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Corona-Virus (Teil V)


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Aah die mentale Keule. Die kann man ja schön für seine Sache nutzen um schön Nachsichtig und Menschlich zu sein. Die, die vorher schon ohne Keller depressiv waren, hätten sich bis vor 2 Jahren aber bitte net so anstellen sollen.


Jetzt bitte ich um Deine Nachsicht: Ich habe nun 3 mal deinen Beitrag gelesen und verstehe nicht, was du damit sagen wolltest. Mit "mentale Keule" könntest du die "Moralkeule" gemeint haben? Aber der letzte Satz erschliesst sich mir einfach nicht.
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Ganz einfach. Es gab vor Corona auch Menschen mit psychischen Problemen und Erkrankungen. Das waren für einen Großteil derer, die das jetzt als Argument nehmen man dürfte keine Lockdowns machen weil dann ja jeder depressiv wird, Weicheier die sich nicht so anstellen sollen.

Vorher hat sich keine Sau für Menschen interessiert die psychische Probleme haben. Da hatte auch der Fall Enke nichts dran geändert. In der Gesellschaft wurde dies zum Teil noch nicht mal als Krankheit anerkannt. Und das jetzt genau die Leute ankommen, für die das alles Psychos die einfach balla balla sind, um Depressionen als Argument für ihr Anti-Lockdown/Anti-Corona Geschwafeln zu nutzen ist heuchlerisch und verlogen wie die sau.

Der Lockdown war wenn dann nur ein Beschleuniger für mentale Probleme. In den meisten Fällen dürften da auch schon vorher Probleme existiert haben.
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Ganz einfach. Es gab vor Corona auch Menschen mit psychischen Problemen und Erkrankungen. Das waren für einen Großteil derer, die das jetzt als Argument nehmen man dürfte keine Lockdowns machen weil dann ja jeder depressiv wird, Weicheier die sich nicht so anstellen sollen.

Vorher hat sich keine Sau für Menschen interessiert die psychische Probleme haben. Da hatte auch der Fall Enke nichts dran geändert. In der Gesellschaft wurde dies zum Teil noch nicht mal als Krankheit anerkannt. Und das jetzt genau die Leute ankommen, für die das alles Psychos die einfach balla balla sind, um Depressionen als Argument für ihr Anti-Lockdown/Anti-Corona Geschwafeln zu nutzen ist heuchlerisch und verlogen wie die sau.

Der Lockdown war wenn dann nur ein Beschleuniger für mentale Probleme. In den meisten Fällen dürften da auch schon vorher Probleme existiert haben.
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Volle Zustimmung in allen Punkten!
Genau so siehts aus.
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Ganz einfach. Es gab vor Corona auch Menschen mit psychischen Problemen und Erkrankungen. Das waren für einen Großteil derer, die das jetzt als Argument nehmen man dürfte keine Lockdowns machen weil dann ja jeder depressiv wird, Weicheier die sich nicht so anstellen sollen.

Vorher hat sich keine Sau für Menschen interessiert die psychische Probleme haben. Da hatte auch der Fall Enke nichts dran geändert. In der Gesellschaft wurde dies zum Teil noch nicht mal als Krankheit anerkannt. Und das jetzt genau die Leute ankommen, für die das alles Psychos die einfach balla balla sind, um Depressionen als Argument für ihr Anti-Lockdown/Anti-Corona Geschwafeln zu nutzen ist heuchlerisch und verlogen wie die sau.

Der Lockdown war wenn dann nur ein Beschleuniger für mentale Probleme. In den meisten Fällen dürften da auch schon vorher Probleme existiert haben.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Ganz einfach.


Lass mich raten. Du hast keine Kinder, oder? 🤓

Ansonsten könnte man mit der gleichen Argumentation auch LC hinterfragen. Gab vorher auch viele Menschen mit vielen unbestimmten Symptomen, die hatten dann halt zwischenzeitlich Corona.


Mit welchem Absolutismus mittlerweile nur noch Corona maßgeblich zu sein scheint, befremdlich.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Ganz einfach.


