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Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr

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Landroval schrieb:

Misanthrop schrieb:

"Jetzt ist nicht die Zeit, um am Stuhl zu kleben – jetzt ist die Zeit, Verantwortung zu übernehmen, und wir übernehmen diese Verantwortung, indem wir einen Neustart ermöglichen."

Was soll sie auch anderes sagen? Den etliche Male zuvor verwendeten Text, den vermutlich jede Politikperson in der Schublade liegen hat, könnte ich natürlich auch ablesen.

Es ging mir erkennbar zentral darum, dass sie ihren Worten Taten folgen lassen wird.
Das hattest Du leider nicht mitzitiert. Und darauf gehst Du auch nicht ein.
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Misanthrop schrieb:

Landroval schrieb:

Misanthrop schrieb:

"Jetzt ist nicht die Zeit, um am Stuhl zu kleben – jetzt ist die Zeit, Verantwortung zu übernehmen, und wir übernehmen diese Verantwortung, indem wir einen Neustart ermöglichen."

Was soll sie auch anderes sagen? Den etliche Male zuvor verwendeten Text, den vermutlich jede Politikperson in der Schublade liegen hat, könnte ich natürlich auch ablesen.

Es ging mir erkennbar zentral darum, dass sie ihren Worten Taten folgen lassen wird.
Das hattest Du leider nicht mitzitiert. Und darauf gehst Du auch nicht ein.



Man hört und liest halt gerne was man gerne hört und liest. Alles andere kann man selektiv ignorieren.
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hawischer schrieb:

propain schrieb:

Das ist doch in Deutschland leider normal über Dicke zu lästern, da kommen sich immer wieder einige ganz toll bei vor.

Ja das stimmt, erinnere mich noch an die widerlichen Birne-Karikaturen über Kohl und wer sich darüber amüsiert hat.


Mal abgesehen davon, dass die berühmte Karikatur von Hans Traxler „Birne muss Kanzler werden“ von 1979 ist und Traxler ein großartiger Maler und Künstler ist. Der Ausdruck wurde damals fast liebevoll verwendet und steht in gar keinem Verhältnis zur Verrohung der politischen Kommunikation mancher Protagonisten heute.
Erinnerungen können halt manchmal trügen.
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Motoguzzi999 schrieb:

hawischer schrieb:

propain schrieb:

Das ist doch in Deutschland leider normal über Dicke zu lästern, da kommen sich immer wieder einige ganz toll bei vor.

Ja das stimmt, erinnere mich noch an die widerlichen Birne-Karikaturen über Kohl und wer sich darüber amüsiert hat.


Mal abgesehen davon, dass die berühmte Karikatur von Hans Traxler „Birne muss Kanzler werden“ von 1979 ist und Traxler ein großartiger Maler und Künstler ist. Der Ausdruck wurde damals fast liebevoll verwendet und steht in gar keinem Verhältnis zur Verrohung der politischen Kommunikation mancher Protagonisten heute.
Erinnerungen können halt manchmal trügen.


Ich gestehe reumütig, dass ich auch viele Jahre später noch einen Humor habe, der sich nur auf Birneniveau bewegt.

https://www.titanic-magazin.de/fileadmin/content/Postkarten/01-U1-Titel-202101-Birne-Merz.jpg
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Motoguzzi999 schrieb:

hawischer schrieb:

propain schrieb:

Das ist doch in Deutschland leider normal über Dicke zu lästern, da kommen sich immer wieder einige ganz toll bei vor.

Ja das stimmt, erinnere mich noch an die widerlichen Birne-Karikaturen über Kohl und wer sich darüber amüsiert hat.


Mal abgesehen davon, dass die berühmte Karikatur von Hans Traxler „Birne muss Kanzler werden“ von 1979 ist und Traxler ein großartiger Maler und Künstler ist. Der Ausdruck wurde damals fast liebevoll verwendet und steht in gar keinem Verhältnis zur Verrohung der politischen Kommunikation mancher Protagonisten heute.
Erinnerungen können halt manchmal trügen.


