Corona-Virus (Teil V)
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
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Leider dafür noch mal ein größerer Satz bei den Todesfällen, nun schon über 2.500 / Woche.
Die Intensivpatienten steigen noch mal leicht, im Wochenvergleich aber nur noch 3 % Plus, das kommt nun die nächsten Tage zur Stagnation.
Erfreulich sind weiterhin die Boosterimpfungen, die nun über 5 Mio / Woche liegen. Aktuell werden an jedem Tag mehr Auffrischimpfungen in die Arme gehauen als im ganzen September zusammen.
Todesfälle nach Alter
Weiterhin das Durchschnittsalter bei etwas unter 80, ca. 61 % sind 80 und älter, 21 % sind in den 70ern und 11 % in den 60ern, die restlichen 7 % sind unter 60.
Hiervon aber die meisten (65-70 %) auch zwischen 50 und 59. Trotzdem sind allein in den letzten 3 Berichtswochen 90 Personen zwischen 40-49 , 31 Personen zwischen 30-39 , sowie 6 Personen in den Zwanzigern und 6 weitere Personen unter 20 an Corona gestorben. Im Vergleich zu den über 3.500 Toten über 80 im selben Zeitraum ist das natürlich "relativ gering"
Hospitalisierungen
Durch Meldeverzug immer schwierig, aber wir hatten vor gut 2 Wochen über 9.000 Hospitalisierungen in einer Woche, das ist nun höher als in Welle 3, aber noch ein Stückchen unter den Werten von Welle 2.
Etwas über 10 % der Hospitalisierungen betreffen Personen unter 35, der Anteil ist permanent gesunken seit dem Sommer. Ca. 130 Kleinkinder und noch mal etwa 150 Kinder im Bereich vom Vorschul- und Schulalter kommen derzeit wöchentlich in die Kliniken.
Inzidenz nach Alter
288 … 90+
222 … 85 - 89
186 … 80 - 84
175 … 75 - 79
217 … 70 - 74
245 … 65 - 69
327 … 60 - 64
377 … 55 - 59
413 … 50 - 54
516 … 45 - 49
639 … 40 - 44
624 … 35 - 39
533 … 30 - 34
448 … 25 - 29
458 … 20 - 24
623 … 15 - 19
1020 … 10 - 14
951 … 5 - 9
303 … 0 - 4
Inzidenz nach Alter / Veränderung
-9% … 90+
-13% … 85 - 89
-15% … 80 - 84
-13% … 75 - 79
-10% … 70 - 74
-5% … 65 - 69
-6% … 60 - 64
-6% … 55 - 59
-6% … 50 - 54
-4% … 45 - 49
-3% … 40 - 44
-1% … 35 - 39
-4% … 30 - 34
-4% … 25 - 29
-6% … 20 - 24
-4% … 15 - 19
-5% … 10 - 14
-1% … 5 - 9
5% … 0 - 4
Na na na, was sehen wir da... Booooster-Effekt?
ich glaube das hier für diese Altersgruppen in Einrichtungen das 2G bzw sogar 2G+ Konzept für Besucher und das Testkonzept für Angestellte auch einen merklichen Anteil hat.
Auch wenn Meldungen wie dieser große Ausbruch mit über 70 (?) Infizierten Bewohnern und fast 20 Angestellten und vielen toten aus Thüringen dagegen stehen. Aber da war wohl nur eine mittlere Zahl überhaupt (doppelt) geimpft und nahezu keiner geboostert.Ein großer Teil der toten war wohl gar nicht geimpft.
In diesem Zusammenhang zeigt sich aber auch das selbst in dieser Altersgruppe eine doppelte Impfung , egal wie sehr sie nachgelassen hat ihren Job noch immer macht und viele vor dem KH und schweren Verläufen schützt.
Jetzt geht er wohl...
Omikron bisher in weniger als 0,1 % der Sequenzierungen vorhanden gewesen, Delta entsprechend noch mit 99,8 % Anteil, der Rest die alten Varianten. So richtig aussagekräftig wird das eh erst, wenn Omikron mal ne Zahl vorm Komma beim Anteil hat, die über 0 ist. Dann kann man auch als Laie vernünftiger modellieren.