Lass mich raten. Du hast keine Kinder, oder? 🤓

Ansonsten könnte man mit der gleichen Argumentation auch LC hinterfragen. Gab vorher auch viele Menschen mit vielen unbestimmten Symptomen, die hatten dann halt zwischenzeitlich Corona.


Mit welchem Absolutismus mittlerweile nur noch Corona maßgeblich zu sein scheint, befremdlich.
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derjens schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Ganz einfach.


Lass mich raten. Du hast keine Kinder, oder? 🤓


Was hat denn das mit Kinder-haben oder keine-Kinder-haben zu tun?
Nachtmahr hat hier völlig zurecht darauf hingewiesen, dass bestimmte Personengruppen von Querdenkern und anderen Maßnahmenkritikern instrumetalisiert wurden, um die Corona-Maßnahmen zu konterkarieren. Und dazu zählen/zählten nun mal Menschen mit psychischen Erkrankungen. Genau so wie u.a. auch Kinder, Pflegepersonal,  sozial abgehängte usw.. Für alle die hat sich vorher keine Sau interessiert und auch jetzt, nachdem weitgehend alle Maßnahmen gefallen sind, interessiert sich schon wieder keine Sau für die. Sie wurden halt herangezogen, um möglichst schnell wieder den gewohnten Lifestyle rechtfertigen zu können.

Es hat vor der Pandemie keine Sau interessiert, dass es viel zu wenige schnelle und effektive Hilfen für Menschen mit psychischen Belastungen gibt, es hat vor der Pandemie keine Sau interessiert, dass das Bildungs- und Schulsytem auf der Felge läuft, es hat vorher niemanden interessiert, dass Kinder unter ihren Lebensumständen leiden und reihenweise  abgehängt werden. Es hat vor der Pandemie keiner ein Bewusstsein für die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern oder in der Pflege gehabt. Man könnte Aufzählung noch endlos fortführen. Und genau  jetzt, wo die Maßnahmen weg gefallen sind und die Corona-Maßnahmen in vielen Bereichen tatsächlich noch mal ein Brandbeschleuniger waren, ist all das der Gesellschaft  schon wieder komplett egal.  

Es gibt keinerlei Verbesserungen, im Gegenteil:   Schulen wird umfangreich Geld gekürzt, für Kita-Erzieher/innen werden die Arbeitsbedingungen schlechter und nicht besser und auch in der Pflege wendet sich nichts, aber auch gar nichts zum Guten. Ganz zu schweigen von Hilfen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Da war das Angebot schon vorher katastrophal und jetzt ist es teilweise quasi nicht mehr vorhanden.

Aber ein gesellschaftlicher Aufschrei darüber bleibt komplett aus. Der kommt nur wenn Lieschen Müller plötzlich nicht mehr zum Yoga darf, Otto Normalo nicht mehr in die Kneipe oder ins Stadion darf und Familie Kabeljau nicht wie gewohnt nach Malle fliegen darf.  
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Ganz einfach. Es gab vor Corona auch Menschen mit psychischen Problemen und Erkrankungen. Das waren für einen Großteil derer, die das jetzt als Argument nehmen man dürfte keine Lockdowns machen weil dann ja jeder depressiv wird, Weicheier die sich nicht so anstellen sollen.

Vorher hat sich keine Sau für Menschen interessiert die psychische Probleme haben. Da hatte auch der Fall Enke nichts dran geändert. In der Gesellschaft wurde dies zum Teil noch nicht mal als Krankheit anerkannt. Und das jetzt genau die Leute ankommen, für die das alles Psychos die einfach balla balla sind, um Depressionen als Argument für ihr Anti-Lockdown/Anti-Corona Geschwafeln zu nutzen ist heuchlerisch und verlogen wie die sau.

Der Lockdown war wenn dann nur ein Beschleuniger für mentale Probleme. In den meisten Fällen dürften da auch schon vorher Probleme existiert haben.
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Danke
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Danke Nachtmahr, danke Brodo.
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derjens schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Ganz einfach.