Ich gestehe reumütig, dass ich auch viele Jahre später noch einen Humor habe, der sich nur auf Birneniveau bewegt.

https://www.titanic-magazin.de/fileadmin/content/Postkarten/01-U1-Titel-202101-Birne-Merz.jpg
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Ich finde es ist ein Unterschied ob über jemanden eine Karikatur gemacht wird oder jemand vom Rednerpult runter beleidigt wird.
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Schöne Selbstironie von Ricarda Lang
Zehntausende  FB  Komentatoren sind jetzt arbeitslos


https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am-Mittwoch-den-25-September-2024-article25250149.html
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Schöne Selbstironie von Ricarda Lang
Zehntausende  FB  Komentatoren sind jetzt arbeitslos


https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am-Mittwoch-den-25-September-2024-article25250149.html
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Tafelberg schrieb:

Schöne Selbstironie von Ricarda Lang
Zehntausende  FB  Komentatoren sind jetzt arbeitslos


https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am-Mittwoch-den-25-September-2024-article25250149.html


Sehr stark von ihr. Die Kampagnen gegen sie im Netz sind verblüffend extrem, keine Ahnung warum ihr Menschen so viel Hass entgegenbringen. Aus meiner Sicht hat das viel überschattet, ich halte sie für unterschätzt.

Und auch Omid Nouripour ist definitiv ein Guter. Schade um dieses Duo.

Für einen Neustart evtl dennoch ein guter Zug. Man wird sehen.
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Die Rücktritte bei den Grünen nehmen offensichtlich zu.
"Nach dem Rückzug der Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour erklärt auch der komplette 10-köpfige Vorstand der Grünen Jugend seinen Rücktritt. Doch nicht nur das: Der Führungsnachwuchs will geschlossen aus der Partei austreten."

Die Begründung für Rücktritt und Austritt  sind noch nicht bekannt.
Da die Grüne Jugend programmatisch nicht den Realos zuzuordnen sind, scheint sich da etwas in eine Richtung zu entwickeln, die der Jugend nicht passt. Zugegeben, reine Spekulation.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/buendnis-90-die-gruenen-vorstand-der-gruenen-jugend-tritt-zurueck-und-verlaesst-die-partei-a-b688748c-c09c-4722-9c54-cd866c07e653?sara_ref=re-so-app-sh
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Die Rücktritte bei den Grünen nehmen offensichtlich zu.
"Nach dem Rückzug der Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour erklärt auch der komplette 10-köpfige Vorstand der Grünen Jugend seinen Rücktritt. Doch nicht nur das: Der Führungsnachwuchs will geschlossen aus der Partei austreten."

Die Begründung für Rücktritt und Austritt  sind noch nicht bekannt.
Da die Grüne Jugend programmatisch nicht den Realos zuzuordnen sind, scheint sich da etwas in eine Richtung zu entwickeln, die der Jugend nicht passt. Zugegeben, reine Spekulation.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/buendnis-90-die-gruenen-vorstand-der-gruenen-jugend-tritt-zurueck-und-verlaesst-die-partei-a-b688748c-c09c-4722-9c54-cd866c07e653?sara_ref=re-so-app-sh
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hawischer schrieb:

Die Rücktritte bei den Grünen nehmen offensichtlich zu.

Als ich das las, hatte ich kurz gehofft!

Naja, was nicht ist kann ja noch werden. Heute am historischen Tag der Grünen wohl nicht mehr, aber vielleicht morgen oder in den kommenden Tagen?

