@Symbolpolitik Mich kotzen die Politiker ja sehr an, wenn sie in Interviews selbst und mit als erstes Fußballstadien thematisieren, als wenn dies das wichtigste wäre. Allerdings müssen sich auch mal Medien die Frage gefallen lassen ob sie Dinge in die richtige Relation setzen. Beispiel Süddeutsche, eine Zeitung die ich schätze und für die ich gerne bezahle. Gerade eben im Online-Auftritt:
Überschrift: Bund und Länder halten an Corona-Einschränkungen fest Text startet mit: Keine weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen und grundsätzlich weiter Geisterspiele in der Bundesliga: Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Die bestehenden Kontaktbeschränkungen und Zugangsregeln hätten dazu beigetragen, dass es in Deutschland erst jetzt die sehr hohen Infektionszahlen der Omikron-Welle gebe, die bereits Ende des vergangenen Jahres vorhergesagt wurden, sagte Kanzler Scholz (SPD) nach den Beratungen. Man sei sich einig gewesen, diesen Weg weiter zu gehen. Zu möglichen Lockerungen sagte er: "Wir werden dann zur richtigen Zeit Entscheidungen treffen, jetzt aber gilt: Kurs halten."
Ernsthaft jetzt? Der zweite Punkt im ersten Satz ist mal wieder Geisterspiele in der Bundesliga. Und mir geht es nicht darum ob Zuschauer in Fußballstadien erlaubt sind oder nicht! Völlig egal. Sorry, aber es sind weniger die Bundesligavereine die sich zu wichtig nehmen, es sind auch Medien die dem Profifußball einen Stellenwert geben den ich nicht nachvollziehen kann. Der Profifußball mag davon profitieren, natürlich - aber er fordert ihn doch nicht aktiv ein. Solche Texte wie oben diktiert niemand den Medien in die Feder.
Es gibt in Frankfurt als "yellow press" wirklich nur die Bild. Es ist eher bedenklich, dass propain FAZ, FR und FNP als yellow press in Frankfurt ansieht.
Oh, ok, yellow press ist ein englischer Ausdruck für Boulevardpresse, ich würde die von propain genannten Blätter nicht dazu zählen, aber ich wohne seit über 10 Jahren nicht mehr in Frankfurt, von daher, kann er da ja Recht haben.
Es gibt in Frankfurt als "yellow press" wirklich nur die Bild. Es ist eher bedenklich, dass propain FAZ, FR und FNP als yellow press in Frankfurt ansieht.
Oh, ok, yellow press ist ein englischer Ausdruck für Boulevardpresse, ich würde die von propain genannten Blätter nicht dazu zählen, aber ich wohne seit über 10 Jahren nicht mehr in Frankfurt, von daher, kann er da ja Recht haben.
@Symbolpolitik Mich kotzen die Politiker ja sehr an, wenn sie in Interviews selbst und mit als erstes Fußballstadien thematisieren, als wenn dies das wichtigste wäre. Allerdings müssen sich auch mal Medien die Frage gefallen lassen ob sie Dinge in die richtige Relation setzen. Beispiel Süddeutsche, eine Zeitung die ich schätze und für die ich gerne bezahle. Gerade eben im Online-Auftritt:
Überschrift: Bund und Länder halten an Corona-Einschränkungen fest Text startet mit: Keine weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen und grundsätzlich weiter Geisterspiele in der Bundesliga: Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Die bestehenden Kontaktbeschränkungen und Zugangsregeln hätten dazu beigetragen, dass es in Deutschland erst jetzt die sehr hohen Infektionszahlen der Omikron-Welle gebe, die bereits Ende des vergangenen Jahres vorhergesagt wurden, sagte Kanzler Scholz (SPD) nach den Beratungen. Man sei sich einig gewesen, diesen Weg weiter zu gehen. Zu möglichen Lockerungen sagte er: "Wir werden dann zur richtigen Zeit Entscheidungen treffen, jetzt aber gilt: Kurs halten."
Ernsthaft jetzt? Der zweite Punkt im ersten Satz ist mal wieder Geisterspiele in der Bundesliga. Und mir geht es nicht darum ob Zuschauer in Fußballstadien erlaubt sind oder nicht! Völlig egal. Sorry, aber es sind weniger die Bundesligavereine die sich zu wichtig nehmen, es sind auch Medien die dem Profifußball einen Stellenwert geben den ich nicht nachvollziehen kann. Der Profifußball mag davon profitieren, natürlich - aber er fordert ihn doch nicht aktiv ein. Solche Texte wie oben diktiert niemand den Medien in die Feder.
es sind auch Medien die dem Profifußball einen Stellenwert geben den ich nicht nachvollziehen kann. Der Profifußball mag davon profitieren, natürlich - aber er fordert ihn doch nicht aktiv ein.
Also meines Erachtens fordert der Profifußball seit mindestens 20 Jahren einen enormen Stellenwert aktiv ein. Man sieht das u.a. in dem Bemühen der Clubs, ihre eigenen Nachrichten zu generieren, die dann bitteschön einfach nacherzählt werden sollen, und man sieht das insbesondere während Corona in unverhohlen bisweilen agressiv vorgetragenen Forderungen an die Politik. Vom BVB über die Bayern bis zur Eintracht.
