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Corona-Virus (Teil V)


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
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Arbeitskollege hat gestern einen Bescheid bekommen, dass er in Quarantäne muss. vom 16.11 bis 26.11.

Sein Flux-Kompensator ist leider defekt.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Arbeitskollege hat gestern einen Bescheid bekommen, dass er in Quarantäne muss. vom 16.11 bis 26.11.

Sein Flux-Kompensator ist leider defekt.

Soll er mal aufs Datum schauen.

Die meinen 2022.
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Kleiner Einschub zum Thema "Querdenker primär ein Problem im Osten"
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/wie-eine-baeckerei-in-erbach-zum-wallfahrtsort-fuer-querdenker-wurde,erbach-querdenker-baeckerei-100.html

Nach der Schließung einer Bäckerei in Erbach durch das Gesundheitsamt wird der Inhaber als Held der Querdenker-Szene gefeiert. Die Kritik der Coronaleugner richtet sich vor allem gegen den Bürgermeister. Der hält dagegen.

Dieses konsequente Vorgehen ist großartig, gutes Signal. Leuten wie diesem Bürgermeister Peter Traub wünsche ich weiter viel Kraft, Zuspruch und Schutz.
Um mal einen Kontrapunkt zur vorherrschenden Meinung "Politiker und Behörden bauen nur Mist - wir müssen auf bundeseinheitliche Maßnahmen warten". Ne, man kann lokal etwas tun und es gibt Möglichkeiten. Wenn man insgesamt so konsequent gehandelt hätte, wir wären weiter. Auch ohne Impfpflicht und ohne Regierung in Berlin.
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Eintracht-Laie schrieb:

Kleiner Einschub zum Thema "Querdenker primär ein Problem im Osten"
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/wie-eine-baeckerei-in-erbach-zum-wallfahrtsort-fuer-querdenker-wurde,erbach-querdenker-baeckerei-100.html

Nach der Schließung einer Bäckerei in Erbach durch das Gesundheitsamt wird der Inhaber als Held der Querdenker-Szene gefeiert. Die Kritik der Coronaleugner richtet sich vor allem gegen den Bürgermeister. Der hält dagegen.

Dieses konsequente Vorgehen ist großartig, gutes Signal. Leuten wie diesem Bürgermeister Peter Traub wünsche ich weiter viel Kraft, Zuspruch und Schutz.
Um mal einen Kontrapunkt zur vorherrschenden Meinung "Politiker und Behörden bauen nur Mist - wir müssen auf bundeseinheitliche Maßnahmen warten". Ne, man kann lokal etwas tun und es gibt Möglichkeiten. Wenn man insgesamt so konsequent gehandelt hätte, wir wären weiter. Auch ohne Impfpflicht und ohne Regierung in Berlin.

Mittlerweile wird der Bürgermeister und seine Familie bedroht. Das kommt davon das der Staat solche Gestalten monatelang ungestraft rumlaufen lässt und nichts gegen diese Typen unternommen hat, das hat sie erst stark gemacht das sie sich so etwas trauen. Gelegenheiten und vor allem Gründe bei den Veranstaltungen von denen einzugreifen gab es genug, passiert ist leider so gut wie nichts.
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Tafelberg schrieb:

der zukünftige Bundesjustizminister von der FDP ist über das Ergebnis des BVG enttäuscht.


https://www.n-tv.de/politik/Buschmann-bedauert-Karlsruher-Urteil-article22967863.html

... er hätte es auch so wie der Scholz vor einem halben Jahr machen können und den Schlag ins Gesicht als "cooles Urteil" betiteln können. Mir ist Ehrlichkeit schon viel lieber ...  
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Landroval schrieb:

Tafelberg schrieb:

der zukünftige Bundesjustizminister von der FDP ist über das Ergebnis des BVG enttäuscht.


https://www.n-tv.de/politik/Buschmann-bedauert-Karlsruher-Urteil-article22967863.html

... er hätte es auch so wie der Scholz vor einem halben Jahr machen können und den Schlag ins Gesicht als "cooles Urteil" betiteln können. Mir ist Ehrlichkeit schon viel lieber ...  

Naja, dafür schwurbelt er halt ein wenig sehr unbeholfen drum herum.
Wenn er nun sagt, nicht verboten heiße ja nicht damals geboten, ist das juristischer Unsinn.

Denn wenn das BVerfG, auch wenn ich das Urteil noch nicht im Volltext gelesen habe, Maßnahmen rückblickend als das mildeste geeignete Mittel ansieht, dann gab es ja denklogischerweise kein milderes Mittel. Allenfalls gleich geeignete mit vergleichbarer Eingriffsintensität.

Da verkauft er als Fachmann die Presse, und uns ebenfalls, schon etwas für doof.
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Und nur mal so nebenbei haben sich die Politiker ja dafür entschuldigt so Tief in den privaten/persönlichen Bereich eingreifen zu müssen. Nur um es 12-13 Monate wieder zu tun bzw es ernsthaft in Betracht zu ziehen.

Lernkurve = 0.
Und istres wirklich Zufall daß die mpk heute einberufen wurde? In der Hoffnung oder eventuell sogar dem Wissen das sie dadurch heute genau das wieder beschließen können?