Bei den Impfdurchbrüchen haben wir tatsächlich seit 1, 2 Wochen bei den Anteilen wieder sinkende Werte, was die Gruppe der Ü60 angeht, bei den anderen noch nicht. Das schließt aber ein wenig auf einen beginnenden Booster-Effekt hin.
Trotzdem sind immer noch 46 % der Verstorbenen Ü60 doppelt geimpft gewesen, 41 % der Intensivpatienten waren doppelt geimpft, 52 % der Hospitalisierten waren doppelt geimpft und 71 % der symptomatischen Erkrankungen waren durch Doppelt Geimpfte. Natürlich sind da Geboosterte auch schon dabei, aber noch nicht extra aufgelistet in einer weiteren Kategorie. Angesichts von 85-86 % Vollimpfquote in dieser Altersgruppe zeigt sich aber schon noch, dass da eine Wirkung vorhanden ist.
Bei den Jüngeren Erwachsenen sind 30 % der hospitalisierten Covid-Patienten doppelt geimpft gewesen, dazu 17 % der Intensivpatienten. Hier liegt die Vollimpfquote in dem Zeitraum bei ca. 72-75 %, die Wirkung ist also hier noch deutlicher erkennbar.
Die Werte sind halt leider nicht mehr so schön und überragend wie früher, aber die Impfungen helfen schon noch signifikant.
Todesfälle nach Alter
Weiterhin das Durchschnittsalter bei etwas unter 80, ca. 61 % sind 80 und älter, 21 % sind in den 70ern und 11 % in den 60ern, die restlichen 7 % sind unter 60.
Hiervon aber die meisten (65-70 %) auch zwischen 50 und 59. Trotzdem sind allein in den letzten 3 Berichtswochen 90 Personen zwischen 40-49 , 31 Personen zwischen 30-39 , sowie 6 Personen in den Zwanzigern und 6 weitere Personen unter 20 an Corona gestorben. Im Vergleich zu den über 3.500 Toten über 80 im selben Zeitraum ist das natürlich "relativ gering"
Hospitalisierungen
Durch Meldeverzug immer schwierig, aber wir hatten vor gut 2 Wochen über 9.000 Hospitalisierungen in einer Woche, das ist nun höher als in Welle 3, aber noch ein Stückchen unter den Werten von Welle 2.
Etwas über 10 % der Hospitalisierungen betreffen Personen unter 35, der Anteil ist permanent gesunken seit dem Sommer. Ca. 130 Kleinkinder und noch mal etwa 150 Kinder im Bereich vom Vorschul- und Schulalter kommen derzeit wöchentlich in die Kliniken.
Inzidenz nach Alter
288 … 90+
222 … 85 - 89
186 … 80 - 84
175 … 75 - 79
217 … 70 - 74
245 … 65 - 69
327 … 60 - 64
377 … 55 - 59
413 … 50 - 54
516 … 45 - 49
639 … 40 - 44
624 … 35 - 39
533 … 30 - 34
448 … 25 - 29
458 … 20 - 24
623 … 15 - 19
1020 … 10 - 14
951 … 5 - 9
303 … 0 - 4
Inzidenz nach Alter / Veränderung
-9% … 90+
-13% … 85 - 89
-15% … 80 - 84
-13% … 75 - 79
-10% … 70 - 74
-5% … 65 - 69
-6% … 60 - 64
-6% … 55 - 59
-6% … 50 - 54
-4% … 45 - 49
-3% … 40 - 44
-1% … 35 - 39
-4% … 30 - 34
-4% … 25 - 29
-6% … 20 - 24
-4% … 15 - 19
-5% … 10 - 14
-1% … 5 - 9
5% … 0 - 4
Na na na, was sehen wir da... Booooster-Effekt?
ich glaube das hier für diese Altersgruppen in Einrichtungen das 2G bzw sogar 2G+ Konzept für Besucher und das Testkonzept für Angestellte auch einen merklichen Anteil hat.
Auch wenn Meldungen wie dieser große Ausbruch mit über 70 (?) Infizierten Bewohnern und fast 20 Angestellten und vielen toten aus Thüringen dagegen stehen. Aber da war wohl nur eine mittlere Zahl überhaupt (doppelt) geimpft und nahezu keiner geboostert.Ein großer Teil der toten war wohl gar nicht geimpft.