@Symbolpolitik Mich kotzen die Politiker ja sehr an, wenn sie in Interviews selbst und mit als erstes Fußballstadien thematisieren, als wenn dies das wichtigste wäre. Allerdings müssen sich auch mal Medien die Frage gefallen lassen ob sie Dinge in die richtige Relation setzen. Beispiel Süddeutsche, eine Zeitung die ich schätze und für die ich gerne bezahle. Gerade eben im Online-Auftritt:
Überschrift: Bund und Länder halten an Corona-Einschränkungen fest Text startet mit: Keine weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen und grundsätzlich weiter Geisterspiele in der Bundesliga: Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Die bestehenden Kontaktbeschränkungen und Zugangsregeln hätten dazu beigetragen, dass es in Deutschland erst jetzt die sehr hohen Infektionszahlen der Omikron-Welle gebe, die bereits Ende des vergangenen Jahres vorhergesagt wurden, sagte Kanzler Scholz (SPD) nach den Beratungen. Man sei sich einig gewesen, diesen Weg weiter zu gehen. Zu möglichen Lockerungen sagte er: "Wir werden dann zur richtigen Zeit Entscheidungen treffen, jetzt aber gilt: Kurs halten."
Ernsthaft jetzt? Der zweite Punkt im ersten Satz ist mal wieder Geisterspiele in der Bundesliga. Und mir geht es nicht darum ob Zuschauer in Fußballstadien erlaubt sind oder nicht! Völlig egal. Sorry, aber es sind weniger die Bundesligavereine die sich zu wichtig nehmen, es sind auch Medien die dem Profifußball einen Stellenwert geben den ich nicht nachvollziehen kann. Der Profifußball mag davon profitieren, natürlich - aber er fordert ihn doch nicht aktiv ein. Solche Texte wie oben diktiert niemand den Medien in die Feder.
Ich komme ebenfalls mittlerweile zu dem Schluss, dass es hier um Symbolpolitik gegangen ist. Die Cafés und Restaurants sind zum Teil bis zum Anschlag voll. Und wer am Wochenende mal auf der Zeil war, versteht sehr schnell, dass nicht mal halb leere Fusballstadien nicht unser Problem sein können.
Ich komme ebenfalls mittlerweile zu dem Schluss, dass es hier um Symbolpolitik gegangen ist. Die Cafés und Restaurants sind zum Teil bis zum Anschlag voll. Und wer am Wochenende mal auf der Zeil war, versteht sehr schnell, dass nicht mal halb leere Fusballstadien nicht unser Problem sein können.
Absolut. Die Meinung das es sich um reine Symbolpolitik handelt hatte ich schon 2020 nach der ersten Welle als Lauterbach katastrophale Infektionszahlen prognostiziert hat sollte man die Bundesliga trotz Pandemie starten lassen. Das ganze zieht sich die letzten zwei Jahre durch wie ein roter Faden. Die Thematik Geisterspiele und Fussball war gefühlt stets auf Top 2 oder Top 3 auf der Wichtigkeitsskala was Corona-Beschränkungen angeht. Komplett irre... Das soll jetzt nicht heißen das ich ab sofort volle Hütte ohne Einschränkungen einfordere. Zur Zeit tut uns Vorsicht noch ganz gut. Das ist allerdings eine sehr wackelige Momentaufnahme. Hat Glasner ja auch betont, das man beim NFL-Playoffs schauen oder Fussball im europäischen Ausland als Otto-Normalbürger so langsam ins grübeln kommt ob Geisterspiele hierzulande wirklich noch verhältnismäßig sind.
Ich komme ebenfalls mittlerweile zu dem Schluss, dass es hier um Symbolpolitik gegangen ist. Die Cafés und Restaurants sind zum Teil bis zum Anschlag voll. Und wer am Wochenende mal auf der Zeil war, versteht sehr schnell, dass nicht mal halb leere Fusballstadien nicht unser Problem sein können.
Genauso ist es. Da wird das böse Bundesliga-Stadion ran gezogen für die Corona-Welle. Es ist einfach nur noch lächerlich. Andere Länder haben begriffen das das überhaupt nichts mehr bringt. Aber in Deutschland scheint man immer noch der Meinung zu sein das Bundesligaspiele die Welle brechen können...
Ich komme ebenfalls mittlerweile zu dem Schluss, dass es hier um Symbolpolitik gegangen ist. Die Cafés und Restaurants sind zum Teil bis zum Anschlag voll. Und wer am Wochenende mal auf der Zeil war, versteht sehr schnell, dass nicht mal halb leere Fusballstadien nicht unser Problem sein können.
Ich komme ebenfalls mittlerweile zu dem Schluss, dass es hier um Symbolpolitik gegangen ist. Die Cafés und Restaurants sind zum Teil bis zum Anschlag voll. Und wer am Wochenende mal auf der Zeil war, versteht sehr schnell, dass nicht mal halb leere Fusballstadien nicht unser Problem sein können.
Absolut. Die Meinung das es sich um reine Symbolpolitik handelt hatte ich schon 2020 nach der ersten Welle als Lauterbach katastrophale Infektionszahlen prognostiziert hat sollte man die Bundesliga trotz Pandemie starten lassen. Das ganze zieht sich die letzten zwei Jahre durch wie ein roter Faden. Die Thematik Geisterspiele und Fussball war gefühlt stets auf Top 2 oder Top 3 auf der Wichtigkeitsskala was Corona-Beschränkungen angeht. Komplett irre... Das soll jetzt nicht heißen das ich ab sofort volle Hütte ohne Einschränkungen einfordere. Zur Zeit tut uns Vorsicht noch ganz gut. Das ist allerdings eine sehr wackelige Momentaufnahme. Hat Glasner ja auch betont, das man beim NFL-Playoffs schauen oder Fussball im europäischen Ausland als Otto-Normalbürger so langsam ins grübeln kommt ob Geisterspiele hierzulande wirklich noch verhältnismäßig sind.