Sorry das geht mir zu einfach das die mich vermutlich wieder extrem Einschränken. Trotz Impfung und gehorsam meinerseits.

Maßnahmen gerne, aber jetzt wieder deren Versäumnisse (Testläufe für Großveranstaltungen unter 2G, Luftfilter in der Schule etc) auszubaden ... Sorry. Meine Blase besteht seit dem ersten Lockdown und die hält bis Heute ohne eine Infektion ... Ich kenne überhaupt sehr wenige die infiziert waren.

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Cyrillar schrieb:

Und nur mal so nebenbei haben sich die Politiker ja dafür entschuldigt so Tief in den privaten/persönlichen Bereich eingreifen zu müssen. Nur um es 12-13 Monate wieder zu tun bzw es ernsthaft in Betracht zu ziehen.

Lernkurve = 0.
Und istres wirklich Zufall daß die mpk heute einberufen wurde? In der Hoffnung oder eventuell sogar dem Wissen das sie dadurch heute genau das wieder beschließen können?

Ja Mensch, und dann treffen sie sich doch nur zu einer Laber-Runde. Ein Ministerpräsident kommentiert dieses "Kamingespräch" wie folgt: „Das war heute schon ein bisschen unsortiert“

Bleibt festzuhalten: Nicht mal für ne kleine Verschwörungstheorie taugen diese Politker/innen...
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Cyrillar schrieb:

Lernkurve = 0.

Das gilt ja wohl primär für große Teile der Bevölkerung, die mit ihrem Verhalten dafür sorgen, dass wir in diese Situation gekommen sind.

Ohne harte Maßnahmen sind wir womöglich bald an dem Punkt, wo keine Intensivpatienten mehr in andere Kliniken geflogen werden können, weil es eben woanders auch keine freien Intensivbetten mehr gibt.

Und dann heißt es wieder "wieso haben die nichts gemacht"? Sich aber einfach mal so zu verhalten als hätte man ein eigenes Hirn und wäre auch in der Lage dieses zu benutzen ist halt für zu viele Menschen leider zu viel verlangt.

Und genau deshalb geht es in Deutschland offensichtlich nicht ohne Verbote und Vorschriften!
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Basaltkopp schrieb:

Cyrillar schrieb:

Lernkurve = 0.

Das gilt ja wohl primär für große Teile der Bevölkerung, die mit ihrem Verhalten dafür sorgen, dass wir in diese Situation gekommen sind.

Ohne harte Maßnahmen sind wir womöglich bald an dem Punkt, wo keine Intensivpatienten mehr in andere Kliniken geflogen werden können, weil es eben woanders auch keine freien Intensivbetten mehr gibt.

Und dann heißt es wieder "wieso haben die nichts gemacht"? Sich aber einfach mal so zu verhalten als hätte man ein eigenes Hirn und wäre auch in der Lage dieses zu benutzen ist halt für zu viele Menschen leider zu viel verlangt.

Und genau deshalb geht es in Deutschland offensichtlich nicht ohne Verbote und Vorschriften!

Danke!
Ich habe es nun auch schon mehrfach geschrieben. In Deutschland hat nicht "die Politik" versagt, sondern wir Deutschen haben gesamtgesellschaftlich versagt. Von vorne bis hinten.  Aber es ist eben immer so schön einfach, auf die da oben zu schimpfen.
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Basaltkopp schrieb:

Cyrillar schrieb:

Lernkurve = 0.

Das gilt ja wohl primär für große Teile der Bevölkerung, die mit ihrem Verhalten dafür sorgen, dass wir in diese Situation gekommen sind.

Ohne harte Maßnahmen sind wir womöglich bald an dem Punkt, wo keine Intensivpatienten mehr in andere Kliniken geflogen werden können, weil es eben woanders auch keine freien Intensivbetten mehr gibt.

Und dann heißt es wieder "wieso haben die nichts gemacht"? Sich aber einfach mal so zu verhalten als hätte man ein eigenes Hirn und wäre auch in der Lage dieses zu benutzen ist halt für zu viele Menschen leider zu viel verlangt.

Und genau deshalb geht es in Deutschland offensichtlich nicht ohne Verbote und Vorschriften!

Danke!
Ich habe es nun auch schon mehrfach geschrieben. In Deutschland hat nicht "die Politik" versagt, sondern wir Deutschen haben gesamtgesellschaftlich versagt. Von vorne bis hinten.  Aber es ist eben immer so schön einfach, auf die da oben zu schimpfen.
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wobei man auch fairerweise dazu sagen muss -zumindest meine Wahrnehmung- dass sich die allermeisten eben sehr wohl "korrekt" i.S. der Pandemiebekämpfung verhalten. Dass dies aber nicht ausreicht, braucht man nicht weiter zu diskutieren.
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Und nur mal so nebenbei haben sich die Politiker ja dafür entschuldigt so Tief in den privaten/persönlichen Bereich eingreifen zu müssen. Nur um es 12-13 Monate wieder zu tun bzw es ernsthaft in Betracht zu ziehen.

Lernkurve = 0.
Und istres wirklich Zufall daß die mpk heute einberufen wurde? In der Hoffnung oder eventuell sogar dem Wissen das sie dadurch heute genau das wieder beschließen können?