In diesem Zusammenhang zeigt sich aber auch das selbst in dieser Altersgruppe eine doppelte Impfung , egal wie sehr sie nachgelassen hat ihren Job noch immer macht und viele vor dem KH und schweren Verläufen schützt.
Aber doch nicht in den Altersgruppen 70-74 und 75-79, die sind selten in Pflegeheimen. Da liegt der Altersschnitt bei 84 und der Median noch höher.
Sicherlich wirkt sich das auch aus, aber dass ausgerechnet die am stärksten geboosterte und deutlich mehr als die restliche Bevölkerung geboosterte Gruppe bei zwei wichtigen Indikatoren (Durchbrüche und Inzidenz-Entwicklung) signifikante Unterschiede zum Rest aufweist, zeigt m.E. glasklar, wo hier der Hauptgrund (nicht der alleinige unbedingt) liegt.
Musste schon gerade an anderer Stelle mich für diese These rechtfertigen. In der Analyse von Zahlen gilt eigentlich immer der einfache Spruch: Was quakt wie ne Ente, watschelt wie ne Ente und aussieht wie ne Ente, ist meistens ne Ente. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wir hatten halt im Februar / März schon mal genau die selben Altersgruppen mit einer anderen Entwicklung als der Rest und da waren die Impfquoten nach Altersgruppen ähnlich gesplittet wie jetzt.
Das spricht schon stark für nen ersten Booster-Effekt.
ich glaube das hier für diese Altersgruppen in Einrichtungen das 2G bzw sogar 2G+ Konzept für Besucher und das Testkonzept für Angestellte auch einen merklichen Anteil hat.
Auch wenn Meldungen wie dieser große Ausbruch mit über 70 (?) Infizierten Bewohnern und fast 20 Angestellten und vielen toten aus Thüringen dagegen stehen. Aber da war wohl nur eine mittlere Zahl überhaupt (doppelt) geimpft und nahezu keiner geboostert.Ein großer Teil der toten war wohl gar nicht geimpft.
In diesem Zusammenhang zeigt sich aber auch das selbst in dieser Altersgruppe eine doppelte Impfung , egal wie sehr sie nachgelassen hat ihren Job noch immer macht und viele vor dem KH und schweren Verläufen schützt.
Aber doch nicht in den Altersgruppen 70-74 und 75-79, die sind selten in Pflegeheimen. Da liegt der Altersschnitt bei 84 und der Median noch höher.
Sicherlich wirkt sich das auch aus, aber dass ausgerechnet die am stärksten geboosterte und deutlich mehr als die restliche Bevölkerung geboosterte Gruppe bei zwei wichtigen Indikatoren (Durchbrüche und Inzidenz-Entwicklung) signifikante Unterschiede zum Rest aufweist, zeigt m.E. glasklar, wo hier der Hauptgrund (nicht der alleinige unbedingt) liegt.
Musste schon gerade an anderer Stelle mich für diese These rechtfertigen. In der Analyse von Zahlen gilt eigentlich immer der einfache Spruch: Was quakt wie ne Ente, watschelt wie ne Ente und aussieht wie ne Ente, ist meistens ne Ente. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wir hatten halt im Februar / März schon mal genau die selben Altersgruppen mit einer anderen Entwicklung als der Rest und da waren die Impfquoten nach Altersgruppen ähnlich gesplittet wie jetzt.
Das spricht schon stark für nen ersten Booster-Effekt.
Meine Frau ist jetzt nach bald zwei Jahren Pandemie an dem Punkt angekommen, ihre Yogakurse aufzugeben.
Hatte sie vor Beginn der Pandemie noch sechs Kurse mit insgesamt gut 60 Teilnehmern, schleppt die sich jetzt mit drei Kursen und knapp 20 verbleibenden Leuten hin.
Sie wird jetzt im Januar auf ne 2/3 Sozpädstelle wechseln und die Kurse bis auf weiteres pausieren. Ab April wird sie entscheiden, ob und in welchem Umfang sie noch Yoga anbietet.
So geht es landauf, landab total vielen Anbietern. Und da sind wir noch in der glücklichen Lage, nicht auf die Kohle angewiesen zu sein.