Ich fände es ja gut, wenn die Fußballfunktionäre, die seit fast zwei Jahren ankündigen, dass man die Zuschauerbeschränkungen juristisch angreifen werde, das endlich auch mal machen. Dann wird man ja sehen, ob das alles verhältnismäßig ist.
Ich hoffe sehr, dass NRW sich für eine marginale Zuschauerzahl entscheidet und Watzke dann wie angekündigt ernst macht (gerne auch Ankündigungsweltmeister aus anderen Vereinen). Bedeutet, dass dem lieben Herrn Wüst, der offensichtlich alles andere als sauber im Kopf ist, von der Judikative mal gepflegt der A… versohlt wird. Mit Ansage.
Bei dieser Einschätzung ist übrigens einkalkuliert, dass es sich um Eilverfahren handeln wird, bei denen gewisse eigene Parameter gelten und es vereinzelt ahnungslose Richter gibt.
Bei dieser Einschätzung ist übrigens einkalkuliert, dass es sich um Eilverfahren handeln wird, bei denen gewisse eigene Parameter gelten und es vereinzelt ahnungslose Richter gibt.
So wie es auch vereinzelt ahnunglose Bäcker, Ärzte, Metzger, Lehrer, Architekten oder Rechtsanwälte gibt ... völlig egal ob eigene oder die üblichen Parameter.
Ich hoffe sehr, dass NRW sich für eine marginale Zuschauerzahl entscheidet und Watzke dann wie angekündigt ernst macht (gerne auch Ankündigungsweltmeister aus anderen Vereinen). Bedeutet, dass dem lieben Herrn Wüst, der offensichtlich alles andere als sauber im Kopf ist, von der Judikative mal gepflegt der A… versohlt wird. Mit Ansage.
Bei dieser Einschätzung ist übrigens einkalkuliert, dass es sich um Eilverfahren handeln wird, bei denen gewisse eigene Parameter gelten und es vereinzelt ahnungslose Richter gibt.
Bei dieser Einschätzung ist übrigens einkalkuliert, dass es sich um Eilverfahren handeln wird, bei denen gewisse eigene Parameter gelten und es vereinzelt ahnungslose Richter gibt.
So wie es auch vereinzelt ahnunglose Bäcker, Ärzte, Metzger, Lehrer, Architekten oder Rechtsanwälte gibt ... völlig egal ob eigene oder die üblichen Parameter.
Bei dieser Einschätzung ist übrigens einkalkuliert, dass es sich um Eilverfahren handeln wird, bei denen gewisse eigene Parameter gelten und es vereinzelt ahnungslose Richter gibt.
So wie es auch vereinzelt ahnunglose Bäcker, Ärzte, Metzger, Lehrer, Architekten oder Rechtsanwälte gibt ... völlig egal ob eigene oder die üblichen Parameter.
Grundaussage dahinter war, dass ich weiß, wie die geschilderte Konstellation ausgehen würde. Und wenn erst in der 2. Instanz.
Bei dieser Einschätzung ist übrigens einkalkuliert, dass es sich um Eilverfahren handeln wird, bei denen gewisse eigene Parameter gelten und es vereinzelt ahnungslose Richter gibt.
So wie es auch vereinzelt ahnunglose Bäcker, Ärzte, Metzger, Lehrer, Architekten oder Rechtsanwälte gibt ... völlig egal ob eigene oder die üblichen Parameter.
Bei dieser Einschätzung ist übrigens einkalkuliert, dass es sich um Eilverfahren handeln wird, bei denen gewisse eigene Parameter gelten und es vereinzelt ahnungslose Richter gibt.
So wie es auch vereinzelt ahnunglose Bäcker, Ärzte, Metzger, Lehrer, Architekten oder Rechtsanwälte gibt ... völlig egal ob eigene oder die üblichen Parameter.
Grundaussage dahinter war, dass ich weiß, wie die geschilderte Konstellation ausgehen würde. Und wenn erst in der 2. Instanz.
Ich fände es ja gut, wenn die Fußballfunktionäre, die seit fast zwei Jahren ankündigen, dass man die Zuschauerbeschränkungen juristisch angreifen werde, das endlich auch mal machen. Dann wird man ja sehen, ob das alles verhältnismäßig ist.
Ich komme ebenfalls mittlerweile zu dem Schluss, dass es hier um Symbolpolitik gegangen ist. Die Cafés und Restaurants sind zum Teil bis zum Anschlag voll. Und wer am Wochenende mal auf der Zeil war, versteht sehr schnell, dass nicht mal halb leere Fusballstadien nicht unser Problem sein können.
Ich komme ebenfalls mittlerweile zu dem Schluss, dass es hier um Symbolpolitik gegangen ist. Die Cafés und Restaurants sind zum Teil bis zum Anschlag voll. Und wer am Wochenende mal auf der Zeil war, versteht sehr schnell, dass nicht mal halb leere Fusballstadien nicht unser Problem sein können.
Genauso ist es. Da wird das böse Bundesliga-Stadion ran gezogen für die Corona-Welle. Es ist einfach nur noch lächerlich. Andere Länder haben begriffen das das überhaupt nichts mehr bringt. Aber in Deutschland scheint man immer noch der Meinung zu sein das Bundesligaspiele die Welle brechen können...
Ich könnte mir gut vorstellen, dass andere Länder folgen könnten. Interessanter fände ich persönlich aber auch eine gerichtliche Auseinandersetzung. Aus Eintrachtsicht wird man aber wahrscheinlich erstmal weiterhin auf Kommunikation setzen, um so eine Anpassung herbeizuführen, was im Grunde auch richtig ist.