Sorry das geht mir zu einfach das die mich vermutlich wieder extrem Einschränken. Trotz Impfung und gehorsam meinerseits.

Maßnahmen gerne, aber jetzt wieder deren Versäumnisse (Testläufe für Großveranstaltungen unter 2G, Luftfilter in der Schule etc) auszubaden ... Sorry. Meine Blase besteht seit dem ersten Lockdown und die hält bis Heute ohne eine Infektion ... Ich kenne überhaupt sehr wenige die infiziert waren.

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Cyrillar schrieb:

Und nur mal so nebenbei haben sich die Politiker ja dafür entschuldigt so Tief in den privaten/persönlichen Bereich eingreifen zu müssen. Nur um es 12-13 Monate wieder zu tun bzw es ernsthaft in Betracht zu ziehen.

Lernkurve = 0.
Und istres wirklich Zufall daß die mpk heute einberufen wurde? In der Hoffnung oder eventuell sogar dem Wissen das sie dadurch heute genau das wieder beschließen können?

Sorry das geht mir zu einfach das die mich vermutlich wieder extrem Einschränken. Trotz Impfung und gehorsam meinerseits.

Maßnahmen gerne, aber jetzt wieder deren Versäumnisse (Testläufe für Großveranstaltungen unter 2G, Luftfilter in der Schule etc) auszubaden ... Sorry. Meine Blase besteht seit dem ersten Lockdown und die hält bis Heute ohne eine Infektion ... Ich kenne überhaupt sehr wenige die infiziert waren.


Meine Blase hält auch seit dem ersten Lockdown und  da kam kein einzieger Infektionsfall vor.
Ich kenne trotzdem 3 Tote, über 30 Infizierte und 4 Menschen mit Long Covid persönlich.

Wen Du persönlich kennst, das sagt bei ner Inzidenz von 500 auf 100.000 so ziemlich gar nix aus.

Testfrage: Kennst Du einen Apachen und wenn nein, glaubst Du trotzdem, das es welche gibt?
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Basaltkopp schrieb:

Cyrillar schrieb:

Lernkurve = 0.

Das gilt ja wohl primär für große Teile der Bevölkerung, die mit ihrem Verhalten dafür sorgen, dass wir in diese Situation gekommen sind.

Ohne harte Maßnahmen sind wir womöglich bald an dem Punkt, wo keine Intensivpatienten mehr in andere Kliniken geflogen werden können, weil es eben woanders auch keine freien Intensivbetten mehr gibt.

Und dann heißt es wieder "wieso haben die nichts gemacht"? Sich aber einfach mal so zu verhalten als hätte man ein eigenes Hirn und wäre auch in der Lage dieses zu benutzen ist halt für zu viele Menschen leider zu viel verlangt.

Und genau deshalb geht es in Deutschland offensichtlich nicht ohne Verbote und Vorschriften!

Danke!
Ich habe es nun auch schon mehrfach geschrieben. In Deutschland hat nicht "die Politik" versagt, sondern wir Deutschen haben gesamtgesellschaftlich versagt. Von vorne bis hinten.  Aber es ist eben immer so schön einfach, auf die da oben zu schimpfen.
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brodo schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Cyrillar schrieb:

Lernkurve = 0.

Das gilt ja wohl primär für große Teile der Bevölkerung, die mit ihrem Verhalten dafür sorgen, dass wir in diese Situation gekommen sind.

Ohne harte Maßnahmen sind wir womöglich bald an dem Punkt, wo keine Intensivpatienten mehr in andere Kliniken geflogen werden können, weil es eben woanders auch keine freien Intensivbetten mehr gibt.

Und dann heißt es wieder "wieso haben die nichts gemacht"? Sich aber einfach mal so zu verhalten als hätte man ein eigenes Hirn und wäre auch in der Lage dieses zu benutzen ist halt für zu viele Menschen leider zu viel verlangt.

Und genau deshalb geht es in Deutschland offensichtlich nicht ohne Verbote und Vorschriften!

Danke!
Ich habe es nun auch schon mehrfach geschrieben. In Deutschland hat nicht "die Politik" versagt, sondern wir Deutschen haben gesamtgesellschaftlich versagt. Von vorne bis hinten.  Aber es ist eben immer so schön einfach, auf die da oben zu schimpfen.

Es mag ja ganz schön sein das einige immer wieder darauf hinweisen. Nur nutzt es nichts, da es bekannt ist das es immer einen nicht geringen Teil Leute gibt die nur etwas machen wenn es vorgeschrieben wird, das war hier in Deutschland schon immer so. Von daher hat die Politik halt doch versagt.
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Basaltkopp schrieb:

Cyrillar schrieb:

Lernkurve = 0.

Das gilt ja wohl primär für große Teile der Bevölkerung, die mit ihrem Verhalten dafür sorgen, dass wir in diese Situation gekommen sind.

Ohne harte Maßnahmen sind wir womöglich bald an dem Punkt, wo keine Intensivpatienten mehr in andere Kliniken geflogen werden können, weil es eben woanders auch keine freien Intensivbetten mehr gibt.

Und dann heißt es wieder "wieso haben die nichts gemacht"? Sich aber einfach mal so zu verhalten als hätte man ein eigenes Hirn und wäre auch in der Lage dieses zu benutzen ist halt für zu viele Menschen leider zu viel verlangt.