Lass mich raten. Du hast keine Kinder, oder? 🤓


Was hat denn das mit Kinder-haben oder keine-Kinder-haben zu tun?
Nachtmahr hat hier völlig zurecht darauf hingewiesen, dass bestimmte Personengruppen von Querdenkern und anderen Maßnahmenkritikern instrumetalisiert wurden, um die Corona-Maßnahmen zu konterkarieren. Und dazu zählen/zählten nun mal Menschen mit psychischen Erkrankungen. Genau so wie u.a. auch Kinder, Pflegepersonal,  sozial abgehängte usw.. Für alle die hat sich vorher keine Sau interessiert und auch jetzt, nachdem weitgehend alle Maßnahmen gefallen sind, interessiert sich schon wieder keine Sau für die. Sie wurden halt herangezogen, um möglichst schnell wieder den gewohnten Lifestyle rechtfertigen zu können.

Es hat vor der Pandemie keine Sau interessiert, dass es viel zu wenige schnelle und effektive Hilfen für Menschen mit psychischen Belastungen gibt, es hat vor der Pandemie keine Sau interessiert, dass das Bildungs- und Schulsytem auf der Felge läuft, es hat vorher niemanden interessiert, dass Kinder unter ihren Lebensumständen leiden und reihenweise  abgehängt werden. Es hat vor der Pandemie keiner ein Bewusstsein für die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern oder in der Pflege gehabt. Man könnte Aufzählung noch endlos fortführen. Und genau  jetzt, wo die Maßnahmen weg gefallen sind und die Corona-Maßnahmen in vielen Bereichen tatsächlich noch mal ein Brandbeschleuniger waren, ist all das der Gesellschaft  schon wieder komplett egal.  

Es gibt keinerlei Verbesserungen, im Gegenteil:   Schulen wird umfangreich Geld gekürzt, für Kita-Erzieher/innen werden die Arbeitsbedingungen schlechter und nicht besser und auch in der Pflege wendet sich nichts, aber auch gar nichts zum Guten. Ganz zu schweigen von Hilfen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Da war das Angebot schon vorher katastrophal und jetzt ist es teilweise quasi nicht mehr vorhanden.

Aber ein gesellschaftlicher Aufschrei darüber bleibt komplett aus. Der kommt nur wenn Lieschen Müller plötzlich nicht mehr zum Yoga darf, Otto Normalo nicht mehr in die Kneipe oder ins Stadion darf und Familie Kabeljau nicht wie gewohnt nach Malle fliegen darf.  
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brodo schrieb:

Was hat denn das mit Kinder-haben oder keine-Kinder-haben zu tun?


Indem man einfach unsterstellt, außer man hat die Quellenangabe vergessen, dass es vorher in den meisten Fällen eh schon so war. Und grade bei Kindern würde ich das mal bezweifeln wollen, daher die etwas ketzerische Frage.

Und klar, lieber etwas negieren oder beschwichtigen, weil es ja auch von Querdenkern etc. als Argument genutzt wird oder werden könnte.

Ich störte mich aber konkret an der Behauptung, zu den "meisten" Menschen mit psychischen Problemen iZm mit der Pandemie.
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derjens schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Ganz einfach.


Lass mich raten. Du hast keine Kinder, oder? 🤓


Was hat denn das mit Kinder-haben oder keine-Kinder-haben zu tun?
Nachtmahr hat hier völlig zurecht darauf hingewiesen, dass bestimmte Personengruppen von Querdenkern und anderen Maßnahmenkritikern instrumetalisiert wurden, um die Corona-Maßnahmen zu konterkarieren. Und dazu zählen/zählten nun mal Menschen mit psychischen Erkrankungen. Genau so wie u.a. auch Kinder, Pflegepersonal,  sozial abgehängte usw.. Für alle die hat sich vorher keine Sau interessiert und auch jetzt, nachdem weitgehend alle Maßnahmen gefallen sind, interessiert sich schon wieder keine Sau für die. Sie wurden halt herangezogen, um möglichst schnell wieder den gewohnten Lifestyle rechtfertigen zu können.

