Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Meinen Beitrag bitte in den neuen, von mir eröffneten Thread zur Energiekrise verschieben.
Danke.
Union: 26,4 (- 0,3)
SPD: 19,7 (- 0,9)
Grüne: 23,5 (+ 0,6)
FDP: 7,3 (- 0,6)
Linke: 4,6 (+ 0,4)
AfD: 10,6 (+ 0,7)
Sonstige: 8,1 (+ 0,2)
Keine großen Sprünge, aber der politische Rand links wie rechts hat Zuwächse. SPD und FDP verlieren weiter, die Grünen gewinnen weiter, die Union seit Mai nun bei ca. 26,5 stagnierend.
Ich mag ja den Lindner.
Unbeirrt auf den schwächsten der Gesellschaft und dem Klimaschutz rumtrommeln, obwohl die Umfragen seit Wochen schlechter werden.
Jetzt nochmal nachlegen mit dem Wiedereinstieg in Atomstrom und das Hartzler weniger heizen sollen.
Der Mann ist doch ein U-Boot der Grünen, der so schnell als möglich Schearz-Grün ermöglichen soll.
Union: 26,4 (- 0,3)
SPD: 19,7 (- 0,9)
Grüne: 23,5 (+ 0,6)
FDP: 7,3 (- 0,6)
Linke: 4,6 (+ 0,4)
AfD: 10,6 (+ 0,7)
Sonstige: 8,1 (+ 0,2)
Keine großen Sprünge, aber der politische Rand links wie rechts hat Zuwächse. SPD und FDP verlieren weiter, die Grünen gewinnen weiter, die Union seit Mai nun bei ca. 26,5 stagnierend.
Ich mag ja den Lindner.
Unbeirrt auf den schwächsten der Gesellschaft und dem Klimaschutz rumtrommeln, obwohl die Umfragen seit Wochen schlechter werden.
Jetzt nochmal nachlegen mit dem Wiedereinstieg in Atomstrom und das Hartzler weniger heizen sollen.
Der Mann ist doch ein U-Boot der Grünen, der so schnell als möglich Schearz-Grün ermöglichen soll.
Dazu passt auch das Thema mit der Übergewinnsteuer, die er ablehnt, die aber wohl in Ordnung sei, auch wenn sie begrenzt nur auf bestimmte Unternehmen erhoben wird:
https://www.google.com/amp/s/amp.n-tv.de/politik/Gutachter-heben-Daumen-fuer-Ubergewinnsteuer-article23496194.html
Dass im Steuerrecht mit Pauschalierungen gearbeitet wird, ist vollkommen normal, und selbstverständlich braucht man auch erstmal eine gesetzliche Grundlage. Joa, müsste man halt eine schaffen, sofern man Finanzminister ist. Gerade in echt miesen Zeiten sollte man ggf über seinen Schatten springen können zum Wohle eines Landes. Oder eben auch nicht, dann bleibt einem eben nur ein bestimmtes Klientel treu...
Dann tragen es halt die, die eh schon leiden und die, die gar nicht wissen wohin mit der Kohle, dürfen sich freuen:
https://www.google.com/amp/s/www.rnd.de/politik/gas-umlage-in-der-kritik-rufe-nach-kostendeckel-und-uebergewinnsteuer-C6IVZUUX2JAITEQN6G7L23MY2U.html%3foutputType=valid_amp
Ich mag ja den Lindner.
Unbeirrt auf den schwächsten der Gesellschaft und dem Klimaschutz rumtrommeln, obwohl die Umfragen seit Wochen schlechter werden.
Jetzt nochmal nachlegen mit dem Wiedereinstieg in Atomstrom und das Hartzler weniger heizen sollen.
Der Mann ist doch ein U-Boot der Grünen, der so schnell als möglich Schearz-Grün ermöglichen soll.