Und genau deshalb geht es in Deutschland offensichtlich nicht ohne Verbote und Vorschriften!

Danke!
Ich habe es nun auch schon mehrfach geschrieben. In Deutschland hat nicht "die Politik" versagt, sondern wir Deutschen haben gesamtgesellschaftlich versagt. Von vorne bis hinten.  Aber es ist eben immer so schön einfach, auf die da oben zu schimpfen.
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brodo schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Cyrillar schrieb:

Lernkurve = 0.

Das gilt ja wohl primär für große Teile der Bevölkerung, die mit ihrem Verhalten dafür sorgen, dass wir in diese Situation gekommen sind.

Ohne harte Maßnahmen sind wir womöglich bald an dem Punkt, wo keine Intensivpatienten mehr in andere Kliniken geflogen werden können, weil es eben woanders auch keine freien Intensivbetten mehr gibt.

Und dann heißt es wieder "wieso haben die nichts gemacht"? Sich aber einfach mal so zu verhalten als hätte man ein eigenes Hirn und wäre auch in der Lage dieses zu benutzen ist halt für zu viele Menschen leider zu viel verlangt.

Und genau deshalb geht es in Deutschland offensichtlich nicht ohne Verbote und Vorschriften!

Danke!
Ich habe es nun auch schon mehrfach geschrieben. In Deutschland hat nicht "die Politik" versagt, sondern wir Deutschen haben gesamtgesellschaftlich versagt. Von vorne bis hinten.  Aber es ist eben immer so schön einfach, auf die da oben zu schimpfen.


Du hast einige Wochen vorher doch auch deine Phase das die Politik nicht ganz Clever gehandelt hat. Dann waren es die schwurbler und jetzt sind es alle.

Aber ansonsten bin ich etwas enttäuscht. Du warst einer der Kandidaten wo ich etwas mehr erwartet habe.

PS: selbst wenn man wollte durfte man der Kita keine Luftfilter etc spenden und einbauen.
Und die Politik hat bereits letztes Jahr gepennt und dieses Jahr wieder. Weil bei uns in der Gegend sind der Großteil der Schulen und Kitas auf dem Stand 2019.

Und eine Wanderung von Lockdown zu Lockdown ist nun auch keine Glanzleistung ... Gerade weil die sehenden doch schon wussten das die Blinden Richtung Abgrund laufen werden.

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Das wird mir hier zu anstrengend.
Ich hoffe weiterhin das bspw die FDP all diese Maßnahmen weiterhin anklagt.

Jedes Jahr 5+x Monate mit großen Einschränkungen bis in die eigenen 4 Wände und Familie (um das Wort eingesperrt zu vermeiden) möchte ich nicht haben.
Aber es scheint einige zu geben denen das nichts oder wenig ausmacht.

Und ich sehe noch nicht das der Booster das kommende Jahr und irgendwelche Mutanten übersteht.
Ich sehe auch keine Plakate das die Regierung Krankenhäuser und Personal zu bessere Bezahlung sucht. Die Luftfilter in Kitas und Schulen (übrigens im Gericht in Friedberg stehen solche Dinger, auf der Stadtverwaltung stehen solche Dinger ...)

Ich bin für Maßnahmen und halte mich an alles aber ich möchte nicht mehr vorgeschrieben bekommen wen ich wo und wann im privaten Bereich treffe.
#
Es ähnelt den letzten Tagen.

Die Inzidenz steigt nur noch leicht an. Bayern mittlerweile 6 % im Wochenminus, nur noch die eskalierenden Bundesländer Sachsen (Inzidenz 1573) und Thüringen (nahe an der Inzidenz 1000 jetzt) mit Wachstumsraten über 25 % / Woche.

Die Todesfälle steigen immer noch mittelstark an. Heute 471 !!! Todesmeldungen (Dienstag immer viel wegen Nachmeldungen, aber die Zahl erschlägt schon bisschen)

Die Intensivpatientenzahl steigt nicht mehr ganz so stark an (erwartbar aufgrund der etwas schwächer steigenden Fallzahlen seit 1-2 Wochen). Da zudem immer weiter Kapazitäten freigeschaufelt werden, dürfte es wohl erstmal die nächsten 2-3 Wochen "irgendwie" mehr oder weniger dort noch weitergehen.

Die Impfungen steigen weiterhin spürbar an. Drittimpfungen bei fast 3,5 Mio / Woche , die Erstimpfungen wieder über 600.000 / Woche.

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Weiß nicht, ob es hier hin gehört oder besser in den Klimathread, aber das Urteil des BVerfG ist ein Erdbeben, das anscheinend noch niemand so richtig mitbekommen hat. Aus dem Urteil:
Die Eingriffe seien auch angemessen. Der Gesetzgeber sei wegen seiner durch Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG begründeten Schutzpflicht grundsätzlich nicht nur berechtigt, sondern auch verfassungsrechtlich verpflichtet, die Bevölkerung vor Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen mit der Möglichkeit einer Überforderung der personellen und sachlichen Kapazitäten des Gesundheitssystems zu schützen. Kein Bürger könne sich selbst allein durch zumutbare eigene Anstrengungen wirksam vor einer grassierenden Pandemie mit einer hochansteckenden Infektionskrankheit, die in nicht wenigen Fällen zu schweren Verläufen und sogar zum Tod führe, schützen. Wenn nicht der Staat in Verwirklichung seines verfassungsrechtlichen Schutzauftrags wirksame Maßnahmen ergreife, bleibe der Einzelne weitgehend schutzlos.