Es hat vor der Pandemie keine Sau interessiert, dass es viel zu wenige schnelle und effektive Hilfen für Menschen mit psychischen Belastungen gibt, es hat vor der Pandemie keine Sau interessiert, dass das Bildungs- und Schulsytem auf der Felge läuft, es hat vorher niemanden interessiert, dass Kinder unter ihren Lebensumständen leiden und reihenweise  abgehängt werden. Es hat vor der Pandemie keiner ein Bewusstsein für die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern oder in der Pflege gehabt. Man könnte Aufzählung noch endlos fortführen. Und genau  jetzt, wo die Maßnahmen weg gefallen sind und die Corona-Maßnahmen in vielen Bereichen tatsächlich noch mal ein Brandbeschleuniger waren, ist all das der Gesellschaft  schon wieder komplett egal.  

Es gibt keinerlei Verbesserungen, im Gegenteil:   Schulen wird umfangreich Geld gekürzt, für Kita-Erzieher/innen werden die Arbeitsbedingungen schlechter und nicht besser und auch in der Pflege wendet sich nichts, aber auch gar nichts zum Guten. Ganz zu schweigen von Hilfen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Da war das Angebot schon vorher katastrophal und jetzt ist es teilweise quasi nicht mehr vorhanden.

Aber ein gesellschaftlicher Aufschrei darüber bleibt komplett aus. Der kommt nur wenn Lieschen Müller plötzlich nicht mehr zum Yoga darf, Otto Normalo nicht mehr in die Kneipe oder ins Stadion darf und Familie Kabeljau nicht wie gewohnt nach Malle fliegen darf.  
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Auch von mir ein dickes DANKE für deinen Beitrag!!!
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Und dein Beitrag ist ebenso daneben.

Einen schönen Zwischenweg währe schön, aber das ist bei beiden Extremen ja nicht möglich, die einen haben Angst hoch Zehn, die anderen sind die Partybiester und wollen nur ich ich ich ich und Party und ich ich ich und mein Leben zurück blablabla und ich.

Aber egal, geht mir mittlerweile am ***** vorbei. Bei der Einstellung möchte jene mal sehen wenn es mal ne wirklich tödliche Seuche gibt, welche übrigens gar nicht mal so unwahrscheinlich wird, da wir den Lebensraum für Viren einschränken und uns immer attraktiver machen für sie.
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Vael schrieb:

Aber egal, geht mir mittlerweile am ***** vorbei. Bei der Einstellung möchte jene mal sehen wenn es mal ne wirklich tödliche Seuche gibt, welche übrigens gar nicht mal so unwahrscheinlich wird, da wir den Lebensraum für Viren einschränken und uns immer attraktiver machen für sie.                                              


Die Permafrostschmelze nicht zu vergessen. Was da ggf. noch an Viren/Erregern freigelegt wird, weiß noch niemand.
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brodo schrieb:

Was hat denn das mit Kinder-haben oder keine-Kinder-haben zu tun?


Indem man einfach unsterstellt, außer man hat die Quellenangabe vergessen, dass es vorher in den meisten Fällen eh schon so war. Und grade bei Kindern würde ich das mal bezweifeln wollen, daher die etwas ketzerische Frage.

Und klar, lieber etwas negieren oder beschwichtigen, weil es ja auch von Querdenkern etc. als Argument genutzt wird oder werden könnte.

Ich störte mich aber konkret an der Behauptung, zu den "meisten" Menschen mit psychischen Problemen iZm mit der Pandemie.
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derjens schrieb:
Indem man einfach unsterstellt, außer man hat die Quellenangabe vergessen, dass es vorher in den meisten Fällen eh schon so war.
Hast du denn Belege für das Gegenteil? Einfach mal auf der Hand liegende Sachverhalte ohne Belege anzuzweifeln fördert jetzt auch nicht gerade eine konstruktive Diskussion.