Dazu passt auch das Thema mit der Übergewinnsteuer, die er ablehnt, die aber wohl in Ordnung sei, auch wenn sie begrenzt nur auf bestimmte Unternehmen erhoben wird:
https://www.google.com/amp/s/amp.n-tv.de/politik/Gutachter-heben-Daumen-fuer-Ubergewinnsteuer-article23496194.html
Dass im Steuerrecht mit Pauschalierungen gearbeitet wird, ist vollkommen normal, und selbstverständlich braucht man auch erstmal eine gesetzliche Grundlage. Joa, müsste man halt eine schaffen, sofern man Finanzminister ist. Gerade in echt miesen Zeiten sollte man ggf über seinen Schatten springen können zum Wohle eines Landes. Oder eben auch nicht, dann bleibt einem eben nur ein bestimmtes Klientel treu...
Dann tragen es halt die, die eh schon leiden und die, die gar nicht wissen wohin mit der Kohle, dürfen sich freuen:
https://www.google.com/amp/s/www.rnd.de/politik/gas-umlage-in-der-kritik-rufe-nach-kostendeckel-und-uebergewinnsteuer-C6IVZUUX2JAITEQN6G7L23MY2U.html%3foutputType=valid_amp
Laut diesem Artikel haben BP, ExxonMobil, TotalEnergies, Chevron und Shell im Quartalsvergleich zum Vorjahr mindestens verdoppelt, teils verdreifacht.
Und dann sind immer die Ersten Unternehmen, die die FDPler als Gegenargument anführen Impfstoff und Solarhersteller.
Als ob Kriegsgewinnler und Zukunftstechnologie das Gleiche wären.
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2022-08/energiekonzern-bp-grossbritannien-quartalsgewinn-oelpreise
Ich glaube du hast dich verschrieben.
Ich glaube du hast dich verschrieben.
Glaube ich auch So wie es da steht, kann der 60ziger es nicht meinen.
Der Kanzler hat im April gesagt, es gibt keine Verlängerung. Stand heute, wer weiß? Es geht eh hin und her in der Ampel. Mal blinkts rot, dann grün zwischendurch gelb.
Wo ist der Plan für die Ladepunkte für E-Autos, wo für die versprochenen 100.000 Wohnungen. AKWs befristet weiterlaufen? Auf keinen Fall, vielleicht, sollte man prüfen, ist nötig. Der Kanzler hat nein gesagt, jetzt will er den zweiten Stresstest abwarten. Wo ist der Plan für die 100 Milliarden für die Bundeswehr. Eine Werft hat Lambrecht gekauft und ein paar Flieger.
Man staunt und der Wähler straft ab. Die Kanzlerpartei im Sommertief bei den Umfragen und der Niedersachse Weil wird nervös. Ist doch bald Wahl.
Dazu passt auch das Thema mit der Übergewinnsteuer, die er ablehnt, die aber wohl in Ordnung sei, auch wenn sie begrenzt nur auf bestimmte Unternehmen erhoben wird:
https://www.google.com/amp/s/amp.n-tv.de/politik/Gutachter-heben-Daumen-fuer-Ubergewinnsteuer-article23496194.html
Dass im Steuerrecht mit Pauschalierungen gearbeitet wird, ist vollkommen normal, und selbstverständlich braucht man auch erstmal eine gesetzliche Grundlage. Joa, müsste man halt eine schaffen, sofern man Finanzminister ist. Gerade in echt miesen Zeiten sollte man ggf über seinen Schatten springen können zum Wohle eines Landes. Oder eben auch nicht, dann bleibt einem eben nur ein bestimmtes Klientel treu...
Dann tragen es halt die, die eh schon leiden und die, die gar nicht wissen wohin mit der Kohle, dürfen sich freuen:
https://www.google.com/amp/s/www.rnd.de/politik/gas-umlage-in-der-kritik-rufe-nach-kostendeckel-und-uebergewinnsteuer-C6IVZUUX2JAITEQN6G7L23MY2U.html%3foutputType=valid_amp
Laut diesem Artikel haben BP, ExxonMobil, TotalEnergies, Chevron und Shell im Quartalsvergleich zum Vorjahr mindestens verdoppelt, teils verdreifacht.
