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Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr

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Ich glaube, die FDP würde zum Beispiel mit einer Zustimmung zum Tempolimit eher mehr Stimmen gewinnen als verlieren.
Wenn sie endlich eine Verkehrswende in die Wege leiten würden, gingen ihnen vielleicht ein paar Porsche-Fahrer verloren, aber ein paar Zahnarztgattinnen kämen wieder zurück.
Soviel Unvernunft wie bei Wissing & Co. gibt es in der Gesellschaft überhaupt nicht mehr.
Sorry für klischeehafte Zuschreibungen
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Ich glaube, die FDP würde zum Beispiel mit einer Zustimmung zum Tempolimit eher mehr Stimmen gewinnen als verlieren.
Wenn sie endlich eine Verkehrswende in die Wege leiten würden, gingen ihnen vielleicht ein paar Porsche-Fahrer verloren, aber ein paar Zahnarztgattinnen kämen wieder zurück.
Soviel Unvernunft wie bei Wissing & Co. gibt es in der Gesellschaft überhaupt nicht mehr.
Sorry für klischeehafte Zuschreibungen
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edmund schrieb:

Soviel Unvernunft wie bei Wissing & Co. gibt es in der Gesellschaft überhaupt nicht mehr.

Ich weiß, Umfragen sind bei manchen nicht gern gesehen, aber nach den Ergebnissen der letzten Umfragen zum Thema Tempolimit sind rund 60% für 130 km/h und zwischen 30 - 40% dagegen.
Nun kann man einer Pertei nicht vorwerfen, dass sie Politik für ihre Klientel macht. Wenn man der Meinung ist, dass, was die Partei vertritt, geht nun mal gar nicht, dann darf man mit ihr nicht ins Koalitionsbett steigen. Tut man es trotzdem, muss man halt Kompromisse eingehen. Oder die Zusammenarbeit beenden.
Die Grünen haben sich für die Kompromisse entschieden. Sie sehen offensichtlich in der Ampel immer noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten für ihre Ziele, als in anderen Konstellation oder gar in der Opposition.
Oder wie in Bayern, wo die Grünen gerne mit der CSU zusammen regieren würden. Gut möglich, das wird nach der nächsten Wahl auch eine Option im Bund. Hessen, Baden-Württemberg, S-H. und NRW lassen grüßen.
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Ich glaube, die FDP würde zum Beispiel mit einer Zustimmung zum Tempolimit eher mehr Stimmen gewinnen als verlieren.
Wenn sie endlich eine Verkehrswende in die Wege leiten würden, gingen ihnen vielleicht ein paar Porsche-Fahrer verloren, aber ein paar Zahnarztgattinnen kämen wieder zurück.
Soviel Unvernunft wie bei Wissing & Co. gibt es in der Gesellschaft überhaupt nicht mehr.
Sorry für klischeehafte Zuschreibungen
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edmund schrieb:


         Ich glaube, die FDP würde zum Beispiel mit einer Zustimmung zum Tempolimit eher mehr Stimmen gewinnen als verlieren.


Von wem soll sie diese denn gewinnen? 1-2 % von den "grünliberalen", die aktuell bei den Grünen sind. Gleichzeitig würde die Hälfte der FDP-Wähler zur Union oder AfD rüberwandern.
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Die Forschungsgruppe Wahlen hat in ihrer aktuellen Befragung auch die Ergebnisse des Koalitionsausschuss aufgenommen und kommt zu wenig überraschenden Ergebnissen.
"Wenn beim Einbau neuer Heizungen entsprechende Auflagen deutlich verschärft würden, fänden das 39 Prozent der Befragten gut und eine Mehrheit von 57 Prozent nicht gut. Lediglich die Anhängerschaft der Grünen ist klar (81 Prozent) für strengere Auflagen.
Vereinbart wurde auch eine Beschleunigung der Genehmigungsverfahren beim Ausbau von Autobahnen. 63 Prozent unterstützen das, auch wenn eine Verkürzung der Verfahren zulasten von Umweltprüfungen und Bürgerbeteiligungen geht. 27 Prozent lehnen das ab und 6 Prozent sind generell gegen den Ausbau von Autobahnen."
Auch bei der Sonntagsfrage macht sich das Ergebnis bemerkbar. SPD und Grüne verlieren 2%-Punkte, dir FDP gewinnt 2.

