Richtig. Zudem sieht man ja an den Vereinen, bei denen 50+1 schon abgeschafft wurde, dass es trotz Investoren, immer noch nicht reicht.
Dafür sorgt, dass zumindest bei kleinen Vereinen, wirkungsvolle europäische FFP. Welches nur ein "gewissen" Ausgleich von negativen Saldo erlaubt, momentan sind es glaube ich 30 Mio über 3 Jahre. Es gab ja auch schon Diskussionen einen ähnlich gelagertes FFP in die DFL Lizenz einfließen zu lassen.
Richtig. Zudem sieht man ja an den Vereinen, bei denen 50+1 schon abgeschafft wurde, dass es trotz Investoren, immer noch nicht reicht. Und da stehen mit RB, Bayer, Hopp und VW ja bereits 3 Schwergewichte des deutschsprachigen Raums, sowie einer der reichsten Männer Deutschlands dahinter.
Von den Windhorstmillionen müssen wir da nicht mal anfangen.
Auch das Beispiel Newcastle zeigt ja, dass der dicke Scheck alleine nicht ausreicht um Talente anzulocken. Der Spieler, der Titel will, wird trotzdem zuerst zu den Bayern oder zum BvB gehen.
Auch das Beispiel Newcastle zeigt ja, dass der dicke Scheck alleine nicht ausreicht um Talente anzulocken. Der Spieler, der Titel will, wird trotzdem zuerst zu den Bayern oder zum BvB gehen.
Ich meine, dassBeispiel Newcastle zeigt erst einmal hauptsächlich, dass sich im Wintertransfenster schwerlich Spitzenspieler aus ihren verträgen herauskaufen lassen udn möglicherweise auch nicht jeder der ins Visier genommenen Spieler zu einem Abstiegskandifaten wechseln wollte.
Es zeit aber m.E. auch, dass eine für englische Verhältnisse inzwischen graue Maus, die vor fast 100 Jahren ihre letzte Meisterschaft feiern durfte, und die bereits länger als die Eintracht auf ihren letzten nationalen Titel zurückblickt, interessant genug war, an die ganz großen Geldtöpfe zu gelangen.
Was sich dort mit all dem neuen Zaster entwickelt, wird man wohl erst in den nächsten drei bis fünf Jahren feststellen können. Sofern einige fähige Leute damit etwas anzufangen wissen werden. Auch dort wird man ja zunächst einige Strukturen grundlegend verändern müssen. Mit zwei neuen Kostics gewinnst Du in England nicht mal eben einen Titel.
Aber apropos England: Tottenham ist ein ähnliches Beispiel. Auch dort herrschte bis zum Geldsegen viele Jahre Tristesse (genauer gesagt seit den frühen 90er *hüstel*). Mit dem dicken Geld kam dann der Aufstieg zu einem Team, dass seit 15 Jahren regelmäßig zumindest um die CL-Plätze mitspielen kann.
Vor einigen jahren wurd esogar gerüchtet, Zuckerberg habe für die Übernahme des Clubs eine Offerte von 1,1 Milliarden unterbreitet. Das wäre wohlgemerkt deutlich mehr gewesen als Chelsea oder ManU gekostet hatten. Es könnte also, um den Bogen zu den Bayern oben wieder zu schließen, auch eine große Rolle spielen, welche Clubs "am Markt zu haben" sind. Denn annehmbarerweise wäre solch ein Milliarden-Angebot wohl eher für einen frischgebackenen CL-Sieger zu erwarten gewesen.
Richtig. Zudem sieht man ja an den Vereinen, bei denen 50+1 schon abgeschafft wurde, dass es trotz Investoren, immer noch nicht reicht. Und da stehen mit RB, Bayer, Hopp und VW ja bereits 3 Schwergewichte des deutschsprachigen Raums, sowie einer der reichsten Männer Deutschlands dahinter.
Von den Windhorstmillionen müssen wir da nicht mal anfangen.
Auch das Beispiel Newcastle zeigt ja, dass der dicke Scheck alleine nicht ausreicht um Talente anzulocken. Der Spieler, der Titel will, wird trotzdem zuerst zu den Bayern oder zum BvB gehen.
Wir sollten m.E. mal alle die Vereinsbrille abnehmen und überlegen, wie die Bundesliga als Produkt interessant(er) gemacht werden kann. Ohne Traditionsvereine wie HSV und Schalke mit ihrer starken Fanbasis hat die Attraktivität deutlich gelitten und das wird sich mittelfristig auch in den Fernsehgeldern und Werbeeinnahmen manifestieren.
