Corona-Virus (Teil V)
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
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Unabhängig davon fühle ich mich derzeit nach 3 Impfungen und Infektion im Februar ziemlich sicher. Habe Barcelona, die Party nach dem Finaleinzug, Sevilla und zuletzt ein Wochenende Mallorca ohne Infektion überstanden, obwohl um mich herum alles positiv wurde. Das ist ja erstmal ein beruhigendes Zeichen, finde ich.
Es wäre ein großer Aufwand, birgt sehr großen gesellschaftlichen Sprengstoff und die Zustimmung in der Bevölkerung dürfte auch nicht mehr auf dem Höchststand sein.
Zumal ich Experten so verstanden habe, dass wir (logischerweise) inzwischen viel näher an einer "Herdenimmunität" sind als vor 6 Monaten. Einfach weil das Virus weiter zirkuliert und sich eine immer größerer Schutz aufbaut. Klar würde jede weitere Impfung, gerade bei bisher Ungeimpften, helfen - aber deshalb so ein massives Geschütz wie die Impfpflicht durchsetzen?
Da frage ich mich dann inzwischen tatsächlich ob dies verhältnismäßig wäre.
Sollte es im Herbst wieder zu kritischen Situationen in den Krankenhäusern und Intensivstationen kommen und die dort liegenden Menschen überwiegend ungeimpft oder mit lange zurückliegender Impfung sein wird das Thema Impfpflicht aber nochmal so Richtung Fahrt aufnehmen.
Erst recht wenn wieder mit Kontaktbeschränkungen und Schließung von Gastronomie etc gedroht wird. Also Maßnahmen unter denen alle leiden.
Schulschließungen u. Kitaschließungen wird es mE nicht mehr geben, höchstens vereinzelt in Ausnahmefällen.
Es wäre ein großer Aufwand, birgt sehr großen gesellschaftlichen Sprengstoff und die Zustimmung in der Bevölkerung dürfte auch nicht mehr auf dem Höchststand sein.
Zumal ich Experten so verstanden habe, dass wir (logischerweise) inzwischen viel näher an einer "Herdenimmunität" sind als vor 6 Monaten. Einfach weil das Virus weiter zirkuliert und sich eine immer größerer Schutz aufbaut. Klar würde jede weitere Impfung, gerade bei bisher Ungeimpften, helfen - aber deshalb so ein massives Geschütz wie die Impfpflicht durchsetzen?
Da frage ich mich dann inzwischen tatsächlich ob dies verhältnismäßig wäre.
Sollte es im Herbst wieder zu kritischen Situationen in den Krankenhäusern und Intensivstationen kommen und die dort liegenden Menschen überwiegend ungeimpft oder mit lange zurückliegender Impfung sein wird das Thema Impfpflicht aber nochmal so Richtung Fahrt aufnehmen.
Erst recht wenn wieder mit Kontaktbeschränkungen und Schließung von Gastronomie etc gedroht wird. Also Maßnahmen unter denen alle leiden.
Schulschließungen u. Kitaschließungen wird es mE nicht mehr geben, höchstens vereinzelt in Ausnahmefällen.
Vor Herbst wird niemand in die Zukunft denken, erleben wir nicht zum ersten Mal.
Dann werden Entwürfe gemacht, interne Abstimmungen...irgendwann vielleicht ein Gesetz (Glaube ich eher nicht) und dann eine Übergangsfrist => vor Februar/April greift es aus meiner Sicht keine Impfpflicht => wäre dann auch wieder sinnlos.
Und wie gesagt, ich weiß nicht wie viel es dann überhaupt bringt, rein medizinisch gesehen.
Wie viele Menschen sind dann noch gänzlich "ohne"? Also ohne Impfung und ohne genesen zu sein?
Maximal kann ich mir eine Impfpflicht für Menschen über 50 / 60 Jahre vorstellen. Auch weil es in der Tat absurd ist, dass sich das Pflegepersonal impfen lassen muss, der 70-Jährige mit hohem Risiko aber nicht.
Aber ich denke nicht einmal eine Üxx-Impfpflicht werden wir, ohne neue Variante mit größerer Gefährdung, hin bekommen. der Zug erscheint mir inzwischen abgefahren zu sein.
91% der Ü60 Menschen sind übrigens grundimmunisiert, laut RKI. (76% der Gesamtbevölkerung).
Dein Szenario ist natürlich realistisch, also mehr Menschen in den Krankenhäusern wegen COVID.
Nur wie viele sind es genau?