Das heißt, dass der Staat zu massiven Grundrechtseinschränkungen nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet ist, um die Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen aufgrund des fortschreitenden Klimawandels abzuwenden.
Ich glaube, es versteht heute noch niemand auch nur im Ansatz, was dieses Urteil für unsere Zukunft bedeutet.

Für mich ist es ein Hoffnungsschimmer, dass unsere Justiz uns Bürger vielleicht doch schützen kann vor dem eklatanten Politikversagen letztlich aller Parteien gegenüber der existenziellen Bedrohung des Klimawandels.
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brodo schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Cyrillar schrieb:

Lernkurve = 0.

Das gilt ja wohl primär für große Teile der Bevölkerung, die mit ihrem Verhalten dafür sorgen, dass wir in diese Situation gekommen sind.

Ohne harte Maßnahmen sind wir womöglich bald an dem Punkt, wo keine Intensivpatienten mehr in andere Kliniken geflogen werden können, weil es eben woanders auch keine freien Intensivbetten mehr gibt.

Und dann heißt es wieder "wieso haben die nichts gemacht"? Sich aber einfach mal so zu verhalten als hätte man ein eigenes Hirn und wäre auch in der Lage dieses zu benutzen ist halt für zu viele Menschen leider zu viel verlangt.

Und genau deshalb geht es in Deutschland offensichtlich nicht ohne Verbote und Vorschriften!

Danke!
Ich habe es nun auch schon mehrfach geschrieben. In Deutschland hat nicht "die Politik" versagt, sondern wir Deutschen haben gesamtgesellschaftlich versagt. Von vorne bis hinten.  Aber es ist eben immer so schön einfach, auf die da oben zu schimpfen.


Du hast einige Wochen vorher doch auch deine Phase das die Politik nicht ganz Clever gehandelt hat. Dann waren es die schwurbler und jetzt sind es alle.

Aber ansonsten bin ich etwas enttäuscht. Du warst einer der Kandidaten wo ich etwas mehr erwartet habe.

PS: selbst wenn man wollte durfte man der Kita keine Luftfilter etc spenden und einbauen.
Und die Politik hat bereits letztes Jahr gepennt und dieses Jahr wieder. Weil bei uns in der Gegend sind der Großteil der Schulen und Kitas auf dem Stand 2019.

Und eine Wanderung von Lockdown zu Lockdown ist nun auch keine Glanzleistung ... Gerade weil die sehenden doch schon wussten das die Blinden Richtung Abgrund laufen werden.

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Cyrillar schrieb:

Du hast einige Wochen vorher doch auch deine Phase das die Politik nicht ganz Clever gehandelt hat.

Ich finde es auch immer noch zum Kotzen, wie in verantwortlichen Positionen politisch  teilweise agiert wurde. Das stellt hier doch wirklich niemand in Abrede. Mir persönlich ist es aber zu einfach, unsere pandemiesche Situation ausschließlich am Versagen der Politik fest zumachen.

Ich habe das vor ein paar Tagen hier mal rein geschrieben:
brodo schrieb:

Auf der anderen Seite sind wir alle in der Gesellschaft mitverantwortlich, dass solche Leute so agieren können. In einem Land, in dem die Politiker/innen und Wissenschaftler/innen, die diese Pandemie von Anfang an verstanden haben und sich nie gescheut haben, realistische - wenn auch unangenehme - Prognosen zu stellen, als (im besten Fall) "Panikmacher" verunglimpft werden, muss man sich nicht wundern.

Wir haben gesamtgesellschaftlich nicht auf die Mahner/innen gehört, die die Strategien zur Hand gehabt hätten, um diese Pandemie vermutlich schon überwunden zu haben. Stattdessen hat sich die bequeme, wohlstandssozialisierte Gesellschaft  in eine Welle nach der anderen rein treiben lassen. Das Virus hat Deutschland  am Nasenring durch die Manege gezogen. Uns war es in der ganzen Zeit wichtiger, die unmittelbaren Bedürfnisse zu befriedigen, während wir die langfristigen Realitäten mit einer geradezu infantilen Ignoranz begegneten.

Und dabei kommt dann sowas raus: Spahn darf seit fast 2 Jahren rumstümpern, Merkel wird als Panikmacherin verunglimpft, Lauterbach steht unter Personenschutz und die FDP ist Teil der parlamentarischen Mehrheit geworden.

Wir haben es gesamtgesellschaftlich verbockt. Von vorne bis hinten.


Ich weiß auch nicht, ob uns hier nun gegenseitige Schärfe weiter hilft. Soweit scheinen wir nicht auseinander zu liegen. Ich habe jetzt auch nicht übermäßig Bock auf neue Einschränkungen und Lockdowns. Auch finde ich es reichlich enttäuschend, dass sich so wenige Menschen haben impfen lassen und dass die Impfung unter diesen Voraussetzungen leider nicht der Weg aus der Pandemie für uns war. Die Perspektive mit Omikron lässt zudem nix gutes vermuten. Der Moderna-Chef hat sich da heute wenig zuversichtlich geäußert.