Und grade bei Kindern würde ich das mal bezweifeln wollen,
Ich nicht! Wenn man bedenkt, wie lange Eltern bei der Kindererziehung vorsichhin-dilletieren dürfen, bis irgendwann mal jemand hinguckt, wundert einen die Zahl psychisch auffälliger Kinder nicht im geringsten. Was jetzt keine generelle Eltern-Schelte ist, es gibt aber leider viele, die nichtmal pädagogische Grundkenntnisse haben (btw. woher auch! Warum ist Pädagogik eigentlich kein Schulfach?).
Wir waren gestern Abend bei einer Hochzeit und haben dort eine Familie mit 2 kleinen Kindern kennengelernt, denen man sofort angesehen hat, dass sie völlig unbeschwert aufwachsen dürfen. Dass einem sowas geradezu auffällt, sagt ja eigentlich schon alles.  
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Da finden die richtigen wieder zusammen

Also ich kenne den ein oder anderen der aufgrund existenzieller Panik (nicht "nur" Angst) schon einiges aufgestaut. Nicht nur finanziell sondern auch psychisch.
Und das sich die BEHANDELTEN psychischen Fälle massiv gesteigert haben kann man natürlich ignorieren. Und auch heute geht ein Großteil der betroffenen immer noch nicht in Behandlung.

Und mal Butter bei die Fische, es gab auch vor Corona viele viele Alte die an Infektionen gestorben sind ... Da hat es aber die "Geradedenker" nur maximal am Rande interessiert.
Also ist der Schutz der Alten ebenso ein "Scheinargument".

Aber man sieht ja das es wieder genau in die Richtung geht das von QD Sprech etc geschrieben wird.

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Vael schrieb:

Aber egal, geht mir mittlerweile am ***** vorbei. Bei der Einstellung möchte jene mal sehen wenn es mal ne wirklich tödliche Seuche gibt, welche übrigens gar nicht mal so unwahrscheinlich wird, da wir den Lebensraum für Viren einschränken und uns immer attraktiver machen für sie.                                              


Die Permafrostschmelze nicht zu vergessen. Was da ggf. noch an Viren/Erregern freigelegt wird, weiß noch niemand.
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Ja das hat noch keiner so richtig auf dem Schirm. Mit diesen Erregern ist das menschliche Immunsystem noch nie in Berührung gekommen und ob Medikamente dagegen wirken, weiß auch kein Mensch. Das ist ne tickende Zeitbombe.
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derjens schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Ganz einfach.


Lass mich raten. Du hast keine Kinder, oder? 🤓


Was hat denn das mit Kinder-haben oder keine-Kinder-haben zu tun?
Nachtmahr hat hier völlig zurecht darauf hingewiesen, dass bestimmte Personengruppen von Querdenkern und anderen Maßnahmenkritikern instrumetalisiert wurden, um die Corona-Maßnahmen zu konterkarieren. Und dazu zählen/zählten nun mal Menschen mit psychischen Erkrankungen. Genau so wie u.a. auch Kinder, Pflegepersonal,  sozial abgehängte usw.. Für alle die hat sich vorher keine Sau interessiert und auch jetzt, nachdem weitgehend alle Maßnahmen gefallen sind, interessiert sich schon wieder keine Sau für die. Sie wurden halt herangezogen, um möglichst schnell wieder den gewohnten Lifestyle rechtfertigen zu können.

Es hat vor der Pandemie keine Sau interessiert, dass es viel zu wenige schnelle und effektive Hilfen für Menschen mit psychischen Belastungen gibt, es hat vor der Pandemie keine Sau interessiert, dass das Bildungs- und Schulsytem auf der Felge läuft, es hat vorher niemanden interessiert, dass Kinder unter ihren Lebensumständen leiden und reihenweise  abgehängt werden. Es hat vor der Pandemie keiner ein Bewusstsein für die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern oder in der Pflege gehabt. Man könnte Aufzählung noch endlos fortführen. Und genau  jetzt, wo die Maßnahmen weg gefallen sind und die Corona-Maßnahmen in vielen Bereichen tatsächlich noch mal ein Brandbeschleuniger waren, ist all das der Gesellschaft  schon wieder komplett egal.  

Es gibt keinerlei Verbesserungen, im Gegenteil:   Schulen wird umfangreich Geld gekürzt, für Kita-Erzieher/innen werden die Arbeitsbedingungen schlechter und nicht besser und auch in der Pflege wendet sich nichts, aber auch gar nichts zum Guten. Ganz zu schweigen von Hilfen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Da war das Angebot schon vorher katastrophal und jetzt ist es teilweise quasi nicht mehr vorhanden.