Wie klar ist die Unterscheidung von "mit" und "wegen"?
DA wäre es gut und wichtig etwas bezüglich der Datenlage und -erfassung zu tun, müsste halt jetzt passieren. Dann könnte man evtl. auch klarer kommunizieren und erklären. Aber ich bin mir sehr sicher dass da derzeit nichts passiert. Sorry, aber da bin ich inzwischen völlig pessimistisch.
Da wird dann auch wieder nur dumm daher geschwätzt und es passiert wieder nichts. Die scheißen sich doch wegen den Schreihälsen auf der Straße regelmäßig in die Hosen.
Sollte es im Herbst wieder zu kritischen Situationen in den Krankenhäusern und Intensivstationen kommen und die dort liegenden Menschen überwiegend ungeimpft oder mit lange zurückliegender Impfung sein wird das Thema Impfpflicht aber nochmal so Richtung Fahrt aufnehmen.
Erst recht wenn wieder mit Kontaktbeschränkungen und Schließung von Gastronomie etc gedroht wird. Also Maßnahmen unter denen alle leiden.
Schulschließungen u. Kitaschließungen wird es mE nicht mehr geben, höchstens vereinzelt in Ausnahmefällen.
Vor Herbst wird niemand in die Zukunft denken, erleben wir nicht zum ersten Mal.
Dann werden Entwürfe gemacht, interne Abstimmungen...irgendwann vielleicht ein Gesetz (Glaube ich eher nicht) und dann eine Übergangsfrist => vor Februar/April greift es aus meiner Sicht keine Impfpflicht => wäre dann auch wieder sinnlos.
Und wie gesagt, ich weiß nicht wie viel es dann überhaupt bringt, rein medizinisch gesehen.
Wie viele Menschen sind dann noch gänzlich "ohne"? Also ohne Impfung und ohne genesen zu sein?
Maximal kann ich mir eine Impfpflicht für Menschen über 50 / 60 Jahre vorstellen. Auch weil es in der Tat absurd ist, dass sich das Pflegepersonal impfen lassen muss, der 70-Jährige mit hohem Risiko aber nicht.
Aber ich denke nicht einmal eine Üxx-Impfpflicht werden wir, ohne neue Variante mit größerer Gefährdung, hin bekommen. der Zug erscheint mir inzwischen abgefahren zu sein.
91% der Ü60 Menschen sind übrigens grundimmunisiert, laut RKI. (76% der Gesamtbevölkerung).
Dein Szenario ist natürlich realistisch, also mehr Menschen in den Krankenhäusern wegen COVID.
Nur wie viele sind es genau?
Wie klar ist die Unterscheidung von "mit" und "wegen"?
DA wäre es gut und wichtig etwas bezüglich der Datenlage und -erfassung zu tun, müsste halt jetzt passieren. Dann könnte man evtl. auch klarer kommunizieren und erklären. Aber ich bin mir sehr sicher dass da derzeit nichts passiert. Sorry, aber da bin ich inzwischen völlig pessimistisch.
Lösen ließe sich das nur durch permanente Aufschlüsselung und Identifizierung der Varianten inkl. Untersuchung nach Umgehung der Immunantwort und der Gefahr schwerer Verläufe. Ich weiß nicht, ob man diesen Aufwand überhaupt hinbekommen würde. Die Kliniken sind ja schon phasenweise überfordert, Patienten nach "mit" oder "wegen" einzuordnen.
Ich! wer noch?
Sollte es im Herbst wieder zu kritischen Situationen in den Krankenhäusern und Intensivstationen kommen und die dort liegenden Menschen überwiegend ungeimpft oder mit lange zurückliegender Impfung sein wird das Thema Impfpflicht aber nochmal so Richtung Fahrt aufnehmen.
Erst recht wenn wieder mit Kontaktbeschränkungen und Schließung von Gastronomie etc gedroht wird. Also Maßnahmen unter denen alle leiden.
Schulschließungen u. Kitaschließungen wird es mE nicht mehr geben, höchstens vereinzelt in Ausnahmefällen.
Da wird dann auch wieder nur dumm daher geschwätzt und es passiert wieder nichts. Die scheißen sich doch wegen den Schreihälsen auf der Straße regelmäßig in die Hosen.
Vor Herbst wird niemand in die Zukunft denken, erleben wir nicht zum ersten Mal.
Dann werden Entwürfe gemacht, interne Abstimmungen...irgendwann vielleicht ein Gesetz (Glaube ich eher nicht) und dann eine Übergangsfrist => vor Februar/April greift es aus meiner Sicht keine Impfpflicht => wäre dann auch wieder sinnlos.