Ne Freundin von uns arbeitete in der Gastro und gab zusätzlich Yogakurse, ihr Mann ist ständig auf Kurzarbeit. Die haben mittlerweile mehr als nur Mühe, due Kreditraten für das Haus zu bedienen.
Und kein Ende in Sicht!
Ich kann das nachvollziehen. Bislang konnte mir persönlich die Pandemie glücklicherweise wirklich nichts anhaben, auch wenn ich Opfer im unmittelbaren Umfeld zu beklagen habe. Durch dieses omikron hab ich das erste Mal das Gefühl, dass jedes Licht am Ende des Tunnels ne Fata Morgana sein könnte. Trotzdem will ich die Zuversicht nicht aufgeben. Es ist ne große Herausforderung, aber es wäre doch gelacht, wenn wir die nicht irgendwie bewältigt kriegen.
Mit jedem neuen Tag und jeder weiteren Erkenntnis über Omikron muss ich meinen hier zur Schau gestellten trotzigen Optimismus relativieren. Bislang konnte mir diese Pandemie wirklich nix anhaben. Weder körperlich noch mental. Zunehmend geht es mir aber inzwischen wie dir, FA. Die vorhersehbaren Szenarien der nächsten Wochen und Monate machen es mir schwer, mit der Sache umzugehen. Und auch dabei geht es mir nicht in erster Linie um mich. Ich bin insgesamt in einer privilegierten Situation, auch wenn ich zugegebenermaßen sehr mürbe und müde werde.
Aber das, was auf uns als Gesellschaft in den nächsten Wochen durch Omikron zu kommen wird - und von dem noch niemand wirklich zu sprechen wagt - macht mir wirklich Sorge. Insbesondere vor dem Hintergrund, wie ausgebrannt und angespannt viele Menschen eh schon sind.
Mertens: Empfehlung für vorerkrankte Kinder.
Die anderen "können" auch, "welche Gründe auch immer die Eltern haben" mögen.
Ich fasse es nicht.
https://www.terminland.de/impf-frankfurt/online/Impfzentrum_Messe_Impfung_ab_12_Jahre
Geimpft wird für alle Ü30 des guude Zeusch von Moderna. Wenn es dort so läuft wie im Frühsommer, ist man dort in 45min einmal durchgelaufen. Gerne weitersagen!
Klappt einigermaßen, war gestern in der Münchener Str., das war zwar relativ unorganisiert, aber letztlich (mit Termin) in immerhin einer Stunde erledigt, davon nur 30 Min. warten in der Kälte. Aber ich muss sagen: Ich würde mich ja als Menschen betrachten, dem sowas recht leicht von der Hand geht. Wenn aber selbst ich dann irgendwie schon keinen Bock mehr habe, weil es zwar überall heißt, man solle sich die Drittimpfung holen, aber dann:
- Ah nee, fünf Monate sind doch zu kurz her
- Der Impfexpress? Fährt nur nen halben Tag
- Termine gibts hier. Ups, sind jetzt alle weg. Doof!
- usw usf.
Dann kann ich mir doch ganz gut erklären, wieso das alles nicht ganz so schnafte läuft hier. Im vergangenen Jahr oder auch Anfang diesen Jahres bei der Impfstoffknappheit: Alles okay. Aber jetzt? Für mich schlichtweg einfach nur ein krasses Versagen. Ich würde erwarten, dass man mir in Zeiten, in denen dieser Staat die Überwachung von Bürgern immer weiter ausbaut, man genug Geld und Personal hat um vermutlich die Hälfte aller aktiven Rechtsextremen in diesem Land staatlich zu finanzieren oder FFM mal wieder ein neues höchstes Hochhaus hinstellt, einfach eine beschissene SMS mit einem Impftermin schickt, bei dem ich dann in 30 Minuten durch bin. Und wenn ich nicht hingehe, noch eine zweite und natürlich die Option, einen anderen Termin zu wählen. Gleiches Spiel dann für die Drittimpfung.
Wer das nicht hinbekommt, braucht sich nicht wundern, dass er dann am Ende genau das kriegt, was wir hier haben. Eine beschissene Impfquote und Menschen, die von Politikern nix mehr halten.