Bedauerlich, dass noch einige Verantwortliche an ihren Stühlen kleben, nicht über das Verantwortungsbewusstsein einer Frau Lang oder eines Herrn Nouripour verfügen.  
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Die weiße Fahne wird ja gemeinhin geschwenkt, um einem Gegner zu signalisieren, dass man kapituliert und um weitere Opfer zu vermeiden. Eigentlich etwas zutiefst tapferes, tapferer eigentlich als bis zum Ende weiter eine aussichtslose Sache zu verfolgen. Mir ist nur nicht klar, wer in deinem Bild der Gegner sein soll. Weißt du von einer drohenden Palastrevolte bei den Grünen?
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Motoguzzi999 schrieb:

Eigentlich etwas zutiefst tapferes, tapferer eigentlich als bis zum Ende weiter eine aussichtslose Sache zu verfolgen.

Unter diesem Aspekt möchte ich mir noch vorstellen, dass der Vizekanzler etwas tapferer wäre. Ich drücke ihm die Daumen, dass er zeitnah die Tapferkeit aufbringen kann, die die Dame Lang, der Herr Nouripour und viele Andere heute bewiesen haben..
Motoguzzi999 schrieb:

Weißt du von einer drohenden Palastrevolte bei den Grünen?        

Wenn ich nur darüber sprechen dürfte ... Also: Nein! Mir ist nichts bekannt!
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Schöne Selbstironie von Ricarda Lang
Zehntausende  FB  Komentatoren sind jetzt arbeitslos


https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am-Mittwoch-den-25-September-2024-article25250149.html
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Hier von X, da ich bei deinem Link nichts gefunden habe

https://x.com/Ricarda_Lang/status/1839000008831520824

Einfach nur gut
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Die Rücktritte bei den Grünen nehmen offensichtlich zu.
"Nach dem Rückzug der Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour erklärt auch der komplette 10-köpfige Vorstand der Grünen Jugend seinen Rücktritt. Doch nicht nur das: Der Führungsnachwuchs will geschlossen aus der Partei austreten."

Die Begründung für Rücktritt und Austritt  sind noch nicht bekannt.
Da die Grüne Jugend programmatisch nicht den Realos zuzuordnen sind, scheint sich da etwas in eine Richtung zu entwickeln, die der Jugend nicht passt. Zugegeben, reine Spekulation.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/buendnis-90-die-gruenen-vorstand-der-gruenen-jugend-tritt-zurueck-und-verlaesst-die-partei-a-b688748c-c09c-4722-9c54-cd866c07e653?sara_ref=re-so-app-sh
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hawischer schrieb:

Die Rücktritte bei den Grünen nehmen offensichtlich zu.
"Nach dem Rückzug der Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour erklärt auch der komplette 10-köpfige Vorstand der Grünen Jugend seinen Rücktritt. Doch nicht nur das: Der Führungsnachwuchs will geschlossen aus der Partei austreten."


Schön. Der grünen Jugend sind die Grünen nicht links, umweltschützend und pazifistisch genug. Vielleicht finden sie ja ne Partei, die ihnen passt. Die kommt zwar nie im Leben ins Parlament, aber nun gut...