Und wie gesagt, ich weiß nicht wie viel es dann überhaupt bringt, rein medizinisch gesehen.
Wie viele Menschen sind dann noch gänzlich "ohne"? Also ohne Impfung und ohne genesen zu sein?
Maximal kann ich mir eine Impfpflicht für Menschen über 50 / 60 Jahre vorstellen. Auch weil es in der Tat absurd ist, dass sich das Pflegepersonal impfen lassen muss, der 70-Jährige mit hohem Risiko aber nicht.
Aber ich denke nicht einmal eine Üxx-Impfpflicht werden wir, ohne neue Variante mit größerer Gefährdung, hin bekommen. der Zug erscheint mir inzwischen abgefahren zu sein.
91% der Ü60 Menschen sind übrigens grundimmunisiert, laut RKI. (76% der Gesamtbevölkerung).
Dein Szenario ist natürlich realistisch, also mehr Menschen in den Krankenhäusern wegen COVID.
Nur wie viele sind es genau?
Wie klar ist die Unterscheidung von "mit" und "wegen"?
DA wäre es gut und wichtig etwas bezüglich der Datenlage und -erfassung zu tun, müsste halt jetzt passieren. Dann könnte man evtl. auch klarer kommunizieren und erklären. Aber ich bin mir sehr sicher dass da derzeit nichts passiert. Sorry, aber da bin ich inzwischen völlig pessimistisch.
Lösen ließe sich das nur durch permanente Aufschlüsselung und Identifizierung der Varianten inkl. Untersuchung nach Umgehung der Immunantwort und der Gefahr schwerer Verläufe. Ich weiß nicht, ob man diesen Aufwand überhaupt hinbekommen würde. Die Kliniken sind ja schon phasenweise überfordert, Patienten nach "mit" oder "wegen" einzuordnen.
Belegung und Aufschlüsselung nach "mit" / "wegen" / "ganz ohne".
Mutanten sind wieder etwas anderes, dies bekommt man relativ flugs mit ausreichend Stichproben hin, da sehe ich weniger das Problem.
Und zur Thematik "die Kliniken sind ja schon phasenweise überfordert..." also wenn wir es nicht einmal hinbekommen diese Daten zu erfassen, dann sind wir eh am *****, sorry.
Mal ernsthaft, es ist ja nicht so dass die Kliniken nicht wissen wer gerade im Krankenhaus, all dies wird ja ohnehin erfasst. Es muss in einem Land wie Deutschland möglich sein, mit vielen Monaten Vorlauf, diesen einen Datenpunkt langsam mal durchgehend und zeitnah zu erfassen.
Wenn man es nicht kann oder will...dann kann ich gegenüber Querdenkern an diesem Punkt wenig erwidern. Entweder die Scheiße ist so gefährlich, dann muss ich diesen Punkt langsam mal hin bekommen, oder es ist dann doch nicht alles so wichtig und gefährlich.
Aber wenn wir im Herbst 2022 weiterhin sagen "Puh, also die Daten bezüglich mit/wegen...also die sind jetzt nicht sooo klar und verlässlich, sorry" dann kann ich verstehen wenn Leute all dies nicht mehr so ernst nehmen. Wie will man dann einschränkende Maßnahmen begründen, egal welche?
Lösen ließe sich das nur durch permanente Aufschlüsselung und Identifizierung der Varianten inkl. Untersuchung nach Umgehung der Immunantwort und der Gefahr schwerer Verläufe. Ich weiß nicht, ob man diesen Aufwand überhaupt hinbekommen würde. Die Kliniken sind ja schon phasenweise überfordert, Patienten nach "mit" oder "wegen" einzuordnen.
Belegung und Aufschlüsselung nach "mit" / "wegen" / "ganz ohne".
Mutanten sind wieder etwas anderes, dies bekommt man relativ flugs mit ausreichend Stichproben hin, da sehe ich weniger das Problem.
Und zur Thematik "die Kliniken sind ja schon phasenweise überfordert..." also wenn wir es nicht einmal hinbekommen diese Daten zu erfassen, dann sind wir eh am *****, sorry.
Mal ernsthaft, es ist ja nicht so dass die Kliniken nicht wissen wer gerade im Krankenhaus, all dies wird ja ohnehin erfasst. Es muss in einem Land wie Deutschland möglich sein, mit vielen Monaten Vorlauf, diesen einen Datenpunkt langsam mal durchgehend und zeitnah zu erfassen.
