Ukraine-Krieg
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Ein Widerstand oder ein Partisanenkrieg ist aber gegen einen zigfach überlegenen Gegner auf Dauer nicht durchführbar und zieht noch mehr Gräuel und Grausamkeit nach sich, weil dann keinerlei Rücksichten mehr genommen werden, wenn man das im Krieg überhaupt so nennen kann.
Putin verachtet die westlichen Demokratien, weil er sie für schwach hält und wie man sieht, hat er ja damit aus seinem autokratischen Verständnis nicht unrecht.
Natürlich wird auch er mit Repression und Unterdrückung der Schwächeren irgendwann scheitern, weil der Freiheitswille auf Dauer unkontrollierbar werden wird.
Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg und es werden viele Menschen mit ihrem Leben bezahlen...das ist ja die eigentliche Tragik..
https://www.n-tv.de/politik/Wagenknecht-gesteht-Russland-Irrtum-ein-article23154050.html
Wobei es selbst für eine Person mit der rhetorischen Begabung einer Sarah Wagenknecht schwierig wäre, hier an ihren Aussagen vom Beginn der Woche festzuhalten
ich sehe außer den Sanktionen derzeit keine, an Militäraktionen will ich gar nicht denken
Es gibt keine Lösung, wenn man sich einem Aggressor nicht gleichwertig und auf Augenhöhe entgegenstellen kann.
Dann ist man erstmal auf der Seite der Verlierer
Was für die Ukraine gilt, trifft übrigens gleichermaßen auch für Taiwan zu.
China wird mit Interesse das Verhalten des Westens betrachten und das wird sie geradezu ermuntern, Taiwan wieder einzukassieren...auch das wird niemand verhindern, auch nicht die USA, weil sich mit China niemand anlegen wird, analog zu Rußland
Schließlich will ja niemand seine Handelsprofite riskieren, denn Menschenrechte sind absolut nachrangig vor Profitinteressen.
Offenbar hat auf der poltischen Seite noch niemand kapiert, was sich hier wirklich abspielt, nämlich eine Neuaufteilung von Einfluß-und Interessenssphären, quasi ein Jalta 2.0...Politik beginnt mit dem Betrachten der harten Realität, jenseits von Träumerei und Wolkenkuckucksheimen
Opfern wir den tapferen Staatschef der Ukraine (und darauf läuft es ja hinaus), opfern wir unsere Werte.
Der Verbrecher muss persönlich zur Rechenschaft gezogen werden. Seine Aussage "... wird zu Konsequenzen führen, wie sie nie zuvor ...!" ist eine direkte Drohung gegen uns alle.
China und einige andere Länder stehen schon bereit und es werden sich aus Zweckgemeinschaften irgendwann Bündnisse bilden, gegen die wir nicht mehr ankommen bzw. die der NATO ebenbürtig sein werden. Kommt dann in 2 Jahren der Trump (oder ein ähnlicher "Charakter") an die Macht, wird Europa noch sehr viel schlechter da stehen, als nun schon.
Es ist jetzt der Zeitpunkt, an dem gehandelt werden muss. Wie kann die Regierung (gegen den Willen fast aller anderen Länder) den Ausschluss Russlands von SWIFT be-/verhindern? Das hätte nicht passieren dürfen.
Alle Optionen gehören nicht nur auf den Tisch, sondern müssen nun eingesetzt werden. Den (vergleichsweise geringen) Schaden, den wir dabei selber erleiden, sollten wir zur Verteidigung unserer Wertegemeinschaft bereit sein zu tragen.
Klar, von meinem Platz hier im Büro aus kann ich den Maulhelden geben, aber das ist heute meine Meinung ...
https://taz.de/Deutschlands-Fehleinschaetzung-von-Putin/!5834219/
Wir lagen falsch. Weite Teile der politischen Linken in Deutschland hingen bis zuletzt einer Illusion an. Und nicht nur sie; im Grunde basierte auf diesem Wunschdenken auch das Regierungshandeln der letzten Jahre.
Und auch den Rest des Artikels, insb. dahingehend was jetzt zu tun ist, deckt sich mit meinen Vorstellungen.
Joa. Das ist ja löblich, dass die politische Linke hierbei zugibt, falsch gelegen zu haben. Zum einen nutzt es zum jetzigen Zeitpunkt nichts mehr.
Zum anderen war es ja nicht die politische Linke, die z.B. Nordstream 2 gegen den Willen von Polen, Ukraine etc. durchgeboxt hat. Und das alles nach 2014. Für die o.g. Staaten waren es damals ja nicht nur wirtschaftliche Bedenken, sondern schon existenzielle. Und in der EU brauchte Merkel dann auch noch die Zusage Frankreichs für den Bau.
