Und die Einschränkungen gelten erst nach Weihnachten. Wo ist der Unterschied beim Ansteckungsrisiko bei einem Weihnachtsessen oder z.B. wenn man sich ein paar Tage später mit Leuten zu Silvester trifft?
Den Unterschied gibt es nicht - zumindest was das Ansteckungsrisiko angeht. Es gibt aber sicherlich einen Unterschied bei der Akzeptanz der Maßnahmen. Den meisten Menschen dürfte Weihnachten wichtiger sein als Silvester.
Ich finde, Axel hat schon recht mit seiner Aussage, dass es letztlich in ner gewissen Weise Symbolpolitik ist. Aber die Symbolik Stadien offen zu lassen mit abertausenden (wenn auch Geimpften), während auf uns eine Welle anrollt, die vermutlich Mitte Januar Inzidenzen von 1000 verursachen wird, wäre m.E. so dermaßen schädlich für den Profifußball, dass ich glaube, dass der dadurch entstehende langfristige Schaden den kurz- und mittelfristigen Schaden der ausbleibenden Einnahmen übersteigen könnte.
Abgesehen davon bin ich eh mal gespannt, was passiert, wenn wir solche Inzidenzen haben und letztlich eine Menge Fußballer positiv getestet werden. Da könnte es auch zu mehr Spielausfällen kommen.
Aber die Symbolik Stadien offen zu lassen mit abertausenden (wenn auch Geimpften), während auf uns eine Welle anrollt, die vermutlich Mitte Januar Inzidenzen von 1000 verursachen wird, wäre m.E. so dermaßen schädlich für den Profifußball, dass ich glaube, dass der dadurch entstehende langfristige Schaden den kurz- und mittelfristigen Schaden der ausbleibenden Einnahmen übersteigen könnte.
Wobei 3.000 Zuschauer bzw. 5.000 Zuschauer wirklich finanziell fast nix bringen. Das ist doch ein Nullsummenspiel, wenn man für diese dann Security, Bewirtung usw. besorgen muss.
Unabhängig davon glaube ich nicht, dass in Hamburg und Berlin diese Regeln über den 10. Januar hinaus bleiben.
Bei 3 bis 5k legst Du vermutlich sogar noch drauf. 10k dürfte das absolute Minimum sein, darunter ist das Geisterspiel wirtschaftlicher.
Auch wenn es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein wäre, aber in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es genug (inkl. mir), die ihre DK voll bezahlen würden, auch wenn wir aus den unterschiedlichsten Gründen in absehbarer Zeit nicht ins Stadion kommen / können.
Vermutlich wird es aber rechtlich schwierig, wenn das Stadion teilgeöffnet wird und man kommt trotz DK nicht rein oder auf seinen angestammten Platz.
Da wäre ich auch dabei. Und so klein wäre der Tropfen wahrscheinlich gar nicht. Ich denke schon, dass da locker die Hälfte aller DK Inhaber mitmachen würde.
Zudem, die Inzidenzen sinken weiter (auch wenn das z.B. auf Tagesschau.de nicht mehr erwähnt wird).
Natürlich wird das täglich auf tagesschau.de erwähnt, meistens sogar in der Titelzeile des Coronaliveblogs. Wie kommst du denn auf das schmale Brett?
PeterT. schrieb:
Einerseits hast hast Du bezogen auf die Vorgaben für Veranstaltungen auf jeden Fall recht, aber der ÖNV läuft weiter, ebenso gilt in der Supermärkten G3.
Die Mehrzahl der Menschen benötigt den ÖPNV, Supermärkte sowieso. Profifußball live im Stadion zu schauen ist nicht Teil der relevanten Infrastruktur.
Die Mehrzahl der Menschen benötigt den ÖPNV, Supermärkte sowieso. Profifußball live im Stadion zu schauen ist nicht Teil der relevanten Infrastruktur.
So ist es leider. Dazu kommt ja daß Betriebe schon jetzt Personalmangel haben, dies trifft nicht nur den ÖPNV und Supermärkte sondern auch für Security, Polizei und nicht zu vergessen, das Krankenhauspersonal, zu. Flüge werden storniert weil Piloten krank oder in Quarantäne sind, sorry ist nur die Wiederholung täglicher Meldungen in den Medien.