Wer gestern Abend im ZDF Maybrit Illner gesehen hat, der hat einen sichtlich zufriedenen Lindner erlebt, da hatte man den Eindruck, er bestimmt wesentlich die Richtlinien der Politik. Das ist nicht angemessen und auch bei der Befragung wird die Zusammenarbeit der Koalitionäre zunehmend schlechter beurteilt.
73 Prozent erkennen ein eher schlechtes Koalitionsklima.

https://www.forschungsgruppe.de/Aktuelles/Politbarometer/
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Die Friedrich Naumann Stiftung zitiert Walter Scheel mit den Worten


Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe der Politiker ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.


https://www.freiheit.org/de/walter-scheel-16-unerhoerte-reden-aus-den-jahren-1966-bis-1979

Von allen aktuell relevanten Parteien scheinen einzig die Grünen diesen Leitspruch zu berücksichtigen, so dass die brennenden Themen der Gegenwart fälschlicherweise als grüne Themen und nicht gesellschaftsrelevante Themen wahrgenommen werden.

FDP, Union oder SPD setzen den ersten Teil um, die Grünen versuchen sich am zweiten.

Wieviel FDP sich wirklich durchgesetzt haben wird, wird sich zeigen. Sie zeigt jetzt zumindest offen, welche Interessen sie vertritt. Die Äußerungen Lindners zur Verantwortung Wissings, bei der er klare Talking Points der fossilen Konzerne übernimmt, ist eindeutig und wäre, wenn sie den Klimaschutz vorantreiben wollen würden, ja auch ein klares Eingeständnis des Versagens der Politik

Dafür dass die Grünen soviel Gegenwind haben tut sich aber noch sehr viel.

Verbrenner aus
Beschleunigung Zubau Erneuerbare
Ende der Kernenergie
Gebäudeenergiegesetz

Die Hoffnung stirbt zuletzt
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Wahlumfragen-Durchschnitt März 2023 - Veränderung zum Vormonat in Klammern

Union: 29,2 (+ 0,8)
SPD: 19,5 (- 0,8)
Grüne: 17,2 (- 0,4)
FDP: 6,4 (+-0)
AfD: 14,5 (+-0)
Linke: 4,9 (+-0)
Sonstige: 8,2 (+ 0,3)
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Die Koalitionsgespräche sind vorbei, neue Gesetze in Vorbereitung.  
Wie wirkt sich das aus auf die Zufriedenheit der Menschen mit der politischen Arbeit der Handelnden.
Interessant besonders die Veränderungen zum Vormonat. Pistorius, an Nr. 1 der Rangliste gewinnt etwas, Baerbock und Habeck, Nr. 2 und 4 verlieren kräftig. Lindner, Nr 5 und Wissing, Nr. 8 legen zu.
Bei der Unzufriedenheitsbeurteilung führt Scholz mit 58% vor Lindner mit 57%. Auch da hat mit 18% Pistorius einen sehr guten Wert.
Die Ergebnisse korrelieren größtenteils mit  Bewertungen zu den Sachfragen (z.B. Verteidigung, Energie, Verkehr)  in den jeweiligen Verantwortungsbereichen.