Ich bleibe dabei, 50+1 erweist uns allen einen Bärendienst. Zum Argument, dass dann Bayern auch Investoren anzieht sage ich "so what?" - immerhin haben dann alle anderen auch eine weitere Finanzierungsoption und müssen nicht mit irgendwelche KGaA Konstrukten versuchen, die 50+1 zu umgehen. Und ich würde auch Fürth & Co. nicht abschreiben, was Attraktivität für Investoren angeht.
Nur kurz zum Thema Hertha/Windhorst: Das Problem unter der jetzigen 50+1 Regelung ist m.E. auch, dass Windhorst (man mag zu ihm stehen wie man will) bzw. Investoren kein Durchgriffsrecht auf das Management haben. Das scheint bei Hertha (FB mal ausgenommen) das Hauptproblem zu sein. In jedem privat geführten Unternehmen hätte man als Gesellschafter schon durchgegriffen. Das Problem hatte Kühne sicherlich auch beim HSV. Dass im Millionengeschäft Bundesliga Fußballvereine teilweise immer noch wie ein Kegelverein geführt werden, erschließt sich mir nicht wirklich.
Ich bleibe dabei, 50+1 erweist uns allen einen Bärendienst. Zum Argument, dass dann Bayern auch Investoren anzieht sage ich "so what?" - immerhin haben dann alle anderen auch eine weitere Finanzierungsoption und müssen nicht mit irgendwelche KGaA Konstrukten versuchen, die 50+1 zu umgehen. Und ich würde auch Fürth & Co. nicht abschreiben, was Attraktivität für Investoren angeht.
Du checkt es echt nicht?
Westend_Adler schrieb:
Das scheint bei Hertha (FB mal ausgenommen) das Hauptproblem zu sein. In jedem privat geführten Unternehmen hätte man als Gesellschafter schon durchgegriffen.
Genau das brauchen wir. Ahnungslose Geldsäcke, die den Fachleuten ins Handwerk pfuschen.
Westend_Adler schrieb:
Das Problem hatte Kühne sicherlich auch beim HSV.
Das Gegenteil ist der Fall. Kühne wollte überall mitreden und hatte zu allem eine Meinung, die er auch ständig der Öffentlichkeit mitgeteilt hat. Der hat mehr Unruhe als Geld in den Verein gebracht.
Wir sollten m.E. mal alle die Vereinsbrille abnehmen und überlegen, wie die Bundesliga als Produkt interessant(er) gemacht werden kann. Ohne Traditionsvereine wie HSV und Schalke mit ihrer starken Fanbasis hat die Attraktivität deutlich gelitten und das wird sich mittelfristig auch in den Fernsehgeldern und Werbeeinnahmen manifestieren.
Ich bleibe dabei, 50+1 erweist uns allen einen Bärendienst. Zum Argument, dass dann Bayern auch Investoren anzieht sage ich "so what?" - immerhin haben dann alle anderen auch eine weitere Finanzierungsoption und müssen nicht mit irgendwelche KGaA Konstrukten versuchen, die 50+1 zu umgehen. Und ich würde auch Fürth & Co. nicht abschreiben, was Attraktivität für Investoren angeht.
Nur kurz zum Thema Hertha/Windhorst: Das Problem unter der jetzigen 50+1 Regelung ist m.E. auch, dass Windhorst (man mag zu ihm stehen wie man will) bzw. Investoren kein Durchgriffsrecht auf das Management haben. Das scheint bei Hertha (FB mal ausgenommen) das Hauptproblem zu sein. In jedem privat geführten Unternehmen hätte man als Gesellschafter schon durchgegriffen. Das Problem hatte Kühne sicherlich auch beim HSV. Dass im Millionengeschäft Bundesliga Fußballvereine teilweise immer noch wie ein Kegelverein geführt werden, erschließt sich mir nicht wirklich.
Wir sollten m.E. mal alle die Vereinsbrille abnehmen und überlegen, wie die Bundesliga als Produkt interessant(er) gemacht werden kann. Ohne Traditionsvereine wie HSV und Schalke mit ihrer starken Fanbasis hat die Attraktivität deutlich gelitten und das wird sich mittelfristig auch in den Fernsehgeldern und Werbeeinnahmen manifestieren.
Ich bleibe dabei, 50+1 erweist uns allen einen Bärendienst. Zum Argument, dass dann Bayern auch Investoren anzieht sage ich "so what?" - immerhin haben dann alle anderen auch eine weitere Finanzierungsoption und müssen nicht mit irgendwelche KGaA Konstrukten versuchen, die 50+1 zu umgehen. Und ich würde auch Fürth & Co. nicht abschreiben, was Attraktivität für Investoren angeht.