Aber ein gesellschaftlicher Aufschrei darüber bleibt komplett aus. Der kommt nur wenn Lieschen Müller plötzlich nicht mehr zum Yoga darf, Otto Normalo nicht mehr in die Kneipe oder ins Stadion darf und Familie Kabeljau nicht wie gewohnt nach Malle fliegen darf.  
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brodo schrieb:

Aber ein gesellschaftlicher Aufschrei darüber bleibt komplett aus.


Danke
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Da finden die richtigen wieder zusammen

Also ich kenne den ein oder anderen der aufgrund existenzieller Panik (nicht "nur" Angst) schon einiges aufgestaut. Nicht nur finanziell sondern auch psychisch.
Und das sich die BEHANDELTEN psychischen Fälle massiv gesteigert haben kann man natürlich ignorieren. Und auch heute geht ein Großteil der betroffenen immer noch nicht in Behandlung.

Und mal Butter bei die Fische, es gab auch vor Corona viele viele Alte die an Infektionen gestorben sind ... Da hat es aber die "Geradedenker" nur maximal am Rande interessiert.
Also ist der Schutz der Alten ebenso ein "Scheinargument".

Aber man sieht ja das es wieder genau in die Richtung geht das von QD Sprech etc geschrieben wird.

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Cyrillar schrieb:
Da finden die richtigen wieder zusammen
Lass doch mal deinen Zynismus, das bringt doch niemanden was.

Cyrillar schrieb:
Also ich kenne den ein oder anderen der aufgrund existenzieller Panik (nicht "nur" Angst) schon einiges aufgestaut. Nicht nur finanziell sondern auch psychisch.
Auch das gab es vorher schon zuhauf. Ist im Neoliberalismus normal, dass "Marktversager" aussortiert werden, scheiss auf die psychischen Folgen. Auch hier hat Corona die ganze Grausamkeit des Systems nur aufgedeckt, aber nicht verursacht. In einer solidarischen Gesellschaft hätte niemand Existenzangst. Sowas haben wir aber leider nicht. In unserer Gesellschaft werden nur Konzerne gerettet. Die direkt danach wieder ihre Großaktionäre pimpen.

Cyrillar schrieb:
Und das sich die BEHANDELTEN psychischen Fälle massiv gesteigert haben kann man natürlich ignorieren.
Niemand ignoriert das! Kannst du nicht lesen? Es geht uns nur darum, dass Corona nicht die Ursache ist, sondern Dinge nur aufdeckt/beschleunigt. Hat Nachtmar doch eindeutig geschrieben. Was also soll diese Strohmann-Argumentation?


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derjens schrieb:
Indem man einfach unsterstellt, außer man hat die Quellenangabe vergessen, dass es vorher in den meisten Fällen eh schon so war.
Hast du denn Belege für das Gegenteil? Einfach mal auf der Hand liegende Sachverhalte ohne Belege anzuzweifeln fördert jetzt auch nicht gerade eine konstruktive Diskussion.

Und grade bei Kindern würde ich das mal bezweifeln wollen,
Ich nicht! Wenn man bedenkt, wie lange Eltern bei der Kindererziehung vorsichhin-dilletieren dürfen, bis irgendwann mal jemand hinguckt, wundert einen die Zahl psychisch auffälliger Kinder nicht im geringsten. Was jetzt keine generelle Eltern-Schelte ist, es gibt aber leider viele, die nichtmal pädagogische Grundkenntnisse haben (btw. woher auch! Warum ist Pädagogik eigentlich kein Schulfach?).
Wir waren gestern Abend bei einer Hochzeit und haben dort eine Familie mit 2 kleinen Kindern kennengelernt, denen man sofort angesehen hat, dass sie völlig unbeschwert aufwachsen dürfen. Dass einem sowas geradezu auffällt, sagt ja eigentlich schon alles.  
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LDKler_neu schrieb:

Ich nicht! Wenn man bedenkt, wie lange Eltern bei der Kindererziehung vorsichhin-dilletieren dürfen, bis irgendwann mal jemand hinguckt, wundert einen die Zahl psychisch auffälliger Kinder nicht im geringsten. Was jetzt keine generelle Eltern-Schelte ist, es gibt aber leider viele, die nichtmal pädagogische Grundkenntnisse haben (btw. woher auch! Warum ist Pädagogik eigentlich kein Schulfach?).
Wir waren gestern Abend bei einer Hochzeit und haben dort eine Familie mit 2 kleinen Kindern kennengelernt, denen man sofort angesehen hat, dass sie völlig unbeschwert aufwachsen dürfen. Dass einem sowas geradezu auffällt, sagt ja eigentlich schon alles.  