Die Oppositionsverteter bei den zehn Aufgeführten bleiben unverändert (Merz, Nr 6) oder verlieren (Weidel, Nr. 9 und Bartsch, Nr.10)

https://www.infratest-dimap.de/fileadmin/_processed_/b/4/csm_2304_ARD-DeutschlandTREND_Folie16_009da63648.png
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Ich bin mal gespannt wann endlich was gegen den Medikamentenmangel unternommen wird, das wird immer schlimmer. Immer wieder hört man irgendeinen Gesundheitsminister sagen das man was machen muss, geschehen ist bis jetzt nichts. Typisch deutsche Politik, wird wieder nur dumm daher gelabert, egal ob Spahn, jetzt Lauterbach oder wer da noch alles vorher verantwortlich war. Es war eh Wahnsinn die Herstellung lebenswichtiger Medikamente ins Ausland zu verlagern, die Leute die dafür verantwortlich sind gehören heute noch gesteinigt.
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Ich bin mal gespannt wann endlich was gegen den Medikamentenmangel unternommen wird, das wird immer schlimmer. Immer wieder hört man irgendeinen Gesundheitsminister sagen das man was machen muss, geschehen ist bis jetzt nichts. Typisch deutsche Politik, wird wieder nur dumm daher gelabert, egal ob Spahn, jetzt Lauterbach oder wer da noch alles vorher verantwortlich war. Es war eh Wahnsinn die Herstellung lebenswichtiger Medikamente ins Ausland zu verlagern, die Leute die dafür verantwortlich sind gehören heute noch gesteinigt.
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propain schrieb:

Ich bin mal gespannt wann endlich was gegen den Medikamentenmangel unternommen wird, das wird immer schlimmer. Immer wieder hört man irgendeinen Gesundheitsminister sagen das man was machen muss, geschehen ist bis jetzt nichts. Typisch deutsche Politik, wird wieder nur dumm daher gelabert, egal ob Spahn, jetzt Lauterbach oder wer da noch alles vorher verantwortlich war. Es war eh Wahnsinn die Herstellung lebenswichtiger Medikamente ins Ausland zu verlagern, die Leute die dafür verantwortlich sind gehören heute noch gesteinigt.

Haben wir noch genügend aktive Steinbrüche um das auf die Reihe zu bekommen? 😁
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Ich bin mal gespannt wann endlich was gegen den Medikamentenmangel unternommen wird, das wird immer schlimmer. Immer wieder hört man irgendeinen Gesundheitsminister sagen das man was machen muss, geschehen ist bis jetzt nichts. Typisch deutsche Politik, wird wieder nur dumm daher gelabert, egal ob Spahn, jetzt Lauterbach oder wer da noch alles vorher verantwortlich war. Es war eh Wahnsinn die Herstellung lebenswichtiger Medikamente ins Ausland zu verlagern, die Leute die dafür verantwortlich sind gehören heute noch gesteinigt.
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propain schrieb:

Es war eh Wahnsinn die Herstellung lebenswichtiger Medikamente ins Ausland zu verlagern, die Leute die dafür verantwortlich sind gehören heute noch gesteinigt.


Wer ist denn dafür verantwortlich? Wie hätte man effektiv Globalisierung und Marktwirtschaft dahingehend einschränken können, dass die Produktion vieler Medikamente in den letzten 30 Jahren nicht nach Asien verlagert werden? Die Produktion der Medikamente in Indien und China ist einfach viele Milliarden Euro günstiger, deswegen sind die Unternehmen abgewandert. Wer das nicht möchte, muss die Pharma-Unternehmen entweder ködern oder zwingen. Das Erste kostet Geld, was zu höheren Ausgaben im Gesundheitswesen geführt hätte und entsprechend zu Protesten. Und letzteres hätte wohl nicht funktioniert. Abgesehen davon werden halt die günstigsten Medikamente genommen. Das Prinzip müsste man also auch aufweichen. Auch das würde automatisch zu höheren Kosten führen. Angesichts der Debatten über die Kosten im Gesundheitswesen schon zu Seehofers Gesundheitsminister-Zeiten ! muss man sich also schon fragen, wo die damalige Wahlbevölkerung hingeschaut hat. Hast Du damals für bessere Rahmenbedingungen europäischer Medikamentenhersteller demonstriert?

propain schrieb:

Typisch deutsche Politik


Das Problem ist ein Gesamt-Europäisches. Es auf Deutschland zu beschränken wäre falsch.
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propain schrieb:

Es war eh Wahnsinn die Herstellung lebenswichtiger Medikamente ins Ausland zu verlagern, die Leute die dafür verantwortlich sind gehören heute noch gesteinigt.