Nur kurz zum Thema Hertha/Windhorst: Das Problem unter der jetzigen 50+1 Regelung ist m.E. auch, dass Windhorst (man mag zu ihm stehen wie man will) bzw. Investoren kein Durchgriffsrecht auf das Management haben. Das scheint bei Hertha (FB mal ausgenommen) das Hauptproblem zu sein. In jedem privat geführten Unternehmen hätte man als Gesellschafter schon durchgegriffen. Das Problem hatte Kühne sicherlich auch beim HSV. Dass im Millionengeschäft Bundesliga Fußballvereine teilweise immer noch wie ein Kegelverein geführt werden, erschließt sich mir nicht wirklich.
Ich bleibe dabei, 50+1 erweist uns allen einen Bärendienst. Zum Argument, dass dann Bayern auch Investoren anzieht sage ich "so what?" - immerhin haben dann alle anderen auch eine weitere Finanzierungsoption und müssen nicht mit irgendwelche KGaA Konstrukten versuchen, die 50+1 zu umgehen. Und ich würde auch Fürth & Co. nicht abschreiben, was Attraktivität für Investoren angeht.
Du checkt es echt nicht?
Westend_Adler schrieb:
Das scheint bei Hertha (FB mal ausgenommen) das Hauptproblem zu sein. In jedem privat geführten Unternehmen hätte man als Gesellschafter schon durchgegriffen.
Genau das brauchen wir. Ahnungslose Geldsäcke, die den Fachleuten ins Handwerk pfuschen.
Westend_Adler schrieb:
Das Problem hatte Kühne sicherlich auch beim HSV.
Das Gegenteil ist der Fall. Kühne wollte überall mitreden und hatte zu allem eine Meinung, die er auch ständig der Öffentlichkeit mitgeteilt hat. Der hat mehr Unruhe als Geld in den Verein gebracht.
Das scheint bei Hertha (FB mal ausgenommen) das Hauptproblem zu sein. In jedem privat geführten Unternehmen hätte man als Gesellschafter schon durchgegriffen.
Genau das brauchen wir. Ahnungslose Geldsäcke, die den Fachleuten ins Handwerk pfuschen.
[quote=Westend_Adler]
Wieso? Ich finde die Idee ganz ausgezeichnet! Hat der windige Horst (jammert ja in Kicker bereits bezüglich seiner bei Hertha verbrannten Millionen herum) in seiner Vita nicht schon das ein oder andere seiner Unternehmen in die Insolvenz geführt?
Wenn der Wegfall von 50+1 die Königslösung wäre, wieso machen die kleinen Vereine dann nicht Druck und versuchen 50+1 so schnell wie möglich zu stürzen? Auf die Antwort bin ich wirklich gespannt.
Ernsthaft: Ich bin entsetzt, dass ausgerechnet hier Investorenvereine gefordert werden.
Nur um nicht missverstanden zu werden:
Mir ging es nicht darum, Investorenheuschrecken das Wort zu reden. Es ging vielmehr nur darum, die Zustände in England zum Vergleich von Szenarien für die Bundesliga heranzuziehen.
Ich bleibe dabei, 50+1 erweist uns allen einen Bärendienst. Zum Argument, dass dann Bayern auch Investoren anzieht sage ich "so what?" - immerhin haben dann alle anderen auch eine weitere Finanzierungsoption und müssen nicht mit irgendwelche KGaA Konstrukten versuchen, die 50+1 zu umgehen. Und ich würde auch Fürth & Co. nicht abschreiben, was Attraktivität für Investoren angeht.
Du checkt es echt nicht?
Westend_Adler schrieb:
Das scheint bei Hertha (FB mal ausgenommen) das Hauptproblem zu sein. In jedem privat geführten Unternehmen hätte man als Gesellschafter schon durchgegriffen.
Genau das brauchen wir. Ahnungslose Geldsäcke, die den Fachleuten ins Handwerk pfuschen.
Westend_Adler schrieb:
Das Problem hatte Kühne sicherlich auch beim HSV.
Das Gegenteil ist der Fall. Kühne wollte überall mitreden und hatte zu allem eine Meinung, die er auch ständig der Öffentlichkeit mitgeteilt hat. Der hat mehr Unruhe als Geld in den Verein gebracht.
Das scheint bei Hertha (FB mal ausgenommen) das Hauptproblem zu sein. In jedem privat geführten Unternehmen hätte man als Gesellschafter schon durchgegriffen.
Genau das brauchen wir. Ahnungslose Geldsäcke, die den Fachleuten ins Handwerk pfuschen.
[quote=Westend_Adler]
Wieso? Ich finde die Idee ganz ausgezeichnet! Hat der windige Horst (jammert ja in Kicker bereits bezüglich seiner bei Hertha verbrannten Millionen herum) in seiner Vita nicht schon das ein oder andere seiner Unternehmen in die Insolvenz geführt?