Sehr interessanter Ansatz, den ich voll unterschreibe. Nun würde mich interessieren, wie die Kinder, welche völlig unbeschwert aufwachsen, mit der Pandemie umgegangen sind. Ich vermute, daas diese Kinder deutlich weniger mit den Folgen zu kämpfen haben. Ganz analog zu den Erwachsenen, welche als Kind auch so aufgewachsen sind.
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LDKler_neu schrieb:

Ich nicht! Wenn man bedenkt, wie lange Eltern bei der Kindererziehung vorsichhin-dilletieren dürfen, bis irgendwann mal jemand hinguckt, wundert einen die Zahl psychisch auffälliger Kinder nicht im geringsten. Was jetzt keine generelle Eltern-Schelte ist, es gibt aber leider viele, die nichtmal pädagogische Grundkenntnisse haben (btw. woher auch! Warum ist Pädagogik eigentlich kein Schulfach?).
Wir waren gestern Abend bei einer Hochzeit und haben dort eine Familie mit 2 kleinen Kindern kennengelernt, denen man sofort angesehen hat, dass sie völlig unbeschwert aufwachsen dürfen. Dass einem sowas geradezu auffällt, sagt ja eigentlich schon alles.  


Sehr interessanter Ansatz, den ich voll unterschreibe. Nun würde mich interessieren, wie die Kinder, welche völlig unbeschwert aufwachsen, mit der Pandemie umgegangen sind. Ich vermute, daas diese Kinder deutlich weniger mit den Folgen zu kämpfen haben. Ganz analog zu den Erwachsenen, welche als Kind auch so aufgewachsen sind.
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Endless schrieb:
Ich vermute, dass diese Kinder deutlich weniger mit den Folgen zu kämpfen haben. Ganz analog zu den Erwachsenen, welche als Kind auch so aufgewachsen sind.
Ja, das sind genau meine Beobachtungen. Natürlich ist das nur anekdotische Evidenz, aber es ist schon auffällig, wie oft sich das im Umfeld bestätigt.
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Freut mich, dass sich Luzbert, 60ziger und LDK dafür bedanken, dass ihnen unterstellt wird, dass sie sich um all die genannten Themen nicht scheren.

Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
De facto unterstellst Du mir damit, dass es mich nicht interessiert, obwohl es mich interessiert.

Was Du meinst, ist, dass es in der gesellschaftlichen Debatte eine zu geringe Rolle (wieder) einnimmt, das würde ich absolut unterschreiben. Aber bitte rede nicht immer von "keine Sau", wenn Du "zu wenige" meinst.

brodo schrieb:

und auch in der Pflege wendet sich nichts, aber auch gar nichts zum Guten.


Hm, also bei uns allein im Bundesland freut sich etwa ein Drittel der Pflegekräfte über 10-25 % mehr Lohn ab dem 1. September, weil ihre Arbeitgeber nun nach Tarif bezahlen müssen. Ich weiß nicht, ob Du wirklich diese ganzen Gebiete, die Du aufzählst, überhaupt so weit überblicken kannst, um so pauschale Urteile fällen zu können. Auch hier glaube ich, dass Du meinst, dass es nicht genug in die richtige Richtung geht. Da würde ich erneut unterschreiben. Aber "nichts" kann ich beim Thema Pflege schon mal mit einem Ansatz zumindest ins Wanken bringen. Morgen darf ich mich nämlich wieder dienstlich mit dem Ansatz beschäftigen, weil die Pflegeheimbetreiber natürlich bis zum letzten Moment gewartet haben, um in die Tarifbindung überzugehen und jetzt gerne die Refinanzierung möchten (also aus Selbstlosigkeit machen die das natürlich nicht und am Ende bleiben die Kosten auch an uns hängen, aber wie gesagt, es ist nicht "nichts).