Wenn man es nicht kann oder will...dann kann ich gegenüber Querdenkern an diesem Punkt wenig erwidern. Entweder die Scheiße ist so gefährlich, dann muss ich diesen Punkt langsam mal hin bekommen, oder es ist dann doch nicht alles so wichtig und gefährlich.
Aber wenn wir im Herbst 2022 weiterhin sagen "Puh, also die Daten bezüglich mit/wegen...also die sind jetzt nicht sooo klar und verlässlich, sorry" dann kann ich verstehen wenn Leute all dies nicht mehr so ernst nehmen. Wie will man dann einschränkende Maßnahmen begründen, egal welche?
Eine der wichtigsten Erfahrungen der Pandemie ist doch die, dass umfangreiche Tests die schnellsten und besten Indikatoren für eine anstehende Welle bilden und ein Warten auf Hospitalisierungszahlen oder Letalitätsraten die Chance auf eine Eindämmung massiv senkt.
Belegung und Aufschlüsselung nach "mit" / "wegen" / "ganz ohne".
Mutanten sind wieder etwas anderes, dies bekommt man relativ flugs mit ausreichend Stichproben hin, da sehe ich weniger das Problem.
Und zur Thematik "die Kliniken sind ja schon phasenweise überfordert..." also wenn wir es nicht einmal hinbekommen diese Daten zu erfassen, dann sind wir eh am *****, sorry.
Mal ernsthaft, es ist ja nicht so dass die Kliniken nicht wissen wer gerade im Krankenhaus, all dies wird ja ohnehin erfasst. Es muss in einem Land wie Deutschland möglich sein, mit vielen Monaten Vorlauf, diesen einen Datenpunkt langsam mal durchgehend und zeitnah zu erfassen.
Wenn man es nicht kann oder will...dann kann ich gegenüber Querdenkern an diesem Punkt wenig erwidern. Entweder die Scheiße ist so gefährlich, dann muss ich diesen Punkt langsam mal hin bekommen, oder es ist dann doch nicht alles so wichtig und gefährlich.
Aber wenn wir im Herbst 2022 weiterhin sagen "Puh, also die Daten bezüglich mit/wegen...also die sind jetzt nicht sooo klar und verlässlich, sorry" dann kann ich verstehen wenn Leute all dies nicht mehr so ernst nehmen. Wie will man dann einschränkende Maßnahmen begründen, egal welche?
Eine der wichtigsten Erfahrungen der Pandemie ist doch die, dass umfangreiche Tests die schnellsten und besten Indikatoren für eine anstehende Welle bilden und ein Warten auf Hospitalisierungszahlen oder Letalitätsraten die Chance auf eine Eindämmung massiv senkt.
Einmal haben wir doch gerade bei den Tests jetzt das Problem der Dunkelziffern. Immer weniger Menschen gehen mit einem positiven Selbsttest (und nicht selten auch ohne oder mit sehr milden Symptomen) zum PCR-Test. Wieso auch? Dies wird sich vermutlich nicht mehr so sehr ändern.
Was die Hospitalisierungsraten angeht, klar laufen die nach - aber:
1. Kann man den Meldungs-Verzug mit geeigneten Maßnahmen vermutlich auf max. einen Tag reduzieren. Derzeit ist dieser Verzug ja scheinbar länger.
2. Gibt es keine Dunkelziffer bei den Krankenhauszahlen, weil sich niemand ohne Test reinschleichen kann.
3. Ist der Versatz zwischen Testung (die immer weniger stattfindet) und Krankenhausbild jetzt auch nicht so extrem groß. Klar schlagen die Testindikatoren schneller an, keine Frage. Aber wenn man die Krankenhausdaten ohne Dunkelziffer entsprechend tagesaktuell hat und wenn man diese vertrauenswürdigen Zahlen dann täglich genau anschaut - dann kann man natürlich auch relativ früh sehen wenn es nach oben geht.
Und letztlich geht es auch um die Prüfung was die Maßnahmen bringen, gerade auch im Vergleich zwischen verschiedenen Regionen. Die Verhinderung der Überlastung von Krankenhäusern ist das Argument für einschränkende Maßnahmen, verständlicherweise.
Dann muss ich aber auch in der Lage sein dies sehr genau zu betrachten und zu bewerten.
Eine der wichtigsten Erfahrungen der Pandemie ist doch die, dass umfangreiche Tests die schnellsten und besten Indikatoren für eine anstehende Welle bilden und ein Warten auf Hospitalisierungszahlen oder Letalitätsraten die Chance auf eine Eindämmung massiv senkt.