Ernsthaft: Ich bin entsetzt, dass ausgerechnet hier Investorenvereine gefordert werden.
Nur um nicht missverstanden zu werden:
Mir ging es nicht darum, Investorenheuschrecken das Wort zu reden. Es ging vielmehr nur darum, die Zustände in England zum Vergleich von Szenarien für die Bundesliga heranzuziehen.
Schade, dass ihr hier alle gegen einen Groß-Investor seid. Seit Jahren habe ich nämlich einen immer wiederkehrenden Traum. Es geht um ein Vertragsangebot der Eintracht an Kylian Mbappe. Die Verhandlungen laufen in meinen Traum so ab.
Stefan Effenberg hat kürzlich im Doppelpass vorausgesagt, dass die Bayern frühestens dann von der Bundesliga- Spitze abgelöst werden können, wenn Müller, Neuer und Lewandowski dort aufhören. Ich gehe sogar noch weiter und sage: Es reicht schon wenn der Herr Lewandowski nicht mehr dabei ist, denn alle anderen Bayern sind jederzeit schlagbar. Wann meldet sich denn die Frau Hopfen wieder? Habe jetzt schon länger nichts mehr von ihr gehört (geschweige denn gesehen). Sollte das mit der Playoff-Geschichte nichts werden, gibt es denn in Frankfurt keinen einzigen vernünftigen Superreichen der Fan der Eintracht ist und Lust darauf hat, die Eintracht auf ihrem Weg nach oben mal ein wenig zu unterstützen? Dachte immer Frankfurt wäre das Finanzzentrum Nr. 1 in Deutschland und mit ganz vorne in Europa...
Ohne Investorengelder (siehe Steubing oder Freunde der Eintracht) wäre die SGE Anfang der 2000er insolvent gewesen.
Helmsman hat selbst schon 2018 angeregt, dass 50+1 reformiert werden müsste.
Gut wäre es, wenn 50+1 wenigstens konsequent umgesetzt werden würde (wie vom Kartellamt gefordert). Da traut sich die DFL aber nicht ran, da dann Hoffenheim &Co. gegen die Regel insgesamt klagen würden, und das Ganze dann mit hoher Wahrscheinlichkeit gekippt wird.
Wenn der Wegfall von 50+1 die Königslösung wäre, wieso machen die kleinen Vereine dann nicht Druck und versuchen 50+1 so schnell wie möglich zu stürzen? Auf die Antwort bin ich wirklich gespannt.
Stefan Effenberg hat kürzlich im Doppelpass vorausgesagt, dass die Bayern frühestens dann von der Bundesliga- Spitze abgelöst werden können, wenn Müller, Neuer und Lewandowski dort aufhören. Ich gehe sogar noch weiter und sage: Es reicht schon wenn der Herr Lewandowski nicht mehr dabei ist, denn alle anderen Bayern sind jederzeit schlagbar. Wann meldet sich denn die Frau Hopfen wieder? Habe jetzt schon länger nichts mehr von ihr gehört (geschweige denn gesehen). Sollte das mit der Playoff-Geschichte nichts werden, gibt es denn in Frankfurt keinen einzigen vernünftigen Superreichen der Fan der Eintracht ist und Lust darauf hat, die Eintracht auf ihrem Weg nach oben mal ein wenig zu unterstützen? Dachte immer Frankfurt wäre das Finanzzentrum Nr. 1 in Deutschland und mit ganz vorne in Europa...
Ohne Investorengelder (siehe Steubing oder Freunde der Eintracht) wäre die SGE Anfang der 2000er insolvent gewesen.
Helmsman hat selbst schon 2018 angeregt, dass 50+1 reformiert werden müsste.
Gut wäre es, wenn 50+1 wenigstens konsequent umgesetzt werden würde (wie vom Kartellamt gefordert). Da traut sich die DFL aber nicht ran, da dann Hoffenheim &Co. gegen die Regel insgesamt klagen würden, und das Ganze dann mit hoher Wahrscheinlichkeit gekippt wird.
Ohne Investorengelder (siehe Steubing oder Freunde der Eintracht) wäre die SGE Anfang der 2000er insolvent gewesen.
