-moeglichen/25/03/2015/
Es muss nun mal abgewogen werden. So ist unsere Realität. Was tatsächlich sehr schlimm ist, ist, dass dieser Ausbau viel früher hätte kommen müssen. Das kann man Habeck aber nur schwerlich vorwerfen....
Wenn die Erneuerbaren nicht ausreichend kommen, was dann?
"Jedoch seien die neuen Windkraft- und Naturschutzgesetze auf Bundesebene, an denen Robert Habeck als Wirtschaftsminister maßgeblich mitgewirkt habe, in ihrer Wirkung auf die Artenvielfalt »unerträglich«"
So wie sich der Kreisvorsitzende sich Politik vorstellt, funktioniert sie nicht. Habeck macht richtige Politik und es fällt mir schon schwer, das über einen Grünen zu sagen.
In einem Artikel aus dem Jahr 2015 setzt sich unser jetziger BP Steinmeier u.a. mit dem Spruch von Bismarck, die Politik sei die Kunst des Möglichen auseinander und schreibt:
"Darin heißt es: „[Bismarcks] oberste Maxime, die Politik als Kunst des Möglichen zu erkennen, ist zu oft mit dem Munde nachvollzogen und zu wenig mit Verstand befolgt worden. Denn sie bedeutet, dass […] es weder Kunst noch Politik ist, im Wunschdenken befangen zu bleiben.“ Der Autor dieser Würdigung ist kein anderer als Willy Brandt!"
https://www.spd.de/aktuelles/detail/news/die-kunst-des-moeglichen/25/03/2015/
Es muss nun mal abgewogen werden. So ist unsere Realität. Was tatsächlich sehr schlimm ist, ist, dass dieser Ausbau viel früher hätte kommen müssen. Das kann man Habeck aber nur schwerlich vorwerfen....
Ich stecke da im Detail nicht drin, der Spiegelartikel gibt da wenig her, aber vermutlich kann Frankenadler da etwas Licht ins Dunkel mit ein paar mehr Infos bringen.
Generell fällt mir beispielsweise beim Thema Vogelschutz auf, Beispiel Raubvögel, die regelmäßig im Zusammenhang mit Windrädern thematisiert werden, dass es größere Gefahren für sie gibt im Verhältnis zu Windkraft, was nicht heißen soll, dass man dort nicht auch drauf schauen sollte, trotzallem ist mein Eindruck, dass der Schutz der Raubvögel da instrumentalisiert wird.
Regenerative Energien werden als das ultimative Gute stilisiert, die alle Probleme lösen (müssen), es wird ein moralischer Anspruch von der Gegenseite konstruiert, der einen Widerspruch erzeugt, der sich nicht auflösen lässt.
Jeglicher Konsum erzeugt Schäden, der eine mehr, der andere weniger, das muss ausgesprochen werden und auch verstanden werden, das zeigt natürlich aber auch, dass wir auch mit alternativen Wegen mit unseren Ressourcen haushalten sollten
Wieso das denn? Die "Lobbyarbeit auf Kosten von", von denen FA sprach, spüren die jetzige Generationen doch schon. Frag mal die Jungwinzer oder die Bauern hier in der Region.
Fischzüchter merken das auch schon massiv. Forellen werden die bald nicht mehr züchten können, die brauchen nämlich kaltes Wasser. Sie steigen schon auf andere Sorten um die warmes Wasser vertragen.
Es muss nun mal abgewogen werden. So ist unsere Realität. Was tatsächlich sehr schlimm ist, ist, dass dieser Ausbau viel früher hätte kommen müssen. Das kann man Habeck aber nur schwerlich vorwerfen....
Ich stecke da im Detail nicht drin, der Spiegelartikel gibt da wenig her, aber vermutlich kann Frankenadler da etwas Licht ins Dunkel mit ein paar mehr Infos bringen.
Generell fällt mir beispielsweise beim Thema Vogelschutz auf, Beispiel Raubvögel, die regelmäßig im Zusammenhang mit Windrädern thematisiert werden, dass es größere Gefahren für sie gibt im Verhältnis zu Windkraft, was nicht heißen soll, dass man dort nicht auch drauf schauen sollte, trotzallem ist mein Eindruck, dass der Schutz der Raubvögel da instrumentalisiert wird.
Regenerative Energien werden als das ultimative Gute stilisiert, die alle Probleme lösen (müssen), es wird ein moralischer Anspruch von der Gegenseite konstruiert, der einen Widerspruch erzeugt, der sich nicht auflösen lässt.
Jeglicher Konsum erzeugt Schäden, der eine mehr, der andere weniger, das muss ausgesprochen werden und auch verstanden werden, das zeigt natürlich aber auch, dass wir auch mit alternativen Wegen mit unseren Ressourcen haushalten sollten
Die Kirche geht darnieder, aus vielen noch schlimmeren Gründen, aber mE völlig zu recht. Es sollte Schluss sein mit der Kirchensteuer, die ja wenig Sinn ergibt, wenn dann "gleichere" Personen zweifelhafte Bevorzugungen erhalten. Auch die Personalkosten für Pfarrer, Bischöfe (und was es sonst noch so gibt), die in Deutschland aus Steuergeldern finanziert werden, die auch die ca. 37% Konfessionlosen mitbezahlen, sollten sie selber erwirtschaften müssen.