Mertens: Empfehlung für vorerkrankte Kinder.
Die anderen "können" auch, "welche Gründe auch immer die Eltern haben" mögen.
Ich fasse es nicht.
Ich bin ehrlich. Obwohl ich mir Montag schon den Booster geholt habe und auf alle in meinem Umfeld einrede dies auch schnell zu machen. Und dabei mein örtliches Impfzentrum anpreise, wo ich die Spritze ohne Termin nach 5 Minuten drin habe. Aber solche Aussagen der Stiko führen bei mir jetzt auch nicht dazu, dass ich für meinen 5 jährigen (der sonst alle Impfungen bekommen hat) nun gang ganz dringend einen Termin machen will.
Es geht um die , die nicht immunisiert sind. Boosterimpfungen mal aussen vor.
Können wir im Frühjahr 90 Prozent Immunisierung sehen ? So oder so ?
Mertens: Empfehlung für vorerkrankte Kinder.
Die anderen "können" auch, "welche Gründe auch immer die Eltern haben" mögen.
Ich fasse es nicht.
Ich bin ehrlich. Obwohl ich mir Montag schon den Booster geholt habe und auf alle in meinem Umfeld einrede dies auch schnell zu machen. Und dabei mein örtliches Impfzentrum anpreise, wo ich die Spritze ohne Termin nach 5 Minuten drin habe. Aber solche Aussagen der Stiko führen bei mir jetzt auch nicht dazu, dass ich für meinen 5 jährigen (der sonst alle Impfungen bekommen hat) nun gang ganz dringend einen Termin machen will.
Es fällt mir aber auch einfach schwer, mich in die Situation zu versetzen.
Darf ich fragen, inwiefern Dir bei zugelassenen Impfstoffen die Empfehlung der StiKo wichtig ist und warum Du ggf. Deine Entscheidung von ihr abhängig machst?
Gerne auch per PN.
Ich bin ehrlich. Obwohl ich mir Montag schon den Booster geholt habe und auf alle in meinem Umfeld einrede dies auch schnell zu machen. Und dabei mein örtliches Impfzentrum anpreise, wo ich die Spritze ohne Termin nach 5 Minuten drin habe. Aber solche Aussagen der Stiko führen bei mir jetzt auch nicht dazu, dass ich für meinen 5 jährigen (der sonst alle Impfungen bekommen hat) nun gang ganz dringend einen Termin machen will.
Es fällt mir aber auch einfach schwer, mich in die Situation zu versetzen.
Darf ich fragen, inwiefern Dir bei zugelassenen Impfstoffen die Empfehlung der StiKo wichtig ist und warum Du ggf. Deine Entscheidung von ihr abhängig machst?
Gerne auch per PN.
Ich sehe weder die Notwendigkeit noch den Sinn.
Es sind die Erwachsenen, die in der Verantwortung sind, nicht die Kinder.
Man soll die Kinder impfen, damit die Ungeimpften sicher sind. Krank.
So ähnlich sehe ich es auch. Ich finde es auch nicht verkehrt, mich hier an der Stiko zu orientieren. Habe ich bei anderen Impfungen auch so gehandhabt. Zu den Erfahrungen des letzten Jahres gehört immerhin auch, dass bei verschiedenen zugelassenen Impfstoffen, dann doch nachträgliche Einschränkungen für bestimmte Altersgruppen getroffen wurden. Da Sohnemann ja dann mit seinen 5 Jahren halt auch am unteren Spektrum des Zugelassenen steht, bin ich dann vielleicht auch etwas vorsichtiger, als wenn er 10 wäre und schon viele 12 jährigen geimpft wurden.
Ich sehe weder die Notwendigkeit noch den Sinn.
Es sind die Erwachsenen, die in der Verantwortung sind, nicht die Kinder.
Man soll die Kinder impfen, damit die Ungeimpften sicher sind. Krank.
Irre ich mich, oder sagt dies kaum jemand?
(Ausnahme: Risikopatienten im Umfeld von Kindern, aber ich schätze diese Fälle meinst Du nicht)
Übliche Argumente sind doch eher dass man die Kinder schützen will.
Ich sehe weder die Notwendigkeit noch den Sinn.
Es sind die Erwachsenen, die in der Verantwortung sind, nicht die Kinder.