An ein einheitliches Umsätzen der Beschlüsse glaube ich aber irgendwie nicht.
Bayern schert hinsichtlich der Frage nach Zuschauern bei Großveranstaltungen aus:
Der Freistaat Bayern erlaubt wieder bis zu 10.000 Zuschauer in der Bundesliga und im weiteren Profisport.
Sachsen-Anhalt ist doch schon länger davon ausgeschert. Am Samstag in Magdeburg waren knapp 14000 Zuschauer da dort eine 50 Prozent Auslastung gestattet ist.
Bayern erlaubt jetzt 10.000 Zuschauer für die Profiligen. Dieser Flickenteppich kotzt einen nur noch an. In 2 Jahren hat es Deutschland nicht hin bekommen einheitliche Regeln zu schaffen, das ist schon arm und der Vorwurf geht an alle Parteien.
In 2 Jahren hat es Deutschland nicht hin bekommen einheitliche Regeln zu schaffen, das ist schon arm und der Vorwurf geht an alle Parteien.
Ich versuche 'mal eine Gegenposition einzunehmen: Gesundheit ist bei uns Ländersache. Schon immer. Ich unterstelle durchaus, dass jeder Landeschef das Beste für sein Land will. Dass dies nicht überall gleich ist liegt in der Natur der Sache (und hat mit Parteien recht wenig zu tun). Das mag in manchen Situationen komisch anmuten oder einem sogar lästig sein (geht mir im Fall der Coronaregeln sogar extrem so, da ich in einer Grenzregion wohne), aber grundsätzlich ist die Teilung der Macht (in vielen Ebenen) ein Grundprinzip der deutschen Demokratie und zwar - wie ich finde - ein sehr gutes. Je zentralistischer ein Land geführt wird, desto mehr Gefahr birgt das System, in Extreme abzugleiten. Hatten wir ja alles schon. Wenn die Frage "wo dürfen wieviele Leute in welches Fußballstadion" tatsächlich eine hohe Bedeutung erlangt, dann können unsere übrigen Probleme nicht sonderlich groß sein.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass andere Länder folgen könnten. Interessanter fände ich persönlich aber auch eine gerichtliche Auseinandersetzung. Aus Eintrachtsicht wird man aber wahrscheinlich erstmal weiterhin auf Kommunikation setzen, um so eine Anpassung herbeizuführen, was im Grunde auch richtig ist.
An ein einheitliches Umsätzen der Beschlüsse glaube ich aber irgendwie nicht.
Bayern schert hinsichtlich der Frage nach Zuschauern bei Großveranstaltungen aus:
Der Freistaat Bayern erlaubt wieder bis zu 10.000 Zuschauer in der Bundesliga und im weiteren Profisport.
Sachsen-Anhalt ist doch schon länger davon ausgeschert. Am Samstag in Magdeburg waren knapp 14000 Zuschauer da dort eine 50 Prozent Auslastung gestattet ist.
So langsam, bin ich auch am Ende mit meinem Verständnis für die politischen Entscheidungen, die ich bis heute verteidigt und klaglos mitgetragen habe. Aber wenn bei Fußballspielen nicht mal mehr vierstellig geboosterte Zuschauer zugelassen werden, die dann auch noch sinnigerweise auf einem Haufen im Stadion sitzen, während Indoor-Veranstaltungen (Stichwort Elbphilharmonie) auch mal auf 90% der Kapazität gehen dürfen, bin ich halt am Ende mit meiner Phantasie, worauf solche Entscheidungen basieren.
Größter Witz, den ich jetzt mal selbst erleben durfte, vor ein paar Tagen. Ich habe meinen neuen Ausweis und Pass beim Bürgeramt Nordweststadt abgeholt. Keinerlei Kontrollen, ob ich genesen, geimpft oder getestet bin. Im Warteraum waren gut 20-30 Leute, die alle nicht geprüft wurden. Vermutlich weil die Ordnungsamt-Mitarbeiter zeitgleich damit beschäftigt waren Einzelhandel und Gastronomie in der Stadt zu kontrollieren. Den eigenen Laden kann man ja keinen Bußgeldbescheid zukommen oder gleich schließen lassen, weil die nicht das Einhalten von 2G plus kontrollieren...
Bayern erlaubt jetzt 10.000 Zuschauer für die Profiligen. Dieser Flickenteppich kotzt einen nur noch an. In 2 Jahren hat es Deutschland nicht hin bekommen einheitliche Regeln zu schaffen, das ist schon arm und der Vorwurf geht an alle Parteien.
In 2 Jahren hat es Deutschland nicht hin bekommen einheitliche Regeln zu schaffen, das ist schon arm und der Vorwurf geht an alle Parteien.
Ich versuche 'mal eine Gegenposition einzunehmen: Gesundheit ist bei uns Ländersache. Schon immer. Ich unterstelle durchaus, dass jeder Landeschef das Beste für sein Land will. Dass dies nicht überall gleich ist liegt in der Natur der Sache (und hat mit Parteien recht wenig zu tun). Das mag in manchen Situationen komisch anmuten oder einem sogar lästig sein (geht mir im Fall der Coronaregeln sogar extrem so, da ich in einer Grenzregion wohne), aber grundsätzlich ist die Teilung der Macht (in vielen Ebenen) ein Grundprinzip der deutschen Demokratie und zwar - wie ich finde - ein sehr gutes. Je zentralistischer ein Land geführt wird, desto mehr Gefahr birgt das System, in Extreme abzugleiten. Hatten wir ja alles schon. Wenn die Frage "wo dürfen wieviele Leute in welches Fußballstadion" tatsächlich eine hohe Bedeutung erlangt, dann können unsere übrigen Probleme nicht sonderlich groß sein.