Das ist für mich eine der größten Schwächen bei "linkeren" Parteien. Die Partei verrät einen Teil der "Ideale" um Stimmen zu bekommen? Raus hier. Am Ende haste 3 Tierschutzparteien und diverse Kleinstparteien...
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Jetzt wurde auch bestätigt, dass die ausgetretene Jugend eine neue Linke Bewegung gründen will. Ich habe es ja gewusst. Glückwunsch. Noch was, was dann kurzzeitig 0,5 Prozent bekommt, um dann zu verschwinden. Man kann die politischen Ränder nur lieben. Wie geht es eigentlich der Werteunion?
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Jetzt wurde auch bestätigt, dass die ausgetretene Jugend eine neue Linke Bewegung gründen will. Ich habe es ja gewusst. Glückwunsch. Noch was, was dann kurzzeitig 0,5 Prozent bekommt, um dann zu verschwinden. Man kann die politischen Ränder nur lieben. Wie geht es eigentlich der Werteunion?
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Wenn Ideologie die Möglichkeit einer Umsetzung in  reale Politik überdeckt, wenn Kompromisse als Schwäche ausgelegt werden, wenn Konsequenzen gezogen werden, die das Erreichen der eigenen Ziele erschwert, dann kann man nur sagen, ganz schön dumm.
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Der kollektive Austritt des Vorstandes der Grünen Jugend, ist zuallererst ein Hinweis darauf, dass sich der linke Flügel der Partei unter Habecks realpolitischem Kurs der totalen Verwässerung des Parteiprofils nicht mehr repräsentiert fühlt und darüber hinaus keine Hoffnung mehr besteht, dass von Seiten dieser Partei ein tragfähiges Konzept zu den (ehemaligen) grünen Kernthemen zu erwarten wäre.
Wir brauchen keine zweite SPD in dem Sinne, dass das eigene Profil bis zur Unkenntlichkeit verwässert wird und eben diese politischen Kernthemen vor lauter Gier nach Macht nur noch ein Nachhall und eine ferne Erinnerung daratellen.
So wie man in der SPD seit der Regierung Schröder Sozialdemokratie nur noch als Lippenbekenntnis vor sich herträgt, im Kern aber ein völlig beliebiger Haufen pragmatischer Berufspolitiker ist, so verlieren die Grünen unter Habeck gerade ihre Haltung bezüglich Friedenspolitik, Umwelt- und Klimaschutz, Migration und sozialer Gerechtigkeit.
Wozu man die verbleibende Hülle dann noch braucht? Keine Ahnung!
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Der kollektive Austritt des Vorstandes der Grünen Jugend, ist zuallererst ein Hinweis darauf, dass sich der linke Flügel der Partei unter Habecks realpolitischem Kurs der totalen Verwässerung des Parteiprofils nicht mehr repräsentiert fühlt und darüber hinaus keine Hoffnung mehr besteht, dass von Seiten dieser Partei ein tragfähiges Konzept zu den (ehemaligen) grünen Kernthemen zu erwarten wäre.
Wir brauchen keine zweite SPD in dem Sinne, dass das eigene Profil bis zur Unkenntlichkeit verwässert wird und eben diese politischen Kernthemen vor lauter Gier nach Macht nur noch ein Nachhall und eine ferne Erinnerung daratellen.
So wie man in der SPD seit der Regierung Schröder Sozialdemokratie nur noch als Lippenbekenntnis vor sich herträgt, im Kern aber ein völlig beliebiger Haufen pragmatischer Berufspolitiker ist, so verlieren die Grünen unter Habeck gerade ihre Haltung bezüglich Friedenspolitik, Umwelt- und Klimaschutz, Migration und sozialer Gerechtigkeit.
Wozu man die verbleibende Hülle dann noch braucht? Keine Ahnung!
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Wenn du schon die Schröderregierung ansprichst, schon da haben die Grünen begonnen diese Punkte zu verlieren.
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Der kollektive Austritt des Vorstandes der Grünen Jugend, ist zuallererst ein Hinweis darauf, dass sich der linke Flügel der Partei unter Habecks realpolitischem Kurs der totalen Verwässerung des Parteiprofils nicht mehr repräsentiert fühlt und darüber hinaus keine Hoffnung mehr besteht, dass von Seiten dieser Partei ein tragfähiges Konzept zu den (ehemaligen) grünen Kernthemen zu erwarten wäre.
Wir brauchen keine zweite SPD in dem Sinne, dass das eigene Profil bis zur Unkenntlichkeit verwässert wird und eben diese politischen Kernthemen vor lauter Gier nach Macht nur noch ein Nachhall und eine ferne Erinnerung daratellen.
So wie man in der SPD seit der Regierung Schröder Sozialdemokratie nur noch als Lippenbekenntnis vor sich herträgt, im Kern aber ein völlig beliebiger Haufen pragmatischer Berufspolitiker ist, so verlieren die Grünen unter Habeck gerade ihre Haltung bezüglich Friedenspolitik, Umwelt- und Klimaschutz, Migration und sozialer Gerechtigkeit.
Wozu man die verbleibende Hülle dann noch braucht? Keine Ahnung!
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FrankenAdler schrieb:

Der kollektive Austritt des Vorstandes der Grünen Jugend, ist zuallererst ein Hinweis darauf, dass sich der linke Flügel der Partei unter Habecks realpolitischem Kurs der totalen Verwässerung des Parteiprofils nicht mehr repräsentiert fühlt und darüber hinaus keine Hoffnung mehr besteht, dass von Seiten dieser Partei ein tragfähiges Konzept zu den (ehemaligen) grünen Kernthemen zu erwarten wäre.