Ein Spiel im Stadion ist wohl nicht so gefährlich wohl aber die Menschenmassen, die sich zum Spiel aufmachen. Im Waldstadion wurden früher Spiele auch schon wegen äußerer Umstände abgesagt. Der Rasen war bespielbar aber die unüberdachten Stehränge und die Zugänge rundum waren vereist. In der Kürze der Zeit war dies nicht zu beheben also aus Versicherungsgründen war die Absage zu akzeptieren.
Wir müssen den lockdown wohl akzeptieren denn ich schließe nicht aus daß eventuell (hoffentlich nicht) wieder ganze Spieltage ausfallen wenn es noch schlimmer wird. Ich würde gerne wissen auf welchem Stand wir jetzt wären wenn mehr Leute das Impfangebot angenommen hätten und wir nicht auf 71% sondern bei 90% Vollimpfungsquote wären. So aber können wir nur auf Entspannung hoffen. Das der lockdown erst nach Weihnachten greift ist auch verständlich. Wie groß wäre der Aufschrei wenn Weihnachten für alle storniert wird. Selbst Boris aus Brexitannien macht erst nach Weihnachten dicht und die Engländer feiern xmas nicht besinnlich sondern da geht die Post ab. Heiligabend volle Pubs, selbst am Weihnachtstag ist da mittags in Pubs und Clubs full house. Zweiter Feiertag ist normalerweise komplettes Fussballprogramm in allen Ligen. Brexit-Boris ist kein Maßstab sondern für uns eher eine Warnung wie es sein könnte. Asterix wußte schon: Die spinnen die Briten.
Schade für die Eintracht dass fünf von neun Heimspielen vor dem Frühlingsanfang sind. Bis 9.April sind es sogar sieben Heimspiele bei denen nicht viele von uns, wenn überhaupt, dabei sein werden/dürfen. Das ist eine finanzielle Katastrophe, insbesondere für unseren Verein mit einem Zuschauerdurchschnitt von fast 50K @ Spiel. Wolfsburg oder Leverkusen und andere Vereine trifft es da nicht so hart wie uns. Dies ist sehr ärgerlich und im Vergleich ein echter Nachteil für die Eintracht. Ich kann Axel Hellmann verstehen daß der sauer ist.
Da wäre ich auch dabei. Und so klein wäre der Tropfen wahrscheinlich gar nicht. Ich denke schon, dass da locker die Hälfte aller DK Inhaber mitmachen würde.
Jepp. In der Not steht man zusammen. Ich wäre definitiv dabei. Gleiches übrigens auch für meine kubanische Tanzschule. Der Monatsbeitrag fließt weiter, auch wenn es wegen Corona kein Unterricht gibt bzw. gäbe.
Wobei die Frage ist wie groß die Not sein kann, wenn man einem Großteil seiner Angestellten Millionengehälter zahlt. Mir ist natürlich klar wie der Profifußball funktioniert und das die Eintracht da mitmachem muss. Ich gebe auch gerne dem EV oder lokalen Sportvereinen, anderen sozialen Einrichtungen sowieso, aber bei der Fußball AG bin ich zwiegespalten. Ich sehe schon das die Eintracht versucht einen Mittelweg zu gehen und ich weiß auch das der Verein die AG benötigt und das die Übergänge zwischen den beiden fließend sind. Trotzdem würde ich das Geld im Fall der Fälle lieber direkt dem EV geben.
sgevolker schrieb: Wobei die Frage ist wie groß die Not sein kann, wenn man einem Großteil seiner Angestellten Millionengehälter zahlt.
Ich denke auch, dass die Eintracht genug Spielraum bei diversen Gehältern hat um die fehlenden Einnnahmen aus den Eintrittsgeldern einigermaßen zu kompensieren, bzw. um einen finanziellen Totalschaden zu verhindern. Es gibt genug gemeinnützige Organisationen, die in der aktuellen Zeit jeden gespendeten Cent gut gebrauchen können.