Jep - allen recht machen kann man es sicher niemals und ich finde es völlig logisch bei verschiedenen Szenarien verschieden zu reagieren. (Was dann übrigens auch für ostdeutsche Bundesländer gelten muss, dies nur mal am Rande angemerkt). Einheitliche Regelungen, soweit möglich und sinnvoll, fände ich aber tatsächlich immer besser für die Akzeptanz. Und solche Einheit ist ja jederzeit möglich, wenn sich alle (oder die überwiegende Mehrheit) der Länder auf etwas einigen. Und wenn nicht, dann kann man es ja klar kommunizieren. Was aber Gift ist, dass sind Politiker die bundeseinheitliche Regelungen fordern wenn es ihnen gerade passt, sobald es bei ihnen aber besser aussieht umgehend ausscheren. Dann lieber klar formulieren dass man immer individuell für sein Bundesland entscheidet - damit hätte ich z.B. beim Söder viel besser leben können. Da liegt doch das Problem - wenn sie es wenigstens stringent durchziehen und ehrlich kommunizieren würden.
In 2 Jahren hat es Deutschland nicht hin bekommen einheitliche Regeln zu schaffen, das ist schon arm und der Vorwurf geht an alle Parteien.
Ich versuche 'mal eine Gegenposition einzunehmen: Gesundheit ist bei uns Ländersache. Schon immer. Ich unterstelle durchaus, dass jeder Landeschef das Beste für sein Land will. Dass dies nicht überall gleich ist liegt in der Natur der Sache (und hat mit Parteien recht wenig zu tun). Das mag in manchen Situationen komisch anmuten oder einem sogar lästig sein (geht mir im Fall der Coronaregeln sogar extrem so, da ich in einer Grenzregion wohne), aber grundsätzlich ist die Teilung der Macht (in vielen Ebenen) ein Grundprinzip der deutschen Demokratie und zwar - wie ich finde - ein sehr gutes. Je zentralistischer ein Land geführt wird, desto mehr Gefahr birgt das System, in Extreme abzugleiten. Hatten wir ja alles schon. Wenn die Frage "wo dürfen wieviele Leute in welches Fußballstadion" tatsächlich eine hohe Bedeutung erlangt, dann können unsere übrigen Probleme nicht sonderlich groß sein.
Gesundheit ist Ländersache, das stimmt. Bleiben wir also in Hessen, bzw. Frankfurt.
In Frankfurt sind die Kneipen in Altsachs jedes Wochenende bis unter die Decke gefüllt inklusive Bierpong-Turniere etc.
Ins Stadion dürfen aber nur 1000 Menschen.
Das verstehe ich nicht. Das ist völlig absurd und nicht mit gleichem Maß gemessen. Da würde ich mich als Fußball-Funktionär auch beschweren. Ausnahmsweise mal zurecht.
Das heisst nicht, dass es unbedingt richtig sein muss, die Stadien zu öffnen. Man könnte stattdessen natürlich auch die Kneipen schließen. (Völlig wertfrei)
Dass die Bundesliga nicht selbst dafür sorgt, dass überall niemand, oder nur 1000, reindürfen, um den Wettbewerb nicht zu verzerren, verstehe ich auch nicht.
Mich kotzen die Politiker ja sehr an, wenn sie in Interviews selbst und mit als erstes Fußballstadien thematisieren, als wenn dies das wichtigste wäre. Allerdings müssen sich auch mal Medien die Frage gefallen lassen ob sie Dinge in die richtige Relation setzen.
Beispiel Süddeutsche, eine Zeitung die ich schätze und für die ich gerne bezahle. Gerade eben im Online-Auftritt:
Überschrift: Bund und Länder halten an Corona-Einschränkungen fest
Text startet mit:
Keine weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen und grundsätzlich weiter Geisterspiele in der Bundesliga: Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Die bestehenden Kontaktbeschränkungen und Zugangsregeln hätten dazu beigetragen, dass es in Deutschland erst jetzt die sehr hohen Infektionszahlen der Omikron-Welle gebe, die bereits Ende des vergangenen Jahres vorhergesagt wurden, sagte Kanzler Scholz (SPD) nach den Beratungen. Man sei sich einig gewesen, diesen Weg weiter zu gehen. Zu möglichen Lockerungen sagte er: "Wir werden dann zur richtigen Zeit Entscheidungen treffen, jetzt aber gilt: Kurs halten."
Ernsthaft jetzt?
Der zweite Punkt im ersten Satz ist mal wieder Geisterspiele in der Bundesliga. Und mir geht es nicht darum ob Zuschauer in Fußballstadien erlaubt sind oder nicht! Völlig egal.
Sorry, aber es sind weniger die Bundesligavereine die sich zu wichtig nehmen, es sind auch Medien die dem Profifußball einen Stellenwert geben den ich nicht nachvollziehen kann. Der Profifußball mag davon profitieren, natürlich - aber er fordert ihn doch nicht aktiv ein. Solche Texte wie oben diktiert niemand den Medien in die Feder.
Nein? Doch! Oooh!
Gehst du morgens mal an nem Zeitungsstand vorbei?
Ok, in Frankfurt gibt es nur die Bild, aber die Frage stellt sich definitiv nicht, wenn man in einer Stadt mit etwas mehr Yellow Press lebt.