Da wurde dann sogar von der FAZ geleaket, warum sich Frankreich plötzlich umentschieden hatte. Da wurde halt beim neuen Urheberrechtsgesetz wohl nach dem Willen Frankreichs nochmal korrigiert. Dass dabei der eigene Koalitionsvertrag gebrochen wurde: Geschenkt. Was man halt als EU-Granden so macht... und jetzt wird natürlich volle finanzielle Beihilfe der Ukraine zugesagt.
Ja, als Gewissensberuhigung für das eigene Versagen, das nutzt der Ukraine jetzt aber auch nichts mehr...der Staat wird aufhören, eigenständig zu existieren, dafür wird Putin schon sorgen....der nächste Vasallenstaat wie Belarus, der am russischen Tropf hängen wird und damit ist das Ziel erreicht.
Joa. Das ist ja löblich, dass die politische Linke hierbei zugibt, falsch gelegen zu haben. Zum einen nutzt es zum jetzigen Zeitpunkt nichts mehr.
Zum anderen war es ja nicht die politische Linke, die z.B. Nordstream 2 gegen den Willen von Polen, Ukraine etc. durchgeboxt hat. Und das alles nach 2014. Für die o.g. Staaten waren es damals ja nicht nur wirtschaftliche Bedenken, sondern schon existenzielle. Und in der EU brauchte Merkel dann auch noch die Zusage Frankreichs für den Bau.
Da wurde dann sogar von der FAZ geleaket, warum sich Frankreich plötzlich umentschieden hatte. Da wurde halt beim neuen Urheberrechtsgesetz wohl nach dem Willen Frankreichs nochmal korrigiert. Dass dabei der eigene Koalitionsvertrag gebrochen wurde: Geschenkt. Was man halt als EU-Granden so macht... und jetzt wird natürlich volle finanzielle Beihilfe der Ukraine zugesagt.
Ja, als Gewissensberuhigung für das eigene Versagen, das nutzt der Ukraine jetzt aber auch nichts mehr...der Staat wird aufhören, eigenständig zu existieren, dafür wird Putin schon sorgen....der nächste Vasallenstaat wie Belarus, der am russischen Tropf hängen wird und damit ist das Ziel erreicht.
Es gibt keine Lösung, wenn man sich einem Aggressor nicht gleichwertig und auf Augenhöhe entgegenstellen kann.
Dann ist man erstmal auf der Seite der Verlierer
Was für die Ukraine gilt, trifft übrigens gleichermaßen auch für Taiwan zu.
China wird mit Interesse das Verhalten des Westens betrachten und das wird sie geradezu ermuntern, Taiwan wieder einzukassieren...auch das wird niemand verhindern, auch nicht die USA, weil sich mit China niemand anlegen wird, analog zu Rußland
Schließlich will ja niemand seine Handelsprofite riskieren, denn Menschenrechte sind absolut nachrangig vor Profitinteressen.
Offenbar hat auf der poltischen Seite noch niemand kapiert, was sich hier wirklich abspielt, nämlich eine Neuaufteilung von Einfluß-und Interessenssphären, quasi ein Jalta 2.0...Politik beginnt mit dem Betrachten der harten Realität, jenseits von Träumerei und Wolkenkuckucksheimen
Opfern wir den tapferen Staatschef der Ukraine (und darauf läuft es ja hinaus), opfern wir unsere Werte.
Der Verbrecher muss persönlich zur Rechenschaft gezogen werden. Seine Aussage "... wird zu Konsequenzen führen, wie sie nie zuvor ...!" ist eine direkte Drohung gegen uns alle.
China und einige andere Länder stehen schon bereit und es werden sich aus Zweckgemeinschaften irgendwann Bündnisse bilden, gegen die wir nicht mehr ankommen bzw. die der NATO ebenbürtig sein werden. Kommt dann in 2 Jahren der Trump (oder ein ähnlicher "Charakter") an die Macht, wird Europa noch sehr viel schlechter da stehen, als nun schon.
Es ist jetzt der Zeitpunkt, an dem gehandelt werden muss. Wie kann die Regierung (gegen den Willen fast aller anderen Länder) den Ausschluss Russlands von SWIFT be-/verhindern? Das hätte nicht passieren dürfen.
Alle Optionen gehören nicht nur auf den Tisch, sondern müssen nun eingesetzt werden. Den (vergleichsweise geringen) Schaden, den wir dabei selber erleiden, sollten wir zur Verteidigung unserer Wertegemeinschaft bereit sein zu tragen.
Klar, von meinem Platz hier im Büro aus kann ich den Maulhelden geben, aber das ist heute meine Meinung ...