Und dann sind immer die Ersten Unternehmen, die die FDPler als Gegenargument anführen Impfstoff und Solarhersteller.
Als ob Kriegsgewinnler und Zukunftstechnologie das Gleiche wären.
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2022-08/energiekonzern-bp-grossbritannien-quartalsgewinn-oelpreise
Ein Argument, dass ich jetzt in der FAZ lesen durfte, war das Folgende:
Hohe Gewinne würde ja auf Dauer Anbieter in den Markt bringen und damit die Preise senken, so zB ja auch bei den Masken geschehen. Hätte man hier vorher "abgeschöpft", hätte es die Preise dauerhaft oben gehalten.
Argumentation passt also bei den Masken. Nur wird das auch bei Energieanbietern funktionieren? Ich habe da große Zweifel... Hier ist doch die Marktmacht bereits so aufgeteilt, dass Absprachen möglich sind und wir alles haben, aber keinen "perfekten" Markt.
Also wenn schwere Zeiten sind, bitte keine höheren Steuern für die Gewinner. Umgekehrt aber bitte bestimmte Branchen retten und durch die Allgemeinheit zahlen lassen, wenn es notwendig ist? Letzteres ist mE genauso notwendig wie jetzt die Übergewinnsteuer. Warum: Weil es keine perfekten Märkte gibt und der Staat definitiv immer wieder regulativ eingreifen muss und in der Vergangenheit hätte eingreifen müssen. Oder wer genau zahlt jetzt nochmal für die Klimakrise?
Ich glaube du hast dich verschrieben.
Glaube ich auch So wie es da steht, kann der 60ziger es nicht meinen.
Der Kanzler hat im April gesagt, es gibt keine Verlängerung. Stand heute, wer weiß? Es geht eh hin und her in der Ampel. Mal blinkts rot, dann grün zwischendurch gelb.
Wo ist der Plan für die Ladepunkte für E-Autos, wo für die versprochenen 100.000 Wohnungen. AKWs befristet weiterlaufen? Auf keinen Fall, vielleicht, sollte man prüfen, ist nötig. Der Kanzler hat nein gesagt, jetzt will er den zweiten Stresstest abwarten. Wo ist der Plan für die 100 Milliarden für die Bundeswehr. Eine Werft hat Lambrecht gekauft und ein paar Flieger.
Man staunt und der Wähler straft ab. Die Kanzlerpartei im Sommertief bei den Umfragen und der Niedersachse Weil wird nervös. Ist doch bald Wahl.
"Zu teuer und unsolidarisch - so lautete das Urteil über das Neun-Euro-Ticket von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Schließlich sei so der Autofahrer im Nachteil."
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/08/neun-euro-ticket-region-reaktionen-politik-berlin-brandenburg.html
So geil der Lindner.
"Nimm das! Pöbel."
Der Lindner war vielleicht nur von den Punkern derart angewidert, die sich auf seiner Hochzeitsinsel getummelt haben, dass er den ähnlich denkenden Syltern den Gefallen tun möchte ... Ohne das "von ihm" bezahlte Ticket, wäre ihm und den armen Menschen dort der (hässliche) Anblick erspart geblieben, dachte er sich möglicherweise.
Ich persönlich denke, dass das 9 EUR-Ticket so falsch nicht ist. Es gibt immer bessere Lösungen, aber das Thema ist bereits so hochgekocht, dass es nun idelistisch besetzt zu sein scheint. Rot/Grün gegen Gelb ...
Neuwahlen fände ich ganz gut. Lindner kann das eigentlich nicht so sehen, verhält sich aber so ...
"Zu teuer und unsolidarisch - so lautete das Urteil über das Neun-Euro-Ticket von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Schließlich sei so der Autofahrer im Nachteil."