Wer ist denn dafür verantwortlich? Wie hätte man effektiv Globalisierung und Marktwirtschaft dahingehend einschränken können, dass die Produktion vieler Medikamente in den letzten 30 Jahren nicht nach Asien verlagert werden? Die Produktion der Medikamente in Indien und China ist einfach viele Milliarden Euro günstiger, deswegen sind die Unternehmen abgewandert. Wer das nicht möchte, muss die Pharma-Unternehmen entweder ködern oder zwingen. Das Erste kostet Geld, was zu höheren Ausgaben im Gesundheitswesen geführt hätte und entsprechend zu Protesten. Und letzteres hätte wohl nicht funktioniert. Abgesehen davon werden halt die günstigsten Medikamente genommen. Das Prinzip müsste man also auch aufweichen. Auch das würde automatisch zu höheren Kosten führen. Angesichts der Debatten über die Kosten im Gesundheitswesen schon zu Seehofers Gesundheitsminister-Zeiten ! muss man sich also schon fragen, wo die damalige Wahlbevölkerung hingeschaut hat. Hast Du damals für bessere Rahmenbedingungen europäischer Medikamentenhersteller demonstriert?

propain schrieb:

Typisch deutsche Politik


Das Problem ist ein Gesamt-Europäisches. Es auf Deutschland zu beschränken wäre falsch.
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SGE_Werner schrieb:

Wer ist denn dafür verantwortlich? Wie hätte man effektiv Globalisierung und Marktwirtschaft dahingehend einschränken können, dass die Produktion vieler Medikamente in den letzten 30 Jahren nicht nach Asien verlagert werden?

Regelt das nicht der Markt? 😜
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Wahlumfragen-Durchschnitt April 2023

Union: 29,2 (+-0)
SPD: 18,8 (- 0,7)
Grüne: 17,0 (- 0,2)
FDP: 7,1 (+ 0,7)
Linke: 4,2 (- 0,7)
AfD: 15,1 (+ 0,6)
Sonstige: 8,7 (+ 0,5)

Verschiebungen in Richtung FDP, AfD und Sonstige. Die SPD rutscht wieder auf das Niveau vom Spätsommer 2022, während die FDP erstmals seit der Bundestagswahl einen messbaren Sprung nach oben macht (aber immer noch weit unter dem BTW-Ergebnis ist). Die Linke sinkt auf Werte wie im Frühjahr 22. Die AfD erreicht erstmals seit Oktober 2018 wieder 15 % im Durchschnitt (Ewiger Höchstwert liegt hier bei 16,0).
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Dass Habeck seinen Staatssekretär nach der Trauzeugen Affäre im Amt belässt, ist mir unverständlich und ich gehöre eher zu den Habeck und Grünen zugeneigten Personen.
Dass Trittin da von Kampagne der Opposition spricht, ist vermutlich die "normale" Rhetorik, die bei einer anderen Konstellation auch gefallen wären. Bei einem Staatssekretär unter Altmaier wäre der Aufschrei auch sehr hoch, sicher auch hier
Mal schauen, wie sich das alles auswirken wird. Die Grünen wollen wieder einen KK stellen, ob es diesmal Habeck wird, eher nicht?!


https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/habeck-und-die-graichen-affaere-gruener-zweck-heiligt-gruene-mittel-18884208.html

https://www.n-tv.de/politik/Graichen-erklaert-sich-Habeck-wehrt-sich-article24113348.html
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Wahlumfragen-Durchschnitt April 2023

Union: 29,2 (+-0)
SPD: 18,8 (- 0,7)
Grüne: 17,0 (- 0,2)
FDP: 7,1 (+ 0,7)
Linke: 4,2 (- 0,7)
AfD: 15,1 (+ 0,6)
Sonstige: 8,7 (+ 0,5)