Ist ja auch konsequent, kein Vorwurf. Bedeutet eben auch, dass sie irgendeine Bewegung oder Partei nun gründen, die nach paar Jahren und 0-1 % bei den Wahlen sich irgendwann auflöst. Die anderen Parteien werden sich bedanken, dass diese Personen nun parlamentarisch halt nicht nur wenig Einfluss haben, sondern gar keinen.
Wir reden hier nicht vom BSW oder der AfD oder der WASG, die zu Zeiten, in denen der Frust groß genug war um 5+ % zusammenzubekommen, entstanden sind. Wir haben mittlerweile so viele Kleinstbewegungen und -parteien im linken Spektrum, das hilft nur den Rechten.
Aber wie gesagt... Inhaltlich ist es natürlich konsequent. Politisch ist es sinnfrei, da bin ich mir sicher. Fragt mal bei den Fundis der Grünen aus den frühen 90ern, wie ihre Ideale noch in die politische Landschaft geflossen sind, als sie weg waren.
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Der kollektive Austritt des Vorstandes der Grünen Jugend, ist zuallererst ein Hinweis darauf, dass sich der linke Flügel der Partei unter Habecks realpolitischem Kurs der totalen Verwässerung des Parteiprofils nicht mehr repräsentiert fühlt und darüber hinaus keine Hoffnung mehr besteht, dass von Seiten dieser Partei ein tragfähiges Konzept zu den (ehemaligen) grünen Kernthemen zu erwarten wäre.
Wir brauchen keine zweite SPD in dem Sinne, dass das eigene Profil bis zur Unkenntlichkeit verwässert wird und eben diese politischen Kernthemen vor lauter Gier nach Macht nur noch ein Nachhall und eine ferne Erinnerung daratellen.
So wie man in der SPD seit der Regierung Schröder Sozialdemokratie nur noch als Lippenbekenntnis vor sich herträgt, im Kern aber ein völlig beliebiger Haufen pragmatischer Berufspolitiker ist, so verlieren die Grünen unter Habeck gerade ihre Haltung bezüglich Friedenspolitik, Umwelt- und Klimaschutz, Migration und sozialer Gerechtigkeit.
Wozu man die verbleibende Hülle dann noch braucht? Keine Ahnung!
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Auf den Punkt!

Jedoch sehe ich das
FrankenAdler schrieb:

...  nicht mehr repräsentiert fühlt und darüber hinaus keine Hoffnung mehr besteht, dass von Seiten dieser Partei ein tragfähiges Konzept zu den (ehemaligen) grünen Kernthemen zu erwarten wäre.

als eine arge Schwäche dieser jungen Leute an. Die Hoffnung aufzugeben, wenn man selber eine Menge Macht hat (zumindest per Funktion haben sollte!), den künftigen Kurs mitzubestimmen, finde ich besorgniserregend.  

Mich würde darüber hinaus interessieren: Weshalb gelingt es den Anhängern der (ehemaligen) grünen Kernthemen denn nicht, eine schwergewichtige "Truppe" aufzustellen? Gibt es wirklich nur noch so wenige davon, haben sie es nur einfach nicht drauf, oder ...?  

FrankenAdler schrieb:

Wozu man die verbleibende Hülle dann noch braucht? Keine Ahnung!        