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/08/neun-euro-ticket-region-reaktionen-politik-berlin-brandenburg.html
"Zu teuer und unsolidarisch - so lautete das Urteil über das Neun-Euro-Ticket von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Schließlich sei so der Autofahrer im Nachteil."
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/08/neun-euro-ticket-region-reaktionen-politik-berlin-brandenburg.html
So geil der Lindner.
"Nimm das! Pöbel."
"Zu teuer und unsolidarisch - so lautete das Urteil über das Neun-Euro-Ticket von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Schließlich sei so der Autofahrer im Nachteil."
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/08/neun-euro-ticket-region-reaktionen-politik-berlin-brandenburg.html
Der Spruch von Lincoln stimmt halt immer noch: “It is better to be thought a fool than to open your mouth and remove all doubt”
"Zu teuer und unsolidarisch - so lautete das Urteil über das Neun-Euro-Ticket von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Schließlich sei so der Autofahrer im Nachteil."
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/08/neun-euro-ticket-region-reaktionen-politik-berlin-brandenburg.html
Der Lindner war vielleicht nur von den Punkern derart angewidert, die sich auf seiner Hochzeitsinsel getummelt haben, dass er den ähnlich denkenden Syltern den Gefallen tun möchte ... Ohne das "von ihm" bezahlte Ticket, wäre ihm und den armen Menschen dort der (hässliche) Anblick erspart geblieben, dachte er sich möglicherweise.
Ich persönlich denke, dass das 9 EUR-Ticket so falsch nicht ist. Es gibt immer bessere Lösungen, aber das Thema ist bereits so hochgekocht, dass es nun idelistisch besetzt zu sein scheint. Rot/Grün gegen Gelb ...
Neuwahlen fände ich ganz gut. Lindner kann das eigentlich nicht so sehen, verhält sich aber so ...
Ich finde es einfach zu niedrig angesetzt. Sorry, dass ich das sagen muss, aber die Zustände seit Juni sind hier im ÖPNV rund um Stuttgart noch mal schlimmer geworden. Die bereits sonst schon vollen Züge sind nun komplett überfüllt und reine Corona-Verbreitungswagen (weil auch viele die Maskenpflicht nicht einhalten). Und das Geld für Investitionen in der Bahn erhöht sich sicherlich nicht, wenn man Einnahmen wegnimmt und mit Steuergeldern kompensiert, dann aber die Investitionen nicht erhöht. Und bis die Investitionen wirken würden, würden eh noch Jahre vergehen. Bahnprojekte zB sind eher auf 5 bis 20 Jahre angelegt.
Die Argumentation von Lindner bzgl. "Solidarität" ist natürlich Quatsch hoch zehn, aber ich bleibe dabei, dass 9 Euro einfach ein Witzbetrag sind und Mobilität zum Ramsch verkommen lässt. Selbst wenn diese Mobilität deutlich klimafreundlicher ist als die Individualmobilität. 69 Euro monatlich für die Nutzung des kompletten ÖPNV bundesweit würde vielen ebenfalls Erleichterungen bringen und Fahrten mit dem Auto verringern und gleichzeitig Geld in die Kassen spülen. Aber bitte nicht weiter 9 Euro.
Natürlich kann man das auch im Verkehrsthread diskutieren, aber war ja Bezug auf Lindners Aussage...
nein, ist mehr und mehr auffällig.
Nun wieder mal in kürzer werdenden Abständen haut er vollkommen ideologische Sprüche raus! Er spricht von Gratismentalität, behaupte unverhohlen, im Bundes-Haushalt sei kein Geld, kein Geld fürs 9EuroTicket und benennt es auch noch rotzfrech "Nicht fair".
Sorry aber bitte räumen sie Herr Lindner das Feld.
Hier steht noch mehr dazu:
https://www.tagesschau.de/inland/9-euro-ticket-lindner-101.html
Der Lindner war vielleicht nur von den Punkern derart angewidert, die sich auf seiner Hochzeitsinsel getummelt haben, dass er den ähnlich denkenden Syltern den Gefallen tun möchte ... Ohne das "von ihm" bezahlte Ticket, wäre ihm und den armen Menschen dort der (hässliche) Anblick erspart geblieben, dachte er sich möglicherweise.