Darauf wird es hinauslaufen, weil es keine andere Option gibt.
Mit Wertediskussionen hab ich immer ein Problem, weil ich nie so genau weiß, welche eigentlich noch existieren oder gemeint sind.
So sehe ich das auch, es wird auf absehbare Zeit nicht besser werden..
Deutschland und Italien haben sich dagegen gestellt, mit fadenscheinigen Begründungen, man müsse noch etwas in der "Hinterhand" haben...das ist der Offenbarungseid für stringenten poltischen Willen und vor allem planlose Hilflosigkeit...Putin wird sich in seiner Einschätzung über ein uneiniges Europa wieder bestätigt fühlen....von der vielfach propagierten "Geschlossenheit" keine Spur....Hosenscheisser und Hasenfüße, Bedenkenträger und Schwachmaten...so handelt man nicht, sondern wird behandelt und genau das erleben wir jetzt..
Es gibt keine Lösung, wenn man sich einem Aggressor nicht gleichwertig und auf Augenhöhe entgegenstellen kann.
Dann ist man erstmal auf der Seite der Verlierer
Was für die Ukraine gilt, trifft übrigens gleichermaßen auch für Taiwan zu.
China wird mit Interesse das Verhalten des Westens betrachten und das wird sie geradezu ermuntern, Taiwan wieder einzukassieren...auch das wird niemand verhindern, auch nicht die USA, weil sich mit China niemand anlegen wird, analog zu Rußland
Schließlich will ja niemand seine Handelsprofite riskieren, denn Menschenrechte sind absolut nachrangig vor Profitinteressen.
Offenbar hat auf der poltischen Seite noch niemand kapiert, was sich hier wirklich abspielt, nämlich eine Neuaufteilung von Einfluß-und Interessenssphären, quasi ein Jalta 2.0...Politik beginnt mit dem Betrachten der harten Realität, jenseits von Träumerei und Wolkenkuckucksheimen
Opfern wir den tapferen Staatschef der Ukraine (und darauf läuft es ja hinaus), opfern wir unsere Werte.
Der Verbrecher muss persönlich zur Rechenschaft gezogen werden. Seine Aussage "... wird zu Konsequenzen führen, wie sie nie zuvor ...!" ist eine direkte Drohung gegen uns alle.
China und einige andere Länder stehen schon bereit und es werden sich aus Zweckgemeinschaften irgendwann Bündnisse bilden, gegen die wir nicht mehr ankommen bzw. die der NATO ebenbürtig sein werden. Kommt dann in 2 Jahren der Trump (oder ein ähnlicher "Charakter") an die Macht, wird Europa noch sehr viel schlechter da stehen, als nun schon.
Es ist jetzt der Zeitpunkt, an dem gehandelt werden muss. Wie kann die Regierung (gegen den Willen fast aller anderen Länder) den Ausschluss Russlands von SWIFT be-/verhindern? Das hätte nicht passieren dürfen.
Alle Optionen gehören nicht nur auf den Tisch, sondern müssen nun eingesetzt werden. Den (vergleichsweise geringen) Schaden, den wir dabei selber erleiden, sollten wir zur Verteidigung unserer Wertegemeinschaft bereit sein zu tragen.
Klar, von meinem Platz hier im Büro aus kann ich den Maulhelden geben, aber das ist heute meine Meinung ...
Darauf wird es hinauslaufen, weil es keine andere Option gibt.
Mit Wertediskussionen hab ich immer ein Problem, weil ich nie so genau weiß, welche eigentlich noch existieren oder gemeint sind.
So sehe ich das auch, es wird auf absehbare Zeit nicht besser werden..
Deutschland und Italien haben sich dagegen gestellt, mit fadenscheinigen Begründungen, man müsse noch etwas in der "Hinterhand" haben...das ist der Offenbarungseid für stringenten poltischen Willen und vor allem planlose Hilflosigkeit...Putin wird sich in seiner Einschätzung über ein uneiniges Europa wieder bestätigt fühlen....von der vielfach propagierten "Geschlossenheit" keine Spur....Hosenscheisser und Hasenfüße, Bedenkenträger und Schwachmaten...so handelt man nicht, sondern wird behandelt und genau das erleben wir jetzt..
Damit hast Du natürlich recht.
Ich meine im Wesentlichen die Freiheit, die Demokratie und den Frieden. Daraus abgeleitet die (weistestgehende) Verlässlichkeit der frei und unabhängig gewählten Regierungen und die Möglichkeit der allermeisten Menschen ein selbst bestimmtes Leben zu führen.
Okay FrankenAdler, du hattest Recht. Inzwischen erkenne auch ich die Scharfmacherei.
Darauf wird es hinauslaufen, weil es keine andere Option gibt.