Eine (leicht boshafte, jedoch realistische) Antwort bzgl. der vermeintlich obsoleten Hülle:
Als anpassungsfähigen Koalitionspartner, mit dem man als dominante Partei mehr oder weniger machen kann, was man will. So bleibt sie auch nach den kommenden Wahlen attraktiv genug, wird (irgend)einen Zweck erfüllen ...  
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FrankenAdler schrieb:

Der kollektive Austritt des Vorstandes der Grünen Jugend, ist zuallererst ein Hinweis darauf, dass sich der linke Flügel der Partei unter Habecks realpolitischem Kurs der totalen Verwässerung des Parteiprofils nicht mehr repräsentiert fühlt und darüber hinaus keine Hoffnung mehr besteht, dass von Seiten dieser Partei ein tragfähiges Konzept zu den (ehemaligen) grünen Kernthemen zu erwarten wäre.



Ist ja auch konsequent, kein Vorwurf. Bedeutet eben auch, dass sie irgendeine Bewegung oder Partei nun gründen, die nach paar Jahren und 0-1 % bei den Wahlen sich irgendwann auflöst. Die anderen Parteien werden sich bedanken, dass diese Personen nun parlamentarisch halt nicht nur wenig Einfluss haben, sondern gar keinen.
Wir reden hier nicht vom BSW oder der AfD oder der WASG, die zu Zeiten, in denen der Frust groß genug war um 5+ % zusammenzubekommen, entstanden sind. Wir haben mittlerweile so viele Kleinstbewegungen und -parteien im linken Spektrum, das hilft nur den Rechten.
Aber wie gesagt... Inhaltlich ist es natürlich konsequent. Politisch ist es sinnfrei, da bin ich mir sicher. Fragt mal bei den Fundis der Grünen aus den frühen 90ern, wie ihre Ideale noch in die politische Landschaft geflossen sind, als sie weg waren.
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SGE_Werner schrieb:

Politisch ist es sinnfrei, da bin ich mir sicher. Fragt mal bei den Fundis der Grünen aus den frühen 90ern, wie ihre Ideale noch in die politische Landschaft geflossen sind, als sie weg waren.
       

Da solltest du dich mal mit außerparlamentarischer Arbeit auseinandersetzen. Durchaus auch und vor allem in kleinteiligen und hochspezialisierten Themenfeldern.
WA hat da schon ein paarmal einiges dazu geschrieben.
Die jungen Grünen wollen eine Bewegung gründen, keine Partei. Ein Hinweis darauf, dass es ein Bewußtsein dafür gibt, dass als linke Kraft über den parlamentarischen Weg derzeit nicht viel möglich ist.
Es entsteht nach der Erosion der Linken und der innerparteilichen Abwendung der Grünen von linken Kernthemen, gerade ein Vakuum links der Mitte.
Wie jedes Vakuum strebt auch dieses letztendlich dazu, sich wieder zu füllen.
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SGE_Werner schrieb:

Politisch ist es sinnfrei, da bin ich mir sicher. Fragt mal bei den Fundis der Grünen aus den frühen 90ern, wie ihre Ideale noch in die politische Landschaft geflossen sind, als sie weg waren.
       

Da solltest du dich mal mit außerparlamentarischer Arbeit auseinandersetzen. Durchaus auch und vor allem in kleinteiligen und hochspezialisierten Themenfeldern.
WA hat da schon ein paarmal einiges dazu geschrieben.
Die jungen Grünen wollen eine Bewegung gründen, keine Partei. Ein Hinweis darauf, dass es ein Bewußtsein dafür gibt, dass als linke Kraft über den parlamentarischen Weg derzeit nicht viel möglich ist.
Es entsteht nach der Erosion der Linken und der innerparteilichen Abwendung der Grünen von linken Kernthemen, gerade ein Vakuum links der Mitte.
Wie jedes Vakuum strebt auch dieses letztendlich dazu, sich wieder zu füllen.
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FrankenAdler schrieb:

Es entsteht nach der Erosion der Linken und der innerparteilichen Abwendung der Grünen von linken Kernthemen, gerade ein Vakuum links der Mitte.
Wie jedes Vakuum strebt auch dieses letztendlich dazu, sich wieder zu füllen.        