Ich persönlich denke, dass das 9 EUR-Ticket so falsch nicht ist. Es gibt immer bessere Lösungen, aber das Thema ist bereits so hochgekocht, dass es nun idelistisch besetzt zu sein scheint. Rot/Grün gegen Gelb ...
Neuwahlen fände ich ganz gut. Lindner kann das eigentlich nicht so sehen, verhält sich aber so ...
Der Spruch von Lincoln stimmt halt immer noch: “It is better to be thought a fool than to open your mouth and remove all doubt”
Laut diesem Artikel haben BP, ExxonMobil, TotalEnergies, Chevron und Shell im Quartalsvergleich zum Vorjahr mindestens verdoppelt, teils verdreifacht.
Und dann sind immer die Ersten Unternehmen, die die FDPler als Gegenargument anführen Impfstoff und Solarhersteller.
Als ob Kriegsgewinnler und Zukunftstechnologie das Gleiche wären.
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2022-08/energiekonzern-bp-grossbritannien-quartalsgewinn-oelpreise
Ein Argument, dass ich jetzt in der FAZ lesen durfte, war das Folgende:
Hohe Gewinne würde ja auf Dauer Anbieter in den Markt bringen und damit die Preise senken, so zB ja auch bei den Masken geschehen. Hätte man hier vorher "abgeschöpft", hätte es die Preise dauerhaft oben gehalten.
Argumentation passt also bei den Masken. Nur wird das auch bei Energieanbietern funktionieren? Ich habe da große Zweifel... Hier ist doch die Marktmacht bereits so aufgeteilt, dass Absprachen möglich sind und wir alles haben, aber keinen "perfekten" Markt.
Also wenn schwere Zeiten sind, bitte keine höheren Steuern für die Gewinner. Umgekehrt aber bitte bestimmte Branchen retten und durch die Allgemeinheit zahlen lassen, wenn es notwendig ist? Letzteres ist mE genauso notwendig wie jetzt die Übergewinnsteuer. Warum: Weil es keine perfekten Märkte gibt und der Staat definitiv immer wieder regulativ eingreifen muss und in der Vergangenheit hätte eingreifen müssen. Oder wer genau zahlt jetzt nochmal für die Klimakrise?
Was ist gerecht?
Mein fiktives Beispiel, ich habe den richtigen Riecher und kaufe für 5000 Euro Aktien einer Biotechnologiefirma, deren Kurs aufgrund ihrer guten Produktentwicklung und den Marktanforderungen in den nächsten Monaten durch die Decke geht. Die Aktien verkaufe ich dann für 15000 Euro. Satter Gewinn. Der Staat kassiert Kapitalertragssteuer in Höhe von 2.500 Euro. Kein schlechtes Geschäft für den Fiskus. Hätte ich die Aktien für 6000 Euro (Normalfall) verkauft, wären es "nur" 250 Euro.
Je höher mein Ertrag, je mehr kassiert der Staat. Er partizipiert also bereits. Nun sagt jemand, so ein Gewinn ist geradezu unsittlich, mindestens die Hälfte von den über den 1000 Euro liegenden Normal - Gewinn, als nach Adam Riese 4500 musst du abgeben. Mehr als 1000 Euro wären also Übergewinn.
Bei diesem Konstrukt verdienen am Ende nur die Rechtsanwälte und Steuerberater. Die Gerichte haben ohne Ende Arbeit. Was ist gerecht?
Anderer Fall.
Ich dachte, wirecard ist die Zukunft, nehme einen Kredit für 5000 Euro auf und kaufe deren Aktien. Wie der Zufall es will, geht wirecard den Bach runter, die Aktien wertlos und wenn ich meinen Kredit nicht bedienen kann, pfändet die Bank erbarmungslos. Und der Staat guckt zu, geht ihn nichts an.