Mit Wertediskussionen hab ich immer ein Problem, weil ich nie so genau weiß, welche eigentlich noch existieren oder gemeint sind.
So sehe ich das auch, es wird auf absehbare Zeit nicht besser werden..
Deutschland und Italien haben sich dagegen gestellt, mit fadenscheinigen Begründungen, man müsse noch etwas in der "Hinterhand" haben...das ist der Offenbarungseid für stringenten poltischen Willen und vor allem planlose Hilflosigkeit...Putin wird sich in seiner Einschätzung über ein uneiniges Europa wieder bestätigt fühlen....von der vielfach propagierten "Geschlossenheit" keine Spur....Hosenscheisser und Hasenfüße, Bedenkenträger und Schwachmaten...so handelt man nicht, sondern wird behandelt und genau das erleben wir jetzt..
Damit hast Du natürlich recht.
Ich meine im Wesentlichen die Freiheit, die Demokratie und den Frieden. Daraus abgeleitet die (weistestgehende) Verlässlichkeit der frei und unabhängig gewählten Regierungen und die Möglichkeit der allermeisten Menschen ein selbst bestimmtes Leben zu führen.
Das mit dem Frieden meinst du aber nicht ernst, oder? Kaum überfällt die USA ein Land, springen doch die üblichen Verdächtigen sofort bei und unterstützen die USA auch mit Truppen.
Leider muß man aber konstatieren, das dies weltweit nicht überwiegend so gesehen wird....der Anteil demokratisch verfaßter Länder nimmt signifikant ab, die Autokraten nehmen zu...das mag nicht unser Verständnis sein, weil jedes Land andere Voraussetzungen hat, aber für bedenklich halte ich das schon...kein Herrscher kommt an die Macht, wenn er dafür nicht die Zustimmung seines Volkes hat und erzwingen kann man das auch nicht.
Nur sind die Verhältnisse immer anders und immer noch zuviele fallen auf Versprechungen und Lügen rein.....Rußland ist nicht Putin und Putin ist nicht Rußland....und auch China ist nicht nur Ping Pong oder wie der heißt...Diktatoren leben von Unterdrückung und Verbreitung von Angst, aber auch die besteht nicht ewig..Veränderungen brauchen oftmals viel Zeit, das haben wir doch am eigenen Land gesehen...
Damit hast Du natürlich recht.
Ich meine im Wesentlichen die Freiheit, die Demokratie und den Frieden. Daraus abgeleitet die (weistestgehende) Verlässlichkeit der frei und unabhängig gewählten Regierungen und die Möglichkeit der allermeisten Menschen ein selbst bestimmtes Leben zu führen.
Das mit dem Frieden meinst du aber nicht ernst, oder? Kaum überfällt die USA ein Land, springen doch die üblichen Verdächtigen sofort bei und unterstützen die USA auch mit Truppen.
Damit hast Du natürlich recht.
Ich meine im Wesentlichen die Freiheit, die Demokratie und den Frieden. Daraus abgeleitet die (weistestgehende) Verlässlichkeit der frei und unabhängig gewählten Regierungen und die Möglichkeit der allermeisten Menschen ein selbst bestimmtes Leben zu führen.
Leider muß man aber konstatieren, das dies weltweit nicht überwiegend so gesehen wird....der Anteil demokratisch verfaßter Länder nimmt signifikant ab, die Autokraten nehmen zu...das mag nicht unser Verständnis sein, weil jedes Land andere Voraussetzungen hat, aber für bedenklich halte ich das schon...kein Herrscher kommt an die Macht, wenn er dafür nicht die Zustimmung seines Volkes hat und erzwingen kann man das auch nicht.
Nur sind die Verhältnisse immer anders und immer noch zuviele fallen auf Versprechungen und Lügen rein.....Rußland ist nicht Putin und Putin ist nicht Rußland....und auch China ist nicht nur Ping Pong oder wie der heißt...Diktatoren leben von Unterdrückung und Verbreitung von Angst, aber auch die besteht nicht ewig..Veränderungen brauchen oftmals viel Zeit, das haben wir doch am eigenen Land gesehen...
Tja, das war ja die Hoffnung in Bezug auf China, als diese sich dem Kapitalismus öffneten.
Es reicht einmal der falsche Mann an der Spitze...
Kurzer Einwurf an die ganzen Militärexperten hier, moderne Kriegsführung ist inzwischen viel mehr als Flugzeuge und Panzer.
Mit einer entsprechend ausgerüsteten Drohnenflotte, Luftabwherbatterien, sowie elektronischer Kriegsführung, wären Aktionen wie aktuell so massiv störbar gewesen, dass der Preis sehr schnell sehr exorbitant nach oben geschossen wäre.