Bock auf Einschränkungen und Eingriffe in die Grundrechte hat hier glaube ich keiner. Nur wird es eben von einigen (u.a. von mir) als die einzige Möglichkeit gesehen, um die Welle zu brechen. Und dafür wäre ich (als dreifach geimpfter) eben auch bereit, vorrübergehende Einschränkungen mitzumachen. Da ich in einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems das wesentlich größere Überl sehen würde, als jetzt eben auf Restaurant, Großveranstaltungen und Weihnachtsfeiern zu verzichten.
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brodo schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Cyrillar schrieb:

Lernkurve = 0.

Das gilt ja wohl primär für große Teile der Bevölkerung, die mit ihrem Verhalten dafür sorgen, dass wir in diese Situation gekommen sind.

Ohne harte Maßnahmen sind wir womöglich bald an dem Punkt, wo keine Intensivpatienten mehr in andere Kliniken geflogen werden können, weil es eben woanders auch keine freien Intensivbetten mehr gibt.

Und dann heißt es wieder "wieso haben die nichts gemacht"? Sich aber einfach mal so zu verhalten als hätte man ein eigenes Hirn und wäre auch in der Lage dieses zu benutzen ist halt für zu viele Menschen leider zu viel verlangt.

Und genau deshalb geht es in Deutschland offensichtlich nicht ohne Verbote und Vorschriften!

Danke!
Ich habe es nun auch schon mehrfach geschrieben. In Deutschland hat nicht "die Politik" versagt, sondern wir Deutschen haben gesamtgesellschaftlich versagt. Von vorne bis hinten.  Aber es ist eben immer so schön einfach, auf die da oben zu schimpfen.

Es mag ja ganz schön sein das einige immer wieder darauf hinweisen. Nur nutzt es nichts, da es bekannt ist das es immer einen nicht geringen Teil Leute gibt die nur etwas machen wenn es vorgeschrieben wird, das war hier in Deutschland schon immer so. Von daher hat die Politik halt doch versagt.
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propain schrieb:

Nur nutzt es nichts, da es bekannt ist das es immer einen nicht geringen Teil Leute gibt die nur etwas machen wenn es vorgeschrieben wird, das war hier in Deutschland schon immer so. Von daher hat die Politik halt doch versagt.        

Es ist einfach so offensichtlich, an welchen Stellen "die Politik" kläglich versagt hat und weiterhin zu versagen scheint, dass es mich wundert, wie man etwas anderes behaupten kann ...

Ein gesamtgesellschaftliches Versagen haben wir nicht, da der größte Teil der Gesellschaft überaus gewissenhaft mit der Pandemie umgeht.  

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Weiß nicht, ob es hier hin gehört oder besser in den Klimathread, aber das Urteil des BVerfG ist ein Erdbeben, das anscheinend noch niemand so richtig mitbekommen hat. Aus dem Urteil:
Die Eingriffe seien auch angemessen. Der Gesetzgeber sei wegen seiner durch Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG begründeten Schutzpflicht grundsätzlich nicht nur berechtigt, sondern auch verfassungsrechtlich verpflichtet, die Bevölkerung vor Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen mit der Möglichkeit einer Überforderung der personellen und sachlichen Kapazitäten des Gesundheitssystems zu schützen. Kein Bürger könne sich selbst allein durch zumutbare eigene Anstrengungen wirksam vor einer grassierenden Pandemie mit einer hochansteckenden Infektionskrankheit, die in nicht wenigen Fällen zu schweren Verläufen und sogar zum Tod führe, schützen. Wenn nicht der Staat in Verwirklichung seines verfassungsrechtlichen Schutzauftrags wirksame Maßnahmen ergreife, bleibe der Einzelne weitgehend schutzlos.

Das heißt, dass der Staat zu massiven Grundrechtseinschränkungen nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet ist, um die Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen aufgrund des fortschreitenden Klimawandels abzuwenden.
Ich glaube, es versteht heute noch niemand auch nur im Ansatz, was dieses Urteil für unsere Zukunft bedeutet.

Für mich ist es ein Hoffnungsschimmer, dass unsere Justiz uns Bürger vielleicht doch schützen kann vor dem eklatanten Politikversagen letztlich aller Parteien gegenüber der existenziellen Bedrohung des Klimawandels.
#
LDKler_neu schrieb:

Weiß nicht, ob es hier hin gehört oder besser in den Klimathread, aber das Urteil des BVerfG ist ein Erdbeben, das anscheinend noch niemand so richtig mitbekommen hat. Aus dem Urteil:
Die Eingriffe seien auch angemessen. Der Gesetzgeber sei wegen seiner durch Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG begründeten Schutzpflicht grundsätzlich nicht nur berechtigt, sondern auch verfassungsrechtlich verpflichtet, die Bevölkerung vor Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen mit der Möglichkeit einer Überforderung der personellen und sachlichen Kapazitäten des Gesundheitssystems zu schützen. Kein Bürger könne sich selbst allein durch zumutbare eigene Anstrengungen wirksam vor einer grassierenden Pandemie mit einer hochansteckenden Infektionskrankheit, die in nicht wenigen Fällen zu schweren Verläufen und sogar zum Tod führe, schützen. Wenn nicht der Staat in Verwirklichung seines verfassungsrechtlichen Schutzauftrags wirksame Maßnahmen ergreife, bleibe der Einzelne weitgehend schutzlos.