Einmal haben wir doch gerade bei den Tests jetzt das Problem der Dunkelziffern. Immer weniger Menschen gehen mit einem positiven Selbsttest (und nicht selten auch ohne oder mit sehr milden Symptomen) zum PCR-Test. Wieso auch? Dies wird sich vermutlich nicht mehr so sehr ändern.
Was die Hospitalisierungsraten angeht, klar laufen die nach - aber:
1. Kann man den Meldungs-Verzug mit geeigneten Maßnahmen vermutlich auf max. einen Tag reduzieren. Derzeit ist dieser Verzug ja scheinbar länger.
2. Gibt es keine Dunkelziffer bei den Krankenhauszahlen, weil sich niemand ohne Test reinschleichen kann.
3. Ist der Versatz zwischen Testung (die immer weniger stattfindet) und Krankenhausbild jetzt auch nicht so extrem groß. Klar schlagen die Testindikatoren schneller an, keine Frage. Aber wenn man die Krankenhausdaten ohne Dunkelziffer entsprechend tagesaktuell hat und wenn man diese vertrauenswürdigen Zahlen dann täglich genau anschaut - dann kann man natürlich auch relativ früh sehen wenn es nach oben geht.
Und letztlich geht es auch um die Prüfung was die Maßnahmen bringen, gerade auch im Vergleich zwischen verschiedenen Regionen. Die Verhinderung der Überlastung von Krankenhäusern ist das Argument für einschränkende Maßnahmen, verständlicherweise.
Dann muss ich aber auch in der Lage sein dies sehr genau zu betrachten und zu bewerten.
Ich meine natürlich eine Teststrategie, wie wir sie in anderen Wellen schon hatten. Mit offenen Testzentren, Tests in Schulen, Meldepflicht bei Krankmeldungen am Arbeitsplatz etc. Gerade die Tests an den Schulen hatten in vergangenen Wellen eine große Aussagekraft.
Dass es derzeit eine hohe Dunkelziffer gibt, da viele keinen "offiziellen" PCR-Test machen, ist klar. Das muss man im Herbst zwingend unterbinden. Insoweit sind wir uns einig, dass nur eine umfangreiche Teststrategie die Früherkennung einer Welle ermöglicht.
Bei den Krankenhäusern meinte ich nicht den Meldeverzug, sondern den Verzug zwischen Infektion und Hospitalisierung. Und, so jedenfalls meine Schlussfolgerung aus den vergangenen Wellen: will man wirksam gegen eine unkontrollierte Ausbreitung angehen, muss es schnell gehen. Da geht es um Tage.
Ich fasse mal zusammen, was nach meiner Meinung am wirksamsten gegen eine unkontrollierte Ausbreitung jedwelcher Virenvariante hilft (in zeitlicher und gewichteter Reihenfolge):
1. Vorbeugende Maßnahmen (zB Lüfter in Schulen)
2. Umfangreiche Tests
3. Masken
4. Schulschließungen
5. Absage von Großveranstaltungen (drinnen) resp. Verringerung der Teilnehmer (draußen)
6. Restaurantschließungen
7. Schließung von Fitnessstudios, Friseuren, Einzelhandel
Punkt 7 hat sich in der Vergangenheit am wenigsten bewährt, die Punkte 2, 3 und 4 am besten (in dieser Reihenfolge).
Einmal haben wir doch gerade bei den Tests jetzt das Problem der Dunkelziffern. Immer weniger Menschen gehen mit einem positiven Selbsttest (und nicht selten auch ohne oder mit sehr milden Symptomen) zum PCR-Test. Wieso auch? Dies wird sich vermutlich nicht mehr so sehr ändern.
Was die Hospitalisierungsraten angeht, klar laufen die nach - aber:
1. Kann man den Meldungs-Verzug mit geeigneten Maßnahmen vermutlich auf max. einen Tag reduzieren. Derzeit ist dieser Verzug ja scheinbar länger.
2. Gibt es keine Dunkelziffer bei den Krankenhauszahlen, weil sich niemand ohne Test reinschleichen kann.
3. Ist der Versatz zwischen Testung (die immer weniger stattfindet) und Krankenhausbild jetzt auch nicht so extrem groß. Klar schlagen die Testindikatoren schneller an, keine Frage. Aber wenn man die Krankenhausdaten ohne Dunkelziffer entsprechend tagesaktuell hat und wenn man diese vertrauenswürdigen Zahlen dann täglich genau anschaut - dann kann man natürlich auch relativ früh sehen wenn es nach oben geht.