Neben anderen Dingen hat man aber 20 Jahre militärische Realität ignoriert und damit dem massiven konventionellen russischen Potential Tür und Tor geöffnet.
Ich wurde oft gefragt, warum ich damals Soldat wurde, meine Antwort war immer, damit andere es nicht sein müssen, wenn ich mit meinem zweijährigen Junior neben mir die Bilder und Videos sehe, wie eben jetzt Zivilisten eingezogen werden müssen und sich von ihren Kindern verabschieden, zerreißt es mir das Herz.
Und jeder von ihnen weiß, dass es sinnlos ist.
In einem Krieg zu sein ist nicht das schlimmste, speziell wenn man für seine Ideale oder zum Schutz seiner Heimat dort ist, in einem hoffnungslosen Krieg zu sein und zu wissen, dass man bald keine Heimat mehr hat, das vermag ich mir kaum vorstellen.
Jedem von uns muss jeden Tag klar und bewusst sein, wie priviligiert wir sind in einem Land zu leben, dass (trotz der Nähe zur Ukraine) am Ende des Tages trotzdem so weit weg von solchen Szenarien und unserem Alltag ist.
Ich ziehe auch meinen Hut ganz besonders vor den mutigen Demonstranten in Moskau und anderen russischen Städten, ich weiß nicht, ob ich als Familienvater dazu den Mut aufbringen könnte und ich hoffe, dass ich diese Entscheidung auch niemals werde treffen müssen.
Ist natürlich auch gerade in der betroffenen Region schwierig. Viele in der Ostukraine sehen sich eher russisch. Die Ukraine hat 2010 die orangene Revolution abgewählt und den russisch orientierten Wiktor Janukowytsch gewählt. Da ist eine tiefe Spaltung zwischen denen, die genau so einen Autokraten wollten und denen die für eher westliche Werte ihn dann 3 1/2 Jahre später wieder gestürzt haben.
Darauf wird es hinauslaufen, weil es keine andere Option gibt.
Mit Wertediskussionen hab ich immer ein Problem, weil ich nie so genau weiß, welche eigentlich noch existieren oder gemeint sind.
So sehe ich das auch, es wird auf absehbare Zeit nicht besser werden..
Deutschland und Italien haben sich dagegen gestellt, mit fadenscheinigen Begründungen, man müsse noch etwas in der "Hinterhand" haben...das ist der Offenbarungseid für stringenten poltischen Willen und vor allem planlose Hilflosigkeit...Putin wird sich in seiner Einschätzung über ein uneiniges Europa wieder bestätigt fühlen....von der vielfach propagierten "Geschlossenheit" keine Spur....Hosenscheisser und Hasenfüße, Bedenkenträger und Schwachmaten...so handelt man nicht, sondern wird behandelt und genau das erleben wir jetzt..
Okay FrankenAdler, du hattest Recht. Inzwischen erkenne auch ich die Scharfmacherei.
Würdest Du Russland etwa nicht von SWIFT trennen?
Das hat doch überhaupt nichts mit "Scharfmacherei" zu tun, sondern nur mit der scheinbar letztmöglichen Hilfeleistung, die die "westliche Welt" dem ukrainischen Volk geben könnte.
Ja! Schade oder?
Aber hey, beim lesen dieses Threads bekommt für mich der Begriff Querfront ne ganz neue Bedeutung, wenn man sich vom LDKler bis zum hawischer für möglichst hurtige und krasse Aufrüstung begeistern kann.
Ich bin einfach nur sprachlos vor Entsetzen!
https://www.spiegel.de/ausland/bundeswehr-in-litauen-fehlen-laut-eva-hoegl-dicke-jacken-a-57e848e5-efe0-4c21-bfa1-0b984b16f513
1. Wenn man damit bezwecken will, dass Putin sich tot lacht, ist das eine grandiose Kriegslist, die sehr erfolgversprechend ist.
2. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Soldaten in Niger und Mali mehr als genug dicke Jacken haben.
Leider muß man aber konstatieren, das dies weltweit nicht überwiegend so gesehen wird....der Anteil demokratisch verfaßter Länder nimmt signifikant ab, die Autokraten nehmen zu...das mag nicht unser Verständnis sein, weil jedes Land andere Voraussetzungen hat, aber für bedenklich halte ich das schon...kein Herrscher kommt an die Macht, wenn er dafür nicht die Zustimmung seines Volkes hat und erzwingen kann man das auch nicht.