Verschiebungen in Richtung FDP, AfD und Sonstige. Die SPD rutscht wieder auf das Niveau vom Spätsommer 2022, während die FDP erstmals seit der Bundestagswahl einen messbaren Sprung nach oben macht (aber immer noch weit unter dem BTW-Ergebnis ist). Die Linke sinkt auf Werte wie im Frühjahr 22. Die AfD erreicht erstmals seit Oktober 2018 wieder 15 % im Durchschnitt (Ewiger Höchstwert liegt hier bei 16,0).
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Ob es stimmt , weiss ich nicht , hab auch erst mal keine Quelle : Bei Parteien wi der Afd , soll es so sein , dass die Wahlergebnisse eher höher als die Umfragen sind. Weil : Die Leute offenbaren sich in diesen Fällen nicht. das heisst , wir müssen mit mehr als 15 Prozent rechnen . Ist das so ?
Man wird nächstes Jahr sehen , was da passiert , bei den Landtagswahlen. Wie Werner schon schreibt : Man muss tapfer sein , an machen dieser Tage. Da sind einige heftige Ergebnisse zu erwarten.
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Dass Habeck seinen Staatssekretär nach der Trauzeugen Affäre im Amt belässt, ist mir unverständlich und ich gehöre eher zu den Habeck und Grünen zugeneigten Personen.
Dass Trittin da von Kampagne der Opposition spricht, ist vermutlich die "normale" Rhetorik, die bei einer anderen Konstellation auch gefallen wären. Bei einem Staatssekretär unter Altmaier wäre der Aufschrei auch sehr hoch, sicher auch hier
Mal schauen, wie sich das alles auswirken wird. Die Grünen wollen wieder einen KK stellen, ob es diesmal Habeck wird, eher nicht?!


https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/habeck-und-die-graichen-affaere-gruener-zweck-heiligt-gruene-mittel-18884208.html

https://www.n-tv.de/politik/Graichen-erklaert-sich-Habeck-wehrt-sich-article24113348.html
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Keine Ahnung, aktuell ist ja einiges am Köcheln ohne dass es hier groß thematisiert wird.

In Summe sehe ich mehrere Themen, die vermengt werden und zt in einer Kampagne ausgeschlachter werden.

Der Umgang mit den Verwandschaftsverhältnissen von Mitarbeitern in BMWK und im Ökoinstitut, die zu Beginn der Legislaturperiode offengelegt wurden und in einem Complianceverfahren bewertet wurden (es war sogar schon 2021 in der Presse) jetzt herauszuziehen und mit Clanstrukturen oder Mafiaassoziationen auszuschlachten hat schon Kampagnencharakter.

Ich wage zu behaupten, dass wir deutlich gravierendere Fehler ohne Rücktritt oder Entlassung gesehen haben, gerade in den Reihen derjenigen, die jetzt besonders laut sind.

Das irritierende ist ja, dass sich alle einig sind, dass Schäfer qualifiziert ist für das Amt, nichtsdestotrotz darf das so nicht laufen.

Ich verstehe nicht, dass da keine Sensibilität da war, zumal Graichen einer der Architekten nicht nur der Antwort auf die Gaskrise sondern auch der Enwrgiewende war. Sprich er tritt vielen auf die Füsse, umso bescheuerter da nicht auf die Idee zu kommen, dem Prozess sauber zu gestalten
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Ich könnte Geschichten aus bestimmten hessischen Ministerien erzählen…da ist die wichtigste Eingungsvoraussetzung für die Stellenbesetzung der Jagdschein oder die Mitgliedschaft in einem bestimmten Tennisclub. Da werden dann auch mal Leute direkt nach dem Examen auf Stellen befördert, auf die andere 15 Jahre warten.
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Keine Ahnung, aktuell ist ja einiges am Köcheln ohne dass es hier groß thematisiert wird.