Ich verstehe viele deine Beiträge jetzt viel besser, weil diese Aussage zeigt, dass deine Wahrnehmung über unser Land doch... recht... regional ist.
Schon mal was von FR, FNP und FAZ gehört?
Nein? Doch! Oooh!
Gehst du morgens mal an nem Zeitungsstand vorbei?
Ok, in Frankfurt gibt es nur die Bild, aber die Frage stellt sich definitiv nicht, wenn man in einer Stadt mit etwas mehr Yellow Press lebt.
Ich verstehe viele deine Beiträge jetzt viel besser, weil diese Aussage zeigt, dass deine Wahrnehmung über unser Land doch... recht... regional ist.
Schon mal was von FR, FNP und FAZ gehört?
Schon mal was von FR, FNP und FAZ gehört?
Ähem, nein.
Es gibt in Frankfurt als "yellow press" wirklich nur die Bild.
Es ist eher bedenklich, dass propain FAZ, FR und FNP als yellow press in Frankfurt ansieht.
Oh, ok, yellow press ist ein englischer Ausdruck für Boulevardpresse, ich würde die von propain genannten Blätter nicht dazu zählen, aber ich wohne seit über 10 Jahren nicht mehr in Frankfurt, von daher, kann er da ja Recht haben.
Ähem, nein.
Es gibt in Frankfurt als "yellow press" wirklich nur die Bild.
Es ist eher bedenklich, dass propain FAZ, FR und FNP als yellow press in Frankfurt ansieht.
Oh, ok, yellow press ist ein englischer Ausdruck für Boulevardpresse, ich würde die von propain genannten Blätter nicht dazu zählen, aber ich wohne seit über 10 Jahren nicht mehr in Frankfurt, von daher, kann er da ja Recht haben.
Mich kotzen die Politiker ja sehr an, wenn sie in Interviews selbst und mit als erstes Fußballstadien thematisieren, als wenn dies das wichtigste wäre. Allerdings müssen sich auch mal Medien die Frage gefallen lassen ob sie Dinge in die richtige Relation setzen.
Beispiel Süddeutsche, eine Zeitung die ich schätze und für die ich gerne bezahle. Gerade eben im Online-Auftritt:
Überschrift: Bund und Länder halten an Corona-Einschränkungen fest
Text startet mit:
Keine weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen und grundsätzlich weiter Geisterspiele in der Bundesliga: Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Die bestehenden Kontaktbeschränkungen und Zugangsregeln hätten dazu beigetragen, dass es in Deutschland erst jetzt die sehr hohen Infektionszahlen der Omikron-Welle gebe, die bereits Ende des vergangenen Jahres vorhergesagt wurden, sagte Kanzler Scholz (SPD) nach den Beratungen. Man sei sich einig gewesen, diesen Weg weiter zu gehen. Zu möglichen Lockerungen sagte er: "Wir werden dann zur richtigen Zeit Entscheidungen treffen, jetzt aber gilt: Kurs halten."
Ernsthaft jetzt?
Der zweite Punkt im ersten Satz ist mal wieder Geisterspiele in der Bundesliga. Und mir geht es nicht darum ob Zuschauer in Fußballstadien erlaubt sind oder nicht! Völlig egal.
Sorry, aber es sind weniger die Bundesligavereine die sich zu wichtig nehmen, es sind auch Medien die dem Profifußball einen Stellenwert geben den ich nicht nachvollziehen kann. Der Profifußball mag davon profitieren, natürlich - aber er fordert ihn doch nicht aktiv ein. Solche Texte wie oben diktiert niemand den Medien in die Feder.
Also meines Erachtens fordert der Profifußball seit mindestens 20 Jahren einen enormen Stellenwert aktiv ein.
Man sieht das u.a. in dem Bemühen der Clubs, ihre eigenen Nachrichten zu generieren, die dann bitteschön einfach nacherzählt werden sollen, und man sieht das insbesondere während Corona in unverhohlen bisweilen agressiv vorgetragenen Forderungen an die Politik. Vom BVB über die Bayern bis zur Eintracht.
Mich kotzen die Politiker ja sehr an, wenn sie in Interviews selbst und mit als erstes Fußballstadien thematisieren, als wenn dies das wichtigste wäre. Allerdings müssen sich auch mal Medien die Frage gefallen lassen ob sie Dinge in die richtige Relation setzen.
Beispiel Süddeutsche, eine Zeitung die ich schätze und für die ich gerne bezahle. Gerade eben im Online-Auftritt:
Überschrift: Bund und Länder halten an Corona-Einschränkungen fest
Text startet mit:
Keine weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen und grundsätzlich weiter Geisterspiele in der Bundesliga: Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Die bestehenden Kontaktbeschränkungen und Zugangsregeln hätten dazu beigetragen, dass es in Deutschland erst jetzt die sehr hohen Infektionszahlen der Omikron-Welle gebe, die bereits Ende des vergangenen Jahres vorhergesagt wurden, sagte Kanzler Scholz (SPD) nach den Beratungen. Man sei sich einig gewesen, diesen Weg weiter zu gehen. Zu möglichen Lockerungen sagte er: "Wir werden dann zur richtigen Zeit Entscheidungen treffen, jetzt aber gilt: Kurs halten."
Ernsthaft jetzt?
Der zweite Punkt im ersten Satz ist mal wieder Geisterspiele in der Bundesliga. Und mir geht es nicht darum ob Zuschauer in Fußballstadien erlaubt sind oder nicht! Völlig egal.