So ähnlich sehe ich es auch. Ich finde es auch nicht verkehrt, mich hier an der Stiko zu orientieren. Habe ich bei anderen Impfungen auch so gehandhabt. Zu den Erfahrungen des letzten Jahres gehört immerhin auch, dass bei verschiedenen zugelassenen Impfstoffen, dann doch nachträgliche Einschränkungen für bestimmte Altersgruppen getroffen wurden. Da Sohnemann ja dann mit seinen 5 Jahren halt auch am unteren Spektrum des Zugelassenen steht, bin ich dann vielleicht auch etwas vorsichtiger, als wenn er 10 wäre und schon viele 12 jährigen geimpft wurden.
Die Stiko bewertet vorrangig den Nutzen der Impfung für das Individuum und daher ist es klar, dass die Aussage der Stiko genau so getroffen wurde. Wer will, soll die Kinder impfen lassen, wer nicht will, soll es nicht tun. Vielleicht ändert die Stiko das Ganze aber noch mal, wenn die Omikron-Verläufe bei Kindern heftiger sein sollten.
Jedenfalls muss jedem klar sein, dass die Kinder zum erheblichen Teil in diesem Winter durchseucht werden, außer wir sperren sie daheim im Keller ein. Die Inzidenz liegt bei den Schulkindern bei 1000 plus Dunkelziffer. Das heißt vermutlich 10 % infizieren sich pro Monat.
https://www.terminland.de/impf-frankfurt/online/Impfzentrum_Messe_Impfung_ab_12_Jahre
Geimpft wird für alle Ü30 des guude Zeusch von Moderna. Wenn es dort so läuft wie im Frühsommer, ist man dort in 45min einmal durchgelaufen. Gerne weitersagen!
Klappt einigermaßen, war gestern in der Münchener Str., das war zwar relativ unorganisiert, aber letztlich (mit Termin) in immerhin einer Stunde erledigt, davon nur 30 Min. warten in der Kälte. Aber ich muss sagen: Ich würde mich ja als Menschen betrachten, dem sowas recht leicht von der Hand geht. Wenn aber selbst ich dann irgendwie schon keinen Bock mehr habe, weil es zwar überall heißt, man solle sich die Drittimpfung holen, aber dann:
- Ah nee, fünf Monate sind doch zu kurz her
- Der Impfexpress? Fährt nur nen halben Tag
- Termine gibts hier. Ups, sind jetzt alle weg. Doof!
- usw usf.
Dann kann ich mir doch ganz gut erklären, wieso das alles nicht ganz so schnafte läuft hier. Im vergangenen Jahr oder auch Anfang diesen Jahres bei der Impfstoffknappheit: Alles okay. Aber jetzt? Für mich schlichtweg einfach nur ein krasses Versagen. Ich würde erwarten, dass man mir in Zeiten, in denen dieser Staat die Überwachung von Bürgern immer weiter ausbaut, man genug Geld und Personal hat um vermutlich die Hälfte aller aktiven Rechtsextremen in diesem Land staatlich zu finanzieren oder FFM mal wieder ein neues höchstes Hochhaus hinstellt, einfach eine beschissene SMS mit einem Impftermin schickt, bei dem ich dann in 30 Minuten durch bin. Und wenn ich nicht hingehe, noch eine zweite und natürlich die Option, einen anderen Termin zu wählen. Gleiches Spiel dann für die Drittimpfung.
Wer das nicht hinbekommt, braucht sich nicht wundern, dass er dann am Ende genau das kriegt, was wir hier haben. Eine beschissene Impfquote und Menschen, die von Politikern nix mehr halten.
Das, was Du verlangst, setzt funktionierende Datenflüsse heraus, die dann bei guter Planung und rechtzeitigem Handeln genutzt werden können. Es fängt aber schon mit der Grundvoraussetzung an, dass Ministerien, Kassen und Behörden nicht mal wissen, wann wer wie geimpft wurde und für einen Booster in Frage kommt. Um das zu können, muss man Prozesse straffen, harmonisieren und vor allem unendliche Hürden im Datenschutz nehmen. Und genau bei letzterem sind es genau die Leute, die sich über die Totalüberwachung aufregen, die diverse Prozesse völlig unmöglich machen, indem sie sich jahrelang über jede Gesundheitsinfo gewehrt haben, die digital abgelegt wird. Dass es in anderen Bereichen funktioniert (Terrorabwehr) liegt nur daran, dass man dort abseits der öffentlich zugänglichen Prozesse agiert und sozusagen Narrenfreiheit herrscht.