Naja, von den "meisten" hat Volker ja nicht gesprochen. Eine grobe Überschlagsrechnung zeigt, dass bei einer Einkommensreduzierung um 10 % bei dem Teil, den Volker meint, ca. 80 "normale" Mitarbeiter der Eintracht ein ganzes Jahr lang voll bezahlt werden könnten.
Im Stadion ist doch 2G oder? Im öpnv die Masken Pflicht, nicht wahr? Mir ist die "Gefahr" die sich dort ergibt und die Angst daraus, bei der an und Abreise, nicht ersichtlich. Es ist, wie Hellmann erwähnte, sehr wohl Symbolpolitik und wieder mal nur Aktionismus. Wenn das weiter so geht, dass bei jeder neuen Variante die naturgemäß auf uns zu kommt, Paniklich alles runter gefahren wird, werden wir da nie raus kommen. Impfquote hin oder her. German Angst as its best.
Ich war bis jetzt bei jedem Heimspiel, immer mit Bahn gefahren.
Entweder funktioniert die Corona-Warn App nicht, oder es hat sich schlichtweg keiner infiziert.
Ich halte die Omikron-Variante übrigens für eine große Chance, wenn sie viele infiziert und tatsächlich einen milden Verlauf hat, wie es Statistiken aus UK bereits zeigen. Dann haben wir es hoffentlich bald hinter uns und wir können anfangen damit zu leben...
Den Unterschied gibt es nicht - zumindest was das Ansteckungsrisiko angeht. Es gibt aber sicherlich einen Unterschied bei der Akzeptanz der Maßnahmen. Den meisten Menschen dürfte Weihnachten wichtiger sein als Silvester.
Beides auch wesentlich wichtiger als Fußballspiele mit Zuschauer. Oder siehst du das anders?
Abgesehen davon bin ich eh mal gespannt, was passiert, wenn wir solche Inzidenzen haben und letztlich eine Menge Fußballer positiv getestet werden. Da könnte es auch zu mehr Spielausfällen kommen.
Berlin und Hamburg sehen das wohl anders.
Wobei 3.000 Zuschauer bzw. 5.000 Zuschauer wirklich finanziell fast nix bringen. Das ist doch ein Nullsummenspiel, wenn man für diese dann Security, Bewirtung usw. besorgen muss.
Unabhängig davon glaube ich nicht, dass in Hamburg und Berlin diese Regeln über den 10. Januar hinaus bleiben.
Auch wenn es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein wäre, aber in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es genug (inkl. mir), die ihre DK voll bezahlen würden, auch wenn wir aus den unterschiedlichsten Gründen in absehbarer Zeit nicht ins Stadion kommen / können.
Vermutlich wird es aber rechtlich schwierig, wenn das Stadion teilgeöffnet wird und man kommt trotz DK nicht rein oder auf seinen angestammten Platz.
Natürlich wird das täglich auf tagesschau.de erwähnt, meistens sogar in der Titelzeile des Coronaliveblogs.
Wie kommst du denn auf das schmale Brett?
Die Mehrzahl der Menschen benötigt den ÖPNV, Supermärkte sowieso.
Profifußball live im Stadion zu schauen ist nicht Teil der relevanten Infrastruktur.
So ist es leider. Dazu kommt ja daß Betriebe schon jetzt Personalmangel haben, dies trifft nicht nur den ÖPNV und Supermärkte sondern auch für Security, Polizei und nicht zu vergessen, das Krankenhauspersonal, zu.
Flüge werden storniert weil Piloten krank oder in Quarantäne sind, sorry ist nur die Wiederholung täglicher Meldungen in den Medien.
Ein Spiel im Stadion ist wohl nicht so gefährlich wohl aber die Menschenmassen, die sich zum Spiel aufmachen. Im Waldstadion wurden früher Spiele auch schon wegen äußerer Umstände abgesagt. Der Rasen war bespielbar aber die unüberdachten Stehränge und die Zugänge rundum waren vereist. In der Kürze der Zeit war dies nicht zu beheben also aus Versicherungsgründen war die Absage zu akzeptieren.