Sorry, aber es sind weniger die Bundesligavereine die sich zu wichtig nehmen, es sind auch Medien die dem Profifußball einen Stellenwert geben den ich nicht nachvollziehen kann. Der Profifußball mag davon profitieren, natürlich - aber er fordert ihn doch nicht aktiv ein. Solche Texte wie oben diktiert niemand den Medien in die Feder.
Absolut. Die Meinung das es sich um reine Symbolpolitik handelt hatte ich schon 2020 nach der ersten Welle als Lauterbach katastrophale Infektionszahlen prognostiziert hat sollte man die Bundesliga trotz Pandemie starten lassen.
Das ganze zieht sich die letzten zwei Jahre durch wie ein roter Faden. Die Thematik Geisterspiele und Fussball war gefühlt stets auf Top 2 oder Top 3 auf der Wichtigkeitsskala was Corona-Beschränkungen angeht.
Komplett irre...
Das soll jetzt nicht heißen das ich ab sofort volle Hütte ohne Einschränkungen einfordere. Zur Zeit tut uns Vorsicht noch ganz gut.
Das ist allerdings eine sehr wackelige Momentaufnahme. Hat Glasner ja auch betont, das man beim NFL-Playoffs schauen oder Fussball im europäischen Ausland als Otto-Normalbürger so langsam ins grübeln kommt ob Geisterspiele hierzulande wirklich noch verhältnismäßig sind.
Genauso ist es. Da wird das böse Bundesliga-Stadion ran gezogen für die Corona-Welle. Es ist einfach nur noch lächerlich. Andere Länder haben begriffen das das überhaupt nichts mehr bringt. Aber in Deutschland scheint man immer noch der Meinung zu sein das Bundesligaspiele die Welle brechen können...
Absolut. Die Meinung das es sich um reine Symbolpolitik handelt hatte ich schon 2020 nach der ersten Welle als Lauterbach katastrophale Infektionszahlen prognostiziert hat sollte man die Bundesliga trotz Pandemie starten lassen.
Das ganze zieht sich die letzten zwei Jahre durch wie ein roter Faden. Die Thematik Geisterspiele und Fussball war gefühlt stets auf Top 2 oder Top 3 auf der Wichtigkeitsskala was Corona-Beschränkungen angeht.
Komplett irre...
Das soll jetzt nicht heißen das ich ab sofort volle Hütte ohne Einschränkungen einfordere. Zur Zeit tut uns Vorsicht noch ganz gut.
Das ist allerdings eine sehr wackelige Momentaufnahme. Hat Glasner ja auch betont, das man beim NFL-Playoffs schauen oder Fussball im europäischen Ausland als Otto-Normalbürger so langsam ins grübeln kommt ob Geisterspiele hierzulande wirklich noch verhältnismäßig sind.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-montag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-c67abc2c-45d0-4266-9893-7242c75362cf
(Meldung von 20:06 Uhr )
Bei dieser Einschätzung ist übrigens einkalkuliert, dass es sich um Eilverfahren handeln wird, bei denen gewisse eigene Parameter gelten und es vereinzelt ahnungslose Richter gibt.
So wie es auch vereinzelt ahnunglose Bäcker, Ärzte, Metzger, Lehrer, Architekten oder Rechtsanwälte gibt ... völlig egal ob eigene oder die üblichen Parameter.
Bei dieser Einschätzung ist übrigens einkalkuliert, dass es sich um Eilverfahren handeln wird, bei denen gewisse eigene Parameter gelten und es vereinzelt ahnungslose Richter gibt.
So wie es auch vereinzelt ahnunglose Bäcker, Ärzte, Metzger, Lehrer, Architekten oder Rechtsanwälte gibt ... völlig egal ob eigene oder die üblichen Parameter.
Grundaussage dahinter war, dass ich weiß, wie die geschilderte Konstellation ausgehen würde. Und wenn erst in der 2. Instanz.
So wie es auch vereinzelt ahnunglose Bäcker, Ärzte, Metzger, Lehrer, Architekten oder Rechtsanwälte gibt ... völlig egal ob eigene oder die üblichen Parameter.
Grundaussage dahinter war, dass ich weiß, wie die geschilderte Konstellation ausgehen würde. Und wenn erst in der 2. Instanz.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-montag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-c67abc2c-45d0-4266-9893-7242c75362cf
(Meldung von 20:06 Uhr )
Genauso ist es. Da wird das böse Bundesliga-Stadion ran gezogen für die Corona-Welle. Es ist einfach nur noch lächerlich. Andere Länder haben begriffen das das überhaupt nichts mehr bringt. Aber in Deutschland scheint man immer noch der Meinung zu sein das Bundesligaspiele die Welle brechen können...
Der Freistaat Bayern erlaubt wieder bis zu 10.000 Zuschauer in der Bundesliga und im weiteren Profisport.
Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/887548/artikel/bayern-erlaubt-wieder-bis-zu-10-000-zuschauer-im-profisport
Ich könnte mir gut vorstellen, dass andere Länder folgen könnten. Interessanter fände ich persönlich aber auch eine gerichtliche Auseinandersetzung. Aus Eintrachtsicht wird man aber wahrscheinlich erstmal weiterhin auf Kommunikation setzen, um so eine Anpassung herbeizuführen, was im Grunde auch richtig ist.
An ein einheitliches Umsätzen der Beschlüsse glaube ich aber irgendwie nicht.
Sachsen-Anhalt ist doch schon länger davon ausgeschert. Am Samstag in Magdeburg waren knapp 14000 Zuschauer da dort eine 50 Prozent Auslastung gestattet ist.