Und letztlich geht es auch um die Prüfung was die Maßnahmen bringen, gerade auch im Vergleich zwischen verschiedenen Regionen. Die Verhinderung der Überlastung von Krankenhäusern ist das Argument für einschränkende Maßnahmen, verständlicherweise.
Dann muss ich aber auch in der Lage sein dies sehr genau zu betrachten und zu bewerten.
Ich meine natürlich eine Teststrategie, wie wir sie in anderen Wellen schon hatten. Mit offenen Testzentren, Tests in Schulen, Meldepflicht bei Krankmeldungen am Arbeitsplatz etc. Gerade die Tests an den Schulen hatten in vergangenen Wellen eine große Aussagekraft.
Dass es derzeit eine hohe Dunkelziffer gibt, da viele keinen "offiziellen" PCR-Test machen, ist klar. Das muss man im Herbst zwingend unterbinden. Insoweit sind wir uns einig, dass nur eine umfangreiche Teststrategie die Früherkennung einer Welle ermöglicht.
Bei den Krankenhäusern meinte ich nicht den Meldeverzug, sondern den Verzug zwischen Infektion und Hospitalisierung. Und, so jedenfalls meine Schlussfolgerung aus den vergangenen Wellen: will man wirksam gegen eine unkontrollierte Ausbreitung angehen, muss es schnell gehen. Da geht es um Tage.
Ich fasse mal zusammen, was nach meiner Meinung am wirksamsten gegen eine unkontrollierte Ausbreitung jedwelcher Virenvariante hilft (in zeitlicher und gewichteter Reihenfolge):
1. Vorbeugende Maßnahmen (zB Lüfter in Schulen)
2. Umfangreiche Tests
3. Masken
4. Schulschließungen
5. Absage von Großveranstaltungen (drinnen) resp. Verringerung der Teilnehmer (draußen)
6. Restaurantschließungen
7. Schließung von Fitnessstudios, Friseuren, Einzelhandel
Punkt 7 hat sich in der Vergangenheit am wenigsten bewährt, die Punkte 2, 3 und 4 am besten (in dieser Reihenfolge).
Dies scheint mir aus den Erfahrungen her unrealistisch, wir sind weit weg von Einzelfallnachverfolgung und werden es im Herbst noch mehr sein.
Tests wären natürlich toll, klar.
Auch da stellt sich mir halt die Frage was man derzeit plant, wie bereitet man sich vor für den herbst?
Großflächige Testungen erscheinen mir inzwischen wenig zielführend. Klar, wer will soll dies kostenlos machen können, auch daraus kann man etwas rückschließen. Aber es gibt eben den Faktor "Wie verändert sich das Testverhalten der Menschen?" Lassen sich irgendwann mehr Leute testen und sinkt die Dunkelziffer dann?
Verhindern wir inzwischen den Betrug in den Testzentren?
Hier bräuchte es für die nächste große Welle evtl. andere Ansätze finde ich:
Abwasser-Monitoring?
Oder ganz einfach die Tests die (dann) ohnehin gemacht werden müssen?
z.B. Krankenhauspersonal, oder dann aber auch ausgewählte Schulen + ausgewählte Beschäftigte im öffentlichen Dienst?
Man hätte quasi Kontrollgruppen, die immer wieder getestet werden und damit wären die Zahlen besser vergleichbar.
Jetzt wäre die Zeit sich dazu Gedanken zu machen und dies vorzubereiten....ob es gemacht wird....wir werden es (vielleicht) im Herbst sehen.
Ich meine natürlich eine Teststrategie, wie wir sie in anderen Wellen schon hatten. Mit offenen Testzentren, Tests in Schulen, Meldepflicht bei Krankmeldungen am Arbeitsplatz etc. Gerade die Tests an den Schulen hatten in vergangenen Wellen eine große Aussagekraft.
Dass es derzeit eine hohe Dunkelziffer gibt, da viele keinen "offiziellen" PCR-Test machen, ist klar. Das muss man im Herbst zwingend unterbinden. Insoweit sind wir uns einig, dass nur eine umfangreiche Teststrategie die Früherkennung einer Welle ermöglicht.
Bei den Krankenhäusern meinte ich nicht den Meldeverzug, sondern den Verzug zwischen Infektion und Hospitalisierung. Und, so jedenfalls meine Schlussfolgerung aus den vergangenen Wellen: will man wirksam gegen eine unkontrollierte Ausbreitung angehen, muss es schnell gehen. Da geht es um Tage.