Und abseits von den Problemen rund ums Thema Impfungen ist das keine Sache, die eine pauschale Schelte verdient hat, weil es lokal völlig unterschiedlich ist. Die Schelte müsste dann bestenfalls in Richtung Föderalismus gehen. Dass alle von mir impfwilligen Kollegen mit 5 Monaten Abstand bereits geboostert wurden und innerhalb von 1,5 Wochen alle Termine bekommen haben, bei denen keiner mehr als 45 Minuten gebraucht hat, ist nämlich auch eine Seite der Wahrheit. Nicht überall läuft es so wie bei Dir, aber auch nicht überall wie bei mir.
Übrigens schaffen wir derzeit 6,5 % der Bevölkerung pro Woche zu boostern. Österreich schafft aktuell 6,5 % der Bevölkerung pro Woche zu boostern. Und das geile und hochgelobte Israel hat in seinen Hochzeiten im Spätsommer pro Woche wie viel Prozent der Bevölkerung pro Woche geschafft? Genau. 6,5 %.
Das Grundproblem beim Boostern war es, dass man wieder einmal den kompletten August und September trotz entsprechender Datenlage (Israel) verschlafen hat. Alle weiteren Probleme basieren zum erheblichen Teil darauf. Aber aktuell boostern wir sehr gut und es geht unglaublich gut voran. Das kann man dann auch mal festhalten, auch wenn das natürlich in kaum Medien und kaum Beiträgen erwähnt wird, weil es mittlerweile Usus geworden ist berechtigte Kritik an einzelnen Punkten in eine pauschale Kritik für alle und jeden umzuwandeln.
Man soll die Kinder impfen, damit die Ungeimpften sicher sind. Krank.
Irre ich mich, oder sagt dies kaum jemand?
(Ausnahme: Risikopatienten im Umfeld von Kindern, aber ich schätze diese Fälle meinst Du nicht)
Übliche Argumente sind doch eher dass man die Kinder schützen will.
Lechs Cosmos: Minute 12:50 bis 14:20 zum Thema Kinder impfen ja/bein, Long Covid bei Kindern:
https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/corona-licht-am-ende-des-tunnels-102.html
Irre ich mich, oder sagt dies kaum jemand?
(Ausnahme: Risikopatienten im Umfeld von Kindern, aber ich schätze diese Fälle meinst Du nicht)
Übliche Argumente sind doch eher dass man die Kinder schützen will.
Lechs Cosmos: Minute 12:50 bis 14:20 zum Thema Kinder impfen ja/bein, Long Covid bei Kindern:
https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/corona-licht-am-ende-des-tunnels-102.html
Klappt einigermaßen, war gestern in der Münchener Str., das war zwar relativ unorganisiert, aber letztlich (mit Termin) in immerhin einer Stunde erledigt, davon nur 30 Min. warten in der Kälte. Aber ich muss sagen: Ich würde mich ja als Menschen betrachten, dem sowas recht leicht von der Hand geht. Wenn aber selbst ich dann irgendwie schon keinen Bock mehr habe, weil es zwar überall heißt, man solle sich die Drittimpfung holen, aber dann:
- Ah nee, fünf Monate sind doch zu kurz her
- Der Impfexpress? Fährt nur nen halben Tag
- Termine gibts hier. Ups, sind jetzt alle weg. Doof!
- usw usf.
Dann kann ich mir doch ganz gut erklären, wieso das alles nicht ganz so schnafte läuft hier. Im vergangenen Jahr oder auch Anfang diesen Jahres bei der Impfstoffknappheit: Alles okay. Aber jetzt? Für mich schlichtweg einfach nur ein krasses Versagen. Ich würde erwarten, dass man mir in Zeiten, in denen dieser Staat die Überwachung von Bürgern immer weiter ausbaut, man genug Geld und Personal hat um vermutlich die Hälfte aller aktiven Rechtsextremen in diesem Land staatlich zu finanzieren oder FFM mal wieder ein neues höchstes Hochhaus hinstellt, einfach eine beschissene SMS mit einem Impftermin schickt, bei dem ich dann in 30 Minuten durch bin. Und wenn ich nicht hingehe, noch eine zweite und natürlich die Option, einen anderen Termin zu wählen. Gleiches Spiel dann für die Drittimpfung.