In Summe sehe ich mehrere Themen, die vermengt werden und zt in einer Kampagne ausgeschlachter werden.

Der Umgang mit den Verwandschaftsverhältnissen von Mitarbeitern in BMWK und im Ökoinstitut, die zu Beginn der Legislaturperiode offengelegt wurden und in einem Complianceverfahren bewertet wurden (es war sogar schon 2021 in der Presse) jetzt herauszuziehen und mit Clanstrukturen oder Mafiaassoziationen auszuschlachten hat schon Kampagnencharakter.

Ich wage zu behaupten, dass wir deutlich gravierendere Fehler ohne Rücktritt oder Entlassung gesehen haben, gerade in den Reihen derjenigen, die jetzt besonders laut sind.

Das irritierende ist ja, dass sich alle einig sind, dass Schäfer qualifiziert ist für das Amt, nichtsdestotrotz darf das so nicht laufen.

Ich verstehe nicht, dass da keine Sensibilität da war, zumal Graichen einer der Architekten nicht nur der Antwort auf die Gaskrise sondern auch der Enwrgiewende war. Sprich er tritt vielen auf die Füsse, umso bescheuerter da nicht auf die Idee zu kommen, dem Prozess sauber zu gestalten
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Xaver08 schrieb:

Das irritierende ist ja, dass sich alle einig sind, dass Schäfer qualifiziert ist für das Amt, nichtsdestotrotz darf das so nicht laufen.

Das ist auch so eine Mär. Es sind sich nicht "alle einig".
Die FAZ schreibt heute u.a.
"Unterdessen wachsen die Zweifel, ob Schäfer überhaupt die nötige Qualifikation für den Posten des DENA-Geschäftsführers gehabt hätte. Aus dem Ministerium war suggeriert worden, er hätte sich wegen seiner Expertise auch ohne Graichen durchgesetzt. In Wirtschaftskreisen wird das bezweifelt. Die DENA sei ein "Riesenhaus" mit fast 500 Mitarbeitern und 40 Millionen Euro Jahresumsatz. Schäfer habe "keinerlei Führungserfahrung in diesem Kaliber", heißt es in Berliner Kreisen. Er sei Werbetexter gewesen, Abgeordneter für die Grünen in Berlin und habe dann auf mittlerer Ebene von Klimaorganisationen wie Agora Energiewende bearbeitet, wo Graichen sein Chef war. Ohne diesen, so die Vermutung, "wäre er bei der DENA nie in die Endauswahl gekommen"."
(Wörtlich wiedergegeben, da hinter Paywall)
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/habeck-hat-graichen-andere-getaeuscht-indem-er-bekannte-bewerber-siezte-18883942.html
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Xaver08 schrieb:

Das irritierende ist ja, dass sich alle einig sind, dass Schäfer qualifiziert ist für das Amt, nichtsdestotrotz darf das so nicht laufen.

Das ist auch so eine Mär. Es sind sich nicht "alle einig".
Die FAZ schreibt heute u.a.
"Unterdessen wachsen die Zweifel, ob Schäfer überhaupt die nötige Qualifikation für den Posten des DENA-Geschäftsführers gehabt hätte. Aus dem Ministerium war suggeriert worden, er hätte sich wegen seiner Expertise auch ohne Graichen durchgesetzt. In Wirtschaftskreisen wird das bezweifelt. Die DENA sei ein "Riesenhaus" mit fast 500 Mitarbeitern und 40 Millionen Euro Jahresumsatz. Schäfer habe "keinerlei Führungserfahrung in diesem Kaliber", heißt es in Berliner Kreisen. Er sei Werbetexter gewesen, Abgeordneter für die Grünen in Berlin und habe dann auf mittlerer Ebene von Klimaorganisationen wie Agora Energiewende bearbeitet, wo Graichen sein Chef war. Ohne diesen, so die Vermutung, "wäre er bei der DENA nie in die Endauswahl gekommen"."
(Wörtlich wiedergegeben, da hinter Paywall)
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/habeck-hat-graichen-andere-getaeuscht-indem-er-bekannte-bewerber-siezte-18883942.html
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hawischer schrieb:

Xaver08 schrieb:

Das irritierende ist ja, dass sich alle einig sind, dass Schäfer qualifiziert ist für das Amt, nichtsdestotrotz darf das so nicht laufen.