Das heißt, dass der Staat zu massiven Grundrechtseinschränkungen nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet ist, um die Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen aufgrund des fortschreitenden Klimawandels abzuwenden.
Ich glaube, es versteht heute noch niemand auch nur im Ansatz, was dieses Urteil für unsere Zukunft bedeutet.

Für mich ist es ein Hoffnungsschimmer, dass unsere Justiz uns Bürger vielleicht doch schützen kann vor dem eklatanten Politikversagen letztlich aller Parteien gegenüber der existenziellen Bedrohung des Klimawandels.

Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
#
Cyrillar schrieb:

Du hast einige Wochen vorher doch auch deine Phase das die Politik nicht ganz Clever gehandelt hat.

Ich finde es auch immer noch zum Kotzen, wie in verantwortlichen Positionen politisch  teilweise agiert wurde. Das stellt hier doch wirklich niemand in Abrede. Mir persönlich ist es aber zu einfach, unsere pandemiesche Situation ausschließlich am Versagen der Politik fest zumachen.

Ich habe das vor ein paar Tagen hier mal rein geschrieben:
brodo schrieb:

Auf der anderen Seite sind wir alle in der Gesellschaft mitverantwortlich, dass solche Leute so agieren können. In einem Land, in dem die Politiker/innen und Wissenschaftler/innen, die diese Pandemie von Anfang an verstanden haben und sich nie gescheut haben, realistische - wenn auch unangenehme - Prognosen zu stellen, als (im besten Fall) "Panikmacher" verunglimpft werden, muss man sich nicht wundern.

Wir haben gesamtgesellschaftlich nicht auf die Mahner/innen gehört, die die Strategien zur Hand gehabt hätten, um diese Pandemie vermutlich schon überwunden zu haben. Stattdessen hat sich die bequeme, wohlstandssozialisierte Gesellschaft  in eine Welle nach der anderen rein treiben lassen. Das Virus hat Deutschland  am Nasenring durch die Manege gezogen. Uns war es in der ganzen Zeit wichtiger, die unmittelbaren Bedürfnisse zu befriedigen, während wir die langfristigen Realitäten mit einer geradezu infantilen Ignoranz begegneten.

Und dabei kommt dann sowas raus: Spahn darf seit fast 2 Jahren rumstümpern, Merkel wird als Panikmacherin verunglimpft, Lauterbach steht unter Personenschutz und die FDP ist Teil der parlamentarischen Mehrheit geworden.

Wir haben es gesamtgesellschaftlich verbockt. Von vorne bis hinten.


Ich weiß auch nicht, ob uns hier nun gegenseitige Schärfe weiter hilft. Soweit scheinen wir nicht auseinander zu liegen. Ich habe jetzt auch nicht übermäßig Bock auf neue Einschränkungen und Lockdowns. Auch finde ich es reichlich enttäuschend, dass sich so wenige Menschen haben impfen lassen und dass die Impfung unter diesen Voraussetzungen leider nicht der Weg aus der Pandemie für uns war. Die Perspektive mit Omikron lässt zudem nix gutes vermuten. Der Moderna-Chef hat sich da heute wenig zuversichtlich geäußert.

Bock auf Einschränkungen und Eingriffe in die Grundrechte hat hier glaube ich keiner. Nur wird es eben von einigen (u.a. von mir) als die einzige Möglichkeit gesehen, um die Welle zu brechen. Und dafür wäre ich (als dreifach geimpfter) eben auch bereit, vorrübergehende Einschränkungen mitzumachen. Da ich in einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems das wesentlich größere Überl sehen würde, als jetzt eben auf Restaurant, Großveranstaltungen und Weihnachtsfeiern zu verzichten.
#
brodo schrieb:

Bock auf Einschränkungen und Eingriffe in die Grundrechte hat hier glaube ich keiner. Nur wird es eben von einigen (u.a. von mir) als die einzige Möglichkeit gesehen, um die Welle zu brechen. Und dafür wäre ich (als dreifach geimpfter) eben auch bereit, vorrübergehende Einschränkungen mitzumachen. Da ich in einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems das wesentlich größere Überl sehen würde, als jetzt eben auf Restaurant, Großveranstaltungen und Weihnachtsfeiern zu verzichten.