Nichts für ungut.
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Freut mich, dass sich Luzbert, 60ziger und LDK dafür bedanken, dass ihnen unterstellt wird, dass sie sich um all die genannten Themen nicht scheren.

Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
De facto unterstellst Du mir damit, dass es mich nicht interessiert, obwohl es mich interessiert.

Was Du meinst, ist, dass es in der gesellschaftlichen Debatte eine zu geringe Rolle (wieder) einnimmt, das würde ich absolut unterschreiben. Aber bitte rede nicht immer von "keine Sau", wenn Du "zu wenige" meinst.

brodo schrieb:

und auch in der Pflege wendet sich nichts, aber auch gar nichts zum Guten.


Hm, also bei uns allein im Bundesland freut sich etwa ein Drittel der Pflegekräfte über 10-25 % mehr Lohn ab dem 1. September, weil ihre Arbeitgeber nun nach Tarif bezahlen müssen. Ich weiß nicht, ob Du wirklich diese ganzen Gebiete, die Du aufzählst, überhaupt so weit überblicken kannst, um so pauschale Urteile fällen zu können. Auch hier glaube ich, dass Du meinst, dass es nicht genug in die richtige Richtung geht. Da würde ich erneut unterschreiben. Aber "nichts" kann ich beim Thema Pflege schon mal mit einem Ansatz zumindest ins Wanken bringen. Morgen darf ich mich nämlich wieder dienstlich mit dem Ansatz beschäftigen, weil die Pflegeheimbetreiber natürlich bis zum letzten Moment gewartet haben, um in die Tarifbindung überzugehen und jetzt gerne die Refinanzierung möchten (also aus Selbstlosigkeit machen die das natürlich nicht und am Ende bleiben die Kosten auch an uns hängen, aber wie gesagt, es ist nicht "nichts).

Nichts für ungut.
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SGE_Werner schrieb:
Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
Werner, ich hatte brodo so verstanden, dass er in erster Linie Politik und Medienöffentlichkeit meint, weniger den Normalbürger. Weil es ist ja schon auffällig, dass Politik und Medien direkt zur Stelle sind, wenn es an den Flughäfen klemmt, aber z. B. der Streik an den Kliniken in NRW wochenlang quasi vollständig ignoriert wurde. Von daher kann ich brodos Wut durchaus sehr gut nachvollziehen.
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SGE_Werner schrieb:
Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
Werner, ich hatte brodo so verstanden, dass er in erster Linie Politik und Medienöffentlichkeit meint, weniger den Normalbürger. Weil es ist ja schon auffällig, dass Politik und Medien direkt zur Stelle sind, wenn es an den Flughäfen klemmt, aber z. B. der Streik an den Kliniken in NRW wochenlang quasi vollständig ignoriert wurde. Von daher kann ich brodos Wut durchaus sehr gut nachvollziehen.
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LDKler_neu schrieb:

Weil es ist ja schon auffällig, dass Politik und Medien direkt zur Stelle sind, wenn es an den Flughäfen klemmt, aber z. B. der Streik an den Kliniken in NRW wochenlang quasi vollständig ignoriert wurde.

Genau daß ist auch mein Kritikpunkt. (Einer von vielen nur)
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SGE_Werner schrieb:
Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
Werner, ich hatte brodo so verstanden, dass er in erster Linie Politik und Medienöffentlichkeit meint, weniger den Normalbürger. Weil es ist ja schon auffällig, dass Politik und Medien direkt zur Stelle sind, wenn es an den Flughäfen klemmt, aber z. B. der Streik an den Kliniken in NRW wochenlang quasi vollständig ignoriert wurde. Von daher kann ich brodos Wut durchaus sehr gut nachvollziehen.
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LDKler_neu schrieb:

Von daher kann ich brodos Wut durchaus sehr gut nachvollziehen.


Kann ich auch, trotzdem muss er es dann anders formulieren, wenn er mit "keine Sau" keinen Politiker oder keine Medien meint und dann darf er nicht von Gesellschaft reden.


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