Wer das nicht hinbekommt, braucht sich nicht wundern, dass er dann am Ende genau das kriegt, was wir hier haben. Eine beschissene Impfquote und Menschen, die von Politikern nix mehr halten.
Das, was Du verlangst, setzt funktionierende Datenflüsse heraus, die dann bei guter Planung und rechtzeitigem Handeln genutzt werden können. Es fängt aber schon mit der Grundvoraussetzung an, dass Ministerien, Kassen und Behörden nicht mal wissen, wann wer wie geimpft wurde und für einen Booster in Frage kommt. Um das zu können, muss man Prozesse straffen, harmonisieren und vor allem unendliche Hürden im Datenschutz nehmen. Und genau bei letzterem sind es genau die Leute, die sich über die Totalüberwachung aufregen, die diverse Prozesse völlig unmöglich machen, indem sie sich jahrelang über jede Gesundheitsinfo gewehrt haben, die digital abgelegt wird. Dass es in anderen Bereichen funktioniert (Terrorabwehr) liegt nur daran, dass man dort abseits der öffentlich zugänglichen Prozesse agiert und sozusagen Narrenfreiheit herrscht.
Und abseits von den Problemen rund ums Thema Impfungen ist das keine Sache, die eine pauschale Schelte verdient hat, weil es lokal völlig unterschiedlich ist. Die Schelte müsste dann bestenfalls in Richtung Föderalismus gehen. Dass alle von mir impfwilligen Kollegen mit 5 Monaten Abstand bereits geboostert wurden und innerhalb von 1,5 Wochen alle Termine bekommen haben, bei denen keiner mehr als 45 Minuten gebraucht hat, ist nämlich auch eine Seite der Wahrheit. Nicht überall läuft es so wie bei Dir, aber auch nicht überall wie bei mir.
Übrigens schaffen wir derzeit 6,5 % der Bevölkerung pro Woche zu boostern. Österreich schafft aktuell 6,5 % der Bevölkerung pro Woche zu boostern. Und das geile und hochgelobte Israel hat in seinen Hochzeiten im Spätsommer pro Woche wie viel Prozent der Bevölkerung pro Woche geschafft? Genau. 6,5 %.
Das Grundproblem beim Boostern war es, dass man wieder einmal den kompletten August und September trotz entsprechender Datenlage (Israel) verschlafen hat. Alle weiteren Probleme basieren zum erheblichen Teil darauf. Aber aktuell boostern wir sehr gut und es geht unglaublich gut voran. Das kann man dann auch mal festhalten, auch wenn das natürlich in kaum Medien und kaum Beiträgen erwähnt wird, weil es mittlerweile Usus geworden ist berechtigte Kritik an einzelnen Punkten in eine pauschale Kritik für alle und jeden umzuwandeln.
Nee, das Problem ist schlicht und einfach, dass nicht alle Menschen sich mit Dingen wie mühseliger Online-Terminabklärung usw. so gut zurechtfinden, wie deine impfwilligen Kollegen oder ich. Und am Ende stehen alle da und fragen sich, wieso wir bei nur 70% Impfquote landen.
Ich hab im Gallus z.B. noch kein mobiles Impfteam gesehen und da mag es sicherlich regionale Unterschiede geben. Und es mag auch sein, dass das alles viel damit zusammenhängt, dass die Auffrischungsimpfungen so wie du es formulierst halt mal zwei Monate "verschlafen" wurden. Aber genau DAS ist doch das pauschale Versagen, das du negierst. Wenn hier einfach monatelang durch die Bank die Vogelstrauß-Taktik angewendet wird und man bis Mitte Oktober denkt, man wird schon durchkommen. Und da hab ich noch nicht von den ganzen Dingen angefangen, die mal versprochen wurden und jetzt dann doch falsch waren - ups.