Ich fasse mal zusammen, was nach meiner Meinung am wirksamsten gegen eine unkontrollierte Ausbreitung jedwelcher Virenvariante hilft (in zeitlicher und gewichteter Reihenfolge):
1. Vorbeugende Maßnahmen (zB Lüfter in Schulen)
2. Umfangreiche Tests
3. Masken
4. Schulschließungen
5. Absage von Großveranstaltungen (drinnen) resp. Verringerung der Teilnehmer (draußen)
6. Restaurantschließungen
7. Schließung von Fitnessstudios, Friseuren, Einzelhandel
Punkt 7 hat sich in der Vergangenheit am wenigsten bewährt, die Punkte 2, 3 und 4 am besten (in dieser Reihenfolge).
Die Schließung von Fitnessstudios, Friseuren oder Einzelhandel (nach entsprechenden Auflagen) hatte den geringsten Effekt zur Eindämmung einer Coronawelle.
Die Schließung von Fitnessstudios, Friseuren oder Einzelhandel (nach entsprechenden Auflagen) hatte den geringsten Effekt zur Eindämmung einer Coronawelle.
O.k., das wir mir nicht bewusst, dass es empirisch verifiziert wurde.
Die Schließung von Fitnessstudios, Friseuren oder Einzelhandel (nach entsprechenden Auflagen) hatte den geringsten Effekt zur Eindämmung einer Coronawelle.
O.k., das wir mir nicht bewusst, dass es empirisch verifiziert wurde.
O.k., das wir mir nicht bewusst, dass es empirisch verifiziert wurde.
Ich meine natürlich eine Teststrategie, wie wir sie in anderen Wellen schon hatten. Mit offenen Testzentren, Tests in Schulen, Meldepflicht bei Krankmeldungen am Arbeitsplatz etc. Gerade die Tests an den Schulen hatten in vergangenen Wellen eine große Aussagekraft.
Dass es derzeit eine hohe Dunkelziffer gibt, da viele keinen "offiziellen" PCR-Test machen, ist klar. Das muss man im Herbst zwingend unterbinden. Insoweit sind wir uns einig, dass nur eine umfangreiche Teststrategie die Früherkennung einer Welle ermöglicht.
Bei den Krankenhäusern meinte ich nicht den Meldeverzug, sondern den Verzug zwischen Infektion und Hospitalisierung. Und, so jedenfalls meine Schlussfolgerung aus den vergangenen Wellen: will man wirksam gegen eine unkontrollierte Ausbreitung angehen, muss es schnell gehen. Da geht es um Tage.
Ich fasse mal zusammen, was nach meiner Meinung am wirksamsten gegen eine unkontrollierte Ausbreitung jedwelcher Virenvariante hilft (in zeitlicher und gewichteter Reihenfolge):
1. Vorbeugende Maßnahmen (zB Lüfter in Schulen)
2. Umfangreiche Tests
3. Masken
4. Schulschließungen
5. Absage von Großveranstaltungen (drinnen) resp. Verringerung der Teilnehmer (draußen)
6. Restaurantschließungen
7. Schließung von Fitnessstudios, Friseuren, Einzelhandel
Punkt 7 hat sich in der Vergangenheit am wenigsten bewährt, die Punkte 2, 3 und 4 am besten (in dieser Reihenfolge).
Dies scheint mir aus den Erfahrungen her unrealistisch, wir sind weit weg von Einzelfallnachverfolgung und werden es im Herbst noch mehr sein.
Tests wären natürlich toll, klar.
Auch da stellt sich mir halt die Frage was man derzeit plant, wie bereitet man sich vor für den herbst?
Großflächige Testungen erscheinen mir inzwischen wenig zielführend. Klar, wer will soll dies kostenlos machen können, auch daraus kann man etwas rückschließen. Aber es gibt eben den Faktor "Wie verändert sich das Testverhalten der Menschen?" Lassen sich irgendwann mehr Leute testen und sinkt die Dunkelziffer dann?
Verhindern wir inzwischen den Betrug in den Testzentren?
Hier bräuchte es für die nächste große Welle evtl. andere Ansätze finde ich:
Abwasser-Monitoring?
Oder ganz einfach die Tests die (dann) ohnehin gemacht werden müssen?
z.B. Krankenhauspersonal, oder dann aber auch ausgewählte Schulen + ausgewählte Beschäftigte im öffentlichen Dienst?