Wärst du im Winter 2023, 2024, 2025 auch noch dazu bereit wenn die Impfquote weiterhin nicht die erforderliche Zahl erreicht? Wann käme der Moment wo du sagen würdest: Jetzt ist Schluß mit der Toleranz, mit der Solidarität, ich möchte noch ein paar Jahre mein Leben genießen in gesundheitlich guten Zustand und nicht Jahr für Jahr Rücksicht nehmen und Zurückhaltung üben nur weil ein Teil der Bevölkerung weiter stur bleibt und sich nicht impfen lässt.... ?
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LDKler_neu schrieb:

Weiß nicht, ob es hier hin gehört oder besser in den Klimathread, aber das Urteil des BVerfG ist ein Erdbeben, das anscheinend noch niemand so richtig mitbekommen hat. Aus dem Urteil:
Die Eingriffe seien auch angemessen. Der Gesetzgeber sei wegen seiner durch Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG begründeten Schutzpflicht grundsätzlich nicht nur berechtigt, sondern auch verfassungsrechtlich verpflichtet, die Bevölkerung vor Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen mit der Möglichkeit einer Überforderung der personellen und sachlichen Kapazitäten des Gesundheitssystems zu schützen. Kein Bürger könne sich selbst allein durch zumutbare eigene Anstrengungen wirksam vor einer grassierenden Pandemie mit einer hochansteckenden Infektionskrankheit, die in nicht wenigen Fällen zu schweren Verläufen und sogar zum Tod führe, schützen. Wenn nicht der Staat in Verwirklichung seines verfassungsrechtlichen Schutzauftrags wirksame Maßnahmen ergreife, bleibe der Einzelne weitgehend schutzlos.

Das heißt, dass der Staat zu massiven Grundrechtseinschränkungen nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet ist, um die Gefahren für Leib und Leben einer Vielzahl von Menschen aufgrund des fortschreitenden Klimawandels abzuwenden.
Ich glaube, es versteht heute noch niemand auch nur im Ansatz, was dieses Urteil für unsere Zukunft bedeutet.

Für mich ist es ein Hoffnungsschimmer, dass unsere Justiz uns Bürger vielleicht doch schützen kann vor dem eklatanten Politikversagen letztlich aller Parteien gegenüber der existenziellen Bedrohung des Klimawandels.

Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
#
Misanthrop schrieb:
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
Das ist doch egal, Rechtsgrundsätze gelten themenübergreifend.
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brodo schrieb:

Bock auf Einschränkungen und Eingriffe in die Grundrechte hat hier glaube ich keiner. Nur wird es eben von einigen (u.a. von mir) als die einzige Möglichkeit gesehen, um die Welle zu brechen. Und dafür wäre ich (als dreifach geimpfter) eben auch bereit, vorrübergehende Einschränkungen mitzumachen. Da ich in einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems das wesentlich größere Überl sehen würde, als jetzt eben auf Restaurant, Großveranstaltungen und Weihnachtsfeiern zu verzichten.


Wärst du im Winter 2023, 2024, 2025 auch noch dazu bereit wenn die Impfquote weiterhin nicht die erforderliche Zahl erreicht? Wann käme der Moment wo du sagen würdest: Jetzt ist Schluß mit der Toleranz, mit der Solidarität, ich möchte noch ein paar Jahre mein Leben genießen in gesundheitlich guten Zustand und nicht Jahr für Jahr Rücksicht nehmen und Zurückhaltung üben nur weil ein Teil der Bevölkerung weiter stur bleibt und sich nicht impfen lässt.... ?
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Es muss ja auch Gegenpole zu Menschen wir Dir geben. Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der so egoistisch ist wie Du und so penetrant auf sein Recht auf was auch immer pocht.

Es wird Dich überraschen, aber Du bist nicht der Nabel der Welt.
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Misanthrop schrieb:
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
Das ist doch egal, Rechtsgrundsätze gelten themenübergreifend.
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LDKler_neu schrieb:

Misanthrop schrieb:
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
Das ist doch egal, Rechtsgrundsätze gelten themenübergreifend.



Kurioserweise hab ich genau an dich und das Klima gedacht. Wenn wir eh schon monatelang im Lockdown sitzen können wir ja auch noch gesetzlich ab 22 Uhr einen shutdown anordnen.

Ich hab es ja geschrieben ... Wo fängt es an das die Politik mir auch in anderen Bereichen die Freiheit nimmt.

Und bevor einer der Schlaumeier feststellt das das ein dummes Beispiel ist ... ja. Ist mir bewusst aber man sieht ja was möglich ist für die aktuelle Regierung und wie schnell sich alles ändert bzw ein wenig ins Chaos gerät wenn die Regierung wechselt.

Schönen Abend wünsch ich noch.
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Misanthrop schrieb:
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
Das ist doch egal, Rechtsgrundsätze gelten themenübergreifend.
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LDKler_neu schrieb:

Misanthrop schrieb:
Die Karlsruher Richter dürften heute weit weniger den Klimawandel im Hinterkopf gehabt haben als eine mögliche Impfpflicht.
Das ist doch egal, Rechtsgrundsätze gelten themenübergreifend.


Klar.

Dann solltest Du aber nicht gerade einen höchstrichterlichen Rechtssatz mit "Gesundheitssystem, Pandemie und Infektionskrankheit" heranziehen, wenn Du ihn auf Klimaschutzmaßnahmen übertragen möchtest.

Aber ich will Dir Deine Euphorie nicht nehmen.
Ich vermute nur andere Beweggründe für die Ausführungen in diesem besonderen Zusammenhang. Ist natürlich spekulativ. Aber man ist sich in Karlsruhe natürlich der Tragweite von Entscheidungen über den Einzelfall hinaus bewusst. Verfassungsrecht ist eben auch  Politikwegweiser.


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