Pech gehabt.
Was ist gerecht?
Ein Argument, dass ich jetzt in der FAZ lesen durfte, war das Folgende:
Hohe Gewinne würde ja auf Dauer Anbieter in den Markt bringen und damit die Preise senken, so zB ja auch bei den Masken geschehen. Hätte man hier vorher "abgeschöpft", hätte es die Preise dauerhaft oben gehalten.
Argumentation passt also bei den Masken. Nur wird das auch bei Energieanbietern funktionieren? Ich habe da große Zweifel... Hier ist doch die Marktmacht bereits so aufgeteilt, dass Absprachen möglich sind und wir alles haben, aber keinen "perfekten" Markt.
Also wenn schwere Zeiten sind, bitte keine höheren Steuern für die Gewinner. Umgekehrt aber bitte bestimmte Branchen retten und durch die Allgemeinheit zahlen lassen, wenn es notwendig ist? Letzteres ist mE genauso notwendig wie jetzt die Übergewinnsteuer. Warum: Weil es keine perfekten Märkte gibt und der Staat definitiv immer wieder regulativ eingreifen muss und in der Vergangenheit hätte eingreifen müssen. Oder wer genau zahlt jetzt nochmal für die Klimakrise?
Was ist gerecht?
Mein fiktives Beispiel, ich habe den richtigen Riecher und kaufe für 5000 Euro Aktien einer Biotechnologiefirma, deren Kurs aufgrund ihrer guten Produktentwicklung und den Marktanforderungen in den nächsten Monaten durch die Decke geht. Die Aktien verkaufe ich dann für 15000 Euro. Satter Gewinn. Der Staat kassiert Kapitalertragssteuer in Höhe von 2.500 Euro. Kein schlechtes Geschäft für den Fiskus. Hätte ich die Aktien für 6000 Euro (Normalfall) verkauft, wären es "nur" 250 Euro.
Je höher mein Ertrag, je mehr kassiert der Staat. Er partizipiert also bereits. Nun sagt jemand, so ein Gewinn ist geradezu unsittlich, mindestens die Hälfte von den über den 1000 Euro liegenden Normal - Gewinn, als nach Adam Riese 4500 musst du abgeben. Mehr als 1000 Euro wären also Übergewinn.
Bei diesem Konstrukt verdienen am Ende nur die Rechtsanwälte und Steuerberater. Die Gerichte haben ohne Ende Arbeit. Was ist gerecht?
Anderer Fall.
Ich dachte, wirecard ist die Zukunft, nehme einen Kredit für 5000 Euro auf und kaufe deren Aktien. Wie der Zufall es will, geht wirecard den Bach runter, die Aktien wertlos und wenn ich meinen Kredit nicht bedienen kann, pfändet die Bank erbarmungslos. Und der Staat guckt zu, geht ihn nichts an.
Pech gehabt.
Was ist gerecht?
Der Staat guckt also nicht nur zu, sondern bezüglich der Kapitalertragssteuer aus deinen Biotechgewinnen in die Röhre.
Politisch wurde ich erst später, als ich geschrieben habe, dass in absoluten gesamtgesellschaftlichen Krisenzeiten alle ihren Beitrag leisten müssen.
Was das jetzt mit den von dir beschriebenen Hochrisikoinvestitionen zu tun haben soll, bei denen man gewinnen oder verlieren kann, bleibt mir ein Rätsel.
Was ist gerecht?
Mein fiktives Beispiel, ich habe den richtigen Riecher und kaufe für 5000 Euro Aktien einer Biotechnologiefirma, deren Kurs aufgrund ihrer guten Produktentwicklung und den Marktanforderungen in den nächsten Monaten durch die Decke geht. Die Aktien verkaufe ich dann für 15000 Euro. Satter Gewinn. Der Staat kassiert Kapitalertragssteuer in Höhe von 2.500 Euro. Kein schlechtes Geschäft für den Fiskus. Hätte ich die Aktien für 6000 Euro (Normalfall) verkauft, wären es "nur" 250 Euro.