Ich zahle dafür äusserst ungern, Sarkasmus an aber der Finanzminister überweist ja jetzt bestimmt eine grössere Summe an die Kirche, um sich für die Sonderbehandlung zu bedanken, die ihm und seiner ebenfalls konfessionslosen Frau zuteil wird. Idealerweise mindestens in Höhe der Einsparungen, die sie in den vielen Jahren seit seinem/ihrem Austritt hatten. Auch tritt das Ehepaar Lindner bestimmt wieder ein und zahlt zukünftig Kirchensteuer ... Sarkasmus aus
Ich finde das Verhalten unsäglich, bin ich zu kleinlich?
Auch wenn ich alles was du da schreibst absolut unterzeichnen könnte, drängt sich mir doch die Frage auf, ob diese sarkastische Polemik von der Nettiquette gedeckt wird. Wir haben es hier nicht so mit Polemik, wenn sich jemand angegriffen fühlen könnte.
Kirchen- oder FDP Mitglieder bspw.
Die Kirche geht darnieder, aus vielen noch schlimmeren Gründen, aber mE völlig zu recht. Es sollte Schluss sein mit der Kirchensteuer, die ja wenig Sinn ergibt, wenn dann "gleichere" Personen zweifelhafte Bevorzugungen erhalten. Auch die Personalkosten für Pfarrer, Bischöfe (und was es sonst noch so gibt), die in Deutschland aus Steuergeldern finanziert werden, die auch die ca. 37% Konfessionlosen mitbezahlen, sollten sie selber erwirtschaften müssen.
Ich zahle dafür äusserst ungern, Sarkasmus an aber der Finanzminister überweist ja jetzt bestimmt eine grössere Summe an die Kirche, um sich für die Sonderbehandlung zu bedanken, die ihm und seiner ebenfalls konfessionslosen Frau zuteil wird. Idealerweise mindestens in Höhe der Einsparungen, die sie in den vielen Jahren seit seinem/ihrem Austritt hatten. Auch tritt das Ehepaar Lindner bestimmt wieder ein und zahlt zukünftig Kirchensteuer ... Sarkasmus aus
Ich finde das Verhalten unsäglich, bin ich zu kleinlich?
Genau das:
Christian Lindner kündigt an, dass er bei den Ärmsten, der Armen, bei den ohnehin schon komplett von gesellschaftlicher Teilhabe abgekoppelten, massive Einsparungen durchsetzen will.
Während er selbst zu einer 3-tägigen Hochzeitssause einlädt, in die Sansibar auf Sylt. Der Einladung folgen Leute aus der Reichen-Kaste, wie z.B. Friedrich Merz (u.a. BlackRock), angereist mit Privatflieger. Das ist das Fehlen jedweder Scham, jedweder Wahrung von Verhältnismäßigkeiten in Reinform. Quasie die Duden-Erklärung für Dekadenz.
Lindner heiratet übrigens die Chefreporterin von Welt-TV. Wo die Liebe halt hinfällt...
Man mag dazu unterschiedliche Meinungen haben können. Aber ich finde das durchaus bemerkenswert, dass eine der Hauptinformantinnen des Springer-Konzerns im Bett des Finanzministers nächtigt.
Lindner und seine FDP sind so unwürdig und ehrenlos, dass ich mir jegliche Bezeichnung an dieser Stelle spare, da sie vermutlich nicht der Netiquette entsprechen würden.
Die Kirche geht darnieder, aus vielen noch schlimmeren Gründen, aber mE völlig zu recht. Es sollte Schluss sein mit der Kirchensteuer, die ja wenig Sinn ergibt, wenn dann "gleichere" Personen zweifelhafte Bevorzugungen erhalten. Auch die Personalkosten für Pfarrer, Bischöfe (und was es sonst noch so gibt), die in Deutschland aus Steuergeldern finanziert werden, die auch die ca. 37% Konfessionlosen mitbezahlen, sollten sie selber erwirtschaften müssen.
Ich zahle dafür äusserst ungern, Sarkasmus an aber der Finanzminister überweist ja jetzt bestimmt eine grössere Summe an die Kirche, um sich für die Sonderbehandlung zu bedanken, die ihm und seiner ebenfalls konfessionslosen Frau zuteil wird. Idealerweise mindestens in Höhe der Einsparungen, die sie in den vielen Jahren seit seinem/ihrem Austritt hatten. Auch tritt das Ehepaar Lindner bestimmt wieder ein und zahlt zukünftig Kirchensteuer ... Sarkasmus aus
Ich finde das Verhalten unsäglich, bin ich zu kleinlich?
Auch wenn ich alles was du da schreibst absolut unterzeichnen könnte, drängt sich mir doch die Frage auf, ob diese sarkastische Polemik von der Nettiquette gedeckt wird. Wir haben es hier nicht so mit Polemik, wenn sich jemand angegriffen fühlen könnte.
Kirchen- oder FDP Mitglieder bspw.
Aus diesem Grunde habe ich einen wesentlichen Teil, wohlbedacht und sicherheitshalber, in eine "Sarkasmus-Klammer" gesetzt.
Ich hoffe daher auf Milde und Verständnis bei Leuten der genannten Personengruppen (aber auch darüber hinaus!), die sich in der Tat ansonsten hätten angegriffen fühlen können.
Durch die abschliessende Frage "... bin ich zu kleinlich?" soll sich jeder Teilnehmer eingeladen fühlen, seine Meinung zu äussern, mir bei Bedarf gar den Kopf zu waschen.