Schatz. Wir hatten Anfang 2000 Octagon drin. Als einer der ersten Clubs / Tradivereine in Deutschland fast mit Haut und Haaren verkauft (weiß heute kaum noch jemand bzw. wurde im kollektiven Eintracht-Gedächtnis schlicht verdrängt). Und, obwohl eigentlich nicht 50+1 konform, hatten die die Führung der Eintracht übernommen. Viel umgekrempelt. 50 Mio. verbrannt (was damals viel Geld war und grob gerechnet eine ähnliche Kaufkraft im Fußball hatte, wie heute die fast 400 Mio. bei Hertha). Von den 50 Mio. ging quasi null in die Infrastruktur und Nachwuchs (das haben VW, Hopp und Rattenball deutlich besser gemacht) und sportlich mit Turbogang in die 2. Liga. Wenn das für Dich ein Argument Pro Abschaffung von 50+1 ist, ok, Dein Ding. Aber die Welt ist nun mal "kein bunter Teller" ((c) Ansgar Brinkmann).
Ein Vorteil hätte die Abschaffung von 50+1 für uns aber tatsächlich. Gebe ich gerne zu. Dortmund würden wir locker überholen, denn die haben nix mehr für Investoren im Schaufenster. Und, kleiner Nebeneffekt, Du kannst dann meine Dauerkarte haben.
Herr Steubing wie auch Herr Holzer haben viele Kontakte in die Weld des Geldes. Da ließe sich doch sicher ein Mäzen finden, der keine Entscheidungen treffen will und sich einfach aus Liebe zur Eintracht finanziell engagiert. Nur wer könnte das sein?
Ohne Investorengelder (siehe Steubing oder Freunde der Eintracht) wäre die SGE Anfang der 2000er insolvent gewesen.
Helmsman hat selbst schon 2018 angeregt, dass 50+1 reformiert werden müsste.
Gut wäre es, wenn 50+1 wenigstens konsequent umgesetzt werden würde (wie vom Kartellamt gefordert). Da traut sich die DFL aber nicht ran, da dann Hoffenheim &Co. gegen die Regel insgesamt klagen würden, und das Ganze dann mit hoher Wahrscheinlichkeit gekippt wird.
Dafür sorgt, dass zumindest bei kleinen Vereinen, wirkungsvolle europäische FFP. Welches nur ein "gewissen" Ausgleich von negativen Saldo erlaubt, momentan sind es glaube ich 30 Mio über 3 Jahre.
Es gab ja auch schon Diskussionen einen ähnlich gelagertes FFP in die DFL Lizenz einfließen zu lassen.
Von den Windhorstmillionen müssen wir da nicht mal anfangen.
Auch das Beispiel Newcastle zeigt ja, dass der dicke Scheck alleine nicht ausreicht um Talente anzulocken.
Der Spieler, der Titel will, wird trotzdem zuerst zu den Bayern oder zum BvB gehen.
Ich meine, dassBeispiel Newcastle zeigt erst einmal hauptsächlich, dass sich im Wintertransfenster schwerlich Spitzenspieler aus ihren verträgen herauskaufen lassen udn möglicherweise auch nicht jeder der ins Visier genommenen Spieler zu einem Abstiegskandifaten wechseln wollte.
Es zeit aber m.E. auch, dass eine für englische Verhältnisse inzwischen graue Maus, die vor fast 100 Jahren ihre letzte Meisterschaft feiern durfte, und die bereits länger als die Eintracht auf ihren letzten nationalen Titel zurückblickt, interessant genug war, an die ganz großen Geldtöpfe zu gelangen.
Was sich dort mit all dem neuen Zaster entwickelt, wird man wohl erst in den nächsten drei bis fünf Jahren feststellen können. Sofern einige fähige Leute damit etwas anzufangen wissen werden. Auch dort wird man ja zunächst einige Strukturen grundlegend verändern müssen. Mit zwei neuen Kostics gewinnst Du in England nicht mal eben einen Titel.
Aber apropos England:
Tottenham ist ein ähnliches Beispiel. Auch dort herrschte bis zum Geldsegen viele Jahre Tristesse (genauer gesagt seit den frühen 90er *hüstel*). Mit dem dicken Geld kam dann der Aufstieg zu einem Team, dass seit 15 Jahren regelmäßig zumindest um die CL-Plätze mitspielen kann.
Vor einigen jahren wurd esogar gerüchtet, Zuckerberg habe für die Übernahme des Clubs eine Offerte von 1,1 Milliarden unterbreitet.
Das wäre wohlgemerkt deutlich mehr gewesen als Chelsea oder ManU gekostet hatten. Es könnte also, um den Bogen zu den Bayern oben wieder zu schließen, auch eine große Rolle spielen, welche Clubs "am Markt zu haben" sind. Denn annehmbarerweise wäre solch ein Milliarden-Angebot wohl eher für einen frischgebackenen CL-Sieger zu erwarten gewesen.
Von den Windhorstmillionen müssen wir da nicht mal anfangen.
Auch das Beispiel Newcastle zeigt ja, dass der dicke Scheck alleine nicht ausreicht um Talente anzulocken.