Nur sind die Verhältnisse immer anders und immer noch zuviele fallen auf Versprechungen und Lügen rein.....Rußland ist nicht Putin und Putin ist nicht Rußland....und auch China ist nicht nur Ping Pong oder wie der heißt...Diktatoren leben von Unterdrückung und Verbreitung von Angst, aber auch die besteht nicht ewig..Veränderungen brauchen oftmals viel Zeit, das haben wir doch am eigenen Land gesehen...
Tja, das war ja die Hoffnung in Bezug auf China, als diese sich dem Kapitalismus öffneten.
Es reicht einmal der falsche Mann an der Spitze...
Kurzer Einwurf an die ganzen Militärexperten hier, moderne Kriegsführung ist inzwischen viel mehr als Flugzeuge und Panzer.
Mit einer entsprechend ausgerüsteten Drohnenflotte, Luftabwherbatterien, sowie elektronischer Kriegsführung, wären Aktionen wie aktuell so massiv störbar gewesen, dass der Preis sehr schnell sehr exorbitant nach oben geschossen wäre.
Neben anderen Dingen hat man aber 20 Jahre militärische Realität ignoriert und damit dem massiven konventionellen russischen Potential Tür und Tor geöffnet.
Ich wurde oft gefragt, warum ich damals Soldat wurde, meine Antwort war immer, damit andere es nicht sein müssen, wenn ich mit meinem zweijährigen Junior neben mir die Bilder und Videos sehe, wie eben jetzt Zivilisten eingezogen werden müssen und sich von ihren Kindern verabschieden, zerreißt es mir das Herz.
Und jeder von ihnen weiß, dass es sinnlos ist.
In einem Krieg zu sein ist nicht das schlimmste, speziell wenn man für seine Ideale oder zum Schutz seiner Heimat dort ist, in einem hoffnungslosen Krieg zu sein und zu wissen, dass man bald keine Heimat mehr hat, das vermag ich mir kaum vorstellen.
Jedem von uns muss jeden Tag klar und bewusst sein, wie priviligiert wir sind in einem Land zu leben, dass (trotz der Nähe zur Ukraine) am Ende des Tages trotzdem so weit weg von solchen Szenarien und unserem Alltag ist.
Ich ziehe auch meinen Hut ganz besonders vor den mutigen Demonstranten in Moskau und anderen russischen Städten, ich weiß nicht, ob ich als Familienvater dazu den Mut aufbringen könnte und ich hoffe, dass ich diese Entscheidung auch niemals werde treffen müssen.
Das ist richtig, nur wer hätte diese Möglichkeiten gehabt und vor allem auch gewollt, Deutschland sicherlich nicht..
Auch richtig..aber selbst konventionell haben wir nichts entgegenzusetzen und das war ja auch so gewollt....die Bundeswehr wurde über Jahre systematisch kaputtgespart, obwohl sie eigentlich den grundgesetzlichen Auftrag der Landesverteidigung hätte..im heutigen Zustand könnte sie nicht mal eine Bauernscheune verteidigen, geschweige denn ein ganzes Land.
Und weil ich schon als Scharfmacher abqualifiziert werde:
Man sieht nur das, was man sehen will und was nicht sein kann, darf auch nicht sein.
In der jetzigen politische Realität, in der sich angeblich verläßliche Parameter grundsätzlich verschieben, kann man das natürlich einfach hinnehmen, viel mehr bleibt ja auch nicht...aber dann muß mann auch wissen, das man immer in Spielball der Stärkeren bleibt...wem das nichts ausmacht oder sich damit arrangieren kann, viel Spaß....
Okay FrankenAdler, du hattest Recht. Inzwischen erkenne auch ich die Scharfmacherei.
Würdest Du Russland etwa nicht von SWIFT trennen?
Das hat doch überhaupt nichts mit "Scharfmacherei" zu tun, sondern nur mit der scheinbar letztmöglichen Hilfeleistung, die die "westliche Welt" dem ukrainischen Volk geben könnte.
Ich finde nur ein paar Aussagen hier anstrengend. So z.B. solche, in denen heute breit erklärt wird, was für ein großer Fehler es war, in den letzten Jahren nicht massiv militärisch aufzurüsten. Selbst wenn diese Aussage im Kern aus heutiger Sicht stimmen mag: Der politische Zeitgeist für ein Wettrüsten mit Russland war in den letzten 3 Jahrzehnten nicht vorhanden. Politische Mehrheiten dafür, waren nicht vorhanden. Vokabeln wie "Hosenscheisser, Hasenfüße, Bedenkenträger, Schwachmaten" kann man natürlich tätigen. Oder man versucht es etwas differenzierter ohne pauschale Schelte und Polemik.