Wir müssen den lockdown wohl akzeptieren denn ich schließe nicht aus daß eventuell (hoffentlich nicht) wieder ganze Spieltage ausfallen wenn es noch schlimmer wird. Ich würde gerne wissen auf welchem Stand wir jetzt wären wenn mehr Leute das Impfangebot angenommen hätten und wir nicht auf 71% sondern bei 90% Vollimpfungsquote wären. So aber können wir nur auf Entspannung hoffen. Das der lockdown erst nach Weihnachten greift ist auch verständlich. Wie groß wäre der Aufschrei wenn Weihnachten für alle storniert wird.
Selbst Boris aus Brexitannien macht erst nach Weihnachten dicht und die Engländer feiern xmas nicht besinnlich sondern da geht die Post ab. Heiligabend volle Pubs, selbst am Weihnachtstag ist da mittags in Pubs und Clubs full house. Zweiter Feiertag ist normalerweise komplettes Fussballprogramm in allen Ligen. Brexit-Boris ist kein Maßstab sondern für uns eher eine Warnung wie es sein könnte. Asterix wußte schon: Die spinnen die Briten.
Schade für die Eintracht dass fünf von neun Heimspielen vor dem Frühlingsanfang sind. Bis 9.April sind es sogar sieben Heimspiele bei denen nicht viele von uns, wenn überhaupt, dabei sein werden/dürfen. Das ist eine finanzielle Katastrophe, insbesondere für unseren Verein mit einem Zuschauerdurchschnitt von fast 50K @ Spiel. Wolfsburg oder Leverkusen und andere Vereine trifft es da nicht so hart wie uns. Dies ist sehr ärgerlich und im Vergleich ein echter Nachteil für die Eintracht. Ich kann Axel Hellmann verstehen daß der sauer ist.
Jepp. In der Not steht man zusammen. Ich wäre definitiv dabei. Gleiches übrigens auch für meine kubanische Tanzschule. Der Monatsbeitrag fließt weiter, auch wenn es wegen Corona kein Unterricht gibt bzw. gäbe.
Wobei die Frage ist wie groß die Not sein kann, wenn man einem Großteil seiner Angestellten Millionengehälter zahlt. Mir ist natürlich klar wie der Profifußball funktioniert und das die Eintracht da mitmachem muss. Ich gebe auch gerne dem EV oder lokalen Sportvereinen, anderen sozialen Einrichtungen sowieso, aber bei der Fußball AG bin ich zwiegespalten. Ich sehe schon das die Eintracht versucht einen Mittelweg zu gehen und ich weiß auch das der Verein die AG benötigt und das die Übergänge zwischen den beiden fließend sind. Trotzdem würde ich das Geld im Fall der Fälle lieber direkt dem EV geben.
Ich denke auch, dass die Eintracht genug Spielraum bei diversen Gehältern hat um die fehlenden Einnnahmen aus den Eintrittsgeldern einigermaßen zu kompensieren, bzw. um einen finanziellen Totalschaden zu verhindern.
Es gibt genug gemeinnützige Organisationen, die in der aktuellen Zeit jeden gespendeten Cent gut gebrauchen können.
Die Eintracht hat irgendwo um die 200 oder 250 Angestellte und davon verdienen echt die meisten mehr als eine Million?
Wo muss ich mich bewerben?
Eine grobe Überschlagsrechnung zeigt, dass bei einer Einkommensreduzierung um 10 % bei dem Teil, den Volker meint, ca. 80 "normale" Mitarbeiter der Eintracht ein ganzes Jahr lang voll bezahlt werden könnten.
Großteil ist also die wenigsten?
Hast du ein Aquarium?
Entweder funktioniert die Corona-Warn App nicht, oder es hat sich schlichtweg keiner infiziert.
Ich halte die Omikron-Variante übrigens für eine große Chance, wenn sie viele infiziert und tatsächlich einen milden Verlauf hat, wie es Statistiken aus UK bereits zeigen. Dann haben wir es hoffentlich bald hinter uns und wir können anfangen damit zu leben...