Der Spieler, der Titel will, wird trotzdem zuerst zu den Bayern oder zum BvB gehen.
Wir sollten m.E. mal alle die Vereinsbrille abnehmen und überlegen, wie die Bundesliga als Produkt interessant(er) gemacht werden kann. Ohne Traditionsvereine wie HSV und Schalke mit ihrer starken Fanbasis hat die Attraktivität deutlich gelitten und das wird sich mittelfristig auch in den Fernsehgeldern und Werbeeinnahmen manifestieren.
Ich bleibe dabei, 50+1 erweist uns allen einen Bärendienst. Zum Argument, dass dann Bayern auch Investoren anzieht sage ich "so what?" - immerhin haben dann alle anderen auch eine weitere Finanzierungsoption und müssen nicht mit irgendwelche KGaA Konstrukten versuchen, die 50+1 zu umgehen. Und ich würde auch Fürth & Co. nicht abschreiben, was Attraktivität für Investoren angeht.
Nur kurz zum Thema Hertha/Windhorst: Das Problem unter der jetzigen 50+1 Regelung ist m.E. auch, dass Windhorst (man mag zu ihm stehen wie man will) bzw. Investoren kein Durchgriffsrecht auf das Management haben. Das scheint bei Hertha (FB mal ausgenommen) das Hauptproblem zu sein. In jedem privat geführten Unternehmen hätte man als Gesellschafter schon durchgegriffen. Das Problem hatte Kühne sicherlich auch beim HSV. Dass im Millionengeschäft Bundesliga Fußballvereine teilweise immer noch wie ein Kegelverein geführt werden, erschließt sich mir nicht wirklich.
Je attraktiver das Produkt wird, desto weniger geh ich hin.
Du checkt es echt nicht?
Genau das brauchen wir. Ahnungslose Geldsäcke, die den Fachleuten ins Handwerk pfuschen.
Das Gegenteil ist der Fall. Kühne wollte überall mitreden und hatte zu allem eine Meinung, die er auch ständig der Öffentlichkeit mitgeteilt hat. Der hat mehr Unruhe als Geld in den Verein gebracht.
Wir sollten m.E. mal alle die Vereinsbrille abnehmen und überlegen, wie die Bundesliga als Produkt interessant(er) gemacht werden kann. Ohne Traditionsvereine wie HSV und Schalke mit ihrer starken Fanbasis hat die Attraktivität deutlich gelitten und das wird sich mittelfristig auch in den Fernsehgeldern und Werbeeinnahmen manifestieren.
Ich bleibe dabei, 50+1 erweist uns allen einen Bärendienst. Zum Argument, dass dann Bayern auch Investoren anzieht sage ich "so what?" - immerhin haben dann alle anderen auch eine weitere Finanzierungsoption und müssen nicht mit irgendwelche KGaA Konstrukten versuchen, die 50+1 zu umgehen. Und ich würde auch Fürth & Co. nicht abschreiben, was Attraktivität für Investoren angeht.
Nur kurz zum Thema Hertha/Windhorst: Das Problem unter der jetzigen 50+1 Regelung ist m.E. auch, dass Windhorst (man mag zu ihm stehen wie man will) bzw. Investoren kein Durchgriffsrecht auf das Management haben. Das scheint bei Hertha (FB mal ausgenommen) das Hauptproblem zu sein. In jedem privat geführten Unternehmen hätte man als Gesellschafter schon durchgegriffen. Das Problem hatte Kühne sicherlich auch beim HSV. Dass im Millionengeschäft Bundesliga Fußballvereine teilweise immer noch wie ein Kegelverein geführt werden, erschließt sich mir nicht wirklich.
Je attraktiver das Produkt wird, desto weniger geh ich hin.
Das wäre dann aber ein Beitrag für den Thread "Zukunft des Wedge".
Je attraktiver das Produkt wird, desto weniger geh ich hin.
Das wäre dann aber ein Beitrag für den Thread "Zukunft des Wedge".
Wir sollten m.E. mal alle die Vereinsbrille abnehmen und überlegen, wie die Bundesliga als Produkt interessant(er) gemacht werden kann. Ohne Traditionsvereine wie HSV und Schalke mit ihrer starken Fanbasis hat die Attraktivität deutlich gelitten und das wird sich mittelfristig auch in den Fernsehgeldern und Werbeeinnahmen manifestieren.
Ich bleibe dabei, 50+1 erweist uns allen einen Bärendienst. Zum Argument, dass dann Bayern auch Investoren anzieht sage ich "so what?" - immerhin haben dann alle anderen auch eine weitere Finanzierungsoption und müssen nicht mit irgendwelche KGaA Konstrukten versuchen, die 50+1 zu umgehen. Und ich würde auch Fürth & Co. nicht abschreiben, was Attraktivität für Investoren angeht.