Man hätte quasi Kontrollgruppen, die immer wieder getestet werden und damit wären die Zahlen besser vergleichbar.
Jetzt wäre die Zeit sich dazu Gedanken zu machen und dies vorzubereiten....ob es gemacht wird....wir werden es (vielleicht) im Herbst sehen.
Quelle: http://https://interaktiv.morgenpost.de/corona-deutschland-intensiv-betten-monitor-krankenhaus-auslastung?fbclid=IwAR3ocQZk16MeTeb7OKbisJdsCEXu3_uwjxAPdEPxmQxRodf9D8X492SpoO4
Nur dass die stetigen Engpässen außerhalb von Corona nicht so im Fokus sind.
Dies scheint mir aus den Erfahrungen her unrealistisch, wir sind weit weg von Einzelfallnachverfolgung und werden es im Herbst noch mehr sein.
Tests wären natürlich toll, klar.
Auch da stellt sich mir halt die Frage was man derzeit plant, wie bereitet man sich vor für den herbst?
Großflächige Testungen erscheinen mir inzwischen wenig zielführend. Klar, wer will soll dies kostenlos machen können, auch daraus kann man etwas rückschließen. Aber es gibt eben den Faktor "Wie verändert sich das Testverhalten der Menschen?" Lassen sich irgendwann mehr Leute testen und sinkt die Dunkelziffer dann?
Verhindern wir inzwischen den Betrug in den Testzentren?
Hier bräuchte es für die nächste große Welle evtl. andere Ansätze finde ich:
Abwasser-Monitoring?
Oder ganz einfach die Tests die (dann) ohnehin gemacht werden müssen?
z.B. Krankenhauspersonal, oder dann aber auch ausgewählte Schulen + ausgewählte Beschäftigte im öffentlichen Dienst?
Man hätte quasi Kontrollgruppen, die immer wieder getestet werden und damit wären die Zahlen besser vergleichbar.
Jetzt wäre die Zeit sich dazu Gedanken zu machen und dies vorzubereiten....ob es gemacht wird....wir werden es (vielleicht) im Herbst sehen.
Quelle: http://https://interaktiv.morgenpost.de/corona-deutschland-intensiv-betten-monitor-krankenhaus-auslastung?fbclid=IwAR3ocQZk16MeTeb7OKbisJdsCEXu3_uwjxAPdEPxmQxRodf9D8X492SpoO4
Nur dass die stetigen Engpässen außerhalb von Corona nicht so im Fokus sind.
Selbst mit den bestehenden Daten haben wir etwas Vorlaufzeit.
Aller Wahrscheinlichkeit nach werden wir im Herbst wieder einmal vor einer Situation stehen, deren Dynamik alle überrascht und wir werden gleichzeitig keinen Rahmen haben, der es erlaubt, einen Maßnahmenkatalog umzusetzen für dessen Aussarbeitung es dann sowieso zu spät sein wird.
Also werden wieder lokale Maßnahmen beschlossen, an die Eigenverantwortung appelliert und die Schuld beim Bund, den Ländern oder allen anderen gesucht.
Seitens der Maßnahmengegner und Coronaleugner wird erneut von Diktatur gesprochen und die einzige Einigkeit herrscht darüber, dass alle unzufrieden sind.
Leute, auch wenn die Akutsymptome mittlerweile nicht mehr so heftig sind, passt weiter auf euch auf! Das Virus ist weiter neuropathologisch und das ist im Einzelfall für den, den es trifft, extrem unlustig. Meine Frau war heute nach der Arbeit wirklich ziemlich mitgenommen und sie hat schon so einiges erlebt in 20 Jahren Klinikalltag.
Leute, auch wenn die Akutsymptome mittlerweile nicht mehr so heftig sind, passt weiter auf euch auf! Das Virus ist weiter neuropathologisch und das ist im Einzelfall für den, den es trifft, extrem unlustig. Meine Frau war heute nach der Arbeit wirklich ziemlich mitgenommen und sie hat schon so einiges erlebt in 20 Jahren Klinikalltag.
Aber Corona ist ja schon vorbei. Warum sonst gehen die Leute ohne Maske einkaufen?:
Am Ende dürfen sich alle, ob unvorsichtig oder nicht, an höheren Krankenkassenbeiträgen beteiligen. smirk:
OK. Das Argument ist dann doch dämlich.
Zähl mal bitte auf was du alles vermeidbares machst was eine potentielle Krankheit/Verletzung verursachen könnte die ich mitbezahlen muss.