Je höher mein Ertrag, je mehr kassiert der Staat. Er partizipiert also bereits. Nun sagt jemand, so ein Gewinn ist geradezu unsittlich, mindestens die Hälfte von den über den 1000 Euro liegenden Normal - Gewinn, als nach Adam Riese 4500 musst du abgeben. Mehr als 1000 Euro wären also Übergewinn.
Bei diesem Konstrukt verdienen am Ende nur die Rechtsanwälte und Steuerberater. Die Gerichte haben ohne Ende Arbeit. Was ist gerecht?
Anderer Fall.
Ich dachte, wirecard ist die Zukunft, nehme einen Kredit für 5000 Euro auf und kaufe deren Aktien. Wie der Zufall es will, geht wirecard den Bach runter, die Aktien wertlos und wenn ich meinen Kredit nicht bedienen kann, pfändet die Bank erbarmungslos. Und der Staat guckt zu, geht ihn nichts an.
Pech gehabt.
Was ist gerecht?
Der Staat guckt also nicht nur zu, sondern bezüglich der Kapitalertragssteuer aus deinen Biotechgewinnen in die Röhre.
Die Gewinn-/Verlustrechnungen machen Unternehmen auch.
Der Staat guckt also nicht nur zu, sondern bezüglich der Kapitalertragssteuer aus deinen Biotechgewinnen in die Röhre.
Die Gewinn-/Verlustrechnungen machen Unternehmen auch.
Der Lindner war vielleicht nur von den Punkern derart angewidert, die sich auf seiner Hochzeitsinsel getummelt haben, dass er den ähnlich denkenden Syltern den Gefallen tun möchte ... Ohne das "von ihm" bezahlte Ticket, wäre ihm und den armen Menschen dort der (hässliche) Anblick erspart geblieben, dachte er sich möglicherweise.
Ich persönlich denke, dass das 9 EUR-Ticket so falsch nicht ist. Es gibt immer bessere Lösungen, aber das Thema ist bereits so hochgekocht, dass es nun idelistisch besetzt zu sein scheint. Rot/Grün gegen Gelb ...
Neuwahlen fände ich ganz gut. Lindner kann das eigentlich nicht so sehen, verhält sich aber so ...
Ich finde es einfach zu niedrig angesetzt. Sorry, dass ich das sagen muss, aber die Zustände seit Juni sind hier im ÖPNV rund um Stuttgart noch mal schlimmer geworden. Die bereits sonst schon vollen Züge sind nun komplett überfüllt und reine Corona-Verbreitungswagen (weil auch viele die Maskenpflicht nicht einhalten). Und das Geld für Investitionen in der Bahn erhöht sich sicherlich nicht, wenn man Einnahmen wegnimmt und mit Steuergeldern kompensiert, dann aber die Investitionen nicht erhöht. Und bis die Investitionen wirken würden, würden eh noch Jahre vergehen. Bahnprojekte zB sind eher auf 5 bis 20 Jahre angelegt.
Die Argumentation von Lindner bzgl. "Solidarität" ist natürlich Quatsch hoch zehn, aber ich bleibe dabei, dass 9 Euro einfach ein Witzbetrag sind und Mobilität zum Ramsch verkommen lässt. Selbst wenn diese Mobilität deutlich klimafreundlicher ist als die Individualmobilität. 69 Euro monatlich für die Nutzung des kompletten ÖPNV bundesweit würde vielen ebenfalls Erleichterungen bringen und Fahrten mit dem Auto verringern und gleichzeitig Geld in die Kassen spülen. Aber bitte nicht weiter 9 Euro.
Natürlich kann man das auch im Verkehrsthread diskutieren, aber war ja Bezug auf Lindners Aussage...
Na danke, ich soll also 120 Euro im Jahr mehr zahlen, damit ihr Schwaben kostendeckend Bahn fahrt?