Nur kurz zum Thema Hertha/Windhorst: Das Problem unter der jetzigen 50+1 Regelung ist m.E. auch, dass Windhorst (man mag zu ihm stehen wie man will) bzw. Investoren kein Durchgriffsrecht auf das Management haben. Das scheint bei Hertha (FB mal ausgenommen) das Hauptproblem zu sein. In jedem privat geführten Unternehmen hätte man als Gesellschafter schon durchgegriffen. Das Problem hatte Kühne sicherlich auch beim HSV. Dass im Millionengeschäft Bundesliga Fußballvereine teilweise immer noch wie ein Kegelverein geführt werden, erschließt sich mir nicht wirklich.
Du checkt es echt nicht?
Genau das brauchen wir. Ahnungslose Geldsäcke, die den Fachleuten ins Handwerk pfuschen.
Das Gegenteil ist der Fall. Kühne wollte überall mitreden und hatte zu allem eine Meinung, die er auch ständig der Öffentlichkeit mitgeteilt hat. Der hat mehr Unruhe als Geld in den Verein gebracht.
Genau das brauchen wir. Ahnungslose Geldsäcke, die den Fachleuten ins Handwerk pfuschen.
[quote=Westend_Adler]
Wieso?
Ich finde die Idee ganz ausgezeichnet!
Hat der windige Horst (jammert ja in Kicker bereits bezüglich seiner bei Hertha verbrannten Millionen herum) in seiner Vita nicht schon das ein oder andere seiner Unternehmen in die Insolvenz geführt?
Auf die Antwort bin ich wirklich gespannt.
Das wäre dann aber ein Beitrag für den Thread "Zukunft des Wedge".
Der Spruch funktioniert nur mit Gummibärchen
Der Spruch funktioniert nur mit Gummibärchen
Ernsthaft: Ich bin entsetzt, dass ausgerechnet hier Investorenvereine gefordert werden.
Hab aber auch wenig Lust zu argumentieren weil mir klar ist, dass früher oder später alle auf den Hopfen/Infantino Strich gehen.
Ich geh dann halt nicht mehr hin.
Möpse, es sind Möpse!
Der Spruch funktioniert nur mit Gummibärchen
Ernsthaft: Ich bin entsetzt, dass ausgerechnet hier Investorenvereine gefordert werden.
Hab aber auch wenig Lust zu argumentieren weil mir klar ist, dass früher oder später alle auf den Hopfen/Infantino Strich gehen.
Ich geh dann halt nicht mehr hin.
Nur um nicht missverstanden zu werden:
Mir ging es nicht darum, Investorenheuschrecken das Wort zu reden.
Es ging vielmehr nur darum, die Zustände in England zum Vergleich von Szenarien für die Bundesliga heranzuziehen.
Ich auch nicht. Also gehen eh nicht.
Der Spruch funktioniert nur mit Gummibärchen
Möpse, es sind Möpse!
Ich empörte mich schon kurz.
Zum Glück kam die Richtigstellung prompt.
Du checkt es echt nicht?
Genau das brauchen wir. Ahnungslose Geldsäcke, die den Fachleuten ins Handwerk pfuschen.
Das Gegenteil ist der Fall. Kühne wollte überall mitreden und hatte zu allem eine Meinung, die er auch ständig der Öffentlichkeit mitgeteilt hat. Der hat mehr Unruhe als Geld in den Verein gebracht.
Genau das brauchen wir. Ahnungslose Geldsäcke, die den Fachleuten ins Handwerk pfuschen.
[quote=Westend_Adler]
Wieso?
Ich finde die Idee ganz ausgezeichnet!
Hat der windige Horst (jammert ja in Kicker bereits bezüglich seiner bei Hertha verbrannten Millionen herum) in seiner Vita nicht schon das ein oder andere seiner Unternehmen in die Insolvenz geführt?
Möpse, es sind Möpse!
Ich empörte mich schon kurz.
Zum Glück kam die Richtigstellung prompt.
Ernsthaft: Ich bin entsetzt, dass ausgerechnet hier Investorenvereine gefordert werden.
Hab aber auch wenig Lust zu argumentieren weil mir klar ist, dass früher oder später alle auf den Hopfen/Infantino Strich gehen.
Ich geh dann halt nicht mehr hin.
Nur um nicht missverstanden zu werden:
Mir ging es nicht darum, Investorenheuschrecken das Wort zu reden.
Es ging vielmehr nur darum, die Zustände in England zum Vergleich von Szenarien für die Bundesliga heranzuziehen.