Es war für viele bis vor wenigen Monaten schlicht nicht vorstellbar, dass mitten in Europa wieder ein Krieg ausbricht, der einer Ideologie des 19. Jahrhunderst folgt. Der Tweet von AKK, die ja bis vor Kurzem hätte etwas beeinflussen können, von gestern spricht da Bände. Und ich nehme mich da nicht aus. Und so naiv das mit dem Wissen von heute auch war: Belehrungen nach dem Motto "hätte, hätte Fahrradkette" bringen jetzt auch nichts, außer dass sich einige als Schlaumeier fühlen können. Was ihnen von mir aus gegönnt sei.
Leider muß man aber konstatieren, das dies weltweit nicht überwiegend so gesehen wird....der Anteil demokratisch verfaßter Länder nimmt signifikant ab, die Autokraten nehmen zu...das mag nicht unser Verständnis sein, weil jedes Land andere Voraussetzungen hat, aber für bedenklich halte ich das schon...kein Herrscher kommt an die Macht, wenn er dafür nicht die Zustimmung seines Volkes hat und erzwingen kann man das auch nicht.
Nur sind die Verhältnisse immer anders und immer noch zuviele fallen auf Versprechungen und Lügen rein.....Rußland ist nicht Putin und Putin ist nicht Rußland....und auch China ist nicht nur Ping Pong oder wie der heißt...Diktatoren leben von Unterdrückung und Verbreitung von Angst, aber auch die besteht nicht ewig..Veränderungen brauchen oftmals viel Zeit, das haben wir doch am eigenen Land gesehen...
Ist natürlich auch gerade in der betroffenen Region schwierig. Viele in der Ostukraine sehen sich eher russisch. Die Ukraine hat 2010 die orangene Revolution abgewählt und den russisch orientierten Wiktor Janukowytsch gewählt. Da ist eine tiefe Spaltung zwischen denen, die genau so einen Autokraten wollten und denen die für eher westliche Werte ihn dann 3 1/2 Jahre später wieder gestürzt haben.
Tja, das war ja die Hoffnung in Bezug auf China, als diese sich dem Kapitalismus öffneten.
Es reicht einmal der falsche Mann an der Spitze...
Kurzer Einwurf an die ganzen Militärexperten hier, moderne Kriegsführung ist inzwischen viel mehr als Flugzeuge und Panzer.
Mit einer entsprechend ausgerüsteten Drohnenflotte, Luftabwherbatterien, sowie elektronischer Kriegsführung, wären Aktionen wie aktuell so massiv störbar gewesen, dass der Preis sehr schnell sehr exorbitant nach oben geschossen wäre.
Neben anderen Dingen hat man aber 20 Jahre militärische Realität ignoriert und damit dem massiven konventionellen russischen Potential Tür und Tor geöffnet.
Ich wurde oft gefragt, warum ich damals Soldat wurde, meine Antwort war immer, damit andere es nicht sein müssen, wenn ich mit meinem zweijährigen Junior neben mir die Bilder und Videos sehe, wie eben jetzt Zivilisten eingezogen werden müssen und sich von ihren Kindern verabschieden, zerreißt es mir das Herz.
Und jeder von ihnen weiß, dass es sinnlos ist.
In einem Krieg zu sein ist nicht das schlimmste, speziell wenn man für seine Ideale oder zum Schutz seiner Heimat dort ist, in einem hoffnungslosen Krieg zu sein und zu wissen, dass man bald keine Heimat mehr hat, das vermag ich mir kaum vorstellen.
Jedem von uns muss jeden Tag klar und bewusst sein, wie priviligiert wir sind in einem Land zu leben, dass (trotz der Nähe zur Ukraine) am Ende des Tages trotzdem so weit weg von solchen Szenarien und unserem Alltag ist.
Ich ziehe auch meinen Hut ganz besonders vor den mutigen Demonstranten in Moskau und anderen russischen Städten, ich weiß nicht, ob ich als Familienvater dazu den Mut aufbringen könnte und ich hoffe, dass ich diese Entscheidung auch niemals werde treffen müssen.
Das ist richtig, nur wer hätte diese Möglichkeiten gehabt und vor allem auch gewollt, Deutschland sicherlich nicht..
Auch richtig..aber selbst konventionell haben wir nichts entgegenzusetzen und das war ja auch so gewollt....die Bundeswehr wurde über Jahre systematisch kaputtgespart, obwohl sie eigentlich den grundgesetzlichen Auftrag der Landesverteidigung hätte..im heutigen Zustand könnte sie nicht mal eine Bauernscheune verteidigen, geschweige denn ein ganzes Land.
Und weil ich schon als Scharfmacher abqualifiziert werde:
Man sieht nur das, was man sehen will und was nicht sein kann, darf auch nicht sein.