Ist das nicht das BSW? Die vielen ehemaligen Linken, die es dorthin zog und zieht, sind doch immer noch "links der Mitte" und fühlen sich dort doch offensichtlich recht wohl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein nennenswertes Vakuum gibt, das sich füllen möchte.  
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FrankenAdler schrieb:

Es entsteht nach der Erosion der Linken und der innerparteilichen Abwendung der Grünen von linken Kernthemen, gerade ein Vakuum links der Mitte.
Wie jedes Vakuum strebt auch dieses letztendlich dazu, sich wieder zu füllen.        

Ist das nicht das BSW? Die vielen ehemaligen Linken, die es dorthin zog und zieht, sind doch immer noch "links der Mitte" und fühlen sich dort doch offensichtlich recht wohl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein nennenswertes Vakuum gibt, das sich füllen möchte.  
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Ist das BSW wirklich so links, wie man denken könnte?
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Auf den Punkt!

Jedoch sehe ich das
FrankenAdler schrieb:

...  nicht mehr repräsentiert fühlt und darüber hinaus keine Hoffnung mehr besteht, dass von Seiten dieser Partei ein tragfähiges Konzept zu den (ehemaligen) grünen Kernthemen zu erwarten wäre.

als eine arge Schwäche dieser jungen Leute an. Die Hoffnung aufzugeben, wenn man selber eine Menge Macht hat (zumindest per Funktion haben sollte!), den künftigen Kurs mitzubestimmen, finde ich besorgniserregend.  

Mich würde darüber hinaus interessieren: Weshalb gelingt es den Anhängern der (ehemaligen) grünen Kernthemen denn nicht, eine schwergewichtige "Truppe" aufzustellen? Gibt es wirklich nur noch so wenige davon, haben sie es nur einfach nicht drauf, oder ...?  

FrankenAdler schrieb:

Wozu man die verbleibende Hülle dann noch braucht? Keine Ahnung!        

Eine (leicht boshafte, jedoch realistische) Antwort bzgl. der vermeintlich obsoleten Hülle:
Als anpassungsfähigen Koalitionspartner, mit dem man als dominante Partei mehr oder weniger machen kann, was man will. So bleibt sie auch nach den kommenden Wahlen attraktiv genug, wird (irgend)einen Zweck erfüllen ...  
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Landroval schrieb:

Mich würde darüber hinaus interessieren: Weshalb gelingt es den Anhängern der (ehemaligen) grünen Kernthemen denn nicht, eine schwergewichtige "Truppe" aufzustellen? Gibt es wirklich nur noch so wenige davon, haben sie es nur einfach nicht drauf, oder ...?  

So schwer ist die Frage nicht zu beantworten. Die Grünen stehen, seitdem sie eine nennenswerte Kraft in Deutschland sind, in diesem Konflikt: Kernthemen kompromisslos durchdrücken oder kompromissbereit und somit koalitions- und regierungsfähig zu werden.

Für Letzteres spricht die Chance, wenigstens Teile des eigenen Programms umzusetzen und realisieren zu können. Mitgestalten zu können, Einfluss zu nehmen.
Für Ersteres spricht, diesen Konflikt nicht austragen zu müssen und weiter als Opposition die Regierungen treiben zu können.

Dabei kommen dann so Sachen heraus wie die Bombenangriffe auf Serbien oder die militärische Unterstützung der Ukraine. Oder aber die Bewältigung der Energiekrise 2022 ohne Rücksicht auf umwelttechnische Aspekte (Fracking-LPG USA, Katar). Wahrlich keine grünen Aktionen, aber von der Mehrheit nicht nur im Bundestag, sondern auch in der Bevölkerung getragen.

Macht- und Positionsstreben nehme ich mal raus, das ist ja bei allen Parteien dasselbe.


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