Ich gehe sogar noch weiter und sage:
Es reicht schon wenn der Herr Lewandowski nicht mehr dabei ist, denn alle anderen Bayern sind jederzeit schlagbar.
Wann meldet sich denn die Frau Hopfen wieder? Habe jetzt schon länger nichts mehr von ihr gehört (geschweige denn gesehen).
Sollte das mit der Playoff-Geschichte nichts werden, gibt es denn in Frankfurt keinen einzigen vernünftigen Superreichen der Fan der Eintracht ist und Lust darauf hat, die Eintracht auf ihrem Weg nach oben mal ein wenig zu unterstützen?
Dachte immer Frankfurt wäre das Finanzzentrum Nr. 1 in Deutschland und mit ganz vorne in Europa...
Helmsman hat selbst schon 2018 angeregt, dass 50+1 reformiert werden müsste.
Gut wäre es, wenn 50+1 wenigstens konsequent umgesetzt werden würde (wie vom Kartellamt gefordert). Da traut sich die DFL aber nicht ran, da dann Hoffenheim &Co. gegen die Regel insgesamt klagen würden, und das Ganze dann mit hoher Wahrscheinlichkeit gekippt wird.
Auf die Antwort bin ich wirklich gespannt.
Ernsthaft: Ich bin entsetzt, dass ausgerechnet hier Investorenvereine gefordert werden.
Hab aber auch wenig Lust zu argumentieren weil mir klar ist, dass früher oder später alle auf den Hopfen/Infantino Strich gehen.
Ich geh dann halt nicht mehr hin.
Ich auch nicht. Also gehen eh nicht.
Ich gehe sogar noch weiter und sage:
Es reicht schon wenn der Herr Lewandowski nicht mehr dabei ist, denn alle anderen Bayern sind jederzeit schlagbar.
Wann meldet sich denn die Frau Hopfen wieder? Habe jetzt schon länger nichts mehr von ihr gehört (geschweige denn gesehen).
Sollte das mit der Playoff-Geschichte nichts werden, gibt es denn in Frankfurt keinen einzigen vernünftigen Superreichen der Fan der Eintracht ist und Lust darauf hat, die Eintracht auf ihrem Weg nach oben mal ein wenig zu unterstützen?
Dachte immer Frankfurt wäre das Finanzzentrum Nr. 1 in Deutschland und mit ganz vorne in Europa...
Helmsman hat selbst schon 2018 angeregt, dass 50+1 reformiert werden müsste.
Gut wäre es, wenn 50+1 wenigstens konsequent umgesetzt werden würde (wie vom Kartellamt gefordert). Da traut sich die DFL aber nicht ran, da dann Hoffenheim &Co. gegen die Regel insgesamt klagen würden, und das Ganze dann mit hoher Wahrscheinlichkeit gekippt wird.
Schatz. Wir hatten Anfang 2000 Octagon drin. Als einer der ersten Clubs / Tradivereine in Deutschland fast mit Haut und Haaren verkauft (weiß heute kaum noch jemand bzw. wurde im kollektiven Eintracht-Gedächtnis schlicht verdrängt). Und, obwohl eigentlich nicht 50+1 konform, hatten die die Führung der Eintracht übernommen. Viel umgekrempelt. 50 Mio. verbrannt (was damals viel Geld war und grob gerechnet eine ähnliche Kaufkraft im Fußball hatte, wie heute die fast 400 Mio. bei Hertha). Von den 50 Mio. ging quasi null in die Infrastruktur und Nachwuchs (das haben VW, Hopp und Rattenball deutlich besser gemacht) und sportlich mit Turbogang in die 2. Liga. Wenn das für Dich ein Argument Pro Abschaffung von 50+1 ist, ok, Dein Ding. Aber die Welt ist nun mal "kein bunter Teller" ((c) Ansgar Brinkmann).
Ein Vorteil hätte die Abschaffung von 50+1 für uns aber tatsächlich. Gebe ich gerne zu. Dortmund würden wir locker überholen, denn die haben nix mehr für Investoren im Schaufenster. Und, kleiner Nebeneffekt, Du kannst dann meine Dauerkarte haben.
Da ließe sich doch sicher ein Mäzen finden, der keine Entscheidungen treffen will und sich einfach aus Liebe zur Eintracht finanziell engagiert.
Nur wer könnte das sein?
Helmsman hat selbst schon 2018 angeregt, dass 50+1 reformiert werden müsste.
Gut wäre es, wenn 50+1 wenigstens konsequent umgesetzt werden würde (wie vom Kartellamt gefordert). Da traut sich die DFL aber nicht ran, da dann Hoffenheim &Co. gegen die Regel insgesamt klagen würden, und das Ganze dann mit hoher Wahrscheinlichkeit gekippt wird.