In der jetzigen politische Realität, in der sich angeblich verläßliche Parameter grundsätzlich verschieben, kann man das natürlich einfach hinnehmen, viel mehr bleibt ja auch nicht...aber dann muß mann auch wissen, das man immer in Spielball der Stärkeren bleibt...wem das nichts ausmacht oder sich damit arrangieren kann, viel Spaß....
Das ist mir egal. Das ist das Problem der "S"PD!
Da ist was dran, Basalti. Dennoch bin ich der Meinung, dieser Herr EX-Bundeskanzler in keiner demokratisch gesinnten Partei eine Zugehörigkeit verdient habe…
Würdest Du Russland etwa nicht von SWIFT trennen?
Das hat doch überhaupt nichts mit "Scharfmacherei" zu tun, sondern nur mit der scheinbar letztmöglichen Hilfeleistung, die die "westliche Welt" dem ukrainischen Volk geben könnte.
Ich finde nur ein paar Aussagen hier anstrengend. So z.B. solche, in denen heute breit erklärt wird, was für ein großer Fehler es war, in den letzten Jahren nicht massiv militärisch aufzurüsten. Selbst wenn diese Aussage im Kern aus heutiger Sicht stimmen mag: Der politische Zeitgeist für ein Wettrüsten mit Russland war in den letzten 3 Jahrzehnten nicht vorhanden. Politische Mehrheiten dafür, waren nicht vorhanden. Vokabeln wie "Hosenscheisser, Hasenfüße, Bedenkenträger, Schwachmaten" kann man natürlich tätigen. Oder man versucht es etwas differenzierter ohne pauschale Schelte und Polemik.
Es war für viele bis vor wenigen Monaten schlicht nicht vorstellbar, dass mitten in Europa wieder ein Krieg ausbricht, der einer Ideologie des 19. Jahrhunderst folgt. Der Tweet von AKK, die ja bis vor Kurzem hätte etwas beeinflussen können, von gestern spricht da Bände. Und ich nehme mich da nicht aus. Und so naiv das mit dem Wissen von heute auch war: Belehrungen nach dem Motto "hätte, hätte Fahrradkette" bringen jetzt auch nichts, außer dass sich einige als Schlaumeier fühlen können. Was ihnen von mir aus gegönnt sei.
Hierbei ging es doch auch (wenn nicht vor allem) darum, dass alle Länder (ausser eben Deutschland, Italien, Austria und Zypern) diese Sanktion einsetzen wollten. Durch die erneut gezeigte Uneinigkeit, die zum "Unzeitpunkt" kam, stärkte man den Verbrecher indirekt noch mehr.
Eben hörte ich, dass es Friedensverhandlungen geben soll. Mal aufpassen, was sich da als Wahrheit herausstellt .. Hoffentlich entwickelt sich wider Erwarten doch noch sehr schnell etwas in die richtige Richtung.
Ich bin auch etwas zu emtotional, was das Thema angeht ... Kenne ein paar Menschen, die sehr nah an dem Leid sind (2 Freunde davon leben in Grenznähe) und mit denen ich seit gestern Nachmittag im Austausch bin. Zu dem was ich weiss, kann ich nur sagen, dass das ganz schrecklich ist. Da sind Familien, gestern kamen auch noch viele Männer, und nun kommen immer mehr Frauen und Kinder ... Die Männer bleiben in der Ukraine, angeblich meist freiwillig. Einige, die bereits in Sicherheit waren, sind auch wieder zurück gegangen ...
Wie differenziert darf es denn sein...?
Es geht nicht um Wettrüsten, weil diese Bemühungen ohnehin Makulatur wären.
Und du sagst es ja selbst, diese Interventionen waren eigentlich nicht mehr vorstellbar, nur eben geopolitisch ist nichts unvorstellbar, Zeitgeist hin oder her...die Folgen dessen treten jetzt doch klar zutage.
Wenn selbst der Heeresinspekteur den Zustand der Bundeswehr als "blank" bezeichnet, ist das doch eine politische Bankrotterklärung...Zeitgeist und Mehrheiten können sich auch irren und das Ergebnis ist jetzt zu besichtigen.
Im übrigen:
Wenn man sich schon eine Armee hält, sollte man die auch in einen Zustand versetzen, die bei einem Bedrohungsszenario die entsprechenden Voraussetzungen für Wehrhaftigkeit innerhalb des Bündnisses mitbringt, um Schaden für das Land abzuwenden......was ist daran Scharfmacherei...?...das ist ein Selbstverständlichkeit für jedes Nato Mitglied, ansonsten könnten wir uns das ja alles ersparen...
Da ist was dran, Basalti. Dennoch bin ich der Meinung, dieser Herr EX-Bundeskanzler in keiner demokratisch gesinnten Partei eine Zugehörigkeit verdient habe…