Ich versuche 'mal eine Gegenposition einzunehmen: Gesundheit ist bei uns Ländersache. Schon immer. Ich unterstelle durchaus, dass jeder Landeschef das Beste für sein Land will. Dass dies nicht überall gleich ist liegt in der Natur der Sache (und hat mit Parteien recht wenig zu tun). Das mag in manchen Situationen komisch anmuten oder einem sogar lästig sein (geht mir im Fall der Coronaregeln sogar extrem so, da ich in einer Grenzregion wohne), aber grundsätzlich ist die Teilung der Macht (in vielen Ebenen) ein Grundprinzip der deutschen Demokratie und zwar - wie ich finde - ein sehr gutes. Je zentralistischer ein Land geführt wird, desto mehr Gefahr birgt das System, in Extreme abzugleiten. Hatten wir ja alles schon.
Wenn die Frage "wo dürfen wieviele Leute in welches Fußballstadion" tatsächlich eine hohe Bedeutung erlangt, dann können unsere übrigen Probleme nicht sonderlich groß sein.
Das Problem lässt sich darauf zurückführen, dass Politik von Menschen gemacht wird.
Der Freistaat Bayern erlaubt wieder bis zu 10.000 Zuschauer in der Bundesliga und im weiteren Profisport.
Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/887548/artikel/bayern-erlaubt-wieder-bis-zu-10-000-zuschauer-im-profisport
Ich könnte mir gut vorstellen, dass andere Länder folgen könnten. Interessanter fände ich persönlich aber auch eine gerichtliche Auseinandersetzung. Aus Eintrachtsicht wird man aber wahrscheinlich erstmal weiterhin auf Kommunikation setzen, um so eine Anpassung herbeizuführen, was im Grunde auch richtig ist.
An ein einheitliches Umsätzen der Beschlüsse glaube ich aber irgendwie nicht.
Sachsen-Anhalt ist doch schon länger davon ausgeschert. Am Samstag in Magdeburg waren knapp 14000 Zuschauer da dort eine 50 Prozent Auslastung gestattet ist.
Größter Witz, den ich jetzt mal selbst erleben durfte, vor ein paar Tagen. Ich habe meinen neuen Ausweis und Pass beim Bürgeramt Nordweststadt abgeholt. Keinerlei Kontrollen, ob ich genesen, geimpft oder getestet bin. Im Warteraum waren gut 20-30 Leute, die alle nicht geprüft wurden. Vermutlich weil die Ordnungsamt-Mitarbeiter zeitgleich damit beschäftigt waren Einzelhandel und Gastronomie in der Stadt zu kontrollieren. Den eigenen Laden kann man ja keinen Bußgeldbescheid zukommen oder gleich schließen lassen, weil die nicht das Einhalten von 2G plus kontrollieren...
Ich versuche 'mal eine Gegenposition einzunehmen: Gesundheit ist bei uns Ländersache. Schon immer. Ich unterstelle durchaus, dass jeder Landeschef das Beste für sein Land will. Dass dies nicht überall gleich ist liegt in der Natur der Sache (und hat mit Parteien recht wenig zu tun). Das mag in manchen Situationen komisch anmuten oder einem sogar lästig sein (geht mir im Fall der Coronaregeln sogar extrem so, da ich in einer Grenzregion wohne), aber grundsätzlich ist die Teilung der Macht (in vielen Ebenen) ein Grundprinzip der deutschen Demokratie und zwar - wie ich finde - ein sehr gutes. Je zentralistischer ein Land geführt wird, desto mehr Gefahr birgt das System, in Extreme abzugleiten. Hatten wir ja alles schon.
Wenn die Frage "wo dürfen wieviele Leute in welches Fußballstadion" tatsächlich eine hohe Bedeutung erlangt, dann können unsere übrigen Probleme nicht sonderlich groß sein.
Einheitliche Regelungen, soweit möglich und sinnvoll, fände ich aber tatsächlich immer besser für die Akzeptanz. Und solche Einheit ist ja jederzeit möglich, wenn sich alle (oder die überwiegende Mehrheit) der Länder auf etwas einigen. Und wenn nicht, dann kann man es ja klar kommunizieren.
Was aber Gift ist, dass sind Politiker die bundeseinheitliche Regelungen fordern wenn es ihnen gerade passt, sobald es bei ihnen aber besser aussieht umgehend ausscheren. Dann lieber klar formulieren dass man immer individuell für sein Bundesland entscheidet - damit hätte ich z.B. beim Söder viel besser leben können.
Da liegt doch das Problem - wenn sie es wenigstens stringent durchziehen und ehrlich kommunizieren würden.
Gesundheit ist Ländersache, das stimmt. Bleiben wir also in Hessen, bzw. Frankfurt.
In Frankfurt sind die Kneipen in Altsachs jedes Wochenende bis unter die Decke gefüllt inklusive Bierpong-Turniere etc.
Ins Stadion dürfen aber nur 1000 Menschen.
Das verstehe ich nicht. Das ist völlig absurd und nicht mit gleichem Maß gemessen. Da würde ich mich als Fußball-Funktionär auch beschweren. Ausnahmsweise mal zurecht.
Das heisst nicht, dass es unbedingt richtig sein muss, die Stadien zu öffnen. Man könnte stattdessen natürlich auch die Kneipen schließen. (Völlig wertfrei)
Dass die Bundesliga nicht selbst dafür sorgt, dass überall niemand, oder nur 1000, reindürfen, um den Wettbewerb nicht zu verzerren, verstehe ich auch nicht.
Das Problem lässt sich darauf zurückführen, dass Politik von Menschen gemacht wird.