Das ist auch so eine Mär. Es sind sich nicht "alle einig".

Besten Dank fürs Geraderücken!
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Xaver08 schrieb:

Das irritierende ist ja, dass sich alle einig sind, dass Schäfer qualifiziert ist für das Amt, nichtsdestotrotz darf das so nicht laufen.

Das ist auch so eine Mär. Es sind sich nicht "alle einig".
Die FAZ schreibt heute u.a.
"Unterdessen wachsen die Zweifel, ob Schäfer überhaupt die nötige Qualifikation für den Posten des DENA-Geschäftsführers gehabt hätte. Aus dem Ministerium war suggeriert worden, er hätte sich wegen seiner Expertise auch ohne Graichen durchgesetzt. In Wirtschaftskreisen wird das bezweifelt. Die DENA sei ein "Riesenhaus" mit fast 500 Mitarbeitern und 40 Millionen Euro Jahresumsatz. Schäfer habe "keinerlei Führungserfahrung in diesem Kaliber", heißt es in Berliner Kreisen. Er sei Werbetexter gewesen, Abgeordneter für die Grünen in Berlin und habe dann auf mittlerer Ebene von Klimaorganisationen wie Agora Energiewende bearbeitet, wo Graichen sein Chef war. Ohne diesen, so die Vermutung, "wäre er bei der DENA nie in die Endauswahl gekommen"."
(Wörtlich wiedergegeben, da hinter Paywall)
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/habeck-hat-graichen-andere-getaeuscht-indem-er-bekannte-bewerber-siezte-18883942.html
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Was sind denn diese Wirtschaftskreise, die Zweifel äußern.

Das kann man wohl kaum als glaubwürdige Informationen bezeichnen.

Sein Vorhänger hat vorher auch noch kein so großes Haus geleitet, wenn man immer nur Leute nimmt, die vorher bereits ein so großes Haus geleitet haben, sind irgendwann alle in Rente 😎

Das ist jetzt schon nicht nur ein bisschen substanzlos und eher die Kategorie ich schaue mal ob ich doch noch ein bisschen Schlamm finde.

Ich bezog mich in meiner Äußerung im übrigen auf eine Zusammenfassung aus der Befragung im Bundestag, bei der lt. dieser Information durch keinen der Beteiligten die Eignung Schäfers in Frage gestellt wurde. Das Wortprotokoll dieser Veröffentlichung soll veröffentlicht werden. Selber nachgelesen habe ich das allerdings nicht.
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Was sind denn diese Wirtschaftskreise, die Zweifel äußern.

Das kann man wohl kaum als glaubwürdige Informationen bezeichnen.

Sein Vorhänger hat vorher auch noch kein so großes Haus geleitet, wenn man immer nur Leute nimmt, die vorher bereits ein so großes Haus geleitet haben, sind irgendwann alle in Rente 😎

Das ist jetzt schon nicht nur ein bisschen substanzlos und eher die Kategorie ich schaue mal ob ich doch noch ein bisschen Schlamm finde.

Ich bezog mich in meiner Äußerung im übrigen auf eine Zusammenfassung aus der Befragung im Bundestag, bei der lt. dieser Information durch keinen der Beteiligten die Eignung Schäfers in Frage gestellt wurde. Das Wortprotokoll dieser Veröffentlichung soll veröffentlicht werden. Selber nachgelesen habe ich das allerdings nicht.
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Mir ging es nur um Deinen Hinweis, alle seien sich einig, der stimmt eben nicht.
Die FAZ-Autoren Christian Geinitz und Julia Löhr sind allerdings nicht dafür bekannt, ungeprüft Unglaubwürdiges zu publizieren.


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